[0001] Die Erfindung betrifft ein Küchenmöbel mit einem Anzeigegerät.
[0002] Moderne Küchen werden immer mehr zum Mittelpunkt einer Wohnung oder eines Hauses,
so dass auch der Wunsch nach der Platzierung von Anzeigegeräten, beispielsweise Fernsehgeräten,
aufkommt. Zwar ist es möglich, ein Anzeigegerät separat und ohne Designabgleich zu
anderen Küchengeräten wie beispielsweise Mikrowellengeräten, Öfen oder Kaffeemaschinen,
sowie ohne Integration in eine Küchenfront bzw. ein Küchensystem aufzustellen. Dies
wird jedoch nicht dem optischen und funktionellen Anspruch der Verbraucher an eine
modere Küche, insbesondere eine modere Einbauküche, gerecht.
[0003] Hinzu kommt die Anforderung einer präzisen Justierbarkeit des Anzeigegeräts, damit
es sich präzise und optisch ansprechend mit anderen Küchenmöbel bzw. Geräten kombinieren
lässt. Zudem soll das Anzeigegerät, zumindest rückseitig, in der Küche möglichst gut
geschützt untergebracht werden, um so den Reinigungsaufwand und die Gefahr von Beschädigungen
zu verringern. Zugleich ist ein optisch ansprechendes Einfügen des Anzeigegeräts in
die Küchenmöblierung und eine Ausrichtungsmöglichkeit des Anzeigegeräts auf die jeweilige
Betrachtungsposition gewünscht.
[0004] Weiterhin müssen Küchenmöbel und damit auch in Küchenmöbel zu integrierende Anzeigegeräte
generell stabil und langlebig, zugleich jedoch einfach und fehlertolerant montierbar
und an den jeweiligen Küchentyp anpassbar sein.
[0005] DE 2205555 A1 offenbart eine kombinierte Wohn-/Kücheneinrichtung, mit einer auf dem Fußboden aufrecht
stehenden, in offener Standposition fest installierten, rechteckig oder quadratisch
ausgebildeten Säule, welche in horizontaler Balkenform baueinheitlich beidseits in
etwa ausgeglichenem Gleichgewicht ein Sortiment von Kästen und an sich bekannten Küchengeräten,
welche über im Inneren der Säule angeordnete Mittel stufenlos in den Arbeits- oder
Handhabebereich absenkbar angeordnet sind, aufweist.
[0006] US 2005/0263659 A1 offenbart ein Montagesystem für eine Verbindung, wobei das Montagesystem umfasst:
eine Montageoberfläche zum Anbringen der Verbindung, eine Stützfläche mit einer Basisklammer
und einer Stützklammer, wobei die Basis eine obere Kante umfasst, die eine obere Schiene
zum Tragen der Stützklammer aufweist, sowie eine Schiebeverbindung mit einer Schiebeführung,
die entweder vom Montagesystem oder von der Unterstützung getragen wird.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Küchenmöbel mit Anzeigegerät bereitzustellen,
das die genannten Anforderungen zumindest weitestgehend erfüllt.
[0009] Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Küchenmöbels durch die Merkmale nach Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den von Anspruch 1 abhängigen
Ansprüchen.
[0010] Vorgeschlagen wird ein Küchenmöbel mit wenigstens einer Seitenwand, einem Anzeigegerät
und einer Schwenkmechanik zur Anbringung des Anzeigegeräts im oder am Küchenmöbel.
Das Anzeigegerät ist mittels der Schwenkmechanik in verschiedene Positionen verschwenkbar,
insbesondere in eine oder mehrere Betrachtungs- und/oder Ruhepositionen, vorzugsweise
zumindest von einer Ruheposition in eine Betrachtungsposition und wieder zurück. Ein
erstes Ende der Schwenkmechanik ist an der Seitenwand angebracht, und zwar bevorzugt
ausschließlich an dieser Seitenwand, das heißt die Anbringung des Anzeigegeräts erfolgt
genau an einer Seitenwand des Küchenmöbels. Ein zweites, dem ersten Ende gegenüberliegendes,
Ende der Schwenkmechanik ist an dem Anzeigegerät angebracht. Ferner umfasst die Schwenkmechanik
wenigstens ein Drehgelenk mit einer Drehachse.
[0011] Des Weiteren wird ein Küchenmöbel mit einer Schwenkmechanik zur Anbringung eines
Anzeigegeräts an einer Seitenwand eines Küchenmöbels vorgeschlagen. Diese Schwenkmechanik
ist derart ausgebildet, dass das Anzeigegerät mittels der Schwenkmechanik in verschiedene
Positionen verschwenkbar ist, insbesondere in eine oder mehrere Betrachtungs-und/oder
Ruhepositionen, vorzugsweise zumindest von einer Ruheposition in eine Betrachtungsposition
und wieder zurück. Ein erstes Ende der Schwenkmechanik ist zur Anbringung an der Seitenwand
des Küchenmöbels ausgebildet, bevorzugt ist die Anbringung an lediglich einer Seitenwand
vorgesehen, das heißt die Anbringung des Anzeigegeräts erfolgt genau an einer Seitenwand
des Küchenmöbels. Ein zweites, dem ersten Ende gegenüberliegendes, Ende der Schwenkmechanik
ist zur Anbringung an dem Anzeigegerät ausgebildet. Ferner umfasst die Schwenkmechanik
wenigstens ein Drehgelenk mit einer Drehachse.
[0012] Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass das Anzeigegerät zumindest
rückseitig gut geschützt in der Küche untergebracht bzw. unterbringbar ist und damit
die Gefahr von Beschädigungen und der erforderliche Reinigungsaufwand deutlich reduziert
ist. Durch die Anbringung des Anzeigegeräts an bzw. in das Küchenmöbel, insbesondere
durch die Integration des Anzeigegeräts in das Küchenmöbel, wird dieses optisch ansprechend
in das Gesamtbild integriert. Gleichzeit ist diese Anbringung bzw. Integration stabil
und langlebig und wird auch dem im Umfeld einer Küche entstehenden Belastungen gerecht.
Die Anbringung bzw. Montage selbst ist einfach und fehlertolerant. Ferner ist die
Anbringung des Anzeigegeräts an den jeweiligen Küchentyp anpassbar.
[0013] Insgesamt ermöglicht die Erfindung somit eine den Anforderungen einer Küche gerecht
werdende Anbringung bzw. Integration eines Anzeigegeräts mit hoher Stabilität und
- damit einhergehend - einer hohen Lebensdauer sowohl der Anbringung als auch des
Anzeigegeräts selbst.
[0014] Vorzugsweise ist das Anzeigegerät ein Bildschirm, insbesondere ein Fernsehgerät und/oder
ein Computermonitor. Der Bildschirm ist dabei üblicherweise als Flachbildschirm, beispielsweise
als LCD-, OLCD-, TFT- oder Plasmabildschirm ausgebildet, da sich hierdurch gegenüber
Röhrenmonitoren eine Gewichts- und Platzersparnis ergibt.
[0015] Die Anordnung insbesondere eines Flachbildschirms hat den Vorteil, dass hinter dem
Anzeigegerät weiterer Lagerraum zur Verfügung steht, der durch Herausschwenken des
Anzeigegeräts zugänglich ist. Beispielsweise kann hier ein DVD-Gerät und/oder ein
Satelliten-Receiver und/oder weitere Zubehörgeräte untergebracht werden.
[0016] Bei der Schwenkmechanik handelt es sich bevorzugt um eine Einarmschwinge.
[0017] Bei der vorgenannten Seitenwand handelt es sich bevorzugt um eine seitlich an einer
Vorderseite des Küchenmöbels angrenzende Seite, das heißt nicht um eine der Vorderseite
gegenüberliegende Rückseite und auch nicht um eine Boden- oder Deckplatte. Die Seitenwand
ist üblicherweise senkrecht ausgerichtet.
[0018] In einer üblichen Ausführungsform umfasst das Küchenmöbel eine erste sowie eine zweite,
der ersten gegenüberliegende, Seitenwand. Bevorzugt ist die Schwenkmechanik dann derart
ausgebildet, dass sie wahlweise an der ersten oder zweiten Seitenwand montierbar ist.
Dies ermöglicht eine flexible Einpassung des Küchenmöbels in die jeweilige Umgebung
sowie die jeweils erforderliche oder gewünschte Beweglichkeit des Anzeigegeräts.
[0019] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Anzeigegerät
in das Küchenmöbel integriert ist, das heißt die Anbringung der Schwenkmechanik erfolgt
an einer Innenseite der Seitenwand des Küchenmöbels und nicht an einer Außenseite.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass das Anzeigegerät in einer Ruhestellung das
Küchenmöbel an dessen Vorderseite vergleichbar einer Tür zumindest teilweise schließt,
so dass ein Innenraum des Küchenmöbels zumindest teilweise durch entsprechendes Schwenken
des Anzeigegeräts geschlossen oder geöffnet werden kann.
[0020] Bevorzugt ist am oder nahe dem ersten Ende der Schwenkmechanik ein erstes Drehgelenk
mit einer ersten Drehachse und am oder nahe dem zweiten Ende der Schwenkmechanik ein
zweites Drehgelenk mit einer zweiten Drehachse vorgesehen. Besonders bevorzugt sind
dabei die erste und/oder die zweite Drehachse zumindest im wesentlichen in vertikaler
Richtung orientiert und/oder die erste und die zweite Drehachse zueinander parallel.
Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise das Verschwenken des Anzeigegeräts in einer
zumindest im wesentlichen horizontalen Ebene.
[0021] Bevorzugt ist das erste Drehgelenk über eine erste Montageplatte an der Seitenwand
fixiert. Dies ermöglicht eine stabile Montage, insbesondere wenn sich die Montageplatte
zumindest annähernd über die gesamte verfügbare Höhe der Seitenplatte erstreckt.
[0022] Üblicherweise weist das Küchenmöbel eine Vorderseite und/oder einen Boden auf. Der
Boden kann dabei entweder als Zwischenboden, insbesondere als eingelegtes oder befestigtes
Zwischenbrett, ausgebildet sein oder die Unterseite des Küchenmöbels ausbilden.
[0023] Bevorzugt ist das Anzeigegerät in Ruheposition zumindest im Wesentlichen bündig mit
der Vorderseite. Dies wirkt hochwertig, schützt den Innenraum des Küchenmöbels und
verringert die Verschmutzungs- und Beschädigungsgefahr weiter bei gleichzeitig optimierter
Raumnutzung.
[0024] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform steht die erste Montage-platte auf
dem Boden (auch: Zwischenboden, siehe oben) auf und/oder ist bündig mit der Vorderseite
und/oder flächig an der Seitenwand montiert, insbesondere mit dieser verschraubt.
Diese Ausführungsform erhöht weiter die Stabilität des Küchenmöbels.
[0025] Vorzugsweise weist das erste und/oder das zweite Drehgelenk zur Justierung eine exzentrische
Bundbuchse auf, vorzugsweise aus Kunststoff. Dies ermöglicht eine Anpassung der Position
des Anzeigegeräts an unterschiedliche Stärken der Seitenwände. Deren Stärke variiert
üblicherweise zwischen 16 und 19 mm. Bevorzugt ist diese Bundbuchse in eine Achsbohrung
des jeweiligen Drehgelenks gesteckt.
[0026] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das erste Drehgelenk eine Anschlagbegrenzung
auf, wobei vorzugsweise ein Elastomer den Anschlag an der ersten Montageplatte dämpft.
Ein Elastomer als Anschlagbegrenzung ist bei Anzeigegeräten, die in der Regel als
elektronische Geräte ausgebildet sind, besonders vorteilhaft, da diese im Vergleich
zu herkömmlichen Küchenmöbeln oder Küchengeräten eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber
Stößen aufweisen.
[0027] Vorzugsweise wird, insbesondere mittels einer Bremsscheibe, am zweiten Drehgelenk
ein vorgegebenes Drehmoment (Bremsmoment) bewirkt, wodurch eine exakte Positionierung
des Anzeigegeräts in einfacher Weise möglich ist und gleichzeitig das Risiko eines
unerwünscht starken Anschlagens des Anzeigegeräts und einer daraus resultierenden
Beschädigung reduziert wird. Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das Bremsmoment
veränderbar, beispielsweise über einen gegen die Bremsscheibe eindrehbaren Gewindestift.
Das veränderbare oder fest vorgegebene Bremsmoment kann auch über alternative Lösungen
verwirklicht werden, beispielsweise mittels einer als Standardbauelement angebotenen
Viskosebremse.
[0028] Bevorzugt erfolgt die Verdrehung des Anzeigegeräts mittels mindestens eines, insbesondere
fernbedienbaren, Stellmotors. Hierdurch kann die Verstellung des Anzeigegeräts direkt
aus der Betrachtungsposition für diese Position und somit besonders komfortabel eingestellt
werden.
[0029] Vorzugsweise umfasst die Vorderseite einen insbesondere aus Edelstahl ausgebildeten
Außenrahmen. Bevorzugt weist der Außenrahmen Befestigungsleisten auf, wobei die Befestigungsleisten
in Längsrichtung perforiert sind zur Justierung und/oder mittigen Montage des Außenrahmens.
Die Perforation "schwächt" die Befestigungsleisten und erhöht damit deren Verformbarkeit
bzw. Biegbarkeit. Dies ermöglicht eine einfache Anpassung an unterschiedliche Möbelweiten.
[0030] In einer vorteilhaften Ausführungsform definieren die Stirnflächen der Befestigungsleiste
einerseits und die inneren Anschlagflächen der Montageplatte andererseits einen Verstellbereich
zum Höhenabgleich. Hierdurch wird eine Überschreitung des zulässigen Verstellbereichs
wirksam vermieden.
[0031] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Außenrahmen so ausgebildet, dass ein
Eintauchen des Anzeigegeräts hinter die Vorderseite verhindert wird.
[0032] Vorzugsweise ist das Anzeigegerät über eine Stellschraube höhenverstellbar. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Stellschraube zugleich eine Drehachse ausbildet, da dies
sowohl eine Material- als auch eine Platzersparnis ermöglicht.
[0033] Bevorzugt ist das Anzeigegerät über eine zweite Montageplatte an der Schwenkmechanik
gehaltert. Dies ermöglicht eine besonders stabile und zugleich flexible Anbringung
des Anzeigegeräts.
[0034] Vorzugsweise weist die zweite Montageplatte zur drehbaren (auch: winkelmäßigen) Justierung
des Anzeigegeräts in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene Ausnehmungen auf, wobei
eine erste Ausnehmung kreisförmig mit einem Mittelpunkt und die übrigen, insbesondere
drei, Ausnehmungen jeweils als Langlöcher mit einer Längsachse ausgebildet sind, wobei
die Längsachsen zumindest im wesentlichen Kreisbögen um den Mittelpunkt sind. Durch
diese Ausbildungsform ist eine besonders einfache Dreh-Justierung des Anzeigegeräts
um eine senkrecht zu seiner Anzeigefläche verlaufende Achse möglich.
[0035] Bevorzugt weist die zweite Montageplatte zur winkelmäßigen Justierung des Anzeigegeräts
zwei Blechbereiche mit Scharnierbändern sowie einer Rändelmutter auf, wobei die Rändelmutter
die zwei Blechbereiche gegeneinander verspannt und somit über die Scharnierbändern
verschränkt. Durch diese Ausbildungsform ist eine besonders einfache Justierung des
Anzeigegeräts um eine in horizontaler Richtung und im Wesentlichen parallel zur Anzeigefläche
verlaufende Achse möglich, das heißt ein Verkippen des Anzeigegeräts nach oben oder
unten.
[0036] Vorzugsweise ist auf dem Anzeigegerät ein Innenrahmen angebracht, wobei der Innenrahmen
ein Konturloch aufweist, in das das Anzeigegerät spaltarm einfügbar ist. Auf diese
Weise werden die Außenflächen des Anzeigegeräts zumindest teilweise vor Beschädigung
und Verschmutzung geschützt. Bevorzugt ist der Innenrahmen über lösbare Verbindungen,
insbesondere über bevorzugt selbstklebende zweiteilige Druckverschlussstreifen, an
dem Anzeigegerät angebracht.
[0037] Bevorzugt weist der Innenrahmen eine Infrarotfolie sowie einen inneren Profilrahmen
auf und diese sind besonders bevorzugt mittels einer unlösbaren Verbindung, insbesondere
mittels mindestens eines doppelseitigen Klebebandes, auf der Vorderseite des Anzeigegeräts
fixiert.
[0038] Bevorzugt wird der Kabelstrang achsgenau zu den Drehachsen geführt. Dies bedeutet,
dass der Kabelstrang gewissermaßen rotationssymmetrisch um die Drehachsen läuft. Dies
verringert die Gefahr des Ziehens oder Stauchens des Kabelstrangs und somit die Reparaturanfälligkeit.
[0039] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Schwenkmechanik als Einarmschwinge
ausgebildet. Dies ermöglicht eine besonders kompakte, zugleich jedoch stabile Ausbildung
der Schwenkmechanik. Die Schwenkmechanik kann jedoch auch in vorteilhafter Weise als
Gussschwinge oder als Fachwerkkonstruktion ausgebildet sein.
[0040] Bevorzugt weist das Küchenmöbel einen Innenraum auf, in dem andere Geräte oder Artikel
lagerbar sind. Dies können beispielsweise DVD-Geräte mit DVDs oder Satelliten-Empfänger
sein, die an das Anzeigegerät anschließbar sind.
[0041] Vorzugsweise ist das Küchenmöbel innerhalb einer Möbelzeile positioniert. Alternativ
kann das Küchenmöbel auch als einzelnes Möbel positioniert werden.
[0042] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
Dabei wird auf die Zeichnung Bezug genommen, deren
- FIG 1a
- ein erfindungsgemäßes Küchenmöbel in perspektivischer Darstellung,
- FIG 1b
- das Küchenmöbel gemäß FIG 1a mit geschwenktem Anzeigegerät,
- FIG 2a
- ein erfindungsgemäßes Küchenmöbel in Draufsicht in unterschiedlichen Verschwenkungen,
- FIG 2b
- ein weiteres erfindungsgemäßes Küchenmöbel in Draufsicht in unterschiedlichen Verschwenkungen,
- FIG 3a
- eine perspektivische Rückansicht das Küchenmöbels nach FIG 2a mit ausgeschwenktem
Anzeigegerät,
- FIG 3b
- eine Teilausschnitt aus FIG 3a in vergrößerter und perspektivisch veränderter Darstellung,
- FIG 4
- eine Rückansicht auf den Innenrahmen des Küchenmöbels nach FIG 2a, ohne Anzeigegerät,
- FIG 5a
- das Anschlussblech (zweite Montageplatte) des Küchenmöbels nach FIG 2a,
- FIG 5b
- das Anschlussblech gemäß FIG 5a mit Anbauteilen,
- FIG 6a
- eine erfindungsgemäße Schwenkmechanik,
- FIG 6b
- einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Schwenkmechanik gemäß FIG-6a, jedoch mit
Stellmotor,
- FIG 7a
- der Schwenkarm der Schwenkmechanik nach FIG 6a,
- FIG 7b
- einen Ausschnitt des Schwenkarms gemäß FIG 7a bei Verwendung eines Stellmotors, und
deren
- FIG 7c
- einen Ausschnitt des Schwenkarms gemäß FIG 7a bei Verwendung einer 4-seitig angeflächten
Exzenterbundbuchse
zeigt.
[0043] FIG 1a zeigt ein erfindungsgemäßes Küchenmöbel D in perspektivischer Darstellung.
An einer Vorderseite (oder: Möbelfront) D3 ist ein Außenrahmen C ausgebildet. Innerhalb
des Außenrahmens C ist ein Innenrahmen B als Frontverkleidung für ein Anzeigegerät
(oder: Fernsehgerät; TV-Gerät) A angeordnet. Das Anzeigegerät A ist mit Hilfe einer
in FIG 1a nicht sichtbaren, aber in FIG 1b ersichtlichen Schwenkmechanik E nach vorne
ausschwenkbar. Am Außenrahmen C sind im inneren Profilbereich Anlaufflächen für die
hinteren parallelen Flächen des Innenrahmens B ausgebildet (vgl. FIG 1b).
[0044] Im eingeschobenen Zustand (Ruheposition) des Anzeigegeräts A ist der Innenrahmen
B bündig mit der Front des Außenrahmens C
[0045] Ferner ist im unteren Bereich des Außenrahmens C ein Profil so ausgeführt, dass ein
Eintauchen des Anzeigegeräts A bzw. einer Anzeigefläche des Anzeigegeräts A hinter
das Rahmenniveau verhindert wird (vgl. FIG 2).
[0046] FIG 1b zeigt das Küchenmöbel D gemäß FIG 1a mit anhand der Schwenkmechanik E ausgeschwenktem
Anzeigegerät A.
[0047] FIG 2a zeigt ein erfindungsgemäßes Küchenmöbel D in Draufsicht mit durch die Schwenkmechanik
E ermöglichten unterschiedlichen Verschwenkungen bei linksseitigem Einbau.
[0048] FIG 2b zeigt ein alternatives erfindungsgemäßes Küchenmöbel D in Draufsicht mit unterschiedlichen
Verschwenkungen mit rechtsseitigem Einbau.
[0049] Die geometrische Ausrichtung der Bauteile des Küchenmöbels D zueinander ermöglicht
eine zumindest relativ steife und somit stabile Bauform, zudem ermöglichen die weiten
Abstände zwischen Kraft- und Momenteinbringung der Schwenkmechanik E und der Verschraubung
eine hohe Sicherheit.
[0050] FIG 3a zeigt eine perspektivische Rückansicht des erfindungsgemäßen Küchenmöbels
mit ausgeschwenktem Anzeigegerät A. Am unteren Bereich der Innenseite der Seitenwand
D1 ist im rechten Winkel ein Boden D2 befestigt oder eingelegt. Der Boden D2 kann
als eingelegtes Zwischenbrett oder als Unterboden des Küchenmöbels, das beispielsweise
ein Oberschrank sein kann, ausgebildet sein. Die langgestreckte erste Montageplatte
(auch: Basisplatte) 1 weist an ihren Stirnseiten seitlich vorspringende Konturbereiche
1b auf, die nach innen zur Schwenkmechanik E gerichtet Anschlagflächen 1c und auf
ihrer Unterseite Basisflächen 1a aufweisen. Die erste Montageplatte 1 steht mit ihrer
Basisfläche 1a auf dem Boden D2 auf. Die erste Montageplatte 1 liegt weiterhin mit
den vorderseitigen Konturbereichen 1b bündig an der Vorderseite D3 an und ist durch
Schrauben 7 mit der Seitenwand D1 verschraubt. Durch diese Montage ist das System
auf Nennhöhe und Nenntiefe gebracht.
[0051] Bei der Montage ist zu berücksichtigen, dass der Abstand der einander zugewandten
Innenflächen der Seitenwände um bis zu 6 mm differieren kann. Um dennoch eine mittige
Montage des Außenrahmens C zu ermöglichen, sind dessen auf der Rückseite beidseits
angebrachte Befestigungsleisten C1 perforiert, bevorzugt in Längsrichtung bzw. durch
Langlöcher, als parallel in sich verschobenes bzw. verschiebbares U gekantet (d.h.
die beiden Flanken des U sind zueinander verschoben bzw. verschiebbar, die Basis des
U steht dann nicht senkrecht zu den Flanken, sondern schräg) und auf einen mittleren
Abstand ausgelegt. Diese Ausbildung der Befestigungsleisten ist durch die vergrößerte
Darstellung des Ausschnitts X aus FIG 3a in FIG 3b verdeutlicht, wobei auch eine andere
Darstellungsperspektive gewählt wurde.
[0052] Der Verstellbereich des Außenrahmens C nach oben und unten wird definiert durch die
inneren Anschlagflächen 1c der ersten Montageplatte 1 sowie die Stirnflächen der Befestigungsleisten
C1 des Außenrahmens C. Insgesamt ist hier ein Höhenabgleich des Außenrahmens C zur
nächsten Geräte- oder Möbellinie im Bereich von -4 bis +4 mm darstellbar. Auch diese
verdeutlicht die Vergrößerte Darstellung in FIG 3b Die Stellmechanik E ist im gleichen
Umfang verstellbar und verhindert somit eine "out of range"-Positionierung.
[0053] FIG 4 zeigt eine Rückansicht auf den Innenrahmens B mit einem Konturloch B1 (auch:
Formloch; kein durchgehendes Loch, ein Frontblech des Innenrahmens bleibt stehen und
deckt das Gehäuse des Anzeigegeräts ab) entsprechend der projizierten Außenkontur
des eintauchenden Anzeigegeräts (das Anzeigegerät selbst ist hier nicht dargestellt).
Innerhalb des Konturlochs B1 ist aus vier insbesondere dauerhaft mit doppelseitigem
Klebeband verklebten Profilsegmente (dargestellt sind lediglich zwei) ein innerer
Profilrahmen B3 gebildet, der einen Display-Ausschnitt B5 (durch den Innenrahmen hindurchgehende
Ausnehmung) umgibt bzw. verkleidet. Der innere Profilrahmen B3 ist über den Schnittkanten
des Display-Ausschnitts B5 auf Anschlag fixiert und reicht mit geringem, aber sicherem
Abstand bis auf Display-Niveau. Die Position des Display-Ausschnitts B5 steht in direktem
Abgleich mit der Lage der Anzeigefläche (auch: Display) des Anzeigegeräts.
[0054] In FIG 4 ist ferner das am Anzeigegerät A (nicht dargestellt) fixierte Anschlussblech
11 mit Anbauteilen 12 und 16 dargestellt.
[0055] Der Innenrahmen B ist mittels zweiteiliger und selbstklebender Druckverschluss-Streifen
B2 (auch: dünne Klettvetschluss-Streifen) auf der Vorderseite des Anzeigegeräts A
fixiert. Auf den Innenrahmen B ist in einer Ausnehmung eine insbesondere mittels einen
doppelseitigen Klebebandes dauerhaft verklebte Infrarotfolie B4 (auch: Infrarotfenster)
aufgebracht. Aufgrund der vorbeschriebenen selbstklebenden Druckverschluss-Streifen
und der doppelseitigen Klebebänder ist die Montage und die Demontage komfortabel ausführbar.
[0056] Das Konturloch (auch: Formloch) B1 des Innenrahmens wird durch eine Projektion der
Außenkontur des eintauchenden Anzeigegeräts ermittelt und mit einer relativ kleinen
parallelen Verschiebung nach außen vergrößert dargestellt, so dass sie das Anzeigegerät
in der gewünschten Position aufnimmt. Durch die so erzielte spaltarme Einfügung entsteht
eine hochwertige Anfassqualität; auf eine zusätzliche Edelstahl-Rückwand kann verzichtet
werden. Der aus Edelstahl ausgebildete Innenrahmen B verblendet die komplette Frontblende
sowie die Gerätefuge des Anzeigegeräts; hierdurch entsteht ein hochwertiger und ruhiger
Eindruck.
[0057] FIG 5a zeigt ein erfindungsgemäßes Anschlussblech 11 (auch: zweite Montageplatte).
FIG 5b zeigt das erfindungsgemäße Anschlussblech 11 gemäß FIG 5a mit Rändelmutter
17, Einstell-Lager 13 und konischer Lagerstütze 16.
[0058] Das Anschlussblech 11 nimmt in seiner in etwa U-förmigen Öffnung eine Bezugsfläche
11b auf und ist mit dieser über Scharnierbänder 11a verbunden. Die Rändelmutter 17,
die auf einem starren Gewindestift 17a im äußeren Bereich des Anschlussblechs 11 drehend
verschiebbar zwischen Bezugsfläche 11b und konischer Lagerstütze 16 sitzt, verspannt
die zwei Blechbereiche 11 und 11b gegeneinander und verschränkt sie über den Scharnierbändern
11a. Der relativ weite Abstand der Scharnierbänder 11a sowie der geringe Schnittspalt
verringern eine seitliche Fehlstellung, die Breite der Scharnierbänder 11a definiert
die mechanische Kraft der Vorspannung. Durch Drehen der Rändelmutter 17 lässt sich
der vertikale Betrachtungswinkel des Anzeigegeräts in einfacher Weise justieren, insbesondere
kann damit einem Verkippen des Anzeigegeräts nach vorne oder hinten entgegengewirkt
werden.
[0059] Das dargestellte Anschlussblech 11 ist einteilig. Es ist aber ebenso eine zweiteilige
Ausbildung vorstellbar.
[0060] Über die Einstell-Löcher 11d bis 11g ist eine einfache und schnelle drehende Justierung
zwischen Anzeigegerät A und Anschlussblech 11 um eine senkrecht zur Anzeigefläche
des Anzeigegeräts A verlaufenden Achse möglich, und zwar sowohl im als auch gegen
den Uhrzeigersinn. Hierzu sind in dem Anschlussblech 11 ein Fixloch 11d mit einem
Mittelpunkt M und drei Langlöcher 11e bis 11g ausgebildet. Die drei Langlöcher sind
mit ihrer Längsachse jeweils so ausgerichtet, dass die Längsachsen zumindest im wesentlichen
Kreisbögen um den Mittelpunkt M sind. Nach der drehenden (auch: winkelmäßigen) Justierung
wird das Anschlussblech 11 mit dem Anzeigegerät A verschraubt, die Schrauben werden
anschließend mit Schraubenabdeckungen 14, insbesondere elektrisch isolierenden Komplett-Schraubenabdeckungen,
versehen.
[0061] Eine kombinierte Stellschraube 12, die mit ihrer stirnseitigen Kreisringfläche 12a
auf die Stirnfläche der Bundbuchse 22 anläuft, schafft eine axiale (oder: senkrechte)
Verstellmöglichkeit zwischen Anschlussblech 11 und Schwenkarm 9. Die kombinierte Stellschraube
12 umfasst ein Feingewinde, ein Innensechskant sowie eine Aufnahmebohrung für einen
Zylinderstift. Funktionsgeometrie zur Stellschraube 12 ist das obere Einstell-Lager
13 sowie die konische Lagerstütze 16 mit ihrer stirnseitigen Bohrung als radialer
Führung und einer der axialen Verstellsituation entsprechenden Tiefe. Diese Funktionsgeometrie
kann mit schraubklemmenden Gewindeeinsätzen versehen sein, die ein Bremsmoment von
ca. 2-4 Nm sicherstellen. Die Verstellung kann über Innensechskant, Münzschlitz, TORX,
usw. erfolgen.
[0062] FIG 6a zeigt eine erfindungsgemäße Schwenkmechanik. Der Schwenkarm 9 ist über ein
erstes Drehgelenk mit der ersten Montageplatte 1 und über ein zweites Drehgelenk mit
der zweiten Montageplatte 11 verbunden.
[0063] Das erste Drehgelenk ist zwischen der Scharnierlager-Basis 2 und dem Scharnierlager-Kopf
3, das zweite Drehgelenk zwischen Einstell-Lager 13 und der konischen Lagerstütze
16 ausgebildet. Die Drehachsen des ersten und des zweiten Drehgelenks sind zueinander
zumindest im wesentlichen parallel und verlaufen nach dem Einbau zumindest im wesentlichen
in vertikaler Richtung.
[0064] Der Kabelstrang 6 wird achsgenau zu den Drehachsen geführt. In der Projektion von
oben verschwindet der Kabelbaum 6 unter dem Profil des Schwenkarmes 9. Der Kabelstrang
ist konfektioniert, mit Wellrohrhaltern 10 ausgestattet und wird als letztes Bauteil
gesteckt. Der Mindestbiegeradius des Kabelbaums 6 wird durch die Summe der Kabel und/oder
die Auswahl des Kabelsammlers festgelegt. Um ein Ziehen und Straucheln des Kabelstranges
6 bei Schwenk- und Drehbewegungen zu verhindern, ist sowohl der Scharnierfuß 2 des
ersten Drehgelenks als auch die sich konisch verjüngende Lagerstütze 16 des zweiten
Drehgelenks so ausgeführt, dass der Kabelstrang 6 bei Verwendung einer Distanzscheibe
4 zumindest weitestgehend achsgenau zu den ebenso positionierten Kabelschellen 5 geführt
wird. Bei Verwendung eine Gussschwinge bzw. einer Fachwerkkonstruktion für den Schwenkarm
9 kann der Kabelbaum auch innenseitig und verdeckt verlegt werden.
[0065] Das zweite Drehgelenk führt über seiner Achse radial eine Scheibe 15 (oder: Scheibenbremse)
mit Anflächung. Die Anflächung der Scheibe 15 zeigt mit geringem Spalt zur Fläche
11b des Anschlussbleches 11. Durch ihre eingeschobene Stellung in den Schwenkarm und
die in axiale Richtung wirkende Druckkraft des Gewindestiftes 20 entsteht eine einstellbare
Bremswirkung auf die in FIG 5b dargestellte Baugruppe und somit auf das verblendete
Anzeigegerät. Hierdurch kann ein variables Bremsmoment eingestellt werden. Dadurch
kann die Verdrehung des Anzeigegeräts um die Achse des zweiten Drehgelenks verändert
werden. Es kann ein gewünschtes mittleres Bremsmoment eingestellte werden, der Reibungskoeffizient
bzw. die Reibung zwischen der Kreisringfläche 12a und der Bundbuchse 22 alleine ist
zu gering, um eine stabile und genaue Einjustierung zu ermöglichen und ungewollte
Verstellungen zu verhindern.
[0066] FIG 6b zeigt das zweite Drehgelenk gemäß FIG 6a, jedoch mit Stellmotor (oder: Servo-Motor)
19. Hierzu wird die Scheibenbremse 15 durch ein Zahnradsegment 18 ersetzt. Das gleiche
Prinzip ist auch für das erste Drehgelenk anwendbar.
[0067] FIG 7a zeigt einen erfindungsgemäßen Schwenkarm mit einer die Drehachse umgebenden
Exzenterbuchse 21, Drehanschlag-Begrenzung 9b sowie darauf angeordnetem Anschlaggummi
8 am ersten Drehgelenk.
[0068] Der Anschlaggummi 8 ist als Elastomer ausgebildet, dämpft den definierten Anschlag
an der ersten Montageplatte 1 und verhindert eine Kollision mit dem Außenrahmen C.
[0069] FIG 7b zeigt einen Ausschnitt aus dem erfindungsgemäßen Schwenkarm gemäß FIG 7a,
jedoch bei Verwendung eines Stellmotors.
[0070] FIG 7c zeigt einen Ausschnitt aus dem erfindungsgemäßen Schwenkarm gemäß FIG 7a bei
Verwendung einer 4-seitig angeflächten Exzenterbuchse 21 a mit Absteck-Fläche 9c.
Die exzentrische Bundbuchse 21a mit Anflächungen 21b im Bundbereich ermöglicht eine
Justierung der Position des Anzeigegeräts in Längsrichtung. Hierzu wird diese in die
der ersten Montageplatte zugewandten Achsbohrung des Schwenkarms (oder: Einarmschwinge)
9 gesteckt und abhängig von der radial absteckenden Positionierung zwischen den Anflächungen
21b und der Absteckfläche 9c des Schwenkarms 9 die notwendige Längenkorrektur erreicht.
[0071] Insgesamt sind die Bauteile durch ihre geometrische Ausrichtung und Verbindung zueinander
relativ steif bauend, die Baugruppe insgesamt weist eine relativ hohe Steifheit auf.
Die weiten Abstände zwischen Kraft- und Momenteinbringung der mechanischen Baugruppe
und der Holzverschraubung garantieren mehrfache Sicherheit. Dies gewährleistet eine
sichere Verbindung des Anzeigegerätes zum Möbel.
[0072] Die Schwenkmechanik ist derart symmetrisch ausgebildet, dass sie sowohl links- als
auch rechtsseitig an einer inneren Seitenwand des Möbels montierbar ist. Vormontierte
Baugruppen sind hierzu vertikal symmetrisch (beispielsweise die Baugruppe 1+2+3+4+5)
oder auf Umschlag symmetrisch (beispielsweise die Baugruppe 9+9a+10) oder unabhängig
von der Seitenwahl (Baugruppe 11+12+13+14+15+16+17+5).
[0073] Insgesamt zeigen die Figuren somit ein im Frontbereich bzw. Sichtbereich mit Edelstahl-Blech
B verblendetes Anzeigegerät, und zwar konkret ein Fernsehgerät. An dessen Rückseite
sind zusätzlich mechanische Bauteile zur Ermöglichung von Schwenk- und Drehbewegungen
befestigt (Schwenkmechanik E). Diese Schwenkmechanik E ist derart ausgebildet, dass
eine Montage bzw. Positionierung an einer linken oder einer rechten inneren Seitenwand
D1 eines Küchenmöbels D möglich ist. Eine Rückwandmontage ist nicht ausführbar und
auch nicht gewollt.
[0074] Mit diesem System ist eine "Insellösung" ebenso darstellbar wie eine Positionierung
innerhalb einer Möbelzeile.
[0075] Im eingeschobenen Zustand zeigt sich das verblendete Anzeigegerät (oder: Fernsehgerät)
frontbündig mit dem starr montierten Edelstahl-Außenrahmen C ähnlich einer Möbelfront.
Das Design und die Abmessungen lassen sich abstimmen zu anderen Geräten oder Möbeln
eines Gesamtprogramms.
[0076] Das Möbel bzw. die Schwenkmechanik gemäß der Erfindung ermöglicht eine schnelle Baugruppenkomplettierung
nach getroffener Wahl der Möbelwandseite (links oder rechts), eine schnelle und missgriffsichere
Positionierung und Montage, Einstellmöglichkeiten entsprechend den sich ergebenden
Freiheitsgraden. Des Weiteren ist eine geeignete Kabelführung, die die vorgesehenen
Bewegungen problemlos mitmacht, vorgesehen. Die Steifheit der Baugruppe insgesamt
sorgt für eine sichere Verbindung zum Möbel.
Bezugszeichenliste
[0077]
- A
- Fernsehgerät
- B
- Innenrahmen
- B1
- Konturloch
- B2
- Druckverschluss selbstklebend
- B3
- innerer Profilrahmen, gebildet aus Profilsegmenten
- B4
- Infrarot-Folie
- B5
- Display-Ausschnitt
- C
- Außenrahmen
- C1
- Befestigungsleisten
- D
- Küchenmöbel
- D1
- innere Seitenwand
- D2
- Boden
- D3
- Vorderseite
- E
- Schwenkmechanik
- M
- Mittelpunkt
- 1
- Basisplatte, erste Montageplatte
- 1a
- Basisfläche
- 1b
- Konturbereich
- 1c
- Anschlagflächen für Höhenabgleich
- 2
- Scharnierlager-Basis
- 3
- Scharnierlager-Kopf
- 4
- Distanzscheibe
- 5
- Kabelbefestiger
- 6
- Spiralrohr, Kabelleerrohr
- 7
- Schraube
- 8
- Anschlaggummi
- 9
- Schwenkarm
- 9a
- Fixierloch
- 9b
- Drehanschlag-Begrenzung
- 9c
- Absteck-Fläche
- 10
- Wellrohrhalter
- 11
- Anschlussblech , zweite Montageplatte
- 11a
- Scharnierband
- 11b
- Bezugsfläche
- 11c
- Schraube
- 11d bis 11g
- Einstell-Löcher
- 12
- kombinierte Schraube
- 12a
- Kreisringfläche
- 12b
- Achse
- 13
- Einstell-Lager
- 14
- Schraubenabdeckung
- 15
- Scheibenbremse
- 16
- konische Lagerstütze
- 17
- Rändelmutter
- 17a
- Gewindebolzen geschweißt
- 18
- Zahnradsegment
- 19
- Stellmotor
- 20
- Gewindestift
- 21
- Exzenterbuchse mit Bund/rohrseitig, exzentrische Bundbuchse
- 21a
- Exzenterbuchse mit Bund/4-seitig angeflächt
- 21b
- Anflächung
- 22
- Bundbuchse
1. Küchenmöbel (D),
a) umfassend wenigstens eine Seitenwand (D1),
b) ein Anzeigegerät (A),
c) eine Schwenkmechanik (E) zur Anbringung des Anzeigegeräts (A) im oder am Küchenmöbel,
dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Schwenkmechanik das Anzeigegerät in verschiedene Positionen verschwenkbar
ist, insbesondere in eine oder mehrere Betrachtungs- und/oder Ruhepositionen,
d) wobei ein erstes Ende der Schwenkmechanik an der Seitenwand angebracht ist,
e) wobei ein zweites, dem ersten Ende gegenüberliegendes, Ende der Schwenkmechanik
an dem Anzeigegerät angebracht ist,
f) wobei die Schwenkmechanik (E) wenigstens ein Drehgelenk (13, 16) mit einer Drehachse
umfasst.
2. Küchenmöbel (D) nach Anspruch 1 mit einer Schwenkmechanik (E) zur Anbringung eines
Anzeigegeräts (A) an der Seitenwand des Küchenmöbels (D),
a) wobei die Schwenkmechanik derart ausgebildet ist, dass mittels der Schwenkmechanik
das Anzeigegerät in verschiedene Positionen verschwenkbar ist, insbesondere in eine
oder mehrere Betrachtungs-und/oder Ruhepositionen,
b) wobei ein erstes Ende der Schwenkmechanik zur Anbringung an der Seitenwand ausgebildet
ist,
c) wobei ein zweites, dem ersten Ende gegenüberliegendes, Ende der Schwenkmechanik
zur Anbringung an dem Anzeigegerät ausgebildet ist,
d) wobei die Schwenkmechanik (E) wenigstens ein Drehgelenk (13, 16) mit einer Drehachse
umfasst.
3. Küchenmöbel nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das Anzeigegerät (A) ein Bildschirm, insbesondere ein Fernsehgerät und/oder
ein Computermonitor, ist.
4. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens einem der folgenden
weiteren Merkmale:
a) das Küchenmöbel umfasst eine erste sowie eine zweite, der ersten gegenüberliegende
Seitenwand und die Schwenkmechanik (E) ist wahlweise an der ersten oder zweiten Seitenwand
anbringbar,
b) das Küchenmöbel weist eine Vorderseite (D3) und/oder einen Boden (D2) auf, wobei
vorzugsweise das Anzeigegerät (A) in einer Ruheposition zumindest im Wesentlichen
bündig mit der Vorderseite (D3) ist,
c) wobei vorzugsweise die Vorderseite (D3) einen insbesondere aus Edelstahl ausgebildeten
Außenrahmen (C) umfasst,
d) wobei der Außenrahmen (C) vorzugsweise Befestigungsleisten (C1) aufweist, welche
Befestigungsleisten (C1) in Längsrichtung perforiert sind zur Justierung und/oder
mittigen Montage des Außenrahmens (C) und/oder
e) wobei vorzugsweise die Stirnflächen der Befestigungsleiste (C1) einerseits und
die inneren Anschlagflächen der ersten Montageplatte (1) andererseits einen Verstellbereich
zum Höhenabgleich definieren und/oder
f) wobei der Außenrahmen (C) so ausgebildet ist, dass ein Eintauchen des Anzeigegeräts
(A) hinter die Vorderseite (D3) verhindert wird.
5. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei am oder nahe dem ersten Ende der Schwenkmechanik ist ein erstes Drehgelenk (2,
3) mit einer ersten Drehachse und am oder nahe dem zweiten Ende der Schwenkmechanik
ein zweites Drehgelenk (13, 16) mit einer zweiten Drehachse vorgesehen ist,
wobei vorzugsweise die erste und/oder die zweite Drehachse zumindest im wesentlichen
in vertikaler Richtung orientiert sind und/oder die erste und die zweite Drehachse
zueinander parallel sind.
6. Küchenmöbel nach Anspruch 5,
wobei das erste Drehgelenk (2, 3) über eine erste Montageplatte (1) an der Seitenwand
(D1) fixiert ist, wobei vorzugsweise die erste Montageplatte (1) mit ihrer Basisfläche
(1a) auf dem Boden (D2) aufsteht und/oder bündig mit der Vorderseite (D3) und/oder
flächig an der Seitenwand (D1) montiert, insbesondere verschraubt, ist.
7. Küchenmöbel nach Anspruch 5 oder Anspruch 6,
wobei das erste und/oder das zweite Drehgelenk zur Justierung eine exzentrische Bundbuchse
(21), vorzugsweise aus Kunststoff, aufweist, und/oder
wobei das erste Drehgelenk (2, 3) eine Anschlagbegrenzung (9b) aufweist, wobei vorzugsweise
ein Elastomer (8) den Anschlag an der ersten Montageplatte dämpft
und/oder
wobei mittels einer Bremsscheibe (15) am zweiten Drehgelenk ein vorgegebenes Bremsmoment
bewirkt wird.
8. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verdrehung des Anzeigegeräts
(A) mittels mindestens eines, insbesondere fernbedienbaren, Stellmotors (19) erfolgt
und/oder wobei das Anzeigegerät (A) über eine Stellschraube (12) höhenverstellbar
ist.
9. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anzeigegerät (A) über
eine zweite Montageplatte (11) mit der Schwenkmechanik (E) verbunden ist,
wobei vorzugsweise die zweite Montageplatte (11) zur drehbaren Justierung des Anzeigegeräts
(A) Ausnehmungen aufweist, wobei eine erste Ausnehmung (11d) kreisförmig mit einem
Mittelpunkt (M) und die übrigen Ausnehmungen (11e bis 11g) jeweils als Langlöcher
mit einer Längsachse ausgebildet sind, wobei die Längsachsen zumindest im wesentlichen
Kreisbögen um den Mittelpunkt (M) sind, und/oder
wobei vorzugsweise die zweite Montageplatte (11) zur winkelmäßigen Justierung des
Anzeigegeräts (A) zwei Blechbereiche (11, 11b) mit Scharnierbändern (11a) sowie einer
Rändelmutter (17) aufweist, wobei die Rändelmutter (17) die zwei Blechbereiche (11,
11b) gegeneinander verspannt und über den Scharnierbändern (11a) verschränkt.
10. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei auf dem Anzeigegerät (A) ein Innenrahmen angebracht ist, wobei der Innenrahmen
(B) insbesondere ein Konturloch (B1) aufweist, in das das Anzeigegerät (A) spaltarm
einfügbar ist, und wobei der Innenrahmen bevorzugt über lösbare Verbindungen, insbesondere
über bevorzugt selbstklebende zweiteilige Druckverschlussstreifen, an dem Anzeigegerät
angebracht ist,
wobei vorzugsweise der Innenrahmen (B) eine Infrarotfolie (B4) sowie einen inneren
Profilrahmen (B3) aufweist und diese bevorzugt mittels einer nicht lösbaren Verbindung,
insbesondere mittels mindestens eines doppelseitigen Klebebandes, auf der Vorderseite
des Anzeigegeräts (A) fixiert sind.
11. Küchenmöbel nach Anspruch 5 oder einem der auf Anspruch 5 rückbezogenen Ansprüche,
wobei ein Kabelstrang (6) achsgenau und/oder rotationsgenau zu den Drehachsen geführt
wird.
12. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Schwenkmechanik als Einarmschwinge oder als Gussschwinge oder als Fachwerkkonstruktion
ausgebildet ist.
13. Küchenmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Küchenmöbel einen Innenraum aufweist, in dem andere Geräte oder Artikel
lagerbar sind, und/oder
wobei das Küchenmöbel innerhalb einer Möbelzeile positioniert ist und/oder
wobei das Küchenmöbel als einzelnes Möbel positioniert ist.
1. Kitchen furniture (D),
a) comprising at least one side wall (D1),
b) a display unit (A),
c) a pivot mechanism (E) for attachment of the display unit (A) in or on the kitchen
furniture, characterised in that, by means of the pivot mechanism, the display unit can be pivoted into different
positions, in particular into one or more viewing and/or idle positions,
d) wherein a first end of the pivot mechanism is attached to the side wall,
e) wherein a second end, which is opposite the first end, of the pivot mechanism is
attached to the display unit,
f) wherein the pivot mechanism (E) comprises at least one swivel joint (13, 16) with
a rotational axis.
2. Kitchen furniture (D) according to Claim 1 with a pivot mechanism (E) for attachment
of a display unit (A) to the side wall of the kitchen furniture (D),
a) wherein the pivot mechanism is formed such that, by means of the pivot mechanism,
the display unit can be pivoted into different positions, in particular into one or
more viewing and/or idle positions,
b) wherein a first end of the pivot mechanism is formed for attachment to the side
wall,
c) wherein a second end, which is opposite the first end, of the pivot mechanism is
formed for attachment to the display unit,
d) wherein the pivot mechanism (E) comprises at least one swivel joint (13, 16) with
a rotational axis.
3. Kitchen furniture according to Claim 1 or 2,
wherein the display unit (A) is a screen, in particular a television and/or a computer
monitor.
4. Kitchen furniture according to one of the preceding claims, with at least one of the
following further features:
a) the kitchen furniture comprises a first and a second side wall opposite the first
side wall and the pivot mechanism (E) can optionally be attached to the first or second
side wall,
b) the kitchen furniture has a front side (D3) and/or a base (D2), wherein preferably
the display unit (A) in an idle position is at least substantially flush with the
front side (D3),
c) wherein preferably the front side (D3) comprises an outer frame (C) formed in particular
from stainless steel,
d) wherein the outer frame (C) preferably has fastening rails (C1), which fastening
rails (C1) are perforated in the longitudinal direction for adjustment and/or central
fitting of the outer frame (C) and/or
e) wherein preferably the front faces of the fastening rail (C1) on one side and the
inner stop surfaces of the first assembly plate (1) on the other side define an adjustment
range for height adjustment and/or
f) wherein the outer frame (C) is formed such that a dipping of the display unit (A)
behind the front side (D3) is prevented.
5. Kitchen furniture according to one of the preceding claims,
wherein at or close to the first end of the pivot mechanism a first swivel joint (2,
3) is provided with a first rotational axis and at or close to the second end of the
pivot mechanism a second swivel joint (13, 16) is provided with a second rotational
axis,
wherein preferably the first and/or the second rotational axis are oriented at least
substantially in the vertical direction and/or the first and the second rotational
axis are parallel to one another.
6. Kitchen furniture according to Claim 5,
wherein the first swivel joint (2, 3) is fixed to the side wall (D1) by means of a
first assembly plate (1), wherein preferably the first assembly plate (1) stands with
its base surface (1a) on the ground (D2) and/or is mounted, in particular screwed,
flush with the front side (D3) and/or laminary or plane on the side wall (D1).
7. Kitchen furniture according to Claim 5 or Claim 6,
wherein the first and/or the second swivel joint has an eccentric collar bush (21),
preferably composed of plastic, for adjustment, and/or
wherein the first swivel joint (2, 3) has a stop limit (9b), wherein preferably an
elastomer (8) cushions the stop at the first assembly plate
and/or
wherein a predefined braking torque is brought about at the second swivel joint by
means of a brake disc (15).
8. Kitchen furniture according to one of the preceding claims,
wherein the rotation of the display unit (A) is carried out by means of at least one,
in particular remote-controlled servomotor (19) and/or wherein the display unit (A)
is height-adjustable by means of an adjustment screw (12).
9. Kitchen furniture according to one of the preceding claims,
wherein the display unit (A) is connected to the pivot mechanism (E) by means of a
second assembly plate (11),
wherein preferably the second assembly plate (11) has recesses for rotatable adjustment
of the display unit (A), wherein a first recess (11d) is formed in a circular manner
with a centre point (M) and the other recesses (11e to 11g) are formed in each case
as slots with a longitudinal axis, wherein the longitudinal axes are at least substantially
circular arcs around the centre point (M),
and/or
wherein preferably the second assembly plate (11) has two sheet areas (11, 11b) with
strap hinges (11a) as well as a knurled nut (17) for angular adjustment of the display
unit (A), wherein the knurled nut (17) braces the two sheet areas (11, 11b) with respect
to one another and aligns them by means of the strap hinges (11a).
10. Kitchen furniture according to one of the preceding claims,
wherein an inner frame is attached on the display unit (A), wherein the inner frame
(B) in particular has a contoured hole (B1) into which the display unit (A) can be
inserted without gaps, and wherein the inner frame is attached preferably via detachable
connections, in particular via preferably self-adhesive two-part pressure-lock strips,
to the display unit,
wherein preferably the inner frame (B) has an infrared film (B4) and an inner profile
frame (B3) and this is preferably fixed by means of a non-detachable connection, in
particular by means of at least one double-sided adhesive tape, on the front side
of the display unit (A).
11. Kitchen furniture according to Claim 5 or one of the claims which refer back to Claim
5,
wherein a cable harness (6) is guided with axial precision and/or with rotational
precision with respect to the rotational axes.
12. Kitchen furniture according to one of the preceding claims,
wherein the pivot mechanism is formed as a single-arm rocker or as a cast rocker or
as a latticework construction.
13. Kitchen furniture according to one of the preceding claims,
wherein the kitchen furniture has an interior space in which other devices or items
can be stored, and/or
wherein the kitchen furniture is positioned within a row of furniture and/or
wherein the kitchen furniture is positioned as a single piece of furniture.
1. Meuble de cuisine (D),
a) comprenant au moins une paroi latérale (D1),
b) un appareil d'affichage (A),
c) une mécanique de pivotement (E) pour le montage de l'appareil d'affichage (A) dans
ou sur le meuble de cuisine, caractérisé en ce qu'au moyen de la mécanique de pivotement, l'appareil d'affichage peut être amené à pivoter
dans différentes positions, en particulier dans une ou plusieurs positions d'observation
et/ou de repos,
d) où une première extrémité de la mécanique de pivotement est disposée à la paroi
latérale,
e) où une seconde extrémité de la mécanique de pivotement opposée à la première extrémité
est montée sur l'appareil d'affichage,
f) où la mécanique de pivotement (E) comprend au moins une articulation tournante
(13, 16) avec un axe de rotation.
2. Meuble de cuisine (D) selon la revendication 1, avec une mécanique de pivotement (E)
pour monter un appareil d'affichage (A) sur la paroi latérale du meuble de cuisine
(D),
a) où la mécanique de pivotement est réalisée de façon qu'au moyen de la mécanique
de pivotement, l'appareil d'affichage puisse être amené à pivoter dans différentes
positions, en particulier dans une ou plusieurs positions d'observation et/ou de repos,
b) où une première extrémité de la mécanique de pivotement est réalisée pour le montage
sur la paroi latérale,
c) où une seconde extrémité de la mécanique de pivotement opposée à la première extrémité
est réalisée pour le montage sur l'appareil d'affichage,
d) où la mécanique de pivotement (E) comprend au moins une articulation tournante
(13, 16) avec un axe de rotation.
3. Meuble de cuisine selon la revendication 1 ou 2, où l'appareil d'affichage (A) est
un écran, en particulier un téléviseur et/ou un moniteur d'ordinateur.
4. Meuble de cuisine selon l'une des revendications précédentes, avec au moins une des
autres caractéristiques suivantes:
a) le meuble de cuisine comprend une première ainsi qu'une seconde paroi latérale
opposée à la première, et la mécanique de pivotement (E) peut être montée sélectivement
à la première ou la seconde paroi latérale,
b) le meuble de cuisine présente un côté avant (D3) et/ou un fond (D2), où de préférence
l'appareil d'affichage (A), en position de repos, est au moins sensiblement en affleurement
avec le côté avant (D3),
c) où de préférence le côté avant (D3) comprend un cadre extérieur (C) réalisé notamment
en acier fin,
d) où le cadre extérieur (C) présente de préférence des baguettes de fixation (C1),
lesdites baguettes de fixation (C1) étant perforées dans la direction longitudinale
pour l'ajustement et/ou le montage médian du cadre extérieur (C) et/ou
e) où de préférence les faces frontales de la baguette de fixation (C1), d'une part,
et les faces de butée intérieures de la première plaque de montage (1), d'autre part,
définissent une zone d'ajustement pour l'égalisation en hauteur et/ou
f) où le cadre extérieur (C) est réalisé de façon à empêcher une plongée de l'appareil
d'affichage (A) derrière le côté avant (D3).
5. Meuble de cuisine selon l'une des revendications précédentes, où est prévu à ou approximité
de la première extrémité de la mécanique de pivotement une première articulation tournante
(2, 3) avec un premier axe de rotation et à ou à proximité de la seconde extrémité
de la mécanique de pivotement, une deuxième articulation tournante (13, 16) avec un
deuxième axe de rotation,
où de préférence, le premier et/ou le deuxième axe de rotation sont orientés au moins
sensiblement dans la direction verticale et/ou le premier et le deuxième axe de rotation
sont parallèles l'un à l'autre.
6. Meuble de cuisine selon la revendication 5, où la première articulation tournante
(2, 3) est fixée par une première plaque de montage (1) à la paroi latérale (D1),
où de préférence la première plaque de montage (1) repose avec sa face de base (1a)
sur le fond (D2) et/ou est montée en affleurement avec le côté avant (D3) et/ou d'une
manière plane à la paroi latérale (D1), en particulier par vissage.
7. Meuble de cuisine selon la revendication 5 ou la revendication 6, où la première et/ou
la deuxième articulation tournante pour l'ajustement présente une douille excentrique
(21), de préférence en matériau synthétique, et/ou
où la première articulation tournante (2, 3) présente une limitation de butée (9b),
où de préférence un élastomère (8) amortit la butée à la première plaque de montage,
et/ou
où au moyen d'un disque de freinage (15) à la deuxième articulation tournante, un
couple de freinage prédéterminé est provoqué.
8. Meuble de cuisine selon l'une des revendications précédentes, où la rotation de l'appareil
d'affichage (A) a lieu au moyen d'au moins un moteur de positionnement (19), en particulier
actionnable à distance, et/ou où l'appareil d'affichage (A) est ajustable en hauteur
par une vis de réglage (12).
9. Meuble de cuisine selon l'une des revendications précédentes, où l'appareil d'affichage
(A) est relié par une deuxième plaque de montage (11) à la mécanique de pivotement
(E),
ou de préférence la deuxième plaque de montage (11) pour l'ajustement tournant de
l'appareil d'affichage (A), présente des évidements, où un premier évidement (11d)
est réalisé en forme de cercle avec un centre (M) et les autres évidements (11e) à
(11g) à chaque fois comme trous oblongs avec un axe longitudinal, où les axes longitudinaux
sont au moins sensiblement des arcs de cercle autour du centre (M), et/ou
où de préférence la deuxième plaque de montage (11) pour l'ajustement angulaire de
l'appareil d'affichage (A) présente deux zones de tôle (11, 11b) avec des bandes de
charnière (11a) et un écrou moleté (17), où l'écrou moleté (17) contraint les deux
zones de tôle (11, 11b) l'une contre l'eau et les croise sur les bandes de charnière
(11a).
10. Meuble de cuisine selon l'une des revendications précédentes, où est disposé sur l'appareil
d'affichage (A) un cadre intérieur, où le cadre intérieur (B) présente en particulier
un trou de contour (B1) dans lequel l'appareil d'affichage (A) peut être inséré avec
un faible écart, et où le cadre intérieur est monté de préférence par des liaisons
amovibles, en particulier par des bandes de fermeture sous pression en deux parties,
de préférence auto-collantes, à l'appareil d'affichage,
où de préférence le cadre intérieur (B) présente une feuille infrarouge (B4) ainsi
qu'un cadre profilé intérieur (B3), et ceux-ci sont de préférence fixés au moyen d'une
liaison non-amovible, en particulier au moyen d'une bande collante double face sur
le côté avant de l'appareil d'affichage (A).
11. Meuble de cuisine selon la revendication 5 ou l'une des revendications se rapportant
à la revendication 5, où un faisceau de câbles (6) est guidé avec une précision d'axe
et/ou de rotation aux axes de rotation.
12. Meuble de cuisine selon l'une des revendications précédentes, où la mécanique de pivotement
est réalisée comme bielle oscillante à un bras ou bielle moulée ou comme construction
en treillis.
13. Meuble de cuisine selon l'une des revendications précédentes, où le meuble de cuisine
présente un espace intérieur dans lequel peuvent être stockés d'autres appareils ou
articles, et/ou où le meuble de cuisine est positionné à l'intérieur d'une rangée
de meubles et/ou où le meuble de cuisine est positionné comme meuble individuel.