(19) |
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(11) |
EP 1 979 696 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.04.2012 Patentblatt 2012/15 |
(22) |
Anmeldetag: 02.02.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2007/000216 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2007/087801 (09.08.2007 Gazette 2007/32) |
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(54) |
HEIZGERÄT
HEATING DEVICE
DISPOSITIF DE CHAUFFAGE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
03.02.2006 DE 102006004900
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.10.2008 Patentblatt 2008/42 |
(73) |
Patentinhaber: Viessmann Werke GmbH & Co. KG |
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35107 Allendorf (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SCHLEITER, Wolfgang
35119 Rosenthal (DE)
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(74) |
Vertreter: Wolf, Günter |
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Patentanwälte Wolf & Wolf
An der Mainbrücke 16 63456 Hanau 63456 Hanau (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-B3-102004 023 711 FR-A- 1 554 312
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DE-C1- 10 026 548 GB-A- 1 270 568
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Heizgerät gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Ein Heizgerät der eingangs genannten Art ist nach der
DE 38 15 647 A1 bekannt. Dieses besteht aus mindestens einem um eine Wendelachse schraubenlinienförmig
gewendelten, von einem Heizmedium (in diesem Fall ein Kältemittel) durchströmbaren
Wärmetauscher, der als Flachrohr vor- und rücklaufseitig Wendelenden und Heizmediumsanschlüsse
aufweist und der einen entsprechend gewendelten Durchströmspalt definierenden ausgebildet
ist, wobei an mindestens einem Wendelende ein kappenartiges Abschlussgehäuse flüssigkeitsdicht
angebunden und an diesem der Heizmediumsanschluss angeordnet ist. Figur 1 der
DE 38 15 647 A1 zeigt dabei eine Lösung mit einer Einfach- und Figur 2 eine Lösung mit einer ineinander
gedrehten Doppelwendel.
[0003] Ein weiteres Heizgerät ist nach der
DE 102 11 489 C1 bekannt, wobei solche mit Doppel- oder Mehrfachwendeln als Wärmetauscher ausgestatteten
Heizgeräte insbesondere für größere Leistungsbereiche bestimmt sind. Die Einbindung
der beiden gewendelten, aus Flachrohren gebildeten Wärmetauscher erfolgt beim genannten
Heizgerät durch Verschweißen mit beidseitig vorhandenen Abschlusswänden (sogenannte
Platinen), in die mit Rücksicht auf die Steigung der beiden gewendelten Flachrohre
bzw. der Wärmetauscher entsprechende Vertiefungen eingeprägt sind, wobei die offenen
Enden der dort steigungsentsprechend und schräg abgeschnittenen Flachrohre an Zu-
und Abströmöffnungen in den Platinen angeschlossen sind (der schräge Anschnitt ist
fertigungstechnisch erforderlich, da die Platinen durch Tiefziehen erzeugt werden,
mithin kein 90°-Winkel möglich ist). Diese Platinen müssen ausserdem als Hohlplatinen
ausgebildet sein, um Vor- und Rücklaufkammern mit Vor- und Rücklaufanschlüssen für
anzuschliessende Wärmeverbrauchskreise zu bilden.
[0004] Der Vollständigkeit halber wird außerdem noch auf ein Heizgerät gemäß der
DE 10 2004 005 048 A1 verwiesen.
[0005] Diese relativ aufwendigen Konstruktionen zu vereinfachen, insbesondere sich über
den gesamten Heizgerätequerschnitt abdeckende Hohlplatinen zu vermeiden und gegebenenfalls
für eine möglichst gleichmässige Beaufschlagung von parallel geführten Wärmetauscher
bzw. Flachrohre zu sorgen, liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde, und zwar verbunden
mit der Maßgabe, dabei insgesamt günstigere Fertigungsvoraussetzungen zu schaffen.
[0006] Diese Aufgabe ist mit einem Heizgerät der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gelöst.
[0007] Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass mindestens ein Wendelende in Bezug auf
die Wendelachse schräg abgeschnitten und das Abschlussgehäuse wendelendseitig ebenfalls
entsprechend umgekehrt schräg ausgebildet ist, wobei bevorzugt der Heizmediumsanschluss
am kappenartigen Abschlussgehäuse in Wendelachsrichtung orientiert ausgerichtet ist.
[0008] Mit anderen Worten ausgedrückt, sind die Zu- und Abströmöffnungen an den Wendelenden
in einer in Bezug auf die Strömungsrichtung schräg orientierten Ebene angeordnet,
an die die entsprechend aber entgegengesetzt geschnittenen Abschluss- bzw. Verteilergehäuse
angesetzt sind, d. h. zwischen dem Wendelende und dem Abschlussgehäuse ist erfindungsgemäß
eine schräg orientierte Ebene (Verbindungsebene) vorgesehen. Insbesondere aus fertigungstechnischer
Sicht erleichtert dieser schräge Anschnitt das Verbinden des Abschlussgehäuses mit
dem Wendelende, da alle Verbindungskanten ohne weitere Aufspreizung der Wendel zum
Beispiel einem Schweißprozess zugänglich sind, was bei Wendeln im Sinne der
DE 102 11 489 C1 oder
DE 10 2004 005 048 A1 nicht möglich wäre, da der Durchströmspalt (Heizgasdurchströmspalt) im Unterschied
zur
DE 38 15 647 A1 verhältnismäßig eng ist.
[0009] Davon ausgehend, sind bevorzugt die Abschluss- bzw. Verteilergehäuse in Seitenansicht
im Wesentlichen als rechtwinklige Dreiecke ausgebildet, deren Hypothenuse die Anschlußseite
für die Wendelenden bildet und an deren größerer Kathete der Heizmediumsanschluß angeordnet
ist.
[0010] Die erfindungsgemäße Lösung ist zwar insbesondere für Heizgeräte bestimmt, deren
Wärmetauscher aus mindestens zwei Rohrwendeln bestehen, bei denen es also gilt, die
beteiligten Flachrohrwendeln miteinander hydraulisch zu verbinden, an ihren Enden
zu verschließen und für gemeinsame Heizmediumsanschlüsse zu sorgen. Es hat sich aber
gezeigt, dass die erfindungsgemäße Lösung vorteilhaft auch für Heizgeräte geeignet
ist, die beispielsweise aufgrund geringerer Leistungsanforderungen mit nur einem gewendelten
Flachrohr (also einem Wärmetauscher) auskommen.
[0011] Bei Heizgeräten allerdings, bei denen mindestens zwei schraubenlinienförmig gewendelte,
parallel zueinander und ineinander geführte Wärmetauscher vorgesehen sind und bei
denen das Abschlussgehäuse als Verteilergehäuse ausgebildet und flüssigkeitsdicht
an die Wendelenden angesetzt ist, ist erfindungsgemäß ferner besonders bevorzugt vorgesehen,
dass die Wendelenden der Wärmetauscher jeweils paarweise bündig nebeneinander angeordnet
sind, wobei jeweils Ränder ihrer sich benachbart erstreckenden Wände flüssigkeitsdicht
miteinander verbunde sind.
[0012] Im Unterschied zur
DE 38 15 647 A1 hat das erfindungsgemäße Heizgerät insbesondere die Funktion eines Heizkessels (siehe
hierzu wiederum
DE 102 11 489 C1 und
DE 10 2004 005 048 A1) . Demgemäß ist bevorzugt vorgesehen, dass der mindestens eine Wärmetauscher eine
Brennkammer umschließt, die in Wendelachsrichtung gesehen beidendig von je einer Abschlusswand
begrenzt ist, wobei ein Gehäuse, das aus einem Manteilteil und den Abschlusswänden
gebildet ist, den Wärmetauscher unter Ausbildung eines Abgasraumes umschließt.
[0013] Abgesehen davon, dass die kappenartigen Abschluss- bzw. Verteilergehäuse mit ihren
Heizmediumsanschlüssen zunächst unabhängig von den Wärmetauscherwendeln hergestellt
werden können und an den Wendeln selbst, abgesehen von der flüssigkeitsdichten Verbindung
ihrer benachbart verlaufenden Wände, weder Überströmöffnungen noch sonstige besondere
Fertigungseingriffe vorzunehmen sind, erfüllt die erfindungsgemäße Ausbildung der
beiden Wärmetauscherwendeln als wesentliches Element des Heizgerätes eine Doppelfunktion,
nämlich zum Einen wird die hydraulische Verbindung der beiden Wendeln durch die Verteilergehäuse
hergestellt, die gleichzeitig einen bequemen Ansatz für die bevorzugt in Wendelachsrichtung
orientierten Vor- und Rücklaufanschlüsse darstellen, und zum Anderen wird der Heizmediumsrücklauf
unmittelbar und konzentriert den beiden Wendelenden zugeführt bzw. vorlaufseitig der
Heizmediumsvorlauf entsprechend konzentriert abgeführt. Außerdem sind, da die bisherigen
Hohlplatinen wie bei der
DE 10 2004 005 048 A1 wegfallen können, an den Abschlußwänden für die Brennkammer keine steigungsangepaßten
Anschlußverformungen für die Wendelenden zu berücksichtigen, sondern lediglich einfache
Durchgriffsöffnungen für die Heizmediumsanschlüsse, die, wie erwähnt, parallel zur
Achse der Brennkammer am Heizgerät abgehen.
[0014] Die kappenartigen Abschluss- bzw. Verteilergehäuse sind im quer zur Strömungsrichtung
des Heizmediums gesehenen Schnitt im Wesentlichen dem Öffnungsquerschnitt beider Wendelenden
entsprechend ausgebildet, d. h., die beiden kappenartigen Verteilergehäuse beanspruchen
praktisch keinen zusätzlich Raum und stellen insoweit nur eine außenkonturseitige
Fortsetzung der Wendelenden dar.
[0015] Ferner sind die Verteilergehäuse in Bezug auf die Rücklaufzuführung und auch den
abströmenden Vorlauf vom unteren Flachrohr bzw. der unteren Flachrohrwendel ausgehend
mit ansteigender Hypothenuse angeordnet.
[0016] Um auch im Inneren der Verteilergehäuse die Strömungsverteilung in Bezug auf die
Wendeln zu optimieren, können die den angesetzten Wendelenden gegenüberstenden Abschlußwände
der Verteilergehäuse vorteilhaft konkav gewölbt oder innenseitig konkav profiliert
ausgebildet sein.
[0017] Die Abschluss- bzw. Verteilergehäuse können dabei in Form von Tiefziehteilen ausgebildet
sein oder auch in der Weise, dass die Verteilergehäuse jeweils aus einem ihrer Endform
entsprechendem und aufzufaltendem Blechzuschnitt gebildet sind. Besonders bevorzugt
ist vorgesehen, dass das Abschlussgehäuse in Form eines Gussteils, insbesondere eines
Feingussteils, ausgebildet ist.
[0018] Andere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
[0019] Das erfindungsgemäße Heizgerät einschließlich seiner vorteilhaften Weiterbildungen
gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung
von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0020] Es zeigt (teilweise schematisch)
- Figur 1
- einen vereinfachten Schnitt durch den eigentlichen Wärmetauscher des Heizgerätes;
- Figur 2
- einen entsprechenden Schnitt gemäß Figur 1 in erfindungsgemäßer Ausführungsform;
- Figur 2A
- einen Blechzuschnitt für die Ausbildung von Verteilergehäusen;
- Figur 3
- perspektivisch ein Ende der Doppelwendel;
- Figur 4
- das Ende der Doppelwendel gemäß Figur 3 mit angesetztem Verteilergehäuse (noch nicht
angeschweißt);
- Figur 5
- eine der Darstellung gemäß Figur 4 entsprechende Darstellung eines Wendelendes in
konturangepaßter Ausführungsform des Vereilergehäuses (Feinguss);
- Figur 6
- einen Schrägschnitt längs Linie A-A in Figur 5;
- Figur 7
- perspektivisch den Wärmetauscher des Heizgerätes in Gesamtdarstellung;
- Figur 8
- ebenfalls perspektivisch und vereinfacht das gesamte Heizgerät ohne äußeres Zubehör;
- Figur 9
- perspektivisch ein Ende eines nur aus einer Wendel gebildeten Wärmetauschers mit angesetztem
Abschlussgehäuse; und
- Figur 10
- eine Ausführungsform des Abschlussgehäuses aus Feinguss.
[0021] Das erfindungsgemäße Heizgerät besteht gemäß Ausführungsbeispiel nach wie vor und
unter Verweis auf die Figur 1 bis 8 aus zwei schraubenlinienförmig gewendelten, von
einem Heizmedium durchströmbaren und einen entsprechend gewendelten Durchströmspalt
S für Heizgase definierenden Wärmetauschern 1, 2, die als Flachrohre F parallel zueinander
und ineinander geführt bzw. ineinander gewissermaßen verschraubt angeordnet sind.
[0022] Diese Wärmetauscher 1, 2, die somit eine Doppelwendel bilden, weisen jeweils rück-
und vorlaufseitig zwei Wendelenden 3, 4; 3', 4' (siehe Figur 1, 2) auf, wobei die
beiden hydraulisch miteinander in Bezug auf Heizmediumsanschlüsse 5 in Verbindung
stehenden Wärmetauscher 1, 2 eine zylindrische Brennkammer BR umschließen, die, axial
gesehen (also in Richtung der Wendelachse), beidendig von je einer Abschlußwand 6,
7 begrenzt ist, von denen eine als Anschlusswand 6 für einen Brenner B dient. Ein
Gehäuse 8, das aus einem Mantelteil 9 und den Wänden 6, 7 (in Figur 1 nur schematisch
angedeutet) gebildet ist, umschließt die beiden Wärmetauscher 1, 2 unter Ausbildung
eines mit Abgasanschluß 10 (siehe Figur 8) versehenen Abgasraumes 11, der ebenfalls
in Figur 1 schematisch mit angedeutet ist.
[0023] Für ein solches Heizgerät mit zwei Wendeln ist nun wesentlich, dass die Wendelenden
3, 4, 3', 4' der beiden die Wärmetauscher 1, 2 bildenden Flachrohre F jeweils paarweise
bündig nebeneinander angeordnet und die Ränder R (siehe Figur 3) ihrer sich benachbart
erstreckenden Wände W flüssigkeitsdicht miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt,
sind (die dicke schwarze Linie stellt eine Schweißnaht dar).
[0024] Die vor- und rücklaufseitigen Wendelenden 3, 4, 3', 4' sind dabei zwecks hydraulischer
Verbindung beider Flachrohre F gemeinsam an je ein kappenartiges, zu den Flachrohren
F hin offenes als Verteilergehäuse ausgebildetes Abschlussgehäuse 12 flüssigkeitsdicht
angesetzt, wobei jedes Verteilergehäuse mit je einem der Heizmediumsanschlüsse 5 versehen
ist.
[0025] Wie insbesondere aus den Figur 2 bis 5 ersichtlich, sind die kappenartigen Verteilergehäuse
im quer zur Strömungsrichtung des Heizmediums gesehenen Schnitt im Wesentlichen dem
Öffnungsquerschnitt beider Wendelenden 3, 4, 3', 4' entsprechend ausgebildet, um so
wenig wie möglich Raum zu beanspruchen.
[0026] Ebenfalls unter Bezug auf die Figur 4 bis 6 sind die Zu- und Abströmöffnungen 14
an den Wendelenden 3, 4, 3', 4' erfindungsgemäß in einer in Bezug auf die Strömungsrichtung
schräg orientierten Ebene E (siehe Figur 2) angeordnet, an die die entsprechend entgegengesetzt
schräg geschnittenen Verteilergehäuse angesetzt, d. h. vorzugsweise angeschweißt sind.
[0027] Damit stellen sich die Abschlussgehäuse 12 in Seitenansicht im Wesentlichen als rechtwinklige
Dreiecke dar, deren Hypothenusen H die Anschlußseite für die Wendelenden 3, 4, 3',
4' bilden, an deren größeren Katheten K jeweils der zugehörige Heizmediumsanschluss
5 angeordnet ist.
[0028] Dabei sind bevorzugt zwecks Optimierung der Zu- und Abströmverhältnisse für das Heizmedium
die Abschlussgehäuse 12 mit Bezug auf die Rücklaufführung und Figur 2 vom unteren
Flachrohr F bzw. vom Wärmetauscher 2 ausgehend mit ansteigender Hypothenuse H angeordnet.
[0029] Aus gleichem Grunde, d. h. zwecks Optimierung können auch die den Wendelenden 3,
4, 3', 4' gegenüberstenden Abschlusswände 13 der Verteilergehäuse 12 konkav gewölbt
oder innenseitig konkav profiliert ausgebildet sein, wie dies in der Schrägschnittdarstellung
gemäß Figur 6 und 10 mit veranschaulicht ist.
[0030] Die vorerläuterten Abschlussgehäuse 12 sind aufgrund ihrer Einfachheit ohne weiteres
auch als Tiefziehteile herstellbar, können aber auch jeweils aus einem ihrer Endform
entsprechenden und aufzufaltenden Blechzuschnitt gebildet sein, wovon einer in Figur
2A für in Seitenansicht dreieckige Abschlussgehäuse 12 dargestellt ist, welche Form
bevorzugt ist, da sich dadurch unter Bezug auf Figur 2 eine optimierte Verteilung
der Rücklaufzuströmung und der Vorlaufabströmung des Heizmediums auf die beiden gewendelten
Wärmetauscher 1, 2 ergibt. Möglich ist aber auch, wie vorerwähnt, die Herstellung
bzw. Ausbildung der Verteilerkappen aus beispielsweise Feinguss, wobei vorteilhaft
der jeweilige Heizmediumsanschluss 5 gleich einstückig mit ausgeformt ist (siehe Figur
10).
[0031] Gleiches gilt auch für Heizgeräte, deren Wärmetauscher nur aus einer einzigen Flachrohrwendel
1 besteht, was der Vollständigkeit in Figur 9 verdeutlicht ist, wobei es sich bei
dieser Darstellung um die erfindungsgemäße Ausführungsform handelt, bei der die rück-
und vorlaufseitigen Wendelenden 3, 4 des Flachrohres F schräg abgeschnitten und die
daran angesetzten Abschlussgehäuse 12 entgegengesetzt entsprechend schräg, in Seitenansicht
ein flaches Dreieck bildend, abgeschnitten sind. Figur 10 zeigt unter Einbezug des
Heizmediumsanschlusses 5 eine bevorzgte Ausführungsform des Abschlussgehäuses 12 als
Feingussteil.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Wärmetauscher
- 2
- Wärmetauscher
- 3
- Wendelende
- 3'
- Wendelende
- 4
- Wendelende
- 4'
- Wendelende
- 5
- Heizmediumsanschluss
- 6
- Abschlusswand
- 7
- Abschlusswand
- 8
- Gehäuse
- 9
- Mantelteil
- 10
- Abgasanschluss
- 11
- Abgasraum
- 12
- Abschlussgehäuse
- 13
- Abschlusswand
- 14
- Zu- und Abströmöffnung
- B
- Brenner
- BR
- Brennkammer
- E
- Ebene
- F
- Flachrohr
- H
- Hypothenuse
- K
- Kathete
- R
- Rand
- RL
- Rücklauf
- S
- Durchströmspalt
- VL
- Vorlauf
- W
- Wand
1. Heizgerät, umfassend mindestens einen um eine Wendelachse schraubenlinienförmig gewendelten,
von einem Heizmedium durchströmbaren Wärmetauscher (1, 2), der als Flachrohr vor-
und rücklaufseitig Wendelenden (3, 4) und Heizmediumsanschlüsse (5) aufweist und der
einen entsprechend gewendelten Durchströmspalt definierenden ausgebildet ist, wobei
an mindestens einem Wendelende (3, 4) ein kappenartiges Abschlussgehäuse (12) flüssigkeitsdicht
angebunden und an diesem der Heizmediumsanschluss (5) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Wendelende (3, 4) in Bezug auf die Wendelachse schräg abgeschnitten
und das Abschlussgehäuse (12) wendelendseitig ebenfalls entsprechend umgekehrt schräg
ausgebildet ist.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, wobei mindestens zwei schraubenlinienförmig gewendelte,
parallel zueinander und ineinander geführte Wärmetauscher (1, 2) vorgesehen sind,
wobei das Abschlussgehäuse (12) als Verteilergehäuse ausgebildet und flüssigkeitsdicht
an die Wendelenden (3, 4, 3', 4') angesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wendelenden (3, 4, 3', 4') der Wärmetauscher (1, 2) jeweils paarweise bündig
nebeneinander angeordnet sind, wobei jeweils Ränder (R) ihrer sich benachbart erstreckenden
Wände (W) flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind.
3. Heizgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ränder (R) stoffschlüssig miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
4. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Heizmediumsanschluss (5) am kappenartigen Abschlussgehäuse (12) in Wendelachsrichtung
orientiert ausgerichtet ist.
5. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abschlussgehäuse (12) in Seitenansicht und somit senkrecht zur Wendelachse im
wesentlichen als rechtwinkliges Dreieck ausgebildet ist, wobei die Hypothenuse des
Dreiecks flüssigkeitsdicht mit dem Wendelende (3, 4) verbunden ist.
6. Heizgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Heizmediumsanschluss (5) an der größeren Kathete des Dreiecks angeordnet ist.
7. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abschlussgehäuse (12) unter Einbezug des Heizmediumsanschlusses (5) in Form eines
Gussteiles, vorzugsweise eines Feingussteiles, ausgebildet ist.
8. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abschlussgehäuse (12) aus Blechteilen und der Heizmediumsanschluss (5) als an
die Blechteile angesetzter Stutzen ausgebildet ist.
9. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abschlussgehäuse (12) in Form eines Tiefziehteils ausgebildet ist.
10. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das kappenartige Abschlussgehäuse (12) im quer zur Strömungsrichtung des Heizmediums
gesehenen Schnitt im Wesentlichen einem oder einem vielfachen Wendelendeöffnungsquerschnitt
entsprechend ausgebildet ist.
11. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass den Wendelenden (3, 4) gegenüberliegende Abschlusswände (13) im Abschlussgehäuses
(12) mindestens heizmediumsseitig konkav gewölbt ausgebildet sind.
12. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Wärmetauscher (1, 2) eine Brennkammer umschließt, die in Wendelachsrichtung
gesehen beidendig von je einer Abschlusswand (6, 7) begrenzt ist, wobei ein Gehäuse
(8), das aus einem Manteilteil (9) und den Abschlusswänden (6, 7) gebildet ist, den
Wärmetauscher (1) unter Ausbildung eines Abgasraumes (11) umschließt.
1. A heating device, comprising at least one heat exchanger (1, 2), which is coiled in
the form of a helix around a coil axis, and through which a heating medium can flow,
which, as a flat pipe, has coil ends (3, 4) and heating medium connections (5) on
the front and rear sides and is implemented to define a correspondingly coiled through
flow gap, a cap-like terminus housing (12) being attached liquid-tight on at least
one coil end (3, 4) and the heating medium connection (5) being arranged thereon,
characterized in
that at least one coil end (3, 4) is cut off diagonally in relation to the coil axis and
the terminus housing (12) is also implemented as correspondingly diagonal in reverse
thereto on the coil end side.
2. The heating device according to Claim 1, wherein at least two heat exchangers (1,
2) are provided, which are coiled in a helix, are parallel to one another, and are
guided one inside the other, the terminus housing (12) being implemented as a distributor
housing and being attached liquid-tight to the coil ends (3, 4, 3', 4'),
characterized in
that the coil ends (3, 4, 3', 4') of the heat exchangers (1, 2) are each arranged in pairs
flush adjacent to one another, respective edges (R) of their adjacent extending walls
(W) being connected liquid-tight to one another.
3. The heating device according to Claim 2,
characterized in
that the edges (R) are materially bonded to one another, preferably welded.
4. The heating device according to one of Claims 1 to 3,
characterized in
that the heating medium connection (5) on the cap-like terminus housing (12) is aligned
oriented in the coil axis direction.
5. The heating device according to one of Claims 1 to 4,
characterized in
that the terminus housing (12) is implemented essentially as a right triangle in a side
view and therefore perpendicularly to the coil axis, the hypotenuse of the triangle
being connected liquid-tight to the coil end (3, 4).
6. The heating device according to Claim 5,
characterized in
that the heating medium connection (5) is arranged on the longer leg of the triangle.
7. The heating device according to one of Claims 1 to 6,
characterized in
that the terminus housing (12), incorporating the heating medium connection (5), is implemented
in the form of a cast part, preferably an investment cast part.
8. The heating device according to one of Claims 1 to 6,
characterized in
that the terminus housing (12) is implemented from sheet-metal parts and the heating medium
connection (5) is implemented as a connecting part attached to the sheet-metal parts.
9. The heating device according to one of Claims 1 to 6,
characterized in
that the terminus housing (12) is implemented in the form of a deep-drawn part.
10. The heating device according to one of Claims 1 to 9,
characterized in
that the cap-like terminus housing (12), in the section viewed transversely to the flow
direction of the heating medium, is implemented essentially corresponding to a single
or a multiple coil end opening cross-section.
11. The heating device according to one of Claims 1 to 10,
characterized in
that the terminus walls (13) diametrically opposite to the coil ends (3, 4) in the terminus
housing (12) are implemented as concavely curved at least on the heating medium side.
12. The heating device according to one of Claims 1 to 11,
characterized in
that the at least one heat exchanger (1, 2) encloses a combustion chamber, which is delimited
on each end by a terminus wall (6, 7) viewed in the coil axis direction, a housing
(8), which is formed from a shell part (9) and the terminus walls (6, 7), enclosing
the heat exchanger (1) while forming an exhaust gas chamber (11) .
1. Appareil de chauffage, comprenant au moins un échangeur de chaleur (1, 2) enroulé
autour d'un axe hélicoïdal en forme de spirale, apte à être traversé par un fluide
de chauffage, qui, en tant que tube plat, comporte des extrémités de spirale (3, 4)
à l'avant et à l'arrière ainsi que des raccords à fluide de chauffage (5) et définit
une fente de passage torsadée de façon correspondante, un boîtier terminal (12) du
genre capot étant relié de façon étanche au fluide à au moins une extrémité de spirale
(3, 4), tout en étant installe sur ce raccords à fluide de chauffage (5),
caractérisé en ce que
l'au moins une extrémité de spirale (3, 4) est coupée en biais par rapport à l'axe
hélicoïdal, et le boîtier terminal (12) est formé avec une inclinaison inverse correspondante
du côté de l'extrémité de spirale.
2. Appareil de chauffage selon la revendication 1, dans lequel sont prévus au moins deux
échangeurs de chaleur (1, 2) enroulés en forme de spirale, parallèles entre eux et
insérés l'un dans l'autre, le boîtier terminal (12) étant formé comme un boîtier répartiteur
et appliqué de façon étanche au fluide sur les extrémités de spirale (3, 4),
caractérisé en ce que
les extrémités de spirale (3, 4, 3', 4') des échangeurs de chaleur (1, 2) sont agencées
respectivement côte à côte par paires formant une surface plane, les bords (R) de
leurs parois (W) adjacentes étant respectivement reliés entre eux de façon étanche
au fluide
3. Appareil de chauffage selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
les bords (R) sont reliés entre eux par liaison de matière, de préférence par une
soudure.
4. Appareil de chauffage selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
le raccord à fluide de chauffage (5) sur le boîtier terminal (12) du genre capot est
orienté dans la direction de l'axe hélicoïdal.
5. Appareil de chauffage selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
vu de côté et donc verticalement à l'axe hélicoïdal, le boîtier terminal (12) est
formé essentiellement comme un triangle rectangle, l'hypoténuse du triangle étant
reliée de façon étanche au fluide à l'extrémité de spirale (3, 4).
6. Appareil de chauffage selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
le raccord à fluide de chauffage (5) est installé sur la cathète la plus grande du
triangle.
7. Appareil de chauffage selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
le boîtier terminal (12), raccord à fluide de chauffage (5) inclus, est conçu sous
la forme d'une pièce moulée, de préférence une pièce moulée de précision.
8. Appareil de chauffage selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
le boîtier terminal (12) est constitué de pièces de tôle et le raccord à fluide de
chauffage (5) est conçu comme une tubulure appliquée sur les pièces de tôle.
9. Appareil de chauffage selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
le boîtier terminal (12) est conçu sous la forme d'une pièce emboutie.
10. Appareil de chauffage selon l'une des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce que
vu en coupe transversale à la direction d'écoulement du fluide de chauffage, le boîtier
terminal (12) du genre capot est conçu essentiellement à la façon d'une section transversale
d'ouverture d'extrémité de spirale, simple ou multiple.
11. Appareil de chauffage selon l'une des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que
les parois terminales (13) dans le boîtier terminal (12), qui sont opposées aux extrémités
de spirale (3, 4), sont conçues voûtées de façon concave, au moins du côté du fluide
de chauffage.
12. Appareil de chauffage selon l'une des revendications 1 à 11,
caractérisé en ce que
l'au moins un échangeur de chaleur (1, 2) comprend une chambre de combustion délimitée
par une paroi terminale (6, 7) à chaque extrémité, vu dans la direction de l'axe hélicoïdal,
dans lequel un boîtier (8) constitué d'une enveloppe (9) et des parois terminales
(6, 7) renferme l'échangeur de chaleur (1), tout en formant une chambre d'échappement
(11).
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