(19) |
 |
|
(11) |
EP 1 825 907 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
03.10.2012 Patentblatt 2012/40 |
(22) |
Anmeldetag: 16.02.2001 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
(54) |
Homogenisator ("Co-Twister")
Homogenising device
Dispositif d'homogénéisation
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
18.02.2000 DE 20002920 U
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
29.08.2007 Patentblatt 2007/35 |
(62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
|
01103854.4 / 1125625 |
(73) |
Patentinhaber: symex GmbH & Co. KG |
|
27578 Bremerhaven (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Bachelier, Heinz-Jürgen
55546 Volxheim (DE)
- Boos, Frank-Rüdiger
28359 Bremen (DE)
|
(74) |
Vertreter: Eisenführ, Speiser & Partner |
|
Postfach 10 60 78 28060 Bremen 28060 Bremen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 0 335 096 DE-A- 4 209 527 FR-A- 606 508 US-A- 3 318 579
|
WO-A-91/07223 DE-C- 553 055 GB-A- 665 981 US-A- 4 786 183
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bemerkungen: |
|
Die Akte enthält technische Angaben, die nach dem Eingang der Anmeldung eingereicht
wurden und die nicht in dieser Patentschrift enthalten sind. |
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Homogenisator zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe,
mit einem in einem Gehäuse drehbar gelagerten und mittels einer Antriebseinrichtung
antreibbaren Rotor.
[0002] Derartige Homogenisatoren werden beispielsweise in der kosmetischen, pharmazeutischen
oder chemischen Industrie bei der Herstellung von Cremes, Salben, Pasten oder dgl.
eingesetzt. Der Homogenisator ist z. B. am tiefsten Punkt eines Behälters angeordnet
und homogenisiert und/oder dispergiert den fließfähigen Stoff, indem der Rotor zusammen
mit einem ortsfesten Stator Scherkräfte auf den Stoff aufbringt. Der Homogenisator
könnte auch separat neben einem oder zwischen zwei Behälter(n) plaziert sein. Der
homogenisierte Stoff kann entweder zurück in den Behälter oder zu einer Abfüllanlage
gefördert werden.
[0003] Die Homogenisierung läßt sich bei bekannten Homogenisatoren im wesentlichen durch
Variation der Drehzahl des Rotors gegenüber dem festem Stator oder durch die konkrete
Gestaltung des Rotors und/oder des Stators beeinflussen. Bei hohen Drehzahlen ist
die Scherwirkung und auch die Förderwirkung des Homogenisators größer als bei niedrigen
Drehzahlen. Ein Nachteil der bekannten Homogenisatoren besteht darin, dass die Scherwirkung
und die Förderwirkung unmittelbar miteinander gekoppelt sind. Darüber hinaus ist es
für die Erreichung hoher Scherwirkungen und Drehzahlen des Rotors notwendig, die Antriebseinrichtungen
und Antriebsmotoren entsprechend aufwendig auszulegen.
[0004] Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei zu hoher Drehzahl des Motors die Scherwirkung
so groß wird, dass der zu homogenisierende Stoff nachteilig beeinflusst oder eventuell
sogar beschädigt werden kann.
[0005] Um dem Erfordernis der hohen Pumpleistung (Förderwirkung) gerecht werden zu können
und gleichzeitig die Scherwirkung bei hohen Drehzahlen reduzieren zu können, wurden
Homogenisatoren entwikelt, die eine axiale Verschiebung des Rotors relativ zum Stator
ermöglichen, um die freien Strömungsquerschnitte (oder Spalte) zwischen den Flügeln
des Rotors und des Stators zu erhöhen (vgl.
DE 296 08 712 oder
DE 24 13 452). Der konstruktive Aufwand für eine derartige axiale Verschiebbarkeit ist sehr hoch.
[0006] Weitere Homogenisatoren sind aus den folgenden Druckschriften aus dem Stand der Technik
bekannt.
[0007] FR 606.508 offenbart eine Zentrifugalvorrichtung zum Emulgieren, Mischen oder Pulverisieren
von Liquiden, Semi-Liquiden oder trockenen Substanzen, bei dem durch den axialen Abstand
zwischen zweier rotierenden Scheiben eine Scherwirkung eingestellt wird.
[0008] Die Patentschrift
DE 553 055 offenbart eine Schleudermühle mit einer schnell laufenden mit Stiftkränzen besetzten
Schleuderscheibe und einer dieser gegenüberstehenden gleichachsig angeordneten, langsam
laufenden und mit Mitnehmerkränzen besetzte Mitnehmerscheibe, deren Stift- und Mitnehmerkränze
ineinandergreifen und die sich in gleichem oder entgegengesetzten Sinne drehen. Die
Druckschrift
WO 91/07223 offenbart eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Gemischen und Pasten, die nach demselben
Prinzip aufgebaut ist.
[0009] US 4,786,183 offenbart eine Mischvorrichtung mit einer Vielzahl von Pumpenflügelrädern, die entlang
einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, wobei die unmittelbar benachbarten Pumpenflügelräder
sich in entgegengesetzter Richtung drehen.
[0010] Die Offenlegungsschrift
DE 42 09 527 A1 offenbart eine Homogenisiermaschine bei der in einem Gehäuse zwei Rotoren gegeneinander
laufen, wobei der eine Rotor eine kegelstumpfförmige Oberfläche aufweist und der zweite
Rotor mit seiner Oberfläche dem ersten Rotor spaltbildend angepasst ist und beide
Oberflächen der Rotoren mit Scherkräfte erzeugenden Einrichtungen versehen sind.
[0011] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Homogenisator bereitzustellen, mit
dem auf konstruktiv einfache Weise der Homogenisierungseffekt beeinflußbar ist und
die Scherwirkung und die Pumpwirkung an die jeweiligen Erfordernisse anpassbar sind.
[0012] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Homogenisator mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 sowie einem Verfahren gemäß Anspruch 11.
[0013] Die Vorteile der Erfindung bestehen im wesentlichen darin, dass durch das zusätzliche,
separat und unabhängig vom Rotor antreibbare Element die Homogenisierung und Förderung
auf vielfältige Weise beeinflusst und an die jeweiligen Produktionserfordernisse angepasst
werden kann. Insbesondere durch Einstellung und Variation der Relativgeschwindigkeit
des drehbaren Elements relativ zum Rotor lässt sich die Scherwirkung des Rotors und
des drehbaren Elements auf dem Stoff einstellen. Das drehbare Element kann gleichsinnig
oder gegenläufig zum Rotor angetrieben werden, um die Scherwirkung stufenlos innerhalb
großer Bereiche variieren zu können. Darüber hinaus kann die Scherwirkung unabhängig
von der Förderleistung (d. h. der Fördermenge des Stoffs) variiert werden. Beispielsweise
kann die Pumpleistung konstant auf einem drehzahlabhängigen Wert gehalten werden,
während die Scherwirkung bei Drehung des drehbaren Elements mit derselben oder annäherend
derselben Drehgeschwindigkeit in der selben Drehrichtung gegen Null geht. Bei maximalen
entgegengesetzen Drehgeschwindigkeiten ist die Scherwirkung maximal, wobei für dieselbe
Scherwirkung eine wesentlich geringere absolute Drehgeschwindigkeit notwendig ist
im Vergleich zu herkömmlichen Homogenisatoren. Dem gemäß können die Antriebe des erfindungsgemäßen
Homogenisators für geringere Drehgeschwindigkeiten ausgelegt werden.
[0014] Gemäß einer Variante der Erfindung ist das drehbare Element als Pumprad mit mehreren
Pumpschaufeln ausgebildet, um hohe Pumpleistungen erzielen zu können, während der
Rotor im wesentlichen die Scherwirkung des Homogenisators erzeugt.
[0015] Bei einer alternativen Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass das drehbare Element
nach Art eines Stators oder eines Rotors mit Flügeln ausgebildet ist. Hierbei handelt
es sich prinzipiell um einen Homogenisator mit einem "drehbaren Stator", um die zuvor
beschriebene maximale Scherwirkung erzeugen zu können.
[0016] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das drehbare
Element und der Rotor mit zwei koaxial zueinander angeordneten Antriebswellen zum
Antreiben des drehbaren Elements bzw. des Rotors gekoppelt sind. Diese konstruktiv
einfache Lösung ist platzsparend. Zur Reduzierung des Gewichts und der Materialkosten
ist eine der beiden Antriebswellen vorzugsweise als Hohlwelle ausgebildet.
[0017] Die Lagerung der Antriebswellen ist auf zweckmäßige Weise so gestaltet, dass die
innere Antriebswelle mittels Wälzlagern in der äußeren Welle gelagert ist und die
äußere Welle ihrerseits in einem Gehäuse gelagert ist.
[0018] Um den Innenraum des Homogenisators gegenüber der Umgebung zuverlässig auch gegenüber
hohen Druckdifferenzen und ggf. agressiven Medien abzudichten, wird gemäß einer Weiterbildung
vorgeschlagen, dass mindestens eine Gleitringdichtung zur Abdichtung des Innenraums
des Gehäuses des Homogenisators gegenüber der Umgebung vorgesehen ist. In den Innenräumen
eines Rührwerkbehälters, an den ein erfindungsgemäßer Homogenisator anschliessbar
ist, herrschen häufig Unter- oder Überdrücke, die so sicher beherrscht werden.
[0019] Eine konstruktiv einfache Gestaltung des Rotors und des drehbaren Elements sieht
vor, dass der Rotor und/oder das drehbare Element eine mit der zugehörigen Antriebswelle
gekoppelte Grundplatte aufweist, von der die Flügel axial abstehen, dass die Drehachsen
der Antriebswellen im Betrieb im wesentlichen vertikal angeordnet ist und dass die
Wellen mittels jeweils eines Zahnriemens angetrieben werden. Anstelle eines Zahnriemens
könnten Ketten, Keilriemen, Reibräder, Zahnräder o. dgl. verwendet werden.
[0020] Die Scherwirkung und die Pumpwirkung kann auf einfache Weise dadurch variiert werden,
dass die Antriebsmotoren des Rotors und des drehbaren Elements so steuerbar sind,
dass Rotor und drehbares Element mit einstellbaren Relativgeschwindigkeiten gleichsinnig
oder gegenläufig drehbar sind oder wahlweise entweder der Rotor oder das drehbare
Element angetrieben werden, während das jeweils andere Bauteil still steht.
[0021] Die Erfindung sieht vor dass das Gehäuse des Homogenisators eine Einlassöffnung,
durch die fliessfähiges Material aus einem Behälter axial in den Innenraum einströmen
kann, und eine Ausgangsöffnung aufweist, durch die der homogenisierte fließfähige
Stoff im wesentlichen radial und/oder tangential aus dem Gehäuse ausströmt. Eine weitere
bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass zwei mit der Ausgangsöffnung des Gehäuses
kommunizierende Rückführungsleitungen vorgesehen sind, durch die in Abhängigkeit von
der Stellung eines Stellventils der fließfähige Stoff an unterschiedliche Orten in
den Behälter rückführbar ist. Auf diese Weise kann der Stoff beispielsweise oben in
den Behälter oder nahe dem Homogenisator wieder rückgeführt werden, was für geringe
Mengen eines zu homogenisierenden Stoffs zweckmäßig ist.
[0022] Die Scherwirkung lässt sich dadurch weiter optimieren, dass zusätzliche, ortsfeste
Stator-Verzahnungen an einem Gehäuses des Homogenisators angeordnet sind.
[0023] Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Homogenisator gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
in einer Seitenansicht;
Figur 2 eine Teilschnittdarstellung des Homogenisators gemäß Figur 1;
Figur 3 eine weitere Teilschnittdarstellung des Homogenisators gemäß Figur 1;
Figur 4 ein Abschnitt eines weiteren Homogenisators gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels
in einer Teilschnittdarstellung;
Figur 5 ein Abschnitt eines weiteren Homogenisators gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels
in einer Teilschnittdarstellung;
Figur 6 ein Abschnitt eines weiteren Homogenisators gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels
in einer Teilschnittdarstellung;
[0024] Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Homogenisator besteht im wesentlichen aus
einem in einem Gehäuse 2 gelagerten Rotor 4, einem ebenfalls innerhalb des Gehäuses
2 angeordneten drehbaren Element 6 zum Homogenisieren und/oder Fördern sowie einer
Antriebseinrichtung 8, die den Rotor 4 und unabhängig hiervon das drehbare Element
6 antreibt. Der Homogenisator ist mittels eines Gehäuses oder Adapters 10 an einem
Rührwerkbehälter oder dgl., dessen Wand 12 dargestellt ist, so befestigbar, dass aus
dem Innenraum des Rührwerkbehälters ein fließfähiger Stoff durch eine Einlassöffnung
14 in den Innenraum 16 des Homogenisators axial, d. h. in Richtung einer Längsachse
18 einströmen kann. In dem Gehäuse 2 ist ein umlaufender Kanal 20 ausgebildet, der
eine nicht dargestellte Auslassöffnung aufweist, die mit einer Rückführungsleitung
22 kommuniziert, durch die der fließfähige Stoff entweder in den Behälter im unteren
Bereich oder im oberen Bereich zurückführbar ist. Alternativ kann der Stoff zu einer
Abfüllanlage befördert werden. Der Homogenisator kann alternativ separat von einem
Behälter aufgestellt werden.
[0025] Der Rotor 4 weist eine kreisförmige Grundplatte 24 (vgl. Figur 2) sowie mehrere axial
von der Grundplatte 24 abstehende Flügel 26, 28 auf, wobei die mehreren Flügel 26
entlang einer inneren Kreislinie beabstandet zueinander und die Flügel 28 entlang
einer äußeren konzentrischen Kreislinie beabstandet zueinander angeordnet sind. Die
Flügel 26 sind in an sich bekannter Weise so gestaltet, dass der zu homogenisierende
Stoff von den Flügeln 26 erfasst und radial nach aussen (bezogen auf die Längsachse
18) transportiert und dabei mit Scherkräften beaufschlagt wird. Zum Antreiben und
Drehen der Flügel 26, 28 ist die Grundplatte 24 mit einer inneren Antriebswelle 30
gekoppelt.
[0026] Das drehbare Element 6 ist im Ausführungsbeispiel als Pumprad mit mehreren axial
von einer weiteren scheibenförmigen Grundplatte 32 abstehenden Pumpschaufel 34 ausgebildet,
die entlang einem relativ zu den Schaufeln 26, 28 konzentrischen Kreis verlaufen und
in an sich bekannter Weise so gestaltet sind, dass der fließfähige Stoff mit relativ
hoher Pumpleistung durch den Homogenisator in den Kanal 20 gefördert wird. Die Grundplatte
32 ist einstückig mit einer konzentrisch zu der Antriebswelle 30 angeordneten äußeren
Antriebswelle 36, die als Hohlwelle ausgebildet ist, gekoppelt. Die Grundplatten 24
und 32 sind im wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
[0027] Zur Erhöhung des Homogenisierungs- und/oder Dispersionseffekts des Homogenisators
sind an dem Gehäuse 2 mehrere axial nach innen in den Innenraum 16 hineinragende,
einen Stator 38 bildende Statorelemente oder -ringe vorgesehen, die mehrstufig, im
Ausführungsbeispiel zweistufig ausgebildet sind. Innere Statorelemente sind in radialer
Richtung gesehen zwischen den Schaufeln 26 bzw. 28 angeordnet und weitere Statorelemente
sind zwischen den Schaufeln 28 und den Pumpschaufeln 34 des drehbaren Elements 6 plaziert.
[0028] Die Antriebseinrichtung 8, mit der der Rotor 4 und das drehbare Elements 6 unabhängig
voneinander antreibbar sind, ist nachfolgend anhand der Figuren 1 und 3 erläutert.
Die Antriebswellen 30, 36 können mit Hilfe von an den Endabschnitten befestigten ZahnRädern
40 bzw. 42, Zahnriemen 44 und 46, Getrieben 48, 50 und Elektromotoren 50, 54 so mit
einstellbaren Drehzahlen jeweils in beide Drehrichtungen angetrieben werden, dass
der Rotor 4 und das drehbare Element 6 gleichsinnig oder gegensinnig rotieren. Auch
kann der Rotor 4 oder das drehbare Element 6 gestoppt werden, während das andere Bauteil
rotiert. Die Getriebe 48, 50 und die Elektromotoren 52, 54 können um Längsachsen 56,
58 versetzt oder verdreht angeordnet werden.
[0029] Die äußere Antriebswelle 36 ist mittels zweier Lager 60, 62, bei denen es sich um
Wälz- oder Gleitlager handelt, in einem Gehäuse 64 gelagert, welches an das Gehäuse
2 des Homogenisators angeflanscht ist. Die Grundplatte 32 des drehbaren Elements 6
mit seinen Pumpschaufeln 34 ist mit einem oberen Endabschnitt der Antriebswelle 36
mit Hilfe von Schrauben 66 drehstarr verbunden; selbstverständlich könnten anstelle
der Schrauben andere Befestigungsmittel oder eine einstückige Bauweise eingesetzt
werden. Im unteren Bereich ist das Gehäuse 64 mit einem Deckel 68 verschlossen, der
gleichzeitig das Lager 62 festlegt.
[0030] Die innere, den Rotor 4 antreibende Antriebswelle 30 ist mittels zweier Lager 70,
72 drehbar in der Antriebswelle 36 gelagert. Sämtliche Lager 62, 64, 70, 72 sind mit
ausreichend Schmiermittel gefüllt ("selbstschmierend") und mit Hilfe von Sicherungsringen
und Hülsen an den vorgegebenen Positionen festgelegt.
[0031] Zur Abdichtung des Innenraums 16 des Homogenisators gegenüber der äusseren Umgebung
sind zwei Gleitringdichtungen 78, 80 mit jeweils vier Gleitringen vorgesehen. Alternativ
könnten andere Wellenabdichtungen, etwa Lippendichtringe o. dgl. eingesetzt werden.
Ein oberer Gleitring der Gleitringdichtung 78 ist fest mit dem Gehäuse 2 verbunden,
während ein unterer Gleitring an der Antriebswelle 36 befestigt ist und mit dieser
rotiert, so dass fließfähiger Stoff nicht aus dem Innenraum 16 in den Innenraum des
Gehäuses 62 strömen kann. Ein - in Figur 3 - oberer Ring der Gleitringdichtung 80
ist an der Innenseite der Antriebswelle 36 befestigt und relativ bewegbar zu einem
unteren Ring der Gleitringdichtung 80, der fest mit der Außenseite der Antriebswelle
30 verbunden ist, so dass kein fließfähiger Stoff die Gleitringdichtung 80 passieren
und aus dem Innenraum 16 in den Innenraum des Gehäuses 64 strömen kann.
