(19) |
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(11) |
EP 1 461 533 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.06.2012 Patentblatt 2012/25 |
(22) |
Anmeldetag: 20.12.2002 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2002/004678 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2003/056180 (10.07.2003 Gazette 2003/28) |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
27.12.2001 DE 10164250
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.09.2004 Patentblatt 2004/40 |
(73) |
Patentinhaber: ixetic Bad Homburg GmbH |
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61352 Bad Homburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- AGNER, Ivo
77815 Bühl (DE)
- ROSENKRANZ, Kerstin
61440 Oberursel (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 134 043 US-A- 3 790 314
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GB-A- 1 536 349
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 016 (M-1540), 12. Januar 1994 (1994-01-12)
-& JP 05 256269 A (NIPPON SOKEN INC;OTHERS: 01), 5. Oktober 1993 (1993-10-05)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Pumpe wie im Oberbegriff vom Anspruch 1 definiert wird.
Eine Solche Pumpe ist z.B. aus der
WO 01/94791 bekannt. Derartige bekannte Flügelzellenpumpen werden insbesondere zur Versorgung
von Lenkhilfsystemen oder ähnlichen hydraulischen Systemen in Kraftfahrzeugen eingesetzt.
Dabei sind die beiden Druckkammern der Flügelzellen über einen Drucksammelraum innerhalb
der Pumpe miteinander verbunden, welcher in einer gemeinsamen Druckleitung zum Verbraucher
führt. Ebenso sind die beiden Saugkammern der Flügelzellen miteinander verbunden und
führen zum Ansaugbereich der Pumpe, in dem das aus der Lenkung oder einem Tank zurückströmende
Öl der Pumpe wieder zugeführt wird.
[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine doppelhübige Flügelzellenpumpe zu
schaffen, bei der die zugeordneten Saug- und Druckbereiche je eine Pumpenhälfte bilden
und somit als zwei getrennt verfügbare Förderpumpen benutzbar sind.
[0003] Die Aufgabe wird durch eine Pumpe nach mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst Das
hat zur Folge, dass die Unterflügelversorgung derartig ausgebildet ist, dass über
die Kanäle in den Seitenplatten keine direkten Kurzschlüsse entstehen und die Flügel
immer mit dem notwendigen Druck an die Kontur gedrückt werden, um ein ungewolltes
Abheben und damit entstehende Kurzschlüsse zu verhindern.
[0004] Eine erfindungsgemäße Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Unterflügelnut
auf der gegenüberliegenden Druckplatte oder gegebenenfalls im Gehäuse oder Gehäusedeckel
die gleiche Teilung an derselben Stelle aufweist wie die erste Druckplatte.
[0005] Eine weitere erfindungsgemäße Pumpe zeichnet sich dadurch aus, dass die Druckplatte
und/oder die Gegenplatte zwei druckdicht abgegrenzte Hochdruckfelder aufweist, zwischen
denen sich ein Saugdruckfeld befindet. Bei einer erfindungsgemäßen Pumpe werden die
Druckfelder durch Dichtungseinrichtungen abgedichtet.
[0006] Vorzugsweise wird bei einer Pumpe aus jedem Druckfeld die jeweilige Unterflügelnut
oder Unterflügelniere mit Hochdruck bzw. Umlaufdruck versorgt, insbesondere über Kanäle
innerhalb des jeweiligen Druckfeldes.
[0007] Das bedeutet, dass die Pumpenhälften intern hydraulisch getrennt sind. Die entsprechend
zugeordneten Unterflügelbereiche und Oberflügelbereiche sind getrennt. Es gibt eine
gemeinsame Ansaugleitung und zwei separate Druckleitungen. Jedem Flügelzellendruckausgang
ist ein Druckfeld zugeordnet, das für die Realisierung der Druckplattenkompensation
benötigt wird. Innerhalb dieses Druckfeldes sind Kanäle realisiert, die zur Unterflügelversorgung
der jeweiligen Pumpenhälfte dienen.
[0008] Die Unterflügelnut ist, wie schon erwähnt, zweiteilig ausgeführt. Die Teilung hat
an der gegenüberliegenden Seitenplatte, die zum Beispiel insgesamt 4 Unterflügelnieren
enthalten kann, an derselben Stelle zu erfolgen, wobei nur die Unterflügelnieren derselben
Pumpenhälfte in Verbindung stehen dürfen.
[0009] Der vorlaufende Flügel der Zelle, die gerade den Ausdrückvorgang beendet, darf erst
dann mit seiner Schlitzfläche unter den Flügel die Unterflügelniere, die dem entsprechenden
Druckbereich der zugehörigen Pumpenhälfte zugeordnet ist, verlassen, wenn der nachlaufende
Flügel keine Verbindung mehr zur Druckniere hat. Nur dadurch kann ermöglicht werden,
dass der vorlaufende Flügel immer mit einem genügend großem Druck gegen die Kontur
gedrückt wird und es zu keinem Flügelabheben oder zu Kurzschlüssen kommt.
[0010] Die Erfindung wird nun anhand der Figuren beschrieben.
- Figur 1
- zeigt schematisch den Aufbau einer zweihübigen zweiflutigen Flügelzellenpumpe.
- Figur 2
- zeigt eine erfindungsgemäße Rotationsgruppe mit erfindungsgemäßer Unterflügelnut.
- Figur 3
- zeigt ebenfalls eine Rotationsgruppe mit einer erfindungsgemäßen Unterflügelnut.
- Figur 4
- zeigt eine Seitenplatte.
- Figur 5
- zeigt eine gegenüberliegende Seitenplatte.
- Figur 6
- zeigt die Außenseite einer Seitenplatte mit zwei getrennten Druckfeldem.
- Figur 7
- zeigt den hydraulischen Schaltplan einer zweiflutigen Pumpe.
- Figur 8
- zeigt die Außenansicht einer erfindungsgemäßen Pumpe.
- Figur 9
- zeigt den Querschnitt K-K von Figur 8.
- Figur 10
- zeigt den Querschnitt L-L von Figur 8.
- Figur 11
- zeigt einen weiteren Querschnitt von Figur 8.
- Figur 12
- zeigt Rückschlagventile im Querschnitt.
- Figur 13
- zeigt unterschiedliche Konturhübe.
[0011] In Figur 1 ist schematisch der Aufbau einer zweihübigen, zweiflutigen Flügelzellenpumpe
dargestellt. Innerhalb eines doppelhübigen Hubrings 1 ist ein Rotor 3 mit herausfahrbaren
Flügeln 5 dargestellt. Der Rotor 3 wird durch eine Welle 7 drehangetrieben. Die doppelhübige
Flügelzellenpumpe enthält zwei Druckbereiche 9 und zwei Saugbereiche 11, welche durch
entsprechende Druck- und Saugnieren und sich entsprechend vergrößernde oder verkleinernde
Zellen innerhalb des Hubringes dargestellt sind. Die Funktion derartiger Flügelzellenpumpen
ist bekannt. Die Drehrichtung wird durch einen Pfeil 13 dargestellt. Bei Drehung des
Rotors 3 vergrößern sich die Zellen zwischen zwei Flügeln im Ansaugraum 11 und saugen
somit Fluid in die Rotationsgruppe. Im Druckbereich 9 verkleinern sich die Zellvolumina
zwischen zwei Flügeln und pressen somit das Fluid aus den Druckbereichen 9 aus.
[0012] Im Folgenden soll nun auf die besondere Schaltung einer zweiflutigen Pumpe eingegangen
werden. Die beiden Ansaugbereiche 11 sind über Saugleitungen 15 mit einem Reservoir
17 verbunden und saugen aus diesem gemeinsamen Reservoir das Fluid an. Der obere Druckbereich
9 führt zu einer Druckleitung 19, während der untere Druckbereich 9 zu einer Druckleitung
21 führt. Die beiden Druckbereiche sind also hydraulisch getrennt. Weiterhin hat der
obere Druckbereich 9 eine Verbindung 23 zu einer Unterflügelnut 25, in der Druckmittel
aus dem Druckbereich die Flügel von unten aus dem Rotor 3 heraus gegen den Konturring
1 presst. Die Unterflügelnut 25 im Saugbereich ist mit der Unterflügelnut 27 im Druckbereich
verbunden, was in dieser Figur 1 nicht dargestellt ist. Der obere Druckbereich 9 und
der rechte Saugbereich 11 stellen eine Hälfte der zweiflutigen Flügelzellenpumpe dar.
[0013] Die zweite Hälfte der zweiflutigen Flügelzellenpumpe wird durch den unteren Druckbereich
9 und den linken Saugbereich 11 dargestellt. Der untere Druckbereich 9 ist durch eine
Verbindung 29 mit einer Unterflügelnut 31 im linken Saugbereich 11 verbunden. Diese
Unterflügenut 31 ist wiederum mit der Unterflügelnut 33 im unteren Druckbereich 9
dieser Pumpenhälfte verbunden. Das bedeutet, dass für jede Hälfte der zweiflutigen
Flügelzellenpumpe der jeweilige Druckbereich die Unterflügelnuten mit Druck versorgt
und damit die Flügel hydraulisch gegen den Konturring 1 presst. Wird nun eine der
beiden Flügelzellenpumpenhälften drucklos geschaltet, weil ein entsprechender Verbraucher
den Druck nicht benötigt, so wird damit auch der Unterflügelbereich drucklos, so dass
sich die Flügel weiterhin im wesentlichen druckausgeglichen im jeweiligen Pumpenbereich
bewegen können. Im drucklosen Zustand liegt ein minimaler Umlaufdruck von bis zu 3
bar an, der neben der Fliehkraft noch das Herausfahren der Flügel unterstützt.
[0014] Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Ausbildung der Rotationsgruppe einer zweiflutigen
Flügelzellenpumpe. Gleiche Teile wie in Figur 1 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen
und werden hier nicht noch einmal gesondert erläutert. Wichtig ist, dass für die obere
Flügelzellenpumpenhälfte die Unterflügelnut 25 im Saugbereich 11 und die Unterflügelnut
27 im Druckbereich 9 miteinander verbunden sind. Ferner ist zu erkennen, dass die
Unterflügelnut 27 um einen Bereich 35 verlängert ist. Dieser Bereich 35 erstreckt
sich im wesentlichen über eine komplette Zellenbreite zwischen den Flügeln 37 und
39. Man erkennt, dass der Flügel 37 gerade den Druckbereich 9, d. h. die obere Druckniere
verlässt, wenn der vorauseilende Flügel 39 die Unterflügelnut 35 verlässt. Das bedeutet,
dass der Flügel 39 bis hierhin mit Hochdruck aus der Unterflügelnut 35 bzw. 27 versorgt
werden muss, da auch in der Zelle zwischen den Flügeln 37 und 39 noch Hochdruck herrscht,
welcher von oben auf den Flügelkopf des Flügels 39 wirkt, was nicht zu einem Herunterdrücken
des Flügels führen darf. Beim Weiterfahren in den Saugbereich 41 der nächsten Flügelzellenpumpenhälfte
wird der Flügelkopf von oben drucklos, und damit darf auch der Unterflügelbereich
dieses Flügels drucklos werden, wenn der untere Flügelzellenpumpenbereich bei dieser
zweiflutigen Pumpe auf drucklosen Umlauf geschaltet ist. Ebenso wird eine vorauseilende
Zelle zwischen den Flügeln 43 und 45 in diesem drucklos geschalteten Teil der Flügelzellenpumpe
durch eine Verlängerung 47 der Unterflügelnut mit drucklosem Unterflügelmedium versorgt,
so dass sich die Flügel 43 und 45 ebenfalls im Druckgleichgewicht befinden. Beim Weiterdrehen
der Flügelzellenpumpe wird diese Zelle dann wieder in den druckbeaufschlagten Teil
der zweiflutigen Flügelzellenpumpe eintauchen und von der Unterflügelnut 25 wieder
mit Druck versorgt.
[0015] Figur 3 zeigt eine etwas anders ausgestaltete Verlängerung der Unterflügelnut 35.
Wenn der Flügel 37 gerade die obere Druckniere 9 verlässt, ist der Flügel 39 mit einer
Hälfte seiner Flügeldicke in der nachfolgenden Unterflügelnut 51 der drucklos geschalteten
Flügelzellenpumpenhälfte. Die Nut 35 endet in einem Abstand 49 vor dem Flügel 39 der
vorrauseilenden Flügelzelle.
[0016] In Figur 4 ist die Innenseite einer Druckplatte 57 dargestellt. In der Druckplatte
erkennbar ist die Hochdruckniere 9 und die Saugniere 11. Ferner ist die Unterflügelnut
der oberen Pumpenhälfte dargestellt durch den Unterflügelnutteil 25 im Saugbereich,
durch den Unterflügelnutteil 27 im Druckbereich und durch die erfindungsgemäße Verlängerung
der Unterflügelnut 35 im Druckbereich. Klar zu erkennen sind auch die erfindungswesentlichen
Trennbereiche 53 und 55 zur unteren Unterflügelnut, die damit die Unterflügelversorgung
der zwei Pumpenhälften voneinander trennen.
[0017] In Figur 5 ist die Gegenplatte 59, welche die Rotationsgruppe auf der anderen Seite
der Flügelzellenpumpe abdeckt, dargestellt. Unterhalb der Saugniere 11 befindet sich
der Unterflügelnutenbereich 25, der hier aber durch eine Trennstelle 63 vom Unterflügelbereich
27 des Druckbereiches 9 abgetrennt ist. Die Verlängerung der Unterflügelnut 27 um
den Teil 35 ist hier spiegelbildlich zur Platte auf Figur 4 angeordnet. Zu Erkennen
sind wieder die erfindungswesentlichen Trennbereiche 53 und 55 in dieser Position
für die zweiflutige Pumpe. Der untere Unterflügelbereich ist durch die Trennstelle
61 in zwei Unterflügelnutenbereiche geteilt. Diese Trennstelle ist für entsprechendes
Kaltstartverhalten und für das Herausdrücken der Flügel beim Kaltstart durch Bildung
bestimmter Widerstände und Pumpvorgänge in den Unterflügelnuten vorgesehen. Ferner
sind in Figur 5 Plattendurchbrüche 65 und 67 dargestellt, die von außen aus dem Druckbereich
Hochdrucköl oder Niederdrucköl, je nach Pumpenschaltung, in diesen Unterflügelbereich
leiten können.
[0018] In Figur 6 sind auch diese Durchbrüche 65 und 67 wiederzuerkennen. In Figur 6 wird
die Druckplatte 59 jetzt von außen dargestellt. Man erkennt zwei Druckfelder 69 und
71, in welche jeweils die Drucknieren 9 das aus der Pumpe ausgestoßene Drucköl einbringen
und damit diese Druckplatte mittels dieser Druckfelder 69 und 71 von außen mit Druck
gegen den Konturring und die Rotationsgruppe pressen. Die Druckfelder 69 und 71 sind
an ihren Begrenzungen durch Dichtungen gegen den Rest der Druckplattenfläche 73 abgedichtet,
welcher mit Saugdruck beaufschlagt ist. Somit wird das aus den Drucknieren 9 der Flügelzellenpumpe
ausgedrückte Öl, welches laut Figur 1 in die Druckleitungen 19 oder 21 weitergeleitet
wird, über hier in der Druckplatte eingelassene Kanäle 75 und 77 und den Durchbrüchen
65 und 67 den entsprechenden Unterflügelnuthälften zugeführt. Die beiden Druckplatten
59 und 57 sowie der Konturring 1 sind mittels Durchgangsöffnungen 79 und 81 und darin
befindlichen Positionierbolzen miteinander drehfest verbunden und in ihrer Ausrichtung
festgelegt.
[0019] Figur 7 zeigt einen Schaltplan, in dem die Funktion einer zweiflutigen Flügelzellenpumpe
schematisch dargestellt ist. Die beiden Pumpenhälften der zweiflutigen Flügelzellenpumpe
werden hier symbolisch durch die Pumpensymbole 101 und 103 dargestellt, welche aus
den Ansaugleitungen 15 gemeinsam aus einem Reservoir 17 das entsprechende Fluid ansaugen.
Getrennte Druckausgänge 19 und 21 können je nach Schaltung der jeweiligen Verbraucher
das Drucköl aus der jeweiligen Pumpenhälfte zuführen. In diesem Schaltplan ist nur
ein Verbraucheranschluss 113 und eine drucklose Umlaufschaltung für die Pumpenhälfte
101 vorgesehen. Ein Umschaltventil 105 verbindet den Druckausgang 19 der Pumpenhälfte
101 mit einer Verbindung 107, die über ein Rückschlagventil 109 mit einem Verbindungspunkt
111 verbunden ist. In den Verbindungspunkt 111 mündet auch die Druckleitung 21 der
zweiten Pumpenhälfte 103. In der hier dargestellten Schaltposition des Ventils 105
kann also ein Verbraucher am Verbraucheranschluss 113 mit dem Ölstrom beider Pumpenhälften
101 und 103 versorgt werden. Zur Absicherung des Hydraulikkreises ist noch ein Druckbegrenzungsventil
115 vorgesehen, welches bei Überschreiten des maximalen Druckes öffnet und überschüssigen
Ölstrom über eine Verbindung 117 ins Reservoir 17 zurückströmen lässt, so dass der
Druck nicht weiter ansteigen kann. Ist nun für die Versorgung des Verbrauchers am
Verbraucheranschluss 113 der Summenölstrom der Pumpenhälften 101 und 103 nicht notwendig,
so kann durch Umschalten des Ventils 105 der Ölstrom der Pumpenhälfte 101 über eine
Leitung 119 dem Reservoir 17 bzw. den Ansaugbereichen 15 der Pumpe wieder zugeführt
werden.
[0020] Die Pumpenhälfte 101 befindet sich also im drucklosen Umlauf bei einem Umlaufdruck
von ca. 1 bis 3 bar, je nach Widerständen des Teilkreislaufs.
[0021] Figur 8 zeigt die Außenansicht einer erfindungsgemäßen Pumpe. Aus einem Pumpengehäuse
200 ragt das Ende einer Welle 202 heraus. Figur 8 dient zur Orientierung zweier Schnitte,
von denen der Schnitt K-K durch die Rotationsgruppe in Figur 9 dargestellt ist und
der Schnitt L-L in Figur 10 durch daneben liegende Druckkanäle mit integrierten Rückschlagventilen.
[0022] Die Pumpe selbst darf beim Abstellen des Fahrzeuges nicht leerlaufen, selbst wenn
die Druckseite über Ventilschieberleckagen der Getriebesteuerung Öl verliert und somit
auch durch das Prinzip der kommunizierenden Röhren der Ansaugkanal leerläuft. Deshalb
sind die internen Kanäle der Pumpe so angeordnet, dass selbst unter diesen Voraussetzungen
die Rotationsgruppe mindestens über die Wellenmitte mit Öl gefüllt bleibt. Eine Darstellung
dieser internen Ölkanalführung ist in Figur 9 zu sehen. Die Rotationsgruppe besteht,
wie schon in Figur 1 beschrieben, unter anderem aus dem Konturring 1, aus dem Rotor
3, aus den Flügeln 5, aus der Welle 7 und enthält die beiden Druckbereiche 9 und die
beiden Saugbereiche 11. Ein Ansaugkanal 206 ist durch Ausbildung einer Zwischenwand
208 derartig ausgebildet, dass sein Einlaufbereich 210 über der Mitte der Welle 7
angeordnet ist und damit die Rotationsgruppe bis zu der Höhe der Zwischenwand 208
mit Öl gefüllt bleibt, selbst wenn der Ansaugkanal 206 ansonsten leerlaufen sollte.
Über eine bogenförmige Erweiterung 212 des inneren Pumpengehäuses ist auch der Ansaugbereich
11 der rechten Seite mit der Ansaugseite 210 und damit mit dem Ansaugkanal 206 verbunden.
[0023] In Figur 10 ist im Schnitt L-L aus der Figur 8 die Ausbildung der Druckkanäle in
der erfindungsgemäßen Pumpe dargestellt. Im Pumpengehäuse 200 ist ein erster Druckkanal
214 und ein zweiter Druckkanal 216 ausgebildet. Der erste Druckkanal 214 ist dem oberen
Druckbereich zugeordnet und durch ein Rückschlagventil 218 verschlossen, dessen Funktion
noch später erläutert wird. Ebenso ist der untere Druckbereich der Flügelzellenpumpe
durch ein Rückschlagventil 220 verschlossen. Während der obere Druckbereich mit dem
Rückschlagventil 218 über der Wellenmitte 7 liegt, ist der untere Druckbereich mit
dem Rückschlagventil 220 durch einen siphonartige Ausbildung des Druckkanals 216 derartig
gestaltet, dass das Öl auf jeden Fall über der Wellenmitte innerhalb dieses Ölkanals
stehen bleibt, wenn der rechte Teil des Druckkanals 216 leerlaufen sollte. Das wird
durch die hochgezogene Kanalwand 224 ermöglicht.
[0024] In Figur 11 ist die erfindungsgemäße Pumpe in einem weiteren Querschnitt so dargestellt,
dass die Rückschlagventile 218 und 220 im Querschnitt zu erkennen sind. Sie ragen
teilweise in die Druckplatte 59 aus Figur 6 so herein, dass sie das obere Druckfeld
69 und das untere Druckfeld 71 gegen die Druckausgänge 214 aus Figur 10 und 216 aus
Figur 10 verschließen. Das obere Rückschlagventil besteht aus einem Ventilsitz 224,
in welchen der Dichtkörper 226 mittels einer Feder 228 gepresst wird. Gegenüber dem
Gehäuse ist der Ventilsitz 224 zusätzlich durch eine Dichtung 230 abgedichtet. Ebenso
sind die Abdichtungen der Druckfelder durch die Dichtung 232 zu erkennen. Das untere
Rückschlagventil 220 ist identisch aufgebaut und soll hier nicht noch einmal beschrieben
werden. Die Funktion der Rückschlagventile ist dahingehend, dass im Stillstand der
Pumpe die Druckbereiche verschlossen sind und damit die jeweiligen Druckbereiche nur
mit ihren Unterflügelnuten, wie in den Figuren 2 bis 6 beschrieben sind, verbunden
sind. Nach Beginn der Förderung baut sich innerhalb der Rotationsgruppe ein Druck
auf, der die Rückschlagventilkörper 226 von ihren Sitzen abheben lässt und damit eine
Förderung des Drucköls nach außen in die beiden Druckkanäle 214 und 216 und damit
zu entsprechenden Verbrauchern ermöglicht. Die Rückschlagventile sind also am Übergang
zwischen den Druckfeldvolumina der Platte 59 und den Druckkanälen angeordnet. Diese
Rückschlagventile sollen in erster Linie Widerstandselemente darstellen, die nicht
unbedingt 100 % dicht sein müssen. Über die Rückschlagventile ist also das Volumen
der Druckfelder der Platte 59 an den zum Verbraucher zuführenden Druckkanälen angeschlossen.
Die Rückschlagventile sind als einfache Plattenventile ausgebildet. Andere beliebige
Varianten sind möglich. Der Sitz dieser federbelasteten Platte 226 ist ein Automatendrehteil,
welches, mit einem O-Ring abgedichtet, in das Pumpengehäuse montiert wird und durch
Absätze im Pumpengehäuse und entsprechende Gestaltung der Druckplatten formschlüssig
fixiert wird. Es ist natürlich auch möglich, den O-Ring wegzulassen und den Sitz mit
Übergangs- oder Presspassung einzupressen. Da die Rotationsgruppe selbst nicht leerlaufen
darf, ist die Welle mit einem Wellendichtring 234 nach außen abgedichtet. Sammelt
sich die interne Pumpenleckage in der Wellenmitte, kann ab einem bestimmten Druck
der Wellendichtring öffnen, und das Lecköl kann in den Getrieberaum entweichen. Die
genaue Funktion dieses speziellen Wellendichtrings, der als Rückschlagventil arbeiten
kann, ist bereits in einer anderen Anmeldung ausführlich beschrieben.
[0025] In Figur 12.1 ist ein Rückschlagventil vergrößert im geöffnetem Zustand und in Figur
12.2 im geschlossenen Zustand dargestellt. Man erkennt, dass der Plattenventilkörper
226 in Figur 12.1 vom Ventilsitz 224 um den Öffnungshub X geöffnet ist, so dass das
Drucköl in den entsprechenden Druckkanal strömen kann. In Figur 12.2 liegt der Plattenventilkörper
226, angepresst durch die Kraft der Feder 228, am Ventilsitz 224 an.
[0026] Der Ansaugvorgang der erfindungsgemäßen Pumpe funktioniert nun wie folgt: Im schlimmsten
Fall, z. B. nach einem abgebrochenen Kaltstart beim Abstellen eines zurückdrehenden
Dieselmotors, befinden sich alle Flügel im Schlitzgrund des Rotors nahe dem Kleinkreisdurchmesser
des Hubrings. Dreht sich nun der Rotor beim Starten, fahren die Flügel durch die Fliehkraft
minimal aus. Diesen Weg fahren die Flügel auf der Druckseite der Hubkontur auch wieder
in den Rotor hinein. Das Volumen, das der Flügel aber beim Hineinfahren in die Unterflügelnut
einspeist, wird nahezu ohne Verlust unter einen auf der Saugseite herausfahrenden
Flügel geschoben. Dieser Flügel kommt jetzt mindestens um den Betrag heraus, den der
einfahrende Flügel eingefahren ist. Zusätzlich wirken auf den Flügel die Fliehkräfte.
Mit immer weiteren herausfahrenden Flügeln entsteht eine Art Kreiselpumpenwirkung.
Der dadurch entstehende Förderstrom und Förderdruck wird, bedingt durch die Rückschlagventilelemente,
komplett an die Unterflügelversorgung der zugehörigen Pumpenhälfte gebracht. Durch
die spezielle Gestaltung der Unterflügelkanäle und durch die Rückschlagelemente entsteht
ein selbstverstärkender Effekt, der zum sicheren Ansaugen der Pumpe führt. Für diesen
Initialkick ist Öl notwendig, das durch die Ausbildung der siphonartigen Kanäle bereitgestellt
wird. Fördert die Pumpe nun Öl, öffnen die Rückschlagventile, und die Pumpe planscht
sich leer, bleibt aber in Funktion, selbst wenn sie jetzt Luft aufgrund eines leergelaufenen
Saugrohrs fördert. Der durch die Rückschlagventile aufgebaute Druck reicht aus, um
die Funktion der Pumpe aufrecht zu halten. Jetzt saugt die Pumpe so lange, bis Öl
aus z. B. einem Filter nachgesaugt wird. Das Öl in den Siphons wird für den Initialkick
benötigt, um die stark in den Schlitzen klebenden Flügel loszubrechen und den Selbstverstärkungsmechanismus
in Gang zu bringen.
[0027] Figur 13 zeigt eine spezielle Ausgestaltung der Rotationsgruppe, bei welcher durch
unterschiedliche Konturhübe auch unsymmetrische Pumpenaufteilungen realisiert werden
können. Die bekannten Bauteile Konturring 1, Rotor 3, Flügel 5 sowie die Welle 7 und
die beiden Druckbereiche 9 und die beiden Saugbereiche 11 sind bereits in ihrer Funktion
beschrieben worden. Anders ist in Figur 13 jetzt die Darstellung der Kleinkreisbereiche
236 und 238 der Hubringkontur. Während der rechte Kleinkreisbereich 236, wie normalerweise
bei Flügelzellenpumpen ausgestaltet, in etwa dem Außendurchmesser des Rotors 3 entspricht,
ist der Kleinkreisbereich 238 auf der linken Seiten mit einem größerem Radius als
dem Außenradius des Rotors 3 versehen, so dass hier ein beträchtlicher Spalt entsteht.
Die beiden Großkreisbereiche 240 oberhalb des Rotors 3 und 242 unterhalb des Rotors
3 innerhalb des Hubrings 1 sollen in diesem Beispiel gleich groß sein. Folgende Funktion
ist denkbar, dass von einem Kleinkreisradius 236 zu einem großen Großkreisradius 242
gefahren wird, welcher zum Beispiel einem 60 %igen Ansaugen, bezogen auf das Gesamtfördervolumen
der Pumpe, entspricht. Wenn vom Großkreisbereich 242 auf einen größeren Kleinkreisradius
238 zurückgefahren wird, so wird durch die Zellvolumenreduzierung nur 40 % des Hubvolumens,
bezogen auf die Gesamtfördermenge der Pumpe, ausgedrückt. Wird von diesem größeren
Kleinkreisradius 238 auf den Großkreisradius 240 gefahren, so bedeutet dies ebenfalls
wieder nur ein 40 %iges Ansaugen, bezogen auf die Gesamtfördermenge der Pumpe. Wird
von diesem Großkreisradius 240 dann wieder auf den kleineren Kleinkreisradius 236
gefahren, bedeutet dies ein 60 %iges Ausdrücken des Öls. Bei dieser Variante unterscheiden
sich also die angesaugten Zellvolumina von den ausgedrückten Zellvolumina. Diese Lösung
kann Vorteile haben, wenn aus Bauraumgründen auf einer Seite weniger Bauraum als auf
der anderen für Saug- oder Druckkanäle zur Verfügung stehen. Im einfachsten Fall bleibt
der Kleinkreis auf gleichem Niveau und die Großkreise sind unterschiedlich groß. Wichtig
ist, dass sowohl der Kleinkreisradius als auch der Großkreisradius oder beide Radien
gemeinsam beliebig unabhängig voneinander variiert werden können.
[0028] Alle in dieser Anmeldung beschriebenen Lösungen sind einsetzbar bei Flügelzellenpumpen
mit einem doppelhübigen Konturring, bei denen jede Pumpenhälfte separat Öl auf verschiedenen
Druckniveaus fördern kann und entweder verschiedene Druckkreise mit Öl versorgt werden
oder bei denen eine Pumpenhälfte aus Energiespargründen drucklos in den Umlauf geschaltet
wird.
[0029] Die Pumpenhälften sind intern hydraulisch getrennt. Das heißt, die entsprechend zugeordneten
Unterflügelbereiche und Oberflügelbereiche sind getrennt. Es gibt eine gemeinsame
Ansaugleitung und zwei separate Druckleitungen. Jedem Rotationsgruppen-Druckausgang
ist ein Druckfeld zugeordnet, das für die Realisierung der Druckplattenkompensation
benötigt wird. Innerhalb dieses Druckfeldes sind Kanäle realisiert, die der Unterflügelversorgung
der jeweiligen Pumpenhälfte dienen.
1. Pumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe oder Rollenzellenpumpe, mit einem zweihübigen
Konturring (1), mit einem Rotor (3), mit Flügeln (5), mit Seitenplatten (57, 59),
mit einem Gehäuse (200) und mit einem Gehäusedeckel, mit Unterflügelnuten zur Versorgung
der unteren Flügelflächen mit Druck, wobei die im Rotor (3) radial verschieblich gelagerten
Flügel (5) durch den Druck nach außen gegen den Konturring (1) gepresst werden, wobei
die Unterflügelnut zweigeteilt ist und sich jeweils ein Teil, in Drehrichtung gesehen,
unter einer Saugniere (11) und mindestens einer nachfolgenden Druckniere (9) erstreckt
und wobei die Unterflügelnut so zweigeteilt ist, dass die Unterflügelnut (25), die
dem Saugbereich der einen Pumpenhälfte zugeordnet ist, mit der dazugehörigen Ünterflügelnut
(27), die dem Druckbereich derselben Pumpenhälfte zugeordnet ist, in Verbindung steht
und keine Verbindungen zu den Unterflügelnuten der anderen Pumpenhälfte bestehen,
und wobei der unter der Druckniere (9) liegende Teil der Unterflügelnut (27), in Drehrichtung
gesehen, im wesentlichen um den Winkelbetrag (35) einer vorlaufenden Zelle verlängert
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (35) der Unterflügelnut so gestaltet ist, dass der vorlaufende Flügel
(39) der vorlaufenden Zelle nur maximal mit einer Flügeldickenhälfte in der nächsten,
gegebenenfalls drucklosen Unterflügelnut (51) steht, wenn der nachlaufende Flügel
(37) der vorlaufenden Zelle gerade die oberhalb der Unterflügelnut positionierte Druckniere
(9) verlassen hat.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterflügelnut auf der Gegenseite der Rotationsgruppe, d. h. auf der anderen
Platte (59) oder gegebenenfalls im Gehäuse oder im Gehäusedeckel, die gleiche Teilung
(53, 55) an derselben Stelle wie die erste Platte aufweist.
3. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (57) und/oder die Gegenplatte (59) zwei druckdicht abgegrenzte Hochdruckfelder
(69,71) aufweist, zwischen denen sich ein Saugdruckfeld befindet.
4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckfelder (69,71) durch Dichtungseinrichtungen (232) abgedichtet sind.
5. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus jedem Hochdruckfeld (69,71) die jeweilige Unterflügelnut bzw. Unterflügelniere
mit Hochdruck bzw. Umlaufdruck versorgt wird, insbesondere über Kanäle (75,77) innerhalb
des jeweiligen Druckfeldes (69,71).
6. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die internen Ansaug- und Druckkanäle (206,214,216) der Pumpe so angeordnet sind,
dass die Rotationsgruppe im Stillstand mindestens über die Wellenmitte mit Öl gefüllt
bleibt.
7. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckkanäle (214, 216) jeweils durch ein Rückschlagventil (218, 220) verschlossen
werden.
8. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagventile (218, 220) im Stillstand der Pumpe die Druckbereiche nach außen
verschließen und damit die jeweiligen Druckbereiche nur mit ihren Unterflügelnuten
verbunden sind.
9. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (7) mit einem Wellendichtring (234) nach außen abgedichtet ist, welcher
ab einem bestimmten Druck als Rückschlagventil funktioniert und Lecköl in den Getrieberaum
entweichen lässt.
10. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch unterschiedliche Konturhübe unsymmetrische Pumpenaufteilungen realisierbar
sind.
11. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kleinkreisbereich (238) mit einem größeren Radius als dem Außenradius des Rotors
(3) versehen ist.
12. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Großkreisbereiche (240, 242) unterschiedlich groß sind.
13. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Kleinkreisradien (236, 238) als auch die Großkreisradien (240, 242) als
auch beide Radien gemeinsam beliebig unabhängig voneinander variierbar sind.
1. Pump, more particularly a vane cell pump or roller cell pump, with a two-stroke contour
ring (1), with a rotor (3), with vanes (5), with side plates (57, 59), with a housing
(200) and with a housing cover, with under-vane grooves for supplying the lower vane
faces with pressure, wherein the vanes (5) mounted displaceable radially in the rotor
(3) are pressed outwards against the contour ring (1) by the pressure wherein the
under-vane groove is divided into two and each one part, seen in the direction of
rotation, extends under a suction kidney (11) and at least one successive pressure
kidney (9) and wherein the under-vane groove is divided into two so that the under-vane
groove (25) which is associated with the suction area of the one pump half is in communication
with the associated under-vane groove (27) which is associated with the pressure area
of the same pump half, and there are no connections to the under-vane grooves of the
other pump half, and wherein the part of the under-vane groove (27) lying underneath
the pressure kidney (9), seen in the direction of rotation, is extended substantially
by the angular amount (35) of a leading cell, characterised in that the extension (35) of the under-vane groove is configured so that the leading vane
(39) of the leading cell stands by only a maximum of one half of a vane thickness
in the next, possibly pressureless, under-vane groove (51) when the trailing vane
(37) of the leading cell has just left the pressure kidney (9) positioned above the
under-vane groove.
2. Pump according to claim 1 characterised in that the under-vane groove on the opposite side of the rotation group, i.e. on the other
plate (39) or where applicable in the housing or in the housing cover, has the same
division (53, 55) at the same place as the first plate.
3. Pump according to one of the preceding claims characterised in that the pressure plate (57) and/or the counter plate (29) has two high pressure fields
(69, 71) with pressure-tight borders between which is located a suction pressure field.
4. Pump according to claim 3 characterised in that the high pressure fields (69, 71) are sealed by sealing devices (232).
5. Pump according to one of the preceding claims characterised in that each relevant under-vane groove or under-vane kidney is supplied with high pressure
or circumferential pressure from each high pressure field (69, 71), more particularly
via channels (75, 77) inside the relevant pressure field (69, 71).
6. Pump according to one of the preceding claims characterised in that the internal suction intake and pressure channels (206, 214, 216) of the pump are
arranged so that the rotation group when stationary at least over the shaft centre
remains full of oil.
7. Pump according to one of the preceding claims characterised in that the two pressure channels (214, 216) are each closed by a non-return valve (218,
220).
8. Pump according to one of the preceding claims characterised in that the non-return valves (218, 220) when the pump is stationary close the pressure areas
from the outside and thus the relevant pressure areas are each only connected to their
under-vane grooves.
9. Pump according to one of the preceding claims characterised in that the shaft (7) is sealed from the outside by a shaft sealing ring (234) which from
a specific pressure functions as a non-return valve and lets leakage oil escape into
the gearbox chamber.
10. Pump according to one of the preceding claims characterised in that non-symmetrical pump divisions can be achieved through different contour strokes.
11. Pump according to one of the preceding claims characterised in that a small circular area (238) is provided with a larger radius than the outer radius
of the rotor (3).
12. Pump according to one of the preceding claims characterised in that the two large circular areas (240, 242) are of different size.
13. Pump according to one of the preceding claims characterised in that both the small circular radii (236, 238) and the large circular radii (240, 242)
as well as the two radii together can be altered in any way independently of one another.
1. Pompe, notamment pompe à palettes ou pompe à rouleaux, avec une bague de contour (1)
à double course, avec un rotor (3), avec des palettes (5), avec des plaques latérales
(57, 59), avec un carter (200) et avec un couvercle de carter, avec des rainures sous
palettes pour l'alimentation en pression des surfaces inférieures des palettes, les
palettes (5) montées de manière à être mobiles radialement dans le rotor (3) étant
serrées vers l'extérieur contre la bague de contour (1) par la pression, la rainure
sous palettes étant divisée en deux et chaque partie vue dans le sens de rotation
s'étendant sous un espace réniforme d'aspiration (11) et au moins un espace réniforme
de pression (9) consécutif, et la rainure sous palettes étant divisée en deux de telle
manière que la rainure sous palettes (25) affectée à la zone d'aspiration de la première
moitié de pompe est reliée à la rainure sous palettes (27) correspondante affectée
à la zone de pression de la même moitié de pompe, et qu'aucune liaison n'est présentée
vers les rainures sous palettes de l'autre moitié de pompe, et la partie de la rainure
sous palettes (27) située sous l'espace réniforme de pression (9), vue dans le sens
de rotation, étant sensiblement prolongée de la valeur angulaire (35) d'une cellule
antérieure, caractérisée en ce que la prolongation (35) de la rainure sous palettes est réalisée de telle manière que
la palette antérieure (39) de la cellule antérieure n'est présente que par une moitié
de son épaisseur au maximum dans la rainure sous palettes (51) suivante, éventuellement
exempte de pression, quand la palette consécutive (37) de la cellule antérieure vient
de quitter l'espace réniforme de pression (9) situé au-dessus de la rainure sous palettes.
2. Pompe selon la revendication 1, caractérisée en ce que la rainure sous palettes sur le côté opposé du groupe rotatif, autrement dit sur
l'autre plaque (59) ou éventuellement dans le carter ou dans le couvercle de carter,
présente la même division (53, 55) au même emplacement que la première plaque.
3. Pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la plaque de pression (57) et/ou la plaque opposée (59) comportent deux champs de
haute pression (69, 71) délimités de manière étanche à la pression, entre lesquels
se trouve un champ d'aspiration/de pression.
4. Pompe selon la revendication 3, caractérisée en ce que les champs de haute pression (69, 71) sont rendus étanches par des dispositifs de
joint (232).
5. Pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la rainure sous palettes ou l'espace réniforme sous palettes sont alimentés en haute
pression ou en pression de circulation depuis chaque champ de haute pression (69,
71), en particulier par des canaux (75, 77) à l'intérieur du champ de pression respectif
(69, 71).
6. Pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les canaux internes d'aspiration et de pression (206, 214, 216) de la pompe sont
disposés de telle manière que le groupe rotatif à l'arrêt reste rempli d'huile au
moins jusqu'au milieu de l'arbre.
7. Pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les deux canaux de pression (214, 216) sont fermés chacun par une vanne anti-retour
(218, 220).
8. Pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les vannes anti-retour (218, 220) ferment les zones de pression vers l'extérieur
à l'arrêt de la pompe, les zones de pression respectives n'étant ainsi reliées que
par leurs rainures sous palettes.
9. Pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'arbre (7) est rendu étanche par rapport à l'extérieur par une bague d'étanchéité
d'arbre (234), laquelle fonctionne comme vanne anti-retour à partir d'une pression
définie et laisse s'échapper l'huile de fuite dans le compartiment d'engrenage.
10. Pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que des divisions asymétriques de pompe sont réalisables par des courses de contour différentes.
11. Pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une zone de petit cercle (238) présente un rayon supérieur au rayon extérieur du rotor
(3).
12. Pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les deux zones de grand cercle (240, 242) sont de grandeurs différentes.
13. Pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les zones de petit cercle (236, 238) ainsi que les zones de grand cercle (240, 242)
et les deux rayons sont variables ensemble de manière quelconque, indépendamment les
uns des autres.
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