1. Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mess- und Sortiervorrichtung für Verbindungselemente,
insbesondere eine Längenmess- und Sortiervorrichtung für Stanznieten in einem Zuführ-
und Vereinzelungsprozess, die einem Nietsetzgerät zugeführt werden.
2. Hintergrund der Erfindung
[0002] In verschiedenen Produktionsbereichen der Industrie werden Verbindungselemente, wie
z.B. Stanzniete, Niete, Blindniete, Stifte, Bolzen, eingesetzt. Sie werden in der
Großserienverarbeitung lose verarbeitet und einem auf diese Verbindungselemente abgestimmten
Verarbeitungssystem zugeführt. Ein Beispiel ist die Herstellung von Autokarosserien,
bei der z.B. die die Karosserie bildenden Bleche mit den oben genannten Stanznieten
miteinander verbunden werden.
[0003] Vor oder während des Zufuhrprozesses der Verbindungselemente werden diese in einem
Vereinzelungsprozess voneinander getrennt. Nach der erfolgten Trennung bzw. nach dem
Vereinzelungsprozess können die Verbindungselemente einzeln dem verbindenden Gerät,
beispielsweise einem Setzwerkzeug, zugeführt werden. Für diese einzelne Zufuhr wird
beispielsweise ein Zuführschlauch, eine Schiene oder ein Magazin verwendet.
[0004] Um die oben genannten Bleche mit Hilfe eines Stanzniets zu verbinden, muss die Länge
des Stanzniets an die Dicke der Bleche angepasst sein. Ist die Länge des Stanzniets
nicht entsprechend eingestellt, werden die oben genannten Bleche nicht verlässlich
verbunden. Daher ist es notwendig, die Länge der Verbindungselemente zu bestimmen
und die unpassenden Verbindungselemente auszusondern, bevor die Verbindungselemente
einzeln dem Setzwerkzeug zugeführt werden.
[0005] Bisher wurden Verbindungselemente beispielsweise mit Hilfe einer Prüflehre aussortiert.
Diese Prüflehre ist mit einer Schablone vergleichbar, die von Verbindungselementen
passender Länge durchlaufen werden kann, während Verbindungselemente zu großer Länge
durch die Schablone bzw. Prüflehre aufgehalten werden. Sobald ein Verbindungselement
durch die Prüflehre aufgehalten wird, wird es manuell aussortiert, um danach den Prüf-
und Sortiervorgang fortzusetzen.
[0006] Gemäß einer weiteren Möglichkeit wird die Länge des Stanzniets durch das Setzwerkzeug
kurz vor dem Stanzen bestimmt. Sollte das Stanzwerkzeug feststellen, dass die Länge
des Stanzniets nicht ausreichend ist, wird der Stanzvorgang unterbrochen, um den Stanzniet
zu entfernen. Dies führt zu einer Unterbrechung des Arbeitsablaufs und zu Maschinenstillstandszeiten.
[0007] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mess- und Sortiervomichtung
für Verbindungselemente bereitzustellen, welche eine Dimensionsauswahl vornimmt, um
Maschinenstillstandszeiten zu reduzieren und zu einem verbesserten Arbeitsablauf beizutragen.
[0008] DE 38 27 337 A1 beschreibt eine Sortiereinrichtung für Verbindungselemente, wie beispielsweise Schrauben.
Bei Montagesystemen mit automatischer Verschraubung ist einwandfreies Schraubenmaterial
notwendig. Fehlerhafte Schrauben wurden bisher meist von Hand oder durch aufwendige
Sortiereinrichtungen eliminiert. Die Sortiereinrichtung der
DE 28 27 337 A1 soll fehlerhafte Befestigungsbauteile zuverlässig und preiswert aussondern. Diese
Bauteile bzw. Schrauben werden hängend an einer schräg stehenden Schiene transportiert.
Durch Kopfabweiser und Schaftabweiser wird das Gleichgewicht der Schraube gestört
und sie fallen in einen Kanal für fehlerhafte Teile. Den mechanischen Abweiser nachgeschaltet
ist ein elektronisches Prüfmodul mit Wirbelstromsensoren und einer Druckluftdüse,
die fehlerhafte Schrauben von der Schiene herabbläst. Die Sortiereinrichtung eignet
sich bei automatischen Montagesystemen zur Prüfung und Zuführung großer Mengen von
Schrauben an Schraubenspindeln. Die Sortiereinrichtung kann ebenfalls in der Massenproduktion
bei Schraubenherstellem zur en gros Bereitstellung einwandfreien Schraubenmaterials
eingesetzt werden. Eine derartige Sortiereinrichtung ist jedoch nicht zur Einzelprüfung
von Verbindungselementen geeignet.
[0009] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mess- und Sorüervorrichtung
für Verbindungselemente bereitzustellen, die an einzelnen Verbindungselementen eine
Dimensionsauswahl vornimmt, um Maschinenstillstandzeiten zu reduzieren und zu einem
verbesserten Arbeitsablauf beizutragen.
3. Zusammenfassung der Erfindung
[0010] Eine Mess- und Sortiervomichtung für Verbindungselemente gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in dem unabhängigen Patentanspruch definiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0011] Die erfindungsgemäße Mess- und Sortiervorrichtung für Verbindungselemente umfasst
ein Aufnahmenest dem die Verbindungselemente zuführbar sind und in dem je ein Verbindungselement
orientiert positionierbar ist, eine Abtastvorrichtung, die eine oder mehrere Dimensionen
des im Aufnahmenest positionierten Verbindungselements erfasst, um in Abhängigkeit
von der einen oder den mehreren gemessenen Dimensionen zwischen fehlerhaften und fehlerfreien
Verbindungselementen zu unterscheiden, eine Auswurfvorrichtung, die fehlerhafte Verbindungselemente
aus dem Aufnahmenest auswirft, und eine Überführeinrichtung, die fehlerfreie Verbindungselemente
an eine Weiterverarbeitungsvorrichtung weiterleitet.
[0012] Die vorliegende Erfindung stellt eine kompakte Anordnung bereit, in der eine Dimension
von Verbindungselementen, insbesondere die Länge von Stanznieten, einzeln mit hoher
Genauigkeit gemessen wird. Basierend auf der genauen Bestimmung der Dimension der
Verbindungselemente erkennt die Vorrichtung die Eignung des Verbindungselements für
den späteren Verbindungsvorgang. Ausgehend von diesem Ergebnis werden dann nur die
einzelnen geeigneten Verbindungselemente weitergeleitet, so dass ein späterer Vereinzelungsprozess
und Verbindungsvorgang aufgrund der fehlerhaften Verbindungselemente nicht unterbrochen
werden muss. Die fehlerhaften Verbindungselemente werden durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung ausgesondert, weil sie nicht die passende Dimension für einen späteren
Verbindungsvorgang aufweisen. Auf diese Weise wird mit dem einzelnen Messen und Sortieren
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung der spätere Vereinzelungs- und Verarbeitungsprozess
der Verbindungselemente vorbereitet.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Mess-
und Sortiervorrichtung ein Abtastelement, das durch das Aufnahmenest hindurch in eine
Auswurfposition bewegbar ist, so dass das Abtastelement einerseits zum Bestimmen der
Dimension des Verbindungselementes und andererseits als Auswerfer der Auswurfeinrichtung
verwendet wird.
[0014] Die vorliegende Erfindung tastet bevorzugt mechanisch mit einem Abtastelement die
Dimension, insbesondere die Länge, des zu untersuchenden Verbindungselements ab. Neben
der Längenmessung wird das Abtastelement erfindungsgemäß bevorzugt ebenfalls als Auswerfer
für fehlerhafte Verbindungselemente verwendet. Da das Auswerfen entlang derselben
Achse wie das Abtasten bzw. die Längenmessung des Verbindungselements erfolgt, kann
auf eine erneute Positionierung des fehlerhaften Verbindungselements zum Auswerfen
verzichtet werden. Dies beschleunigt den Mess- und Sortiervorgang der Vorrichtung.
Zudem wird durch die Vereinigung dieser beiden Funktionen in einem konstruktiven Element
der apparative Aufwand der erfindungsgemäßen Vorrichtung reduziert.
[0015] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst
die Überführeinrichtung einen Schieber, in dem das Aufnahmenest gebildet ist. Das
Aufnahmenest ist bevorzugt durch den Schieber zwischen einer Zuführposition angrenzend
an eine Zuführeinrichtung für die Verbindungselemente und einer Abführposition angrenzend
an eine zur Weiterverarbeitungseinrichtung führenden Abführeinrichtung verstellbar,
um die Verbindungselemente zu vereinzeln. Zu diesem Zweck sind die Verbindungselemente
bevorzugt durch die Zuführeinrichtung dem Aufnahmenest in einer Reihe zuführbar, in
der sie aneinander angrenzend und lagerichtig angeordnet sind. Bevorzugt dient die
Zuführposition des Aufnahmenestes gleichzeitig als Arbeitsposition, in der im Aufnahmenest
angeordnete Verbindungselemente abgetastet und fehlerhafte Verbindungselemente ausgeworfen
werden.
[0016] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
die Verteilung von fehlerfreien und fehlerhaften Verbindungselementen mit Hilfe einer
Überführeinrichtung erzielt. Die Überführeinrichtung stellt einen Schieber dar, in
dem das Aufnahmenest ausgeformt ist. Dieser Schieber bewegt das Aufnahmenest bevorzugt
entlang einer Achse, die sich an der Arbeitsposition mit der Achse schneidet, entlang
der sich das Abtastelement zum Abtasten und Auswerfen bewegt. Die Verbindungselemente
werden bevorzugt in der Arbeitsposition bzw. dem Schnittpunkt der beiden Bewegungsachsen
dem Aufnahmenest zugeführt, dort abgetastet und bei einem fehlerhaften Verbindungselement
in dieser Position ausgeworfen. Außerdem überführt der Schieber die fehlerfreien Verbindungselemente
einzeln zu einer Abführposition, von der aus sie einer Weiterverarbeitungseinrichtung
zur Vereinzelung und späteren Verarbeitung bereitgestellt werden. Mit Hilfe der bevorzugten
Kombination von Schieber und Abtast-Auswerf-Vorrichtung werden lange Übergabewege
der fehlerhaften und fehlerfreien Verbindungselemente vermieden. Dies spart einerseits
Zeit bei der Auswahl der Verbindungselemente und realisiert mit begrenztem apparativen
Aufwand das Sortieren, wodurch zudem der spätere Vereinzelungsprozess vorbereitet
wird.
[0017] Gemäß einer anderen Ausführungsform bildet der Schieber die Überführeinrichtung und
die Auswurfvorrichtung, um fehlerhafte und fehlerfreie Verbindungselemente zu sortieren.
Zu diesem Zweck ist der Schieber derart ausgebildet, dass er in eine von der Zuführposition
und der Abführposition getrennte Auswurfposition zum Ausgeben fehlerhafter Verbindungselemente
verstellbar ist.
[0018] Gemäß der oben beschriebenen anderen Ausführungsform übernimmt der Schieber sowohl
das Ausgeben bzw. Auswerfen als auch das Überführen der Verbindungselemente, so dass
der Schieber allein die Verbindungselemente sortiert. Zudem stellt diese technische
Lösung eine platzsparende Konstruktion bereit, weil auf den bewegbaren Anschlag sowie
den Stellzylinder zum Bewegen des Anschlags verzichtet werden kann. Um die verschiedenen
Positionen des Schiebers zu erreichen, wird der Schieber bevorzugt mit einem Mehrstellungszylinder
bewegt.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungselemente
als Stanznieten und die Weiterverarbeitungsvorrichtung als Nietsetzgerät ausgebildet.
Weiterhin ist die zu messende Dimension bevorzugt die Länge der Verbindungselemente.
4. Kurze Beschreibung der begleitenden Zeichnung
[0020] Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf
die begleitende Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch eine schematische Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des eingekreisten Bereiches aus Fig. 1 und
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch eine schematische Darstellung einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
5. Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
[0021] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dient die Mess- und Sortiervorrichtung der
vorliegenden Erfindung der Längenmessung von Stanznieten in deren Zuführ- und Vereinzelungsprozess.
Zu diesem Zweck werden die Stanznieten der Mess- und Sortiervorrichtung einzeln zugeführt,
ihre Länge wird bestimmt, das Ergebnis der Längenmessung wird ausgewertet und anschließend
wird in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Auswertung der vermessene Stanzniet sortiert.
Zur Durchführung der zusammengefasst dargestellten Schritte erfordert die Mess- und
Sortiervorrichtung konstruktive Elemente, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die
Figuren 1 und 2 erläutert werden.
[0022] Fig. 1 zeigt einen horizontalen Schnitt durch die Mess- und Sortiervorrichtung gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Annähernd mittig in
der dargestellten Mess- und Sortiervorrichtung befindet sich eine vertikal angeordnete
Grundplatte 80. An den sich gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte 80 sind verschiedene
Elemente der Mess- und Sortiervorrichtung angeordnet, die in einer gemeinsamen horizontalen
Ebene liegen.
[0023] An eine Seite der Grundplatte 80 grenzt direkt ein Aufnahmenest 20 an. Dieses Aufnahmenest
20 ist in einem Schieber 52 ausgebildet, der unten näher erläutert wird. Die Form
des Aufnahmenests 20 ist bevorzugt an die jeweilige Form des aufzunehmenden Verbindungselements
10 angepasst. Zu diesem Zweck ist das Aufnahmenest 20 jeweils komplementär zu dem
aufzunehmenden Verbindungselement 10 geformt. Gemäß einer in Fig. 2 gezeigten bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Aufnahmenest 20 ausgebildet, um
einen Stanzniet 10 aufzunehmen. Es umfasst daher einen sich aufweitenden Bereich in
Richtung der Grundplatte 80, in dem der Kopf des Stanzniets 10 aufgenommen wird, und
einen sich verjüngenden Bereich am der Grundplatte 80 entgegengesetzten Ende, in dem
der Nietschaft gehalten wird. Durch die Anpassung des Aufnahmenests 20 an die Form
des aufzunehmenden Verbindungselements wird eine lagerichtige Aufnahme bzw. ein Positionieren
des Verbindungselements bereits durch das Einführen des Verbindungselements 10 in
das Aufnahmenest 20 realisiert. Es ist daher bevorzugt, das Aufnahmenest 20 auf beispielsweise
Stanznieten, Nieten, Blindnieten, Stifte und Bolzen anzupassen. Sofern die Dimension
anderer Kleinteile mit Hilfe der Mess- und Sortiervorrichtung ausgewertet und diese
sortiert werden sollen, ist das Aufnahmenest 20 entsprechend ausgebildet, um die zu
messenden Elemente aufzunehmen, gleichzeitig zu positionieren, zu halten und auf diese
Weise ein späteres Messen und Sortieren zu erleichtern.
[0024] Das Aufnahmenest 20 ist bevorzugt an sowohl dem an die Grundplatte 80 angrenzenden
Ende als auch an seinem entgegengesetzten Ende offen. Die Grundplatte 80, genauer
gesagt ein bewegbarer Anschlag 42 der Grundplatte 80 verschließt das eine Ende des
Aufnahmenests 20. Das der Grundplatte 80 abgewandte Ende des Aufnahmenests 20 ist
offen, so dass das Verbindungselement 10 innerhalb des Aufnahmenests 20 zur Bestimmung
seiner Dimension, insbesondere seiner Länge, für eine Abtastvorrichtung 30 zugänglich
ist.
[0025] Die Abtastvorrichtung 30 dient der Bestimmung der Dimension des Verbindungselements,
d.h. zum Beispiel der Länge, Breite, Höhe oder des Durchmessers, hier bevorzugt der
Länge des Verbindungselements. Zur Bestimmung dieser Länge wird bevorzugt ein Abtastelement
32 zwischen einer Grundposition und einer Abtastposition entlang einer Achse 60 linear
bewegt. Die Bewegung des Abtastelements 32 erfolgt durch einen linear wirkenden Antrieb
36, der bevorzugt durch einen pneumatischen oder hydraulischen Kolben-ZylinderAntrieb,
durch einen elektromagnetischen Antrieb, durch einen elektromechanischen Antrieb,
wie beispielsweise eine Spindel mit Elektromotor, oder durch andere denkbare Antriebe
realisiert wird, die den für die Abtastvorrichtung 30 erforderlichen Weg verstellen
können.
[0026] Die Abtastvorrichtung 30 verfährt das Abtastelement 32 zwischen der Grundposition
außerhalb des Aufnahmenests 20, wo keine Längenmessung des Verbindungselements 10
stattfindet, und der Abtastposition innerhalb des Aufnahmenests 20, wo ein Abtasten
stattfindet. Befindet sich daher das Abtastelement 32 in der Grundposition, ist das
Aufnahmenest 20 frei für die Zufuhr und Abfuhr von Verbindungselementen 10. Befindet
sich das Abtastelement 32 in der Abtastposition, drückt es gegen das der Grundplatte
80 abgewandte Ende des Verbindungselements 10, bis dieses mit seinem anderen Ende
an der Grundplatte 80 anliegt. Sobald sich das Abtastelement 32 während dieses Andrückvorgangs
nicht mehr bewegt, ist die Abtastposition erreicht. Die Abtastvorrichtung 30 bestimmt
in dieser Abtastposition den durch das Abtastelement 32 zurückgelegten Weg zwischen
der Grundposition und der Abtastposition mit Hilfe einer Wegerfassung 34. Aus dieser
Wegerfassung durch den bevorzugt digitalen oder anlogen Wegsensor 34 ist die Länge
des Verbindungselements 10 bestimmbar, weil die Entfernung zwischen Grundposition
und Grundplatte 80 bekannt ist. Zudem erfolgt durch die Nutzung des digitalen oder
analogen Wegsensors 34 eine Längenmessung des Verbindungselements 10 mit hoher Genauigkeit
von zum Beispiel ± 0,1 mm. Die Wegerfassung 34 nutzt bevorzugt optische, induktive
oder andere elektronische Systeme, um die Länge des Verbindungselements 10 zu ermitteln.
Zu diesem Zweck wird bevorzugt die Verschiebung des Abtastelements 32 aufgenommen,
was an einer beliebigen Stelle des Abtastelements 32 erfolgen kann. Beispielgebend
ist mit Δl die Verschiebung des Abtastelements 32 in Fig. 2 gekennzeichnet, die an
seinem oberen Ende bestimmt worden ist. In gleicher Weise kann die Verschiebung am
unteren Ende des Abtastelements 32 abgegriffen, mit einem Sensor erfasst oder auf
andere geeignete Weise ermittelt werden.
[0027] In der Abtastvorrichtung 30 oder in einer angeschlossenen Auswerteeinheit (nicht
gezeigt), bevorzugt ein Computer, wird die Wegerfassung ausgewertet. Befindet sich
die aus der Wegmessung ermittelte Länge des Verbindungselements 10 in einem Längenintervall,
so dass das Verbindungselement 10 in einem weiteren Prozess verarbeitet werden kann,
so wird das Ergebnis mit "in Ordnung" gekennzeichnet. Liegt die ermittelte Länge des
Verbindungselements 10 außerhalb des obigen Intervalls, wird das gemessene Verbindungselement
10 mit "nicht in Ordnung" gekennzeichnet. Basierend auf dem Ergebnis dieser Auswertung
erfolgt der weitere Betrieb der Mess- und Sortiervorrichtung, insbesondere das Sortieren
der gemessenen Verbindungselemente 10.
[0028] Neben der Länge könnten eine oder mehrere Dimensionen des Verbindungselements 10
erfasst werden, wenn sich dieses im Aufnahmenest 20 befindet. Zu diesem Zweck könnte
zum Beispiel ein weiteres Abtastelement (nicht gezeigt) quer zur Achse 60 angeordnet
werden, um beispielsweise durch eine weitere Öffnung (nicht gezeigt) im Aufnahmenest
20 den Durchmesser des Verbindungselements 10 zu bestimmen. Entsprechend den Anforderungen
an das Verbindungselement 10 können daher mehrere Dimensionen erfasst und in obiger
Auswerteeinheit ausgewertet werden, um das Auswerteergebnis beim nachfolgenden Sortieren
zu berücksichtigen.
[0029] Ist das Ergebnis der Auswertung in Ordnung, wird das gemessene Verbindungselement
10 mit Hilfe einer Überführeinrichtung 50 an eine Weiterverarbeitungsvorrichtung weitergeleitet.
Diese Überführeinrichtung 50 wird bevorzugt mit Hilfe des oben genannten Schiebers
52 realisiert. Ist das Ergebnis der Auswertung nicht in Ordnung, d.h. es kennzeichnet
ein fehlerhaftes bzw. zu langes oder zu kurzes Verbindungselement 10, wird dieses
Verbindungselement 10 über eine erfindungsgemäß bevorzugte Auswurfvorrichtung 30,
40 aus dem Aufnahmenest 20 entfernt (siehe unten).
[0030] Ist das gemessene Verbindungselement 10 in Ordnung, wird ein Sortiervorgang mit Hilfe
des Schiebers 52, in dem das Aufnahmenest 20 ausgebildet ist, durchgeführt. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform bewegt sich der Schieber 52 auf einer Bodenplatte
(nicht dargestellt), die an seiner Unterseite angeordnet ist. Das Aufnahmenest 20
ist als Durchtrittsöffnung durch den Schieber 52 ausgebildet, die durch die Bodenplatte
verschlossen wird. Zudem ist das Aufnahmenest 20 bevorzugt so groß ausgebildet, dass
nur ein Verbindungselement 10 darin aufnehmbar ist.
[0031] Während des Abtastvorgangs befindet sich der Schieber 52 mit Aufnahmenest 20 in einer
Zuführposition 58 (vgl. Fig. 2). In der Zuführposition 58 des Schiebers 52 grenzt
das Aufnahmenest 20 ebenfalls an eine Zuführeinrichtung (nicht gezeigt) für Verbindungselemente
10 an, die die Verbindungselemente 10 dem Aufnahmenest 20 vor dem Abtastvorgang zuführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform fallen die lagerichtigt sortierten Verbindungselemente
10 einzeln durch die Schwerkraft in das Aufnahmenest 20. Es ist ebenfalls bevorzugt,
die Zuführposition 58 des Schiebers 52 beabstandet von der Abtastposition in der Abtastvorrichtung
30 anzuordnen.
[0032] Liefert die Auswertung der Wegerfassung 34 nach dem Abtasten ein "in Ordnung", wird
der Schieber 52 entlang der Grundplatte 80 und auf der Bodenplatte linear bewegt.
Diese Bewegung des Schiebers 52 erfolgt entlang einer Achse 70 aus der Zuführposition
58 in eine Abführposition 59 (vgl. Fig. 1 und 2). Die Achse 70 ist bevorzugt quer
zur Achse 60 angeordnet und das Verstellen des Schiebers 52 erfolgt mit Hilfe eines
linear wirkenden Antriebs 54, 56, wie er auch in Bezug auf die Abtastvorrichtung 30
beschrieben ist.
[0033] An der Abführposition 59 gibt die Bodenplatte das Verbindungselement 10 frei, so
dass es einzeln mit Hilfe der Schwerkraft oder apparativ ausgegeben bzw. aussortiert
und an eine Weiterverarbeitungsvorrichtung (nicht gezeigt) weitergeleitet wird.
[0034] Befindet sich der Schieber 52 in der Zuführposition 58 und die Auswertung liefert
nach dem Abtasten das Ergebnis "nicht in Ordnung", muss das fehlerhafte Verbindungselement
10 aus dem Aufnahmenest 20 entfernt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung stellt eine Auswurfvorrichtung 30, 40 bereit. Im Bereich der Grundplatte
80, der das Aufnahmenest 20 in der Zuführposition 58 des Schiebers 52 verschließt,
ist ein bewegbarer Anschlag 42 vorgesehen. Der bewegbare Anschlag 42 stellt in seiner
Schließposition den Anlagebereich für das Verbindungselement 10 während des Abtastvorgangs
bereit. Zudem verschließt er eine Öffnung 44 in der Grundplatte 80. Gibt der Anschlag
42 in seiner Öffnungsposition die Öffnung 44 in der Grundplatte 80 frei, wird gleichzeitig
auch das Aufnahmenest 20 an der Seite der Grundplatte 80 geöffnet. (vgl. Fig. 2).
[0035] Der Anschlag 42 wird bevorzugt entlang der Achse 60 durch einen linear wirkenden
Antrieb 46, 48 bewegt. Dieser Antrieb 46, 48 ist vergleichbar mit einem Antrieb, der
im Zusammenhang mit der Abtastvorrichtung beschrieben worden ist. Bevorzugt ist der
Anschlag 42 an der Kolbenstange 48 eines hydraulisch oder pneumatisch betätigten Stellzylinders
46 befestigt, wobei dieser auch durch einen anderen Antrieb realisiert werden könnte.
Gemäß Fig. 1 bewegt sich der Stellzylinder 46 mit Anschlag 42 entlang der selben Achse
60, die auch die Bewegungsrichtung des Abtastelements 32 beschreibt. Das Abtastelement
32 und der Stellzylinder 46 sind aber an gegenüberliegenden Seiten vom Aufnahmenest
20 angeordnet. Der Stellzylinder 46 entfernt den Anschlag 42 so weit aus und von der
Öffnung 44 in der Grundplatte 80, dass das Abtastelement 32 aus der Abtastposition
und durch das Aufnahmenest 20 hindurch in eine erste Auswurfposition versetzt werden
kann, um das fehlerhafte Verbindungselement 10 aus dem Aufnahmenest 20 herauszuschieben
bzw. auszuwerfen. Durch die Schwerkraft fällt das ausgeworfene fehlerhafte Verbindungselement
10 bevorzugt in einen Sammelbehälter (nicht gezeigt). Nach dem Auswerfen des fehlerhaften
Verbindungselements 10 wird das Abtastelement 32 in seine Grundposition zurückbewegt
und die Öffnung 44 durch den Anschlag 42 verschlossen. Zudem ist nach dem Zurückstellen
des Abtastelements 32 in die Grundposition das Aufnahmenest 20 wieder frei, um ein
neues Verbindungselement 10 aufzunehmen.
[0036] Bevorzugt werden der Anschlag 42 und das Abtastelement 32 in gemeinsamer Anlage zurück
bewegt, bis der Anschlag 42 die Öffnung 44 verschließt. Erst dann löst sich das Abtastelement
32 vom Anschlag 42 und gibt durch seine weitere Bewegung in Richtung seiner Grundposition
das Aufnahmenest 20 frei. Die gemeinsame Rückbewegung von Anschlag 42 und Abtastelement
32 verhindert, dass ein neues Verbindungselement 10 fehlerhaft in dem Aufnahmenest
20 positioniert wird und auf diese Weise die Arbeit der Mess- und Sortiervorrichtung
unterbricht.
[0037] Basierend auf den oben beschriebenen bevorzugten konstruktiven Elementen der erfindungsgemäßen
Mess- und Sortiervorrichtung für Verbindungselemente wird im Folgenden zusammenfassend
die Funktion dieser Vorrichtung erläutert.
[0038] Über eine Zuführvorrichtung, beispielsweise einen Zuführschlauch, eine Schiene oder
ein Magazin, werden lagerichtig sortierte, in einer Reihe aneinander anliegende Verbindungselemente
10 dem Aufnahmenest 20 zugeführt. Das Aufnahmenest 20 ist verbindungselementspezifisch
ausgebildet, indem es in Bezug auf das aufzunehmende Verbindungselement eine annähernd
komplementäre Form aufweist. Nach der Aufnahme des Verbindungselements 10 in dem Aufnahmenest
20 ist die Längsachse des Verbindungselements 10 entlang der Achse 60 orientiert.
Während des Abtastvorganges des Verbindungselements 10 innerhalb des Aufnahmenestes
20, d.h. während der Längenmessung des Verbindungselements 10 durch die Abtastvorrichtung
30, hält der Stellzylinder 46 den Anschlag 42 innerhalb der Öffnung 44 der Grundplatte
80, um einen Anschlag für das Verbindungselement 10 bereitzustellen. Nun fährt das
Abtastelement 32 zur Längenmessung des Verbindungselements 10 von seiner Grundposition
in die Abtastposition, in der das Abtastelement 32 das Verbindungselement 10 gegen
den Anschlag 42 drückt. Nachdem die Abtastposition des Abtastelements 32 erreicht
worden ist, wird mit Hilfe einer analogen oder digitalen Wegerfassung die Länge des
Verbindungselements 10 mit hoher Genauigkeit bestimmt. Die Abtastvorrichtung 30 oder
eine Auswerteeinheit (nicht gezeigt) liefert dann als Ergebnis der Wegmessung, ob
das Verbindungselement 10 "in Ordnung" oder "nicht in Ordnung" ist. In Abhängigkeit
von dem Ergebnis der Längenmessung des Verbindungselements 10 erfolgt dann der Sortiervorgang
durch die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0039] Ist ein fehlerfreies Verbindungselement 10 in dem Aufnahmenest 20 enthalten, wird
der Schieber 52 mit Hilfe des linear wirkenden Antriebs 54, 56 entlang der Achse 70
von seiner Zuführposition 58 in die Abführposition 59 bewegt, wodurch die fehlerfreien
Verbindungselemente vereinzelt, d.h. räumlich und zeitlich auf Abstand zueinander
bewegt werden. In der Abführposition 59 ist das Aufnahmenest 20, das als Durchtrittsöffnung
durch den Schieber 52 ausgebildet ist, nicht mehr mit der den Schieber 52 nach unten
begrenzenden Bodenplatte ausgerichtet, so dass das fehlerfreie Verbindungselement
10 aus dem Aufnahmenest 20 herausfallen oder apparativ entfernt werden kann. Auf diese
Weise wird das fehlerfreie Verbindungselement 10 einzeln einer Weiterverarbeitungsvorrichtung,
beispielsweise einem Nietsetzgerät, zugeführt.
[0040] Liefert die Abtastvorrichtung 30 bzw. die Auswertung das Ergebnis, dass das Verbindungselement
10 "nicht in Ordnung" ist, wird der Anschlag 42 durch den linear wirkenden Antrieb
46, 48 bewegt. Auf diese Weise wird die Öffnung 44 in der Grundplatte 80 freigegeben.
Das Abtastelement 32 wird aus seiner Abtastposition durch das Aufnahmenest 20 hindurch
in eine Auswurfposition verstellt, um das fehlerhafte Verbindungselement 10 aus dem
Aufnahmenest 20 zu schieben bzw. auszuwerfen. Auf diese Weise werden die fehlerhaften
Verbindungselemente 10 aussortiert.
[0041] Nach der Beendigung des Sortiervorgangs wird das Abtastelement 32 gemeinsam mit dem
Stellzylinder 46 zurück gefahren. Bevor das Abtastelement 32 seine Grundposition erreicht,
bewegt es sich gemeinsam in Anlage mit dem Anschlag 42, bis dieser die Öffnung 44
in der Grundplatte 80 verschlossen hat. Auf diese Weise blockiert das Abtastelement
32 das Aufnahmenest 20, bis es wieder durch den Anschlag 42 begrenzt und daher für
eine weitere Messung bereit ist. Basierend auf der Rückbewegung des Abtastelements
32 in seine Grundposition ist das Aufnahmenest 20 wieder frei, um ein neues zu messendes
Verbindungselement 10 in dem Aufnahmenest 20 aufzunehmen.
[0042] Gemäß der in Figur 3 dargestellten abgewandelten Ausführungsform der Mess- und Sortiervorrichtung
wird ein Schieber 51 eingesetzt, der zwischen einer Auswurfposition 69 zum Ausgeben
fehlerhafter Verbindungselemente 10, der Zuführposition 58 und der Abführposition
59 bewegbar ist (vgl. Fig. 3). Die Bewegung erfolgt entlang der Grundplatte 80 mit
einem linear wirkenden Antrieb 55, der hydraulisch, pneumatisch, elektromotorisch,
elektromagnetisch oder auf andere geeignete Weise bewegt wird. Die Grundplatte 80
bildet selbst den Anschlag für die zu messenden Verbindungselemente 10 im Aufnahmenest
20, ohne dass ein Öffnungszylinder 46 vorgesehen ist.
[0043] Gemäß der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird der Schieber 51 mit einem Mehrstellungszylinder
57 bewegt, der sich aus einem doppelt wirkenden Stellzylinder 55 und einem einfach
wirkenden Stellzylinder 53 zusammensetzt. Die beiden Zylinder 53, 55 haben voneinander
getrennte Kolbenstangen. Die Kolbenstange des ersten Zylinders 55 ist mit dem Schieber
51 verbunden, um diesen zwischen den drei Positionen 58, 59 und 69 zu bewegen. Die
Abführposition 59 und die Auswurfposition 69 sind durch die Endstellungen des Zylinders
57 gegeben. Die Kolbenstange des zweiten Zylinders 53 bildet in ausgefahrenem Zustand
einen Haltepunkt für den Kolben des ersten Zylinders 55, so dass der erste Zylinder
55 den Schieber 51 in die Abtastposition 58 bewegen kann. Dieser Haltepunkt wird über
einen Anschlag 63 festgelegt, der die Bewegung des zweiten Zylinders 53 begrenzt.
[0044] Bevorzugt werden die Verbindungselemente 10 mit Hilfe der Schwerkraft in der Auswurfposition
69 und der Abführposition 59 aus dem Aufnahmenest 20 ausgegeben, indem die Bodenplatte
des Schiebers 51 das Aufnahmenest 10 in diesen Positionen nach unten hin freigibt.
Ein apparatives Ausgeben ist ebenfalls bevorzugt. In der Abführposition 59 werden
fehlerhafte Verbindungselemente 10 ausgegeben, während in der Abführposition 59 die
Verbindungselemente 10 vereinzelt und einem weiteren Verarbeitungsprozess zugeführt
werden. Die Bestimmung der Dimension/Dimensionen des Verbindungselements 10 erfolgt
in gleicher Weise, wie es in Bezug auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1 beschrieben
ist.
[0045] Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 funktioniert wie folgt, wobei der ersten Ausführungsform
ähnliche Komponente nicht erneut beschrieben werden. In dieser Ausführungsform wird
das zu bestimmende Verbindungselement 10 auf die gleiche Weise zugeführt, wie es oben
beschrieben ist. Der Schieber 51 wird dazu in die Zuführposition 58 bewegt, die gleichzeitig
auch Abtastposition ist. Zum Erreichen der Zuführposition 58 wird der zweite Stellzylinder
53 maximal ausgefahren, bis er an dem Anschlag 63 anliegt. Zudem wird der erste Stellzylinder
55 in seiner dem Schieber 51 zugewandten Kammer mit Druck beaufschlagt, so dass der
Kolben des ersten Stellzylinders 55 gegen das als Haltepunkt wirkende Ende der Kolbenstange
des zweiten Stellzylinders 53 gedrückt wird.
[0046] Um den Schieber 51 aus der Abtastposition 58 in die Auswurfposition 69 zu bewegen,
weil ein fehlerhaftes Verbindungselement 10 gefunden worden ist, wird die vom Schieber
51 abgewandte Kammer des ersten Stellzylinders 55 mit Druck beaufschlagt. Der Schieber
51 bewegt sich nach links, bis er die Auswurfposition 69 erreicht hat.
[0047] Die Bewegung aus der Auswurfposition 69 in die Abtastposition 58 erfolgt, indem die
dem Schieber 51 zugewandte Kammer des ersten Stellzylinders 55 und der zweite Stellzylinder
53 mit Druck beaufschlagt werden. Die Bewegung aus der Abtastposition 58 in die Abführposition
59 wird erzielt, indem die dem Schieber 51 zugewandte Kammer des ersten Stellzylinders
55 mit Druck beaufschlagt wird, während der zweite Stellzylinder 53 drucklos bleibt.
Der zweite Stellzylinder 53 bildet in diesem Fall keinen Haltepunkt mehr in dem Mehrstellungszylinder,
so dass der erste Stellzylinder 55 mit Schieber 51 nach rechts in seine zugehörige
Endstellung verschoben wird. Um den Schieber 51 aus der Abführposition 59 in die Abtastposition
58 zurückzubewegen, wird der zweite Stellzylinder 53 mit Druck beaufschlagt. Der Kolben
des zweiten Stellzylinders 53 verschiebt sich, bis er am Anschlag 63 anliegt. Da die
Kolbenstange des ersten Stellzylinders 55 durch den zweiten Stellzylinder 53 bis zum
erreichen des Anschlags 63 mitbewegt wird, erreicht der Schieber 51 auf diese Weise
seine mittlere Position, d.h. die Abtastposition.
[0048] Aus den bevorzugten konstruktiven Details und der Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Mess- und Sortiervorrichtung für Verbindungselemente folgt eine hohe Messgenauigkeit,
um die Dimension eines Verbindungselements zu bestimmen. Des Weiteren realisiert die
beschriebene Vorrichtung ein Sortieren und Vereinzeln fehlerfreier und fehlerhafter
Verbindungselemente vor der Weiterverarbeitung, beispielsweise dem Setzprozess, wobei
das System ständig verfügbar bleibt, ohne dass bei der Feststellung fehlerhafter Verbindungselemente
eine Unterbrechung des Vereinzelungs-, Setz- oder Weiterverarbeitungsvorgangs erfolgen
muss.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 10
- Verbindungselement
- 20
- Aufnahmenest
- 30
- Abtastvorrichtung
- 32
- Abtastelement
- 34
- Wegsensor
- 36, 32; 46, 48; 54, 56; 53; 55
- Stellzylinder
- 40
- Auswurfvorrichtung
- 42
- Anschlag
- 44
- Öffnung in der Grundplatte 80
- 50
- Überführeinrichtung
- 51; 52
- Schieber
- 57
- Mehrstellungszylinder
- 58
- Zuführposition
- 59
- Abführposition
- 60, 70
- Achsen
- 63
- Anschlag
- 80
- Grundplatte
1. Mess- und Sortiervorrichtung für Verbindungselemente (10), die die folgenden Merkmale
aufweist:
a. ein Aufnahmenest (20), dem die Verbindungselemente (10) zuführbar sind,
b. eine Abtastvorrichtung (30), die eine Dimension oder mehrere Dimensionen des im
Aufnahmenest (20) positionierten Verbindungselements (10) erfasst, um in Abhängigkeit
hiervon zwischen fehlerhaften und fehlerfreien Verbindungselementen (10) zu unterscheiden,
c. eine Auswurfvorrichtung (30, 40), die fehlerhafte Verbindungselemente (10) aus
dem Aufnahmenest (20) auswirft und
d. eine Überführeinrichtung (50), die fehlerfreie Verbindungselemente (10) an eine
Weiterverarbeitungsvorrichtung weiterleitet, dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Aufnahmenest (20) je ein Verbindungselement (10) orientiert positionierbar
und das Aufnahmenest (20) an die Form des aufzunehmenden Verbindungselements (10)
angepasst ist und dass
die Abtastvorrichtung (30) mechanisch ist mit
einem Abtastelement (32), das zwischen einer Grundposition außerhalb des Aufnahmenests
(20) und einer Abtastposition (38) innerhalb des Aufhahmenests (20) verstellbar ist,
und mit
einer Wegerfassungseinrichtung (34), die den vom Abtastelement (32) zwischen Grundposition
und Abtastposition (3 8) zurückgelegten Weg erfasst.
2. Mess- und Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Wegerfassungseinrichtung
(34) ein Wegsensor ist.
3. Mcss- und Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Aufnahmenest (20) auf einer
Seite von einem Anschlag (42) begrenzt wird, gegen den das Verbindungselement (10)
von dem Abtastelement (32) in der Abtastposition (38) andrückbar ist.
4. Mess- und Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Abtastelement
(32) durch einen linear wirkenden Antrieb (36) verstellbar ist.
5. Mess- und Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die
Überführeinrichtung (50) einen Schieber (52) aufweist, in dem das Aufnahmenest (20)
gebildet ist.
6. Mess- und Sortiervorrichtung nach Anspruch 5, bei der das Aufnahmenest (20) durch
den Schieber (52) zwischen einer Zuführposition (58) angrenzend an eine Zuführeinrichtung
für die Verbindungselemente (10) und einer Abführposition (59) angrenzend an einer
zur Weiterverarbeitungseinrichtung führenden Abführeinriehtung vorstellbar ist, um
die Verbindungselemente (10) zu vereinzeln.
7. Mess- und Sortiervornchtung nach Anspruch 6, bei der die Verbindungselemente (10)
durch die Zufuhreinrichtung dem Aufhahmenest (20) in einer Reihe zuführbar sind, in
der sie aneinander angrenzend und lagerichtig angeordnet sind.
8. Mess- und sortiervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der die Zuführposition (58)
des Aufnahmenests (20) gleichzeitig als Arbeitsposition dient, in der im Aufnahmenest
(20) angeordnete Verbindungselemente abgetastet werden.
9. Mess- und Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der die Verbindungselemente
(10) durch Schwerkraft aus der Zuführeinrichtung an das Aufnahmenest (20) sowie aus
dem Aufnahmenest (20) durch Schwerkraft an die Abführeinrichtung abgebbar sind.
10. Mess- und Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei der das Aufnahmenest
(20) als eine den Schieber (52) durchdringende Durchtrittsöffnung ausgebildet ist,
die auf einer Seite von einer Platte begrenzt wird.
11. Mess- und Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüchen 6 bis 10, bei der der Schieber
(52) durch einen linear wirkenden Antrieb (54, 56) verstellbar ist.
12. Mess- und Sortiervorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 11, bei der der Antrieb (54,
56) des Schiebers (52) auf einer Achse (70) angeordnet ist, die quer zu einer Achse
(60) des Antriebs (36) des Abtastelements (32) verläuft.
13. Mess- und Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3-12 in Verbindung
mit Anspruch 4, bei der der Anschlag (42) zwischen einer eine Auswurföffnung (44)
verschließenden Schließposition und einer die Auswurföffnung (44) freigebenden Öffnungsposition
verstellbar ist.
14. Mess- und Sortiervorrichtung nach Anspruch 13, bei der das Abtastelement (32) durch
das Aufnahmenest (20) hindurch in eine Auswurfposition bewegbar ist, so dass das Abtastelement
(32) gleichzeitig als Auswerfer der Auswurfeinrichtung (30, 40) dient.
15. Mess- und Sortiervorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, bei der der Anschlag (42) durch
einen linear wirkenden Antrieb (46, 48) verstellbar ist.
16. Mess- und Sortiervorrichtung nach Anspruch 15, bei der die Antriebe (36, 46) des Abtastelements
(32) und des Anschlages (42) auf einer gemeinsamen Achse (60) verlaufen und auf gegenüberliegenden
Seiten des Aufnahmenests (20) angeordnet sind.
17. Mess- und Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12 in Verbindung mit den
Ansprüchen 4 und 7, bei der der Anschlag (42) ortsfest ist und der Schieber (51) in
eine von der Zuführ- (58) und Abführposition (59) getrennte Auswurfposition (69) zum
Ausgeben der Verbindungselemente (10) bewegbar ist.
18. Mess- und Sortiervorrichtung nach Anspruch 17, bei der der Antrieb (57) des Schiebers
(51) als Mehrstellungszylinder ausgebildet ist.
19. Mess- und Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, bei der die
Abtastvorrichtung (30), die Auswurfovorrichtung (30, 40) und die Überführeinrichtung
(50) an einer vertikal verlaufenden Grundplatte (80) angebracht sind und in einer
horizontalen Ebene liegen.
1. Measuring and sorting apparatus for connecting elements (10) comprising
a. a receiving nest (20) to which the connecting elements (10) are suppliable,
b. a sensing device (30) sensing one or several dimensions of the connecting element
(10) positioned in said receiving nest (20) to distinguish between defective and correct
connecting elements (10) in dependency thereof;
c. an ejecting device (30, 40) ejecting defective connecting elements (10) from the
receiving nest (20); and
d. a transferring device (50) transferring correct connecting elements (10) to a further
processing unit, characterized in that
in the receiving nest (20) only one connecting element (10) is positionable in an
oriented manner and the receiving nest (20) is adapted to the shape of the connecting
element (10) to be received and in that
the sensing device (30) is mechanical with:
a sensing element (32) movable between an initial position outside of the receiving
nest (20) and a sensing position (38) within the receiving nest (20), and with
a distance sensor (34) determining the distance between the initial position and the
sensing position (38) moved by the sensing element (32).
2. Measuring and sorting apparatus according to claim 1, in which the distance sensor
(34) is a displacement transducer.
3. Measuring and sorting apparatus according to claim 1, in which the receiving nest
(20) is limited on one side by a stop (42) against which the connecting element (10)
is pushable by the sensing element (32) in its sensing position (38).
4. Measuring and sorting apparatus according to one of the claims 1 to 3, in which the
sensing element (32) is displaceable by means of a linear actuator (36).
5. Measuring and sorting apparatus according to one of the preceding claims, in which
the transferring device (50) comprises a displacer (52) in which the receiving nest
(20) is formed.
6. Measuring and sorting apparatus according to claim 5, in which the receiving nest
(20) is displaceable by means of the displacer (52) between a feeding position (58)
adjacent a feeding unit for said connecting elements (10) and a transferring position
(59) adjacent a transferring unit leading to the further processing unit for individualizing
the connecting elements (10).
7. Measuring and sorting apparatus according to claim 6, in which the connecting elements
(10) are suppliable to the receiving nest (20) in one row by means of the feeding
unit wherein said connecting elements (10) are arranged in the right position and
adjacent to each other.
8. Measuring and sorting apparatus according to claim 6 or 7, in which the feeding position
(58) of the receiving nest (20) serves as a working position in which the connecting
elements (10) arranged in said receiving nest (20) are sensed.
9. Measuring and sorting apparatus according to one of the claims 6 to 8, in which the
connecting elements (10) are removable by gravity from the feeding device to the receiving
nest (20) as well as from the receiving nest (20) to the transferring unit.
10. Measuring and sorting apparatus according to one of the claims 6 to 9, in which the
receiving nest (20) is a through-opening formed in said displacer (52) which is limited
on one side by a plate.
11. Measuring and sorting apparatus according to one of the claims 6 to 10, in which the
displacer (52) is moveable by a linear actuator (54, 56).
12. Measuring and sorting apparatus according to the claims 4 and 11, in which the actuator
(54, 56) of the displacer (52) is arranged along an axis (70) running perpendicular
to an axis (60) of the actuator (36) of the sensing element (32).
13. Measuring and sorting apparatus according to one of the preceding claims 3 to 12 in
connection with claim 4, in which the stop (42) is movable between the closing position
closing an ejecting opening (44) and an opening position unblocking the ejecting opening
(44).
14. Measuring and sorting apparatus according to claim 13, in which the sensing element
(32) is movable through said receiving nest (20) to an ejecting position so that the
sensing element (32) simultaneously serves as an ejector of the ejection device (30,
40).
15. Measuring and sorting apparatus according to claim 13 or 14, in which the stop (42)
is moveable by a linear actuator (46, 48).
16. Measuring and sorting apparatus according to claim 15, in which the actuators (36,
46) of the sensing element (32) and the stop (42) are moved along a common axis (60)
and they are arranged on opposite sides of the receiving nest (20).
17. Measuring and sorting apparatus according to one of the claims 6 to 12 in connection
with claims 4 and 7, in which the stop (42) is arranged at a fixed position and in
which the displacer (51) is movable to an ejecting position (69) for ejecting the
connecting element (10) which is separated from said feeding position (58) and said
transferring position (59).
18. Measuring and sorting apparatus according to claim 17, in which the actuator (57)
of the displacer (51) is configured as multi-position-cylinder.
19. Measuring and sorting apparatus according to one of the preceding claims, in which
the sensing device (30), the ejecting device (30, 40) and the transferring device
(50) are arranged at a vertical extending base plate (80) and within a horizontal
plane.
1. Appareil de mesure et de tri pour des éléments de connexion (10) présentant les caractéristiques
suivantes :
a. une cavité (20) dans laquelle peuvent être admis les éléments de connexion (10),
b. un appareil de balayage (30) qui détecte une ou plusieurs dimensions de l'élément
de connexion (10) positionné dans la cavité (20) pour distinguer selon celle(s)-ci
les éléments de connexion (10) défectueux des éléments de connexion non défectueux,
c. un appareil d'éjection (30, 40) qui éjecte les éléments de connexion (10) défectueux
de la cavité (20), et
d. un dispositif de transfert (50) qui transfère les éléments de connexion (10) non
défectueux à un appareil de traitement ultérieur, caractérisé en ce que
dans la cavité (20), chaque élément de connexion (10) est positionnable selon une
orientation et la cavité (20) est adaptée à la forme de l'élément de connexion (10)
à recevoir et
en ce que
l'appareil de balayage (30) est relié mécaniquement à
un élément de balayage (32) qui est réglable entre une position de base à l'extérieur
de la cavité (20) et une position de balayage (38) à l'intérieur de la cavité (20),
et à
un dispositif de détection de distance (34) qui détecte la distance parcourue par
l'élément de balayage (32) entre la position de base et la position de balayage (38).
2. Appareil de mesure et de tri selon la revendication 1, dans lequel le dispositif de
détection de distance (34) est un capteur de distance.
3. Appareil de mesure et de tri selon la revendication 1, dans lequel la cavité (20)
est délimitée sur une face par une butée (42) contre laquelle peut s'appuyer l'élément
de connexion (10) de l'élément de balayage (32) dans la position de balayage (38).
4. Appareil de mesure et de tri selon une des revendications 1 à 3, dans lequel l'élément
de balayage (32) est réglable par un entraînement opérant linéairement (36).
5. Appareil de mesure et de tri selon une des revendications précédentes, dans lequel
le dispositif de transfert (50) présente une coulisse (52) dans laquelle est formée
la cavité (20).
6. Appareil de mesure et de tri selon la revendication 5, dans lequel la cavité (20)
est réglable via la coulisse (52) entre une position d'amenée (58) adjacente à un
dispositif d'amenée pour les éléments de connexion (10) et une position de sortie
(59) adjacente à un dispositif de sortie conduisant au dispositif de traitement ultérieur,
pour isoler les éléments de connexion (10).
7. Appareil de mesure et de tri selon la revendication 6, dans lequel les éléments de
connexion (10) peuvent être amenés via le dispositif d'amenée dans la cavité (20)
dans une rangée dans laquelle ils sont disposés adjacents les uns aux autres et dans
la position adaptée.
8. Appareil de mesure et de tri selon les revendications 6 ou 7, dans lequel la position
d'amenée (58) de la cavité (20) sert simultanément de position de travail dans laquelle
sont explorés des éléments de connexion disposés dans la cavité (20).
9. Appareil de mesure et de tri selon une des revendications 6 à 8, dans lequel les éléments
de connexion (10) peuvent être remis par gravité du dispositif d'amenée à la cavité
(20) et de la cavité (20) par gravité au dispositif de sortie.
10. Appareil de mesure et de tri selon une des revendications 6 à 9, dans lequel la cavité
(20) est conçue sous forme d'orifice de passage traversant la coulisse (52) et délimité
sur une face par une plaque.
11. Appareil de mesure et de tri selon une des revendications 6 à 10, dans lequel la coulisse
(52) est réglable via un entraînement opérant linéairement (54, 56).
12. Appareil de mesure et de tri selon les revendications 4 et 11, dans lequel l'entraînement
(54, 56) de la coulisse (52) est disposé sur un axe (70) qui s'étend transversalement
à un axe (60) de l'entraînement (36) de l'élément de balayage (32).
13. Appareil de mesure et de tri selon une des revendications précédentes 3 à 12 en lien
avec la revendication 4, dans lequel la butée (42) est réglable entre une position
de fermeture obturant l'orifice d'éjection (44) et une position d'ouverture libérant
l'orifice d'éjection (44).
14. Appareil de mesure et de tri selon la revendication 13, dans lequel l'élément de balayage
(32) est mobile à travers la cavité (20) dans une position d'éjection, de telle sorte
que l'élément de balayage (32) sert simultanément d'éjecteur du dispositif d'éjection
(30, 40).
15. Appareil de mesure et de tri selon les revendications 13 ou 14, dans lequel la butée
(42) est réglable via un entraînement opérant linéairement (46, 48).
16. Appareil de mesure et de tri selon la revendication 15, dans lequel les entraînements
(36, 46) de l'élément de balayage (32) et de la butée (42) s'étendent sur un axe commun
(60) et sont disposés sur des faces opposées de la cavité (20).
17. Appareil de mesure et de tri selon une des revendications 6 à 12 en lien avec les
revendications 4 et 7, dans lequel la butée (42) est stationnaire et la coulisse (51)
est mobile dans une position d'éjection (69) séparée de la position d'amenée (58)
et de sortie (59) en vue de distribuer les éléments de connexion (10) .
18. Appareil de mesure et de tri selon la revendication 17, dans lequel l'entraînement
(57) de la coulisse (51) est conçu comme un cylindre à plusieurs positions.
19. Appareil de mesure et de tri selon une des revendications précédentes, dans lequel
le dispositif de balayage (30), le dispositif d'éjection (30, 40) et le dispositif
de transfert (50) sont appliqués contre une plaque de base (80) s'étendant verticalement
et reposent dans un plan horizontal.