[0001] Die Erfindung betrifft einen Spannungsregler nach der Gattung des Oberbegriffs von
Anspruch 1.
[0002] Elektronische Systeme auf Silizium erfordern häufig die Bereitstellung von unterschiedlich
hohen Betriebsspannungen (IO-Bereich, digitaler Core und Analogschaltungen).
[0003] Falls aus einer gegebenen Versorgungsspannung eine Betriebsspannung von geringerem
Pegel zu generieren ist, kommen diskrete Spannungsregler als zusätzliche Bauelemente
zum Einsatz. Diese sind wegen hoher Kosten und zusätzlicher Steuerleitungen nicht
immer wünschenswert, können jedoch kostensparend neben dem System auf Silizium integriert
werden.
[0004] Spannungsregler als solche sind im Stand der Technik bekannt und beschrieben z.B.
in
Funke, R.; Liebscher, S.: "Grundschaltungen der Elektronik", Verlag Technik, Berlin
1983, S. 24 bis 34 oder in
Lindner, H.; Brauer, H.; Lehmann, C.: "Elektrotechnik - Elektronik", Fachbuchverlag
Leipzig 1983, S. 591 bis 605. Ferner sei, insbesondere zu Fragen mathematisch-physikalischer Details der Spannungsregelungstechnik,
an dieser Stelle ausdrücklich verwiesen auf den Artikel "
Optimized Frequency-Shaping Circuit Topologies for LDO's" von G. A. Rincon-Mora und
P. E. Allen in IEEE TRANSACTIONS ON CIRCUITS AND SYSTEMS - II: ANALOG AND DIGITAL
SIGNAL PROCESSING, Vol. 45 (1998), No. 6, S. 703 bis 708.
[0005] Aufgrund von Stabilitätsproblemen ist die Realisierung von integrierten Spannungsreglern
jedoch nicht trivial. Dasselbe technische Stabilitätsproblem tritt darüber hinaus
auch bei diskreten Spannungsregler-Bausteinen auf.
[0006] Die eben erwähnten Stabilitätsprobleme sollen im Folgenden kurz erläutert werden.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 2, welche allgemein ein Schema eines aus dem Stand
der Technik bekannten Spannungsreglers 12 zeigt. Im Allgemeinen finden sich in Spannungsregelkreisen
folgende Komponenten: eine Referenzspannung Uref, ein Regelverstärker 1, z. B. ausgebildet
als Operationsverstärker, ein Regeltransistor Q, der z. B. ein FET- oder ein Bipolartransistor
sein kann, wobei der.Regeltransistor Q in Fig. 2 als gesteuerte Stromquelle skizziert
ist. Ferner gehört zu einem allgemeinen Spannungsregelkreis eine Last, die gemäß Fig.
2 einen Lastwiderstand RL, eine externe Pufferkapazität CL und, zumindest in bestimmten
Fällen, einen internen Spannungsteiler R1, R2 umfaßt. Die Pufferkapazität CL kann
auch eine rein parasitäre Kapazität sein.
[0007] Die Gleichspannungsverstärkung einer offenen Regelschleife im Kleinsignalbereich
setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Die Gleichspannungsverstärkung des Regelverstärkers
1 liegt im Bereich zwischen 40 und 60 dB. Dieser Betrag resultiert aus den Anforderungen
an die statische Regelabweichung. Der Regeltransistor Q liefert in Verbindung mit
dem Lastwiderstand RL und dem Spannungsteiler R1, R2 einen Beitrag im Bereich zwischen
0 und 30 dB zur Verstärkung, und zwar abhängig von dem verwendeten Transistor Q, dem
ohmschen Lastwiderstand RL und der Versorgungsspannung.
[0008] Fig. 3 zeigt sowohl ein Blockbild einer geschlossenen Regelschleife als auch ein
Blockbild einer offenen Regelschleife. Die Übertragungsfunktion der offenen Regelschleife,
welche manchmal auch als "offene Schleifenübertragungsfunktion" bezeichnet wird, weist
Pole bzw. Polfrequenzen auf. Als Polfrequenz fp ist in der Regelungstechnik ganz allgemein
die Grenzfrequenz einer Tiefpaß-Übertragungsfunktion vom Typ 1/(1 + s/p) definiert,
an der eine Dämpfung um 3 dB und eine Phasennachdrehung um 45 Grad erfolgen. Ein weiterer
wichtiger Begriff in diesem Zusammenhang ist der Begriff "Transitfrequenz". Als Transitfrequenz
ft bezeichnet man in der Spannungsregelungstechnik die 0 dB - Grenzfrequenz einer
Übertragungsfunktion. Bei der Transitfrequenz ft werden Signale in ihrem Betrag nicht
verstärkt oder abgeschwächt. Die Transitfrequenz wird in der englischen Literatur
auch als "unity gain frequency (UGF)" bezeichnet. Für weitere mathematischphysikalische
Details der Spannungsregelungstechnik wird nochmals ausdrücklich verwiesen auf den
bereits oben genannten Artikel "
Optimized Frequency-Shaping Circuit Topologies for LDO's" von G. A. Rincon-Mora und
P. E. Allen in IEEE TRANSACTIONS ON CIRCUITS AND SYSTEMS - II: ANALOG AND DIGITAL
SIGNAL PROCESSING, Vol. 45 (1998), No. 6, S. 703 bis 708.
[0009] Pole in der offenen Schleifenübertragungsfunktion sind folgende:
[0010] Der Regelverstärker 1 weist einen dominanten Pol fp0 auf, dessen Frequenz innerhalb
bestimmter Grenzen plaziert werden kann, wobei eine Abhängigkeit von der Eingangskapazität
des Regeltransistors Q und dem zulässigen Stromverbrauch des Regelverstärkers 1 besteht.
[0011] Der Regeltransistor Q in Verbindung mit dem Lastwiderstand RL und der Lastkapazität
(Pufferkapazität) CL liefert einen variablen Pol fp1, dessen Lage lastabhängig um
mehrere Dekaden variieren kann. Im Frequenzbereich >> 1 MHz liegen parasitäre Pole
des Regelverstärkers 1 (fp2 und weitere).
[0012] Die Übertragungsfunktion der offenen Regelschleife im s-Bereich lautet
[0013] Dabei ist der Pol des Regelverstärkers 1 sp0. Für den Lastpol sp1 gilt
wobei unter Vernachlässigung des Ausgangswiderstands des Regeltransistors Q
[0014] Dabei bezeichnet sp2 den parasitären Pol und der Ausdruck (· ∥ · ) bezeichnet den
Widerstand, der durch eine Parallelschaltung der zu beiden Seiten des Symbols ∥ angegebenen
Widerstände bewirkt wird.
[0015] Desweiteren gilt
(fp - Polfrequenz, fz - Frequenz, bei der die Übertragungsfunktion eine Nullstelle
hat)
[0016] Die hohe Gleichspannungsverstärkung A0 in Verbindung mit mehreren Polen bewirkt,
daß die Phase der offenen Schleifenübertragungsfunktion bei Erreichen der Transitfrequenz
ft um 180° und mehr verschoben sein kann. Dies ist in Fig. 4 mit der Kurve für den
unkorrigierten Frequenzgang dargestellt.
[0017] Zusammenfassend ergibt sich also ein Stabilitätsproblem dahingehend, daß durch den
Einfluß von mehreren Polen fp0, fp1 und fp2 in Verbindung mit der hohen Verstärkung
A0 die Phasenreserve der offenen Regelschleife unzulässige Werte um 0° erreichen kann.
[0018] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Lösungsansätze zur Überwindung dieses
Stabilitätsproblems durch Frequenzgangkorrektur bekannt, wobei alle bekannten Lösungsansätze
spezifische Nachteile aufweisen.
[0019] Ganz generell ist Ziel der Frequenzgangkorrektur, eine Phasenreserve der offenen
Regelschleife von > 45° zu erreichen.
[0020] Ein Lösungsansatz nach dem Stand der Technik besteht in der Verwendung eines integrierenden
Regelverstärkers. Die Transitfrequenz ft des Systems wird dabei durch Realisierung
von sehr niedriger fp0 weit unter dem Wirkungsbereich der Pole fp1 und fp2 plaziert.
Nachteilig hierbei ist jedoch eine langsame Regelung. Es sind große integrierte Kapazitäten
notwendig, um die geringe fp0 zu erreichen.
[0021] Nach einem anderen Lösungsansatz aus dem Stand der Technik wird ein Regelverstärker
mit großer Bandbreite verwendet. Hier wird fp0 sehr viel größer als ft realisiert.
Nachteilig hierbei ist jedoch der hohe Stromverbrauch des Regelverstärkers. Bei hoher
Transitfrequenz des Systems können parasitäre Pole wie fp2 die Phasenreserve weiter
verschlechtern.
[0022] Ein weiterer, an sich aus dem Stand der Technik bereits bekannter Lösungsansatz ist
die Realisierung von Nullstellen in der offenen Schleifenübertragungsfunktion. Wie
in Fig. 4 dargestellt, hebt eine Nullstelle an der Frequenz fz1 in der offenen Schleifenübertragungsfunktion
L(s) die Phasendrehung eines Pols auf. fz1 wird sinnvollerweise kleiner als ft gewählt.
[0023] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Realisierungsmöglichkeiten einer Nullstelle
in der offenen Schleifenübertragungsfunktion bekannt. So kann eine Nullstelle durch
externe Beschaltung des Spannungsreglers mit passiven Bauelementen erzeugt werden.
Nachteilig hierbei sind jedoch die hohen Kosten der externen Bauelemente.
[0024] Desweiteren kann eine Nullstelle in der offenen Schleifenübertragungsfunktion durch
integrierte aktive Filter erzeugt werden. Dies erfordert jedoch nachteiligerweise
einen zusätzlichen Stromverbrauch.
[0025] Die ferner aus dem Stand der Technik bekannte Erzeugungsmöglichkeit einer Nullstelle
durch sogenannte "feed forward" Techniken hat den Nachteil schwer abschätzbarer Nebeneffekte
der Schaltung.
[0026] Nach einer weiteren bereits bekannten Variante, welche den in Bezug auf die Erfindung
gattungsgemäßen Stand der Technik bildet, wird die Nullstelle in der offenen Schleifenübertragungsfunktion
dadurch realisiert, daß man einen internen Serienwiderstand in den Lastkreis des Spannungsreglers
einbringt. Eine Schaltung, welche unter den für die Erfindung gattungsbildenden Stand
der Technik fällt, ist in Fig. 5 gezeigt.
[0027] Der Spannungsregler 13 gemäß Fig. 5 weist einen Regelverstärker 1 auf. Dieser hat
zwei Eingänge 3, 4 und einen Ausgang 5. Ferner weist der Spannungsregler 13 nach Fig.
5 eine gesteuerte Stromquelle Q und einen Spannungsreglerausgang 6 zur Bereitstellung
einer geregelten Ausgangsspannung Uaus auf. Die gesteuerte Stromquelle Q kann z. B.
ein Transistor (FET oder Bipolartransistor) sein.
