(19) |
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(11) |
EP 2 199 208 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.08.2012 Patentblatt 2012/31 |
(22) |
Anmeldetag: 17.12.2008 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Dosiervorrichtung
Metering device
Dispositif de dosage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.06.2010 Patentblatt 2010/25 |
(73) |
Patentinhaber: Mettler-Toledo AG |
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8606 Greifensee (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bohler, Lorenz
4313 Möhlin (CH)
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-2008/017173
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WO-A-2008/017175
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung, umfassend einen Behälter für Dosiergut
mit einem Auslaufstutzen und einem am Auslaufstutzen anschliessenden Dosierelement
gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Dosiervorrichtungen werden in Bereichen eingesetzt, in denen aus einer Vielzahl verschiedener
pulver- oder granulatförmiger Ausgangsstoffe im Verlauf eines oder mehrerer Mischungs-
und/oder Veredlungsprozesse ein Endprodukt hergestellt wird. Beispielhaft sei hierfür
die Chemische wie auch die Pharmazeutische Industrie genannt. Während Rezepturen im
Entwicklungsstadium im Labormassstab aus Kleinstmengen gemischt werden, kommen in
der Produktion des fertigen Endproduktes Ausgangsstoffe im industriellen Mengenmassstab
zum Einsatz, da nur dadurch eine ausreichende Chargengrösse und somit eine wirtschaftliche
Produktion gewährleistet werden kann. Besonders in der Pharmazeutisch-Chemischen Industrie
spielt, neben der Reinheit der Ausgangsprodukte, insbesondere die Sauberkeit der eingesetzten
Instrumente und Gerätschaften eine herausragende Rolle, da nur durch ein konsequentes
Qualitätsmanagement, die mittlerweile in fast allen Industriebereichen im Rahmen von
Zertifizierungsprozessen etablierten Qualitätsstandards eingehalten werden können.
Es ist hierbei besonders wichtig, die verwendeten Geräte unmittelbar nach der Verwendung
teilweise äusserst aufwändigen Reinigungsprozeduren zu unterziehen, bevor diese nach
dem Durchlaufen von diversen Hygienetests und Funktionskontrollen wieder eingesetzt
werden können. Herausragende Bedeutung kommt bei der Produktion von Chemikalien insbesondere
bei der Medikamentenherstellung, dem Transfer von Ausgangs- oder Zwischenprodukten
in die Zwischenlager- und/oder Mischgefässe und am Ende des Produktionsprozesses in
Transport- oder Lagergebinde zu.
[0003] Um definierte Mengen von Rezepturbestandteilen auch in grossen Mengen möglichst genau
dosieren zu können, werden Dosierelemente mit variablen Auslassöffnungen verwendet.
Diese können zwischen den Behältern aber auch im Innern von Schlauchleitungen angebracht
werden, um den Produktstrom in Abhängigkeit der Anforderungen an die Dosierpräzision
und Dosiergeschwindigkeit manuell oder automatisiert steuern zu können.
[0004] Das Problem eines derartigen Dosierelementeinsatzes ist es, dass zumindest die Innenseite
des Elements während des Abfüll- bzw. Dosiervorgangs permanent mit dem zu dosierenden
Produkt in Kontakt steht. Daraus folgt, dass entweder für jede zu dosierende Substanz
jeweils ein spezielles Dosierelement verwendet werden muss, um so die Verwendungsintervalle
möglichst zu verlängern oder aber, insbesondere im Hinblick auf die obengenannten
Qualitätsstandards, nach jedem Dosiervorgang die Reinigung und Kontrolle des Dosierelementes
durchzuführen, um dadurch Substanzverschleppungen zu verhindern.
[0005] Hinzu kommt, dass der Bediener der Abfüllvorrichtung nach Beendigung des Dosiervorganges
und nach Entfernen des zu befüllenden Behältnisses, für eine gewisse Zeitspanne mit
dem dosierten Produkt in Kontakt kommen kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall,
wenn noch Produktreste im Dosierelement vorhanden sind und/oder ein zur Staubbildung
neigendes, pulverförmiges Produkt dosiert wird. Eine Kontamination des Bedieners durch
Haut-, Schleimhaut- oder Atemwegskontakt und eine damit gegebenenfalls einhergehende
Gesundheitsgefährdung kann somit nicht ausgeschlossen werden.
[0006] Um letztgenannten Aspekt auszuschalten, beziehungsweise um die Gefahren soweit als
möglich zu reduzieren, schlägt die
EP 0 835 829 A1 eine Entleerungsvorrichtung für Säcke mit einem Innen- und einem Aussensack (sogenannte
Bulk-Bags) vor, die eine Haltevorrichtung für Bulk-Bags mit einer darunter zentral
angeordneten Doppeltubusvorrichtung mit einem inneren und einem äusseren Tubus vorsieht.
Diese Vorrichtung weist bevorzugt im inneren Tubus eine auf und ab bewegbare Greifvorrichtung
zum Festhalten des Sackauslaufes des Innensackes auf, die mittels einer von aussen
bedienbaren Zugvorrichtung von oben nach unten gezogen werden kann.
[0007] Aus der
EP 1 708 941 B1 ist eine Vorrichtung zur kontaminationsvermeidenden Entleerung bzw. Befüllung von
flexiblen Schüttgutbehältern bekannt. Diese setzt einen Folienschlauch als Verbindungsglied
zwischen einem zu entleerenden Gebinde und einem Verbindungsschlauch bzw. einer Einlassöffnung
ein. Nach dem Befüll- bzw. Entleerungsvorgang wird dieser Folienschlauch zusammen
mit dem flexiblen Behälter und/oder dem befüllten Behälter abgebunden, getrennt und
der kontaminierte Folienschlauch entsorgt.
[0008] Die vorgenannten Vorrichtungen weisen verschiedene Nachteile auf. Zwar wird bei allen
Vorrichtungen der unbeabsichtigte Austritt von Füllgut so weit als möglich verhindert
und damit die Kontamination der Umgebung und der Bediener weitestgehend reduziert,
das Füllgut steht allerdings bei allen vorgeschlagenen Vorrichtungen während des Um-
oder Befüllvorganges in Kontakt mit den Befüllvorrichtungen und/oder Dosierelementen.
In sensiblen Bereichen wird daher nach der Verwendung derartiger Vorrichtungen eine
Reinigung und/oder Dekontamination der gesamten Befüll- bzw. Dosiervorrichtung nötig.
Eine entsprechende Reinigung ist mit hohem Zeit- und Kostenaufwand verbunden und zieht
eine Reihe von Kontrollen nach sich, bevor die Befüll- bzw. Dosiervorrichtung wieder
einsetzbar ist.
[0009] In der
WO 2008/017175 A1, deren Inhalt hiermit vollumfänglich in die Beschreibung aufgenommen wird, wird eine
Dosiervorrichtung vorgeschlagen, mittels welcher diese Nachteile weitgehend eliminiert
werden können. Diese Dosiervorrichtung weist einen Behälter für Dosiergut mit einem
in ein Dosierelement hineinragenden Auslaufstutzen auf. Das Dosierelement umfasst
eine Einlassöffnung an der dem Behälter zugewandten Seite, ein Klemmprofil und/oder
eine Schnellspannvorrichtung zum lösbaren Verbinden von Auslaufstutzen und Dosierelement,
eine schlitzförmige Auslassöffnung in der vom Behälter abgewandten Seite, einen Ringspalt
zwischen Auslaufstutzen und Einlassöffnung, eine sich zwischen Einlass- und Auslassöffnung
erstreckende Wandung mit einer Innen- und einer Aussenseite und ein, im Bereich des
Auslaufstutzens bevorratetes, folienförmiges Material, insbesondere eine Kunststofffolie
oder Elastomerfolie. Als Behälter kann ein Vorratsbunker verwendet werden, mit dem
der Auslaufstutzen fest verbunden, beispielsweise verschweisst ist. Darüber hinaus
es ist jedoch auch möglich, das Dosierelement an einem Behälter in Form eines Trichters,
in dessen Einfüllstutzen beispielsweise Säcke eingelegt werden können, anzubringen
oder der unter die Auslassöffnungen von Grosssilos verbracht werden kann. Ferner ist
vorgesehen, dass die Einlassöffnung, die Innenseite der Wandung und die schlitzförmige
Auslassöffnung mit dem folienförmigen Material überdeckt sind.
[0010] Während eines Dosiervorganges könnten jedoch durch die Bewegungen im Bereich der
Auslassöffnung taschenförmige Falten im folienförmigen Material entstehen und Dosiergut
in diesen Falten eingeschlossen werden. Dies könnte dazu führen, dass die Auslassöffnung
des Dosierelements nicht mehr zufriedenstellend schliessbar ist und leckt, wenn sich
eine dieser Taschen in der schlitzförmigen Auslassöffnung bildet. Ferner könnte dadurch
auch das folienförmige Material zerstört und damit dessen Schutzwirkung aufgehoben
werden.
