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EP 2 292 110 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.08.2012 Patentblatt 2012/31 |
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Anmeldetag: 03.09.2009 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Aufklappbarer Fußsack für einen Kinderwagen sowie Kinderwagen, enthaltend einen aufklappbaren
Fußsack
Collapsible foot muff for a pram and pram containing a collapsible foot muff
Sac pour les pieds relevable pour une poussette et poussette comprenant un sac pour
les pieds relevable
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.03.2011 Patentblatt 2011/10 |
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Patentinhaber: teutonia Kinderwagenfabrik GmbH |
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32120 Hiddenhausen (DE) |
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Erfinder: |
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- Hackmann, Karin
32369 Rahden (DE)
- Lüdeking, Günter
32257 Bünde (DE)
- Schierholz, Maik
32052 Herford (DE)
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(74) |
Vertreter: Metten, Karl-Heinz |
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Boehmert & Boehmert
Pettenkoferstrasse 20-22 80336 München 80336 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 440 863 JP-A- 8 120 508 US-A- 6 105 168
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CN-Y- 2 495 208 JP-A- 2009 113 600
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen aufklappbaren Fußsack für einen Kinderwagen
sowie einen Kinderwagen mit einem aufklappbaren Fußsack.
[0002] Kinderwagen werden heutzutage regelmäßig zusammen mit einem Fußsack angeboten und
vertrieben. Als Fußsäcke werden dabei im Handel allgemein solche Aufnahmebehältnisse
für Babys, Kleinkinder und Kinder verstanden, in denen die Kleinkinder bzw. Kinder
derart aufgenommen werden können, dass zumindest der Beinbereich, vorzugsweise aber
auch der Brustbereich mit abgedeckt bzw. geschützt wird. Bei derartigen Konstruktionen
ist es häufig schwierig, das Kleinkind in den Fußsack einzuführen. Auf Grund der gebückten
Haltung, die man hierbei üblicherweise einnimmt, geht mit diesem Vorgang kein geringes
Verletzungsrisiko einher. Erschwerend kommt häufig hinzu, dass Haltegurte an der Rückseite
des Fußsacks befestigt sind bzw. vorliegen. Hierdurch wird die effektive Querschnittsöffnung,
die für das Einführen des Kindes zur Verfügung steht, nochmals verkleinert. Um die
Handhabung solcher Fußsäcke zu erleichtern, wird regelmäßig mittig auf der Vorderseite
des Fußsacks ein Reißverschluss vorgesehen, der sich von der Fußsacköffnung in Richtung
auf den Fußsackboden erstreckt. Diese Lösung, die sich z.B. in der
DE 44 47 181 C2 und der
DE 203 05 822 U1 findet, lässt gleichwohl noch Wünsche offen.
[0003] Die
US 6,105,168 zeigt einen Fußsack, bei dem der Übergang von Vorderwand zur Rückwand seitlich und
am Sackboden durch einen Reißverschluss realisiert ist.
[0004] Die
JP 08 120508 A zeigt ein Kinderbekleidungsstück mit einem lediglich einen ersten Abschnitt umfassenden
Reißverschluss und mit einer Befestigungsvorrichtung für das Kinderbekleidungsstück.
[0005] Die
CN 2 495 208 Y offenbart einen Schlafsack für Babys mit einem ersten aufklappbaren Bereich, der
mittels eines Reißverschlusses mit einem zweiten Bereich des Schlafsacks verbunden
ist.
[0006] Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Fußsack sowie einen
mit einem Fußsack ausgestatteten Kinderwagen gemäß der Ansprüche 1 und 8 verfügbar
zu machen, die nicht mit den Nachteilen des Stands der Technik behaftet sind und die
sich insbesondere durch ein sehr hohes Maß an Bedienfreundlichkeit sowie Bediensicherheit
auszeichnen.
[0007] Durch Betätigen der ersten und zweiten Abschnitte des ersten Reißverschlusses wird
auf der Vorderwand des Fußsacks ein Areal geschaffen, dass komplett auf- bzw. umgeklappt
werden kann und dabei das Innere des Fußsacks freigibt. Hierdurch gelingt ein besonders
ungestörter Be- und Entladungsvorgang, und zwar selbst dann, wenn dieser aufklappbare
Bereich des Fußsacks nicht an einen Bügel bzw. Sicherheitsbügel befestigt und zusammen
mit diesem aufklappbar ist. Denn auch ohne an einen solchen klappbaren Bügel befestigt
zu sein, kann dieser aufklappbare Bereich des Fußsacks komplett umgeschlagen werden.
Es besteht nicht die Gefahr des Zurückklappens und damit auch nicht die Notwendigkeit,
den durch Betätigen des Reißverschlusses geöffneten Bereich des Fußsacks vor dem automatischen
Zurückklappen während des Be- bzw. Entladevorgangs gleichzeitig auch noch zurückhalten
zu müssen.
[0008] Der erfindungsgemäße Fußsack kann in einer Ausführungsform über einen Sackboden verfügen
und besitzt dann mit der Sacköffnung nur einen Zugang zum Inneren des Sacks. Dieser
Sackboden kann auch als reversibel abnehmbarer Boden ausgestaltet sein, beispielsweise
durch Verwendung eines umlaufenden Reißverschlusses, auch zweiter Reißverschluss genannt.
In einer weiteren Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Fußsack auch ohne Sackboden
vorliegen. An die Stelle des Sackbodens tritt hierbei eine weitere Öffnung. Insbesondere
für den Einsatz in wärmeren Klimazonen oder auch schon bei wärmeren Wetter kann es
von Vorteil sein, wenn der Fußsack neben der Sacköffnung auch über eine Bodenöffnung
verfügt.
[0009] Der erste Reiß-, Klett-, (Druck)-Knopfleistenverschluss ist integraler Bestandteil
der Sackwandung im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn bei Betätigung des Reißverschlusses
die Sackwandung getrennt bzw. geöffnet werden kann, so dass ein Durchtritt zum Sackinneren
vorliegt. Dieses gilt in gleicher Weise für den zweiten Klett- und (Druck)-Knopfleistenverschluss.
Der Fußsack verfügt über eine Rück- und eine Vorderwand. Insbesondere im entfalteten
bzw. ausgestreckten Zustand kann die Vorderwand auf der Rückwand aufliegen. Die sich
gegenüberliegenden longitudinalen Seiten bzw. Längsaußenseiten des Fußsacks bilden
dabei erste und zweite Übergänge von Vorderwand zur Rückwand. Halbiert man diesen
Abstand von dem ersten zum zweiten Übergang, gelangt man zur Mitte der Vorderwand
des Fußsacks. Der erste Abschnitt des ersten Reiß-, Klett-, (Druck)-Knopfleistenverschlusses
liegt jenseits dieser Mitte des Fußsacks bzw. der Vorderwand des Fußsacks in Richtung
auf den ersten Übergang vor.
[0010] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass der erste Abschnitt
des ersten Reiß-, Klett- oder (Druck)-Knopfleistenverschlusses sich benachbart zur
Rückwand oder entlang oder beabstandet von dem ersten Übergang von Vorderwand zur
Rückwand erstreckt und dass der zweite Abschnitt des Reiß-, Klett- oder (Druck)-Knopfleistenverschlusses
sich bis zum gegenüberliegenden zweiten Übergang von Vorderwand zu Rückwand erstreckt.
Der erste Reiß-, Klett- oder (Druck)-Knopfleistenverschluss liegt vorzugsweise zumindest
abschnittsweise unmittelbar im Übergang von Vorder- zur Rückwand, beispielsweise als
Bestandteil der Naht von Vorder- und Rückwand vor. In einer weiteren Ausgestaltung
kann der erste Reiß-, Klett- oder (Druck)-Knopfleistenverschluss geringfügig beabstandet
von diesem auf der Vorderwand angebracht sein. Geeigneterweise liegen hierbei durchschnittliche
Abstände des ersten Abschnitts von diesem Übergang im Bereich von 0,5 cm bis 10 cm.
Die Länge des ersten Abschnitts von der Fußsacköffnung bis zum Übergang in den zweiten
Abschnitt ist im Allgemeinen abhängig von der Länge des Fußsacks und liegt üblicherweise
im Bereich von 30 cm bis 150 cm.
[0011] Der zweite Abschnitt erstreckt sich vorzugsweise bis oder nahezu bis zum zweiten
Übergang von Vorderwand zur Rückwand oder endet kurz davor auf der Vorderwand. Der
zweite Abschnitt des ersten Reiß-, Klett- oder (Druck)-Knopfverschlusses erstreckt
sich besonders bevorzugt bis zum gegenüberliegenden Übergang von Vorderwand zur Rückwand.
Stellt dieser Übergang eine Naht zwischen Vorder- und Rückwand dar, ist das Ende des
zweiten Abschnitts vorzugsweise in diese Naht mit eingearbeitet. Der erste Reiß-,
Klett- oder (Druck)-Knopfverschluss verfügt in einer Ausgestaltung über eine im Wesentlichen
L-förmige Grundform, wobei der Übergangsbereich der beiden Schenkel vorteilhafterweise
abgerundet gestaltet ist. Die Normalen von erstem und zweitem Abschnitt bilden vorzugsweise
einen Winkel α im Bereich von 70 bis 100°. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist
der Übergangsbereich von erstem zu zweitem Abschnitt gekrümmt geformt. Eine Weiterentwicklung
des erfindungsgemäßen Fußsacks sieht vor, dass der erste Abschnitt des Reiß-, Klett-
oder (Druck)-Knopfleistenverschlusses in Richtung auf die Fußsacköffnung, insbesondere
in zunehmendem Ausmaß, weiter beabstandet zu dem ersten Übergang von Vorderwand zur
Rückwand angeordnet ist als der sich an diesen Abschnitt in Richtung auf den Sackboden
oder den zweiten Abschnitt anschließende Abschnitt des ersten Abschnitts des ersten
Reiß-, Klett- oder (Druck)-Knopfleistenverschlusses.
[0012] Der Fußsack umfasst ferner auf der Außenseite oder als Bestandteil der Vorderwand
des Fußsacks diesseits des zweiten Abschnitts des ersten Reiß-, Klett- oder (Druck)-Knopfleistenverschlusses
in Richtung auf die Sacköffnung mindestens eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung
an einen, insbesondere klappbaren, Bügel eines Kinderwagens. Durch Anbringung einer
Befestigungsvorrichtung, beispielsweise in Form von Schlaufen, Bändern, Klettverschlüssen
oder Druckknöpfen kann der beim Betätigen des ersten Reißverschlusses aufklappbare
Abschnitt der Sackvorderwand an einen klappbaren Bügel eines Kinderwagens angebracht
werden. Die Befestigungsvorrichtung bzw. -vorrichtungen sind auf dem aufklappbaren
Abschnitt des Fußsacks vorzugsweise auf einer Höhe angebracht, auf der sich üblicherweise
Bügel von Kinderwagen befinden können.
[0013] Mit dem erfindungsgemäßen Fußsack gelingt es, auf sehr bedienfreundliche und einfache
Weise einen großflächigen Abschnitt der Vorderwand eines Fußsacks freizulegen, um
ein Kind bzw. Kleinkind in diesen Fußsack problemlos einführen zu können. Obwohl die
effektive Länge des ersten Reiß-, Klett- oder (Druck)-Knopfleistenverschlusses beträchtlich
sein kann, gestaltet sich dessen Handhabung durch das Vorliegen zweier Abschnitte,
die in einem Winkel zueinander stehen, äußerst leicht und komplikationsfrei.
[0014] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird des weiteren gelöst durch einen
Kinderwagen, umfassend a) ein Kinderwagengestell mit einer ersten Gestellrahmenseite
und einer gegenüberliegenden zweiten Gestellrahmenseite, umfassend einen reversibel
klappbaren Bügel, insbesondere Sicherheitsbügel, mit einem ersten und einem zweiten,
dem ersten Endabschnitt gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt, der sich von der
ersten Gestellrahmenseite zu einer gegenüberliegenden zweiten Gestellrahmenseite erstreckt,
wobei der erste und/oder der zweite Endabschnitt reversibel lösbar an dem Kinderwagengestell
befestigbar ist und wobei der erste und/oder zweite Endabschnitt ein Gelenk oder Scharnier
umfasst, darstellt oder in dieses mündet, wobei mindestens ein Endabschnitt reversibel
lösbar ist und der verbleibende Endabschnitt ein Gelenk oder Scharnier umfasst, darstellt
oder in dieses mündet, und b) einen erfindungsgemäßen Fußsack, der auf der Außenseite
oder als Bestandteil der Vorderwand des Fußsacks diesseits des zweiten Abschnitts
in Richtung auf die Sacköffnung mindestens eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung
an einen, insbesondere klappbaren, Bügel eines Kinderwagens aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung
an dem klappbaren Bügel befestigbar oder befestigt ist. Die Befestigungsvorrichtung
bzw. -vorrichtungen sind vorzugsweise auf einer Höhe angebracht, dass sie, wenn in
einem Kinderwagen vorliegend, ohne weiteres an dem Bügel bzw. klappbaren Bügel desselben
angebracht werden können.
[0015] Mit der vorliegenden Erfindung geht die überraschende Erkenntnis einher, dass sich
auf konstruktiv relativ einfache Art und Weise noch stets eine beträchtliche Verbesserung
bei der Handhabung von Fußsäcken für Kinderwagen erzielen lässt. Mit dem erfindungsgemäßen
Fußsack bzw. dem erfindungsgemäßen Kinderwagen lässt sich das Verletzungsrisiko beim
Einführen von Kindern bzw. Kleinkindern in diese Fußsäcke, d.h. bei demjenigen bzw.
derjenigen, der bzw. die das Kind in den Fußsack einführt oder entnimmt, erheblich
verringern. Rückenprobleme im Zusammenhang mit dem Einführen und Entnehmen von Kindern
in Fußsäcke lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Fußsack bzw. dem erfindungsgemäßen
Kinderwagen substantiell zurückdrängen. Indem der aufklappbare Abschnitt des Fußsacks
mit dem aufklappbaren Bügel bzw. Sicherheitsbügel eines Kinderwagens verbindbar bzw.
verbunden ist, wird bei aufgeklapptem Bügel das Sackinnere automatisch freigelegt
und auch offen gehalten, der aufgeklappte Abschnitt des Fußsacks fällt nicht zurück.
Als besonders bedienfreundlich hat sich erwiesen, dass durch das Herunterklappen des
Bügel das in den Fußsack eingeführte Kind bzw. Kleinkind unmittelbar mit der Vorderwand
bedeckt wird und dass gleichzeitig die zu verschließenden Abschnitte automatisch benachbart
zueinander und damit optimal positioniert vorliegen, so dass ein komplikationsfreies
Verschließen gelingt.
[0016] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachgehenden Beschreibung,
in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft anhand schematischer
Zeichnungen erläutert sind. Dabei zeigt:
- Figur 1
- Eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Fußsack.
[0017] Figur 1 entnimmt man in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Fußsack
1 mit einer Sacköffnung 2, einer Sackwandung 4, enthaltend Vorderwand 6 und Rückwand
8, und einem Sackboden 10. Von dem die Sacköffnung bildenden Rand 12 erstreckt sich
der erste Abschnitt 16 des ersten Reißverschlusses 14. An diesen ersten Abschnitt
16 schließt sich ein zweiter Abschnitt 18 an. Der erste Abschnitt 16 ist benachbart
zum ersten Übergang 20 von Vorderwand 6 zur Rückwand 8 angebracht und liegt damit
in einem signifikanten Abstand zu der Mitte der Vorderwand 6 in longitudinaler Richtung,
d.h. von der Sacköffnung 2 zu dem Sackboden 10 vor. In der dargestellten, bevorzugten
Ausführungsform ist der erste Abschnitt 16 zwar nur gering von dem ersten Übergang
20 entfernt, geht jedoch nicht bis an diesen Übergang 20 heran. Selbstverständlich
ist ohne weiteres auch eine solche Ausführungsform darstellbar, bei der ein Großteil
des ersten Abschnitts 16 direkt am Übergang 20 von Vorderzu Rückwand verläuft (nicht
abgebildet). In diesem Fall kann dieses Segment des ersten Abschnitts unmittelbar
in die Naht zwischen Vorder- und Rückwand eingearbeitet sein. Der Übergang zwischen
erstem Abschnitt 16 und zweitem Abschnitt 18 des Reißverschlusses 14 ist gekrümmt
ausgestaltet, um ein besonders handhabungsfreundliches Betätigen des Reißverschlusses
zu gewährleisten. Während in der dargestellten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Fußsacks 1 der erste Abschnitt 16 zum größten Teil äquidistant zum ersten Übergang
20 verläuft, vergrößert sich dieser Abstand in dem Bereich 22 des ersten Abschnitts
16, der benachbart zur Sacköffnung 2 bzw. dem Öffnungsrand 12 ist. Der zweite Abschnitt
18 des ersten Reißverschlusses 14 verläuft in einem Winkel α zum ersten Abschnitt
16. Dieser zweite Abschnitt 18 erstreckt sich in der dargestellten Ausführungsform
bis zu dem zweiten Übergang 24 von Vorderwand 6 zur Rückwand 8. Das Ende des Abschnitts
18 des Reißverschlusses 14 ist in der dargestellten Ausführungsform in den zweiten
Übergang 24 von Vorderwand 6 zur Rückwand 8, der als Naht vorliegt, eingearbeitet.
In dem durch den ersten Reißverschluss 14 verfügbar gemachten aufklappbaren Abschnitt
26 des erfindungsgemäßen Fußsacks 1 liegen auf der Vorderwand 2 Befestigungselemente
28, 30 vor, mit deren Hilfe der Fußsack 1 bzw. der aufklappbare Abschnitt 26 an einem
Bügel, vorzuweisende Sicherheitsbügel eines Kinderwagens, befestigt werden kann. Die
Befestigungselemente 28 und 30 können z.B. Schlaufen darstellen, durch die der Bügel
geführt werden kann. Diese Schlaufen können z.B. mit Hilfe von Druckknöpfen oder Klettverschlüssen
reversibel verschließbar sein. Auf diese Weise gelingt eine besonders bequeme Befestigung
an einen klappbaren Bügel eines Kinderwagens.
[0018] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln aus auch in jeder beliebigen
Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
1. Aufklappbarer Fußsack (1), umfassend eine Sacköffnung (2), eine Sackwandung (4)und
gegebenenfalls einen Sackboden (10), mit einer Vorder- (6) und einer Rückwand (8),
weiterhin aufweisend mindestens einen ersten Reiß-, Klett- oder (Druck)-Knopfleistenverschluss
(14), der integraler Bestandteil der Sackwandung (4) ist, mit einem ersten Abschnitt
(16), der sich im Wesentlichen entlang der und/oder benachbart zur Vorderwand (6)
der Sackwandung (4), insbesondere zumindest abschnittsweise benachbart oder in einem
ersten Übergang (20) von Vorderwand (6) zur Rückwand (8), von der Sacköffnung (2)
in Richtung auf den Sackboden (10) erstreckt und der, quer zur longitudinalen Ausrichtung
des Fußsacks (1) betrachtet, weiter beabstandet von der Mitte der Vorderwand (6) des
Fußsacks (1) ist als von dem ersten Übergang (20), und einem zweiten Abschnitt (18),
der sich an den ersten Abschnitt (16) anschließt und der sich in Richtung auf oder
mindestens bis zu einem zweiten Übergang (24) der Vorderwand (6) zur Rückwand (8),
der dem ersten Übergang (20) gegenüberliegt, erstreckt, so dass bei geöffnetem ersten
Reiß-, Klett- oder (Druck)-Knopfleistenverschluss der von dem ersten Reiß-, Klett-
oder (Druck)-Knopfleistenverschluss (14) umrissene Abschnitt (26) der Sackvorderwand
(6) unter Freilegung des Sackinneren aufklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (18) vom Sackboden oder einem der Sacköffnung (2) gegenüberliegenden
Ende beabstandet ist und dass der Fußsack ferner als Bestandteil der Vorderwand (6)
des Fußsacks (1) diesseits des zweiten Abschnitts (18) des ersten Reiß-, Klett- oder
(Druck-)Knopfverschlusses (14) in Richtung auf die Sacköffnung (2) mindestens eine
Befestigungsvorrichtung (28, 30) zur Befestigung an einen, insbesondere klappbaren,
Bügel eines Kinderwagens, umfasst.
2. Fußsack (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (16) des ersten Reiß-, Klett- oder (Druck)-Knopfleistenverschlusses
(14) sich benachbart zur Rückwand (8) oder entlang oder beabstandet von dem ersten
Übergang (20) von Vorderwand (6) zur Rückwand (8) erstreckt und dass der zweite Abschnitt
(18) des Reiß-, Klett- oder (Druck)-Knopfleistenverschlusses (14) sich bis zum gegenüberliegenden
zweiten Übergang (24) von Vorderwand (6) zu Rückwand (8) erstreckt.
3. Fußsack (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (16) des Reiß-, Klett- oder (Druck)-Knopfleistenverschlusses
(14) in Richtung auf die Sacköffnung (2), insbesondere in zunehmendem Ausmaß, weiter
beabstandet zu dem ersten Übergang (20) von Vorderwand (6) zur Rückwand (8) angeordnet
ist als der sich an diesen Abschnitt in Richtung auf den Sackboden (10) oder den zweiten
Abschnitt (18) anschließende Abschnitt des ersten Abschnitts (16) des ersten Reiß-,
Klett- oder (Druck)-Knopfleistenverschlusses (14).
4. Fußsack (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (20) und/oder der zweite Übergang (24) von Vorderwand (6) zur Rückwand
(8) eine Naht darstellen.
5. Fußsack (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sackboden (10) reversibel abnehmbar ist und /oder einen, insbesondere umlaufenden,
zweiten Reißverschluss aufweist.
6. Fußsack (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Reiß-, Klett- oder (Druck-)Knopfverschluss (14) eine im Wesentlichen L-förmige
Grundform aufweist.
7. Fußsack (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (28, 30) Schlaufen, Bänder, Klettverschlüsse oder Druckknöpfe
umfasst.
8. Kinderwagen, umfassend a) ein Kinderwagengestell mit einer ersten Gestellrahmenseite
und einer gegenüberliegenden zweiten Gestellrahmenseite, umfassend einen reversibel
klappbaren Bügel, insbesondere Sicherheitsbügel, mit einem ersten Endabschnitt und
einem zweiten, dem ersten Endabschnitt gegenüberliegenden Endabschnitt, der sich von
der ersten Gestellrahmenseite zu einer gegenüberliegenden zweiten Gestellrahmenseite
erstreckt, wobei der erste und/oder der zweite Endabschnitt reversibel lösbar an dem
Kinderwagengestell befestigbar oder befestigt ist und wobei der erste und/oder zweite
Endabschnitt ein Gelenk oder Scharnier umfasst, darstellt oder in dieses mündet, wobei
mindestens ein Endabschnitt reversibel lösbar ist und der verbleibende Endabschnitt
ein Gelenk oder Scharnier umfasst, darstellt oder in dieses mündet, und b) einen Fußsack
(1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Befestigungsvorrichtung
(28, 30) an dem klappbaren Bügel befestigbar oder befestigt ist.
9. Kinderwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Kinderwagen einen Buggy, Sportwagen, insbesondere Verdecksportwagen, Kombi-Kinderwagen
oder Puppenwagen darstellt.
1. A folding foot muff (1) comprising a muff opening (2), a muff wall (4) and, if necessary,
a muff bottom (10), with a front wall (6) and a rear wall (8), further comprising
at least one first zip, Velcro or (press) stud facing fastener (14) which is an integral
part of the muff wall (4), with a first section (16) which extends substantially along
and/or adjacent to the front wall (6) of the muff wall (4), particularly at least
in sections adjacent or in a first transition (20) from the front wall (6) to the
rear wall (8), from the muff opening (2) in the direction of the muff bottom (10)
and which, seen at right angles to the longitudinal orientation of the foot muff (1),
is farther spaced from the centre of the front wall (6) of the foot muff (1) than
from the first transition (20), and a second section (18) which adjoins the first
section (16) and which extends in the direction of or at least up to a second transition
(24) from the front wall (6) to the rear wall (8), which is opposite the first transition
(20), so that, when the zip, Velcro or (press) stud facing fastener (14) is open,
the section (26) of the muff front wall (6) outlined by the first zip, Velcro or (press)
stud facing fastener (14) may be folded back uncovering the inside, characterized in that the second section (18) is spaced from the muff bottom or an end opposite the muff
opening (2), and that the foot muff, as part of the front wall (6) of the foot muff
(1), further comprises on this side of the second section (18) of the first zip, Velcro
or (press) stud facing fastener (14) in the direction of the muff opening (2) at least
one fastening device (28, 30) for fastening to a, particularly folding, bar of a pram.
2. A foot muff (1) according to claim 1, characterized in that the first section (16) of the first zip, Velcro or (press) stud facing fastener (14)
extends adjacent to the rear wall (8) or along or spaced from the first transition
(20) from the front wall (6) to the rear wall (8) and that the second section (18)
of the zip, Velcro or (press) stud facing fastener (14) extends to the opposite second
transition (24) from the front wall (6) to the rear wall (8).
3. A foot muff (1) according to claim 1 or 2, characterized in that the first section (16) of the zip, Velcro or (press) stud facing fastener (14) in
the direction of the muff opening (2) is, particularly to an increasing extent, arranged
farther spaced from the first transition (20) from the front wall (6) to the rear
wall (8) than the section of the first section (16) of the first zip, Velcro or (press)
stud facing fastener (14) adjoining this section in the direction of the muff bottom
(10) or the second section (18).
4. A foot muff (1) according to any one of the preceding claims, characterized in that the first (20) and/or the second transitions (24) from the front wall (6) to the
rear wall (8) represent a seam.
5. A foot muff (1) according to any one of the preceding claims, characterized in that the muff bottom (10) is reversibly removable and/or has a, particularly circumferential,
second zip.
6. A foot muff (1) according to any one of the preceding claims, characterized in that the first zip, Velcro or (press) stud facing closure (14) has a substantially L-shaped
basic form.
7. A foot muff (1) according to any one of the preceding claims, characterized in that the fastening device (28, 30) comprises loops, ribbons, Velcro fasteners or press
studs.
8. A pram comprising a) a pram frame with a first frame side and an opposite second frame
side comprising a bar that can be folded reversibly, particularly a safety bar, with
a first end section a second end section opposite the first end section, which extends
from the first frame side to an opposite second frame side, wherein the first and/or
the second end section may be or is fastened to the pram frame in a reversibly removable
way and wherein the first and/or the second end section comprises, represents or ends
in a joint or a hinge, wherein at least one end section is reversibly removable and
the remaining end section comprises, represents or ends in a joint or a hinge, and
b) a foot muff (1) in accordance with any one of the preceding claims, wherein the
at least one fastening device (28, 30) may be or is fastened to the folding bar.
9. A pram according to claim 8, characterized in that this pram represents a buggy, pushchair, particularly hooded pushchair, combined
pram or doll's pram.
1. Sac pour les pieds (1) relevable, comprenant une ouverture de sac (2), une paroi de
sac (4) et le cas échéant un fond de sac (10), avec une paroi avant (6) et une paroi
arrière (8), présentant en outre au moins une première fermeture à glissière, velcro
ou à boutons(-pression) (14), laquelle fait partie intégrante de la paroi de sac (4),
avec une première section (16) qui s'étend de l'ouverture de sac (2) en direction
du fond de sac (10), essentiellement le long et/ou au voisinage de la paroi avant
(6) de la paroi de sac (4), en particulier au moins dans certaines sections au voisinage
ou dans une première jonction (20) entre la paroi avant (6) et la paroi arrière (8),
et laquelle, considérée transversalement par rapport à la direction longitudinale
du sac pour les pieds (1), se trouve à une plus grande distance du milieu de la paroi
avant (6) du sac pour les pieds (1) que de la première jonction (20), et avec une
deuxième section (18) qui jouxte la première section (16) et qui s'étend en direction
de ou au moins jusqu'à une deuxième jonction (24) de la paroi avant (6) vers la paroi
arrière (8), laquelle fait face à la première jonction (20), de telle sorte que lorsque
la première fermeture à glissière, velcro ou à boutons(-pression) (14) est ouverte,
la section (26) délimitée par la première fermeture à glissière, velcro ou à boutons(-pression)
(14) de la paroi avant (6) du sac est relevable en dégageant l'intérieur du sac, caractérisé en ce que la deuxième section (18) étant à distance du fond de sac ou d'une extrémité opposée
à l'ouverture de sac (2), et que le sac pour les pieds comprend en outre au moins
un dispositif de fixation (28, 30), comme partie de la paroi avant (6) du sac pour
les pieds (1) du côté de la deuxième section (18) de la première fermeture à glissière,
velcro ou à boutons(-pression) (14) en direction de l'ouverture de sac (2), pour la
fixation à un arceau d'une poussette, en particulier repliable.
2. Sac pour les pieds (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la première section (16) de la première fermeture à glissière, velcro ou à boutons(-pression)
(14) s'étend au voisinage de la paroi arrière (8) ou le long ou à distance de la première
jonction (20) entre la paroi avant (6) et la paroi arrière (8), et en ce que la deuxième section (18) de la fermeture à glissière, velcro ou à boutons(-pression)
(14) s'étend jusqu'à la deuxième jonction (24) opposée entre la paroi avant (6) et
la paroi arrière (8).
3. Sac pour les pieds (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la première section (16) de la fermeture à glissière, velcro ou à boutons(-pression)
(14) est disposée en direction de l'ouverture de sac (2), en particulier de façon
croissante à une plus grande distance de la première jonction (20) entre la paroi
avant (6) et la paroi arrière (8) que la section de la première section (16) de la
première fermeture à glissière, velcro ou à boutons(-pression) (14) rejoignant cette
section en direction du fond de sac (10) ou de la deuxième section (18).
4. Sac pour les pieds (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première et/ou la deuxième jonction (24) entre la paroi avant (6) et la paroi
arrière (8) forme une couture.
5. Sac pour les pieds (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le fond de sac (10) est ôtable de façon réversible et/ou présente une deuxième fermeture
à glissière, en particulier sur la circonférence.
6. Sac pour les pieds (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première fermeture à glissière, velcro ou à boutons(-pression) (14) présente une
forme de base essentiellement en L.
7. Sac pour les pieds (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de fixation (28, 30) comprend des dragonnes, des courroies, des bandes
velcro ou des boutons-pression.
8. Poussette, comprenant a) un châssis de poussette avec un premier côté de cadre de
châssis et un deuxième côté de cadre de châssis opposé, comprenant un arceau repliable
de façon réversible, en particulier un arceau de sécurité, avec une première section
d'extrémité et une deuxième section d'extrémité opposée à la première section d'extrémité,
qui s'étend du premier côté de cadre de châssis à un deuxième côté de cadre de châssis
opposé, la première et/ou la deuxième section d'extrémité étant fixable ou fixée au
châssis de poussette de façon détachable et réversible, et la première et/ou la deuxième
section d'extrémité comprenant, présentant ou débouchant sur une articulation ou une
charnière, au moins une section d'extrémité étant détachable de façon réversible et
la section d'extrémité restante comprenant, présentant ou débouchant sur une articulation
ou une charnière, et b) un sac pour les pieds (1) conformément à l'une des revendications
précédentes, l'au moins un dispositif de fixation (28, 30) étant fixable ou fixé sur
l'arceau repliable.
9. Poussette selon la revendication 8, caractérisée en ce que cette poussette est une poussette canne, une poussette sport, en particulier une
poussette sport avec capote, une poussette combinée ou une poussette pour poupée.
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