[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für Werkstückaufnahmen,
die zur Aufnahme von Werkstücken für deren Bearbeitung dient.
[0002] Derartige Aufnahmevorrichtungen können universell eingesetzt werden. Beim Einsatz
in der Automobilindustrie, dienen sie beispielsweise zur Aufnahme einzelner Karosserieelemente,
wie beispielsweise von Kofferraumdeckeln, an die weitere Elemente, wie elektrische
Leitungen, Leuchten, Motoren, Dämmelemente und Verkleidungselemente montiert werden
sollen.
[0003] Weiterhin sollen auch Kunststoffteile bearbeitet werden, was eine spanende Bearbeitung
mit einschließt. Bei einer derartigen spanenden Bearbeitung entsteht Feinstaub um
die Aufnahmevorrichtung herum, dessen großer Nachteil ist, dass er explosiv ist. Aus
diesem Grund sind Aufnahmevorrichtungen mit Elektroantrieb nicht geeignet.
[0004] Aus der schweizerischen Patentschrift Nr.
335561 ist eine Saugspannvorrichtung bekannt, die als Aufnahmevorrichtung für Werkstückaufnahmen
dient. Diese weist einen Sockel zur Auflage auf einem Untergrund, eine Standrohreinrichtung,
die mit dem Sockel verbunden ist und in der eine Lagereinrichtung für eine Werkstückaufnahme
angeordnet ist, auf. Eine Tragscheibe ist um eine waagerechte Achse schwenk- und feststellbar
gelagert, und auf der Tragscheibe ist eine Saugspannplatte um eine senkrecht zur Tragscheibe
stehende Achse dreh- und feststellbar gelagert.
[0005] Nachteilig bei der Aufnahmevorrichtung dieses Standes der Technik ist, dass die Anpassung
an die Bearbeitungsstellung der Werkstückaufnahme umständlich ist und eine Vielzahl
von Handhabungseingriffen erfordert, um die Werkstückaufnahme in die geeignete Bearbeitungsposition
zu bringen. Das Schwenken um mehrere Achsen zur Anpassung an die optimale Arbeitsstellung
ist äußerst mühsam und zeitaufwendig. Bei nicht optimaler Einstellung besteht auch
die Gefahr der Beeinträchtigung des Arbeitsergebnisses.
[0006] Eine Aufnahmevorrichtung gemäß dem Oberbegriff zeigt die
DE 3507686 A1.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufnahmevorrichtung für
Werkstückaufnahmen zu schaffen, mit der, sowohl unter Vermeidung einer aufwändigen
Einstellarbeit als auch ohne Einsatz eines Elektroantriebs, eine universelle Einstellung
der Bearbeitungsposition der jeweiligen Werkstücke leicht und an den jeweiligen Bearbeiter
schnell anpassbar geschaffen wird.
[0008] Diese Aufgabe wirkt durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Mit der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung werden mehrere große Vorteile erreicht.
[0010] Erstens kann die Werkstückaufnahme und das damit aufgenommene Werkstück in jede gewünschte
Bearbeitungsposition schnell und sicher bewegt werden, wodurch verkürzte Bearbeitungszeiten
ermöglicht werden. Zweitens wird durch die einfache Ausgestaltung der Haltevorrichtung
ein schnelles Aufnehmen der Werkstückaufnahme bzw. Auswechseln der Werkstückaufnahme
ermöglicht, was zu einer entsprechend verkürzten Rüstzeit der Aufnahmevorrichtung
führt.
[0011] Vorteilhafterweise ist die Lagerkugel auf einem Lagerring gelagert. Dies führt vorteilhafterweise
zu einer besonders einfachen und wenig störanfälligen Lagerung der Lagerkugel einschließlich
einer einfachen Fixierung der Lagerkugel in ihrer Ruhe- bzw. Bearbeitungsstellung.
[0012] Vorteilhafterweise unter Erzielung einer entsprechend wirksamen Erzeugung dieser
Stellungen der Lagerkugel weist der Bremsring am Umfang verteilte Bremsbacken auf.
Derartige Bremsbacken können beispielsweise Bremsbacken sein, wie sie bei Felgenbremsen
von Fahrrädern Verwendung finden.
[0013] Dadurch, dass die Lagerkugel aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl gebildet ist,
und unmittelbar auf dem Lagerring gleiten kann, wird in vorteilhafter Weise auf einfachste
Art und robust die Bewegung der Lagerkugel gegenüber dem Lagerring ermöglicht.
[0014] Zur Fixierung der Lagerkugel wird diese gegen den Bremsring gedrückt. Die hierzu
erforderliche Druckkraft wird vorteilhafterweise mittels eines Federpakets erzeugt.
Dieses drückt entsprechend auf den Lagerring, der auf die Lagerkugel drückt, wobei
mittels des Bremsrings die Lagerkugel fixiert wird.
[0015] Um die Lagerkugel von einer fixierten Position in eine andere zu bewegen, ist das
Federpaket mit einer mit Druckluft beaufschlagbaren Bewegungseinrichtung verbunden,
mittels der das Federpaket zusammen mit dem Lagerring nach unten bewegbar ist, wodurch
die Lagerkugel von einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung überführbar ist. Allgemein
dient die Bewegungseinrichtung dazu, den arretierten Zustand der Lagerkugel zu lösen,
wodurch die Lagerkugel von dieser fixierten Stellung in eine andere Stellung überführt
werden kann, um anschließend erneut fixiert zu werden. Beide fixierten Stellungen
können selbstverständlich auch Betriebsstellungen der Aufnahmevorrichtung zur Bearbeitung
des Werkstücks sein.
[0016] Die Druckluftbeaufschlagung der Aufnahmevorrichtung wird vorteilhafterweise durch
Betätigen wenigstens eines Schalters gesteuert, der vorzugsweise im Sockel der Aufnahmevorrichtung
angeordnet ist.
[0017] Weiterhin sind vorteilhafterweise drei Schalter für die Betätigung der Bewegungseinrichtung
zur Steuerung der Position der Lagerkugel aus der fixierten Stellung in eine Bewegungsstellung
der Lagerkugel vorgesehen, wobei sie gleichmäßig winkelbeabstandet angeordnet sind
und auf ihnen ein Betätigungsring angeordnet ist, der sich um die Standrohreinrichtung
erstreckt, wobei durch Druck auf den Betätigungsring der/die Schalter betätigt werden
und damit die Lagerkugel freigegeben wird. Mit anderen Worten, durch Betätigen des
wenigstens einen Schalters mittels Betreten des Betätigungsrings wird durch pneumatischen
Druck die Bewegungseinrichtung in Bewegung versetzt, und zieht das Federpaket nach
unten, wodurch der Lagerring mit nach unten gezogen wird, wodurch sich die Lagerkugel,
auf der sich die Werkstückaufnahme befindet, mittels Schwerkraft nach unten senkt
und in Beabstandung zu dem Bremsring kommt, wodurch sie sich in einer Lösestellung
befindet.
[0018] Weiterhin ist vorteilhaft, dass der Sockel wenigstens drei Lagerschenkel aufweist,
die unter im Wesentlichen gleichen Winkeln beabstandet sternförmig angeordnet sind.
Damit wird ein stabiler Aufbau des Sockels erreicht, der ein Umfallen der Aufnahmevorrichtung
verhindert.
[0019] Weiterhin weist der Sockel vorteilhafterweise eine mehreckige oder kreisförmige Trittfläche
auf, und sind wenigstens ein vorteilhafterweise drei Fußschalter zur Erzeugung eines
Druckluftsignals gleichmäßig sternenförmig verteilt in der Trittfläche angeordnet.
So kann die Bearbeitungsperson bei Drehen der Werkstückaufnahme bei gelöster Lagerkugel
stets einen der Fußschalter erreichen, um die Erzeugung des Unterdrucks an- oder abzustellen.
[0020] In einer Ausführungsform wird die Werkstückaufnahme an einem Rahmen mit geeigneten
Klemmeinrichtungen geklemmt und ist davon wieder leicht lösbar.
[0021] Weiterhin vorteilhaft weist in einer alternativen und bevorzugten Ausführungsform
die Aufnahmevorrichtung eine Unterdruckleitung auf, welche sich durch die Lagerkugel
erstreckt und mit der Werkstückaufnahme verbindbar ist, wodurch im Betrieb an der
Werkstückaufnahme ein Unterdruck erzeugbar ist, mit dem das Werkstück an der Werkstückaufnahme
fixierbar ist.
[0022] Mithilfe des in der Werkstückaufnahme erzeugten Unterdrucks kann das Werkstück einfach
und schnell in der Werkstückaufnahme fixiert werden und sind weitere Klemmeinrichtungen
entbehrlich, die beispielsweise bei lackierten Karosserieteilen schädliche Klemmmarkierungen
erzeugen könnten.
[0023] Dadurch, dass die Unterdruckleitung einen Leitungsabschnitt zwischen der Lagerkugel
und der Haltervorrichtung aufweist und mittels einer Drehkupplung an der Lagerkugel
angeschlossen ist, wird vorteilhafterweise erreicht, dass der Unterdruck unabhängig
von der Stellung der Lagerkugel erzeugt werden kann, wobei die Haltevorrichtung auch
problemlos um mehrfache 360° gedreht werden kann.
[0024] Vorteilhafterweise wird der Unterdruck durch die einfache Maßnahme dadurch erzeugt,
dass die Unterdruckleitung an einem Ejektor angeschlossen ist, an den eine Druckluftleitung
angeschlossen ist, wodurch bei Druckluftbeaufschlagung des Ejektors Unterdruck in
der Unterdruckleitung erzeugbar ist. Der Betrieb der Aufnahmevorrichtung wird vorteilhafterweise
somit nur durch Beaufschlagung von pneumatischem Druck betrieben und ein separater
Vakuumkreis mit Vakuumpumpe wird vorteilhafterweise vermieden.
[0025] Mit großem Vorteil ist wenigstens ein weiterer Schalter, bevorzugt ein Fußschalter,
vorgesehen, mit dem beim Betätigen ein pneumatisches Signal an den Ejektor gesendet
wird, um die Erzeugung des Unterdrucks auszulösen. Dies hat insbesondere den Vorteil,
dass das Ansaugen des Werkstücks in der Werkstückaufnahme mittels des Fußes der Bearbeitungsperson
erzeugt werden kann. Steigt diese auf den wenigstens einen Fußschalter, so erzeugt
dieser ein pneumatisches Signal, dass dem Ejektor zugeleitet wird und dieser in Betrieb
gesetzt wird. Der Bearbeiter hat somit beide Hände für die Bearbeitung des Werkstücks
bzw. für die Manipulation der Werkstückaufnahmevorrichtung frei.
[0026] Weiterhin ist vorteilhafterweise ein Druckluftanschluss vorgesehen, mit einem Anschluss
an die Druckluftversorgung, die sich vor Ort, also am Arbeitsplatz, befindet, und
einen Anschluss an das Druckluftleitungssystem der Aufnahmevorrichtung zur Verteilung
der Druckluft in der Aufnahmevorrichtung. Die gesamte Aufnahmevorrichtung benötigt
somit nur eine Versorgungsleitung zur Verbindung mit der Druckluftversorgung der Betriebsstätte.
[0027] Zur Arbeitsweise mittels pneumatischem Druck benötigt die Aufnahmevorrichtung ein
ausgeklügeltes Druckluftleitungssystem. Dieses weist einen ersten Leitungsabschnitt
auf, der mit dem Druckluftanschluss verbunden ist und sich mittels einer Weiche in
zwei Stränge aufteilt, wobei einer der Stränge mit dem Ejektor verbunden ist, wobei
der zweite Strang sich mittels einer Weiche in zwei weitere Stränge aufteilt, von
denen jeder in einen Leitungsring mündet, wobei ein Leitungsring je eine Abzweigleitung
zu je einem Fußschalter für die Unterdrucksteuerung und der andere Leitungsring je
eine Abzweigleitung zu einem Schalter für die Betätigung der Bewegungseinrichtung
der Lagerkugel aufweist. Dadurch können vorteilhafterweise sowohl die Bewegungssteuerung
der Lagerkugel als auch die Fixierung des Werkstücks mittels Unterdruck vollständig
pneumatisch gesteuert werden.
[0028] Die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung weist hierzu vorteilhafterweise die Merkmale
auf, dass je eine Leitung von jedem Fußschalter in einem Leitungsring mündet und eine
Abzweigleitung von diesem Leitungsring mit dem Ejektor verbunden ist, wobei bei Betätigen
eines Fußschalters ein Druckluftsignal über dieses Leitungssystem dem Ejektor zugeführt
wird und dieser je nach aktuellem Betriebszustand in Betrieb oder außer Betrieb gesetzt
wird.
[0029] Dadurch, dass die Standrohreinrichtung höhenverstellbar ist, wird vorteilhafterweise
deren Anpassung an jede Größe der Bearbeitungsperson bzw. die optimale Einstellung
der Werkstückaufnahme und des Werkstücks in Abhängigkeit der gewünschten Bearbeitungsposition
ermöglicht.
[0030] Hierzu weist die Standrohreinrichtung vorteilhafterweise zwei Rohre, ein äußeres
und ein inneres Rohr auf, die zueinander in Achsrichtung verschiebbar sind.
[0031] Um auf einfache Weise die Höhenverstellung zu erzeugen, weist die Aufnahmevorrichtung
eine Gasfeder auf, wie bei einem höhenverstellbaren Bürostuhl, mittels der das innere
Rohr gegenüber dem äußeren Rohr bewegt werden kann.
[0032] Diese Bewegung des inneren Rohrs bezüglich des äußeren Rohres wird vorteilhafterweise
über einen Hebel, bevorzugt über einen Fußhebel ausgelöst. Die Höhenverstellbarkeit
erfolgt also wie bei einem höhenverstellbaren Bürostuhl, wobei der Hebel zur Betätigung
der Gasfeder vorteilhafterweise als Fußhebel so angeordnet ist, dass er durch einen
Fuß betätigt werden kann. Somit hat die Bearbeitungsperson beide Hände frei die Werkstückaufnahme
in die gewünschte Höhe zu manipulieren.
[0033] Um die Verschiebung des inneren Rohres bezüglich des äußeren Rohres möglichst leicht
ausführen zu können, ist vorteilhafterweise zwischen dem Außenumfang des inneren Rohres
und dem Innenumfang des äußeren Rohres eine Gleitbeschichtung, vorzugsweise aus wenigstens
einem Teflonband vorgesehen.
[0034] Vorteilhafterweise weist die Haltevorrichtung der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung
eine Halteplatte auf, auf der die wenigstens eine Klemmeinrichtung vorgesehen ist,
und weist die Halteplatte einen Anschluss für den Leitungsabschnitt der Unterdruckleitung
zur Werkstückaufnahme auf, wobei dieser Anschluss seinerseits mit der Unterdruckleitung
verbunden ist.
[0035] Wie eingangs erläutert, dient die Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von teilweise
größeren flächigen Werkstücken, wie beispielsweise Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeugs,
was entsprechend große Werkstückaufnahmen erfordert. Damit die Werkstückaufnahme auf
einfach Weise auf die Halteplatte gesetzt werden kann, springt von dieser wenigstens
ein Referenzstift, springen bevorzugt zwei Referenzstifte hervor, mit dem bzw. mit
denen eine leichte Einführung der Werkstückaufnahme in die wenigstens eine Klemmeinrichtung
der Haltevorrichtung ermöglicht wird.
[0036] Wie oben ausgeführt, besteht zwischen Lagerkugel und Lagerring eine Gleitpaarung,
um ein leichtes Bewegen der Lagerkugel auf dem Lagerring zu ermöglichen. Vorteilhafterweise
ist der Lagerring aus einem Metall-gleitende Eigenschaften aufweisenden Material gebildet,
wozu sich besonders Messing eignet. Eine jede andere Materialwahl zur Schaffung dieser
Gleitpaarrung ist selbstverständlich im Rahmen dieser Erfindung wählbar.
[0037] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Darin zeigt:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung,
noch ohne Werkstückaufnahme und pneumatischen Leitungen;
- Fig. 2
- eine perspektivische schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung
gemäß Fig. 1, jedoch ohne Haltevorrichtung und pneumatischen Einrichtungen;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht der Aufnahmevorrichtung gemäß Fig. 2, jedoch ohne Rohre
der Standrohreinrichtung und ohne Trittfläche;
- Fig. 4
- eine Seitenansicht auf die Aufnahmevorrichtung von Fig. 3;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der Aufnahmevorrichtung, ähnlich zu jener von Fig. 4, jedoch um
90° verdreht;
- Fig. 6
- eine Schnittansicht auf den oberen Abschnitt der Standrohreinrichtung mit Lagerkugel,
Lagerring, Bremsring, Federpaket und Unterdruckleitung;
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung mit Klemmeinrichtungen;
- Fig. 8
- eine Seitenansicht der Haltevorrichtung gemäß Fig. 7;
- Fig. 9
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch
mit montierter Werkstückaufnahme;
- Fig. 10
- eine perspektivische Ansicht auf die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung gemäß Fig.
9.
- Fig. 11
- eine perspektivische Ansicht von seitlich oben auf eine alternative Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung; und
- Fig. 12
- eine Seitenansicht der Ausführungsform von Fig. 11.
[0038] In den Figuren sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Es
wird zunächst Bezug genommen auf die Fig. 1 und 2.
[0039] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 1 in Seitenansicht dargestellt.
Die Aufnahmevorrichtung 1 weist einen Sockel 3, eine Standrohreinrichtung 5, die mit
dem Sockel 3 verbunden ist und eine Lagereinrichtung 7 auf.
[0040] Wie noch deutlicher aus Fig. 2 ersichtlich, die in perspektivischer Ansicht den Sockel
3 in Verbindung mit der Standrohreinrichtung 5 zeigt, weist die Standrohreinrichtung
5 ein äußeres Rohr 11 und ein inneres Rohr 13 auf, das längsverschieblich in dem äußeren
Rohr 11 angeordnet ist. Zur Führung des inneren Rohres 13 in dem äußeren Rohr 11 weist
das äußere Rohr 11 eine Nut 15 auf, in der ein mit dem inneren Rohr 13 verbundener
Vorsprung 16 geführt ist.
[0041] An der Außenwand des äußeren Rohres 11 sind Haltebleche 17 und 18 vorgesehen, die
zur Aufnahme eines in Fig. 1 ersichtlichen Druckluftanschlusses 19 und eines Druckregelventils
21 dienen.
[0042] Wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich, weist der Sockel 3 eine sechseckige Abdeckung
in Form einer Trittfläche 23 auf, in dessen Fläche drei Fußschalter 25 (der dritte
befindet sich hinter der Standrohreinrichtung 5) angeordnet sind. Sie sind in entsprechenden
Öffnungen 26 in der Drittbrettoberfläche angeordnet und stehen, wie insbesondere aus
Fig. 1 deutlich ersichtlich, über der Oberfläche der Trittfläche 23 leicht hervor.
Die Funktion der Fußschalter 25 wird weiter unten näher erläutert.
[0043] Es wird nun Bezug genommen auf Fig. 3, die eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Aufnahmevorrichtung 1, ähnlich zu jener von Fig. 2, zeigt, jedoch ohne die Trittfläche
23 und das äußere und innere Rohr 11, 13 der Standrohreinrichtung 5. Wie ersichtlich,
weist der Sockel 3 drei Lagerschenkel 27 auf, die jeweils im Winkelabstand von 60°
gleich beabstandet sternförmig angeordnet sind. Die Lagerschenkel 27 stützen sich
jeweils ab auf einer Bodenplatte 29, die im Beispielsfall rechteckig ausgeführt ist
und die auch zur Lagerung eines Fußschalters 25 dient.
[0044] Zur Verbindung mit dem äußeren Rohr 11 der Standrohreinrichtung 5 sind drei Winkelstücke
31 vorgesehen, von denen je eines auf einem Lagerschenkel 27 befestigt ist, wie aus
Fig. 3 ersichtlich. An deren vertikalen Schenkeln 33 springt je ein zylinderförmiger
Vorsprung 34 hervor, der sich, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, durch eine entsprechende
Öffnung in der Seitenwand des äußeren Rohres 11 im montierten Zustand erstreckt.
[0045] Wie weiterhin aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, erstreckt sich oberhalb der Trittfläche
23 und um das äußere Rohr 11 herum ein Betätigungsring 35, der zur Betätigung von
Schaltern 37 dient. Die Funktionsweise der Schalter 37 wird weiter unten näher erläutert.
[0046] Unter Bezugnahme auf Fig. 3 bis 5 wird nunmehr der Aufbau der Standrohreinrichtung
näher beschrieben. Die Standrohreinrichtung weist einen Haltering 39 auf, der am Umfang
verteilte Gewindebohrungen 40 aufweist, in die, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich,
Schrauben 41 eingeschraubt sind, die sich durch entsprechende Öffnungen 43 in der
Wand des äußeren Rohres 13 erstrecken. In dem Haltering 39 sind zwei Haltelaschen
45 und 47 vorgesehen, die zur Lagerung einer mit Druckluft beaufschlagbaren Bewegungseinrichtung
49, hier in Form eines Druckluftzylinders, dienen. Hierzu ist auch ein entsprechender
Druckluftanschluss 51 vorgesehen. Im dargestellten Beispielsfall sind die Haltelaschen
45 und 47 an den Haltering 39 angeschweiβt.
[0047] Im Bereich des Halterings 39 und oberhalb befindet sich die Lagereinrichtung 7, die
noch deutlicher in Schnittansicht in Fig. 6 dargestellt ist. Wie aus Fig. 6 ersichtlich,
erfolgt die Lagerung des Halterings 39 im inneren Rohr 13 mittels geeigneten Befestigungsmitteln,
wie beispielsweise Schrauben, die sich durch die Öffnungen 40 und 43 erstrecken. Die
Befestigungsmittel sind hier nicht dargestellt.
[0048] Die Lagereinrichtung 7 weist eine Lagerkugel 53 auf, die im obersten Abschnitt der
Standrohreinrichtung 5 drehbar gelagert ist und sich in alle Richtungen neigen lässt.
In der in Fig. 6 dargestellten Position befindet sich die Lagerkugel 53 in Arretierstellung.
Sie stützt sich auf einem Lagerring 55 ab, wozu der Lagerring 55 eine zu dem Umfang
der Lagerkugel passende Phase 57 aufweist. Die Lagerkugel 53 ist aus Stahl und bevorzugt
aus Edelstahl mit einer entsprechend feinen Oberfläche gebildet und bildet mit dem
Lagerring 55 eine Gleitpaarung, wozu der Lagerring 55 aus einem entsprechendem Material,
beispielsweise Messing, ausgebildet ist.
[0049] Der Lagerring 55 ist befestigt an einem im wesentlichen V-förmigen Stützelement 59,
das zwei V-förmig angeordnete Schenkel 60 aufweist, die mit einem Basisabschnitt 61
verbunden sind. An ihren Enden weisen die Schenkel 60 entsprechende Bohrungen 62 (Fig.
4) auf, durch die beispielsweise Befestigungsschrauben durchsteckbar sind, die in
entsprechende Gewindelöcher im Lagerring 55 eingreifen. Mit dem Basisabschnitt 61
ist ein Federpaket 63 verbunden, das Federn 64 und 65 aufweist, wobei die obere Feder
64 in einem oberen Aufnahmeelement 67 und die untere Feder in einem unteren Aufnahmelement
69 aufgenommen ist und sich zwischen den beiden Federn 64 und 65 ein Distanzelement
70 befindet. Das untere Aufnahmeelement 69 ist mit der Bewegungseinrichtung 49 (nicht
dargestellt) verbunden.
[0050] Im dargestelltem Ausführungbeispiel in Fig. 6 drückt das Federpaket 63 das V-förmige
Stützelement 59 nach oben, wodurch der Lagerring 55 die Lagerkugel 53 gegen einen
Bremsring 71 drückt. Dieser Bremsring 71 weist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, Öffnungen
73 für den Einsatz von Befestigungsmitteln auf, und wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist
das innere Rohr 13 an seinem oberen Rand entsprechende Öffnungen 75 auf, die zum Einstecken
entsprechender Befestigungsmittel dienen, wodurch der Bremsring 71 mit dem inneren
Rohr 13 fest verbindbar ist.
[0051] Um eine beschädigungsfreie Bremskraft auf die Lagerkugel 53 auszuüben, sind in vorzugsweise
drei am Umfang des Bremsrings 71 gleichmäßig verteilte Vertiefungen 77 Bremsbacken
79, vorzugsweise aus Silikonmaterial bzw. Gummi eingesetzt. Zum Einsatz hierbei eignen
sich beispielsweise Bremsbacken von Felgenbremsen von Fahrrädern.
[0052] Wie weiterhin aus Fig. 6 ersichtlich, erstreckt sich ein Abschnitt einer Unterdruckleitung
81 durch einen Durchtrittskanal 83 in der Lagerkugel 53 zu einer Drehkupplung 85.
Diese Drehkupplung 85 ermöglicht, dass sich die Lagerkugel um die in ihr aufgenommene
Unterdruckleitung drehen kann und sich die Unterdruckleitung 81 nicht mitdrehen muss,
wodurch eine unbegrenzte Drehung der Lagerkugel sichergestellt wird.
[0053] Wie weiterhin aus Fig. 6 ersichtlich, kann sich bei Freiwerden der Lagerkugel 53
von dem Bremsweg 71 bereits durch nur geringes Absenken des Lagerrings 55, die Lagerkugel
53 nicht nur frei um die Rohrachse des inneren Rohres 13 drehen, sondern auch in alle
Richtungen neigen, da die in ihr liegende Unterdruckleitung 81 diesen Bewegungen frei
folgen kann.
[0054] Wie weiterhin aus Fig. 3 bis 5 ersichtlich, greift an dem Haltering 39, der seinerseits
mit den inneren Rohr 13 verbunden ist, eine Gasdruckfeder 87 an, wie sie beispielsweise
bei Bürostühlen verwendet wird. Wie bei Bürostühlen hat die Gasdruckfeder 87 bei der
erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung 1 die gleiche Funktion, nämlich die Funktion
der Höhenverstellbarkeit des inneren Rohres 13, und damit auch des zu bearbeitenden
Werkstücks, was weiter unten näher beschrieben wird.
[0055] Die Gasdruckfeder 87 weist eine Kolbenstange 89 auf, an der ein Betätigungshebel
91 angreift. Der Betätigungshebel 91 ist im unter Bereich des äußeren Rohres 11 und
oberhalb des Betätigungsrings 35 angeordnet, so dass er auch leicht mit dem Fuß betätigt
werden kann, so dass die Bearbeitungsperson nach Betätigen des Betätigungshebels 91
das innere Rohr 13 gegenüber dem äußeren Rohr 11 nach unten schieben kann bzw., wie
bei einem Bürostuhl, durch Loslassen der Werkstückaufnahme das innere Rohr mittels
der Gasdruckfeder 87 gegenüber dem äußeren Rohr nach oben bewegt wird.
[0056] Zur Fixierung der Gasdruckfeder 87 an dem inneren Rohr 11 dient eine Stützstange
93, die mit dem inneren Rohr 11 auf geeignete Weise verbunden ist, wie beispielsweise
verschraubt, was in Fig. 2 mit Bezugsziffer 94 angedeutet ist.
[0057] Wie weiterhin aus Fig. 1 bis 5 ersichtlich, ist an der Oberseite der Lagerkugel 53
ein Verbindungselement 95 vorgesehen, wozu, wie aus Fig. 6 ersichtlich, die Lagerkugel
53 an der Oberseite abgeflacht ist. Das Verbindungselement 95 weist Öffnungen 96 und
eine Durchgangsbohrung 97 in der Mitte auf, die in Verbindung steht mit der Drehkupplung
85. Die Durchgangsbohrung 97 ist ein Abschnitt der Unterdruckleitung.
[0058] Fig. 1 zeigt weiterhin eine Haltevorrichtung 8, die eine Halteplatte 99 aufweist,
die fest mit dem Verbindungselement 95 verbunden ist.
[0059] Zur weiteren Erklärung der Haltevorrichtung 8 wird nunmehr Bezug genommen auf Fig.
7 und 8, in denen die Haltevorrichtung 8 in perspektivischer Ansicht bzw. in Seitenansicht
dargestellt ist. Auf der Halteplatte 99 sind zwei mechanische Klemmeinrichtungen 101
vorgesehen, in die schematisch Ansatzstücke 115 einer Werkstückaufnahme 9 (Fig. 9
und 10) geklemmt sind. Das Klemmen bzw. Lösen erfolgt durch Verschwenken eines Klemmhebels
103, wobei die Klemmeinrichtungen 101 von im Handel erhältlicher Ausführungsform sein
können.
[0060] Von der Halteplatte 99 der Halteeinrichtung 8 erstrecken sich nach oben zwei Referenzstifte
105, die zur Positionserleichterung der Werkstückaufnahme 9 beim Aufsetzen auf die
Halteeinrichtung 8 dienen. Dies hat den besonderen Vorteil, dass das Aufsetzen der
Werkstückaufnahme 9 auf die Halteeinrichtung 8 nur durch eine Bearbeitungsperson erfolgen
kann, d. h. mittels der Referenzstifte 105 wird das Einführen der Ansatzstücke 115
in die Klemmeinrichtungen 101 maßgeblich erleichtert.
[0061] Weiterhin weist die Halteeinrichtung einen Unterdruckanschluss 107 auf, an den sich
ein Leitungsabschnitt 109 zu der Werkstückaufnahme 9 erstreckt. Wie aus Fig. 9 ersichtlich,
kann der Leitungsabschnitt 109 mehrere Zweige aufweisen, die sich zu entsprechenden
Unterdruckanschlüssen 111 erstrecken.
[0062] Die Werkstückaufnahme 9 ist in Fig. 9 und 10 dargestellt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
dient sie zur Aufnahme von einem Karosserieelement eines Kraftfahrzeugs. Die Werkstückaufnahme
weist somit eine entsprechende Kontur auf. Nach Einlegen des Werkstücks in die Werkstückaufnahme
9 wird ein entsprechender Unterdruck über die Unterdruckanschlüsse 111 erzeugt, wobei
die Funktionsweise der Vorrichtung nachfolgend beschrieben wird.
[0063] Wie Eingangs erwähnt, wird die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 1 mittels Luftdruck
betrieben. Das hierfür notwendige relativ komplexe Druckluft- bzw. Unterdruck-Leitungssystem,
das nur auszugsweise dargestellt ist, wird zunächst nachfolgend beschrieben.
[0064] In Fig. 1, 9 und 10 ist der Druckluftanschluss 19 dargestellt. Er weist einen Druckluftleitungsanschluss
20 auf, der mit der Druckluftversorgungsleitung der Betriebsstätte verbunden wird.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Druckluftleitungsanschluss 22 vorgesehen,
von dem aus das Druckluftleitungssystem der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung
1 gespeist wird.
[0065] Um mögliche Korrosionsschäden zu vermeiden, wird üblicherweise der Druckluft etwas
Öl beigemischt und die Qualität der Druckluft wird über einen Filter 113 entsprechend
rein gehalten. Damit ausgeschiedene Flüssigkeiten, werden über einen Ablass 114 entsprechend
abgelassen.
[0066] Von dem Druckluftanschluss 19 führt eine Druckluftleitung vom Druckluftleitungsanschluss
22 weg, wonach sie sich in zwei Stränge (nicht dargestellt) gabelt. Ein Strang führt
zu einem Ejektor 117, der dazu dient, einen Unterdruck in der Unterdruckleitung 81
zu erzeugen. Die Funktionsweise des Ejektors 117 ist derart, dass durch Beaufschlagen
mit Druckluft diese im Ejektor an einem Kanal vorbeigeleitet wird, der in den Druckluftkanal
mündet, wobei durch das Vorbeiströmen ein Unterdruck in der angeschlossenen Unterdruckleitung
81 erzeugt wird. Die in den Ejektor 117 strömende Druckluft wird dann vom Ejektor
117 aus in die Umgebung abgelassen.
[0067] Der andere verzweigte Druckluft-Leitungsstrang (nicht dargestellt) teilt sich mittels
einer Weiche in zwei weitere Stränge auf, von denen jeder in einen Leitungsring mündet,
wobei beide Leitungsringe in dem Sockel 3 angeordnet sind. Der eine Leitungsring weist
je eine Abzweigleitung zu je einem Fußschalter 25 für die Unterdrucksteuerung auf
und der andere Leitungsring weist je eine Abzweigleitung zu einem Schalter 37 für
die Betätigung der Bewegungseinrichtung der Lagerkugel 53 auf. Je eine Weiterleitung
von jedem Fußschalter 25 mündet in einen Leitungsring und eine Abzweigleitung von
diesem Leitungsring ist mit dem Ejektor verbunden. Der Leitungsabschnitt vom Fußschalter
25 bis zum Ejektor ist ein Signalleitungsabschnitt. Bei Betätigen des Fußschalters
25 wird ein Druckluftsignal an den Ejektor gesendet, wodurch dieser ein Ventil betätigt,
das entweder öffnet, oder vom geöffneten Zustand in den Schließzustand wechselt, wodurch
der Unterdruck zum Ansaugen des Werkstücks in der Werkstückaufnahme 9 gesteuert werden
kann.
[0068] Von den Schaltern 37 mündet je ein Abzweigleiter in einem Leitungsring, von dem eine
Abzweigleitung zur Bewegungseinrichtung 49 führt. Bei Auftreten auf den Betätigungsring
35 an einer beliebigen Stelle, wird wenigstens einer der Schalter 37 betätigt, wonach
die Bewegungseinrichtung 49 mit Druckluft versorgt wird und das Federpaket 63 nach
unten zieht, wodurch die Lagerkugel 53 frei kommt und die Betriebsperson die Werkstückaufnahme
9 in die gewünschte Stellung schwenken kann. Nach Erreichen der gewünschten Stellung
und Wegnahme des Drucks auf den Betätigungsring 35 bewegt sich die Bewegungseinrichtung
49 wieder nach oben und die Lagerkugel 39 kommt wieder in Anlage an den Bremsring
71, jetzt in der veränderten Position.
[0069] Gegebenenfalls wird die Betriebsperson mittels Betätigen des Betätigungshebels 91
noch die gewünschte Höhe der Werkstückaufnahme 9 einstellen.
[0070] Die Figuren 11 und 12 zeigen eine zu der in den Figuren 1 bis 10 dargestellten Ausführungsform
alternative Ausführungsform. Diese unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch, dass
eine Haltevorrichtung 118 vorgesehen ist, die mit der Lagereinrichtung 7 verbunden
ist, wobei die Haltevorrichtung 118 mit geeigneten Klemmeinrichtungen (nicht dargestellt)
versehen werden kann, die eine entsprechende Werkstückaufnahme klemmen können. Das
Klemmen erfolgt somit nicht mittels Unterdruck.
[0071] Gemäß den Figuren 11 und 12 weist die Haltevorrichtung 118 eine rahmenartige bzw.
leiterartige Struktur auf. Selbstverständlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung
möglich, andersartige Strukturen einer solchen Haltevorrichtung 118 vorzusehen, je
nach Ausgestaltung der Werkstückaufnahme bzw. der zu bearbeitenden Werkstücke.
[0072] Vorteilhafterweise wird die druckluftbetätigte Einstellmöglichkeit über die Lagerkugel
53 beibehalten, deren Druckluftbeaufschlagung von der Bedienungsperson mittels Betätigungsring
35 durchgeführt wird.
[0073] Zum Schutz des Druckluftanschlusses 19 kann eine entsprechende Schutzabdeckung 119
vorgesehen sein.
[0074] Mit der vorliegenden Erfindung wird somit eine universell einsetzbare Aufnahmevorrichtung
für Werkstückaufnahme geschaffen, die Werkstücke sicher und äußerst schnell aufnehmen
und fixieren kann, wobei zur Bearbeitung die Werkstückaufnahme sich in alle Richtungen
neigen lässt und auch um ein Mehrfaches von 360° drehen lässt. Die Gefahr von Explosionen
durch Elektromotorbetrieb wird vollkommen vermieden. Weiterhin ist vorteilhaft, dass
durch einfache Betätigung der Fußschalter die Bearbeitungsperson stets beide Hände
frei hat, um die Werkstückaufnahme 9 frei handhaben zu können.
1. Aufnahmevorrichtung (1) für Werkstückaufnahmen (9), mit:
- einem Sockel (3) zur Auflage auf einem Untergrund,
- einer Standrohreinrichtung (5), die mit dem Sockel (3) verbunden ist und in der
eine Lagereinrichtung (7) für eine Werkstückaufnahme (9) angeordnet ist, wobei die
Lagereinrichtung (7) eine Lagerkugel (53), die im obersten Abschnitt der Standrohreinrichtung
(5) drehbar gelagert ist, eine Haltevorrichtung (8, 118), die mit der Lagerkugel (53)
verbindbar ist und zur lösbaren Aufnahme der Werkstückaufnahme (9) dient, umfasst,
und wobei die Lagerkugel (53) auf einem Lagerring (55) gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerkugel (53) und die damit verbindbare Haltevorrichtung (8, 118) sich uneingeschränkt
in alle Richtungen neigen lassen, und
dass die Lagerkugel (53) in Ruhestellung gegen einen im wesentlichen horizontalen, umlaufenden
Bremsring (71) gedrückt wird und in Betriebs- bzw. Bewegungsstellung zusammen mit
dem Lagerring (55) gegenüber dem Bremsring (71) abgesenkt ist.
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsring (71) am Umfang verteilte Bremsbacken (79) aufweist.
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen die Lagerkugel (53) wirkende Druckkraft mittels eines Federpakets (63)
erzeugt wird, wobei das Federpaket (63) mit einer mit Druckluft beaufschlagbaren Bewegungseinrichtung
(49) verbunden ist, mittels der das Federpaket (63) zusammen mit dem Lagerring (55)
nach unten bewegbar ist, wodurch die Lagerkugel (53) von einer Ruhestellung in eine
Bewegungsstellung überführbar ist.
4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftbeaufschlagung durch Betätigen wenigstens eines Schalters (37), bevorzugt
eines Schalters (37) im Sockel (3) der Aufnahmevorrichtung, gesteuert wird.
5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass drei
Schalter (37) im Sockel (3) vorgesehen sind, wobei sie gleichmäßig winkelbeabstandet
angeordnet sind und auf ihnen ein Betätigungsring (35) angeordnet ist, der sich um
die Standrohreinrichtung (5) erstreckt, wobei durch Druck auf den Betätigungsring
(35) der/die Schalter (37) betätigt werden und damit die Lagerkugel (53) freigegeben
wird.
6. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterdruckleitung (81) vorgesehen ist, welche sich durch die Lagerkugel (53)
erstreckt und mit der Werkstückaufnahme (9) verbindbar ist, wodurch im Betrieb an
der Werkstückaufnahme (9) ein Unterdruck erzeugbar ist, mit dem das Werkstück an der
Werkstückaufnahme (9) fixierbar ist.
7. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckleitung (81) einen Leitungsabschnitt zwischen der Lagerkugel (53) und
der Haltevorrichtung (8) aufweist und mittels einer Drehkupplung (85) an der Lagerkugel
(53) angeschlossen ist.
8. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckleitung an einem Ejektor (117) angeschlossen ist, an den eine Druckluftleitung
angeschlossen ist, wodurch bei Druckluftbeaufschlagung des Ejektors Unterdruck in
der Unterdruckleitung erzeugbar ist.
9. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schalter (25), bevorzugt ein Fußschalter (25), vorgesehen ist, mit
dem bei Betätigen ein pneumatisches Signal an den Ejektor (117) gesendet wird, um
die Erzeugung des Unterdrucks auszulösen.
10. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (3) eine mehreckige oder kreisförmige Trittfläche (23) aufweist und dass
wenigstens ein bevorzugt drei Fußschalter (25) zur Erzeugnung des Druckluftsignals
vorgesehen sind, wobei bei drei Fußschaltern (25), diese gleichmäßig sternförmig verteilt
in der Trittfläche (23) angeordnet sind.
11. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckluftanschluss (19) vorgesehen ist, mit einem Anschluss (20) an die Druckluftversorgung
und einem Anschluss (22) an das Druckluftleitungssystem zur Verteilung der Druckluft
in der Aufnahmevorrichtung (1), und dass das Druckluftleitungssystem einen ersten
Leitungsabschnitt aufweist, der mit dem Druckluftanschluss verbunden ist und sich
mittels einer Weiche in zwei Stränge aufteilt, wobei einer der Stränge mit dem Ejektor
(117) verbunden ist, wobei der zweite Strang sich mittels einer Weiche in zwei weitere
Stränge aufteilt, von denen jeder in einen Leitungsring mündet, wobei ein Leitungsring
je eine Abzweigleitung zu je einem Fußschalter (25) für die Unterdruckstreuerung und
der andere Leitungsring je eine Abzweigleitung zu einem Schalter (37) für die Betätigung
der Bewegungseinrichtung (49) der Lagerkugel (53) aufweist.
12. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Leitung von jedem Fußschalter (25) in einem Leitungsring mündet und eine
Abzweigleitung von diesem Leitungsring mit dem Ejektor verbunden ist, wobei bei Betätigen
eines Fußschalters ein Druckluftsignal über dieses Leitungssystem dem Ejektor (117)
zugeführt wird und dieser je nach aktuellem Betriebszustand in Betrieb oder außer
Betrieb gesetzt wird.
13. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Standrohreinrichtung (5) höhenverstellbar ist, wobei die Standrohreinrichtung
zwei Rohre, ein äußeres (11) und ein inneres (13) Rohr, aufweist, die zueinander in
Achsrichtung verschiebbar sind, dass eine Gasfeder (87), wie bei einem höhenverstellbaren
Bürostuhl, vorgesehen ist, mittels der das innere Rohr (13) gegenüber dem äußeren
Rohr (11) bewegt werden kann, und dass die Bewegung des inneren Rohres (13) bezüglich
des äußeren Rohres (11) über einen Hebel (21), bevorzugt einen Fußhebel ausgelöst
werden kann.
14. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (8) eine Halteplatte (99) aufweist, auf der die wenigstens eine
Klemmeinrichtung (101) vorgesehen ist und die einen Anschluss (107) für den Leitungsabschnitt
der Unterdruckleitung zur Werkstückaufnahme aufweist, wobei dieser Anschluss (107)
seinerseits mit der Unterdruckleitung verbunden ist.
15. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerring (55) aus einem metall-gleitende Eigenschaften aufweisenden Material,
vorzugsweise Messing ausgebildet ist.
1. Adapter device (1) for workpiece mountings (9), with:
a socket (3) for support on a base,
an upright tube arrangement (5), which is attached to the socket (3) and is located
in the one bearing device (7) for a workpiece mounting (9), whereby the bearing device
(7) comprises a ball bearing (53), which is mounted rotatably in the topmost section
of the vertical pipe arrangement (5), a holding device (8, 118), which can be attached
to the ball bearing (53) and is used for releasably accommodating the workpiece mounting
(9), and whereby the ball bearing (53) is mounted on a bearing ring (55),
characterised in that
the ball bearing (53) and the holding device (8, 118) attached to it can incline in
all directions without restriction, and
that the ball bearing (53) is pressed in the rest position against an essentially
horizontal, circumferential brake ring (71), and in the operating or movement position
is lowered together with the bearing ring (55) in relation to the brake ring (71).
2. Adapter device in accordance with claim 1, characterised in that the brake ring (71) has brake shoes (79) spaced on the circumference.
3. Adapter device in accordance with claim 1 or 2, characterised in that the pressure acting against the ball bearing (53) is produced by means of a spring
assembly (63), whereby the spring assembly (63) is connected with a movement device
(49), which can be acted on by compressed air, by means of which the spring assembly
(63) can be moved downwards, together with the bearing ring (55), whereby the ball
bearing (53) can be transferred from a rest position to a movement position.
4. Adapter device in accordance with claim 3, characterised in that the application of compressed air is controlled by actuation of at least one switch
(37), preferably a switch (37) in the socket (3) of the adapter device.
5. Adapter device in accordance with claim 4, characterised in that three switches (37) are provided in the socket (3), wherein they are arranged at
equal angular distances and an actuating ring (35) is located on them, extending around
the vertical tube arrangement (5), whereby the switch(es) (37) is/are actuated by
pressure on the actuating ring (35) and thereby the ball bearing (53) is released.
6. Adapter device in accordance with one of the claims 1 to 5, characterised in that a vacuum line (81) is provided, which extends through the ball bearing (53) and can
be attached to the workpiece mounting (9) so that, in operation, a vacuum can be produced
on the workpiece mounting (9), with which the workpiece can be fixed to the workpiece
mounting (9).
7. Adapter device in accordance with claim 6, characterised in that the vacuum line (81) has a line section between the ball bearing (53) and the holding
device (8) and is connected by means of a rotary coupling (85) to the ball bearing
(53).
8. Adapter device in accordance with claim 6 or 7, characterised in that the vacuum line is connected to an ejector (117), to which a compressed air line
is connected, whereby vacuum can be produced in the vacuum line when compressed air
is supplied to the ejector.
9. Adapter device in accordance with claim 8, characterised in that at least one switch (25), preferably a foot switch (25), is provided with which a
pneumatic signal is sent to the ejector (117) when operated, in order to initiate
the production of a vacuum.
10. Adapter device in accordance with one of the claims 1 to 9, characterised in that the socket (3) has a polygonal or circular tread surface (23) and at least one, preferably
three foot switches (25) are provided to produce a compressed air signal, whereby,
with three foot switches (25), these are evenly spaced in a star shape in the tread
surface (23).
11. Adapter device in accordance with one of the claims 1 to 10, characterised in that a compressed air connection (19) is provided, with a connection (20) to the compressed
air supply and a connection (22) to the compressed air line system to distribute compressed
air in the adapter device (1), and that the compressed air line system has a first
line section which is attached to the compressed air connection and is split into
two strands by means of a divider, whereby one of the strands is connected to the
ejector (117), whereby the second strand is split into two further strands by means
of a divider, of which each opens into a ring line, whereby one ring line has a branch
line to each foot switch (25) to control the vacuum and the other ring line has a
branch line to each switch (37) for actuation of the movement device (49) of the ball
bearing (53).
12. Adapter device in accordance with claim 11, characterised in that each line from each foot switch (25) opens in a ring line and a branch line is connected
to the ejector from this ring line, whereby a compressed signal is fed by this line
system to the ejector (117) when a foot switch is actuated and this, depending on
the current operating state, is brought into operation or out of operation.
13. Adapter device in accordance with one of the claims 1 to 12, characterised in that the upright tube arrangement (5) is adjustable in height, whereby the upright tube
arrangement has two tubes, and outer (11) and an inner (13) tube, which are displaceable
in relation to one another in the axial direction, that a gas spring (87) is provided,
as for a height-adjustable office chair, by means of which the inner tube (13) can
be moved in relation to the outer tube (11), and that the movement of the inner tube
(13) with respect to the outer tube (11) can be initiated by means of a lever (21),
preferably a foot pedal.
14. Adapter device in accordance with one of the claims 6 to 13, characterised in that the holding device (8) has a mounting plate (99), on which at least one clamping
device (101) is provided and which has a connection (107) for the line section of
the vacuum line to the workpiece mounting, whereby this connection (107) is itself
connected to the vacuum line.
15. Adapter device in accordance with one of the claims 1 to 14, characterised in that the bearing ring (55) is configured from a material having metallic sliding characteristics,
advantageously brass.
1. Dispositif de réception (1) pour fixations de pièces (9), comprenant :
un socle (3) pour l'appui sur un support,
un agencement de tubes verticaux (5), qui est assemblé avec le socle (3) et dans lequel
est disposé un agencement de palier (7) pour une fixation de pièces (9), l'agencement
de palier (7) comprenant une rotule de palier (53), montée tournante dans la section
supérieure de l'agencement de tubes verticaux (5), un dispositif de retenue (8, 118),
qui peut être assemblé avec la rotule de palier (53) et sert à la réception amovible
de la fixation de pièces (9), et la rotule de palier (53) étant montée sur un anneau
de palier (55),
caractérisé en ce que
la rotule de palier (53) et le dispositif de retenue (8, 118), pouvant être assemblé
avec cette dernière, peuvent s'incliner de façon illimitée dans toutes les directions,
et
que la rotule de palier (53) est pressée en position de repos contre une bague de
freinage (71) rotative, essentiellement horizontale, et est abaissée en position de
service ou de déplacement, avec l'anneau de palier (55), par rapport à la bague de
freinage (71).
2. Dispositif de réception selon la revendication 1, caractérisé en ce que la bague de freinage (71) présente des segments de frein (79) répartis sur le pourtour.
3. Dispositif de réception selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisé en ce que la force de pression, exercée contre la rotule de palier (53), est produite au moyen
d'un bloc-ressort (63), le bloc-ressort (63) étant relié à un dispositif de déplacement
(49) qui peut être alimenté en air comprimé et au moyen duquel le bloc-ressort (63),
avec l'anneau de palier (55), est déplaçable vers le bas, la rotule de palier (53)
étant de ce fait transférable d'une position de repos dans une position de déplacement.
4. Dispositif de réception suivant la revendication 3, caractérisé en ce que l'alimentation en air comprimé est commandée par actionnement d'au moins un interrupteur
(37), de préférence un interrupteur (37) dans le socle (3) du dispositif de réception.
5. Dispositif de réception selon la revendication 4, caractérisé en ce que trois interrupteurs (37) sont prévus dans le socle (3), ces interrupteurs étant disposés
à distance angulaire régulière et un anneau de déclenchement (35) étant disposé sur
ces derniers, lequel anneau s'étend autour de l'agencement de tubes verticaux (5),
le (les) interrupteur(s) (37) étant actionné(s) par pression sur l'anneau de déclenchement
(35) et la rotule de palier (53) étant ainsi débloquée.
6. Dispositif de réception selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'il est prévu une conduite à dépression (81), qui s'étend au travers de la rotule de
palier (53) et peut être reliée à la fixation de pièces (9), une dépression, par laquelle
la pièce peut être fixée sur la fixation (9) , pouvant être de ce fait générée sur
la fixation (9) en cours de service.
7. Dispositif de réception selon la revendication 6, caractérisé en ce que la conduite à dépression (81) présente une section de conduite entre la rotule de
palier (53) et le dispositif de retenue (8) et est raccordée à la rotule de palier
(53) au moyen d'un joint tournant (85).
8. Dispositif de réception selon l'une des revendications 6 et 7, caractérisé en ce que la conduite à dépression est raccordée à un éjecteur (117), auquel est raccordée
une conduite d'air comprimé, de la dépression pouvant être de ce fait générée dans
la conduite à dépression lorsque l'éjecteur est alimenté en air comprimé.
9. Dispositif de réception selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins un interrupteur (25), de préférence un interrupteur au pied
(25), par lequel est émis lors de l'actionnement un signal pneumatique à l'éjecteur
(117), pour déclencher la génération de la dépression.
10. Dispositif de réception selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le socle (3) présente un marchepied (23) polygonal ou circulaire, et qu'au moins
un, de préférence trois interrupteurs au pied (25), sont prévus pour générer le signal
d'air comprimé, en sorte que, dans le cas de trois interrupteurs au pied (25), ces
interrupteurs sont disposés dans le marchepied (23) avec une répartition régulière
en étoile.
11. Dispositif de réception selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'il est prévu un branchement d'air comprimé (19), avec un raccord (20) à l'alimentation
en air comprimé et un raccord (22) au système de conduite d'air comprimé pour la répartition
de l'air comprimé dans le dispositif de réception (1), et que le système de conduite
d'air comprimé présente une première section de conduite, qui est reliée au branchement
d'air comprimé et se partage au moyen d'un aiguillage en deux branches, l'une des
branches étant reliée à l'éjecteur (117), la seconde branche se partageant au moyen
d'un aiguillage en deux branches supplémentaires, dont chacune débouche dans un anneau
de conduite, un anneau de conduite présentant une conduite de dérivation en direction
d'un interrupteur au pied (25) pour la commande de dépression et l'autre anneau de
conduite présentant une conduite de dérivation en direction d'un interrupteur (37)
pour la commande du dispositif de déplacement (49) de la rotule de palier (53).
12. Dispositif de réception selon la revendication 11, caractérisé en ce qu'une conduite débouche de chaque interrupteur au pied (25) dans un anneau de conduite
et une conduite de dérivation est reliée de cet anneau de conduite à l'éjecteur, un
signal d'air comprimé étant transmis à travers ce système de conduite à l'éjecteur
(117), lors de l'actionnement d'un interrupteur au pied, et cet éjecteur étant mis
en ou hors service selon l'état de fonctionnement actuel.
13. Dispositif de réception selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que l'agencement de tubes verticaux (5) est réglable en hauteur, l'agencement de tubes
verticaux présentant deux tubes, un tube extérieur (11) et un tube intérieur (13),
qui sont déplaçables l'un par rapport à l'autre dans la direction axiale, qu'il est
prévu un ressort à gaz (87), comme sur un siège de bureau réglable en hauteur, au
moyen duquel le tube intérieur (13) peut être déplacé par rapport au tube extérieur
(11), et que le déplacement du tube intérieur (13) par rapport au tube extérieur (11)
peut être déclenché par l'intermédiaire d'un levier (21), de préférence d'une pédale.
14. Dispositif de réception selon l'une des revendications 6 à 13, caractérisé en ce que le dispositif de retenue (8) présente une plaque de retenue (99), sur laquelle est
prévu ledit au moins un dispositif de serrage (101) et qui présente un raccord (107)
pour la section de la conduite à dépression en direction de la fixation de pièces,
ce raccord (107) étant relié pour sa part à la conduite à dépression.
15. Dispositif de réception selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que l'anneau de palier (55) est réalisé en un matériau pourvu de propriétés de glissement
de métal, de préférence en laiton.