[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Schmuckelement für den menschlichen Körper, nähmlich
eine Brustspange für die weibliche Brust nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Mit der Druckschrift
DE 299 09 775 U1 wird offenbart, dass es zur Formung der weiblichen Brust bekannt ist, jeweils einer
einen BH-Bügel zuzuordnen, der in einem Tunnelgewebe eines Büstenhalters angeordnet
ist. Vom Tunnelgewebe ausgehend erstrecken sich die so genannten Körbchen nach oben,
an deren vorderen Enden Träger angreifen, die in ihrem hinteren Bereich mit dem Unterbrustband
des BHs verbunden sind.
[0003] Auf diese Weise erhält der bekannte Büstenhalter eine stützende und formende Funktion.
[0004] Die hinlänglich bekannten BH-Bügel dienen jedoch nicht zur Formung der weiblichen
Brust, sondern lediglich zur Halterung des Tunnelgewebes des Büstenhalters, um ein
Gegenlager oder Stützlager für die eigentliche Busenschale (Körbchen) auszubilden.
[0005] Die Stütz- oder Formungsfunktion geht demzufolge von dem Gewebe des Büstenhalters
aus, wobei der BH-Bügel lediglich das Gegenlager bildet.
[0006] Hierbei ist wichtig, dass der BH-Bügel keinen Druck auf die weibliche Brust oder
die umgebenden Körperteile ausübt, damit der BH bequem getragen werden kann.
[0007] Nachteil des bekannten Büstenhalters ist jedoch, dass die BH-Bügel an sich unsichtbar
sind und nur eine Unterfunktion im Büstenhalter übernehmen. Hiermit ist es nicht möglich,
einen weiteren, über den Büstenhalter hinausgehenden Schmuck der weiblichen Brust
zu verwirklichen.
[0008] Mit der Druckschrift
DE 20 2004 010174 U1 ein Bekleidungsstück mit einer Klemmeinrichtung offenbart, wobei das Bekleidungsstück
mittels einer Klemmwirkung am Körper einer tragenden Person gehalten wird.
[0009] Das die hier offenbarte Klemmeinrichtung zusätzlich zu Ihrer Klemmwirkung ein Halten
durch eine auf der Klemmeinrichtung lastenden Brust eines weiblichen Körpers aufweist,
ist dieser Druckschrift nicht zu entnehmen.
[0010] Mit der Druckschrift
US 6,257,951 B1 wird ein verformbarer, trägerloser Büstenhalter mit integrierten Teilen zur Abstützung
beider Brüste offenbart, wobei zwei Schalen aus verformbaren Schaumstoff mit einem
Formgebenden Mechanismus während der Verwendung an den Brüsten anliegen, welcher Formgebende
Mechanismus eine Vielzahl flexibler Metallstreifen innerhalb der Schalen aufweist,
die zwischen zwei verformbaren Schaumstoffschichten der verformbaren Schaumstoffschale
angeordnet sind.
Diese Druckschrift weist den Nachteil auf, dass die in dem Büstenhalter integrierten
Metallstreifen kein eigenständiges Tragen einer weiblichen Brust ermöglichen, da die
Metallstreifen selbst keine Klemmwirkung aufweisen.
[0011] Mit der Druckschrift
FR 2 126 472 A wird ein weibliches Strandbekleidungsgegenstand offenbart, welches zwei Körbchen
aufweist, die jeweils ein Ausrüstungsteil aufweisen, welches sich auf ein Teil der
Kantenlänge erstreckt, wobei jedes Körbchen auf der inneren Oberfläche in der Umgebung
der Kante mindestens ein Klebeband aufweist.
Dieser Druckschrift ist ein Haltebügel zum selbsttätigen Halten einer weiblichen Brust
nicht zu entnehmen.
[0012] Mit der Druckschrift
US. 2005/079796 A1 wird ein selbst haltender Büstenhalter offenbart, welcher ohne Schulterträger und
Rückenbänder und luftdurchlässig ausgebildet ist und auf der Innenseite an einer definierten
Stelle ganz oder teilweise in einer doppelten Ausführungsform mit einem Selbsthaftenden
Schicht aus Silikon-Gel oder ähnlichem Haftmaterial verbunden ist.
Diese Druckschrift weist den Nachteil auf, dass dieser kein Haltebügel zur selbsttätigen
Halterung zu entnehmen ist.
[0013] Mit der Druckschrift
US 2,701,879 A wird eine Selbsthaftende Büstenschale mit einer leichten, starren, einheitliche Krone
offenbart, welche im wesentlichen parallel gerade Seiten und ein gebogenes unteres
Teil aufweist, durch welches die Seiten miteinander verbunden sind, die Krone ist
zur Befestigung gegen den Körper um die Seiten herum und dem unteren Rand angepasst,
wobei die Krone Stütz-Ausschnitte von wesentlicher Größe aufweist, die in den Seiten
gebildet sind, durch welche Teile des Büstenhalters herausragen, und ein nach unten
gerichtetes, geneigtes, nach vorne herausragendes Teil in dem gebogenen unteren Teil
zur Ausformung des Büstenhalters aufweist, wobei die rechteckförmige Verbindung der
Seiten derart ausgebildet sind, dass die Krone die gesamte Abstützung von dem eingreifenden
Teil des Körpers und von dem unteren Seiteteil des Büstenhalters angrenzend an dem
Körper schützen kann.
Diese Druckschrift weist den Nachteil auf, dass die bügelförmige Abstützung keine
selbsttätige Halterung auf der Körperoberfläche ausbildet.
[0014] Mit der Druckschrift
DE 31 11 280 A1 wird eine Badebekleidung offenbart, wobei der Büstenhalter eine Formeinlage aufweist,
welche jede Brust zu etwa zwei Dritteln umschließt und im inneren des luftdurchlässigen
Stoffes des Büstenhalters angeordnet ist.
Diese Druckschrift weist den Nachteil auf, dass die Formeinlage keine selbstätige
Abstützung auf der Körperoberfläche ausbildet.
[0015] Mit der Druckschrift
BE 461 513 A wird ein Büstenhalter offenbart, welcher zwei Ausrüstungsteile aufweist, die ein
Gewebe zur Abdeckung einer weiblichen Brust aufweisen und seitlich angeordnete Halterungen,
welche flexibel ausgebildet sind und den Körper umschließen.
Diese Druckschrift weist ebenfalls den Nachteil auf, dass die hier offenbarten Halterungen
keine selbsttätige Halterung ausbilden - vielmehr mittels seitlich angeordneter Haltezungen
auf der Körperoberfläche gehalten werden.
[0016] Mit der Druckschrift
US 5, 755 611 A wird ein Büstenhalter offenbart, welcher weiche, natürliche Brustförmige Schalenteile
zur Aufnahme eines Teiles einer Brust aufweist und ein flaches, umfängliches Bundteil
aufweist, welches auf dem Körper des Trägers gesichert werden kann gleich unterhalb
der Brust durch klebende Bänder und erneuerbare Kleber um ein wiederholtes Tragen
zu ermöglichen. Diese Druckschrift weist den Nachteil auf, dass die Streifen mit Kleber
ausgebildet sind, wodurch ein selbsttätiges Halten der Bänder auszuschließen ist.
[0017] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein vollkommen eigenständiges und
unabhängig vom Büstenhalter zu tragendes Schmuckelement zum Schmuck der weiblichen
Brust vorzuschlagen, mit dem diese in völlig neuartiger Weise geschmückt und auch
teilweise geformt werden kann.
[0018] Unter dem Begriff "Schmuck" werden sämtliche bekannten Schmuckelemente oder tragbaren
Funktionselemente verstanden.
[0019] Im Sinne der nachfolgend beschriebenen Erfindung einer ,Brustspange' stellte sich
die Ausgangsfrage, welche spezifischen Schmuckstücke es für die weibliche Brust in
der Geschichte der Menschheit schon gegeben hat.
[0020] So findet sich eine Vielzahl abdeckender und einrahmender Schmuckelemente, denen
allen jedoch gemeinsam ist, dass sie nur mittels vielfältig gestalteten Halterungen
am Körper getragen werden können.
[0021] Selbst das Anbringen von Körperschmuck mittels dem sog. ,Piercing' ist eine uralte
Technik der Schmuckbefestigung am Körper.
[0022] Allen diesen Schmuckstücken ist damit gemeinsam, dass sie in der Grundform der weiblichen
Brust selbst keinen Ansatzpunkt gefunden haben, sich dort in einer "selbsttragenden"
Funktion festzuhalten.
[0023] Selbst der Einsatz hautfreundlicher Klebematerialien oder Silikone bietet heute lediglich
die Möglichkeit, letztlich unabhängig von jeder Körperform etwaige Applikationen am
Körper einfach festzukleben.
[0024] Zielsetzung der nachfolgend beschriebenen Erfindung war es demnach, ein Schmuckstück
zu entwickeln, das sich ganz selbstverständlich der Ausformung einer weiblichen Brust
anpasst, von dieser gehalten wird, denkbar einfach anzulegen und auch wieder zu entfernen
ist.
[0025] Dabei sollte die so zu entwickelte Grundform bereits schmückendes Element selbst
sein, wie aber auch als beliebig gestaltbarer Träger ergänzender Schmuckelemente geeignet
sein.
[0026] Eingeteilt in unterschiedliche BH-Körbchengrößen (A-C), erweist es sich, dass sich
in den zurückliegenden 20 Jahren die Größe ,A' als kleinste Körbchengröße anteilig
deutlich verringert hat, heute nur noch ca. 21% der Frauen diese BH-Körbchengröße
benötigen. Also 79% der Frauen tragen demnach eine BH-Körbchengröße ,B' und ,C' oder
größer.
[0027] Allen B-C-BH-Körbchengrößen ist gemeinsam, dass die von ihnen eingerahmte Brust in
ihrer natürlichen Ausbildung an der jeweiligen Unterseite und seitlich eine mehr oder
weniger stark ausgebildete Körperfaltung entwickelt.
[0028] Diese Körperfaltung entsteht durch das natürliche Eigengewicht der Brust, die so
in den BH-Körbchengrößen ,B' - ,C' mit einem durchschnittlichen Eigengewicht einer
Brust von 1,5 bis 3,6 kg zusammengedrückt wird.
[0029] So entsteht eine Körperfalte, die auch bei normalem Bewegungsablauf geschlossen bleibt.
[0030] Integriert man in einer solchen Körperfalte eine halbmondähnliche Bogenspange, wird
sie dort festgehalten und kann so bei entsprechender Ausführung zu einem bislang unbekannten
Körperschmuck ausgeformt werden: Die BRUSTSPANGE.
[0031] Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt demzufolge durch die technische Lehre des
Anspruches 1.
[0032] Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass die Brustspange jeweils als bogenförmiges
Element in der Unterbrustfalte unter der weiblichen Brust tragbar ist und durch Klemm-
und/oder Haftwirkung am Ort seines Sitzes gehalten ist.
[0033] Hiermit wird der wesentliche Vorteil erzielt, dass ein selbständiges Schmuckelement
vorgeschlagen wird, welches aus einem etwa bogenförmigen oder streifenförmigen Element
besteht, welches in der Unterbrustfalte unterhalb der weiblichen Brust getragen wird.
Hierbei soll die erfindungsgemäße Brustspange eine schonende klemmende Wirkung entfalten,
um so auch beim Hochheben der Arme nicht aus der Unterbrustfalte herausfallen zu können.
Wichtig hierbei ist, dass die Brustspange auch durch das Gewicht der auf ihr lastenden
weiblichen Brust gehalten wird und sie ist demzufolge von der Vorderseite des weiblichen
Körpers nicht ohne weiteres sichtbar.
[0034] Dies wird als Vorteil gesehen, denn es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die seitlichen,
an der Brust vorbeiführenden Teile der Brustspange nun mit zugeordneten Schmuck-,
Trage- und Funktionselementen ausgerüstet sind.
[0035] Ein derart geschmückter Busen wird damit zu einem in vielen Variationen gestaltbaren
Körperbereich.
[0036] Ohne etwa wie bei einem ,Piercing' die menschliche Haut durchstechen zu müssen oder
wie bei flächenhaft ausgearbeiteten "Silikonhaftschalen" ein permanentes Schwitzgefühl
zu erzeugen, ist eine solche Brustspange ein ganz natürliches Schmuckelement, das
durch die Druckadaptionsfähigkeit des Körpers binnen kürzester Zeit nach dem Anlegen
nicht mehr wahrgenommen wird.
[0037] Indem eine solche Brustspange auf die weibliche Brust zumindest an drei Seiten einen
gewissen Spannungsdruck ausübt, wird die weibliche Brust damit nicht nur geschmückt,
sondern auch leicht angehoben (Push-up-Effekt) und formell ausgestaltet.
[0038] Eine ähnliche Grundform findet sich zwar bei sogenannten BH-Bügeln, deren Funktion
es ist, die Zug- und Hebekräfte eines Büstenhalters gleichmäßig auf die BH-Träger
zu verteilen und damit auch die textile Grundform eines Büstenhalters zu erhalten.
[0039] Doch genau in dieser Funktion unterscheidet sich eine Brustspange ganz wesentlich
von den bekannten Formen eines BH-Bügels, der seinerseits in einer weitgehend starren
Form die einbezogene Brust möglichst nicht verformen sollte und in seiner Ausbildung
und textilen Integration weder sichtbares Schmuckelement selbst noch Träger von ergänzenden
Schmuckelementen sein kann.
[0040] Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf einzelne bogenförmige Brustspangen, welche
jeweils unter einer weiblichen Brust getragen werden, sondern auch auf die Verbindung
von zwei bogenförmigen Elementen, die zusammen ein etwa brillenförmiges Gestellt ergeben,
welches zusammenhängend unter den beiden Brüsten getragen wird.
[0041] In einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Brustspange aus geeigneten
Materialien geschaffen ist, um so eine freie Formung der Brustspange und damit eine
anatomisch günstige Anpassung an die individuelle Brust zu ermöglichen.
[0042] Hierbei kann es vorgesehen sein, dass die Brustspange aus einzelnen, zusammenhängenden
Segmenten besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind oder dass diese Segmente
sogar über eine Spannvorrichtung zusammengespannt sind und entsprechend der Spannung
zwischen den Segmenten eine gewünschte Bogenform erzielt werden kann.
[0043] Ebenso ist es möglich, dass die Segmente als Tetraeder im Profil ausgebildet sind,
um so durch die Verdrehung der Segmente die Bogenform der Brustspange zu definieren.
[0044] Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf ein bogenförmiges und streifenförmiges
Element beschränkt, welches in der Unterbrustfalte zu tragen ist. Von diesem Element
ausgehend können sich nach oben in Richtung auf die weibliche Brust und diese umfassend
entsprechende Stehelemente, Fächerelemente, Gitterelemente oder Stoffelemente erstrecken.
[0045] Bei allen Ausführungsformen ist wesentlich, dass die Brustspange selbst keine Unterträger
und keinen umlaufenden Rückenträger aufweist. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht
beschränkt, denn es kann in anderen Ausführungsformen auch vorgesehen sein, dass die
Brustspange mit zugeordneten Schulterträgem oder Rückenträgern ausgebildet ist.
[0046] Auf diese Weise kann das Schmuckelement auch ein komplettes Schmuckdetail darstellen,
in dem zu den erfindungsgemäßen Brustspangen noch die Schulter- und die Rückenträger
hinzukommen.
[0047] In einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Idee ist es im Übrigen vorgesehen, dass
die beiden Brustspangen durch eine flexible Rückenspange miteinander verbunden sind,
so dass sich eine etwa C-förmige Gestaltung für das gesamte Element ergibt und die
Rückspange den Rücken der Trägerin umfasst und dort weitere Schmuck - und Funktionselemente
tragen kann.
[0048] Diese Rückenspange muss nicht unbedingt den Rücken der Trägerin umgreifen, sondern
sie kann auch nur teilweise an den Rücken herangeführt sein und beispielsweise nur
die Seitenpartien des Rückens umgreifen.
[0049] Wichtig bei allen Ausführungsformen ist auch, dass die Brustspange nicht unbedingt
nur in der X-Y-Ebene gebogen ist, sondern eine dreidimensionale Verformung (X-Y-Z-Ebene)
erfahren kann, um eine noch verbesserte Anpassung an die weibliche Anatomie zu erreichen.
[0050] Ferner ist es nach der Erfindung vorgesehen, dass die Brustspange als elastisches
Element ausgebildet ist und aus einem elastischen Draht, Kunststoff, Kunststoff-Metallverbund
oder dergleichen Element besteht, welches in der X- und Y-Ebene frei biegbar, jedoch
elastisch zurückstellbar ist.
[0051] Als zweite Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Brustspange aus einem starren
und nur wenig flexiblen Material besteht, welches relativ hohe Klemmkräfte ausübt.
Ein solches Material kann z. B. Horn, Stahl oder Kunststoff geeigneter Dicke sein.
[0052] In einer dritten Ausführungsform wird es beansprucht, dass das Element biegbar und
teilweise auch starr ist, wobei einige Teile der Brustspange einen flexiblen und/oder
biegbaren Querschnitt aufweisen, während andere Teile starr und nicht biegbar ausgebildet
sind.
[0053] Im Übrigen ist die Profilform einer solchen Brustspange in weiten Grenzen veränderbar.
Insbesondere wird auch eine zweischenklige Profilform bevorzugt, bei der sich die
beiden Profilschenkel in einem Basisschenkel vereinigen, der in der Unterbrustfalte
getragen wird. Auf diese Weise üben diese beiden Schenkel noch eine gewisse Anlagefunktion
an die zugeordneten Hautpartien der Trägerin aus, was den Tragekomfort erhöht.
[0054] Auch ist die Oberfläche der Brustspange in weiten Grenzen veränderbar. Sie kann vollkommen
glatt, beschichtet oder auch klebend ausgebildet sein. Sie kann angeraut oder profiliert
sein. Es können Quer- und/oder Längsprofilierungen vorgesehen werden oder es können
auch einzelne noppenartige Profilierungen und/oder flächenförmige Vertiefungen im
Abstand nebeneinander auf der Oberfläche der Brustspange angeordnet werden.
[0055] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander.
[0056] Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und
Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
[0057] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0058] Es zeigen:
- Figur 1:
- schematisierte Darstellung eines weiblichen Körpers in Vorderansicht;
- Figur 2:
- die Funktion einer Brustspange in Seitenansicht;
- Figur 3:
- die Funktion der Brustspange in Vorderansicht;
- Figur 4:
- die Funktion der Brustspange nach einem weiteren Funktionsmerkmal;
- Figur 5:
- vier verschiedene Ausführungsformen von kreissegmentförmigen Brustspangen;
- Figur 6:
- zwei verschiedene Ausführungsformen von Bogenelementen;
- Figur 7:
- drei verschiedene Ausführungsformen von bogenförmigen Brustspangen mit segmentförmigen,
geraden Teilen;
- Figur 8:
- eine schnabelförmig ausgeformte Spangenform, die frei verformbar ist;
- Figur 9:
- eine Spangengrundform in federkielartiger Funktion als Träger seitlich in beliebigen
Abständen angeordneter Zusatzelemente;
- Figur 10:
- eine Spangengrundform zusammengesetzt aus einzelnen beweglichen Formelementen, die
mit Hilfe einer Spannvorrichtung gespannt werden;
- Figur 11:
- zwei Ausführungsformen einer zweiteiligen Brustspange;
- Figur 12:
- eine erweiterte zweiteilige Brustspange mit Rückenspange;
- Figur 13:
- die Darstellung einer zweidimensional und dreidimensional verformten Brustspange;
- Figur 14:
- das Funktionsbild für die elastische, biegsame oder starre Spangenfunktion der Brustspange;
- Figur 15:
- verschiedene flächenförmige Längsprofile als Brustspange in drei verschiedenen Ausführungsformen;
- Figur 16:
- verschiedene Profilformen von Brustspangen;
- Figur 17:
- verschiedene Ausführungsbeispiele für die Ausbildung der Spangen-Oberfläche;
- Figur 18:
- eine Ausführung einer Brustspange als Bi-Metall-Körper;
- Figur 19:
- die Brustspange als Basis-Träger von Schmuckelementen;
- Figur 20:
- die Brustspange als Träger von weiteren Schmuckelementen;
- Figur 21:
- die Brustspange als Träger von Funktionselementen;
- Figur 22:
- die Brustspange als Träger von Medikamenten und chemischen Stoffen.
[0059] Zunächst wird darauf hingewiesen, dass unabhängig von den dargestellten Ausführungsbeispielen
die Brustspange auch in ihrer "nackten" Ausgestaltung bereits schon als Schmuckelement
selbst dient. Die nachfolgend beschriebenen Ausbildungen der Schmuckspange als Trägerelement
für Schmuck oder Funktionsgegenstände geht dann über diese einfache Ausführungsform
hinaus und wird ebenfalls als erfindungswesentlich beansprucht.
[0060] In Figur 1 ist allgemein eine weibliche Brust 1, 2 dargestellt, wobei in Figur 2
dargestellt ist, wie sich an der Unterseite der weiblichen Brust 1, 2 eine Unterbrustfalte
4 bildet. Die weibliche Brust neigt dazu, in Pfeilrichtung 3 nach unten zu sinken
und schließt hierbei die Unterbrustfalte 4. Erfindungsgemäß ist nun im Bereich dieser
Unterbrustfalte eine Brustspange 5 angeordnet, die nach einem der nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiele ausgebildet sein kann.
[0061] Es ergibt sich ein guter Tragekomfort nach Figur 3, denn die Brustspange ist bevorzugt
klemmend in der Gestalt ausgebildet, dass sie in den Pfeilrichtungen 6, 7, 8 einwärts
gerichtet klemmt und sich somit in der Unterbrustfalte 4 festsetzt.
[0062] Gemäß Figur 4 hat die so eingesetzte Brustspange 5 auch noch eine gewisse Hebefunktion,
wie dies in Figur 4 dargestellt ist. Die mit der Brustspange 5 ausgerüstete weibliche
Brust 1, 2 wird somit von der Linie 9 auf die Linie 9' aufgrund der Klemmwirkung nach
Figur 3 angehoben.
[0063] In Figur 5 werden verschiedene Ausführungsformen einer Brustspange 5a-5d dargestellt,
wobei jede Brustspange 5 aus einem Kreissegment besteht und der ursprüngliche Kreisradius
bei gleichlaufendem Bogenwinkel in unterschiedlichen Längen unterbrochen sein kann.
[0064] Die Figur 6 zeigt hingegen, dass ein Bogenelement einer Brustspange 15 auch einer
Addition verschiedener Kreissegmente mit unterschiedlichen Bogenwinkeln bestehen kann,
wobei ein fließender Übergang zwischen den einzelnen Bogenwinkeln entsteht. Im Gegensatz
zu den in Figur 5 dargestellten Kreissegmenten bestehen die Bogenelemente 11, 12,
13 aus unterschiedlich gekrümmten Linien, die stetig ineinander übergehen und so die
dort dargestellten Formen von Brustspangen 15 bilden.
[0065] Die Erfindung ist nicht auf durchgehende Querschnitte gemäß den Figuren 5 und 6 beschränkt.
Gemäß Figur 7 kann eine bogenförmige Anordnung nach den Figuren 5 und 6 auch mit Hilfe
von Segmenten 14 verwirklicht werden, die ineinander übergehen.
[0066] Die Segmente 14 stoßen entweder unter Bildung von entsprechenden Kanten aneinander
an und sind werkstoffeinstückig miteinander verbunden oder sie sind stetig miteinander
verbunden, wie dies die Darstellung der Brustspange 5c, 15c nach Figur 7 zeigt.
[0067] In Figur 8 sind schnabelförmig ausgeformte Spangenformen in jeder nur denkbaren Formgebung
gezeigt, wobei die eigentliche Spangenfunktion dadurch erhalten bleibt, dass das dort
dargestellte Biegeelement 16 in freien Biegungsformen gebogen werden kann, um so in
die Unterbrustfalte 4 der weiblichen Brust 1, 2 eingelegt und dort festgeklemmt zu
werden.
[0068] Die Figur 9 zeigt eine Spangengrundform in federkielartiger Funktion. Hierbei ist
eine beliebige Brustspange 5, 15, 25 gemäß der oberen Darstellung mit zusätzlichen
Stehelementen 19 verbunden, welche die weibliche Brust 1, 2 von unten her mindestens
teilweise umgreifen und so ebenfalls als Schmuckelement wirken.
[0069] Ebenso zeigt die Darstellung nach Figur 9 oben links, dass die Stehelemente 19 auch
im Bereich der Brustspange miteinander vereinigt werden können, um so einen Stehfächer
20 zu bilden.
[0070] In der Figur 9 unten ist dargestellt, dass die jeweilige Brustspange 5, 15, 25 auch
wahlweise mit Gitterelementen 17 oder mit Schalenelementen 18 verbunden sein kann.
[0071] Die Figur 10 zeigt eine Spangengrundform zusammengesetzt aus einzelnen beweglichen
Formelementen, die auf einem oder mehreren Seilen aufgefädelt an ihren jeweiligen
Seilenden durch eine geeignete Spannvorrichtung zusammengezogen werden können und
somit eine feste Einheit bilden.
[0072] Sind dabei einzelne oder mehrere solcher beweglicher Formelemente rauten- oder rhombenförmig
oder in ähnlich abweichender Flächenanordnung ausgeführt, kann eine solche Gliederung
in jeder nur denkbaren Form gestaltet und in variierenden Radien abschließend gespannt
werden.
[0073] Eine solche Spanntechnik ermöglicht es, eine Brustspange genau jedem Körperverlauf
anzupassen.
[0074] Desgleichen ist es denkbar, dieses Prinzip in einer von der Brustspange unabhängigen
Anwendung auf Arm- und Halsschmuckbänder zu übertragen.
[0075] Auch mit dieser technischen Variante verbindet sich eine Vielzahl gestalterischer
Möglichkeiten, indem nicht nur die Grundform sondern auch die einzelnen Formelemente
beliebig variiert, ergänzt oder ausgetauscht werden können.
[0076] Dort sind zwei parallel zueinander verlaufende Schraubvorrichtungen 22 dargestellt,
die mit jeweils einer Mutter 23 verschraubt werden. Die Schraubvorrichtungen 22 laufen
in Form von Seilen durch die hohl ausgebildeten Segmente 21 hindurch und beim Anziehen
der jeweiligen Schraubvorrichtung 22 wird somit die Bogenform in Pfeilrichtung 26
verändert.
[0077] In einer anderen Ausgestaltung ist es noch zusätzlich möglich, dass die einzelnen
etwa tetraederförmigen Segmente 21 auch in den Pfeilrichtungen 24 drehbar sind, um
so ebenfalls die Bogenform in Pfeilrichtung 26 zu verändern.
[0078] Statt der Tetraederform können die Segmente 21 auch als Dreiecksform ausgebildet
sein und entsprechend ihrer Drehung den Bogen der Brustspange verändern.
[0079] Die Figuren 11 und 12 zeigen zusammenhängende Brustspangen 25, wobei die vorher dargestellten
Brustspangen über ein zugeordnetes starres Verbindungselement 27 (obere Darstellung
in Figur 11) oder ein flexibles Verbindungselement 28 miteinander verbunden sind.
[0080] Auch im Bereich dieser Verbindungselemente 27, 28 können wahlweise Funktion und/
oder Schmuckelemente angeordnet sein.
[0081] Die Figur 12 zeigt die Ergänzung der Brustspangengrundform durch ausladende Formelemente,
die den Oberkörper im Brust- oder Rückenbereich in vorgegebener oder verstellbarer
Länge einbeziehen.
[0082] Eine solche Technologie könnte auch als Tragekonstruktion ausgefallener BH-Kreationen
verwendet werden.
[0083] Im oberen Teil der Figur 12 ist hierbei eine über den Rücken verlaufende Rückenspange
29 dargestellt, welche die beiden Brustspangen 5, 15, 25 miteinander verbindet, während
in Figur 12 eine solche Rückenspange 30 nur teilweise den Rücken der Trägerin umgreift.
[0084] Die Figur 13 zeigt, dass gemäß der oberen Darstellung die Brustspange lediglich in
X-Y-Ebene gebogen ist und somit in einer Fläche 31 ausgerichtet ist.
[0085] Die untere Darstellung in Figur 13 zeigt jedoch auch eine dreidimensionale Biegung,
so dass die Brustspange nach der vorliegenden Erfindung auch in der X-Y-Z-Ebene gebogen
sein kann.
[0086] Bei einer solchen Formgebung liegen die einzelnen Bogenelemente entweder nur in einem
Punkt oder in einer Art geschweiften Formgebung wendelartig auf mehreren horizontalen
Ebenen.
[0087] Die Figur 14 zeigt in der oberen Darstellung, dass das Bogenelement in allen Bereichen
elastisch ist. Dies wird durch die Pfeile 6, 7, 8, 33 dargestellt, wobei bevorzugt
alle Pfeile in der X-Y-Ebene ausgebildet sind.
[0088] Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt, denn es kann auch vorgesehen sein,
dass die Brustspange noch zusätzlich in der Z-Ebene eine entsprechende Klemmwirkung
(senkrecht zur Papierebene) ausübt.
[0089] Die mittlere Darstellung in Figur 14 zeigt, dass das Bogenelement verbogen wird und
dann in dieser Position verbleibt, während in der Figur 14 unten eine teilelastische
Ausführung dargestellt ist, bei der ein Bogenelement aus Teilelementen mit unterschiedlicher
Verformbarkeit zusammengesetzt ist. Es handelt sich also um eine Kombination der Ausführungen
nach den oberen beiden Darstellungen in Figur 14.
[0090] Die Figur 15 zeigt Längsprofile der einzelnen Spangenelemente die in der Aufsicht
entweder durchgehend parallel, geschweift oder als Übergangsform mit beiden Formgebungen
ausgeführt sein kann. Es handelt sich also um Flächenelemente 34, 35, 36, wobei das
Flächenelement 34 etwa eine in Draufsicht parallele Fläche von der einen Spitze zur
anderen aufweist, während das Flächenelement 35 eine halbmondförmige Kontur einer
Spitze aufweist, während das Flächenelement 36 eine halbmondförmige Kontur mit zwei
Spitzen aufweist.
[0091] In Figur 16 sind eine Vielzahl von unterschiedlichen Profilformen 37a-g dargestellt.
Alle Profilformen werden als erfindungswesentlich beansprucht.
[0092] Die runde Profilform 37a ist die einfachste Form, die zu einem hohen Tragekomfort
führt.
[0093] Ebenso kann dies für eine elliptische Formgebung nach dem Profil 37b gegeben sein.
[0094] Die Profilformen 37c-37f können auch nur stückweise vorhanden sein, d. h. an bestimmen
Stellen der Brustspange, während an den anderen Stellen andere Profilformen vorhanden
sind. Sie können jedoch auch durchlaufend vorgesehen werden.
[0095] Die Profilform 37g besteht aus zwei im Winkel zueinander angeordneten Schenkeln 39,
die sich in einem Basisschenkel vereinigen, der in der Unterbrustfalte 4 einliegt.
[0096] Damit wird der Vorteil erreicht, dass der eine Schenkel 38 noch eine gewisse Tragefunktion
auf die Unterseite der weiblichen Brust 1, 2 ausübt, und diese Kraftübertragung von
dem Schenkel 39 auf die Körpervorderseite des weiblichen Körpers übertragen wird.
[0097] Es ergibt sich hiermit ein besonders hoher Tragekomfort.
[0098] Die Darstellungen in Figur 17 zeigen verschiedene Spangenoberflächen.
[0099] Unabhängig von den vorgegebenen Querschnitten einer Brustspange kann deren Oberfläche
in vielfältiger Form mit unterschiedlichen Gestaltungs- und Hafteigenschaften ausgeführt
sein.
[0100] Hier gilt das Prinzip, dass im Gegensatz zu einer glatten Ausführung (Fig.18a), angeraute
(Fig.18b) oder oberflächenvergrößernde Strukturen (Fig.18c) am Körper einen bessern
Halt finden.
[0101] Denkbar ist auch eine parallel oder sich überkreuzende Längsprofilierung (Fig.18c).
Ein außergewöhnliches Anhaften am Körper ergibt sich, wenn eine glatte Brustspange
von einer dünnen Spiralfeder ummantelt ist und sich so Rauigkeit mit einem hohen Maß
an Elastizität verbindet.
Auch können punktuell angeordnete Querprofile (Fig.18d) oder beliebig angeordnete
Noppen (Fig.18e)zu Erhöhung der Hafteigenschaften wesentlich beitragen.
[0102] Hierbei ist es dargestellt, dass die Oberfläche 40 entweder glatt oder klebend ausgebildet
sein kann, ebenso wie die Oberfläche 41 angeraut oder die Oberfläche 42 mit Längsprofilierungen
ausgestattet sein kann.
[0103] Im Ausführungsbeispiel d ist dargestellt, dass Haftelemente oder Ringelemente stückweise
in gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet auf dem Material der Brustspange 5,
15, 25 - gegebenenfalls auch verschiebbar - angeordnet sein können.
[0104] Das Ausführungsbeispiel e zeigt hingegen, dass Haftelemente 44 auch als Noppenkörper
fest auf der Oberfläche der jeweiligen Brustspange 5, 15, 25 angeordnet sind.
[0105] Alle genannten Spangenelemente können neben einer Einzelstellung auch in beliebiger
Addition voneinander unabhängig oder miteinander verbunden getragen werden.
[0106] Derartige Brustspangen können durchgehend oder in kombinierter Ausformung bevorzugt
aus formstabilen Materialien wie Metall, Kunststoff, Glas, Holz, Horn, aber auch anderen
Naturprodukten hergestellt werden.
[0107] In einer besonderen Ausführung ist es denkbar, die speziellen Eigenschaften einer
Bimetall-Ausführung anzuwenden und so die einbezogene Körperwärme dahingehend zu nutzen,
dass sich eine solche Bimetall-Brustspange durch die Körperwärme verstärkt in ihrem
Radius zusammenzieht und damit besser am Körper haftet.
[0108] In Figur 18 ist demzufolge ein Bi-Metall-Element 45 als Brustspange 5, 15, 25 dargestellt,
welches aus zwei Streifen 46, 47 besteht. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass ein
Bi-Metallstreifen mit temperaturabhängig verstellbarer Länge ausgebildet ist; der
fest mit dem inneren Trägerstreifen 47 verbunden ist.
[0109] Entsprechend der einwirkenden Temperatur (Körpertemperatur) kommt es damit zu einer
temperaturabhängigen Verbiegung der Brunstspange in Pfeilrichtung 48 und in Gegenrichtung
hierzu.
[0110] Wie schon bei der Darstellung unterschiedlicher Oberflächenstrukturen beschrieben
wurde, kann durch Rauhigkeit oder oberflächenvergrößernde Elemente der Hafteffekt
einer Brustspange deutlich verstärkt werden.
[0111] Denkbar wäre es jedoch auch, etwa durch Aufbringen einer weichen Silikonschicht diese
Hafteigenschaften nochmals deutlich zu vergrößern.
[0112] Eine solche Silikonschicht kann entweder durch Eintauchen der Brustspange in ein
Silikonbad oder durch einen über die ganze Länge der Brustspange gezogenen Silikonschlauch
angebracht werden.
[0113] Auch ist es denkbar, an ganz speziell gewählten Haltepunkten, partielle Silikonbeschichtungen
oder Schlauchelemente vorzusehen.
[0114] Eine Brustspange ist einmal in Alleinstellung als Schmuck auf dem Körper zu tragen,
kann jedoch auch als additives Schmuckelement zu Textilien (Büstenhalter, Kleid, Pullover
etc.) verwendet werden.
[0115] Eine solche additive Verbindung erreicht man am besten durch Miniclipse, Klettbänder,
Sicherheitsnadeln oder vielfältig denkbare Steckverbindungen.
[0116] So zeigt die Figur 19 und 20 verschiedene Schmuckelemente 49, die entweder Teil der
Brustspange 5, 15, 25, 50 sind oder an dieser befestigt sind.
[0117] Gleichfalls zeigt die Figur 20, dass derartige Schmuckelemente 49 an den jeweiligen
Enden der Brustspange 5, 15, 25, 50 angeordnet sind, um so gut sichtbar beim Tragen
dekolletierter Kleider gut sichtbar zu sein.
[0118] Jede Brustspange stellt in sich selbst mit ihrer gesamten Oberfläche eine beliebig
gestaltbare Oberfläche für das Anbringen von Schmuckelementen dar.
[0119] Dabei können sowohl einzelne wie gesamtflächig applizierte Formelemente in unterschiedlicher
,Wertigkeit' als ,Modeschmuck' oder ,echter Schmuck' ausgeführt sein.
[0120] Desgleichen ist es denkbar, die einzelne Brustspange mit kleinen Anhängern zu ergänzen,
die in einer variablen Ausführung von seiner Anwenderin nach Lust und Laune ausgetauscht
werden können und somit vielfältige Gestaltungsformen anbietet.
[0121] Neben ihrem eigentlichen Längsverlauf bietet eine solche Brustspange speziell an
ihren Endausläufem die besondere Möglichkeit, besondere Schmuckelemente entweder fest
oder austauschbar anzubringen.
[0122] Auch diese Ausgestaltung beinhaltet eine im Grund genommen unerschöpfliche Gestaltungsmöglichkeit
in der schmückenden Anwendung.
[0123] Unabhängig von einer wissenschaftlich nachzuweisbaren Wirksamkeit findet sich in
esotherisch ausgerichteten Lebensformen ein vielfältiges Bedürfnis, spezielle Mineralien,
Halbedel- und Edelsteine, auch Meteoriten, Magnete und andere Metalle oder auch ,heilsame
Komponenten' anderer Materialbeschaffenheit in unmittelbarem Körperkontakt zu tragen.
[0124] Für eine solche Anwendung stellt eine Brustspange ein bis dahin nicht bekanntes Trageelement
dar.
[0125] So zeigt die Brustspange nach Figur 21 verschiedene Funktionselemente 51, 52, 53,
54, die an unterschiedlichen Orten der Brustspange selbst angeordnet sein können.
[0126] Diese Funktionselemente 51 können - wie ausgeführt - Mineralien, Halbedel-Edelsteine,
Magnete, Metalle oder andere Funktionselemente sein, die einen entsprechenden heilsamen
Einfluss auf den Körper der Trägerin ausüben.
[0127] Speziell im Anwendungsbereich hormoneller Applikation gibt es zunehmend Anwendungsbeispiele,
die durch das Aufkleben eines Hormondepots auf der Haut einen permanenten Wirkstofftransfer
ermöglichen.
[0128] Es wäre sehr wohl denkbar, derartige Wirkstoffe in einem permeablen Depot in einer
Brustspange zu integrieren und so etwa gezielt Wirkstoffe für die weibliche Brust
oder den ganzen Körper einzubringen.
[0129] Ein Wirkungsmechanismus, wie man ihn bereits von 'Zeckenbändern' bei Tieren mit Erfolg
anwendet.
[0130] So zeigt die Figur 22, dass die Brustspange 50 auch als Hohlkörper 55 zur Aufnahme
eines Wirkstoffes 56 ausgebildet sein kann, der über permeable Wände in den Körper
der Trägerin in Pfeilrichtung 57 abgegeben wird.
[0131] In einer Weiterbildung der Erfindung ist im Übrigen auch noch eine Brustspange mit
integrierter Beleuchtung vorgesehen.
[0132] Als typisches Party- , Event- oder Discoprodukt erfreuen sich zunehmend sogenannte
'Leuchtstäbe' großer Beliebtheit, die über viele Stunden ein fluoreszierendes Licht
ausstrahlen, nachdem sie von einer inaktiven geraden Ausformung gebogen und damit
in ihrer Leuchtwirkung aktiviert werden.
[0133] Es wäre sehr wohl denkbar, diesen Wirkungsmechanismus auf eine solche ,Licht-Brustspange'
zu übertragen
[0134] Insgesamt wird festgestellt, dass die neuartige Brustspange ein völlig neuartiges
Aussehen des weiblichen Körpers erbringt, denn es obliegt der Trägerin der Brustspange
selbst, welchen Teil der Brustspange sie nach außen hin sichtbar macht. Hierbei kann
es vorgesehen sein, dass lediglich die Enden der Brustspange, die mit entsprechenden
Schmuck- oder Funktionselementen 49, 51-54 versehen sind, im Dekolletee sichtbar sind.
[0135] In anderen Ausführungsformen kann es auch vorgesehen sein, dass derartige Schmuck-
und Funktionselemente nur als verborgene Teile von außen her zwar nicht sichtbar,
aber sich an der Kleidung abzeichnen.
[0136] Die vorliegende Erfindung sieht auch vor, dass mit der Brustspange auch entsprechende
Duftdepots gehalten sein können, die kontrolliert Duftstoffe abgeben.
[0137] Nachdem in diesem Körperbereich eine relativ hohe Dichte von Schweißdrüsen besteht,
ist es in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Brustspange mit entsprechenden
desodorierenden Stoffen versehen ist. Diese desodorierenden Stoffe können entweder
als Depot oder als Oberfläche vorgesehen sein.
Zeichnungslegende
[0138]
- 1
- weibliche Brust
- 2
- weibliche Brust
- 3
- Pfeilrichtung
- 4
- Unterbrustfalte
- 5
- Brustspange a-d
- 6
- Pfeilrichtung
- 7
- Pfeilrichtung
- 8
- Pfeilrichtung
- 9
- Linie 9'
- 10
- Kreissegment
- 11
- Bogenelement
- 12
- Bogenelement
- 13
- Bogenelement
- 14
- Segment
- 15
- Brustspange
- 16
- Biegeelement
- 17
- Gitterelement
- 18
- Schalenelement
- 19
- Stehelement
- 20
- Stehfächer
- 21
- Segment
- 22
- Schraubvorrichtung
- 23
- Mutter
- 24
- Pfeilrichtung -
- 25
- Brustspange
- 26
- Pfeilrichtung
- 27
- Verbindungselement (starr)
- 28
- Verbindungselement (flexibel)
- 29
- Rückenspange
- 30
- Rückenspange
- 31
- Fläche
- 32
- Ebene
- 33
- Pfeilrichtung
- 34
- Flächenelement
- 35
- Flächenelement
- 36
- Flächenelement
- 37
- Profilform a-g
- 38
- Schenkel
- 39
- Schenkel
- 40
- Oberfläche (glatt) oder klebend
- 41
- Oberfläche (angeraut)
- 42
- Oberfläche (Längsprofilierung)
- 43
- Haftelement
- 44
- Haftelement
- 45
- Bi-Metall-Element
- 46
- Bi-Metall-Streifen
- 47
- Trägerstreifen
- 48
- Pfeilrichtung
- 49
- Schmuckelement
- 50
- Brustspange
- 51
- Funktionselement
- 52
- Funktionselement
- 53
- Funktionselement
- 54
- Funktionselement
- 55
- Hohlkörper
- 56
- Wirkstoff
- 57
- Pfeilrichtung
- 58
- Seil
1. Brustspange (5, 15, 25, 50) für den menschlichen, weiblichen Körper, die in der Unterbrustfalte
(4) unter einer weiblichen Brust (1, 2) tragbar ist und als elastisches Element ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustspange (5, 15, 25, 50) als Schmuckelement in Form einer halbmondähnlichen
Bogenspange ausgebildet ist, die unter Klemm- und/oder Haftwirkung als Einzelstück
wahlweise unter einer der beiden weiblichen Brüste (1, 2) tragbar ist, wobei die Brustspange
(5, 15, 25, 50) auch durch das Gewicht der auf ihr lastenden Brust (1, 2) gehalten
wird, und Schmuckapplikationen trägt oder selbst als sichtbarer Schmuck ausgebildet
ist.
2. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustspange (5, 15, 25, 50) an der weiblichen Brust (1, 2) vorbeiführende Teile
aufweist, welche als Schmuckelement (49), Funktionselement (51, 52, 53, 54) oder Trageelement
(29, 30) ausgebildet sind.
3. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustspange (5, 15, 25, 50) an mindestens drei Seiten einen Spannungsdruck ausbildet,
welcher auf die weibliche Brust (1, 2) einen Push-up-Effekt ausbildet und diese formell
ausgestaltet.
4. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustspange (5, 15, 25, 50) mittels Verbindungselemente (27, 28) mit einer weiteren
Brustspange (5, 15, 25, 50) starr oder flexibel verbindbar ausgebildet ist.
5. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustspange (5, 15, 25, 50) eine individuelle Formung aufweist, welche mittels
eines segmentförmigen Aufbaus der Brustspange (5, 15, 25, 50) gewährleistet ist, wobei die Segmente (14) mittels einer Spannvorrichtung mit einem Seil (58) zusammenspannbar
ausgebildet sind und entsprechend der Spannung zwischen den Segmenten (14) eine gewünschte
Bogenform ausbilden, und wobei die Segmente (14) rhomben-, rauten- und/oder tetraederförmig
ausgebildet sind und eine Anpassung der Brustspange (5, 15, 25, 50) an die weibliche
Brust durch eine radiale Verdrehung (24) der einzelnen Segmente (14) zueinander (1,2)
gewährleistet ist.
6. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustspange (5, 15, 25, 50) als Flächenelement (34, 35, 36,) ausgebildet ist
und/oder eine Profilform (36a-36g) aufweist.
7. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustspange (5, 15, 25, 50) nach oben in Richtung auf die weibliche Brust (1,2)
gerichtete Gitterelemente (17), Schalenelemente (18), Stehelemente (19) und/oder Stehfächer
(20) aufweist, welche auf einen Unterträger und/oder eine umlaufende, flexibel ausgebildete
Rückenspange (29, 30) verzichtet, welche den menschlichen Körper mindestens teilweise
umgreift.
8. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustspange (5, 15, 25, 50) zugeordnete Schulterträger aufweist.
9. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustspange (5, 15, 25, 50) eine dreidimensionale Verformung in der X-Y-Z-Ebene
(32) aufweist und eine verbesserte Anpassung an die weibliche Anatomie ausbildet.
10. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustspange (5, 15, 25, 50) als elastisches Element, wie zum Beispiel ein elastischer
Draht, Kunststoff, Kunststoff-Metallverbund oder dergleichen ausgebildet ist, welches
in der X- und Y-Ebene frei biegbar, jedoch elastisch zurückstellbar ist.
11. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustspange (5, 15, 25, 50) ein starres, relativ wenig flexibles Material, wie
zum Beispiel Horn, Stahl, Kunststoff oder ähnliches aufweist, welches relativ hohe
Klemmkräfte ausbildet.
12. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Brustspange (5, 15, 25, 50) eine Kombination aus starren und flexiblen Elementen
aufweist, wobei einige Teile der Brustspange (5, 15, 25, 50) einen flexiblen und/oder
biegbaren Querschnitt aufweisen, während andere Teile der Brustspange (5, 15, 25,
50) starr und nicht biegbar ausgebildet sind.
13. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, die dass die Oberfläche der Brustspange (5, 15, 25, 50) glatt, beschichtet, klebend,
angeraut, profiliert, Quer- und/oder Längsprofilierungen, noppenartige Profilierungen
und/oder flächenförmige Vertiefungen aufweist.
14. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Brustspange (5, 15, 25, 50) als Trägerelement für Schmuckelemente (49) und/oder Funktionselemente
(51, 52, 53, 54) und/oder als einen mit Wirkstoff (56) aufnehmenden Hohlkörper (55)
ausgebildet ist, welcher kontinuierlich auf die Hautoberfläche des menschlichen Körpers
abgegeben wird.
15. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Brustspange (5, 15, 25, 50) als eine aus einem Kreissegment aufweisende Brustspange
(5, 15, 25, 50) ausgebildet ist, wobei der Kreisradius bei gleichlaufenden Bogenwinkel
in unterschiedlichen Längen unterbrochen ist.
16. Brustspange (5, 15, 25, 50) nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass Brustspange (5, 15, 25, 50) unterschiedliche Bogenwinkel aufweist, welche stetig
ineinander übergehen.
1. Breast clasp (5, 15, 25, 50) for the human, female body, which can be worn in the
below-breast crease (4) below a female breast (1, 2) and is configured as a resilient
element, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) is configured as a decorative element in the form
of a half moon-like curved clasp, which can selectively be worn under one or both
female breasts (1, 2) with a clamping and/or adhesive effect, as an individual piece,
wherein the breast clasp (5, 15, 25, 50) is also held by the weight of the breast
(1, 2) resting on it, and carries decorative applications or is itself configured
as a visible decoration.
2. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claim 1, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) has parts leading past the female breast (1, 2),
which are configured as a decorative element (49), functional element (51, 52, 53,
54) or support element (29, 30).
3. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 or 2, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) forms a clamping pressure on at least three sides,
which forms a push-up effect on the female breast (1, 2) and shapes it.
4. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 to 3, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) can be connected rigidly or flexibly by means of
connecting elements (27, 28) to a further breast clasp (5, 15, 25, 50).
5. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 to 4, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) has an individual shaping, which is ensured by means
of a segment-like structure of the breast clasp (5, 15, 25, 50), wherein the segments
(14) can be tensioned by means of a tensioning device with a cable (58) and form a
desired curved shape in accordance with the tension between the segments (14), and
wherein the segments (14) are rhomboid, diamond-shaped and/or tetrahedral and an adaptation
of the breast clasp (5, 15, 25, 50) to the female breast is ensured by a radial twisting
(24) of the individual segments (14) relative to one another (1, 2).
6. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 to 5, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) is formed as a planar element (34, 35, 36) and/or
has a profile shape (36a to 36g).
7. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 to 6, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) has grid elements (17), shell elements (18), vertical
elements (19) and/or vertical fans (20), which are directed upwardly in the direction
of the female breast (1, 2) and which omit a lower strap and/or a peripheral, flexible
back clasp (29, 30), which at least partially surrounds the human body.
8. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 to 7, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) has associated shoulder straps.
9. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 to 8, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) has a three-dimensional shaping in the X-Y-Z plane
(32) and provides improved adaptation to the female anatomy.
10. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 to 9, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) is configured as a resilient element, such as, for
example, a resilient wire, plastics material, plastics material-metal composite or
the like, which is freely bendable in the X and Y plane, but can be resiliently returned.
11. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 to 10, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) has a rigid material with relatively low flexibility,
such as, for example, horn, steel, plastics material or the like, which forms relatively
high clamping forces.
12. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 to 11, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) has a combination of rigid and flexible elements,
some parts of the breast clasp (5, 15, 25, 50) having a flexible and/or bendable cross-section,
while other parts of the breast clasp (5, 15, 25, 50) are rigid and non-bendable.
13. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 to 12, characterised in that the surface of the breast clasp (5, 15, 25, 50) is smooth, coated, adhesive, roughened,
profiled, having transverse and/or longitudinal profilings, knob-like profilings and/or
planar indentations.
14. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 to 13, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) is formed as a carrier element for decorative elements
(49) and/or functional elements (51, 52, 53, 54) and/or as a hollow body (55) receiving
an active ingredient (56), which is continuously delivered to the skin surface of
the human body.
15. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 to 14, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) is formed as a breast clasp (5, 15, 25, 50) having
a circular segment, the radius of the circle being interrupted at different lengths
with arc angles running in the same direction.
16. Breast clasp (5, 15, 25, 50) according to claims 1 to 15, characterised in that the breast clasp (5, 15, 25, 50) has different arc angles, which pass continuously
into one another.
1. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) pour le corps humain féminin, qui est apte à être
porté dans le pli sous-mammaire (4) sous un sein de femme (1, 2) et qui est conçu
comme un élément élastique, caractérisé en ce que l'ornement pour sein (5, 15, 25, 50) est conçu comme un élément décoratif sous la
forme d'un arceau en forme de demi-lune qui est apte à être porté au choix, comme
élément individuel, avec une action de serrage et/ou adhérente, sous l'un des deux
seins de femme (1, 2), étant précisé que l'ornement (5, 15, 25, 50) est aussi tenu
par le poids du sein (1, 2) qui pèse sur lui, et porte des applications décoratives
ou est conçu lui-même comme une décoration visible.
2. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il présente des éléments qui longent le sein de femme (1, 2) et qui sont conçus comme
un élément décoratif (49), un élément fonctionnel (51, 52, 53, 54) ou un élément de
support (29, 30).
3. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 ou 2, caractérisé en ce qu'il forme sur au moins trois côtés une pression de contrainte qui exerce sur le sein
de femme (1, 2) un effet pigeonnant (push-up) et leur donne une forme.
4. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'il est apte à être relié à l'aide d'éléments de liaison (27, 28) à un autre ornement
pour sein (5, 15, 25, 50), de manière rigide ou souple.
5. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'il offre un modelage individuel qui est garanti à l'aide d'une structure à segments
dudit ornement (5, 15, 25, 50), étant précisé que les segments (14) sont conçus pour
pouvoir être tendus ensemble, à l'aide d'un dispositif de tension, avec un câble (58),
et forment, suivant la tension entre les segments (4), une forme courbe souhaitée,
et que les segments (14) ont une forme de rhombe, de losange et/ou de tétraèdre et
qu'une adaptation dudit ornement (5, 15, 25, 50) au sein de femme (1, 2) est garantie
par une rotation radiale (24) des segments individuels (14) les uns par rapport aux
autres.
6. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'il est conçu comme un élément plat (34, 35, 36) et/ou présente une forme profilée
(37a-37g).
7. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'il présente des éléments maillés (17), des éléments formant coques (18), des éléments
verticaux (19) et/ou des éventails verticaux (20) qui sont dirigés vers le haut en
direction du sein de femme (1, 2), et en ce qu'il renonce à une bande inférieure et/ou à une bande arrière circulaire (29, 30) flexible
qui entoure au moins partiellement le corps de la personne.
8. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'il comporte des bretelles associées.
9. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'il présente une déformation tridimensionnelle dans le plan X-Y-Z (32) et forme une
adaptation améliorée à l'anatomie féminine.
10. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'il est conçu comme un élément élastique comme par exemple un fil élastique, une matière
plastique, un composite matière plastique-métal ou un élément similaire qui est apte
à être courbé librement dans les plans X et Y, mais avec un rappel élastique.
11. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'il comporte un matériau rigide relativement peu flexible comme par exemple de la corne,
de l'acier, une matière plastique ou un matériau similaire, qui forme des forces de
serrage relativement élevées.
12. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'il comporte une combinaison d'éléments rigides et flexibles, étant précisé que quelques
éléments dudit ornement (5, 15, 25, 50) présentent une section transversale flexible
et/ou souple tandis que d'autres éléments de l'ornement (5, 15, 25, 50) sont rigides
et non souples.
13. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 à 12, caractérisé en ce que sa surface est lisse, revêtue, collante, rugueuse, profilée et présente des profilages
longitudinaux et/ou transversaux, des profilages en forme de bosses et/ou des creux
plats.
14. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 à 13, caractérisé en ce qu'il est conçu comme un élément de support pour des éléments décoratifs (49) et/ou des
éléments fonctionnels (51, 52, 53, 54) et/ou comme un corps creux (55) qui reçoit
une matière active (56) émise en continu vers la surface de la peau du corps de la
personne.
15. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 à 14, caractérisé en ce qu'il est conçu comme un ornement pour sein (5, 15, 25, 50) présentant un segment de
cercle, étant précisé que le rayon du cercle est interrompu à différentes longueurs,
pour un coin d'arc constant.
16. Ornement pour sein (5, 15, 25, 50) selon les revendications 1 à 15, caractérisé en ce qu'il présente différents coins d'angle dans le prolongement les uns des autres, sans
dicontinuité.