[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät, insbesondere Unterbau-Haushaltskältegerät,
aufweisend einen wärmeisolierten Innenbehälter mit Begrenzungswänden eines Lagerraums
für Kühlgut, von denen wenigstens eine Begrenzungswand einen Boden mit einer Öffnungsebene
bildet, in die eine Aufnahmemulde eingelassen ist, in die eine Kühlgutschale entnehmbar
eingesetzt ist, des Weiteren aufweisend ein Türblatt, das zum Öffnen und Schließen
des Lagerraums schwenkbar bezüglich einer sich von der Öffnungsebene nach oben erstreckenden
Geräteöffnung gelagert ist.
[0002] Unter einem Haushaltskältegerät wird ein Kältegerät verstanden, das zur Haushaltsführung
in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere
dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten
Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Kühlschrank mit Gefrierfach,
ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination oder ein Weinlagerschrank. Unter einem
Unterbau-Haushaltskältegerät, wird ein Haushaltskältegerät verstanden, das unter einer
Küchenarbeitsplatte eingebaut wird. Bei derartigen Unterbau-Haushaltskältegerät ist
die Kühltechnik in der Regel im hinteren unteren Bereich des Gerätes angeordnet, so
dass der Lagerbereich für Kühlgut entsprechend eingeschränkt ist.
[0003] Die
DE 197 55 289 A1 beschreibt ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem Innenbehälter, der eine im unteren
Bereich angeordnete Mulde zur Aufnahme eines Kühlgutbehälters, insbesondere eines
Gemüsebehälters, aufweist, bei dem für den Kühlgutbehälter ein weitgehend flächiges,
als Abstellfläche dienendes Abdeckelement vorgesehen ist, das in eine Konvektionsluftströmung
sowohl in den Kühlgutbehälter hinein und wieder heraus, als auch außerhalb um den
Kühlgutbehälter herum integriert ist. Auf diese Weise soll der Deckel des Kühlgutbehälters
einerseits als Ablagefläche nutzbar sein, die andererseits in geeigneter Weise derart
durchbrochen sein soll, dass sowohl im Gemüsebehälter ein hinreichender Luftaustausch
gegeben ist, als auch eine erforderliche Kälteleistung zum Gemüsebehälter mittels
Konvektion heranführbar ist. Am Abdeckelement vorgesehene Tragelemente sollen dabei
die Entfernung des beladenen Abdeckelements als Ganzes erlauben, wodurch eine gute
Zugänglichkeit zum Gemüsebehälter erzielt wird.
[0004] Die
DE 197 00 918 A1 beschreibt einen Kühlschrank mit einem mit einer Tür verschließbaren Behälter, in
dessen Boden eine Ausnehmung vorgesehen ist, deren Öffnungsfläche sich bis zu einer
ersten Tiefe erstreckt, , wobei an der dem Behälter zugewandten Innenseite der Tür
eine Aufnahmeeinrichtung mit einer zweiten Tiefe angebracht ist, , die , bei geschlossener
Tür einen wesentlichen Teil der Öffnungsfläche abdeckt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Haushaltskältegerät mit einer alternativen, insbesondere
erweiterten Kühlgutlagerkapazität zu schaffen.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Haushaltskältegerät, insbesondere Unterbau-Haushaltskältegerät,
aufweisend einen wärmeisolierten Innenbehälter mit Begrenzungswänden eines Lagerraums
für Kühlgut, von denen wenigstens eine Begrenzungswand einen Boden mit einer Öffnungsebene
bildet, in die eine Aufnahmemulde eingelassen ist, in die eine Kühlgutschale entnehmbar
eingesetzt ist, des Weiteren aufweisend ein Türblatt, das zum Öffnen und Schließen
des Lagerraums schwenkbar bezüglich einer sich von der Öffnungsebene nach oben erstreckenden
Geräteöffnung gelagert ist und einen Türabsteller aufweist, wobei der Türabsteller
eine Tiefe aufweist, die der Tiefe der Aufnahmemulde bzw. der Kühlgutschale zumindest
annähernd oder genau entspricht
[0007] Das Türblatt kann einen Türabsteller aufweisen, der eine Tiefe aufweist, die der
Tiefe der Aufnahmemulde bzw. der Kühlgutschale zumindest annähernd oder genau entspricht
und/oder der Türabsteller eine Tiefe aufweist, die zusammen mit der Tiefe der Kühlgutschublade
zumindest annähernd oder genau der Gesamttiefe des Innenbehälters entspricht. Damit
die Kühlgutschale gut zugänglich ist, kann die Kühlgutschublade eine geringere Tiefe
aufweisen, als die Gesamttiefe des Innenbehälters. Insbesondere kann die Kühlgutschublade
zumindest in etwa die halbe Tiefe der Gesamttiefe des Innenbehälters aufweisen. Durch
die verschmälerte Tiefe der Kühlgutschublade würde jedoch Lagervolumen für Kühlgut
verloren gehen. Zum Ausgleich eines verlorenen Lagervolumens in der Kühlgutschublade
kann jedoch ein in Höhe der Kühlgutschublade befindlicher Türabsteller tiefer ausgeführt
werden. Wenn der Türabsteller beispielsweise eine doppelte Tiefe einer üblichen Tiefe
aufweist, so kann doppelt so viel Kühlgut in dem Türabsteller gelagert werden. Üblicher
Weise weist ein Türabsteller eine Tiefe auf, die ein Einstellen von gängigen Flaschen,
beispielsweise von 0,5 Litern, 0,75 Litern und 1 Liter Größe ermöglicht. Mit einem
Türabsteller von doppelter Tiefe können beispielsweise Flaschen in zwei Reihen hintereinander
in den Türabsteller eingestellt werden. Wenn ein Türabsteller üblicher Tiefe oberhalb
eines in seiner Tiefe vergrößerten Türabstellers angeordnet ist, so kann in dem weiter
auskragenden Tiefenabschnitt des tiefen Türabstellers Flaschen oder anderes Kühlgut
eingestellt werden, das über den Türabsteller üblicher Tiefe nach oben hinausragt.
Bei geschlossenem Türblatt befindet sich der tiefe Türabsteller unmittelbar oberhalb
der Aufnahmemulde bzw. der Kühlgutschale. Bei geschlossenem Türblatt befindet sich
die Kühlgutschublade in ihrer gegen die Rückwand des Innenbehälters eingeschobenen
Position.
[0008] Im Allgemeinen weist der Innenbehälter eine linke Seitenwand, eine rechte Seitenwand,
eine Rückwand, eine Deckenwand und einen Boden auf. Die beiden Seitenwände, die Rückwand,
die Deckenwand und der Boden bilden insoweit die Begrenzungswände des Innenbehälters
bzw. eine Begrenzungswand des Innenbehälters insofern, als der Innenbehälter beispielsweise
aus einer tiefgezogenen Kunststoffplatte hergestellt sein kann. Der Boden muss nicht
notweniger Weise eben ausgebildet sein, sondern kann insbesondere in der Bauart eines
Unterbau-Haushaltskältegerät eine sich von der Ebene des Bodens nach unten erstreckend
bzw. auswölbende Vertiefung aufweisen, die eine Aufnahmemulde bilden kann. Die Vertiefung
im Boden bzw. die Aufnahmemulde kann dabei insbesondere in einem dem Türblatt zugewandten
vorderen Teil des Bodens eingebracht sein. Unter dem hinteren Teil des Bodens, d.h.
hinter der Aufnahmemulde kann ein Maschinenraum des Haushaltskältegeräts ausgebildet
sein. In dem Maschinenraum können beispielsweise ein Verdichter und/oder Steuerungskomponenten
des Haushaltskältegeräts angeordnet sein.
[0009] Der Innenbehälter kann eine Gesamttiefe aufweisen, die Aufnahmemulde für die Kühlgutschale
und die Kühlgutschublade jeweils eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe aufweisen,
und die Aufnahmemulde sich in einem vorderen Teil der Gesamttiefe des Innenbehälters
erstrecken. Indem die Aufnahmemulde für die Kühlgutschale und die Kühlgutschublade
jeweils eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe aufweisen, und die Aufnahmemulde
sich in einem vorderen Teil der Gesamttiefe des Innenbehälters erstrecken, ist die
Aufnahmemulde bei eingeschobener, insbesondere ganz bis zu einer Rückwand des Innenbehälters
eingeschobener Position der Kühlgutschublade zugänglich. So kann bei eingeschobener
Position der Kühlgutschublade beispielsweise eine Kühlgutschale in die Aufnahmemulde
eingesetzt oder aus der Aufnahmemulde herausgenommen werden. Bei einer in die Aufnahmemulde
eingesetzten Kühlgutschale kann bei eingeschobener Position der Kühlgutschublade Kühlgut
in die Kühlgutschale eingelegt oder aus der Kühlgutschale herausgenommen werden.
[0010] In eingeschobener, insbesondere ganz bis zu einer Rückwand des Innenbehälters eingeschobener
Position der Kühlgutschublade kann eine nach oben weisende Öffnung der Kühlgutschublade
von einem Fachboden unmittelbar überdeckt bzw. verschlossen sein. Der Fachboden kann
dabei eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe des Innenbehälters aufweisen. Der Fachboden
kann ein insbesondere ebener Glasfachboden sein. Der Fachboden kann beispielsweise
eine Tiefe aufweisen, die zumindest in etwa die Hälfte der Gesamttiefe des Innenbehälters
beträgt.
[0011] Die Kühlgutschublade und die Kühlgutschale und/oder die Aufnahmemulde können korrespondierende
Tiefen aufweisen, derart, dass bei in den Innenbehälter bis an eine Rückwand des Innenbehälters
eingeschobener Kühlgutschublade der Deckel der in die Aufnahmemulde eingesetzten Kühlgutschale
zumindest annähernd, genau oder mehr als 90° aus einer horizontalen Lage in eine im
Wesentlichen vertikale Lage schwenkbar ist. Bei vollständig eingeschobener Kühlgutschublade
kann also der Deckel so weit geöffnet werden, dass die nach oben weisende Öffnung
der Kühlgutschale zugänglich ist und Kühlgut ungehindert entnommen oder eingelegt
werden kann.
