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EP 2 383 703 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.08.2012 Patentblatt 2012/35 |
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Anmeldetag: 29.04.2010 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Funkbake für ein drahtloses Strassenmautsystem
Wireless beacon for wireless road toll system
Capteur radio pour un système de péages de routes sans fil
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.11.2011 Patentblatt 2011/44 |
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Patentinhaber: Kapsch TrafficCom AG |
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1120 Wien (AT) |
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Erfinder: |
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- Povolny, Robert
1190 Wien (AT)
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Vertreter: Weiser, Andreas |
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Patentanwalt
Kopfgasse 7 1130 Wien 1130 Wien (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 0 616 302 US-A1- 2008 036 623
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US-A- 5 955 969 US-A1- 2009 157 566
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Funkbake für ein drahtloses Straßenmautsystem,
mit einem Sendeempfänger, der zur paketweisen Funkkommunikation mit Onboard-Units
passierender Fahrzeuge eingerichtet ist, zumindest einer Kamera zur Aufnahme eines
Bildes eines passierenden Objekts und einer mit dem Sendeempfänger und der Kamera
in Verbindung stehenden Steuereinrichtung.
[0002] Eine derartige Funkbake ist beispielsweise aus der
EP 0 616 302 A2 bekannt.
[0003] Die zunehmende Öffnung drahtloser Straßenmautsysteme von proprietären Spezifikationen
hin zu interoperabilen Standards wie DSRC (Dedicated Short Range Communication), WAVE
(Wireless Access in a Vehicle Environment) oder WLAN (Wireless Local Area Networks)
birgt die Gefahr einer Störung der Funkkommunikation durch fehlfunktionierende Onboard-Units
(OBUs) von Drittherstellern oder absichtliches Überfluten des Funkkanals durch "content
jamming" oder "denial-of-service"-Attacken in sich. Die Erfindung befaßt sich erstmals
mit dieser Problemstellung und setzt sich zum Ziel, Lösungen hiefür zu entwickeln.
[0004] Dieses Ziel wird mit einer Funkbake der einleitend genannten Art erreicht, die sich
gemäß der Erfindung dadurch auszeichnet, daß die Steuereinrichtung dafür ausgebildet
ist, in Verbindung mit dem Sendeempfänger die Anzahl von Datenpaketen, die von einer
bestimmten Onboard-Unit pro Zeiteinheit empfangen werden, zu messen und bei einer
einen Schwellwert überschreitenden Anzahl die Kamera zur Aufnahme eines Bildes des
diese Onboard-Unit mitführenden Objekts anzusteuern. Auf diese Weise können OBUs,
die die Funkkommunikation durch "content jamming", "packet flooding", "denial-of-service-Attacke"
od.dgl. stören, im Umfeld der Funkbake automatisch erkannt und anhand der Bildaufnahme
des sie mitführenden Objekts, z.B. Fahrzeugs, geahndet werden ("enforcement").
[0005] Bevorzugt ist der Sendeempfänger dazu befähigt, mittels Funklokalisierung im Zuge
der Funkkommunikation den Ort der genannten Onboard-Unit zu messen und der Steuereinrichtung
mitzuteilen, welche diesen Ort gemeinsam mit dem aufgenommenen Bild speichert und/oder
an eine Zentrale des Straßenmautsystems sendet. Dadurch kann bei mehreren Fahrzeugen
im Funkabdeckungsbereich bzw. im Bild auch eine genaue örtliche Zuordnung des Bildbereichs
zu der störenden OBU hergestellt werden.
[0006] Besonders günstig ist es, wenn dazu die Aufnahmerichtung der Kamera steuerbar ist
und die Steuereinrichtung die Aufnahmerichtung der Kamera in Abhängigkeit des mitgeteilten
Orts steuert oder mehrere Kameras vorgesehen sind und die Steuereinrichtung in Abhängigkeit
des mitgeteilten Orts jeweils eine Kamera zur Bildaufnahme ansteuert. Die Steuereinrichtung
kann auch eine automatische Kennzeichenerkennung eines im Kamerabild enthaltenen Fahrzeugkennzeichens
durchführen.
[0007] Die erfindungsgemäße Funkbake eignet sich für Straßenmautsysteme nach jedem in der
Technik bekannten drahtlosen Funkstandard. Besonders geeignet ist sie für Straßenmautsysteme,
bei denen die Funkkommunikation nach dem WAVE-Standard erfolgt. WAVE-Kommunikationen
sind besonders anfällig für Störungen durch WLAN-Endgeräte im Funkabdeckungsbereich.
[0008] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter
Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung näher erläutert, deren einzige Fig. 1 eine
blockschaltbildliche Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Straßenmautsystems mit
einer Funkbake der Erfindung wiedergibt.
[0009] Fig. 1 zeigt beispielhaft eine Funkbake 1 eines (nicht weiter dargestellten) Straßenmautsystems.
Die Funkbake 1 ist an einer Straße 2 angeordnet, um Funkkommunikationen 3 mit Onboard-Units
(OBUs) 4 passierender Fahrzeuge 5 zu unterhalten. Zu diesem Zweck verfügt die Funkbake
1 über einen Sendeempfänger 6 kurzer Reichweite mit einem Funkabdeckungsbereich 7.
[0010] Die Funkkommunikationen 3 sind paketweise Funkkommunikationen, d.h. mit einer Aufeinanderfolge
von Datenpaketen, die zwischen dem Sendeempfänger 6 und den OBUs 4 ausgetauscht werden,
beispielsweise nach dem DSRC-, WAVE- oder WLAN-Standard, wie dem Fachmann bekannt.
[0011] Der Sendeempfänger 6 steht mit einer Steuereinrichtung 8 der Funkbake 1 in Verbindung,
welche aus den Funkkommunikationen 3 Mauttransaktionen betreffend die Passage der
Fahrzeuge 5 an der Funkbake 1 erzeugt, um z.B. die Ortsnutzung der Straße 2 durch
die Fahrzeuge 5 zu vergebühren. Die Mauttransaktionen können über eine Datenverbindung
9 von der Funkbake 1 an eine (nicht dargestellte) Zentrale des Straßenmautsystems
gesandt werden.
[0012] Die Funkbake 1 ist mit einer oder mehreren Kameras 10 ausgestattet, welche beispielsweise
gemeinsam mit dem Sendeempfänger 6 an einem die Straße 2 überspannenden Träger 11
montiert sind. Die Kameras 10 stehen mit der Steuereinrichtung 8 in Verbindung, können
von dieser angesteuert werden und ihre Bilder an diese senden.
[0013] Der Sendeempfänger 6 mißt im Rahmen der Funkkommunikationen 3 die Anzahl von Datenpaketen,
die von einer bestimmten OBU 4 pro Zeiteinheit ausgesandt werden, und vergleicht diese
Anzahl mit einem voreinstellbaren Höchst-Schwellwert, um eine zu hohe zeitliche Paketdichte
der von einer OBU 4 ausgesandten Datenpakete zu detektieren. Im Falle einer solchen
Schwellwertüberschreitung veranlaßt die Steuereinrichtung 8 die Kamera 10 zur Aufnahme
eines Bildes des Umfelds der Funkbake 1 und/oder des Straßenabschnittes 2 und/oder
des Funkabdeckungsbereichs 7 und/oder zumindest genau jenes Bereichs, mit dem diese
Funkkommunikation 3 geführt wird, um jedenfalls ein Bild des diese OBU 4 mitführenden
Fahrzeugs 5 oder sonstigen Objekts zu veranlassen.
[0014] Wenn die "störende" OBU 4 von einem Fahrzeug mitgeführt wird, enthält das aufgenommene
Bild in der Regel das Kennzeichen des Fahrzeugs 5. Mit Hilfe eines Kennzeichenleseverfahrens
(optical character recognition, OCR) kann somit das Kennzeichen automatisch ausgewertet
werden.
[0015] Der Sendeempfänger 6 kann in einer optionalen Ausführungsform ein funklokalisierender
Sendeempfänger sein, d.h. dazu befähigt sein, den genauen Ort P der störenden OBU
4 im Funkabdeckungsbereich 7 zu ermitteln, beispielsweise durch Funktriangulation.
Dadurch kann die Steuereinrichtung bei 8 beispielsweise jene Kamera 10 auswählen,
in deren Blickfeld der ermittelte Ort P fällt, und zur Bildaufnahme veranlassen. Alternativ
oder zusätzlich können die Kameras 10 auch in ihrer Aufnahmerichtung R steuerbare
Kameras sein, z.B. RTZ-Kameras ("rotatetilt-zoom"), wodurch die Steuereinrichtung
8 eine Kamera 10 auch auf den ermittelten Ort P der störenden OBU 4 ausrichten kann.
Darüber hinaus kann auch eine mit den Datenpaketen im Rahmen der Funkkommunikation
3 mitübermittelte OBU-Kennung ("OBU-ID") der störenden OBU 4 von der Steuereinrichtung
8 aufgezeichnet werden.
[0016] Das von der Kamera aufgenommene Bild, die optional verfügbare OBU-ID, der optionale
ermittelte Ort P der OBU 4 und bevorzugt das Datum der Bildaufnahme werden in der
Steuereinrichtung 8 gespeichert und/oder über die Datenleitung 9 an die Zentrale des
Straßenmautsystems gesandt.
[0017] Es versteht sich, daß eine störende OBU 4 nicht notwendigerweise als Fahrzeug-OBU
von einem Fahrzeug 5 mitgeführt werden muß, sondern beispielsweise in anderer Form
von einem beliebigen Objekt mitgeführt werden kann, z.B. als WLAN- oder WAVE-Terminal
4', das von einem Benutzer beispielsweise in der Art eines tragbaren Computers, PDAs
(Personal Digital Assistant), Mobiltelefons od.dgl. getragen wird. In der vorliegenden
Beschreibung werden daher alle derartigen Geräte 4, 4' unter dem hier verwendeten
Begriff "OBU" 4 zusammengefaßt.
[0018] Die Erfindung ist demgemäß nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt,
sondern umfaßt alle Varianten und Modifikationen, die in den Rahmen der angeschlossenen
Ansprüche fallen.
1. Funkbake für ein drahtloses Straßenmautsystem, mit einem Sendeempfänger (6), der zur
paketweisen Funkkommunikation (3) mit Onboard-Units (4, 4') passierender Fahrzeuge
(5) eingerichtet ist, zumindest einer Kamera (10) zur Aufnahme eines Bildes eines
passierenden Objekts (5) und einer mit dem Sendeempfänger (6) und der Kamera (10)
in Verbindung stehenden Steuereinrichtung (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (8) dafür ausgebildet ist, in Verbindung mit dem Sendeempfänger
(6) die Anzahl von Datenpaketen, die von einer bestimmten Onboard-Unit (4, 4') pro
Zeiteinheit empfangen werden, zu messen und bei einer einen Schwellwert überschreitenden
Anzahl die Kamera (10) zur Aufnahme eines Bildes des diese Onboard-Unit (4, 4') mitführenden
Objekts (5) anzusteuern.
2. Funkbake nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeempfänger (6) dazu befähigt ist, mittels Funklokalisierung im Zuge der Funkkommunikation
(3) den Ort (P) der genannten Onboard-Unit (4, 4') zu messen und der Steuereinrichtung
(8) mitzuteilen, welche diesen Ort (P) gemeinsam mit dem aufgenommenen Bild speichert
und/oder an eine Zentrale des Straßenmautsystems sendet.
3. Funkbake nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmerichtung (R) der Kamera (10) steuerbar ist und die Steuereinrichtung
(8) die Aufnahmerichtung (R) der Kamera (10) in Abhängigkeit des mitgeteilten Orts
(P) steuert.
4. Funkbake nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kameras (10) vorgesehen sind und die Steuereinrichtung (8) in Abhängigkeit
des mitgeteilten Orts (P) jeweils eine Kamera (10) zur Bildaufnahme ansteuert.
5. Funkbake nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (8) eine automatische Kennzeichenerkennung eines im Kamerabild
enthaltenen Fahrzeugkennzeichens durchführt.
6. Funkbake nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkkommunikation (3) nach dem WAVE-Standard erfolgt.
1. Radio beacon for a wireless road toll system, comprising a transceiver (6), which
is arranged for packet-type radio communication (3) with onboard units (4, 4') of
passing vehicles (5), at least one camera (10) for recording an image of a passing
object (5) and a control device (8) connecting to the transceiver (6) and the camera
(10), characterised in that the control device (8) is configured to measure, in conjunction with the transceiver
(6), the number of data packets received per unit time from a specific onboard unit
(4, 4') and in the case of a number exceeding a threshold value to actuate the camera
(10) to record an image of the object (5) carrying this onboard unit (4, 4').
2. Radio beacon according to claim 1, characterised in that the transceiver (6) is capable of measuring the location (P) of the said onboard
unit (4, 4') by means of radio positioning during the course of the radio communication
(3) and of indicating it to the control device (8), which stores this location (P)
jointly with the recorded image and/or transmits it to a central unit of the road
toll system.
3. Radio beacon according to claim 2, characterised in that the recording direction (R) of the camera (10) is controllable and the control device
(8) controls the recording direction (R) of the camera (10) in dependence on the indicated
location (P).
4. Radio beacon according to claim 3, characterised in that multiple cameras (10) are provided and the control device (8) respectively actuates
a camera (10) to record an image in dependence on the indicated location (P).
5. Radio beacon according to one of claims 1 to 4, characterised in that the control device (8) carries out an automatic number plate recognition operation
on a vehicle number plate contained in the camera image.
6. Radio beacon according to one of claims 1 to 5, characterised in that the radio communication (3) is conducted in accordance with the WAVE standard.
1. Balise radio pour un système de péage routier sans fil, comprenant un émetteur-récepteur
(6) qui est conçu pour une communication radio par paquets (3) avec des unités embarquées
(4, 4') de véhicules (5) qui passent, comprenant au moins une caméra (10) pour prendre
une image d'un objet (5) qui passe, et comprenant un système de commande (8) en liaison
avec l'émetteur-récepteur (6) et avec la caméra (10), caractérisée en ce que le système de commande (8) est conçu pour, en liaison avec l'émetteur/récepteur (6),
mesurer le nombre de paquets de données qui sont reçus par une unité embarquée (4,
4') déterminée par unité temporelle, et pour piloter la caméra (10) lorsque le nombre
dépasse une valeur seuil, afin de prendre une image de l'objet (5) qui comprend cette
unité embarquée (4, 4').
2. Balise radio selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'émetteur-récepteur (6) est capable, au moyen d'une localisation radio au cours
de la communication radio (3), de mesurer le lieu (P) de l'unité embarquée (4, 4')
précitée et de l'indiquer au système de commande (8), lequel mémorise ce lieu (P)
ensemble avec l'image prise et/ou l'envoie à une centrale du système de péage routier.
3. Balise radio selon la revendication 2, caractérisée en ce que la direction (R) de prise de vue de la caméra (10) peut être commandée, et le système
de commande (8) commande la direction (R) de prise de vue de la caméra (10) en fonction
du lieu indiqué (P).
4. Balise radio selon la revendication 3, caractérisée en ce qu'il est prévu plusieurs caméras (10), et le système de commande (8) commande respectivement
une caméra (10) en fonction du lieu indiqué (P) pour la prise d'une image.
5. Balise radio selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le système de commande (8) exécute une reconnaissance d'immatriculation automatique
d'une plaque d'immatriculation contenue dans l'image de la caméra.
6. Balise radio selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la communication radio (3) a lieu d'après le standard WAVE.
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