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EP 2 042 657 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.02.2012 Patentblatt 2012/05 |
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Anmeldetag: 26.09.2007 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Vorrichtung zur Verankerung von Kappen am Überbau von Bauwerken
Device for anchoring caps to the superstructure of buildings
Dispositif pour l'ancrage de chaperons sur la superstructure de constructions
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.04.2009 Patentblatt 2009/14 |
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Patentinhaber: HALFEN GmbH |
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40764 Langenfeld (DE) |
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Erfinder: |
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- Schwabach, Enrico, Dr.-Ing.
06642 Bucha (DE)
- Füllsack-Köditz, Raimo, Dr.-Ing.
99425 Weimar (DE)
- Curbach, Manfred, Prof. Dr.-Ing.
01187 Dresden (DE)
- Bösche, Thomas, Dr.-Ing.
01445 Radebeul (DE)
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Vertreter: Riedel, Peter et al |
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Patent- und Rechtsanwalts-Kanzlei
Dipl.-Ing. W. Jackisch & Partner
Menzelstrasse 40 70192 Stuttgart 70192 Stuttgart (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 10 109 001 DE-U1- 20 012 824 DE-U1- 29 612 823
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DE-C1- 19 537 399 DE-U1- 20 303 792
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verankerung von Kappen am Überbau von
Bauwerken der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
[0002] In der DIN 18195 und der Vorschrift "BMV RIZ (Kap 14)" sind die technischen Anforderungen
zur Verankerung von Kappen am Überbau von Bauwerken, insbesondere Brücken, festgelegt.
Zur Verankerung dienen hauptsächlich Telleranker, die in den Beton des Überbaus eingebettet
sind und jeweils einen Flansch aufweisen, der mit der Oberkante des Betons bündig
ist. Darüber wird eine Dichtungsschicht aufgebracht, die sich in Längsrichtung durchgehend
über den Überbau erstreckt. Jedem einbetonierten Flansch ist ein Losflansch zugeordnet,
der unter Zwischenlage der Dichtungsschicht mittels einer Schraube an dem einbetonierten
Flansch angeschraubt wird.
[0003] Die Telleranker werden entsprechend der gestellten Anforderungen in einem Abstand
bis zu 2,5 m voneinander angeordnet. Nachdem alle Telleranker gesetzt sind, wird der
Kappenbeton gegossen, wobei innerhalb des Bauraums der Kappe eine geeignete Armierung
vorgesehen ist. Auf die Kappe und den Überbau, beispielsweise der Überbau einer Brücke,
wirken erhebliche Temperaturänderungen, wobei eine unterschiedliche Wärmeausdehnung
von Kappe und Überbau auftritt. Da die bekannten Telleranker als starre Elemente den
horizontalen Kräften bei unterschiedlicher Dehnung von Kappe und Überbau keinen Ausgleich
gestatten, kann dies zu erheblichen Schäden des Bauwerks führen, die insbesondere
an den Kappen auftreten.
[0004] In der
DE 101 09 001 A1 ist ein verschiebbarer Telleranker zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von
Brückenbauwerken beschrieben. Dabei befindet sich auf einer Dichtschicht ein Losflansch,
der eine gegenüber der Größe der Schraube wesentlich größere Öffnung aufweist, und
bei dem der Ringraum zwischen dem Losflansch und der Klemmschraube durch einen Distanzring
ausgefüllt ist. Dieser Distanzring besteht vorzugsweise aus Polyäthylen-Schaum, so
dass dieser bei entsprechenden auf den Losflansch wirkenden Schiebekräften verformbar
ist. Der Losflansch wird mittels Schraubenkopf und der zwischen dem Losflansch und
dem Schraubenkopf angeordneten Unterlegscheibe gegen die Dichtschicht gedrückt. Bei
in horizontaler Richtung auf das Loslager auftretenden Kräften wird der Losflansch
gegenüber der Klemmschraube verschoben, wobei diese Relativbewegung durch den Distanzring
aus Polyäthylen-Schaum ermöglicht wird, ohne dass die Klemmschraube verbogen wird.
Allerdings treten durch die Verschiebung des Losflansches gegenüber der Dichtschicht
erhebliche Querkräfte auf, was unter Umständen eine Beschädigung der Dichtschicht
zur Folge haben kann.
[0005] Aus der
DE 203 03 792 U1 ist eine Vorrichtung zur Verbindung von Betonbauteilen, insbesondere zur Verankerung
von Betonkappen am Überbau von Brückenbauwerken bekannt. Dabei ist auf einer Dichtungsbahn
ein Losflansch angeordnet, der den Schacht eines Tellerankers relativ eng umschließt,
so dass lediglich ein geringer Spalt verbleibt. Zwischen dem Kopf und dem Losflansch
ist ein Dichtungsmittel in Form einer Scheibe angeordnet, die beim Spannen zusammengedrückt
wird, und derart verformbar ist, dass bei angezogenem Kopf etwaige Spalte bzw. Öffnungen
zwischen dem Kopf und dem Losflansch abgedichtet werden.
[0006] In
DE 296 12 823 U1 ist eine Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken beschrieben.
Dabei befindet sich auf einer Dichtschicht ein Losflansch, der in seinem einer Klemmschraube
benachbarten Bereich einen axialen Vorsprung aufweist, an welchem sich der Kopf der
Klemmschraube abstützt. Auf dem Losflansch ist ein Schiebeelement oder eine verschiebbare
Ankerplatte vorgesehen, welche durch ihre jeweilige Ausbildung in einer Richtung quer
zur Längsachse der Spannschraube begrenzt verschieblich ist. Zwischen dem Schiebeelement
und dem Losflansch ist ein Dichtelement angeordnet, das dazu dient, beim Gießen der
Kappe den Eintritt von Betonmaterial in den Spalt zwischen Schiebeelement und Losflansch
zu verhindern. Diese Vorrichtung zeigt sämtliche Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs
1.
[0007] Aus
DE 200 12 824 U1 ist eine Fest-/Losflansch-Konstruktion als Verankerung von zwei Betonbauteilen bekannt.
Die Betonbauteile sind mit einer Abdichtung voneinander getrennt und mittels einer
Schraubverbindung miteinander verbunden. Dabei wird durch eine Querkraftscheibe die
Dicke der Abdichtung überbrückt, so dass in der Verbindungsschraube zwischen den beiden
Teilen der Los-/Festflansch-Konstruktion ein Moment nicht entsteht. Die Gleitschicht
ist von einem leicht verformbaren Element umgeben, um die nötigen Freiräume für die
Verschiebung zu schaffen.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verankerung von Kappen
am Überbau von Bauwerken der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die günstig herstellbar
ist und durch die eine Einwirkung von horizontalen Kräften auf die Verankerungsmittel
vermieden wird.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Verformungskörpers, der den Ankerschaft
umgibt, können horizontale Kräfte richtungsunabhängig kompensiert werden. Auch beim
Einbau des Ankers mit dem Verformungskörper muss nicht auf eine bestimmte Ausrichtung
geachtet werden, was die Montage vereinfacht.
[0011] Da der Verformungskörper an seinem dem Loslager benachbarten Ende eine radiale Erweiterung
aufweist und den Außenumfang des Loslagers umschließt, ist auch auf der Höhe des Loslagers
eine horizontale Bewegung des Betons der Kappe möglich, ohne den Anker zu beeinträchtigen.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Anker ein Bolzen, der
zumindest an seinem dem Ankerkopf abgewandten Ende einen Gewindeabschnitt aufweist.
Ein solcher Bolzen ist ein kostengünstiges Standardbauteil, das sich auf einfache
Weise in der Ankeraufnahme befestigen lässt zum Spannen des Loslagers gegen die Dichtschicht
ist es, besonders einfach und kostengünstig wenn das Spannelement eine auf dem Gewindeabschnitt
des Bolzens angeordnete Mutter ist. Damit lässt sich die Spannkraft, mit der das Loslager
gegen die Dichtschicht beaufschlagt wird, genau einstellen.
[0013] Um die Zahl der notwendigen Einzelteile zu reduzieren, ist es zweckmäßig, dass der
Ankerkopf einstückig mit dem Ankerschaft ausgeführt ist. Dabei ist der Ankerkopf vorzugsweise
als Sechskant ausgeführt, so dass gängige Werkzeuge zu dessen Montage benutzt werden
können. Alternativ zur einstückigen Ausführung ist es jedoch auch möglich, dass der
Anker eine Gewindestange ist, an deren äußerem Ende als Ankerkopf eine Mutter angeordnet
ist. Eine solche Ausführung hat den Vorteil, dass auf den bereits montierten Ankerschaft
der Verformungskörper aufgesteckt werden kann und danach die als Ankerkopf dienende
Mutter aufgeschraubt wird.
[0014] Es ist weiterhin von Vorteil, dass am Ankerkopf eine Ankerplatte angeordnet ist,
die an einer radialen Fläche des Verformungskörpers anliegt und einen größeren Durchmesser
aufweist als das diesem zugewandten Ende des Verformungskörpers. Damit ergibt sich
zwischen der Ankerplatte und dem Loslager ein Abschnitt, in den der Beton eindringen
kann, so dass in vertikaler Richtung eine große Verankerungskraft gegeben ist. Die
Ankerplatte weist eine derart große Öffnung, bezogen auf den Ankerschaft, auf, dass
die Ankerplatte quer zum Ankerschaft begrenzt verschieblich ist. Bei einer horizontalen
Bewegung des Betons der Kappe wird somit auch die Ankerplatte verschoben, so weit
dies die Öffnung in der Ankerplatte gestattet.
[0015] Um die Ankerplatte bei der Montage auf einfache Weise zentrisch zu positionieren,
ist es vorteilhaft, dass der Verformungskörper an seiner dem Ankerkopf zugewandten
Stirnseite einen axialen Vorsprung aufweist und dieser Vorsprung in die Öffnung der
Ankerplatte greift. Um eine mögliche Differenz der Querschnitte von Ankerkopf und
Öffnung in der Ankerplatte zu überbrücken, ist zwischen der Ankerplatte und dem Ankerkopf
eine Zwischenscheibe angeordnet, deren Außendurchmesser mindestens das 1,3fache, vorzugsweise
etwa das 1,5fache des Durchmessers der Öffnung der Ankerplatte beträgt. Der Innendurchmesser
der Zwischenscheibe ist dem Durchmesser des Ankerschaftes angepasst.
[0016] Der Verformungskörper besteht vorzugsweise aus einem Hartschaumstoff, insbesondere
Polystyrol. Ein derartiges Material bietet ausreichende Formsteifigkeit beim Einbringen
des Betons zur Herstellung der Kappe. Erst im Fall einer relativen Verschiebung der
Kappe, bei der wesentlich größere Kräfte auftreten, erfolgt eine Verformung des Materials.
[0017] Zur einfachen Montage des Ankers umfasst die Ankeraufnahme bevorzugt eine einbetonierte
Hülse mit einem Innengewinde. Die Hülse ist zweckmäßigerweise mit einem einbetonierten
Verankerungselement versehen, das an seinem der Hülse abgewandten Ende einen Kopf
aufweist. Der Kopf dient dabei zur Erhöhung der Zugkraft in Längsrichtung des Ankers
und sichert damit die Ankeraufnahme im Beton des Überbaus. Zur einfachen Verbindung
des Verankerungselementes mit der Hülse weist das Verankerungselement einen Gewindeabschnitt
auf, der in die Hülse geschraubt ist. Alternativ hierzu kann das Verankerungselement
in einen Hülsenabschnitt ragen, wobei dieser Hülsenabschnitt mit dem Verankerungselement
auf andere Weise fest verbunden, beispielsweise verpresst ist. Zur Lagesicherung des
Verankerungselementes mit der Hülse beim Betonieren des Überbaus ist die Hülse mit
einem Montageelement versehen, das mit einbetoniert wird.
[0018] Für den Fall, dass an einem bereits fertigen Überbau noch zusätzliche Anker angeordnet
werden sollen oder für den Fall von Sanierungsarbeiten ist es zweckmäßig, dass die
Ankeraufnahme einen Dübel mit einer Gewindehülse umfasst. Ein solcher Dübel kann in
eine Bohrung im Beton des Überbaus eingesetzt werden.
[0019] Um die Dichtheit der Anordnung im Bereich des Ankerabschnitts am vorderen Ende der
Ankeraufnahme zu erhöhen, ist es vorteilhaft, dass unter dem Loslager zwischen der
Dichtschicht und dem Überbau eine Lagerplatte angeordnet ist, deren Durchmesser ≥
dem Durchmesser des Loslagers ist. Diese Lagerplatte besitzt eine zentrische Öffnung,
die auf den Außendurchmesser des Ankerschaftes abgestimmt ist. Durch die auf das Loslager
wirkende Spannkraft wird bewirkt, dass das Material der Lagerplatte den Ankerschaft
dichtend umschließt. Außerdem wird verhindert, dass die Dichtschicht durch Unebenheiten
an der Betonoberfläche zerstört wird. Die Dicke der Lagerplatte beträgt zwischen 2
mm und 10 mm, vorzugsweise 3 mm. Die Lagerplatte besteht vorzugsweise aus einem polymerisierten
Chloropren-Kautschuk. Alternativ hierzu kann unter dem Loslager zwischen der Dichtschicht
und dem Überbau eine Dichtung aus einem bituminösen Material angeordnet sein.
[0020] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine Prinzipdarstellung einer auf einem Überbau mit Verankerungsmitteln befestigten
Kappe,
- Fig. 2
- einen vertikalen Schnitt durch einen Ausschnitt des Überbaus und der Kappe mit der
Verankerung,
- Fig. 3
- eine Ausführungsvariante zu Fig. 2,
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung eines Schnittes durch einen in einer Ankeraufnahme
im Überbau befestigten An- ker,
- Fig. 5
- eine Ausführungsvariante zu Fig. 4.
[0021] Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Kappe 2, die auf dem seitlichen
Rand eines Überbaus 1 eines Bauwerks, insbesondere einer Brücke, angeordnet ist. Derartige
Kappen 2 dienen häufig als Gehweg oder zur Aufnahme von Lärmschutzwänden 3. Zur Befestigung
der Kappe 2 dienen in regelmäßigen Abständen angeordnete Verankerungsvorrichtungen
4. Diese Verankerungsvorrichtung 4 wird später noch zu Fig. 2 bis 5 im Detail beschrieben.
Mit dem Pfeil 5 ist die mögliche Belastung der Schallschutzwand 3 durch Wind angegeben,
der Pfeil 6 bezeichnet die Zugkraft und der Pfeil 7 die Haltekraft. Mit M
k ist der Punkt bezeichnet, an dem das Kippmoment wirkt.
[0022] Die Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch einen Ausschnitt des Überbaus 1 und
der Kappe 2 mit der Verankerungsvorrichtung 4. Die Verankerungsvorrichtung 4 umfasst
eine Ankeraufnahme 8, die aus einem Verankerungselement 12 und einer Hülse 11 besteht,
deren Oberkante bündig mit der Oberkante des Überbaus 1 ist. Das Verankerungselement
12 ist als Bolzen bzw. entsprechend lange Schraube ausgeführt und weist einen Gewindeabschnitt
13 auf, der in das untere Ende der Hülse 11 geschraubt ist. Das Verankerungselement
12 besitzt einen Kopf 14 und eine daran befindliche Scheibe 15, so dass die Haltekraft
im Beton des Überbaus 1 erhöht ist. Die Ankeraufnahme 8 ist mit einem Montageelement
16 versehen, das sich orthogonal zur Längsachse des Verankerungselementes 12 erstreckt
und am unteren Ende der Hülse 11 befestigt ist.
[0023] Bevor der in Fig. 2 gezeigte Beton der Kappe 2 gegossen wird, werden auf der Oberseite
des Überbaus 1 eine Dichtschicht 21 aufgebracht und Anker 9 gesetzt. Zwischen der
Dichtschicht 21 und der Oberseite des Überbaus 1 können im Bereich der Hülse 11 der
Ankeraufnahme 8 Lagerplatten 22 angeordnet sein, die beispielsweise aus einem polymerisierten
Chloropren-Kautschuk bestehen. Eine solche Lagerplatte ist beispielsweise zwischen
2 mm und 10 mm dick, vorzugsweise beträgt die Dicke 3 mm. Auf der Dichtschicht 21
befindet sich über der Lagerplatte 22 ein Loslager 20 mit einer zentrischen Bohrung,
durch die ein Gewindeabschnitt 19 des Ankers 9 ragt, wobei der Anker 9 mit Hilfe dieses
Gewindeabschnitts 19 in die Hülse 11 geschraubt ist. An dem Gewindeabschnitt 19 ist
auch eine als Spannelement 23 dienende Mutter angeordnet. Auf diese Weise kann eine
vorbestimmte Kraft, mit der das Loslager 20 die Dichtschicht 21 belastet, eingestellt
werden. Wie sich aus der Darstellung in Fig. 2 auch ergibt, ist der Durchmesser der
Lagerplatte 22 etwas größer als der Durchmesser des Loslagers 20.
[0024] Der Anker 9 weist am oberen Ende des Ankerschaftes 17 einen Ankerkopf 18 auf, wobei
es sich dabei um den Sechskantkopf einer handelsüblichen Schraube handelt. Der Ankerschaft
17 ist von einem Verformungskörper 10 umgeben, der einen hülsenförmigen Abschnitt
24 sowie eine radiale Erweiterung 25 und einen ringförmigen Abschnitt 26 umfasst.
Die radiale Erweiterung 25 und der ringförmige Abschnitt 26 decken das Loslager 20
komplett ab und schließen dieses gemeinsam mit der darunter befindlichen Dichtschicht
21 ein. An dem oberen Ende des hülsenförmigen Abschnitts 24 befindet sich ein Vorsprung
27, wo dass die Stirnseite des Verformungskörpers 10 einen Absatz bildet, an dem eine
Ankerplatte 28 anliegt. Die Ankerplatte 28 weist eine Öffnung 29 auf, die wesentlich
größer ist als der Durchmesser des Ankerschaftes 17, wobei der Vorsprung 27 dafür
sorgt, dass die Ankerplatte 28 so positioniert ist, dass der Rand der Öffnung 29 überall
den gleichen Abstand zum Ankerschaft 17 aufweist.
[0025] Zwischen dem Ankerkopf 18 und der Ankerplatte 28 befindet sich eine Zwischenscheibe
30, deren äußerer Durchmesser größer ist als der Querschnitt der Öffnung 29. Über
dem Kopf 18 und der Zwischenscheibe 30 befindet sich ein Dichtelement 31, das auf
der Oberseite der Ankerplatte 28 aufliegt und das Eindringen von Feuchtigkeit zwischen
dem Ankerschaft 17 und dem Verformungskörper 10 verhindert. Um den Beton der Kappe
entsprechend zu bewehren, sind in Längs- und Querrichtung verlaufende Bewehrungsstäbe
32 vorgesehen.
[0026] Sofern Kräfte in horizontaler Richtung auf die Kappe 2 relativ zur Lage des Überbaus
1 einwirken, so wird der Verformungskörper 10 aufgrund seiner begrenzten Festigkeit
auf der Seite zusammengedrückt, auf der die Kraft einwirkt, so dass eine Verschiebung
der Kappe 2 möglich ist, ohne dass auf den Anker 9 nennenswerte Kräfte in Scherrichtung
auftreten. Auch das Loslager 20 behält seine Lage bei, da hier der ringförmige Abschnitt
26 verformt wird. Ebenso kann die Ankerplatte 28 begrenzt in horizontaler Richtung
verschoben werden, und zwar in dem Maße des Abstandes zwischen der Innenwandung der
Öffnung 29 und dem Ankerschaft 17. Die jeweiligen Dimensionen des Verformungskörpers
10 werden unter Berücksichtigung der zu erwartenden relativen Bewegungen zwischen
dem Überbau 1 und der Kappe 2 festgelegt.
[0027] In Fig. 3 ist eine Ausführungsvariante zu Fig. 2 gezeigt, die sich lediglich bezüglich
der Ankeraufnahme 8 von der zuvor beschriebenen Ausführung unterscheidet. Wie aus
Fig. 3 ersichtlich ist, weist die Hülse 11 unterhalb des Montageelementes 16 einen
Abschnitt 35 auf, durch den sich das Verankerungselement 33 erstreckt. Zur Verbindung
der Hülse 11 mit dem Verankerungselement 33 wird der Abschnitt 35 mit dem Schaft des
Verankerungselementes 33 verpresst. An seinem äußeren Ende weist das Verankerungselement
33 einen tellerförmigen Kopf 34 auf, der dazu beiträgt, die Haltekraft im Überbau
zu erhöhen. Alle übrigen Teile in Fig. 3 stimmen mit denjenigen der Fig. 2 überein,
so dass für gleiche Teile die selben Bezugzeichen verwendet sind.
[0028] Die Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schnittes durch einen in
einer Ankeraufnahme im Überbau befestigten Anker, das heißt im Zustand vor dem Betonieren
der Kappe. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, befindet sich in dem Überbau 1 eine Ankeraufnahme
8, die aus einer Hülse 36 und einem Gewindebolzen 37 mit endseitigem Kopf 38 besteht.
Auf der Oberseite 39 des Überbaus 1 befindet sich die bereits in Fig. 2 und 3 gezeigte
Lagerplatte 22, über die sich die Dichtschicht 21 erstreckt. Auf der Dichtschicht
21 liegt das Loslager 20, durch dessen zentrische Öffnung ein als Gewindebolzen ausgeführter
Ankerschaft 40 ragt, der in die Hülse 36 eingeschraubt ist. Der Ankerschaft 40 sowie
das Loslager 20 sind von einem Verformungskörper 10 umgeben, der in etwa die gleiche
Gestalt aufweist, wie derjenige in den Fig. 2 und 3. Am oberen Ende des Verformungskörpers
10 befindet sich die Ankerplatte 28, die von einem Ankerkopf 41 zur Anlage an dem
Verformungskörper 10 gebracht wird.
[0029] Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante zu Fig. 4, bei der in dem Überbau 1 eine
vertikale Bohrung 42 eingebracht ist. Diese vertikale Bohrung 42 dient zur Aufnahme
eines Dübels 43, dessen der Oberseite 39 benachbarter Abschnitt als Hülse 44 ausgebildet
ist und der an seinem weiter innen liegenden Abschnitt mit radial nach außen gerichteten
Verformungen 45 in dem Überbau 1 gehalten wird. Wie bereits zu Fig. 4 beschrieben,
befindet sich an der Oberseite 39 des Überbaus 1 die Lagerplatte 22, die den Ankerschaft
40 dichtend umschließt, und darüber erstreckt sich die Dichtschicht 21. Auf der Dichtschicht
21 liegt das Loslager 20, das von dem Spannelement 23 gegen die Dichtschicht 21 belastet
wird. Der Verformungskörper 10 entspricht von der Form und Konsistenz demjenigen zu
Fig. 4. Bei dem Ankerschaft 40 in Fig. 5 ist am oberen Ende des Gewindes eine Mutter
46 aufgeschraubt, die die Ankerplatte 28 in Anlage an dem Verformungskörper 10 hält.
1. Vorrichtung zur Verankerung von Kappen (2) am Überbau (1) von Bauwerken, umfassend
eine Dichtschicht (21), Loslager (20) und Ankeraufnahmen (8), wobei im eingebauten
Zustand zwischen der Kappe (2) und dem Überbau (1) die Dichtschicht (21) angeordnet
ist und Verankerungsmittel vorgesehen rind, wobei im Bereich der Verankerungsmittel
auf der der Kappe (2) zugewandten Seite der Dichtschicht (21) die Loslager (20) vorgesehen
sind und die Verankerungsmittel durch eine Öffnung der Loslager (20) in den Überbau
(1) greifen und in den entsprechenden Ankeraufnahmen (8) im Überbau (1) befestigbar
sind, wobei die Verankerungsmittel jeweils einen Anker (9) mit einem Ankerschaft (17,
40) und einem Ankerkopf (18, 41, 46) umfassen, und wobei am Anker (9) ein Spannelement
(23) angeordnet ist, das zum Spannen des Loslagers (20) gegen die Dichtschicht (21)
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Ankerkopf (18, 41, 46) und dem Loslager (20) ein den Ankerschaft (17, 40)
umgebender Verformungskörper (10) mit einem hülsenförmigen Abschnitt (24) angeordnet
ist und der Verformungskörper (10) an seinem dem Loslager (20) benachbarten Ende eine
radiale Erweiterung (25) aufweist und den Außenumfang des Loslagers (20) umschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (9) ein Bolzen ist, der zumindest an seinem dem Ankerkopf (18, 41, 46)
abgewandten Ende einen Gewindeabschnitt (19) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass als Spannelement (23) eine auf dem Gewindeabschnitt (19) angeordnete Mutter vorgesehen
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerkopf (18) einstückig mit dem Ankerschaft (17) ausgeführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (9) eine Gewindestange ist, an deren äußerem Ende als Ankerkopf eine Mutter
(46) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass am Ankerkopf (18, 41, 46) eine Ankerplatte (28) angeordnet ist, die an einer radialen
Fläche des Verformungskörpers (10) anliegt und einen größeren Durchmesser aufweist
als das diesem zugewandte Ende des Verformungskörpers (10).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerplatte (28) eine derart große Öffnung (29) aufweist, dass die Ankerplatte
(28) quer zum Anker (9) begrenzt verschieblich ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungskörper (10) an seiner dem Ankerkopf (18) zugewandten Stirnseite einen
axialen Vorsprung (27) aufweist und dieser Vorsprung (27) in die Öffnung (29) der
Ankerplatte (28) greift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ankerkopf (18) und der Ankerplatte (28) eine Zwischenscheibe (30) angeordnet
ist, deren Außendurchmesser mindestens das 1,3fache, vorzugsweise das 1,5fache des
Durchmessers der Öffnung (29) der Ankerplatte (28) beträgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungskörper (10) aus einem Hartschaumstoff, insbesondere Polystyrol, besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ankeraufnahme (8) eine einbetonierte Hülse (11) mit einem Innengewinde umfasst.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (11) mit einem einbetonierten Verankerungselement (12) versehen ist, das
an seinem der Hülse (11) abgewandten Ende einen Kopf (14, 34) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (12) einen Gewindeabschnitt (13) aufweist, der in die Hülse
(11) geschraubt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (33) in einen Hülsenabschnitt (35) ragt und dieser mit dem
Verankerungselement (33) verpresst ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (11) mit einem einbetonierten Montageelement (16) versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ankeraufnahme (8) einen Dübel (43) mit einer Gewindehülse (44) umfasst.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Loslager (20) zwischen der Dichtschicht (21) und dem Überbau (1) eine Lagerplatte
(22) angeordnet ist, deren Durchmesser ≥ dem Durchmesser des Loslagers (20) ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Lagerplatte (22) zwischen 2 mm und 10 mm, vorzugsweise 3 mm beträgt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte (22) aus einem polymerisierten Chloropren-Kautschuk besteht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Loslager (20) zwischen der Dichtschicht (21) und dem Überbau (1) eine Dichtung
aus einem bituminösen Material angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerkopf (18) mit einem diesen abdeckenden Dichtelement (31) versehen ist.
1. A device for anchoring caps (2) to the superstructure (1) of buildings, comprising
a sealing layer (21), movable bearings (20) and anchor receptacles (8), with the sealing
layer (21) being arranged in the installed state between the cap (2) and the superstructure
(1) and anchoring means being provided, with the movable bearings (20) being provided
in the region of the anchoring means on the side of the sealing layer (21) facing
the cap (2) and the anchoring means engaging through an opening in the movable bearings
(20) in the superstructure (1) and being able to be fastened in the corresponding
anchor receptacles (8) in the superstructure (1), the anchoring means comprising in
each case an anchor (9) with an anchor shank (17, 40) and an anchor head (18, 41,
46), and with a clamping element (23) being arranged on the anchor (9), which element
is provided for clamping the movable bearing (20) against the sealing layer (21),
characterised in that a deformation body (10), surrounding the anchor shank (17, 40), with a sleeve-shaped
section (24) is arranged between the anchor head (18, 41, 46) and the movable bearing
(20), and the deformation body (10) has at its end adjacent to the movable bearing
(20) a radial widened section (25) and surrounds the outer periphery of the movable
bearing (20).
2. A device according to Claim 1, characterised in that the anchor (9) is a pin which has a threaded section (19) at least on its end remote
from the anchor head (18, 41, 46).
3. A device according to Claim 2, characterised in that a nut arranged on the threaded section (19) is provided as clamping element (23).
4. A device according to one of Claims 1 to 3, characterised in that the anchor head (18) is embodied in one piece with the anchor shank (17).
5. A device according to one of Claims 2 or 3, characterised in that the anchor (9) is a threaded rod, on the outer end of which a nut (46) is arranged
as anchor head.
6. A device according to one of Claims 1 to 5, characterised in that an anchor plate (28) is arranged on the anchor head (18, 41, 46), which anchor plate
lies against a radial surface of the deformation body (10) and has a larger diameter
than the end of the deformation body (10) facing it.
7. A device according to Claim 6, characterised in that the anchor plate (28) has such a large opening (29) that the anchor plate (28) is
limitedly displaceable transversely to the anchor (9).
8. A device according to Claim 7, characterised in that the deformation body (10) has an axial projection (27) on its end face facing the
anchor head (18), and this projection (27) engages in the opening (29) in the anchor
plate (28).
9. A device according to Claim 7 or 8, characterised in that an intermediate disc (30) is arranged between the anchor head (18) and the anchor
plate (28), the external diameter of which intermediate disc is at least 1.3 times,
preferably 1.5 times, the diameter of the opening (29) in the anchor plate (28).
10. A device according to one of Claims 1 to 9, characterised in that the deformation body (10) consists of a rigid foam, in particular polystyrene.
11. A device according to one of Claims 1 to 10, characterised in that the anchor receptacle (8) comprises a concrete-embedded sleeve (11) with an internal
thread.
12. A device according to Claim 11, characterised in that the sleeve (11) is provided with a concrete-embedded anchoring element (12) which
has a head (14, 34) on its end remote from the sleeve (11).
13. A device according to Claim 12, characterised in that the anchoring element (12) has a threaded section (13) which is screwed into the
sleeve (11).
14. A device according to Claim 12, characterised in that the anchoring element (33) projects into a sleeve section (35) and the latter is
compressed with the anchoring element (33).
15. A device according to one of Claims 11 to 14, characterised in that the sleeve (11) is provided with a concrete-embedded assembly element (16).
16. A device according to one of Claims 1 to 10, characterised in that the anchor receptacle (8) comprises a plug (43) with a threaded sleeve (44).
17. A device according to one of Claims 1 to 16, characterised in that a bearing plate (22) is arranged beneath the movable bearing (20) between the sealing
layer (21) and the superstructure (1), the diameter of which plate is ≥ the diameter
of the movable bearing (20).
18. A device according to Claim 17, characterised in that the thickness of the bearing plate (22) is between 2 mm and 10 mm, preferably 3 mm.
19. A device according to Claim 17 or 18, characterised in that the bearing plate (22) consists of a polymerised chloroprene rubber.
20. A device according to one of Claims 1 to 16, characterised in that a seal made of a bituminous material is arranged beneath the movable bearing (20)
between the sealing layer (21) and the superstructure (1).
21. A device according to one of Claims 1 to 20, characterised in that the anchor head (18) is provided with a sealing element (31) which covers it.
1. Dispositif pour l'ancrage de chaperons (2) sur la superstructure (1) de constructions,
comprenant une couche d'étanchéité (21), des appareils d'appui lâches (20) et des
logements d'ancrage (8), étant précisé qu'à l'état monté, la couche d'étanchéité (21)
est disposée entre le chaperon (2) et la superstructure (1) et qu'il est prévu des
moyens d'ancrage, que les appareils d'appui (20) sont prévus dans la zone des moyens
d'ancrage, sur le côté de la couche d'étanchéité (21) tourné vers le chaperon (2)
et que les moyens d'ancrage pénètrent dans la superstructure (1) par une ouverture
des appareils d'appui (20) et sont aptes à être fixés dans ladite superstructure (1)
dans les logements d'ancrage (8) correspondants, que les moyens d'ancrage comprennent
chacun un élément d'ancrage (9) avec une tige d'ancrage (17, 40) et une tête d'ancrage
(18, 41, 46), et qu'il est prévu sur l'élément d'ancrage (9) un élément de serrage
(23) qui est destiné à serrer l'appareil d'appui lâche (20) contre la couche d'étanchéité
(21),
caractérisé en ce qu'il est prévu entre la tête d'ancrage (18, 41, 46) et l'appareil d'appui lâche (20)
un corps de déformation (10) qui entoure la tige d'ancrage (17, 40) et qui présente
une partie en forme de gaine (24), et en ce que le corps de déformation (10) présente à son extrémité voisine de l'appareil d'appui
(20) une partie élargie radiale (25) et entoure la circonférence extérieure de l'appareil
d'appui (20).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément d'ancrage (9) est constitué par un axe qui présente au moins à son extrémité
opposée à la tête d'ancrage (18, 41, 46) une partie filetée (19).
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'il est prévu comme élément de serrage (23) un écrou disposé sur la partie filetée
(19).
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la tête d'ancrage (18) est réalisée d'une seule pièce avec la tige d'ancrage (17).
5. Dispositif selon l'une des revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que la tige d'ancrage (9) est constituée par une tige filetée à l'extrémité extérieure
de laquelle est disposé comme tête d'ancrage un écrou (46).
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'il est prévu sur la tête d'ancrage (18, 41, 46) une plaque d'ancrage (28) qui est
appliquée contre une surface radiale du corps de déformation (10) et qui présente
un diamètre plus grand que l'extrémité du corps de déformation (10) tournée vers elle.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que la plaque d'ancrage (28) présente une ouverture (29) d'une taille telle que ladite
plaque d'ancrage (28) a une mobilité limitée transversalement par rapport à l'élément
d'ancrage (9).
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le corps de déformation (10) présente sur son côté frontal tourné vers la tête d'ancrage
(18) une saillie axiale (27), et cette saillie (27) pénètre dans l'ouverture (29)
de la plaque d'ancrage (28).
9. Dispositif selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce qu'il est prévu entre la tête d'ancrage (18) et la plaque d'ancrage (28) une rondelle
intermédiaire (30) dont le diamètre extérieur est égal au moins à 1,3 fois, de préférence
à 1,5 fois le diamètre de l'ouverture (29) de la plaque d'ancrage (28).
10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le corps de déformation (10) se compose d'une mousse rigide, en particulier du polystyrène.
11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le logement d'ancrage (8) comprend une gaine (11) scellée dans le béton et présentant
un filetage intérieur.
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que la gaine (11) est pourvue d'un élément d'ancrage (12) scellé dans le béton, qui présente
à son extrémité opposée à la gaine (11) une tête (14, 34).
13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que l'élément d'ancrage (12) présente une partie filetée (13) qui est vissée dans la
gaine (11).
14. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que l'élément d'ancrage (33) entre dans la partie formant gaine (35), et celle-ci est
reliée par compression à l'élément d'ancrage (33).
15. Dispositif selon l'une des revendications 11 à 14, caractérisé en ce que la gaine (11) est pourvue d'un élément de montage (16) scellé dans le béton.
16. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le logement d'ancrage (8) comprend une cheville (43) avec une gaine filetée (44).
17. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 16, caractérisé en ce qu'il est prévu sous l'appareil d'appui lâche (20), entre la couche d'étanchéité (21)
et la superstructure (1), une plaque d'appui (22) dont le diamètre ≥ au diamètre de
l'appareil d'appui lâche (20).
18. Dispositif selon la revendication 17, caractérisé en ce que l'épaisseur de la plaque d'appui (22) est située entre 2 mm et 10 mm, et est de préférence
de 3 mm.
19. Dispositif selon la revendication 17 ou 18, caractérisé en ce que la plaque d'appui (22) se compose d'un caoutchouc chloroprène polymérisé.
20. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 16, caractérisé en ce qu'il est prévu sous l'appareil d'appui (20), entre la couche d'étanchéité (21) et la
superstructure (1), un joint d'étanchéité en matériau bitumineux.
21. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 20, caractérisé en ce que la tête d'ancrage (18) est pourvue d'un élément d'étanchéité (31) qui la recouvre.
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