[0001] Die Anmeldung betrifft ein variierbares Möbelstück mit mindestens zwei Sitzelementen,
auf denen jeweils eine Person Platz nehmen kann, wobei mindestens ein Sitzelement
zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung hin und her verlagerbar ist.
[0002] Derartige Möbelstücke sind beispielsweise in Form von Sofas bekannt, bei denen ein
Sitzelement um 90° um eine vertikale Schwenkachse verschwenkt werden kann. Dies gibt
die Möglichkeit, die Geometrie des Möbelstückes zu variieren, so dass zum Beispiel
ein geradliniges Sofa zu einem Ecksofa mit zwei senkrecht zueinander ausgerichteten
Schenkeln umgebaut werden kann. Ein Ecksofa mit zwei senkrecht zueinander ausgerichteten
Schenkeln, bei dem ein Schenkel zwischen einer ersten, senkrecht zum anderen Schenkel
ausgerichteten Stellung und einer zweiten, parallel zum anderen Schenkel ausgerichteten
Stellung hin und her bewegbar ist, ist aus der Patentschrift
DE 100 01 558 C1 bekannt.
[0003] Eine bequem auf einem Sitzelement Platz nehmende Person weist grundsätzlich eine
durch die Ausrichtung des Sitzelementes vorgegebene Blickrichtung auf. Das Möbelstück
nimmt im Raum üblicherweise eine vorgegebene Stellung ein. Dies hat zur Folge, dass
die Blickrichtung der auf dem Sitzelement Platz nehmenden Person letztlich durch die
Anordnung des Möbelstückes im Raum vorgegeben wird. Ein Benutzer des Möbelstückes
muss sich daher sehr genau überlegen, wie er das Möbelstück im Raum anordnet, denn
durch das Möbelstück wird der Raum in zwei unterschiedliche Bereiche unterteilt, wobei
das Möbelstück nur von einem Bereich aus bequem zugänglich ist und Personen, die auf
dem Möbelstück Platz nehmen, nur einem der beiden Bereiche zugewandt sind. Die Kommunikation
mit Personen im anderen Bereich wird dadurch erschwert.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Möbelstück der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, dass es verbesserte Variationsmöglichkeiten aufweist und
dadurch bei einer Positionierung inmitten eines Raumes einer starren Unterteilung
des Raumes in zwei getrennte Bereiche entgegenwirkt.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Möbelstück der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass das mindestens eine Sitzelement derart verlagerbar ist, dass eine Person
wahlweise von einer ersten Seite oder von einer der ersten Seite gegenüberliegenden
zweiten Seite des Möbelstückes auf dem Sitzelement Platz nehmen kann.
[0006] In die Erfindung fließt der Gedanke mit ein, dass einer starren Unterteilung eines
Raumes in einen Bereich vor dem Möbelstück und einen Bereich hinter dem Möbelstück
entgegengewirkt werden kann, indem zumindest ein Sitzelement in seiner Ausrichtung
um 180° verändert werden kann. Dies gibt einer Person die Möglichkeit, wahlweise von
einer ersten oder von einer gegenüberliegenden zweiten Seite des Möbelstückes auf
dem Sitzelement Platz zu nehmen. Die Platz nehmende Person kann sich durch einfache
Verlagerung des Sitzelementes wahlweise dem Raumbereich vor dem Möbelstück oder dem
Raumbereich hinter dem Möbelstück zuwenden. Die Kommunikation zwischen den im Raum
befindlichen Personen wird dadurch verbessert, einer starren Unterteilung des Raumes
in zwei getrennte Bereiche wird entgegengewirkt. Von Vorteil ist es, wenn das mindestens
eine verlagerbare Sitzelement um mindestens 180° um eine vertikale Achse schwenkbar
ist. Dies macht das Sitzelement auf einfache Weise von einander gegenüberliegenden
Seiten des Möbelstückes aus zugänglich.
[0007] Vorzugsweise ist das mindestens eine verlagerbare Sitzelement zumindest um 270° um
eine vertikale Achse schwenkbar. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das mindestens
eine verlagerbare Sitzelement um 360° um eine vertikale Achse schwenkbar ist. Die
Variations- und Einsatzmöglichkeiten des Möbelstückes werden dadurch beträchtlich
verbessert. Das Möbelstück kann inmitten eines Raumes positioniert werden, und dennoch
sind durch Verlagerung des Sitzelementes sämtliche Raumbereiche vom Sitzelement aus
auf einfache Weise zugänglich.
