(19) |
 |
|
(11) |
EP 1 328 686 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
25.04.2012 Patentblatt 2012/17 |
(22) |
Anmeldetag: 08.10.2001 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2001/011580 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2002/035010 (02.05.2002 Gazette 2002/18) |
|
(54) |
VERBINDUNGSPROFIL FÜR SPUNDBOHLEN
CONNECTOR PROFILE FOR SHEET PILES
PROFILE D'ASSEMBLAGE POUR PALPLANCHES
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
24.10.2000 LU 90664
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
23.07.2003 Patentblatt 2003/30 |
(73) |
Patentinhaber: ArcelorMittal Commercial RPS S.à r.l. |
|
4221 Esch-sur-Alzette (LU) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- MASCARIN, Marco
CH-4125 Riehen (CH)
- REINARD, Charles
4032 Esch-sur-Alzette (LU)
|
(74) |
Vertreter: pronovem |
|
Meyers & Van Malderen
261, route d'Arlon
B.P. 111 8002 Strassen 8002 Strassen (LU) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U- 29 821 624
|
US-A- 6 042 306
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eckverbindung für Spundbohlen mit hakenförmigen
Schlössern.
Stand der Technik
[0002] Die meisten Spundbohlen werden heute durch überlappende Hakenschlösser (wie z.B.
LARSSEN-Schlösser) verbunden, die formschlüssig ineinander greifen und nur eine Rotation
geringer Amplitude (in der Regel weniger als 5°) in der Schlossverbindung zulassen.
Größere Richtungsänderungen der Spundwand werden durch Einfügen eines speziellen Verbindungsprofils
zwischen zwei Spundbohlen vorgenommen. Ein solches Verbindungsprofil ist ein leistenförmiges
Profil, mit einem ersten Anschlussschloss, für eine Verbindung mit einem Schloss der
ersten Spundbohle, und einem zweiten Anschlussschloss, für eine Verbindung mit einem
Schloss der zweiten Spundbohle. Man kennt Verbindungsprofile mit symmetrisch und asymmetrisch
angeordneten Anschlussschlössern.
[0003] Ein Verbindungsprofil mit symmetrisch angeordneten Anschlussschlössern ist das OMEGA-18-Profil
der Firma PROFILARBED. Es handelt sich hierbei um ein warmgewalztes, sehr kompaktes
Verbindungsprofil, das im Querschnitt die Form des griechischen Buchstabens "ω", mit
einem Mittelsteg und zwei zum Mittelsteg symmetrischen Armen, aufweist. Die beiden
Arme weisen an ihrem freien Ende jeweils ein Hakenelement auf, das in Richtung eines
Mittelstegs ausgerichtet ist. Sie bilden zusammen mit dem Mittelsteg zwei symmetrische
Schlosskammem aus, wobei eine Schlossöffnung durch den Abstand der Spitze des Hakenelements
zum Mittelsteg festgelegt ist. Eine abgerundete Form der Schlosskammer erlaubt einem
eingehakten LARSSEN-Schloss einer Spundbohle eine Rotation größerer Amplitude, so
dass sich mit diesem OMEGA-18-Profil Ecken mit einem Innenwinkel von 90° bis 135°
ausführen lassen. Es bleibt anzumerken, dass mit dem OMEGA-18-Profil verbundene Z-Bohlen
sowohl symmetrisch als auch asymmetrisch zur Winkelhalbierenden angeordnet sein können.
Bei der Verbindung von U-Bohlen mit dem OMEGA-18-Profil ist jedoch nur eine symmetrische
Anordnung der U-Bohlen zur Winkelhalbierenden möglich.
[0004] Mit dem sogenannten C12-Profil hat die Firma PROFILARBED ein Verbindungsprofil mit
asymmetrisch angeordneten Anschlussschlössern in ihrem Lieferprogramm.. Es handelt
sich hierbei um ein warmgewalztes Profil mit einem geraden Steg, der an einem Ende
einen überlappenden LARSSEN-Haken und am anderen Ende einen einfachen Haken aufweist"
Der überlappende LARSSEN-Haken ist rechtwinklig zur einen Seite des Stegs, der einfache
Haken rechtwinklig zur anderen Seite des Stegs abgebogen. Das C12-Profil ermöglicht
die Herstellung einer 90° Ecke mit nur geringen Winkelabweichungen (in der Regel kleiner
als 5°). Da der einfache Haken nicht in allen Fällen die erforderlich Aushaksicherheit
gewährleistet, ist es üblich das C12-Profil auf der Seite des einfachen Hakens an
das Bohlenschloss anzuschweißen. Bei der Verbindung von Z-Bohlen mit dem C12-Profil
können die Bohlen sowohl symmetrisch als auch asymmetrisch zur Winkelhalbierenden
angeordnet werden. Bei der Verbindung von U-Bohlen ist nur eine asymmetrische Anordnung
zur Winkelhalbierenden möglich..
[0005] Ein Verbindungsprofil mit asymmetrisch angeordneten Anschlussschlössern ist ebenfalls
aus der
WO 98/58131 bekannt. Dieses Profil weist einen zentralen Steg auf an dessen beiden Enden jeweils
ein C-förmiger, bzw. sichelförmiger Haken angeordnet ist. Der erste Haken ist zur
einen Seite des Stegs abgebogen, wobei eine Schlossöffnung zwischen der Spitze des
ersten Hakens und dem Steg, in senkrechter Richtung zum Steg festgelegt ist. Der zweite
Haken ist zur anderen Seite des Stegs abgebogen, wobei eine Schlossöffnung zwischen
der Spitze des zweiten Hakens und einer wulstartigen Verdickung am Steg, in ungefähr
paralleler Richtung zum Steg festgelegt ist.. Vom Querschnitt dieses Verbindungsprofils
wird gesagt, dass er etwa die Form eines Seepferdchens aufweist. Die bogenförmigen
Innenwände der beiden Hakenleisten sollen die Bohlenschlösser großzügig umgreifen,
so dass die über das Verbindungselement zu verbindenden Spundwände einen Winkel zwischen
45° und etwa 125° aufweisen können.
[0006] Ein stranggepresstes Verbindungsprofil mit zwei Haken die asymmetrisch an einem zentralen
Steg angeordnet sind ist im Gebrauchsmuster
DE 29821624 U1, Figur 4, gezeigt. Dieses Profil ist inzwischen auf dem Markt auch unter dem Namen
WALL-PROFIL® V20 bekannt. Es handelt sich hierbei um ein Profil das überall die gleiche
Wandstärke aufweist. Der erste Haken geht an einem Ende des Stegs fast senkrecht vom
Steg ab und verläuft im wesentlichen sichelförmig, wobei seine Spitze praktisch seinem
Ausgangspunkt an dem Steg gegenüberliegt und so die Schlossöffnung festlegt. Der zweite
Haken ist etwa halbkreisförmig gebogen, so dass seine Spitze wiederum dem Steg zugekehrt
ist und so die Schlossöffnung festlegt. Dieses Profil soll mit seinem sichelförmigen
und halbkreisförmigen Haken jeweils zuverlässig in ein LARSSEN-Schloss einer Spundbohle
einhakbar sein, wobei das eingehakte Schloss der Spundbohle angeblich um ungefähr
60° verschwenkbar sein soll, ohne dass die Gefahr eines Aushakens besteht. Allerdings
ist anzumerken, dass sich beim WALL-PROFIL® V20 die Schlossöffnungen relativ leicht
aufweiten lassen, wobei dann keine ausreichende Aushaksicherheit mehr gewährleistet
ist.
[0007] Die
US-6,042,306 ist ausschließlich damit befasst, ein Verbindungsprofil zu schaffen um, in geraden
Spundwänden, Spundbohlen mit hakenförmigen Enden an Spundbohlen mit keulenförmigen
Enden anzuschließen.
Aufgabe der Erfindung
[0008] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Eckverbindung für Spundbohlen
mit hakenförmigen Schlössern zu schaffen, in der ein Verbindungsprofil mit zwei asymmetrisch
angeordneten, gleichwertigen Anschlussschlössern eingesetzt wird, wobei dieses Verbindungsprofil
kompakter und massiver als alle bisherigen Verbindungsprofile mit asymmetrischen Schlössern
sein soll.. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Eckverbindung nach Anspruch
1 gelöst.
Kennzeichnung der Erfindung
[0009] In einer erfindungsgemäßen Eckverbindung greift ein Verbindungsprofil mit einem ersten
Anschlussschloss in ein hakenförmiges Bohlenschloss der ersten Spundbohle und mit
einem zweiten Anschlussschloss in ein hakenförmiges Bohlenschloss der zweiten Spundbohle
ein, wobei die beiden Anschlussschlösser asymmetrisch am Verbindungsprofil angeordnet
sind. Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden die zwei Anschlussschlösser des
Verbindungsprofils durch drei Arme ausgebildet, die sich von einem gemeinsamen Mittelpunkt
in drei Richtungen erstrecken. Der erste Arm weist an seinem freien Ende ein erstes
Hakenelement auf, das in Richtung des zweiten Arms ausgerichtet ist, und zwar derart,
dass es mit dem zweiten Arm eine Schlosskammer des ersten Schlosses ausbildet, wobei
eine Schlossöffnung durch den Abstand der Spitze des ersten Hakenelements zum zweiten
Arm festgelegt ist. Der zweite Arm weist an seinem freien Ende ein zweites Hakenelement
auf, das in Richtung des dritten Arms ausgerichtet ist, und zwar derart, dass es mit
dem dritten Arm eine Schlosskammer des zweiten Schlosses ausbildet, wobei eine Schlossöffnung
durch den Abstand der Spitze des zweiten Hakenelements zum dritten Arm festgelegt
ist. Der dritte Arm weist, im Gegensatz zu den beiden andern Armen, kein Hakenelement
auf. Es ist zu beachten, dass bei einem erfindungsgemäßen Verbindungsprofil kein Verbindungssteg
zwischen den beiden Schlössern angeordnet ist. Die beiden Schlösser liegen unmittelbar
aneinander, wobei der zweite Arm die Schlosskammer und Schlossöffnung des ersten Schlosses,
und der dritte Arm die Schlosskammer und Schlossöffnung des zweiten Schlosses begrenzen
hilft. Hierdurch wird ein äußerst kompaktes und massives Verbindungsprofil erzielt,
das sehr widerstandsfähig gegen Querschnittsverformungen ist, die unter Umständen
zu Aushakungen führen können.
[0010] Die beiden Anschlussschlösser sind vorteilhaft um 90° zueinander versetzt ausgerichtet,
so dass sich das Verbindungsprofil z.B. vorteilhaft für die Herstellung einer 90°
Ecke mit zwei asymmetrisch angeordneten U-Bohlen, bzw. zwei symmetrisch angeordneten
Z-Bohlen eignet. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das zweite Schloss im wesentlichen
ein Rotationsbild des ersten Schlosses, wobei die Rotation eine 90°-Rotation um den
gemeinsamen Mittelpunkt der drei Arme ist.
[0011] Jedes der beiden Hakenelemente wird vorteilhaft durch eine keilförmige Verdickung
am Ende des jeweiligen Armes ausgebildet, die sich zwischen einer abgerundeten Spitze
und einer abgerundeten Ferse erstreckt und als Schlosskopf in eine Schlosskammer des
Bohlenschlosses aufnehmbar ist. Hierdurch wird die Aushaksicherheit noch weiter verbessert..
[0012] Der dritte Arm, der kein Hakenelement umfasst, kann im wesentlichen gerade sein.
Sein freies Ende könnte jedoch auch leicht in Richtung des zweiten Hakenelements abgebogen
sein, um die Aushaksicherheit des zweiten Schlosses noch weiter zu verbessern.
[0013] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Schlosskammer des ersten Schlosses, weist
das Hakenelement des ersten Armes eine im wesentlichen ebene Führungsfläche auf, an
die sich eine zylindrische Führungsfläche anschließt, die am zweiten Arm wiederum
in eine im wesentlichen ebene Führungsfläche übergeht. In einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Schlosskammer des zweiten Schlosses, weist das Hakenelement des zweiten Armes
eine im wesentlichen ebene Führungsfläche auf, an die sich eine zylindrische Führungsfläche
anschließt, die am dritten Arm wiederum in eine im wesentlichen ebene Führungsfläche
übergeht. Die beiden ebenen Flächen in einer Schlosskammer stehen hierbei vorzugsweise
in einem Winkel von 44° bis 52° Grad zueinander. Zwischen der ebenen Führungsfläche
des Hakenelements und der Schlossöffnung umfassen die Führungsflächen vorzugsweise
einen Winkelsektor von 130° bis 150°. Diese Gestaltung der Führungsflächen trägt u.a.
dazu bei, dass der Schlosskopf eines hakenförmigen Bohlenschlosses (wie z.B. eines
LARSSEN-Schlosses) in der Schlosskammer des Anschlussschlosses im Verbindungsprofil
größere Rotationen ausführen kann, wobei jedoch eine einwandfreie Führung und ausreichende
Aushaksicherheit gewährleistet bleibt.
[0014] Es ist besonders wichtig hervorzustreichen, dass ein Verbindungsprofil für eine erfindungsgemäße
Eckverbindung durch Warmwalzen hergestellt werden kann. Im Vergleich zu einem stranggepressten
Profil, kann das warmgewalzte Profil kostengünstiger und mit wesentlich größeren Fabrikationslängen
hergestellt werden. Es ist zudem weniger empfindlich für Verformungen als ein stranggepresstes
Profil.
[0015] Die beiden Anschlussschlösser des Verbindungsprofils sind vorzugsweise derart ausgelegt,
dass sie durch eine Rotation der Spundbohlenschlösser im Verbindungsprofil eine Eckverbindung
mit einem Innenwinkel im Bereich von 60° bis 120° ermöglichen.
[0016] In einer erfindungsgemäßen Eckverbindung kann das Verbindungsprofil z.B. zwei U-Spundbohlen
verbinden, die asymmetrisch zueinander angeordnet sind.
[0017] Um die Eckverbindung aushaksicher zu gestalten, genügt es dass die Schlossöffnung
der beiden Anschlussschlösser jeweils um einige Millimeter kleiner als die Hakenbreite
der Spundbohlenschlösser ist, und die Hakenbreite der beiden Anschlussschlösser jeweils
um einige Millimeter größer als die Schlossöffnungen der Spundbohlenschlösser ist,
wobei die hakenförmigen Spundbohlenschlösser vorzugsweise LARSSEN-Schlösser sind.
Figurenaufstellung
[0018] Im folgenden wird nun eine Ausgestaltung der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren
beschrieben. Es zeigen:
- Fig.1:
- einen Querschnitt durch ein Verbindungsprofil für eine erfindungsgemäße Eckverbindung;
- Fig.2:
- einen Querschnitt wie in Fig. 1, wobei das Verbindungsprofil mit zwei eingehakten
LARSSEN-Schlössern gezeigt ist, die ihrerseits in unterschiedlichen Winkelstellungen
gezeigt sind;
- Fig.3:
- einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Eckverbindung von zwei asymmetrisch
zur Winkelhalbierenden angeordneten U-Bohlen; und
- Fig.4:
- einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Eckverbindung von zwei symmetrisch zur
Winkelhalbierenden angeordneten Z-Bohlen.
Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung anhand der Figuren
[0019] Mit dem Bezugszeichen 10 ist in den Figuren jeweils ein Verbindungsprofil bezeichnet.
Es handelt sich bei diesem Verbindungsprofil 10 um ein leistenförmiges, warmgewalztes
Profil mit zwei Anschlussschlössern 12 und 12' für jeweils ein hakenförmiges Spundbohlenschloss,
wie z.B. die in Fig. 2 gezeigten LARSSEN-Schlösser 112 und 112'.
[0020] Dieses Verbindungsprofil 10 umfasst einen ersten Arm 16, einen zweiten Arm 18 und
einen dritten Arm 20, die sich von einem gemeinsamen Mittelpunkt O sternförmig in
drei Richtungen erstrecken um die beiden Anschlussschlösser 12 und 12' auszubilden.
[0021] Der erste Arm 16 weist an seinem freien Ende ein erstes Hakenelement 22 auf, das
in Richtung des zweiten Arms 18 ausgerichtet ist, und zwar derart, dass es mit diesem
zweiten Arm 18 eine Schlosskammer 24 des ersten Schlosses 12 ausbildet. Diese Schlosskammer
24 weist eine Schlossöffnung 26 auf, deren Weite durch den Abstand einer abgerundeten
Spitze 28 des ersten Hakenelements 22 zum zweiten Arm 18 festgelegt ist. Das Hakenelement
22 wird durch eine keilförmige Verdickung am Ende des ersten Armes ausgebildet, die
beim Einhaken des LARSSEN-Schlosses 112 als Schlosskopf in eine Schlosskammer des
LARSSEN-Schlosses 112 aufgenommen wird (siehe Fig. 2). Die Hakenbreite 30, das heißt
die Distanz zwischen der abgerundeten Spitze 28 und einer abgerundeten Ferse 32, ist
hierbei um einige Millimeter größer als die Schlossöffnung im LARSSEN-Schloss 112.
Gleichfalls ist die Hakenbreite des LARSSEN-Schlosses 112 um einige Millimeter größer
als die Schlossöffnung 26, so dass eine ausreichende Schlossüberlappung gewährleistet
ist..
[0022] Der zweite Arm 18 weist an seinem freien Ende ein zweites Hakenelement 22' auf, das
in Richtung des dritten Arms 20 ausgerichtet ist, und zwar derart, dass es mit diesem
dritten Arm 20 eine Schlosskammer 24' des zweiten Schlosses 12' ausbildet. Letzteres
ist im wesentlichen ein Rotationsbild des ersten Schlosses 12, wobei die Rotation
eine 90°-Rotation um den gemeinsamen Mittelpunkt O der drei Arme 16, 18, 20 ist. Es
weist eine Schlossöffnung 26' auf, deren Weite durch den Abstand der abgerundeten
Spitze 28' des zweiten Hakenelements 22' zum dritten Arm 20 festgelegt ist. Wie im
Schloss 12, ist auch im Schloss 12' die Hakenbreite 30', das heißt die Distanz zwischen
der abgerundeten Spitze 28' und einer abgerundeten Ferse 32', hierbei um einige Millimeter
größer als die Schlossöffnung im LARSSEN-Schloss 112', und die Hakenbreite des LARSSEN-Schlosses
112' um einige Millimeter größer als die Schlossöffnung 26', so dass eine ausreichende
Schlossüberlappung gewährleistet ist.
[0023] Der dritte Arm 20, der kein Hakenelement umfasst, ist in der Ausführung der Fig.
1 im wesentlichen gerade. Sein freies Ende könnte jedoch auch leicht in Richtung des
zweiten Hakenelements 22' abgebogen sein, um die Aushaksicherheit des zweiten Schlosses
12' noch weiter zu verbessern.
[0024] Die Schlosskammer 24 des ersten Schlosses 12, weist eine im wesentlichen ebene erste
Führungsfläche 34 auf die durch das Hakenelement 22 des ersten Armes 16 ausgebildet
wird. An diese erste Führungsfläche 34 schließt sich eine zylindrische Führungsfläche
36 an, die am zweiten Arm 18, kurz vor der Schlossöffnung 26, wiederum in eine im
wesentlichen ebene Führungsfläche 38 übergeht. Der Radius der zylindrischen Führungsfläche
36 ist hierbei im Übergangsbereich 40 kleiner als im Beriech des ersten Armes 16.
Die zweite Schlosskammer 24' ist ähnlich gestaltet. Sie weist eine im wesentlichen
ebene erste Führungsfläche 34' auf die durch das Hakenelement 22' des zweiten Armes
18 ausgebildet wird. An diese erste Führungsfläche 34' schließt sich eine zylindrische
Führungsfläche 36' an, die am dritten Arm 20, kurz vor der Schlossöffnung 26', wiederum
in eine im wesentlichen ebene Führungsfläche 38' übergeht. Der Radius der zylindrischen
Führungsfläche 36' ist hierbei im Übergangsbereich 40' kleiner als im Bereich des
zweiten Armes 18. Die beiden ebenen Flächen 34 und 38 (bzw. 34' und 38') in der Schlosskammer
24 (bzw. 24') stehen hierbei vorzugsweise in einem Winkel ungefähr 48° Grad zueinander..
Zwischen der ebenen Führungsfläche 34 (bzw. 34') des Hakenelements 22 (bzw. 22') und
der Schlossöffnung 26 (bzw. 26') umfassen die Führungsflächen vorzugsweise einen Winkelsektor
42 (bzw. 42') von 130° bis 150°. Diese Gestaltung der Führungsflächen trägt u.a. dazu
bei, dass der Schlosskopf des LARSSEN-Schlosses 112, 112' in der Schlosskammer des
Anschlussschlosses 12, 12' im Verbindungsprofil größere Rotationen ausführen kann,
wobei jedoch eine einwandfreie Führung und ausreichende Aushaksicherheit gewährleistet
bleibt (siehe insbesondere Fig. 2).
[0025] Das Verbindungsprofil 10 kann als warmgewalztes Profil die gleiche Länge wie die
längsten warmgewalzten Spundbohlen aufweisen (im Regelfall 24 m). Es weist in der
Regel eine Querschnittbreite von ungefähr 90 mm und eine Querschnitthöhe von ungefähr
50 mm auf und ist somit wesentlich kompakter, zugleich jedoch auch wesentlich massiver,
als das als WALL-PROFIL® V20 bekannte, stranggepresste Verbindungsprofil. Mit dem
Pfeil 42 ist in Fig. 1 eine Einbuchtung bezeichnet, die sich gegenüber dem Arm 18
in Längsrichtung des Profils erstreckt und deren Aufgabe es ist Gewicht zu sparen
und zugleich das Profil beim Walzen zu positionieren.
[0026] Wie in Fig. 2 angedeutet weist jedes der beiden LARSSEN-Schlösser 112, 112' in seinem
jeweiligen Anschlussschloss 12, 12' einen Schwenkbereich von zirka 30° auf. Dieser
Schwenkbereich ermöglicht es Eckverbindungen mit einem Innenwinkel von 60° bis 120°
herzustellen.
[0027] In Figur 3 ist eine Eckverbindung mit einem Innenwinkel von 90° zwischen zwei asymmetrisch
zur Winkelhalbierenden 101 angeordneten U-Bohlen 100 und 100' gezeigt.
[0028] In Figur 4 ist eine Eckverbindung mit einem Innenwinkel von 90° zwischen zwei symmetrisch
zur Winkelhalbierenden 101 angeordneten Z-Bohlen 102 und 102' gezeigt.
1. Eckverbindung zwischen zwei Spundbohlen in welcher ein Verbindungsprofil (10) mit
einem ersten Anschlussschloss (12) in ein hakenförmiges Bohlenschloss (112) der ersten
Spundbohle und mit einem zweiten Anschlussschloss (12') in ein hakenförmiges Bohlenschloss
(112') der zweiten Spundbohle eingreift, wobei die beiden Anschlussschlösser (12,
12') asymmetrisch am Verbindungsprofil (10) angeordnet sind;
dadurch gekennzeichnet, dass:
das Verbindungsprofil einen ersten, zweiten und dritten Arm (16, 18, 20) aufweist,
die sich von einem gemeinsamen Mittelpunkt (O) in drei Richtungen erstrecken um die
beiden Anschlussschlösser (12, 12') auszubilden;
der erste Arm (16) an seinem freien Ende ein erstes Hakenelement (22) aufweist, das
in Richtung des zweiten Arms (18) ausgerichtet ist, derart dass es mit dem zweiten
Arm (18) eine Schlosskammer (24) des ersten Schlosses (12) ausbildet, wobei eine Schlossöffnung
(26) durch einen Abstand der Spitze (28) des ersten Hakenelements (22) zum zweiten
Arm (18) festgelegt ist;
der zweite Arm (18) an seinem freien Ende ein zweites Hakenelement (22') aufweist,
das in Richtung des dritten Arms (20) ausgerichtet ist, derart dass es mit dem dritten
Arm (20) eine Schlosskammer (24') des zweiten Schlosses (12') ausbildet, wobei eine
Schlossöffnung (26') durch einen Abstand der Spitze (28') des zweiten Hakenelements
(22') zum dritten Arm (20) festgelegt ist; und
der dritte Arm (20) kein Hakenelement aufweist.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschlussschlösser (12, 12') um 90° zueinander versetzt ausgerichtet sind.
3. Eckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlussschloss (12') im wesentlichen ein Rotationsbild des ersten Anschlussschlosses
(12) ist, wobei die Rotation eine 90° Rotation um den gemeinsamen Mittelpunkt (O)
der drei Arme (16, 18, 20) ist.
4. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Hakenelemente (22, 22') durch eine keilförmige Verdickung am Ende
des jeweiligen Armes (16, 18) ausgebildet wird, die sich zwischen einer abgerundeten
Spitze (28, 28') und einer abgerundeten Ferse (32, 32') erstreckt und als Schlosskopf
in eine Schlosskammer des Bohlenschlosses (112, 112') aufgenommen ist.
5. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Arm (20) im wesentlichen gerade ist.
6. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schlosskammer (24) des ersten Anschlussschlosses (12), das Hakenelement (22)
des ersten Armes (16) eine im wesentlichen ebene Führungsfläche (34) aufweist, an
die sich eine zylindrische Führungsfläche (36) anschließt, die am zweiten Arm (18)
in eine im wesentlichen ebene Führungsfläche (38) übergeht.
7. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schlosskammer (24') des zweiten Anschlussschlosses (12'), das Hakenelement
(22') des zweiten Armes (18) eine im wesentlichen ebene Führungsfläche (34') aufweist,
an die sich eine zylindrische Führungsfläche (36') anschließt, die am dritten Arm
(20) in eine im wesentlichen ebene Führungsfläche (38') übergeht.
8. Eckverbindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ebenen Flächen (34, 38) (34', 38') in einer Schlosskammer (24, 24') in
einem Winkel von 44° bis 52° Grad zueinander stehen.
9. Eckverbindung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlosskammer (24, 24') zwischen der ebenen Führungsfläche (34, 34') des Hakenelements
(22, 22') und der Schlossöffnung (26, 26') einen Winkelsektor (42, 42') von 130° bis
150° umfasst.
10. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsprofil warmgewalzt ist.
11. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschlussschlösser (12, 12') des Verbindungsprofils (10) derart gestaltet
sind, dass sie durch eine Rotation der Bohlenschlösser (112, 112') im Verbindungsprofil
(10) eine Eckverbindung mit einem Innenwinkel im Bereich von 60° bis 120° ermöglichen.
12. Eckverbindung einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Spundbohlen, welche durch das Verbindungsprofil (10) verbunden sind, U-Bohlen
(100, 100') sind, die asymmetrisch zueinander angeordnet sind.
13. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass:
die Schlossöffnung (26, 26') der beiden Anschlussschlösser (12, 12') jeweils um einige
Millimeter kleiner als die Hakenbreite der Bohlenschlösser (112, 112') ist; und
die Hakenbreite (30, 30') der beiden Anschlussschlösser (12, 12') jeweils um einige
Millimeter größer als die Schlossöffnungen der Bohlenschlösser (112, 112') ist..
14. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hakenförmigen Bohlenschlösser LARSSEN-Schlösser (112, 112') sind.
1. Corner connection between two sheet piles, in which a connecting profile (10) with
a first connection lock (12) engages into a hook-shaped pile lock (112) of the first
sheet pile, and with a second connection lock (12') engages into a hook-shaped pile
lock (112') of the second sheet pile, wherein both of the connection locks (12, 12')
are asymmetrically arranged on the connecting profile (10); characterised in that: the connecting profile comprises a first, second and third arm (16, 18, 20) which
extend from a common mid point (O) in three directions so as to form both connection
locks (12, 12'); the first arm (16) has a first hook element (22) on its free end,
said hook extending in the direction of the second arm (18), such that with the second
arm (18) it forms a locking chamber (24) for the first lock (12), wherein a lock opening
(26) is defined by the separation of the tip (28) of the first hook element (22) from
the second arm (18); the second arm (18) has a second hook element (22') on its free
end, said hook extending in the direction of the third arm (20), such that with the
third arm (20) it forms a locking chamber (24') for the second lock (12'), wherein
a lock opening (26') is defined by the separation of the tip (28') of the second hook
element (22') from the third arm (20); and the third arm (20) does not have a hook
element.
2. Corner connection according to claim 1, characterized in that both connection locks (12, 12') are designed to be offset to one another by 90°.
3. Corner connection according to claim 1 or 2, characterized in that the second connection lock (12') is essentially a rotated image of the first lock
(12), wherein the rotation is a 90° rotation about the common mid point (O) of the
three arms (16, 18, 20)
4. Corner connection according to one of claims 1 to 3, characterized in that each of the two hook elements (22, 22') is advantageously formed by a wedge-shaped
enlargement on the end of each arm (16, 18), said element extending between a rounded
tip (28, 28') and a rounded heel (32, 32'), and is inserted as a locking head into
a locking chamber of the pile lock (112, 112').
5. Corner connection according to one of claims 1 to 4, characterized in that the third arm (20) is essentially straight
6. Corner connection according to one of claims 1 to 5, characterized in that in the locking chamber (24) of the first connecting lock (12), the hook element (22)
of the first arm (16) has an essentially flat guide surface (34), onto which a cylindrical
guide surface (36) is joined, which again becomes an essentially flat guide surface
(38) on the second arm (18)
7. Corner connection according to one of claims 1 to 6, characterized in that in the locking chamber (24') of the second connecting lock (12'), the hook element
(22') of the second arm (18) has an essentially flat guide surface (34'), onto which
a cylindrical guide surface (36') is joined, which again becomes an essentially flat
guide surface (38') on the third arm (20)
8. Corner connection according to claim 6 or 7, characterized in that both the flat surfaces (34, 38) (34', 38') in a locking chamber (24, 24') stand at
an angle of 44° to 52° to one another.
9. Corner connection according to claim 6, 7 or 8, characterized in that the locking chamber (24, 24') between the flat surfaces (34, 34') of the hook element
(22, 22') and the lock opening (26, 26') comprises a sector angle (42, 42') of 130°
to 150°.
10. Corner connection according to one of claims 1 to 9, characterized in that the connection profile is hot rolled
11. Corner connection according to one of claims 1 to 10, characterized in that both the connecting locks (12, 12') of the connecting profile (10) are designed such
that by rotating the pile lock (112, 112') in the connecting profile (10) they enable
a corner connection with an internal angle in the range of 60° to 120°.
12. Corner connection according to one of claims 1 to 11, characterized in that the two sheet piles that are connected by the connecting profile (10) are U-piles
(100, 100') that are arranged asymmetrically to one another.
13. Corner connection according to one of claims 1 to 12,
characterized in that:
the lock opening (26, 26') of both the connecting locks (12, 12') is in each case
some millimetres smaller than the hook width of the pile lock (112, 112'); and
the hook width (30, 30') of both the connecting locks (12, 12') is in each case some
millimetres larger than the lock openings of the pile lock (112, 112').
14. Corner connection according to one of claims 1 to 13, characterized in that both the hook-shaped pile locks are LARSSEN locks (112, 112').
1. Assemblage d'angle entre deux palplanches, dans lequel un profilé d'assemblage (10)
s'enclenche avec une première serrure de raccordement (12) dans une serrure de palplanche
en forme de crochet (112) de la première palplanche et avec une deuxième serrure de
raccordement (12') dans une serrure de palplanche en forme de crochet (112') de la
deuxième palplanche, les deux serrures de raccordement (12, 12') étant agencées asymétriquement
sur le profilé d'assemblage (10),
caractérisé en ce que :
le profilé d'assemblage comprend un premier, deuxième et troisième bras (16, 18, 20),
lesquels s'étendent d'un centre commun (O) dans trois directions de manière à former
les deux serrures de raccordement (12, 12') ;
le premier bras (16) comprend à son extrémité libre un premier élément de crochet
(22), lequel est orienté en direction du deuxième bras (18), de telle sorte qu'il
forme avec ledit deuxième bras (18) une chambre de serrure (24) de la première serrure
(12), une ouverture de serrure (26) étant définie par un espacement de la pointe (28)
du premier élément de crochet (22) par rapport au deuxième bras(18) ;
le deuxième bras (18) comprend à son extrémité libre un deuxième élément de crochet
(22'), lequel est orienté en direction du troisième bras (20), de telle sorte qu'il
forme avec ledit troisième bras (20) une chambre de serrure (24') de la deuxième serrure
(12'), une ouverture de serrure (26') étant définie par un espacement de la pointe
(28') du deuxième élément de crochet (22') par rapport au troisième bras (20) ; et
le troisième bras (20) ne comprend pas d'élément de crochet
2. Assemblage d'angle selon la revendication 1, caractérisé en ce que les deux serrures de raccordement (12, 12') sont orientées de manière décalée l'une
par rapport à l'autre de 90°.
3. Assemblage d'angle selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la deuxième serrure de raccordement (12') est essentiellement une image de rotation
de la première serrure de raccordement (12), la rotation étant une rotation de 90°
autour du centre commun (O) des trois bras (16, 18, 20)
4. Assemblage d'angle selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que chacun des deux éléments de crochet (22, 22') est formé par un épaississement en
forme de coin situé à l'extrémité du bras respectif (16, 18), et qui s'étend entre
une pointe arrondie (28, 28') et un talon arrondi (32, 32') et est logé en tant que
tête de serrure dans une chambre de serrure de la serrure de palplanche (112, 112').
5. Assemblage d'angle selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le troisième bras (20) est essentiellement droit
6. Assemblage d'angle selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que dans la chambre de serrure (24) de la première serrure de raccordement (12), l'élément
de crochet (22) du premier bras (16) présente une surface de guidage essentiellement
plane (34), suivie d'une surface de guidage cylindrique (36) qui au niveau du deuxième
bras (18) se poursuit par une surface de guidage essentiellement plane (38).
7. Assemblage d'angle selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que dans la chambre de serrure (24') de la deuxième serrure de raccordement (12'), l'élément
de crochet (22') du deuxième bras (18) présente une surface de guidage essentiellement
plane (34'), suivie d'une surface de guidage cylindrique (36') qui au niveau du troisième
bras (20) se poursuit par une surface de guidage essentiellement plane (38')
8. Assemblage d'angle selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que les deux surfaces planes (34, 38) (34', 38') dans une chambre de serrure (24, 24')
sont agencées selon un angle de 44 à 52 degrés l'une par rapport à l'autre
9. Assemblage d'angle selon la revendication 6, 7 ou 8, caractérisé en ce que la chambre de serrure (24, 24') entre la surface de guidage plane (34, 34') de l'élément
de crochet (22, 22') et l'ouverture de serrure (26, 26') comprend un secteur d'angle
(42, 42') de 130° à 150°,
10. Assemblage d'angle selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le profilé d'assemblage est laminé à chaud
11. Assemblage d'angle selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les deux serrures de raccordement (12, 12') du profilé d'assemblage (10) sont conçues
de telle manière qu'elles permettent, grâce à une rotation des serrures de palplanches
(112, 112') dans le profilé d'assemblage (10), un assemblage d'angle avec un angle
intérieur compris entre 60° et 120°.
12. Assemblage d'angle selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que les deux palplanches, reliées par le profilé d'assemblage (10), sont des palplanches
en U (100, 100'), agencés asymétriquement l'une par rapport à l'autre.
13. Assemblage d'angle selon l'une des revendications 1 à 12,
caractérisé en ce que :
l'ouverture de serrure (26, 26') des deux serrures de raccordement (12, 12') mesure
à chaque fois quelques millimètres de moins que la largeur de crochet des serrures
de palplanches (112, 112') ; et
la largeur de crochet (30, 30') des deux serrures de raccordement (12, 12') mesure
à chaque fois quelques millimètres de plus que les ouvertures de serrure des serrures
de palplanches (112, 112').
14. Assemblage d'angle selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que les deux serrures de palplanches en forme de crochet sont des serrures LARSSEN (112,
112')


IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente