(19) |
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(11) |
EP 1 799 409 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.06.2012 Patentblatt 2012/23 |
(22) |
Anmeldetag: 01.10.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2005/010620 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2006/040028 (20.04.2006 Gazette 2006/16) |
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(54) |
VORRICHTUNG ZUM STANZEN, INSBESONDERE ZUM ROTATIONSSTANZEN VON ETIKETTEN, UMRÜSTSET
FÜR EINE VORRICHTUNG ZUM STANZEN UND VERFAHREN ZUM UMRÜSTEN
DEVICE FOR PUNCHING, PARTICULARLY FOR ROTATION PUNCHING LABELS, RETROFITTING SET FOR
A DEVICE FOR PUNCHING, AND RETROFITTING METHOD
DISPOSITIF DE DECOUPAGE, EN PARTICULIER DE DECOUPAGE D'ETIQUETTES PAR ROTATION, ENSEMBLE
DE CONVERSION POUR DISPOSITIF DE DECOUPAGE ET PROCEDE DE CONVERSION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
16.10.2004 DE 102004050443
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.06.2007 Patentblatt 2007/26 |
(73) |
Patentinhaber: Electro Optic Werkzeugtechnik
GmbH |
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85098 Großmehring (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- LIEPOLD, Johann
86673 Bergheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Liebl, Thomas |
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NEUBAUER - LIEBL - BIERSCHNEIDER
Münchener Strasse 49 85051 Ingolstadt 85051 Ingolstadt (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 19 736 762 US-A- 4 341 525
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US-A- 4 226 150
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stanzen, insbesondere zum Rotationsstanzen
von Etiketten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Umrüstset für eine Vorrichtung
zum Stanzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 22 sowie ein Verfahren zum Umrüsten
einer derartigen Vorrichtung nach dem Anspruch 26. Eine derartige Vorrichtung wird
vom
DE 197 36762C2 dargestellt.
[0002] Aus der
DE 198 14 009 C1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Rotationsstanzen von Etiketten, bekannt,
die einen ersten Zylinder als Stanzzylinder und einen zweiten Zylinder als Gegenzylinder
aufweist. Der Stanzzylinder ist um eine Stanzzylinder-Drehachse und der Gegenzylinder
ist um eine zur Stanzzylinder-Drehachse achsparallel verlaufende Gegenzylinder-Drehachse
drehbar. Zwischen dem Stanzzylinder und dem Gegenzylinder ist ein Stanz-Spaltmaß ausbildbar,
das mittels wenigstens einer Einstellvorrichtung einstellbar ist.
[0003] Konkret sind bei dieser Vorrichtung zum Rotationsstanzen zwei Paare von zusammenwirkenden
Schmitzringen an den Enden der beiden Zylinder angeordnet, wobei die Schmitzringe
des Stanzzylinders fest und die Schmitzringe des Gegenzylinders senkrecht zur Richtung
der Gegenzylinder-Drehachse verschiebbar angeordnet sind. Die Einstellvorrichtung
umfasst eine verstellbar gelagerte Stützrolle, die den Schmitzring des Gegenzylinders
in Richtung des Stanzzylinders abstützt. Bei einer Verschiebung der Stützrolle gegenüber
dem Schmitzring des Gegenzylinders wird dieser gegenüber der Gegenzylinder-Drehachse
verschoben, so dass dadurch das Stanz-Spaltmaß verändert wird. Eine derartige Veränderung
bzw. Einstellung des Stanz-Spaltmaßes kann beispielsweise bei einer Abnutzung der
Stanzschneiden auf dem Stanzzylinder notwendig werden. Auch bei einer Verwendung von
unterschiedlich dicken zu stanzenden Materialbahnen ist eine entsprechende Einstellung
des Stanz-Spaltmaßes notwendig.
[0004] Des weiteren ist aus der
DE 197 36 762 C2 ebenfalls eine Vorrichtung zum Rotationsstanzen bekannt, die grundsätzlich den gleichen
Aufbau wie die oben beschriebene Vorrichtung zum Rotationsstanzen aufweist. Hier ist
die Einstellvorrichtung dahingehend ausgebildet, dass die Schmitzringe des Gegenzylinders
jeweils mittels eines Zwischenringes auf der Gegenzylinder-Drehachse gelagert sind.
Dabei weisen die Zwischenringe einen den Schmitzringen zugeordneten Lagersitz auf,
zu dem jeweils ein dem Gegenzylinder zugeordneter Lagersitz der Zwischenringe exzentrisch
angeordnet ist, so dass bei einer Verdrehung der Zwischenringe in Umfangsrichtung
eine Relativverlagerung zwischen den Schmitzringen und dem Gegenzylinder erfolgt für
eine Einstellung bzw. Veränderung des Stanz-Spaltmaßes,
[0005] Weiter ist aus der
US 4,226,150 A eine Stanzvorrichtung mit einer verlagerbaren Rollenanordnung bekannt. Das Gleiche
gilt für die
US 4,341,525 A. Bei beiden Vorrichtungen erfolgt die Verstellung mittels einer jeweils an der Vorrichtung
angeordneten Verstelleinrichtung.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Stanzen, insbesondere zum Rotationsstanzen
von Etiketten, zu schaffen, mit der eine einfache und funktionssichere Einstellung
und/oder Veränderung eines Stanz-Spaltmaßes möglich ist. Des weiteren ist es Aufgabe
der Erfindung, ein Umrüstset und ein Verfahren zum Umrüsten für eine Vorrichtung zum
Stanzen zur Verfügung zu stellen, mittels dem jeweils eine einfache und kostengünstige
Umrüstung von Vorrichtungen zum Stanzen möglich ist.
[0007] Die Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung zum Stanzen mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0008] Gemäß Anspruch 1 ist wenigstens ein weiteres Drehteil vorgesehen, das frei drehbar
an der Stanzzylinder-Drehachse oder an der Gegenzylinder-Drehachse gelagert ist. Die
Einstellvorrichtung weist wenigstens eine Stützrolleneinrichtung auf, die so angeordnet
ist, dass die Stützrolleneinrichtung einerseits am Drehteil und andererseits an dem
Zylinder abrollt, an dem das Drehteil nicht gelagert ist. Zudem weist die Einstellvorrichtung
wenigstens ein Verlagerungsmittel auf, mittels dem die Stützrolleneinrichtung zur
Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes verlagerbar ist.
[0009] Vorteilhaft weist eine derartige Einstellvorrichtung, die die Stützrolleneinrichtung
und das der Stützrolleneinrichtung zugeordnete Verlagerungsmittel umfasst, einen sehr
einfachen Aufbau auf, der einfach und schnell zu montieren ist, z. B. im Rahmen einer
Umrüstung. Um die gegenläufigen Drehrichtungen des Stanzzylinders und des Gegenzylinders
beizubehalten, ist das Drehteil frei drehbar an der Stanzzylinder-Drehachse oder an
der Gegenzylinder-Drehachse gelagert. D. h. dass bei einer beispielhaften Anordnung
des Drehteils an der Gegenzylinder-Drehachse der Gegenzylinder und das Drehteil während
des Stanzbetriebs gegenläufige Drehrichtungen aufweisen. Die Stützrolleneinrichtung
ist hier sozusagen zwischen den Stanzzylinder und den Gegenzylinder geschaltet.
[0010] Trotz dieser Zwischenschaltung der Stützrolleneinrichtung zwischen die beiden Zylinder
hat sich in entsprechenden Rundlaufmessungen gezeigt, dass hierdurch keine Verschlechterung
des Rundlaufs gegeben ist. Zudem wird durch die Gegenläufigkeit der Stützrolleneinrichtung
und des Gegenzylinders ein Gegenmoment erzeugt, das einem potentiellen Ausweichen
des Gegenzylinders beim Stanzen entgegenwirkt, was entsprechend positive Auswirkungen
auf den Stanzvorgang bzw. das Stanzergebnis hat. Wie dies bei Vorrichtungen zum Stanzen
allgemein bekannt ist, sind die beiden Zylinder in einem Gestell übereinander angeordnet
und mit entsprechenden Spannmitteln gegeneinander vorgespannt. Dieses Prinzip des
gegeneinander Vorspannens der beiden Zylinder wird auch hier trotz der Zwischenschaltung
der Stützrolleneinrichtung nicht verlassen, wobei zudem aufgrund der erfindungsgemäßen
Stützrolleneinrichtung ein Ausweichen der Zylinder beim Stanzen in der Querlinie verhindert
ist. Durch die einfache Einstellbarkeit des Stanz-Spaltmaßes mittels der erfindungsgemäßen
Einstellvorrichtung kann eine zu stanzende Materialbahn mit dem gleichen am Stanzzylinder
befindlichen Stanzwerkzeug wahlweise nur angestanzt oder vollständig durchgestanzt
werden. Der Stanzzylinder kann entweder als Magnetzylinder ausgebildet sein, auf dem
ein Stanzblech als Stanzwerkzeug anordenbar ist, oder aber das Stanzwerkzeug, d. h.
die Stanzschneiden, sind direkt am Stanzzylinder ausgebildet.
[0011] In einer vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 2 ist das wenigstens eine Drehteil
in der Art eines Schmitzrings gebildet, der regelmäßig ohnehin vorzusehen ist. Durch
den hier erfindungsgemäß als frei drehbar gelagerten Schmitzring ist ein optimaler
Rundlauf des zugeordneten Zylinders gewährleistet, wobei zudem durch diese frei drehbare
Lagerung des Schmitzringes an der Drehachse des Zylinders die geforderte Gegenläufigkeit
zwischen Stanzzylinder und Gegenzylinder trotz der zwischengeschalteten Stützrolleneinrichtung
verwirklicht ist.
[0012] Grundsätzlich kann, wie dies mit Anspruch 3 beansprucht ist, die Stützrolleneinrichtung
durch eine einzige Stützrolle gebildet sein, die zur Einstellung und/oder Veränderung
des Stanz-Spaltmaßes mittels des Verlagerungsmittels verlagerbar ist. In einer vorteilhaften
Weiterbildung nach Anspruch 4 kann die Stützrolle an einem Stützrollen-Lagerteil drehbar
gelagert sein. Das Verlagerungsmittel zur Verlagerung der Stützrolle und damit zur
Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes ist dabei mit dem Stützrollen-Lagerteil
gekoppelt. Damit wird eine einfache Ausführungsform der Stützrolleneinrichtung erhalten,
bei der durch Verlagerung der Stützrolle mittels des Verlagerungsmittels das Stanz-Spaltmaß
einfach eingestellt und/oder verändert werden kann.
[0013] Alternativ zu dieser Ausführungsform der Stützrolleneinrichtung kann die Stützrolleneinrichtung
gemäß Anspruch 5 zwei Stützrollen aufweisen, die ein Stützrollenpaar mit einer ersten
Stützrolle und einer zweiten Stützrolle ausbilden und die beide einerseits am Drehteil
und andererseits an dem entsprechend zugeordneten Zylinder, d. h. dem Stanzzylinder
oder dem Gegenzylinder, abrollen. Wenigstens eine der beiden Stützrollen ist dabei
zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes mittels des Verlagerungsmittels
verlagerbar. Wie dies mit Anspruch 6 vorgeschlagen wird, kann die erste Stützrolle
an einer ortsfesten Drehachse und die zweite Stützrolle an einem Stützrollen-Lagerteil
drehbar gelagert sein. Das Stützrollen-Lagerteil ist zur Verlagerung der zweiten Stützrolle
relativ zur ersten Stützrolle mit dem Verlagerungsmittel gekoppelt. Grundsätzlich
können auch beide Stützrollen an entsprechenden Stützrollen-Lagerteilen drehbar gelagert
sein, so dass bei einer Betätigung des Verlagerungsmittels beide Stützrollen-Lagerteile
und somit beide Stützrollen relativ zueinander verlagert werden.
[0014] Gemäß Anspruch 7 kann am Stützrollen-Lagerteil wenigstens eine Schrägfläche ausgebildet
sein, an der das Verlagerungsmittel angreift. Damit ist auf einfache Weise eine stufenlose
Verstellung des Stützrollen-Lagerteils mittels des Verlagerungsmittels möglich, so
dass daraus resultierend eine einfache stufenlose Einstellung und/oder Veränderung
des Stanz-Spaltmaßes erhalten werden kann.
[0015] In einer konkreten Weiterbildung nach Anspruch 8 kann das Verlagerungsmittel durch
einen mit einer der Schrägfläche zugeordneten Gegenschrägfläche ausgebildeten Stellkeil
gebildet sein. Dabei gleitet bei einer Verschiebung des Stellkeils die Gegenschrägfläche
entlang der Schrägfläche ab zur Verlagerung des Stützrollen-Lagerteils und damit zur
Verlagerung der daran angeordneten Stützrolle.
[0016] Für eine einfache Verschiebbarkeit des Stellkeils kann gemäß Anspruch 9 am Stellkeil
eine Spindelmutter angeordnet sein, in die wenigstens bereichsweise eine Stellspindel
mit einem Gewindeabschnitt eingreift. Die Stellspindel ist drehbar und in Axialrichtung
der Stellspindel unverschiebbar angeordnet, so dass bei einer Drehung der Stellspindel
eine Verschiebung des Stellkeils in Axialrichtung der Stellspindel erfolgt. In Abhängigkeit
von der Ausbildung des -Gewindes am Gewindeabschnitt der Stellspindel kann hiermit
auf einfache Weise eine Feineinstellung und/oder eine Feinveränderung des Stanz-Spaltmaßes
durchgeführt werden. Des weiteren wird hierdurch eine einfache und funktionssichere
Lageeinstellung durch die Selbsthemmung einer derartigen Spindelanordnung möglich.
[0017] Für eine einfache Bedienbarkeit der Stellspindel kann gemäß Anspruch 10 an der Stellspindel
ein Stellrad als Handhabe angeordnet sein. Zudem kann eine Stellmarkierung dem Stellrad
zugeordnet sein, so dass damit eine einfache Dokumentation bzw. Reproduzierbarkeit
der Verdrehung der Stellspindel möglich ist.
[0018] Alternativ zum Stellkeil kann das Verlagerungsmittel nach Anspruch 11 durch eine
Exzenterverstelleinrichtung gebildet sein, die ein drehbar gelagertes Exzenterelement
aufweist, das so an der Stützrolleneinrichtung angreift, dass bei einer Betätigung
der Exzenterverstelleinrichtung eine Verlagerung der Stützrolleneinrichtung zur Einstellung
und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes erfolgt. Bevorzugt greift dabei das Exzenterelement
an einem Stützrollen-Lager, teil an, an dem eine Stützrolle der Stützrolleneinrichtung
drehbar gelagert ist.
[0019] Gemäß einer Weiterbildung nach Anspruch 12 kann das Exzenterelement durch eine Exzenterscheibe
gebildet sein. Dabei gleitet bei einer Verdrehung der Exzenterscheibe deren Mantelfläche
entlang des Stützrollen-Lagerteils ab zur Verlagerung des Stützrollen-Lagerteils und
damit zur Verlagerung der daran angeordneten Stützrolle. Bevorzugt ist am Stützrollen-Lagerteil
eine Schrägfläche ausgebildet, der die Mantelfläche der Exzenterscheibe zugeordnet
ist, so dass bei einer Verdrehung der Exzenterscheibe die Mantelfläche entlang der
Schrägfläche des Stützrollen-Lagerteils abgleitet. Die Exzenterscheibe kann beispielsweise
durch eine Kreisscheibe gebildet sein, die um eine exzentrisch angeordnete Exzenter-Drehachse
drehbar ist. Durch die Ausführung als Kreisscheibe ist ebenfalls eine stufenlose Einstellung
und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes möglich. Zudem kann auch hier eine entsprechende
Stellmarkierung vorgesehen sein, mittels der die Verdrehung der Exzenterscheibe einfach
dokumentierbar bzw. reproduzierbar ist. Für eine einfache Verdrehung der Exzenterscheibe
kann an dieser ein entsprechender Werkzeugansatz ausgebildet sein, in den zur Verdrehung
der Exzenterscheibe ein entsprechendes Stellwertzeug eingesetzt werden kann.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform nach Anspruch 13 können in Axialrichtung der Zylinder
gesehen an beiden Enden des Stanzzylinders oder des Gegenzylinders jeweils ein Drehteil
zusammen mit jeweils einer Einstellvorrichtung angeordnet sein. Damit ist sichergestellt,
dass über die gesamte axiale Erstreckung der Zylinder das Stanz-Spaltmaß gleichmäßig
eingestellt und/oder verändert werden kann.
[0021] Dabei können nach Anspruch 14 die beiden Verlagerungsmittel der beiden Einstellvorrichtungen
getrennt voneinander separat betätigbar sein. Damit kann beispielsweise bei einer
einseitigen Abnutzung der Stanzschneiden am Stanzzylinder eine entsprechende einseitige
Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes vorgenommen werden. Grundsätzlich
ist auch eine Kopplung der beiden Verlagerungsmittel der beiden Einstellvorrichtungen
denkbar, so dass mittels einer einzigen Betätigung beide Verlagerungsmittel gleichermaßen
betätigt werden.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung nach Anspruch 15 kann das Verlagerungsmittel in
der eingestellten Position fixierbar sein zur Fixierung der Position der Stützrolleneinrichtung
und damit zur Fixierung des eingestellten Stanz-Spaltmaßes. Dabei ist eine selbsthemmende
Fixierung des Verlagerungsmittels bevorzugt, wobei aber jede Art von Fixierung mit
entsprechenden Fixiermitteln für das Verlagerungsmittel zusätzlich oder alternativ
möglich ist.
[0023] Gemäß Anspruch 16 kann die Einstellvorrichtung zusammen mit dem Drehteil eine Montageeinheit
bilden. Damit kann beispielsweise auf einfache Weise eine Umrüstung bestehender Vorrichtungen
zum Stanzen, die keine Einstelleinrichtung aufweisen, durchgeführt werden. Dabei wird
das Drehteil an einer der beiden Drehachsen der Zylinder frei drehbar gelagert und
zudem wird die Einstellvorrichtung, die die Stützrolleneinrichtung und das Verlagerungsmittel
aufweist, so an der Vorrichtung zum Stanzen angeordnet, dass die Stützrolleneinrichtung
einerseits am Drehteil und andererseits an einem der beiden Zylinder abrollt.
[0024] In einer bevorzugten Weiterbildung nach Anspruch 17 kann die Montageeinheit zwei
einander zugeordnete Gehäuseschalen aufweisen, zwischen denen im zusammengebauten
Zustand wenigstens bereichsweise die Einstellvorrichtung und das Drehteil aufgenommen
sind. Mittels den Gehäuseschalen wird dabei eine Art Abdeckung für die Einstellvorrichtung
und das Drehteil gebildet, so dass dadurch ein funktionssicherer Betrieb der Vorrichtung
zum Stanzen, insbesondere der Einstellvorrichtung, gewährleistet ist.
[0025] Gemäß Anspruch 18 kann in einer bevorzugten Ausgestaltung in wenigstens einer der
beiden Gehäuseschalen wenigstens eine Führungsbahn vorgesehen sein zur Führung und/oder
Abstützung der Stützrolleneinrichtung. Weist die Stützrolleneinrichtung ein Stützrollen-Lagerteil
auf, so kann bevorzugt dieses Stützrollen-Lagerteil in der Führungsbahn geführt und/oder
abgestützt werden. Eine derartige Führungsbahn kann dabei beispielsweise bei aus Metall
hergestellten Gehäuseschalen in diese eingefräst werden. Für eine Optimierung der
Führungs- und/oder Abstützfunktion kann in beiden Gehäuseschalen entsprechend spiegelbildlich
die wenigstens eine Führungsbahn vorgesehen sein, so dass im zusammengebauten Zustand
der beiden Gehäuseschalen eine entsprechende Führungsbahn gebildet ist. Ist das Verlagerungsmittel
beispielsweise durch einen Stellkeil gebildet, so kann auch für diesen eine entsprechende
Führungsbahn in den Gehäuseschalen vorgesehen sein.
[0026] In einer weiteren Ausführungsform nach Anspruch 19 können die beiden Gehäuseschalen
im zusammengebauten Zustand wenigstens bereichsweise aneinander anliegen. Dadurch
ist insgesamt ein stabiler und kompakter Aufbau für die Einstellvorrichtung zusammen
mit dem Drehteil geschaffen. Die Gehäuseschalen können dabei so ausgebildet sein,
dass jeweils an den im zusammengebauten Zustand einander zugewandten Innenseiten der
Gehäuseschalen für die entsprechenden Bauteile, nämlich für die Einstellvorrichtung
und für das Drehteil, zugeordnete Freiräume, beispielsweise durch Fräsen, eingebracht
sind, so dass dadurch eine funktionssichere Führung für die Einstellvorrichtung bzw.
für das Drehteil geschaffen sind.
[0027] Gemäß Anspruch 20 kann wenigstens ein Verbindungsteil vorgesehen sein, mittels dem
die beiden Gehäuseschalen verbindbar sind. Das Verbindungsteil kann dabei in einer
einfachen Ausführungsform als Verbindungsplatte ausgebildet sein, die beim Zusammenbau
der beiden Gehäuseschalen an diese angeschraubt werden kann. Zudem können in den Gehäuseschalen
entsprechende Durchgangsbohrungen vorgesehen sein, durch die hindurch beispielsweise
mittels einer Schraubverbindung ein Zusammenhalt der beiden Gehäuseschalen hergestellt
werden kann.
[0028] In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 21 kann in Axialrichtung der Zylinder
gesehen an beiden Enden des Stanzzylinders und des -Gegenzylinders jeweils ein Schmitzring
angeordnet sein. Damit ist ein regelmäßig eingesetzter Aufbau für die Vorrichtung
zum Stanzen vorgeschlagen, bei dem die Schmitzringe des Stanzzylinders und die Schmitzringe
des Gegenzylinders entsprechend zusammenwirken für einen optimalen Rundlauf der Vorrichtung
zum Stanzen. Einer der Schmitzringe ist dabei als frei drehbar gelagerter Schmitzring
als Drehteil ausgebildet, dem die Einstellvorrichtung entsprechend zugeordnet ist.
[0029] Die Aufgabe wird bezüglich des Umrüstsets mit den Merkmalen des Anspruchs 22 gelöst.
[0030] Gemäß Anspruch 22 weist das Umrüstset eine Stützrolleneinrichtung mit einem zugeordneten
Verlagerungsmittel und ein Drehteil als Umrüst-Schmitzring auf.
[0031] Vorteilhaft hierbei ist, dass mit einem derartigen Umrüstset jede Vorrichtung zum
Stanzen, insbesondere solche, die keine Einstellvorrichtung zur Einstellung und/oder
Veränderung des Stanz-Spaltmaßes aufweisen, einfach umgerüstet bzw. aufgerüstet werden
können, so dass dann mittels der Stützrolleneinrichtung, die einerseits am frei drehbar
gelagerten Umrüst-Schmitzring und andererseits an einem der beiden Zylinder der Vorrichtung
zum Stanzen abrollt, mittels des Verlagerungsmittels eine Einstellung und/oder Veränderung
des Stanz-Spaltmaßes möglich ist.
[0032] In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 23 weist die Stützrolleneinrichtung
des Umrüstsets zwei Stützrollen auf, die ein Stützrollenpaar mit einer ersten Stützrolle
und einer zweiten Stützrolle ausbilden. Im montierten Zustand des Umrüstsets rollen
die beiden Stützrollen einerseits am Umrüst-Schmitzring und andererseits an einem
der beiden Zylinder ab. Dabei ist wenigstens eine der beiden Stützrollen zur Einstellung
und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes mittels des Verlagerungsmittels verlagerbar.
Grundsätzlich kann die Stützrolleneinrichtung auch nur eine einzige Stützrolle aufweisen,
wie dies bereits im Zusammenhang mit der Vorrichtung zum Stanzen näher ausgeführt
wurde. Zudem können auch weitere, im Zusammenhang mit der Vorrichtung zum Stanzen
ausgeführte Ausgestaltungen entsprechend auf das Umrüstset übertragen werden, insbesondere
die Ausführungen bezüglich des Verlagerungsmittels als Stellkeil bzw. als Exzenterverstelleinrichtung.
[0033] Gemäß Anspruch 24 kann das Umrüstset zwei einander zugeordnete Gehäuseschalen als
Montageeinheit aufweisen, zwischen denen im zusammengebauten Zustand wenigstens bereichsweise
die Einstellvorrichtung und das Drehteil aufgenommen sind. Damit kann bei einer Umrüstung
einer Vorrichtung zum Stanzen der vorhandene Schmitzring gegen die Montageeinheit
ausgetauscht werden, so dass dann das in der Montageeinheit angeordnete Drehteil den
Umrüst-Schmitzring ausbildet. Wird das Drehteil beispielsweise dem Gegenzylinder zugeordnet,
so kann auch der vorhandene Gegenzylinder mit dessen Schmitzringen entfernt werden
und entsprechend ein neuer Gegenzylinder, an dem an den axialen Endbereichen bereits
jeweils eine Montageeinheit mit frei drehbarem Drehteil und Einstellvorrichtung angeordnet
ist, in die Vorrichtung zum Stanzen eingesetzt werden.
[0034] In einer Weiterbildung gemäß Anspruch 25 kann das Verlagerungsmittel durch einen
Stellkeil gebildet sein. Dabei kann das Umrüstset wenigstens zwei unterschiedliche
Stellkeile aufweisen, mittels denen eine Anpassung der Stützrolleneinrichtung an unterschiedliche
Zylinder-Durchmesser möglich ist. Ist das frei drehbare Drehteil des Umrüstsets beispielsweise
dem Gegenzylinder zugeordnet, so besteht aufgrund der unterschiedlichen Stellkeile
eine einfache Möglichkeit das Umrüstset an unterschiedliche Zylinder-Durchmesser des
Stanzzylinders anzupassen. Damit kann das Umrüstset im wesentlichen bei allen Vorrichtungen
zum Stanzen eingesetzt werden, da aufgrund der unterschiedlichen Stellkeile eine einfache
Möglichkeit zur Anpassung an unterschiedliche Zylinder-Durchmesser besteht.
[0035] Die Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 26 gelöst.
[0036] Gemäß Anspruch 26 wird zur Umrüstung der Vorrichtung zum Stanzen ein an der Vorrichtung
vorhandener Schmitzring eines Stanzzylinders oder eines Gegenzylinders gegen den Umrüst-Schmitzring
ausgetauscht. Dabei wird der Umrüst-Schmitzring frei drehbar an der dem Stanzzylinder
oder dem Gegenzylinder zugeordneten Drehachse gelagert. Ist der Umrüst-Schmitzring
beispielsweise dem Gegenzylinder zugeordnet, so könnte grundsätzlich auch der vorhandene
Gegenzylinder gegen einen Umrüst-Gegenzylinder, an dessen Drehachse frei drehbar die
Umrüst-Schmitzringe angeordnet sind, ausgetauscht werden. Die Stützrolleneinrichtung
ist zusammen mit dem Verlagerungsmittel so an der Vorrichtung zum Stanzen anordenbar,
dass die Stützrolleneinrichtung einerseits am Umrüst-Schmitzring und andererseits
an einem der beiden Zylinder abrollt. Dabei ist bei einer Verlagerung der Stützrolleneinrichtung
mittels des Verlagerungsmittels ein zwischen den beiden Zylindern ausgebildetes Stanz-Spaltmaß
einstellbar und/oder veränderbar.
[0037] Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
[0038] Es zeigen:
- Fig. 1 a, 1b
- jeweils eine schematische, teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die unterschiedlichen Schnittverläufe der Schnitte
A-A und B-B eingezeichnet sind,
- Fig. 2
- eine schematische, teilweise geschnittene und gegenüber der Darstellung von Fig. 1
um 90° gedrehte Seitenansicht der Vorrichtung, wobei in der linken Hälfte der Vorrichtung
der Schnittverlauf entlang der Schnittlinie A-A von Fig. 1 und in der rechten Hälfte
der Vorrichtung der Schnittverlauf entlang der Schnittlinie B-B von Fig. 1 dargestellt
ist,
- Fig. 3
- eine schematische Ansicht einer Gehäuseschale einer Montageeinheit mit Einstellvorrichtung
und Drehteil,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung der Gehäuseschale von Fig. 3 ohne Einstellvorrichtung
und Drehteil,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung der Gehäuseschale mit Blickrichtung des Pfeiles R von
Fig. 4,
- Fig. 6
- eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie C-C von Fig. 4,
- Fig. 7
- eine schematische, vergrößerte Darstellung eines Verlagerungsmittels,
- Fig. 8
- eine schematische, vergrößerte Darstellung der Einzelheit S von Fig. 2, und
- Fig. 9
- eine schematisch Darstellung der Gehäuseschale von Fig. 3 mit einer alternativen Ausführung
des Verlagerungsmittels.
[0039] In Fig. 1a und b ist schematisch eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Stanzen dargestellt, die hier als Rotationsstanze
ausgebildet ist. In den beiden identischen Darstellungen ist jeweils der Schnittverlauf
des Schnittes A-A bzw. B-B eingezeichnet. Die Bezugszeichen sind jeweils nur einmal
eingezeichnet, sind aber sowohl für Fig. 1 a als auch für Fig. 1 b gültig. Die Vorrichtung
1 weist ein Rahmengestell 2 auf, das aus einer Bodenwand 3, zwei Seitenwänden 4 und
5 und einer Deckwand 6 aufgebaut ist. In den Seitenwänden 4 und 5 ist als erster Zylinder
ein Stanzzylinder 7, der um eine Stanzzylinder-Drehachse 8 drehbar ist, oberhalb eines
zweiten Zylinders als Gegenzylinder 9, der um eine zur Stanzzylinder-Drehachse 8 achsparallel
verlaufende Gegenzylinder-Drehachse 10 drehbar ist, mit entsprechenden hier nicht
näher dargestellten Lagerelementen angeordnet. Zwischen dem Stanzzylinder 7 und dem
Gegenzylinder 9 ist ein Stanz-Spaltmaß 11 ausgebildet, wie dies aus Fig. 2, in der
eine schematische, teilweise geschnittene und gegenüber Fig. 1a bzw. b um 90° gedrehte
Seitenansicht der Vorrichtung 1 dargestellt ist, ersichtlich ist.
[0040] In Axialrichtung des Stanzzylinders 7 gesehen ist an beiden Enden des Stanzzylinders
7 jeweils ein Schmitzring 12 und 13 angeordnet. Diesen beiden Schmitzringen 12 und
13 ist jeweils ein Schmitzring 14 und 15 am Gegenzylinder 9 zugeordnet, wobei die
Schmitzringe 14 und 15 als Drehteil frei drehbar an der Gegenzylinder-Drehachse 10
gelagert sind.
[0041] Mittels einer Einstellvorrichtung 16 kann das Stanz-Spaltmaß 11 eingestellt und/oder
verändert werden. Die Einstellvorrichtung 16 weist eine Stützrolleneinrichtung 17
auf, die hier durch ein Stützrollenpaar mit einer ersten Stützrolle 18 und einer zweiten
Stützrolle 19 ausgebildet ist. Die Einstellvorrichtung 16 ist in Axialrichtung der
Zylinder 7 und 9 gesehen an beiden Enden angeordnet. Die beiden Stützrollen 18 und
19 rollen dabei einerseits an den Schmitzringen 14 und 15 des Gegenzylinders 9 und
andererseits an den Schmitzringen 12 und 13 des Stanzzylinders 7 ab. Beim hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 zum Stanzen ist in Axialrichtung der beiden
Zylinder 7 und 9 an den Endbereichen des Gegenzylinders 9 jeweils eine Einstellvorrichtung
16 angeordnet. Mit an der Deckwand 6 angeordneten Druckspindeln 20, deren Aufbau allgemein
bekannt ist so dass darauf hier nicht näher eingegangen wird, kann ein gleichmäßiger
Anpressdruck zwischen den beiden Zylindern 7 und 9 bzw. zwischen den jeweiligen zwei
Schmitzringen 12 und 14 bzw. 13 und 15 eingestellt werden, wobei zwischen die Schmitzringe
12 und 14 bzw. 13 und 15 jeweils die beiden Stützrollen 18 und 19 zwischengeschalten
sind.
[0042] Der Antrieb des Stanzzylinders 7 bzw. des Gegenzylinders 9 erfolgt über ein außerhalb
der Seitenwand 5 angeordnetes Zahnradpaar 21. zudem können an den Druckspindeln 20
hier nicht dargestellte Druckmessdosen angeschlossen sein, so dass ein vorgegebener
Anpressdruck mittels der Druckspindeln 20 aufgrund der Anzeige an den Druckmessdosen
eingestellt werden kann.
[0043] Bei einem Stanzvorgang wird eine zu stanzende Materialbahn zwischen den beiden Zylindern
7 und 9 und somit durch das Stanz-Spaltmaß 11 hindurchgeführt, so dass am Stanzzylinder
7 angeordnete Stanzschneiden (hier nicht mit dargestellt) entsprechende Stanzungen
in der Materialbahn vornehmen. Bei Abnutzung der Stanzschneiden bzw. bei Verwendung
unterschiedlich dicker Materialbahnen ist eine Einstellung und/oder Veränderung des
Stanz-Spaltmaßes 11 notwendig. Dies kann mittels der Einstellvorrichtung 16 durchgeführt
werden.
[0044] Wie dies aus einer kombinierten Betrachtung der Fig. 1a bzw. b mit der Fig. 2, in
der die Vorrichtung 1 teilweise geschnitten in einer um 90° gedrehten Seitenansicht
gegenüber Fig. 1 a bzw. b schematisch dargestellt ist, ersichtlich ist, weist die
Einstellvorrichtung 16 die Stützrolleneinrichtung 17 und ein Verlagerungsmittel 22
auf. Dabei ist die linke Seite der Vorrichtung 1 in einer Schnittdarstellung entlang
der Schnittlinie A-A von Fig. 1 und die rechte Seite der Vorrichtung 1 in einer Schnittdarstellung
entlang der Schnittlinie B-B von Fig. 1 gezeigt. Die Stützrolleneinrichtung 17 weist,
wie bereits oben beschrieben, eine erste Stützrolle 18 und eine zweite Stützrolle
19 als Stützrollenpaar auf, wobei die erste Stützrolle 18 an einer ortsfesten Drehachse
23 drehbar gelagert ist. Die zweite Stützrolle 19 ist an einem Stützrollen-Lagerteil
24 drehbar gelagert, das mit dem Verlagerungsmittel 22 gekoppelt ist. Bei einer Verlagerung
des Stützrollen-Lagerteils 24 mittels des Verlagerungsmittels 22 wird die zweite Stützrolle
19 relativ zur ersten Stützrolle 18 verlagert, so dass dadurch das Stanz-Spaltmaß
11 eingestellt und/oder verändert wird. Die Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes
11 bewegt sich dabei im Bereich von wenigen 1/100 mm, da die am Stanzzylinder 7 angeordneten
Stanzschneiden in etwa 5/100 mm vom Stanzzylinder 7 wegragen, so dass durch diese
minimalen Einstellungen und/oder Veränderungen des Stanz-Spaltmaßes 11 erhebliche
Wirkungen am Stanzergebnis zu erwarten sind.
[0045] Die Einstellvorrichtung 16 ist zusammen mit dem als frei drehbaren Drehteil ausgebildeten
Schmitzring 14 bzw. 15 in einer Montageeinheit 36 aufgenommen. Die Montageeinheit
36 weist dabei zwei einander zugeordnete Gehäuseschalen 37 und 38 auf, zwischen denen
im zusammengebauten Zustand die Einstellvorrichtung 16 und der Schmitzring 14 bzw.
15 aufgenommen ist. Dies ist aus Fig. 2 und aus Fig. 8, in der eine Detailvergrößerung
der Einzelheit S von Fig. 2 dargestellt ist, ersichtlich. In den Fig. 1a bzw. 1b ist
jeweils aus Übersichtlichkeitsgründen eine der beiden Gehäuseschalen 37 bzw. 38 weggelassen,
so dass die Einstellvorrichtung 16 und der Schmitzring 14 bzw. 15 sichtbar sind.
[0046] In Fig. 7 ist das Verlagerungsmittel 22 in einer ersten Ausführungsform dargestellt
und durch einen Stellkeil 25 gebildet. In Fig. 1a bzw. b ist das Verlagerungsmittel
22 im in die Vorrichtung 1 eingebauten Zustand gezeigt. Am Stützrollen-Lagerteil 24
ist eine Schrägfläche 26 ausgebildet, der eine am Stellkeil 25 ausgebildete Gegenschrägfläche
27 zugeordnet ist. Bei einer Verschiebung des Stellkeils gleitet die Gegenschrägfläche
27 entlang der Schrägfläche 26 ab, so dass dadurch eine Verlagerung des Stützrollen-Lagerteils
24 und damit eine Verlagerung der daran angeordneten zweiten Stützrolle 19 erfolgt.
Für eine einfache und präzise Verschiebung des Stellkeils 25 ist an diesem eine Spindelmutter
28 angeordnet, in die eine Stellspindel 29 mit einem Gewindeabschnitt 30 eingreift.
Die Stellspindel 29 ist dabei drehbar und in Axialrichtung der Stellspindel 29 unverschiebbar
angeordnet, so dass bei einer Drehung der Stellspindel 29 eine Verschiebung des Stellkeils
25 in Axialrichtung der Stellspindel 29 erfolgt. Zudem ist an der Stellspindel 29
ein Stellrad 31 als Handhabe angeordnet, so dass damit eine einfache Verdrehung der
Stellspindel 29 zur Verschiebung des Stellkeils 25 möglich ist.
[0047] Eine alternative Ausführungsform des Verlagerungsmittels 22 ist schematisch in Fig.
9 dargestellt. Dabei ist anstelle des Stellkeils 25 das Verlagerungsmittel 22' durch
eine Exzenterverstelleinrichtung 32 gebildet, die ein drehbar gelagertes Exzenterelement,
das hier als Exzenterscheibe 33 ausgebildet ist, aufweist. Die Exzenterscheibe 33
ist um eine exzentrisch angeordnete Exzenter Drehachse 34 drehbar, was schematisch
mit einem Pfeil 35 in Fig. 9 eingezeichnet ist. Bei einer Verdrehung der Exzenterscheibe
33 gleitet deren Mantelfläche entlang der Schrägfläche 26 des Stützrollen-Lagerteils
24 ab, so dass dadurch eine Verlagerung des Stützrollen-Lagerteils 24 und damit eine
Verlagerung oder daran angeordneten zweiten Stützrolle 19 erfolgt.
[0048] In Fig. 3 ist schematisch die Gehäuseschale 37 mit entsprechend angeordneter Einstellvorrichtung
16 und Schmitzring 14 dargestellt. Für ein einfacheres Verständnis ist zudem der Stanzzylinder
7 zur Hälfte mit eingezeichnet. Das Verlagerungsmittel 22 ist hier nur durch den Stellkeil
25 eingezeichnet. In Fig. 4 ist ebenfalls die Gehäuseschale 37 schematisch dargestellt,
wobei hier die Einstellvorrichtung 16 und der Schmitzring 14 weggelassen sind. In
Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht der Gehäuseschale 37 mit Blickrichtung
R von Fig. 4 dargestellt, wobei in Fig. 6 eine schematische Schnittdarstellung entlang
der Schnittlinie C-C von Fig. 4 gezeigt ist. Wie dies bei einer kombinierten Betrachtung
der Fig. 3 bis 6 ersichtlich wird, ist das Stützrollen-Lagerteil 24 in einer entsprechenden
Führungsbahn 39, die in der Gehäuseschale 37 ausgebildet ist, geführt und abgestützt.
Wird das Verlagerungsmittel 22 betätigt, d. h., dass der Stellkeil 25 in Pfeilrichtung
des Pfeiles 40 verlagert wird, wird das Stützrollen-Lagerteil 24 zusammen mit der
zweiten Stützrolle 19 in Pfeilrichtung des Pfeiles 41 entlang der Führungsbahn 39
verlagert. Die Führungsbahn 39 und eine Aufnahme 42 für den Schmitzring 14 sind dabei
so ausgeführt, dass unabhängig von der mittels des Verlagerungsmittels 22 eingestellten
Position der zweiten Stützrolle 19 ein Abrollen der zweiten Stützrolle 19 am Schmitzring
14 gewährleistet ist. In der hier dargestellten Ausführung der Vorrichtung 1 ist die
erste Stützrolle 18 ebenfalls an einem Stützrollen-Lagerteil 24' drehbar angeordnet,
wobei das Stützrollen-Lagerteil 24' mittels eines Stellkeils 25' in einer ortsfesten
Position gehalten wird. Werden anstelle der dargestellten Stellkeile 25 und 25' Stellkeile
mit einer größeren Neigung der Gegenschrägfläche 27 eingesetzt, so sind die beiden
Stützrollen 18 und 19 in der Grundposition näher zusammen, so dass dann ein Stanzzylinder
7 mit einem kleineren Zylinder-Durchmesser als der dargestellte eingesetzt werden
kann. Dadurch ist ein einfacher Einsatz der Einstellvorrichtung 16 in der Montageeinheit
36 an unterschiedlichen Vorrichtungen zum Stanzen mit unterschiedlichen Zylinder-Durchmessern
des Stanzzylinders 7 möglich. Wird beispielsweise eine Vorrichtung zum Stanzen mit
der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung 16 umgerüstet, so werden die Stellkeile
25 und 25' in Abhängigkeit des Zylinder-Durchmessers des in der Vorrichtung zum Stanzen
vorhandenen Stanzzylinders 7 gewählt, so dass damit die gewünschte Grundposition der
ersten Stützrolle 18 und der zweiten Stützrolle 19 gegeben ist. Die Einstellung und/oder
Veränderung des Stanz-Spaltmaßes 11 erfolgt dann mittels des Verlagerungsmittels 22,
wobei dabei nur die zweite Stützrolle 19 gegenüber der ortsfest angeordneten ersten
Stützrolle 18 verlagert wird. Um die Verlagerung der ersten Stützrolle 18 bzw. des
Stützrollen-Lagertells 24' aufgrund der entsprechenden Wahl des Stellkeiles 25' durchführen
zu können, ist das Stützrollen-Lagerteil 24' ebenfalls in einer entsprechenden Führungsbahn
39' aufgenommen.
[0049] Die hier nicht im Einzelnen dargestellte Gehäuseschale 38 weist ebenfalls wie die
dargestellte Gehäuseschale 37 entsprechende Führungsbahnen 39 und 39' für die Stützrollen-Lagerteile
24 und 24' sowie eine Aufnahme 42 für den Schmitzring 14 auf. Im zusammengebauten
Zustand der Montageeinheit 36 liegen die beiden Gehäuseschalen 37 und 38 bereichsweise
aneinander an, wie dies aus Fig. 2 und Fig. 8 ersichtlich ist. Sowohl die erste und
zweite Stützrolle 18 und 19 als auch der Schmitzring 14 bzw. 15 sind dabei in geforderter
Weise drehbar zwischen den beiden Gehäuseschalen 37 und 38 angeordnet, wobei die erforderlichen
Freiräume für die jeweilige Drehbarkeit der Bauteile sehr gering ausgebildet sind,
wie dies insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich ist. Die beiden Gehäuseschalen 37 und
38 können mittels einer Schraubverbindung durch die Durchgangsbohrungen 43 miteinander
verbunden werden, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, wobei zudem eine Verbindungsplatte
44 vorgesehen ist, die seitlich an die Gehäuseschalen 37 und 38 angeschraubt werden
kann, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Auch auf Seiten des Verlagerungsmittels
22 ist eine derartige Verbindungsplatte 44 vorgesehen, die schematisch in Fig. 7 mitdargestellt
ist. Die Verschraubung der Verbindungsplatte 44 erfolgt dabei in entsprechende Sacklöcher
45 in den Gehäuseschalen 37 und 38, wobei die Sacklöcher 45 in Fig. 5 gezeigt sind
bzw. eine komplette Verschraubung der Verbindungsplatte 44 beispielhaft in Fig. 3
eingezeichnet ist.
[0050] Die Stützrolleneinrichtung 17 kann zusammen mit dem Verlagerungsmittel 22 bzw. 22'
und einem Drehteil als Umrüst-Schmitzring 14 bzw. 15 zu einem Umrüstset zusammengefasst
werden. Ein derartiges Umrüstset kann grundsätzlich in jede Vorrichtung zum Stanzen
eingebaut werden. Dabei wird in Abhängigkeit des Zylinder-Durchmessers des vorhandenen
Stanzzylinders die Wahl der Stellkeile 25 und 25' getroffen, so dass die Grundposition
der ersten und zweiten Stützrolle 18 und 19 an den vorhandenen Stanzzylinder angepasst
ist. Der Stellkeil 25' wird dabei in die Montageeinheit 36, d. h. zwischen die Gehäuseschalen
37 und 38 eingebaut und mittels der Verbindungsplatte 44 fixiert, so dass die erste
Stützrolle 18 mit einer ortsfesten Drehachse 23 angeordnet ist. Der Stellkeil 25 ist
Bestandteil des Verlagerungsmittels 22 mittels dem eine Verlagerung der zweiten Stützrolle
19 relativ gegenüber der ersten Stützrolle 18 durchgeführt werden kann, so dass damit
eine Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes 11 möglich ist.
1. Vorrichtung zum Stanzen, insbesondere zum Rotationsstanzen von Etiketten,
mit einem ersten Zylinder als Stanzzylinder (7), der um eine Stanzzylinder-Drehachse
(8) drehbar ist, und
mit einem zweiten Zylinder als Gegenzylinder (9), der um eine zur Stanzzylinder-Drehachse
(8) achsparallel verlaufende Gegenzylinder-Drehachse (10) drehbar ist,
wobei zwischen dem Stanzzylinder (7) und dem Gegenzylinder (9) ein Stanz-Spaltmaß
(11) ausbildbar ist, das mittels wenigstens einer Einstellvorrichtung (16) einstellbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein weiteres Drehteil (14, 15) vorgesehen ist, das frei drehbar an der
Stanzzylinder-Drehachse oder an der Gegenzylinder-Drehachse (10) gelagert ist,
dass die Einstellvorrichtung (16) wenigstens eine Stützrolleneinrichtung (17) aufweist,
die so angeordnet ist, dass die Stützrolleneinrichtung (17) einerseits am Drehteil
(14, 15) und andererseits an dem Zylinder (7) abrollt, an dem das Drehteil (14, 15)
nicht gelagert ist, und
dass die Einstellvorrichtung (16), wenigstens ein Verlagerungsmittel (22; 22') aufweist,
mittels dem die Stützrolleneinrichtung (17) zur Einstellung und/oder Veränderung des
Stanz-Spaltmaßes (11) verlagerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Drehteil durch einen Schmitzring (14, 15) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrolleneinrichtung durch eine einzige Stützrolle gebildet ist, die zur Einstellung
und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes mittels des Verlagerungsmittels verlagerbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützrolle an einem Stützrollen-Lagerteil drehbar gelagert ist, und dass das
Verlagerungsmittel zur Verlagerung der Stützrolle und damit zur Einstellung und/oder
Veränderung des Stanz-Spaltmaßes mit dem Stützrollen-Lagerteil gekoppelt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützrolleneinrichtung (17) zwei Stützrollen aufweist, die ein Stützrollenpaar
mit einer ersten Stützrolle (18) und einer zweiten Stützrolle (19) ausbilden und die
beide einerseits am Drehteil (14, 15) und andererseits am zugeordneten Zylinder (7)
abrollen, und
dass wenigstens eine der beiden Stützrollen (18, 19) zur Einstellung und/oder Veränderung
des Stanz-Spaltmaßes (11) mittels des Verlagerungsmittels (22; 22') verlagerbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Stützrolle (18) an einer ortsfesten Drehachse (23) drehbar gelagert ist,
und
dass die zweite Stützrolle (19) an einem Stützrollen-Lagerteil (24) drehbar gelagert ist,
das zur Verlagerung der zweiten Stützrolle (19) relativ zur ersten Stützrolle (18)
mit dem Verlagerungsmittel (22; 22') gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Stützrollen-Lagerteil (24) wenigstens eine Schrägfläche (26) ausgebildet ist,
an der das Verlagerungsmittel (22; 22') angreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlagerungsmittel (22) durch einen mit einer der Schrägfläche (26) zugeordneten
Gegenschrägfläche (27) ausgebildeten Stellkeil (25) gebildet ist dergestalt, dass
bei einer Verschiebung des Stellkeils (25) die Gegenschrägfläche (27) entlang der
Schrägfläche (26) abgleitet zur Verlagerung des Stützrollen-Lagerteils (24) und damit
zur Verlagerung der daran angeordneten Stützrolle (19).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass am Stellkeil (24) eine Spindelmutter (28) angeordnet ist, in die wenigstens bereichsweise
eine Stellspindel (29) mit einem Gewindeabschnitt (30) eingreift, und
dass die Stellspindel (29) drehbar und in Axialrichtung der Stellspindel (29) unverschiebbar
angeordnet ist, so dass bei einer Drehung der Stellspindel (29) eine Verschiebung
des Stellkeils (24) in Axialrichtung der Stellspindel (29) erfolgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stellspindel (29) ein Stellrad (31) als Handhabe angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlagerungsmittel (22') durch eine Exzenterverstelleinrichtung (32) gebildet
ist, die ein drehbar gelagertes Exzenterelement (33) aufweist, das so an der Stützrolleneinrichtung
(17), vorzugsweise an einem Stützrollen-Lagerteil (24), angreift, dass bei einer Betätigung
der Exzenterverstelleinrichtung (32) eine Verlagerung der Stützrolleneinrichtung (17)
zur Einstellung und/oder Veränderung des Stanz-Spaltmaßes (11) erfolgt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzenterelement durch eine Exzenterscheibe (33) gebildet ist dergestalt, dass
bei einer Verdrehung der Exzenterscheibe (33) deren Mantelfläche entlang des Stützrollen-Lagerteils
(24), vorzugsweise an einer dort ausgebildeten Schrägfläche (26), abgleitet zur Verlagerung
des Stützrollen-Lagerteils (24) und damit zur Verlagerung der daran angeordneten Stützrolle
(19).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in Axialrichtung der Zylinder gesehen an beiden Enden des Stanzzylinders oder des
Gegenzylinders (9) jeweils ein Drehteil (14, 15) zusammen mit jeweils einer Einstellvorrichtung
(16) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verlagerungsmittels (22; 22') der beiden Einstellvorrichtungen (16) getrennt
voneinander separat betätigbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlagerungsmittel (22; 22') in der eingestellten Position fixierbar ist zur
Fixierung der Position der Stützrolleneinrichtung (17) und damit zur Fixierung des
eingestellten Stanz-Spaltmaßes (11).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (16) zusammen mit dem Drehteil (14) eine Montageeinheit (36)
bildet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (36) zwei einander zugeordnete Gehäuseschalen (37, 38) aufweist,
zwischen denen im zusammengebauten Zustand wenigstens bereichsweise die Einstellvorrichtung
(16) und das Drehteil (14) aufgenommen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer der beiden Gehäuseschalen (37, 38) wenigstens eine Führungsbahn
(39, 39') vorgesehen ist zur Führung und/oder Abstützung der Stützrolleneinrichtung
(17), vorzugsweise eines Stützrollen-Lagerteils (24, 24').
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseschalen (37, 38) im zusammengebauten Zustand wenigstens bereichsweise
aneinander anliegen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungsteil, vorzugsweise eine Verbindungsplatte (44) vorgesehen
ist, mittels dem die beiden Gehäuseschalen verbindbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass in Axialrichtung der Zylinder gesehen an beiden Enden des Stanzzylinders (7) und
des Gegenzylinders (9) jeweils ein Schmitzring (12, 13; 14, 15) angeordnet ist.
22. Umrüstset für eine Vorrichtung näch einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Umrüstset eine Stützrölleneinrichtung (17) mit einem zugeordneten Verlagerungsmittel
(22; 22') und ein Drehteil als Umrüst-Schmitzring (14, 15) aufweist.
23. Umrüstset nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützrolleneinrichtung (17) zwei Stützrollen aufweist, die ein Stützrollenpaar
mit einer ersten Stützrolle (18) und einer zweiten Stützrolle (19) ausbilden und die
beide im montierten Zustand des Umrüstsets einerseits am Umrüst-Schmitzring (14, 15)
und andererseits an einem der beiden Zylinder (7, 9) abrollen, und
dass wenigstens eine der beiden Stützrollen (18, 19) zur Einstellung und/oder Veränderung
des Stanz-Spaltmaßes (11) mittels des Verlagerungsmittels (22; 22') verlagerbar ist.
24. Umrüstset nach einem Anspruch 22 oder Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Umrüstset zwei einander zugeordnete Gehäuseschalen (37, 38) als Montageeinheit
(36) aufweist, zwischen denen im zusammengebauten Zustand wenigstens bereichsweise
die Einstellvorrichtung (16) und der Drehteil (14) aufgenommen sind.
25. Umrüstset nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verlagerungsmittel (22) durch einen Stellkeil (25) gebildet ist, und dass das
Umrüstset wenigstens zwei unterschiedliche Stellkeile aufweist, mittels denen eine
Anpassung der Stützrolleneinrichtung an unterschiedliche Zylinder-Durchmesser möglich
ist.
26. Verfahren zur Umrüstung einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 21 mittels eines
Umrüstsets nach den Ansprüchen 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Umrüstung der Vorrichtung (1) zum Stanzen ein an der Vorrichtung (1) vorhandener
Schmitzring eines Stanzzylinders oder eines Gegenzylinders (9) gegen den Umrüst-Schmitzring
(14, 15) ausgetauscht wird,
dass dabei der Umrüst-Schmitzring (14, 15) frei drehbar an der dem Stanzzylinder oder
dem Gegenzylinder (9) zugeordneten Drehachse (10) gelagert ist, und
dass die Stützrolleneinrichtung (17) zusammen mit dem Verlagerungsmittel (22; 22') so
an der Vorrichtung (1) zum Stanzen anordenbar ist, dass die Stützrolleneinrichtung
(17) einerseits am Umrüst-Schmitzring (14, 15) und andererseits an einem der beiden
Zylinder (7) abrollt dergestalt, dass bei einer Verlagerung der Stützrolleneinrichtung
(17) mittels des Verlagerungsmittels (22; 22') ein zwischen den beiden Zylindern (7,
9) ausgebildetes Stanz-Spaltmaß (11) einstellbar und/oder veränderbar ist.
1. Apparatus for punching, in particular for rotary punching of labels, comprising a
first cylinder as a punching cylinder (7), which is rotatable about a punching cylinder
axis of rotation (8), and comprising a second cylinder as a counter cylinder (9),
which is rotatable about a counter cylinder axis of rotation (10) extending axis-parallel
in relation to the punching cylinder axis of rotation (8), a punching clearance (11)
being formable between the punching cylinder (7) and the counter cylinder (9) and
being adjustable by means of at least one adjustment apparatus (16), characterised in that at least one further rotary part (14, 15) is provided which is mounted in a freely
rotatable manner on the punching cylinder axis of rotation or on the counter cylinder
axis of rotation (10), in that the adjustment apparatus (16) comprises at least one supporting roller device (17)
which is arranged in such a way that the supporting roller device (17) rolls against
the rotary part (14, 15) and also against the cylinder (7), on which the rotary part
(14, 15) is not mounted, and in that the adjustment apparatus (16) comprises at least one displacement means (22; 22'),
by means of which the supporting roller device (17) can be displaced to adjust and/or
change the punching clearance (11).
2. Apparatus according to claim 1, characterised in that the at least one rotary part is formed by a bearer ring (14, 15).
3. Apparatus according to claim 1 or claim 2, characterised in that the supporting roller device is formed by a single supporting roller which is displaceable
by means of the displacement means so as to adjust and/or change the punching clearance.
4. Apparatus according to claim 3, characterised in that the supporting roller is mounted rotatably on a supporting roller bearing part, and
in that the displacement means is coupled to the supporting roller bearing part so as to
displace the supporting roller and thus adjust and/or change the punching clearance.
5. Apparatus according to claim 1 or claim 2, characterised in that the supporting roller device (17) comprises two supporting rollers which form a supporting
roller pair comprising a first supporting roller (18) and a second supporting roller
(19) and which both roll against the rotary part (14, 15) and also against the associated
cylinder (7), and in that at least one of the two supporting rollers (18, 19) is displaceable by means of the
displacement means (22; 22') so as to adjust and/or change the punching clearance
(11).
6. Apparatus according to claim 5, characterised in that the first supporting roller (18) is mounted rotatably on a stationary axis of rotation
(23), and in that the second supporting roller (19) is mounted rotatably on a supporting roller bearing
part (24) which is coupled to the displacement means (22; 22') so as to displace the
second supporting roller (19) relative to the first supporting roller (18).
7. Apparatus according to claim 4 or claim 6, characterised in that at least one bevel (26), against which the displacement means (22; 22') strikes,
is formed on the supporting roller bearing part (24).
8. Apparatus according to claim 7, characterised in that the displacement means (22) is formed by a driving wedge (25) formed with a counter
bevel (27) associated with the bevel (26), in such a way that when the driving wedge
(25) is moved, the counter bevel (27) glides along the bevel (26) so as to displace
the supporting roller bearing part (24) and thus displace the supporting roller (19)
arranged thereon.
9. Apparatus according to claim 8, characterised in that a spindle nut (28) into which an adjusting spindle (29) having a threaded portion
(30) engages, at least in some regions, is arranged on the driving wedge (24), and
in that the adjusting spindle (29) is arranged so as to be rotatable and immobile in the
axial direction of the adjusting spindle (29) so that, when the adjusting spindle
(29) is rotated, the driving wedge (24) is moved in the axial direction of the adjusting
spindle (29).
10. Apparatus according to claim 9, characterised in that an adjusting wheel (31) is arranged on the adjusting spindle (29) as a handle.
11. Apparatus according to one of claims 1 to 7, characterised in that the displacement means (22') is formed by a cam adjusting device (32) which comprises
a rotatably mounted cam element (33) which strikes against the supporting roller device
(17), preferably against a supporting roller bearing part (24), in such a way that,
upon actuation of the cam adjusting device (32), the supporting roller device (17)
is displaced so as to adjust and/or change the punching clearance (11).
12. Apparatus according to claim 11, characterised in that the cam element is formed by a cam disc (33) in such a way that, when the cam disc
(33) is turned, the circumferential surface thereof glides along the supporting roller
bearing part (24), preferably over a bevel (26) formed there, so as to displace the
supporting roller bearing part (24) and thus displace the supporting roller (19) arranged
thereon.
13. Apparatus according to one of claims 1 to 12, characterised in that, viewed in the axial direction of the cylinder, a rotary part (14, 15) is arranged
at either end of the punching cylinder or counter cylinder (9), together with an adjustment
apparatus (16) in each case.
14. Apparatus according to claim 13, characterised in that the two displacement means (22; 22') of the two adjustment apparatuses (16) are actuatable
separately from one another.
15. Apparatus according to one of claims 1 to 14, characterised in that the displacement means (22; 22') is fixable in the adjusted position so as to fix
the position of the supporting roller device (17) and thus fix the adjusted punching
clearance (11).
16. Apparatus according to one of claims 1 to 15, characterised in that, together with the rotary part (14), the adjustment apparatus (16) forms an assembly
unit (36).
17. Apparatus according to claim 16, characterised in that the assembly unit (36) comprises two associated housing shells (37, 38), between
which the adjustment apparatus (16) and the rotary part (14) are accommodated, at
least in some regions, in the assembled state.
18. Apparatus according to claim 17, characterised in that at least one guide path (39, 39') is provided in at least one of the two housing
shells (37, 38) to guide and/or support the supporting roller device (17), preferably
of a supporting roller bearing part (24, 24').
19. Apparatus according to claim 17 or 18, characterised in that the two housing shells (37, 38) abut one another, at least in some regions, in the
assembled state.
20. Apparatus according to one of claims 17 to 19, characterised in that at least one connection part, preferably a connection plate (44), is provided, by
means of which the two housing shells are connectable.
21. Apparatus according to one of claims 1 to 20, characterised in that, viewed in the axial direction of the cylinder, a bearer ring (12, 13; 14, 15) is
arranged at either end of the punching cylinder (7) and of the counter cylinder (9).
22. Retrofitting set for an apparatus according to one of claims 1 to 21, characterised in that the retrofitting set comprises a supporting roller device (17) with an associated
displacement means (22; 22') and a rotary part as a retrofit bearer ring (14, 15).
23. Retrofitting set according to claim 22, characterised in that the supporting roller device (17) comprises two supporting rollers which form a supporting
roller pair comprising a first supporting roller (18) and a second supporting roller
(19) and which both roll against the retrofit bearer ring (14, 15) and also against
one of the two cylinders (7, 9) when the retrofitting set is assembled, and in that at least one of the two supporting rollers (18, 19) is displaceable by means of the
displacement means (22; 22') so as to adjust and/or change the punching clearance
(11).
24. Retrofitting set according to claim 22 or claim 23, characterised in that the retrofitting set comprises two associated housing shells (37, 38) as an assembly
unit (36), between which the adjustment apparatus (16) and the rotary part (14) are
accommodated, at least in some regions, in the assembled state.
25. Retrofitting set according to claim 24, characterised in that the displacement means (22) is formed by a driving wedge (25), and in that the retrofitting set comprises at least two different driving wedges, by means of
which the supporting roller device can be adapted to different cylinder diameters.
26. Method for retrofitting an apparatus according to claims 1 to 21 by means of a retrofitting
set according to claims 22 to 25, characterised in that, to retrofit the apparatus (1) for punching, a bearer ring of a punching cylinder
or of a counter cylinder (9) provided on the apparatus (1) is replaced by the retrofit
bearer ring (14, 15), in that the retrofit bearer ring (14, 15) is mounted so as to be freely rotatable on the
axis of rotation (10) associated with the punching cylinder or the counter cylinder
(9), and in that the supporting roller device (17), together with the displacement means (22; 22')
can be arranged on the apparatus (1) for punching in such a way that the supporting
roller device (17) rolls against the retrofit bearer ring (14, 15) and also against
one of the two cylinders (7) in such a way that, when the supporting roller device
(17) is displaced by means of the displacement means (22; 22'), a punching clearance
(11) formed between the two cylinders (7, 9) can be adjusted and/or changed.
1. Dispositif de découpage, en particulier de découpage d'étiquettes par rotation,
avec un premier cylindre comme cylindre de découpe (7) qui peut tourner autour d'un
axe de rotation du cylindre de découpe (8), et
avec un deuxième cylindre comme contre-cylindre (9) qui peut tourner autour d'un axe
de rotation du contre-cylindre (10) s'étendant parallèlement à l'axe de rotation du
cylindre de découpe (8),
dans lequel un jeu de découpe (11), qui peut être réglé par le biais d'au moins un
dispositif de réglage (16), peut être formé entre le cylindre de découpe (7) et le
contre-cylindre (9),
caractérisé
en ce qu'au moins un autre élément rotatif (14, 15) est prévu, qui est logé de manière librement
rotative au niveau de l'axe de rotation du cylindre de découpe ou au niveau de l'axe
de rotation du contre-cylindre (10),
en ce que le dispositif de réglage (16) présente au moins un dispositif de galet d'appui (17)
qui est disposé de telle sorte que le dispositif de galet d'appui (17) roule d'une
part sur l'élément rotatif (14, 15) et d'autre part sur le cylindre (7) au niveau
duquel l'élément rotatif (14, 15) n'est pas logé et
en ce que le dispositif de réglage (16) présente au moins un moyen de déplacement (22 ; 22')
par le biais duquel le dispositif de galet d'appui (17) peut être déplacé pour régler
et/ou modifier le jeu de découpe (11).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'au moins un élément rotatif est formé par une bague du cylindre (14, 15).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce que le dispositif de galet d'appui est formé par un seul galet d'appui qui peut être
déplacé par le biais du moyen de déplacement pour régler et/ou modifier le jeu de
découpe.
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé
en ce que le galet d'appui est logé de manière rotative au niveau d'un élément palier du galet
d'appui, et
en ce que le moyen de déplacement est couplé à l'élément palier du galet d'appui pour déplacer
le galet d'appui et ainsi pour régler et/ou modifier le jeu de découpe.
5. Dispositif selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé
en ce que le dispositif de galet d'appui (17) présente deux galets d'appui qui forment une
paire de galets d'appui avec un premier galet d'appui (18) et un deuxième galet d'appui
(19) et les deux roulent d'une part au niveau de l'élément rotatif (14, 15) et d'autre
part au niveau du cylindre (7) affecté, et
en ce qu'au moins l'un des deux galets d'appui (18, 19) peut être déplacé par le biais du moyen
de déplacement (22 ; 22') pour régler et/ou modifier le jeu de découpe (11).
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé
en ce que le premier galet d'appui (18) est logé de manière rotative au niveau d'un axe de
rotation fixe (23), et
en ce que le deuxième galet d'appui (19) est logé de manière rotative au niveau d'un élément
palier du galet d'appui (24) qui est couplé par le biais de déplacement (22 ; 22')
pour déplacer le deuxième galet d'appui (19) par rapport au premier galet d'appui
(18).
7. Dispositif selon la revendication 4 ou la revendication 6, caractérisé en ce qu'au moins une surface oblique (26), contre laquelle s'applique le moyen de déplacement
(22 ; 22'), est réalisée au niveau de l'élément palier du galet d'appui (24).
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le moyen de déplacement (22) est formé par une cale de réglage (25) réalisée avec
une contre-surface oblique (27) affectée à la surface oblique (26) de telle sorte
que lors d'un décalage de la cale de réglage (25), la contre-surface oblique (27)
glisse le long de la surface oblique (26) pour déplacer l'élément palier du galet
d'appui (24) et ainsi déplacer le galet d'appui (19) qui y est disposé.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé
en ce qu'un écrou de broche (28), dans lequel intervient une broche de réglage (29) avec une
section filetée (30) au moins par secteur, disposée au niveau de la cale de réglage
(24) et
en ce que la broche de réglage (29) est disposée de manière rotative et indéplaçable dans le
sens axial de la broche de réglage (29), de telle sorte que lors d'une rotation de
la broche de réglage (29), la cale de réglage (24) se décale dans le sens axial de
la broche de réglage (29).
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'une roue de réglage (31) est disposée comme manette au niveau de la broche de réglage
(29).
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le moyen de déplacement (22') est formé par un dispositif de réglage à excentrique
(32) qui présente un excentrique (33) logé de manière rotative qui s'applique contre
le dispositif de galet d'appui (17), de préférence contre un élément palier du galet
d'appui (24) de telle sorte que lors d'un actionnement du dispositif de réglage à
excentrique (32), le dispositif de galet d'appui (17) se déplace pour régler et/ou
modifier le jeu de découpe (11).
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que l'excentrique est formé par un disque excentrique (33), de telle sorte que lors d'une
rotation du disque excentrique (33), la surface de son enveloppe glisse le long de
l'élément palier du galet d'appui (24), de préférence au niveau d'une surface oblique
(26) qui y est formée, pour déplacer l'élément palier du galet d'appui (24) et ainsi
déplacer le galet d'appui (19) qui y est disposé.
13. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que, vu dans le sens axial des cylindres, respectivement un élément rotatif (14, 15)
avec respectivement un dispositif de réglage (16) sont disposés aux deux extrémités
du cylindre de découpe ou du contre-cylindre (9).
14. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé en ce que les deux moyens de déplacement (22 ; 22') des deux dispositifs de réglage (16) sont
actionnables séparément l'un de l'autre.
15. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que le moyen de déplacement (22 ; 22') peut être fixé dans la position réglée pour fixer
la position du dispositif de galet d'appui (17) et ainsi fixer le jeu de découpe (11)
réglé.
16. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que le dispositif de réglage (16) forme avec l'élément rotatif (14) une unité de montage
(36).
17. Dispositif selon la revendication 16, caractérisé en ce que l'unité de montage (36) présente deux coques de carter (37, 38) affectées l'une à
l'autre, entre lesquelles sont reçus à l'état assemblé au moins par secteur le dispositif
de réglage (16) et l'élément rotatif (14).
18. Dispositif selon la revendication 17, caractérisé en ce que dans au moins une des deux coques de carter (37, 38), au moins une voie de guidage
(39, 39') est prévue pour guider et/ou soutenir le dispositif de galet d'appui (17),
de préférence un élément palier du galet d'appui (24, 24').
19. Dispositif selon la revendication 17 ou 18, caractérisé en ce que les deux coques de carter (37, 38) s'appliquent l'une contre l'autre à l'état assemblé
au moins par secteur.
20. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 17 à 19, caractérisé en ce qu'au moins un élément de liaison, de préférence une plaque de liaison (44), est prévue
par le biais duquel les deux coques de carter peuvent être reliées.
21. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 20, caractérisé en ce que, vu dans le sens axial des cylindres, une bague du cylindre (12, 13 ; 14, 15) est
respectivement disposée aux deux extrémités du cylindre de découpe (7) et du contre-cylindre
(9).
22. Ensemble de conversion pour un dispositif selon l'une quelconque des revendications
1 à 21, caractérisé en ce que l'ensemble de conversion présente un dispositif de galet d'appui (17) avec un moyen
de déplacement (22 ; 22') affecté et un élément rotatif comme bague du cylindre de
conversion (14, 15).
23. Ensemble de conversion selon la revendication 22, caractérisé
en ce que le dispositif de galet d'appui (17) présente deux galets d'appui qui forment une
paire de galets d'appui avec un premier galet d'appui (18) et un deuxième galet d'appui
(19) et les deux roulent lorsque l'ensemble de conversion est à l'état monté, d'une
part sur la bague du cylindre de conversion (14, 15) et d'autre part sur l'un des
deux cylindres (7, 9), et
en ce qu'au moins un des deux galets d'appui (18, 19) peut être déplacé par le biais du moyen
de déplacement (22 ; 22') pour régler et/ou modifier le jeu de découpe (11).
24. Ensemble de conversion selon l'une quelconque des revendications 22 ou 23, caractérisé en ce que l'ensemble de conversion présente comme unité de montage (36) deux coques de carter
(37, 38) affectées l'une à l'autre, entre lesquelles sont reçus à l'état assemblé
au moins par secteur le dispositif de réglage (16) et l'élément rotatif (14).
25. Ensemble de conversion selon la revendication 24, caractérisé
en ce que le moyen de déplacement (22) est formé par une cale de réglage (25) et
en ce que l'ensemble de conversion présente au moins deux cales de réglage différentes, par
le biais desquelles une adaptation du dispositif de galet d'appui à différents diamètres
de cylindre est possible.
26. Procédé de conversion d'un dispositif selon les revendications 1 à 21 par le biais
d'un ensemble de conversion selon les revendications 22 à 25, caractérisé
en ce que pour la conversion du dispositif (1) de découpage, une bague d'un cylindre de découpe
ou d'un contre-cylindre (9) présente au niveau du dispositif (1) est échangée contre
la bague du cylindre de conversion (14, 15),
en ce que la bague du cylindre de conversion (14, 15) est logée ce faisant de manière librement
rotative au niveau de l'axe de rotation (10) affecté au cylindre de découpe ou au
contre-cylindre (9), et
en ce que le dispositif de galet d'appui (17) peut être disposé avec le moyen de déplacement
(22 ; 22') au niveau du dispositif (1) de découpage de telle sorte que le dispositif
de galet d'appui (17) roule d'une part sur la bague du cylindre de conversion (14,
15) et d'autre part sur l'un des deux cylindres (7) de telle sorte que lors d'un déplacement
du dispositif de galet d'appui (17), un jeu de découpe (11) formé entre les deux cylindres
(7, 9) peut être réglé et/ou modifié par le biais du moyen de déplacement (22 ; 22').
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