[0032] Das in Figur 4 teilweise dargestellt Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Homogenisators ist im Prinzip ähnlich gestaltet wie das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel,
so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Beschreibungen voll umfänglich
Bezug genommen wird und nachfolgend lediglich Unterschiede beschrieben werden. Der
Rotor 4 wird mittels der Antriebswelle 30, Zahnriemen 44 und Getriebe 48 und Antriebsmotor
52 angetrieben. Das drehbare Element 2 wird mittels der äußeren Antriebswelle 36,
Zahnriemen 46, Getriebe 50 und Antriebsmotor 54 unabhängig von dem Rotor 4 angetrieben.
Das rotierbare Element 2 ist mit äußeren, an der Grundplatte 32 befestigten Pumpschaufeln
34 versehen, die in eine radial einwärts gerichtete obere Ringscheibe 82 übergehen,
von welcher axial in Richtung auf die Grundplatte 24 abstehende nach Art eines Stators
ausgebildete Flügel- oder Statorelemente 84 angeformt sind, die zwischen den Pumpflügeln
34 und den Flügeln 28 bzw. zwischen den Flügeln 26 und 28 angeordnet sind und die
Scherwirkung erhöhen. Die Statorelemente 84 sind zusammen mit dem drehbaren Element
2 und den Pumpschaufeln 34 rotierbar. Da die Schaufeln 84 nach Art eines herkömmlichen
Stators ausgebildet und diese rotierbar sind, kann auch von einem "dynamischen Stator"
gesprochen werden.
[0033] Das weitere, anhand von Figur 5 beschriebene Ausführungsbeispiel ähnelt den vorbeschriebenen
Ausführungsbeispielen ebenfalls, so dass auf die obigen Beschreibungen Bezug genommen
wird und nachfolgend lediglich Unterschiede beschrieben sind. Der mittels der Antriebswelle
30 antreibbare Rotor 4 weist mehrere, an der Grundplatte 24 befestigte Stege 86 auf,
die mit einer Kreisscheibe 88 verbunden sind. Von der Kreisscheibe 88 stehen axial
nach innen ragende nach Art eines Stators ausgebildete Statorelemente 90 ab, die um
die Längsachse 18 drehbar sind. Das drehbare Element 2, welches mit der Antriebswelle
36 gekoppelt ist, weist nach Art eines Rotors ausgebildete Schaufeln 92 sowie äußere
Pumpschaufeln 94 auf. Die Statorelemente 90 sind zwischen Pumprad 94 und den Elementen
92 angeordnet.
[0034] Schließlich wird hinsichtlich des in Figur 6 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiels
ebenfalls auf die obigen Beschreibungen Bezug genommen und nachfolgend lediglich die
Unterschiede erläutert. Der mit der Antriebswelle 30 gekoppelte Rotor 6 ist so ausgestaltet
wie bei dem zuvor anhand von Figur 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel. Das mittels
der Antriebswelle 36 drehbare Element 6 ist nach Art eines Stators ausgebildet und
weist axial von der Grundplatte 24 abstehende Statorelemente 96 auf.
1. Homogenisator zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe,
mit einem in einem Gehäuse (2) drehbar gelagerten und mittels einer Antriebseinrichtung
(8) antreibbaren Rotor (4),
wobei das Gehäuse (2) des Homogenisators eine Einlassöffnung (14), durch die fließfähiges
Material axial in den Innenraum (16) einströmen kann, und eine Ausgangsöffnung aufweist,
durch die der homogenisierte fließfähige Stoff im wesentlichen radial und/oder tangential
aus dem Gehäuse (2) ausströmt,
wobei ein drehbar in dem Gehäuse (2) gelagertes und mittels einer Antriebseinrichtung
(8) unabhängig von dem Rotor antreibbares Element (6) zum Homogenisieren und/oder
Fördern des fließfähigen Stoffes vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Element (6) gleichsinnig mit oder gegensinnig zu dem Rotor (4) antreibbar
ist und dass die Antriebsmotoren (52), (54) des Rotors (4) und des drehbaren Elements
(6) so steuerbar sind, dass Rotor (4) und drehbares Element (6) mit einstellbaren
Relativgeschwindigkeiten gleichsinnig oder gegenläufig drehbar sind oder wahlweise
entweder der Rotor (4) oder das drehbare Element (6) angetrieben werden, während das
jeweils andere Bauteil still steht.
2. Homogenisator nach Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass drehbare Element (6) als Pumprad mit mehreren Pumpschaufeln (34) ausgebildet ist.
3. Homogenisator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Element (6) nach Art eines Stators oder eines Rotors mit Flügeln (84)
ausgebildet ist.
4. Homogenisator nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Wellenabdichtung, vorzugsweise eine Gleitringdichtung (78), (80)
zur Abdichtung des Innenraums (16) des Gehäuses (2) des Homogenisators gegenüber der
Umgebung vorgesehen ist.
5. Homogenisator nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Element (6) und der Rotor (4) mit zwei koaxial zueinander angeordneten
Antriebswellen (30) (36) zum Antreiben des drehbaren Elements (6) bzw. des Rotors
(4) gekoppelt sind, wenigstens eine der beiden Antriebswellen (30), (36) als Hohlwelle
ausgebildet ist, die innere Antriebswelle (30) mittels Wälzlagern in der äußeren Antriebswelle
(36) gelagert ist und die äußere Antriebswelle (36) ihrerseits in einem Gehäuse 64
gelagert ist,
6. Homogenisator nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (4) und/oder das drehbare Element (6) eine mit der zugehörigen Antriebswelle
(30), (36) gekoppelte Grundplatte (24), (32) aufweist, von der die Flügel (34), (38)
axial abstehen, dass die Drehachsen der Antriebswellen (30), (36) im Betrieb im wesentlichen
vertikal angeordnet ist und dass die Antriebswellen mittels jeweils eines Zahnriemens
(44), (46), Keilriemens oder Kette angetrieben werden.
7. Homogenisator nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmotoren (52), (54) des Rotors (4) und des drehbaren Elements (6) so steuerbar
sind, dass Rotor (4) und drehbares Element (6) jeweils in beide Drehrichtungen rotieren.
8. Homogenisator nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei mit der Ausgangsöffnung des Gehäuses kommunizierende Rückführungsleitungen (22)
vorgesehen sind, durch die in Abhängigkeit von der Stellung eines Stellventils der
fließfähige Stoff an unterschiedliche Orten in einen Behälter rückführbar ist.
9. Homogenisator nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche, ortsfeste Stator- Verzahnungen (38) an dem Gehäuse (2) des Homogenisators
angeordnet sind.
10. Homogenisator nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebswelle (30), (36) des Rotors (4) und/oder des drehbaren Elements (6)
direkt mittels eines Antriebsmotors (52, 54) angetrieben wird.
11. Verfahren zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe mittels eines Homogenisators mit
einem in einem Gehäuse (2) drehbar gelagerten und mittels einer Antriebseinrichtung
(8) antreibbaren Rotors (4),
wobei das Gehäuse (2) des Homogenisators eine Einlassöffnung (14), durch die fließfähiges
Material axial in den Innenraum (16) einströmt, und eine Ausgangsöffnung aufweist,
durch die der homogenisierte fließfähige Stoff im wesentlichen radial und/oder tangential
aus dem Gehäuse (2) ausströmt,
bei dem der fließfähige Stoff mittels eines drehbar in dem Gehäuse (2) gelagerten
und mittels einer Antriebseinrichtung (8) unabhängig von dem Rotor (4) antreibbaren
Elementes (6) homogenisiert und/oder gefördert wird,
wobei das drehbare Element (6) gleichsinnig mit oder gegensinnig zu dem Rotor (4)
antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- Antriebsmotoren (52), (54) des Rotors (4) und des drehbaren Elements (6) so steuerbar
sind, dass Rotor (4) und drehbares Element (6) mit einstellbaren Relativgeschwindigkeiten
gleichsinnig oder gegenläufig drehbar sind, um die Scherwirkung auf den Stoff stufenlos
variieren zu können,
- oder dass wahlweise entweder der Rotor (4) oder das drehbare Element (6) angetrieben
werden, während das jeweils andere Bauteil still steht.
1. An homogenizer for the homogenization of flowable substances, having a rotor (4) which
is rotatably mounted in a housing (2) and which is driveable by means of a drive device
(8),
wherein the housing (2) of the homogenizer has an inlet opening (14) though which
flowable material can flow into the interior space (16) in an axial manner and an
outlet opening through which the homogenized, flowable substance flows out of the
housing (2) in a substantially radial and/or tangential manner,
wherein there is provided an element (6) for the homogenization and/or conveying of
the flowable substance, which element is rotatably mounted in the housing (2) and
is drivable independently of the rotor by means of a drive device (8),
characterised in that the rotatable element (6) is drivable in the same direction as or the opposite direction
to the rotor (4), and in that the driving motors (52), (54) of the rotor (4) and the rotatable element (6) are
controllable in such a manner that rotor (4) and rotatable element (6) are rotatable
in the same direction or in opposite directions at adjustable relative speeds or selectively
either the rotor (4) or the rotatable element (6) is driven, while the other part
in each case is at rest.
2. An homogenizer according to claim [1], characterised in that [the] rotatable element (6) is in the form of a pump wheel with a plurality of pump
blades (34).
3. An homogenizer according to claim 2, characterised in that the rotatable element (6) is designed in the manner of a stator or a rotor with vanes
(84).
4. An homogenizer according to any one of the preceding claims, characterised in that at least one shaft seal, preferably a slide ring seal (78), (80), is provided to
seal the interior space (16) of the housing (2) of the homogenizer with respect to
the surroundings.
5. An homogenizer according to any one of the preceding claims, characterised in that the rotatable element (6) and the rotor (4) are coupled to two drive shafts (36),
(30), arranged coaxial with one another, to drive the rotatable element (6) and the
rotor (4) respectively, at least one of the two drive shafts (30), (36) is in the
form of a hollow shaft, the inner drive shaft (30) is mounted in the outer drive shaft
(36) by means of rolling bearings and the outer drive shaft (36) is for its part mounted
in a housing 64.
6. An homogenizer according to any one of the preceding claims, characterised in that the rotor (4) and/or the rotatable element (6) has/have a base plate (24), (32) coupled
to the associated drive shaft (30), (36), the vanes (34), (38) projecting axially
from the base plate (24), (32), in that the axes of rotation of the drive shafts (30), (36) is[sic] arranged substantially
vertically in operation and in that the drive shafts are driven by means of a respective toothed belt (44), (46), V-belt
or chain.
7. An homogenizer according to any one of the preceding claims, characterised in that the driving motors (52), (54) of the rotor (4) and the rotatable element (6) are
controllable in such a manner that rotor (4) and rotatable element (6) in each case
rotate in both rotational directions.
8. An homogenizer according to claim 7, characterised in that two return lines (22) communicating with the outlet opening of the housing are provided,
through which the flowable substance is returnable at different sites into a container
dependent on the position of an adjusting valve.
9. An homogenizer according to any one of the preceding claims, characterised in that additional, fixed stator toothings (38) are arranged on the housing (2) of the homogenizer.
10. An homogenizer according to any one of the preceding claims, characterised in that a drive shaft (30), (36) of the rotor (4) and/or the rotatable element (6) is driven
directly by means of a driving motor (52, 54).
11. A method of homogenizing flowable substances by means of a homogenizer having a rotor
(4) which is rotatably mounted in a housing (2) and which is drivable by means of
a drive device (8), wherein the housing (2) of the homogenizer has an inlet opening
(14) though which flowable material flows into the interior space (16) in an axial
manner and an outlet opening through which the homogenized, flowable substance flows
out of the housing (2) in a substantially radial and/or tangential manner,
in which the flowable substance is homogenized and/or conveyed by means of an element
(6) which is rotatably mounted in the housing (2) and is drivable independently of
the rotor (4) by means of a drive device (6),
wherein the rotatable element (6) is drivable in the same direction as or the opposite
direction to the rotor (4),
characterised in that
- driving motors (52), (54) of the rotor (4) and the rotatable element (6) are controllable
in such a manner that rotor (4) and rotatable element (6) are rotatable in the same
direction or in opposite directions at adjustable relative speeds, in order to be
able to vary the shearing effect on the substance in a stepless manner,
- or in that selectively either the rotor (4) or the rotatable element (6) is driven, while the
other part in each case is at rest.
1. Dispositif d'homogénéisation servant à homogénéiser des substances à écoulement libre,
comportant un rotor (4) logé de manière à pouvoir tourner dans un boîtier (2) et pouvant
être entraîné au moyen d'un système d'entraînement (8),
dans lequel le boîtier (2) du dispositif d'homogénéisation présente une ouverture
d'entrée (14), par laquelle le matériau à écoulement libre peut entrer de manière
axiale dans l'espace intérieur (16), et une ouverture de sortie, par laquelle la substance
à écoulement libre homogénéisée sort du boîtier (2) essentiellement de manière radiale
et/ou tangentielle,
dans lequel un élément (6) logé de manière à pouvoir tourner dans le boîtier (2) et
pouvant être entraîné indépendamment du rotor au moyen d'un système d'entraînement
(8) est prévu pour homogénéiser et/ou transporter la substance à écoulement libre,
caractérisé en ce que l'élément (6) pouvant tourner peut être entraîné dans le même sens que le rotor (4)
ou dans le sens opposé à ce dernier, et en ce que les moteurs d'entraînement (52), (54) du rotor (4) et de l'élément (6) pouvant tourner
peuvent être commandés de telle manière que le rotor (4) et l'élément (6) pouvant
tourner peuvent être tournés dans le même sens ou dans le sens opposé à des vitesses
relatives réglables ou en ce qu'au choix soit le rotor (4) soit l'élément (6) pouvant tourner est entraîné, tandis
que l'autre composant est à l'arrêt.
2. Système d'homogénéisation selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'élément (6) pouvant tourner est réalisé comme une roue de pompe dotée de plusieurs
aubes de pompe (34).
3. Système d'homogénéisation selon la revendication 2,
caractérisé en ce que l'élément (6) pouvant tourner est réalisé à la manière d'un stator ou d'un rotor
doté d'ailettes (84).
4. Dispositif d'homogénéisation selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'au moins un dispositif d'étanchéité d'arbre, de préférence, une garniture étanche
à anneau glissant (78), (80) sont prévus pour étanchéifier l'espace intérieur (16)
du boîtier (2) du dispositif d'homogénéisation par rapport à l'environnement.
5. Dispositif d'homogénéisation selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément (6) pouvant tourner et le rotor (4) sont couplés à deux arbres d'entraînement
(30), (36) disposés de manière coaxiale l'un par rapport à l'autre et servant à entraîner
l'élément (6) pouvant tourner ou le rotor (4), en ce qu'au moins un des deux arbres d'entraînement (30), (36) est réalisé comme un arbre creux,
en ce que l'arbre d'entraînement intérieur (30) est logé dans l'arbre d'entraînement extérieur
(36) au moyen de paliers de roulement et en ce que l'arbre d'entraînement extérieur (36) est logé de son côté dans un boîtier (64).
6. Dispositif d'homogénéisation selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le rotor (4) et/ou l'élément (6) pouvant tourner présentent une plaque de base (24),
(32) couplée à l'arbre d'entraînement (30), (36) associé, de laquelle les ailettes
(34), (38) font saillie de manière axiale, en ce que les axes de rotation des arbres d'entraînement (30), (36) sont disposés en fonctionnement
essentiellement de manière verticale, et en ce que les arbres d'entraînement sont entraînés au moyen respectivement d'une courroie dentée
(44), (46), d'une courroie trapézoidale ou d'une chaîne.
7. Dispositif d'homogénéisation selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les moteurs d'entraînement (52), (54) du rotor (4) et de l'élément (6) pouvant tourner
peuvent être commandés de telle manière que le rotor (4) et l'élément (6) pouvant
tourner tournent respectivement dans les deux sens de rotation.
8. Dispositif d'homogénéisation selon la revendication 7,
caractérisé en ce que deux conduites de récupération (22) communiquant avec l'ouverture de sortie du boîtier
sont prévues, par lesquelles la substance à écoulement libre peut être récupérée en
différents endroits dans un récipient, en fonction de la position d'une soupape de
régulation.
9. Dispositif d'homogénéisation selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que des dentures de stator (38) immobiles supplémentaires sont disposées au niveau du
boîtier (2) du dispositif d'homogénéisation.
10. Dispositif d'homogénéisation selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un arbre d'entraînement (30), (36) du rotor (4) et/ou de l'élément (6) pouvant tourner
sont entraînés directement au moyen d'un moteur d'entraînement (52, 54).
11. Procédé servant à homogénéiser des substances à écoulement libre au moyen d'un dispositif
d'homogénéisation doté d'un rotor (4) logé de manière à pouvoir tourner dans un boîtier
(2) et pouvant être entraîné au moyen d'un système d'entraînement (8),
dans lequel le boîtier (2) du dispositif d'homogénéisation présente une ouverture
d'entrée (14), par laquelle le matériau à écoulement libre entre de manière axiale
dans l'espace intérieur (16), et une ouverture de sortie, par laquelle la substance
à écoulement libre homogénéisée sort du boîtier (2) essentiellement de manière radiale
et/ou tangentielle,
dans le cadre duquel la substance à écoulement libre est homogénéisée et/ou transportée
au moyen d'un élément (6) logé de manière à pouvoir tourner dans le boîtier (2) et
pouvant être entraîné indépendamment du rotor (4) au moyen d'un système d'entraînement
(8),
dans lequel l'élément (6) pouvant tourner peut être entraîné dans le même sens ou
dans le sens opposé par rapport au rotor (4),
caractérisé en ce que
- des moteurs d'entraînement (52), (54) du rotor (4) et de l'élément (6) pouvant tourner
peuvent être commandés de telle manière que le rotor (4) et l'élément (6) pouvant
tourner peuvent tourner dans le même sens ou dans le sens opposé à des vitesses relatives
réglables afin de pouvoir faire varier de manière continue le cisaillement sur la
substance,
- ou en ce qu'au choix soit le rotor (4) soit l'élément (6) pouvant tourner est entraîné, tandis
que l'autre composant respectif est à l'arrêt.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente