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(11) |
EP 1 445 079 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.08.2012 Patentblatt 2012/32 |
(22) |
Anmeldetag: 02.03.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Vorrichtung zur Bearbeitung von bedruckten Verpackungen o. dgl. Substraten
Device for processing printed packaging or similar substrates
Dispositif pour traiter des emballages imprimés ou des substrats analogues
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
08.04.2000 DE 20006554 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.08.2004 Patentblatt 2004/33 |
(62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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01921302.4 / 1283765 |
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Patentinhaber: |
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- Schober GmbH Holding
71735 Eberdingen (DE)
- Hesterman, Ebe
1171 BG Badhoevedorp (NL)
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(72) |
Erfinder: |
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- Hesterman, Ebe
1171 BG Badhoevedorp (NL)
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(74) |
Vertreter: Dreiss |
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Patentanwälte
Postfach 10 37 62 70032 Stuttgart 70032 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
GB-A- 1 155 178 US-A- 4 517 873 US-A- 5 388 490
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US-A- 3 383 991 US-A- 4 604 083
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von bedrucktem Karton, Kartonverpackungen,
Briefumschlägen o. dgl. Substraten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bekannte Vorrichtungen zur Bearbeitung von bedruckten Substraten (
US-A-4,604,083) sind als integraler Teil einer Bögen verarbeitenden Druckmaschine ausgebildet, wobei
mittels jeweiliger Schiebeelemente ein bedrucktes Substrat zum Stanzen zwischen rotierende
Bearbeitungswalzen eingeschoben und mittels auf deren Zylinderumfangsfläche befindlicher
Stanzwerkzeugteile bearbeitet wird. Eine registergerechte Übereinanderlage von Druckbild
und Veredelungsstufe ist dabei nur mit hohem technischen Aufwand möglich und die Bearbeitungsgenauigkeit
nachteilig beeinflusst.
[0003] Die
US-A-3,383,991 zeigt eine Vorrichtung, bei der das Substrat gestanzt und der Stanzteil ausgebrochen
wird. Eine Verschmutzung der Vorrichtung und der Umgebung durch die Stanzteile kann
nicht verhindert werden.
[0004] Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, eine Vorrichtung zum Stanzen von bedrucktem
Material, insbesondere Verpackungsmitteln o. dgl. Substraten, zu schaffen, die als
Zusatzbaueinheit für weitgehend beliebige Druckmaschinen einsetzbar ist, durch eine
positionsgenaue Übernahme des Substrates eine Verbesserung der Bearbeitungsgenauigkeit
beim Bogendruck ermöglicht und schnell auf wechselnde Bearbeitungskonturen auch unterschiedlicher
Substrate einstellbar ist.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungsmerkmale wird auf
die Ansprüche 2 bis 16 verwiesen.
[0006] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Stanzen von bereits bedruckten Substraten ist
mit zwei an sich bekannten Bearbeitungswalzen versehen, von denen zumindest eine im
Bereich ihres umfangsseitigen Werkzeugteils einen Greifer aufweist, mit dem ein als
Substrat zu transportierender Druckbogen sowohl registergerecht erfaßt als auch in
einer registergerechten Transportstellung zwischen die Bearbeitungswalzen eingeführt
wird.
[0007] Die rotierenden Bearbeitungswalzen mit dem integrierten Greifer bilden damit eine
funktionale Einheit, so daß mit der Vorrichtung eine Veredelung des Substrats durch
Stanzen in einer Bearbeitungslinie mit dem Bedrucken möglich ist. Denkbar ist auch,
daß der Anwendungsbereich der Vorrichtung mit Präge- und/oder Lochungsbearbeitung(en)
erweitert ist. Das Substrat kann beispielsweise von einer der Vorrichtung vorgeordneten
Druckmaschine unmittelbar so übernommen werden, daß diese Druckmaschine und die Veredelungsvorrichtung
synchron mit hoher Geschwindigkeit betreibbar sind. Dabei wird eine registergerechte
Übereinanderlage des Druckbildes mit der Bearbeitungskontur der nachfolgenden Werkzeugteile
erreicht und bei verbesserter Genauigkeit sind auch unterschiedliche Substrate mit
wechselnden Bearbeitungskonturen nach kurzen Umrüstzeiten bearbeitbar, so daß die
Produktivität der Bearbeitungslinie durch eine Prozeßbündelung insgesamt erhöht ist.
[0008] Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine Prinzipdarstellung der Vorrichtung zum Stanzen von zu veredelndem Material mit
einer den Abfall aufnehmenden Entsorgungseinheit,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der Vorrichtung im Bereich der Bearbeitungswalzen.
mit einer Gegenwalze,
- Fig. 3
- eine Vorderansicht der unteren Bearbeitungswalze mit der Gegenwalze,
- Fig. 4
- eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der beiden Bearbeitungswalzen im Bereich des
Greifers,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf ein bogenförmiges Veredelüngsmaterial mit Anordnung auszustanzender
Kartonteile,
- Fig. 6
- eine Prinzipdarstellung der Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform als separate
Bearbeitungsstation, und
- Fig.7
- eine Seitenansicht der Vorrichtung ähnlich Fig.1 mit einem Ablagezylinder im Bereich
der Auslegevorrichtung.
[0009] Der in den Figuren 1 bis 3 und 6 dargestellte Gegenstand, der nicht Teil der Erfindung
ist, und die hierauf bezogene Beschreibung dienen lediglich dem besseren Verständnis
der Erfindung.
[0010] In Fig. 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Stanzen eines von
Einzelbögen als Veredelungsmaterial gebildeten Substrates 2 (Fig. 5) dargestellt.
Insbesondere sind bedruckter Karton, Kartonverpackungen, Briefumschläge, Faltschachteln,
Blistercards, Wellpappe und mehrlagige Substrate vorgesehen, die durch einen Stanzund/oder
Ausbrechvorgang zu bearbeiten sind. Das in Form der einzelnen Bögen 3 zu bearbeitende
Substrat 2 wird in einer Vorschubrichtung A (Fig. 4) zwischen zwei rotierende Bearbeitungswalzen
4, 5 eingeführt und beim Durchlaufen von im Arbeitsspalt 6 wirksamen Werkzeugteilen
7 und 8 erfährt das Substrat 2 seine Bearbeitung.
[0011] Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung 1 ist zumindest eine der Bearbeitungswalzen
4, 5 mit zumindest einem Greifer 9 versehen (Fig. 2), der eine registergerechte Erfassung
des Substrates 2 und dessen paßgenauen Transport durch die Vorrichtung 1 ermöglicht.
[0012] In Fig. 1, 2 und 6 sind Ausführungsformen der Vorrichtung 1 dargestellt, deren als
Matrizenwalze ausgebildete untere Bearbeitungswalze 4 zwei um 180° versetzt angeordnete
Greifer 9, 9' aufweist. Ebenso ist denkbar, daß nur einer der Greifer 9, 9' auf der
unteren Bearbeitungswalze 4 (Matritze) und/oder auf der oberen Bearbeitungswalze 5
(Patrize) vorgesehen ist (nicht dargestellt).
[0013] In zweckmäßiger Ausführung ist als Greifer 9, 9' eine in einem umfangseitigen Querkanal
11 der Bearbeitungswalze 4 gelagerte Greiferleiste 12 vorgesehen, die sich im wesentlichen
über die gesamte Breite B der jeweiligen Walze 4 erstreckt (Fig. 3). An den Enden
des Querkanals 11 ist die Greiferleiste 12 im Bereich einer Stützachse 10 einstellbar
festgelegt:
[0014] Die vergrößerte Ausschnittsdarstellung gemäß Fig. 2 verdeutlicht, daß die Vorrichtung
1 aufnahmeseitig unmittelbar an eine Zuführvorrichtung 13 angrenzt, mittels der auch
aus unterschiedlichem Veredelungsmaterial bestehende Substrate 2 registergerecht zuführbar
sind. Die Zuführvorrichtung 13 ist ihrerseits als eine registergerechte Austrageinheit
einer nicht näher dargestellten Bogendruckmaschine nachgeordnet, wobei diese insbesondere
als Offset-Druckmaschine ausgebildet sein kann.
[0015] Die Zuführvorrichtung 13 oder 34 (Fig. 6) umfasst jeweilige Greifer 14, die das Substrat
2 jeweils von der Bogendruckmaschine übernehmen und dem Greifer 9 bzw. 9' der Bearbeitungswalze
4 in einer Übergaberichtung C (Fig. 2) zuführen. Dabei wird in einer synchronisierten
Bewegungsphase der Baugruppen eine Stellung P (Fig. 1) als Übergabeposition erreicht.
Diese Übergabeposition P des Substrates 2 zum Greifer 9, 9' der Bearbeitungswalze
4 hin ist sowohl durch eine Registerverstellung im Bereich der vorgeordneten Bogendruckmaschine
als auch durch eine entsprechende Verstellung der Greifer 14 der Zuführvorrichtung
13 optimal einstellbar. Mit dieser Registerverstellung im Bereich der Druckmaschine
ist eine Verstellung der Greifer 9, 9' im Bereich der Walze 4 entbehrlich, so daß
an der Vorrichtung 1 keine deren Stabilität beeinflußende Stellelemente erfoderlich
sind.