[0028] Der erste Eingang 3 des Regelverstärkers 1 ist an eine Referenzspannungsquelle Uref
angeschlossen. Der zweite Eingang 4 des Regelverstärkers 1 ist an einen elektrischen
Rückkopplungspfad, der außerhalb des Regelverstärkers 1 vom Ausgang 5 des Regelverstärkers
1 über die gesteuerte Stromquelle Q zum zweiten Eingang 4 des Regelverstärkers 1 führt,
angeschlossen. Zwischen der gesteuerten Stromquelle Q und dem zweiten Eingang 4 des
Regelverstärkers 1 zweigt am in Fig. 5 mit "A" bezeichneten Knoten vom elektrischen
Rückkopplungspfad ein elektrischer Ausgangspfad zum Spannungsreglerausgang 6 ab. In
dem elektrischen Ausgangspfad ist zwischen der Abzweigung A und dem Spannungsreglerausgang
6 seriell ein interner ohmscher Widerstand RZ angeordnet. Dieser interne ohmsche Widerstand
RZ wird auch gelegentlich als "Serienwiderstand im Lastkreis" bezeichnet.
[0029] Der in Fig. 5 dargestellte Spannungsregler 13 weist darüber hinaus eine Spannungsteilerschaltung
R1, R2 auf, welche jedoch optional ist und, wie alle mit Bezug auf Fig. 5 beschriebenen
Schaltungsdetails mit Ausnahme des internen ohmschen Widerstands RZ, in Bezug auf
die vorliegende Erfindung nicht zu den obligatorischen gattungsbildenden Merkmalen
gehört.
[0030] Die Einbringung des Serienwiderstandes RZ in den Lastkreis bewirkt in Verbindung
mit der externen Pufferkapazität CL, die auch eine rein parasitäre Kapazität sein
kann, eine Nullstelle in der offenen Regelschleife.
[0031] Damit wird
[0032] Durch geeignete Wahl von fz kann für einen großen Lastwiderstandsbereich eine ausreichende
Phasenreserve erreicht werden.
[0033] Die Vorteile der vorgehend beschriebenen Art der Frequenzkompensation bestehen darin,
daß parasitäre Impedanzen ESR (ESR = equivalent series resistance / Serieller Äquivalenzwiderstand)
im externen Lastkreis (siehe Fig. 6) die Regelstrecke nur noch geringfügig beeinflussen
können, da der interne ohmsche Widerstand RZ über diese parasitären Impedanzen ESR
im Lastkreis dominiert. Ein Mindest-ESR für eine externe Kapazität ist bei der vorgehend
beschriebenen Art der Frequenzkompensation nicht nötig, da ein interner Widerstand
(interner ohmscher Widerstand RZ) garantiert ist. Desweiteren genügt zur Realisierung
der Nullstelle ein passives Bauelement, nämlich der genannte interne ohmsche Widerstand
RZ, welcher sogar integriert sein kann und sich somit im Vergleich zu den anderen
aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen stromsparend auswirkt. Außerdem ist die
Frequenz fz, bei der die Übertragungsfunktion eine Nullstelle hat, gut reproduzierbar
und nur von der Größe des genannten internen ohmschen Widerstandes RZ und der Pufferkapazität
CL, nicht jedoch von Transistorparametern und Betriebsspannungen abhängig.
[0034] Trotz dieser schon sehr bedeutenden Vorteile hat die zuletzt beschriebene Lösung
des Stabilitätsproblems nach dem Stand der Technik den Nachteil einer vom Laststrom
I abhängigen Fehlspannung Uf durch Spannungsabfall an dem genannten internen ohmschen
Widerstand RZ mit Uf = I · RZ. Darüber hinaus ist die Integration des internen ohmschen
Widerstands RZ problematisch, da dieser einen sehr geringen Wert und gleichzeitig
große Strombelastbarkeit aufweisen muß.
[0035] In der Druckschrift
US 5,631,598 ist ein Spannungsregler offenbart, der einen Ausgang des Spannungsreglers auf einen
Eingang eines Operationsverstärkers rückkoppelt, um eine Regelung zu realisieren.
[0036] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem gattungsgemäßen
Spannungsregler einen Spannungsregler bereitzustellen, der bei gleichbleibend guter
Stabilität mit ausreichender Phasenreserve das vorstehend beschriebene Fehlspannungsproblem
überwindet.
[0037] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Spannungsregler nach Anspruch
1. Die Überwindung des Fehlspannungsproblems erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Spannungsregler
durch Fehlspannungskompensation. Dazu wird die Regelung sowohl vor als auch hinter
dem internen ohmschen Widerstand abgegriffen und der Spannungsregler derart ausgelegt,
daß in unterschiedlichen Frequenzbereichen unterschiedliche Regelpfade wirken. Konkret
ausgedrückt in den Termini von Anspruch 1 bedeutet dies: Die Fehlspannung wird für
den Frequenzbereich unterhalb der vorbestimmten Frequenz durch Abgriff am zweiten
Punkt, also zwischen dem internen ohmschen Widerstand und dem Spannungsreglerausgang,
ausgeregelt und ist somit an der externen Last nicht meßbar. Für den Frequenzbereich
oberhalb der vorbestimmten Frequenz wird durch Abgriff am ersten Punkt, welcher vom
zweiten Punkt durch den internen ohmschen Widerstand getrennt ist, geregelt, wodurch
die Nullstelle an fz wirksam wird und die Phasenvordrehung (Frequenzgangkorrektur)
gewährleistet.
[0038] Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Spannungsreglers
sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 15.
[0039] Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannungsreglers nach Anspruch
2 wird die Fehlspannungskompensation mittels einer Frequenzweiche 2 im Rückkopplungspfad
realisiert.
[0040] Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannungsreglern nach Anspruch
3 sind die Koppelfaktoren der Frequenzweiche 2 so gewählt, daß kein zusätzlicher Pol
um die Weichenfrequenz fw entstehen kann.
[0041] Die ganz besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannungsreglers
nach Anspruch 8 eignet sich insbesondere für die Ausführung als integrierte Schaltung,
da die N Einzelwiderstände jeweils einzeln gesehen nur eine geringe Strombelastbarkeit
von I/N aufweisen müssen.
[0042] Durch die bei der besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannungsreglers
nach Anspruch 13 erfolgende Aufnahme der sonst rein externen Pufferkapazität in den
Spannungsregler selbst kann die Frequenz, bei der die Übertragungsfunktion eine Nullstelle
hat, gezielter beeinflußt werden.
[0043] Bei der ebenfalls besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannungsreglers
nach Anspruch 15 wird auch der interne ohmsche Widerstand RZ als integriertes Bauelement
ausgeführt, was besonders kostengünstig ist.
[0044] Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Spannungsreglers werden nachfolgend anhand
von Figuren erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- ein schematisches Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Spannungsreglers;
- Fig. 2
- allgemein ein Schema eines aus dem Stand der Technik bekannten Spannungsreglers ohne
Frequenzgangkorrektur;
- Fig. 3
- Blockbilder einer geschlossenen Regelschleife und einer offenen Regelschleife;
- Fig. 4
- Beispiele von Frequenzgängen (Verstärkung, Phase) eines Spannungsreglers ohne und
mit Frequenzgangkorrektur;
- Fig. 5
- allgemein ein Schema eines aus dem Stand der Technik bekannten Spannungsreglers mit
Frequenzgangkorrektur durch Schaltung eines Serienwiderstandes in den Lastkreis; und
- Fig. 6
- schematisch ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Spannungsreglers.
[0045] Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spannungsreglers 10, welches
in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt einen als Operationsverstärker ausgebildeten Regelverstärker
1, der zwei Eingänge 3, 4 und einen Ausgang 5 aufweist, eine gesteuerte Stromquelle
Q und einen Spannungsreglerausgang 6 zur Bereitstellung einer geregelten Ausgangsspannung
Uaus. Die in Fig. 1 nur schematisch dargestellte gesteuerte Stromquelle Q ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ein Transistor, z.B. ein NFET, PFET, npn-Bipolartransistor oder
pnp-Bipolartransistor.
[0046] Der erste Eingang 3 des Regelverstärkers 1 ist an eine Referenzspannungsquelle Uref
angeschlossen. Der zweite Eingang 4 des Regelverstärkers 1 ist an einen elektrischen
Rückkopplungspfad, der außerhalb des Regelverstärkers 1 vom Ausgang 5 des Regelverstärkers
1 über den Transistor Q zum zweiten Eingang 4 des Regelverstärkers 1 führt, angeschlossen.
Zwischen dem Transistor Q und dem zweiten Eingang 4 des Regelverstärkers 1 zweigt
am in Fig. 1 mit "A" bezeichneten Knoten vom elektrischen Rückkopplungspfad ein elektrischer
Ausgangspfad zum Spannungsreglerausgang 6 ab. In diesem elektrischen Ausgangspfad
ist zwischen der Abzweigung A und dem Spannungsreglerausgang 6 seriell ein ohmscher
Widerstand RZ angeordnet, der im folgenden als "interner ohmscher Widerstand RZ" bezeichnet
wird.
[0047] Ferner weist das dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannungsreglers
10 eine Frequenzweiche 2 auf, die zwei Eingänge 7, 8 und einen Ausgang C hat. Die
Frequenzweiche 2 ist mit ihrem ersten Eingang 7 und ihrem Ausgang C derart seriell
in den elektrischen Rückkopplungspfad geschaltet, daß ihr erster Eingang 7 in Richtung
der Abzweigung A des elektrischen Ausgangspfades und ihr Ausgang C in Richtung des
zweiten Eingangs 4 des Regelverstärkers 1 weist. Der zweite Eingang 8 der Frequenzweiche
2 ist an einen weiteren elektrischen Pfad angeschlossen, der zwischen dem internen
ohmschen Widerstand RZ und dem Spannungsreglerausgang 6 bei Punkt B (siehe Fig. 1)
vom elektrischen Ausgangspfad abzweigt. Dabei weist der genannte weitere elektrische
Pfad im Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannungsreglers 10 von Fig. 1 eine
aus zwei ohmschen Widerständen R1, R2 bestehende Spannungsteilerschaltung auf. Der
zweite Eingang 8 der Frequenzweiche 2 ist zwischen den beiden Widerständen R1, R2
der Spannungsteilerschaltung an den weiteren elektrischen Pfad angeschlossen.
[0048] Die Frequenzweiche 2 ist so ausgelegt, daß sie Signale mit Frequenzen oberhalb einer
vorbestimmten Weichenfrequenz fw von ihrem ersten Eingang 7 zu ihrem Ausgang C überträgt.
Signale mit Frequenzen unterhalb der vorbestimmten Weichenfrequenz fw werden vom zweiten
Eingang 8 der Frequenzweiche 2 zu ihrem Ausgang C übertragen. Der jeweils andere interne
Pfad der Frequenzweiche 2 ist für Signale aus dem jeweils anderen Frequenzbereich
im Wesentlichen gesperrt. Bezogen auf die gewählte Knotenbezeichnung in Fig. 1 bedeutet
dies, daß die Frequenzweiche 2 Signale mit Frequenzen « fw von B nach C und Signale
mit Frequenzen » fw von A nach C überträgt.
[0049] Die Wirkungsweise der Frequenzweiche 2 in der vorliegenden Schaltung ist folgende:
Die Fehlspannung Uf wird für den Frequenzbereich « fw durch Abgriff an Punkt B ausgeregelt
und ist somit an der Last nicht meßbar. Für den Frequenzbereich » fw wird durch Abgriff
an Punkt A geregelt, wodurch die Nullstelle an fz wirksam wird und die Phasenvordrehung
(Frequenzgangkorrektur) gewährleistet. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß fz
< ft gewählt wird.
[0050] Im Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannungsreglers von Fig. 1 ist der
maximale Koppelfaktor der Frequenzweiche 2 von A → C größer oder zumindest gleich
dem maximalen Koppelfaktor der Frequenzweiche 2 von B → C gewählt, um keinen zusätzlichen
Pol um fw entstehen zu lassen.
[0051] Die Frequenzweiche 2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel schaltungstechnisch
als passives RC-Filter realisiert.
[0052] Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannungsreglers
11, bei welchem der Spannungsregler 11 als integrierte Schaltung ausgeführt ist. Bei
dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannungsreglers 11 von Fig. 6 ist der
genannte interne ohmsche Widerstand RZ mitsamt dem Regeltransistor Q als Parallelschaltung
von N Einzelelementen mit R= RZ · N ausgeführt (N>1), welche für sich nur eine geringe
Strombelastbarkeit von I/N aufweisen müssen.
[0053] Die Dimensionierung der Frequenzkompensation bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist folgende: Der integrierte Spannungsregler 11 soll im beschriebenen Ausführungsbeispiel
eine Ausgangsspannung Uaus von 1,5 V bei I = 0,1 A Maximalstrom liefern. Die Summe
der Spannungsteiler-Widerstände R1 + R2 beträgt 150 kΩ. fp0 des Regelverstärkers 1
sei konstruktionsbedingt 100 kHz. Die geregelte Versorgungsspannung wird mit einer
externen Kapazität CL = 1µF gestützt. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Spannungsreglers erfolgt diese kapazitive Stützung der geregelten Versorgungsspannung
sogar durch eine intern im Spannungsregler angeordnete Kapazität, welche parallel
zum an den Spannungsreglerausgang 6 anzuschließenden Verbraucher in einen elektrischen
Zweig geschaltet ist, der zwischen dem Spannungsreglerausgang 6 und dem internen ohmschen
Widerstand RZ in Richtung Masse abzweigt.
[0054] Die Abschätzung der Pol- und Nullstellenfrequenzen ist folgende:
RLges ist minimal ≈ 1,5 V / 0,1 A = 15 Ω und maximal 150 kΩ. fp1 liegt somit im Bereich
von ≈ 1 Hz bis 10 kHz.
[0055] Der interne ohmsche Widerstand RZ wird zu 0,32 Ω gewählt. Der Fehlspannungsabfall
an RZ bei Maximalstrom ist maximal 0,32 Ω · 0,1 A = 0,032 V.
[0056] Bei einer Kapazität von CL = 1 µF und einem Widerstand RZ = 0,32 Ω liegt die gewünschte
Nullsteile bei fz = 1/(
2 · π · 0,32 Ω · 1 µF) ≈ 500 kHz.
[0057] Der zugehörige Frequenzgang ist in Fig. 4 dargestellt (Kurve "Frequenzgangkorrektur
durch Nullstelle"). Der Frequenzgang weist in jedem zulässigen Lastfall ausreichend
Phasenreserve 9 auf. Fig. 4 entspricht 10% der maximalen Last (fp1 = 1 kHz). Bei Betrachtung
des Phasengangs in Fig. 4 ist ersichtlich, daß auch bei minimaler Last (fp1 = 1 Hz)
und bei Vollast (fp1 = 10 kHz) die Phasenreserve 45° nicht unterschreiten würde.
[0058] Vergleicht man das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel 11 mit dem in Fig.
1 dargestellten Ausführungsbeispiel 10 des erfindungsgemäßen Spannungsreglers, so
ist festzustellen, daß der Widerstand R2 aus der Spannungsteilerschaltung nach Fig.
1 bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 in zwei Teile R2' und R2" geteilt ist.
[0059] Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannungsreglers
11 wird die Frequenzweiche 2 im Wesentlichen aus R1, R2', R2" und CF gebildet. Näherungsweise
gilt: fw ≈ 1/(2 · π · CF · (R2" ∥ (R1+R2'))).
[0060] Wie alle anderen Bauelemente innerhalb des Spannungsreglers 11 nach Fig. 6 ist auch
die Kapazität CF am Chip integriert. Möglich ist eine Realisierung der Kapazität CF
als Gatekapazität oder Sperrschichtkapazität, da im Betriebsfall ausreichend Spannung
anliegt.
[0061] Eine Besonderheit des in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Spannungsreglers 11 besteht darin, daß es nicht notwendig ist, die Punkte A1, A2,...,
AN (siehe Fig. 6) elektrisch unmittelbar zu verbinden. Dynamisch und statisch liegen
die Punkte A1, A2,..., AN auf gleichem Potential, da die Belastung des Punktes AN
durch CF vernachlässigbar ist.
[0062] Wie schon bei dem Ausführungsbeispiel 10 von Fig. 1, so sind auch bei dem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Spannungsreglers 11 nach Fig. 6 die gesteuerten Stromquellen
Q1, Q2,..., QN als Transistoren ausgebildet. Ein besonderer Vorteil des Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Spannungsreglers 11 nach Fig. 6 besteht darin, daß jeder Einzeltransistor
Q1, Q2,..., QN mit einem Vorwiderstand der Größe RZ · N versehen ist, was zu einem
erhöhten ESD-Schutz führt. Bei Verwendung von Bipolartransistoren für Q1, Q2,...,
QN ist die Anbringung der Serienwiderstände RZ · N außerdem von besonderem Vorteil
für deren thermische Entkopplung.
[0063] In ihrer frequenzmäßigen Funktion ist die Frequenzweiche (R1, R2', R2", CF) bei der
Schaltung des Ausführungsbeispiels 11 nach Fig. 6 prinzipiell genauso ausgelegt wie
die Frequenzweiche 2 in der Schaltung des Ausführungsbeispiels 10 nach Fig. 1. D.h.,
daß die Frequenzweiche (R1, R2', R2", CF) Signale mit Frequenzen « fw von B nach C
und Signale mit Frequenzen » fw von AN nach C überträgt. Außerdem ist auch im Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Spannungsreglers 11 von Fig. 6 der maximale Koppelfaktor der
Frequenzweiche von AN → C größer oder zumindest gleich dem maximalen Koppelfaktor
der Frequenzweiche von B → C gewählt, um keinen zusätzlichen Pol um fw entstehen zu
lassen.
1. Spannungsregler (10, 11) mit
- einem Spannungsreglerausgang (6) zur Bereitstellung einer geregelten Ausgangsspannung
(Uaus) über einen Lastzweig;
- einem internen elektrischen Regelungs-Rückkopplungspfad; und
- einem internen ohmschen Widerstand (RZ), welcher im internen Lastzweig des Spannungsreglers
(10, 11) so angeordnet ist, dass er elektrisch seriell zur an den Spannungsreglerausgang
(6) anzuschließenden externen Last (RL) liegt,
gekennzeichnet durch
- eine Frequenzweiche (2), die seriell in den Regelungs-Rückkopplungspfad geschaltet
ist, und mit einem ersten Eingang mit einem ersten Punkt (A) vor dem internen ohmschen
Widerstand (RZ), und mit einem zweiten Eingang mit einem zweiten Punkt (B) hinter
dem internen ohmschen Widerstand (RZ) verbunden ist, wobei der zweite Punkt (B) zwischen
dem internen ohmschen Widerstand (RZ) und dem Spannungsreglerausgang (6) liegt, und
- wobei die Frequenzweiche (2) einen Ausgang (C) aufweist, um das Signal in den Regelungs-Rückkopplungspfad
rückzukoppeln; und
- wobei die Frequenzweiche (2) so ausgelegt ist, dass die Frequenzweiche (2) Signale
mit Frequenzen oberhalb einer vorbestimmten Weichenfrequenz (fw) von ihrem ersten
Eingang (7) zu ihrem Ausgang (C) überträgt, und dass die Frequenzweiche (2) Signale
mit Frequenzen unterhalb der vorbestimmten Weichenfrequenz (fw) von ihrem zweiten
Eingang (8) zu ihrem Ausgang (C) überträgt.
2. Spannungsregler (10, 11) nach Anspruch 1 mit
- einem Regelverstärker (1), der zwei Eingänge (3, 4) und einen Ausgang (5) aufweist,
und
- einer gesteuerten Stromquelle (Q),
wobei
- der erste Eingang (3) des Regelverstärkers (1) zum Anschluss an eine Referenzspannungsquelle
(Uref) dient,
- der zweite Eingang (4) des Regelverstärkers (1) an den Regelungs-Rückkopplungspfad,
der außerhalb des Regelverstärkers (1) vom Ausgang (5) des Regelverstärkers (1) über
die gesteuerte Stromquelle (Q) zum zweiten Eingang (4) des Regelverstärkers (1) führt,
angeschlossen ist, und
- zwischen der gesteuerten Stromquelle (Q) und dem zweiten Eingang (4) des Regelverstärkers
(1) vom Regelungs-Rückkopplungspfad ein elektrischer Ausgangspfad zum Spannungsreglerausgang
(6) abzweigt (A), in dem zwischen der Abzweigung (A) und dem Spannungsreglerausgang
(6) seriell der interne ohmsche Widerstand (RZ) angeordnet ist.
3. Spannungsregler (10, 11) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der maximale Koppelfaktor der Frequenzweiche (2) von ihrem ersten Eingang (7) zu
ihrem Ausgang (C) größer als der oder gleich dem maximale(n) Koppelfaktor von ihrem
zweiten Eingang (8) zu ihrem Ausgang (C) ist.
4. Spannungsregler (10, 11) nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Regelverstärker (1) ein Operationsverstärker ist.
5. Spannungsregler (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der genannte weitere elektrische Pfad eine Spannungsteilerschaltung aufweist und
- der zweite Eingang (8) der Frequenzweiche (2) zwischen Widerständen (R1, R2) der
Spannungsteilerschaltung an den weiteren elektrischen Pfad angeschlossen ist.
6. Spannungsregler (11) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frequenzweiche ein passives RC-Filter (CF, R1, R2', R2") ist.
7. Spannungsregler (11) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frequenzweiche eine Spannungsteilerschaltung (R1, R2', R2") aufweist.
8. Spannungsregler (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der interne ohmsche Widerstand (RZ) als Parallelschaltung von N Einzelwiderständen
ausgeführt ist, wobei N größer als 1 ist.
9. Spannungsregler (11) nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte gesteuerte Stromquelle Q als Parallelschaltung von N einzelnen gesteuerten
Stromquellen (Q1 bis QN) ausgeführt ist, wobei N größer als 1 ist.
10. Spannungsregler (11) nach auf Anspruch 8 rückbezogenem Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
- jede der N einzelnen gesteuerten Stromquellen (Q1 bis QN) jeweils unmittelbar mit
ihrem jeweils zugehörigen Einzelwiderstand aus der Menge der N Einzelwiderstände elektrisch
verbunden ist, so dass sich N unmittelbare elektrische Verbindungen zwischen den N
einzelnen gesteuerten Stromquellen (Q1 bis QN) und den N Einzelwiderständen ergeben,
- die genannten N unmittelbaren elektrischen Verbindungen untereinander nicht elektrisch
verbunden sind, und
- der erste Eingang der Frequenzweiche unmittelbar nur an eine der genannten N unmittelbaren
elektrischen Verbindungen angeschlossen ist (AN).
11. Spannungsregler (10, 11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gesteuerte Stromquelle (Q) bzw. mindestens eine der N einzelnen gesteuerten Stromquellen
(Q1 bis QN) eine Transistor ist.
12. Spannungsregler (10, 11) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Transistor ein FET oder ein Bipolartransistor ist.
13. Spannungsregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine interne Kapazität, die elektrisch parallel zur an den Spannungsreglerausgang
anzuschließenden externen Last liegt und in einem elektrischen Zweig angeordnet ist,
der zwischen dem internen ohmschen Widerstand und dem Spannungsreglerausgang in Richtung
Masse abzweigt.
14. Spannungsregler (10, 11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bemessungen seiner Bauelemente (1, 2, RZ, Q, R1, R2) so gewählt sind, dass eine
Frequenz (fz), bei der seine Übertragungsfunktion eine Nullstelle hat, kleiner als
seine Transitfrequenz (ft) ist.
15. Spannungsregler (10, 11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er als integrierte Schaltung ausgeführt ist.
1. Voltage regulator (10, 11) having
- a voltage regulator output (6) for providing a regulated output voltage (Uout) via
a load branch;
- an internal electrical regulation feedback path;
and
- an internal non-reactive resistor (RZ), which is arranged in the internal load branch
of the voltage regulator (10, 11) in such a way that it is located electrically in
series with the external load (RL) to be connected to the voltage regulator output
(6),
characterized by
- a frequency diplexer (2), which is connected into the regulation feedback path in
series, and is connected by a first input to a first point (A) upstream of the internal
non-reactive resistor (RZ), and by a second input to a second point (B) downstream
of the internal non-reactive resistor (RZ), the second point (B) lying between the
internal non-reactive resistor (RZ) and the voltage regulator output (6), and
- the frequency diplexer (2) having an output (C) for feeding back the signal into
the regulation feedback path; and
- the frequency diplexer (2) being designed in such a way that the frequency diplexer
(2) transmits signals having frequencies above a predetermined diplexer frequency
(fw) from its first input (7) to its output (C), and that the frequency diplexer (2)
transmits signals having frequencies below the predetermined diplexer frequency (fw)
from it second input (8) to its output (C).
2. Voltage regulator (10, 11) according to Claim 1, having
- a regulating amplifier (1), which has two inputs (3, 4) and an output (5),
and
- a controlled current source (Q), in which case
- the first input (3) of the regulating amplifier (1) serves for connection to a reference
voltage source (Uref),
- the second input (4) of the regulating amplifier (1) is connected to the regulation
feedback path which leads outside the regulating amplifier (1) from the output (5)
of the regulating amplifier (1) via the controlled current source (Q) to the second
input (4) of the regulating amplifier (1), and
- between the controlled current source (Q) and the second input (4) of the regulating
amplifier (1), and an electrical output path branches (A) from the regulation feedback
path to the voltage regulator output (6), in which the internal non-reactive resistor
(RZ) is arranged in series between the branching (A) and the voltage regulator output
(6).
3. Voltage regulator (10, 11) according to Claim 2,
characterized in that
the maximum coupling factor of the frequency diplexer (2) from its first input (7)
to its output (C) is greater than or equal to the maximum coupling factor from its
second input (8) to its output (C).
4. Voltage regulator (10, 11) according to Claim 2 or 3,
characterized in that
the regulating amplifier (1) is an operational amplifier.
5. Voltage regulator (10) according to one of Claims 2 to 4,
characterized in that
- the further electrical path mentioned has a voltage divider circuit and
- the second input (8) of the frequency diplexer (2) is connected to the further electrical
path between resistors (R1, R2) of the voltage divider circuit.
6. Voltage regulator (11) according to Claim 2,
characterized in that the frequency diplexer is a passive RC filter (CF, R1, R2', R2").
7. Voltage regulator (11) according to Claim 6,
characterized in that
the frequency diplexer has a voltage divider circuit (R1, R2', R2").
8. Voltage regulator (11) according to one of the preceding claims,
characterized
in that the internal non-reactive resistor (RZ) is embodied as a parallel circuit of N individual
resistors, where N is greater than 1.
9. Voltage regulator (11) according to one of Claims 2 to 8,
characterized
in that the controlled current source Q mentioned is embodied as a parallel circuit of N
individual controlled current sources (Q1 to QN), where N is greater than 1.
10. Voltage regulator (11) according to Claim 9 referred back to Claim 8,
characterized in that
- each of the N individual controlled current sources (Q1 to QN) is in each case electrically
connected directly to its respectively associated individual resistor from the set
of N individual resistors, thereby producing N direct electrical connections between
the N individual controlled current sources (Q1 to QN) and the N individual resistors,
- the N direct electrical connections mentioned are not electrically interconnected,
and
- the first input of the frequency diplexer is directly connected only to one of the
N direct electrical connections mentioned (AN).
11. Voltage regulator (10, 11) according to one of the preceding claims,
characterized
in that the controlled current source (Q) or at least one of the N individual controlled
current sources (Q1 to QN) is a transistor.
12. Voltage regulator (10, 11) according to claim 11,
characterized
in that the transistor is a FET or a bipolar transistor.
13. Voltage regulator according to one of the preceding claims,
characterized by
an internal capacitance which is located electrically in parallel with the external
load to be connected to the voltage regulator output and is arranged in an electrical
branch which branches in the direction of ground between the internal non-reactive
resistor and the voltage regulator output.
14. Voltage regulator (10, 11) according to one of the preceding claims,
characterized
in that the dimensions of its components (1, 2, RZ, Q, R1, R2) are chosen such that a frequency
(FZ) at which its transfer function has a zero is less than its transition frequency
(ft).
15. Voltage regulator (10, 11) according to one of the preceding claims,
characterized
in that it is embodied as an integrated circuit.
1. Régulateur (10, 11) de tension comprenant
- une sortie (6) de régulateur de tension, pour mettre à disposition une tension (Uaus)
de sortie régulée aux bornes d'une branche de charge ;
- un trajet électrique interne de régulation-réaction ; et
- une résistance (RZ) ohmique interne qui est montée dans la branche de charge interne
du régulateur (10, 11) de tension de manière à être électriquement en série avec une
charge (RL) extérieure se raccordant à la sortie (6) du régulateur de tension,
caractérisé par
- un répartiteur (2) de fréquence, qui est monté en série dans le trajet de régulation-réaction
et qui, par une première entrée, est relié à un premier point (A) avant la résistance
(RZ) ohmique interne et, par une deuxième entrée, à un deuxième point (B) derrière
la résistance (RZ) ohmique interne, le deuxième point (B) se trouvant entre la résistance
(RZ) ohmique interne et la sortie (6) du régulateur de tension, et
- dans lequel le répartiteur (2) de fréquence a une sortie (C) pour faire revenir
le signal dans le trajet de régulation-réaction ;
- dans lequel le répartiteur (2) de fréquence est tel que le répartiteur (2) de fréquence
transmet des signaux ayant des fréquences supérieures à une fréquence (fw) de répartiteur
déterminée à l'avance de sa première entrée (7) à sa sortie (C) et en ce que le répartiteur
(2) de fréquence transmet des signaux ayant des fréquences inférieures à la fréquence
(fw) de répartiteur déterminée à l'avance de sa deuxième entrée (8) à sa sortie (C).
2. Régulateur (10, 11) de tension suivant la revendication 1 comprenant
- un amplificateur (1) de régulation qui a deux entrées (3, 4) et une sortie (5),
et
- une source (Q) de courant commandée,
dans lequel
- la première entrée (3) de l'amplificateur (1) de régulation sert au raccordement
à une source (Uref) de tension de référence,
- la deuxième entrée (4) de l'amplificateur (1) de régulation est raccordée au trajet
de régulation-réaction qui mène à l'extérieur de l'amplificateur (1) de régulation
de la sortie (5) de l'amplificateur (1) de régulation à la deuxième entrée (4) de
l'amplificateur (1) de régulation en passant par la source (Q) de courant commandée,
et
- entre la source (Q) de courant commandée et la deuxième entrée (4) de l'amplificateur
(1) de régulation, un trajet électrique de sortie bifurque (A) du trajet de régulation-réaction
vers la sortie (6) du régulateur de tension, la résistance (RZ) ohmique interne étant
montée en série entre la bifurcation (A) et la sortie (6) du régulateur de tension.
3. Régulateur (10, 11) de tension suivant la revendication 2,
caractérisé en ce que
le facteur de couplage maximum du répartiteur (2) de fréquence, de sa première entrée
(7) à sa sortie (C), est supérieure ou égale au facteur de couplage maximum de sa
deuxième entrée (8) à sa sortie (C).
4. Régulateur (10, 11) de tension suivant la revendication 2 ou 3,
caractérisé en ce que
l'amplificateur (1) est un amplificateur opérationnel.
5. Régulateur (10) de tension suivant l'une des revendication 2 à 4,
caractérisé en ce que
- ledit autre trajet électrique comportant un circuit diviseur de tension, et
- la deuxième entrée (8) du répartiteur (2) de fréquence est raccordée à l'autre trajet
électrique entre des résistances (R1, R2) du circuit diviseur de tension.
6. Régulateur (11) de tension suivant la revendication 2,
caractérisé en ce que
le répartiteur de fréquence est un filtre RC (CF, R1, R2', R2") passif.
7. Régulateur (11) de tension suivant la revendication 6,
caractérisé en ce que
le répartiteur de fréquence comporte un circuit (R1, R2', R2") diviseur de tension.
8. Régulateur (11) de tension suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la résistance (RZ) ohmique interne est réalisée sous la forme d'un circuit parallèle
de N résistances individuelles, N étant plus grand que 1.
9. Régulateur (11) de tension suivant l'une des revendications 2 à 8,
caractérisé en ce que
ladite source (Q) de courant commandée est réalisée sous la forme d'un circuit parallèle
de N sources (Q1 à Qn) de courant commandées individuelles, N étant plus grand que
1.
10. Régulateur (11) de tension suivant la revendication 8
lorsqu'elle se rapporte à la revendication 9,
caractérisé en ce que
- chacune des N sources (Q1 à QN) de courant commandées individuelles est reliée électriquement
directement à sa résistance individuelle respective propre parmi l'ensemble des N
résistances individuelles de manière à obtenir N liaisons électriques directes entre
les N sources (Q1 à QN) de courant commandées individuelles et les N résistances individuelles,
- lesdites N liaisons électriques directes ne sont pas reliées électriquement entre
elles, et
- la première entrée du répartiteur de fréquence est raccordée directement seulement
à l'une desdites N liaisons électriques directes.
11. Régulateur (10, 11) de tension suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la source (Q) de courant commandée ou au moins l'une des N sources (Q1 à QN) de courant
commandées individuelles est un transistor.
12. Régulateur (10, 11) de tension suivant la revendication 11,
caractérisé en ce que
le transistor est un FET ou un transistor bipolaire.
13. Régulateur de tension suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé par
une capacité interne, qui est montée électriquement en parallèle à la charge extérieure
se raccordant à la sortie du régulateur de tension et qui est montée dans une branche
électrique qui bifurque, en direction de la masse, entre la résistance ohmique interne
et la sortie de régulateur de tension.
14. Régulateur (10, 11) de tension suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
les dimensions de ses composants (1, 2, RZ, Q, R, R2) sont choisies de manière à ce
qu'une fréquence (fz), à laquelle sa fonction de transfert a un point zéro, est plus
basse que sa fréquence (ft) de transition.
15. Régulateur (10, 11) de tension suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
il est réalisé sous la forme d'un circuit intégré.