[0001] Die Erfindung betrifft einen Masttop gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Das Setzen oder Beflaggen von Fahnenmasten mit Flaggen setzt eine sichere Verbindung
der Fahne mit dem Fahnenmast voraus. Dazu ist es z.B. möglich die Fahne direkt mit
dem Fahnenmast zu verbinden, etwa mit Hilfe einer Leiter bei aufgestelltem Fahnenmast
oder durch Aufstellen eines am Boden beflaggten Mastes.
[0003] Zur Verbesserung der Sichtbarkeit beflaggter Fahnenmasten auch bei Windstille ist
es bekannt Fahnen mittels eines Auslegers am Mast zu befestigen. Ausleger sind geeignete
horizontale Halt-, Führungs- und Verbindungselemente, wie. z.B. Stangen, Rohrabschnitte
oder Schienen am Mast, die die Fahnen und Flaggen an ihrer Oberkante halten. Üblicherweise
wird dazu eine Stange durch Ösen, oder Schlaufen der Fahnen geführt. Andere Lösungen
setzen ähnlich wie bei Gardinensystemen Lauf- und Halteringe ein. An einem seiner
Enden ist solch ein Fahnenausleger mit dem Fahnenmast fest verbunden.
[0004] Flexible Lösungen zum Setzen von Fahnen setzen Schlittensysteme zum Beflaggen von
Masten an Masten mit Fahnenausleger ein. Dabei wird am Boden eine Fahne an einem Ausleger
angeschlagen. Der Ausleger ist mit einem Schlitten verbunden und in den Masttop aufholbar.
Üblicherweise wird dazu händisch oder motorisch ein Umlauf- oder Linearantrieb verwendet
[0005] Aus dem Stand der Technik ist die Offenlegungsschrift
DE 10 2007 062 192 bekannt. Die Schrift zeigt eine Fahne, die sich in gehisstem Zustand durch eine hinreichende
Formstabilität auszeichnet und die mit einem in gehisster Fahnenposition horizontal
angeordnetem Abschnitt versehen ist.
[0006] Nachteilig an den beschriebenen Systemen mit Schlitten ist deren komplizierter Aufbau.
Aus der hohen Teileanzahl folgt eine aufwendige Montage. Sie sind damit teuer.
[0007] Für die Führungselemente der Schlitten müssen an den Masten Laufflächen vorgesehen
werden. Das Herstellen der Laufflächen an, auf oder in den Masten ist ebenfalls aufwendig,
teuer und beeinflusst das Erscheinungsbild des Mastes nachteilig. Außenliegende Laufflächen
sind sichtbar und stören das Empfinden eines Betrachters beim Anblick von Fahnenmastern.
[0008] Vielerorts verschmutzen solche Laufflächen. Dadurch kann das System von Schlitten
und Schlittenführung blockieren und der Kraftaufwand für den Anwender oder für mechanische
Antriebe erhöht werden. Es ist bekannt, das insbesondere Frost und Reif Schlittenführungen
stören und blockieren können. Damit fallen diese Schlittensysteme über den Winter
oft komplett aus, so dass über einen sich wiederholenden Zeitraum der Nutzen der Schlittenführung
nicht gegeben ist.
[0009] Eine am Schlitten befestigte Fahne ist nicht in der Lage sich nach dem Wind auszurichten.
Dadurch entstehen hohe Druckkräfte auf den Schlitten, welche die Lebensdauer verkürzen.
[0010] Es besteht daher das dringende Bedürfnis, Fahnenmasten mit aufholbaren Fahnenauslegern
zu entwickeln, welche die Nachteile von bekannten Schlittenführungen verbessern.
[0011] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Masttop bereitzustellen, der bei verringertem
Aufwand Fahnen auch bei Windstille gut sichtbar ausstellen kann.