[0011] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Dosiervorrichtung der vorgenannten
Art zu schaffen, welche höchste Funktionssicherheit und grösstmögliche Sicherheit
betreffend der Kontamination der Umgebung aufweist.
[0012] Diese Aufgabe wird durch eine Dosiervorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Bestandteil
der abhängigen Ansprüche.
[0013] Die erfindungsgemässe Dosiervorrichtung umfasst einen Behälter für Dosiergut mit
einem Auslaufstutzen und ein am Auslaufstutzen anschliessendes Dosierelement. Der
Begriff Behälter beinhaltet alle Vorrichtungen welche geeignet sind, Dosiergut aufzunehmen,
beispielsweise Tanks, Silos, Vorratsbunker, Trichter, Schläuche, Säcke, Rohre, Kanister,
Becken, Wannen, Schächte und dergleichen.
[0014] Das Dosierelement weist eine Einlassöffnung an der dem Behälter zugewandten Seite,
eine in geschlossenem Zustand schlitzförmige Auslassöffnung in der vom Behälter abgewandten
Seite und eine sich zwischen Einlass- und Auslassöffnung erstreckende Wandung mit
einer Innen- und einer Aussenseite auf. Ferner ist ein, zumindest durch die Einlassöffnung
und die schlitzförmige Auslassöffnung hindurchreichendes, die Innenseite der Wandung
überdeckendes folienförmiges Material in die Dosiervorrichtung einsetzbar. Das eingesetzte
folienförmige Material kann bereits schlauchförmig ausgebildet sein. Es sind aber
auch Ausführungen möglich, bei denen das folienförmige Material als Band in Form einer
Rolle bevorratet ist und zumindest durch das Dosierelement derart hindurchgezogen
wird, dass aus dem folienförmigen Material ein zumindest von der Einlassöffnung an
und durch die Auslassöffnung hindurch bis in den Bereich unterhalb der Auslassöffnung
sich erstreckender Schlauchabschnitt entsteht. Entsprechend wird das Dosiergut während
eines Dosiervorganges spätestens ab der Einlassöffnung durch diesen Schlauchabschnitt
hindurchgeführt, so dass jeglicher Kontakt zwischen dem Dosierelement und dem Dosiergut
unterbleibt. Bei grobkörnigen Schüttgütern muss das folienförmige Material nicht einmal
in Längsrichtung zu einem Schlauch verschweisst sein. Die Schutzwirkung kann auch
mittels einer genügenden Überlappung der Folienränder erreicht werden.
[0015] Erfindungsgemäss weist die Dosiervorrichtung eine der Streckung eines Teilbereiches
des Schlauchabschnitts dienende Streckvorrichtung auf. Diese Streckvorrichtung beinhaltet
mindestens eine erste Befestigungsstelle und mindestens eine zweite Befestigungsstelle
zur Befestigung des Teilbereiches, wobei beide Befestigungsstellen auf einer, winklig
zur Längserstreckung des Schlauchabschnitts angeordneten Strecklinie angeordnet sind.
Mit winklig ist gemeint, dass die Strecklinie nicht parallel zur Längserstreckung
des Schlauchabschnitts verläuft. Somit kann der Schlauchabschnitt immer quer zu seiner
Längserstreckung gespannt werden kann. Selbstverständlich gibt es einen bevorzugten
Bereich des zwischen der Strecklinie und der Mittellängsachse des Schlauchabschnitts
eingeschlossenen Winkels. Der bevorzugte Bereich des eingeschlossenen Winkels beträgt
30°bis 90°, wobei der Winkel 90°einer horizontalen Ausrichtung der Strecklinie entspricht.
[0016] Damit der Schlauchabschnitt überhaupt gestreckt werden kann, muss mindestens eine
der Befestigungsstellen entlang der Strecklinie linear verschiebbar sein. Damit mit
Sicherheit keine Falten auf der Strecklinie vorhanden sind, ist ein Querschnittumfang
des Teilbereichs derart in der ersten und zweiten Befestigungsstelle befestigt, dass
der Querschnittumfang in zwei, im Wesentlichen gleich lange Umfangsabschnitte unterteilt
ist. Dabei handelt es sich um den Querschnittumfang eines Schlauchabschnitt-Querschnitts,
welcher durch eine die Strecklinie enthaltende Ebene definiert ist.
[0017] Vorzugsweise ist die Strecklinie in einer, die schlitzförmige Auslassöffnung enthaltenden
und in Längsrichtung des Schlauchabschnitts sich erstreckenden Ebene angeordnet. Diese
Ausrichtung der Strecklinie zur schlitzförmigen Auslassöffnung minimiert zusätzlich
die Faltenbildung bei sich schliessender Auslassöffnung.
[0018] Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Strecklinie parallel
zur schlitzförmigen Auslassöffnung angeordnet ist und dass der Abstand der Strecklinie
zur schlitzförmigen Auslassöffnung gleich oder kleiner ist, als der, durch die Materialeigenschaften
des folienförmigen Materials definierte, maximal zulässige Abstand. Je geringer die
Materialstärke des folienförmigen Materials ist, desto labiler ist es bezüglich seiner
Steifigkeit. Deshalb wirft bei gestrecktem Teilbereich eine dünne Folie in geringerem
Abstand Falten abseits der Strecklinie als eine dickere Folie. Derselbe Effekt ist
logischerweise auch bei unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften beobachtbar.
[0019] Die Sterecklinie muss nicht zwingend innerhalb des Dosierelementes oder ausserhalb
des Dosierelementes angeordnet sein. Sie kann zur im geschlossenen Zustand schlitzförmig
ausgebildeten Auslassöffnung auch winklig angeordnet sein, oder präziser ausgedrückt,
diese schneiden. Damit dies möglich ist, muss mindestens eine der Befestigungsstellen
innerhalb Dosierelements angeordnet sein.
[0020] Vorzugsweise verläuft die Strecklinie aber innerhalb der Auslassöffnung, wobei die
erste Befestigungsstelle im Bereich des ersten Endes und die zweite Befestigungsstelle
im Bereich des zweiten Endes des schlitzförmigen Auslasses angeordnet sind. Diese
Anordnung bietet die höchste Sicherheit, da in der Strecklinie keine Faltenbildung
zu erwarten ist.
[0021] Die erfindungsgemässe Streckvorrichtung kann in allen Dosiervorrichtungen eingesetzt
werden, deren Dosierelement einen schlitzförmigen Auslass aufweist. Dazu gehört auch
das in der
WO 2007/000349 A1 offenbarte Dosierelement, welches elastisches Material aufweist und in welchem elastischen
Material die schlitzförmige Auslassöffnung ausgebildet ist.
[0022] Selbstverständlich muss das Dosierelement nicht zwingend das vorangehend beschriebene
Dosierelement sein. Es sind sämtliche Dosierelemente geeignet, welche eine schlitzförmige
Auslassöffnung aufweisen. Demzufolge kann das Dosierelement auch mindestens einen
Schieber oder eine Verschlussbacke aufweisen. Die Verschlussbacken können beispielsweise
linear geführt oder schwenkbar ausgestaltet sein. Genauso ist die erfindungsgemässe
Streckvorrichtung in Verbindung mit einem als Dosierelement eingesetzten und in der
US 7104293 B2 offenbarten Kupplungselement verwendbar.
[0023] Vorzugsweise ist die schlitzförmige Auslassöffnung gerade ausgebildet. Sie kann aber
auch bogenförmig ausgebildet sein, wenn dies vorteilhafter erscheint. Dabei ist zu
beachten, dass der Radius des Bogens derart gewählt wird, dass trotz des gestreckten
folienförmigen Materials beim Schliessen der Auslassöffnung im Bereich derselben keine
Falten entstehen.
[0024] Das in der
WO 2007/000349 A1 offenbarte Dosierelement bietet noch weitere Vorteile. So können die Befestigungsstellen
fest oder federnd mit den Enden des schlitzförmigen Auslasses verbunden werden, wodurch
der Schlauchabschnitt gleichzeitig mit dem Schliessen des Auslasses streckbar ist.
[0025] Ferner kann ein solches Dosierelement im Bereich des Auslasses auch umlaufende Befestigungsmittel
zur Befestigung des ganzen Umfangs des Schlauchabschnitts aufweisen. Ein solche Befestigungsmittel
kann beispielsweise die in der
US 3440696 A1 offenbarte Rippenverbindung (Zip-lock) sein, wobei die Nut in der schlitzförmigen
Auslassöffnung und die Einschnapprippe am folienförmigen Material ausgebildet sind.
Selbstverständlich können die Befestigungsstellen auch Klemmbacken, Einrastelemente,
Haken- und Schleifenverbindungsmittel (Klettverschluss) oder Klebestellen aufweisen.
[0026] Das in die Dosiervorrichtung einsetzbare folienförmige Material kann verschiedene
geeignete Ausgestaltungen aufweisen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, dass das bevorratete folienförmige Material ein im Querschnitt geschlossener
Schlauch und daher als Endlosschlauch ausgeformt ist. Darüber hinaus ist auch eine
Bevorratung in Form von einzelnen Schlauchabschnitten möglich. Diese können vor dem
Aufsetzen des Dosierelementes beziehungsweise vor dem Dosiervorgang über den Auslaufstutzen
gestülpt und durch das Dosierelement gezogen und damit im Bereich des Auslassstutzens
des Behälters bevorratet werden. Möglich ist zudem, einen endlosen Folienschlauch
zu bevorraten, der an definierten Positionen Perforationen aufweist und durch Abreissen
in Schlauchabschnitte vereinzelt wird. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht
vor, das folienförmige Material als Endlosfolienband vorzuhalten, das erst im Moment
der Verwendung, also mit dem Einführen des Folienmaterials in einen Ringspalt zwischen
Auslaufstutzen und Einlassöffnung, durch eine im Bereich der Einlassöffnung vorgesehene
Längsnaht-Folienschweissvorrichtung oder Längsnaht-Folienklebevorrichtung zu einem
in radialer Richtung dichten Schlauch geformt wird. Bei Verwendung eines Endlosschlauches
beziehungsweise einer Endlosfolie ist vorteilhafterweise eine Abschweiss- und Folientrennvorrichtung
im Bereich einer der Öffnungen vorgesehen, um, bevor ein neuer Schlauchabschnitt eingezogen
wird, eine saubere Abtrennung des verschmutzten Schlauchbereichs zu gewährleisten.
In Abhängigkeit vom verwendeten Folienmaterial können zur Trennung beispielsweise
Schweissbacken, Messer oder Glühdrähte eingesetzt werden.
[0027] Sofern der Teilbereich ohne besondere Ausgestaltung des Schlauchabschnitts mittels
Klemmbacken in den Befestigungsstellen geklemmt wird, reduziert dies den Durchlassquerschnitt
des Schlauchabschnitts. Damit bei geöffneter Auslassöffnung das durch den Schlauchabschnitt
rutschende Füll- oder Schüttgut nicht im Bereich der Befestigungsstellen hängen bleibt,
kann das folienförmige Material zumindest im Teilbereich zur Verbindung mit den Befestigungsstellen
geeignet ausgebildete, vom Schlauchabschnitt radial abstehende Befestigungsbereiche
wie Ohren oder Säume aufweisen.
[0028] Zur Trennung eines thermoplastischen, folienförmigen Materials kann wie bereits vorangehend
beschrieben, zwischen den Befestigungsstellen mindestens ein Glühdraht angeordnet
sein, welcher vorzugsweise über die Befestigungsstellen kontaktierbar ist. Selbstverständlich
kann der Glühdraht auch im folienförmigen Material eingebettet sein und dieses somit
mindestens einen, quer zu dessen Längserstreckung angeordneten Glühdraht aufweisen.
Anstelle eines Glühdrahtes kann auch eine leitende Schicht, ein leitender Faden, ein
leitendes Band und dergleichen mehr vorhanden sein. Die Einbettung dieser elektrischen
Heizmittel im Folienmaterial kann durch aufdrucken, laminieren, kleben, bedampfen,
aufspritzen einschmelzen und eingiessen erfolgen. Die elektrische Kontaktierung der
Heizmittel erfolgt über blank belassene Kontaktstellen oder mittels Anstechen, mittels
Durchdringen oder mittels teilweisen Entfernens der über den Heizmitteln vorhandenen
isolierenden Schichten des folienförmigen Materials.
[0029] Ferner können an Stelle des Glühdrahtes in den Befestigungsstellen Schweissbacken
integriert sein oder die Dosiervorrichtung kann von den Befestigungsstellen unabhängig
bedienbare Schweissbacken aufweisen. Schweissbacken weisen eine Heizvorrichtung zur
Herstellung einer Schweissnaht im folienförmigen Material auf, wobei jeweils zwei
Schweissbackenhälften, zwischen denen das folienförmige Material durchgeführt wird,
während des Schweissvorganges gegeneinander gepresst werden.
[0030] Viele Dosiergüter, insbesondere trockene, feine Pulver neigen dazu, sich während
des Dosiervorganges elektrostatisch aufzuladen. Insbesondere bei der Verwendung von
Kunststofffolien kann durch starke Aufladung derselben viel Dosiergut an diesen anhaften.
Um diesen Effekt zu vermeiden, kann das folienförmige Material zumindest mit einer
leitenden Oberfläche versehen sein. Solche Oberflächen können durch das Beschichten
von Kunststofffolien mit Metallen erzeugt werden, beispielsweise durch Spritzen, Aufdampfen,
Laminieren oder mit galvanischen Verfahren. Selbstverständlich können auch leitfähige
Polymerfolien oder durch Füllstoffe leitend gemachte Kunststofffolien oder reine Metallfolien
verwendet werden. Die leitende Schicht des in die Dosiervorrichtung eingesetzten folienförmigen
Materials wird geerdet, was üblicherweise zur Vermeidung einer elektrostatischen Aufladung
ausreicht. Sofern diese Massnahmen nicht ausreichen, kann die leitende Schicht auch
mit einer Wechselspannung, vorzugsweise hochfrequenten Wechselspannung, beaufschlagt
werden.
[0031] Um die Kontaminationsgefahr durch beim Trennen austretender Dosiergutreste zu minimieren,
können auch drei, parallel zur Strecklinie angeordnete Glühdrähte oder Schweissbacken
vorhanden sein. Der mittlere Glühdraht weist einen geringeren elektrischen Widerstandswert
als die beiden anderen Glühdrähte auf um eine gezielte Auftrennung des folienförmigen
Materials entlang des mittleren Glühdrahtes zu erreichen, während die beiden anderen
Glühdrähte lediglich dem Verschweissen der vereinzelten Schlauchabschnitte dienen.
Nach Wunsch können alle drei Glühdrähte gleichzeitig oder einzeln mit der Stromversorgung
verbunden werden.
[0032] Dadurch, dass das Dosierelement nicht mehr in direktem Kontakt mit dem Dosiergut
steht, muss das Dosierelement auch nicht mehr absolut dicht sein. Deshalb kann das
Dosierelement zum besseren Einlegen des folienförmigen Materials entlang einer im
Wesentlichen senkrechten Ebene in mindestens zwei Elementteile auftrennbar sein.
[0033] Die vorliegende Erfindung sieht ferner vor, dass beide Befestigungsstellen auch vom
Dosierorgan unabhängig synchron zueinander hin oder voneinander weg bewegbar sind.
Mit einer vom Dosierorgan unabhängig bedienbaren Streckvorrichtung kann nämlich unmittelbar
auf den Dosiervorgang eingewirkt werden. Dazu stehen dem Benutzer mehrere Möglichkeiten
offen. Erstens kann durch oszillierende Bewegungen oder Vibrationen der Befestigungsstellen
die Förderung des Dosiergutes durch den Schlauchabschnitt unterstützt werden. Zweitens
kann mittels einer Streckvorrichtung, sofern sie zwischen der Auslassöffnung und dem
Behälter angeordnet ist, der Durchflussquerschnitt durch den Schlauchabschnitt variiert
und damit der Massenstrom des Dosiergutes durch das Dosierelement beeinflusst werden.
Drittens kann der Schlauchabschnitt unterhalb des Dosierelements mittels vibrierender
Befestigungsstellen vollständig entleert und gegebenenfalls sogar gereinigt werden.
[0034] Die erfindungsgemässe Dosiervorrichtung wird im Folgenden anhand von Beispielen und
mit Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Allen Figuren ist gemeinsam, dass
auf die Darstellung von Tragstrukturen wie beispielsweise Gestelle, Gerüste, Aufnahmen,
Plattformen, und dergleichen verzichtet wurde. Auch bekannte Hilfsvorrichtungen wie
beispielsweise Lagerstellen oder Funktionseinheiten wie Stromversorgungen und Steuerungen
und dergleichen wurden bewusst nicht dargestellt, damit die eigentlichen, erfindungsrelevanten
Teile besser einsehbar sind.
[0035] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematisch vereinfachte, dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemässen
Dosiervorrichtung mit einem Behälter, einem Dosierelement, einer Rolle folienförmigen
Materials, dessen Ende zu einem Schlauch geformt, durch die Einlassöffnung, das Dosierelement
und die Auslassöffnung hindurchgezogen wurde, sowie mit einer, ausserhalb des Dosierelements
angeordneten, nur durch zwei Befestigungsstellen dargestellte Streckvorrichtung;
- Figur 2
- im Wesentlichen die in der Figur 1 dargestellte Dosiervorrichtung mit einem öffnenbaren
Dosierelement, mit einer Längsnahtschweissvorrichtung und mit einer Quernahtschweissvorrichtung;
- Figur 3
- eine schematisch vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemässen Dosiervorrichtung
mit geschlossener Auslassöffnung im Schnitt, mit einem Behälter, einem Dosierelement
und einem schlauchförmig ausgebildeten, folienförmigen Material, welches im Bereich
des Behälters bevorratet ist und durch das Dosierelement und die Auslassöffnung hindurchgezogen
ist, sowie mit einer, in der schlitzförmigen Auslassöffnung integrierten Streckvorrichtung;
- Figur 4
- die in der Figur 3 dargestellte Dosiervorrichtung, aber mit geöffneter Auslassöffnung;
- Figur 5A
- im Wesentlichen das in den Figuren 3 und 4 dargestellte Dosierelement im Schnitt,
wobei in der geschlossen dargestellten Auslassöffnung umlaufende Befestigungsmittel
vorhanden sind;
- Figur 5B
- das in der Figur 5A dargestellte Dosierelement in der Draufsicht;
- Figur 6
- im Wesentlichen die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Dosiervorrichtung, wobei die
Strecklinie winklig zur schlitzförmig ausgebildeten Auslassöffnung angeordnet ist;
- Figur 7
- eine schematisch vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemässen Dosiervorrichtung
mit geschlossener Auslassöffnung im Schnitt, mit einem trichterförmigen Behälter,
einem Schieber als Dosierelement und einem schlauchförmig ausgebildeten, folienförmigen
Material, welches im Behälter angeordnet ist und das Dosiergut enthält, wobei ein,
die Einfüllöffnung der schlauchförmig ausgebildeten Folie bildendes Ende zugebunden
und das andere Ende durch das Dosierelement und dessen Auslassöffnung gezogen ist
und die Streckvorrichtung im Dosierelement angeordnet ist.
[0036] Die Figur 1 zeigt eine schematisch vereinfachte, dreidimensionale Darstellung einer
erfindungsgemässen Dosiervorrichtung100. Diese weist einen Behälter 110 auf, dessen
Auslaufstutzen 111 in die Einlassöffnung 123 eines Dosierelementes 120 hineinragt.
Durch die im Wesentlichen vertikale Anordnung des Behälters 110 und des Dosierelementes
120, kann infolge der Schwerkrafteinwirkung im Behälter 110 befindliches Dosiergut
durch den Auslaufstutzen 111 in das Dosierelement 120 hinein fliessen. Das Dosierelement
120 weist ferner eine, in geschlossenem Zustand schlitzförmig ausgebildete Auslassöffnung
124 auf. Zwischen der Einlassöffnung 123 und der Auslassöffnung 124 erstreckt sich
die Wandung 125 des Dosierelementes 120. Das Dosierelement 120 ist überwiegend aus
elastischem Material gefertigt, so dass durch seitlichen Druck mittels eines ersten
Betätigungsstössels 121 und mittels eines zweiten Betätigungsstössels 122 die Auslassöffnung
124 geöffnet, beziehungsweise geschlossen werden kann. Die Funktionsweise eines solchen
Dosierelements 120 ist in der
WO 2007/000349 A1 genau beschrieben, deren Inhalt hiermit vollumfänglich in die Beschreibung aufgenommen
wird.
[0037] Ferner wird in der Dosiervorrichtung 100 folienförmiges Material 140 eingesetzt,
welches als Folienband ausgestaltet und zu einer Rolle aufgewickelt, seitlich des
Behälters 110 angeordnet ist. Das folienförmige Material 140 wird durch einen, zwischen
dem Auslaufstutzen 111 und der Wandung 125 der Einlassöffnung 123 vorhandenen Ringspalt
in das Innere des Dosierelementes 120 geführt, wobei das bandförmige, folienförmige
Material 140 im Ringspalt zu einem Schlauchabschnitt 141 geformt wird.
[0038] Das Ende dieses Schlauchabschnitts 141 ragt aus der Auslassöffnung 124 des Dosierelements
120 heraus. Unterhalb der Auslassöffnung 124 ist eine, nur durch zwei Befestigungsstellen
131, 132 dargestellte Streckvorrichtung 130 angeordnet. Ein Teilbereich 145 des Schlauchabschnitts
141 ist in der ersten Befestigungsstelle 131 und in der zweiten Befestigungsstelle
132 eingespannt. Die Ausrichtung des folienförmigen Materials 140 ist derart gewählt,
dass die mit unterbrochener Linie dargestellte Überlappung 142 in der ersten Befestigungsstelle
131 angeordnet ist. Nur so ist es möglich, zwei ununterbrochene Umfangabschnitte U
des Teilbereichs 145 zu erhalten, die auch spannbar sind. Die beiden Befestigungsstellen
131, 132 können entlang einer parallel zur schlitzförmigen Auslassöffnung 124 angeordneten
Strecklinie S zueinander, beziehungsweise voneinander linear verschoben werden. Unterhalb
des Schlauchabschnitts 141 kann ein nicht dargestelltes Zielgefäss angeordnet werden,
in welches eindosiert werden soll. Als Zielgefässe können dieselben Behältnisse verwendet
werden, wie sie bereits bei der Beschreibung des Behälters 110 angeführt wurden.
[0039] Je nach dem verwendeten Dosieralgorithmus, dem vorhandenen Dosiergut oder den Bedürfnissen
des Anwenders können die Befestigungsstellen 131, 132 sowohl simultan mit den Betätigungsstösseln
121, 122, als auch vollkommen unabhängig von deren Bewegungen bewegt werden. Zudem
kann die gesamte Streckvorrichtung 130 derart ausgebildet sein, dass die beiden Befestigungsstellen
131, 132 auch noch in vertikaler Richtung linear verschiebbar sind, so dass mit Hilfe
der Streckvorrichtung 130 das folienförmige Material 140 nachgezogen werden kann.
[0040] Figur 2 zeigt eine schematisch vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemässen
Dosiervorrichtung 200 im Schnitt. Die Dosiervorrichtung 200 ist im Wesentlichen gleich
ausgestaltet wie die Dosiervorrichtung 100 in Figur 1, weshalb alle identischen Bauteile
auch dieselben Bezugszeichen aufweisen und nachfolgend nicht mehr ausführlich beschrieben
werden. Dies gilt sinngemäss auch für alle weiter unten beschriebenen Figuren.
[0041] Um den Bedienungskomfort zu erhöhen, weist die in Figur 2 gezeigte Dosiervorrichtung
200 ein öffenbares Dosierelement 220 auf. Das Dosierelement 220 ist geöffnet dargestellt
und kann, symbolisch durch den Doppelpfeil P dargestellt, auf einfache Weise geöffnet
und geschlossen werden. Auf die Darstellung von Montageelementen wurde bewusst verzichtet,
es liegt aber im Belieben des Fachmannes Scharniere, Schrauben- oder Schnappverbindungen
am Dosierelement 220 vorzusehen. Zwischen dem Behälter 110 und dem Dosierelement 220
ist ferner durch zwei Rollen andeutungsweise eine Längsnahtschweissvorrichtung 260
erkennbar, durch welche bandförmiges, auf einer Rolle bevorratetes folienförmiges
Material 240 zu einem quer zur Längsrichtung geschlossenen Schlauchabschnitt 241 verarbeitet
werden kann. Selbstverständlich kann das folienförmige Material 240 an beiden Seitenrändern
beispielsweise auch mit Kontaktkleber beschichtete Zonen aufweisen, welche zwischen
den Rollen gegeneinander gepresst und dadurch miteinander verklebt werden.
[0042] Des Weiteren ist eine Quernahtschweissvorrichtung 290 vorgesehen. Die Quernahtschweissvorrichtung
290 dient der Trennung des Schlauchabschnitts in zwei Teile. Die dargestellte Quernahtschweissvorrichtung
290 ist teilweise in die Streckvorrichtung 230 und teilweise im folienförmigen Material
240 integriert. Die beiden Befestigungsstellen 231, 231 der Streckvorrichtung 230
weisen je eine Verbindung 294, 295 zu einer nicht dargestellten Stromversorgung auf,
so dass ein zwischen den Befestigungsstellen 231, 232 eingespannter Glühdraht 291,
292, 293 zum Glühen gebracht werden kann. Einer oder mehrere Glühdrähte 291, 292,
293 können zwischen den Befestigungsstellen 231, 232 fest installiert sein oder, wie
in Figur 2 dargestellt, in vorgegebenen Abständen im folienförmigen Material 240 integriert
sein. In Figur 2 sind jeweils drei Glühdrähte 291, 292, 293 in nahem Abstand und parallel
zueinander im folienförmigen Material 240 eingebettet. Diese müssen sich bis mindestens
zur halben Breite des folienförmigen Materials 240 erstrecken. Die beiden äusseren,
dünnen Glühdrähte 291, 292 dienen der Herstellung einer reissfesten Naht, so dass
der Schlauchabschnitt 241 orthogonal zu seiner Längsrichtung abschnittsweise dicht
verschliessbar ist. Der mittlere Glühdraht 293 weist, symbolisch durch seine stärkere
Strichdicke dargestellt, einen geringeren elektrischen Widerstand und dadurch eine
höhere Heizleistung als die äusseren Glühdrähte 291, 292 auf. Dieser dient der Trennung
des Schlauchabschnitts 241. Selbstverständlich kann jeder Glühdraht 291, 292, 293
auch einzeln kontaktierbar und daher einzeln und/oder mit unterschiedlicher Dauer
mit Strom beaufschlagbar sein. Sofern sich die Wände des folienförmigen Materials
240 ungenügend berühren um eine zuverlässige Verschweissung zu garantieren, können
nicht dargestellte, seitliche Backen vorhanden sein, wobei jeweils zwei Backenhälften,
zwischen denen das folienförmige Material 240 durchgeführt wird, während des Schweissvorganges
gegeneinander gepresst werden. Ferner können mit einer derart ausgerüsteten Dosiervorrichtung
200 aus dem folienförmigen Material 240 auch Zielgefässe 270, das heisst einzelne,
mit Dosiergut befüllte und verschweisste Beutel hergestellt werden.
[0043] Selbstverständlich können an Stelle der Glühdrähte 291, 292, 293, in den Befestigungsstellen
231, 232 nicht dargestellte Schweissbacken integriert sein oder die Dosiervorrichtung
200 kann von den Befestigungsstellen 231, 232 unabhängig bedienbare Schweissbacken
aufweisen. Schweissbacken weisen eine Heizvorrichtung zur Herstellung einer Schweissnaht
im folienförmigen Material 240 auf, wobei jeweils zwei Schweissbackenhälften, zwischen
denen das folienförmige Material 240 durchgeführt wird, während des Schweissvorganges
gegeneinander gepresst werden.
[0044] Im Unterschied zur Dosiervorrichtung 100 aus Figur 1, wird in der Dosiervorrichtung
300 in Figur 3, folienförmiges Material 340 eingesetzt, welches einen im Querschnitt
geschlossenen Schlauchumfang aufweist und welches im Bereich des Auslaufstutzens 111
bevorratet ist. Ferner weist das folienförmige Material 340 in bestimmten Abständen
jeweils zwei radial abstehende Ohren 344 auf. Dank dieser Ohren 344, welche der Befestigung
des folienförmigen Materials in den Befestigungsstellen 331, 332 der Stereckvorrichtung
dient, wird durch das Einspannen derselben in die Befestigungsstellen 331, 332 keine
Einschnürung des Durchlass- Querschnitts des Schlauchabschnitts 341 verursacht. Das
Ende dieses Schlauchabschnitts 241 ragt in ein Zielgefäss 370. Die Ohren 344 können
auch elastisch ausgestaltet sein, so dass beim Schliessen des Dosierelementes 320
eine Vorstreckung des folienförmigen Materials 240 erfolgt.
[0045] Das dem Auslaufstutzen 111 anschliessende Dosierelement 320 ist gleichzeitig auch
die Streckvorrichtung. Das heisst, dass die erste Befestigungsstelle 331 am ersten
Schlitzende 326 der schlitzförmig ausgebildeten Auslassöffnung 324 und die zweite
Befestigungsstelle 332 am zweiten Schlitzende 327 der schlitzförmig ausgebildeten
Auslassöffnung 324 angeordnet ist. Dementsprechend verläuft die Strecklinie S in der
Auslassöffnung 324. Diese ist in geschlossenem Zustand abgebildet, weshalb das aus
dem Behälter 110 stammende und durch den Auslaufstutzen 111 sich in das schlauchartige,
folienförmige Material 340 ergiessende, grau schraffiert dargestellte Dosiergut 380
nur bis zur geschlossenen Auslassöffnung 324 gelangen kann und dort gestaut wird.
[0046] Sobald mittels der beiden Betätigungsstössel 121, 122 die Auslassöffnung 324 geöffnet
wird, wird auch das in der Strecklinie gespannte folienförmige Material 340 entlastet
und es wird abhängig vom Weg der Betätigungsstössel 121, 122 zueinander hin, ein entsprechender
Durchlass- Querschnitt frei.
[0047] Genau dieser Zustand ist in der Figur 4 abgebildet. Am Fluss des Dosiergutes 380
ist erkennbar, dass die Auslassöffnung 324 der Dosiervorrichtung 300 nur teilweise
geöffnet ist. Das Dosiergut 380 fliesst solange in ein, unterhalb des Schlauchendes
346 angeordnetes Zielgefäss 370, bis durch eine lineare, voneinander weg gerichtete
Bewegung der Betätigungsstössel 121, 122 das aus elastischem Material gefertigte Dosierelement
320 entlastet, gleichzeitig die Auslassöffnung 324 geschlossen und das folienförmige
Material 340 in der Strecklinie S gespannt wird.
[0048] Die Figur 5A zeigt im Wesentlichen das in den Figuren 3 und 4 dargestellte Dosierelement
im Schnitt, jedoch mit einer geringfügigen aber zu hervorragenden Ergebnissen führenden
Änderung. Auch bei diesem Dosierelement 420 wird das folienförmige Material 440 in
der schlitzförmigen Auslassöffnung 424 befestigt, jedoch nicht nur in zwei Befestigungsstellen,
sondern durch umlaufende Befestigungsmittel 490. Solche umlaufende Befestigungsmittel
490 können wie dargestellt, eine am folienförmigen Material 440 ausgebildete, in radialer
Richtung abstehende, umlaufende Rippe 491 und eine in der Auslassöffnung 424 ausgebildete,
zur Rippe 491 passende umlaufende Nut 492 sein. Die umlaufende Rippe 491 und umlaufende
Nut 492 sind derart ausgestaltet, dass sich die Rippe 491 in die Nut 492 einrasten,
aber auch mit gewissem Kraftaufwand wieder herauslösen lässt. Selbstverständliche
sind weitere, mögliche umlaufende Befestigungsmittel wie Haken- und Schleifenverbindungsmittel
(Klettverschluss) oder Klebestellen denkbar.
[0049] Unterhalb der Auslassöffnung 424 sind Schweissbacken 481, 482 angeordnet. Die erste
Schweissbacke 481 dient im Wesentlichen als Gegenhalter und weist ein Messer 483 auf.
Die zweite Schweissbacke 482 weist zwei Glühdrähte 484, 485 und eine Schnittkante
486 auf. Wenn das folienförmige Material 440 getrennt und die dadurch entstandenen
Abschnitte verschweisst werden sollen, werden die beiden Schweissbacken 481, 482 zusammengefahren
und die Schweissung und Trennung in einem Arbeitsgang vollzogen.
[0050] Die Figur 5B zeigt das in der Figur 5A dargestellte Dosierelement 420 und das folienförmige
Material 440 in der Draufsicht. Gut zu erkennen sind die geschlossene, schlitzförmig
ausgebildete Auslassöffnung 424 und das mit unterbrochener Linie dargestellte umlaufende
Befestigungsmittel 490.
[0051] Figur 6 zeigt im Wesentlichen die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Dosiervorrichtung.
Abweichend von diesen, weist die in Figur 6 dargestellte
[0052] Dosiervorrichtung 500 eine, zur schlitzförmig ausgebildeten Auslassöffnung 524 winklig
angeordnete Streckachse S auf. Die erste Befestigungsstelle 531 ist innerhalb des
Dosierelementes 520 angeordnet, die zweite Befestigungsstelle 532 ausserhalb des Dosierelementes
420, weshalb die Streckachse S und die schlitzförmige, geschlossene Auslassöffnung
524 einen gemeinsamen Schnittpunkt aufweisen. Anstelle von Ohren weist das schlauchförmig
ausgebildete, folienförmige Material 540 zwei in Längsrichtung sich erstreckende Säume
544 auf.
[0053] In Figur 7 ist eine schematisch vereinfachte, erfindungsgemässe Dosiervorrichtung
600 mit einem trichterförmigen Behälter 610 und einem Dosierelement 620 im Schnitt
dargestellt. Anstelle eines elastischen Dosierelements, weist das in Figur 7 gezeigte
Dosierelement 620 einen Schieber 621 auf, welcher mit einer ebenen Wand des Dosierelementes
620 eine in geschlossenem Zustand schlitzförmige Auslassöffnung 624 bildet. Selbstverständlich
kann auch ein zweiter, gegen den Schieber 621 verschiebbarer Schieber anstelle der
ebenen Wand vorhanden sein. Im Behälter 610 ist ein Sack aus schlauchförmig ausgebildetem,
folienförmigen Material 640 angeordnet, welcher das Dosiergut 680 enthält, wobei das
eine, die Einfüllöffnung der schlauchförmigen folienförmigen Materials 640 bildende
Ende zugebunden und das andere Ende durch das Dosierelement 620 und dessen Auslassöffnung
624 hindurchgezogen ist. Zwischen dem Behälter 610 und der Auslassöffnung 624 ist
eine Streckvorrichtung 630 angeordnet, wobei nur deren erste Befestigungsstelle 631
sichtbar ist. Sowohl deren Strecklinie als auch die schlitzförmige Auslassöffnung
624 erstrecken sich orthogonal zur Bildebene der Figur 7. Der Aufbau und die Wirkungsweise
dieser Streckvorrichtung 630 unterscheiden sich nicht von den Streckvorrichtungen
der vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
[0054] Anstelle eines mit folienförmigem Material 640 ausgekleideten Behälters 610 kann
der Sack selbst als Behälter dienen und an einem geeigneten, nicht dargestellten Gehänge
aufgehängt sein, wobei wie in Figur 7 dargestellt, dessen eines Ende durch das Dosierelement
624 gezogen ist. Dieser Sack kann auch den Fingern eines Gummihandschuhs gleich, mehrere
Enden aufweisen, welche nach Bedarf nacheinander durch das Dosierelement gezogen werden
können. Auch ist eine Ausführung einer entsprechenden Dosiervorrichtung 600 mit dem
vorangehend beschriebenen Mehrenden-Sack denkbar, die mehrere, parallel angeordnete
Dosierelemente 624 aufweist, wobei durch jedes Dosierelement 624 ein Ende des Sacks
hindurchreicht.
[0055] Obwohl die Erfindung durch die Darstellung spezifischer Ausführungsbeispiele beschrieben
worden ist, ist es offensichtlich, dass zahlreiche weitere Ausführungsvarianten in
Kenntnis der vorliegenden Erfindung geschaffen werden können. Beispielsweise dadurch,
dass die Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele wie die Schweissvorrichtungen
in den anderen Ausführungsbeispielen verwendet werden und/oder einzelne Funktionseinheiten
der Ausführungsbeispiele wie beispielsweise schlauchförmiges Folienmaterial durch
bandförmiges Material ausgetauscht werden kann. Ferner können mehrere Dosierelemente
mit je einer Streckvorrichtung an einem Behälter anschliessen. Insbesondere sind weitere
Ausführungen denkbar, die den Erfindungsgegenstand beinhalten, beispielsweise wenn
die Dosiervorrichtung in automatisierter Ausführung Bestandteil einer grösseren Vorrichtung
ist.
Bezugszeichenliste
[0056]
600, 500, 300, 200, 100 |
Dosiervorrichtung |
610, 110 |
Behälter |
111 |
Auslaufstutzen |
620, 520, 420, 320, 220, 120 |
Dosierelement |
121 |
erster Betätigungsstössel |
122 |
zweiter Betätigungsstössel |
123 |
Einlassöffnung |
624, 524, 424, 324, 124 |
Auslassöffnung |
125 |
Aussenseite der Wandung |
630, 230, 130 |
Streckvorrichtung |
631, 531, 331, 231, 131 |
erste Befestigungsstelle |
532, 332, 232, 132 |
zweite Befestigngsstelle |
640, 540, 440, 340, 240, 140 |
folienförmiges Material |
341, 241, 141 |
Schlauchabschnitt |
142 |
Überlappung |
145 |
Teilbereich |
370, 270 |
Zielgefäss |
260 |
Längsnahtschweissvorrichtung |
290 |
Quernahtschweissvorrichtung |
292, 291 |
äusserer Glühdraht |
293 |
mittlerer Glühdraht |
295, 294 |
elektrische Verbindung |
326 |
erstes Schlitzende |
327 |
zweites Schlitzende |
680,380 |
Dosiergut |
344 |
Ohr |
346 |
Schlauchende |
481 |
erste Schweissbacke |
482 |
zweite Schweissbacke |
483 |
Messer |
485,484 |
Glühdraht |
486 |
Schnittkante |
490 |
umlaufende Befestigungsmittel |
491 |
umlaufende Rippe |
492 |
umlaufendeNut |
544 |
Saum |
621 |
Schieber |
P |
Doppelpfeil |
S |
Strecklinie |
U |
Umfangsabschnitt |
1. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600), umfassend einen Behälter (110, 610) für
Dosiergut (380, 680) mit einem Auslaufstutzen (111) und einem am Auslaufstutzen (111)
anschliessenden Dosierelement (120, 220, 320, 420, 520, 620), welches Dosierelement
(120, 220, 320, 420, 520, 620)
• eine Einlassöffnung (123) an der dem Behälter (110, 610) zugewandten Seite,
• eine in geschlossenem Zustand schlitzförmige Auslassöffnung (124, 324, 424, 524,
624) in der vom Behälter (110, 610) abgewandten Seite und
• eine sich zwischen Einlassöffnung (123) und Auslassöffnung (124, 324, 424, 524,
624) erstreckende Wandung mit einer Innen- und einer Aussenseite (125) aufweist
und in welche Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600)
• ein, zumindest durch die Einlassöffnung (123) und die Auslassöffnung (124, 324,
424, 524, 624) hindurchreichendes, die Innenseite der Wandung überdeckendes folienförmiges
Material (140, 240, 340, 440, 540, 640) einsetzbar ist, wobei
• das eingesetzte folienförmige Material (140, 240, 340, 440, 540, 640) einen zumindest
von der Einlassöffnung (123) und durch die Auslassöffnung (124, 324, 424, 524, 624)
hindurch bis in den Bereich unterhalb der Auslassöffnung (124, 324, 424, 524, 624)
sich erstreckender Schlauchabschnitt (141, 241, 341) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) eine der Streckung eines Teilbereiches
(145) des Schlauchabschnitts (141, 241, 341) dienende Streckvorrichtung (130, 230,
630) aufweist, welche Streckvorrichtung (130, 230, 630) mindestens eine erste Befestigungsstelle
(131, 231, 331, 531, 631) und mindestens eine zweite Befestigungsstelle (132, 232,
332, 532) zur Befestigung des Teilbereiches (145) beinhaltet, wobei
• beide Befestigungsstellen (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) auf einer,
winklig zur Längserstreckung des Schlauchabschnitts (141, 241, 341) angeordneten Strecklinie
(S) angeordnet sind,
• mindestens eine der Befestigungsstellen (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332,
532) entlang dieser Strecklinie (S) linear verschiebbar ist, und
• der durch eine die Strecklinie (S) enthaltenden Ebene definierte Querschnittumfang
des Teilbereichs (145) derart in der ersten und zweiten Befestigungsstelle (131, 231,
331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) befestigt ist, dass der Querschnittumfang in zwei,
im Wesentlichen gleich lange Umfangsabschnitte (U) unterteilt ist.
2. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strecklinie (S) in einer, die schlitzförmige Auslassöffnung (124, 324, 424, 524,
624) enthaltenden und in Längsrichtung des Schlauchabschnitts (141, 241, 341) sich
erstreckenden Ebene angeordnet ist.
3. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strecklinie (S) parallel zur schlitzförmigen Auslassöffnung (124, 324, 424, 524,
624) angeordnet ist und dass der Abstand der Strecklinie (S) zur schlitzförmigen Auslassöffnung
(124, 324, 424, 524, 624) gleich oder kleiner als der, durch die Materialeigenschaften
des folienförmigen Materials (140, 240, 340, 440, 540, 640) definierte, maximal zulässige
Abstand ist.
4. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Befestigungsstellen (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332,
532) innerhalb Dosierelements (120, 220, 320, 420, 520, 620) angeordnet ist.
5. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strecklinie (S) innerhalb der Auslassöffnung (124, 324, 424, 524, 624) verläuft,
wobei die erste Befestigungsstelle (131, 231, 331, 531, 631) im Bereich des ersten
Endes (326) und die zweite Befestigungsstelle (132, 232, 332, 532) im Bereich des
zweiten Endes (327) der schlitzförmigen Auslassöffnung (124, 324, 424, 524, 624) angeordnet
ist.
6. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosierelement (120, 220, 320, 420, 520, 620) elastisches Material aufweist in
welchem die Auslassöffnung (124, 324, 424, 524, 624) ausgebildet ist.
7. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Dosierelement (120, 220, 320, 420, 520, 620) die Befestigungsstellen (131, 231,
331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) fest mit den Enden (326, 327) der schlitzförmigen
Auslassöffnung (124, 324, 424, 524, 624) verbunden sind, wodurch der Schlauchabschnitt
(141, 241, 341) gleichzeitig mit dem Schliessen der Auslassöffnung (124, 324, 424,
524, 624) streckbar ist.
8. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosierelement (120, 220, 320, 420, 520, 620) im Bereich der Auslassöffnung (124,
324, 424, 524, 624) umlaufende Befestigungsmittel (490) zur Befestigung des ganzen
Umfangs des Schlauchabschnitts (141, 241, 341) aufweist.
9. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosierelement (120, 220, 320, 420, 520, 620) mindestens einen Schieber (621)
oder mindestens eine Verschlussbacke aufweist.
10. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das folienförmige Material (140, 240, 340, 440, 540, 640) mindestens im Teilbereich
(145) zur Verbindung mit den Befestigungsstellen (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232,
332, 532) geeignet ausgebildete, vom Schlauchabschnitt (141, 241, 341) radial abstehende
Befestigungsbereiche wie Ohren (344) oder Säume (544) aufweist.
11. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das folienförmige Material (140, 240, 340, 440, 540, 640) einen im Querschnitt geschlossenen
Schlauchumfang aufweist.
12. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Befestigungsstellen (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) mindestens
ein Glühdraht (291, 292, 293) angeordnet ist, welcher über die Befestigungsstellen
(131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) kontaktierbar ist.
13. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass drei parallel zur Strecklinie (S) angeordnete Glühdrähte (291, 292, 293) vorhanden
sind, wobei der mittlere Glühdraht (293) einen geringeren elektrischen Widerstandswert
zur gezielten Auftrennung des folienförmigen Materials (140, 240, 340, 440, 540, 640)
entlang des mittleren Glühdrahtes (293) aufweist, als die äusseren Glühdrähte (291,
292).
14. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens zwei Schweissbacken (481, 482) aufweist.
15. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosierelement (120, 220, 320, 420, 520, 620) zum besseren Einlegen des folienförmigen
Materials (140, 240, 340, 440, 540, 640) entlang einer im Wesentlichen senkrechten
Ebene in mindestens zwei Elementteile auftrennbar ist.
16. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass beide Befestigungsstellen (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) synchron
zueinander hin oder voneinander weg bewegbar sind.
17. Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das folienförmige Material (140, 240, 340, 440, 540, 640) mindestens eine leitende
Oberfläche aufweist.
18. Folienförmiges Material (140, 240, 340, 440, 540, 640), aus einem thermoplastischen
Kunststoff zur Bildung eines Schlauchabschnitts (141, 241, 341), zum Einsatz in einer
Dosiervorrichtung (100, 200, 300, 500, 600) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das folienförmige Material (140, 240, 340, 440, 540, 640) mindestens einen, quer
zu dessen Längserstreckung angeordneten Glühdraht (291, 292, 293), eine leitende Bahn,
einen leitende Faden oder ein leitendes Band aufweist.
1. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600), comprising a container (110, 610)
for dosage material (380, 680) with an outlet spout (111) and a metering element (120,
220, 320, 420, 520, 620) adjoining the outlet spout (111), wherein said metering element
(120, 220, 320, 420, 520, 620) comprises
- an inlet opening (123) on the side that faces towards the container (110, 610),
- an outlet opening (124, 324, 424, 524, 624) which is slot-shaped when in the closed
condition and is located on the side that faces away from the container (110, 610),
and
- a wall with an inside and an outside (125) which extends between the inlet opening
(123) and the outlet opening (124, 324, 424, 524, 624),
wherein
- a foil-shaped material (140, 240, 340, 440, 540, 640) which reaches at least through
the inlet opening (123) and the outlet opening (124, 324, 424, 524, 624) and covers
the inside of the wall can be inserted into the dosage-dispensing device (100, 200,
300, 500, 600), and wherein further
- the inserted foil-shaped material (140, 240, 340, 440, 540, 640) forms a hose section
(141, 241, 341) which extends at least from the inlet opening (123) and through the
outlet opening (124, 324, 424, 524, 624) into the space below the outlet opening (124,
324, 424, 524, 624),
characterized in that the dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) comprises a stretching device
(130, 230, 630) which serves to stretch a portion (145) of the hose section (141,
241, 341), wherein said stretching device (130, 230, 630) comprises at least a first
fastening location (131, 231, 331, 531, 631) and at least a second fastening location
(132, 232, 332, 532) to fasten said portion (145), wherein
- the two fastening locations (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) are arranged
on a stretch line (S) that is arranged at an angle to the lengthwise direction of
the hose section (141, 241, 341),
- at least one of the fastening locations (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332,
532) is capable of linear displacement along the stretch line (S), and
- a cross-sectional perimeter of the portion (145) which is defined by a plane that
contains the stretch line (S) is fastened at the first and second fastening locations
(131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) in such a way that the cross-sectional
perimeter is divided into two perimeter segments (U) of essentially equal length.
2. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to claim 1, characterized in that the stretch line (S) is located in a plane which contains the slot-shaped outlet
opening (124, 324, 424, 524, 624) and which extends in the lengthwise direction of
the hose section (141, 241, 341).
3. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to claim 1 or 2, characterized in that the stretch line (S) is oriented parallel to the slot-shaped outlet opening (124,
324, 424, 524, 624) and that the distance between the stretch line (S) and the slot-shaped
outlet opening (124, 324, 424, 524, 624) is equal to or smaller than a maximally allowable
distance that is defined by the material properties of the foil-shaped material (140,
240, 340, 440, 540, 640).
4. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to claim 1 or 2, characterized in that at least one of the fastening locations (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332,
532) is arranged inside the metering element (120, 220, 320, 420, 520, 620).
5. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to claim 1 or 2, characterized in that the stretch line (S) extends within the outlet opening (124, 324, 424, 524, 624),
wherein the first fastening location (131, 231, 331, 531, 631) is arranged in the
vicinity of the first end (326) and the second fastening location (132, 232, 332,
532) is arranged in the vicinity of the second end (327) of the slot-shaped outlet
opening (124, 324, 424, 524, 624).
6. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to one of the claims
1 to 5, characterized in that the metering element (120, 220, 320, 420, 520, 620) comprises elastic material in
which the outlet opening (124, 324, 424, 524, 624) is formed.
7. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to claim 6, characterized in that in the metering element (120, 220, 320, 420, 520, 620) the fastening locations (131,
231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) have a fixed connection to the ends (326,
327) of the slot-shaped outlet opening (124, 324, 424, 524, 624), whereby the hose
section (141, 241, 341) can be stretched simultaneously with the closing of the outlet
opening (124, 324, 424, 524, 624).
8. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to claim 6, characterized in that the metering element (120, 220, 320, 420, 520, 620) has perimetric fastening means
(490) in the area of the outlet opening (124, 324, 424, 524, 624) serving to fasten
the entire perimeter of the hose section (141, 241, 341).
9. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to one of the claims
1 to 5, characterized in that the metering element (120, 220, 320, 420, 520, 620) has at least one slide shutter
(621) or at least one shutter jaw.
10. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to one of the claims
1 to 9, characterized in that the foil-shaped material (140, 240, 340, 440, 540, 640) at least in the portion (145)
comprises fastening parts such as ears (344) or seams (544) which protrude radially
from the hose section (141, 241, 341) and are suitably configured to connect to the
fastening locations (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532).
11. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to one of the claims
1 to 10, characterized in that the foil-shaped material (140, 240, 340, 440, 540, 640), in cross-section, has a
closed-perimeter hose profile.
12. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to one of the claims
1 to 11, characterized in that between the fastening locations (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) there
is at least one heating wire (291, 292, 293) arranged which can be electrically contacted
through the fastening locations (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532).
13. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to claim 12, characterized in that there are three heating wires (291, 292, 293) arranged parallel to the stretch line
(S), wherein the median heating wire (293) has a lower electrical resistance than
the outer heating wires (291, 292) for the purpose of effecting a controlled separation
of the foil-shaped material (140, 240, 340, 440, 540, 640) along the median heating
wire (293).
14. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to one of the claims
1 to 11, characterized in that the dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) is equipped with at least
two welding jaws (481, 482).
15. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to one of the claims
1 to 14, characterized in that the metering element (120, 220, 320, 420, 520, 620) is separable into at least two
element parts along a substantially vertical plane in order to facilitate the insertion
of the foil-shaped material (140, 240, 340, 440, 540, 640).
16. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to one of the claims
1 to 15, characterized in that both fastening locations (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) can be moved
synchronously towards each other or away from each other.
17. Dosage-dispensing device (100, 200, 300, 500, 600) according to one of the claims
1 to 16, characterized in that the foil-shaped material (140, 240, 340, 440, 540, 640) has at least one electrically
conductive surface.
18. Foil-shaped material (140, 240, 340, 440, 540, 640) of a thermoplastic polymer serving
to form a hose section (141, 241, 341) for use in a dosage-dispensing device (100,
200, 300, 500, 600) according to one of the claims 1 to 17, characterized in that the foil-shaped material (140, 240, 340, 440, 540, 640) comprises at least one heating
wire (291, 292, 293), a conductive trace, a conductive filament, or a conductive ribbon
arranged transverse to the longitudinal direction of the foil-shaped material.
1. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600), comprenant un récipient (110, 610)
pour l'article à doser (380, 680) avec une tubulure de sortie (111) et un élément
de dosage (120, 220, 320, 420, 520, 620) se raccordant à la tubulure de sortie (111),
lequel élément de dosage (120, 220, 320, 420, 520, 620) présente
• une ouverture d'entrée (123) sur le côté tourné vers le récipient (110, 610),
• une ouverture de sortie (124, 324, 424, 524, 624) en forme de fente dans l'état
fermé sur le côté opposé au récipient (110, 610), et
• une paroi s'étendant entre l'ouverture d'entrée (123) et l'ouverture de sortie (124,
324, 424, 524, 624) avec un côté intérieur et un côté extérieur (125)
et le dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) dans lequel
• un matériau (140, 240, 340, 440, 540, 640) en forme de film, passant au moins par
l'ouverture d'entrée (123) et l'ouverture de sortie (124, 324, 424, 524, 624) et recouvrant
le côté intérieur de la paroi peut être inséré, sachant que
• le matériau (140, 240, 340, 440, 540, 640) inséré et en forme de film forme une
partie de flexible (141, 241, 341) s'étendant au moins depuis l'ouverture d'entrée
(123) et à travers l'ouverture de sortie (124, 324, 424, 524, 624) jusque dans la
zone située au-dessous de l'ouverture de sortie (124, 324, 424, 524, 624),
caractérisé en ce que le dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) présente un dispositif d'étirement
(130, 230, 630) servant à l'étirement d'une zone partielle (145) de la partie de flexible
(141, 241, 341), lequel dispositif d'étirement (130, 230, 630) contient au moins un
premier point de fixation (131, 231, 331, 531, 631) et au moins un second point de
fixation (132, 232, 332, 532) pour la fixation de la zone partielle (145),
• les deux points de fixation (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) étant
disposés sur une ligne d'étirement (S) disposée en angle par rapport à l'extension
longitudinale de la partie de flexible (141, 241, 341),
• au moins l'un des points de fixation (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532)
pouvant coulisser de façon linéaire le long de cette ligne d'étirement (S), et
• le pourtour de section, défini par un plan contenant la ligne d'étirement (S), de
la zone partielle (145) étant fixé au premier et au second point de fixation (131,
231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) de telle sorte que le pourtour de section
est subdivisé en deux parties de pourtour (U) de longueur sensiblement identique.
2. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la ligne d'étirement (S) est disposée dans un plan contenant l'ouverture de sortie
(124, 324, 424, 524, 624) en forme de fente et s'étendant dans le sens longitudinal
de la partie de flexible (141, 241, 341).
3. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la ligne d'étirement (S) est disposée parallèlement à l'ouverture de sortie (124,
324, 424, 524, 624) en forme de fente et en ce que la distance de la ligne d'étirement (S) à l'ouverture de sortie (124, 324, 424, 524,
624) en forme de fente est égale ou inférieure à la distance maximale autorisée définie
par les propriétés de matériau (140, 240, 340, 440, 540, 640) en forme de film.
4. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'au moins l'un des points de fixation (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532)
est disposé à l'intérieur de l'élément de dosage (120, 220, 320, 420, 520, 620).
5. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la ligne d'étirement (S) passe à l'intérieur de l'ouverture de sortie (124, 324,
424, 524, 624), le premier point de fixation (131, 231, 331, 531, 631) étant disposé
dans la zone de la première extrémité (326) et le second point de fixation (132, 232,
332, 532) dans la zone de la seconde extrémité (327) de l'ouverture de sortie (124,
324, 424, 524, 624) en forme de fente.
6. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon l'une des revendications 1 à
5, caractérisé en ce que l'élément de dosage (120, 220, 320, 420, 520, 620) présente du matériau élastique
dans lequel l'ouverture de sortie (124, 324, 424, 524, 624) est formée.
7. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon la revendication 6, caractérisé en ce que, dans l'élément de dosage (120, 220, 320, 420, 520, 620), les points de fixation
(131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) sont reliés fixement aux extrémités
(326, 327) de l'ouverture de sortie (124, 324, 424, 524, 624) en forme de fente, la
partie de flexible (141, 241, 341) pouvant être étirée en même temps que la fermeture
de l'ouverture de sortie (124, 324, 424, 524, 624).
8. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'élément de dosage (120, 220, 320, 420, 520, 620) présente dans la zone de l'ouverture
de sortie (124, 324, 424, 524, 624) des moyens de fixation (490) périphériques pour
la fixation de l'ensemble du pourtour de la partie de flexible (141, 241, 341).
9. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon l'une des revendications 1 à
5, caractérisé en ce que l'élément de dosage (120, 220, 320, 420, 520, 620) présente au moins un coulisseau
(621) ou au moins une mâchoire de fermeture.
10. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon l'une des revendications 1 à
9, caractérisé en ce que le matériau (140, 240, 340, 440, 540, 640) en forme de film présente au moins dans
la zone partielle (145) des zones de fixation, telles que des oreilles (344) ou des
lisières (544), conçues de façon appropriée pour la liaison avec les points de fixation
(131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) et dépassant radialement de la partie
de flexible (141, 241, 341).
11. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon l'une des revendications 1 à
10, caractérisé en ce que le matériau (140, 240, 340, 440, 540, 640) en forme de film présente un pourtour
de flexible fermé en section.
12. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon l'une des revendications 1 à
11, caractérisé en ce qu'au moins un fil incandescent (291, 292, 293), lequel peut être mis en contact par
les points de fixation (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532), est disposé
entre les points de fixation (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532).
13. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon la revendication 12, caractérisé en ce que trois fils incandescents (291, 292, 293) disposés parallèlement à la ligne d'étirement
(S) sont présents, le fil incandescent central (293) présentant une valeur de résistance
électrique, pour la séparation ciblée du matériau en forme de film (140, 240, 340,
440, 540, 640) le long du fil incandescent (293) central plus faible que les fils
incandescents (291, 292) extérieurs.
14. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon l'une des revendications 1 à
11, caractérisé en ce que ce dispositif présente au moins deux mâchoires de soudage (481, 482).
15. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon l'une des revendications 1 à
14, caractérisé en ce que l'élément de dosage (120, 220, 320, 420, 520, 620) peut être séparé le long d'un
plan sensiblement vertical en au moins deux parties d'élément pour une meilleure insertion
du matériau (140, 240, 340, 440, 540, 640) en forme de film.
16. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon l'une des revendications 1 à
15, caractérisé en ce que les deux points de fixation (131, 231, 331, 531, 631, 132, 232, 332, 532) peuvent
être déplacés de façon synchrone en se rapprochant ou en s'éloignant l'un de l'autre.
17. Dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon l'une des revendications 1 à
16, caractérisé en ce que le matériau (140, 240, 340, 440, 540, 640) en forme de film présente au moins une
surface conductrice.
18. Matériau en forme de film (140, 240, 340, 440, 540, 640) à base d'un plastique thermoplastique
pour la formation d'une partie de flexible (141, 241, 341), pour l'utilisation dans
un dispositif de dosage (100, 200, 300, 500, 600) selon l'une des revendications 1
à 17, caractérisé en ce que le matériau en forme de film (140, 240, 340, 440, 540, 640) présente au moins un
fil incandescent (291, 292, 293) disposé transversalement à son extension longitudinale,
une piste conductrice, un fil conducteur ou une bande conductrice.
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