[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen zumindest einer Zaunmatte
an einem Zaunpfosten, wobei die Befestigungseinrichtung einen Basisteil sowie einen
Abschnitt zum Verbinden mit der Zaunmatte aufweist, wobei der Basisteil einen Abschnitt
zum Anlagern an dem Zaunpfosten und zumindest einen Abschnitt zum Durchführen eines
Verbindungselementes zum Verbinden der Befestigungseinrichtung mit der Zaunmatte aufweist,
ein Zaunsystem mit einer solchen Befestigungseinrichtung sowie einen entsprechend
aufgebauten Zaun.
[0002] Einrichtungen zum Befestigen von Zaunmatten an Zaunpfosten sind in zahlreichen Ausführungsvarianten
bekannt. Beispielsweise werden zum Befestigen von Zaunmatten an Zaunpfosten Metallschellen
verwendet, die zumindest ein Drahtelement der Zaunmatte sowie den Zaunpfosten umgreifen,
so dass eine Verbindung von Zaunmatte und Zaunpfosten möglich ist. Zumeist bestehen
derartige Schellen aus Metall. Ebenfalls ist es bekannt, Kunststoffbinder zum Verbinden
von Zaunmatten und Zaunpfosten zu verwenden, wobei auch diese Drahtelemente der Zaunmatte
sowie den Zaunpfosten umschlingen und nachfolgend verschlossen werden. Für das Befestigen
von Zaunmatten an eckigen Zaunpfosten sind ferner Befestigungseinrichtungen bekannt,
die aus Kunststoff bestehen und eine etwa rechteckigen Grundfläche aufweisen mit über
diese abstehenden Stegen zum Verbinden mit einer Zaunmatte sowie mit Seitenwandungen,
die den eckigen Zaunpfosten außenseitig umgreifen können. Über eine Schraube sowie
ein Spreizelement können solche Befestigungseinrichtungen in einer entsprechend vorgesehenen
Öffnung des eckigen Zaunpfostens befestigt werden.
[0003] Die
FR 2 898 623 A1 offenbart ferner eine Einrichtung zum Befestigen einer Zaunmatte, die ebenfalls an
einem Zaunpfosten angeschraubt wird, wobei die Befestigungseinrichtung Aufnahmenuten
zum Aufnehmen der einzelnen Stäbe der Zaunmatte umfasst.
[0004] Aus der
EP 1 672 146 A2 ist eine weitere Art einer Befestigungseinrichtung bzw. eines Verbinders für ein
Zaunsystem bekannt, wobei der Zaunverbinder ein erstes Teilelement mit einer eine
Halbschelle formenden ersten Klemmaussparung, einer ersten, von der ersten Klemmaussparung
beabstandeten Halteaussparung im Bereich eines Endes des ersten Teilelementes und
einer ersten Bohrung und ein zweites Teilelement mit einer eine Halbschelle formenden
zweiten Klemmaussparung, einer zweiten, von der zweiten Klemmaussparung beabstandeten
Halteaussparung im Bereich eines Endes des zweiten Teilelements und einer zweiten
Bohrung umfasst. Die Teilelemente sind so zueinander ausrichtbar ausgebildet, dass
die beiden Halbschellen eine Schelle zum Befestigen an einem Zaunpfahl bilden. Die
Halteaussparungen bilden eine Aussparung zum Klemmen eines Gitterelements, und die
erste und zweite Bohrung sind zueinander zur Aufnahme eines Verbindungselements zum
dauerhaften reversiblen Verbinden der beiden Teilelemente ausgerichtet. Die beiden
Halbschalen werden aneinander geklipst.
[0005] Aus der
DE 298 11 079 U1 ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gitterzauns an einem Zaunpfosten bekannt,
wobei die vertikalen Stäbe der Gittermatten oder Zaunmatten in dem den Zaunpfosten
überdeckenden Bereich mittels am Zaunpfosten befestigter Abstandshalter aus Kunststoff
an diesem fixiert sind. Die Abstandshalter weisen ein einstückig angeformtes dübelähnliches
Haltemittel auf, das in eine Lochung des Zaunpfostens unverlierbar eingesetzt werden
kann. In das Haltemittel kann ferner ein Befestigungsmittel lösbar oder unlösbar eingesetzt
werden, mittels dessen zwei randseitige vertikale Stäbe zweier benachbarter Gittermatten
gegen den Abstandshalter angepresst gehalten werden.
[0006] Es wäre nun wünschenswert, eine Einrichtung zum Befestigen zumindest einer Zaunmatte
an einem Zaunpfosten vorzusehen, die einerseits ein sehr gutes und sicheres Befestigen
der Zaunmatte am Zaunpfosten ermöglicht und andererseits für zahlreiche verschiedene
Ausführungsvarianten von Zaunpfosten eine gleichbleibend gute Befestigung der Zaunmatten
ermöglichst.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine entsprechend ausgebildete
Befestigungseinrichtung zum Befestigen zumindest einer Zaunmatte an einem Zaunpfosten
vorzusehen, mittels derer eine einfache, gute und sichere, ein schnelles Lösen verhindernde
Befestigung der Zaunmatte am Zaunpfosten möglich ist, wobei diese sichere Befestigung
sogar bei unterschiedlichsten Zaunpfostenformen möglich sein soll, auch im Bereich
von Zaunecken.
[0008] Die Aufgabe wird für eine Einrichtung zum Befestigen zumindest einer Zaunmatte an
einem Zaunpfosten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Basisteil
zumindest eine Aufnahme zum Aufnehmen eines Mutternelements zum Sichern des Verbindungselements
an der Befestigungseinrichtung zwischen dem Abschnitt zum Anlagern an dem Zaunpfosten
und dem Abschnitt zum Durchführen eines Verbindungselements aufweist. Für ein Zaunsystem
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12 wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest
zwei Zaunpfosten, zumindest eine Zaunmatte und zumindest zwei entsprechende Befestigungseinrichtungen
vorgesehen sind. Für einen Zaun nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13 wird die Aufgabe
dadurch gelöst, dass zumindest zwei Zaunpfosten, zumindest eine Zaunmatte und zumindest
zwei entsprechende Befestigungseinrichtungen vorgesehen sind, wobei die Befestigungseinrichtungen
an den Zaunpfosten befestigt sind und die Zaunmatte zwischen den beiden Zaunpfosten
in Eingriff mit den Befestigungseinrichtungen vorgesehen ist. Für ein Werkzeug nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 11 zum Herstellen einer solchen Befestigungseinrichtung
wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Werkzeug ein Spritzgusswerkzeug ist und
zumindest ein Formgebungselement zum Formen eines Basisteils und zumindest ein Formgebungselement
zum Einformen einer schlitzförmigen Aufnahme in den Basisteil der Befestigungseinrichtung
zum Aufnehmen eines Mutternelements sowie zumindest ein Formgebungselement zum Ausbilden
einer Einrichtung zum Verbinden der Befestigungseinrichtung mit einer Zaunmatte aufweist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0009] Dadurch wird eine Einrichtung zum Befestigen zumindest einer Zaunmatte an einem Zaunpfosten
bzw. ein Zaunsystem bzw. ein Zaun geschaffen, bei dem es nicht mehr, wie beispielsweise
im Stand der Technik der
DE 298 11 079 U1, erforderlich ist, eine Befestigungsschraube in ein Spreizelement hineinzudrehen,
das als Widerlager für die Schraube dient und zugleich beim Aufspreizen einen Halt
der Befestigungseinrichtung an dem Zaunpfosten ermöglicht. Vielmehr kann durch das
Vorsehen des mit der zumindest einen Aufnahme zum Aufnehmen eines Mutternelements
bzw. einer Kontermutter versehenen Basisteils eine besonders sichere Befestigung der
Zaunmatte an der Befestigungseinrichtung vorgesehen werden, da beispielsweise eine
Befestigungsschraube nicht mehr vollständig durch die Befestigungseinrichtung hindurchgreifen
muss, sondern im Innern der Befestigungseinrichtung gesichert wird. Nach dem Einfügen
des Mutternelementes in die zumeist schlitzförmige Aufnahme lagert das Mutternelement
in dieser sicher, so dass hier ein einfaches Lösen der Verbindung zwischen Zaunmatte
und Befestigungseinrichtung vor allem nach Verstellen der Befestigungsschraube mit
einer Abdeckkappe verhindert und eine problemlose und feste Befestigung der Zaunmatte
an der Befestigungseinrichtung zugleich ermöglicht wird.
[0010] Einzelne Stäbe der Zaunmatte können durch Vorsehen eines Abdeckelementes, in dem
vorteilhaft zumindest eine Ausnehmung zum Einfügen eines Schraubenkopfes ausgebildet
ist, nach dem Einfügen und Festziehen der Schraube gegen das Mutternelement sicher
fixiert werden. Nach dem Abdecken des Schraubenkopfes durch ein weiteres Abdeckelement
bzw. eine Abdeckkappe kann diese gegen ein ungewolltes Lösen besonders gut geschützt
werden, wobei das innerhalb der Aufnahme sitzende Mutternelement dort sicher aufgenommen
und vor ungewolltem Zugriff geschützt ist.
[0011] Vorteilhaft kann einseitig eine Öffnung der Aufnahme vorgesehen und so bemessen sein,
dass das Mutternelement darin eingefügt werden kann. Vorteilhaft ist die Aufnahme
dabei schlitzförmig, so dass sie durch im Wesentlichen vier geschlossene, eine vollständig
offene und eine mit einer Durchgangsöffnung versehene Wandung umgrenzt wird. Nach
dem Einfügen des Mutternelementes in die schlitzförmige Aufnahme durch die einseitig
vorgesehene Öffnung hindurch kann das Mutternelement so in der Aufnahme sitzen, dass
ein Verdrehen nicht mehr möglich ist. Hierdurch wird direkt eine Verdrehsicherung
und somit Arretierung geschaffen, so dass ein Einschrauben und somit Kontern einer
Schraube hierdurch auf einfache Art und Weise problemlos möglich ist. Die Aufnahme
ist dabei vorteilhaft so bemessen, dass das darin eingefügte oder einfügbare Mutternelement
sich an zwei einander gegenüberliegenden Wandungen der Aufnahme abstützt oder abstützen
kann.
[0012] Weiter vorteilhaft ist der Abschnitt zum Anlagern an dem Zaunpfosten zumindest teilweise
gerundet ausgebildet. Hierdurch ist ein Verbinden mit einem zumindest teilweise gerundet
ausgebildeten, insbesondere rohrförmigen Zaunpfosten besonders gut möglich. Der Abschnitt
zum Anlagern an dem Zaunpfosten kann ferner zumindest teilweise gerade ausgebildet
sein. Eine solche Formgebung eignet sich besonders für das Befestigen der Befestigungseinrichtung
an einem mit ebenen Außenflächen versehenen Zaunpfosten, wie insbesondere einem Mehrkantprofil.
[0013] Zum Verbinden der Befestigungseinrichtung mit dem Zaunpfosten ist vorteilhaft eine
der äußeren Formgebung des Zaunpfostens im Wesentlichen entsprechende innere Öffnung
vorgesehen zum außenseitigen Umgreifen, insbesondere klemmenden Umgreifen, des Zaunpfostens.
Es kann eine in der Draufsicht etwa T-förmige Befestigungseinrichtung vorgesehen werden,
die zum Verbinden mit einem im Profil T-förmigen Zaunpfosten mit einem vorkragenden
stegartigen Verbindungselement und im Basisteil wulstartig vorkragenden Abschnitten
und/oder geraden Abschnitten, die sich seitlich an das Verbindungselement anschließen,
versehen ist. Der Zaunpfosten lagert dann in der etwa T-förmigen inneren Öffnung der
Befestigungseinrichtung, die sich mit einem Teil in dem stegartig vorkragenden Verbindungselement
und mit ihrem anderen in dem Basisteil erstreckt. Je nach Formgebung des im Profil
etwa T-förmigen Zaunpfostens kann die innere Öffnung in dem Basisteil zum formschlüssigen
Eingreifen des Zaunpfostens außer oder anstelle von geraden auch wulstartig vorkragende
Abschnitte aufweisen, in denen entsprechend abgewinkelte innere Öffnungen angeordnet
sind, um einen optimalen Formschluss mit dem Zaunpfosten zu ermöglichen. Zwischen
dem stegartig vorkragenden Verbindungselement und den wulstartigen Abschnitten können
außenseitig an der Befestigungseinrichtung einschnittartige Rücksprünge vorgesehen
sein.
[0014] Zum Verbinden der Befestigungseinrichtung mit Zaunpfosten kann ferner ein gerundetes
ringförmiges, insbesondere in der Draufsicht rundes oder ovales, Verbindungselement
vorgesehen sein, das außenseitig den Zaunpfosten umgreifend an diesem insbesondere
klemmend befestigbar ist. Ferner kann zum Verbinden der Befestigungseinrichtung mit
dem Zaunpfosten ein mehreckiges ringförmiges, insbesondere in der Draufsicht quadratisches
oder rechteckiges, Verbindungselement vorgesehen sein, das außenseitig den Zaunpfosten
umgreifend an diesem insbesondere klemmend befestigbar ist. Das gerundete oder mehreckige
ringförmige Verbindungselement wird somit von einer Seite, zumeist der nach oben gerichteten
Seite, des Zaunpfostens auf diesen aufgeschoben und nimmt dabei in seiner inneren
Öffnung in dem ringförmigen Verbindungselement den Zaunpfosten auf, wobei die Befestigungseinrichtung
an einer beliebigen Stelle entlang der Längserstreckung des Zaunpfostens angeordnet
werden kann.
[0015] Das stegartige Verbindungselement weist eine längliche, zumeist gerade innere Öffnung
auf, in der es einen Teilbereich des Zaunpfostens insbesondere klemmend festhält.
Hierzu kann das stegartige Verbindungselement beispielsweise zwei mit Abstand zueinander
angeordnete Schenkel aufweisen, die sich selbständig auseinanderspreizen und rückstellen,
wenn gegen diese eine Querkraft ausgeübt wird, zum Beispiel beim Aufschieben auf einen
Zaunpfosten. Eine beliebige Positionseinstellung ist bei Vorsehen von ringförmigen
Verbindungselementen, aber auch bei Vorsehen einer etwa T-förmigen inneren Öffnung
zur Aufnahme des Zaunpfostens möglich, da ein beliebiges Positionieren entlang der
Längserstreckung des Zaunpfostens möglich ist.
[0016] Unabhängig davon, wie der Bereich zum Verbinden der Befestigungseinrichtung mit dem
Zaunpfosten ausgebildet ist, weist der Basisteil der
Befestigungseinrichtung stets bezüglich der Verbindung mit der oder den Zaunmatten
dieselbe oder im Wesentlichen dieselbe Formgebung und Ausbildung auf. Es ist in jeder
der Ausführungsvarianten eine Aufnahme zum Aufnehmen eines Mutternelementes zum Sichern
eines Verbindungselements zum Verbinden der Befestigungseinrichtung mit der oder den
Zaunmatten vorgesehen.
[0017] Die Befestigungseinrichtung kann als mit innenliegenden Rippen oder Verstärkungsrippen,
Stegen, Öffnungen und/oder Hohlräumen versehenes Element aufgebaut sein und/oder aus
Kunststoff bestehen, insbesondere ein Kunststoffgussteil sein. Durch das Vorsehen
von innenliegenden Rippen bzw. Stegen kann trotz Gewichtseinsparung gegenüber der
Ausbildung in Vollmaterial ein stabiles Element geschaffen werden, insbesondere bei
Ausbilden aus einem Kunststoffmaterial. Dieses eignet sich aufgrund der leichten Herstellbarkeit
besonders für eine kostengünstige Herstellung in großen Stückzahlen.
[0018] Vorteilhaft ist zumindest eine Wandung oder ein Wandungsabschnitt zwischen Basisteil
und Öffnung zur Aufnahme des Zaunpfostens vorgesehen, die bzw. der durch das Verbindungselement
mit einer Kraft in Richtung der Öffnung beaufschlagbar ist zum klemmenden Befestigen
der Befestigungseinrichtung an dem Zaunpfosten. Es wird also das Verbindungselement
bzw. eine Befestigungsschraube quer zur Erstreckung des Basisteils durch die entsprechend
vorgesehene Außenwandung des Basisteils hindurch gesteckt und in das in der Aufnahme
liegende Mutternelement eingeschraubt, wobei das Ende des Verbindungselements bzw.
der Befestigungsschraube an der Wandung bzw. dem Wandungsabschnitt zwischen Basisteil
und Öffnung zur Aufnahme des Zaunpfostens angreift und gegen diese(s) eine Kraft ausübt,
so dass der Zaunpfosten klemmend in der Öffnung gehalten wird.
[0019] Bei einem Zaunsystem oder Zaun kann ein Verbindungselement der Befestigungseinrichtung,
das einen Zaunpfosten umgreifen soll, zum Befestigen zweier benachbarter Zaunmatten
in einem Winkel zueinander zum Ausbilden einer Ecke ausgebildet sein. Insbesondere
ist es hierbei auch möglich, zwei in einem Winkel zueinander angeordnete Basisteile
vorzusehen, wobei an dem einen Basisteil die eine Zaunmatte und an dem anderen die
andere befestigt wird. Für das Umgreifen derartiger Zauneckpfosten eignet sich insbesondere
das Vorsehen von in der Draufsicht rechteckigen Verbindungselementen zum Umgreifen
des Zauneckpfostens.
[0020] Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden Ausführungsbeispiele von
dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung zum Befestigen einer Zaunmatte an einem im Querschnitt runden
Zaunpfosten,
Figur 1a eine Draufsicht auf die Befestigungseinrichtung mit Abdeckelement gemäß Figur
1,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung zum Befestigen einer Zaunmatte an einem im Querschnitt runden
Zaunpfosten,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung zum Befestigen einer Zaunmatte an einem im Querschnitt runden
Zaunpfosten,
Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung zum Befestigen einer Zaunmatte an einem im Querschnitt mehreckigen
Zaunpfosten,
Figur 5 eine Ansicht mit Blick auf den Basisteil einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung,
Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung zum Befestigen einer Zaunmatte an einem im Querschnitt mehreckigen
Zaunpfosten,
Figur 7 eine perspektivische Ansicht einer sechsten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung zum Befestigen einer Zaunmatte an einem im Querschnitt etwa
quadratischen Zaunpfosten,
Figur 8 eine perspektivische Ansicht einer siebten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung zum Befestigen einer Zaunmatte an einem im Querschnitt etwa
T-förmigen Zaunpfosten, und
Figur 9 eine perspektivische Draufsicht auf ein achte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung zum Befestigen einer Zaunmatte an einem im Querschnitt T-förmigen
Zaunpfosten.
[0021] Figur 1 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine Befestigungseinrichtung 1,
die zum Befestigen einer Zaunmatte 2, von der in Figur 1 beispielhaft lediglich drei
Stäbe 20, 21, 22 gezeigt sind, an einem Zaunpfosten 3 dient. Zum Umgreifen des im
Querschnitt runden Zaunpfostens 3 weist die Befestigungseinrichtung 1 ein ringförmiges
Verbindungselement 10 mit einer inneren Öffnung 100 auf. Für die Aufnahme von im Querschnitt
runden Zaunpfosten bzw. rohrförmigen Zaunpfosten unterschiedlicher Durchmesser kann
auch das ringförmige Verbindungselement 10 unterschiedlich dimensioniert werden, wie
in den Figuren 2 und 3 angedeutet. Hierbei nimmt jeweils der Durchmesser des ringförmigen
Verbindungselementes 10 und entsprechend auch der inneren Öffnung 100 zu. Es können
somit mehrere Befestigungseinrichtungen mit jeweils ringförmigen Verbindungselementen
unterschiedlichen Durchmessers angeboten werden. Grundsätzlich wäre es sogar möglich,
anstelle eines ringförmigen Verbindungselementes zwei gegengleich ausgebildete teilringförmige
Verbindungselemente vorzusehen, die zueinander einen Abstand aufweisen und in einem
vorbestimmbaren Bereich elastisch ausgebildet sind, um außenseitig klemmend an unterschiedlich
dimensionierten Zaunpfosten anzugreifen. Bei einer solchen Ausführungsvariante würde
es ggf. sogar ausreichen, die Verbindungselementabschnitte mit einer vorbestimmten
Dimensionierung auszubilden, um unterschiedlich dimensionierte Zaunpfosten klemmend
umgreifen zu können.
[0022] Das ringförmige Verbindungselement 10 geht über in einen Basisteil 11 der Befestigungseinrichtung
1. Der Basisteil 11 weist einen Abschnitt 12 zum Verbinden mit der Zaunmatte 2 auf.
Zur Aufnahme des bzw. der Querstäbe 20 umfasst der Abschnitt 12 vorkragende Stege
13, 14. In Richtung des Basisteils 11 sind gerundete Kehlen 15 gebildet, in denen
die Stäbe 20 lagern.
[0023] Zur Aufnahme der zu den beiden Stäben 20 senkrecht angeordneten Stäbe 21, 22 ist
ein Abdeckelement 4 vorgesehen, das Aussparungen 40, 41 sowie einen dazwischen angeordneten
vorkragenden Steg 42 aufweist (s. Figur 1 a). Die Stäbe 21, 22 der Zaunmatte 2 werden
sodann anlagernd an dem Basisteil 11 mit Abstand zueinander angeordnet und von dem
Abdeckelement 4 abgedeckt, so dass sie in den beiden Aussparungen 40, 41 liegen. Zum
Ausüben einer Klemmkraft auf die Stäbe 21, 22, um diese zwischen Abdeckelement und
Basisteil zu halten, wird eine Schraube 6 durch eine in dem Abdeckelement 4 vorgesehene
Öffnung 45 hindurchgeführt und in einem Mutternelement 5 gekontert, das in einer schlitzförmigen
Aufnahme 16 in dem Basisteil 11 angeordnet wird. Dies ist in der Ansicht mit Blick
auf den Basisteil 11 in Figur 5 angedeutet. Um das eine Ende der Schraube in die Aufnahme
16 für das Mutternelement 5 eingreifen lassen zu können, ist die eine die Aufnahme
16 nach außen begrenzende Wandung 17 mit einer Durchgangsöffnung 18 versehen. Die
Aufnahme 16 weist zum Einfügen des Mutternelementes 5 eine entsprechend dimensionierte
Öffnung 19 auf. Ansonsten wird die Aufnahme 16 allseitig von Wandungen des Basisteils
11 umgrenzt, wobei zu der inneren Öffnung 100 des ringförmigen Verbindungselements
10 eine Wandung bzw. ein Wandungsabschnitt 2010 gebildet ist. Wie insbesondere Figur
5 entnommen werden kann, sind die Öffnung 19 sowie die Aufnahme 16 so dimensioniert,
dass das Mutternelement 5 darin passend aufgenommen bzw. durch die Öffnung 19 hindurchgeführt
werden kann. Es wird hierüber eine Verdrehsicherung für das Mutternelement 5 geschaffen,
so dass ein Kontern einer Schraube problemlos möglich ist.
[0024] Der Kopf 60 einer solchen Verbindungs- bzw. Befestigungsschraube 6 kann in einer
entsprechenden Ausnehmung 44 des Abdeckelementes 4 lagern, wie beispielhaft in der
Draufsicht auf die Befestigungsrichtung in Figur 1a gezeigt. Zum Schutz vor Beschädigung
und Eindringen von Feuchtigkeit sowie zum Schutz vor dem ungewollten Lösen der Schraube
kann ferner eine Abdeckkappe 43 vorgesehen sein, die den Schraubenkopf 60 überdeckend
in die entsprechende Ausnehmung 44 in dem Abdeckelement 4 eingefügt werden kann, wie
in Figur 1 a lediglich schematisch gezeigt. Das dem Kopf 60 gegenüberliegende Ende
61 der Schraube 6 drückt nach dem Einschrauben der Schraube 6 gegen die Wandung bzw.
den Wandungsabschnitt 2010 und somit gegen die Außenseite des in die Öffnung 100 eingefügten
Zaunpfostens 3. Hierdurch kann eine klemmende Befestigung der Befestigungseinrichtung
1 an dem Zaunpfosten 3 erfolgen.
[0025] Die Figuren 4, 6 und 7 weisen ebenfalls ringförmige Verbindungselemente auf zum Umgreifen
eines Zaunpfostens jedoch sind diese zum Umgreifen von mehreckigen, insbesondere quadratischen
oder rechteckigen, Zaunpfosten 103 ausgebildet. Entsprechend ist das ringförmige Verbindungselement
110 in den drei verschiedenen Ausführungsvarianten der Figuren 4, 6 und 7 jeweils
in der Draufsicht rechteckig oder quadratisch ausgebildet. Außer der anderen Formgebung
des ringförmigen Verbindungselementes 110 mit innerer Öffnung 100 sind die weiteren
Merkmale des Basisteils 111 mit dem Abschnitt 112 zur Aufnahme von Zaunmatten 2 auch
bei diesen Ausführungsvarianten vorgesehen. Insbesondere ist wiederum eine Aufnahme
116 mit einer mit einer Öffnung versehenen Wandung 117 in dem Basisteil 111 vorgesehen,
um auch hier wiederum das Mutternelement 5 verdrehsicher innerhalb der Aufnahme 116
aufnehmen zu können. Zum Einfügen des Mutternelements 5 weist die Aufnahme 116 ebenfalls
eine entsprechende Öffnung 119 auf. Ein Befestigen der Zaunmatten 2 an dem Abschnitt
112 der Befestigungseinrichtung 1 erfolgt analog der zu den Figuren 1 bis 3 beschriebenen
Befestigung von Zaunmatten dort. Insofern wird auf die vorstehende Beschreibung zu
den Figuren 1 bis 3 verwiesen. Die in Figur 4 gezeigte Lösung und ebenso die in Figur
6 gezeigte sind auch für die Verwendung an Zaunecken geeignet.
[0026] In den Figuren 8 und 9 sind zwei weitere Ausführungsvarianten von Befestigungseinrichtungen
1 gezeigt. Im Unterschied zu den Ausführungsvarianten gemäß Figur 1 bis 7, die einen
runden oder mehreckigen Zaunpfosten 3 bzw. 103 außenseitig umgreifen, können die Befestigungseinrichtungen
nach Figur 8 und 9 einen im Querschnitt oder Profil etwa T-förmigen Zaunpfosten 203
umgreifen. Auch die Befestigungseinrichtungen gemäß Figur 8 und 9 können somit an
beliebiger Stelle entlang der Längserstreckung des jeweiligen Zaunpfostens angeordnet
werden. Ein solcher etwa T-förmiger Zaunpfosten 203 mit geradem (Figur 9) oder gekrümmtem
(Figur 8) Quersteg 204 kann, wie auch die Zaunpfosten 3 und 103, mehrere übereinander
bzw. entlang der Längserstreckung des Zaunpfostens mit Abstand zueinander angeordnete
Befestigungseinrichtungen aufnehmen, in die jeweils ein stegförmiges Verbindungselement
210 eingreift. Die beiden wulstartigen Abschnitte 211, die das stegartige Verbindungselement
210 gemäß Figur 8 beidseitig flankieren, weisen ebenso wie die geraden Abschnitte
212 des Basisteils 213 in Figur 9 entsprechend der Formgebung der jeweiligen Außenseite
des Zaunpfostens, an dem die Befestigungseinrichtung befestigt wird, ausgebildete
innere Öffnungen 214 auf. Die Befestigungseinrichtung 1 gemäß Figur 8 eignet sich
für die Befestigung an einem sog. Cloé-Zaunpfosten der Firma Clotex SA, der einen
gekrümmten Quersteg 204 aufweist, wobei die in der Draufsicht etwa T-förmige Befestigungseinrichtung
1 gemäß Figur 9 sich für im Querschnitt etwa T-förmige Zaunpfosten eignet.
[0027] Die T-förmige innere Öffnung 214 ist von der ebenfalls vorgesehenen Aufnahme 216
durch eine Trennwand 215 abgetrennt. Einen Teil der Trennwand 215 bildet die Wandung
oder der Wandungsabschnitt 2010, der die Aufnahme 216 gegen die innere Öffnung 214
abgrenzt. Parallel zu dem Wandungsabschnitt 2010 ist eine Wandung 217 zum Begrenzen
der Aufnahme 216 nach außen vorgesehen, die mit einer entsprechenden Durchgangsöffnung
zum Durchgreifen einer Schraube 6 als Verbindungselement zum Verbinden mit der Zaunmatte
2 versehen ist, was jedoch in Figur 8 und 9 nicht explizit gezeigt ist. Das Mutternelement
wird durch die Öffnung 220 hindurch in die Aufnahme 216 eingefügt. Die Schraube 6
drückt auch bei diesen Ausführungsformen der Figuren 8 und 9 mit ihrem Ende 61 gegen
die Wandung bzw. den Wandungsabschnitt 2010 und somit gegen den in die innere Öffnung
214 eingefügten Zaunpfosten 203.
[0028] Im Unterschied zu den Ausführungsformen der Basisteile 11 und 111 in den Figuren
1 bis 7 ist der jeweilige Basisteil 213 der Befestigungseinrichtungen 1 gemäß Figur
8 und 9 mit noch weiteren Hohlräumen 218 versehen, die durch jeweilige Trennwände
219 von der T-förmigen inneren Öffnung 214 sowie der Aufnahme 216 abgetrennt sind.
Die Trennwände 219 dienen zugleich als Rippen bzw. Verstärkungsrippen zum Aussteifen
des Basisteils 213.
[0029] Anstelle der beiden Ausführungsformen gemäß Figur 8 und 9 kann die T-förmig ausgebildete
Befestigungseinrichtung insbesondere im Bereich ihres stegförmigen Verbindungselements
210 und/oder der dieses flankierenden Abschnitte eine andere an einen Zaunpfosten
angepasste Formgebung aufweisen, um ein gutes formschlüssiges Umgreifen des Zaunpfostens
zu ermöglichen. In jedem der Fälle dient die Aufnahme 216 zum Aufnehmen eines Mutternelementes
und ist so dimensioniert, dass sie auf einfache Art und Weise das Mutternelement als
Kontermutter für eine Befestigungsschraube aufnehmen kann.
[0030] Die Zaunpfosten können jeweils als Hohlprofile oder Rohre oder als Vollmaterialprofile
ausgebildet sein, wobei neben den genannten Formgebungen auch Mischformen oder völlig
andere Formgebungen möglich sind. Die innere Öffnung 100 bzw. 214 der Befestigungseinrichtung
kann hierbei entsprechend geformt sein, um auf den Zaunpfosten optimal sitzen und
entlang von diesen an einer vorbestimmten oder bestimmbaren geeigneten Stelle angeordnet
werden zu können.
[0031] Es können Zäune oder Zaunsysteme vorgesehen werden, bei denen zumindest einer der
Zaunpfosten 203 ein im Wesentlichen T-förmiges Profil und die zumindest eine Befestigungseinrichtung
1 zumindest eine T-förmige innere Öffnung 214 zum formschlüssigen Umgreifen des Zaunpfostens
203 aufweist. Ebenso kann der zumindest eine Zaunpfosten 3, 103 einen runden oder
ovalen und/oder quadratischen oder rechteckigen Querschnitt und die zumindest eine
Befestigungseinrichtung 1 entsprechend ein rundes oder ovales und/oder mehreckiges
Verbindungselement 10, 110 zum formschlüssigen Umgreifen des Zaunpfostens 3, 103 aufweisen.
[0032] Neben den im Vorstehenden beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsvarianten
von Befestigungseinrichtungen zum Befestigen einer Zaunmatte an einem Zaunpfosten
können noch zahlreiche weitere gebildet werden, bei denen jeweils zumindest eine Aufnahme
zum Aufnehmen eines Mutternelements zum Sichern des Verbindungselements bzw. einer
Befestigungsschraube an der Befestigungseinrichtung zwischen dem Abschnitt zum Auflagern
der Befestigungseinrichtung an dem Zaunpfosten und dem Abschnitt zum Durchführen des
Verbindungselements vorgesehen ist.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- Befestigungseinrichtung
- 2
- Zaunmatte
- 3
- Zaunpfosten
- 4
- Abdeckelement
- 5
- Mutternelement
- 6
- Schraube
- 10
- ringförmiges Verbindungselement
- 11
- Basisteil
- 12
- Abschnitt
- 13
- vorkragender Steg
- 14
- vorkragender Steg
- 15
- Kehle
- 16
- Aufnahme
- 17
- Wandung
- 18
- Durchgangsöffnung
- 19
- Öffnung
- 20
- Stab
- 21
- Stab
- 22
- Stab
- 40
- Aussparung
- 41
- Aussparung
- 42
- vorkragender Steg
- 43
- Abdeckkappe
- 44
- Ausnehmung
- 45
- Öffnung
- 60
- Schraubenkopf
- 61
- Ende der Schraube
- 100
- Öffnung
- 103
- Zaunpfosten
- 110
- ringförmiges Verbindungselement
- 111
- Basisteil
- 112
- Abschnitt
- 116
- Aufnahme
- 117
- Wandung
- 119
- Öffnung
- 203
- Zaunpfosten
- 204
- Quersteg
- 210
- stegförmiges Verbindungselement
- 211
- wulstartiger Abschnitt
- 212
- gerader Abschnitt
- 213
- Basisteil
- 214
- T-förmige innere Öffnung
- 215
- Trennwand
- 216
- Aufnahme
- 217
- Wandung
- 218
- Hohlraum
- 219
- Trennwand/Verstärkungsrippe
- 220
- Öffnung
- 2010
- Wandung/Wandungsabschnitt
1. Einrichtung (1) zum Befestigen zumindest einer Zaunmatte (2) an einem Zaunpfosten
(3,103,203), wobei die Befestigungseinrichtung (1) einen Basisteil (11,111,213) sowie
einen Abschnitt (12,112) zum Verbinden mit der Zaunmatte (2) aufweist, wobei der Basisteil
(11,111,213) einen Abschnitt (10,110,215) zum Anlagern an dem Zaunpfosten (3,103,203)
und zumindest einen Abschnitt (17,117,217) zum Durchführen eines Verbindungselements
(6) zum Verbinden der Befestigungseinrichtung (1) mit der Zaunmatte (2) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Basisteil (11,111,213) zumindest eine Aufnahme (16,116,216) zum Aufnehmen eines
Mutternelements (5) zum Sichern des Verbindungselements an der Befestigungseinrichtung
(1) zwischen dem Abschnitt (10,110,215) zum Anlagern an dem Zaunpfosten (2) und dem
Abschnitt (17,117,217) zum Durchführen des Verbindungselements aufweist.
2. Befestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
einseitig eine Öffnung (19,119,220) der Aufnahme (16,116,216) vorgesehen und so bemessen
ist, dass das Mutternelement darin einfügbar ist.
3. Befestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufnahme (16,116,216) so bemessen ist, dass das darin eingefügte oder einfügbare
Mutternelement (5) sich an zwei einander gegenüberliegenden Wandungen der Aufnahme
(16,116,216) abstützt oder abstützbar ist.
4. Befestigungseinrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Abschnitt (10,211) zum Anlagern an dem Zaunpfosten (3) zumindest teilweise gerundet
ausgebildet ist und/oder dass der Abschnitt (110,212) zum Anlagern an dem Zaunpfosten
(103) zumindest teilweise gerade ausgebildet ist.
5. Befestigungseinrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
zum Verbinden der Befestigungseinrichtung (1) mit dem Zaunpfosten (3,103,203) eine
der äußeren Formgebung des Zaunpfostens (3,103,203) im Wesentlichen entsprechende
innere Öffnung (100,214) vorgesehen ist zum außenseitigen Umgreifen, insbesondere
klemmenden Umgreifen, des Zaunpfostens (203).
6. Befestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
zum Verbinden der Befestigungseinrichtung (1) mit dem Zaunpfosten (3) ein gerundetes
ringförmiges Verbindungselement (10) vorgesehen ist, das außenseitig den Zaunpfosten
(3) umgreifend an diesem insbesondere klemmend befestigbar ist.
7. Befestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
zum Verbinden der Befestigungseinrichtung (1) mit dem Zaunpfosten (103) ein mehreckiges
ringförmiges Verbindungselement (110) vorgesehen ist, das außenseitig den Zaunpfosten
(103) umgreifend an diesem insbesondere klemmend befestigbar ist.
8. Befestigungseinrichtung (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
zum Verbinden mit einem im Profil T-förmigen Zaunpfosten (203) ein stegartig gegenüber
dem Basisteil (213) vorkragendes Verbindungselement (210) und im Basisteil wulstartig
vorkragende Abschnitte (211) und/oder gerade Abschnitte (212) sich seitlich an das
Verbindungselement (210) anschließend ausgebildet sind.
9. Befestigungseinrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Befestigungseinrichtung (1) als mit innenliegenden Rippen (219), Stegen, Öffnungen
(100,214,218) und/oder Hohlräumen versehenes Element aufgebaut ist und/oder aus Kunststoff
besteht, insbesondere ein Kunststoffgussteil ist.
10. Befestigungseinrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine Wandung oder ein Wandungsabschnitt (2010) zwischen Basisteil (11,111,213)
und Öffnung (100,214) zur Aufnahme des Zaunpfostens (3,103,203) vorgesehen ist, die
oder der durch das Verbindungselement (6) mit einer Kraft in Richtung der Öffnung
(100,214) beaufschlagbar ist zum klemmenden Befestigen der Befestigungseinrichtung
(1) an dem Zaunpfosten (3,103,203).
11. Werkzeug zum Herstellen einer Befestigungseinrichtung (1) nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Werkzeug ein Spritzgusswerkzeug ist und zumindest ein Formgebungselement zum Formen
eines Basisteils (11,111,213) und zumindest ein Formgebungselement zum Einformen einer
schlitzförmigen Aufnahme (16,116,216) in den Basisteil (11,111,213) der Befestigungseinrichtung
(1) zum Aufnehmen eines Mutternelements (5) sowie zumindest ein Formgebungselement
zum Ausbilden einer Einrichtung zum Verbinden der Befestigungseinrichtung (1) mit
einer Zaunmatte (2) aufweist.
12. Zaunsystem,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest zwei Zaunpfosten (3,103,203), zumindest eine Zaunmatte (2) und zumindest
zwei Befestigungseinrichtungen (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche vorgesehen
sind.
13. Zaun,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest zwei Zaunpfosten (3,103,203), zumindest eine Zaunmatte (2) und zumindest
zwei Befestigungseinrichtungen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 vorgesehen sind,
wobei die Befestigungseinrichtungen (1) an den Zaunpfosten (3,103,203) befestigt sind
und die Zaunmatte (2) zwischen den beiden Zaunpfosten (3,103,203) in Eingriff mit
den Befestigungseinrichtungen (1) vorgesehen ist.
14. Zaunsystem nach Anspruch 12 oder Zaun nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Verbindungselement (110) der Befestigungseinrichtung (1) zum Befestigen zweier
benachbarter Zaunmatten (2) in einem Winkel zueinander zum Ausbilden einer Ecke ausgebildet
ist.
15. Zaunsystem nach Anspruch 12 oder 14 oder Zaun nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest einer der Zaunpfosten (203) ein im Wesentlichen T-förmiges Profil und die
zumindest eine Befestigungseinrichtung (1) zumindest eine T-förmige innere Öffnung
(214) zum formschlüssigen Umgreifen des Zaunpfostens (203) aufweist, oder dass der
zumindest eine Zaunpfosten (3,103) einen runden oder ovalen und/oder quadratischen
oder rechteckigen Querschnitt aufweist und die zumindest eine Befestigungseinrichtung
(1) ein rundes oder ovales und/oder mehreckiges Verbindungselement (10,110) zum formschlüssigen
Umgreifen des Zaunpfostens (3,103) aufweist.