(19) |
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(11) |
EP 1 784 847 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.10.2012 Patentblatt 2012/40 |
(22) |
Anmeldetag: 11.08.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2005/008704 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2006/024378 (09.03.2006 Gazette 2006/10) |
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(54) |
ELEKTRISCHES INSTALLATIONSGERÄT
ELECTRIC INSTALLATION DEVICE
APPAREIL D'INSTALLATION ELECTRIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
02.09.2004 DE 102004042427
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.05.2007 Patentblatt 2007/20 |
(73) |
Patentinhaber: ABB AG |
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68309 Mannheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- ORBAN, Alexander
69469 Weinheim (DE)
- KOMMERT, Richard
69124 Heidelberg (DE)
- BITZ, Matthias
68789 St. Leon-Rot (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 100 104 FR-A- 2 614 132 US-A1- 2001 006 857
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DE-A1- 4 337 254 US-A- 3 289 049 US-A1- 2004 032 702
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
[0002] Elektrische Installationsgeräte, beispielsweise Leitungsschutzschalter, besitzen
ein Gehäuse, in dem sich die dem Installationsgerät zugehörigen Komponenten, wie z.
B. Anschlussklemmen, die aus elektrisch leitendem Material bestehen und die im Betriebsfall
Spannung führen, untergebracht sind. Das Gehäuse besitzt Öffnungen, durch die hindurch
die unter Spannung stehenden Komponenten zugänglich sind. Beispielsweise sind jeder
Anschlussklemme zwei Öffnungen zugeordnet: Durch die eine Öffnung wird die Schraube
der Anschlussklemme betätigt und durch die andere Öffnung wird der anzuschließende
elektrische Leiter eingeführt.
[0003] Wenn mehrere Leitungsschutzschalter beispielsweise zu einem einheitlichen Gerät zusammengefügt
werden, dann sind in den Breitseitenwänden, die sich gegenüberliegen, weitere Öffnungen
vorgesehen, durch welche ein Kupplungsteil hindurchgreift, welches die einander zugehörigen
Komponenten der beiden Schaltgeräte, beispielsweise den Verklinkungsstellen der Schaltschlösser
zugehörige bewegliche Elemente, miteinander kuppelt, so dass bei einem Auslösevorgang
in dem einen Leitungsschutzschalterpol auch die anderen Leitungsschutzschalterpole
abgeschaltet werden.
[0004] Zwischen den spannungsfiührenden Komponenten der beiden nebeneinander liegenden Installationsschaltgeräten
sind gemäß in Europa geltende Normen bestimmte Mindestabstände betreffend Luft- und
Kriechstrecke vorgesehen, die in anderen Ländern nicht gelten. Beispielsweise verlangen
die Vorschriften UL 489 für alle Spannungsebenen deutlich erhöhte Luft- und Kriechstrecken,
die mit dem derzeit in Europa allgemein vertriebenen Leitungsschutzschaltern nicht
erreichbar sind.
[0005] Diese Probleme gelten natürlich auch für Fehlerstromschutzschalter und sonstige Schaltgeräte
und ihr Zubehör.
[0006] Aus diesem Grunde sind für diejenigen Länder, in denen höhere Luft- und Kriechstrecken
verlangt sind als in Europa (insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland), Sonderanfertigungen
erforderlich, damit die nach USA gelieferten und dort vertriebenen Installationsgeräte
den dortigen Normen entsprechen.
[0007] Die Herstellung besonderer Geräte, insbesondere der Außengehäuse, erfordern höhere
Kosten wegen spezieller Werkzeuge.
[0008] Die
US 3 289 049 zeigt ein elektrisches Installationsgerät mit einem Gehäuse, in dem spannungsführende
Bauteile untergebracht sind, die über Öffnungen im Gehäuse des Installationsgerätes
zugänglich sind, wobei wenigstens einer Öffnung wenigstens eine wandartige Isolationsbarriere
aus elektrisch isolierendem Material zugeordnet ist, mit der die Luft- und Kriechstrecken
zwischen zwei benachbarten Öffnungen erhöhbar sind und wobei die Isolationsbarriere
an dem Gehäuse des Installationsgerätes befestigt ist.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Installationsgerät der eingangs genannten Art,
welches die Vorschriften betreffend bestimmte Luft- und Kriechstrecken einhält, so
zu verändern, dass deutlich erhöhte Luft- und Kriechstrecken (gemäß UL 489) eingehalten
werden können.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0011] Erfindungsgemäß sind an den dem Installationsgerät zugewandten Seiten jedes Trägers
Innenwandabschnitte vorgesehen, die die Breitseite des Installationsgerätes wenigstens
teilweise übergreifen, wobei an den Breitseiten des Installationsschaltgerätes im
Bereich der vorderen und hinteren Front- und Seitenwänden Rücksprünge vorgesehen sind,
in die die Innenwandabschnitte eingreifen, so dass die Außenfläche der Innenwandabschnitte
und die Breitseitenflächen etwa in einer Ebene liegen, und wobei in einem Abschnitt
des Rücksprungs, der parallel zu den hinteren Schmalseitenwänden verläuft, je eine
Rille angeordnet ist, in die Stege eingreifen, die an den Endkanten der Innenwandabschnitte
aufeinander zu vorspringend angeformt sind.
[0012] Die lsolationsbarriere ist dadurch so ausgebildet, das sie an dem Gehäuse des Installationsgerätes
gegebenenfalls auch nachträglich befestigt werden kann.
[0013] Dadurch können elektrische Installationsgeräte, die den Vorschriften eines Landes
entsprechen, durch einfache Nachrüstung an die Vorschriften eines Landes, die deutlich
erhöhte Luft- und Kriechstrecken erfordern, angepasst werden.
[0014] Die lsolationsbarriere kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung an einem die
Öffnungen übergreifenden, der Kontur des lnstallationsgehäuses zumindest im Bereich
der Öffnungen angepassten Träger an wenigstens einer im Bereich der Seitenwandung
des Installationsgehäuses befindlichen Seitenkante als Wandabschnitt angeformt sein,
wobei der Wandabschnitt parallel zur Breitseitenwandung verläuft und damit die Breitseitenwandung
über die Kontur hinaus vergrößert ist.
[0015] Die Wandabschnitte können in bevorzugter Weise an beiden im Bereich der Seitenwandungen
liegenden Kanten des Trägers angeformt sein, so dass sich beide Seitenwandungen in
die Wandungsabschnitte fortsetzen.
[0016] Der Träger zusammen mit den Wandungen kann in besonders vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung an dem Installationsgerät lösbar fixiert sein, so dass er nachrüstbar
ist.
[0017] Wenn der Leitungsschutzschalter oder der Fehlerstromschutzschalter in Sockefbauvveise
ausgebildet ist, d. h. eine vordere und zwei hintere Frontwände sowie zwei vordere
und zwei hintere Schmalseitenwände aufweist, überdeckt der Träger jeweils eine hintere
Frontwand sowie die daran anschließende hintere Seitenwandung.
[0018] Dabei kann der Träger etwa L-förmig der jeweiligen Kontur der hinteren Front- und
Seitenwände angepasst sein und zwischen den Wandabschnitten Öffnungen aufweisen, die
einen Zugang zu den spannungsführenden Bauteilen, beispielsweise den Anschlussklemmen
gestatten. In vorteilhafter Weise besitzt das Instatlationsgerät im Bereich der Breitseiten
Vertiefungen, in die der Träger einschiebbar und darin verrastbar ist.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann an den Breitseiten jedes
Installationsgerätes im Bereich der hinteren Schmalseitenwände und hinteren Frontwände
je eine zweite Vertiefung vorgesehen sein, die sich mit einer gleichen zweiten Vertiefung
am benachbarten lnstallationsgerät zu einem zwischen dem Installationsgerät befindlichen,
die Luft- und Kriechstrecken erhöhenden Spalt, der sich zu den hinteren Schmalseiten
und hinteren Frontwänden hin öffnet, ergänzen.
[0020] Diese zweiten Vertiefungen können sich dann auch in den Bereich der vorderen Schmalseitenwände
hin fortsetzen.
[0021] Wenn zwei Leitungsschutzschalterpole nebeneinander aneinander angereiht werden, dann
werden durch die Spalte im Bereich der Zugangsöffnungen zu den Anschlussklemmen die
Luft- und Kriechstrecken erhöht, so dass gegebenenfalls Isolationsbarrieren verwendet
werden können, bei denen wenigstens im Bereich der Zugangsöffnungen zu den Anschlussklemmen
zum Anklemmen der elektrischen Leiter senkrecht zum Träger verlaufende Leisten angeformt
sein können, die relativ niedrig sind.
[0022] Jeweils ein Leitungsschutzschalter - oder auch ein Fehlerstromschutzschalter - mit
den beiden Trägern kann als Pol mit anderen Leitungsschutzschalterpolen zu einem mehrpoligen
Leitungsschutzschalter zusammen gesetzt werden. Wenn nun Auslösevorgänge in einem
der Pole zu einer Abschaltung führen, dann sollen auch die anderen Pole gleichzeitig
abschalten, was durch eine Kupplung zwischen sich bewegenden Komponenten der nebeneinander
liegenden Leitungsschutzschalter erzeugt wird.
[0023] Diese Kupplungen bestehen aus isolierendem Material, da die metallischen Auslöseelemente
der Pole auf unterschiedlichen Potentialen liegen. Auch hier sind entsprechende Luft-
und Kriechstrecken einzuhalten.
[0024] Daher besitzt das Kupplungsteil einen radial vorspringenden Kragen, dessen Abmessungen
so gewählt sind, dass sie eine Mindestkriech- und Luftstrecke gemäß UL 489 nicht unterschritten
wird.
[0025] Damit das Kupplungsteil optimal zwischen den Leitungsschutzschalterpolen gehalten
ist, sind in den Seitenwänden der Leitungsschutzschalterpole Vertiefungen vorgesehen,
in die der Kragen hinein passt und die in ihrer seitlichen Ausdehnung so bemessen
sind, dass sich das Kupplungsteil mit dem Kragen darin bewegen und gleiten kann.
[0026] Eine weitere Stelle, an der Kriechströme auftreten können, bilden die Verbindungselemente
zum verrastenden Verbinden zweier mit ihren Breitseiten gegeneinander gelegten Installationsgeräte.
Wenn beispielsweise ein Hilfsschalter an einen Leitungsschutzschalter angereiht und
daran befestigt werden soll, dann werden Verbindungselemente verwendet, die als Spreizverbinder
ausgebildet sind, wobei sie eine derartige Abmessung aufweisen, dass die entsprechenden
Kriechstrecken gemäß UL 489 eingehalten sind.
[0027] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind den weiteren
Unteransprüchen zu entnehmen.
[0028] Anhand der Zeichnungen, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
[0029] Es zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Leitungsschutzschalters, welches insbesondere gemäß
europäischer Norm ausgebildet ist,
- Fig. 2
- einen Leitungsschutzschalter, der aus dem gemäß der Fig. 1 durch Anbringen von Isolationsbarrieren
hervorgegangen ist,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht einer Isolationsbarriere, von außen,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht der Isolationsbarriere gemäß Fig. 3, von der entgegengesetzt
liegenden Seite,
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung einer Isolationsbarriere,
- Fig. 6
- eine Darstellung, aus der eine Spaltbildung zur Erhöhung der Luft- und Kriechstrecke
ersichtlich ist,
- Fig. 7
- eine Schnittansicht durch einen Leitungsschutzschalter mit daran angeschlossenen Hilfsschaltern,
sowie
- Fig. 8 und 9
- zwei unterschiedliche perspektivische Ansichten eines Kupplungsteiles zwischen zwei
Leitungsschutzschaltem.
[0030] Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 1. Der dort angezeigte Leitungsschutzschalter
10 ist ein einpoliger Leitungsschutzschalter, dessen Außenkontur der Außenkontur des
Leitungsschutzschalters S2 der Firma ABB Stotz-Kontakt GmbH, Heidelberg, entspricht.
Dieser Leitungsschutzschalter besitzt ein Gehäuse 11, das aus zwei Gehäusehalbschalen
12 und 13 besteht, die gegeneinander gesetzt und hier mittels Nietverbindungen 14,
von denen nur eine beziffert ist, miteinander verbunden sind. Im Inneren des Gehäuses
11 befinden sich spannungsführende elektrische Komponenten, wie beispielsweise Anschlussklemmen
15. Das Gehäuse 11 ist in Sockelbauweise gefertigt, mit einer vorderen Frontwand 16,
zwei hinteren Frontwänden 17 und 18 sowie zwei vorderen Schmalseitenwänden 19, 20
und zwei hinteren Schmalseitenwänden 21, 22; die vorderen Schmalseitenwände 19, 20
verbinden die vordere Frontwand 16 mit den hinteren Frontwänden 17, 18, an die sich
dann die hinteren Schmalseitenwände 21 und 22 anschließen. Der Leitungsschutzschalter
besitzt darüber hinaus auch noch eine Befestigungswand 23, mit der er auf einer Hutprofiltragschiene
montiert werden kann. Aus der vorderen Frontwand 16 ragt ein Schaltknebel 24 zur Betätigung
des Leitungsschutzschalters 10 heraus.
[0031] Der Anschlussklemme 15 entspricht eine weitere Anschlussklemme, die über eine Öffnung
in der Schmalseitenwand 22 zugänglich ist. In den hinteren Frontwänden 17, 18 befinden
sich Durchgangsöffnungen 25, 26, durch die hindurch ein Schraubendreher eingeführt
werden kann, um die an den Anschlussklemmen 15 befindlichen Klemmschrauben betätigen
zu können.
[0032] Insoweit ist dieser Leitungsschutzschalter im europäischen Markt zumindest als handelsüblicher
Leitungsschutzschalter anzusehen.
[0033] Wen zwei Leitungsschutzschalter nebeneinander angeordnet sind, dann liegen zwischen
den Anschlussklemmen 15 der beiden nebeneinander angeordneten Leitungsschutzschaltern
sogenannten Kriech- und Luftstrecken, die einen bestimmte Mindestweg nicht unterschreiten
dürfen. In gleicher Weise sind Kriech- und Luftstrecken zwischen den Klemmschrauben
der nebeneinander liegenden Leitungsschutzschalter über die Öffnung 25 vorhanden.
[0034] Mit dem Leitungsschutzschalter 10 ist dann, wenn mehrpolige Leitungsschutzschalter
erzeugt werden sollen, eine der Anzahl der Phasen entsprechende Anzahl von Polen nebeneinander
angeordnet. In diesem Falle ist zwischen den einzelnen Polen eine Kupplung anzuordnen,
siehe Figuren 6 und 7, die durch eine Öffnung 27 in der Breitseite hindurchgreift.
Die UL 493 fordert auch in diesem Bereich die Einhaltung bestimmter Luft- und Kriechstrecken.
[0035] Um das Schaltgerät an Normen, die erhöhte Luft- und Kriechstrecken fordern, anzupassen,
sind Isolationsbarrieren vorgesehen, die in den Figuren 3 und 4 einerseits, 5 sowie
6 und 7 andererseits dargestellt sind.
[0036] Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 3.
[0037] Die Fig. 3 zeigt eine lsolationsbarriere mit einem L-förmigen Träger 30, der der
Außenkontur der hinteren Schmalseitenwände 17 und den zugehörigen hinteren Frontwänden
angepasst ist. Damit besitzt der Träger einen ersten Schenkel 31, an den sich ein
zweiter Schenkel 32 anschließt; je nach winkligem Verlauf der hinteren Frontseiten
17, 18 bezogen auf die Befestigungsebene können die beiden Schenkel 31, 32 senkrecht
oder in einem leicht stumpfen Winkel zueinander angeordnet sein. Auf der Außenseite
der L-Form des Trägers 30 sind senkrecht zu dem Träger verlaufende Wandungsabschnitte
33, 34 angeformt; die Höhe T
1 am Schenkel 31 ist kleiner als die Höhe T
2 am Schenkel 32, was darauf zurückzuführen ist, dass der Abstand der hinteren Frontflächen
17, 18 zur Klemmeschraube größer ist als der Abstand der hinteren Seitenwandungen
21, 22 von der Anschlussklemme 15. Die Ausführung mit unterschiedlichen Höhen T
1, T
2 ist nicht zwingend; selbstverständlich können die Höhen T
1 und T
2 gleich oder nur etwa gleich sein. Je nach Ausführung des Leitungsschutzschalters
(oder allgemeiner: des Installationsgerätes) könnte T
2 > T
1 sein. Die Seitenwandungen verlaufen in montierten Zustand parallel zu den Breitseitenflächen
des Leitungsschutzschalters 10.
[0038] An den Seitenkanten der Innenfläche des Trägers 30, d. h. der Schenkel 31, 32, sind
Leisten 35, 36 angeformt, deren Endkanten parallel zu der Innenfläche der Schenkel
31 und 32 verlaufen; an den Endkanten 37 und 38 der Leisten 35, 36 lediglich im Bereich
des Schenkels 32 sind nach innen, d. h. aufeinander zu gerichtete Stege 39, 40 angeformt,
die im Bereich des freien Endes in Rastnasen 41, 42 übergehen, wobei zwischen den
Stegen 39, 40 und der Rastnase 41, 42 je ein Ausschnitt 43, 44 vorgesehen ist.
[0039] Die Wandungen 35, 36 liegen außerhalb der durch die Wandungen 33, 34 aufgespannten
Ebenen.
[0040] Die Breitseiten des Schaltgerätes 10 besitzen in die hinteren Schmalseitenwände 21,
22 und in die hinteren Frontseiten 17, 18 einmündende erste Vertiefungen 45, 46, auch
Rücksprünge 45, 46 genannt. An der Stufung 47, 48 der Vertiefung 45, 46 ist eine Rille
49, 50 eingebracht, in die die Stege 39, 40 eingeführt werden können; in der Rille
49 befindet sich eine zylinderbogenförmige Erhebung 51 (in der Rille 48 ist diese
nicht dargestellt), der eine entsprechende Aussparung 52 am Steg 49 entspricht. Diese
Erhebung 51 dient zur Fixierung der Barriere 30. Die Rastnasen 41 und 42 können nach
dem Einschieben in weitere Aussparungen 53 eingreifen.
[0041] Die Fig. 2 zeigt in Zuordnung des Leitungsschutzschalters 10 mit der Barriere 30
und einer weiteren Barriere 30a, die über die hintere Frontwand 18 und die untere
Schmalseitenwand 22 gesteckt ist.
[0042] Die Dicke D der Wandungen 35, 36 entspricht der Tiefe der Rücksprünge 45, 46, so
dass die Außenfläche der Wandungen 35, 36 mit den Breitseiten des Leitungsschutzschalters
in montierten Zustand fluchten.
[0043] Die Vertiefungen 45 und 46 mit den Rillen 47 und 48 befinden sich selbstverständlich
auch auf der entgegengesetzt liegenden Breitseite.
[0044] In den Schenkeln 31 und 32 befinden sich Öffnungen 60, 61, die den Öffnungen 25 und
15 entsprechen; damit gewähren die Öffnungen 25, 26; 15 Zugang zu den Anschlussklemmen.
[0045] Es sei wieder Bezug genommen auf die Fig. 1. Im Bereich der hinteren Schmalseitenwänden
21, 22 sowie im Bereich der vorderen Schmalseitenwände 17, 18 befinden sich zweite
Vertiefungen 110, 111, die über eine Stufung 112 und 113 in die Breitseitenfläche
114 übergehen. Die Stufungen 112 und 113 erstrecken sich parallel zu den hinteren
Schmalseitenwänden 21, 22 bis kurz vor der hinteren Frontwand 17 bzw. 18 und verlaufen
dann über eine Abschrägung 115 und 116 in Richtung zur Mittelebene des Schaltgerätes
10, die durch die Ebene gebildet ist, durch die der Drehpunkt des Schaltknebels verläuft
und die senkrecht zur Befestigungsebene des Installationsschalters ausgerichtet ist.
An diese Schrägfläche schließt sich ein Stufenabschnitt 117, 118 an, der wieder parallel
zu den vorderen Schmalseitenflächen 19, 20 verläuft und in eine Stufung 119, 120 übergeht,
die senkrecht zu der vorderen Schmalseitenwand 19 bzw. 20 in einem bestimmten Abstand
parallel zur vorderen Frontfläche verläuft. Damit erstreckt sich die Vertiefung 110,
111 jeweils bis knapp unter die vordere Frontfläche.
[0046] Die Fig. 6 zeigt eine Aufsicht auf zwei nebeneinander liegende Leitungsschutzschalter
130, 131, die dem Leitungsschutzschalter 10 ohne die Isolationsbarriere 30, 30a gleichen.
Ausgehend von den Schmalseitenwänden 132 und 133 sind Vertiefungen 134, 135 sowie
136, 137 vorgesehen, die den Vertiefungen 110, 111 entsprechen. Bei nebeneinander
Anordnung der beiden Leitungsschutzschalter 130, 131 liegen die Breitseitenflächen
138 und 139, die den Breitseitenflächen 114 der Fig. 1 entsprechen, aufeinander und
die zweite Vertiefung 135 und 136 bilden zwischen sich einen Spalt 140, dessen Tiefe,
ausgehend von den hinteren Schmalseitenwänden und den hinteren Frontwänden durch den
Verlauf der Stufungen 141, 142; 143, 144; 145, 146 definiert und so bemessen ist,
dass für eine bestimmte Spannungsebene wenigstens die Kriechstrecke zwischen den Zugangsöffnungen
zu den Anschlussklemmen in den hinteren Schmalseitenwänden 132 und 133 und darüber
hinaus auch die Luftstrecke in der Norm bleiben.
[0047] Eine Isolationsbarriere, die hier verwendet werden kann, ist in der Fig. 5 perspektivisch
dargestellt. Sie besitzt die Bezugsziffer 150 und weist zwei L-förmig zueinander ausgerichtete
Schenkel 151 und 152 auf, wobei auf der Innenseite der Schenkel 151 und 152 den Leisten
35, 36 entsprechenden Leisten 153 angeformt sind, die, was in der Fig. 5 nicht sichtbar
ist, in gleicher Weise wie die Stege 39, 40 aufeinander zugerichtete Stege aufweisen.
In dem längeren Schenkel 151 befindet sich eine Zugangsöffnung 154 zu einer Anschlussklemme,
durch die hindurch Anschlussleiter der Zugangsklemme zugeführt werden können, wogegen
im kürzeren Schenkel 152 ein Zugangsloch 155 für die Klemmschraube angeordnet ist.
Die Öffnung 154 entspricht der Öffnung 61 und das Loch 155 der Öffnung 60. Bei der
Ausführung nach Fig. 5 ist lediglich beidseitig zu der Zugangsöffnung 154 je eine
Leiste 156, 157 deren Höhe deutlich kleiner ist als die Höhe der Leisten 33 und 34
angeformt; eine in Fig. 5 gezeigte Isolationsbarriere kann verwendet werden bei Leitungsschutzschaltem
130, 131 für untere Spannungsebenen.
[0048] In den Breitseiten des Leitungsschutzschalters 10 befinden sich die Öffnungen 27,
durch die das Kupplungselement gemäß den Figuren 8 und 9 hindurch gesteckt wird.
[0049] Es sei nun Bezug genommen auf die Figuren 8 und 9.
Das dort beschriebene Kupplungsteil 70 besitzt eine zentrale Platte 71, auf deren
einer Seite senkrecht dazu ein U-förmiger Vorsprung 72 mit zwei Zinken 73 und 74 mit
unterschiedlicher Länge angeformt ist; auf der entgegengesetzt liegenden Seite sind
- gegenüber dem U-förmigen Vorsprung 72 versetzt -, vier Zinken 75 bis 78 senkrecht
dazu angeformt. Die Zinken 73, 74 bilden einen Zwischenraum 79 und die Zinken 75 bis
78 umschließen einen Innenraum 80 und besitzen zwischen sich Schlitze, von denen in
der Fig. 9 lediglich die Schlitze 81 zwischen den Zinken 75, 76; 82 zwischen den Zinken
76, 78, 83 zwischen den Zinken 75 und 77 sowie 84 zwischen den Zinken 78 und 77 sichtbar
sind.
[0050] In montierten Zustand wird der gabelartige oder U-förmige Vorsprung 72 durch die
Öffnung 27 ins Innere des einen Leitungsschutzschalters eingefügt, wobei die Gabeln
oder Zinken 73, 74 ein sich bewegendes Bauteil einer Verklinkungsstelle beispielsweise
in dem im Inneren des Gehäuses befindlichen Schaltschloss zwischen sich nehmen; ein
entsprechendes ebenfalls bewegliches Bauteil befindet sich auch in dem daran anschließenden
Leitungsschutzschalter, in welchen die Zinken 75 bis 78 eingreifen.
[0051] Zur Vergrößerung der entlang dem Kupplungsteil 70 verlaufenden Kriechstrecke bzw.
der Luftstrecke zwischen den beiden Installationsgeräten ist die Platte 71 vorgesehen.
Um die Öffnung 27 herum ist in der Breitseite (in jeder Breitseite) eine dritte Vertiefung
85 vorgesehen, in die die Platte 71 hineinpasst, wobei sich die Platte 71 in dieser
dritten Vertiefung auch bewegen kann.
[0052] Die Fig. 7 zeigt eine Aneinanderreihung eines Leitungsschutzschalters 90 mit Hilfsschaltern
91 bzw. 92, die beide mittels Spreizverbindern 93, 94 verbunden sind. Die Spreizverbinder
besitzen einen zentralen Grundkörper 95 (nur das Verbindungselement 94 wird beschrieben),
an dessen einer Seite zwei axial vorspringende Rastarme 96 und 97 angeformt sind;
an der entgegengesetzt liegenden Seite ist ein zylindrischer Kopf 98 angeformt, dessen
Außendurchmesser deutlich größer ist als der Durchmesser des Grundkörpers oder zentralen
Abschnittes 95. In gleicher Weise ist auch die axiale Länge des Kopfes zu bemessen.
An dem Gehäuseteil 99 des Hilfsschalters 92 ist ein axial vorspringender Kragen 100
angeformt, der eine Bohrung 101 umgibt, die dem Außendurchmesser des Grundkörpers
95 entspricht. Die Bohrung 101 erweitert sich in eine Vertiefung 102, die den Kopf
98 aufnimmt und deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Kopfes 98 entspricht.
Die Berührungsfläche zwischen der Vertiefung 102 und der Bohrung 101 mit der Außenfläche
des Kopfes bzw. der Außenfläche des zentralen Teiles bildet einen Spalt, der so bemessen
ist, wie es der Norm U L 493 entspricht.
[0053] Diese Spreizverbinder besitzen eine halbmodulige Länge, so dass halbmodulige Geräte
aneinander montierbar sind.
1. Elektrisches Installationsgerät mit einem Gehäuse (11) mit einer vorderen und zwei
hinteren Frontwänden (16; 17, 18), mit zwei vorderen und hinteren Schmalseitenwänden
(19, 20; 21, 22), sowie mit Breitseitenwänden (114), in dem spannungsführende Bauteile
untergebracht sind, die über Öffnungen (27; 60, 61) im Gehäuse (11) des Installationsgerätes
zugänglich sind, wobei den Öffnungen (60, 61) wenigstens eine wandartige Isolationsbarriere
mit einem die Öffnung (60, 61) übergreifenden, der Kontur des Installationsgehäuses
zumindest im Bereich der Öffnungen (60 ,61) angepassten Träger (30) aus elektrisch
isolierendem Material zugeordnet ist, wobei die Isolationsbarriere an dem Gehäuse
(11) des Installationsgerätes aufsteckbar befestigt ist, und einen Wandungsabschnitt
(33, 34) aufweist, der die äußere Kontur des Installationsgerätes überragt, und wobei
an den dem Installationsgerät zugewandten Seiten jedes Trägers (30) Innenwandabschnitte
(35, 36) vorgesehen sind, die die Breitseite des Installationsgerätes wenigstens teilweise
übergreifen, wobei an den Breitseiten des Installationsschaltgerätes im Bereich der
vorderen und hinteren Front- und Schmalseitenwände Rücksprünge (45, 46) vorgesehen
sind, in die die Innenwandabschnitte (35, 36) eingreifen, so dass die Außenfläche
der Innenwandabschnitte (35, 36) und die Breitseitenflächen etwa in einer Ebene liegen,
dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abschnitt des Rücksprungs (45, 46), der parallel zu den hinteren Schmalseitenwänden
verläuft, je eine Rille (49, 50) angeordnet ist, in die Stege (39, 40) eingreifen,
die an den Endkanten (37, 38) der Innenwandabschnitte (35, 36) aufeinander zu vorspringend
angeformt sind.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Breitseitenwänden im Bereich der Öffnungen (60, 61) zweite Vertiefungen (135,
136) vorgesehen sind, dergestalt, dass bei Aneinanderreihung zweier Installationsgeräte
nebeneinander zwischen den zweiten Vertiefungen jeweils ein Spalt (140) gebildet ist,
der sich jeweils zu den Frontwänden und den Schmalseitenwänden öffnet bzw. in diese
einmündet, so dass die Luft- und Kriechstrecken erhöht sind.
3. lnstallationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer im Bereich der Seitenwandung des Installationsgehäuses befindlichen
Seitenkante des Trägers (30) der Wandungsabschnitt (33, 34) angeformt ist.
4. lnstallationsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder im Bereich der Seitenwandungen befindlichen Kante die Wandabschnitte (33,
34) angeformt sind, dergestalt, dass sich die Seitenwandungen in die Wandabschnitte
(33, 34) fortsetzen.
5. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) mit den Wandabschnitten (33, 34) an dem Installationsgerät nachrüstbar
fixiert ist.
6. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den hinteren Frontwänden und den daran anschließenden hinteren Seitenwänden je
ein Träger (30) mit den Wandabschnitten (33, 34) festgelegt ist.
7. Installationsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vertiefung im Bereich der hinteren Frontwände und der hinteren Schmalseitenwände
angeordnet sind.
8. lnstallationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Träger (30) etwa L-förmig der jeweiligen Kontur der hinteren Frontwände und
Schmalseitenwänden angepasst ist und zwischen den Wandungsabschnitten (33, 34) Durchbrüche
aufweist, die mit den Öffnungen (60, 61) im Gehäuse (11) fluchten.
9. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stegen (39, 40) und in den Rillen (49, 50) Rastmittel vorgesehen sind, über
die der Träger (30) am Installationsgerät fixierbar ist.
10. lnstallationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als lsolationsbarriere dienenden Wandabschnitte (33, 34) parallel zu den Innenwandabschnitten
(35, 36) verlaufen und sich innerhalb der durch die Innenwandabschnitte (35, 36) aufgespannten
Ebenen befinden.
11. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung zweier nebeneinander liegender Installationsgeräte Spreizverbinderelemente
(93, 94) vorgesehen sind, die einen Grundkörperabschnitt (95) und einen daran angeformten
Kopf (98) mit einem größeren Durchmesser als der des Grundabschnittes aufweisen, und
dass die axial verlaufende Außenflächen des Grundkörpers (95) und des Kopfes (98)
sowie der radiale Übergangsabschnitt zwischen dem Kopf (98) und dem Grundkörper (95)
zur Verhinderung eines Kriechweges in eine entsprechend angepasste Öffnung (27) einsetzbar
ist.
12. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein bewegliches, spannungsführendes Teil des einen Installationsgerätes
mit dem entsprechenden Teil des anderen Installationsgerätes mittels eines Kupplungselementes
aus isolierendem Material verbindbar ist, bei dem als Isolationsbarriere eine senkrecht
zur Längserstreckung des Kupplungsteils (70) ausgerichtete Platte (71) angeformt ist,
die in einer daran angepassten Vertiefung (45, 46; 102) in wenigstens einer der Breitseitenflächen,
die dem anderen Installationsgerät gegenüber liegt, eingeformt ist.
1. Electrical service device having a housing (11), with one front and two rear facing
walls (16; 17, 18), with two front and rear narrow side walls (19, 20; 21, 22), and
with broad side walls (114), in which housing voltage-carrying components are accommodated
which are accessible via openings (27; 60, 61) in the housing (11) of the service
device, at least one wall-like insulating barrier having a support (30) consisting
of electrically insulating material being associated with the openings (60, 61), said
support engaging over the opening (60, 61) and being matched to the contour of the
installation housing at least in the region of the openings (60, 61), the insulating
barrier being fixed in pluggable fashion to the housing (11) of the service device
and having a wall section (33, 34) which protrudes beyond the outer contour of the
service device, and inner wall sections (35, 36) being provided on those sides of
each support (30) which face the service device and at least partially engaging over
the broad side of the service device, recesses (45, 46) being provided on the broad
sides of the service device in the region of the front and rear facing and narrow
side walls, in which recesses the inner wall sections (35, 36) engage, with the result
that the outer face of the inner wall sections (35, 36) and the broad side faces lie
approximately in one plane, characterized in that in each case one groove (49, 50) is arranged in a section of the recess (45, 46),
which runs parallel to the rear narrow side walls, in which groove webs (39, 40) engage
which are integrally formed on the end edges (37, 38) of the inner wall sections (35,
36) so as to project towards one another.
2. Service device according to Claim 1, characterized in that second depressions (135, 136) are provided on the broad side walls in the region
of the openings (60, 61) such that, when two service devices are arranged next to
one another in a row, in each case one gap (140) is formed between the second depressions,
which gap opens in each case towards the facing walls and the narrow side walls or
opens out into them, with the result that the air gaps and leakage paths are increased.
3. Service device according to Claim 1, characterized in that the wall section (33, 34) is integrally formed on at least one side edge of the support
(30), which side edge is located in the region of the side wall of the installation
housing.
4. Service device according to Claim 3, characterized in that the wall sections (33, 34) are integrally formed on each edge located in the region
of the side walls such that the wall sections (33, 34) act as continuations of the
side walls.
5. Service device according to Claim 1, characterized in that the support (30) is fixed with the wall sections (33, 34) on the service device in
a manner suitable for retrofitting.
6. Service device according to Claim 1, characterized in that in each case one support (30) with the wall sections (33, 34) is fixed to the rear
facing walls and the rear side walls adjoining them.
7. Service device according to Claim 2, characterized in that the second depressions are arranged in the region of the rear facing walls and the
rear narrow side walls.
8. Service device according to Claim 1, characterized in that each support (30) is matched, approximately in the form of an L, to the respective
contour of the rear facing walls and narrow side walls and, between the wall sections
(33, 34), has apertures, which are aligned with the openings (60, 61) in the housing
(11).
9. Service device according to Claim 1, characterized in that latching means are provided on the webs (39, 40) and in the grooves (49, 50), via
which latching means the support (30) can be fixed to the service device.
10. Service device according to Claim 1, characterized in that the wall sections (33, 34) acting as the insulating barrier run parallel to the inner
wall sections (35, 36) and are located within the planes covered by the inner wall
sections (35, 36).
11. Service device according to Claim 1, characterized in that, in order to connect two adjacent service devices, spreading connector elements (93,
94) are provided which have a basic body section (95) and a head (98), which is integrally
formed thereon, having a larger diameter than that of the basic body section, and
in that the axially running outer faces of the basic body (95) and of the head (98) and the
radial transition section between the head (98) and the basic body (95) can be inserted
into a correspondingly matched opening (27) so as to prevent a leakage path.
12. Service device according to Claim 1, characterized in that at least one moveable, voltage-carrying part of one service device can be connected
to the corresponding part of the other service device by means of a coupling element
consisting of an insulating material, in the case of which, as the insulating barrier,
a plate (71) is integrally formed which is aligned at right angles with respect to
the longitudinal extent of the coupling part (70) and is formed in a depression (45,
46; 102) matched thereto in at least one of the broad side faces, which lies opposite
the other service device.
1. Appareillage d'installation électrique comprenant un boîtier (11) muni d'une paroi
frontale avant et de deux parois frontales arrière (16 ; 17, 18), muni de deux parois
latérales étroites (19, 20 ; 21, 22) avant et arrière et aussi muni de parois latérales
larges (114), dans lequel sont logés des composants sous tension qui sont accessibles
par le biais d'ouvertures (27 ; 60, 61) dans le boîtier (11) de l'appareillage d'installation,
au moins une barrière d'isolation de type cloison étant associée aux ouvertures (60,
61), avec un support (30) en matériau électriquement isolant qui recouvre l'ouverture
(60, 61) et qui est adapté au profil de l'appareillage d'installation au moins dans
la zone des ouvertures (60, 61), la barrière d'isolation étant fixée de manière enfichable
au boîtier (11) de l'appareillage d'installation et présentant une portion de paroi
(33, 34) qui fait saillie du profil extérieur de l'appareil d'installation, et des
portions de paroi intérieure (35, 36) étant prévues sur les côtés de chaque support
(30) faisant face à l'appareillage d'installation, lesquelles recouvrent au moins
partiellement le côté large de l'appareillage d'installation, des retraits (45, 46)
étant prévus sur les côtés larges de l'appareillage d'installation dans la zone des
parois frontales avant et arrière et des parois latérales étroites, dans lesquels
les portions de paroi intérieure (35, 36) viennent en prise, de sorte que la surface
extérieure des portions de paroi intérieure (35, 36) et les surfaces latérales larges
se trouvent approximativement dans un même plan, caractérisé en ce que dans une portion du retrait (45, 46), laquelle s'étend parallèlement aux parois latérales
étroites arrière, est à chaque fois disposée une rainure (49, 50) dans laquelle viennent
en prise des nervures (39, 40) qui sont façonnées les unes sur les autres en saillie
sur les bords d'extrémité (37, 38) des portions de paroi intérieure (35, 36).
2. Appareillage d'installation selon la revendication 1, caractérisé en ce que sur les parois latérales larges, dans la zone des ouvertures (60, 61), sont prévus
deux enfoncements (135, 136), de telle sorte que lors de la disposition alignée de
deux appareillages d'installation l'un à côté de l'autre, une fente (140) se forme
à chaque fois entre les deux enfoncements, laquelle s'ouvre vers les parois avant
et les parois latérales étroites ou débouche dans celles-ci, ce qui augmente les entrefers
et les lignes de fuite.
3. Appareillage d'installation selon la revendication 1, caractérisé en ce que la portion de paroi (33, 34) est façonnée sur au moins l'un des bords latéraux du
support (30) qui se trouve dans la zone de la paroi latérale du boîtier d'installation.
4. Appareillage d'installation selon la revendication 3, caractérisé en ce que les portions de paroi (33, 34) sont façonnées sur chaque bord qui se trouve dans
la zone des parois latérales, de telle sorte que les parois latérales se poursuivent
dans les portions de paroi (33, 34).
5. Appareillage d'installation selon la revendication 1, caractérisé en ce que le support (30) avec les portions de paroi (33, 34) est fixé sur l'appareil d'installation
de manière à pouvoir y être rajouté par la suite.
6. Appareillage d'installation selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un support (30) avec les portions de paroi (33, 34) est à chaque fois défini sur les
parois frontales arrière et sur les parois latérales arrière qui y sont rattachées.
7. Appareillage d'installation selon la revendication 2, caractérisé en ce que le deuxième enfoncement est disposé dans la zone des parois frontales arrière et
des parois latérales étroites arrière.
8. Appareillage d'installation selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque support (30) est adapté approximativement en forme de L au profil correspondant
des parois frontales arrière et des parois latérales étroites et présente des traversées
entre les portions de paroi (33, 34), lesquelles sont à fleur avec les ouvertures
(60, 61) dans le boîtier (11).
9. Appareillage d'installation selon la revendication 1, caractérisé en ce que sur les nervures (39, 40) et dans les rainures (49, 50) sont prévus des moyens d'encliquetage
par le biais desquels le support (30) peut être fixé à l'appareillage d'installation.
10. Appareillage d'installation selon la revendication 1, caractérisé en ce que les portions de paroi (33, 34) servant de barrière d'isolation s'étendent parallèlement
aux portions de paroi intérieure (35, 36) et se trouvent à l'intérieur des plans qui
s'étendent entre les portions de paroi intérieure (35, 36).
11. Appareillage d'installation selon la revendication 1, caractérisé en ce que des éléments de liaison expansibles (93, 94) sont prévus pour assembler deux appareillages
d'installation disposés l'un à côté de l'autre, lesquels présentent une portion de
corps de base (95) et une tête (98) façonnée sur celle-ci avec un diamètre supérieur
à celui de la portion de corps de base, et en ce que les surfaces extérieures s'étendant dans le sens axial du corps de base (95) et de
la tête (98) ainsi que la portion de transition radiale entre la tête (98) et le corps
de base (95) peut être introduite dans une ouverture (27) adaptée en conséquence afin
d'éviter une ligne de fuite.
12. Appareillage d'installation selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins une partie mobile sous tension de l'un des appareillages d'installation peut
être reliée avec la partie correspondante de l'autre appareillage d'installation au
moyen d'un élément d'accouplement en matériau isolant, au niveau duquel est façonnée
une plaque (71) orientée perpendiculairement à la projection longitudinale de l'élément
d'accouplement (70) et faisant office de barrière d'isolation, laquelle est formée
dans un enfoncement (45, 46 ; 102) adapté dans au moins l'une des surfaces latérales
larges qui est à l'opposé de l'autre appareillage d'installation.
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