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(11) |
EP 1 961 691 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.04.2012 Patentblatt 2012/15 |
(22) |
Anmeldetag: 28.11.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Umschlaggerät
Transfer device
Appareil de transbordement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
22.02.2007 DE 102007008776
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.08.2008 Patentblatt 2008/35 |
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Patentinhaber: |
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- Liebherr-Hydraulikbagger GmbH
88457 Kirchdorf/Iller (DE)
- Liebherr-France SAS
68005 Colmar Cedex (FR)
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Erfinder: |
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- Breitenfeldt, Jan
79206 Breisach (DE)
- Remiger, Reinhard
88457 Kirchdorf (DE)
- Wager, Bernd
88457 Kirchdorf (DE)
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(74) |
Vertreter: Laufhütte, Dieter et al |
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Lorenz-Seidler-Gossel
Widenmayerstrasse 23 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 0 960 982 JP-A- 2000 319 936
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DE-U1-202004 011 990 JP-A- 2004 002 002
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Umschlaggerät mit einem Umschlagausleger und
einem Kabinenausleger, wobei der Kabinenausleger einen ersten und einen zweiten Arm,
welche über ein Verbindungselement gelenkig miteinander verbunden sind, sowie ein
erstes Stellglied zum Bewegen des ersten Armes umfasst.
[0002] Unter Umschlaggeräten sind in diesem Zusammenhang Umschlaggeräte beispielsweise für
Holz, Schrott oder beliebige andere Güter, aber auch Bagger und Kräne zu verstehen.
Mit dem Umschlagausleger können dabei die entsprechenden Güter umgeschlagen werden,
während der Kabinenausleger dazu dient, die Position der Fahrerkabine zu verstellen.
Hierdurch erhält der Fahrer eine verbesserte Sicht über den Arbeitsbereich, beispielsweise
Ladeluken, Eisenbahnwagons oder ähnliches. Der Kabinenausleger weist hierzu die gelenkig
miteinander verbundenen Arme auf, über welche die Position der Kabine gegenüber dem
Umschlaggerät verstellbar ist. Durch die verbesserte Sicht sind präzisere und schnellere
Arbeitsspiele durchführbar.
[0003] Das Umschlaggerät weist üblicherweise einen Umschlagausleger und einen separaten
Kabinenausleger auf, welche unabhängig voneinander bewegt werden können. Der Umschlagausleger
ist dabei üblicherweise am Oberwagen angeordnet, welcher gegenüber dem Unterwagen
drehbar ist. Der Kabinenausleger ist üblicherweise ebenfalls am Oberwagen des Umschlaggeräts
angelenkt und seitlich gegenüber dem Umschlagausleger versetzt. An seinem freien Ende
trägt der Kabinenausleger die Fahrerkabine, welche so gegenüber dem Oberwagen beweglich
ist.
[0004] Gattungsgemäße Umschlaggeräte sind dabei aus
DE 44 43 170 C3,
EP 960 982 B1 und
DE 20 2004 019 708 bekannt, bei welchen beide Arme aus Parallellenkergetrieben bestehen. Die unteren
Parallellenkerelemente beider Arme weisen jedoch eine gemeinsame Anlenkachse am Verbindungselement
auf, was eine ungünstige Kräfteverteilung und einen stark eingeschränkten Bewegungsablauf
bedingt. Zudem sind die Stellglieder zur Bewegung der Parallellenker entweder innerhalb
des Parallelogramms angeordnet, so dass sie auf Zug belastet sind, oder aber das Stellglied
zum Bewegen des ersten Armes ist zwischen dem ersten und dem zweiten Arm angeordnet,
was wiederum eine eingeschränkte Verstellgeometrie bedeutet.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Umschlaggerät gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 zur Verfügung zu stellen, welches eine verbesserte Kräfteverteilung
und Verstellgeometrie aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird von einem Umschlaggerät gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 gelöst.
[0007] Erfindungsgemäß ist hierzu das Stellglied zum Bewegen des ersten Armes über einen
Anlenkpunkt am Verbindungselement angelenkt, welcher unterhalb des oder der Anlenkpunkte
des ersten Arms angeordnet ist. So ergibt sich eine erheblich verbesserte Kräfteverteilung,
bei welcher das Stellglied zudem durch das Gewicht der Kabine lediglich auf Druck
belastet wird. Die wirksame Fläche ergibt sich dabei aus der Bodenseite des Hydraulikzylinders
und ist daher größer als im Stand der Technik. Zudem ergibt sich eine verbesserte
Verstellgeometrie, bei welcher die Verstellwege von erstem und zweitem Arm unabhängig
voneinander beliebig ausgelegt werden können.
[0008] Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin ein Umschlaggerät, bei welchem erfindungsgemäß
der erste und der zweite Arm jeweils über getrennte Anlenkachsen am Verbindungselement
angelenkt sind. Durch den Verzicht auf eine gemeinsame Anlenkachse des ersten und
des zweiten Arms am Verbindungselement wird ebenfalls die Verstellgeometrie erheblich
verbessert und eine flexiblere Auslegung des Bewegungswegs des Kabinenauslegers möglich.
[0009] Für den Fachmann ist es dabei offensichtlich, dass die in Anspruch 1 und 2 genannten
Aspekte unabhängig voneinander von großem Vorteil sind. Eine besonders vorteilhafte
Kraftverteilung und Verstellgeometrie ergibt sich aber insbesondere durch eine Kombination
beider Merkmale, bei welcher das Stellglied zum Bewegen des ersten Armes an einem
Anlenkpunkt unterhalb der Anlenkpunkte des ersten Armes am Verbindungsglied angelenkt
ist und der zweite Arm über separate Anlenkachsen am Verbindungselement angelenkt
ist. Hierdurch ergibt sich eine maximale Flexibilität bei der Auslegung der Verstell-
und Bewegungsgeometrie des Kabinenauslegers sowie eine optimale Kraftableitung.
[0010] Zudem müssen bei den erfindungsgemäßen Umschlaggeräten, um unterschiedliche Reichhöhen
bzw. Reichweiten zu erreichen, lediglich die Arme verlängert oder verkürzt werden,
während die Kinematik mit den Stellgliedern grundsätzlich gleich bleiben kann. Hier
muss höchstens der Kolbendurchmesser der als Stellglieder verwendeten Hydraulikzylinder
angepaßt werden. So kann das erfindungsgemäße Umschlaggerät mit minimalem konstruktivem
Aufwand für unterschiedliche Einsatzbedingungen bezüglich der Reichweite bzw. Reichhöhe
angepaßt werden.
[0011] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
[0012] Vorteilhafterweise ist dabei das Stellglied des zweiten Arms an der Unterseite des
zweiten Arms angeordnet. So wird auch dieses Stellglied durch das Gewicht der Kabine
lediglich auf Druck belastet, so dass sich auch hier eine größere wirksame Fläche
ergibt. Auch werden so die beengten Platzverhältnisse innerhalb der Parallellenker
vermieden.
[0013] Weiterhin vorteilhafterweise sind erfindungsgemäß die Stellglieder des ersten und/oder
des zweiten Arms durch das Gewicht der Kabine auf Druck belastet. Die hat die bereits
oben genannten Vorteile bezüglich der Kraftableitung und Verstellgeometrie.
[0014] Weiterhin vorteilhafterweise wird die Fahrerkabine bei dem erfindungsgemäßen Umschlaggerät
mittels Formschluß zwangsweise parallel oder unter einem bestimmten Winkel zum Untergrund
geführt. Hierdurch muss die Ausrichtung der Kabine bei Bewegung des Kabinenauslegers
nicht nachgestellt werden, sondern erfolgt automatisch durch Formschluß. Der Fahrer
kann so die Kabine in die gewünschte Position bringen, ohne dass sich der Winkel der
Kabine zum Untergrund ändert.
[0015] Vorteilhafterweise sind hierzu der erste und/oder der zweite Arm als Parallellenker
ausgeführt. Dies ermöglicht auf relativ einfache Art und Weise eine zwangsweise Parallelführung
der Fahrerkabine.
[0016] Vorteilhafterweise umfasst der erste und/oder der zweite Arm des erfindungsgemäßen
Kabinenauslegers zumindest ein Tragelement, welches ein geschlossenes Kastenprofil
aufweist. Dies ergibt eine stabile Konstruktion, welche zugleich leicht ist und dennoch
steif auf Biegung und Torsionsbelastung reagiert.
[0017] Weiterhin vorteilhafterweise ist dabei der erste und/oder der zweite Arm als Parallellenker
ausgeführt und umfasst ein unten angeordnetes Haupttragelement, welches ein geschlossenes
Kastenprofil aufweist. So übernimmt dieses Haupttragelement die Hauptlast, und die
Koppelstangen und das Verbindungselement können einfacher und gewichtsoptimiert ausgeführt
werden.
[0018] Weiterhin vorteilhafterweise sind bei dem erfindungsgemäßen Umschlaggerät der erste
und/oder der zweite Arm des Kabinenauslegers als Parallellenker ausgeführt, wobei
das diesem Arm zugeordnete Stellglied von außerhalb des Parallelogramms an den unteren
Arm angreift. So ergibt sich die bereits beschriebene optimale Kraftableitung sowie
Verstellgeometrie.
[0019] Weiterhin vorteilhafterweise weist der erste und/oder der zweite Arm in seinem Inneren
mindestens ein Hohlprofil zur Aufnahme der zur Fahrerkabine laufenden Kabel oder Schläuche
auf. Insbesondere können diese vorteilhafterweise innerhalb des geschlossenen Kastenprofils
verlaufen.
[0020] Weiterhin vorteilhafterweise weist das erfindungsgemäße Verbindungselement ein Gelenk
auf, dessen Schwenkachse senkrecht auf den Anlenkachsen des ersten und/oder des zweiten
Armes steht. Über dieses Gelenk kann so die Kabine nicht nur bezüglich der Höhe und
der Auslegerweite verstellt werden, sondern auch seitlich verschwenkt werden. Hierdurch
kann z. B. der seitliche Abstand zwischen dem Kabinenausleger und dem Umschlagausleger
erhöht werden, was gerade bei sperrigem Umschlaggut nötig werden kann, um dennoch
eine optimale Sicht auf die Ladestelle zu erhalten. Vorteilhafterweise verläuft die
Schwenkachse des Gelenks dabei in vertikaler Richtung.
[0021] Weiterhin vorteilhafterweise ist dem Gelenk des Verbindungselements ein Stellglied
zugeordnet. Über dieses Stellglied kann die Kabine dann entsprechend verschwenkt werden.
[0022] Weiterhin vorteilhafterweise verbindet das Gelenk des Verbindungselements einen ersten
und einen zweiten Teil des Verbindungselements gelenkig miteinander, wobei der erste
und der zweite Arm jeweils am ersten bzw. am zweiten Teil des Verbindungselements
angelenkt sind. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, dass erfindungsgemäß der erste
und der zweite Arm jeweils über getrennte Anlenkachsen am Verbindungselement angelenkt
sind und auch das Stellglied nicht zwischen den beiden Armen angeordnet ist.
[0023] Weiterhin vorteilhafterweise weist das Verbindungselement mindestens fünf getrennte
Anlenkachsen auf, und zwar jeweils zwei für die als Parallellenker ausgeführten Arme
des Kabinenauslegers sowie eine für das Stellglied des ersten Armes. Hierdurch können
die drei Lagerstellen zur Lagerung und Verstellung des ersten Armes beliebig zu den
zwei Lagerstellen des zweiten Armes angeordnet werden, so dass sich die Bewegungs-
und Verstellgeometrie des Auslegers beliebig an den Anwendungsfall anpassen lässt.
[0024] Weiterhin vorteilhafterweise weist der Kabinenausleger eine Andockposition am Umschlaggerät,
insbesondere am Oberwagen des Umschlaggeräts, auf. So kann der Fahrer z. B. für Wartungsarbeiten
auf das Umschlaggerät bzw. den Oberwagen steigen, indem er die Kabine in die Andockposition
fährt.
[0025] Weiterhin vorteilhafterweise kann die Kabine durch den Kabinenausleger bis zum Grundniveau
abgesenkt werden. So kann der Fahrer entweder bereits vom Boden aus zusteigen, oder
er kann den Kabinenausleger dazu verwenden, Ersatzteile auf das Umschlaggerät bzw.
auf den Oberwagen zu transportieren.
[0026] Hierzu weist das Umschlaggerät vorteilhafterweise eine Plattform zum Transport von
Material auf, welche an der Kabine angeordnet ist. Durch diese Plattform können so
auch größere Elemente mit dem Kabinenausleger auf das Umschlaggerät transportiert
werden.
[0027] Der Zugang zur Fahrerkabine erfolgt dabei entweder vom Boden aus, wenn die Kabine
auf Grundniveau abgesenkt ist oder aber in der Andockposition am Oberwagen. Ebenso
ist es denkbar, dass der Kabinenausleger noch eine weitere Zugangsposition aufweist,
welche einen einfachen Zustieg zur Fahrerkabine ermöglicht.
[0028] Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigen
- Figur 1:
- eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Umschlaggeräts,
- Figur 2:
- eine weitere Seitenansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Umschlaggeräts,
- Figur 3:
- eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Umschlaggeräts mit
abgesenkter Kabine,
- Figur 4:
- eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Umschlaggeräts mit
der Kabine in Andockposition am Oberwagen und
- Figur 5:
- eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Umschlaggeräts
mit drei Detailansichten.
[0029] Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Umschlaggeräts mit einem
Umschlagausleger 1 sowie einem Kabinenauslegers 2, welche am Oberwagen 5 des erfindungsgemäßen
Umschlaggeräts angeordnet sind. Das Umschlaggerät ist dabei ein Mobilbagger, welcher
über den Unterwagen 6 verfahrbar ist. Ebenso gut kann die vorliegende Erfindung aber
auch für Raupenbagger sowie andere Umschlagbagger eingesetzt werden. Der Umschlagausleger
1 weist in diesem Fall zwei gelenkig miteinander verbundene Arme auf, welche über
entsprechende Stellglieder bewegt werden können. An der Spitze des Umschlagauslegers
wird dann je nach Einsatz ein entsprechender Greifer angebracht, mit welchem das umzuschlagende
Material gegriffen werden kann.
[0030] Umschlagausleger 1 und Kabinenausleger 2 sind dabei nebeneinander so am Oberwagen
5 angeordnet, dass die Bewegungsebenen der beiden Ausleger im wesentlichen parallel
zueinander angeordnet sind. Ebenso ist es aber denkbar, die Bewegungsebene des Kabinenauslegers
leicht schräg gegen die Bewegungsebene des Umschlagauslegers zu stellen, so dass mit
erhöhter Auslegerweite des Kabinenauslegers auch der Abstand zum Umschlagausleger
steigt.
[0031] Der Oberwagen 5 ist bei dem gezeigten Umschlaggerät drehbar am Unterwagen 6 angeordnet,
so dass sowohl der Umschlagauslegers als auch der Kabinenausleger, welche beide am
Oberwagen 5 angelenkt sind, durch Drehung des Oberwagens 5 in gleicher Weise gedreht
werden.
[0032] Um dem Fahrer des Umschlaggeräts eine optimale Sicht auf die Umschlagstelle zu gewährleisten,
umfasst der erfindungsgemäße Kabinenausleger 2 einen ersten Arm 10 und einen zweiten
Arm 20, welche über ein Verbindungselement 30 gelenkig miteinander verbunden sind.
Der erste Arm 10 trägt dabei die Fahrerkabine 3 des Umschlaggeräts. Hierfür ist an
dem ersten Arm 10 ein Tragwinkel 4 angeordnet, welcher L-förmig ausgeführt ist und
an dem die Fahrerkabine 3 montiert ist. Der zweite Arm 20 ist dagegen am Umschlaggerät,
hier am Oberwagen 5, angelenkt. Der erste Arm 10 wird dabei über ein Stellglied 15
bewegt, der zweite Arm 20 über ein Stellglied 25. Beide Stellglieder sind dabei als
Hydrozylinder ausgeführt.
[0033] Erfindungsgemäß ist dabei das erste Stellglied 15 zur Bewegung des ersten Armes 10
über einen Anlenkpunkt 33 am Verbindungselement 30 angelenkt, welcher unterhalb der
Anlenkpunkte 31 des ersten Arms 10 angeordnet ist. Hierdurch wird das erste Stellglied
15 lediglich auf Druck belastet. Außerdem ergibt sich eine verbesserte Verstellgeometrie,
bei welcher der erste und der zweite Arm unabhängig voneinander bewegt werden können.
[0034] Weiterhin sind bei dem erfindungsgemäßen Umschlaggerät der erste Arm und der zweite
Arm 20 über jeweils getrennte Anlenkachsen 31 und 32 am Verbindungselement angelenkt.
Dadurch, dass der erste Arm 10 und der zweite Arm 20 keine gemeinsamen Anlenkachsen
aufweisen, lässt sich wiederum die Verstell- und Bewegungsgeometrie des Kabinenauslegers
2 optimal einstellen.
[0035] Auch das Stellglied 25 des zweiten Arms 20 ist unterhalb des zweiten Arms 20 angeordnet,
so dass dieses ebenfalls nur über Druck belastet wird.
[0036] Der erste und der zweite Arm des Kabinenauslegers 2 sind beide als Parallellenker
ausgeführt, so dass die Fahrerkabine mittels Formschluß zwangsweise parallel zum Untergrund
geführt wird. Durch diese Parallellenkerausführung wird durch ein Verstellen des Kabinenauslegers
2 also nur die Position der Fahrerkabine 3, nicht aber deren Neigung verändert.
[0037] Wie sich auch aus Figur 2, bei welcher der besseren Übersicht halber der Umschlagausleger
1 nicht dargestellt ist, ergibt, besteht der erste Arm 10 dabei aus einem Haupttragelement
12 und einer Koppelstange 10, welche jeweils über Anlenkpunkte 11 am Tragwinkel 4
und über Anlenkpunkte 31 am Verbindungselement 30 angelenkt sind. Ebenso besteht der
zweite Arm 20 aus einem Haupttragelement 22 und einer Koppelstange 23, welche über
Anlenkpunkte 21 am Oberwagen 5 und über Anlenkpunkte 32 am Verbindungselement 30 angelenkt
sind. Die Ausrichtung der Anlenkpunkte 21 des zweiten Arms 20 am Oberwagen 5 zueinander
ergibt sich dabei automatisch aus der gewünschten Auslegerweite bzw. Höhe des Kabinenauslegers.
Ist insbesondere eine große Auslegerhöhe wichtig, werden die Anlenkpunkte 21 deshalb
möglichst in horizontaler Linie angeordnet, wird dagegen eine große Auslegerweite
benötigt, werden die Anlenkpunkte 21 stärker in einer vertikalen Linie angeordnet.
Die hier gezeigte schräge Anordnung stellt daher einen Kompromiss aus Auslegerhöhe
und Auslegerweite dar. Im übrigen lässt sich der Bewegungsradius des erfindungsgemäßen
Auslegers auch über die Ausrichtung der Anlenkpunkte 31 des ersten Arms 10 am Verbindungselement
entsprechend einstellen. Bei der vorliegenden Erfindung ergibt sich hier durch die
Verwendung von getrennten Anlenkachsen 31 und 32 der ersten und zweiten Arm am Verbindungselement
30 eine erhöhte Flexibilität, mit welcher die gewünschten Bewegungsradien leicht erreicht
werden können.
[0038] Die Haupttragelemente 12 und 22 sind dabei erfindungsgemäß als geschlossene Kastenprofile
ausgeführt, was ihnen bei leichter Bauweise eine erhöhte Stabilität verleiht. Ebenso
können Kabel und Schläuche zur Fahrerkabine durch die Hohlprofile in den Haupttragelementen
12 und 22 geführt werden.
[0039] Wie bereits beschrieben, ist das dem ersten Arm 10 zugeordnete erste Stellglied 15
über einen Anlenkpunkt 33 am Verbindungselement 30 angelenkt, welcher sich unterhalb
der Anlenkpunkte 31 von Haupttragelement 12 und Kopplungsstange 13 befindet. Hierdurch
ist das erste Stellglied 15 unterhalb des ersten Arms 10 angeordnet und nur auf Druck
belastet. Das erste Stellglied 15 ist hierfür weiterhin über einen Anlenkpunkt 14
am ersten Arm 10, und zwar am unten angeordneten Haupttragelement 12 des Parallellenkers
angelenkt. Das dem zweiten Arm 20 zugeordnete zweite Stellglied 25 ist über einen
Anlenkpunkt 24 am Haupttragelement 22 des ebenfalls als Parallellenker ausgeführten
zweiten Arms 20 angelenkt, sowie über einen weiteren Anlenkpunkt am Oberwagen des
Umschlaggeräts 5. Die Stellglieder sind so, anders als im Stand der Technik, nicht
innerhalb der Parallellenker angeordnet, sondern greifen von außerhalb an eines der
beiden Parallellenkerelemente, hier an das unten angeordnete Haupttragelement an.
Hierdurch ergeben sich die bereits oben beschriebenen Vorteile bei der Kräftableitung
und der Verstellgeometrie.
[0040] In Figur 3 wurde die Kabine 3 durch den Kabinenausleger bis zum Grundniveau abgesenkt
und befindet sich auf einer Höhe mit dem Unterwagen 6. Hierdurch kann entweder der
Fahrer zusteigen oder aber Material auf die Plattform 7, welche neben der Kabine 3
angeordnet ist, aufgeladen werden. Die Plattform 7 ist dabei ebenfalls am Tragwinkel
4, welcher mit dem ersten Arm 10 des Kabinenauslegers verbunden ist, angeordnet. Die
Plattform 7 verfügt dabei über ein Geländer 9 mit einer über eine Kette abschließbaren
Zutrittsöffnung. Die Kabine 3 mit der Plattform 7 ist links noch mal in Frontalansicht
gezeigt.
[0041] Bei dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Stellglieder 15 und 25
des ersten und zweiten Armes 10 und 20 des Kabinenauslegers in der gezeigten Position
im Bereich ihrer minimalen Länge. Ebenso wäre es aber durch eine andere Ausgestaltung
der Stellglieder, der Arme oder der Anlenkstellen möglich, den Kabinenausleger auch
unter das Grundniveau absenkbar auszugestalten, so dass er z. B. unterhalb einer Kaimauer
positioniert werden kann. Der Kabinenausleger kann hier je nach Anwendungsfall entsprechend
ausgelegt werden, wobei eine erhöhte reichweite insbesondere durch eine einfache Verlängerung
der Arme 10 und 20 möglich ist, ohne dass die Verstellgeometrie der Stellglieder 15
und 25 verändert werden müsste..
[0042] Figur 4 zeigt den Kabinenausleger nun in seiner Andockposition am Umschlaggerät,
bei welchem die Plattform 7 an einer am Oberwagen 5 angeordneten Plattform 8 andockt.
Hierdurch ist es einerseits möglich, von der Fahrerkabine direkt zum Oberwagen z.
B. zu Wartungsarbeiten zu gelangen. Ebenso ist es möglich, Material auf den Oberwagen
5 zu transportieren und so den Kabinenausleger als Materiallift einzusetzen. Die Plattform
8 am Oberwagen 5 weist ebenfalls ein Geländer 40 auf und ist auch vom Unterwagen 6
aus über eine Leiter 41 zu erreichen.
[0043] Figur 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Umschlaggeräts,
welches sich vom ersten Ausführungsbeispiel lediglich in der Ausführung des Verbindungselements
30 unterscheidet. Das Verbindungselement 30, welches rechts nochmals vergrößert in
Einzelansichten zu sehen ist, weist dabei ein Gelenk 34 auf, dessen Schwenkachse senkrecht
auf den Anlenkachsen 31 und 32 des ersten und zweiten Armes steht. Über dieses Gelenk
34, dessen Schwenkachse 34 vertikal angeordnet ist, lässt sich der erste Arm 10 des
Kabinenauslegers und damit auch die Fahrerkabine selbst seitlich gegen den zweiten
Arm 20 verschwenken, so dass sich die Kabine von dem in Figur 5 nicht gezeigten Umschlagausleger,
welcher im Bild hinter dem Kabinenausleger angeordnet wäre, wegschwenken lässt. Hierzu
weist das Verbindungselement ein Stellglied 35 auf, über welches sich das Gelenk 34
bewegen lässt.
[0044] Das Verbindungselement 30 weist dabei einen ersten Teil 38 und einen zweiten Teil
39 auf, welche über das Gelenk 34 schwenkbar miteinander verbunden sind.
[0045] Am ersten Teil 38 befinden sich die Anlenkpunkte 31 des ersten Arms 10 sowie der
Anlenkpunkt 33 des ersten Stellgliedes 15. Am zweiten Teil 39 befinden sich die Anlenkpunkte
32 des zweiten Arms 20. Das Stellglied 35 des Gelenks 34 ist über Anlenkpunkte mit
dem ersten Teil 38 und dem zweiten Teil 39 des Verbindungselements 30 schwenkbar verbunden
und kann so die Schwenkstellung einstellen.
[0046] Durch das Gelenk 34 am Verbindungselement 30 ergibt sich also die Möglichkeit, neben
der Einstellung der Auslenkhöhe und -weite auch noch die seitliche Position der Fahrerkabine
zu verändern, so dass eine beinahe beliebige dreidimensionale Positionierung der Fahrerkabine
möglich wird, welche eine optimale Sicht auf die Umschlagstelle ermöglicht, ohne dass
hierdurch der Umschlagausleger in seiner Funktion beeinträchtigt würde. Insbesondere
kann so auch bei sperrigen Umschlaggütern, bei welchen die Fahrerkabine einen gewissen
Abstand vom Umschlagausleger aufweisen muss, dennoch eine optimale Sicht gewährleistet
werden.
1. Umschlaggerät mit einem Umschlagausleger (1) und einem Kabinenausleger (2), wobei
der Kabinenausleger (2) einen ersten und einen zweiten Arm (10, 20), welche über ein
Verbindungselement (30) gelenkig miteinander verbunden sind, sowie ein erstes Stellglied
(15) zum Bewegen des ersten Armes (10) umfaßt, wobei der erste und der zweite Arm
(10, 20) als Parallellenker ausgeführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stellglied (15) über einen Anlenkpunkt (33) am Verbindungselement (30) angelenkt
ist, welcher unterhalb des oder der Anlenkpunkte (31) des ersten Arms (10) angeordnet
ist und dass das diesem Arm (10) zugeordnete Stellglied (15) von außerhalb des Parallelogramms
an den unteren Arm angreift.
2. Umschlaggerät gemäß Anspruch 1, wobei der erste und der zweite Arm (10, 20) jeweils
über getrennte Anlenkachsen (31, 32) am Verbindungselement (30) angelenkt sind.
3. Umschlaggerät gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Stellglied (25)
des zweiten Arms (20) an der Unterseite des zweiten Arms (20) angeordnet ist.
4. Umschlaggerät gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Stellglieder (15,
25) des ersten und/oder des zweiten Arms (10, 20) durch das Gewicht der Kabine (3)
auf Druck belastet sind.
5. Umschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Fahrerkabine
(3) mittels Formschluß zwangsweise parallel oder unter einem bestimmten Winkel zum
Untergrund geführt wird.
6. Umschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste und/oder der
zweite Arm (10, 20) zumindest einen Tragelement (12, 22) umfaßt, welches ein geschlossenes
Kastenprofil aufweist.
7. Umschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste und/oder der
zweite Arm (10, 20) in seinem Inneren mindestens ein Hohlprofil zur Aufnahme der zur
Fahrerkabine (3) laufenden Kabel oder Schläuche aufweist.
8. Umschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement
(30) ein Gelenk (34) aufweist, dessen Schwenkachse senkrecht auf den Anlenkachsen
(31, 32) des ersten und/oder des zweiten Armes (10, 20) steht.
9. Umschlaggerät nach Anspruch 8, wobei dem Gelenk (34) des Verbindungselements (30)
ein Stellglied (35) zugeordnet ist.
10. Umschlaggerät nach Anspruch 8, wobei das Gelenk (34) des Verbindungselements (30)
einen ersten und einen zweiten Teil (38, 39) des Verbindungselements gelenkig miteinander
verbindet, und der erste und der zweite Arm (10, 20) jeweils am ersten bzw. am zweiten
Teil (38,39) des Verbindungselements (30) angelenkt sind.
11. Umschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement
(30) mindestens fünf getrennte Anlenkachsen (31, 32, 34) aufweist, und zwar jeweils
zwei für die als Parallellenker ausgeführten Arme (10, 20) und eine für das Stellglied
(15) des ersten Armes (10).
12. Umschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kabinenausleger eine
Andockposition am Umschlaggerät, insbesondere am Oberwagen (5) des Umschlaggeräts,
aufweist.
13. Umschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kabine (3) durch
den Kabinenausleger bis zum Grundniveau abgesenkt werden kann.
14. Umschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Kabine (3) eine
Plattform zum Transport von Material angeordnet ist.
1. A material handling machine with a material handling boom (1) and a cabin boom (2),
wherein the cabin boom (2) comprises a first and a second arm (10, 20), which are
pivotally connected with each other via a connecting element (30), and a first actuator
(15) for moving the first arm (10), wherein the first and the second arm (10, 20)
are designed as parallel steering arms,
characterized in
that the actuator (15) is articulated to the connecting element (30) via a pivot point
(33), which is arranged below the one or more pivot points (31) of the first arm (10),
and that the actuator (15) associated to this arm (10) engages the lower arm from
outside the parallelogram.
2. The material handling machine according to claim 1, wherein the first and the second
arm (10, 20) each are articulated to the connecting element (30) via separate pivot
axes (31, 32).
3. The material handling machine according to any of the preceding claims, wherein the
actuator (25) of the second arm (20) is arranged on the lower surface of the second
arm (20).
4. The material handling machine according to any of the preceding claims, wherein the
actuators (15, 25) of the first and/or the second arm (10, 20) are under a compressive
load by the weight of the cabin (3).
5. The material handling machine according to any of the preceding claims, in which the
operator cabin (3) is forcibly guided parallel to or at a specific angle relative
to the ground by means of a positive connection.
6. The material handling machine according to any of the preceding claims, wherein the
first and/or the second arm (10, 20) comprises at least one supporting element (12,
22) which has a closed box profile.
7. The material handling machine according to any of the preceding claims, wherein the
first and/or the second arm (10, 20) has at least one hollow section in its interior
for receiving the cables or tubes extending to the operator cabin (3).
8. The material handling machine according to any of the preceding claims, wherein the
connecting element (30) includes a joint (34) whose swivel axis is vertical to the
pivot axes (31, 32) of the first and/or the second arm (10, 20).
9. The material handling machine according to claim 8, wherein an actuator (35) is associated
to the joint (34) of the connecting element (30).
10. The material handling machine according to claim 8, wherein the joint (34) of the
connecting element (30) pivotally connects a first and a second part (38, 39) of the
connecting element with each other, and the first and the second arm (10, 20) each
are articulated to the first or the second part (38, 39) of the connecting element
(30).
11. The material handling machine according to any of the preceding claims, wherein the
connecting element (30) has at least five separate pivot axes (31, 32, 34), namely
two each for the arms (10, 20) designed as parallel steering arms and one for the
actuator (15) of the first arm (10).
12. The material handling machine according to any of the preceding claims, wherein the
cabin boom has a docking position on the material handling machine, in particular
on the uppercarriage (5) of the material handling machine.
13. The material handling machine according to any of the preceding claims, wherein the
cabin (3) can be lowered to ground level by the cabin boom.
14. The material handling machine according to any of the preceding claims, wherein a
platform for transporting material is arranged at the cabin (3).
1. Appareil de transbordement comportant une flèche de transbordement (1) et une flèche
de cabine (2), dans lequel la flèche de cabine (2) comprend un premier et un second
bras (10, 20), lesquels sont reliés de manière articulée par le biais d'un élément
de raccordement (30) ainsi qu'un premier actionneur (15) pour déplacer le premier
bras (10), le premier et le second bras (10, 20) étant réalisés sous la forme de bielles
parallèles, caractérisé en ce que
l'actionneur (15) est articulé sur l'élément de raccordement (30) par le biais d'un
point d'articulation (33), lequel est disposé en dessous du ou des points d'articulation
(31) du premier bras (10) et en ce que l'actionneur (15) associé à ce bras (10) agit sur le bras inférieur à partir de l'extérieur
du parallélogramme.
2. Appareil de transbordement selon la revendication 1, dans lequel le premier et le
second bras (10, 20) sont chacun articulé sur l'élément de raccordement (30) par le
biais d'axes d'articulation séparés (31, 32).
3. Appareil de transbordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel l'actionneur (25) du second bras (20) est disposé sur le côté inférieur
du second bras (20).
4. Appareil de transbordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel les actionneurs (15, 25) du premier et/ou du second bras (10, 20) sont
chargés en pression du fait du poids de la cabine (3).
5. Appareil de transbordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel la cabine (3) est guidée par coopération de formes de manière forcément
parallèle ou selon un angle précis par rapport au sol.
6. Appareil de transbordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel le premier et/ou le second bras (10, 20) comporte au moins un élément
porteur (12, 22), lequel présente un profilé en caisson fermé.
7. Appareil de transbordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel le premier et/ou le second bras (10, 20) comporte(nt), à l'intérieur,
au moins un profilé creux pour le logement des câbles ou tuyaux conduisant à la cabine
(3).
8. Appareil de transbordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel l'élément de liaison (30) comporte une articulation (34), dont l'axe de
pivotement est situé à la perpendiculaire sur les axes d'articulation (31, 32) du
premier et/ou du second bras (10, 20).
9. Appareil de transbordement selon la revendication 8, dans lequel un actionneur (35)
est associé à l'articulation (34) de l'élément de raccordement (30).
10. Appareil de transbordement selon la revendication 8, dans lequel l'articulation (34)
de l'élément de raccordement (30) relie de manière articulée une première et une seconde
partie (38, 39) de l'élément de raccordement et le premier et le second bras (10,
20) sont chacun articulés sur la première ou la seconde partie (38, 39) de l'élément
de raccordement (30).
11. Appareil de transbordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel l'élément de raccordement (30) comporte au moins cinq axes d'articulation
séparés (31, 32, 34), à savoir deux pour chacun des bras (10, 20) réalisés sous forme
de bielles parallèles et un pour l'actionneur (15) du premier bras (10).
12. Appareil de transbordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel la flèche de cabine comporte une position d'arrimage sur l'appareil de
transbordement, en particulier sur le châssis tournant (5) de l'appareil de transbordement.
13. Appareil de transbordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel la cabine (3) peut être abaissée jusqu'au niveau du sol par la flèche
de cabine.
14. Appareil de transbordement selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel une plateforme est disposée sur la cabine (3) pour le transport du matériel.
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