[0008] Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Möbelstückes
weist das mindestens eine verlagerbare Sitzelement erste und zweite Lehnenteile auf,
wobei in einer ersten Stellung des Sitzelementes das erste Lehnenteil als Rückenlehne
und das zweite Lehnenteil als Armlehne fungiert und wobei in der zweiten Stellung
des Sitzelementes das erste Lehnenteil als Armlehne und das zweite Lehnenteil als
Rückenlehne fungiert. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass je nach Ausrichtung
des Sitzelementes ein Lehnenteil wahlweise als Armlehne oder als Rückenlehne dienen
kann. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn das mindestens eine verlagerbare
Sitzelement um 90° um eine vertikale Achse schwenkbar ist. Da die Lehnenteile als
Armlehne und auch als Rückenlehne fungieren können, reicht eine Schwenkbewegung um
90° aus, um die Ausrichtung des Sitzelementes um 180° zu verändern. Dies erleichtert
die Handhabung des Möbelstückes. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das mindestens
eine verlagerbare Sitzelement um 270° um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
[0009] Bevorzugt sind die beiden Lehnenteile identisch ausgebildet.
[0010] Günstig ist es, wenn die beiden Lehnenteile unmittelbar miteinander verbunden sind.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die beiden Lehnenteile einstückig miteinander
verbunden sind.
[0011] Eine weitere Vereinfachung der Handhabung des Möbelstückes beim Verlagern des mindestens
einen Sitzelementes wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch erzielt,
dass das erste Lehnenteil beim Übergang des verlagerbaren Sitzelementes von der ersten
Stellung in die zweite Stellung in die einem unmittelbar benachbarten Sitzelement
abgewandte Richtung schwenkbar ist.
[0012] Es kann auch vorgesehen sein, dass das erste Lehnenteil beim Übergang des verlagerbaren
Sitzelementes von der ersten Stellung in die zweite Stellung in die einem unmittelbar
benachbarten Sitzelement zugewandte Richtung schwenkbar ist.
[0013] Bevorzugt umfasst das Möbelstück mindestens ein erstes, verlagerbares Sitzelement
und mindestens ein zweites, nicht verlagerbares Sitzelement. Besonders günstig ist
es, wenn das Möbelstück mindestens zwei Sitzelemente aufweist, die derart verlagerbar
sind, dass eine Person wahlweise von einer ersten Seite oder von einer der ersten
Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Möbelstückes auf dem jeweiligen Sitzelement
Platz nehmen kann.
[0014] Dies verbessert die Variations- und Einsatzmöglichkeiten des Möbelstückes. Durch
Verlagerung des jeweiligen Sitzelementes können sich mindestens zwei auf dem Möbelstück
Platz nehmende Personen wahlweise einem Raumbereich vor dem Möbelstück oder auch einem
Raumbereich hinter dem Möbelstück zuwenden.
[0015] Günstigerweise ist zwischen den beiden verlagerbaren Sitzelementen ein weiteres Sitzelement
angeordnet. Das weitere Sitzelement kann beispielsweise derart ausgestaltet sein,
dass es weder eine Armlehne noch eine Rückenlehne aufweist. Dies gibt dem Benutzer
die Möglichkeit, nicht nur eine sitzende Position auf einem der beiden verlagerbaren
Sitzelemente einzunehmen, sondern er kann auch eine liegende Position einnehmen, wobei
er zusätzlich zu einem verlagerbaren Sitzelement auch das weitere Sitzelement beansprucht.
[0016] Das weitere Sitzelement ist bevorzugt unbeweglich gehalten.
[0017] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Möbelstückes zeichnet
sich dadurch aus, dass das Möbelstück in der Draufsicht L-förmig ausgestaltet ist
und zwei senkrecht zueinander ausgerichtete Schenkel aufweist, wobei am freien Ende
zumindest eines Schenkels ein Sitzelement angeordnet ist, das derart verlagerbar ist,
dass eine Person wahlweise von einer ersten Seite oder von einer der ersten Seite
gegenüberliegenden zweiten Seite des Möbelstückes auf dem Sitzelement Platz nehmen
kann.
[0018] Bevorzugt ist auch im Verbindungsbereich der beiden Schenkel ein Sitzelement angeordnet,
das derart verlagerbar ist, dass eine Person wahlweise von einer ersten Seite oder
von einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Möbelstückes auf dem
Sitzelement Platz nehmen kann.
[0019] Die Verlagerung des mindestens einen Sitzelementes erfolgt bei einer vorteilhaften
Ausgestaltung dadurch, dass das Sitzelement um eine senkrechte Schwenkachse schwenkbar
und in einer senkrecht zur Schwenkachse ausgerichteten Ebene verschiebbar ist. Die
Verschiebbarkeit gibt die Möglichkeit, das verlagerbare Sitzelement zunächst derart
zu verschieben, dass es zu einem unmittelbar benachbarten Sitzelement einen größeren
Abstand einnimmt. Anschließend kann das Sitzelement um die vertikale Schwenkachse
verschwenkt und dann wieder in Richtung des benachbarten Sitzelementes verschoben
werden.
[0020] Die Lagerung des mindestens einen verlagerbaren Sitzelementes erfolgt bevorzugt über
eine Kulissenführung. Dies erhöht die mechanische Belastbarkeit des Möbelstückes.
Die Gefahr, dass das verlagerbare Sitzelement bei seiner Bewegung verkantet, kann
durch die Kulissenführung gering gehalten werden. Die Kulissenführung erlaubt es dem
Benutzer, das Sitzelement ohne großen Kraftaufwand zu verlagern.
[0021] Die Kulissenführung ermöglicht eine bewegliche Lagerung des mindestens einen Sitzelementes
an einem Stützteil. Letzteres kann beispielsweise eine Kulissenplatte aufweisen mit
mindestens einer Führungsnut, in der ein am Sitzelement gehaltener Kulissenstein verschiebbar
ist.
[0022] Bevorzugt weist die Kulissenführung eine geradlinige und eine geschwungene Führungsnut
auf, in denen jeweils ein Kulissenstein verschiebbar ist. Die geradlinige Führungsnut
ermöglicht es auf einfache Weise, das Sitzelement in einer senkrecht zur vertikalen
Schwenkachse ausgerichteten Ebene zu verschieben, um dadurch den Abstand dieses Sitzelementes
zu einem benachbarten Sitzelement zu vergrößern. Anschließend kann das Sitzelement
durch die Bereitstellung der geschwungenen Führungsnut auf einfache Weise verschwenkt
werden.
[0023] Als günstig hat es sich erwiesen, wenn das Sitzelement eine Rücken- und eine Armlehne
aufweist, die senkrecht zueinander ausgerichtet sind, und wenn die geradlinige Führungsnut
bezogen auf die erste Stellung des Sitzelementes in Richtung der Winkelhalbierenden
zwischen der Rückenlehne und der Armlehne ausgerichtet ist.
[0024] Weist das Sitzteil nur eine Rückenlehne auf, so ist es günstig, wenn die geradlinige
Führungsnut parallel zur Rückenlehne ausgerichtet ist.
[0025] Das Möbelstück kann in vielfältiger Form ausgestaltet sein. Von besonderem Vorteil
ist es, wenn das Möbelstück gepolstert ist.
[0026] Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im
Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Darstellung eines Möbelstückes schräg von oben mit drei verlagerbaren
Sitzelementen in einer ersten Stellung, wobei die Lagerung eines Sitzelementes nach
Art einer Explosionszeichnung veranschaulicht ist;
- Figur 2:
- eine perspektivische Darstellung des Möbelstückes aus Figur 1 schräg von unten;
- Figur 3:
- eine perspektivische Darstellung des Möbelstückes aus Figur 1 schräg von oben beim
Übergang der verlagerbaren Sitzelemente von einer ersten in eine zweite Stellung;
- Figur 4:
- eine Draufsicht auf die Lagerung eines der Sitzelemente des Möbelstücks aus Figur
1;
- Figur 5:
- eine perspektivische Darstellung des Möbelstücks aus Figur 1 schräg von oben, wobei
die Sitzelemente eine zweite Stellung einnehmen;
- Figur 6:
- eine perspektivische Darstellung eines alternativ zum Einsatz kommenden Sitzelementes
in einer ersten Stellung und
- Figur 7:
- eine perspektivische Darstellung des Sitzelementes aus Figur 6 in einer zweiten Stellung.
[0027] In den Figuren 1 bis 5 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Möbelstück in Form eines
Sofas 10 dargestellt. Das Sofa 10 ist in der Draufsicht L-förmig ausgestaltet und
weist einen ersten Schenkel 11 und einen zweiten Schenkel 12 auf, die rechtwinklig
zueinander ausgerichtet sind. Das Sofa 10 hat insgesamt fünf Sitzelemente. Ein erstes
Sitzelement 14 ist im Verbindungsbereich zwischen den beiden Schenkeln 11 und 12 angeordnet
und kann zwischen einer ersten Stellung, die in Figur 1 illustriert ist, und einer
zweiten Stellung, die in Figur 5 dargestellt ist, hin und her verlagert werden. Darauf
wird nachfolgend noch näher eingegangen.
[0028] Im Bereich des ersten Schenkels 11 schließt sich an das erste Sitzelement 14 ein
zweites Sitzelement 16 an, das nicht verlagert werden kann, und an das zweite Sitzelement
16 schließt sich im Bereich des ersten Schenkels 11 ein drittes Sitzelement 18 an,
das das freie Ende des Schenkels 11 bildet und ebenso wie das erste Sitzelement 14
zwischen einer in Figur 1 dargestellten ersten Stellung und einer in Figur 5 dargestellten
zweiten Stellung hin und her verlagert werden kann.
[0029] Im Bereich des zweiten Schenkels 12 schließt sich an das erste Sitzelement 14 ein
viertes Sitzelement 20 an, das identisch ausgestaltet ist wie das zweite Sitzelement
16 und ebenfalls nicht verlagert werden kann. An das vierte Sitzelement 20 schließt
sich im Bereich des freien Endes des zweiten Schenkels 12 ein fünftes Sitzelement
22 an, das ebenfalls verlagert werden kann zwischen einer ersten, in Figur 1 dargestellten
Stellung und einer zweiten, in Figur 5 dargestellten Stellung.
[0030] Die verlagerbaren Sitzelemente 14, 18 und 22 sind identisch ausgebildet. Sie weisen
jeweils ein erstes Lehnenteil 24 und ein zweites Lehnenteil 25 auf, die einstückig
miteinander verbunden und identisch ausgestaltet sind. In der in Figur 1 dargestellten
ersten Stellung der Sitzelemente 14, 18 und 22 fungiert das erste Lehnenteil 24 als
Rückenlehne und das zweite Lehnenteil 25 fungiert als Armlehne. Die Blickrichtung
einer Person, die auf den verlagerbaren Sitzelementen 14, 18 oder 22 in deren ersten
Stellung Platz nimmt, ist im Wesentlichen in den Bereich zwischen den beiden Schenkeln
11 und 12 gerichtet. Von diesem Bereich aus sind die Sitzelemente 14, 18 und 22 in
deren ersten Stellung zugänglich.
[0031] Nehmen die verlagerbaren Sitzelemente 14, 18 und 22 ihre zweite Stellung ein, so
fungieren die ersten Lehnenteile 24 als Armlehne und die zweiten Lehnenteile 25 übernehmen
die Funktion einer Rückenlehne. In Ihrer zweiten Stellung sind die Sitzelemente 14
und 18 von der anderen Seite des Sofas aus zugänglich. Die Blickrichtung einer Person,
die auf dem ersten Sitzelement 14 oder auf dem dritten Sitzelement 18 Patz nimmt,
ist nun dem zweiten Schenkel 12 abgewandt. Verglichen mit der ersten Stellung hat
sich die Ausrichtung der Sitzelemente 14 und 18 um 180° gedreht, eine sitzende Person
ist nunmehr nicht dem Bereich zwischen den beiden Schenkeln 11 und 12 zugewandt sondern
dem gegenüberliegenden Bereich auf der anderen Seite des ersten Schenkels 11.
[0032] Nimmt eine Person auf dem fünften Sitzelement 22 in dessen zweiter Stellung Platz,
so ist sie weiterhin dem Bereich zwischen den Schenkeln 11 und 12 zugewandt, allerdings
ist das erste Lehnenteil 24 nunmehr quer zur Längsrichtung des zweiten Schenkels 12
ausgerichtet ist und übernimmt die Funktion einer Armlehne und das zweite Lehnenteil
25 dient als Rückenlehne. Das fünfte Sitzelement ist in der zweiten Stellung aber
nicht nur vom Bereich zwischen den beiden Schenkeln zugänglich, eine Person kann sich
auch von der freien Stirnseite des zweiten Schenkels 12 aus auf das fünfte Sitzelement
setzen, wobei sie sich mit dem Rücken an das erste Lehnenteil 24 anlehnt.
[0033] Der Übergang der verlagerbaren Sitzelemente 14, 18 und 22 zwischen der ersten und
der zweiten Stellung ist in Figur 3 veranschaulicht. Er erfolgt durch eine kombinierte
Schiebe- und Schwenkbewegung. Die Sitzelemente 14 und 18 werden zunächst schräg zur
Längsrichtung des ersten Schenkels 11 nach außen verschoben, so dass sie einen größeren
Abstand zu den restlichen Sitzelementen aufweisen, und dann werden sie um eine vertikale
Schwenkachse um 90° verschwenkt. Die Schwenkrichtung beim Übergang von der ersten
in die zweite Stellung ist derart gewählt, dass das in der ersten Stellung als Rückenlehne
fungierende erste Lehnenteil 24 in die dem benachbarten zweiten Sitzelement 16 abgewandte
Richtung nach außen verschwenkt wird.
[0034] Das verlagerbare fünfte Sitzelement 22 wird beim Übergang von der ersten in die zweite
Stellung zunächst schräg zur Längsrichtung des zweiten Schenkels 12 nach außen verschoben,
so dass es einen größeren Abstand zu den restlichen Sitzelementen aufweist, und anschließend
wird es um eine vertikale Schwenkachse um 90° verschwenkt. Beim fünften Sitzelement
22 ist die Schwenkrichtung beim Übergang von der ersten in die zweite Stellung derart
gewählt, dass das zunächst als Rückenteil fungierende erste Lehnenteil 24 in die dem
benachbarten vierten Sitzelement zugewandte Richtung verschwenkt wird. Im Unterschied
zum ersten Sitzelement 14 und zum dritten Sitzelement 18, bei denen durch eine Schwenkbewegung
um 90° eine Änderung der Ausrichtung des Stützelementes um 180° erzielt wird, wird
beim fünften Sitzelement 22 lediglich eine Änderung der Ausrichtung um 90° erzielt.
Unter der Ausrichtung eines Sitzelementes wird hierbei die Zugangsrichtung für eine
auf dem Sitzelement Platz nehmende Person verstanden.
[0035] Denkbar wäre es jedoch, auch das fünfte Sitzelement 22 entsprechend den Sitzelementen
14 und 18 derart zu verschwenken, dass das in der ersten Stellung als Rückenlehne
fungierende erste Lehnenteil 24 in die dem unmittelbar benachbarten Sitzelement 20
abgewandte Richtung verschwenkt wird. Es könnte dann ebenfalls durch eine Verschwenkbewegung
um 90° eine Änderung der Ausrichtung des Sitzelementes 22 um 180° erzielt werden.
[0036] Bei der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform sind die verlagerbaren
Sitzelemente 14, 18 und 22 jeweils über eine Kulissenführung 28 an einer Kulissenplatte
30 gelagert. Die Kulissenplatte 30 weist eine geradlinige Führungsnut 32 und eine
ungefähr kreisbogenförmig geschwungene Führungsnut 33 auf, in die jeweils ein starr
mit dem jeweiligen Sitzelement 14, 18 bzw. 22 verbundener Kulissenstein 35 bzw. 36
eintaucht. Auf der Unterseite der Kulissenplatte 30 sind die beiden Kulissensteine
35, 36 über einen Verbindungsarm 38 miteinander verbunden.
[0037] Die geradlinige Führungsnut 32 ist - bezogen auf die erste, in Figur 1 dargestellte
Stellung der Sitzelemente 14, 18 und 22 - jeweils in Richtung der Winkelhalbierenden
zwischen dem ersten Lehnenteil 24 und dem zweiten Lehnenteil 25 ausgerichtet. Die
geschwungene Führungsnut 33 weist jeweils einen ersten Endabschnitt 40 auf, in dem
der Kulissenstein 35 in der ersten Stellung des jeweiligen Sitzelementes angeordnet
ist, und einen zweiten Endabschnitt 41, der im Wesentlichen quer zum ersten Endabschnitt
40 ausgerichtet ist und in dem der Kulissenstein in der zweiten Stellung des jeweiligen
Sitzelementes positioniert ist. Mittels der beiden Führungsnuten 32 und 33 kann das
jeweilige Sitzelement 14, 18 und 22, wie voranstehend bereits erläutert, beim Übergang
von der ersten Stellung in die zweite Stellung zunächst in Abstand zum unmittelbar
benachbarten Sitzelement gebracht und anschließend um 90° um eine vertikale Schwenkachse
verschwenkt werden, um dann wieder einen geringeren Abstand zum unmittelbar benachbarten
Sitzelement einzunehmen.
[0038] Die verlagerbaren Sitzelemente 14, 18 und 22 weisen jeweils eine Armlehne und eine
Rückenlehne auf und sind um 90° schwenkbar. Alternativ kann auch vorgesehen sein,
dass mindestens ein verlagerbares Sitzelement zum Einsatz kommt, das lediglich eine
Rückenlehne aufweist und das nicht nur um 90° sondern um 180° um eine vertikale Schwenkachse
verschwenkt werden kann. Ein derartiges Sitzelement 45 ist in den Figuren 6 und 7
schematisch dargestellt. Es umfasst lediglich ein Lehnenteil 46, das in beiden Endstellungen
des Sitzelementes 47 eine Rückenlehne ausbildet und das alternativ auf der Außenseite
des jeweiligen Schenkels 11 oder 12 oder auf dessen Innenseite positioniert werden
kann. Als Innenseite wird hierbei die dem anderen Schenkel zugewandte Seite betrachtet
und die Außenseite ist die dem anderen Schenkel abgewandte Seite.
[0039] Auch das Sitzelement 45 ist mittels einer Kulissenführung 48 beweglich gehalten.
Die Kulissenführung 48 weist eine geradlinige Führungsnut 50 auf, die parallel zum
Lehnenteil 46 und damit auch parallel zur Längsrichtung des jeweiligen Schenkels 11
oder 12 ausgerichtet ist, und eine geschwungene Führungsnut 51 mit fluchtend zueinander
ausgerichteten ersten und zweiten Endabschnitten 53, 54, die im Winkel von 45° zur
geradlinigen Führungsnut 50 ausgerichtet sind.
[0040] Aus dem Voranstehenden wird deutlich, dass das Sofa 10 eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten
aufweist, indem einzelne oder alle verlagerbaren Sitzelemente 14, 18 und 22 bzw. 45
in unterschiedliche Stellungen bewegt werden. Die verlagerbaren Sitzelemente 14 und
18 des ersten Schenkels 11 können sowohl in Richtung des Bereiches zwischen den beiden
Schenkeln 11 und 12 ausgerichtet werden als auch in den gegenüberliegenden Bereich,
d. h. die Ausrichtung der Sitzelemente 14 und 18 kann um 180° verändert werden, wobei
hierzu die Sitzelemente 14 und 18 lediglich um 90° um eine vertikale Achse verschwenkt
werden müssen. Alternativ wäre selbstverständlich auch eine Verschwenkbewegung um
270° denkbar. Eine Verschwenkbewegung lediglich um 90° erleichtert es einem Benutzer
jedoch, die verlagerbaren Sitzelemente 11 und 18 in die jeweils gewünschte Richtung
auszurichten.
[0041] Die Erfindung betrifft ferner die folgenden besonderen Ausführungsformen der Erfindung:
- 1. Variierbares Möbelstück mit mindestens zwei Sitzelementen, auf denen jeweils eine
Person Platz nehmen kann, wobei mindestens ein Sitzelement zwischen einer ersten und
einer zweiten Stellung hin und her verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine Sitzelement (14, 18, 45) derart verlagerbar ist, dass eine Person
wahlweise von einer ersten Seite oder von einer der ersten Seite gegenüberliegenden
zweiten Seite des Möbelstückes (10) auf dem Sitzelement (14, 18, 45) Platz nehmen
kann.
- 2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine verlagerbare
Sitzelement (45) um mindestens 180° um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
- 3. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens
eine verlagerbare Sitzelement um mindestens 270° um eine vertikale Achse schwenkbar
ist.
- 4. Möbelstück nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens
eine verlagerbare Sitzelement um 360° um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
- 5. Möbelstück nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das mindestens eine verlagerbare Sitzelement (14, 18; 22) erste und zweite Lehnenteile
(24, 25) aufweist, wobei in einer ersten Stellung des Sitzelements (14, 18; 22) das
erste Lehnenteil (24) als Rückenlehne und das zweite Lehnenteil (25) als Armlehne
fungiert und wobei in der zweiten Stellung des Sitzelementes (14, 18; 22) das erste
Lehnenteil (24) als Armlehne und das zweite Lehnenteil (25) als Rückenlehne fungiert.
- 6. Möbelstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine verlagerbare
Sitzelement (14, 18, 22) um 90° um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
- 7. Möbelstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine verlagerbare
Sitzelement um 270° um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
- 8. Möbelstück nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lehnenteile
(24, 25) identisch ausgestaltet sind.
- 9. Möbelstück nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
Lehnenteile (24, 25) unmittelbar miteinander verbunden sind.
- 10. Möbelstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lehnenteil
(24) beim Übergang des verlagerbaren Sitzelements (14, 18) von der ersten Stellung
in die zweite Stellung in die einem unmittelbar benachbarten Sitzelement (16) abgewandte
Richtung verschwenkbar ist.
- 11. Möbelstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lehnenteil
(24) beim Übergang des verlagerbaren Sitzelements (22) von der ersten Stellung in
die zweite Stellung in die einem unmittelbar benachbarten Sitzelement (20) zugewandte
Richtung verschwenkbar ist.
- 12. Möbelstück nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Möbelstück mindestens zwei Sitzelemente (14, 18) aufweist, die derart verlagerbar
sind, dass eine Person wahlweise von einer ersten Seite oder von einer der ersten
Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Möbelstückes (10) auf dem Sitzelement (14,
18) Platz nehmen kann.
- 13. Möbelstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden
verlagerbaren Sitzelementen (14, 18) ein weiteres Sitzelement (16) angeordnet ist.
- 14. Möbelstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Sitzelement
(16) weder eine Armlehne noch eine Rückenlehne aufweist.
- 15. Möbelstück nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere
Sitzelement (16) unbeweglich gehalten ist.
- 16. Möbelstück nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Möbelstück (10) zwei senkrecht zueinander ausgerichtete Schenkel (11, 12) aufweist,
wobei am freien Ende zumindest eines Schenkels (11) ein Sitzelement (18) angeordnet
ist, das derart verlagerbar ist, dass eine Person wahlweise von einer ersten Seite
oder von einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Möbelstückes
(10) auf dem Sitzelement (18) Platz nehmen kann.
- 17. Möbelstück nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich
der beiden Schenkel (11, 12) ein Sitzelement (14) angeordnet ist, das derart verlagerbar
ist, dass eine Person wahlweise von einer ersten Seite oder von einer der ersten Seite
gegenüberliegenden zweiten Seite des Möbelstückes (10) auf dem Sitzelement (14) Platz
nehmen kann.
- 18. Möbelstück nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das mindestens eine verlagerbare Sitzelement (14, 18, 22, 45) um eine senkrechte Schwenkachse
verschwenkbar und in einer senkrecht zur Schwenkachse ausgerichteten Ebene verschiebbar
ist.
- 19. Möbelstück nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das mindestens eine verlagerbare Sitzelement (14, 18, 22, 45) über eine Kulissenführung
(28; 48) an einem Stützteil (30) beweglich gelagert ist.
- 20. Möbelstück nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil eine Kulissenplatte
(30) ausbildet mit mindestens einer Führungsnut (22, 23; 50, 51), in der ein am Sitzelement
(14, 18, 22, 45) gehaltener Kulissenstein (35) verschiebbar ist.
- 21. Möbelstück nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung
(28; 48) eine geradlinige und eine geschwungene Führungsnut (32, 33; 50, 51) aufweist,
in denen jeweils ein Kulissenstein (35, 36) verschiebbar ist.
- 22. Möbelstück nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (14,
18, 22) eine Rückenlehne und eine Armlehne aufweist, die senkrecht zueinander ausgerichtet
sind, und dass die geradlinige Führungsnut (32) bezogen auf die erste Stellung des
Sitzelementes (14, 18, 22) in Richtung der Winkelhalbierenden zwischen der Rückenlehne
und der Armlehne ausgerichtet ist.
- 23. Möbelstück nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (45)
eine Rückenlehne (46) aufweist und die geradlinige Führungsnut (50) parallel zur Rückenlehne
(46) ausgerichtet ist.
- 24. Möbelstück nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Möbelstück (10) gepolstert ist.
1. Variierbares Möbelstück (10) mit mindestens zwei Sitzelementen (14, 16, 18, 20, 22),
auf denen jeweils eine Person Platz nehmen kann, wobei mindestens ein Sitzelement
(14, 18, 22) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung derart hin und her verlagerbar
ist, dass eine Person wahlweise von einer ersten Seite oder von einer der ersten Seite
gegenüberliegenden zweiten Seite des Möbelstückes (10) auf dem Sitzelement (14, 18,
45) Platz nehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine verlagerbare Sitzelement (14, 18, 22, 45) um eine senkrechte
Schwenkachse verschwenkbar und in einer senkrecht zur Schwenkachse ausgerichteten
Ebene verschiebbar ist.
2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine verlagerbare Sitzelement (45) um mindestens 180° um eine vertikale
Achse schwenkbar ist.
3. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine verlagerbare Sitzelement um mindestens 270° um eine vertikale
Achse schwenkbar ist.
4. Möbelstück nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine verlagerbare Sitzelement um 360° um eine vertikale Achse schwenkbar
ist.
5. Möbelstück nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine verlagerbare Sitzelement (14, 18; 22) erste und zweite Lehnenteile
(24, 25) aufweist, wobei in einer ersten Stellung des Sitzelements (14, 18; 22) das
erste Lehnenteil (24) als Rückenlehne und das zweite Lehnenteil (25) als Armlehne
fungiert und wobei in der zweiten Stellung des Sitzelementes (14, 18; 22) das erste
Lehnenteil (24) als Armlehne und das zweite Lehnenteil (25) als Rückenlehne fungiert.
6. Möbelstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lehnenteile (24, 25) identisch ausgestaltet sind.
7. Möbelstück nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lehnenteile (24, 25) unmittelbar miteinander verbunden sind.
8. Möbelstück nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelstück mindestens zwei Sitzelemente (14, 18) aufweist, die derart verlagerbar
sind, dass eine Person wahlweise von einer ersten Seite oder von einer der ersten
Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Möbelstückes (10) auf dem Sitzelement (14,
18) Platz nehmen kann.
9. Möbelstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden verlagerbaren Sitzelementen (14, 18) ein weiteres Sitzelement
(16) angeordnet ist.
10. Möbelstück nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelstück (10) zwei senkrecht zueinander ausgerichtete Schenkel (11, 12) aufweist,
wobei am freien Ende zumindest eines Schenkels (11) ein Sitzelement (18) angeordnet
ist, das derart verlagerbar ist, dass eine Person wahlweise von einer ersten Seite
oder von einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Möbelstückes
(10) auf dem Sitzelement (18) Platz nehmen kann.
11. Möbelstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich der beiden Schenkel (11, 12) ein Sitzelement (14) angeordnet
ist, das derart verlagerbar ist, dass eine Person wahlweise von einer ersten Seite
oder von einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Möbelstückes
(10) auf dem Sitzelement (14) Platz nehmen kann.
12. Möbelstück nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine verlagerbare Sitzelement (14, 18, 22, 45) über eine Kulissenführung
(28; 48) an einem Stützteil (30) beweglich gelagert ist.
13. Möbelstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil eine Kulissenplatte (30) ausbildet mit mindestens einer Führungsnut
(22, 23; 50, 51), in der ein am Sitzelement (14, 18, 22, 45) gehaltener Kulissenstein
(35) verschiebbar ist.
14. Möbelstück nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (28; 48) eine geradlinige und eine geschwungene Führungsnut (32,
33; 50, 51) aufweist, in denen jeweils ein Kulissenstein (35, 36) verschiebbar ist.
15. Möbelstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (14, 18, 22) eine Rückenlehne und eine Armlehne aufweist, die senkrecht
zueinander ausgerichtet sind, und dass die geradlinige Führungsnut (32) bezogen auf
die erste Stellung des Sitzelementes (14, 18, 22) in Richtung der Winkelhalbierenden
zwischen der Rückenlehne und der Armlehne ausgerichtet ist.
16. Möbelstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (45) eine Rückenlehne (46) aufweist und die geradlinige Führungsnut
(50) parallel zur Rückenlehne (46) ausgerichtet ist.