[0012] Diese Aufgabe wird bei einem Masttop als oberes Ende eines Fahnenmastes mit mindestens
einer Umlenkrolle und einem darum geführten Hissseil zum Aufholen einer Fahne, dadurch
gelöst, dass der Masttop einen Fahnenausleger aufweist, welcher am Hissseil befestigt
und vertikal beweglich ausgebildet sind, so dass der Fahnenausleger vom Boden aus
in den Masttop aufholbar ist und wobei der Fahnenausleger im Masttop selbsttätig ausklappend
ausgebildet ist. Vorteilhafterweise wird die Fahne bzw. der Ausleger erst im Masttop
ausgeklappt, so dass dieser Masttop auf alle Arten von Masten auch nachträglich aufgesetzt
werden kann. Damit ist eine Vielzahl von Masten verwendbar. Dadurch kann vorteilhafterweise
auf Führungen entlang des Mastes verzichtet werden. Es entstehen somit keine Rillen,
Nuten oder andere Führungsschienen, die verschmutzen, verstopfen oder in irgendeiner
anderen Art und Weise blockiert werden können. Insbesondere Moose oder aber Vogelkot
können ein Hissen der Fahne nicht stören. Der Masttop mit Fahnenausleger ist sogar
bei Frost und Reif weiterhin funktionsfähig.
[0013] Durch einen Fahnenaufholer mit Führungen im Masttop und einem Fahnenausleger werden
keine weiteren Hilfsmittel, wie Leitern, benötigt, um eine Fahne zu hissen. Es ist
auch nicht notwendig den Mast umzulegen. Das Hissen einer Fahne durch einen erfindungsgemäßen
Masttop ist zügig und effizient. Da der Mast nicht umgelegt werden muss, resultiert
eine Platzersparnis. Wenn der Fahnenausleger zum Beispiel durch ein Gewinde in einen
vorderen und einen hinteren Teil getrennt wird, ist das Anpassen oder Auswechseln
des Fahnenauslegers an unterschiedliche Fahnenabmessungen einfach möglich.
[0014] [A2] Besonders elegant wird die Aufgabe gelöst, wenn Führungen vorgesehen sind, die
den Fahnenausleger beim Hissen im Masttop ausklappen. Dadurch kann eine Fahne bequem
vom Boden aus aufgeholt werden und sie wird im Masttop zuverlässig in ihre Endlage
geklappt. Dem Nutzer wird es damit erleichtert ohne zusätzliche Handgriffe die Fahne
am Mast zu setzen. Die Teileanzahl für zusätzliche Ausklapp-, Ausfahr- und Einfahrmechaniken
wird gespart.
[0015] [A3] Die Maßnahme, dass die Führung als Wippe ausgebildet ist, ermöglicht ein Aufholen
des Fahnenauslegers in einer vertikaler Endlage der Wippe. Beim Aufholen des Fahnenauslegers
in vertikaler Lage fällt die daran befindliche Fahne zusammen und ist wenig windanfällig.
Die Führungsstrecke der Wippe ändert die Lage um ihre Achse des aufliegenden Fahnenauslegers,
sobald dieser die Wippe erreicht. Dadurch erfolgt die Schwenkbewegung die vorteilhaft
geringem Kraftaufwand.
[0016] [A4] Wenn die Wippe den Fahnenausleger durch eine Kippbewegung um eine horizontale
Achse aus einer vertikalen Aufhollage in eine horizontale Lage bewegend ausgebildet
ist, ergeben sich durch die Rotation vorteilhaft geringe Stellkräfte. Sinnvollerweise
wird der Fahnenausleger nach Aufnahme des Fahnenauflegers auf der Wippe durch deren
Rotation in eine horizontale Endlage gekippt.
[0017] [A5] In einer bevorzugten Ausgestaltungsform weist die Wippe mindestens eine Rolle,
vorzugsweise eine Führungsrolle und das andere Ende der Wippe eine Stützrolle auf,
wobei die Kippachse zwischen den Rollen angeordnet ist. Mittels der Führungsrolle
wird das Seil aus einer etwa vertikalen in eine horizontale etwa Lage gelenkt. Die
Stützrolle nimmt die Gewichtskräfte von Ausleger und Fahne auf.
[0018] [A6] Wenn der Masttop mindestens eine Widerlagerrolle mit ortsfester Achse zum Klemmen
des Fahnenauslegers, vorzugsweise oberhalb der Wippe aufweist, ist ein Wegrutschen
des Fahnenauslegers von der Wippe nicht möglich. Durch die Ausführung der Führungs-
und/oder Widerlagerrolle als Nut-oder Rillen- oder Rundnutrollen wird ein seitlich
geführtes Einziehen des vorderen Endes des Fahnenauslegers in den Masttop ermöglicht.
Das Klemmen des Auslegers zwischen der Widerlagerrolle und der Stützrolle der Wippe
ergibt sich eine sichere vertikale und horizontale Lagesicherung des Auslegers.
[0019] [A7] Dadurch, dass der Masttop eine Seilführung, vorzugsweise bestehend aus mindestens
einer horizontal und mindestens einer vertikal das Hissseil umlenkenden Rolle, zum
Bewegen des Fahnenauslegers, aufweist, ist eine einfache Seilumlenkung möglich, dass
der Ausleger zum Schwenken in die horizontale Lage auch mit einer gleichgerichteten
Seilzugkraft beaufschlagt wird.
[0020] [A8] Sinnvollerweise weist die Seilführung mindestens eine Rolle zum Umlenken des
Seils parallel zum Fahnenmast innerhalb des Fahnenmastes auf. Aus dieser Maßnahme,
resultiert eine Platzersparnis im Masttop. Das umgebende Gehäuse des Masttops ist
somit kleiner ausführbar. Die Seilführung ermöglicht ferner ein Umlenken des Hissseils,
z.B. in vertiklaer Richtung in den Fahnenmast.
[0021] [A9] Dadurch, dass der Masttop gegenüber dem Fahnenmast um eine vertikale Achse drehbar
gelagert ist, ist es möglich, dass der mit der Fahne verbundene Masttop sich nach
dem Wind ausrichtet. Die Windangriffsflächen verringern sich dadruch vorteilhaft.
Die Fahne flattert unabhängig von der der Windrichtung stets optimal.
[0022] [A10] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Laufflächen der Wiederlagerrolle,
der Stützrolle und der Führungsrolle konkav und an den Durchmesser des Fahnenauslegers
angepasst ausgebildet. Dadurch wird der Fahnenausleger horizontal und vertikal geführt.
[0023] [A11] In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist der Masttop eine Spannvorrichtung,
vorzugsweise eine federbelastende Spannvorrichtung zum Spannen des Hissseils zugeordnet.
Durch das Vorspannen des Hisssseils wird das Herausrutschen oder ein Lösen des Fahnenauslegers
durch Windkräfte verhindert. Eine solche Spannvorrichtung läst sich leicht durch eine
federnde Lagerung einer oder mehrerer Umlenkrollen erreichen.
[0024] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft anhand einer Zeichnung
erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht eines Fahnenmastes mit Fahnenmasttop,
- Figur 2
- eine Frontansicht desselben Fahnenmastes mit Fahnenmasttop.
[0025] In den Figuren 1 und 2 bezeichnet die Bezugsziffer 1 den erfindungsgemäßen Masttop,
der das Seil zum Hissen der Fahne am oberen Ende eines Masts 11 wieder umlenkt.
[0026] In Figur 1 ist ein Masttop mit mindestens einer Umlenkrolle 7, 8 am oberen Ende eines
Fahnenmastes 11 und einem Hissseil 6 zum Aufholen einer Fahne in der Gebrauchslage
dargestellt. Zwischen zwei parallelen Platten 28 des Fahnenmasttops 10 sind Rollen
7, 8 und ein Fahnenausleger 9 angeordnet. Es handelt sich dabei von links nach rechts
um zwei Umlenkrollen 7, 8, um die Rollen der Wippe 4, nämlich die Führungsrolle 5
und die Stützrolle 3 und um die Widerlagerrolle 2. Die Widerlagerrolle 2 ist vertikal
oberhalb der Stützrolle 3 im Gehäuse 10 gelagert und beabstandet. In der Gebrauchslage
mit ausgeklappten Fahnenausleger 9 ist der Fahnenausleger 9 zwischen der Widerlagerrolle
2 und der Wippe 4 geklemmt. Dabei ist die Widerlagerrolle 2 ist vertikal oberhalb
der Stützrolle 3 im Masttop 10 gelagert. Der Fahnenausleger 9 wird von der Widerlagerrolle
2 und der Stützrolle 3 damit in seiner Endlage zentriert.
[0027] Die Wippe 4 mit ihrer Führungsrolle 5 und der Stützrolle 3, sowie einer Bohrung 16
weißt zwischen zwischen der Stützrolle 3 und der Führungsrolle 5 eine Bohrung 16 auf,
mit der sie um eine horizontale Achse schwenkbeweglich gelagert ist.
[0028] In Höhe der Wippenachse 17 sind links von der Wippe 4 zwei Umlenkrollen 7, 8 mit
Stiften, im Masttop 10 zwischen den Platten 28 drehbeweglich gehalten. Der Drehpunkt
der oberen Umlenkrolle 8 liegt etwas über der Wippachse 17. Der Drehpunkt der zweiten
Umlenkrolle 7 liegt ausgehend von der gezeigten Endlage etwas unterhalb der Wippachse
17.
[0029] Entlang der Laufflächen der beiden Umlenkrollen 7 und 8 ist das Hissseil derart geführt,
dass es in das vertikale Führungsrohr des Fahnenmastes 11 gelenkt wird. Dazu wird
das Hissseil 6 von oben kommend linksseitig entlang der die Umlenkrolle 8 auf die
Umlenkrolle 7 geführt, und von der Umlenkrolle 7 rechtsseitig in die Bohrung 15 gelenkt.
Das Hissseil 8 ist an seinem Ende 29 mit dem Fahnenausleger 9 fest verbunden. Der
Fahnenausleger 9 ist an seinem vorderen Ende 14 angespitzt. Durch das angespitzte
Ende des Fahnenauslegers 9 wird gewährleistet, dass der Fahnenausleger 9 beim Aufholen
sicher in die Rundnuten der Stütztrolle 3 und Widerlagerrolle 2 einläuft. Zur sicheren
Hissseilführung und Fahnenauslegerführung sind alle Rollen 7, 8, 3, 2 mit Rundnuten
18 ausgeführt.
[0030] Der Fahnenmasttop 10 ist mittels eines Axialkugellager 13 um eine vertikale Achse
mit dem Fahnenmast 11 verbunden.
[0031] Zum Aufholen einer Fahne ist diese zunächst am Fahnenausleger zu befestigen.
[0032] Der Fahnenausleger 9 wird am Hissseil 6 entlang des Fahnenmastes 11 in die Höhe gezogen.
Am Ende des Aufholens des Fahnenauslegers legt sich die Spitze auf die teilweise vertikal
geschwenkte Wippe 4. Die Wippe 4 ist in dieser Endlage, der Ausgangslage beim Hissen
um den Kippwinkel 19 gegenüber der Wippenachse 17 ausgelenkt. Der Winkel wird durch
die Resultierende der von der Wippe umlenkenden Seilkräfte bestimmt. Durch das weitere
Ziehen am Hissseil 6 wird der Fahnenausleger 9 auf die Wippe 4 heraufgezogen und von
der Stützrolle 3 aufgenommen. Überschreitet der gemeinsame Schwerpunkt den Drehbewegung
der Wippe 4 klappt der Fahnenausleger selbstständig aus. Die Wippe 4 erreicht ihre
zweite Endposition. In dieser Endlage der Wippe 4 ist der Fahnenausleger 9 zwischen
Widerlager- 2 und Stützrolle 3 geführt. Dadurch dass die Oberfläche des Fahnenauslegers
12 an die Rundnuten der Rollen 2, 3, 5 angepasst ist, verrutscht der Fahnenausleger
9 beim Hineinziehen in den Fahnenmasttop nicht. Nach dem Aufholen des Fahnenaufholers
ist das Seil 6 am unteren Ende des Fahnenmastes zu sichern. Dazu ist es an einem Poller
zu belegen oder anderweitig anzuschlagen. Zum Lösen und Niederholen des Fahnenauslegers
9 ist somit nur das Hissseil von seinem Poller zu lösen.
[0033] Figur 2 zeigt wie der Masttop 1 auf einen Fahnenmast 11 montiert ist. Eine mit der
Platte 22 fest verbundenes Rohrende 22 ist in Zentrierringen zentrisch aufgenommen.
Beide Zentrierringe werden durch eine Hülse 25 auf Abstand gehalten. Der in Figur
2 dargestellte untere Zentrierring stütz sich über ist mit einem Sicherungsring, oder
einer Sicherungsmutter 27 auf der Mutter 29 ab, die ein Außengewinde des Rohrendes
26 geschraubt ist. Die mit Zentrierring 24 und Hülse 25 montierte Rohrende 26 wird
im Deckel 23 gehaltert und in das obere Ende des Fahnenmasts 11 fest verbunden. Über
auf die Stange 26 gepresste Kugellager 13 ist der Masttop 1 mit der Fahnenmast 11
1 drehbeweglich verbunden. Die Platte 22 des Masttops 1 und der Deckel 23 bilden die
beiden Seiten des Axialkugellagers 13.
[0034] Die Einlaufrundungen 21 sind zwei nach außen gebogene Bleche. Sie dienen der sicheren
Aufnahme des Fahnenauslegers 9 und sollen seinen Einzug vereinfachen.
[0035] Der erfindungsgemäße Masttop ist für ein Vielzahl von Fahnenmasten verwendbar. Zahlreiche
Einsatzgebiete finden sich an Strandpromenaden, Häusergärten, vor Vereinsheimen oder
öffentlichen Gebäuden. Idealerweise lässt sich der Masttop auf vorhandene Masten nachrüsten
und somit kostengünstig ein aufholbarer Ausleger an Masten anbringen.
Bezugsziffernliste
[0036]
- 1
- Fahnenaufholer
- 2
- Widerlagerrolle
- 3
- Stützrolle
- 4
- Wippe
- 5
- Führungsrolle
- 6
- Hissseil
- 7
- Umlenkrolle
- 8
- Umlenkrolle
- 9
- Fahnenausleger
- 10
- Fahnenmasttop
- 11
- Fahnenmast
- 12
- Oberfläche des Fahnenauslegers
- 13
- Kugellager
- 14
- vorderes Ende des Fahnenauslegers
- 15
- Vertikales Rohr
- 16
- Bohrung
- 17
- Wippenachse
- 18
- Rundnut
- 19
- Kippwinkel
- 21
- Einlaufrundungen
- 22
- Platte
- 23
- Deckel
- 24
- Zentrierring
- 25
- Hülse
- 26
- Rohrende
- 27
- Sicherungsring
- 28
- Platte
- 29
- Mutter
1. Masttop als oberes Ende eines Fahnenmastes (11) mit mindestens einer Umlenkrolle (7,8)
und einem darum geführten Hissseil (6) zum Aufholen einer Fahne, dadurch gekennzeichnet, dass der Masttop (10) einen Fahnenausleger (9) aufweist, welcher am Hissseil (6) befestigt
ist und vertikal beweglich ausgebildet ist, so dass der Fahnenausleger (9) vom Boden
aus in den Masttop (10) aufholbar ist und wobei der Fahnenausleger (9) im Masttop
selbsttätig ausklappend ausgebildet ist.
2. Masttop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Führung (4) vorgesehen ist, die den Fahnenausleger (9) beim Hissen
im Masttop (10) ausklappt.
3. Masttop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (4) als Wippe (4) ausgebildet sind.
4. Masttop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe den Fahnenausleger (9) durch eine Kippbewegung um eine horizontale Achse
von einer vertikalen in eine horizontale Lage bewegend ausgebildet ist.
5. Masttop nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Wippe (4) mindestens eine Rolle, vorzugsweise eine Führungsrolle (5)
und das andere Ende der Wippe eine Stützrolle (3) aufweist, wobei die Kippachse zwischen
den Rollen angeordnet ist.
6. Masttop nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Masttop mindestens eine Widerlagerrolle (2) mit ortsfester Achse zum Klemmen
des Fahnenauslegers (9), vorzugsweise oberhalb der Wippe (4), aufweist.
7. Masttop nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Masttop eine Seilführung, vorzugsweise bestehend aus mindestens einer horizontal
und mindestens einer vertikal das Hissseil (6) umlenkenden Rolle (7, 8) zum Bewegen
des Fahnenauslegers (9) aufweist.
8. Masttop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilführung mindestens eine Rolle (7,8) zum Umlenken des Seils parallel zum Fahnenmast
(11) innenhalb des Fahnenmastes (11) aufweist.
9. Masttop nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Masttop (10) auf dem Fahnenmast um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist.
10. Masttop nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen der Widerlagerrolle (2), der Stützrolle (3) und der Führungsrolle
(5) konkav und an den Durchmesser des Fahnenauslegers (9) angepasst ausgebildet sind.
11. Masttop nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5, 6, 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Masttop eine Spannvorrichtung, vorzugsweise eine federbelastende Spannvorrichtung
zum Spannen des Hissseils (6) zugeordnet ist.