[0016] Von funktionaler Bedeutung für die Genauigkeit des Veredelungsvorganges in der Vorrichtung
1 ist eine exakte Einstellung der Greifer 9, 9' und der Greifer 14 zueinander. Die
Greifer 14 der Zuführvorrichtung 13 durchlaufen im Übergabebereich (bei P) eine an
die Bewegungsbahn D des Greifers 9, 9' der Bearbeitungswalze 4 so angenäherte Bewegungsbahn
E, daß bei der Übergabe und Übernahme im Bereich P das Substrat phasenweise gleichzeitig
vom Greifer 14 der Zuführeinheit 13 und vom Greifer 9 bzw. 9' der Bearbeitungswalze
4 gehalten ist. Im Bereich der Übergabeposition P wirken die Greifer 9 und 14 auf
einem Übergabeweg von beispielsweise 1 bis 5 mm zusammen, wobei dieser Weg registergerecht
auf ein Maß von ± 0,01 mm einstellbar ist.
[0017] Die Darstellung gemäß Fig. 2 verdeutlicht, daß der Zuführeinheit 13 im Bereich ihres
der Bogendruckmaschine (nicht dargestellt) zugewandten Endes mit einer Lackier- und/oder
Trocknereinheit 15, 16 für die Substrate versehen ist.
[0018] Andererseits ist der Vorrichtung 1 eine das bearbeitete Substrat 2 übernehmende Auslegevorrichtung
18 nachgeordnet, in deren Bereich eine nach einem Stanzvorgang den als Bearbeitungsabfall
19 bezeichneten Teil des Bogens 3 (Fig. 5) aufnehmende, insgesamt mit 20 bezeichnete
Entsorgungsvorrichtung angeordnet ist (Fig. 1). Vorgesehen ist dabei eine Zerkleinerungseinrichtung
24, in die jeweilige Abfallteile 19 über Förderrohre 25, beispielsweise in einer Fallrichtung
R, zugeführt und danach über Rohre 25' in einen Bunker 26 abgeleitet werden. Denkbar
ist auch, die Förderrohre 25, 25' an eine zentrale Entsorgungseinheit (nicht dargestellt)
anzuschließen.
[0019] Die als Entsorgungsvorrichtung vorgesehene Zerkleinerungsvorrichtung 24 wirkt über
das eine Gebäudedecke 30 durchgreifende Förderrohr 25 mit der Vorrichtung 1 zusammen,
wobei diese im Nahbereich ihres den Bearbeitungswalzen 4, 5 zugewandten Endes 21 mit
der Auslegevorrichtung 18 verbunden ist. Die Auslegevorrichtung 18 weist vorteilhaft
einen Vakuumsauger 22 (Fig. 4) auf, mit dem eine Trennung des Substrates 2 und der
Abfallteile 19 (Fig. 5) erreicht wird. In zweckmäßiger Ausführung ist die Auslegevorrichtung
18 mit einem Tisch 23 versehen, der oberseitig die Substrate 2 aufnimmt (Fig. 5, rechte
Seite) und diese abtransportiert. An seinem Aufnahmeende 21 begrenzt der Tisch 23
gemeinsam mit der unteren Bearbeitungswalze 4 einen Durchtrittsspalt 28, in dessen
Bereich ein abwärts gerichteter Durchtritt (pfeil F) des durch die Bearbeitung entstandenen
Abfalls 19 zur Zerkleinerungsvorrichtung 24 hin dadurch erreicht ist, daß das noch
fest im Greifer 9 gehaltene Abfallteil 19 in Richtung des Pfeils F mitgenommen wird
und bei F' in das Förderrohr 25 gelangt (Fig. 2). Am abgabeseitigen Ende des Arbeitsspaltes
6 wird das als Gutteil verbleibende Substrat 2 über eine Spreizung vom Abfallteil
19 getrennt, wobei das Substrat 2 beispielsweise auf einer als Strich-Punkt-Linie
in Fig. 4 dargestellten Bahn 27 auf den Tisch 23 gelangt. Dieser Spreiz- und Transportvorgang
kann vorteilhaft dadurch unterstützt werden, daß über eine nicht näher dargestellte
Vorrichtung ein Blas- bzw. Saugluftstrom auf das Substrat 2 bzw. den Abfallteil 19
gerichtet wird.
[0020] Die vergrößerte Einzeldarstellung gemäß Fig. 4 verdeutlicht, daß der zumindest eine
Greifer 9, 9' der Bearbeitungswalze 4 mit einer jeweiligen Umfangsregisterverstellvorrichtung
31 versehen ist, mittels der die Greifer 9, 9' durch eine Schwenkbewegung (Pfeil S,
Fig. 4) verlagert und paßgenau um die Mittellängsachse M der Walze 4 eingestellt werden
können.
[0021] Zusätzlich zu dieser Verstellmöglichkeit S kann eine Verstellmöglichkeit der den
Greifer 9 tragenden Bearbeitungswalze 4 vorgesehen sein, wobei diese eine nicht näher
dargestellte Seiten- und/oder Diagonalregisterverstellvorrichtungen aufweist. Damit
kann eine Verstellung gemäß Pfeil H und K ausgeführt werden (Pfeil H: Diagonalregister;
Pfeil K: Seitenregister). Ebenso ist denkbar, daß beide Bearbeitungswalzen 4 und 5
die vorbeschriebenen Registerverstellungen S, H und K aufweisen.
[0022] Für einen flexiblen Einsatz der vorbeschriebenen Vorrichtung 1 sind die Bearbeitungswalzen
4, 5 im Bereich der Werkzeugteile 7, 8 mit auswechselbaren Bearbeitungswerkzeugen
versehen. Für deren schnelle Auswechselung können die Bearbeitungswalzen 4, 5 vorteilhaft
von jeweiligen Magnetzylindern gebildet sein, auf denen die Bearbeitungswerkzeuge
7, 8 in Form von Stanz-, Rill-, Loch- und/oder Prägewerkzeugen festgelegt werden.
[0023] Ebenso ist denkbar, daß eine der vorbeschriebenen Bearbeitungsstufen, insbesondere
eine Lochung des Substrats 2, auf einer registergerecht in die Bearbeitungslinie integrierte
Zusatzvorrichtung (nicht dargestellt) realisiert wird, wobei diese vor oder hinter
der Vorrichtung 1 im Bearbeitungsablauf vorgesehen ist.
[0024] Das Gesamtkonzept der Vorrichtung 1 sieht außerdem vor, daß die Bearbietungswalzen
4 und 5 einzeln, als ganzes oder gemeinsam auswechselbar sind (Pfeil L, Fig. 1, Fig.
6). Die Ausführungsform der Vorrichtung 1 gemäß Fig. 2 zeigt eine Anordnung einer
Gegendruckwalze 35, die im Bereich der Bearbeitungswalze 4 angeordnet ist. Die Bearbeitungswalzen
4, 5 bzw. die Gegendruckwalze 35 können nach Art einer Kassette so in ein Maschinengestell
40 integiert sein, daß in einer Querrichtung L' (Fig. 3) die einzelne oder gemeinsame
Entnahme möglich ist und damit die jeweiligen Bearbeitungswerkzeuge 7, 8 bzw. die
gesamte Stanzkassette bzw. die Stanzwerkzeuge besonders einfach auswechselbar sind.
[0025] In der Darstellung gemäß Fig. 6 ist in einer zweiten Ausführung die Vorrichtung 1'
als eine unabhängig vom Register einer zugeordneten Druckmaschine 32 wirksame Baueinheit
verdeutlicht, wobei das aus der Druckmaschine 32 ausgeförderte Substrat 2 mittels
eines Fördervorganges, beispielsweise durch ein Förderband 33 zugeführt, von einer
Registerrolle 34 erfaßt, registergerecht zwischen die beiden Bearbeitungswalzen 4,
5 eingeführt und danach mit der Auslegeeinheit 18 einer weiteren Veredelungsund/oder
Stapeleinheit 36 zugeführt wird. Denkbar ist dabei auch, daß diese Off-Line-Einheit
mit Lackier- und/oder Trocknerbaugruppen ähnlich den Einheiten 15, 16 in Fig. 6 ausgerüstet
wird.
[0026] In Fig. 7 ist die Vorrichtung 1'' mit einer gegenüber der Ausführung gemäß Fig. 1
veränderten Bauteilanordnung hinter den Bearbeitungswalzen (4, 5) versehen, womit
die Vorrichtung 1'' zusätzlich zu dem bereits in Fig. 4 und 5 dargestellten Stanzen
und Ausbrechen des Substrates auch zu dessen Anstanzen einsetzbar ist. Bei diesem
Anstanzvorgang erfaßt der Greifer 9 in vorbeschriebener Art und Weise das Substrat
und diese Greiferstellung wird durch entsprechende Maschinensteuerung solange beibehalten,
bis das Substrat den Bearbeitungsspalt zwischen den beiden Bearbeitungswalzen 4 und
5 passiert hat und die vorgesehenen Schnittlinien o. dgl. in das Substrat eingebracht
sind. In Fig. 7 ist mit einer Strichlinie ein Substrat 2' dargestellt, das in seiner
vollen Bogenlänge bearbeitet den Arbeitsspalt 6' passiert hat und nach dieser Bearbeitung
eine nachfolgend näher beschriebene Übergabe bzw. Übernahme erfolgt.
[0027] Die Greiferleiste 9 hat während dieser Halte- und Bearbeitungsphase die in Fig. 7
dargestellte, ca. 180° umfassende Drehposition erreicht und gelangt nunmehr gemeinsam
mit dem Substrat in den Bereich eines Ablagezylinders 55, der seinerseits mit Greifern
55' versehen ist und das beispielsweise angestanzte Substrat registergerecht übernimmt.
Dieser Ablagezylinder 55 ist als Teil einer Auslegevorrichtung 18' ausgebildet, mit
der das angestanzte Substrat als ein Zwischenprodukt Z zu einem Auslageförderband
57 hin bewegt, auf diesem zum Weitertransport abgelegt (Pfeil 57') und am Bandende
bei W zur Endbearbeitung bereitgestellt wird. Denkbar ist dabei auch, daß das.Substrat
2' (Strichdarstelluhg) in der Vorrichtung 1'' bereits in der vollen Länge gestanzt
wurde und auf einer nachgeordneten Bearbeitungseinheit (nicht dargestellt) das Substrat
in Abfall-Teil 19 und Fertigteil (sogenanntes Nutzen) geteilt wird (Fig. 5).
[0028] Das vorbeschriebene System gemäß Fig. 7 ist auch zum Stanzen und Ausbrechen vorgesehen,
wobei jedoch das Abfallteil 19 (Fig. 5) mit dem dieses haltenden Greifer 9 zum Ablagezylinder
55 hin mitgenommen wird und mittels dessen Greifer 55' zum Auslegeförderband 57 gelangt.
Dieses Auslageförderband 57 ist durch die Maschinensteuerung in seinem Förderwinkel
56 so verändert, daß eine im wesentlichen horizontale Förderrichtung einstellbar ist,
die in Fig. 7 mit einer Strich-Darstellung deutlich wird. Am Ende des Auslageförderbandes
57 wird der Abfall 19 von der Entsorgungsvorrichtung 20 übernommen. Für einen später
durch die Maschinensteuerung angezeigten Anstanzvorgang ist das Förderband 57 mit
geringem Aufwand in die geneigte Stellung rückschwenkbar (Pfeil 56).
[0029] Die Vorrichtung 1 " weist mit den Auslegern 18 und 57 wahlweise einsetzbare Baugruppen
auf, die ohne Verschiebungen von Bauteilen eine dreifache Auslagemöglichkeit eröffnen.
Neben einer Auslage des Substrates ohne eine Stanzung bzw. veredelnde Bearbeitung
können auch das angestanzte Zwischenprodukt Z oder der vom ausgestanzten Nutzen getrennte
Abfallteil weiterbefördert werden.
[0030] Die Vorrichtung 1'' kann in einer erweiterten Ausführung im Bereich der Bearbeitungswalzen
4, 5 mit einer zur Laser-Stanzung vorgesehenen Laserbearbeitungseinheit T versehen
sein.
1. Vorrichtung zur veredelnden Bearbeitung von bedrucktem Karton, Kartonverpackungen,
Wellpappe, Papier o. dgl. Substraten (2), insbesondere durch einen Rotationsstanzvorgang,
bei dem das Substrat (2) in Vorschubrichtung (A) zwischen zwei rotierende Bearbeitungswalzen
(4, 5) einführbar ist und beim Durchlaufen durch im Arbeitsspalt (6) wirksame Werkzeugteile
(7, 8) seine Bearbeitung erfährt, wobei eine Bearbeitungswalze (4) mit zumindest einem
Greifer (9) für einen registergerechten Transport des Substrates (2) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise das durch Stanzen und Ausbrechen bearbeitete Substrat (2) hinter den Bearbeitungswalzen
(4, 5) von einem Abfallteil (19) trennbar ist und die Bearbeitungswalzen (4, 5) mit
einem diesen nachgeordneten und das Abfallteil (19) aufnehmenden Ablagezylinder (55)
zusammenwirken oder das durch Anstanzen bearbeitete Substrat (2) als einstückiges
Zwischenprodukt (Z) hinter den Bearbeitungswalzen (4, 5) erfassbar ist und die Bearbeitungswalzen
(4, 5) mit einem diesen nachgeordneten und das Substrat (2) aufnehmenden Ablagezylinder
(55) zusammenwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese im Bereich der Ablagezylinder (55) mit einem in seinem Förderwinkel (56) verstellbaren
Auslageförderband (57) verbunden- ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Greifer (9) auf der unteren Bearbeitungswalze (4) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach seinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Matrizenwalze ausgebildete untere Bearbeitungswalze (4) einen oder mehrere,
insbesondere zwei um 180° versetzt angeordnete Greifer (9, 9') aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als Greifer (9, 9') eine in einem umfangseitigen Querkanal (11) der Bearbeitungswalze
(4) angeordnete Greiferleiste (12) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass dieser aufnahmeseitig eine Zuführvorrichtung (13) unmittelbar vorgeordnet ist, mittels
der die Substrate (2) registergerecht zuführbar sind und insbesondere die Zuführvorrichtung
(13) einer Bogendruckmaschine, insbesondere Offset-Druckmaschine, als registergerechte
Austrageinheit nachgeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung (13) Greifer (14) umfasst, die das Substrat (2) jeweils von
der Bogendruckmaschine übernehmen und an den Greifer (9, 9') der Bearbeitungswalze
(4) übergeben.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Übergabeposition (P) der Substrate (2) zum Greifer (9, 9') der Bearbeitungswalze
(4) durch Registerverstellung der vorgeordneten Bogendruckmaschine und/oder der Greifer
(14) der Zuführvorrichtung (13) einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (14) der Zuführvorrichtung (13) in einem Übergabebereich (P) eine an
die Bewegungsbahn (D) des Greifers (9, 9') der Bearbeitungswalze (4) so angenäherte
Bewegungsbahn (E) durchlaufen, dass bei der Übergabe das Substrat (2) im Übergabebereich
(P) gleichzeitig vom Greifer (14) der Zuführeinheit (13) und vom Greifer (9, 9') der
Bearbeitungswalze (4) gehalten ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführeinheit (13) im Bereich ihres der Bogendruckmaschine zugewandten Endes
mit einer Lackier- und/oder Trocknereinheit (15, 16) für die Substrate (2) verbunden
ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine das ausgestanzte Substrat (2) bzw. dieses (2') als angestanztes Zwischenprodukt
(Z) übernehmende Auslegevorrichtung (18; 18') und eine den Bearbeitungsabfall (19)
aufnehmende Entsorgungsvorrichtung (20) nachgeordnet sind, wobei insbesondere die
Entsorgungsvorrichtung (20) einen im Bereich des den Bearbeitungswalzen (4, 5) zugewandten
Endes (21) der Auslegevorrichtung (18) angeordneten Vakuumsauger (22) und/oder ein
Blasluftsystem zur Unterstützung der Trennung von Substrat (2) und Abfall (19) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegevorrichtung (18) einen Tisch (23) bildet, der oberseitig die Substrate
(2) aufnimmt und abtransportiert und an seinem Aufnahmeende (21) mit der unteren Bearbeitungswalze
(4) einen Durchtrittspalt (28) für einen abwärts gerichteten Durchtritt (Pfeil F)
des durch das Stanzen entstandenen Abfallteils (19) zur Entsorgungsvorrichtung (20)
begrenzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Auslegevorrichtung (18') ein in seiner Förderrichtung (Winkel 56) veränderbares
Auslegeförderband (57) vorgesehen ist, das mit einem das Substrat (2') als Zwischenprodukt
(Z) von der unteren Bearbeitungswalze (4) übernehmenden Ablagezylinder (55) zusammenwirkt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Ablagezylinder (55) ein in seiner Länge bearbeitetes Substrat (2') mittels
Greifer (55') übernehmbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungswalzen (4, 5) als Magnetzylinder ausgebildet sind, auf denen die
Bearbeitungswerkzeuge (7, 8) in Form von Stanz-, Rill-, Loch- und/oder Prägewerkzeugen
auswechselbar festgelegt sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungswalzen (4, 5) einzeln, als ganzes oder gemeinsam auswechselbar (Pfeil
L, L') sind.
1. Device for finishing and processing printed cardboard, cardboard packagings, corrugated
board, paper or similar substrates (2), in particular through a rotary punching process,
wherein the substrate (2) can be inserted in the feed direction (A) between two rotating
processing rollers (4, 5) and is processed during passage by tool parts (7, 8) which
are effective in the working gap (6), wherein a processing roller (4) with at least
one gripper (9) is provided for register-controlled transport of the substrate (2),
characterized in that alternatively the substrate (2) which is processed through punching and breaking
out can be separated from a waste part (19) downstream of the processing rollers (4,
5) and the processing rollers (4, 5) cooperate with a delivery roller (55) which is
disposed downstream thereof to receive the waste part (19) or the substrate (2) which
is processed by partly punching can be gripped downstream of the processing rollers
(4, 5) as a single-piece intermediate product (Z) the processing rollers (4, 5) cooperate
with a delivery roller (55) which is disposed downstream thereof to receive the substrate
(2).
2. Device according to claim 1, characterized in that it is connected, in the region of the delivery roller (55) to a discharge conveyer
band (57) whose conveying angle (56) can be adjusted.
3. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one gripper (9) is provided on the lower processing roller (4).
4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the lower processing roller (4), which is formed as a bottom roller, has one or more,
in particular two grippers (9, 9') which are offset by 180°.
5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that a gripper strip (12) is provided as gripper (9, 9') which is disposed in a peripheral
transverse channel (11) of the processing roller (4).
6. Device according to one of the preceding claims, characterized in that a feed device (13) is disposed directly before the device on the reception side thereof
by means of which the substrates (2) can be supplied in a registered manner an in
particular the feed device (13) is disposed downstream of a sheet printing machine,
in particular an offset printing machine, as a register-controlled discharge unit
thereof.
7. Device according to claim 6, characterized in that the feed device (13) comprises grippers (14) which take over each substrate (2) from
the sheet printing machine and transfer it to the gripper (9, 9') of the processing
roller (4).
8. Device according to claim 6 or 7, characterized in that the respective transfer position (P) of the substrates (2) to the gripper (9, 9')
of the processing roller (4) can be adjusted through register adjustment of the upstream
sheet printing machine and/or the gripper (14) of the feed device (13).
9. Device according to one of the claims 6 through 8, characterized in that the grippers (14) of the feed device (13) subtend a motion path (E) which approaches
the motion path (D) of the gripper (9, 9') of the processing roller in a transfer
region (P) in such a manner that, during transfer, the substrate (2) is simultaneously
held in the transfer region (P) by the gripper (14) of the feed device (13) and the
gripper (9, 9') of the processing roller (4).
10. Device according to one of the claims 6 through 9, characterized in that, in the region of its end facing the sheet printing machine, the feed unit (13) is
connected to a lacquering and/or drying unit (15, 16) for the substrates (2).
11. Device according to one of the preceding claims, characterized by a downstream discharge device (18; 18') which receives the punched-out substrate
(2) or receives same (2') as an initially punched intermediate product (Z), and a
downstream disposing device (20) receiving the processing waste (19), wherein in particular
the disposing device (20) has a vacuum suctioning unit (22) disposed in the region
of the end (21) of the discharge device (18) facing the processing rollers (4, 5)
and/or a blowing air system for supporting separation of the substrate (2) from the
waste (19).
12. Device according to claim 11, characterized in that the discharge device (18) comprises a table (23) whose upper side receives the substrates
(2) and transports them away and defines, at its receiving end (21) forms together
with the lower processing roller (4) a passage gap (28) for downward passage (arrow
F) of the waste part (19), produced through punching, to the disposing device (20).
13. Device according to one of the claims 11 or 12, characterized in that a discharge conveyer band (57) is provided as discharge device (18') whose conveying
direction (angle 56) can be changed and which cooperates with a delivery roller (55)
accepting the substrate (2') from the lower processing roller (4) as an intermediate
product (Z).
14. Device according to one of the claims 11 through 13, characterized in that a substrate (2') which has been processed over its entire length can be transferred
to the delivery roller (55) through grippers (55').
15. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the processing rollers (4, 5) are formed as magnetic rollers on which the processing
tools (7, 8) are replaceably fixed in the form of punching, grooving, perforating
and/or embossing tools.
16. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the processing rollers (4, 5) can be replaced individually, in total or in combination
(arrow L, L').
1. Dispositif pour le traitement de finition de carton imprimé, d'emballages de carton,
de carton ondulé, de papier ou de supports similaires (2), en particulier au moyen
d'un procédé d'estampage rotatif dans lequel le support (2) peut être inséré dans
le sens de l'avance (A) entre deux cylindres de traitement (4, 5) en rotation et est
soumis à un traitement lors du passage au travers de parties d'outil (7, 8) actives
dans la fente de travail (6), un cylindre de traitement (4) étant pourvu d'au moins
une pince (9) pour un transport conforme au repère du support (2), caractérisé en ce qu'on peut séparer, au choix, le support (2) traité par estampage et décorticage, derrière
les cylindres de traitement (4, 5), et une partie à mettre au rebut (19) et en ce que les cylindres de traitement (4, 5) coopèrent avec un cylindre de réception (55) disposé
en aval de ceux-ci et recevant la partie à mettre au rebut (19) ou le support (2)
traité par découpe mi-chair peut être saisi derrière les cylindres de traitement (4,
5) sous forme de produit semi-fini formant une pièce unique (Z) et les cylindres de
traitement (4, 5) coopèrent avec un cylindre de réception (55) disposé en aval de
ceux-ci et recevant le support (2).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est rattaché, au niveau du cylindre de réception (55), à une bande transporteuse
de sortie (57) avec angle de déplacement (56) réglable.
3. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'on a prévu une ou des pinces (9) sur le cylindre de traitement inférieur (4).
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le cylindre de traitement inférieur (4), réalisé sous la forme de cylindre matriciel,
présente une ou plusieurs pinces (9, 9'), en particulier deux, disposées suivant un
décalage de 180°.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'on a prévu, en tant que pince (9, 9'), une barre de préhension (12) disposée dans
un canal transversal (11), situé côté circonférence, du cylindre de traitement (4).
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'on a placé directement en amont de celui-ci et côté réception un système d'amenée
(13) au moyen duquel les supports (2) peuvent être amenés conformément au repère et,
en particulier, en ce qu'on a placé le système d'amenée (13) en aval d'une presse à feuilles, en particulier
une presse offset, en tant qu'unité d'évacuation conforme au repère.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que le système d'amenée (13) comporte des pinces (14) qui prélèvent le support (2) de
la presse à feuilles et la remettent aux pinces (9, 9') du cylindre de traitement
(4).
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 6 ou 7, caractérisé en ce que la position de transmission respective (P) des supports (2) à la pince (9, 9') du
cylindre de traitement (4) est réglable par le déplacement du repère de la presse
à feuilles placée en amont et/ou des pinces (14) du système d'amenée (13).
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que les pinces (14) du système d'amenée (13) traversent, dans une zone de transmission
(P), une trajectoire de déplacement (E) rapprochée de la trajectoire de déplacement
(D) de la pince (9, 9') du cylindre de traitement (4) de telle sorte que, lors de
la remise, le support (2) soit maintenu dans la zone de transmission (P) à la fois
par la pince (14) de l'unité d'amenée (13) et par la pince (9, 9') du cylindre de
traitement (4).
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 6 à 9, caractérisé en ce que l'unité d'amenée (13) est rattachée, au niveau de son extrémité tournée vers la presse
à feuilles, à une unité de vernissage et/ou une unité de séchage (15, 16) pour les
supports (2).
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'on a placé en aval de celui-ci un système de réception (18; 18') prenant en charge
le support estampé (2) ou ce dernier (2') en tant que produit semi-produit découpé
à mi-chair (Z) et un système d'élimination des déchets (20) recevant les déchets de
traitement (19), sachant qu'en particulier le système d'évacuation (20) comporte une
ventouse à vide (22) disposée au niveau de l'extrémité (21) du système de réception
(18) tournée vers les cylindres de traitement (4; 5) et/ou un système d'air soufflé
pour faciliter la séparation du support (2) et de la partie à mettre au rebut (19).
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que le système de réception (18) forme une table (23) qui reçoit et évacue les supports
(2) du côté supérieur et délimite, sur son extrémité de réception (21), avec le cylindre
de traitement inférieur (4), une fente de passage (28) pour un passage orienté vers
le bas (flèche F) de la pièce à mettre au rebut (19), produite par estampage, en direction
du système d'élimination des déchets (20).
13. Dispositif selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce qu'on a prévu, en tant que système de réception (18'), une bande transporteuse de réception
(57) avec un sens de déplacement modifiable (angle 56), bande transporteuse qui coopère
avec un cylindre de réception (55) prélevant le support (2') en tant que produit semi-fini
(Z) du cylindre de traitement inférieur (4).
14. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 11 à 13, caractérisé en ce que, sur le cylindre de réception (55), un support (2') traité dans sa longueur peut
être prélevé au moyen de pinces (55').
15. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les cylindres de traitement (4, 5) sont réalisés sous forme de cylindres magnétiques
sur lesquels sont fixés, de manière interchangeable, les outils de traitement (7,
8) sous forme d'outils de découpage, rainurage, perforage et/ou de gaufrage.
16. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les cylindres de traitement (4, 5) sont interchangeables individuellement, en tant
qu'entité ou ensemble (flèches L, L').
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