[0001] Die Erfindung betrifft eine Montageeinrichtung für einen Sanitärkörper, mit einem
Montagerahmen, der Mittel zum Befestigen des Sanitärkörpers aufweist, mit einem im
Montagerahmen gelagerten Spülkasten und mit einer Abdeckung, welche den Montagerahmen
wenigstens frontseitig verdeckt.
[0002] Montageeinrichtungen dieser Art sind seit langem insbesondere für Wasserklosetts
und Urinale bekannt geworden. Der Montagerahmen besteht in der Regel aus zwei vertikalen
Streben und diese verbindenden Traversen. Der Montagerahmen und der Spülkasten sind
mit einer Abdeckung verdeckt. Diese Abdeckung wird in der Regel mit Gipskartonplatten
und Fliesen herstellt. Das Erstellen einer solchen Abdeckung ist vergleichsweise aufwendig.
Im Falle einer Reparatur kann es notwendig sein, die Fliesen zu entfernen, was entsprechend
aufwendig ist.
[0003] Zur Vermeidung der genannten Nachteile wird in der
DE 203 07 093 U ein Vorwandmontagesystem für Bad- und Sanitärinstallationen vorgeschlagen, das eine
vorgefertigte Objektmöbelschale aufweist, die lose aufgehängt werden kann. Diese enthält
die Öffnungen für Befestigungsmittel und Rohrdurchführungen, passend für das betreffende
Objekt, beispielsweise Waschtisch, WC Bidet und andere Anbauteile. Da nun diese Objektmöbelschalen
jeweils speziell für das betreffende Objekt hergestellt werden müssen, ist die Lagerhaltung
sehr aufwendig.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Montageeinrichtung der genannten
Art zu schaffen, die eine einfachere Lagerhaltung und Montage ermöglicht, mit der
aber dennoch eine grosse Auswahl an verschiedenen Dekors zur Verfügung gestellt werden
kann.
[0005] Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemässen Montageeinrichtung dadurch gelöst, dass
die Abdeckung wenigstens ein den Montagerahmen frontseitig verdeckendes und am Montagerahmen
befestigtes erstes Dekorelement und wenigstens ein den Montagerahmen oberseitige verdeckendes
zweites Dekorelement aufweist, wobei das zweite Dekorelement einen abnehmbaren Deckel
für den Spülkasten bildet.
[0006] Eine solche Montageeinrichtung kann sehr kostengünstig aus vergleichsweise wenigen
Teilen hergestellt werden. Da das zweite Dekorelement gleichzeitig der abnehmbare
Deckel für den Spülkasten ist, ist eine Revision des Spülkastens besonders einfach.
Bei einer Revision muss lediglich dieses zweite Dekorelement abgenommen werden. Das
erste Dekorelement kann als Platte in unterschiedlichen Materialien und Oberflächen
hergestellt werden. Im Schadensfall kann dieses Dekorelement zerstörungsfrei entfernt
werden.
[0007] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckung wenigstens
zwei weitere Dekorelemente aufweist, welche den Montagerahmen seitlich verdecken.
Der Montagerahmen kann dann somit vollständig mit vergleichsweise wenigen Teilen verdeckt
werden.
[0008] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich das erste Dekorelement
im wesentlichen über die gesamte Höhe und Breite des Montagerahmens erstreckt. Das
Dekor wird damit massgeblich durch dieses erste Dekorelement bestimmt. In der Regel
ist es hinreichend, wenn verschiedene solche erste Dekorelemente an Lager gehalten
werden. Diese können beispielsweise aus unterschiedlichen Materialien wie beispielsweise
Glas, Metall, Holz oder Stein hergestellt sein. Sie können zudem unterschiedliche
Oberflächen und insbesondere unterschiedlich gefärbte Oberflächen aufweisen. Ein solches
Dekorelement kann besonders einfach und zerstörungsfrei ausgewechselt werden.
[0009] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Dekorelement
eine Ausnehmung mit einem oberen Rand aufweist und dass es an diesem Rand am Montagerahmen
abgestützt ist. Es hat sich gezeigt, dass sich eine solche Abstützung insbesondere
für ein Dekorelement aus Glas eignet. Es sind dann lediglich noch Befestigungsmittel
erforderlich, welche dieses Dekorelement am Montagerahmen andrücken. Dadurch ergibt
sich eine besonders stabile und sichere Befestigung des ersten Dekorelementes. Trotzdem
kann dieses vergleichsweise einfach vom Montagerahmen gelöst und anschliessend wieder
montiert werden.
[0010] Die Befestigung des ersten Dekorelementes ist dann besonders sicher und stabil, wenn
der genannte Rand an einem am Montagerahmen befestigten Stützteil abgestützt ist.
Diese Stützteil ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und vorzugsweise an einer
Traverse des Montagegestells befestigt. Eine besonders einfache und sichere Montage
des Dekorelementes ergibt sich dann, wenn gemäss einer Weiterbildung der Erfindung
dieses an der Rückseite Befestigungsmittel aufweist, die am Montagerahmen eingehängt
oder aufgerastet sind.
[0011] Insbesondere ist vorgesehen, dass das zweite Dekorelement unterseitig Rastmittel
aufweist, mit denen es abhebbar mit dem Montagerahmen verrastet ist. Das zweite Dekorelement
kann dann im wesentlichen ohne Werkzeuge aufesetzt und wieder abgenommen werden. Die
Rastmittel sind insbesondere nach unten ragende Klammern, die an entsprechenden Befestigungsteilen
des Montagerahmens eingerastet sind.
[0012] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass am zweiten Dekorelement
Betätigungsmittel zum Auslösen einer Spülung gelagert sind. Diese Betätigungsmittel
sind vorzugsweise Tasten, die seitlich angeordnet und oberseitig vorzugsweise bündig
sind mit dem zweiten Dekorelement. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Ausführung denkbar,
bei welcher das zweite Dekorelement andere Betätigungsmittel aufweist oder die Spülung
berührungslos erfolgt.
[0013] Das zweite Dekorelement ist nach einer Weiterbildung der Erfindung an einer oberen
Horizontalstrebe des Montagerahmens gelagert. Diese Horizontalstrebe besitzt eine
sich horizontal erstreckende Ausnehmung, in welcher eine Betätigungsvorrichtung angeordnet
ist. Diese Betätigungsvorrichtung besitzt vorzugsweise eine Konsole, in welcher Betätigungshebel
gelagert sind. Die Betätigungshebel durchragen die genannten horizontale Ausnehmung
der oberen Strebe. Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das erste Dekorelement
im unteren Bereich eine nach unten offene Ausnehmung auf, durch welche ein Spülrohr
und ein Ablaufrohr hindurchragen.
[0014] Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine räumlich Ansicht der erfindungsgemässen Montageeinrichtung,
- Figur 2
- eine Ansicht gemäss Figur 1, wobei einzelne Teile aus technischen Gründen auseinandergezogen
sind,
- Figur 3
- eine Ansicht gemäss Figur 1, wobei das erste Dekorelement entfernt und das zweite
Dekorelement angehoben sind,
- Figur 4
- eine weitere räumliche Ansicht der erfindungsgemässen Montageeinrichtung, wobei die
Dekorelemente entfernt und der Spülkasten aus dem Montagerahmen gehoben ist,
- Figur 5
- eine räumliche Ansicht des oberen Bereichs der erfindungsgemässen Montageeinrichtung,
jedoch ohne erstes Dekorelement und
- Figur 6
- eine räumliche Ansicht der Rückseite des ersten Dekorelementes.
[0016] Die Installationseinrichtung 1 weist einen Montagerahmen 2 auf, der in an sich bekannter
Weise an einer Gebäudewand 3 befestigbar ist. Er kann aber auch freistehend vor einer
Gebäudewand oder freistehend in einem Raum montiert sein. Er besitzt zwei im Abstand
zu einander angeordnete vertikale Streben 9, die jeweils an einem oberen Ende mittels
einer Horizontalstrebe 10 miteinander verbunden sind. In einem unteren Bereich sind
die beiden Vertikalstreben 9 mit einer Traverse 11 miteinander verbunden. Diese Traverse
11 dient zudem für die Halterung eines Spülrohres 7 und einer Gewindestange 40, an
welcher ein Abgangsbogen 8 befestigt ist. Ein hier nicht gezeigter Sanitärkörper,
insbesondere eine Klosettschüssel ist am Montagerahmen 2 mit zwei im Abstand zu einander
angeordnete und an der Traverse 11 befestigte Gewindestangen befestigbar. Weiter ist
am Montagerahmen 2 unterhalb der Traverse 11 eine Platte 12 angeordnet. Schliesslich
ist am unteren Ende des Montagerahmens 2 ein Sockel 13 montiert, der eine Schattenfuge
47 bildet und auf einem Gebäudeboden 4 aufliegt.
[0017] Im Montagerahmen 2 ist ein Spülkasten 5 gelagert, an dem das Spülrohr 7 angeschlossen
ist. Der Spülkasten 5 kann wie üblich ausgebildet sein und ist gemäss Figur 4 an eine
Wasserleitung 6 angeschlossen, die zum Einleiten zum Spülwasser mit einem hier nicht
näher gezeigten Einlaufventil verbunden ist. Die Spülauslösung erfolgt in bekannterweise
durch Betätigen einer hier nicht gezeigten und im Spülkasten 5 gelagerten Ablaufarmatur.
[0018] Auf der Horizontalstrebe 10 ist ein Dekorelement 26 gelagert, das einen Deckel für
den Spülkasten 5 bildet. Das Dekorelement 26 besitzt unterseitig Befestigungselemente
28, mit denen das Dekorelement 26 am Montagerahmen 2 lösbar befestigt ist. Die Befestigungselemente
28 sind vorzugsweise Rastmittel, es sind hier aber auch andere geeignete lösbare Befestigungsmittel
denkbar. Bei der Montage wird das Dekorelement 26 auf den Montagerahmen 2 aufgerastet.
Er kann ohne Werkzeuge vom Montagerahmen 2 wieder abgehoben werden. Wie ersichtlich,
erstreckt sich das Dekorelement 26 über die gesamte Breite des Montagerahmens 2. Im
montierten Zustand gemäss Figur 1 sind vom Dekorelement 26 eine Oberseite 29 und zwei
Seitenflächen 31 und 32 sichtbar. Die Oberseite 29 bildet eine obere Schmalseite und
die Flächen 31 und 32 Teile seitlicher Schmalseiten. Über der Seitenfläche 32 sind
gemäss der Figur 5 am Dekorelement 26 zwei Tasten 27 gelagert, die mit der Oberseite
29 und mit der Seitenfläche 32 im wesentlichen bündig ist. Die Tasten 27 wirken jeweils
zur Spülauslösung mit einem Hebel 25 zusammen. Diese Hebel 25 bilden mit der in Figur
2 gezeigten Konsole 24 eine Betätigungsvorrichtung 23. Die Konsole 24 ist gemäss Figur
5 in einer sich horizontal erstreckenden Ausnehmung 43 der Horizontalstrebe 10 gelagert.
Ist das Dekorelement 26 gemäss Figur 5 vom Montagerahmen 2 abgehoben, so ist die Betätigungsvorrichtung
23 für eine Revision von oben zugänglich. Dies gilt ebenfalls für die übrigen im Spülkasten
5 angeordneten Armaturen. Das Dekorelement 26 ist insbesondere im Bereich der Oberseite
und der Seitenflächen 31 und 32 mit einem dekorativen Material versehen. Dieses kann
aus Glas, Kunststoff, einem Verbundmaterial, Holz oder Stein hergestellt sein.
[0019] Ein weiteres Dekorelement wird durch eine Frontverkleidung 15 gebildet, die plattenförmig
ausgebildet ist und die sich vorzugsweise über die gesamte Höhe und Breite des Montagerahmens
2 erstreckt. Die Frontverkleidung 15 bildet eine vorzugsweise ebene Frontseite 19
sowie einen oberen horizontalen Rand 20, einen unteren ebenfalls horizontalen Rand
21 und vertikal sich erstreckende Seitenränder 22. Der obere Rand 22 deckt eine Frontseite
30 des Dekorelementes 26 ab und ist bündig zur Oberseite 29. Die Seitenränder 22 sind
im Bereich des oberen Randes 20 bündig zu den Seitenflächen 31 und 32. Die Höhe und
die Breite der Frontverkleidung 15 entspricht im wesentlichen der Höhe und Breite
des Montagerahmens 2. Die Frontverkleidung 15 ist vorzugsweise einstückig, sie könnte
aber auch aus zwei oder mehr Teilen zusammengesetzt sein.
[0020] In einem unteren Bereich besitzt die Frontverkleidung 15 eine Ausnehmung 18, die
vorzugsweise wie ersichtlich am unteren Rand 21 offen ist. Diese Ausnehmung 18 dient
für den Durchgang des Spülrohrs 7 und des Abgangsbogens 8. Am oberen Ende besitzt
die Ausnehmung 18 einen sich horizontal erstreckenden Rand 18a, an dem die Frontverkleidung
15 an einem Stützteil 39 abgestützt ist. Dieses Stützteil 39 ist vorzugsweise aus
Kunststoff hergestellt und an der Traverse 11 befestigt. Das Stützteil 39 nimmt das
Gewicht der Frontverkleidung auf und leitet diese in die Traverse 11 ein. Diese Lagerung
eignet sich insbesondere für eine Frontverkleidung 15 aus Glas.
[0021] An der Rückseite der Frontverkleidung 15 sind gemäss Figur 6 streifenförmige Bänder
38 aus einem gummielastischen dichtenden Material befestigt, beispielsweise angeklebt.
Die Bänder 38 erstrecken sich insbesondere vertikal und horizontal in der Nähe der
genannten Ränder 20, 21 und 22. Die Bänder 38 sind so angeordnet, dass sie frontseitig
am Montagerahmen 2 anliegen. Sie bilden Dicht- sowie Ausgleichsbänder. Die Frontverkleidung
15 wird über ihre gesamte Höhe und Breite gegen den Montagerahmen 2 gepresst. Hierzu
sind an der Rückseite 33 Befestigungselemente 34 und 36 angebracht. Die Befestigungselemente
34 besitzen jeweils nach innen gerichtete Laschen 35, die jeweils in eine Ausnehmung
42 (Figur 4) eingreifen und jeweils zwei Langlöcher 44 aufweisen, in die bolzenförmige
Befestigungsteile 41 des Montagerahmens 2 eingreifen. Das Befestigungselement 36 besitzt
zwei Laschen 37, welche an der Traverse 11 eingehängt sind. Die Befestigung ist wie
erwähnt so, dass die Bänder 38 an den Montagerahmen 2 angepresst werden und damit
die Frontverkleidung 15 weitgehend dicht mit dem Montagerahmen 2 verbinden.
[0022] Die Frontverkleidung 15 ist wie erwähnt plattenförmig und beispielsweise aus Glas,
Holz, einem Verbundwerkstoff oder Stein hergestellt. Es sind hier aber auch andere
Materialien wie beispielsweise Kunststoff denkbar. Nach einem Lösen der Befestigungsteile
41, die beispielsweise schraubbar sind, kann die Frontverkleidung 15 vom Montagerahmen
2 in einfacher Weise und zerstörungsfrei abgehoben werden.
[0023] Seitlich sind die Vertikalstreben 9 durch jeweils eine Seitenverkleidung 14 abgedeckt.
Diese Seitenverkleidungen 14 bilden ebenfalls Dekorelemente die mit der Frontverkleidung
15 und dem Dekorelement 26 vorzugsweise bündig sind. Die Seitenverkleidungen 14 erstrecken
sich vorzugsweise über die gesamte Höhe der Vertikalstreben 9. In einem oberen Bereich
ist jeweils eine Ausnehmung 45 für die Aufnahme eines Anschlussteils 17 (Figur 1)
vorgesehen. An diesem Anschlussteil 17 wird das Einlaufventil des Spülkastens 5 mit
einem Eckventil 16 verbunden. Wie die Figur 2 erkennen lässt, sind an den Seitenverkleidungen
14 innenseitig ebenfalls Bänder 46 angeordnet, welche die gleiche Funktion erfüllen
wie die bereits oben erwähnten Bänder 38. Die Befestigung der Seitenverkleidungen
14 erfolgt ebenfalls vorzugsweise mit hier nicht gezeigten Rastelementen. Die Seitenverkleidungen
14 können somit ebenfalls am Montagerahmen 2 lösbar befestigt, insbesondere verrastet
werden. Am unteren Ende bilden die Seitenverkleidungen 14 mit dem Sockel 13 gemäss
Figur 1 die erwähnte Schattenfuge 47. Dies gilt ebenfalls für die Frontverkleidung
15.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1
- Installationseinrichtung
- 2
- Montagerahmen
- 3
- Gebäudewand
- 4
- Gebäudeboden
- 5
- Spülkasten
- 6
- Wasserleitung
- 7
- Spülrohr
- 8
- Abgangsbogen
- 9
- Vertikalstrebe
- 10
- Horizontalstrecke
- 11
- Traverse
- 12
- Platte
- 13
- Sockel
- 14
- Seitenverkleidung
- 15
- Frontverkleidung
- 16
- Eckventil
- 17
- Anschlussteil
- 18
- Ausnehmung
- 18a
- Auflagerand
- 19
- Frontseite
- 20
- Oberer Rand
- 21
- Unterer Rand
- 22
- Seitenrand
- 23
- Betätigungsvorrichtung
- 24
- Konsole
- 25
- Hebel
- 26
- Dekorelement
- 27
- Taste
- 28
- Befestigungselement
- 29
- Oberseite
- 30
- Frontseite
- 31
- Seitenfläche
- 32
- Seitenfläche
- 33
- Rückseite
- 34
- Befestigungselement
- 35
- Lasche
- 36
- Befestigungselement
- 37
- Lasche
- 38
- Band
- 39
- Stützteil
- 40
- Gewindestange
- 41
- Befestigungsteil
- 42
- Ausnehmung
- 43
- Ausnehmung
- 44
- Langloch
- 45
- Ausnehmung
- 46
- Band
- 47
- Schattenfuge
1. Montageeinrichtung für einen Sanitärkörper, mit einem Montagerahmen (2), der Mittel
zum Befestigen des Sanitärkörpers aufweist, mit einem am Montagerahmen (2) gelagerten
Spülkasten (5) und mit einer Abdeckung (14, 15, 26), welche den Montagerahmen (2)
wenigstens frontseitig verdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (14, 15, 26) wenigstens ein den Montagerahmen (2) frontseitig verdeckendes
und am Montagerahmen (2) befestigtes erstes Dekorelement (15) und wenigstens ein den
Montagerahmen (2) oberseitig verdeckendes zweites Dekorelement (26) aufweist, wobei
das zweite Dekorelement (26) einen abnehmbaren Deckel für den Spülkasten (5) bildet.
2. Montageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dekorelement (15) eine Ausnehmung (18) mit einem oberen Rand (18a) aufweist
und dass das erste Dekorelement (15) an diesem Rand (18a) am Montagerahmen abgestützt
ist.
3. Montageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Rand (18a) an einem am Montagerahmen (2) befestigtes Stützteil (39)
abgestützt ist.
4. Montageeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (39) aus Kunststoff hergestellt und an einer Traverse (11) des Montagerahmens
(2) befestigt ist.
5. Montageeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (14, 15, 26) wenigstens zwei weitere Dekorelemente (14) aufweist, welche
den Montagerahmen (2) seitlich verdecken.
6. Montageeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Dekorelement (15) über die gesamte Höhe und Breite des Montagerahmens
erstreckt.
7. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite (33) des ersten Dekorelementes (15) nahe seiner Ränder (20, 21,
22) Bänder (38) angebracht sind, welche gegen den Montagerahmen (2) angepresst sind
und als Dicht- sowie Ausgleichsbänder dienen.
8. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dekorelement (15) an seiner Rückseite (33) Befestigungsmittel (34, 36)
aufweist, die am Montagerahmen (2) eingehängt oder aufgerastet sind.
9. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dekorelement (26) unterseitig Rastmittel (28) aufweist, mit denen es abhebbar
mit dem Montagerahmen (2) verrastet ist.
10. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Dekorelement (26) wenigstens ein Auslöseelement (27) zum Auslösen einer
Spülung gelagert ist.
11. Montageeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Auslöseelement (27) eine Taste ist.
12. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden weiteren Dekorelemente (14) sich im wesentlichen über die gesamte Höhe
des Montagerahmens (2) erstrecken.
13. Montageeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagerahmen (2) am oberen Ende eine Horizontalstrebe (10) aufweist und dass
das zweite Dekorelement (26) an dieser gelagert ist und diese eine sich horizontal
erstreckende Ausnehmung (43) aufweist, in welcher eine Betätigungsvorrichtung (23)
gelagert ist.
14. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dekorelement (26) eine Oberseite (29) und zwei Seitenflächen (31, 32)
aufweist, die sichtbar und bündig zum ersten Dekorelement (15) sind.
15. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Dekorelement (14, 15, 26) aus Glas oder einem Verbundmaterial hergestellt
ist.