(19)
(11) EP 1 513 175 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
11.04.2012  Patentblatt  2012/15

(21) Anmeldenummer: 04018833.6

(22) Anmeldetag:  09.08.2004
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01H 21/22(2006.01)
H01H 11/00(2006.01)

(54)

Kippschalter

Tumbler Switch

Interrupteur à bascule


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 05.09.2003 DE 10341101

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
09.03.2005  Patentblatt  2005/10

(73) Patentinhaber: TRW Automotive Electronics & Components GmbH
78315 Radolfzell (DE)

(72) Erfinder:
  • Altmann, Markus
    78345 Moos (DE)

(74) Vertreter: Prinz & Partner 
Patentanwälte Rundfunkplatz 2
80335 München
80335 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 0 064 041
DE-A1- 3 629 723
EP-A2- 1 294 000
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Kippschalter.

    [0002] Es sind Kippschalter bekannt, bei denen die Kipp- oder Rotationsbewegung einer Schaltwippe in eine lineare Bewegung zum Schließen eines oder mehrerer elektrischer Kontakte umgesetzt wird.

    [0003] Die DE 36 29 723 C2 zeigt die Anordnung eines Betätigungsstößels in einem Schalter ohne Schaltwippe. Der Betätigungsstößel ist, vor der Fertigstellung des Schalters, einstückig mit einem Gehäuse gegossen, das eine Aufnahme für den Betätigungsstößel aufweist. Hierbei ist der Betätigungsstößel über bestimmte, schwache Materialbereiche mit dem Gehäuse verbunden, die bei Einwirkung einer Kraft auf den Betätigungsstößel brechen. Ist dies erfolgt, kann der Stößel sich in der Aufnahme bewegen.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen kostengünstigen Kippschalter vorzustellen, der eine sichere Schaltwirkung gewährleistet.

    [0005] Dies wird durch einen Kippschalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Durch die Führung des Betätigungsstößels in der Aufnahme der Führungsplatte ist eine rein lineare Krafteinwirkung auf die Schaltereinheit sichergestellt. Gleichzeitig ist der Montageaufwand des Betätigungsstößels denkbar gering, was besonders bei der Verwendung mehrerer Betätigungsstößel vorteilhaft ist, da diese nicht einzeln in die Aufnahmen eingesetzt, sondern lediglich vor oder bei dem Zusammenbau des Kippschalters in die Aufnahmen hineingedrückt werden müssen. Dies kann maschinell geschehen.

    [0006] An einem unteren Ende des Befestigungsstößels ist ein Rastelement vorgesehen, das nach dem Eindrücken des Betätigungsstößels in die Aufnahme einen Endanschlag für das untere Ende des Betätigungsstößels bildet und so den Betätigungsstößel gegen Herausfallen aus der Führungsplatte sichert.

    [0007] Bevorzugt sind vor einem Lösen des Betätigungsstößels von der Führungsplatte die Führungsplatte und der Betätigungsstößel durch wenigstens einen Steg miteinander verbunden, der an einem, in Schaltrichtung gesehen, unteren Ende des Betätigungsstößels und einem, ebenfalls in Schaltrichtung gesehen, oberen Ende einer Wand der Aufnahme, jeweils bezogen auf die Bewegungsrichtung der Betätigungsstößel, angeordnet ist. Bevorzugt sind jeweils zwei Stege pro Betätigungsstößel vorgesehen. Die Betätigungsstößel. sind also in einer Projektion in die Ebene der Führungsplatte bereits in ihrer gewünschten Position angeordnet. Bei einer Krafteinwirkung in Richtung der Aufnahme werden sie automatisch richtig positioniert. Eine derartige Einheit läßt sich in einem Spritzgußverfahren einfach fertigen.

    [0008] Die Aufnahme der Führungsplatte weist vorteilhaft im Bereich des Stegs eine Aussparung auf, die so ausgebildet ist, daß Reste des Stegs nicht mit einer Wand der Aufnahme in Berührung kommen. Ebenso kann der Betätigungsstößel im Bereich des Stegs eine Aussparung aufweisen, die so ausgebildet ist, daß Reste des Stegs nicht mit dem Betätigungsstößel in Berührung kommen. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Reste des Stegs die Bewegung des Betätigungsstößels in der Aufnahme nicht behindern. Gleichzeitig kann durch die Wand der Aufnahme außerhalb der Aussparung eine nahezu spielfreie Führung bereitgestellt werden.

    [0009] Bevorzugt ist an einem, in Schaltrichtung gesehen, oberen Ende des Betätigungsstößels ein Endanschlag vorgesehen, der ebenfalls einstückig mit dem Betätigungsstößel gefertigt sein kann. Dieser Endanschlag verhindert, daß der Betätigungsstößel zu weit in die Führungsplatte eindringt.

    [0010] Bevorzugt sind mehrere Betätigungsstößel vorgesehen, die in entsprechenden Aufnahmen angeordnet und einer entsprechenden Anzahl von Schaltereinheiten zugeordnet sind.

    [0011] Sind mehrere Betätigungsstößel vorgesehen, kann ein Verbindungselement vorgesehen sein, das die Betätigungsstößel an deren oberen Ende miteinander verbindet. Bevorzugt ist das obere Ende der Betätigungsstößel abgerundet, und das Verbindungselement liegt auf den oberen Enden auf. So kann das Verbindungselement eine Kippbewegung ausführen, mit der die Höhenunterschiede zwischen einem niedergedrückten und einem in einer unbetätigten Stellung befindlichen Betätigungsstößel ausgeglichen werden.

    [0012] Unterschiedliche Schaltpunkte für die verschiedenen Schalteinheiten können einfach verwirklicht werden, indem der Arm der Schaltwippe von der Mitte zwischen zwei Betätigungsstößeln versetzt auf das Verbindungselement einwirkt. Aufgrund der jeweils wirkenden Hebelverhältnisse ist somit klar vorgegeben, in welcher Reihenfolge die Schalteinheiten betätigt werden.

    [0013] Hiermit läßt sich z.B. ein zwei- oder vierstufiger Kippschalter für einen elektrischen Fensterheber eines Fahrzeugs realisieren. Mit einer Kippbewegung in zwei Richtungen lassen sich z.B. vier Schaltstufen ansprechen. Für einen vierstufigen Schalter hat die Schaltwippe bevorzugt zwei Arme. Jeder der beiden Arme kann dann, z.B. über ein oder mehrere Verbindungselemente, die auf den oberen Enden der Betätigungsstößel aufliegen, zwei Betätigungsstößel niederdrücken und somit zwei Schaltzustände realisieren.

    [0014] Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Kippschalter. Hierbei werden die Führungsplatte und der Betätigungsstößel einstückig miteinander gefertigt, und der Betätigungsstößel wird durch eine Krafteinwirkung in die Aufnahme der Führungsplatte hinein gedrückt und hierbei von der Führungsplatte gelöst.

    [0015] Bevorzugt werden die Führungsplatte und der Betätigungsstößel einstückig in einem Spritzgußverfahren aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt.

    [0016] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
    • Figur 1 eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Kippschalters;
    • Figur 2 eine schematische Schnittansicht einer Einheit aus einer Führungsplatte und zwei Betätigungsstößeln zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Kippschalters, nach der Fertigung der Einheit;
    • Figur 3 die Einheit in Figur 2 nach dem Eindrücken der Betätigungsstößel in die Aufnahmen der Führungsplatte;
    • Figur 4 die Einheit in Figur 2 in einer schematischen perspektivischen Darstellung;
    • Figur 5 die Einheit in Figur 2 in einer weiteren schematischen perspektivischen Darstellung; und
    • Figur 6 ein vergrößertes Detail aus Figur 5.


    [0017] Figur 1 zeigt einen Kippschalter 10 mit einer Schalttaste 12, die mit einer zweiarmigen Schaltwippe 14 verbunden ist. Die Schaltwippe 14 ist um eine Achse 16 in zwei Richtungen kippbar, was durch die beiden Pfeile in Figur 1 verdeutlicht ist. Diese Kippbewegung wird, wie im folgenden beschrieben ist, in eine lineare Bewegung in einer Schaltrichtung z umgesetzt, die zum Schließen eines oder mehrerer elektrischer Kontakte führt.

    [0018] Jeder der beiden Arme 18 der Schaltwippe 14 liegt auf einem einzigen Verbindungselement 20 auf, das hier aus einem Blech gebildet ist. Das Verbindungselement 20 wiederum liegt auf abgerundeten oberen Enden 22 (bezogen auf die Schaltrichtung z) von Betätigungsstößeln 24 auf. Jeder Betätigungsstößel 24 ist in einer Aufnahme 26 einer Führungsplatte 28 geführt. Die Aufnahmen 26 lassen nur eine lineare Bewegung der Betätigungsstößel 24 in der in den Figuren 1 und 2 mit einem Pfeil bezeichneten Schaltrichtung z sowie in der dazu entgegengesetzten Richtung zu. Auf der vom Verbindungselement 20 abgewandten Seite sind die unteren Enden der Betätigungsstößel 24 in Kontakt mit Schaltereinheiten, die hier durch Schaltdome 30 einer konventionellen Schaltmatte 32 gebildet sind. Ein elektrischer Kontakt wird geschlossen, wenn ein Schaltdom 30 mit einem Kontakt an seiner Unterseite einen entsprechenden Gegenkontakt an der Basis der Schaltmatte 32 berührt (nicht dargestellt). Die Schaltdome 30 sind über elastische Verbindungen 34 mit der Basis der Schaltmatte 32 verbunden und elastisch so vorgespannt, daß sie bestrebt sind, in die in Figur 1 gezeigte offene Stellung zurückzukehren.

    [0019] Die Führungsplatte 28 hat einen mittleren ebenen Abschnitt 40 und an den Außenseiten in Richtung der Schaltmatte 32 zeigende Abstandsabschnitte 38.

    [0020] Die Kipp- bzw. Rotationsbewegung der Schalttaste 12 wird über das Verbindungselement 20 und die Betätigungsstößel 24, die in den Aufnahmen 26 geführt sind, in eine rein lineare Bewegung umgesetzt, so daß die Schaltdome 30 stets nur in z-Richtung belastet werden.

    [0021] Der Kippschalter 10 ist in Figur 1 in einer unbetätigten Stellung gezeigt. In dieser ist die Schaltwippe 14 im Gleichgewicht, so daß keiner der Betätigungsstößel 24 belastet und aus seiner gezeigten Ausgangsstellung ausgelenkt ist. Keiner der Schaltdome 30 ist niedergedrückt, so daß alle elektrischen Kontakte der Schaltmatte 32 geöffnet sind. Um ein Klappern zu verhindern, ist jeder Schaltdom 30 jedoch um etwa 0,2 mm vorgespannt. Grundsätzlich leicht vorgespannt sind die Schaltwippe 14 und die Betätigungsstößel 24.

    [0022] Der gezeigte Kippschalter 10 ist ein vierstufiger Schalter, wie er z.B. für einen elektrischen Fensterheber eines Fahrzeugs verwendet werden kann. In diesem Fall würde nur der obere Teil der Schalttaste 12 über ein Verkleidungsteil 36 des Fahrzeugs, z.B. eine Türverkleidung, herausragen.

    [0023] Die Arme 18 der Schaltwippe 14 liegen auf dem Verbindungselement 20 jeweils von der Mitte zwischen zwei Betätigungsstößeln 24 versetzt auf, so daß die Betätigungskräfte für die beiden jeweiligen zugeordneten Schaltdome 30 unterschiedlich sind. Über den Anlagepunkt der Arme 18 am Verbindungselement 20 läßt sich die Kraft, die zur Auslösung der verschiedenen Schaltzustände notwendig ist, einstellen.

    [0024] Bei einem Niederdrücken der Schalttaste 12 gemäß einer ersten gezeigten Pfeilrichtung wird zunächst eine Kraft auf den in Figur 1 am weitesten links angeordneten Betätigungsstößel 24 und damit auf den diesem Betätigungsstößel 24 zugeordneten Schaltdom 30 übertragen, so daß dieser Kontakt als erster geschlossen wird, falls die Betätigungskräfte aller Schaltdome 30 gleich sind. Wird in der gleichen Richtung eine stärkere Kraft ausgeübt, wird zusätzlich der in Figur 1 rechts neben dem zuerst niedergedrückten Betätigungsstößel 24 gelegene Betätigungsstößel 24 niedergedrückt, bis der zugehörige elektrische Kontakt ebenfalls geschlossen ist. Analog verhält es sich, wenn an der Schalttaste 12 in die andere gezeigte Pfeilrichtung gezogen wird. In diesem Fall ist der erste geschlossene Kontakt der am weitesten rechts gelegene.

    [0025] Durch die Abrundung am oberen Ende 22 der Betätigungsstößel 24 kann sich das Verbindungselement 20 in seine Lage angleichen, wenn eine oder mehrere der Betätigungsstößel 24 zum Schließen der elektrischen Kontakte in ihre Aufnahme 26 hineingedrückt werden.

    [0026] Im folgenden wird die Herstellung des Kippschalters 10 näher erläutert.

    [0027] Die Führungsplatte 28 und die Betätigungsstößel 24 werden in einem Spritzgußverfahren als eine einstückige Einheit gefertigt. Diese Einheit ist in Figur 2 gezeigt. Die Betätigungsstößel 24 sind an einem unteren Ende 42 an zwei Seiten über Stege 44, die mit ihnen und mit der Führungsplatte 28 einstückig ausgebildet sind, mit einem oberen Ende 46 einer Wand 48 der Aufnahme 26 in der Führungsplatte 28 verbunden.

    [0028] Nach der Fertigung der Einheit aus Führungsplatte 28 und Betätigungsstößeln 24 werden die Betätigungsstößel 24 in z-Richtung durch eine Kraft beaufschlagt und alle gleichzeitig in die Aufnahmen 26 hineingedrückt. Dies kann z.B. mittels einer Handhebelpresse geschehen. Hierbei brechen die Stege 44 an Bruchkanten 45, 47. Nach diesem Vorgang sind die Betätigungsstößel in z-Richtung verschieblich in den Aufnahmen 26 geführt, wie dies in Figur 3 gezeigt ist. Jeder Betätigungsstößel 24 hat an seinem oberen Ende 22 einen Endanschlag 50, der verhindert, daß der Betätigungsstößel 24 in z-Richtung zu tief in die Aufnahme 26 hineinrutscht. Außerdem hat jeder Betätigungsstößel 24 an seinem unteren Ende 42 ein Rastelement (hier nicht gezeigt), das nach dem Eindrücken in die Aufnahme 26 an einer Unterseite 52 des ebenen Abschnitts 38 der Führungsplatte 28 in Anlage kommt und eine Bewegung des Betätigungsstößels 24 in die der Schaltrichtung z entgegengesetzte Richtung, die zu einem Herausrutschen aus der Aufnahme 26 führen könnte, verhindert. Der durch den Endanschlag 50 und das Rastelement festgelegte Betätigungshub ist ausreichend zum Niederdrücken der Schaltdome 30.

    [0029] Im Bereich der Stege 44 sind sowohl an den Betätigungsstößeln 24 als auch an den Aufnahmen 26 Aussparungen 54, 56 vorgesehen. Diese Aussparungen 54, 56 verhindern, daß die Bruchkanten 45, 47 in Kontakt mit dem Betätigungsstößel 24 bzw. der Wand 48 der Aufnahme 26 kommen. Die Betätigungsstößel 24 liegen mit Ausnahme der Aussparungen 54, 56 an der Wand 48 der Aufnahmen 26 an.

    [0030] Beim Einschieben der Betätigungsstößel 24 in die Aufnahmen 26 rasten auch gleichzeitig die hier nicht gezeigten Rastelemente an den unteren Enden der Betätigungsstößel 24 an der Unterseite 52 der Führungsplatte 28 ein.

    [0031] Am oberen Ende 22 jedes Betätigungsstößels 24 ist einstückig ein Stift 60 angeformt. Die Stifte 60 erstrecken sich durch zugeordnete Öffnungen im Verbindungselement 20 und befestigen das Verbindungselement 20 an den Betätigungsstößeln 24.

    [0032] Nachdem das Verbindungselement 20 auf die Befestigungsstößel 24 aufgesetzt wurde, wird das freie Ende jedes Stifts unter Wärmezufuhr in einen pilzförmigen Kopf 62 umgeformt, so daß sich das Verbindungselement 20 nicht von den Betätigungsstößeln 24 lösen kann. Der Abstand zwischen dem Kopf 62 und dem Verbindungselement 20 ist so gewählt, daß eine Kippbewegung des Verbindungselements 20 bezüglich der oberen Enden 22 der Betätigungsstößel 24 möglich ist.


    Ansprüche

    1. Kippschalter
    mit einer Schaltwippe (14) mit wenigstens einem Arm (18),
    einer Führungsplatte (28) mit wenigstens einer Aufnahme (26), in der wenigstens ein Betätigungsstößel (24) linear verschieblich geführt ist, wobei der Arm (18) der Schaltwippe (14) eine Kraft auf den Betätigungsstößel (24) übertragen kann,
    und einer Schaltereinheit (30, 32), auf die der Betätigungsstößel (24) einwirken kann, um einen elektrischen Kontakt zu schließen,
    wobei die Führungsplatte (28) und der Betätigungsstößel (24) jeweils eine Bruchkante (45, 47) aufweisen, entlang der sie vor dem Zusammenbau des Kippschalters einstückig miteinander verbunden waren,
    wobei an einem unteren Ende (42) des Betätigungsstößels (24) ein Rastelement vorgesehen ist, das den Betätigungsstößel (24) gegen Herausfallen aus der Führungsplatte (28) sichert.
     
    2. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem Lösen des Betätigungsstößels (24) von der Führungsplatte (28) die Führungsplatte (28) und der Betätigungsstößel (24) durch wenigstens einen Steg (44) miteinander verbunden sind, der an einem unteren Ende (42) des Betätigungsstößels (24) und einem oberen Ende (46) einer Wand (48) der Aufnahme (26) angeordnet ist.
     
    3. Kippschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stege (44) am Betätigungsstößel (24) angeordnet sind.
     
    4. Kippschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (26) der Führungsplatte (28) im Bereich des Stegs (44) eine Aussparung (56) aufweist, die so ausgebildet ist, dass Reste des Stegs (44) nicht mit einer Wand (48) der Aufnahme (26) in Berührung kommen.
     
    5. Kippschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstößel (24) im Bereich des Stegs (44) eine Aussparung (54) aufweist, die so ausgebildet ist, dass Reste des Stegs (44) nicht mit dem Betätigungsstößel (24) in Berührung kommen.
     
    6. Kippschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oberen Ende (22) des Betätigungsstößels (24) ein Endanschlag (50) vorgesehen ist.
     
    7. Kippschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Betätigungsstößel (24) vorgesehen sind.
     
    8. Kippschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungselement (20) vorgesehen ist, das die Betätigungsstößel (24) an deren oberen Enden (22) miteinander verbindet.
     
    9. Kippschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende (22) jedes Betätigungsstößels (24) abgerundet ist und das Verbindungselement (20) auf den oberen Enden (22) aufliegt.
     
    10. Kippschalter nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (18) der Schaltwippe (14) von der Mitte zwischen zwei Betätigungsstößeln (24) versetzt auf das Verbindungselement (20) einwirkt.
     
    11. Kippschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwippe (14) zwei Arme (18) hat.
     


    Claims

    1. A toggle switch
    comprising a switching rocker (14) having at least one arm (18),
    a guide plate (28) having at least one receptacle (26) in which at least one activation push rod (24) is guided for linear displacement, the arm (18) of the switching rocker (14) being adapted to transmit a force to the activation push rod (24),
    and a switch unit (30, 32) on which the activation push rod (24) can act to close an electrical contact,
    the guide plate (28) and the activation push rod (24) each having a break line (45, 47) along which they were connected with each other in an integral fashion before the assembly of the toggle switch,
    a latching element being provided at a lower end (42) of the activation push rod (24), the latching element securing the activation push rod (24) against falling out of the guide plate (28).
     
    2. The toggle switch according to claim 1, characterized in that before a detachment of the activation push rod (24) from the guide plate (28), the guide plate (28) and the activation push rod (24) are connected with each other by at least one web (44) which is arranged on a lower end (42) of the activation push rod (24) and an upper end (46) of a wall (48) of the receptacle (26).
     
    3. The toggle switch according to claim 2, characterized in that two webs (44) are arranged on the activation push rod (24).
     
    4. The toggle switch according to any of the preceding claims, characterized in that in the region of the web (44), the receptacle (26) of the guide plate (28) has a recess (56) which is configured such that any remainders of the web (44) do not come into contact with a wall (48) of the receptacle (26).
     
    5. The toggle switch according to any of the preceding claims, characterized in that in the region of the web (44), the activation push rod (24) has a recess (54) which is configured such that any remainders of the web (44) do not come into contact with the activation push rod (24).
     
    6. The toggle switch according to any of the preceding claims, characterized in that a limit stop (50) is provided at an upper end (22) of the activation push rod (24).
     
    7. The toggle switch according to any of the preceding claims, characterized in that at least two activation push rods (24) are provided.
     
    8. The toggle switch according to claim 7, characterized in that at least one connecting element (20) is provided which connects the activation push rods (24) to each other at the upper ends (22) thereof.
     
    9. The toggle switch according to claim 8, characterized in that the upper end (22) of each activation push rod (24) is rounded off and the connecting element (20) rests on the upper ends (22).
     
    10. The toggle switch according to either of claims 8 and 9, characterized in that the arm (18) of the switching rocker (14) acts upon the connecting element (20) in a manner offset from the center between two activation push rods (24).
     
    11. The toggle switch according to any of the preceding claims, characterized in that the switching rocker (14) has two arms (18).
     


    Revendications

    1. Interrupteur à bascule, comportant
    une bascule de commutation (14) qui présente au moins un bras (18),
    une plaque de guidage (28) qui présente au moins un logement (26) dans lequel au moins un poussoir d'actionnement (24) est guidé en déplacement linéaire, le bras (18) de la bascule de commutation (14) étant apte à transmettre une force au poussoir d'actionnement (24),
    et une unité d'interrupteur (30, 32) sur laquelle le poussoir d'actionnement (24) peut agir pour fermer un contact électrique,
    la plaque de guidage (28) et le poussoir d'actionnement (24) présentant chacun une arête de rupture (45, 47) le long de laquelle ils étaient reliés l'une à l'autre d'un seul tenant avant l'assemblage de l'interrupteur à bascule,
    un élément d'enclenchement qui bloque le poussoir d'actionnement (24) pour qu'il ne tombe pas hors de la plaque de guidage (28) étant prévu à une extrémité inférieure (42) du poussoir d'actionnement (24).
     
    2. Interrupteur à bascule selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'avant un détachement du poussoir d'actionnement (24) de la plaque de guidage (28), la plaque de guidage (28) et le poussoir d'actionnement (24) sont reliés l'une à l'autre par au moins une barrette (44) agencée à une extrémité inférieure (42) du poussoir d'actionnement (24) et à une extrémité supérieure (46) d'une paroi (48) du logement (26).
     
    3. Interrupteur à bascule selon la revendication 2, caractérisé en ce que deux barrettes (44) sont agencées sur le poussoir d'actionnement (24).
     
    4. Interrupteur à bascule selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le logement (26) de la plaque de guidage (28) présente dans la région de la barrette (44) un évidement (56) réalisé de telle sorte que des restes de la barrette (44) ne parviennent pas en contact avec une paroi (48) du logement (26).
     
    5. Interrupteur à bascule selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le poussoir d'actionnement (24) présente dans la région de la barrette (44) un évidement (54) réalisé de telle sorte que des restes de la barrette (44) ne parviennent pas en contact avec le poussoir d'actionnement (24).
     
    6. Interrupteur à bascule selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une butée d'extrémité (50) est prévue sur une extrémité supérieure (22) du poussoir d'actionnement (24).
     
    7. Interrupteur à bascule selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins deux poussoirs d'actionnement (24).
     
    8. Interrupteur à bascule selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins un élément de connexion (20) reliant les poussoirs d'actionnement (24) les uns aux autres à leur extrémité supérieure (22).
     
    9. Interrupteur à bascule selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'extrémité supérieure (22) de chaque poussoir d'actionnement (24) est arrondie, et en ce que l'élément de connexion (20) repose sur les extrémités supérieures (22).
     
    10. Interrupteur à bascule selon l'une des revendications 8 et 9, caractérisé en ce que le bras (18) de la bascule de commutation (14) agit sur l'élément de connexion (20) en décalage du centre entre deux poussoirs d'actionnement (24).
     
    11. Interrupteur à bascule selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la bascule de commutation (14) présente deux bras (18).
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente