(19)
(11) EP 2 047 020 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.10.2012  Patentblatt  2012/40

(21) Anmeldenummer: 07725939.8

(22) Anmeldetag:  09.06.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
D04H 1/46(2012.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2007/005114
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2008/014842 (07.02.2008 Gazette  2008/06)

(54)

VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON DURCHBROCHENEN VLIESSTOFFEN

DEVICE FOR THE PRODUCTION OF PERFORATED NONWOVEN FABRICS

DISPOSITIF POUR LA FABRICATION DE NON-TISSÉS AJOURÉS


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 31.07.2006 DE 102006035914

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
15.04.2009  Patentblatt  2009/16

(73) Patentinhaber: Trützschler Nonwovens GmbH
63329 Egelsbach (DE)

(72) Erfinder:
  • MÜNSTERMANN, Ullrich
    63329 Egelsbach (DE)

(74) Vertreter: von Kreisler Selting Werner 
Deichmannhaus am Dom Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
50667 Köln (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 0 926 287
EP-A2- 0 223 614
US-A- 5 567 376
US-B1- 6 324 738
EP-A2- 0 215 684
US-A- 5 098 764
US-A- 5 895 623
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von durchbrochenen Vliesstoffen mit Hilfe einer hydrodynamischen Vernadelungseinrichtung und einer Trägervorrichtung, auf deren Oberfläche mehrere Erhöhungen mit Abstand zueinander angeordnet sind, in deren Bereich Drainageöffnungen zum Abtransport von aus der Vernadelungseinrichtung austretender Flüssigkeit vorgesehen sind, wobei die Erhöhungen mit Bezug auf die Oberfläche der Trägervorrichtung zumindest teilweise geneigte und/oder abgerundete mit dem Vliesstoff in Kontakt bringbare Flächen aufweisen.

    [0002] Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von durchbrochenen Vliesstoffen bekannt (EP 0 215 684 B1 Uni Charm), die mit einer Vorrichtung zur Herstellung von durchbrochenen Vliesstoffen mit Hilfe einer hydrodynamischen Vemadelungseinrichtung und einer Trägervorrichtung bzw. Trommel ausgestattet ist, auf deren Oberfläche mehrere Erhöhungen mit Abstand zueinander angeordnet sind, in deren Bereich Drainageöffnungen zum Abtransport von aus der Vemadelungseinrichtung austretender Flüssigkeit vorgesehen sind, wobei die Erhöhungen mit Bezug auf die Oberfläche der Trägervorrichtung zumindest teilweise geneigte und/oder abgerundete mit dem Vliesstoff in Kontakt bringbare Flächen aufweist. Die Abstände zwischen den Erhöhungen können in Umfangsrichtung und auch in Querrichtung der Trägervorrichtung bzw. der Trommel einen gleichmäßigen Abstand untereinander aufweisen. Mit einer derartigen Einrichtung werden Vliesstoffe perforiert, wobei durch die Ausrichtung und Formgebung der Erhöhungen in Förderrichtung des mit Hilfe der Trommel weiterbewegten Vliesstoffes mehr Fasern auftreten als in Querrichtung. Die ungleichmäßige Verteilung der Fasern bzw. das Wegwaschen der Fasern im Vlies mit Bezug auf die Bewegungsrichtung des Vlieses nach rechts und links geschieht mit Hilfe des ungünstig auf das Vlies auftreffenden Wasserstrahls bei gleichzeitiger Weiterbewegung des Vlieses mit Hilfe der Trommel.

    [0003] Aus der US-A-5 098 764 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von durchbrochenen Vliesstoffen mittels der hydrodynamischen Vernadelung bekannt. Eine Fläche weist Erhöhungen auf, in den dazwischen liegenden Bereichen sind Drainageöffnungen angeordnet. Eine ähnliche Vorrichtung beschreibt die US-A-5 567 376. Hier dient die Vorrichtung zur Herstellung durchbrochener Filme.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde mit der Vorrichtung zur Herstellung von durchbrochenen Vliesstoffen eine gleichmäßige Orientierung und/oder Verteilung der Faserwerkstoffe bzw. der Filamente im Vliesstoff sicherzustellen.

    [0005] Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Hierdurch wird eine optimale Orientierung der Filamente im Vliesstoff gewährleistet und sichergestellt, dass der Vliesstoff eine gleichmäßige Stärke aufweist, da die Faserstoffe an bestimmten Stellen nicht mehr herausgeschwemmt werden wie das bisher beim Stand der Technik üblich war.

    [0006] Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass die auf der Oberfläche der Trägervorrichtung vorgesehenen Erhöhungen zumindest zwei in Förderrichtung der Trägervorrichtung in etwa parallel verlaufende, zumindest annähernd aufrecht stehende Seitenwände aufweisen, die durch mindestens eine Oberfläche begrenzt werden, die mit der Oberfläche der Trägervorrichtung einen Winkel α einschließt, der kleiner als 90° ist.

    [0007] Ferner ist es vorteilhaft, dass die Oberfläche, die durch die Seitenwände begrenzt wird, mit der Trägervorrichtung einen Winkel α einschließt, der zwischen 0° und 80° insbesondere zwischen 20° und 45° groß ist. Hierdurch werden die Filamente im Vliesstoff optimal in Längsrichtung und zum Teil auch in Querrichtung des Vliesstoffes ausgerichtet. Dadurch wird über die gesamte Vliesfläche eine gleichmäßige Verteilung der Faser sichergestellt.

    [0008] Vorteilhaft ist es auch, dass die Seitenwände der Erhöhungen annähernd flach ausgebildet sind.

    [0009] Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass die auf der Oberfläche der Trägervorrichtung vorgesehenen Erhöhungen zumindest zwei quer zur Förderrichtung der Trägervorrichtung in etwa parallel verlaufende, zumindest annähernd aufrecht stehende Seitenwände aufweisen, die durch mindestens die eine Oberfläche begrenzt werden, die mit der Oberfläche der Trägervorrichtung einen Winkel α einschließt, der größer als 0° ist.

    [0010] Ferner ist es vorteilhaft, dass die auf der Oberfläche der Trägervorrichtung vorgesehenen Erhöhungen zumindest zwei quer zur Förderrichtung der Trägervorrichtung in etwa parallel verlaufende, zumindest annähernd aufrecht stehende Seitenwände aufweisen, die durch mindestens die eine flache Oberfläche begrenzt werden, die mit der Oberfläche der Trägervorrichtung einen Winkel β einschließt, der zwischen 80° und 90° groß ist.

    [0011] Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass die nach außen gerichteten Oberflächen der beiden nebeneinander liegenden Erhöhungen in etwa V-förmig zueinander ausgerichtet sind. Hierdurch erhält man ein Vlies mit großen Löchern, wobei die Vliesstärke und die Orientierung der Filamente insbesondere zwischen den Löchern des Vlieses in Längs- und in Achsrichtung der Trommel annähernd gleich ist.

    [0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die nach außen gerichteten Oberflächen der beiden nebeneinander liegenden Erhöhungen in etwa V-förmig oder etwa dachförmig ausgebildet sind oder einen Winkel δ einschließen, der kleiner als 180° ist oder die Oberfläche einer jeden Erhöhung dachförmig ausgebildet ist.

    [0013] Außerdem ist es vorteilhaft, dass die nach außen gerichtete Oberfläche der Erhöhung in und/oder entgegengesetzt zur Förderrichtung des Vlieses geneigt verlaufend angeordnet ist.

    [0014] Hierzu ist es vorteilhaft, dass in der Ansicht von oben die Querschnittsfläche der Erhöhung mehreck-, rechteck-, kreis- oder ovalförmig ausgebildet ist.

    [0015] Vorteilhaft ist es ferner, dass die im Bereich der Seitenwände vorgesehenen Drainageöffnungen größer als 0,3 mm, insbesondere zwischen 0,4 mm und 3 mm, sind.

    [0016] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die im Bereich der Seitenwände vorgesehenen Drainageöffnungen zum Teil größer als 0,1 mm und ein weiterer Teil der Drainageöffnungen insbesondere zwischen 1 mm und 3 mm groß sind.

    [0017] Außerdem ist es vorteilhaft, dass der Querschnitt der im Bereich der Seitenwände vorgesehenen Drainageöffnungen zumindest zum Teil gleich groß oder 10% bis 30% kleiner ist als der Querschnitt der Erhöhungen.

    [0018] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass der Querschnitt der im Zwischenraum der hintereinander liegenden Erhöhungen angeordneten Drainageöffnungen zumindest zum Teil gleich groß oder 10% bis 30% größer ist als der Querschnitt der hintereinander liegenden Drainageöffnungen, die zwischen den Seitenwänden liegen.

    [0019] Vorteilhaft ist es ferner, dass die Drainageöffnungen in Umfangsrichtung bzw. Produktionsrichtung gesehen hinter den Erhöhungen in der gleichen Reihe hintereinander angeordnet und gleich oder größer sind als die Drainageöffnungen sind, die in Reihe angeordnet sind und die in Produktionsrichtung gesehen nicht hinter den Erhöhungen liegen und dass die Drainageöffnungen in etwa so breit sind wie die Erhöhungen, wobei die Breite der Erhöhungen und der dahinter liegenden Drainageöffnungen in etwa zwischen 2.5 mm und 3,5 mm vorzugsweise 3 mm breit sind und die Drainageöffnungen in Produktionsrichtung gesehen eine Länge zwischen 0,5 mm bis 3.5 mm vorzugsweise von 1 mm aufweisen, während die Drainageöffnungen den Zwischenraum zwischen den Erhöhungen komplett ausfüllen.

    [0020] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen beschrieben und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.

    [0021] Es zeigen:
    Fig. 1
    eine schematische Darstellung einer Oberfläche der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung zur Herstellung von durchbrochenen Vliesstoffen,
    Fig. 2
    eine Schnittdarstellung entlang der Linie A - B gemäß Fig. 1,
    Fig. 3
    eine Vorderansicht der Erhöhung der Trägervorrichtung bzw. der Siebtrommel,
    Fig. 4
    die Trägervorrichtung gemäß Fig. 1, die im Ausführungsbeispiel als Siebtrommel ausgebildet ist,
    Fig. 5
    eine Teilansicht der Oberfläche der Trägervorrichtung gemäß Fig. 4.


    [0022] In der Zeichnung ist mindestens eine Trägervorrichtung mit 1 bezeichnet, die gemäß Fig. 4 als Trommelschale mit Erhöhungen 3 ausgebildet ist. Die einzelnen Erhöhungen 3 können in Form eines Schachbrettmusters mit gleichmäßigem Abstand auf einer Oberfläche 2 der Trägervorrichtung 1 angeordnet sein. Die Erhöhungen 3 dienen zur Perforation eines in der Zeichnung nicht dargestellten Vliesstoffes.

    [0023] Die in Fig. 3 dargestellten Erhöhungen 3 weisen, wie bereits erwähnt, einen gleichmäßigen Abstand untereinander auf. Je nach Ausführungsform können die Abstände der einzelnen Erhöhungen auch einen unterschiedlich großen Abstand untereinander aufweisen.

    [0024] Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, besteht jede Erhöhung 3 aus zwei parallel verlaufenden Seitenwänden 6, die sich in Umfangsrichtung der Trägervorrichtung bzw. der Trommelschale 1 erstrecken. Ferner weist jede Erhöhung 3 zwei sich in Achsrichtung der Trommelschale erstreckende Seitenwände 7 auf. Die Seitenwände 6 und 7 der Trommelschale 1 sind rechteckförmig zueinander ausgerichtet. Die vier Seitenwände 6 bis 7 werden nach oben durch eine mit Bezug auf die Oberfläche 2 der Trommelschale 1 geneigt verlaufende oder dachförmig oder pyramidenstumpfförmig ausgebildete Oberfläche 5 begrenzt.

    [0025] Die Oberfläche 5 der Erhöhung 3 kann mit der Oberfläche 2 der Trägervorrichtung 1 einen Winkel α (Fig. 2) einschließen, der gleich oder größer als 0° insbesondere größer als 5° bis 25° ist.

    [0026] Die Seitenwände 6 und 7 bilden mit der Oberfläche 2 der Trommelschale 1 einen Winkel β, der zwischen 80° und 110° vorzugsweise 90° groß sein kann.

    [0027] Gemäß Fig. 2 können die beiden nebeneinander liegenden Oberflächen 5 zweier Erhöhungen 3 einen V-förmigen Winkel δ einschließen, der kleiner als 180° bzw. zwischen 100° und 130° groß ist.

    [0028] In vorteilhafter Weise sind die Oberflächen 5 der Erhöhungen 3 in Förderrichtung geneigt verlaufend, angeordnet. Die Oberflächen 5 können auch in entgegen gesetzter Förderrichtung geneigt verlaufend zur Oberfläche 2 der Trommelschale 1 angeordnet sein.

    [0029] Wie aus der Fig. 1 und insbesondere aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, befinden sich an der Oberfläche 2 der Trommelschale 1 zahlreiche Drainageöffnungen 4, 4.1. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind die Drainageöffnungen gleich groß. Gemäß Fig. 1 können die Drainageöffnungen auch von unterschiedlicher Größe sein.

    [0030] Vorteilhaft ist es, dass die Drainageöffnungen 4 in den Zwischenräumen der in Umfangsrichtung sich erstreckenden Erhöhungen 3 größer als 0,3 mm, insbesondere zwischen 0,4 mm und 3 mm groß sind.

    [0031] Die im Bereich der Seitenwände 6 und 7 vorgesehenen Drainageöffnungen 4, 4.1 können z. T. zwischen 0,3 mm und 1 mm und ein weiterer Teil der Drainageöffnungen 4 zwischen 0,4 mm und 3 mm groß sein.

    [0032] Ferner ist es auch möglich, dass gemäß Fig. 1 der Querschnitt der im Zwischenraum von den hintereinander liegenden Drainageöffnungen 4 zumindest zum Teil zwischen 10% und 30% größer ist als der Querschnitt der hintereinander liegenden Drainageöffnungen 4.1 zwischen den Seitenwänden 6. Die einzelnen Erhöhungen oder Drainageöffnungen 4 sind in etwa symmetrisch verteilt auf der Oberfläche der Trägervorrichtung 1 angeordnet.

    [0033] Vorteilhaft ist es auch, wenn die Drainageöffnungen 4 in Umfangsrichtung bzw. Produktionsrichtung gemäß Pfeil 8 gesehen hinter den Erhöhungen 3 in der gleichen Reihe hintereinander angeordnet sind und gleich oder in vorteilhafter Weise größer sind als die Erhöhungen 4.1, die in Reihe angeordnet sind und die in Produktionsrichtung gesehen nicht hinter den Erhöhungen liegen. Die Drainageöffnungen 4 können in etwa so breit sein wie die Erhöhungen. Die Breite der Erhöhung und der dahinter liegenden Drainageöffnungen 4 können in etwa zwischen 2.5 mm und 3,5 mm, vorzugsweise 3 mm sein und die Drainageöffnungen 4 können in Produktionsrichtung gesehen eine Länge von 0,5 mm bis 3.5 mm vorzugsweise von 1 mm aufweisen. Die Drainageöffnungen 4 können auch den Zwischenraum zwischen den Erhöhungen 3 komplett ausfüllen, damit das Wasser in Umfangsrichtung leicht ablaufen kann. Die Drainageöffnungen 4.1 können teilweise auch eine unterschiedliche Querschnittsöffnung aufweisen und in Produktionsrichtung gesehen gegenseitig versetzt zueinander angeordnet sein.

    Bezugszeichenliste:



    [0034] 
    1
    Trägervorrichtung, Trommelschale
    2
    Oberfläche
    3
    Erhöhung
    4
    Drainageöffnung
    4.1
    Drainageöffnung
    5
    Oberfläche, Fläche
    6
    Seitenwand
    7
    Seitenwand
    8
    Pfeil

    Winkel α

    Winkel β

    Winkel δ




    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur Herstellung von durchbrochenen Vliesstoffen mit Hilfe einer hydrodynamischen Vernadelungseinrichtung und einer Trägervorrichtung (1), auf deren Oberfläche (2) mehrere Erhöhungen (3) mit Abstand zueinander angeordnet sind, in deren Bereich Drainageöffnungen (4) zum Abtransport von aus der Vernadelungseinrichtung austretender Flüssigkeit vorgesehen sind und mit dem Vliesstoff in Kontakt bringbare Erhöhungen (3) der Oberfläche (2) der Trägervorrichtung (1) aufweist, wobei die Erhöhungen (3) die Form eines Pyramidenstumpfes oder eines Schrägdaches aufweisen und ebenso wie die Drainageöffnungen (4) in etwa symmetrisch auf der Oberfläche (2) der Trägervorrichtung (1) verteilt angeordnet sind, so dass eine gleichmäßige Verteilung und/oder Orientierung der Fasern bzw. der Filamente im Vlies sichergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Oberfläche (2) der Trägervorrichtung (1) vorgesehenen Erhöhungen (3) zumindest zwei in Förderrichtung der Trägervorrichtung (1) in etwa parallel verlaufende, zumindest annähernd aufrecht stehende Seitenwände (6) aufweisen, die durch mindestens eine Oberfläche (5) begrenzt werden, die mit der Oberfläche (2) der Trägervorrichtung (1) einen Winkel α einschließt, der kleiner als 90° ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (5) die durch die Seitenwände (6) begrenzt wird, mit der Trägervorrichtung (1) einen Winkel α einschließt, der zwischen 0° und 80° insbesondere zwischen 20° und 45° groß ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (6) der Erhöhungen (3) annähernd flach ausgebildet sind.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Oberfläche (2) der Trägervorrichtung (1) vorgesehenen Erhöhungen (3) zumindest zwei quer zur Förderrichtung der Trägervorrichtung (1) in etwa parallel verlaufende, zumindest annähernd aufrecht stehende Seitenwände (7) aufweisend, die durch mindestens die eine Oberfläche (5) begrenzt werden, die mit der Oberfläche (2) der Trägervorrichtung (1) einen Winkel α einschließt, der größer als 0° ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Oberfläche (2) der Trägervorrichtung (1) vorgesehenen Erhöhungen (3) zumindest zwei quer zur Förderrichtung der Trägervorrichtung (1) in etwa parallel verlaufende, zumindest annähernd aufrecht stehende Seitenwände (7) aufweisen, die durch mindestens die eine flache Oberfläche (5) begrenzt werden, die mit der Oberfläche (2) der Trägervorrichtung (1) einen Winkel β einschließt, der zwischen 80° und 110°, vorzugsweise 90° groß ist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen gerichteten Oberflächen (5) der beiden nebeneinander liegenden Erhöhungen (3) in etwa V-förmig zueinander ausgerichtet sind.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen gerichteten Oberflächen (5) der beiden nebeneinander liegenden Erhöhungen (3) einen Winkel δ einschließen, der kleiner als 180° ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen gerichtete Oberfläche (5) der Erhöhung (3) in und/oder entgegengesetzt zur Förderrichtung des Vlieses geneigt verlaufend angeordnet ist.
     
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ansicht von oben die Querschnittsfläche der Erhöhung (3) mehreck-, rechteck-, kreis- oder ovalförmig ausgebildet ist.
     
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich der Seitenwände (6, 7) vorgesehenen Drainageöffnungen (4) größer als 0,3 mm, insbesondere zwischen 0,4 mm und 3 mm, sind.
     
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich der Seitenwände (6, 7) vorgesehenen Drainageöffnungen (4, 4.1) zum Teil größer als 0,1 mm und ein weiterer Teil der Drainageöffnungen (4) insbesondere zwischen 1 mm und 3 mm groß sind.
     
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der im Bereich der Seitenwände (6, 7) vorgesehenen Drainageöffnungen (4, 4.1) zumindest zum Teil gleich groß oder 10% bis 30% kleiner ist als der Querschnitt der Erhöhungen (3).
     
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der im Zwischenraum der hintereinander liegenden Erhöhungen (3) angeordneten Drainageöffnungen (4) zumindest zum Teil gleich groß oder 10% bis 30% größer ist als der Querschnitt der hintereinander liegenden Drainageöffnungen (4.1), die zwischen den Seitenwänden liegen.
     
    14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainageöffnungen (4) in Umfangsrichtung bzw. Produktionsrichtung gesehen hinter den Erhöhungen (3) in der gleichen Reihe hintereinander angeordnet und gleich oder größer sind als die Drainageöffnungen (4.1) sind, die in Reihe angeordnet sind und die in Produktionsrichtung gesehen nicht hinter den Erhöhungen (3) liegen.
     
    15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainageöffnungen (4) in etwa so breit sind wie die Erhöhungen (3), wobei die Erhöhungen und die dahinter liegenden Drainageöffnungen (4) in etwa zwischen 2.5 mm und 3,5 mm, vorzugsweise 3 mm, breit sind und die Drainageöffnungen (4) den Zwischenraum zwischen den Erhöhungen (3) komplett ausfüllen.
     


    Claims

    1. A device for the production of perforated nonwoven fabrics with the aid of a hydrodynamic needling device and a carrier device (1) having arranged on its surface (2) a plurality of mutually spaced projections (3), drain openings (4) being provided in the regions of said projections for removal of liquid issuing from the needling device, and said projections (3) of said surface (2) of the carrier device (1) being adapted to be brought into contact with the nonwoven fabric, said projections (3) having the shape of a truncated pyramid or a slanted roof and in a manner similar to the drain openings (4) being arranged substantially symmetrically on the surface (2) of the carrier device (1) so that a uniform distribution and/or orientation of the fibers and respectively filaments in the nonwoven fabric is safeguarded,
    characterized in that the projections (3) arranged on the surface (2) of the carrier device (1) comprise at least two side walls (6) extending substantially parallel in the conveying direction of the carrier device (1) and being at least approximately upright, said side walls being delimited by at least one surface (5) enclosing an angle α smaller than 90° with the surface (2) of the carrier device (1).
     
    2. The device according to claim 1 or 2, characterized in that said surface (5) delimited by the side walls (6) encloses with the carrier device (1) an angle α in the range from 0° to 80° and particularly from 20° and 45°.
     
    3. The device according to claim 2, characterized in that the side walls (6) of the projections (3) are approximately flat.
     
    4. The device according to claim 1, characterized in that the projections (3) provided on the surface (2) of the carrier device (1) comprise at least two side walls (7) extending substantially parallel transversely to the conveying direction of the carrier device (1) and being at least approximately upright, said side walls being delimited at least by said one surface (5) enclosing an angle α larger than 0° with the surface (2) of the carrier device (1).
     
    5. The device according to claim 1, characterized in that the projections (3) provided on the surface (2) of the carrier device (1) comprise at least two side walls (7) extending substantially parallel transversely to the conveying direction of the carrier device (1) and being at least approximately upright, said side walls being delimited at least by said one flat surface (5) enclosing an angle β in the range from 80° to 110° and preferably equal to 90° with the surface (2) of the carrier device (1).
     
    6. The device according to claim 1, characterized in that the outwardly facing surfaces (5) of the two adjacent projections (3) are arranged substantially in a V-shaped configuration relative to each other.
     
    7. The device according to claim 1, characterized in that the outwardly facing surfaces (5) of the two adjacent projections (3) enclose an angle δ smaller than 180°.
     
    8. The device according to any one of the preceding claims, characterized in that the outwardly facing surface (5) of the projection (3) is arranged at an inclination in and/or opposite to the conveying direction of the nonwoven fabric.
     
    9. The device according to any one of the preceding claims, characterized in that, in plan view, the cross-sectional surface of the projection (3) has a polygonal, rectangular, circular or oval shape.
     
    10. The device according to any one of the preceding claims, characterized in that the drain openings (4) provided in the region of the side walls (6,7) are larger than 0.3 mm and particularly are in the range from 0.4 mm to 3 mm.
     
    11. The device according to any one of the preceding claims, characterized in that the drain openings (4,4.1) provided in the region of the side walls (6,7) are partly larger than 0.1 mm and a further part of the drain openings (4) have a size particularly in the range from 1 mm to 3 mm.
     
    12. The device according to any one of the preceding claims, characterized in that the cross section of the drain openings (4,4.1) provided in the region of the side walls (6,7) is at least partly identical or by 10% to 30% smaller than the cross section of the projections (3).
     
    13. The device according to any one of the preceding claims, characterized in that the cross section of the drain openings (4) arranged in the intermediate space between the successive projections (3) is at least partly identical or by 10% to 30% larger than the cross section of the successive drain openings (4.1) which are arranged between the side walls.
     
    14. The device according to any one of the preceding claims, characterized in that, viewed in the circumferential direction and respectively production direction, the drain openings (4) behind the projections (3) are arranged in the same row behind each other and are of an identical size or larger than the drain openings (4.1) which are arranged in series and which in the production direction are not arranged behind the projections (3).
     
    15. The device according to any one of the preceding claims, characterized in that the drain openings (4) are substantially of the same width as the projections (3), the projections and the drain openings (4) therebehind having a width substantially in the range from 2.5 mm to 3.5 mm, and preferably of 3 mm, and the drain openings (4) completely filling the intermediate space between the projections (3).
     


    Revendications

    1. Dispositif de fabrication de non-tissés ajourés à l'aide d'un dispositif d'aiguilletage hydrodynamique et d'un dispositif de support (1) à la surface (2) duquel sont disposées à distance l'une de l'autre plusieurs saillies (3) dans la région desquelles sont ménagées des ouvertures de drainage (4) destinées à évacuer du liquide sortant du dispositif d'aiguilletage, et dans lequel les saillies (3), de la surface (2) du dispositif de support (1), peuvent être amenées en contact avec le non-tissé, les saillies (3) ayant la forme d'une pyramide tronquée ou d'un toit incliné et étant disposées, tout comme les ouvertures de drainage (4), de façon répartie à peu près symétriquement sur la surface (2) du dispositif de support (1) de sorte qu'une distribution et/ou orientation uniforme des fibres ou des filaments est garantie dans le non-tissé, caractérisé en ce que les saillies (3) prévues sur la surface (2) du dispositif de support (1) comportent au moins deux parois latérales (6) qui s'étendent à peu près parallèlement dans la direction de transport du dispositif de support (1), qui sont disposées au moins approximativement verticalement et qui sont délimitées par au moins une surface (5) qui forme avec la surface (2) du dispositif de support (1) un angle (α) qui est inférieur à 90°.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la surface (5), qui est délimitée par les parois latérales (6), forme avec le dispositif de support (1) un angle α qui est compris entre 0° et 80°, notamment entre 20° et 45°.
     
    3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que les parois latérales (6) des saillies (3) ont une conformation approximativement plane.
     
    4. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les saillies (3), prévues sur la surface (2) du dispositif de support (1), comportent au moins deux parois latérales (7) qui s'étendent à peu près parallèlement transversalement à la direction de transport du dispositif de support (1), qui sont disposées approximativement verticalement et qui sont délimitées par au moins une des surfaces (5) qui forme avec la surface (2) du dispositif de transport (1) un angle α qui est supérieur à 0°.
     
    5. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les saillies (3), prévues sur la surface (2) du dispositif de transport (1), comportent au moins deux parois latérales qui s'étendent à peu près parallèlement transversalement à la direction de transport du dispositif de support (1), qui sont disposées approximativement verticalement et qui sont délimitées par au moins une des surfaces planes (5) qui forme avec la surface (2) du dispositif de transport (1) un angle P qui est compris entre 80° et 110°, avantageusement égal à 90°.
     
    6. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les surfaces (5), dirigées vers l'extérieur, des deux saillies (3) disposées l'une à côté de l'autre sont orientées l'une vers l'autre en formant à peu près un V.
     
    7. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que les surfaces (5), dirigées vers l'extérieur, des deux saillies (3) disposées l'une à côté de l'autre forment un angle δ qui est inférieur à 180°.
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la surface (5), dirigée vers l'extérieur, de la saillie (3) est disposée de façon à s'étendre obliquement dans la direction de transport du non-tissé et/ou la direction opposée à celle-ci.
     
    9. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section de la saillie (3) a en vue de dessus une conformation polygonale, rectangulaire, circulaire ou ovale.
     
    10. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les ouvertures de drainage (4), ménagées dans la région des parois latérales (6, 7), sont supérieures à 0,3 mm, notamment sont comprises entre 0,4 mm et 3 mm.
     
    11. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les ouvertures de drainage (4, 4.1), ménagées dans la région des parois latérales (6, 7), sont pour partie supérieures à 0,1 mm, et une autre partie des ouvertures de drainage (4) sont notamment comprises entre 1 mm et 3 mm.
     
    12. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section des ouvertures de drainage (4, 4.1), ménagées dans la région des parois latérales (6, 7), est au moins pour partie égale, ou inférieure de 10% à 30%, à la section des saillies (3).
     
    13. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section des ouvertures de drainage (4), disposées dans l'espace intermédiaire entre les saillies (3) se trouvant l'une derrière l'autre, est au moins pour partie égale, ou supérieure de 10% à 30%, à la section des ouvertures de drainage (4.1), se trouvant l'une derrière l'autre, qui sont situées entre les parois latérales.
     
    14. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les ouvertures de drainage (4) sont disposées l'une derrière l'autre dans la même rangée en arrière des saillies (3) par référence à la direction périphérique ou la direction de production et ont une dimension supérieure ou égale à celle des ouvertures de drainage (4.1) qui sont disposées en rangée et qui ne se trouvent pas en arrière des saillies (3) par référence à la direction de transport.
     
    15. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les ouvertures de drainage (4) sont à peu près aussi larges que les saillies (3), les saillies et les ouvertures de drainage (4) disposées en arrière ont une largeur comprise à peu près entre 2,5 mm et 3,5 mm, avantageusement égale à 3 mm, et les ouvertures de drainage (4) remplissent complètement l'espace intermédiaire entre les saillies (3).
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente