(19)
(11) EP 1 671 069 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
11.04.2012  Patentblatt  2012/15

(21) Anmeldenummer: 04763836.6

(22) Anmeldetag:  05.08.2004
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F25D 15/00(2006.01)
F25D 23/10(2006.01)
F25D 19/00(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2004/008795
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2005/017425 (24.02.2005 Gazette  2005/08)

(54)

ZWEITEILIGES KÄLTEGERÄT

TWO-PART COOLING DEVICE

APPAREIL REFRIGERANT EN DEUX PARTIES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 11.08.2003 DE 10336831

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.06.2006  Patentblatt  2006/25

(60) Teilanmeldung:
10173382.2 / 2267382
10173385.5 / 2256439

(73) Patentinhaber: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • BAUER, Peter
    81827 München (DE)
  • GOMOLL, Günter
    89275 Elchingen (DE)
  • GRASY, Siegfried
    89160 Dornstadt (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 272 761
DE-U- 29 820 774
WO-A-03/012350
US-A1- 2002 014 086
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät, das für den Einbau in einer Möbelnische vorgesehen ist. Für derartige Kältegeräte sind gegenwärtig zwei verschiedene Bauformen verbreitet.

    [0002] Bei einer ersten Bauform ist aus einem im Wesentlichen quaderförmigen wärmeisolierenden Gehäuse ein Maschinenraum ausgespart, in dem wenigstens ein Verdichter für das in dem Kältegerät zirkulierende Kältemittel untergebracht ist. Ein Verflüssiger für das Kältemittel ist an der Rückwand des isolierenden Gehäuses frei hängend montiert und durch die Konvektion von an dem Verflüssiger sich erwärmender, aufsteigender Luft gekühlt.

    [0003] Bei einer zweiten bekannten Bauform sind mit Ausnahme des Verdampfers im Wesentlichen alle Komponenten des Kältekreislaufs in einem fest unter dem Gehäuse montierten Sockelaggregat untergebracht. Dadurch kann ein sehr günstiges Verhältnis von Volumen zu Oberfläche des Gehäuses erreicht werden, was zu einem geringen Bedarf an Kühlleistung führt; allerdings kann zum Abführen der Abwärme eines solchen Sockelaggregats Konvektion nicht mehr genutzt werden, so dass hierfür eine Zwangsbelüftung erforderlich wird. Außerdem geht in der Einbaunische durch das Sockelaggregat belegter Raum den Benutzern als Stauraum für andere Zwecke verloren.

    [0004] Die Erfindung betrifft außerdem Baugruppen für ein Kältegerät sowie ein Verfahren zum installieren eines Kältegeräts.

    [0005] WO 03/012350 A1 beschreibt ein freistehendes Kältegerät zur Präsentation von Getränken im Verkauf, bei dem Bauteile des Kälteaggregates gegen leistungsstärkere bzw. leistungsschwächere Bauteile ausgetauscht werden können.

    [0006] Die gattungsgemäße DE 298 20 774 U1 beschreibt ein Mini-Kältegerät zur Kühlung von Kosmetika und Medikamenten in Badezimmerschränken, bei dem eine erste Baugruppe in Schulterhöhe und eine zweite Baugruppe in einem unteren Bereich des Badmöbels untergebracht sind.

    [0007] US 2002/0014086 A1 offenbart ein in ein Küchenmöbel eingebrachtes Kältegerät, dessen Basis die Kühlaggregate aufweist, und das zusätzlich ein isoliertes Gehäuse zur Aufnahme von Kühlgut stützt.

    [0008] EP 0 272 761 A2 beschreibt ein freistehendes Gefriergerät, dessen Gehäuse im hinteren Bereich gestuft ausgebildet ist, um so einen Maschinenraum zu bilden.

    [0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Kältegerät und Baugruppen für ein Kältegerät zu schaffen, die eine hohe Energieeffizienz erreichen und gleichzeitig in einer Einbaunische verfügbaren Platz sehr ökonomisch zu nutzen erlauben.

    [0010] Eine weitere Aufgabe ist, ein Verfahren zum Installieren eines solchen Kältegeräts in einem Küchenmöbel zu schaffen.

    [0011] Die Aufgaben werden gelöst durch ein Kältegerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1, Baugruppen mit den Merkmalen der Ansprüche 9 bzw. 10 und ein Verfahren gemäß Anspruch 11.

    [0012] Indem bei dem erfindungsgemäßen Kältegerät die herkömmliche feste Verbindung zwischen dem wärmeisolierenden Gehäuse einerseits und dem Sockelaggregat andererseits aufgehoben wird, wird die Möglichkeit geschaffen, beide örtlich getrennt voneinander in weitgehend beliebigen Positionen in Bezug aufeinander in einem Möbel wie etwa einem Küchenschrank unterzubringen. Für die Unterbringung der das Gehäuse umfassenden ersten Baueinheit kann eine gut zugängliche Zone des Möbels gewählt werden, während die den Verdichter umfassende zweite Baueinheit in einer schlecht zugänglichen Zone platziert werden kann, deren anderweitige Nutzung wenig attraktiv ist oder die anderenfalls überhaupt nicht nutzbar wäre. Eine solche Zone ist insbesondere der bei den meisten Küchenmöbeln vorhandene Sockelbereich, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Fußboden. Durch das erfindungsgemäße Kältegerät ist damit ein bislang ungenutzter Raum als sogenannter Maschinenraum erschlossen, wodurch sich ein Stauraumgewinn entweder für das Kältegerät oder den das Kältegerät aufnehmenden Einbauschrank ergibt.

    [0013] Im Prinzip ist es möglich, die zwei Baueinheiten des erfindungsgemäßen Kältegeräts ab Werk miteinander im Wesentlichen nur durch eine Kältemittelleitung, nicht aber durch starre mechanische Verbindungselemente verbunden, auszuliefern. Dies hat den Vorteil, dass der Kältemittelkreislauf des Kältegeräts bereits im Werk dicht zusammengefügt werden kann, und dass Probleme vermieden werden, die sich ergeben können, wenn etwa der Kältemittelkreislauf erst nach erfolgter Montage des Kältegeräts an seinem Einbauort mit Kältemittel gefüllt wird oder bei der Montage bereits werksseitig mit Kältemittel gefüllte Teile des Kältemittelkreises zusammengefügt werden müssen. Da eine solche Verbindung die Handhabung der zwei Baugruppen des Kältegeräts bei der Montage erheblich erschwert, ist jedoch vorzugsweise in einer die zwei Baugruppen verbindenden Kältemittelleitung eine Kupplung vorgesehen, die es ermöglicht, die zwei Baugruppen getrennt voneinander im Möbel zu montieren und erst nach der Montage zusammenzufügen.

    [0014] Vorzugsweise besteht eine solche Kupplung aus zwei Teilen, die jeweils an dem Leitungsstück der ersten Baugruppe bzw. der zweiten Baugruppe angebracht sind, und die im ungekoppelten Zustand selbstverschließend sind. Derartige Kupplungen, die dafür ausgelegt sind, im ungekoppelten Zustand das Entweichen von Kältemittel zu verhindern, sind aus der Klimatechnik bekannt. Ihre Verwendung macht es möglich, die zwei Teile des Kältemittelkreislaufs des erfindungsgemäßen Kältegeräts, die auf die erste bzw. die zweite Baugruppe entfallen, unabhängig von einander bereits im Werk mit Kältemittel zu befüllen und dennoch ein unkontrolliertes Entweichen von Kältemittel in die Atmosphäre zu verhindern.

    [0015] Zweckmäßigerweise ist die zweite Baugruppe mit einer Zwangsbelüftung ausgestattet, damit sie auch in Zonen eines Möbels eingebaut werden kann, die anderenfalls nur unzureichend kühlbar wären.

    [0016] Ein Verflüssiger kann im Prinzip wahlweise als Teil der ersten oder der zweiten Baugruppe vorgesehen werden. Insbesondere wenn die zweite Baugruppe zwangsbelüftet ist, ist es sinnvoll, den Verflüssiger in die zweite Baugruppe zu integrieren.

    [0017] Eine Kondenswasserleitung zum Ableiten von sich im Innenraum des Gehäuses niederschlagender Feuchtigkeit ist zweckmäßigerweise zusammen mit der Kältemittelleitung in einem Strang geführt. In einem solchen Fall ist die Kondenswasserleitung zweckmäßigerweise wie die Kältemittelleitung mit einer Kupplung versehen.

    [0018] Eine Verdampferschale, an der die Kondenswasserleitung endet, ist zweckmäßigerweise in die zweite Baugruppe integriert, um die dort vom Verdichter frei gesetzte Abwärme zum Verdunsten des Kondenswassers zu nutzen.

    [0019] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte
    Fig. 1
    die eine schematischen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kältegerät, eingebaut in einem Küchenschrank, zeigt.


    [0020] Der in Fig. 1 im Schnitt gezeigte Einbauschrank 1 hat in seinem oberen Bereich eine Nische 2, die eine erste Baugruppe 3 des erfindungsgemäßen Kältegeräts aufnimmt. Diese erste Baugruppe 3 umfasst im Wesentlichen ein wärmeisolierendes Gehäuse mit einem Korpus 4 und einer Tür 5, die einen Innenraum 6 zur Lagerung von Kühlgut umschließen. In der Figur ist der Innenraum 6 exemplarisch ohne Unterteilung und mit einem einzigen Verdampfer 7 an seiner Rückwand dargestellt, selbstverständlich könnte er auch durch Trennwände in mehrere unterschiedliche Temperaturzonen unterteilt sein, die gegebenenfalls jeweils mit einem eigenen Verdampfer ausgestattet sein können, der unabhängig von den Verdampfern der anderen Zonen mit Kältemittel versorgbar ist, oder es könnte sich um ein Gerät in No-Frost-Bauweise handeln, bei dem der Verdampfer in einer vom Innenraum über eine Zwangslüftung kommunizierenden Kammer untergebracht ist.

    [0021] Eine Zulaufleitung 8 und eine Ablaufleitung 9 für die Kältemittelversorgung des Verdampfers 7 sind an der Rückseite des Korpus 4 herausgeführt und enden gemeinsam an einem Kupplungsteil 10.

    [0022] Unterhalb des Verdampfers 7 ist an der Rückwand des Innenraums 6 eine Auffangrinne 11 für vom Verdampfer 7 ablaufendes Kondenswasser gebildet. Eine Abflussleitung 12 ist von einem tiefsten Punkt der Auffangrinne 11 ausgehend an der Rückseite des Korpus 4 herausgeführt und endet wie die Leitungen 8, 9 an dem Kupplungsteil 10. Das Kupplungsteil 10 weist somit drei Verbinderelemente auf, eines für jede Leitung 8, 9, 12, wobei wenigstens die den Leitungen 8, 9 zugeordneten Verbinderelemente im unverbundenen Zustand des Kupplungsteils 10 selbstschließend sind, um einen Austritt von Kältemittel aus dem Verdampfer 7 und den Leitungen 8, 9 ins Freie zu verhindern.

    [0023] Eine zweite Nische 13 des Einbauschranks 1, unterhalb der die erste Baugruppe 3 aufnehmenden Nische 2, enthält hier zwei Schubladen 14. Die Nische 13 ist nicht gekühlt. Ihre Tiefe ist etwas geringer als die der Nische 2, so dass zwischen einer Rückwand 15 der Nische 13 und einer Wand 16, an der der Einbauschrank 1 aufgestellt ist, ein Schacht 17 frei bleibt, der die Nische 2 mit einem Sockelhohlraum 18 des Schranks 1 verbindet.

    [0024] In dem Sockelhohlraum 18 ruht eine zweite Baugruppe 19 des Kältegeräts z.B. unmittelbar über dem Fußboden. Diese zweite Baugruppe 19 umfasst einen Verdichter 20, eine Saugleitung 21 und eine Druckleitung 22, die den Verdichter 20 jeweils mit einem zweiten Kupplungsteil 23 verbinden, einen in die Druckleitung 22 eingefügten Verflüssiger 24 und einen Ventilator 25, der als Zwangsbelüftung für den Verdichter und den Verflüssiger 24 dient.

    [0025] Die zwei Kupplungsteile 10, 23 verbinden die Ablaufleitung 9 mit der Saugleitung 21, die Zulaufleitung 8 mit der Druckleitung 22 und die Abflussleitung 12 mit einer Ablaufleitung 26, die auf eine auf dem Verdichter 20 montierte Verdunstungsschale 27 mündet.

    [0026] Auch bei dem zweiten Kupplungsteil 23 sind die den Kältemittel führenden Leitungen 21, 22 zugeordneten Verbinderelemente im unverbundenen Zustand selbstschließend.

    [0027] Das erfindungsgemäße Kältegerät wird vom Hersteller in Form der zwei nicht miteinander verbundenen Baugruppen 3 und 19 ausgeliefert. Die Montage erfolgt, indem die erste Baugruppe 3 in von einem herkömmlichen Kühlschrank gewohnter Weise in der Nische 2 platziert wird und die Baugruppe 19 in den Sockelhohlraum 18 eingeschoben wird, z.B. von vorne, nachdem eine vordere Blende 28 des Sockelhohlraums zeitweilig entfernt worden ist. Zu einem geeigneten Zeitpunkt werden die zwei Kupplungsteile 10, 23 zusammengefügt, z.B., indem - eine ausreichende Länge der Leitungen 8, 9, 12 vorausgesetzt - nach dem Platzieren der ersten Baugruppe 3 und dem Durchführen der Leitungen 8, 9, 12 und des Kupplungsteils 10 durch den Schacht 17 das Kupplungsteil 10 durch den Sockelhohlraum 17 nach vorne heraus gezogen und mit dem Kupplungsteil 23 zusammengefügt wird, bevor die zweite Baugruppe 19 an ihren Platz geschoben wird.

    [0028] Die erfindungsgemäße Trennung der zwei Baugruppen 3 und 19 erlaubt es, gleichzeitig das Gehäuse in einer für einen Benutzer bequem zugänglichen Höhe anzubringen und den herkömmlicherweise ungenutzten Sockelhohlraum des Einbauschranks 1 für die Unterbringung der zweiten Baugruppe 19 zu nutzen. Dadurch wird im Vergleich mit den eingangs beschriebenen herkömmlichen Bauformen von Kältegeräten in der Nische 2 ein Volumen von ca. 20 Liter frei. D.h. die Einbaunische kann bei gleichbleibenden Volumen des Innenraums 6 entsprechend diesen 20 Litern in der Höhe reduziert werden, wodurch zusätzlicher Platz in dem Einbauschrank 1 für andere Zwecke geschaffen wird, oder es kann bei unveränderten Abmessungen der Nische 2 der Innenraum 6 des Kältegeräts entsprechend vergrößert werden.

    [0029] Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, die zwei Baugruppen 3, 19 des erfindungsgemäßen Kältegeräts übereinander in einem Einbauschrank zu montieren. Es ist auch eine je nach verfügbarem Platz seitlich versetzte Anordnung denkbar. Es ist auch möglich, die zweite Baugruppe 19 oberhalb der ersten Baugruppe 3 anzuordnen, etwa in einem deckennahen Bereich eines Einbauschranks, der für einen Benutzer im Allgemeinen ebenfalls schlecht zugänglich ist. In einem solchen Fall wäre zweckmäßigerweise in der Ablaufleitung 9 oder 26 eine Pumpe vorzusehen, um das aus dem Innenraum 6 ablaufende Kondenswasser auf das Niveau der Verdunstungsschale 27 anzuheben.


    Ansprüche

    1. Kältegerät mit einem wärmeisolierenden Gehäuse (4, 5) und einem Kältekreislauf, der einen Verdampfer (7), einen Verdichter (20) und einen Verflüssiger (24) umfasst, wobei eine erste Baugruppe (3), die wenigstens das Gehäuse (4, 5) und den Verdampfer (7) umfasst, und eine zweite Baugruppe (19), die wenigstens den Verdichter (20) umfasst, variabel in Bezug zueinander platzierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Baugruppe (3) wenigstens ein Kupplungsteil (10) umfasst, von dem sich eine Zulauf- (8) bzw. eine Ablaufleitung (9) für ein Kältemittel sowie eine Kondenswasserleitung (12) zum Verdampfer (7) erstreckt, und wobei die zweite Baugruppe (19) wenigstens ein Kupplungsteil (23) aufweist, wobei sich zwischen dem Verdichter (20) und dem Kupplungsteil (23) eine Saugleitung (21), eine Druckleitung (22) sowie eine Kondenswasserleitung (26) erstreckt.
     
    2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Kältemittelleitung, die die erste Baugruppe (3) und die zweite Baugruppe (19) verbindet, eine Kupplung angeordnet ist.
     
    3. Kältegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung das an der ersten Baugruppe (3) angebrachte erste Kupplungsteil (10) und das an der zweiten Baugruppe (19) angebrachte zweite Kupplungsteil (23) umfasst, und dass die zwei Kupplungsteile (10, 23) im ungekuppelten Zustand selbstverschließend sind.
     
    4. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Baugruppe (19) eine Zwangsbelüftung (25) aufweist.
     
    5. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verflüssiger (24) Teil der zweiten Baugruppe (19) ist.
     
    6. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kältemittelleitung (8, 9, 21, 22) zusammen mit einer Kondenswasserleitung (12, 26) in einem Strang geführt ist, und dass in der Kondenswasserleitung (12, 26) eine Kupplung angeordnet ist.
     
    7. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es in ein Küchenmöbel (1) eingebaut ist und dass die zweite Baugruppe (19) in einer Sockelzone (18) des Küchenmöbels untergebracht ist.
     
    8. Kältegerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Baugruppen (3, 19) durch wenigstens ein Fach (13) des Küchenmöbels getrennt sind.
     
    9. Baugruppe für ein Kältegerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit einem wärmeisolierenden Gehäuse (4) und einem Verdampfer (7), gekennzeichnet durch wenigstens ein Kupplungsteil (10), von dem sich eine Zulauf- (8) bzw. eine Ablaufleitung (9) für ein Kältemittel sowie eine Kondenswasserleitung (12) zum Verdampfer (7) erstreckt.
     
    10. Baugruppe für ein Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Verdichter (20) und einer Saug- (21) bzw. Druckleitung (22) für ein Kältemittel sowie einer Kondenswasserleitung (26), dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleitung (21), die Druckleitung (22) und die Kondenswasserleitung (26) sich jeweils zwischen dem Verdichter (20) und wenigstens einem Kupplungsteil (23) erstrecken.
     
    11. Verfahren zum Installieren eines Kältegeräts in einem Möbel (1), mit den Schritten:

    a) Installieren einer ersten Baugruppe (3) des Kältegeräts, die wenigstens ein wärmeisolierendes Gehäuse (4, 5) und einen Verdampfer (7) sowie wenigstens ein Kupplungsteil (10) umfasst, wobei sich von dem Kupplungsteil (10) eine Zulauf- (8) bzw. eine Ablaufleitung (9) für ein Kältemittel sowie eine Kondenswasserleitung (12) zum Verdampfer erstreckt, in einer ersten Zone (2) des Möbels,

    b) Installieren einer zweiten Baugruppe (19), die wenigstens einen Verdichter (20), eine Saug- (21) bzw. Druckleitung (22) für ein Kältemittel sowie eine Kondenswasserleitung (26) umfasst, wobei sich die Saugleitung (21), die Druckleitung (22) und die Kondenswasserleitung (26) zwischen dem Verdichter (20) und wenigstens einem Kupplungsteil (23) erstrecken, in einer Sockelzone (18) des Möbels,

    c) Verbinden von Anschlüssen (10) der Kältemittelleitung und der Kondenswasserleitung der ersten Baugruppe (3) mit entsprechenden Anschlüssen (23) der zweiten Baugruppe (19).


     


    Claims

    1. Refrigerating appliance with a thermally insulating housing (4, 5) and a refrigerating circuit, which comprises an evaporator (7), a compressor (20) and a condenser (24), wherein a first subassembly (3) comprising at least the housing (4, 5) and the evaporator (7) and a second subassembly (19) comprising at least the compressor (20) are variably positionable with respect to one another, characterised in that the first subassembly (3) comprises at least one coupling part (10) from which a feed line (8) or a discharge line (9) for a refrigerant as well as a condensation water line (12) to the evaporator (7) extend and the second subassembly (19) comprises at least one coupling part (23), wherein a suction line (21), a pressure line (22) and a condensation water line (26) extend between the compressor (20) and the coupling part (23).
     
    2. Refrigerating appliance according to claim 1, characterised in that a coupling is arranged in a refrigerant line connecting the first subassembly (3) and the second subassembly (19).
     
    3. Refrigerating appliance according to claim 2, characterised in that the coupling comprises the first coupling part (10) mounted on the first subassembly (3) and the second coupling part (23) mounted on the second subassembly (19) and that the two coupling parts (10, 23) in the uncoupled state are self-closing.
     
    4. Refrigerating appliance according to any one of the preceding claims, characterised in that the second subassembly (19) comprises a forced ventilation (25).
     
    5. Refrigerating appliance according to any one of the preceding claims, characterised in that the condenser (24) is part of the second subassembly (19).
     
    6. Refrigerating appliance according to any one of the preceding claims, characterised in that the refrigerant line (8, 9, 21, 22) is led together with the condensation water line (12, 26) in a strand and that a coupling is arranged in the condensation water line (12, 26).
     
    7. Refrigerating appliance according to any one of the preceding claims, characterised in that it is installed in an item of kitchen furniture (1) and that the second subassembly (19) is accommodated in a pedestal zone (18) of the item of kitchen furniture.
     
    8. Refrigerating appliance according to any one of the preceding claims, characterised in that the two subassemblies (3, 19) are separated by at least one compartment (13) of the item of kitchen furniture.
     
    9. Subassembly for a refrigerating appliance according to any one of the preceding claims, comprising a thermally insulating housing (4) and an evaporator (7), characterised by at least one coupling part (10) from which a feed line (8) and a discharge line (9) for a refrigerant as well as a condensation water line (12) to the evaporator (7) extend.
     
    10. Subassembly for a refrigerating appliance according to any one of claims 1 to 8, comprising a compressor (20) and a suction line (21) and pressure line (22) for a refrigerant as well as a condensation water line (26), characterised in that the suction line (21), the pressure line (22) and the condensation water line (26) each extend between the compressor (20) and at least one coupling part (23).
     
    11. Method of installing a refrigerating appliance in an item offurniture (1), comprising the steps:

    a) installing a first subassembly (3) of the refrigerating appliance, which comprises at least one thermally insulating housing (4, 5) and evaporator (7) as well as at least one coupling part (10), wherein extending in a first zone (2) of the item of furniture from the coupling part (10) are a feed line (8) and a discharge line (9) for a refrigerant as well as a condensation water line (12) to the evaporator,

    b) installing a second subassembly (19), which comprises at least one compressor (20), a suction line (21) and pressure line (22) for a refrigerant as well as a condensation water line (26), wherein the suction line (21), the pressure line (22) and the condensation water line (26) extend in a pedestal zone (18) of the item of furniture between the compressor (20) and at least one coupling part (23), and

    c) connecting connections (10) of the refrigerant line and the condensation water line of the first subassembly (3) with corresponding connections (23) of the second subassembly (19).


     


    Revendications

    1. Appareil frigorifique comprenant un boîtier calorifuge (4, 5) et un circuit frigorifique, lequel circuit frigorifique comprend un évaporateur (7), un compresseur (20) et un liquéfacteur (24), un premier ensemble (3), qui comprend au moins le boîtier (4, 5) et l'évaporateur (7), et un second ensemble (19), qui comprend au moins le compresseur (20), pouvant être placés de manière variable l'un par rapport à l'autre, caractérisé en ce que le premier ensemble (3) comprend au moins une pièce d'accouplement (10), de laquelle s'étendent une conduite d'arrivée (8) resp. une conduite d'évacuation (9) pour un agent frigorifique ainsi qu'une conduite d'eau de condensation (12) vers l'évaporateur (7), et le second ensemble (19) présentant au moins une pièce d'accouplement (23), une conduite d'aspiration (21), une conduite sous pression (22) ainsi qu'une conduite d'eau de condensation (26) s'étendant entre le compresseur (20) et la pièce d'accouplement (23).
     
    2. Appareil frigorifique selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un accouplement est disposé dans une conduite d'agent frigorifique qui relie le premier ensemble (3) et le second ensemble (19).
     
    3. Appareil frigorifique selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'accouplement comprend la première pièce d'accouplement (10) installée sur le premier ensemble (3) et la seconde pièce d'accouplement (23) installée sur le second ensemble (19), et en ce que les deux pièces d'accouplement (10, 23) sont auto-fermantes à l'état non couplé.
     
    4. Appareil frigorifique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le second ensemble (19) présente une ventilation forcée (25).
     
    5. Appareil frigorifique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le liquéfacteur (24) fait partie du second ensemble (19).
     
    6. Appareil frigorifique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la conduite d'agent frigorifique (8, 9, 21, 22) est guidée en une ligne avec une conduite d'eau de condensation (12, 26), et en ce qu'un accouplement est disposé dans la conduite d'eau de condensation (12, 26).
     
    7. Appareil frigorifique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est encastré dans un meuble de cuisine (1) et en ce que le second ensemble (19) est installé dans une zone de socle (18) du meuble de cuisine.
     
    8. Appareil frigorifique selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les deux ensembles (3, 19) sont séparés par au moins un compartiment (13) du meuble de cuisine.
     
    9. Ensemble pour un appareil frigorifique selon l'une quelconque des revendications précédentes, comprenant un boîtier calorifuge (4) et un évaporateur (7), caractérisé par au moins une pièce d'accouplement (10), de laquelle s'étendent une conduite d'arrivée (8) resp. une conduite d'évacuation (9) pour un agent frigorifique ainsi qu'une conduite d'eau de condensation (12) vers l'évaporateur (7).
     
    10. Ensemble pour un appareil frigorifique selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, comprenant un compresseur (20) et une conduite d'aspiration (21) resp. une conduite sous pression (22) pour un agent frigorifique ainsi qu'une conduite d'eau de condensation (26), caractérisé en ce que la conduite d'aspiration (21), la conduite sous pression (22) et la conduite d'eau de condensation (26) s'étendent respectivement entre le compresseur (20) et au moins une pièce d'accouplement (23).
     
    11. Procédé d'installation d'un appareil frigorifique dans un meuble (1), comprenant les étapes :

    a) Installation d'un premier ensemble (3) de l'appareil de réfrigération, lequel ensemble comprend au moins un boîtier calorifuge (4, 5) et un évaporateur (7) ainsi qu'au moins une pièce d'accouplement (10), une conduite d'arrivée (8) resp. une conduite d'évacuation (9) pour un agent frigorifique ainsi qu'une conduite d'eau de condensation (12) s'étendant vers l'évaporateur à partir de la pièce d'accouplement (10), dans une première zone (2) du meuble,

    b) Installation d'un second ensemble (19), lequel comprend au moins un compresseur (20), une conduite d'aspiration (21) resp. une conduite sous pression (22) pour un agent frigorifique ainsi qu'une conduite d'eau de condensation (26), la conduite d'aspiration (21), la conduite sous pression (22) et la conduite d'eau de condensation (26) s'étendant entre le compresseur (20) et au moins une pièce d'accouplement (23), dans une zone de socle (18) du meuble,

    c) Raccordement de raccords (10) de la conduite d'agent frigorifique et de la conduite d'eau de condensation du premier ensemble (3) à des raccords correspondants (23) du second ensemble (19).


     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente