(19) |
|
|
(11) |
EP 2 387 661 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
03.10.2012 Patentblatt 2012/40 |
(22) |
Anmeldetag: 17.11.2009 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2009/065278 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2010/081574 (22.07.2010 Gazette 2010/29) |
|
(54) |
KRAFTSTOFFINJEKTOR FÜR BRENNKRAFTMASCHINEN
FUEL INJECTOR FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
INJECTEUR DE CARBURANT POUR MOTEURS À COMBUSTION INTERNE
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
14.01.2009 DE 102009000206
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
23.11.2011 Patentblatt 2011/47 |
(73) |
Patentinhaber: Robert Bosch GmbH |
|
70442 Stuttgart (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- CHRIST, Wilhelm
71634 Ludwigsburg (DE)
- KREHER, Thilo
70825 Korntal-Muenchingen (DE)
- SUENDERHAUF, Gerhard
75242 Steinegg (DE)
- KOENINGER, Andreas
75245 Neulingen-Goebrichen (DE)
|
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-01/79688 DE-A1- 10 149 961 DE-A1-102007 032 741
|
WO-A1-2009/017581 DE-A1- 10 348 928 US-A1- 2006 186 227
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor für Brennkraftmaschinen mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Ein derartiger Kraftstoffinjektor ist aus
DE 10 2006 036 447 A1 bekannt. Dieser Kraftstoffinjektor weist eine sogenannte leckagefreie Düsennadel
auf, die über die gesamte Länge von einem ringförmigen Druckraum umgeben ist, in dem
der Systemdruck des Commen-Rails anliegt. Der Druckraum ist dabei in zwei Teildruckräume
mit einem düsennadelsitzfernen Speicherdruckraum und einem düsennadelsitznahen Düsennadeldruckraum
aufgeteilt, wobei der düsennadelsitzferne Speicherdruckraum das größere Volumen bildet.
Zwischen beiden Druckräumen ist eine hydraulische Verbindung vorhanden. Dadurch, dass
alle Druckflächen der Düsennadel dem Systemdruck ausgesetzt sind, ist auch keine Druckstufe
vorhanden, die für ein schnelles Schließen der Düsennadel sorgt. Dazu ist vorgesehen,
den Speicherdruckraum und den Düsennadeldruckraum über eine hydraulische Schließdrossel
zu verbinden, so dass bei geöffneter Düsennadel zwischen beiden Druckräumen eine Druckdifferenz
vorliegt, die für ein schnelles Schließen der Düsennadel sorgt.
[0003] Zur hydraulischen Drosselung der hydraulischen Verbindung zwischen dem Speicherdruckraum
und dem Düsennadeldruckraum wurde in der
DE-Patentanmeldung 10 2007 032 741.4 bereits vorgeschlagen, an der Düsennadel zwischen den beiden Druckräumen einen umlaufenden
Ringbund auszuführen, der einen Ringspalt um die Düsennadel bildet, der als sogenannte
Ringspaltdrossel wirkt. Damit die Drosselwirkung die erforderliche Schließkraft bewirkt,
ist eine sehr kleine Spaltweite der Ringspaltdrossel notwendig. Um die Spaltweite
geometrisch zu definieren, sind übliche Anforderungen hinsichtlich der Toleranz an
Düsenkörper und Düsennadel notwendig.
[0004] Ein hydraulisches Drosselelement ist auch beim Dokument
DE10149961 A an der Düsennadel zu sehen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein hydraulisches Drosselelement zwischen
dem Speicherdruckraum und dem Düsennadeldruckraum auszuführen, das geringere Anforderungen
an die Fertigungstoleranzen stellt.
Offenbarung der Erfindung
[0006] Die Aufgabe der Erfindung wird mit den kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruchs 1
gelöst. Durch die Ausbildung von mindestens zwei in Strömungsrichtung des zugeführten
Kraftstoffs hintereinander liegenden Ringspaltdrosselelementen ist es möglich, ein
hydraulische Drosselung zur Ausbildung einer auf die Düsennadel wirkenden Schließkraft
zu realisieren, die in der Gesamtwirkung eine geringere Sensitivität hinsichtlich
der Spaltweite der Spaltdrossel aufweist. Dadurch ist es möglich, die Spaltweite an
den einzelnen Ringspaltdrosselelementen größer zu dimensionieren, wodurch die Anforderungen
an die Fertigungsgenauigkeit reduziert werden kann. Zusätzlich wird wegen der größeren
Spaltweiten an den einzelnen Ringspaltdrosselelementen die Empfindlichkeit gegenüber
im Kraftstoff mitgeführten Partikeln reduziert.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Maßnahmen der Unteransprüche
möglich.
Ausführungsbeispiele
[0008] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
[0009] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Schnittdarstellung durch einen Kraftstoffinjektor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- einen vergrößerten Ausschnitt X von Figur 1 gemäß einer ersten Ausführungsform eines
hydraulischen Drosselelements ,
- Fig. 3
- eine zweite Ausführungsform eines hydraulischen Drosselelements im Teilschnitt,
- Fig. 4
- eine dritte Ausführungsform eines hydraulischen Drosselelements im Teilschnitt,
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung durch einen düsennadelseitigen Abschnitt eines Kraftstoffinjektkors
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel und
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung durch einen düsennadelseitigen Abschnitt eines Kraftstoffinjektors
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
[0010] Figur 1 zeigt einen Kraftstoffinjektor mit einem Gehäuse 10, das beispielsweise aus
einem Injektorkörper 11 und einem Düsenkörper 12 zusammengesetzt ist. Im Gehäuse 10
ist in einem Druckraum 16 eine Düsennadel 15 längsverschiebbar angeordnet, die beispielsweise
von einem elektromagnetischen Steuerventil 30 angesteuert wird. Im Düsenkörper 12
sind Einspritzdüsen 13 vorhanden, über die Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine
eingespritzt wird.
[0011] Die Düsennadel 15 weist einen düsennadelsitznahen Abschnitt 17 und einen düsennadelsitzfernen
Kolbenabschnitt 18 auf, wobei der Kolbenabschnitt 18 in einer Führungsbohrung 19 eines
Ventilstücks 20 hydraulisch dicht geführt ist. Im Ventilstück 20 ist ein Steuerraum
21 ausgebildet, dem der Kolbenabschnitt 18 der Düsennadel 15 mit einer Druckfläche
ausgesetzt ist. Am düsennadelsitznahen Abschnitt 17 weist die Düsennadel 15 eine Dichtfläche
auf, die gegen eine am Düsenkörper 12 ausgebildeten Düsennadelsitz 14 drückt. Eine
auf die Düsennadel 15 wirkende Schließfeder 29 sorgt dafür, dass die Düsennadel 15
bei abgestellten Motor im Düsennadelsitz 14 bleibt.
[0012] Im Düsenkörper 12 ist eine Führungsbohrung 22 ausgebildet, in der die Düsennadel
15 mit einem Führungsabschnitt 23 zusätzlich zur Führungsbohrung 19 im Ventilstück
20 düsennadelsitznah geführt ist. Der Führungsabschnitt 23 ist mit Abflachungen 24
versehen, die eine im Wesentlichen ungedrosselte hydraulische Verbindung zwischen
den benachbarten Druckräumen ausbilden. Zwischen Düsennadelbohrung 22 und Düsennadelsitz
14 weist die Düsennadel 15 im Bereich des düsennadelsitznahen Abschnitts 17 einen
geringeren Durchmesser auf, so dass sich zwischen Düsenkörper 12 und düsennadelsitznahen
Abschnitt 17 ein Ringraum ausbildet, der als Düsennadeldruckraum 25 bezeichnet wird.
[0013] Am düsennadelsitzfernen Kolbenabschnitt 18 ist die Düsennadel 15 ebenfalls von einem
Ringraum umgeben, welcher ein größeres Volumen als der Düsennadeldruckraum 25 besitzt
und welcher als Speicherdruckraum 26 bezeichnet wird. Düsennadeldruckraum 25 und Speicherdruckraum
26 bilden zusammen den Druckraum 16.
[0014] In den Speicherdruckraum 26 führt eine Hochdruckzuleitung 27, die den Speicherdruckraum
26 mit dem als Common-Rail ausgeführten Hochdruckspeicher 28 verbindet. Dadurch liegt
im Speicherdruckraum 26 der Systemdruck des Common-Rails 28 an. Vom Speicherdruckraum
26 führt eine Zulaufbohrung 32 mit einer Zulaufdrossel in den Steuerraum 21. Vom Steuerraum
21 führt eine Ablaufbohrung 33 mit einer Ablaufdrossel in eine Ventilkammer 34. Die
Ventilkammer 34 ist über einen Ventilsitz 35 mit einem Niederdruckraum 36 verbindbar,
der an eine Niederdruck-Rücklaufleitung 39 angeschlossen ist. Auf den Ventilsitz 36
wirkt eine Ventilhülse 38 eines Magnetankers 51 des Steuerventils 30.
[0015] Zum Öffnen der Düsennadel 15 wird das Steuerventil 30 angesteuert, wodurch der Magnetanker
51 die Ventilhülse 38 vom Ventilsitz 35 abhebt, so dass die Ventilkammer 34 mit dem
Niederdruckraum 36 hydraulisch verbunden wird. Dadurch wird der Steuerraum 21 druckentlastet
und die auf die Düsennadel 15 im Düsennadeldruckraum 25 wirkende Öffnungskraft übersteigt
die im Steuerraum 21 anliegende Schließkraft. Wird der Elektromagnet des Steuerventils
30 deaktiviert, wird die hydraulische Verbindung zwischen Niederdruckraum 36 und Ventilkammer
34 durch Schließen des Ventilsitzes 35 wieder geschlossen und der Steuerraum 21 wird
über die Zulaufbohrung 23 befüllt. Dadurch steigt der Druck im Steuerraum 21 an und
die Düsennadel 15 wird wieder in den Düsenadelsitz 14 gestellt.
[0016] Zwischen dem Speicherdruckraum 26 und dem Düsennadeldruckraum 25 ist ein hydraulisches
Drosselelement 40 angeordnet. Das hydraulische Drosselelement 40 wird von mindesten
zwei in Strömungsrichtung des Kraftstoffs hintereinander liegenden Spaltdrosselelementen
41.1 bis 41.n gebildet. Beim Ausführungsbeispiel in Figur 1 und 2 bilden zwei Spaltdrosselelemente
41.1 und 41.2 das hydraulische Drosselelement 40. Die beiden Spaltdrosselelemente
41.1, 41.2 sind an dem düsennadelsitznahen Abschnitt 17 der Düsennadel 15 jeweils
als ein Ringbund 44 ausgebildet. Jeder Ringbund 44 weist eine schmale zylindrische
Umfangsfläche 45 sowie eine erste Ringfläche 46 und eine zweite Ringfläche 47 auf.
Die Ringflächen 46, 47 können plan oder schräg verlaufend ausgeführt sein. Zwischen
den Umfangsflächen 45 jedes Ringbundes 40 und einer Innenwandung 49 des Düsenkörpers
12 ist ein umlaufender Ringspalt s ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
2 ist der Ringspalt s bei den beiden Spaltdrosselelementen 41.1 und 41.2 gleich dimensioniert.
Es ist aber auch möglich, die Spaltdrosselelemente 41.1, 41.2 an der Düsennadel 15
so zu platzieren, dass sich der Ringspalt s zwischen den Umfangsflächen 45 und einer
Innenwandung am Injektorkörper 11 ausbildet.
[0017] Beim Ausführungsbeispiel in Fig. 3 sind an der Düsennadel 15 vier Ringspaltdrosselelemente
41.1 bis 41.4 ausgebildet, die - wie beim Ausführungsbeispiel in Fig. 2 - jeweils
von einem Ringbund 44 ausgebildet sind. Die Ringbunde 44 bilden mit ihrer jeweiligen
Umfangsflächen 45 zur Innenwandung 49 des Düsenkörpers 12 den Ringspalt s, der für
alle Spaltdrosselelement 41.1 bis 41.4 im Wesentlichen gleich bemessen ist. Auch hier
kann der Ringspalt s zwischen den Umfangsflächen 45 und einer Innenwandung am Injektorkörper
11 ausbildet sein.
[0018] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind ebenfalls vier Ringspaltdrosselelemente
41.1 bis 41.4 an der Düsennadel 15 ausgebildet, bei denen die Ringbunde 44 einen in
Strömungsrichtung des Kraftstoffs abnehmende Durchmesser d2.1 bis d2.4 aufweisen.
Der Düsenkörper 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer an die unterschiedlichen
Durchmesser d2.1 bis d2.4 der verschiedenen Ringbunde 44 entsprechend angepassten
stufenförmigen Innenwandung 50 ausgeführt, so dass sich zwischen der gestuften Innenwandung
50 und den jeweiligen Umfangsflächen 45 der Ringbunde 44 jeweils ein Ringspalt s1
bis s4 ausbildet, wobei die Ringspalte s1 bis s4 im Wesentlichen gleich dimensioniert
sind. Dadurch bilden die Ringspaltdrosselelemente 41.1 bis 41.4 für den Kraftstoff
ein kaskadenförmiges Stufenlabyrinth aus. Die stufenförmige Innenwandung 50 kann dabei
auch am Injektorkörper 11 ausgebildet sein.
[0019] Aus den Figuren 5 und 6 geht ein düsenkörperseitiger Ausschnitt eines Kraftstoffinjektors
gemäß weiteren Ausführungsbeispielen hervor, bei denen die Düsennadel 15 eine kürzere
Längserstreckung als beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 aufweist und der Steuerraum
21 von einer am Kolbenabschnitt 18 längs verschiebbaren Steuerraumhülse 51 begrenzt
wird. Die Steuerraumhülse 51 wird mittels einer Druckfeder 52 gegen eine Stirnfläche
eines weiteren Injektorkörperteils 53 gedrückt, das beispielsweise von einer Drosselplatte
mit nicht dargestellten, in den Steuerraum 21 führenden Zu- und Ablaufdrosseln ausgebildet
ist.
[0020] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist die Düsennadelführung 23 in der Nähe des
Düsennadelsitzes 14 ausgebildet. Die Ringspaltdrosselelemente 41.1 bis 41.n sind -
wie bei der Ausführungsform in Fig. 1 - in Strömungsrichtung des Kraftstoffs stromauf
von der Düsennadelführung 23 angeordnet.
[0021] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist neben der düsennadelsitznahen Düsennadelführung
23 eine davon beabstandete weitere Düsennadelführung 55 mit weiteren Abflachungen
56 vorgesehen, die ebenfalls eine in Wesentlichen ungedrosselte hydraulische Verbindung
ausbilden. Die Ringspaltdrosselelemente 41.1 bis 41.n befinden sich bei diesem Ausführungsbeispiel
zwischen den beiden Düsennadelführungen 23 und 55.
1. Kraftstoffinjektor für Brennkraftmaschinen mit einem in einem Gehäuse (10) ausgebildeten
Druckraum (16), in dem eine Düsennadel (15) hubverstellbar angeordnet ist, die mit
einer Dichtfläche mit einem Düsennadelsitz (14) zusammenwirkt, wobei durch ein Zusammenwirken
der Düsenadel (15) mit dem Düsennadelsitz (14) ein Kraftstoffstrom durch wenigstens
eine Einspritzöffnung (13) freigegeben oder unterbrochen wird, wobei der Druckraum
(16) in einen düsennadelsitzfernen Speicherdruckraum (26) und einen düsennadelsitznahen
Düsennadeldruckraum (25) aufgeteilt ist, und wobei zwischen dem Speicherdruckraum
(26) und dem Düsenadeldruckraum (25) ein als Ringspaltdrossel ausgebildetes hydraulisches
Drosselelement (40) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Düsennadel (15) mindestens zwei in Strömungsrichtung des Kraftstoffs hintereinander
liegende Ringspaltdrosselelemente (41.1 bis 41.n) angeordnet sind.
2. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Ringspaltdrosselelemente (41.1 bis 41.n) jeweils von einem an
der Düsennadel (15) angeordneten Ringbund (44) mit einer schmalwandigen Umfangsfläche
(45) gebildet sind.
3. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Umfangsfläche (45) jedes Ringbundes (44) und einer Wandung (49, 50)
des Druckraums (16) ein Ringspalt(s)ausgebildet ist.
4. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsflächen (45) jedes Ringbundes (44) einen im Wesentlichen gleichen Durchmesser
(d1) aufweisen, und dass die jeweiligen Ringspalte(s) zwischen der Umfangsfläche (45)
jedes Ringbundes (44) und der Wandung (49) des Druckraums (16) im Wesentlichen gleich
sind.
5. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsflächen (45) der Ringbunde (44) der mindestens zwei Ringspaltdrosselelemente
(41.1 bis 41.n) in Strömungsrichtung des Kraftstoffs einen abnehmenden Durchmesser
(d2.1 bis d2.n) aufweisen.
6. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckraum (16) eine an die Durchmesser (d2.1 bis d2.n) der Umfangsflächen (45)
der Ringbunde (44) angepasste gestufte Wandung (50) aufweist, so dass sich eine kaskadenförmige
Strömung des Kraftstoffs ergibt.
7. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Umfangsflächen (45) jedes Ringbundes (44) mit den jeweiligen Durchmessern
(d2.1 bis d2.1) und der jeweilig gestuften Wandung (50) ausgebildeten Ringspalte (s1
bis sn) im Wesentlichen gleich sind.
8. Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (49, 50) zur Ausbildung der Ringspalte (s,s1 bis sn) an einem Düsenkörper
(12) ausgebildet ist, in dem die Düsennadel (15) in einer düsennadelsitznahen Düsennadelführung
(23) geführt ist.
9. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Ringspaltdrosselelemente (41.1 bis 41.n) in Strömungsrichtung
des Kraftstoffs vor der Düsennadelführung (23) angeordnet sind.
10. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Düsennadel (15) eine Steuerraumhülse (51) geführt ist, die einen Steuerraum
(21) hydraulisch begrenzt, und dass die mindestens zwei Ringspaltdrosselelemente (41.1
bis 41.n) zwischen der Steuerraumhülse (51) und einer düsennadelsitznahen Düsennadelführung
(23) angeordnet sind.
11. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (15) beabstandet zur düsennadelsitznahen Düsennadelführung (23) in
einer weiteren Düsennadelführung (56) geführt ist, und dass die mindestens zwei Ringspaltdrosselelemente
(41.1 bis 41.n) zwischen den beiden Düsennadelführungen (23, 56) angeordnet sind.
1. Fuel injector for internal combustion engines, having a pressure chamber (16) which
is formed in a housing (10) and in which a nozzle needle (15) is arranged such that
it can perform a stroke movement, said nozzle needle interacting, by means of a sealing
surface, with a nozzle needle seat (14), wherein a flow of fuel through at least one
injection opening (13) is permitted or blocked by an interaction of the nozzle needle
(15) with the nozzle needle seat (14), wherein the pressure chamber (16) is divided
into an accumulator pressure chamber (26) remote from the nozzle needle seat and a
nozzle needle pressure chamber (25) close to the nozzle needle seat, and wherein a
hydraulic throttle element (40) in the form of an annular gap throttle is arranged
between the accumulator pressure chamber (26) and the nozzle needle pressure chamber
(25), characterized in that the nozzle needle (15) has arranged on it at least two annular gap throttle elements
(41.1 to 41.n) which are situated in series in the flow direction of the fuel.
2. Fuel injector according to Claim 1, characterized in that the at least two annular gap throttle elements (41.1 to 41.n) are formed in each
case by an annular collar (44) which is arranged on the nozzle needle (15) and which
has a narrow-walled circumferential surface (45).
3. Fuel injector according to Claim 2, characterized in that an annular gap (s) is formed between the circumferential surface (45) of each annular
collar (44) and a wall (49, 50) of the pressure chamber (16).
4. Fuel injector according to Claim 3, characterized in that the circumferential surfaces (45) of each annular collar (44) have a substantially
equal diameter (d1), and in that the respective annular gaps (s) between the circumferential surface (45) of each
annular collar (44) and the wall (49) of the pressure chamber (16) are substantially
equal.
5. Fuel injector according to Claim 3, characterized in that the circumferential surfaces (45) of the annular collars (44) of the at least two
annular gap throttle elements (41.1 to 41.n) have diameters (d2.1 to d2.n) which decrease
in the flow direction of the fuel.
6. Fuel injector according to Claim 5, characterized in that the pressure chamber (16) has a stepped wall (50) which is adapted to the diameters
(d2.1 to d2.n) of the circumferential surfaces (45) of the annular collars (44), so
as to yield a cascade-like flow of the fuel.
7. Fuel injector according to Claim 6, characterized in that the annular gaps (s1 to sn) formed between the circumferential surfaces (45) of each
annular collar (44) with the respective diameters (d2.1 to d2.n) and the respectively
stepped wall (50) are substantially equal.
8. Fuel injector according to one of the preceding claims, characterized in that the wall (49, 50) for forming the annular gaps (s, s1 to sn) is formed on a nozzle
body (12) in which the nozzle needle (15) is guided in a nozzle needle guide (23)
close to the nozzle needle seat.
9. Fuel injector according to Claim 8, characterized in that the at least two annular gap throttle elements (41.1 to 41.n) are arranged upstream
of the nozzle needle guide (23) in the flow direction of the fuel.
10. Fuel injector according to Claim 1, characterized in that a control chamber sleeve (51) is guided on the nozzle needle (15), which control
chamber sleeve hydraulically delimits a control chamber (21), and in that the at least two annular gap throttle elements (41.1 to 41.n) are arranged between
the control chamber sleeve (51) and a nozzle needle guide (23) close to the nozzle
needle seat.
11. Fuel injector according to Claim 10, characterized in that the nozzle needle (15) is guided, at a distance from the nozzle needle guide (23)
close to the nozzle needle seat, in a further nozzle needle guide (56), and in that the at least two annular gap throttle elements (41.1 to 41.n) are arranged between
the two nozzle needle guides (23, 56).
1. Injecteur de carburant pour moteurs à combustion interne comprenant un espace de pression
(16) réalisé dans un boîtier (10), dans lequel une aiguille de buse (15) est disposée
avec une course réglable, laquelle coopère avec un siège d'aiguille de buse (14) par
une surface d'étanchéité, un flux de carburant à travers au moins une ouverture d'injection
(13) étant libéré ou interrompu grâce à une coopération de l'aiguille de buse (15)
avec le siège d'aiguille de buse (14), l'espace de pression (16) étant divisé en un
espace de pression d'accumulation (26) éloigné du siège de l'aiguille de buse et un
espace de pression d'aiguille de buse (25) proche du siège de l'aiguille de buse,
et un élément d'étranglement hydraulique (40) réalisé en tant qu'étranglement à fente
annulaire étant disposé entre l'espace de pression d'accumulation (26) et l'espace
de pression d'aiguille de buse (25), caractérisé en ce qu'au moins deux éléments d'étranglement à fente annulaire (41.1 à 41.n) disposés les
uns derrière les autres dans la direction d'écoulement du carburant sont disposés
sur l'aiguille de buse (15).
2. Injecteur de carburant selon la revendication 1, caractérisé en ce que les au moins deux éléments d'étranglement à fente annulaire (41.1 à 41.n) sont formés
à chaque fois par un épaulement annulaire (44) disposé sur l'aiguille de buse (15),
avec une surface périphérique (45) à parois minces.
3. Injecteur de carburant selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'entre la surface périphérique (45) de chaque épaulement annulaire (44) et une paroi
(49, 50) de l'espace de pression (16) est ou sont réalisée(s) une ou plusieurs fentes
annulaires.
4. Injecteur de carburant selon la revendication 3, caractérisé en ce que les surfaces périphériques (45) de chaque épaulement annulaire (44) présentent un
diamètre (d1) essentiellement identique et en ce que la ou les fentes annulaires respectives entre la surface périphérique (45) de chaque
épaulement annulaire (44) et la paroi (49) de l'espace de pression (16) sont essentiellement
identiques.
5. Injecteur de carburant selon la revendication 3, caractérisé en ce que les surfaces périphériques (45) des épaulements annulaires (44) des au moins deux
éléments d'étranglement à fente annulaire (41.1 à 41.n) présentent un diamètre (d2.1
à d2.n) qui diminue dans la direction d'écoulement du carburant.
6. Injecteur de carburant selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'espace de pression (16) présente une paroi étagée (50) adaptée aux diamètres (d2.1
à d2.n) des surfaces périphériques (45) des épaulements annulaires (44), de sorte
que l'on obtienne un écoulement en cascade du carburant.
7. Injecteur de carburant selon la revendication 6, caractérisé en ce que les fentes annulaires (s1 à sn) réalisées entre les surfaces périphériques (45) de
chaque épaulement annulaire (44) avec les diamètres respectifs (d2.1 à d2.n) et la
paroi étagée respective (50) sont essentiellement identiques.
8. Injecteur de carburant selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la paroi (49, 50) en vue de réaliser les fentes annulaires (s, s1 à sn) est réalisée
sur un corps de buse (12) dans lequel l'aiguille de buse (15) est guidée dans un guide
d'aiguille de buse (23) proche du siège d'aiguille de buse.
9. Injecteur de carburant selon la revendication 8, caractérisé en ce que les au moins deux éléments d'étranglement à fente annulaire (41.1 à 41.n) sont disposés
dans la direction d'écoulement du carburant avant le guide d'aiguille de buse (23).
10. Injecteur de carburant selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une douille d'espace de commande (51) est guidée sur l'aiguille de buse (15), laquelle
douille délimite hydrauliquement un espace de commande (21) et en ce que les au moins deux éléments d'étranglement à fente annulaire (41.1 à 41.n) sont disposés
entre la douille d'espace de commande (51) et un guide d'aiguille de buse (23) proche
du siège d'aiguille de buse.
11. Injecteur de carburant selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'aiguille de buse (15) est guidée à distance du guide d'aiguille de buse (23) proche
du siège d'aiguille de buse dans un autre guide d'aiguille de buse (56), et en ce que les au moins deux éléments d'étranglement à fente annulaire (41.1 à 41.n) sont disposés
entre les deux guides d'aiguille de buse (23, 56).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente