[0001] Die Erfindung betrifft einen Einpresskontakt mit einem Sockel, einem Kontaktstift
und einem zweiten Stift, der sich parallel zu dem Kontaktstift erstreckt, ein Gehäuse
mit einem Kontaktstift und einem zweiten Stift oder zwei weiteren Stiften, die sich
parallel zu dem Kontaktstift erstrecken, ein Verfahren zum Einlegen einer Leiterplatte
in ein Gehäuse mit einem Kontaktstift und einem zweiten Stift, der sich parallel zu
dem Kontaktstift erstreckt sowie eine Leiterplatte mit zumindest zwei Ausnehmungen
von den zumindest eine erste Ausnehmung eine Kontakthülse zur Aufnahme eines Einpresspins
aufweist.
[0002] Aus der
DE 102 23 382 A1 ist ein solcher Einpresskontakt mit einem Einpresssockel und mit mindestens zwei
darin als Einpresspins bezeichneten Kontaktstiften bekannt. Im Einpresssockel ist
eine zwischen den zwei Einpresspins angeordnete, sich von der Unterseite des Einpresssockels
her erstreckende schlitzförmige Aussparung vorgesehen. Damit ist ein elastisches Verhalten
beim Einpressen des zumindest zwei Einpresspins aufweisenden Einpresskontaktes in
Einpressbohrungen einer Leiterplatte gewährleistet.
[0003] Aus der
DE 10 2006 011 657 A1 ist ein Kontaktstift zum Einpressen in ein durchkontaktiertes Loch bekannt, der in
einem Einpressabschnitt zwei durch eine längliche Öffnung voneinander beabstandete
Kontaktschenkel aufweist.
[0004] Die Kontaktstifte weisen eine durch einen Stanz- und Prägeprozess geformte scharfkantige
Pinspitze auf. In der Automobiltechnik werden Kunststoffgehäuse verwendet, in die
diese Einpresskontakte als Einlegeteile einspritzbar sind. Eine Leiterplatte ist in
das Kunststoffgehäuse einsetzbar und weist Ausnehmungen mit Kupferhülsen auf, um einen
elektrisch leitfähigen Kontakt mit den Einpresspins der Einpresskontakte herzustellen.
Während des Einsetzens der Leiterplatte in das Gehäuse durchstoßen die im Gehäuseinneren
angeordneten Einpresspins die Kupferhülsen. Sind die Leiterplatte und das Gehäuse
bei dem Einpressvorgang ungenau zueinander positioniert, so treten Beschädigungen
an der Kupferhülse auf. Abgespante metallische Partikel verursachen elektrische Kurzschlüsse
auf der Leiterplatte.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Einpresskontakt anzugeben.
Insbesondere soll ein Hilfsmittel angegeben werden, mittels dessen eine einfache und
genaue Positionierung zwischen Leiterplatte und eines in einem Gehäuse angeordneten
Kontaktstiftes ermöglicht ist.
[0006] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Erfindungsgemäß ragt
der zweite Stift über den Kontaktstift hinaus und weist in gleicher Höhe zu einer
Spitze des Kontaktstiftes einen größten Umfang auf und ragen die zwei weiteren Stifte
über den Kontaktstift hinaus und weisen in gleicher Höhe zu einer Spitze des Kontaktstiftes
einen größten Umfang auf. Folgende Verfahrensschritte sind dabei angewandt: Die Leiterplatte
wird von dem zweiten Stift in lateraler Richtung verschiebbar in das Gehäuse so eingesetzt,
dass eine Spitze des Kontaktstiftes berührungsfrei in eine Ausnehmung eindringt und
ein Einpressteil des Kontaktstiftes in die Leiterplatte eingepresst wird. Der zweite
Stift fungiert als Vorzentrierpin und ist in seiner Länge etwas länger als der Kontaktstift
und hat im Bereich der Pinspitze des Kontaktstiftes seine breiteste Stelle. Der Vorzentrierpin
wird auch als Zentrierstift oder -pin bezeichnet. Die Breite des Vorzentrierpins an
der breitesten Stelle ist so gewählt, dass die Toleranzen der Leiterplatte durch die
spitz zulaufende Form der Vorzentrierspitze abgefangen werden, und die Leiterplatte
beim Ablegen durch die Vorzentrierspitze lateral korrigiert wird. Der Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Vorzentrierpin wird in einem einzigen Prozessschritt
hergestellt. Das Herstellungsverfahren ist ein Stanz-Prägeverfahren. Da der Kontaktstift
und der Vorzentrierpin mit dem Sockel einteilig ausgebildet sind, sind Toleranzen
geringfügig. Der Einpresskontakt ist mit geringen Toleranzen reproduzierbar.
[0007] In vorteilhafter Weise weist der Zentrierpin in Höhe und über eine Länge des Einpressteiles
des Kontaktstiftes einen geringeren Umfang als das Einpressteil auf. Damit ist eine
mechanische Überbestimmung der Leiterplatte im eingepressten Zustand sicher vermieden.
[0008] In einfacher Weise ist der zweite Stift pfeilförmig mit einem quaderförmigen Schaft
und einer Spitze ausgebildet. Nach der breitesten Stelle des Vorzentrierpins verjüngt
sich der Vorzentrierpin in Richtung auf den Sockel und bildet den Schaft aus. Der
Schaft ist länglich und von geringem Umfang. Damit ist die Leiterplatte nach dem Einpressvorgang
lateral nicht überbestimmt. Die breiteste Stelle des Vorzentrierpins weist ein geringfügiges
Spiel innerhalb der Vorzentrierbohrung auf, damit ist die Leiterplatte zu Beginn des
Einpressvorgangs lateral nicht überbestimmt. Der Einpresskontakt ist auch als Einlegeteil
bezeichnet, das in eine Form einlegbar und danach mit Kunststoff ummantelbar ist,
also in ein Kunststoffgehäuse eingießbar ist. Die Lage der Leiterplatte innerhalb
des Gehäuses ist lediglich durch die Einpresspins bestimmt. Aufgrund einer getrennten
Herstellung des Einpresskontakts und des Gehäuses ist eine einfache Hinterschneidung
des Zentrierpins ermöglicht.
[0009] In vorteilhafter Weise weist der Kontaktstift ein elastisches Einpressteil auf. Mittels
des elastischen Einpressteils ist ein einfaches Einpressen in eine Ausnehmung einer
Leiterplatte ermöglicht.
[0010] In vorteilhafter Weise sind die zwei weiteren Stifte auf einem Sockel angeordnet.
Damit sind Toleranzen geringfügig.
[0011] In vorteilhafter Weise sind die zwei weiteren Stifte an zwei verschiedenen Enden
einer Gehäuseschmalseite oder diametral an zwei gegenüberliegenden Gehäuseschmalseiten
angeordnet. Diese sind in Alleinstellung oder in Verbindung mit einem Kontaktstift
in dem Gehäuse angeordnet. Sind die Leiterplatte und das Gehäuse ungenau zueinander
positioniert, so werden mittels der weit auseinander liegenden Vorzentrierpins größere
Abweichungen frühzeitig, das heißt an einem oberen Ende der Spitze abgefangen und
korrigiert, laterale Verschiebungskräfte sind gering.
[0012] In einfacher Weise weist ein Durchmesser der zweiten Ausnehmung einen 1,2 fachen
- zweifachen Durchmesser, insbesondere einen 1,3 fachen Durchmesser der ersten Ausnehmung
auf. Damit ist eine einfache Zentrierung der Leiterplatte ermöglicht.
[0013] Auf der Leiterplatte sind in definierbarer Position zueinander eine Kontaktpinausnehmung
mit einer metallischen elektrisch leitfähigen Hülse und eine Vorzentrierpinausnehmung
oder zwei Vorzentrierpinbohrungen angeordnet. Diese Ausnehmungen sind gebohrt. Toleranzen
von eng beieinander liegenden Bohrungen sind gering.
[0014] Die Bohrung für den Vorzentrierpin ist ohne metallische Hülse. Es entstehen somit
keine metallischen Späne beim Einführen des Vorzentrierpins. Damit sind eine Spanbildung
elektrisch leitfähiger Späne und eine Beschädigung der Kupferhülsen der Leiterplatte
beim Einfädeln dieser auf die Einpresspins vermieden. Lediglich organische Späne und
Abrieb von Leiterplatten-Basismaterial wie Epoxyd oder Glasfasern können auftreten.
Diese sind elektrisch unkritisch.
[0015] Eine Leiterplatte wird mit Versatz zu einem Gehäuse positioniert, wobei der maximale
Versatz kleiner sein muss als die halbe Breite der Vorzentrierspitze. Beim kraftlosen
Ablegen der Leiterplatte dringen zuerst die Vorzentrierspitzen in die nichtmetallisierten
Bohrungen der Leiterplatte ein und korrigieren die Lage der Leiterplatte insoweit,
dass in Höhe der Pinspitzen der Einpresspins die Position der Leiterplatte ausgerichtet
ist.
[0016] Zum besseren Verständnis der Erfindung ist nachfolgend ein Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnung näher erläutert.
[0017] Es zeigen
- Fig. 1A
- einen Einpresskontakt mit einem Kontaktstift und einem Zentrierstift auf einen Sockel
angeordnet und in einem eine x-, eine y- und eine z-Richtung aufspannenden Koordinatensystem
in Seitenansicht,
- Fig. 1 B
- den Einpresskontakt mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift auf den Sockel angeordnet
und das Koordinatensystem in Draufsicht,
- Fig. 1C
- eine Spitze des Kontaktstiftes in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 2A
- eine Leiterplatte mit einer ersten und einer zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während eines Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung zu Beginn des Einfädelvorganges bei einem lateralen Versatz
in x-Richtung in Seitenansicht,
- Fig. 2B
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung zu Beginn des Einfädelvorganges bei dem lateralen Versatz
in x-Richtung in Draufsicht,
- Fig. 3A
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung in einem fortgeschrittenem Stadium des Einfädelvorganges bei
dem lateralen Versatz in x-Richtung in Seitenansicht,
- Fig. 3B
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung in dem fortgeschrittenem Stadium des Einfädelvorganges bei
dem lateralen Versatz in x-Richtung in Draufsicht,
- Fig. 4A
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung in einem weiteren Stadium des Einfädelvorganges bei dem lateralen
Versatz in x-Richtung in Seitenansicht,
- Fig. 4B
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung in dem weiteren Stadium des Einfädelvorganges bei dem lateralen
Versatz in x-Richtung in Draufsicht,
- Fig. 5A
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung in einem vierten Stadium des Einfädelvorganges bei dem lateralen
Versatz in x-Richtung in Seitenansicht,
- Fig. 5B
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung in dem vierten Stadium des Einfädelvorganges bei dem lateralen
Versatz in x-Richtung in Draufsicht,
- Fig. 6
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift nach Erreichen der Betriebsposition des
Kontaktstiftes in Seitenansicht,
- Fig. 7A
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während eines Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung zu Beginn des Einfädelvorganges bei einem lateralen Versatz
in y-Richtung in Seitenansicht,
- Fig. 7B
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung zu-Beginn des Einfädelvorganges bei dem lateralen Versatz
in y-Richtung in Draufsicht,
- Fig. 8A
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung in einem fortgeschrittenem Stadium des Einfädelvorganges bei
dem lateralen Versatz in y-Richtung in Seitenansicht,
- Fig. 8B
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung in dem fortgeschrittenem Stadium des Einfädelvorganges bei
dem lateralen Versatz in y-Richtung in Draufsicht,
- Fig. 9A
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung in einem weiteren Stadium des Einfädelvorganges bei dem lateralen
Versatz in y-Richtung in Seitenansicht,
- Fig. 9B
- die Leiterplatte mit der ersten und der zweiten Ausnehmung und den Einpresskontakt
mit dem Kontaktstift und dem Zentrierstift während des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes
in die erste Ausnehmung in dem weiteren Stadium des Einfädelvorganges bei dem lateralen
Versatz in y-Richtung in Draufsicht,
- Fig. 10A
- ein Gehäuse mit zwei jeweils einen Zentrierstift und einen Kontaktstift aufweisenden
und an einer Schmalseite des Gehäuses angeordneten Einpresskontakten und eine Leiterplatte
mit Ausnehmungen vor dem Einpressen der Kontaktstifte in zwei der Ausnehmungen von
der Seite in Schnittdarstellung,
- Fig. 10B
- das Gehäuse mit den zwei jeweils den Zentrierstift und den Kontaktstift aufweisenden
und an der Schmalseite des Gehäuses angeordneten Einpresskontakten und die Leiterplatte
mit den Ausnehmungen vor dem Einpressen der Kontaktstifte in zwei der Ausnehmungen
in Draufsicht,
- Fig. 11A
- ein weiteres Gehäuse mit zwei jeweils einen Zentrierstift und einen Kontaktstift aufweisenden
und an zwei gegenüberliegenden Schmalseiten des Gehäuses angeordneten Einpresskontakten
und eine Leiterplatte mit Ausnehmungen vor dem Einpressen der Kontaktstifte in zwei
der Ausnehmungen von der Seite in Schnittdarstellung,
- Fig. 11 B
- das weitere Gehäuse mit den zwei jeweils einen Zentrierstift und einen Kontaktstift
aufweisenden und an zwei gegenüberliegenden Schmalseiten des Gehäuses angeordneten
Einpresskontakten und die Leiterplatte mit den Ausnehmungen vor dem Einpressen der
Kontaktstifte in zwei der Ausnehmungen in Draufsicht,
- Fig. 12A
- ein drittes Gehäuse mit zwei jeweils einen Zentrierstift und einen Kontaktstift aufweisenden
und an einer Schmalseite des Gehäuses angeordneten Einpresskontakten und drei Kontaktstiften
und eine Leiterplatte mit sieben Ausnehmungen vor dem Einpressen der Kontaktstifte
in fünf der Ausnehmungen von der Seite in Schnittdarstellung,
- Fig. 12B
- das dritte Gehäuse mit den zwei jeweils einen Zentrierstift und einen Kontaktstift
aufweisenden und an der Schmalseite des Gehäuses angeordneten Einpresskontakten und
den drei Kontaktstiften und die Leiterplatte mit den sieben Ausnehmungen vor dem Einpressen
der Kontaktstifte in fünf der Ausnehmungen in Draufsicht.
- Fig. 13A
- zwei mittels eines Sockels verbundene Zentrierstifte und versetzt dazu zwei Kontaktstifte
an einer Schmalseite eines vierten Gehäuses und eine Leiterplatte mit vier Ausnehmungen
vor dem Einpressen der Kontaktstifte in zwei der Ausnehmungen von der Seite in Schnittdarstellung,
- Fig. 13B
- die zwei mittels eines Sockels verbundene Zentrierstifte und versetzt dazu die zwei
Kontaktstifte an einer Schmalseite des vierten Gehäuses und die Leiterplatte mit den
vier Ausnehmungen vor dem Einpressen der Kontaktstifte in zwei der Ausnehmungen in
Seitenansicht und
- Fig. 14A
- vier Kontaktstifte und zwei einzeln diametral gegenüberliegend angeordnete Zentrierstifte
in einem Gehäuse und eine Leiterplatte mit sechs Ausnehmungen vor dem Einpressen der
Kontaktstifte in vier der Ausnehmungen von der Seite in Schnittdarstellung,
- Fig. 14B
- die vier Kontaktstifte und die zwei einzeln diametral - - gegenüberliegend angeordnete
Zentrierstifte in dem Gehäuse und die Leiterplatte mit sechs Ausnehmungen vor dem
Einpressen der Kontaktstifte in vier der Ausnehmungen in Draufsicht,
[0018] In den verschiedenen Figuren sind ähnliche oder dieselben Elemente durch gleiche
Bezugszeichen bezeichnet.
[0019] Figur 1A und 1B zeigen einen Einpresskontakt 1 mit einem Kontaktstift 2 und einem
zweiten Stift 3 auf einem Sockel 4 in einem Koordinatensystem 5 mit einer x-, y- und
einer z-Achse. Der zweite Stift 3 fungiert als Zentrierstift 3 und wird auch als Vorzentrierpin
3 oder kurz als Zentrierpin 3 bezeichnet. Der Einpresskontakt 1 ist aus einem Blech
ausgestanzt und dann geprägt. Das Blech hat eine konstante Stärke. Eine Tiefe des
Einpresskontaktes 1 ergibt sich aus der Blechstärke, ist konstant und erstreckt sich
in y-Richtung. Eine Länge und eine Breite des Kontaktstiftes 2, des Zentrierstiftes
3 und des Sockels 4 ergeben sich aufgrund der Stanzung und sind variierbar. Der Kontaktstift
2 und der Zentrierstift 3 sind parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich
in z-Richtung. Der Kontaktstift 2 ist symmetrisch zu einer Längsachse 6, die sich
in z-Richtung erstreckt, ausgeformt. Der Zentrierstift 3 ist symmetrisch zu einer
zweiten Längsachse 7, die sich in z-Richtung erstreckt, ausgeformt. Die Breite des
Kontaktstiftes 2 und des Zentrierstiftes 3 ist durch eine Ausdehnung in x-Richtung
definiert.
[0020] Der Zentrierstift 3 ist pfeilförmig mit einem quaderförmigen Schaft 10 und einer
Spitze 11 ausgebildet. Der Schaft 10 und die Spitze 11 sind auch als Pfeilschaft 10
und Pfeilspitze 11 bezeichnet. Die Spitze 11 weist ein Unterteil 12 und ein geprägtes
Oberteil 13 auf. Das geprägte Oberteil 13 der Spitze 11 weist begrenzende Prägungskanten
14, 15 auf, die Unterteil 12 und Oberteil 13 voneinander abgrenzen und einen Übergang
definieren. Der Zentrierstift 3-weist-zwei einander abgewandte Schmalflächen 16, 17
und zwei einander abgewandte pfeilförmig ausgeformte Stirnflächen 18, 19 auf. Eine
Breite einer jeden Schmalfläche 16, 17 ist durch die Tiefe des Einpresskontaktes 1
definiert. Jede der Schmalflächen 16, 17 untergliedert sich in eine Schaftschmalfläche
20, 21, eine Unterteilschmalfläche 22, 23 und eine Oberteilschmalfläche 24, 25. Die
Schmalflächen 16, 17 und die Stirnflächen 18, 19 werden von Kanten 26 - 29 begrenzt.
Die Pfeilspitze 11 ist in Richtung des Schaftes 10 aufgespreizt. Die Spreizung ist
mittels der Zentrierpinachse 7 definiert. Die Spreizung ist symmetrisch zu der Zentrierpinachse
7. Die Spreizung ist gering und nimmt in einem oberen Pfeilspitzenteil 30 einen Winkel
31 zwischen 20° - 25°, insbesondere 22° zu der Zentrierpinachse 7 ein und in einem
unteren Pfeilspitzenteil 32 auf einen Winkel 33 zwischen 15° - 22°, insbesondere 18°
ab. Dabei wird ein eine größte Aufspreizung aufweisendes Pfeilspitzenteil 34, auch
als ein einen größten Umfang aufweisendes Pfeilspitzenteil 34 oder als breiteste Stelle
des Vorzentrierpins 3 bezeichnet, erreicht. Danach verjüngt sich die Pfeilspitze 11
und geht in den Pfeilschaft 10 über.
[0021] Der Kontaktstift 2, auch als Kontaktpin 2 oder als Einpresspin 2 bezeichnet, weist
einen quaderförmigen Schaft 41, einen quaderförmigen Kontaktteil 42 und eine Spitze
43 auf. Das Kontaktteil 42 weist eine schlitzförmige sich in Längsrichtung erstreckende
Ausnehmung 44 auf und ist auch als Einpressteil 42 bezeichnet. Sich in Längsrichtung
erstreckende Ränder 45 des quaderförmigen Kontaktteiles 42 sind gerundet. Der Kontaktstift
2 weist an der Spitze-43 ein oberes Ende 46 auf. Das quaderförmige Kontaktteil 42
des Kontaktpins 2 weist einen größeren Umfang als der Zentrierpinschaft 10 auf. Das
quaderförmige Kontaktteil 42 erstreckt sich in Höhe des Zentrierpinschaftes 10 unterhalb
des eine größte Aufspreizung aufweisenden Pfeilspitzenteils 34 und ist damit unterhalb
des größten Umfangs des Zentrierpins 3 angeordnet. Die Kontaktstiftspitze 43 ist in
Höhe des einen größten Umfang aufweisenden Pfeilspitzenteiles 34 angeordnet.
[0022] Figur 1C zeigt das Oberteil 12 des Zentrierstiftes 3. Das Oberteil 12 ist pyramidenförmig
mit den Oberteilschmalflächen 24, 25 und zwei Oberteilstirnflächen 51, 52 ausgebildet.
Die Oberteilschmalflächen 24, 25 gehen an einem Pfeilspitzenende 53 mittels einer
Wölbung 54 ineinander über. Die Wölbung 54 weist an dem Pfeilspitzenende 53 eine engste
Stelle auf und wird von zwei bogenförmigen Kanten 55 und 56 begrenzt. Die Oberteilstirnflächen
51, 52 des pyramidenförmigen Oberteiles 12 werden von den beiden bogenförmigen Kanten
55, 56 begrenzt und sind pfeilförmig zueinander geneigt.
[0023] Figuren 2A, 2B, 3A, 3B, 4A, 4B, 5A und 5B zeigen einen Einfädelvorgang des Kontaktstiftes
2 in eine erste durchgehende zylinderförmige Ausnehmung 61 einer Leiterplatte 62 während
eines Einsetzens der Leiterplatte 62 in ein Gehäuse 63. Die erste durchgehende zylinderförmige
Ausnehmung 61 ist von einer elektrisch leitfähigen Kontakthülse 64 begrenzt, die an
der Leiterplatte 62 angeordnet ist. Die Leiterplatte 62 weist benachbart zu der ersten
durchgehenden zylinderförmigen Ausnehmung 61 eine zweite durchgehende zylinderförmige
Ausnehmung 65 auf. Der Einpresskontakt 1 mit dem Kontaktstift 2 und dem Zentrierpin
3 ist in dem Gehäuse 63 angeordnet. Die erste durchgehende zylinderförmige Ausnehmung
61 dient zur Aufnahme des Kontaktstiftes 2 und wird deshalb auch als Kontaktstiftausnehmung
61 bezeichnet, die zweite durchgehende zylinderförmige Ausnehmung 65 dient zur Aufnahme
des Zentrierpins 3 und wird deshalb auch als Zentrierpinausnehmung 65 bezeichnet.
Die Ausnehmungen 61, 65 weisen jeweils eine Zylinderachse 66, 67 auf. Die Ausnehmungen
61, 65 sind durchgehend und erstrecken sich zwischen einander abgewandten-Bestückungsoberflächen
68 und 69. Die Ausnehmungen 61, 65 sind senkrecht zu den Bestückungsoberflächen 68,
69 der Leiterplatte 62 angeordnet. Eine Länge s der Ausnehmung 61, 65 wird als Ausnehmungsstrecke
70 bezeichnet und entspricht der Dicke der Leiterplatte 62 beziehungsweise der Breite
einer Leiterplattenschmalseite. Die Leiterplatte 62 ist mit einem maximal möglichem
lateralem Versatz 71 von 0,5 mm zu dem Gehäuse 63 positioniert und der maximal mögliche
laterale Versatz 71 ist geringer als die halbe Breite des Vorzentrierpins 3. In einem
ersten Stadium zu Beginn des Einfädelvorganges hat das Pfeilspitzenende 53 des Zentrierpins
3 eine Eingangsöffnung der zweiten Ausnehmung 65 durchstoßen und ein Drittel der Ausnehmungsstrecke
70 zurückgelegt, wie in den Figuren 2A und 2B gezeigt. Der Kontaktpin 2 ist vertikal
zu der Leiterplatte 62 beabstandet und eine Verlängerung der Kontaktpinlängsachse
6 liegt außerhalb der ersten zylinderförmigen Ausnehmung 61. Bei dem maximal möglichen
lateralen Versatz der Leiterplatte 62 zu dem Gehäuse 63 in x-Richtung stoßen zwei
Kanten 26, 27 der Zentrierpinspitze 11 gegen eine äußere die zweite Ausnehmung 65
begrenzende Umfangskante 72 der Leiterplatte 62. Die zwei Kanten 26, 27 der Zentrierpinspitze
11 begrenzen eine Schmalfläche 16, 17 und sind gegenüber der Zentrierpinlängsachse
7 und der Zylinderachse 67 der Zentrierpinausnehmung 65 schräg geneigt. Beim Einsetzen
der Leiterplatte 62 in das Gehäuse 63 gleitet die Leiterplatte 62 an den schrägen
eine Schmalfläche 16, 17 begrenzenden Kanten 26, 27 der Zentrierpinspitze entlang
und wird lateral versetzt.
[0024] In einem zweiten Stadium des Einfädelvorgangs hat das Pfeilspitzenende 53 des Zentrierstiftes
3 zwei Drittel der Ausnehmungsstrecke 70 innerhalb der zweiten Ausnehmung 65 zurückgelegt,
wie in den Figuren 3A und 3B gezeigt. Das-Ende-46 der Kontaktpinspitze 43 hat eine
Ebene der unteren Bestückungsoberfläche 69 erreicht, die Kontaktpinlängsachse 6 hat
sich der Zylinderachse 66 der Kontaktpinausnehmung 61 angenähert und ist von einer
Umfangskante 73 der Kontaktpinausnehmung 61 beabstandet. Die Kontaktpinlängsachse
6 ist zwischen der Zylinderachse 66 der Kontaktpinausnehmung 61 und der Umfangskante
73 der Kontaktpinausnehmung 61 angeordnet. Die Zylinderachsen 66, 67 der Kontaktpin-
und der Zentrierpinausnehmung 61, 65 sind parallel der Kontaktpin- und der Zentrierpinlängsachse
6, 7 angeordnet.
[0025] In einem dritten Stadium des Einfädelvorgangs hat das Zentrierpinpfeilspitzenteil
53 mit der größten Aufspreizung die Eingangsöffnung der Ausnehmung 65 erreicht und
liegt an der Umfangskante 72 an, wie in den Figuren 4A und 4B gezeigt. Das Ende 46
der Kontaktpinspitze 43 hat ein Drittel der Wegstrecke innerhalb der Ausnehmung 61
zurück gelegt, die Kontaktpinlängsachse 6 hat sich der Zylinderachse 66 der Kontaktpinausnehmung
61 weiter angenähert und ist von einer Umfangskante 73 der Kontaktpinausnehmung 61
weiter beabstandet. Die Kontaktpinspitze 43 ist berührungsfrei in die Ausnehmung 61
der Leiterplatte 62 eingedrungen. Die Kontaktpinlängsachse 6 ist zwischen der Zylinderachse
66 der Kontaktpinausnehmung 61 und der Umfangskante 73 der Kontaktpinausnehmung 61
näher der Zylinderachse 66 der Kontaktpinausnehmung 61 angeordnet.
[0026] In einem vierten Stadium des Einfädelvorgangs hat das Zentrierpinpfeilspitzenteil
53 mit der größten Aufspreizung zwei Drittel der Ausnehmungsstrecke 70 innerhalb der
zweiten Ausnehmung 65 zurück gelegt, wie in den Figuren 5A und 5B gezeigt. Die Zentrierpinspitze
11 weist ein geringfügiges Spiel innerhalb der Ausnehmung 65 auf. Die Kontaktpinspitze
43 liegt mit allen vier Rändern 45 an einer unteren Umfangskante 73 der Kontaktpinausnehmung
61 an. Das obere Ende 46 der Kontaktpinspitze 43 hat eine Ebene der oberen Bestückungsfläche
68 erreicht. Eine Ablageposition der Leiterplatte 62 ist erreicht. Der Einpressvorgang
des Kontaktpins 2 in die Kupferhülse 64 beginnt. Bei einem kraftlosen Ablegen wird
die Leiterplatte 62 ohne zu verkanten lateral versetzt, so dass die Spitze 43 des
Kontaktpins 2 in die erste Ausnehmung 61 einführbar ist, ohne die Kontakthülse 64
zu berühren.
[0027] In einem fünften Stadium des Einfädelvorgangs ist eine Einpressendposition der Leiterplatte
62 erreicht, wie in Figur 6 gezeigt. Die Einpressendposition ist auch als Betriebsposition
bezeichnet. Der Kontaktteil 42 des Kontaktpins 2 liegt großflächig an der Hülse 64
an. Der Zentrierpin 3 hat in Höhe und über die Länge des Einpressteiles 42 des Kontaktstiftes
2 einen geringen Umfang. In Höhe und über die Länge des Einpressteiles 42 ist der
Zentrierpinschaft 10, der einen geringen Umfang aufweist, angeordnet. Der Zentrierpinschaft
10 steht frei innerhalb der Zentrierpinausnehmung 65 der Leiterplatte 62.
[0028] Figuren 7A und 7B zeigen die Leiterplatte 62 mit der ersten und der zweiten Ausnehmung
61, 65 und den Einpresskontakt 1 mit dem Kontaktstift 2 und dem Zentrierstift 3 während
eines Einfädelvorganges des Kontaktstiftes 2 in die erste Ausnehmung 61 zu Beginn
des Einfädelvorganges bei einem lateralen Versatz in y-Richtung. Bei dem maximal möglichen
lateralen Versatz der Leiterplatte 62 zu dem Gehäuse 63 in y-Richtung stoßen zwei
Kanten 27, 29 der Zentrierpinspitze 11 gegen die äußere die zweite Ausnehmung 65 begrenzende
Umfangskante 72 der Leiterplatte 62. Die zwei Kanten 27, 29 der Zentrierpinspitze
11 begrenzen eine Stirnfläche 18, 19 und sind gegenüber der Zentrierpinlängsachse
7 und der Zylinderachse 67 derZentrierpinausnehmung 65 schräg geneigt. Beim Einsetzen
der Leiterplatte 62 in das Gehäuse 63 gleitet die Leiterplatte 62 an den schrägen
eine Stirnfläche 18, 19 begrenzenden Kanten 27, 29 der Zentrierpinspitze 11 entlang
und wird lateral versetzt. Bei einem maximal möglichen lateralen Versatz der Leiterplatte
62 zu dem Gehäuse 63 in einer beliebigen Richtung stößt zumindest eine der Kanten
26 - 29 der Zentrierpinspitze 11 gegen die äußere die zweite Ausnehmung 65 begrenzende
Umfangskante 72 der Leiterplatte 62. Beim Einsetzen der Leiterplatte 62 in das Gehäuse
63 gleitet die Leiterplatte 62 an zumindest eine der Kanten 26 - 29 der Zentrierpinspitze
11 entlang und wird lateral versetzt.
[0029] Figuren 8A und 8A zeigen die Leiterplatte 62 mit der ersten und der zweiten Ausnehmung
61, 65 und den Einpresskontakt 1 mit dem Kontaktstift 2 und dem Zentrierstift 3 während
des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes 2 in die erste Ausnehmung 61 in einem fortgeschrittenem
Stadium des Einfädelvorganges bei dem lateralen Versatz in y-Richtung.
[0030] Figuren 9A und 9B zeigen die Leiterplatte 62 mit der ersten und der zweiten Ausnehmung
61, 65 und den Einpresskontakt 1 mit dem Kontaktstift 2 und dem Zentrierstift 3 während
des Einfädelvorganges des Kontaktstiftes 2 in die erste Ausnehmung 61 in einem weiteren
Stadium des Einfädelvorganges bei dem lateralen Versatz in y-Richtung.
[0031] Figuren 10A und 10B zeigen ein Gehäuse 63 mit zwei jeweils einen Zentrierstift 3
und einen Kontaktstift 2 aufweisenden und an einer Schmalseite 81 des Gehäuses 63
angeordneten Einpresskontakten 1 und die Leiterplatte 62 mit den Ausnehmungen 61,
65 während eines Einfädelvorganges der Stifte 2, 3 in die Ausnehmungen 61, 65.
[0032] Figuren 11A und 11B zeigen ein weiteres Gehäuse 63 mit zwei jeweils einen Zentrierstift
3 und einen Kontaktstift 2 aufweisenden und an zwei gegenüberliegenden Schmalseiten
81 des Gehäuses 63 angeordneten Einpresskontakten 1 und die Leiterplatte 62 mit Ausnehmungen
61, 65 während eines Einfädelvorganges der Stifte 2, 3 in die Ausnehmungen 61, 65.
Die Einpresskontakte 1 sind diametral gegenüberliegend und parallel der Schmalseiten
81 des Gehäuses 63 angeordnet. Neben den Einpresskontakten 1 sind Kontaktstifte in
Alleinstellung verwendet. Die Kontaktstifte 2 sind in Ausnehmungen 65, die Kontakthülsen
64 aufweisen, angeordnet.
[0033] Figuren 12A und 12B zeigen ein drittes Gehäuse 63 mit zwei jeweils einen Zentrierstift
3 und einen Kontaktstift 2 aufweisenden und an einer Schmalseite 81 des Gehäuses angeordneten
Einpresskontakten 1 und drei Kontaktstiften 2 und die Leiterplatte 62 mit sieben Ausnehmungen
61, 65 während eines Einfädelvorganges der Stifte 2, 3 in die Ausnehmungen 61 und
65.
[0034] Figuren 13A und 13B zeigen ein viertes Gehäuse 63 mit zwei auf einem Sockel 4 angeordneten
Zentrierpins 3. Versetzt zu den Zentrierpins 3 sind Kontaktpins 2 angeordnet. Die
beiden Zentrierpins 3 sind an zwei verschiedenen Enden 82, 83 einer Schmalseite 81
angeordnet.
[0035] Figuren 14A und 14B zeigen ein fünftes Gehäuse 63 mit zwei einzelnen und in dem Gehäuse
63 diametral an gegenüberliegenden Schmalseiten 81 angeordneten Zentrierstiften 3
und vier einzeln angeordneten Kontaktstiften 2.
1. Einpresskontakt (1) mit einem Sockel (4), einem Kontaktstift (2) und einem zweiten
Stift (3), der sich parallel zu dem Kontaktstift (2) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der zweite Stift (3) über den Kontaktstift (2) hinausragt,
- wobei der zweite Stift (3) einen Schaft (10) und eine Spitze (11) aufweist,
- und der zweite Stift (3) im Bereich (34) seiner Spitze (11), der in gleicher Höhe
zu einer Spitze (43) des Kontaktstiftes (2) angeordnet ist, einen größten Umfang aufweist,
- und der Schaft (10) des zweiten Stiftes (3) in Höhe und über eine Länge eines Einpressteiles
(42) des Kontaktstiftes (2) einen geringeren Umfang als der Bereich (34) der Spitze
(11) des zweiten Stiftes (3) aufweist.
2. Einpresskontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Stift (3) in Höhe und über eine Länge eines Einpressteiles (42) des Kontaktstiftes
(2) einen geringeren Umfang als das Einpressteil (42) aufweist.
3. Einpresskontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Stift (3) pfeilförmig mit einem quaderförmigen Schaft (10) und einer Spitze
(11) ausgebildet ist.
4. Einpresskontakt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einpressteil (42) elastisch ausgebildet ist.
5. Gehäuse (63) mit einem Kontaktstift (2) und einem zweiten Stift (3), der sich parallel
zu dem Kontaktstift (2) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der zweite Stift (3) über den Kontaktstift (2) hinausragt
- wobei der zweite Stift (3) einen Schaft (10) und eine Spitze (11) aufweist,
- und der zweite Stift (3) im Bereich (34) seiner Spitze (11), der in gleicher Höhe
zu einer Spitze (43) des Kontaktstiftes (2) angeordnet ist, einen größten Umfang aufweist,
- und der Schaft (10) des zweiten Stiftes in Höhe und über eine Länge eines Einpressteiles
(42) des Kontaktstiftes (2) einen geringeren Umfang als der Bereich (34) der Spitze
(11) des zweiten Stiftes (3) aufweist.
6. Gehäuse (63) mit einem Kontaktstift (2) und zwei weiteren Stiften (3), die sich parallel
zu dem Kontaktstift (2) erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die zwei weiteren Stifte (3) über den Kontaktstift (2) hinausragen
- wobei die weiteren Stifte (3) jeweils einen Schaft (10) und eine Spitze (11) aufweisen,
- und die weiteren Stifte (3) jeweils im Bereich (34) ihrer Spitze (11), der in gleicher
Höhe zu einer Spitze (43) des Kontaktstiftes (2) angeordnet ist, einen größten Umfang
aufweisen,
- und der Schaft (10) der weiteren Stifte in Höhe und über eine Länge eines Einpressteiles
(42) des Kontaktstiftes (2) einen geringeren Umfang als der Bereich (34) der Spitzen
(11) der weiteren Stifte (3) aufweist.
7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei weiteren Stifte (3) auf einem Sockel (4) angeordnet sind.
8. Gehäuse nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei weiteren Stifte (3) an zwei verschiedenen Enden (82, 83) einer Gehäuseschmalseite
(81) angeordnet sind.
9. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei weiteren Stifte (3) diametral an zwei gegenüberliegenden Gehäuseschmalseiten
(81) angeordnet sind.
10. Verfahren zum Einlegen einer Leiterplatte (62) in ein Gehäuse (63) mit einem Kontaktstift
(2) und einem zweiten Stift (3), der sich parallel zu dem Kontaktstift (2) erstreckt,
über den Kontaktstift (2) hinausragt, wobei der zweite Stift (3) einen Schaft (10)
und eine Spitze (11) aufweist, und der zweite Stift (3) im Bereich (34) seiner Spitze
(11), der in gleicher Höhe zu einer Spitze (43) des Kontaktstiftes (2) angeordnet
ist, einen größten Umfang aufweist, und der Schaft (10) des zweiten Stiftes (3) in
Höhe und über eine Länge eines Einpressteil (42) des Kontaktstiftes (2) einen geringeren
Umfang als der Bereich (34) der Spitze (11) des zweiten Stiftes (3) aufweist, mit
folgenden Verfahrensschritten:
- die Leiterplatte (62) wird von dem zweiten Stift (3) in lateraler Richtung verschiebbar
in das Gehäuse (63) so eingesetzt, dass eine Spitze (43) des Kontaktstiftes (2) berührungsfrei
in eine Ausnehmung (61) eindringt und
- ein Einpressteil (42) des Kontaktstiftes (2) in die Leiterplatte (62) eingepresst
wird.
11. Leiterplatte (62) kombiniert mit einem Einpresskontakt (1) nach einem oder mehrere
der Ansprüche 1-4, oder mit einem Gehäuse (63) nach einem oder mehrere der Ansprüche
5-9, wobei die Leiterplatte (62) mit zumindest zwei Ausnehmungen (61, 65) ausgestattet
ist, von denen zumindest eine erste Ausnehmung (61) eine Kontakthülse (64) zur Aufnahme
eines Kontaktstiftes (2) aufweist, und der Durchmesser der zweiten Ausnehmung (65)
zur Aufnahme eines zweiten, bzw. weiteren Stiftes (3), einen 1,2 fachen - zweifachen
Durchmesser, insbesondere einen 1,3 fachen Durchmesser der ersten Ausnehmung (61)
aufweist.
1. Press-in contact (1) having a base (4), a contact pin (2) and a second pin (3) which
extends parallel to the contact pin (2),
characterized in that
- the second pin (3) projects beyond the contact pin (2),
- with the second pin (3) having a shank (10) and a tip (11),
- and the second pin (3) having a maximum circumference in the region (34) of its
tip (11) which is arranged level with a tip (43) of the contact pin (2),
- and the shank (10) of the second pin (3) having a smaller circumference than the
region (34) of the tip (11) of the second pin (3) level with and over a length of
a press-in part (42) of the contact pin (2).
2. Press-in contact according to Claim 1, characterized in that the second pin (3) has a smaller circumference than the press-in part (42) level
with and over a length of a press-in part (42) of the contact pin (2).
3. Press-in contact according to Claim 1, characterized in that the second pin (3) is in the form of an arrow with a cuboid shank (10) and a tip
(11).
4. Press-in contact according to Claim 2, characterized in that the press-in part (42) is elastic.
5. Housing (63) having a contact pin (2) and a second pin (3) which extends parallel
to the contact pin (2),
characterized in that
- the second pin (3) projects beyond the contact pin (2),
- with the second pin (3) having a shank (10) and a tip (11),
- and the second pin (3) having a maximum circumference in the region (34) of its
tip (11) which is arranged level with a tip (43) of the contact pin (2),
- and the shank (10) of the second pin having a smaller circumference than the region
(34) of the tip (11) of the second pin (3) level with and over a length of a press-in
part (42) of the contact pin (2).
6. Housing (63) having a contact pin (2) and two further pins (3) which extend parallel
to the contact pin (2),
characterized in that
- the two further pins (3) project beyond the contact pin (2),
- with the further pins (3) each having a shank (10) and a tip (11),
- and the further pins (3) each having a maximum circumference in the region (34)
of their tip (11) which is arranged level with a tip (43) of the contact pin (2),
- and the shank (10) of the further pins having a smaller circumference than the region
(34) of the tips (11) of the further pins (3) level with and over a length of a press-in
part (42) of the contact pin (2).
7. Housing according to Claim 6, characterized in that the two further pins (3) are arranged on a base (4).
8. Housing according to Claim 6 and/or 7, characterized in that the two further pins (3) are arranged at two different ends (82, 83) of a housing
narrow side (81).
9. Housing according to Claim 6, characterized in that the two further pins (3) are arranged diametrically on two opposite housing narrow
sides (81).
10. Method for inserting a printed circuit board (62) into a housing (63) having a contact
pin (2) and a second pin (3) which extends parallel to the contact pin (2) and projects
beyond the contact pin (2), with the second pin (3) having a shank (10) and a tip
(11), and the second pin (3) having a maximum circumference in the region (34) of
its tip (11) which is arranged level with a tip (43) of the contact pin (2), and the
shank (10) of the second pin (3) having a smaller circumference than the region (34)
of the tip (11) of the second pin (3) level with and over a length of a press-in part
(42) of the contact pin (2), the said method comprising the following method steps:
- the printed circuit board (62) is inserted into the housing (63) such that it can
be displaced in the lateral direction by the second pin (3) such that a tip (43) of
the contact pin (2) enters a recess (61) without making contact and
- a press-in part (42) of the contact pin (2) is pressed into the printed circuit
board (62).
11. Printed circuit board (62) combined with a press-in contact (1) according to one or
more of Claims 1-4 or with a housing (63) according to one or more of Claims 5-9,
with the printed circuit board (62) being equipped with at least two recesses (61,
65), at least a first recess (61) of the said two recesses having a contact sleeve
(64) for receiving a contact pin (2), and the second recess (65) for receiving a second
or further pin (3) having a diameter which is 1.2 times to double the diameter, in
particular 1.3 times the diameter, of the first recess (61).
1. Contact (1) à emmancher, présentant un socle (4), une tige de contact (2) et une deuxième
tige (3) qui s'étend parallèlement à la tige de contact (2), caractérisé en ce que
la deuxième tige (3) déborde au-delà de la tige de contact (2),
en ce que la deuxième tige (3) présente un corps allongé (10) et une pointe (11),
en ce que la deuxième tige (3) présente sa plus grande périphérie dans la partie (34) de sa
pointe (11), partie située à même hauteur qu'une pointe (43) de la tige de contact
(2) et
en ce qu'en hauteur et sur une longueur d'une partie d'emmanchement (42) de la tige de contact
(2), la périphérie du corps allongé (10) de la deuxième tige (3) est plus petite que
la partie (34) de la pointe (11) de la deuxième tige (3).
2. Contact à emmancher selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'en hauteur et sur une longueur d'une partie d'emmanchement (42) de la tige de contact
(2), la périphérie de la deuxième tige (3) est plus petite que celle de la partie
d'emmanchement (42).
3. Contact à emmancher selon la revendication 1, caractérisé en ce que la deuxième tige (3) a la configuration d'une flèche qui présente un corps parallélépipédique
(10) et une pointe (11).
4. Contact à emmancher selon la revendication 2, caractérisé en ce que la pièce à emmancher (42) est élastique.
5. Boîtier (63) doté d'une tige de contact (2) et d'une deuxième tige (3) qui s'étend
parallèlement à la tige de contact (2), caractérisé en ce que
la deuxième tige (3) déborde au-delà de la tige de contact (2),
en ce que la deuxième tige (3) présente un corps allongé (10) et une pointe (11),
en ce que la deuxième tige (3) présente sa plus grande périphérie dans la partie (34) de sa
pointe (11), partie située à même hauteur qu'une pointe (43) de la tige de contact
(2) et
en ce qu'en hauteur et sur une longueur d'une partie d'emmanchement (42) de la tige de contact
(2), la périphérie du corps allongé (10) de la deuxième tige est plus petite que la
partie (34) de la pointe (11) de la deuxième tige (3).
6. Boîtier (63) doté d'une tige de contact (2) et de deux autres tiges (3) qui s'étendent
parallèlement à la tige de contact (2),
caractérisé en ce que
les deux autres tiges (3) débordent au-delà de la tige de contact (2),
en ce que les autres tiges (3) présentent chacune un corps allongé (10) et une pointe (11),
en ce que les autres tiges (3) présentent leur plus grande périphérie dans la partie (34) de
leur pointe (11), partie située à même hauteur qu'une pointe (43) de la tige de contact
(2) et
en ce qu'en hauteur et sur une longueur d'une partie d'emmanchement (42) de la tige de contact
(2), la périphérie du corps allongé (10) des autres tiges est plus petite que la partie
(34) de la pointe (11) des autres tiges (3).
7. Boîtier selon la revendication 6, caractérisé en ce que les deux autres tiges (3) sont disposées sur un socle (4).
8. Boîtier selon les revendications 6 et/ou 7, caractérisé en ce que les deux autres tiges (3) sont disposées sur deux extrémités différentes (82, 83)
d'un côté étroit (81) du boîtier.
9. Boîtier selon la revendication 6, caractérisé en ce que les deux autres tiges (3) sont disposées diamétralement sur deux côtés étroits (81)
opposés du boîtier.
10. Procédé d'insertion d'une carte de circuit (62) dans un boîtier (63) doté d'une tige
de contact (2) et d'une deuxième tige (3) qui s'étend parallèlement à la tige de contact
(2), la deuxième tige (3) débordant au-delà de la tige de contact (2), la deuxième
tige (3) présentant un corps allongé (10) et une pointe (11), la deuxième tige (3)
présentant sa plus grande périphérie dans la partie (34) de sa pointe (11), partie
située à même hauteur qu'une pointe (43) de la tige de contact (2), tandis qu'en hauteur
et sur une longueur d'une partie d'emmanchement (42) de la tige de contact (2), la
périphérie du corps allongé (10) de la deuxième tige (3) est plus petite que la partie
(34) de la pointe (11) de la deuxième tige (3), le procédé présentant les étapes suivantes
:
la carte de circuit (62) est insérée dans le boîtier (63) par coulissement dans la
direction latérale et par la deuxième tige (3) de telle sorte qu'une pointe (43) de
la tige de contact (2) pénètre sans contact dans un logement (61) et
une partie d'emmanchement (42) de la tige de contact (2) est emmanchée dans la carte
de circuit (62).
11. Carte de circuit (62), combinée avec un contact (1) à emmancher selon l'une ou plusieurs
des revendications 1 à 4, ou avec un boîtier (63) selon l'une ou plusieurs des revendications
5 à 9, la carte de circuit (62) étant dotée d'au moins deux découpes (61, 65) parmi
lesquelles au moins un premier logement (61) présente une douille de contact (64)
destinée à reprendre une tige de contact (2) et un deuxième logement (65) présente
pour reprendre une ou plusieurs deuxièmes tiges (3) un diamètre qui représente de
1,2 fois à 2 fois et en particulier un diamètre représentant 1,3 fois celui du premier
logement (61).