[0012] Die Tiefe der Kühlgutschublade und die Tiefe der Aufnahmemulde bzw. der Kühlgutschale
können sich zur Gesamttiefe des Innenbehälters ergänzen oder zusammen eine geringere
Tiefe als die Gesamttiefe des Innenbehälters aufweisen, insbesondere die Tiefe der
Kühlgutschublade und die Tiefe der Aufnahmemulde bzw. der Kühlgutschale jeweils zumindest
annähernd oder genau die halbe Tiefe der Gesamttiefe betragen. So ist bei vollständig
eingeschobener Kühlgutschublade die Aufnahmemulde bzw. der Kühlgutschale vollständig
zugänglich. Die Tiefe der Kühlgutschublade und die Tiefe der Aufnahmemulde bzw. der
Kühlgutschale können sich zur Gesamttiefe des Innenbehälters derart ergänzen oder
zusammen eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe des Innenbehälters aufweisen, derart,
dass zwischen den Tiefen von Kühlgutschublade und Aufnahmemulde bzw. der Kühlgutschale
allenfalls ein geringer Spalt verbleibt, der nicht zum Lagern von Kühlgut ausgebildet
ist.
[0013] Der Innenbehälter kann Führungen aufweisen, an denen eine Kühlgutschublade derart
ausziehbar geführt und/oder gelagert ist, dass die Kühlgutschublade unmittelbar über
die Kühlgutschale oder einen Deckel hinweg, insbesondere lediglich unter Belassen
eines geringfügigen Spaltes zwischen einer Bodenwand der Kühlgutschublade und der
Kühlgutschale bzw. dem Deckel, ausziehbar im Innenbehälter geführt und/oder gelagert
ist. Die Kühlgutschublade kann beispielsweise an Auszugsschienen, die insbesondere
an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Innenbehälters angeschlagen sein können,
ausziehbar geführt und/oder gelagert sein. Die Auszugsschienen können teleskopierbar
sein, d.h. die Auszugsschienen können derart ausgebildet sein, dass die Kühlgutschublade
zumindest annähernd vollständig aus dem Kühlgutraum herausgezogen werden kann.
[0014] Statt die Kühlgutschublade ausziehbar an Auszugsschienen, die an zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden des Innenbehälters angeschlagen sind, zu lagern, kann die Kühlgutschublade
auf Führungen aufgestellt sein, die insbesondere am Boden des Innenbehälters angeordnet
sind. Als Boden des Innenbehälters kann dabei auch diejenige Fläche des Kühlgutraums
verstanden werden, in dessen Ebene die Öffnungsebene der Aufnahmemulde liegt. Die
Aufnahmemulde kann dabei eine etwas geringere Breite aufweisen, als der Innenbehälter,
so dass links und rechts der Aufnahmemulde jeweils ein Absatz gebildet wird, an denen
die Führungen vorgesehen sind und/oder auf denen die Kühlgutschublade unmittelbar
entlang gleitet.
[0015] Zwei seitlich gegenüberliegende Begrenzungswände des Innenbehälters können somit
zwei Seitenwände bilden und die Aufnahmemulde in der Öffnungsebene eine solche Breite
aufweisen, dass die Aufnahmemulde an beiden Seiten in einem Abstand von den Seitenwänden
endet, so dass in der Öffnungsebene zwischen der Aufnahmemulde und jeder der beiden
Seitenwände jeweils ein Absatz gebildet wird, auf dem jeweils eine Führung angeordnet
ist, auf welchen Führungen die Kühlgutschublade ausziehbar geführt und/oder gelagert
ist.
[0016] Die Führungen können Nuten oder zumindest teilweise oder vollständige Auszugsschienen,
insbesondere teleskopierbare Auszugsschienen bilden auf bzw. an denen die Kühlgutschublade
aufgestellt oder angehängt ist. So können beispielsweise die Nuten an den Absätzen
seitlich der Aufnahmemulde vorgesehen sein. Dabei können am Boden der Kühlgutschublade
nach unten vorspringende Kufen, Zapfen oder ähnliche Vorsprünge vorgesehen sein, die
in die Nuten eingreifen. Die Kufen, Zapfen oder ähnliche Vorsprünge können einstückig
mit der Kühlgutschublade ausgebildet sein. Es können aber auch punktuelle, schienenartige
oder ähnlich längs erstreckende nach innen vorspringende Vorsprünge an dem Innenbehälter
angezogen sein, wobei dann die Nuten an der Kühlgutschublade vorzusehen sind.
[0017] Die Kühlgutschale kann einen Deckel aufweisen, der zum Öffnen und Schließen der Kühlgutschale
schwenkbar an der Kühlgutschale gelagert ist.
[0018] In die Aufnahmemulde ist die Kühlgutschale entnehmbar eingesetzt. Aufgrund der auch
nach vorne zum Türblatt hin geschlossenen Vertiefung im Boden kann die Kühlgutschale
nicht schubladenartig herausgezogen werden, sondern muss über eine obere Öffnungsebene
des Bodens nach oben herausgenommen werden. Um eine in die Aufnahmemulde eingesetzte
Kühlgutschale mit Kühlgut beladen zu können bzw. um Kühlgut aus der Kühlgutschale
herausnehmen zu können, weist die Kühlgutschale eine obere Öffnung auf. Zur Verbesserung
beispielsweise der Lagerfähigkeit des Kühlgutes und/oder der Lagerungsdauer kann die
Kühlgutschale mit einem Deckel versehen sein.
[0019] Die Kühlgutschale kann mit einem Deckel versehen sein, der zum Öffnen und Schließen
der Kühlgutschale schwenkbar an der Kühlgutschale gelagert ist. Indem der Deckel schwenkbar
an der Kühlgutschale gelagert ist, ist der Deckel beispielsweise über ein oder mehrere
Scharniere mit der Kühlgutschale verbunden. Durch eine schwenkgelenkige Verbindung
von Deckel und Kühlgutschale muss der Deckel nicht aus dem Haushaltskältegerät entnommen
und beiseite gelegt werden, bevor Kühlgut aus der Kühlgutschale entnommen werden kann.
Eine schwenkgelenkige Verbindung von Deckel und Kühlgutschale vereinfacht somit die
Handhabung von Kühlgut im Haushaltskältegerät.
[0020] Der Deckel kann insbesondere an einer hinteren Kante der Kühlgutschale gelagert sein.
Insoweit kann der Deckel an einem der Rückwand des Innenbehälters zugewandten Ende
der Kühlgutschale gelagert sein. So wird bei einem Aufschwenken des Deckels die Kühlgutschale
von vorne zugänglich, so dass auf einfache Weise Kühlgut entnommen oder eingelegt
werden kann. Der Deckel kann in seiner geöffneten Position zumindest im Wesentlichen
senkrecht ausgerichtet sein. So ist der Deckel auf einfache Weise durch eine kurze
nach unten führende Bewegung mit der Hand eines Benutzers zum Schließen der Kühlgutschale
sofort erreichbar. In seiner zumindest im Wesentlichen senkrecht ausgerichteten geöffneten
Position kann der Deckel eine hinter dem Deckel angeordnete Kühlgutschublade optische
verdecken. Der Deckel kann eine Tiefe aufweisen, die zumindest im Wesentlichen einer
Höhe der zugeordneten Kühlgutschublade entspricht. So kann ein unmittelbar oberhalb
der Kühlgutschublade angeordneter Fachboden, insbesondere Glasfachboden auch bei geöffnetem
Deckel weiterhin leicht zugänglich sein. Um ein sicheres Entnehmen und Einsetzen von
Kühlgut auf diesen Fachboden, insbesondere Glasfachboden gewährleisten zu können,
kann der Deckel eine Tiefe aufweisen, bei welcher der Deckel in seiner senkrecht ausgerichteten
geöffneten Position nicht über die Ebene des Fachboden, insbesondere Glasfachboden
hinaus steht.
[0021] Die Kühlgutschale kann eine im Wesentlichen rechteckige Aufnahmeöffnung mit einer
rückseitigen Kante aufweisen, entlang welcher der Deckel schwenkbar an der Kühlgutschale
gelagert ist. Die rechteckige Aufnahmeöffnung kann durch eine umlaufende Kante einer
Behälterwand der Kühlgutschale begrenzt sein. Die Ecken können dabei abgerundet sein,
d.h. die umlaufende Kante der Behälterwand weist im Bereich der Ecken jeweils einen
Radius auf bzw. besitzt einen bogenförmigen Verlauf. Die Kühlgutschale kann tiefgezogen
aus Blech oder Kunststoff oder im Spitzgussverfahren hergestellt sein.
[0022] Zumindest die rückseitige Kante der rechteckigen Aufnahmeöffnung der Kühlgutschale
kann gerade ausgebildet sein. Entlang dieser geraden Kante kann sich ein Scharnier
erstrecken, welches den Deckel schwenkbar an der Kühlgutschale lagert. Das Scharnier
kann selbsthemmend ausgebildet sein, sodass der Deckel in seiner geöffneten, insbesondere
senkrechten Lage nicht allein aufgrund der Schwerkraft wieder zuschlägt.
[0023] Der Deckel kann einen Feuchtigkeitsfilter aufweisen. Der Feuchtigkeitsfilter kann
mittels eines Halters an dem Deckel befestigt sein. Der Deckel kann alternativ oder
ergänzend eine Aufnahme aufweisen, in die der Feuchtigkeitsfilter, insbesondere entnehmbar
eingesetzt ist.
[0024] Zusammenfassend und mit unter anders dargestellt kann sich durch die Erfindung unter
Anderem eine Optimierung der Raumsituation in den Haushaltskältegeräten, insbesondere
in Unterbau-Haushaltskältegeräten ergeben.
[0025] Bei den Haushaltskältegeräten kann es sich beispielsweise um Einbaugeräte handeln,
die unter einer Küchenarbeitsplatte eingebaut werden. Durch eine solche Unterbaulösung
kann der Lagerplatz für Kühlgut entsprechend beschränkt sein. Hinzu kommt, dass die
Kühltechnik, beispielsweise ein Verdichter gegebenenfalls mit entsprechender Steuerungsplatine,
im hinteren unteren Bereich des Haushaltskältegeräts, insbesondere der Kühlbehälters
ihren Platz findet. Da Küchenmöbel üblicherweise mit Sockeln ausgestattet sind und
um den Raum im Kühlbehälter best möglichst auszunutzen, wird beispielsweise eine ca.
180 mm tiefe Tasche, der so genannte Sumpf im vorderen unteren Teil des Kühlbehälters
eingebracht. In diesem Sumpf sitzt eine Kühlgutschale. Diese ist mit einer verschiebbaren
Glasplattenkonstruktion abgedeckt. Die Glasplatte lässt sich zwar nach vorne verschieben,
um so den Zugriff auf die darunter liegende Kühlgutschale zu ermöglichen, die Kühlgutschale
kann aber nicht entnehmbar ausgeführt sein, so dass eine Reinigung erst nach vollständigem
Zerlegen der unteren Einbauten möglich wird. Der Platz ist so zwar ganz gut ausgenutzt,
die Handhabung in ergonomischer und auch funktionaler Hinsicht für den Benutzer ist
aber eher ungünstig.
[0026] Es kann eine im Sumpf, d.h. in einer Aufnahmemulde am Boden des Innenbehälters sitzende
Kühlgutschale mit einem klappbaren Deckel ausgestattet sein. Dieser Deckel hält zum
Einen die darin befindlichen Lebensmittel, z.B. Gemüse oder Salat, frisch und verhindert
zum Andern ein Überladen der Kühlgutschale nach oben über ihren Rand hinaus. Auf seitlichen
Schienen oder Führungen, welche am Behälter angezogen sein können, läuft eine Kühlgutschublade.
Die Kühlgutschublade kann in einem hinteren unteren Bereich des Innenbehälters, also
praktisch über der Kühltechnik, ihren Platz finden. Die Kühlgutschublade kann über
die Kühlgutschale hinweg, insbesondere bis ganz nach Vorne oder zumindest teilweise
ausgezogen werden. Ein Benutzer hat durch eine entsprechend verkürzte Ausbildung von
Glasplatten, insbesondere oberhalb der Kühlgutschublade, vollen Zugriff zum Inhalt.
Um den nun frei gewordenen Platz im vorderen Teil des Innenraums, d.h. des Innenbehälters
nutzen zu können, kann ein Flaschenabsteller, d.h. ein Türabsteller entsprechend tiefer,
beispielsweise doppelt so tief ausgebildet sein, als übliche Türabsteller. So können
Dank der verkürzten Glasplatten, insbesondere Glasplatten halber Tiefe des Innenbehälters,
nun doppelt so viele Flaschen, insbesondere in zwei Reihen, stehend gelagert werden.
[0027] Die Erfindung kann insbesondere durch eine Kombination der einzelnen beschriebenen
Ausführungen von Kühlgutschalen, insbesondere mit Deckel, von Kühlgutschubladen, tiefen
Türabstellern und verkürzten Glasplatten, den begrenzten Platz der Haushaltskältegeräte,
insbesondere der Unterbau-Haushaltskältegeräte besser nutzen und bringt so einen Mehrwert
für den Benutzer. Zu dem kann sich die Erfindung durch seine ergonomischen Vorteile
gegenüber den bekannten Lösung auszeichnen.
[0028] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer beispielhaften Ausführung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Konkrete
Merkmale dieses Ausführungsbeispiels können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen.
[0029] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Unterbau-Haushaltskältegerätes mit einem tiefen
Türabsteller, einer eingeschobenen Kühlgutschublade und einer in eine Aufnahmemulde
eingesetzten Kühlgutschale mit geschlossenem Deckel;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht des Unterbau-Haushaltskältegerätes mit dem tiefen Türabsteller,
der eingeschobenen Kühlgutschublade und der in die Aufnahmemulde eingesetzten Kühlgutschale
bei geöffnetem Deckel;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des Unterbau-Haushaltskältegerätes mit dem tiefen Türabsteller,
der in die Aufnahmemulde eingesetzten Kühlgutschale bei geschlossenem Deckel und der
Kühlgutschublade in einer ausgezogenen Position;
- Fig. 4
- eine Querschnittsansicht des Unterbau-Haushaltskältegerätes mit der eingeschobenen
Kühlgutschublade, der in die Aufnahmemulde eingesetzten Kühlgutschale bei geschlossenem
Deckel und dem tiefen Türabsteller bei geschlossenem Türblatt.
[0030] Die Fig. 1 zeigt ein Haushaltskältegerät 1 in der Bauart eines Unterbau-Haushaltskältegeräts.
Das Haushaltskältegerät 1 weist wenigstens einen wärmeisolierten Innenbehälter 2 auf.
Der Innenbehälter 2 ist über eine Geräteöffnung 3 zugänglich, so dass Kühlgut bei
einem geöffneten Türblatt 4 aus einem vom Innenbehälter 2 gebildeten Lagerraum 5 entnommen
oder in den Lagerraum 5 eingebracht werden kann. Das Türblatt 4 ist am Haushaltskältegerät
1 schwenkbar gelagert. Der Innenbehälter 2 weist Begrenzungswände 6 auf. Die Begrenzungswände
6 können beispielsweise eine Rückwand 6a, eine Deckwand 6b, einen Boden 6c, sowie
zwei gegenüberliegende Seitenwände 6d und 6e umfassen. Die Geräteöffnung 3 weist eine
Unterkante 3a auf, die in einer Ebene liegt, unterhalb der in den Boden 6c des Innenbehälters
2 eine Aufnahmemulde 7 eingelassen ist. Die Aufnahmemulde 7 weist insoweit eine obere
Öffnungsebene 8 auf. Die Öffnungsebene 8 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
in der Ebene des Bodens 6c angeordnet. Die Öffnungsebene 8 liegt insoweit in derjenigen
Ebene, in der sich die Unterkante 3a der Geräteöffnung 3 erstreckt.
[0031] In die Aufnahmemulde 7 ist eine Kühlgutschale 9 eingesetzt. Die Kühlgutschale 9 weist
einen Deckel 10 auf. Der Deckel 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine
Schwenkachse S schwenkbar an der Kühlgutschale 9 gelagert. Der Deckel 10 kann zumindest
im Wesentlichen flach oder eben ausgebildet sein. Der Deckel 10 kann jedoch beispielsweise
eine Griffmulde aufweisen oder eine Vertiefung bzw. eine Aufnahme aufweisen, in die
ein Feuchtigkeitsfilter 11 aufgenommen sein kann. Die Kühlgutschale 9 kann eine Aufnahmeöffnung
12 aufweisen. Die Aufnahmeöffnung 12 kann, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel
gezeigt, eine rechteckige Kontur aufweisen. Entlang der rechteckigen Kontur erstreckt
sich eine umlaufende Kante 13. An einer rückseitigen, d.h. der Rückwand 6a zugewandten
Kante 13a ist im Ausführungsbeispiel der Deckel 10 schwenkbar an der Kühlgutschale
9 gelagert.
[0032] Die Fig. 1 zeigt den Deckel 10 in einer geöffneten Position. In der geöffneten Position
des Deckels 10 erstreck sich der insbesondere weitgehend flächige bzw. ebene Deckel
10 in einer vertikalen Ebene. Der Deckel 10 kann eine solche vertikale Lage einnehmen,
wenn ein unmittelbar oberhalb der Aufnahmemulde 7 bzw. oberhalb der Kühlgutschale
9 gelagerte Kühlgutschublade 14, wie dargestellt, sich in einer vollständig eingeschobenen
Position befindet.
[0033] Die Kühlgutschublade 14 weist, wie auch in Fig. 4 dargestellt, eine Tiefe T
S auf, die höchstens oder zumindest in etwa oder genau der halben Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2 entspricht. Der Innenbehälter 2 weist die Gesamttiefe T
G auf. Die Aufnahmemulde 7 erstreckt sich in einem vorderen Teil der Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2. Die Aufnahmemulde 7 und/oder die Kühlgutschale 9 bzw. der Deckel
10 weist eine Tiefe T
K auf, die geringer ist, als die Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2. Insbesondere kann die Aufnahmemulde 7 und/oder die Kühlgutschale
9 bzw. der Deckel 10 eine Tiefe T
K aufweisen, die geringer ist, als die halbe Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2. Ebenso besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel die Kühlgutschublade
14 eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2.
[0034] Wie in Fig. 4 dargestellt können sich die Tiefe T
S der Kühlgutschublade 9 und die Tiefe T
K der Aufnahmemulde 7 bzw. der Kühlgutschale 9 sich zur Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2 ergänzen bzw. zusammen eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe
T
G des Innenbehälters 2 aufweisen. Die Tiefe T
S der Kühlgutschublade 9 und die Tiefe T
K der Aufnahmemulde 7 bzw. der Kühlgutschale 9 können jeweils zumindest annähernd oder
genau die halbe Tiefe der Gesamttiefe T
G betragen.
[0035] Die Kühlgutschublade 14 und die Kühlgutschale 9 und/oder die Aufnahmemulde 7 weisen
insoweit im Ausführungsbeispiel korrespondierende Tiefen auf, derart, dass bei in
den Innenbehälter 2 bis an die Rückwand 6a des Innenbehälters 2 eingeschobener Kühlgutschublade
14 der Deckel 10 der in die Aufnahmemulde 7 eingesetzten Kühlgutschale 9 zumindest
annähernd, genau oder mehr als 90° aus einer horizontalen Lage, beispielsweise gemäß
Fig. 2, in eine im Wesentlichen vertikale Lage, beispielsweise gemäß Fig. 1, schwenkbar
ist. In der vertikalen Lage des Deckels 10 kann Kühlgut von oben über die Öffnungsebene
8 hinweg aus der Kühlgutschale 9 entnommen werden oder in die Kühlgutschale 9 eingelegt
werden. Anschließend kann der Deckel 10 geschlossen werden, d.h. der Deckel 10 wird
aus seiner vertikalen Lage gemäß Fig. 1 in eine horizontale Lage gemäß Fig. 2 geschwenkt.
In der horizontale Lage des Deckels 10 kann die Kühlgutschublade 14 nach vorne gezogen
werden. Ist die Kühlgutschublade 14 nach vorne gezogen, kann Kühlgut auf einfache
bzw. bequeme Weise aus der Kühlgutschublade 14 entnommen werden oder in die Kühlgutschublade
14 eingelegt werden.
[0036] Um die Kühlgutschublade 14 zwischen einer eingeschobenen Position, beispielsweise
gemäß Fig. 1 oder Fig. 2, und einer ausgezogenen Position, beispielsweise gemäß Fig.
3, hin und herschieben bzw. ziehen zu können, kann der Innenbehälter 2 Führungen 15
aufweisen, an denen die Kühlgutschublade 14 derart ausziehbar geführt ist, dass die
Kühlgutschublade 14 unmittelbar über den Deckel 10 hinweg, insbesondere lediglich
unter Belassen eines geringfügigen Spaltes zwischen einer Bodenwand der Kühlgutschublade
14 und dem Deckel 10 der Kühlgutschale 9, ausziehbar im Innenbehälter 2 geführt ist.
Die Führungen 15 können beispielsweise von einfachen Rinnen oder Nuten gebildet werden,
in denen Kufen an der Bodenwand der Kühlgutschublade 14 laufen. Alternativ kann die
Bodenwand der Kühlgutschublade 14 Rinnen oder Nuten aufweisen, in denen nach oben
vorspringende Kufen am Innenbehälter gleitend eingreifen. Die Führungen können auch
zumindest teilweise oder vollständige Auszugsschienen, insbesondere teleskopierbare
Auszugsschienen bilden auf bzw. an denen die Kühlgutschublade 14 aufgestellt oder
angehängt ist. Die Kühlgutschublade 14 wird insoweit an den Auszugsschienen, insbesondere
an teleskopierbaren Auszugsschienen ausziehbar und einschiebbar gelagert. In der ausgezogenen
Position der Kühlgutschublade 14, beispielsweise gemäß Fig. 3, ist die Kühlgutschublade
14 nach oben hin offen, so dass eingelagertes Kühlgut zugänglich ist. In der eingeschobenen
Position der Kühlgutschublade 14, beispielsweise gemäß Fig. 1 oder Fig. 2, ist die
Kühlgutschublade 14 nach oben hin durch einen Fachboden 16, insbesondere durch einen
Glasfachboden abgedeckt. Der Fachboden 16 kann dabei insbesondere die gleiche oder
annähernd gleiche Tiefe aufweisen, wie die Kühlgutschublade 14.
[0037] Um die Kühlgutschublade 14 an den Führungen 15 oder an Auszugsschienen, insbesondere
teleskopierbare Auszugsschienen aufstellen, angehängt oder befestigen zu können, können,
wie in den Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt, die zwei seitlich gegenüberliegende Begrenzungswände
6 des Innenbehälters 2 zwei Seitenwände 6d, 6e bilden und die Aufnahmemulde 7 in der
Öffnungsebene 8 eine solche Breite aufweisen, dass die Aufnahmemulde 7 an beiden Seiten
in einem Abstand von den Seitenwänden 6d, 6e endet, so dass in der Öffnungsebene 8
zwischen der Aufnahmemulde 7 und jeder der beiden Seitenwände 6d, 6e jeweils ein Absatz
17a, 17b gebildet wird, auf dem jeweils eine Führung 15 angeordnet ist, auf welchen
Führungen 15 die Kühlgutschublade 14 ausziehbar geführt und/oder gelagert ist.
[0038] Das Türblatt 4 kann ergänzend einen Türabsteller 18 aufweisen, der eine Tiefe T
T aufweist, die der Tiefe T
K der Aufnahmemulde 7 bzw. der Kühlgutschale 9 zumindest annähernd oder genau entspricht
und/oder der Türabsteller 18 kann eine Tiefe T
T aufweisen, die zusammen mit der Tiefe T
S der Kühlgutschublade 14 zumindest annähernd oder genau der Gesamttiefe T
G des Innenbehälters 2 entspricht.
1. Haushaltskältegerät, insbesondere Unterbau-Haushaltskältegerät, aufweisend einen wärmeisolierten
Innenbehälter (2) mit Begrenzungswänden (6) eines Lagerraums (5) für Kühlgut, von
denen wenigstens eine Begrenzungswand (6) einen Boden (6c) mit einer Öffnungsebene
(8) bildet, in die eine Aufnahmemulde (7) eingelassen ist, in die eine Kühlgutschale
(9) entnehmbar eingesetzt ist, des Weiteren aufweisend ein Türblatt (4), das zum Öffnen
und Schließen des Lagerraums (5) schwenkbar bezüglich einer sich von der Öffnungsebene
(8) nach oben erstreckenden Geräteöffnung (3) gelagert ist und einen Türabsteller
(18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Türabsteller (18) eine Tiefe (TT) aufweist, die der Tiefe (TK) der Aufnahmemulde (7) bzw. der Kühlgutschale (9) zumindest annähernd oder genau
entspricht.
2. Haushaltskältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Türabsteller (18) eine Tiefe (TT) aufweist, die zusammen mit der Tiefe (TS) einer Kühlgutschublade (14) zumindest annähernd oder genau der Gesamttiefe (TG) des Innenbehälters (2) entspricht.
3. Haushaltskältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (2) eine Gesamttiefe (TG) aufweist, die Aufnahmemulde (7) für die Kühlgutschale (9) und die Kühlgutschublade
(14) jeweils eine geringere Tiefe (TK, TS) als die Gesamttiefe (TG) aufweisen, und die Aufnahmemulde (7) sich in einem vorderen Teil der Gesamttiefe
(TG) des Innenbehälters (2) erstreckt.
4. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlgutschublade (14) und die Kühlgutschale (9) und/oder die Aufnahmemulde (7)
korrespondierende Tiefen (TK, TS) aufweisen, derart, dass bei in den Innenbehälter (2) bis an eine Rückwand (6a) des
Innenbehälters (2) eingeschobener Kühlgutschublade (14) der Deckel (10) der in die
Aufnahmemulde (7) eingesetzten Kühlgutschale (9) zumindest annähernd, genau oder mehr
als 90° aus einer horizontalen Lage in eine im Wesentlichen vertikale Lage schwenkbar
ist.
5. Haushaltskältegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (TS) der Kühlgutschublade (14) und die Tiefe (TK) der Aufnahmemulde (7) bzw. der Kühlgutschale (9) sich zur Gesamttiefe (TG) des Innenbehälters (2) ergänzen oder zusammen eine geringere Tiefe als die Gesamttiefe
(TG) des Innenbehälters (2) aufweisen, insbesondere die Tiefe (TS) der Kühlgutschublade (14) und die Tiefe (TK) der Aufnahmemulde (7) bzw. der Kühlgutschale (9) jeweils zumindest annähernd oder
genau die halbe Tiefe der Gesamttiefe (TG) betragen.
6. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (2) Führungen (15) aufweist, an denen eine Kühlgutschublade (14)
derart ausziehbar geführt und/oder gelagert ist, dass die Kühlgutschublade (14) unmittelbar
über eine Kühlgutschale (9) hinweg, insbesondere lediglich unter Belassen eines geringfügigen
Spaltes zwischen einer Bodenwand der Kühlgutschublade (14) und der Kühlgutschale (9),
ausziehbar im Innenbehälter (2) geführt und/oder gelagert ist.
7. Haushaltskältegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei seitlich gegenüberliegende Begrenzungswände (6) des Innenbehälters (2) zwei
Seitenwände (6d, 6e) bilden und die Aufnahmemulde (7) in der Öffnungsebene (8) eine
solche Breite aufweist, dass die Aufnahmemulde (7) an beiden Seiten in einem Abstand
von den Seitenwänden (6d, 6e) endet, so dass in der Öffnungsebene (8) zwischen der
Aufnahmemulde (7) und jeder der beiden Seitenwände (6d, 6e) jeweils ein Absatz (17a,
17b) gebildet wird, auf dem jeweils eine Führung (15) angeordnet ist, auf welchen
Führungen (15) die Kühlgutschublade (14) ausziehbar geführt und/oder gelagert ist.
8. Haushaltskältegerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (15) Nuten oder zumindest teilweise oder vollständige Auszugsschienen,
insbesondere teleskopierbare Auszugsschienen bilden auf bzw. an denen die Kühlgutschublade
(14) aufgestellt oder angehängt ist.
9. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlgutschale (9) einen Deckel (10) aufweist, der zum Öffnen und Schließen der
Kühlgutschale (9) schwenkbar an der Kühlgutschale (9) gelagert ist.
10. Haushaltskältegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlgutschale (9) eine im Wesentlichen rechteckige Aufnahmeöffnung (12) mit einer
rückseitigen Kante (13a) aufweist, entlang welcher der Deckel (10) schwenkbar an der
Kühlgutschale (9) gelagert ist.