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EP 2 058 463 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.06.2012 Patentblatt 2012/26 |
(22) |
Anmeldetag: 30.10.2008 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Eckumlenkung für ein Treibstangenbeschlagsystem für einen Fenster- oder Türflügel
Corner deviation for a connecting rod lining system for a window leaf or door leaf
Renvoi d'angle pour un système d'armature de tige motrice pour un vantail de fenêtre
ou de porte
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
08.11.2007 DE 102007053340
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.05.2009 Patentblatt 2009/20 |
(73) |
Patentinhaber: Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG |
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48291 Telgte (DE) |
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Erfinder: |
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- Rampelmann, Sven
48165 Münster (DE)
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(74) |
Vertreter: Ruttensperger, Bernhard et al |
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Weickmann & Weickmann
Patentanwälte
Postfach 86 08 20 81635 München 81635 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 0 892 138 DE-A1- 2 217 458 DE-A1- 19 834 038
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EP-A2- 1 479 862 DE-A1- 4 138 741 DE-U1- 29 716 501
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eckumlenkung für ein Treibstangenbeschlagsystem
für einen Fenster- oder Türflügel, umfassend eine winkelartig ausgebildete Eckstulpschiene
mit zwei Stulpschienenschenkeln, wobei an dem freien Endbereich von wenigstens einem,
vorzugsweise beiden, Stulpschienenschenkel ein vorzugsweise durch Abkröpfung zu dem
Stulpschienenschenkel versetzter Schenkelendabschnitt vorgesehen ist, einen entlang
der Eckstulpschiene sich erstreckenden Führungskanal mit einem darin verschiebbaren
flexiblen Kopplungselement, das in seinen im Bereich der Stulpschienenschenkel sich
erstreckenden und in dem Führungskanal verschiebaren Abschnitten jeweils mit einem
über den freien Endbereich eines zugeordneten Stulpschienenschenkels hinaus sich erstreckenden
Treibstangenabschnitt verbunden ist, sowie an dem freien Endbereich von wenigstens
einem der Stulpschienenschenkel ein in der Längsrichtung des Stulpschienenschenkels
sich mit dem versetzten Schenkelendabschnitt überlappendes und eine Führungsöffnung
in einem Treibstangenabschnitt durchsetzendes, an dem Stulpschienenschenkel festgelegtes
Führungselement.
[0002] Eine derartige Eckumlenkung ist aus der
DE 198 34 038 C2 bekannt. Um in einer Montagephase, also bei Anbringung einer Eckumlenkung an dem
Rahmen eines Fenster- oder Türflügels in einer dafür vorgesehenen Beschlagsnut, eine
Vorfixierung zu erlangen und somit die Eckumlenkung in vorfixiertem Zustand an dem
Rahmen zu halten, bis weitere Beschlagsystemkomponenten vorgesehen sind und dann ggf.
zusammen mit der Eckumlenkung am Rahmen festgelegt werden, ist bei dieser bekannten
Eckumlenkung ein im Wesentlichen U-förmiges Klemmfederelement vorgesehen. Dieses ist
dort, wo der Führungskanal in Anpassung an den Eckbereich der Eckstulpschiene bogenförmig
gekrümmt ist, von innen, also von einer dem Boden der Beschlagsnut zugewandten Seite,
auf dem Führungskanal aufgeschoben. Mit seinen beiden Stegen umgreift dieses Klemmfederelement
den Führungskanal. Die freien Endbereiche dieser Stege sind nach außen, also seitlich
bezüglich einer Längserstreckungsrichtung des Führungskanals abgebogen, so dass sie
beim Einschieben der Eckumlenkung in die Beschlagsnut in Anlage an den beiden Nutseitenwandungen
gelangen und dort unter Vorspannung die Eckumlenkung fixieren. Da dieses Klemmfederelement
auf den Führungskanal aufgeschoben ist, kann es lediglich dort angeordnet werden,
wo eine störende Wechselwirkung mit den Treibstangenabschnitten, welche mit dem in
dem Führungskanal verschiebbaren flexiblen Kopplungselement verbunden sind, vermieden
wird. Dies beschränkt den Bereich der Anbringung eines derartigen Klemmfederelements
im Wesentlichen auf den Krümmungsbereich des Führungskanals.
[0003] Die
DE 196 46 988 C2 offenbart einen Beschlag für ein Fenster, bei welchem ebenfalls die Möglichkeit der
Vorfixierung des Beschlags durch ein Klemmfederelement gegeben ist. Bei Ausgestaltung
des Beschlags als Eckumlenkung ist dieses Klemmfederelement in einem zwischen dem
Krümmungsbereich des Führungskanals für das flexible Kopplungselement und dem Eckbereich
der Eckstulpschiene gebildeten näherungsweise dreieckartigen Raum angeordnet. An dem
ebenfalls im Wesentlichen dreieckig ausgebildeten Klemmfederelement stehen seitlich
flexible Vorsprünge hervor, welche eine Klemmfixierwechselwirkung mit den Nutseitenwandungen
der in einem Flügelrahmen vorgesehenen Beschlagsnut erzeugen. Weiterhin offenbart
diese Druckschrift die Ausgestaltung eines einen Treibstangenabschnitt durchsetzenden
Führungselements mit seitlich vorstehenden Klemmfixierfederabschnitten, welche ebenfalls
eine Klemmwirkung erzeugen können, nämlich dadurch, dass sie entweder an Nutseitenwandungen
anliegen oder daran vorgesehene Vorsprünge untergreifen. Dieses bekannte Führungselement
ist weiterhin so ausgebildet, dass es in seinem eine Führungsöffnung in dem Treibstangenabschnitt
durchsetzenden Bereich in einer Stulpschiene vorgesehene Öffnungen mit Rastabschnitten
hintergreift. Die hierfür vorgesehenen und die Stulpschiene hintergreifenden Abschnitte
sind von außen her sichtbar und sind bei an einem Flügelrahmen angebrachtem Beschlag
nicht durch andere Komponenten verdeckt.
[0004] Die
DE 297 16 501 U1 offenbart einen Beschlag mit einer Stulpschiene, an welcher ein im Wesentlichen U-förmiges
Klemmfederelement vorgesehen ist. Das Klemmfederelement weist an seinen U-Schenkeln
in demjenigen Bereich, in welchem diese in einer Beschlagsnut liegen, seitlich abgebogene
Klemmfixierfederabschnitte auf, die mit den Nutseitenwandungen zur Erzeugung einer
Fixierwirkung zusammenwirken. An den freien Endbereichen der U-Schenkel sind diese
an die Querschnittskontur einer Stulpschiene angepasst gebogen, so dass sie die Stulpschiene
außen und von ihrer nach außen frei liegenden Seite her übergreifen. Dieses Klemmfederelement
liegt also mit seinen die Stulpschiene umgreifenden Abschnitten zwischen der Stulpschiene
und dem Flügelrahmen. Dies führt zu dem Nachteil, dass die Stulpschiene nicht mehr
flächig auf dem Flügelrahmen aufliegt, sondern nur dort an diesem abgestützt ist,
wo ein derartiges Klemmfederelement vorgesehen ist. Auch sind die die Stulpschiene
an ihrer Außenseite übergreifenden Abschnitte dieses Klemmfederelements nach außen
hin sichtbar und nicht durch weitere Komponenten verdeckt.
[0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Eckumlenkung derart
auszugestalten, dass ohne Beeinträchtigung des optischen Erscheinungsbildes und des
Montagezustands der Eckumlenkung an einem Flügel eine stabile Fixierwirkung für die
Eckumlenkung in einer diese aufnehmenden Beschlagsnut erzeugt werden kann.
[0006] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Eckumlenkung
für ein Treibstangenbeschlagsystem für einen Fenster- oder Türflügel, umfassend eine
winkelartig ausgebildete Eckstulpschiene mit zwei Stulpschienenschenkeln, .wobei an
dem freien Endbereich von wenigstens einem, vorzugsweise beiden, Stulpschienenschenkel
ein vorzugsweise durch Abkröpfung zu dem Stulpschienenschenkel versetzter Schenkelendabschnitt
vorgesehen ist, einen entlang der Eckstulpschiene sich erstreckenden Führungskanal
mit einem darin verschiebbaren flexiblen Kopplungselement, das in seinen im Bereich
der Stulpschienenschenkel sich erstreckenden und in dem Führungskanal verschiebaren
Abschnitten jeweils mit einem über den freien Endbereich eines zugeordneten Stulpschienenschenkels
hinaus sich erstreckenden Treibstangenabschnitt verbunden ist, sowie an dem freien
Endbereich von wenigstens einem der Stulpschienenschenkel ein in der Längsrichtung
des Stulpschienenschenkels sich mit dem versetzten Schenkelendabschnitt überlappendes
und eine Führungsöffnung in einem Treibstangenabschnitt durchsetzendes, an dem Stulpschienenschenkel
festgelegtes Führungselement.
[0007] Erfindungsgemäß ist dabei weiter vorgesehen, dass an wenigstens einem der Schenkelendabschnitte
zwischen diesem und dem Führungselement liegend ein Klemmfederelement gehalten ist,
welches wenigstens einen seitlich bezüglich der Längsrichtung des Stulpschienenschenkels
über den Schenkelendabschnitt hervorstehenden Klemmfixierfederabschnitt zur Klemmfixieranlage
an einer Nutwandung einer die Eckumlenkung aufnehmenden Beschlagsnut in einem Flügel
aufweist.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Eckumlenkung wird es also möglich, ein derartiges Klemmfederelement
in einem Bereich zu positionieren, wo es einerseits eine stabile Klemmwirkung erzeugen
kann, insbesondere dann, wenn in den Bereichen beider Stulpschienenschenkeln derartige
Klemmfederelemente vorgesehen sind, und wo andererseits dann, wenn die Eckumlenkung
an einem Flügel vorfixiert bzw. fertig montiert ist, das Vorhandensein eines derartigen
Klemmfederelements von außen her nicht erkennbar ist. Auch beeinträchtigt das Klemmfederelement
nicht die Auflage der Stulpschiene der Eckumlenkung am Flügel in der dafür vorgesehenen
Nut.
[0009] Eine stabile Ausgestaltung des Klemmfederelements kann in einfacher Weise erlangt
werden, wenn dieses einen im Wesentlichen planaren Körperabschnitt umfasst, welcher
an der dem Führungselement zugewandten Seite des Schenkelendabschnitts anliegt.
[0010] Um in einem Vormontagezustand dafür zu sorgen, dass das Klemmfederelement stabil
an der Eckumlenkung gehalten ist, wird vorgeschlagen, dass an beiden Seiten des Körperabschnitts
Klemmhaltefederabschnitte vorgesehen sind, welche einen Schenkelendabschnitt zwischen
sich einspannend das Klemmfederelement an dem Schenkelendabschnitt halten.
[0011] Wenn dabei weiter vorgesehen ist, dass in Zuordnung zu wenigstens einem der Klemmhaltefederabschnitte
in dem Schenkelendabschnitt eine diesen aufnehmende und mit diesem in der Längsrichtung
des Stulpschienenschenkels eine Formschlusshaltewirkung erzeugende Klemmhalteaussparung
vorgesehen ist, ist dafür gesorgt, dass beim Montagevorgang, also beim Einführen einer
Eckumlenkung in eine Beschlagsnut an einem Flügel eine ungewollte Verschiebung eines
derartigen Klemmfederelements nicht auftreten kann. Um bei einer erfindungsgemäßen
Eckumlenkung ein Klemmfederelement auch noch nach dem Zusammenbau der sonstigen Komponenten
der Eckumlenkung vorsehen zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass der Körperabschnitt
nicht zwischen dem Schenkelendabschnitt und dem Führungselement eingeklemmt ist.
[0012] Die Klemmwirkung kann dadurch noch verbessert werden, dass das Klemmfederelement
an beiden Seiten jeweils wenigstens einen Klemmfixierfederabschnitt aufweist. Dabei
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass an jeder Seite des Körperabschnitts in Längsrichtung
beidseits eines jeweiligen Klemmhaltefederabschnitts jeweils wenigstens ein Klemmfixierfederabschnitt
vorgesehen ist.
[0013] Der wenigstens eine Ktemmfixierfederabschnitt kann um eine zur Längsachse des Stulpschienenschenkels
im Wesentlichen parallele Achse bezüglich des Körperabschnitts in Richtung von dem
Führungselement weg gebogen sein. Somit kann unabhängig davon, in welcher Richtung
ein Klemmfederelement in eine Beschlagsnut eingeführt wird, also entweder quer zur
Beschlagsnutlängsrichtung oder in dieser Richtung, dieses immer seine optimale Klemmfixierung
entfalten.
[0014] Der wenigstens eine versetzte Endabschnitt kann um einen wenigstens der Dicke des
Stulpschienenschenkels entsprechenden Versatz versetzt sein. Dies gestattet es, im
Anschluss an eine derartige Eckumlenkung eine weitere Baugruppe eines Beschlagsystems
vorzusehen, die mit einer gleichdimensionierten Stulpschiene ausgebildet ist.
[0015] Um eine stabile Arretierung einer erfindungsgemäßen Eckumlenkung an einem Flügelrahmen
zu erzielen, beispielsweise dann, wenn alle Baugruppen eines Beschlagsystems an diesem
Rahmen vorgesehen sind, wird weiter vorgeschlagen, dass in dem versetzten Schenkelendabschnitt,
dem Klemmfederelement und dem Führungselement zueinander fluchtende Durchgriffsöffnungen
für ein Befestigungsorgan vorgesehen sind.
[0016] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
detailliert beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß aufgebauten Eckumlenkung für ein Beschlagsystem;
- Fig. 2
- eine Teil-Explosionsansicht der in Fig. 1 dargestellten Eckumlenkung;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines bei der Eckumlenkung der
- Fig. 4
- Fig. 1 und 2 eingesetzten Klemmfederelements; in perspektivischer Ansicht einen freien
Endbereich eines Stulpschienenschenkels mit daran vorgesehenem Klemmfederelement;
- Fig. 5
- im Schnitt dargestellt einen Flügelrahmen mit einer einen Stulpschienenschenkel aufnehmenden
Beschagsnut.
[0017] Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäß ausgebildete Eckumlenkung 10. Diese
umfasst eine Eckstulpschiene 12 mit zwei Stulpschienenschenkeln 14, 16. In einem Eckbereich
18 grenzen die beiden Stulpschienenschenkel 14, 16 der z. B. durch Biegen eines Blechbandes
erzeugten Eckstulpschiene 12 aneinander an. In ihren beiden freien Endbereichen 20,
22 sind die Stuipschienenschenkel 14, 16 zweifach abgekröpft ausgebildet, so dass
sich Schenkelendabschnitte 24, 26 ergeben, die bezüglich der anderen Bereiche der
Stulpschienenschenkel 14, 16 versetzt liegen, und zwar um einen Versatz, der im Wesentlichen
der Dicke der Stulpschienenschenkel 14, 16 entspricht. Man erkennt vor allem in Fig.
2, dass die Schenkelendabschnitte 24, 26 in seitlicher Richtung, also quer bezüglich
einer Längsrichtung L der Stulpschienenschenkel 14, 16, etwas schmäler sind, als die
Stulpschienenschenkel 14, 16 in ihren sonstigen Bereichen.
[0018] An einer einer Beschlagsnut zugewandt zu postionierenden Innenseite 28 der Eckstulpschiene
12 ist ein allgemein mit C-förmigem Querschnitt ausgebildeter, beispielsweise aus
Blechmaterial gebogener Führungskanal 30 vorgesehen. Dieser Führungskanal 30 ist im
Eckbereich 18 der Eckstulpschiene 12 mit einem Bogenabschnitt 32 ausgebildet und erstreckt
sich entlang der Stulpschienenschenkel 14, 16 bis nahe an die versetzten Schenkelendabschnitte
24, 26 heran. Die offene Seite der C-Form des Führungskanals 30 ist an der von der
Eckstulpschiene 12 abgewandten Seite vorgesehen, und in dem Führungskanal 30 ist ein
flexibles Kopplungselement 34 in der Längsrichtung des Führungskanals 30 verschiebbar
aufgenommen. Dieses flexible Kopplungselement 34 kann beispielsweise aus mehreren
übereinander geschichteten Lagen von dünnem Federstahl aufgebaut sein und weist eine
Gesamtlänge auf, die kürzer ist, als die Gesamtlänge des Führungskanals 30. An mehreren
Positionen kann der Führungskanal 30 beispielsweise durch Vernietung oder durch Punktschweißen
an der Eckstulpschiene 12 festgelegt sein.
[0019] In denjenigen Bereichen, in welchen das flexible Kopplungselement 34 in dem Führungskanal
30 entlang der Stulpschienenschenkel 14, 16 verschiebbar ist, ist das Kopplungselement
34 mit Treibstangenabschnitten 36, 38 beispielsweise durch Vernietung fest verbunden.
Die Treibstangenabschnitte 36, 38 liegen somit an der Innenseite 28 der Eckstulpschiene
12 bzw. auch des Führungskanals 30 und erstrecken sich über die freien Endbereiche
20, 22 der Stulpschienenschenkel 14, 16 hinaus. Die Treibstangenabschnitte 36, 38
können, wie dies in der Fig. 2 deutlich sichtbar ist, mit Verzahnungsbereichen 40
ausgebildet sein, um eine Ankopplung komplementär geformter Zahnstangenbereiche angrenzender
Treibstangenabschnitte zu erlangen.
[0020] In den Endbereichen 42, 44, in welchen die Treibstangenabschnitte 36, 38 mit dem
flexiblen Kopplungselement 34 gekoppelt sind, können diese weiterhin eine jeweilige
langlochartige Öffnung 46 im Führungskanal 30 bzw. 48 im zugeordneten Stulpschienenschenkel
16 durchsetzende Schließbolzen tragen, welche sich somit über die Außenseite 50 der
Eckstulpschiene 12 hinaus erstrecken und mit an einem feststehenden Rahmen vorgesehenen
Schließorgangen zusammenwirken können.
[0021] Im Bereich der freien Endbereiche 20, 22 sind an der Eckstulpschiene 12 Führungselemente
52, 54 angeordnet. Diese durchsetzen eine langlochartige Öffnung 56 in einem jeweils
zugeordneten der Treibstangenabschnitte 36, 38 und erstrecken sich mit einem Befestigungsabschnitt
58 durch eine Öffnung 60 im zugeordneten Endbereich des Führungskanals 30 und eine
Öffnung 62 am zugeordneten freien Endbereich eines jeweiligen Stulpschienenschenkels
14, 16 hindurch. Durch Verstemmen oder Plattdrücken kann der Befestigungsabschnitt
58 der im Allgemeinen aus Metallmaterial aufgebauten Führungselemente 52 bzw. 54 dann
in der Öffnung 62 so verformt werden, dass eine stabile Halterungswirkung erzeugt
wird, durch welche gleichzeitig auch die Endbereiche des Führungskanals 30 an den
Stulpschienenschenkeln 14 bzw. 16 festgelegt werden. Unmittelbar angrenzend an die
Öffnung 62 im Stulpschienenschenkel 16 ist eine Schrauböffnung 64 vorgesehen, durch
welche hindurch eine durch die langlochartige Öffnung 46 im Führungskanal 30 und 56
im Treibstangenabschnitt 36 bzw. 38 hindurch geführte und auch eine entsprechende
Öffnung 66 im jeweiligen Führungselement 52 oder 54 durchsetzende Befestigungsschraube
in einen Flügelrahmen eingeschraubt werden kann. Es sei hier betont, dass grundsätzlich
der Aufbau an beiden freien Endbereichen 20, 22 der Eckstulpschiene 12 bzw. der Stulpschienenschenkel
14, 16 gleich sein kann.
[0022] In Anpassung an die versetzt liegenden Endabschnitte 24, 26 der Stulpschienenschenkel
14, 16 weisen auch die Führungselemente 52, 54 einen zurückgenommenen Bereich 68 auf,
welcher dem jeweiligen Endabschnitt 24 bzw. 26 mit Abstand gegenüberliegt bzw. sich
mit diesem überlappt. Im jeweiligen Endabschnitt 24 bzw. 26 und im Führungselement
sind weitere Öffnungen 70, 72 vorgesehen, durch welche hindurch eine weitere Befestigungsschraube
in den Flügelrahmen eingeschraubt werden kann. Mit dieser Befestigungsschraube kann
zusätzlich auch ein einen jeweiligen Endabschnitt 24 bzw. 26 überlappender Endbereich
einer angrenzenden Stulpschiene festgelegt werden.
[0023] Bei der erfindungsgemäß aufgebauten Eckumlenkung 10 ist zwischen zumindest einem,
vorzugsweise beiden zur Innenseite 28 hin versetzt liegenden Endabschnitten 24, 26
und dem zurückgenommenen Bereich 68 des jeweils zugehörigen Führungselements 52, 54
ein Klemmfederelement 74, 76 vorgesehen. Dieses in Fig. 3 vergrößert dargestellte
Klemmfederelement, in Fig. 3 ist das zum Klemmfederelement 76 identisch aufgebaute
Klemmfederelement 74 gezeigt, ist beispielsweise aus dünnem Federstahlblech aufgebaut
und weist einen im Wesentlichen planaren Körperabschnitt 78 auf. Dieser liegt zwischen
dem jeweiligen Endabschnitt 24, 26 und dem gegenüberliegenden Führungselement 52,
54. Durch den zurückgenommenen Bereich 68 ist dabei jedoch das Klemmfederelement 74
bzw. 76 nicht zwischen dem Endabschnitt 24, 26 und dem zugehörigen Führungselement
52, 54 eingeklemmt. An seinen beiden bezogen auf die Längsrichtung L seitlichen Enden
80, 82 grenzen an den Körperabschnitt 78 mehrere von diesem abgewinkelt abstehende
Klemmfixierfederabschnitte 84 an. Diese sind beispielsweise durch Biegen um eine zur
Längsachse L im Wesentlichen parallele Biegeachse B an dem beispielsweise durch Ausstanzen
gebildete Rohling bezüglich des Körperabschnitts 78 abgebogen, vorzugsweise in einem
Winkelbereich zwischen 90 und 130° bezüglich des planaren Körperabschnitts 78.
[0024] Weiter erkennt man in Fig. 3, dass näherungsweise mittig, mittig bezogen auf die
Längsrichtung L, zwischen jeweils zwei Paaren von Klemmfixierfederabschnitten 84 ein
Klemmhaltefederabschnitt 86, 88 liegt. Auch diese sind durch Abbiegen bezüglich des
planaren Körperabschnitts 78 gebildet und so geformt, dass sie sich mit jeweiligen
Anlagebereichen 90, 92 aufeinander zu erstrecken.
[0025] Die Fig. 4 zeigt anhand des Endabschnitts 26, dass die Endabschnitte 24, 26 an ihren
beiden seitlichen Bereichen Aussparungen 94, 96 aufweisen. In diese greifen im zusammengefügten
Zustand die Klemmhaltefederabschnitte 86, 88 ein. Die Klemmhaltefederabschnitte 86,
88 sind derart dimensioniert und geformt, dass sie dabei unter Vorspannung an den
Seitenflächen des jeweiligen Endabschnitts 24 bzw. 26 anliegen, diesen also zwischen
sich einspannen und dadurch durch Klemmhaltewirkung das Klemmfederelement 74 bzw.
76 am jeweiligen Endabschnitt 24 bzw. 26 fixieren. Die Erstreckung der Klemmhaltefederabschnitte
86, 88 in der Längsrichtung L ist vorzugsweise nur geringfügig kürzer, als die entsprechende
Erstreckungslänge der Aussparungen 94, 96, so dass nicht nur eine Klemmhaltewirkung
erzielt wird, sondern insbesondere in der Längsrichtung L eine formschlüssige Haltewechselwirkung
zwischen den Klemmhaltefederabschnitten 86, 88 und den Aussparungen 94, 96 bzw. den
jeweiligen Endabschnitten 24, 26 erzeugt wird.
[0026] Wird eine derartige mit den Klemmfederelementen 74, 76 ausgestaltete Eckumlenkung
10 an einem Flügelrahmen, beispielsweise eines Fensterflügels oder Türflügels, in
einer darin gebildeten und nach außen hin offenen Beschlagsnut angeordnet, so ergibt
sich die in der Fig. 5 anhand des Stulpschienenschenkels 16 dargestellte Situation.
Es sei darauf hingewiesen, dass in der Fig. 5 das normalerweise an diesem Stulpschienenschenkel
16 vorgesehene Führungselement 54 und der zugeordnete Treibstangenabschnitt 38 nicht
dargestellt sind. Man erkennt einen für die Darstellung der vorliegenden Erfindung
relevanten Bereich eines Flügelrahmens 100 mit einer darin gebildeten Beschlagsnut
102. Dieser Flügelrahmen 100 kann beispielsweise aus Kunststoffmaterial durch Extrusion
erzeugt werden, kann selbstverständlich aber auch ein durch Ausfräsen bearbeiteter
Holzrahmen sein. Die Beschlagsnut 102 ist gestuft ausgebildet, so dass die Eckstulpschiene
12 bzw. deren Stulpschienenschenkel 14, 16 auf jeweiligen stufenartigen Oberflächen
104, 106 der Seitenwandungen 108, 110 der Beschlagsnut 102 aufliegen. Zwischen den
beiden Flächen 104, 106 liegen die etwas schmäler bemessenen Endabschnitte 24, 26,
und zwar derart, dass ihre zur Außenseite hin liegende Oberfläche im Montagezustand
näherungsweise bündig an die Flächen 104, 106 anschließt. Die Klemmfederelemente 74,
76, die unter dem jeweiligen Endabschnitt 24 bzw. 26 liegen und an diesem festgehalten
sind, stützen sich mit ihren Klemmfixierabschnitten 84 durch deren Aufspreizwirkung
an den Nutseitenwandungen 108, 110 hier im Bereich von auch die Flächen 104, 106 bereitstellenden,
nach innen greifenden Vorsprüngen 112, 114 ab. Durch diese Aufspreizwirkung und durch
die Tatsache, dass die Klemmfixierfederabschnitte 84 zur Außenseite hin, also in Richtung
von dem in Fig. 5 nicht erkennbaren Führungselement weg, gebogen sind, lassen sie
sich leicht in die Beschlagsnut 102 einführen, erzeugen jedoch bei dem Versuch, eine
derart vorfixierte Eckumlenkung 10 wieder aus der Beschlagsnut 102 zu entfernen, eine
Verspreizung, die ein ungewünschtes Herausfallen der Eckumlenkung nicht zulässt.
[0027] Da bei den erfindungsgemäß vorgesehenen Klemmfederelemeten 74 bzw. 76 an jedem seitlichen
Endbereich 80 bzw. 82 eine Mehrzahl derartiger Klemmfixierfederabschnitte 84 vorgesehen
ist, kann eine sehr stabile Klemmfixierwirkung erzielt. Diese kann dadurch noch verstärkt
werden, dass auch die Klemmhaltefederabschnitte 86 in ihren über die Anlagebereiche
90, 92 hinaus gehenden Endabschnitten wieder seitlich nach außen gekrümmt sind, so
dass mit diesen Endabschnitten die Klemmhaltefederabschnitte 86, 88 ebenfalls Klemmfixierfederabschnitte
84' bereitstellen, die sich einerseits gegen die Seitenwandungen 108, 110 der Beschlagsnut
102 anlegen, andererseits aber über die Anlagebereiche 90, 92 an den Seitenflanken
der Endabschnitte 24, 26 abgestützt sind.
[0028] Durch die vorliegende Erfindung wird eine Eckumlenkung bereitgestellt, bei welcher
durch einfache Maßnahmen die Vorfixierung derselben in einer Beschlagsnut erlangt
werden kann. Dabei erfolgt die Vorfixierung derart, dass eine gegenseitige Beeinträchtigung
mit bewegbaren Komponenten, insbesondere den Treibstangenabschnitten, nicht auftreten
kann. Insbesondere erfolgt die Vorfixierung unmittelbar in den Endbereichen der Eckumlenkung,
so dass diese an zwei vergleichsweise weit auseinander liegenden Punkten sehr stabil
fixiert werden kann. Die zur Fixierung dienenden Komponenten, also die Klemmfederelemente,
sind bei in eine Beschlagsnut eingesetzter Eckumlenkung nach außen hin nicht sichtbar,
beeinträchtigen also nicht das Erscheinungsbild eines an einem Flügel vorgesehenen
Beschlagsystems.
[0029] Aufgrund der Tatsache, dass die Klemmfederelemente nicht zwischen den Endabschnitten
und den zugehörigen Führungselementen eingespannt sind, also zwischen diesen ein Zwischenraum
geschaffen ist, der etwas größer ist, als die Materialstärke der Klemmfederelemente
im Bereich ihres Körperabschnitts, wird es auch möglich, diese Klemmfederelemente
erst nach dem vollständigen Zusammensetzen einer Eckumlenkung durch Aufschieben in
der Längsrichtung auf einen jeweiligen Endabschnitt daran festzulegen. Dazu müssen
lediglich die beiden Klemmhaltefederabschnitte seitlich aufgespreizt werden. Es können
also bereits hergestellte Eckumlenkungen nachbestückt werden, wenn dies erforderlich
ist. Insbesondere bei Systemen, bei welchen durch die Endabschnitte bzw. die darin
vorgesehenen Öffnungen 70 hindurch Befestigungsschrauben eingebracht werden sollen,
ist es weiter vorteilhaft, wenn im Körperabschnitt 78 die Klemmfederelemente 74 jeweils
eine Öffnung 116 aufweisen, die den Durchtritt einer derartigen Schraube gestattet.
[0030] Es sei darauf hingewiesen, dass an einer erfindungsgemäß aufgebauten Eckumlenkung,
insbesondere den zur Klemmfixierung dienenden Komponenten selbstverständlich verschiedene
Variationen vorgenommen werden können, ohne vom Prinzip der Erfindung abzuweichen.
So können beispielsweise die Klemmfederelemente nicht aus Federstahl, sondern beispielsweise
als Kunststoffgusselemente vorgesehen sein. Auch kann selbstverständlich die Anzahl
der Klemmfixierfederabschnitte bzw. auch der Klemmhaltefederabschnitte variiert werden.
Insbesondere die Klemmhaltefederabschnitte können anders geformt sein, beispielsweise
an den vier Eckbereichen eines Klemmfederelements liegen. Die Anlagebereiche 90, 92
können mit mehr oder weniger scharfkantiger Kontur ausgebildet sein, um nicht nur
durch Reibschluss, sondern auch durch einen durch leichtes Einschneiden erzeugten
Formschluss eine stabile Halterung zu erzielen. Auch ist es selbstverständlich möglich,
bei einer derartigen Eckumlenkung nur an einem der Endbereiche der Stulpschienenschenkel
ein derartiges Klemmfederelement vorzusehen. Auch sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich
auch andere Beschlagsbaugruppen mit derartigen Klemmfederelementen ausgestaltet werden
können, sofern die Stulpschienenabschnitte derselben die beispielsweise, durch Abkröpfung
gebildeten und versetzt liegenden Endabschnitte aufweisen. In jedem Falle kann durch
sehr einfache und auch leicht variierbare Maßnahmen, wie beispielsweise die Variation
der Länge der Klemmfixierfederabschnitte bzw. deren Anstellwinkel, eine Anpassung
an verschieden dimensionierte Beschlagsnuten erzielt werden.
1. Eckumlenkung für ein Treibstangenbeschlagsystem für einen Fenster- oder Türflügel,
umfassend eine winkelartig ausgebildete Eckstulpschiene (12) mit zwei Stulpschienenschenkeln
(14, 16), wobei an dem freien Endbereich (20, 22) von wenigstens einem, vorzugsweise
beiden, Stulpschienenschenkel (14, 16) ein vorzugsweise durch Abkröpfung zu dem Stulpschienenschenkel
(14, 16) versetzter Schenkelendabschnitt (24, 26) vorgesehen ist, einen entlang der
Eckstulpschiene (12) sich erstreckenden Führungskanal (30) mit einem darin verschiebbaren
flexiblen Kopplungselement (34), das in seinen im Bereich der Stulpschienenschenkel
(14, 16) sich erstreckenden und in dem Führungskanal (30) verschiebaren Abschnitten
jeweils mit einem über den freien Endbereich (20, 22) eines zugeordneten Stulpschienenschenkels
(14, 16) hinaus sich erstreckenden Treibstangenabschnitt (36, 38) verbunden ist, an
dem freien Endbereich (20, 22) von wenigstens einem der Stulpschienenschenkel (14,
16) ein in der Längsrichtung (L) des Stulpschienenschenkels (14, 16) sich mit dem
versetzten Schenkelendabschnitt (24, 26) überlappendes und eine Führungsöffnung (56)
in einem Treibstangenabschnitt (36, 38) durchsetzendes, an dem Stulpschienenschenkel
(14, 16) festgelegtes Führungselement (52, 54),
dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der Schenkelendabschnitte (24, 26) zwischen diesem und dem Führungselement
(52, 54) liegend ein Klemmfederelement (74, 76) gehalten ist, welches wenigstens einen
seitlich bezüglich der Längsrichtung (L) des Stulpschienenschenkels (14, 16) über
den Schenkelendabschnitt (24, 26) hervorstehenden Klemmfixierfederabschnitt (84, 84')
zur Klemmfixieranlage an einer Nutwandung (108, 110) einer die Eckumlenkung (10) aufnehmenden
Beschlagsnut (102) in einem Flügel (100) aufweist.
2. Eckumlenkung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmfederelement (74, 76) einen im Wesentlichen planaren Körperabschnitt (78)
umfasst, welcher an der dem Führungselement (52, 54) zugewandten Seite des Schenkelendabschnitts
(24, 26) anliegt.
3. Eckumlenkung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten (80, 82) des Körper abschnitts (78) Klemmhaltefederabschnitte (86,
88) vorgesehen sind, welche einen Schenkelendabschnitt (24, 26) zwischen sich einspannend
das Klemmfederelement (74, 76) an dem Schenkelendabschnitt (24, 26) halten.
4. Eckumlenkung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass in Zuordnung zu wenigstens einem der Klemmhaltefederabschnitte (86, 88) in dem Schenkelendabschnitt
(24, 26) eine diesen aufnehmende und mit diesem in der Längsrichtung (L) des Stulpschienenschenkels
(14, 16) eine Formschlusshaltewirkung erzeugende Klemmhalteaussparung (94, 96) vorgesehen
ist.
5. Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Körperabschnitt (78) nicht zwischen dem Schenkelendabschnitt (24, 26) und dem
Führungselement (52, 54) eingeklemmt ist.
6. Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmfederelement (74, 76) an beiden Seiten (80, 82) jeweils wenigstens einen
Klemmfixierfederabschnitt (84, 84') aufweist.
7. Eckumlenkung nach Anspruch 3 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seite (80, 82) des Körperabschnitts (78) in Längsrichtung (L) beidseits
eines jeweiligen Klemmhaltefederabschnitts (86, 88) jeweils wenigstens ein Klemmfixierfederabschnitt
(84) vorgesehen ist.
8. Eckumlenkung nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 7, sofern auf Anspruch
2 rückbezogen,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Klemmfixierfeder abschnitt (84, 84') um eine zur Längsachse (L)
des Stulpschienenschenkels (14, 16) im Wesentlichen parallele Achse (B) bezüglich
des Körperabschnitts (78) in Richtung von dem Führungselement (52, 54) weg gebogen
ist.
9. Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine versetzte Schenkelendabschnitt (24, 26) um einen wenigstens der
Dicke des Stulpschienenschenkels (14, 16) entsprechenden Versatz versetzt ist.
10. Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem versetzten Schenkelendabschnitt (24, 26), dem Klemmfederelement (74, 76) und
dem Führungselement (54, 56) zueinander fluchtende Durchgriffsöffnungen (70, 116,
72) für ein Befestigungsorgan vorgesehen sind.
1. A corner deviation for a drive rod fitting system for a window or door wing, comprising
an angularly formed corner fore-end track (12) with two fore-end track legs (14, 16),
a leg end section (24, 26) offset in relation to said fore-end track leg (14, 16)
preferably by bending being provided at the free end section (20, 22) of at least
one, preferably two fore-end track legs (14, 16), a guide channel (30) extending along
said corner fore-end track (12) with a flexible coupling element (34) displaceable
therein being connected in its sections which extend in the area of said fore-end
track legs (14, 16) and are displaceable inside said guide channel (30) respectively
with a drive rod section (36, 38) extending beyond the free end section (20, 22) of
an associated fore-end track leg (14, 16), at the free end section (20, 22) of at
least one of the fore-end track legs (14, 16) a guiding element (52, 54) overlapping
the offset leg end section (24, 26) in the longitudinal direction (L) of said fore-end
track leg (14, 16) and passing through a guiding opening (56) in a rod fitting section
(36, 38) and being fixed at said fore-end track leg (14, 16);
characterized in that at least at one of the leg end sections (24, 26) between the latter and a guiding
element (52, 54) a clamping spring element (74, 76) is hold, comprising at least one
fixing by clamping section (84, 84') extending laterally beyond said leg end section
(24, 26) in the longitudinal direction (L) for fixing by clamping abutment at a groove
wall (108, 110) of a fitting groove (102) receiving said corner deviation (10) in
a wing (100).
2. A corner deviation according to claim 1,
characterized in said clamping spring element (74, 76) comprising a substantially planar body section
(78) abutting at the side of said leg end section (24, 26) facing said guiding element
(52, 54).
3. A corner deviation according to claim 2,
characterized in that at both sides (80, 82) of said body section (78) clamping support spring sections
(86, 88) are provided, clamping a leg end section (24, 26) between them and supporting
said clamping spring element (74, 76) at said leg end section (24, 26).
4. A corner deviation according to claim 3,
characterized in that in association to at least one of the clamping support spring sections (86, 88) in
said leg end section (24, 26) a clamping support recess (94, 96) receiving the latter
and producing a tight fit support effect with it in the longitudinal direction (L)
of said fore-end track leg (14, 16) is provided.
5. A corner deviation according to one of claims 2 to 4,
characterized in said body section (78) not being clamped between said leg end section (24, 26) and
said guiding element (52, 54).
6. A corner deviation according to one of claims 1 to 5,
characterized in said clamping spring element (74, 76) comprising at least one fixing by clamping
spring section (84, 84') respectively at both sides (80, 82).
7. A corner deviation according to claim 3 and claim 6,
characterized in that at each side (80, 82) of said body section (78) in the longitudinal direction (L)
on both sides of a respective clamping support spring section (86, 88) at least one
fixing by clamping spring section (84) is provided.
8. A corner deviation according to claim 2 or one of claims 3 to 7, if depending on claim
2,
characterized in the at least one fixing by clamping spring section (84, 84') being bent in a direction
away from the guiding element (52, 54) around an axis (B) substantially parallel to
a longitudinal axis (L) of said fore-end track leg (14, 16) in relation to said body
section (78).
9. A corner deviation according to one of claims 1 to 8,
characterized in the at least one offset leg end section (24, 26) being offset by an offset corresponding
at least to the thickness of said fore-end track leg (14, 16).
10. A corner deviation according to one of claims 1 to 9,
characterized in flush aligned through openings (70, 116, 72) for a fixing element being provided
in the offset leg end section (24, 26), the clamping spring element (74, 76) and the
guiding element (54, 56).
1. Un renvoi d'angle pour un système d'armature de tige d'actionnement pour un vantail
de fenêtre ou de porte, comprenant un rail de recouvrement d'angle (12) formé angulairement
avec deux ailes de rail de recouvrement (14, 16), une section terminale d'aile (24,
26) décalée par rapport à l'aile de rail de recouvrement (14, 16) par pliage étant
prévue à la section terminale libre (20, 22) d'au moins un, de préférence des deux
ailes de rail de recouvrement (14, 16), un canal de guidage (30) s'étendant le long
du rail de recouvrement d'angle (12) avec dedans un élément d'accouplement flexible
(34) et mobile, étant connecté dans ses sections s'étendant dans la zone des ailes
de rail de recouvrement (14, 16) et mobiles dans le canal de guidage (30) avec une
section de tige d'actionnement (36, 38) s'étendant au-delà d'une section terminale
libre (20, 22) d'un aile de rail de recouvrement (14, 16) associé, à la section terminale
libre (20, 22) d'au moins un des ailes de rail de recouvrement (14, 16) un élément
de guidage (52, 54) chevauchant la section terminale d'aile (24, 26) décalée dans
la direction longitudinale (L), passant à travers une ouverture de guidage (56) dans
une section de tige d'actionnement (36, 38) et étant fixé à l'aile de rail de recouvrement
(14, 16),
caractérisé en ce qu'au moins à une des sections terminales d'aile (24, 26) un élément de ressort de serrage
(74, 76) est supporté entre cette dernière et l'élément de guidage (52, 54), comprenant
au moins une section de ressort de fixage par serrage (84, 84') s'étendant latéralement
par rapport à la direction longitudinale (L) de l'aile de rail de recouvrement (14,
16) au delà de la section terminale d'aile (24, 26) pour un fixage ajusté par serrage
à un paroi de rainure (108, 110) d'une rainure d'armature (102) recevant le renvoi
d'angle (10) dans un vantail (100).
2. Un renvoi d'angle selon la revendication 1,
caractérisé par l'élément de ressort de serrage (74, 76) comprenant une section de corps essentiellement
plane (78) ajustée au côté de la section terminale d'aile (24, 26) orienté vers l'élément
de guidage (52, 54).
3. Un renvoi d'angle selon la revendication 2,
caractérisé par des sections de ressort de support par serrage (86, 88) étant prévues aux deux côtés
(80, 82) de la section de corps (78), serrant entre elles une section terminale d'aile
(24, 26) et supportant l'élément de ressort de serrage (74, 76) à la section terminale
d'aile (24, 26).
4. Un renvoi d'angle selon la revendication 3,
caractérisé en ce qu'en association avec au moins une des sections de ressort de support par serrage (86,
88) dans la section terminale d'aile (24, 26) est prévue une niche de support par
serrage (94, 96) recevant la section terminale d'aile (24, 26) et produisant un support
étroit dans la direction longitudinale (L) de l'aile de rail de recouvrement (14,
16) avec cette dernière.
5. Un renvoi d'angle selon une des revendications 2 à 4,
caractérisé par la section de corps (78) n'étant pas serrée entre la section terminale d'aile (24,
26) et l'élément de guidage (52, 54).
6. Un renvoi d'angle selon une des revendications 1 à 5,
caractérisé par l'élément de ressort de serrage (74, 76) comprenant aux deux côtés (80, 82) respectivement
au moins une section de ressort de fixage par serrage (84, 84').
7. Un renvoi d'angle selon la revendication 3 et la revendication 6,
caractérisé en ce qu'à chaque côté (80, 82) de la section de corps (78) au moins une section de ressort
de fixage par serrage (84) est prévue respectivement dans la direction longitudinale
(L) aux deux côtés d'une section de ressort de support par serrage (86, 88).
8. Un renvoi d'angle selon la revendication 2 ou une des revendications 3 à 7, si dépendantes
de la revendication 2,
caractérisé par la au moins une section de ressort de fixage par serrage (84, 84') étant fléchies
dans la direction opposée à l'élément de guidage (52, 54) autour d'un axe (B) essentiellement
parallèle à l'axe longitudinal (L) de l'aile de rail de recouvrement (14, 16) en relation
à la section de corps (78).
9. Un renvoi d'angle selon une des revendications 1 à 8,
caractérisé par la au moins une section terminale d'aile (24, 26) décalée, étant décalée par un décalage
correspondant au moins à l'épaisseur de l'aile de rail de recouvrement (14, 16).
10. Un renvoi d'angle selon une des revendications 1 à 9,
caractérisé par des ouvertures de passage (70, 116, 72) pour un élément de fixation, alignées entre
elles, étant prévues dans la section terminale d'aile (24, 26) décalée, l'élément
de ressort de serrage (74, 76) et l'élément de guidage (54, 56).
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