(19)
(11) EP 1 607 362 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
06.06.2012  Patentblatt  2012/23

(21) Anmeldenummer: 05104953.4

(22) Anmeldetag:  07.06.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B66B 11/04(2006.01)

(54)

Antrieb für eine Aufzugsanlage

Drive for an elevator system

Entraînement pour ascenseur


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 19.06.2004 EP 04014440

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.12.2005  Patentblatt  2005/51

(73) Patentinhaber: Inventio AG
6052 Hergiswil (CH)

(72) Erfinder:
  • Fischer, Daniel
    1867 Ollon/VD (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 631 969
DE-C- 4 222 094
US-A- 2 607 637
DE-A- 4 323 361
DE-C- 4 405 593
US-A1- 2001 048 253
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Aufzugsanlage gemäss Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches.

    [0002] Eine Aufzugsanlage besteht aus einer Kabine zur Aufnahme von Transportgut oder Personen und einem Gegengewicht oder einer zweiten Kabine, welche mittels einem Trag- und Treibmittel über einen Antrieb miteinander verbunden sind. Der Antrieb der Aufzugsanlage bezweckt dabei das Treiben der Treib- und Tragmittel und damit ein wechselseitiges Heben und Senken der Kabine, bzw. des Gegengewichtes.

    [0003] Der Antrieb besteht aus den Hauptkomponenten Treibscheibe, Motor und Bremse. Die Treibscheibe nimmt die Trag- und Treibmittel auf und überträgt mittels Form- oder Reibschluss Treibkräfte auf die Trag- und Treibmittel. Der Motor treibt seinerseits die Treibscheibe und die Bremse bremst die Treibscheibe.

    [0004] Aus EP 1'400'477 ist ein Antrieb zu einem Aufzug bekannt bei welchem ein Motor mittels einer Antriebswelle Treibscheiben treibt und die Treibscheiben von einer Bremse gebremst werden. Die Treibscheiben sind dabei in einer bevorzugten Ausführungsform zwischen dem Motor und der Bremseinheit angeordnet. Die Treibscheiben treiben Flachriemen. Dies erlaubt die Verwendung von kleinen Treibscheibendurchmessern. Der Antrieb kann dadurch klein und kompakt gebaut werden.

    [0005] Der gezeigte Antrieb beinhaltet jedoch Nachteile.
    • Ein üblicher Motor wie beispielsweise ein Asynchronmotor erzeugt Wärme, welche zumindest teilweise über die Antriebswelle abgeleitet wird. Dadurch erhitzen sich die Treibscheiben stark und dies beeinträchtigt die Lebensdauererwartung üblicher Trag- oder Flachriemen.
    • Die Montage und im Besonderen die Ausrichtung der Treibscheibenachse zur Laufrichtung der Trag- und Treibmittel sind aufwändig.


    [0006] Ein weiterer Aufzugsantrieb ist aus der DE-A-4323361 bekannt.

    [0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Antrieb zu einer Aufzugsanlage bereitzustellen, welcher die erwähnten Nachteile behebt. Er soll im Besonderen:
    • geringe äussere Abmessungen aufweisen,
    • die Wärmeentwicklung im Bereiche der Treibscheiben gering halten,


    [0008] Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gemäss der Definition des unabhängigen Patentanspruches gelöst.

    [0009] Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Aufzugsanlage, welcher über ein Trag- und Treibmittel eine Kabine und ein Gegengewicht treibt und der Antrieb eine Treibscheibe beinhaltet, welche mittels einer Antriebswelle von einem Motor getrieben und von einer Bremse gebremst wird, wobei Antriebswelle, Motor und Bremse zu einer Einheit zusammengebaut sind.

    [0010] Erfindungsgemäss ist im Bereiche zwischen Treibscheibe und Motor ein Luftleitelement angeordnet, welches kühle Luft aus dem Bereiche des Trag- und Treibmittels, bzw. der Treibscheibe an der Antriebswelle entlang leitet. Der Strom kühler Luft wird vorteilhafterweise durch einen Ventilator erzeugt. Dadurch wird kühle Luft aus dem Bereiche der Trag- und Treibmittel, bzw. aus dem Bereiche der Treibscheibe, zur Antriebswelle und zu dem anschliessenden Motor geführt, welches einerseits ein Eindringen erwärmter Motorluft in die Zone der Trag- und Treibmittel verhindert und zugleich die Antriebswelle wirksam kühlt. Das Luftleitelement erhöht den Kühleffekt indem der Luftstrom auf den Antriebswellenbereich geleitet wird und indem der Bereich der Trag- und Treibmittel von warmen Teilen des Motors abgeschirmt wird. Die Trag- und Treibmittel können dadurch bei tieferen Temperaturen betrieben werden, was sich vorteilhaft auf deren Lebensdauer auswirkt. Zudem kann ein Antrieb mit geringeren Abmessungen ausgeführt werden, da Motor und Treibscheibe nahe beieinander angeordnet werden können.

    [0011] In den folgenden Figuren Fig. 1 bis Fig. 3 sind vorteilhafte Ausführungen der Erfindung beispielhaft dargestellt.
    Fig. 1:
    Beispiel eines ausgeführten erfindungsgemässen Antriebes
    Fig. 2:
    Beispiel eines eingebauten Luftleitbleches
    Fig. 3:
    Beispiel eines Antriebes mit einem Transversalflussmotor


    [0012] Fig. 1 zeigt einen Antrieb für eine Aufzugsanlage mit den Hauptcharakteristiken der Erfindung. Der Antrieb 1 besteht aus einer oder mehreren Treibscheibenzonen 3 und eine Treibscheibenzone 3 umfasst mindestens eine Treibscheibe 2. Die Treibscheibe 2 dient der Aufnahme eines Trag- und Treibmittels 6 welches eine Kabine der Aufzugsanlage mit einem Gegengewicht, bzw. einer zweiten Kabine verbindet.
    Die Treibscheibe 2 ist beim gezeigten Antrieb 1 in eine Antriebswelle 7 integriert. Ein Motor 4 welcher die Antriebswelle 7 antreibt ist anschliessend an die Treibscheibe 2 angeordnet.
    Im Bereich zwischen Motor 4 und Treibscheibe 2 ist, wie in Fig. 2 im Detail dargestellt, ein Luftleitelement 11 angeordnet, welches kühle Luft L aus dem Bereich des Trag- und Treibmittels 6 an der Antriebswelle 7 entlang leitet.

    [0013] Durch die Anordnung des Luftleitelementes 11 wird der Bereich der Antriebswelle 7, welcher die Treibscheibe 2 enthält, von den warmen Teilen des Motors 4 abgeschirmt und zugleich wird die Antriebswelle 7 im kritischen Bereich durch einen kühlen Luftstrom L, welcher entlang der Antriebswelle 7 geleitet wird, gekühlt. Die Wärmebelastung, welche die Trag- und Treibmittel 6 ertragen müssen, ist dadurch reduziert.

    [0014] Vorteilhafterweise ist das Luftleitelement 11 ein Luftleitblech 9. Ein Blech eignet sich für eine kostengünstige Herstellung eines derartigen Teiles, es ist einfach formbar. Eine Kühlwirkung wird durch die besondere Form des Luftleitelementes 11 optimiert. Das Luftleitelement 11 verengt sich, bzw. die freie Luft-Durchströmfläche, in der Richtung des Motors 4 kontinuierlich bis zu einem Minimum.

    [0015] Motors 4 kontinuierlich bis zu einem Minimum. Dies erhöht die Geschwindigkeit des Luftstroms L in diesem engsten Querschnitt. Dies bewirkt eine optimale Kühlung der Antriebswelle.
    Im ausgeführten Beispiel ist das Luftleitelement 11 an einem Support 8 lösbar befestigt. Ein Support 8 bildet eine Tragstruktur des Antriebes 1 an den je nach Ausführungsart, Teile des Antriebes 1 angeordnet sind. Er ermöglicht beispielsweise auch die Befestigung des Antriebes im Gebäude. Der Support kann dabei ein integrierter Bestandteil des Motors 4 oder der Bremse 5 sein oder er kann ein Gehäuse sein, welches Lagerstellen des Antriebs 1 aufnimmt oder die Treibscheiben 2 umschliesst. Eine Befestigung des Luftleitelementes 11 an dem Support 8 ermöglicht eine einfache Montage und dementsprechend eine kostengünstige Herstellung.
    Andere Ausführungen des Luftleitelements 11 sind möglich. Es kann aus einem wärmebeständigen Kunststoff oder anderen Materialien hergestellt sein, es kann mittels eines Giessverfahrens hergestellt sein oder es kann direkt als Teil des Motors 4, des Supports 8 oder eines anderen Teiles des Antriebs 1 ausgeführt sein.

    [0016] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist wie in Fig 1 ersichtlich ein Rotor 18 des Motors 4 mit Längsöffnungen 19 versehen, welche ein Durchströmen von Luft L ermöglichen, und der Antrieb 1 ist mit einem Ventilator 20 versehen, welcher Luft L zwangsweise aus dem Raum der Treibscheibe 2 ansaugt, und durch die Längsöffnungen 19 im Rotor 18 des Motors 4 über ein Motorende 21 wegführt. Im dargestellten Beispiel ist der Ventilator am Ende des Motors 4 angeordnet.

    [0017] Diese Ausführungen verstärkt die Kühlwirkung des Luftleitelementes 11 und führt die Wärme des Motors 4 wirksam ab.
    Andere Anordnungen des Ventilators 20 sind möglich. Er kann in einen Teil des Antriebes 1, wie beispielsweise dem Motor 4 oder dem Support 8 integriert sein oder er kann auch als eigene Lüftereinheit am Antrieb 1 angebaut sein.

    [0018] Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt besteht der Antrieb 1, in einer bevorzugten Ausführung, aus zwei voneinander beabstandeten Treibzonen 3, wobei eine Treibzone 3 ein oder mehrere Treibscheiben 2 beinhalten kann. Der Motor 4 und /oder die Bremse 5 sind ausserhalb der beiden Treibzonen 3 angeordnet, und ein Hauptlager 25 ist zwischen den beiden Treibzonen 3 angeordnet, so dass eine Hauptstützkraft der durch die Trag- und Treibriemen 6 erzeugten Tragkraft, im wesentlichen, mittels dem Hauptlager 25 in eine Tragstruktur eingeleitet wird.
    Damit ist eine direkte und optimale Einleitung der Tragkräfte des Antriebes 1 in eine Tragstruktur ermöglicht. Der Antrieb kann dadurch kompakt gebaut und kostengünstig ausgeführt werden.

    [0019] Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Flachriemen als Trag- und Treibmittel 6. Flachriemen 6 erlauben die Verwendung von kleinen Treibscheibendurchmessern. Dadurch kann ein Antrieb 1 mit entsprechend hohen Drehzahlen und geringen Drehmomenten verwendet werden, was wiederum den Einsatz von Antrieben mit geringen Abmessungen erlaubt.

    [0020] Die Flachriemen sind dabei entsprechend der Ausführung der Treibscheibe 2 flach, das heisst glatt, oder sie weisen eine Längsprofilierung, beispielsweise in der Form von Keilrippen, auf oder sie weisen ein Querprofil, beispielsweise eine Zahnform, auf.

    [0021] In den gezeigten Beispielen der Fig. 1 und Fig. 3 sind Motorwelle 15, Antriebswelle 7 und Treibscheibe 2 einstückig ausgeführt. Alternativ können lediglich die Motorwelle 15 und die Antriebswelle 7 einstückig ausgeführt sein, oder die Antriebswelle 7 und die Treibscheibe 2 sind aus einem Stück hergestellt. Auch die Herstellung als einzelne separate Teile ist selbstverständlich möglich. Die Wahl der geeigneten Ausführungsform erfolgt nach Wahl des Herstellers.
    Eine vorteilhafte Ausführung des Antriebes ordnet eine Niveaueinstellung 28 an dem Antrieb 1 an. Die Niveaueinstellung 28 übernimmt Kräfte welche durch unsymmetrisch eingeleitete Tragmittelkräfte entstehen. Idealerweise ist diese Niveaueinstellung 28 in der Nähe eines Stützlagers 13 angebracht. Mit der einstellbaren Niveaueinstellung 28 kann ein Antrieb 1 in einfacher Art und Weise nivelliert werden. Eine im Gehäuse des Antriebes 1 angebrachte Wasserwaage 29 vereinfacht dabei die Kontrolle der Einstellung. Die Anordnung des Stützlagers 13 am Motorseitigen Ende der Antriebswelle 7, bzw. der Motorwelle 15, ermöglicht eine optimale Einleitung von Stützkräften in das Gebäude.

    [0022] In Fig. 3 ist ein Antrieb 1 für eine Aufzugsanlage mit einer weiteren vorteilhaften Charakteristik der Erfindung dargestellt. Der Motor 4 des Antriebes 1 ist als Transversalflussmotor 10, idealerweise mit Permanenterregung, ausgeführt. Der Transversalflussmotor 10 weist geringere innere Verluste auf. Er erzeugt dementsprechend weniger Wärme. Zudem weist ein Transversalflussmotor 10 sehr gute Drehmomentverläufe auf, welche speziell für die Anwendung im Aufzugsbau geeignet sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Motorwelle 15 zudem als Hohlwelle 26 ausgeführt. Bei diesem Beispiel ist der Ventilator 20 ebenfalls am Ende des Motors 4 angeordnet. Der Ventilator saugt einerseits Luft durch die optionale Hohlwelle 26 an und saugt andererseits Luft aus dem Bereiche der Treibscheibe 2 durch Spalten und optionale Öffnungen im Rotor 18 an und führt die erwärmte Luft über das Ende des Motors 4 weg.
    Vorteilhaft ist bei dieser Erfindung die geringe Wärmeentwicklung, was die Wärmeeinwirkung auf die Trag- und Treibmittel 6 zusätzlich reduziert. Entstehende Restwärme kann durch die Hohlwelle 26 und durch den mittels des Luftleitelements 11 geleiteten Luftstrom abgeführt werden.

    [0023] Die dargestellten Ausführungsformen sind Beispiele. So kann beispielsweise die Bremse am motorseitigen Ende der Antriebswelle angeordnet sein.


    Ansprüche

    1. Antrieb für eine Aufzugsanlage,
    welcher über Trag- und Treibmittel (6) eine Kabine und ein Gegengewicht treibt, wobei der Antrieb (1) eine Antriebswelle (7) und eine Treibscheibe (2) beinhaltet, und ein Motor (4) links oder rechts der Treibscheibe (2) angeordnet ist
    dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen Motor (4) und Treibscheibe (2) ein Luftleitelement (11) angeordnet ist, welches Luft (L) aus dem Bereich des Trag- und Treibmittels (6) an der Antriebswelle (7) entlang leitet.
     
    2. Antrieb nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (1) mit einem Ventilator (20) versehen ist, welcher Luft (L) aus dem Raum der Treibscheibe (2) ansaugt und vorteilhafterweise über ein Entgegengesetztes Motorende (21) wegführt.
     
    3. Antrieb nach einem der vorgehenden Ansprüche
    dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement (11) ein Luftleitblech (9) ist, welches vorzugsweise derart geformt ist, dass die freie Luft-Durchströmfläche zum Motor hin kontinuierlich bis zu einem Minimum abnimmt und das Luftleitelement (11) vorteilhafterweise an einem Support (8) befestigt ist.
     
    4. Antrieb nach einem der vorgehenden Ansprüche
    dadurch gekennzeichnet, dass ein Rotor (18) des Motors (4) mit Längsöffnungen (19) versehen ist, welche ein Durchströmen von Luft (L) ermöglichen.
     
    5. Antrieb nach einem der vorgehenden Ansprüche
    dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (1) mindestens zwei voneinander beabstandete Treibzonen (3) mit jeweils mindestens einer Treibscheibe (2) enthält und dass ein Hauptlager (25) zwischen den Treibzonen (3) angeordnet ist und dass ein Motor (4) und /oder eine Bremse (5) ausserhalb der beiden Treibzonen (3) angeordnet ist.
     
    6. Antrieb nach einem der vorgehenden Ansprüche
    dadurch gekennzeichnet, dass das Trag- und Treibmittel (6) ein Riemen ist, wobei die Traktionsfläche flach, längsprofiliert oder querprofiliert ist.
     
    7. Antrieb nach einem der vorgehenden Ansprüche
    dadurch gekennzeichnet, dass Motorwelle (15) und Antriebswelle (7) einstückig ausgeführt ist und / oder dass die Treibscheiben (2) und die Antriebswelle (7) einstückig ausgeführt ist.
     
    8. Antrieb nach einem der vorgehenden Ansprüche
    dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützlager (13) am motorseitigen Ende der Antriebswelle (7) angeordnet ist und dass an der Antriebsmaschine (1) eine Niveaueinstellung (28) angebracht ist.
     
    9. Antrieb nach einem der vorgehenden Ansprüche
    dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (1) ein Transversalflussmotor (10) ist und der Transversalflussmotor (10) eine Motorwelle (15) enthält welche vorzugsweise als Hohlwelle (26) ausgeführt ist.
     


    Claims

    1. Drive for a lift installation which drives a cage and a counterweight by way of supporting and driving means (6), wherein the drive (1) comprises a drive shaft (7) and a drive pulley (2), and a motor (4) is arranged at the left or the right of the drive pulley (2), characterised in that an air guide element (11) is arranged in the region between motor (4) and drive pulley (2) and guides air (L) from the region of the supporting and driving means (6) along the drive shaft (7).
     
    2. Drive according to claim 1, characterised in that the drive (11) is provided with a fan (20) which inducts air (L) from the space of the drive pulley (2) and advantageously guides it away via an opposite end of the motor.
     
    3. Drive according to one of the preceding claims, characterised in that the air guide element (11) is an air guide plate (9) which is preferably formed in such manner that the free air throughflow area continuously reduces towards the motor to a minimum and the air guide element (11) is advantageously fastened to a support (8).
     
    4. Drive according to one of the preceding claims, characterised in that a rotor (18) of the motor (4) is provided with longitudinal openings (19) which enable a throughflow of air (L).
     
    5. Drive according to one of the preceding claims, characterised in that the drive (1) comprises at least two mutually spaced-apart drive zones (3) each with at least one drive pulley (2), and that a main bearing (25) is arranged between the drive zones (3) and that a motor (4) and/or a brake (5) is arranged outside the two drive zones (3).
     
    6. Drive according to one of the preceding claims, characterised in that the supporting and driving means (6) is a belt, wherein the traction surface is flat, longitudinally profiled or transversely profiled.
     
    7. Drive according to one of the preceding claims, characterised in that the motor shaft (15) and drive shaft (17) are of integral construction and/or that the drive pulleys (2) and the drive shaft (7) are of integral construction.
     
    8. Drive according to one of the preceding claims, characterised in that a support bearing (13) is arranged at the end of the drive shaft (7) at the motor side and that a level setting means (28) is mounted at the drive engine (1).
     
    9. Drive according to one of the preceding claims, characterised in that the motor (1) is a transverse flux motor (10) and the transverse flux motor (10) comprises a motor shaft (15) which is preferably constructed as a hollow shaft (26).
     


    Revendications

    1. Entraînement pour une installation d'ascenseur,
    qui entraîne une cabine et un contrepoids par l'intermédiaire de moyens de support et d'entraînement (6), l'entraînement (1) contenant un arbre d'entraînement (7) et une poulie motrice (2), et un moteur (4) étant disposé à gauche ou à droite de la poulie motrice (2),
    caractérisé en ce qu'il est prévu, dans la zone située entre le moteur (4) et la poulie motrice (2), un élément déflecteur d'air (11) qui évacue l'air (L) de la zone du moyen de support et d'entraînement (6) en le faisant passer le long de l'arbre d'entraînement (7).
     
    2. Entraînement selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'entraînement (1) est pourvu d'un ventilateur (20) qui aspire l'air (L) à partir de l'espace de la poulie motrice (2) et l'évacue avantageusement par une extrémité de moteur opposée (21).
     
    3. Entraînement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément déflecteur d'air (11) est constitué par une chicane (9) qui est formée de préférence de telle sorte que la surface libre de passage d'air diminue de manière continue en direction du moteur jusqu'à un minimum, et l'élément déflecteur d'air (11) est fixé avantageusement à un support (8).
     
    4. Entraînement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un rotor (18) du moteur (4) est pourvu d'ouvertures oblongues (19) qui permettent un passage de l'air (L).
     
    5. Entraînement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'entraînement (1) contient au moins deux zones d'entraînement (3) espacées l'une de l'autre, avec chacune au moins une poulie motrice (2), et en ce qu'un palier principal (25) est disposé entre les zones d'entraînement (3), et en ce qu'un moteur (4) et/ou un frein (5) sont disposés en dehors des deux zones d'entraînement (3).
     
    6. Entraînement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le moyen de support et d'entraînement (6) est constitué par une courroie, la surface de traction étant plate, profilée longitudinalement ou profilée transversalement.
     
    7. Entraînement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'arbre de moteur (15) et l'arbre d'entraînement (7) sont réalisés d'une seule pièce et/ou en ce que les poulies motrices (2) et l'arbre d'entraînement (7) sont réalisés d'une seule pièce.
     
    8. Entraînement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un palier d'appui (13) est disposé à l'extrémité de l'arbre d'entraînement (7) située côté moteur, et en ce qu'un réglage de niveau (28) est installé sur la machine d'entraînement (1).
     
    9. Entraînement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le moteur (1) est constitué par un moteur à flux transversal (10), et le moteur à flux transversal (10) contient un arbre de moteur (15) qui est conçu de préférence comme un arbre creux (26).
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente