(19) |
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(11) |
EP 1 827 784 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.04.2012 Patentblatt 2012/15 |
(22) |
Anmeldetag: 15.12.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2005/013492 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2006/069636 (06.07.2006 Gazette 2006/27) |
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(54) |
VERFAHREN ZUM HERSTELLEN VON BETONSTEINEN ODER BETONPLATTEN
METHOD FOR THE PRODUCTION OF CONCRETE BLOCKS OR CONCRETE SLABS
PROCEDE DE FABRICATION DE BLOCS DE BETON OU DE DALLES DE BETON
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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HR |
(30) |
Priorität: |
24.12.2004 EP 04062656
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.09.2007 Patentblatt 2007/36 |
(73) |
Patentinhaber: Metten, Stein+Design GmbH & Co. KG |
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51491 Overath (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- METTEN, Hans-Josef
51467 Bergisch Gladbach (DE)
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(74) |
Vertreter: Nau, Walter |
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Patentanwalt
Johann-Pullem-Strasse 8 50999 Köln 50999 Köln (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 813 942 FR-A- 2 239 853
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EP-A- 1 431 014 US-A- 5 248 338
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Fertigen von Betonsteinen oder Betonplatten
verschiedener Formate und Größen, beim dem in Formen für mehrere Steine oder Platten
Beton eingefüllt wird, nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bis 3.
[0002] Es ist üblich, zunächst den Rohbeton für Betonsteine und Betonplatten in die Formen
einzufüllen, anschließend den Vorsatzbeton einzufüllen und dann die Betonsteine bzw.
Betonplatten zu verdichten.
[0003] Es ist aber auch möglich, die Betonsteine bzw. Betonplatten in einem einstufigen
Verfahren ohne Vorsatzbeton herzustellen.
[0004] Dabei ist es bekannt, der Oberflächenschicht bei dem einstufigen Verfahren bzw. der
Vorsatzbetonschicht je nach Wunsch eine Grundfarbe zu geben, die ohne Einfärbung der
Betonfarbe entsprechen kann oder mit verschiedenen Farben eingefärbt ist, um verschiedenfarbige
Betonsteine oder Betonplatten herzustellen.
[0005] Es ist weiterhin bekannt,
EP- 1 017 554 B1, den die Vorsatzschicht bildenden Betonmörtel durch verschieden eingefärbte Schichten
herzustellen, die übereinander im Vorratsbehälter gelagert werden und im Vorratsbehälter
frei abwärts bewegt werden, sich dabei vermischen und über Prallkörper geleitet auf
den Grobbeton gelangen, um eine marmorierte Vorsatzschicht zu bilden, die anschließend
verdichtet wird. Es handelt sich dabei um ein funktionsfähiges Verfahren, bei dem
aber verschiedenfarbig marmorierte Partien entstehen, die den optischen Anforderungen
an Betonsteine bzw. Betonplatten, die Natursteinen ähnlich sehen sollen, nur im begrenztem
Maße nahe kommen, da nur fleckenartige Farbgebilde entstehen.
[0006] Die weiterhin bekannte, gattungsbildende
EP-A- 1 431 014 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von modularen Elementen gemäß den Oberbegriffen
der Ansprüche 1 bis 3, bei dem auf die Betonoberschicht oder die Vorsatzbetonschicht
Kügelchen aufgebracht, gestreut oder gelagert werden, die aus reinem Glas, halbreinem
Glas oder vergüteter Keramik bestehen. Die Kügelchen werden durch einen Verdichtungsvorgang
in die Betonoberschicht oder Vorsatzbetonschicht eingebettet. Die Elemente sind zur
Verwendung im Straßenverkehr bestimmt, wobei die Kügelchen das Licht von Fahrzeugen
reflektieren sollen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Eine Gestaltung der Oberflächen
von Betonsteinen oder Betonplatten dahingehend, dass sie gemaserten oder gesprenkelten
Natursteinen ähneln, ist nicht angesprochen. Wie die Kügelchen aufgebracht werden
sollen, ist dem Dokument nicht zu entnehmen. Schließlich finden sich auch keine Angaben
zur Korngröße der Kügelchen.
[0007] Ein Verfahren zum Herstellen von dekorierten Platten aus Beton ist aus der
FR-A- 2 239 853 bekannt. Zunächst wird verfahrensgemäß eine Mischung in eine Form eingebracht, die
nach der Entformung die Oberfläche der Platte bildet. Diese Mischung kann verschiedene
Färbungen und staubförmige Zusätze, wie Kieselerde, Marmor und andere Materialien
enthalten, wobei eine Stärke von 3 bis 5 mm vorgesehen ist. Diese Betonschicht kann
auch verschiedene, auch chemische Beimischungen, enthalten. Aufgefüllt wird die Form
dann mit einer weiteren Mischung, wobei dann anschließend eine Verdichtung und eine
Trocknung erfolgen. Ein zusätzliches Aufwerfen eines Veredelungsmaterials auf die
Vorsatzbetonschicht, auch ein Einwerfen in die Form vor dem Einbringen der Mischung,
ist nicht vorgesehen.
[0008] Die
EP-A- 0 813 942 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen von Formteilen und zeigt eine Presse zur
Ausführung des Verfahrens. Dabei soll ein Verfahren und eine Presse zur Verfügung
gestellt werden, die erheblich höhere Drücke als die Vibrationsverdichtung oder Stempelpressung
bei Formen erzeugt. Mit diesem hohen Druck sollen dann auch besondere Oberflächenmuster
oder farbliche Kompositionen in der Außenschicht dargestellt werden, wobei in das
Formteil auch eine Schicht ohne Bindemittelzusatz eingepresst werden kann. Dies wird,
wie zu der Presse beschrieben, durch zusätzliche Füllschieber erreicht.
[0009] Die Herstellung von Oberflächen, die gemaserten oder gesprenkelten Natursteinen ähneln,
ist nicht angesprochen. Angaben zur Korngröße des Materials in der bindemittelfreien
Schicht gibt es nicht.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem
Oberflächen von Betonsteinen bzw. Betonplatten entstehen, die gemaserten und/oder
gesprenkelten Natursteinen sehr ähnlich sehen. Dabei soll eine strukturierte Oberfläche
entstehen, bei der gerichtete Adern und/oder Maserungen und/oder Sprenkelungen dominieren.
[0011] Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass auf die Oberflächen- oder Vorsatzbetonschicht
vor dem Verdichten mittels zumindest einer Aufbringvorrichtung zumindest eine Portion
eines eingefärbten und/oder unterschiedlich eingefärbten oder eines farbigen bzw.
unterschiedlich farbigen Veredelungsmaterials aufgeworfen wird. Dadurch besteht die
Möglichkeit, geflammte, geaderte oder gesprenkelte Oberflächen zu erzeugen, die der
natürlichen Struktur von Natursteinen ähnlich sehen. Durch Variationen der Aufbringvorrichtung,
der Portion bzw. Portionen und des Veredelungsmaterials können diese Oberflächen erzeugt
bzw. variiert werden. Dabei spielt auch die Grundfarbe der Oberflächen- oder Vorsatzbetonschicht
eine Rolle, die von ungefärbtem Beton bis verschieden gefärbtem Beton reicht.
[0012] Unter "werfen" wird im verfahrenstechnischen Sinn auch "schleudern", "schießen" oder
"blasen" des Veredelungsmaterials auf die Oberflächen- oder Vorsatzbetonschicht verstanden.
[0013] In vorteilhafter Weise ist das Veredelungsmaterial eine eingefärbte und/oder unterschiedlich
eingefärbte Betonmischung, die aufgrund des Aufbringens auf die Oberfläche die besondere
Optik ergibt. Dadurch, dass die Betonmischung anschließend in die Oberfläche eingedrückt
bzw. dort verdichtet wird, ist eine gute Verbindung mit der Oberflächenschicht oder
der Vorsatzbetonschicht gegeben.
[0014] Das Veredelungsmaterial kann auch kleine Gesteinskörner aufweisen oder enthalten,
so dass verschiedenartige Materialien mit unterschiedlichen Farben, auch Körnungen
von Halbedelsteinen oder Edelsteinen oder Glimmer oder Metallspäne oder Kunststoffpartikel
oder Glaspartikel in die Oberflächen- oder Vorsatzbetonschicht eingebracht werden
können. Das Veredelungsmaterial kann auch eine beliebige Gesteinsmischung sein. Das
Veredelungsmaterial hat eine abgestufte Kornzusammensetzung von max. 2 mm Korndurchmesser
[0015] Der Vorsatzbeton oder die Beton-Oberflächenschicht hat einen feinkörnigen Kornaufbau,
feiner oder gleich der Grenzsieblinie C4. C4 bezeichnet einen dem Fachmann bekannten
feinkörnigen Kornaufbau von Körnungen zwischen 0 und 4,0 mm Durchmesser. Zur Beurteilung
werden standardisierte Siebversuche mit festgelegten Siebmaschen durchgeführt.
[0016] In einer aufgebrachten Portion können unterschiedliche Veredelungsmaterialien, unterschiedlich
eingefärbte Betonmischungen einschließlich Gesteinskörnern oder Gesteinmischungen
oder Körnungen oder Späne oder Partikel enthalten sein.
[0017] Es können- aber auch mehrere Portionen des gleichen oder unterschiedlichen Veredelungsmaterials
pro Portion auf die Form aufgebracht werden, sowie mehrere Portionen des Veredelungsmaterials
hintereinander auf die Oberflächen einer Form.
[0018] Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Aufbringvorrichtung zumindest eine Schleuderscheibe
oder ein Schaufelrad oder ein Wurfarm oder ein Katapult aufweist, denen die Portion
oder die Portionen des Veredelungsmaterials zugeführt werden. Diese und die im Folgenden
noch beschriebenen Aufbringvorrichtungen können sich über die Form oder neben der
Form bewegen und es können ihnen auch unterschiedliche Portionen mit unterschiedlichem
Zeitabstand zugeführt werden.
[0019] In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Aufbringvorrichtung
zumindest einen Veredelungsmaterial enthaltenden Dosierbehälter mit einer Dosierleiste
aufweist, wobei der Dosierbehälter mit gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Geschwindigkeit
über die Form geführt wird.
[0020] Dabei werden auf die Dosierleiste vorzugsweise Vibrationen oder Rüttelstöße ausgeübt,
die gleichmäßig und/oder ungleichmäßig und/oder intermittierend ausgeführt werden.
[0021] Der Dosierleiste können entlang ihrer Erstreckung unterschiedliche Veredelungsmaterialien
und/oder unterschiedliche Portionen Veredelungsmaterial zugeführt werden.
[0022] Der Dosierbehälter kann auch an der Vorderkante des Dosierwagens für den Vorsatzbeton
angebracht werden.
[0023] Es wird weiterhin vorgeschlagen, die Aufbringvorrichtung als Rohrstutzen auszubilden,
durch den die Portion oder die Portionen des Veredelungsmaterials auf die Oberflächen-
oder Vorsatzbetonschicht geworfen werden. Eine besonders gute Verteilung auf die Form
ergibt sich, wenn das Rohrstutzenende nach Art einer Düse ausgebildet ist.
[0024] Zur guten Verteilung trägt auch bei, dass der Auswurf mittels Druckluft erfolgt.
Der Auswurf des Veredelungsmaterials kann auch mittels eines vorgespannten, federbelasteten
Kolbens erfolgen, dessen Verrieglung zum Werfen plötzlich gelöst wird.
[0025] Vorzugsweise kann die Aufbringvorrichtung über die Form oder neben der Form bewegt
werden. Sie kann dabei unterschiedliche Bewegungsgeschwindigkeiten aufweisen bzw.
erreichen, wobei auch ein ruckartiges Bewegen vorteilhaft sein kann. Je nach Größe
der Form und je nach farblicher Bestückung der Aufbringvorrichtung mit Veredelungsmaterial
können auch mehrere und auch unterschiedliche Vorrichtungen für eine Form benutzt
werden, damit eine Vergleichmäßigung des Wurfs oder ein spezielles charakteristisches
Wurfbild des Veredelungsmaterials auf die Schichten erreicht wird.
[0026] Vorzugsweise werden bei den Aufbringvorrichtungen Leitbleche benutzt, da derartige
Scheibenräder oder Wurfarme und auch Rohrstutzen eine größere Streuung haben können.
[0027] Durch die Aufbringvorrichtungen können mehrere Portionen des Veredelungsmaterials
hintereinander ausgeworfen werden, wobei es sich dabei um unterschiedliche Veredelungsmaterialien,
wie zuvor beschrieben, handeln kann.
[0028] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die eingefärbte bzw. unterschiedlich eingefärbte
Betonmischung oder auch der Vorsatzbeton oder die Beton-Oberflächenschicht kunststoffmodifiziert
ist und/oder eine Silikat-Beton-Mischung aufweist.
[0029] Die Gesteinskörner oder Gesteinskörnermischung oder Körnungen können mit einem organischen
oder anorganischen Bindemittel angemischt werden. Das Bindemittel ist vorzugsweise
farblos und wird vor dem Aufbringen mit den Gesteinskörnern oder -mischungen oder
Körnungen oder Spänen oder Partikeln gemischt, wobei als organisches Bindemittel z.B.
eine Acrylatdispersion und als anorganisches Bindemittel z.B. ein Silikat benutzt
wird.
[0030] Vor, vorzugsweise aber nach dem Verdichten kann auf die Oberflächen der Betonsteine
oder Betonplatten vor oder auch nach dem Aushärten ein organisches oder anorganisches
Mittel, das vorzugsweise farblos ist, aufgebracht werden. Es handelt sich dabei um
ein Imprägnieren, Versiegeln oder Beschichten der Betonsteine oder Betonplatten, wodurch
eine erhöhte Haltbarkeit und ein Fleckenschutz erzielt sowie Kalkausblühungen vermindert
oder verhindert werden.
[0031] Die Oberflächen und /oder die Kanten der Oberflächen der Betonsteine oder Betonplatten
können nach der Endverdichtung und vor der Versiegelung mit Bürsten bearbeitet und
dabei strukturiert und/oder aufgerauht und/oder geglättet und/oder überstehende Ränder
abgearbeitet werden.
[0032] Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen, in der ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt ist.
[0033] Es zeigt:
- Einzige Figur:
- eine perspektivische Ansicht eines Formbrettes mit einer Form mit Betonsteinen und
einer Aufbringvorrichtung.
[0034] In der einzigen Figur ist mit 1 ein Formbrett bezeichnet, auf dem eine mit 2 bezeichnete
Form angeordnet. Die Form 2 weist eine größere Anzahl von durchgehenden Öffnungen
(35 Stück in der Figur) auf, in denen Beton eingefüllt ist, auf dem eine mit 3 bezeichnete
Vorsatzbetonschicht aufgebracht und sichtbar ist. Die Vorsatzbetonschicht ist, der
Figur nicht entnehmbar, eingefärbt. Weiterhin ist mit 4 allgemein eine Aufbringvorrichtung
bezeichnet, die eine mit 5 bezeichnete Schleuderscheibe beinhaltet. Die Ebene der
Schleuderscheibe ist etwa parallel zur Oberfläche der Form 2.mit Abstand zu dieser
ausgerichtet. Die Aufbringvorrichtung 4 kann sich entlang der in der Figur angeordneten
Seite aber auch entlang der übrigen Seiten der Form bewegen, so dass alle Vorsatzbetonschichten
3 beliebig erreicht werden können. Oberhalb der Schleuderscheibe 5 ist ein mit 6 bezeichneter
Trichter angeordnet, in dem, nicht sichtbar, Veredelungsmaterial eingefüllt ist. Der
Trichter 6 hat an seinem der Schleuderscheibe 5 zugewandten Ende (nicht sichtbar)
eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Trichteröffnung, so dass beliebige Portionen
des Veredelungsmaterials auf die Schleuderscheibe geleitet werden können. Es können
oberhalb der Schleuderscheibe mehrere Trichter angeordnet sein, in denen unterschiedliche
Veredelungsmaterialien enthalten sind, um die Oberflächen der Vorsatzbetonschichten
3 mit verschiedenen Veredelungsmaterialien in verschiedenen Dosierungen bewerfen zu
können. Auch die Drehzahl der Schleuderscheibe 5 und dessen Höhenlage zu der Form
2 kann beliebig verstellt und variiert werden, auch während der Wurfbewegung, ebenso
die Bewegungsgeschwindigkeit entlang der Form.
[0035] Mit 7 ist weiterhin eine Leitvorrichtung bezeichnet, die das beliebige Abwerfen von
Veredelungsmaterial durch die Schleuderscheibe, insbesondere außerhalb der Form 2,
verhindert und die Wurfrichtung auf die Form 2 lenkt.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Formbrett
- 2
- Form
- 3
- Vorsatzbetonschichten
- 4
- Aufbringvorrichtung
- 5
- Schleuderscheibe
- 6
- Trichter
- 7
- Leitvorrichtung
1. Verfahren zum Fertigen von Betonsteinen oder Betonplatten verschiedener Formate und
Größen, beim dem in Formen (2) für mehrere Steine oder Platten Beton eingefüllt wird,
deren Vorsatzbetonschicht (3) eine Grundfarbe aufweist, der Beton mittels Vibration
und/oder mittels Stempeln verdichtet wird und anschließend aushärtet,
wobei auf die Vorsatzbetonschicht (3) vor dem Verdichten zumindest eine Portion eines
Materials geworfen wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Material eingefärbtes und/oder unterschiedlich eingefärbtes und/oder Farbe und/oder
verschiedene Farben aufweisendes Veredelungsmaterial ist, das mittels zumindest einer
Aufbringvorrichtung (4) geworfen wird,
dass das Veredelungsmaterial eine abgestufte Kornzusammensetzung von max. 2 mm Korndurchmesser
hat,
dass die Aufbringvorrichtung (4) zumindest ein Schleuderscheibe (5), ein Schaufelrad,
ein Wurfarm oder ein Katapult aufweist, denen die Portion oder Portionen des Veredelungsmaterials
zugeführt werden und
dass der Vorsatzbeton einen feinkörnig abgestimmten Kornaufbau, feiner oder gleich der
Grenzsieblinie C4 hat und die Oberflächen der Vorsatzbetonschicht (3) farblich unterschiedliche
Stellen enthalten.
2. Verfahren zum Fertigen von Betonsteinen oder Betonplatten verschiedener Formate und
Größen, beim dem in Formen (2) für mehrere Steine oder Platten Beton eingefüllt wird,
deren Vorsatzbetonschicht (3) eine Grundfarbe aufweist, der Beton mittels Vibration
und/oder mittels Stempeln verdichtet wird und anschließend aushärtet,
wobei auf die Vorsatzbetonschicht (3) vor dem Verdichten zumindest eine Portion eines
Materials geworfen wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Material eingefärbtes und/oder unterschiedlich eingefärbtes und/oder Farbe und/oder
verschiedene Farben aufweisendes Veredelungsmaterial ist, das mittels zumindest einer
Aufbringvorrichtung (4) geworfen wird,
dass das Veredelungsmaterial eine abgestufte Kornzusammensetzung von max. 2 mm Korndurchmesser
hat,
dass die Aufbringvorrichtung (4) zumindest einen Veredelungsmaterial enthaltenden Dosierbehälter
mit einer Dosierleiste aufweist, wobei der Dosierbehälter mit gleichmäßiger oder ungleichmäßiger
Geschwindigkeit über die Form geführt wird und
dass der Vorsatzbeton einen feinkörnig abgestimmten Kornaufbau, feiner oder gleich der
Grenzsieblinie C4 hat und die Oberflächen der Vorsatzbetonschicht (3) farblich unterschiedliche
Stellen enthalten.
3. Verfahren zum Fertigen von Betonsteinen oder Betonplatten verschiedener Formate und
Größen, beim dem in Formen (2) für mehrere Steine oder Platten Beton eingefüllt wird,
deren Vorsatzbetonschicht (3) eine Grundfarbe aufweist, der Beton mittels Vibration
und/oder mittels Stempeln verdichtet wird und anschließend aushärtet,
wobei auf die Vorsatzbetonschicht (3) vor dem Verdichten zumindest eine Portion eines
Materials geworfen wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Material eingefärbtes und/oder unterschiedlich eingefärbtes und/oder Farbe und/oder
verschiedene Farben aufweisendes Veredelungsmaterial ist, das mittels zumindest einer
Aufbringvorrichtung (4) geworfen wird,
dass das Veredelungsmaterial eine abgestufte Kornzusammensetzung von max. 2 mm Korndurchmesser
hat,
dass die Aufbringvorrichtung (4) zumindest einen Rohrstutzen aufweist, dem eine oder mehrere
Portionen eines einheitlichen oder unterschiedlichen Veredelungsmaterials zugeführt
werden und durch den diese auf die Vorratsbetonschicht (3) geworfen oder geschossen
werden und
dass der Vorsatzbeton einen feinkörnig abgestimmten Kornaufbau, feiner oder gleich der
Grenzsieblinie C4 hat und die Oberflächen der Vorsatzbetonschicht (3) farblich unterschiedliche
Stellen enthalten.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Veredelungsmaterial eine eingefärbte und/oder unterschiedlich eingefärbte Betonmischung
ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsatzbeton kunststoffmodifiziert ist und/oder eine Silikat-Beton-Mischung aufweist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Veredelungsmaterial kleine Gesteinskörner sind oder enthält
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Veredelungsmaterial eine Gesteinsmischung ist oder enthält.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gesteinskörner oder Gesteinskörnermischungen oder Körnungen mit einem organischen
oder anorganischen Bindemittel angemischt werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Veredelungsmaterial Körnungen von Halbedelsteinen oder Edelsteinen oder Glimmer
oder Metallspäne oder Kunststoffpartikel sind oder enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass auf die Dosierleiste Vibrationen oder Rüttelstöße ausgeübt werden, die gleichförmig
und/oder ungleichförmig und/oder intermittierend ausgeführt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierleiste entlang ihrer Erstreckung unterschiedliche Veredelungsmaterialien
und/oder unterschiedliche Portionen Veredelungsmaterial zugeführt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2,10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierbehälter an der Vorderkante des Dosierwagens für den Vorsatzbeton angebracht
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen mit einem federbelasteten Kolben nach Art eines Schussapparates ausgerüstet
ist.
14. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Auswurf mittels Druckluft erfolgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 3, 13 oder14,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auswurfende des Rohrstutzens nach Art einer Düse ausgebildet ist.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in einer Portion unterschiedliche Veredelungsmaterialien enthalten sind.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Portionen auf die Oberflächen einer Form (2) aufgeworfen werden.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Portionen des Veredelungsmaterials hintereinander auf die Oberflächen einer
Form (2) geworfen werden.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbringvorrichtung (4) während des Aufbringens des Veredelungsmaterials über
oder neben der Form (2) bewegt wird.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbringvorrichtung (4) mit unterschiedlicher Bewegungsgeschwindigkeit und/oder
Bewegungsrichtung über oder neben der Form (2) bewegt wird.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aufbringvorrichtungen (4) für eine Form (2) benutzt werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere unterschiedliche Aufbringvorrichtungen (4) für eine Form (2) benutzt werden
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbringvorrichtungen (4) Leit-oder Begrenzungsbleche (7) aufweisen.
24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsatzbeton kunststoffmodifiziert ist und/oder eine Silikat-Beton-Mischung aufweist.
25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf die Oberflächen der Betonsteine oder Betonplatten vor oder nach dem Verdichten
und vor oder nach dem Aushärten ein organisches oder anorganisches Mittel aufgebracht
wird.
26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen und /oder die Ränder der Oberflächen der Betonsteine oder Betonplatten
nach der Endverdichtung und vor der Aushärtung oder Versiegelung mit Bürsten bearbeitet
und dabei strukturiert und/oder aufgerauht und/oder geglättet und/oder Überstände
an den Rändern abgearbeitet werden.
1. Method for producing concrete blocks or concrete slabs of different formats and sizes,
in which method concrete is poured into moulds (2) for a plurality of blocks or slabs,
the facing concrete layer (3) of which has a base colour, and the concrete is compacted
by means of vibration and/or by means of stamping and subsequently cures, wherein
at least one portion of a material is thrown onto the facing concrete layer (3) prior
to the compacting operation, characterized in that the material is a finishing material which is coloured and/or differently coloured
and/or has a colour and/or different colours and which is thrown by means of at least
one application device (4), in that the finishing material has a graduated particle composition of at most 2 mm particle
diameter, in that the application device (4) comprises at least one slinger disc (5), one bladed wheel,
one thrower arm or one catapult to which the portion or portions of the finishing
material are fed, and in that the facing concrete has a fine-particulate particle structure, finer than or identical
to grading limit C4, and the surfaces of the facing concrete layer (3) contain points
having different colours.
2. Method for producing concrete blocks or concrete slabs of different formats and sizes,
in which method concrete is poured into moulds (2) for a plurality of blocks or slabs,
the facing concrete layer (3) of which has a base colour, and the concrete is compacted
by means of vibration and/or by means of stamping and subsequently cures, wherein
at least one portion of a material is thrown onto the facing concrete layer (3) prior
to the compacting operation, characterized in that the material is a finishing material which is coloured and/or differently coloured
and/or has a colour and/or different colours and which is thrown by means of at least
one application device (4), in that the finishing material has a graduated particle composition of at most 2 mm particle
diameter, in that the application device (4) comprises at least one metering container which contains
finishing material and which comprises a metering bar, wherein the metering container
is guided over the mould at a uniform or non-uniform speed, and in that the facing concrete has a fine-particulate particle structure, finer than or identical
to grading limit C4, and the surfaces of the facing concrete layer (3) contain points
having different colours.
3. Method for producing concrete blocks or concrete slabs of different formats and sizes,
in which method concrete is poured into moulds (2) for a plurality of blocks or slabs,
the facing concrete layer (3) of which has a base colour, and the concrete is compacted
by means of vibration and/or by means of stamping and subsequently cures, wherein
at least one portion of a material is thrown onto the facing concrete layer (3) prior
to the compacting operation, characterized in that the material is a finishing material which is coloured and/or differently coloured
and/or has a colour and/or different colours and which is thrown by means of at least
one application device (4), in that the finishing material has a graduated particle composition of at most 2 mm particle
diameter, in that the application device (4) comprises at least one pipe stub to which one or more
portions of a uniform or different finishing material are fed and through which these
portions are thrown or fired onto the facing concrete layer (3), and in that the facing concrete has a fine-particulate particle structure, finer than or identical
to grading limit C4, and the surfaces of the facing concrete layer (3) contain points
having different colours.
4. Method according to one of Claims 1-3, characterized in that the finishing material is a coloured and/or differently coloured concrete mixture.
5. Method according to Claim 4, characterized in that the facing concrete is polymer-modified and/or comprises a silicate-concrete mixture.
6. Method according to one of Claims 1-5, characterized in that the finishing material is or contains rock particles.
7. Method according to one of Claims 1-6, characterized in that the finishing material is or contains a rock mixture.
8. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the rock particles or rock particle mixtures or granulations are mixed with an organic
or inorganic binder.
9. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the finishing material is or contains granulations of semi-precious stones or precious
stones or mica or metal chips or polymer particles.
10. Method according to Claim 2, characterized in that vibrations or jolting impacts, which are designed to be uniform and/or non-uniform
and/or intermittent, are exerted on the metering bar.
11. Method according to either of Claims 2 and 10, characterized in that different finishing materials and/or different portions of finishing material are
fed to the metering bar along the extent thereof.
12. Method according to one of Claims 2, 10 and 11, characterized in that the metering container is mounted on the front edge of the metering carriage for
the facing concrete.
13. Method according to Claim 3, characterized in that the pipe stub is equipped with a spring-loaded piston in the manner of a shooting
apparatus.
14. Method according to Claim 3, characterized in that the material is thrown out by means of compressed air.
15. Method according to one of Claims 3, 13 and 14, characterized in that the throw-out end of the pipe stub is designed in the manner of a nozzle.
16. Method according to one of the preceding claims, characterized in that different finishing materials are contained within a portion.
17. Method according to one of the preceding claims, characterized in that a plurality of portions are thrown onto the surfaces of a mould (2).
18. Method according to one of the preceding claims, characterized in that a plurality of portions of the finishing material are thrown in succession onto the
surfaces of a mould (2).
19. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the application device (4) is moved over or next to the mould (2) while the finishing
material is being applied.
20. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the application device (4) is moved over or next to the mould (2) with different
speeds of movement and/or directions of movement.
21. Method according to one of the preceding claims, characterized in that a plurality of application devices (4) are used for a mould (2).
22. Method according to one of Claims 1 to 21, characterized in that a plurality of different application devices (4) are used for a mould (2).
23. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the application devices (4) comprise guide plates or boundary plates (7).
24. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the facing concrete is polymer-modified and/or comprises a silicate-concrete mixture.
25. Method according to one of the preceding claims, characterized in that an organic or inorganic agent is applied to the surfaces of the concrete blocks or
concrete slabs prior to or after the compacting operation and prior to or after the
curing operation.
26. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the surfaces and/or the edges of the surfaces of the concrete blocks or concrete
slabs are worked with brushes after the final compacting operation and prior to the
curing or sealing operation and thereby textured and/or roughened and/or smoothed,
and/or overhangs at the edges are worked off.
1. Procédé de fabrication de blocs ou de plaques en béton de différents formats et de
différentes tailles, dans lequel du béton est placé dans des moules (2) prévus pour
plusieurs blocs ou plaques,
la couche (3) de béton de tête présentant une couleur de base, le béton étant compacté
par vibration et/ou compression et durcissant ensuite,
au moins une portion d'un matériau étant jetée sur la couche (3) de béton de tête
avant le compactage, caractérisé en ce que
le matériau est un matériau de finition coloré, coloré différemment, présentant une
couleur et/ou présentant différentes couleurs, qui est projeté au moyen d'au moins
un dispositif d'application (4),
en ce que le matériau de finition présente une granulométrie contrôlée, le diamètre des grains
étant d'au plus 2 mm,
en ce que le dispositif d'application (4) présente au moins un disque de centrifugation (5),
une roue à aubes, un bras de projection ou une catapulte auxquels la ou les portions
du matériau de finition sont apportées,
en ce que le béton de tête présente une structure granulaire à grains fins, plus fine ou égale
à la ligne limite de tamisage C4 et en ce que les surfaces de la couche (3) de béton de tête contiennent des emplacements de couleurs
différentes.
2. Procédé de fabrication de blocs ou de plaques en béton de différents formats et de
différentes tailles, dans lequel du béton est placé dans des moules (2) prévus pour
plusieurs blocs ou plaques,
la couche (3) de béton de tête présentant une couleur de base, le béton étant compacté
par vibration et/ou compression et durcissant ensuite,
au moins une portion d'un matériau étant jetée sur la couche (3) de béton de tête
avant le compactage, caractérisé en ce que
le matériau est un matériau de finition coloré, coloré différemment, présentant une
couleur et/ou présentant différentes couleurs, qui est projeté au moyen d'au moins
un dispositif d'application (4),
en ce que le matériau de finition présente une granulométrie contrôlée, le diamètre des grains
étant d'au plus 2 mm,
en ce que le dispositif d'application (4) présente au moins un récipient de dosage qui contient
le matériau de finition et doté d'une latte de dosage, le récipient de dosage étant
amené au-dessus du moule à une vitesse uniforme ou non uniforme, et
en ce que le béton de tête présente une structure granulaire à grains fins, plus fine ou égale
à la ligne limite de tamisage C4 et en ce que les surfaces de la couche (3) de béton de tête contiennent des emplacements de couleurs
différentes.
3. Procédé de fabrication de blocs ou de plaques en béton de différents formats et de
différentes tailles, dans lequel du béton est placé dans des moules (2) prévus pour
plusieurs blocs ou plaques,
la couche (3) de béton de tête présentant une couleur de base, le béton étant compacté
par vibration et/ou compression et durcissant ensuite,
au moins une portion d'un matériau étant jetée sur la couche (3) de béton de tête
avant le compactage, caractérisé en ce que
le matériau est un matériau de finition coloré, coloré différemment, présentant une
couleur et/ou présentant différentes couleurs, qui est projeté au moyen d'au moins
un dispositif d'application (4),
en ce que le matériau de finition présente une granulométrie contrôlée, le diamètre des grains
étant d'au plus 2 mm,
en ce que le dispositif d'application (4) présente au moins une tubulure à laquelle une ou
plusieurs portions d'un ou de plusieurs matériaux de finition différents sont apportées
et sont expulsées ou tirées sur la couche (3) de béton de tête par cette tubulure
et
en ce que le béton de tête présente une structure granulaire à grains fins, plus fine ou égale
à la ligne limite de tamisage C4 et en ce que les surfaces de la couche (3) de béton de tête contiennent des emplacements de couleurs
différentes.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le matériau de finition est un mélange de béton coloré et/ou présentant plusieurs
colorations.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que le béton de tête est modifié par matière synthétique et/ou présente un mélange de
silicate et de béton.
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le matériau de finition est constitué de petits grains de roche ou en contient.
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le matériau de finition est un mélange de pierres ou en contient un.
8. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les grains de pierre, les mélanges de grains de pierre ou les grains sont mélangés
avec un liant organique ou minéral.
9. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le matériau de finition est formé de grains de pierres semi-précieuses, de pierres
précieuses ou de mica, de copeaux métalliques ou de particules de matière synthétique
ou en contient.
10. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que des vibrations ou des secousses sont exercées sur la latte de dosage et sont réalisées
de manière uniforme et/ou non uniforme et/ou par intermittence.
11. Procédé selon l'une des revendications 2 ou 10, caractérisé en ce que différents matériaux de finition et/ou différentes portions de matériau de finition
sont apportés à la latte de dosage le long se son extension.
12. Procédé selon l'une des revendications 2, 10 ou 11, caractérisé en ce que le récipient de dosage est prévu sur le bord avant du chariot de dosage de béton
de tête.
13. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que la tubulure est dotée d'un piston sollicité par ressort pour former une sorte d'appareil
de tir.
14. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'expulsion s'effectue à l'aide d'air comprimé.
15. Procédé selon l'une des revendications 3, 13 ou 14, caractérisé en ce que l'extrémité d'expulsion de la tubulure est configurée en tuyère.
16. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une portion contient différents matériaux de finition.
17. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que plusieurs portions sont expulsées sur la surface d'un moule (2).
18. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que plusieurs portions du matériau de finition sont expulsées à la suite les unes des
autres sur les surfaces d'un moule (2).
19. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif d'application (4) est déplacé au-dessus ou à côté du moule (2) pendant
l'application de matériau de finition.
20. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif d'application (4) est déplacé au-dessus ou à côté du moule (2) à différentes
vitesses de déplacement et/ou dans différentes directions de déplacement.
21. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que plusieurs dispositifs d'application (4) sont utilisés pour un moule (2).
22. Procédé selon l'une des revendications 1 à 21, caractérisé en ce que plusieurs dispositifs d'application (4) différents sont utilisés pour un moule (2).
23. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les dispositifs d'application (4) présentent des tôles de guidage ou de confinement
(7).
24. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le béton de tête est modifié par matière synthétique et/ou présente un mélange de
silicate et de béton.
25. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un agent organique ou minéral est appliqué avant ou après le compactage et avant ou
après le durcissement sur la surface des blocs en béton ou des plaques en béton.
26. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les surfaces et/ou les bords des surfaces des blocs en béton ou des plaques en béton
sont traitées à l'aide de brosses après le compactage final et avant le durcissement
ou le scellement, pour être ainsi structurées et/ou rendues rugueuses et/ou lissées
et/ou pour former des saillies sur les bords.
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