[0002] Mobile Sonnenschutzvorrichtungen üblicher Art sind Sonnenschirme, Pavillons, Strandmuscheln,
Sonnensegel usw.
Sonnenschirme kleiner bis mittlerer Größe bieten nicht genug Schatten (ca. zwei Quadratmeter
bei mittlerer Größe) und sind sehr windanfällig. Große Sonnenschirme verfügen nur
mit zusätzlichem Schirmständer über ausreichend Halt.
Pavillons sind aufwendig zu montieren und bieten nur im Boden befestigt ausreichend
Stabilität. Strandmuscheln bieten nur sehr wenig Schatten und sind daher gerade einmal
für Kinder geeignet. Sonnensegel müssen meistens sehr kompliziert befestigt werden.
[0003] Diese Erfindung ermöglicht es, mit einer einfach aufzubauenden und einfach zu verstellenden
Vorrichtung ausreichend Schatten für mindestens zwei Erwachsenen Personen zu spenden.
Das Verstellen ermöglicht die Anpassung an die gerade gegebenen Sonnenverhältnisse.
Der einfache Transport sowie der einfache und stabile Aufbau am Strand ermöglichen,
dass der Strandsonnenschutz überall aufgestellt werden kann. Auch auf unebenem Untergrund
sowie bei starkem Wind verfügt die Vorrichtung über ausreichend Halt. Der stabile
Halt wird durch die Beschwerung der Standfüße mit verschiedensten und überall zur
Verfügung stehenden Materialien wie Sand, Kies, Steinen, Wasser oder Ähnlichem erreicht.
[0004] Der Strandsonnenschutz besteht aus folgenden Elementen:
- Eine Kunststoffbox (Figur 1-1) bestehend aus zwei einzelnen Teilen (Figur2-1; Figur3-1)
- Einem Riemen oder Dergleichen (Figur 1-2), welcher den Zusammenhalt und das Tragen
ermöglicht
- Zwei Kunststoffkörper (Figur2-3, Figur 7-3)
- Zwei rechteckige Körperummantelungen (beispielsweise aus Metall) (Figur2-4,Figur 7-4)
- Zwei jeweils dreiteilige Rohre (Figur2-5, Figur 5-5)
- Zwei Adapter (Figur2-6, Figur5-6)
- Zwei jeweils dreiteilige Stangen (Figur2-7,Figur 4)
- Ein Sonnenschutzstoff (Figur2-8, Figur 6-8)
- Zwei Sicherungsstifte oder Dergleichen (Figur 2-9, Figur 5-9)
Figur 1
Diese Abbildung zeigt die Kunststoffbox - zusammengehalten von einem Riemen, um das
Tragen zu ermöglichen.
Figur 2
Diese Abbildung zeigt, wie das Verstauen der Vorrichtung in der Kunststoffbox vorgesehen
ist. Die Größe der Box sowie der zu verstauende Inhalt müssen in ihrer Größe aneinander
angepasst werden. In diesem Beispiel beträgt die Größe ca. 70x20x7cm. Der Inhalt besteht
aus allen Teilen der gesamten Sonnenschutzvorrichtung.
Figur 3
Diese Abbildung zeigt die leere Kunststoffboxhälfte mit einer Verstärkung (beispielsweise
ein Gummipolster) in der Mitte. Die Verstärkung (Fig. 3-10) soll die Beschädigung
des Bodens der Kunststoffbox durch die verschraubten Rohre verhindern. Die Kunststoffboxhälfte
verfügt an den Ecken ihrer Unterseite über kleine Füße (Fig. 3-11), welche gerade
so hoch sind wie es die Dicke Körperummantelung erfordert, um auch auf ebenem Untergrund
einen stabilen Halt zu gewährleisten.
Figur 4
Diese Abbildung zeigt eine Stange, bestehend aus drei einzelnen Stangenelementen,
wobei das mittlere Element (Fig. 4-12) etwas stärker ist und über drei mittig platzierte
Löcher (Fig. 4-13) verfügt. Das mittlere Loch ist so vorgesehen, dass das darin zu
befestigende Rohr im 90° Winkel angebracht werden kann. Die beiden äußeren Löcher
sollen ermöglichen, dass das Rohr in einem Winkel von 45° bzw. 67,5° befestigt werden
kann. Diese mittlere Stange dient als Verbindung für die Beiden übrigen, dünneren
Stangen (Fig. 4-14). Die Gesamtlänge der Stange kann variiert werden, indem die Äußeren
Stangenelemente weiter innen bzw. außen platziert werden, auch der anzubringende Sonnenschutzstoff
kann demensprechend angepasst werden und somit die Größe der Schattenfläche beeinflussen.
Figur 5
Diese Abbildung zeigt die drei einzelnen Rohre, welche bspw. mittels eines Gewindes
(Fig. 5-15) miteinander verbunden werden können. Möchte man auf Grund der Sonnenposition
eine niedrigere Gesamthöhe erreichen, kann der Adapter (Fig. 5-6) zur Hilfe genommen
werden. Bei dieser Variante werden nur zwei der drei zur Verfügung stehenden Rohre
zusammengefügt.
Die Ausführung des oberen Rohrendes bzw. des Adapters ist so zu wählen, dass das Rohrende
(bzw. der Adapter) durch die in der Stoffhaltestange angebrachten Löcher (Fig. 4-13)
durchgesteckt werden kann. Da das Rohr am oberen Ende schmäler ist, wird verhindert,
dass die aufgesteckte Stange hinunterrutschen kann, stattdessen liegt sie oben auf.
Das Sichern der Stoffstange kann auf verschiedene Arten erfolgen. In diesem Beispiel
verfügt der überstehende Teil des Rohres (bzw. der Adapter) über Löcher (Fig. 5-16),
um mittels eines Sicherungsstiftes (Fig. 5-9) das Befestigen der Stoffhaltestange
am Rohrende bzw. am Adapter zu ermöglichen.
Figur 6
Diese Abbildung zeigt den für die Vorrichtung vorgesehenen Sonnenschutzstoff. An den
beiden Außenseiten sowie etwa jeweils 30 cm nach innen versetzt befindet sich je eine
Reihe von Stoffbändern oder dergleichen (Fig. 6-18) - beispielsweise vier Stück je
Reihe - um das Befestigen an der oberen Stange zu ermöglichen. Zum Variieren der Breite
des Sonnschutzstoffes können die inneren Stoffbänder zum Befestigen genutzt werden.
Figur 7
Diese Abbildung zeigt eine der beiden Kunststoffboxhälften (Fig. 7-1) sowie die zum
Standfuß gehörende Körperummantelung (Fig. 7-4) mit dem dazugehörigen Kunststoffkörper
(Fig. 7-3). Auf der Unterseite des Kunststoffkörpers befindet sich eine Vertiefung
(Fig. 7-19), welche das Gegenstück zur Verstärkung (Fig. 3-10) in der Kunststoffbox
bildet, um besseres Passen zu ermöglichen. Der Kunststoffkörper ist mit einem Loch
(Fig. 7-20) in der Mitte versehen, welches zum Einschrauben des Rohres dient. Die
Ausführung des Loches im Kunststoffkörper ist so vorgesehen, dass die darin befestigten
Rohre leicht nach außen geneigt sind. Die Körperummantelung, welche um eine der Kunststoffboxhälften
sowie um den oben beschriebenen Kunststoffkörper gestülpt wird, muss ebenfalls mit
einem Loch (Fig.7-21) versehen sein, um das Zusammenfügen des Fußes zu ermöglichen.
Die leichte Neigung der darin zu befestigenden Rohre bewirkt die Spannung des Sonnenschutzstoffes
und somit die Stabilität der gesamten Vorrichtung, auch dann wenn auf Grund von Windstille
darauf verzichtet wird, die Standfüße zu beschweren. Möchte man auf Grund von Wind
oder unebenem Untergrund die Standfüße beschweren, dann kann dies durch das Befüllen
mit Wasser (Salz-/Süßwasser), Sand, Kies, Steinen oder ähnlichem erfolgen. Zusätzlich
kann der Fuß im Sand bzw. Kies eingegraben werden um eine noch höhere Stabilität und
angenehmere Optik zu erreichen.
Figur 8
Diese Abbildung zeigt den aufgebauten Strandsonnenschutz. Die vorgesehene Stehhöhe
beträgt ca. 180 cm, bei tiefstehender Sonne kann auf das 3 Rohrelement verzichtet
werde, sodass durch die beiden verbleibenden Rohre mit Hilfe des Adapters (Fig. 5-6)
ein Stehhöhe von ca. 120 cm erreicht wird. In diesem Entwurf ist für den Sonnenschutzstoff
eine Größe von etwa 200x150 cm Größe vorgesehen, woraus eine Schattenfläche von bis
zu drei Quadratmetern resultieren kann. Als Vergleichswert: Ein mittelgroßer Sonnenschirm
bietet eine Schattenfläche von etwa zwei Quadratmetern. Auch die Verwendung eines
größeren Sonnenschutzstoffes ist möglich. Lediglich der Abstand zwischen den beiden
Standfüßen muss dazu vergrößert werden. 1st eine Erweiterung in der Tiefe erwünscht,
müssen die oberen Stangen bis zum Maximalen herausgezogen, bzw. durch zusätzliche
Stangen erweitert werden.