(19)
(11) EP 1 897 847 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
06.06.2012  Patentblatt  2012/23

(21) Anmeldenummer: 07115448.8

(22) Anmeldetag:  31.08.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B66F 9/22(2006.01)
B66F 9/24(2006.01)

(54)

Ladegerät

Charging device

Appareil de chargement


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 08.09.2006 DE 102006042372

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
12.03.2008  Patentblatt  2008/11

(73) Patentinhaber: Deere & Company
Moline, IL 61265-8098 (US)

(72) Erfinder:
  • Bitter, Marcus
    68199 Mannheim (DE)
  • Tudor, Richard
    66482 Zweibrücken (DE)

(74) Vertreter: Löser, Iris 
Deere & Company European Office Global Intellectual Property Services John-Deere-Strasse 70
68163 Mannheim
68163 Mannheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 580 007
EP-A- 1 612 184
WO-A-2004/007339
EP-A- 1 496 009
EP-A- 1 762 535
DE-C1- 19 853 523
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Ladegerät mit einem hydraulisch betätigbaren Ausleger, einem Sensor zur Überwachung des Lastzustands am Ladegerät und einer hydraulischen Anordnung zum Betätigen des Auslegers und/oder eines am Ausleger befestigten Werkzeugs, wobei die hydraulische Anordnung wenigstens einen Hydraulikzylinder mit einer stangenseitigen und einer kolbenseitigen Versorgungsleitung, wenigstens ein mechanisch schaltbares Steuergerät zur Steuerung des wenigstens einen Hydraulikzylinders, eine Hydraulikquelle, einen Hydrauliktank und eine elektronische Steuereinheit aufweist, wobei zwischen dem Steuergerät und dem Hydraulikzylinder Volumenstrom begrenzende Mittel vorgesehen sind, mit denen in Abhängigkeit von einem von dem Sensor gelieferten Sensorsignal ein Volumenstrom in wenigstens einer der stangenseitigen oder kolbenseitigen Versorgungsleitungen des Hydraulikzylinders begrenzbar ist.

    [0002] Im Bereich von Ladegeräten, wie Laderfahrzeuge oder Teleskoplader und dergleichen, sind Systeme bekannt, die das Fahrzeug davor schützen, in einen unsicheren Ladezustand zu kommen. Unsichere Ladezustände stellen sich beispielsweise dann ein, wenn das Fahrzeug aufgrund einer Schwerpunktverlagerung nach vorne über die Vorderachse hinweg umkippt. Bei diesen Systemen werden die hydraulischen Funktionen abgebremst und angehalten, sobald ein Sensor feststellt, dass das Fahrzeug zu kippen droht. Nachdem die hydraulischen Aktuatoren gestoppt worden sind, können nur noch die Funktionen betätigt werden, welche das Fahrzeug zurück in einen sicheren Zustand bringen, wie z. B. Ausleger anheben, Werkzeug bzw. Last einkippen und Ausleger einfahren.

    [0003] Bei derartigen Systemen ist es sinnvoll, die Bewegungen eines Auslegers nicht abrupt zu unterbinden, da dies aufgrund der Massenträgheit der Last und des Auslegers trotzdem zu einem Umkippen des Fahrzeugs führen kann. Es ist sinnvoll, die Funktionen mit zunehmender Annäherung an einen kritischen Betriebszustand bzw. Lastzustand zunehmend zu verlangsamen.

    [0004] Die WO 2004/007339 A1 offenbart ein derartiges System. Hierbei wird ein am Fahrzeug wirkendes Kippmoment sensorisch erfasst und einer elektronischen Steuerung zugeführt. Ferner sind mehrere Hydraulkzylinder zum Heben, Senken und Teleskopieren eines Teleskopauslegers sowie eine elektrohydraulische Ansteuerung der Hydraulikzylinder vorgesehen. Das System sieht vor, dass, wenn sich einem vorgegebenen Schwellwert für das Kippmoment genähert wird, die hydraulischen Funktionen zum Betreiben der Hydraulikzylinder verlangsamt werden, bevor der vollständige Stillstand der Hydraulikzylinder eintritt. Hierbei wird beispielsweise das Lastsignal elektronisch weiterverarbeitet und die Betätigungsmöglichkeiten durch den Bediener verringert bzw. die Betätigung unterbunden. Je ausgereifter die Technik ist, z. B. durch elektronische Steuereinheiten, desto einfacher ist der Eingriff durch die Elektronik.

    [0005] Für Systeme mit mechanisch gesteuerten Steuergeräten, bei denen die Ventilschieber des Steuergeräts über Bautenzüge oder Hebel angesteuert werden ist die in der WO 2004/007339 A1 offenbarte Lehre nicht anwendbar, da nicht auf derart einfache Weise kontrolliert in die durch den Bediener mechanisch ausgeführten Funktionen eingegriffen werden kann, da eine geeignete Elektronik fehlt.

    [0006] Die EP 0 580 007 A offenbart eine Steuerung für das Verschwenken eines mit einer Hubvorrichtung um eine horizontale Achse aufrichtbaren und in seiner effektiven Länge veränderlichen Auslegers. Es sind Sensoren vorgesehen, welche zum einen ein auf die Hubvorrichtung wirkendes Kraftsignal und zum anderen ein den Wirkhebel am Ausleger berücksichtigendes Winkelsignal generieren, wobei die Signale einer elektronischen Steuerung zur Ermittlung eines Lastmoment des Auslegers um die horizontale Achse zugeführt werden. Es soll verhindert werden, dass ein zulässiges Lastmoment überschritten wird. Die vorgeschlagene Steuerung soll ein Umkippen eines für den Ausleger vorgesehenen Gerüsts, Fahrgestelle oder dergleichen verhindern, wobei von einem im wesentlichen ortsfesten Betrieb des Auslegers ausgegangen wird, auch wenn hier die Anwendung auf Fahrgestelle vorgeschlagen wird. Die Applikation der hier offenbarten Steuerung für Fahrzeuge scheint ungeeignet, da insbesondere dynamische Aspekte eines fahrbaren Gestells bzw. Fahrgestells nicht berücksichtigt werden.

    [0007] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, ein Ladegerät der eingangs genannten Art anzugeben, durch welches die vorgenannten Nachteile überwunden werden.

    [0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

    [0009] Erfindungsgemäß wird ein Ladegerät der eingangs genannten Art derart ausgebildet, dass der Sensor derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein kritischer Lastzustand am Ladegerät detektierbar ist und dass der Sensor an einer Fahrzeugachse des Ladegeräts angeordnet ist. Der Sensor ist demnach an einer Achse des Fahrzeugs angeordnet und signalisiert bei entsprechend hoher, einseitiger Last einen kritischen Ladezustand. Dabei können beispielsweise Dehnungsmessstreifen oder Kraftsensoren zum Einsatz kommen. Es ist auch denkbar den Sensor an einer anderen geeigneten Stelle zu positionieren und beispielsweise die Neigung eines Fahrzeugrahmens gegenüber der Fahrzeugachse als kritische Ladezustandsgröße zu definieren. Über die den Volumenstrom variierenden Mittel wird die Bedienbarkeit des über ein mechanisch gesteuertes Steuergerät angesteuerten Hydraulikzylinders derart beeinflusst, dass ein Volumenstrom der in eine der beiden Kammern des Hydraulikzylinders fließenden Hydraulikflüssigkeit begrenzt bzw. reduziert wird, so dass die Geschwindigkeit, mit der eine bestimmte Menge an Hydraulikflüssigkeit in eine der Kammern fließt begrenzt bzw. reduziert wird und letztendlich dadurch die Bewegung des Hydraulikzylinders bzw. des Kolbens verlangsamt wird. Der Volumenstrom der in die Kammer des Hydraulikzylinders fließenden Hydraulikflüssigkeit wird dabei stärker reduziert, je näher man sich einem kritischen Wert für den Lastzustand nähert, welcher der elektronischen Steuereinheit vorgegeben ist. Um zu verhindern, dass eine Bedienperson das Fahrzeug in einen unsicheren Zustand bringen kann, was letztendlich das Umkippen des Fahrzeuges bedeuten könnte, werden somit die Funktionen des Hydraulikzylinders erst verlangsamt und dann schließlich vollständig unterbunden.

    [0010] Vorzugsweise umfassen die den Volumenstrom begrenzenden Mittel wenigstens ein von der elektronischen Steuereinheit ansteuerbares elektrohydraulisches Überdruckventil und sind in einer sich zwischen der stangenseitigen und kolbenseitigen Versorgungsleitung erstreckenden Verbindungsleitung angeordnet. Das elektrohydraulische Überdruckventil kann in Abhängigkeit von dem vom Sensor gelieferten Lastsignal bzw. Überlastsignal zunehmend geöffnet werden. Je weiter man sich also dem voreingestellten Schwellwert nähert, umso größer ist die Gefahr, dass das Fahrzeug umkippt, und desto geringer werden die Überdruckventile eingestellt bzw. umso mehr werden die Überdruckventile geöffnet. Somit kann bei steigendem Sensorsignal immer mehr Volumen an Hydraulikflüssigkeit von der einen Verbindungsleitung in die andere Verbindungsleitung abfließen. Aufgrund des daraus resultierenden geringer werdenden Volumenstroms für die betroffene, mit der stangenseitigen oder kolbenseitigen Versorgungsleitung verbundenen, Kammer, wird der Kolben des Hydraulikzylinders weniger schnell bewegt bzw. wird bis zum Stillstand immer langsamer.

    [0011] Vorzugsweise ist in der Verbindungsleitung ein Rückschlagventil vorgesehen, so dass die Hydraulikflüssigkeit nur in eine Richtung durch das Überdruckventil von der stangenseitigen Versorgungsleitung in die kolbenseitige Versorgungsleitung, oder umgekehrt, fließen kann. Es ist jedoch auch denkbar, dass ein derartiges Rückschlagventil bereits im Überdruckventil integriert ist. In jedem Fall kann dadurch der Hydraulikzylinder in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung wie gewohnt betätigt werden. Es ist natürlich denkbar, dass mehrere Hydraulikzylinder in der hydraulischen Anordnung angeordnet sind und somit mehrere Steuergeräte zur Steuerung der Hydraulikzylinder eingesetzt werden können. Für den Fall, dass mehrere Steuergeräte bzw. mehrere Hydraulikzylinder zum Einsatz kommen, können entsprechend mehrere elektrohydraulische Überdruckventile eingesetzt werden, die von der elektronischen Steuereinheit in Abhängigkeit des Sensorsignals verstellt werden.

    [0012] Es ist somit möglich, die Auslegerbewegungen so zu begrenzen, dass das Fahrzeug nicht in einen gefährlichen Betriebszustand geraten kann, wobei der Bediener neben den ohnehin in der Kabine des Ladegeräts auftretenden Warnsignalen zusätzlich feststellen wird, dass trotz seiner Verstellvorgabe der Ausleger bis zum Stillstand immer langsamer wird.

    [0013] In einer anderen Ausführungsform umfassen die Volumenstrom begrenzenden Mittel ebenfalls wenigstens ein von der elektronischen Steuereinheit ansteuerbares elektrohydraulisches Überdruckventil, sie sind jedoch in einer von der stangenseitigen oder kolbenseitigen Versorgungsleitung zum Hydrauliktank abzweigenden Abflussleitung angeordnet. Auf diese Weise wird die über das Überdruckventil aus der stangenseitigen oder kolbenseitigen Versorgungsleitung abgezweigte Hydraulikflüssigkeit direkt in den Hydrauliktank und nicht in die kolbenseitige bzw. stangenseitige Versorgungsleitung geführt. Dadurch können auch kleinere Grenzdruckwerte eingestellt werden, da der im vorherigen Ausführungsbeispiel (Verbindungsleitung) wirkende Druck in der entsprechend anderen Versorgungsleitung dem eigentlichen Öffnungsdruck entgegenwirkt, was sich auf die Empfindlichkeit bzw. auf das Ansprechverhalten des Überdruckventils nachteilig auswirkt. Bei einem Überdruckventil, welches in einer direkt in den Hydrauliktank führenden Abflussleitung angeordnet ist, ist dies nicht der Fall.

    [0014] Das Ladegerät ist vorzugsweise als Teleskoplader ausgebildet, wobei der Ausleger über einen ersten Hydraulikzylinder in seinem Anstellwinkel und über einen zweiten Hydraulikzylinder in seiner Länge variierbar ist und wobei ein dritter Hydraulikzylinder vorgesehen sein kann, mit dem ein am Ausleger angeordneten Werkzeug verschwenkbar ist. So kann beispielsweise auch das Einkippen einer mit Ladegut gefüllten Ladeschaufel einen kritischen Ladezustand abschwächen, ohne dass der Ausleger bewegt wird. In jedem Fall sorgen die in den Steuerdruckleitungen der Steuergeräte angeordneten Überdruckventile für eine langsame Umsetzung der von der Bedienperson vorgegebenen Bewegungen, so dass keine störenden Trägheitsmasseneffekte des Ladeguts oder des Auslegers auftreten, die dann in der Nähe des Schwellwertbereichs ein Umkippen des Ladegeräts auslösen können.

    [0015] In einer anderen Ausführungsform umfasst das Ladegerät einen Frontlader, wobei der Ausleger als Schwinge eines Frontladers ausgebildet ist, die über einen ersten oder einen ersten und zweiten Hydraulikzylinder in ihrem Anstellwinkel variierbar ist. Ein dritter Hydraulikzylinder kann vorgesehen sein, mit dem ein am Ausleger vorgesehenes Werkzeug, beispielsweise eine Ladeschaufel oder eine Ladegabel verschwenkbar ist.

    [0016] Sowohl für den Teleskoplader als auch für das mit dem Frontlader ausgestattete Ladegerät sind selbstverständlich auch alle anderen üblichen Ladewerkzeuge einsetzbar, wie beispielsweise Kübel, Ballenzange etc.

    [0017] Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt, werden nachfolgend die Erfindung sowie weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung näher beschrieben und erläutert.

    [0018] Es zeigt:
    Fig. 1
    eine schematische Seitenansicht eines als Teleskoplader ausgebildeten Ladegeräts mit einer hydraulischen Anordnung gemäß der Figur 2 oder 3,
    Fig. 2
    einen schematischen Schaltplan einer hydraulischen Anordnung,
    Fig. 2
    einen schematischen Schaltplan einer alternativen hydraulischen Anordnung und
    Fig. 3
    eine schematische Seitenansicht eines einen Frontlader aufweisenden Ladegeräts mit einer hydraulischen Anordnung gemäß der Figur 2 oder 3.


    [0019] In Figur 1 ist ein Ladegerät 10 in Form eines Teleskopladers dargestellt. Der Teleskoplader weist einen Rahmen 12, an dem ein Ausleger 14 angelenkt ist. Der Rahmen wird von einer Vorderachse 16 und von einer Hinterachse 18 mit entsprechenden Vorder- und Hinterrädern 20, 22 getragen.

    [0020] Der Ausleger 14 ist als Teleskopausleger ausgebildet und ist über einen Hydraulikzylinder 24 in seinem Anstellwinkel gegenüber dem Rahmen 12 verstellbar angelenkt. Ein zweiter Hydraulikzylinder ist im Inneren des Auslegers 14 angeordnet (nicht gezeigt) und ermöglicht das Ein- bzw. Ausfahren (Teleskopieren) des Auslegers. Ein dritter Hydraulikzylinder ist am freien Ende des Auslegers 14 im Inneren angeordnet und ermöglicht das Verschwenken bzw. Kippen eines Ladewerkzeugs 26.

    [0021] Das Ladegerät 10 verfügt über eine Hydraulikquelle 28 sowie über einen Hydrauliktank 30, die unterhalb der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind und zur Versorgung der hydraulischen Komponenten dienen.

    [0022] Eine in einer Kabine 32 angeordnete mechanische Bedieneinrichtung 34, dient zur Ansteuerung der hydraulischen Komponenten. Die hydraulischen Komponenten sind im Wesentlichen in Figur 2 dargestellt.

    [0023] In Figur 2 ist eine für das Ladegerät 10 vorgesehene hydraulische Anordnung 36 dargestellt. Die hydraulische Anordnung 36 umfasst den Hydraulikzylinder 24, sowie gegebenenfalls den zum Teleskopieren des Auslegers und Kippen des Ladewerkzeugs angeordneten Hydraulikzylinder (nicht gezeigt). Der Hydraulikzylinder 24 ist über eine erste und zweite hydraulische Versorgungsleitung 38, 40 mit einem mechanisch ansteuerbaren Steuergerät 42 verbunden, über welches die Verbindung der Versorgungsleitungen 38, 40 mit der Hydraulikpumpe 28 und dem Hydrauliktank 30 herstellbar ist. Das Steuergerät 42 ist mit der Bedieneinrichtung 34 mechanisch verbunden, beispielsweise über Bautenzüge, so dass durch Verstellen der Bedieneinrichtung 34 ein Verschieben des Steuergerätes 42 bzw. des Ventilschiebers des Steuergerätes 42 erfolgen kann.

    [0024] In der der hubseitigen Kammer des Hydraulikzylinders 24 zugeordneten Versorgungsleitung 40 ist ein Lasthalteventil 44 angeordnet. Das Lasthalteventil umfasst ein in Richtung des Steuergeräts 42 öffenbares Druckbegrenzungsventil 46, welches in der Versorgungsleitung 40 angeordnet und über Steuerdruckleitungen 48, 50, die mit beiden Versorgungsleitungen 38, 40 verbunden sind, öffenbar ist, sowie ein in einer Bypassleitung angeordnetes und in Richtung des Hydraulikzylinders 24 öffnendes Rückschlagventil 52. Das Lasthalteventil 44 dient dazu, dass im Falle eines Rohrbruchs auf der Hubseite des Hydraulikzylinders 24, keine Hydraulikflüssigkeit entweichen kann und der Hydraulikzylinder 24 seine Position beibehält.

    [0025] Das Steuergerät 42 umfasst drei Schieberstellungen, eine zum Heben, eine zum Senken und eine weitere zum Halten des Hydraulikzylinders. Das Steuergerät 42 ist als mechanisch schaltbares bzw. mechanisch ansteuerbares Proportionalventil ausgebildet und kann über eine Betätigungsvorrichtung 54 mechanisch angesteuert bzw. verstellt werden, wobei der Betätigungsvorrichtung 54 mit der Bedieneinrichtung 34 mechanisch gekoppelt ist.

    [0026] Das mechanisch betätigbare Steuergerät 42 stellt eine Verbindung oder Trennung der Hydraulikpumpe 28 mit den Versorgungsleitungen 38, 40 her. Beispielsweise wird ein an der Bedieneinrichtung 34 befindlicher Betätigungshebel nach vorn gedrückt, wodurch die Betätigung des Steuergeräts 42 erfolgt und dieses in seine Heben-Stellung verschoben wird und der Hydraulikzylinder 24 hubseitig mit Hydraulikflüssigkeit befüllt wird, also ausgefahren wird. Eine entsprechend entgegengesetzte Betätigung des Betätigungshebels würde eine Verschiebung des Steuergeräts 42 in die Senken-Stellung hervorrufen, woraufhin der Hydraulikzylinder 24 abgelassen würde.

    [0027] In dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Verbindungsleitung 56 vorgesehen, die sich zwischen den beiden Versorgungsleitungen 38, 40 erstreckt. In der Verbindungsleitung 56 ist ein in Richtung der stangenseitigen Versorgungsleitung 38 schließendes Rückschlagventil 58 angeordnet, welches verhindert, dass Hydraulikflüssigkeit von der kolbenseitigen Versorgungsleitung 40 in die stangenseitige Versorgungsleitung 38 fließen kann. Zwischen dem Rückschlagventil 58 und der stangenseitigen Versorgungsleitung 38 ist in der Verbindungsleitung 56 ein elektrohydraulisches Überdruckventil 62 angeordnet. Das Überdruckventil 62 ist derart angeordnet, dass Hydraulikflüssigkeit aus der stangenseitigen Versorgungsleitung 38 in Richtung der kolbenseitigen Versorgungsleitung 40 abfließen kann. Dazu ist das elektrohydraulische Überdruckventil 62 mit einer elektronischen Steuereinheit 64 verbunden. Sobald ein voreingestellter Grenzdruck von dem sich in der stangenseitigen Versorgungsleitung 38 aufbauenden Druck erreicht wird, öffnet das Überdruckventil 62, so Hydraulikflüssigkeit in die kolbenseitige Versorgungsleitung und darüber in den Hydrauliktank 30 abfließt, was dazu führt, dass die Verstellgeschwindigkeit des Hydraulikzylinders 24 reduziert wird, da der Volumenstrom der sich in der stangenseitigen Versorgungsleitung befindlichen Hydraulikflüssigkeit reduziert wird. Das heißt, dass die Menge an Hydraulikflüssigkeit, die in die stangenseitige Kammer des Hydraulikzylinders fließt, abnimmt und somit die Betätigung des Hydraulikzylinders 24, in diesem Falle das Senken des Hydraulikzylinders 24, verlangsamt wird. Selbstverständlich kann die Anordnung des Rückschlagventils 58 und des elektrohydraulischen Überdruckventils 62 entgegengesetzt erfolgen, so dass Hydraulikflüssigkeit aus der kolbenseitigen Versorgungsleitung 40 in die stangenseitige Versorgungsleitung 38 abfließen kann. In diesem Falle würde dann das Heben des Hydraulikzylinders 24 verlangsamt werden.

    [0028] Die Steuerung des Überdruckventils 62 erfolgt durch die elektronische Steuereinheit 64 welche ihrerseits Steuersignale von einem Lastfallsensor 66 bekommt. Je nach Lastzustand signalisiert der Sensor 66 einen mehr oder weniger kritischen Lastzustand. Nähert man sich dem kritischen Lastzustand so verstärkt sich auch das von der elektronischen Steuereinheit 64 ausgesendete Stellsignal zur Verstellung des Überdruckventils 62, welches daraufhin weiter geöffnet wird, so dass der abfließende Volumenstrom zunimmt. Die Verstellung bzw. die Verstärkung des Stellsignals erfolgt dabei vorzugsweise proportional zu dem vom Sensor gelieferten Signal.

    [0029] Der Sensor ist vorzugsweise an der Hinterachse 18 des Ladegeräts 10 angeordnet. Beispielsweise ist der Sensor 66 als Dehnungsmessstreifen ausgebildet und registriert bzw. erfasst die Durchbiegung der Hinterachse 18. Aus den Signalwerten für die Durchbiegung kann dann auf die Be- bzw. Entlastung der Hinterachse 18 geschlossen werden. Sollte die Belastung der Hinterachse 18 zunehmend abnehmen, kann dies auf einen kritischen Lastzustand hinweisen, nämlich spätestens dann, wenn keine Last mehr auf der Hinterachse 18 detektiert bzw. signalisiert würde. In diesem Falle beginnt das Ladegerät 10 Umzukippen. Gleiches ist auch für die Vorderachse 16 denkbar.

    [0030] In Figur 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel für eine hydraulische Anordnung 56' dargestellt, bei dem anstelle der Verbindungsleitung 56 aus Figur 2 eine Abflussleitung 56' angeordnet ist, in der das elektrohydraulische Überdruckventil 62 angeordnet ist. Die Abflussleitung 56' zweigt von der stangenseitigen Versorgungsleitung 38 ab und führt in den Hydrauliktank 30. Somit kann über das Überdruckventil 62 aus der stangenseitigen Versorgungsleitung 38 Hydraulikflüssigkeit direkt in den Hydrauliktank 30 abfließen. Die Steuerung des Überdruckventils erfolgt dabei analog zu dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel. Bei der in Figur 3 dargestellten hydraulischen Anordnung 36' ist kein Rückschlagventil 58 vorgesehen, da keine Verbindung der kolbenseitigen Versorgungsleitung 40 zur Abflussleitung 56' besteht. Analog zu dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird in Figur 3 lediglich das Senken des Hydraulikzylinders 24 verlangsamt. Wie bei dem zu Figur 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel kann auch bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel das Abfließen von Hydraulikflüssigkeit aus der kolbenseitigen Versorgungsleitung 40 vorgesehen werden und damit das Heben des Hydraulikzylinders 24 verlangsamt werden. In diesem Falle ist die Abflussleitung 56' mit der kolbenseitigen Versorgungsleitung 40 verbunden, wobei die Steuerung des Überdruckventils auf analoge Weise wie in dem in Figur 3 dargestellten Beispiel erfolgt.

    [0031] Die in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele der hydraulischen Anordnungen 36, 36' zeigen stellvertretend die Anordnung von nur einem Hydraulikzylinder 24. Wie oben erwähnt, sind weitere Hydraulikzylinder (nicht gezeigt) parallel einsetzbar, die auf gleiche Weise von einer Betätigungseinrichtung 34 betätigbar sind und ebenfalls in einer hydraulischen Anordnung 36, 36', wie sie in den Figuren 2 und 3 dargestellt sind, eingebunden sind. Weiterhin ist es, wie bereits erwähnt, nicht nur möglich das Einfahren bzw. Senken des Hydraulikzylinders 24 zu begrenzen bzw. zu verlangsamen. Es ist natürlich auch denkbar das Ausfahren zu begrenzen bzw. zu verlangsamen, wie es zum Beispiel zur Vermeidung eines Ausfahrens des Auslegers 14 erforderlich wäre, um ein Umkippen des Teleskopladers zu verhindern. In diesem Falle wäre für das Ausführungsbeispiel in Figur 2 die Steuerdruckleitung 56, mit der die Heben Stellung des Steuergeräts 42 und damit das Heben des Hydraulikzylinders 24 ansteuerbar ist, mit einem elektrohydraulischen Überdruckventil 62 versehen bzw. verbunden. Für das Ausführungsbeispiel in Figur 3 wäre die kolbenseitige Versorgungsleitung 40 mit einer entsprechenden Abflussleitung 56' mit elektrohydraulischem Überdruckventil 62 verbunden.

    [0032] Figur 4 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel ein Ladegerät 10 in Form eines Traktors 68 mit Frontlader 70, wobei für die gleichen Komponenten des Ladegeräts 10, wie Rahmen 12, Vorderachse 16, Hinterachse 16, Räder 20, 22, Ladewerkzeug 26 und Kabine 32 die gleichen Bezugszeichen gelten. Hierbei stellen die Schwingen 70, die beidseitig des Traktors 68 angeordnet sind, einen Ausleger dar, durch dessen Betätigung in bestimmten Situationen und bei Überladung kritische Lastzuständen des Ladegeräts 10 hervorgerufen werden können. Die zum Betätigen der Schwingen 70 angeordneten Hydraulikzylinder 74 bzw. die zum Betätigen des Laderwerkzeugs 26 angeordneten Hydraulikzylinder 76 werden dabei analog zu den in den Figuren 2 und 3 dargestellten hydraulischen Anordnungen 36, 36' betrieben.

    [0033] Auch wenn die Erfindung lediglich anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, erschließen sich für den Fachmann im Lichte der vorstehenden Beschreibung sowie der Zeichnung viele verschiedenartige Alternativen, Modifikationen und Varianten, die unter die vorliegende Erfindung fallen.


    Ansprüche

    1. Ladegerät mit einem hydraulisch betätigbaren Ausleger (14, 72), einem Sensor (66) zur Überwachung des Lastzustands am Ladegerät (10) und einer hydraulischen Anordnung (36, 36') zum Betätigen des Auslegers (14, 72) und/oder eines am Ausleger (14, 72) befestigten Werkzeugs (26), wobei die hydraulische Anordnung (36, 36') wenigstens einen Hydraulikzylinder (24) mit einer stangenseitigen und einer kolbenseitigen Versorgungsleitung (38, 40), wenigstens ein mechanisch schaltbares Steuergerät (42) zur Steuerung des wenigstens einen Hydraulikzylinders (24), eine Hydraulikquelle (28), einen Hydrauliktank (30) und eine elektronische Steuereinheit (64) aufweist, wobei zwischen dem Steuergerät (42) und dem Hydraulikzylinder (24) Volumenstrom begrenzende Mittel (62) vorgesehen sind, mit denen in Abhängigkeit von einem von dem Sensor (66) gelieferten Sensorsignal ein Volumenstrom in wenigstens einer der stangenseitigen oder kolbenseitigen Versorgungsleitungen (38, 40) des Hydraulikzylinders (24) begrenzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (66) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein kritischer Lastzustand am Ladegerät (10) detektierbar ist und dass der Sensor (66) an einer Fahrzeugachse (16, 18) des Ladegeräts (10) angeordnet ist.
     
    2. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Volumenstrom begrenzenden Mittel (62) wenigstens ein von der elektronischen Steuereinheit (64) ansteuerbares elektrohydraulisches Überdruckventil umfassen und in einer sich zwischen der stangenseitigen und kolbenseitigen Versorgungsleitung (38, 40) erstreckenden Verbindungsleitung (56) angeordnet sind.
     
    3. Ladegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (56) ein Rückschlagventil (58) aufweist, welches einen Volumenstrom in eine Fließrichtung sperrt.
     
    4. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Volumenstrom begrenzenden Mittel (62) wenigstens ein von der elektronischen Steuereinheit (64) ansteuerbares elektrohydraulisches Überdruckventil umfassen und in einer von der stangenseitigen oder kolbenseitigen Versorgungsleitung (38, 40) zum Hydrauliktank (30) abzweigenden Abflussleitung (56') angeordnet sind.
     
    5. Ladegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladegerät (10) als Teleskoplader ausgebildet ist und der Ausleger (14) über einen ersten Hydraulikzylinder (24) in seinem Anstellwinkel und über einen zweiten Hydraulikzylinder in seiner Länge variierbar ist, wobei ein dritter Hydraulikzylinder vorgesehen sein kann, mit dem ein am Ausleger (14) vorgesehenes Werkzeug (26) verschwenkbar ist.
     
    6. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladegerät (10) einen Frontlader (70) umfasst und der Ausleger als Schwinge (72) eines Frontladers (70) ausgebildet ist, die über einen ersten oder einen ersten und zweiten Hydraulikzylinder (24) in ihrem Anstellwinkel variierbar ist, wobei ein dritter Hydraulikzylinder (24) vorgesehen sein kann, mit dem ein an der Schwinge (72) vorgesehenes Werkzeug (26) verschwenkbar ist.
     


    Claims

    1. Loader with a hydraulically operated extension arm (14, 72), a sensor (66) for monitoring the load condition on the loader (10) and a hydraulic arrangement (36, 36') for actuation of the extension arm (14, 72) and/or an implement (26) attached to the extension arm (14, 72), the hydraulic arrangement (36, 36') exhibiting at least one hydraulic cylinder (24) with one supply line on the piston rod side (38, 40) and one supply line on the piston side, at least one mechanically switchable control device (42) for controlling the at least one hydraulic cylinder (24), a hydraulic source (28), a hydraulic tank (30) and an electronic control unit (64), wherein means (62) for restricting the volumetric flow are provided between the control device (42) and the hydraulic cylinder (24), by which means, depending on a sensor signal supplied by the sensor (66), a volumetric flow in at least one of the supply line on the piston rod side or the supply line on the piston side (38, 40) of the hydraulic cylinder (24) can be restricted, characterized in that the sensor (66) is configured and arranged in such a way that a critical load condition on the loader (10) is detectable and in that the sensor (66) is arranged on a vehicle axle (16, 18) of the loader (10).
     
    2. Loader according to Claim 1, characterized in that the means (62) for restricting the volumetric flow consist of at least one electrohydraulic overpressure valve capable of actuation by the electronic control unit (64) and are arranged in a connecting line (56) extending between the supply line on the piston rod side and the supply line on the piston side (38, 40).
     
    3. Loader according to Claim 2, characterized in that the connecting line (56) exhibits a check valve (58), which blocks a volumetric flow in one direction of flow.
     
    4. Loader according to Claim 1, characterized in that the means (62) for restricting the volumetric flow consist of at least one electrohydraulic overpressure valve capable of actuation by the electronic control unit (64) are arranged in a discharge line (56') branching from the supply line on the piston rod side and the supply line on the piston side (38, 40) to the hydraulic tank (30).
     
    5. Loader according to one of the foregoing claims, characterized in that the loader (10) is configured as a telescopic loader and the extension arm (14) is capable of being varied via a first hydraulic cylinder (24) in respect of its angle of attack and via a second hydraulic cylinder in respect of its length, in conjunction with which a third hydraulic cylinder may be provided, with which an implement (26) arranged on the extension arm (14) is capable of being caused to pivot.
     
    6. Loader according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the loader (10) consists of a front loader (70) and the extension arm is configured as a load arm (72) of a front loader (70), which is capable of being varied via a first or a first and a second hydraulic cylinder (24) in respect of its angle of attack, in conjunction with which a third hydraulic cylinder (24) can be provided, by means of which an implement (26) provided on the load arm (72) is capable of being caused to pivot.
     


    Revendications

    1. Appareil de chargement comprenant un bras à commande hydraulique (14, 72), un capteur (66) pour contrôler l'état de charge au niveau de l'appareil de chargement (10) et un agencement hydraulique (36, 36') pour actionner le bras (14, 72) et/ou un outil (26) fixé au bras (14, 72), l'agencement hydraulique (36, 36') présentant au moins un vérin hydraulique (24) avec une conduite d'alimentation (38, 40) respective côté tige et côté piston, au moins un appareil de commande (42) pouvant être commuté mécaniquement pour la commande de l'au moins un vérin hydraulique (24), une source de fluide hydraulique (28), un réservoir de fluide hydraulique (30) et une unité de commande électronique (64), des moyens (62) limitant le débit volumique étant prévus entre l'appareil de commande (42) et le vérin hydraulique (24), ces moyens permettant, en fonction d'un signal de capteur fourni par le capteur (66), de limiter un débit volumique dans au moins l'une des conduites d'alimentation (38, 40) respectives côté tige ou côté piston du vérin hydraulique (24), caractérisé en ce que le capteur (66) est réalisé et disposé de telle sorte qu'un état de charge critique au niveau de l'appareil de chargement (10) puisse être détecté et en ce que le capteur (66) est disposé sur un essieu de véhicule (16, 18) de l'appareil de chargement (10).
     
    2. Appareil de chargement selon la revendication 1, caractérisé en ce que les moyens (62) limitant le débit volumique comprennent au moins une soupape de surpression électrohydraulique pouvant être commandée par l'unité de commande électronique (64), et sont disposés dans une conduite de liaison (56) s'étendant entre les conduites d'alimentation (38, 40) côté tige et côté piston.
     
    3. Appareil de chargement selon la revendication 2, caractérisé en ce que la conduite de liaison (56) présente un clapet anti-retour (58) qui bloque un débit volumique dans une direction d'écoulement.
     
    4. Appareil de chargement selon la revendication 1, caractérisé en ce que les moyens (62) limitant le débit volumique comprennent au moins une soupape de surpression électrohydraulique pouvant être commandée par l'unité de commande électronique (64), et sont disposés dans une conduite d'évacuation (56') partant de la conduite d'alimentation (38, 40) côté tige ou côté piston vers le réservoir de fluide hydraulique (30).
     
    5. Appareil de chargement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'appareil de chargement (10) est réalisé sous forme de chargeur télescopique et l'angle d'inclinaison du bras (14) peut être modifié par le biais d'un premier vérin hydraulique (24), et la longueur du bras peut être modifiée par le biais d'un deuxième vérin hydraulique, un troisième vérin hydraulique pouvant être prévu, lequel permet de faire pivoter un outil (26) prévu sur le bras (14).
     
    6. Appareil de chargement selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'appareil de chargement (10) comprend un chargeur frontal (70) et le bras est réalisé sous forme de bielle oscillante (72) d'un chargeur frontal (70), dont l'angle d'inclinaison peut être modifié par le biais d'un premier ou d'un premier et d'un deuxième vérin hydraulique (24), un troisième vérin hydraulique (24) pouvant être prévu pour faire pivoter un outil (26) prévu sur la bielle oscillante (72).
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente