(19) |
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(11) |
EP 2 232 159 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.10.2012 Patentblatt 2012/40 |
(22) |
Anmeldetag: 08.01.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2009/000066 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2009/087096 (16.07.2009 Gazette 2009/29) |
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(54) |
DECKENEINBAULEUCHTE MIT INTEGRIERTEM LÜFTER
RECESSED CEILING LIGHT WITH INTEGRATED FAN
LAMPE DE PLAFOND ENCASTRÉE À VENTILATEUR INTÉGRÉ
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
09.01.2008 DE 102008003674
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.09.2010 Patentblatt 2010/39 |
(73) |
Patentinhaber: Grimm, Manfred |
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59759 Arnsberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Grimm, Manfred
59759 Arnsberg (DE)
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(74) |
Vertreter: Fritz, Edmund Lothar |
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Fritz & Brandenburg
Patentanwälte
Stolbergerstraße 368 50933 Köln 50933 Köln (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 693 629 GB-A- 546 005
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WO-A-90/12257 US-A1- 2005 244 309
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion
umfassend mindestens ein Leuchtmittel, dem mindestens einen Leuchtmittel zugeordnete
Mittel zur Lichtlenkung und mindestens einen in der Anordnung untergebrachten Ventilator.
[0002] Eine aus dem Stand der Technik bekannte Anordnung mit Leuchtenfunktion und Klimafunktion
der vorgenannten Gattung ist in der
DE 10 2005 038 199 A1 sowie in der
G B 546005 beschrieben. Es handelt sich um eine vergleichsweise großvolumige Vorrichtung zur
Klimatisierung eines Raumes in Form eines Deckenpanels, welches an der Decke eines
Raumes angebracht werden kann. In die Vorrichtung ist ein Heizkörper integriert, der
an der Decke montiert wird. Die Vorrichtung hat einen vergleichsweise viel Platz in
Anspruch nehmenden umlaufenden Rahmen, der nach unten von einer Abdeckplatte abgeschlossen
ist. Von der Abdeckplatte kann eine Pendelleuchte abgehängt werden. Es wird in dem
Dokument auch erwähnt, dass diverse Leuchteneinheiten innerhalb des Rahmens der gesamten
Vorrichtung angeordnet werden können, zum Beispiel auch eine langgestreckte Leuchteneinheit,
die in einem Seitenfeld neben dem mittig in der Vorrichtung angeordneten Heizkörper
untergebracht wird. Diese langgestreckte Leuchteneinheit kann auch als Rasterleuchte
ausgebildet sein. In der Druckschrift finden sich jedoch keine weiteren Ausführungen
bezüglich der konkreten Ausbildung einer solchen Rasterleuchte. Nachteilig an der
bekannten Anordnung ist der durch die Größe und Bauart bedingte enorme Platzbedarf.
Allein der Heizkörper, der in einem mittleren Feld des Gehäuserahmens untergebracht
ist, hat bereits etwa die Abmessungen einer flachen kompakt gebauten modernen Leuchte.
Für die Unterbringung von Wärmetauschern sowie der Leuchteneinheit sind weitere Felder
vorgesehen. Zusätzliche vertikale Trennwände sind vorhanden, in denen Ventilatoren
angeordnet werden, die für das Hindurchströmen von Luft durch den Heizkörper, für
die Zufuhr von Frischluft in den Raum bzw. das Absaugen von Abluft aus dem Raum vorgesehen
sind. Für die Unterbringung aller notwendigen Bauelemente sind allein vier in Querrichtung
verlaufende Zwischenwände und zwei weitere Zwischenwände vorgesehen, die in Längsrichtung
verlaufen.
[0003] Es ist zwar möglich, mehrere Leuchteneinheiten unterschiedlichen Typs in oder an
dem Gehäuse der Vorrichtung unterzubringen, wie zum Beispiel runde und langgestreckte
Leuchteneinheiten. Dies lässt jedoch außer Acht, dass für eine beispielsweise arbeitsplatzgerechte
Ausleuchtung eines Raumes die Anordnung der Leuchten entsprechend der Architektur
und der Nutzung des Raumes zu erfolgen hat, wozu in der Regel der Lichtplaner ein
auf Berechnungen beruhendes Konzept erstellt. Bei Erwerb einer Anordnung der bekannten
Art ist jedoch die Anordnung der Leuchten praktisch vorgegeben. Wird eine weitere
oder mehrere weitere Leuchteneinheiten an anderer Stelle in dem Raum benötigt, müsste
man mehrere der Gesamtvorrichtungen verwenden, was wegen der enormen Größe oft aus
Platzgründen ausscheiden dürfte. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung liegt
darin, dass diese für einen Einbau in eine abgehängte Decke nicht geeignet ist. Die
Abmessungen entsprechen nicht den dort üblichen Rastermaßen. Die großvolumige Vorrichtung
muss daher an der bauseitig vorhandenen festen Raumdecke (Betondecke) angebracht werden,
wodurch in erheblichem Maße verfügbare Deckenhöhe verloren geht.
[0004] Ausgehend von dieser Problematik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
eine Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und gleichzeitiger Klimafunktion der eingangs
genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die von wesentlich kompakterer Bauart
ist und daher vielseitigere und variablere Einsatzmöglichkeiten zulässt.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Anordnung mit Beleuchtungsfunktion der eingangs
genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß
ist vorgesehen, dass die Anordnung als Deckeneinbauleuchte ausgebildet ist und innerhalb
eines einzigen in einer abgehängten Decke einzubauenden Leuchtengehäuses sowohl mindestens
eine Leuchteneinheit umfassend Leuchtmittel und Mittel zur Lichtlenkung als auch mindestens
eine Klimatisierungseinheit umfassend mindestens einen Ventilator untergebracht sind.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, die gewünschten beiden Funktonen, nämlich
die Beleuchtungsfunktion und die Klimafunktion in nur einem einzigen vergleichsweise
flachen Gehäuse mit etwa den Abmessungen einer modernen kompakten Deckeneinbauleuchte
für einen Arbeitsplatz unterzubringen, die dann in einer abgehängten Decke so montiert
werden kann, dass sie die Maße eines üblichen Rasterfelds einhält. Mit anderen Worten,
es wird erfindungsgemäß eine Baueinheit mit einer Baugröße verwendet, die nur einem
Bruchteil derjenigen der in der oben genannten Druckschrift gezeigten Anordnung entspricht.
Es ergibt sich eine Größenreduzierung um ein mehrfaches mit dem weiteren Vorteil,
dass auf die üblichen Rastermaße der Felder von abgehängten Decken zurückgegriffen
werden kann, wie sie sonst für den Einbau herkömmlicher Deckeneinbauleuchten ohne
Klimafunktion verwendet werden.
[0007] Zudem ist die Montage einer erfindungsgemäßen Deckeneinbauleuchte mit Klimafunktion
wesentlich einfacher zu bewerkstelligen, als dies bei der oben beschriebenen bekannten
Anordnung der Fall ist. Es genügt, das entsprechende Deckenfeld zu entfernen, die
erfindungsgemäße Einbauleuchte in das Deckenfeld der abgehängten Decke einzubauen
und die Anschlüsse der für die verschiedenen Funktionen notwendigen Leitungen zu installieren.
Hingegen war die bekannte Anordnung sehr voluminös und musste in mehreren Schritten
aufwändig installiert werden. Aufgrund der Bauart war es auch nicht möglich, den Einbau
in eine abgehängte Decke vorzunehmen, so dass folglich die Montage unter der vorhandenen
Raumdecke erfolgen musste, was einen erheblichen Verlust an Raumhöhe zur Folge hatte.
Schließlich war die bekannte Anordnung aufgrund ihrer Größe und ihres Volumens auch
sehr aufwändig zu transportieren. Alle diese Probleme entfallen bei der erfindungsgemäßen
Lösung. Es ist eine industrielle Serienfertigung möglich. Das als Leuchte und zur
Klimatisierung eines Raumes dienende erfindungsgemäße Produkt lässt sich rasch und
einfach montieren. Es wird wenig Verpackung benötigt und der Transport vom Hersteller
zum Kunden ist einfach und kostengünstig. Der Kunde erwirbt eine Baueinheit, die mit
derjenigen einer herkömmlichen Leuchte dieses Typs vergleichbar ist, aber mit der
zusätzlichen Klimafunktion ausgestattet ist. Eine aufwändige gebäudeseitige Klimaanlage
kann entfallen.
[0008] Gegenüber bekannten Deckeninduktionsdurchlässen mit Klimafunktion, die auch einen
Einbau in ein Deckenfeld einer abgehängten Decke ermöglichten, besteht der Vorteil,
dass erfindungsgemäß jeweils mindestens ein eigener Ventilator in die Deckeneinbauleuchte
integriert ist, wodurch diese autark ist. Die bekannten Deckeninduktionsdurchlässe
erforderten hingegen den Anschluss an eine zentrale Frischluftversorgungseinrichtung
(mit entsprechend groß dimensioniertem Ventilator) bzw. eine zentrale Abluftansaugung.
Die erfindungsgemäße Lösung hat dadurch unter anderem regelungstechnische Vorteile,
da die Klimatisierungseinheit jeder Deckeneinbauleuchte über den in diese integrierten
Ventilator eine individuell geregelte Frischluftzufuhr ermöglicht.
[0009] Das Abführen der Abluft oder die Absaugung der Abluft kann gemäß einer bevorzugten
Variante der Erfindung zentral erfolgen, wobei diese Abluft dabei einen Wärmetauscher
passieren kann, durch den im Gegenzug auch die Frischluft geleitet werden kann, so
dass dort ein Wärmeaustausch stattfindet, bei dem die Frischluft vorzugsweise vorgewärmt
oder vorgekühlt wird, bevor sie oberhalb der abgehängten Decke zu den einzelnen Ventilatoren
der Deckeneinbauleuchten strömt und über diese dann dem Raum zugeführt wird. Gemäß
einer weiteren bevorzugten Variante kann für die durch einen solchen beispielsweise
für einen ganzen Raum vorgesehenen Wärmetauscher strömende Frischluft eine Filtervorrichtung
vorgesehen sein, die Staubpartikel etc. aus der angesaugten Frischluft herausfiltert,
so dass man die Frischluft bedenkenlos von außerhalb des Gebäudes ansaugen kann.
[0010] Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, dass die erfindungsgemäße Leuchte
in einem Raum dort in die Decke eingebaut werden kann, wo nach den lichttechnischen
Berechnungen zur optimalen Ausleuchtung der Arbeitsplätze eine Leuchte platziert werden
sollte. Aufgrund der kompakten Bauart ist es ohne weiteres möglich, eine entsprechende
Anzahl von Leuchten in einem Raum aufzuhängen. Gleichzeitig ergibt sich der Vorteil,
dass nicht nur die Beleuchtungsstärke auf den Arbeitsplatz bezogen optimiert dort
zur Verfügung steht, wo sie benötigt wird, sondern auch eine Klimatisierung bezogen
auf den jeweiligen Arbeitsplatz bereit gestellt wird, was eine erhebliche Erhöhung
der Effizienz gegenüber herkömmlichen Raumklimaanlagen ermöglicht.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass die Deckeneinbauleuchte ein etwa rechteckiges Gehäuse aufweist, welches mindestens
über einen Teil seiner Fläche nach unten hin offen ist und in in Längsrichtung oder
Querrichtung hintereinander oder nebeneinander angeordnete rechteckige Felder unterteilt
ist, von denen wenigstens eines ein Lichtaustrittsfeld einer Leuchteneinheit ist und
wenigstens eines ein Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit
ist. Das "offene" Gehäuse kann selbstverständlich im Bereich der Lichtaustrittsfelder
durch eine lichttechnisch wirksame Abdeckung wie zum Beispiel ein Prismenglas, eine
transluzente Abdeckung oder dergleichen abgedeckt sein.
[0012] Vorzugsweise sind dabei in Längsrichtung oder in Querrichtung der Leuchte gesehen
drei sich jeweils über den überwiegenden Teil der Breite oder Länge des rechteckiges
Gehäuses erstreckende rechteckige Felder vorgesehen, von denen zwei jeweils Lichtaustrittsfelder
je einer Leuchteneinheit sind und von denen eines ein Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld
einer Klimatisierungseinheit ist, vorzugsweise ein Luftaustrittsfeld mit diesem zugeordneten
Ventilator, der Frischluft in den Raum abgibt.
[0013] Besonders bevorzugt ist eine Lösungsvariante, bei der mindestens zwei in Längsrichtung
sich jeweils beidseitig bis nahe an das Ende des rechteckigen Gehäuses erstreckende
beabstandete rechteckige Lichtaustrittsfelder vorgesehen sind, zwischen denen in einem
in Längsrichtung oder Querrichtung gesehen etwa mittleren Bereich des Gehäuses ein
rechteckiges Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit angeordnet
ist. Diese Variante ermöglicht eine lichttechnisch vorteilhafte Auslegung der Beleuchtungsfunktion,
da man beispielsweise bei so angeordneten Lichtaustrittsfeldern die Leuchte so über
einem Arbeitsplatz aufhängen kann, dass das Licht normgerecht unter günstigen Einfallswinkeln
blendfrei auf den Arbeitsbereich fällt.
[0014] Die erfindungsgemäße Deckeneinbauleuchte mit Klimafunktion kann beispielsweise im
Umriss annähernd quadratisch sein, bevorzugt mit Abmessungen, die einem Deckeneinbaufeld
entsprechen.
[0015] Bei einem Aufbau einer rechteckigen Deckeneinbauleuchte mit zwei äußeren Lichtaustrittsfeldern
und einem mittigen Klimabereich kann man zum Beispiel die beiden Lichtaustrittsfelder
als langgestreckte Felder mit Leuchtstoffröhren und einem lichtlenkenden Leuchtenraster
ausführen, so dass die Anordnung insgesamt die Funktion von zwei kleineren beabstandeten
Rasterleuchten erfüllt. In dem mittleren Bereich mit Klimafunktion kann beispielsweise
ein größerer Ventilator oder mehrere kleinere Ventilatoren angeordnet sein. Oberhalb
des Ventilators kann beispielsweise ein Wärmetauscher in dem Gehäuse der Deckeneinbauleuchte
untergebracht sein, so dass die Frischluft dort vorgewärmt oder vorgekühlt wird. Zwischen
der Ansaugseite des Ventilators und dem im Gehäuse weiter oberhalb liegenden Wärmetauscher
sind nach einer möglichen bevorzugten Lösungsvariante schräge Luftleitbleche angeordnet,
so dass die angesaugte Luft über eine größere Fläche durch den Wärmetauscher strömen
kann bevor sie in die Ansaugung des Ventilators gelangt, der die Frischluft dem Raum
zuführt.
[0016] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin eine Einrichtung zur Beleuchtung
und Klimatisierung eines Raumes umfassend mindestens eine als Deckeneinbauleuchte
ausgebildete Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion der vorgenannten
Art, die erfindungsgemäß weiterhin wenigstens einen einer oder mehreren Deckeneinbauleuchten
zugeordneten, zu diesen separat angeordneten Wärmetauscher umfasst, der von der den
Deckeneinbauleuchten zuzuführenden Frischluft und/oder der Abluft aus dem Raum (im
Gegenstrom) durchströmt wird. Dieser Wärmetauscher ist bevorzugt im Bereich einer
Außenwand des Gebäudes oder in deren Nähe angeordnet. Weiterhin ist dieser bevorzugt
in einer Ebene oberhalb der abgehängten Decke angeordnet beziehungsweise die Frischluftzufuhr
dieses Wärmetauschers erfolgt in den Raum oberhalb der abgehängten Decke hinein. Der
genannte Wärmetauscher kann beispielsweise ein Plattenwärmetauscher sein, der ohne
Kühlmittel arbeitet, so dass lediglich ein Temperaturaustausch zwischen der zugeführten
Frischluft und der aus dem Raum abgeführten Abluft stattfindet. Wenn, was bevorzugt
der Fall ist, weiterhin eine Filtervorrichtung für die Zuluft im Bereich dieses Wärmetauschers
vorgesehen ist, dann wird quasi Reinluft in den Raum oberhalb der abgehängten Decke
eingeführt, wobei diese je nach Jahreszeit entweder vorgekühlt (im Sommer) oder vorgewärmt
(im Winter) wird. Diese vorkonditionierte Reinluft wird dann von dem jeweiligen Ventilator
der Deckeneinbauleuchte(n) angesaugt. Der Wärmetauschvorgang erfolgt somit bei dieser
Variante der Erfindung räumlich getrennt von der bzw. den Deckeneinbauleuchten. In
den einzelnen Deckeneinbauleuchten können Ventilatoren verwendet werden, deren Aufgabe
darin besteht, lediglich den entsprechenden (dieser Deckeneinbauleuchte zugeordneten)
Teilbereich des Raumes mit bereits vorkonditionierter und gereinigter Frischluft zu
versorgen. Diese Lösung hat den Vorteil, dass die Frischluft mit vergleichsweise geringer
Strömungsgeschwindigkeit dem Raum zugeführt werden kann, wobei diese noch individuell
für die einzelne Deckeneinbauleuchte eingestellt werden kann. Herkömmliche Klimaanlagen
arbeiten hingegen meist mit einem zentralen Ventilator, der den ganzen Raum oder ein
ganzes Gebäude mit Frischluft versorgen muss und deshalb mit einer entsprechend großen
Leistung arbeitet, wodurch auch vergleichsweise hohe Strömungsgeschwindigkeiten erzeugt
werden, so dass beim Einblasen der Frischluft in den Raum starke Luftbewegungen entstehen,
die von den Personen, die sich im Raum aufhalten, als unangenehme Zugluft empfunden
werden.
[0017] Die in den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
[0018] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Deckeneinbauleuchte gemäß einer ersten
möglichen Variante der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 eine vertikale Schnittansicht durch die Deckeneinbauleuchte gemäß Figur 1;
Figur 3 eine schematisch vereinfachte vertikale Schnittdarstellung eines Raumes, in
dessen Decke Leuchten der in Figur 1 gezeigten Art eingebaut wurden;
Figur 4 einen vergrößerten horizontalen Schnitt durch einen Wärmetauscher, der bei
einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Klimatisierung eines Raumes zum Einsatz kommen
kann;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer Deckeneinbauleuchte gemäß einer zweiten
Variante der vorliegenden Erfindung;
Figur 6 eine vertikale Schnittansicht durch die Deckeneinbauleuchte von Figur 5.
[0019] Zunächst wird auf Figur 1 Bezug genommen und anhand dieser eine erste mögliche Ausführungsvariante
der vorliegenden Erfindung erläutert. Die perspektivische Darstellung zeigt eine für
den Deckeneinbau vorgesehene erfindungsgemäße Leuchte, die insgesamt mit 10 bezeichnet
ist. Diese Leuchte weist ein Gehäuse 11 auf, das im Umriss rechteckig bzw. annähernd
quadratisch ist. Diesem Gehäuse 11, welches nach dem Einbau weitgehend von einer abgehängten
Decke, in die es eingebaut ist, verdeckt wird, ist unterseitig mit einem gegenüber
dem Gehäuse nach außen etwas vorstehenden Blendrahmen 12 versehen, der nach dem Einbau
oberseitig an der abgehängten Decke anliegt und die Deckenöffnung verdeckt, wie dies
auch bei einer herkömmlichen Deckeneinbauleuchte dieses Typs üblicherweise der Fall
ist.
[0020] Die erfindungsgemäße Deckeneinbauleuchte 10 weist wie man in Figur 1 erkennt zwei
Leuchteneinheiten 13 und 14 auf, zwischen denen eine Klimaeinheit 15 angeordnet ist.
Um die Anordnung der verschiedener Felder der Unterseite der Leuchte, die diese funktionellen
Einheiten bilden, in ihrer relativen Ausrichtung zueinander zu definieren, wird auf
die vier Begrenzungskanten des Blendrahmens 12 zurück gegriffen. Der Blendrahmen 12
unterseitig an dem Gehäuse ist rechteckig im Umriss und wird begrenzt an der rechten
Längsseite durch die Begrenzungskante 17, an der vorderen Querseite durch die Begrenzungskante
20, an der hinteren Querseite durch die Begrenzungskante 18 und an der linken Längsseite
durch die Begrenzungskante 19. Auch wenn die Leuchte im Umriss quadratisch oder annähernd
quadratisch ist, wird hierin von Längsseiten und Querseiten gesprochen, um die Beschreibung
zu erleichtern, wobei hier auf die Ausrichtung der Leuchteneinheiten 13 und 14 abgestellt
wird. Diese beiden Leuchteneinheiten 13, 14 sind jeweils rechteckige langgestreckte
Felder, in denen ein Lichtaustritt nach unten hin erfolgt. Diese Felder sind beispielsweise
durch ein Prismenglas oder eine transluzente Abdeckung abgedeckt, um eine Lichtstreuung
zu erzielen. Die in der Zeichnung rechte Leuchteneinheit 13 erstreckt sich dabei in
Längsrichtung parallel zur Begrenzungskante 17 und grenzt an seiner Außenseite nahe
an diese Begrenzungskante 17 an. Weiterhin erstreckt sich die Leuchteneinheit 13 weitgehend
über die gesamte Länge der Leuchte zwischen den beiden Begrenzungskanten 20 vorn und
18 hinten. In der Breite erstreckt sich die rechteckige Leuchteneinheit 13 etwa über
ein Drittel der Leuchte und grenzt links an die Klimaeinheit 15 an, die sich mittig
erstreckt. Diese im mittleren Bereich der Leuchte angeordnete Klimaeinheit 15 ist
etwas breiter als ein Drittel der Leuchte in Querrichtung gesehen (zwischen den Begrenzungskanten
19 und 17). Weiter erstreckt sich die Klimaeinheit 15 in Längsrichtung etwa über die
gesamte Länge der Leuchte zwischen den Begrenzungskanten 20 und 18.
[0021] Das mittige Feld der Klimaeinheit 15 ist beidseitig flankiert von den beiden Leuchteneinheiten
13 und 14. Etwa in der Mitte der Klimaeinheit 15 befindet sich bei dieser Ausführungsvariante
ein Ventilator 16. Dieser Ventilator gibt Frischluft in den Raum unter der Deckeneinbauleuchte
ab. Links neben der Klimaeinheit 15 befindet sich die zweite rechteckige Leuchteneinheit
14, die in ihren Abmessungen und in ihrer Ausführung im Prinzip gleich gestaltet ist
wie die rechte Leuchteneinheit 13. An der rechten Seite grenzt die Leuchteneinheit
14 nahezu an die linke Begrenzungskante 19. Die Leuchteneinheit 14 erstreckt sich
weitgehend über die Länge der Leuchte in Längsrichtung zwischen den beiden Begrenzungskanten
20 und 18. Es ergibt sich somit ein dreiteiliger Aufbau der Leuchte, der symmetrisch
ist zu einer gedachten Mittelebene, die senkrecht durch das Gehäuse läuft, parallel
zu den beiden Begrenzungskanten 19 und 17.
[0022] Nähere Details betreffend den Aufbau der Leuchte im Inneren ergeben sich aus der
Schnittdarstellung gemäß Figur 2, die einen vertikalen Querschnitt durch die Leuchte
zeigt in einer Ebene, die zwischen den beiden Begrenzungskanten 20 und 18 verläuft.
Man erkennt hier den Ventilator 16, der die Frischluft von oberhalb her ansaugt, wobei
diese durch Luftleitbleche 25 geführt wird, oberhalb derer sich ein Wärmetauscher
26 im Gehäuse der Deckeneinbauleuchte befindet. Durch diesen Wärmetauscher kann die
angesaugte Frischluft im Sommer vorgekühlt werden oder auch im Winter gegebenenfalls
vorgewärmt werden. Dieser Wärmetauscher kann beispielsweise ein Plattenwärmetauscher
sein, wobei Kühlmittel, z. b. Wasser durch in Schleifen verlegte Rohre hindurch strömt
und so vorgekühlt wird.
[0023] In Figur 2 erkennt man weiterhin, dass die beiden Leuchteneinheiten jeweils unterseitig
durch die Prismenabdeckungen oder transluzente Abdeckungen 14 a bzw. 13 a abgedeckt
werden. Oberhalb dieser befindet sich jeweils ein Aufnahmeraum mit einer Lampe 21
bzw. 22, vorzugsweise jeweils einer langgestreckten Leuchtstofflampe, deren Licht
jeweils über einen Längsreflektor 23 bzw. 24 für die Lichtabgabe zur Unterseite der
Leuchte hin ausgerichtet wird. In einem jeweils oberen Raum 28 oberhalb der horizontalen
Zwischenwand 29, die das Gehäuse der Leuchteneinheit 13 nach oben hin begrenzt, können
notwendige Installationseinheiten für die Leuchteneinheit wie z. B. Vorschaltgeräte
und dergleichen untergebracht werden. Dieser obere Raum wird oberseitig begrenzt von
der Gehäusedecke 27 der gesamten Deckeneinbauleuchte. Das Gesamtgehäuse ist somit
etwas höher als die jeweiligen Einzelgehäuse der beiden Leuchteneinheiten 13 und 14.
Dadurch ist genug Raum vorhanden für die Unterbringung eines Wärmetauschers 26 (hier
in dem mittleren Bereich oberhalb des Ventilators 16). Dieser Wärmetauscher muss aber
nicht vorhanden sein, da für die Kühlung (oder Vorwärmung) der Frischluft auch ein
an geeigneter Stelle untergebrachter zentraler Wärmetauscher dienen kann, der nicht
einer einzelnen Deckeneinbauleuchte zugeordnet ist. Dies wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Figur 3 näher erläutert.
[0024] Figur 3 zeigt einen schematisch vereinfachten Längsschnitt durch einen auszuleuchtenden
Raum in zum Beispiel einem Büro. Mit Abstand unterhalb der festen Raumdecke 30 befindet
sich die abgehängte Decke 31, in die die Deckeneinbauleuchten 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung eingebaut werden. Je nach Gestaltung des Raumes, Größe des Raumes, Anzahl
der Arbeitsplätze etc. wird eine entsprechende Anzahl von Deckeneinbauleuchten verwendet.
Diese werden im Allgemeinen in Abständen zueinander jeweils in Querrichtung und in
Längsrichtung angeordnet. In der Schnittebene durch den Raum sind in dem Beispiel
nach Figur 3 drei solcher Deckeneinbauleuchten 10 erkennbar. Es handelt sich um erfindungsgemäße
Leuchten mit Beleuchtungs- und Klimafunktion wie zuvor unter Bezugnahme auf die Figuren
1 und 2 beschrieben. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 ist weiterhin ein zentraler
Wärmetauscher 32 oberhalb der abgehängten Decke 31 im Randbereich des Raumes an die
Außenwand 33 angrenzend angeordnet.
[0025] Es handelt sich beispielsweise um einen Gegenstromplattenwärmetauscher wie er in
Figur 4 dargestellt ist. Dort wird die bei 40 eintretende Abluft, die von einem ersten
Axiallüfter 45 angesaugt wird und den Wärmetauscher über die Öffnung 41 wieder verlässt,
im Gegenstrom über Kreuz geführt mit der durch die Öffnung 42 zugeführten Zuluft,
die von einem zweiten Axiallüfter 46 angesaugt wird und den Wärmetauscher durch die
Öffnung 43 wieder verlässt. Die Abluft bzw. Zuluft strömt durch Platten, die beispielsweise
horizontal und parallel angeordnet sind. Dabei ist für die bei 42 von außen eintretende
Zuluft eine vorgeschaltete Filtervorrichtung 44 vorgesehen, mittels derer Staubpartikel
etc. aus der zugeführten Zuluft entfernt werden. Über die Öffnung 43 gelangt dann
die gefilterte Zuluft in die Zwischendecke. In dem Wärmetauscher findet ein Temperaturausgleich
zwischen Zuluft und Abluft statt. Ist zum Beispiel die von außerhalb des Gebäudes
zugeführte Frischluft im Sommer wärmer als die aus dem Raum abgegebene Abluft, kann
über letztere die Zuluft bereits vorgekühlt werden. Die durch den Zwischenraum zwischen
Raumdecke 30 und abgehängter Decke 31 strömende Zuluft (siehe Figur 3) gelangt dann
zu den einzelnen Klimaeinheiten der diversen Deckeneinbauleuchten 10 und wird dort
gegebenenfalls weiter gekühlt und über die Ventilatoren als gefilterte und gekühlte
Frischluft dem Raum zugeführt.
[0026] Nachfolgend wird auf die Figuren 5 und 6 Bezug genommen und anhand dieser ein weiteres
Ausführungsbeispiel entsprechend einer Variante der Erfindung näher erläutert. In
Figur 5 ist wiederum eine perspektivische Ansicht dargestellt, wobei die dort gezeigte
Deckeneinbauleuchte 10 derjenigen gemäß Figur 1 im prinzipiellen Aufbau ähnlich ist.
Beide Leuchten unterscheiden sich zum einen jeweils in der Lichttechnik der jeweiligen
Leuchteneinheiten 53, 54. Außerdem sind die beiden Leuchteneinheiten hier etwas schmaler
ausgebildet, wodurch der mittlere Bereich mit der Klimaeinheit 55 etwas breiter ausgeführt
ist. In den beiden Leuchteneinheiten 53, 54 ist hier anstelle einer Prismenabdeckung
jeweils ein Raster mit Reflektoren und Querlamellen 56 vorgesehen, so dass jede der
beiden Leuchteneinheiten 53, 54 die lichttechnische Funktion einer schmalen langgestreckten
Rasterleuchte erfüllt. Weitere Details der in Figur 5 dargestellten Deckeneinbauleuchte
10 ergeben sich aus der Schnittdarstellung gemäß Figur 6, die einen vertikalen Schnitt
durch eine der Leuchteneinheiten zeigt, der in einer Ebene senkrecht zu dem Schnitt
in Figur 2 verläuft.
[0027] In dem Rasterbereich sind Längsreflektoren 57 vorgesehen sowie stirnseitige Reflektoren
58 für die Lichtlenkung, die mit den bereits erwähnten Querlamellen 56 zusammenwirken.
Von der Ansaugseite des Ventilators 16 nach oben verlaufen in jeweils einem schrägen
Winkel Luftleitbleche 25 beidseitig des Ventilators und erstrecken sich oberseitig
bis an einen Wärmetauscher 26 heran. Dieser wurde bereits bei der Beschreibung von
Figur 2 erwähnt, ebenso wie die Luftleitbleche 25. In Figur 6 erkennt man links oben
und rechts oben auch die in Schleifen verlegten Rohre 59, durch die das Kühlmittel
geleitet wird. Die von dem Ventilator 16 angesaugte Luft kann somit durch den Wärmetauscher
26 gekühlt werden, bevor sie in den Raum geblasen wird.
[0028] Es wird erneut auf Figur 5 Bezug genommen. Wie man dort erkennt erstrecken sich die
beiden parallelen beabstandeten Leuchteneinheiten 53, 54 im wesentlichen über die
gesamte Länge der Deckeneinbauleuchte in einer Raumrichtung, die hierin zur Vereinfachung
wiederum als Längsrichtung angesehen werden soll. Außen grenzen dabei die beiden Leuchteneinheiten
53, 54 recht nahe an die jeweiligen Begrenzungskanten 19, 17 des Blendrahmens 12 an.
Über die Breite der gesamten Deckeneinbauleuchte gesehen erstreckt sich die Leuchteneinheit
jeweils über beispielsweise etwa ein fünftel der Gesamtbreite der Leuchte. Da die
Anordnung der beiden Leuchteneinheiten bezüglich einer durch den Ventilator 16 gehenden
vertikalen mittigen Symmetrieebene symmetrisch ist, verbleiben für die Breite des
mittleren Bereichs der Klimaeinheit 55 etwa drei fünftel der Gesamtbreite. Diese Maße
sind selbstverständlich nur Werte, die sich empirisch oder aufgrund lichttechnischer
Berechnungen für einen konkreten Anwendungsfall als vorteilhaft erwiesen haben, so
dass auch andere Festlegungen der Proportionen der Leuchteneinheiten bzw. der Klimaeinheit
für andere Varianten der Deckeneinbauleuchte im Rahmen der vorliegenden Erfindung
in Betracht kommen. Die vorliegende Erfindung ist somit keinesfalls auf die in den
Beispielen gemäß Figur 1 und 5 gezeigten Lösungsvarianten beschränkt.
1. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion umfassend mindestens ein Leuchtmittel,
dem mindestens einen Leuchtmittel zugeordnete Mittel zur Lichtlenkung und mindestens
einen in der Anordnung untergebrachten Ventilator,
wobei die Anordnung als Deckeneinbauleuchte ausgebildet ist und innerhalb eines einzigen
in einer abgehängten Decke einzubauenden Leuchtengehäuses sowohl mindestens eine Leuchteneinheit
umfassend Leuchtmittel und Mittel zur Lichtlenkung als auch mindestens eine Klimatisierungseinheit
umfassend mindestens einen Ventilator untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse der Deckeneinbauleuchte im oberen Bereich ein Wärmetauscher (26) angeordnet
ist, der Rohrleitungen für ein Kühlmittel aufweist und dass der Wärmetauscher (26)
oberhalb eines Ansaugbereichs des Ventilators (16) angeordnet ist, so dass die von
diesem angesaugte Frischluft durch den Wärmetauscher strömt, bevor sie in den Raum
unter der Deckeneinbauleuchte abgegeben wird.
2. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein rechteckiges oder quadratisches Gehäuse aufweist, welches in nebeneinander
angeordnete rechteckige Felder unterteilt ist, von denen wenigstens eines ein Lichtaustrittsfeld
einer Leuchteneinheit (13, 14) ist und wenigstens eines ein Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld
einer Klimatisierungseinheit (15) ist.
3. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung der Anordnung gesehen drei sich jeweils über den überwiegenden Teil
der Länge des Gehäuses erstreckende rechteckige Felder vorgesehen sind, von denen
zwei jeweils Lichtaustrittsfelder je einer Leuchteneinheit (13, 14) sind und von denen
eines ein Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit (15)
ist.
4. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei in Längsrichtung sich jeweils bis nahe an des Ende des rechteckigen
Gehäuses erstreckende beabstandete rechteckige Lichtaustrittsfelder vorgesehen sind,
zwischen denen in einem in Querrichtung gesehen etwa mittleren Bereich des Gehäuses
ein rechteckiges Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit
(15) angeordnet ist.
5. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein rechteckiges oder quadratisches Gehäuse (11) aufweist, welches vollständig
in eine abgehängte Decke einbaubar ist, bis auf einen gegenüber dem Gehäuse allseits
seitlich überstehenden Blendrahmen (12), der bei eingebauter Deckeneinbauleuchte (10)
oberseitig an der abgehängten Decke anliegt.
6. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass für die Leuchteneinheiten (13, 14) jeweils eine etwa in der Ebene des Blendrahmens
(12) liegende Prismenabdeckung oder transluzente Abdeckung (13 a, 14 a) vorgesehen
ist.
7. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteneinheiten als Rasterleuchten (53, 54) ausgebildet sind und jeweils geeignete
Mittel zur Lichtlenkung wie Reflektoren (57, 58), Querlamellen (56) oder dergleichen
aufweisen.
8. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Wärmetauscher (26) und dem Ansaugbereich des Ventilators (16) in einem
Winkel zur Vertikalen geneigte Luftleitbleche (25) angeordnet sind, so dass die durch
den Wärmetauscher strömende angesaugte Frischluft zentriert in den Ansaugbereich des
Ventilators (16) gelangt.
9. Einrichtung zur Beleuchtung und Klimatisierung eines Raumes umfassend mindestens eine
als Deckeneinbauleuchte ausgebildete Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiterhin wenigstens einen einer oder mehreren Deckeneinbauleuchten (10) zugeordneten,
zu diesen separat angeordneten Wärmetauscher (32) umfasst, der von der den Deckeneinbauleuchten
zuzuführenden Frischluft und/oder der Abluft aus dem Raum (im Gegenstrom) durchströmt
wird.
10. Einrichtung zur Beleuchtung und Klimatisierung eines Raumes nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der separat angeordnete Wärmetauscher (32) wenigstens eine vorgeschaltete Filtervorrichtung
(44) im Strömungsweg der von außen zugeführten Zuluft (42) aufweist.
1. An arrangement having a lighting function and air-conditioning function, comprising
at least one lighting means, means for guiding light, which are assigned to the at
least one lighting means, and at least one fan, which is accommodated in the arrangement,
wherein the arrangement is embodied as a recessed luminaire and at least one lighting
unit, comprising lighting means and means for guiding light as well as at least one
air-conditioning unit, comprising at least one fan are accommodated within a single
luminaire housing, which is to be installed in a suspended ceiling, characterized in that a heat exchanger (26), which encompasses pipelines for a coolant, is arranged in
the housing of the recessed luminaire in the upper area, and in that the heat exchanger (26) is arranged above a suction area of the fan (16), so that
the fresh air, which is drawn in by said fan, flows through the heat exchanger prior
to being emitted into the space below the recessed luminaire.
2. The arrangement having a lighting function and air-conditioning function according
to claim 1, characterized in that it encompasses a rectangular or square housing, which is divided into rectangular
fields arranged next to one another, at least one of which is a light exit field of
a luminaire unit (13, 14) and at least one of which is an air exit or air inlet field
of an air-conditioning unit (15).
3. The arrangement having a lighting function and air-conditioning function according
to claim 2, characterized in that, viewed in longitudinal direction of the arrangement, provision is made for three
rectangular fields, each of which extends across the predominant part of the length
of the housing, two of which are in each case light exit fields of one luminaire unit
(13, 14), and one of which is an air exit or air inlet field of an air-conditioning
unit (15).
4. The arrangement having a lighting function and air-conditioning function according
to claim 3, characterized in that provision is made for at least two spaced-apart rectangular light exit fields, which
extend in longitudinal direction in each case close to the end of the rectangular
housing, between which a rectangular air exit or air inlet field of an air-conditioning
unit (15) is arranged in an approximately central area of the housing, viewed in transverse
direction.
5. The arrangement having a lighting function and air-conditioning function according
to one of claims 1 to 4, characterized in that it encompasses a rectangular or square housing (11), which can be installed completely
into a suspended ceiling, up to a blind frame (12), which projects laterally on all
sides in relation to the housing, and which rests against the suspended ceiling on
the top when the recessed luminaire (10) is installed.
6. The arrangement having a lighting function and air-conditioning function according
to one of claims 1 to 5, characterized in that provision is made for the luminaire units (13, 14) for a prismatic cover or translucent
cover (13 a, 14 a), which is in each case located approximately in the plane of the
blind frame (12).
7. The arrangement having a lighting function and air-conditioning function according
to one of claims 1 to 6, characterized in that the luminaire units are embodied as louvred luminaires (53, 54) and in each case
encompass suitable means for light guiding, such as reflectors (57, 58), horizontal
lamellae (56) or the like.
8. The arrangement having a lighting function and air-conditioning function according
to one of claims 1 to 7, characterized in that air baffles (25) are arranged between the heat exchanger (26) and the draw-in area
of the fan (16), inclined at an angle to the vertical, so that the fresh air, which
is drawn-in and which flows through the heat exchanger, reaches the draw-in area of
the fan (16) in a centered manner.
9. A device for lighting and air-conditioning a space, comprising at least one arrangement
embodied as recessed luminaire having a lighting function and air-conditioning function
according to one of claims 1 to 8, characterized in that it furthermore comprises at least one heat exchanger (32), which is assigned to one
or a plurality of recessed luminaires (10), and which is arranged separately to said
luminaires, and through which the fresh air and/or the exhaust air from the room,
which is to be supplied to the recessed luminaires, flows (in countercurrent flow).
10. The device for lighting and air-conditioning a space according to claim 9, characterized in that the separately arranged heat exchanger (32) encompasses at least one filter device
(44), which is arranged upstream, in the flow path of the supply air (42), which is
supplied from outside.
1. Agencement à fonction d'éclairage et fonction de climatisation, comprenant au moins
un moyen d'éclairage, des moyens de déviation de la lumière associés à l'au moins
un moyen d'éclairage et au moins un ventilateur logé dans l'agencement,
l'agencement étant conçu sous la forme d'un plafonnier encastrable et dans seul corps
de lampe à encastrer dans un plafond suspendu étant logés aussi bien au moins une
unité d'éclairage comprenant des moyens d'éclairage et des moyens de déviation de
la lumière, qu'au moins également une unité de climatisation comprenant au moins un
ventilateur, caractérisé en ce que dans le corps du plafonnier encastrable, dans la zone supérieure est disposé un échangeur
thermique (26) qui comporte des tuyauteries pour un agent réfrigérant et en ce que l'échangeur thermique (26) est disposé au-dessus d'une zone d'aspiration du ventilateur
(16) de sorte que l'air frais aspiré par ce dernier circule à travers l'échangeur
thermique avant d'être restitué dans la pièce, en-dessous du plafonnier encastrable.
2. Agencement avec fonction d'éclairage et fonction de climatisation selon la revendication
1, caractérisé en ce que ce dernier comporte un corps rectangulaire ou quadratique, qui est divisé en champs
rectangulaires disposés côte à côte, dont au moins l'un est un champ de sortie de
lumière d'une unité d'éclairage (13, 14) et au moins l'un est un champ de sortie d'air
ou un champ d'entrée d'air d'une unité de climatisation (15).
3. Agencement avec fonction d'éclairage et fonction de climatisation selon la revendication
2, caractérisé en ce que, vus en direction longitudinale de l'agencement sont prévus trois champs rectangulaires
s'étendant chacun sur la majeure partie de la longueur du corps dont deux sont chacun
des champs de sortie de lumière de chaque fois une unité d'éclairage (13, 14) et dont
l'un est un champ de sortie d'air ou d'entrée d'air d'une unité de climatisation (15).
4. Agencement avec fonction d'éclairage et fonction de climatisation selon la revendication
3, caractérisé en ce qu'au moins deux champs rectangulaires écartés de sortie de lumière s'étendant chacun
jusqu'à proximité de l'extrémité du corps rectangulaire sont prévus, entre lesquels,
dans une zone approximativement centrale du corps, vue en direction transversale est
disposé un champ rectangulaire de sortie ou d'entrée d'air d'une unité de climatisation
(15).
5. Agencement à fonction d'éclairage et fonction de climatisation selon l'une quelconque
des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que ce dernier comporte un corps rectangulaire ou quadratique (11) qui est entièrement
encastrable dans un plafond suspendu, à l'exception d'un cadre de parement (12) débordant
latéralement de toutes parts par rapport au corps, qui lorsque le plafonnier encastrable
(10) est encastré, est adjacent par sa face supérieure au plafond suspendu.
6. Agencement avec fonction d'éclairage et fonction de climatisation selon l'une quelconque
des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que pour chacune des unités d'éclairage (13, 14), il est prévu un couvercle prismatique
ou un couvercle translucide (13 a, 14 a) situé approximativement dans le plan du cadre
de parement (12).
7. Agencement avec fonction d'éclairage et fonction de climatisation selon l'une quelconque
des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les unités d'éclairage sont conçues sous la forme de lampes à trames (53, 54) et
comportent chacune des moyens adaptés pour la déviation de la lumière, comme des réflecteurs
(57, 58), des lamelles transversales (56) ou similaires.
8. Agencement avec fonction d'éclairage et fonction de climatisation selon l'une quelconque
des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'entre l'échangeur thermique (26) et la zone d'aspiration du ventilateur (16) sont
disposés des déflecteurs d'air (25) inclinés sous un angle par rapport à la verticale,
de sorte que l'air frais aspiré circulant à travers l'échangeur thermique arrive de
manière centrée dans la zone d'aspiration du ventilateur (16).
9. Installation pour l'éclairage et la climatisation d'une pièce, comprenant au moins
un agencement conçu sous la forme d'un plafonnier encastrable avec fonction d'éclairage
et fonction de climatisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que cette dernière comprend par ailleurs au moins un échangeur thermique (32) associé
à un ou à plusieurs plafonniers encastrables (10), disposé séparément de ces derniers
qui est traversé par l'air frais devant être amené aux plafonniers encastrables et/ou
par l'air évacué hors de la pièce (à contre-courant).
10. Installation pour l'éclairage et la climatisation d'une pièce selon la revendication
9, caractérisée en ce que l'échangeur thermique (32) disposé séparément comporte au moins un dispositif de
filtration (44) monté en amont dans le trajet de circulation de l'air frais (42) amené
de l'extérieur.
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