[0001] Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung zur Führung eines relativ zu einem
Möbelkorpus bewegbaren Möbelauszugs, mit den Seitenrändern des Möbelauszugs zugeordneten
Außen-Führungseinheiten.
[0002] Eine Führungseinrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der
DE 20 2008 017 061 U1 bekannt. Die dort beschriebene Führungseinheit ist als sogenannter Vollauszug ausgeführt.
Dieser umfasst eine am Möbelkorpus befestigbare Korpusschiene, eine am Möbelauszug
anbringbare Auszugschiene und eine zwischen der Korpusschiene und der Auszugschiene
wirkende Mittelschiene, wobei lastübertragende Lagermittel zur beweglichen Lagerung
der Schienen zueinander vorhanden sind.
[0003] Aus der
DE 20 2009 004 225 U1 sind Führungseinheiten bekannt, die mit Justiermittel ausgestattet sind, über die
sich die Lage des Möbelauszugs in Bezug zum Möbelkorpus einstellen lässt.
[0004] Bei breiten Möbelauszügen, beispielsweise Schubladen, besteht das Problem, dass diese
sich im beladenen Zustand relativ stark durchbiegen oder in der geöffneten Position
relativ stark absenken. Um dieses Problem zu umgehen, ist es bekannt, zwei kleinere
Möbelauszüge mit einer breiten Frontblende zu verbinden, so dass die Optik eines breiten
Möbelauszugs beibehalten werden kann.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Führungseinrichtung der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, die auch für breiten Möbelauszüge geeignet ist, ohne dass das vorstehend
erwähnte Problem auftritt. Ferner soll die Lageausrichtung des Möbelauszugs in Bezug
zum Möbelkorpus optimiert werden.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Führungseinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst. Ferner wird die Aufgabe durch eine Führungseinrichtung mit dem
Merkmal des unabhängigen Anspruchs 2 gelöst.
[0007] Die erfindungsgemäße Führungseinrichtung gemäß Anspruch 1 zeichnet sich dadurch aus,
dass wenigstens eine zwischen den beiden Außen-Führungseinheiten angeordnete Zwischen-Führungseinheit
vorgesehen ist.
[0008] Durch die zusätzliche Zwischen-Führungseinheit, die sich zwischen den Außen-Führungseinheiten
befindet, können insbesondere breite Möbelauszüge, beispielsweise Schubladen, auch
im mittleren Bereich zwischen den Außen-Führungseinheiten abgestützt bzw. unterstützt
werden, wodurch das Problem der Durchbiegung im beladenen Zustand bzw. der Absenkung
in geöffneter Position behoben ist.
[0009] Die Seiten- und/oder Höhenverstellung des Möbelauszugs zeichnet sich gemäß dem Anspruch
2 dadurch aus, dass wenigstens eine der Verstellvorrichtungen ein in Seiten- und/oder
Höhenverstellrichtung einen Verschiebefreiheitsgrad aufweisendes Loslager besitzt.
[0010] Dadurch wird das Problem behoben, das bei herkömmlichen Führungseinrichtung dann
auftritt, wenn es auf Grund von Überdefinierungen der Verstellmöglichkeiten an den
Führungseinheiten zu Verschlechterungen im Laufverhalten kommt, so dass aufwendige
Korrekturen der vorher getätigten Einstellung erforderlich werden. Dadurch, dass wenigstens
eine der Verstellvorrichtungen ein Loslager aufweist, ist es möglich, dass bei einem,
an einer anderen der Verstellvorrichtungen durchgeführten Seiten- und/oder Höhenverstellungsvorgang
die Verstellvorrichtung mit dem Loslager mit bewegt, d.h. automatisch mit verstellt
wird. Es ist also nicht notwendig, an sämtlichen Verstellvorrichtungen einen Verstellvorgang
durchzuführen, was bei Führungseinrichtungen mit Verstellvorrichtungen ohne Loslager
notwendig wäre. Dadurch werden Überdefinierungen der Verstellmöglichkeiten verhindert.
[0011] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Führungseinrichtung mit wenigstens
drei Führungseinheiten ausgestattet, nämlich zwei Außen-Führungseinheiten und wenigstens
einer zwischen den beiden Außen-Führungseinheiten angeordneten Zwischen-Führungseinheit,
wobei wenigstens einer der Führungseinheiten eine Verstellvorrichtung mit Loslager
zugeordnet ist.
[0012] In besonders bevorzugter Weise weist die Zwischen-Führungseinheit eine Verstellvorrichtung
mit Loslager auf. Dies macht Sinn, da vor allem eine Verstellung bzw. Lageeinstellung
an der Zwischen-Führungseinheit auf Grund deren schlechteren Zugänglichkeit gegenüber
den Außen-Führungseinheiten mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden ist. Daher
ist es zweckmäßig, die Lageeinstellung an einem der beiden Außen-Führungseinheiten
durchzuführen, wobei die Zwischen-Führungseinheit dann bei der Verstellung automatisch
mit verstellt wird.
[0013] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist im Falle von einer einzelnen Zwischen-Führungseinheit
diese in etwa mittig zwischen den Außen-Führungseinheiten angeordnet. Dadurch ist
bei drei Führungseinheiten eine gleichmäßige Abstützung und Führung über die Breite
des Möbelauszugs verwirklicht.
[0014] Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist das Loslager einen Freistellungsabschnitt
mit einem sich in Seiten- und/oder Höhenverstellrichtung erstreckenden Freistellungsbereich
und ein damit korrespondierendes und im Freistellungsbereich bewegliches Stellelement
auf.
[0015] In bevorzugter Weise ist der Freistellungsabschnitt an einer am Möbelkorpus und das
Stellelement an einer am Möbelauszug befestigbaren Komponente der Außen-Führungseinheit
und/oder Zwischen-Führungseinheit angeordnet. Alternativ wäre auch eine umgekehrte
Anordnung des Freistellungsabschnitts am Möbelauszug und des Stellelements am Möbelkorpus
denkbar.
[0016] Zweckmäßigerweise wird der Freistellungsabschnitt von einer Freistellungsnut gebildet,
deren sich quer zur Seiten- und/oder Höhenverstellrichtung erstreckende Nutwände den
Freistellungsbereich begrenzen, während das Stellelement von einem in die Freistellungsnut
eintauchenden Stellfinger gebildet ist.
[0017] Bei einer Weiterbildung der Erfindung besitzt die Verstellvorrichtung eine zwischen
zwei relativ zueinander beweglichen Komponenten der Außen-Führungseinheit und/oder
Zwischen-Führungseinheit wirkende Kupplung, an der im Falle der Ausgestaltung der
Verstellvorrichtung mit Loslager dieses angeordnet ist. Die Kupplung kann beispielsweise
als Rastkupplung ausgebildet sein.
[0018] Bei einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Führungseinheiten jeweils eine am
Möbelkorpus befestigbare Korpusschiene und eine hierzu über lastübertragende Lagermittel
relativ beweglich gelagerte, am Möbelauszug befestigbare Auszugschiene auf. Es ist
möglich, dass zwischen der Auszug- und der Korpusschiene noch eine Mittelschiene wirksam
ist.
[0019] Die Erfindung umfasst ferner noch ein Möbel mit den Merkmalen des Anspruchs 11.
[0020] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im Folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung beim
Einsatz an einem als Schublade ausgebildeten Möbelauszug,
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung einer Zwischen-Führungseinheit der Führungseinrichtung
gemäß Figur 1,
- Figur 3
- eine Draufsicht auf einen Teil der Führungseinrichtung und einen Teil des Bodens des
Möbelauszugs,
[0021] Figur 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung
11. Die Führungseinrichtung 11 ist hier beispielhaft beim Einsatz an einem als Schublade
ausgebildeten Möbelauszug 12 gezeigt. Es ist selbstverständlich möglich, die Führungseinrichtung
11 auch an anderen Möbelauszügen 12 einzusetzen.
[0022] Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Führungseinrichtung 11 jedoch am Beispielsfall
Schublade erläutert. Die Schublade ist mittels der Führungseinrichtung 11 relativ
zu einem Möbelkorpus (nicht dargestellt) verschieblich gelagert. Die Führungseinrichtung
11 umfasst mehrere Führungseinheiten 13, 14, 15, von denen zwei Außen-Führungseinheiten
13, 14 einander entgegengesetzt liegenden Seitenrändern 16, 17 der Schublade zugeordnet
sind. Im Beispielsfalls handelt es sich um eine relativ breite Schublade, bei der
die Gefahr besteht, dass sie sich, falls sie lediglich über die Außen-Führungseinheiten
13, 14 verschieblich gelagert ist, im beladenen Zustand durchbiegt oder sich beim
Ausschieben stark absenkt. Um diesem Problem abzuhelfen, ist eine Zwischen-Führungseinheit
15 vorgesehen, die zwischen den beiden Außen-Führungseinheiten angeordnet ist, so
dass auch eine Abstützung und Führung der Schublade im mittleren Bereich zwischen
den beiden Außen-Führungseinheiten 13, 14 erfolgt.
[0023] Im Beispielsfall ist eine einzelne Zwischen-Führungseinheit 15 vorgesehen, die in
etwa mittig zwischen den beiden Außen-Führungseinheiten 13, 14 angeordnet ist. Im
Beispielsfall bilden die drei Führungseinheiten gemeinsam die Führungseinrichtung
11.
[0024] Die beiden Außen-Führungseinheiten 13, 14 besitzen jeweils eine Korpusschiene 18,
die beispielsweise als umgebogenes Blechbauteil ausgestaltet sein kann. Die Korpusschiene
weist einen Korpuswinkel 19 auf, der mehrere, beispielsweise in Reihen hintereinander
angeordnete, Befestigungslöcher 20 aufweist, über die der Korpuswinkel 19 mit Hilfe
geeigneter Befestigungsmittel an einer zugeordneten Seitenwand einer im Möbelkorpus
ausgebildeten Schubladenaufnahme positionsfest befestigt werden kann. Der Korpuswinkel
19 besitzt einen Auflagenabschnitt 21, an dem eine ebenfalls zur Außen-Führungseinheit
13, 14 gehörende Auszugschiene 22 mittels Lagermitteln (nicht dargestellt) verschieblich
geführt ist. Die Auszugschiene 22, die auch als Bewegungsschiene bezeichnet werden
kann, ist der Schublade zugeordnet und verläuft unterhalb des Schubladen-Bodens 23
in Tiefenrichtung. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Auszugschiene
22 in Tiefenrichtung über den Auflagenabschnitt 21 hinaus und verläuft über die gesamte
Schubladentiefe. Die Auszugschiene 22 umfasst ferner einen Verstelladapter 24, der
am hinteren Endbereich der Auszugschiene 22 im Wesentlichen rechtwinklig nach oben
absteht. Am Verstelladapter 24 befinden sich Befestigungslöcher, über die mittels
geeigneter Befestigungsmittel dessen Befestigung an der SchubladenRückwand 25 möglich
ist.
[0025] Die Zwischen-Führungseinheit 15 unterscheidet sich von den beiden Außen-Führungseinheiten
13, 14 dadurch, dass sie als sogenannte Boden- oder Unterflurmontageführung ausgestaltet
ist und daher keine Befestigungsmöglichkeit, beispielsweise Korpuswinkel 19, zur Befestigung
an einer Seitenwand der Schubladenaufnahme sitzt. Auch die Zwischen-Führungseinheit
15 besitzt eine Korpus- und eine Auszugschiene 18, 22, wobei die Korpusschiene 18
über geeignete Befestigungsmittel (nicht dargestellt) am Boden der Schubladenaufnahme
befestigt ist.
[0026] Wie beispielsweise in den Figuren 1 und 2 dargestellt, besitzen die Führungseinheiten
13, 14 und 15 jeweils eine Verstellvorrichtung 26 zur Lageeinstellung der Lage der
Schublade in Bezug zum Möbelkorpus. Damit lässt sich die Schublade zumindest in Seitenverstellrichtung
gemäß Doppelpfeil 27 (Fig. 1) verstellen. Zweckmäßigerweise ist die Verstellvorrichtung
26 derart ausgestaltet, dass zusätzlich noch eine Neigungsverstellung der Frontblende
30 über den Verstelladapter 24 möglich ist. Die Verstellvorrichtung 26 kann beispielsweise
als Rastkupplung ausgebildet sein, die am vorderen Bereich der Führungseinheiten 13,
14, 15 sitzt und daher von einer Frontblende 30 der Schublade her bedient werden kann.
[0027] Es hat sich als nachteilig herausgestellt, falls alle Führungseinheiten 13, 14 und
15 eine konstruktiv identisch aufgebaute Verstellvorrichtung 26 besitzen. In diesem
Fall kann es nämlich auf Grund von Überdefinierungen der Verstellmöglichkeiten zu
Verschlechterungen im Laufverhalten kommen, so dass aufwendige Korrekturen der vorher
getätigten Einstellungen erforderlich werden. Mit anderen Worten, soll beispielsweise
eine Seitenverstellung der Schublade durchgeführt werden, muss in der Regel an jeder
Verstellvorrichtung ein Verstellvorgang durchgeführt werden. Ferner ist insbesondere
eine Bedienung der an der Zwischen-Führungseinheit 15 angeordneten Verstellvorrichtung
26 auf Grund der schlechten Zugänglichkeit mit einem nicht unerheblichen Mehraufwand
verbunden.
[0028] Daher besitzen gemäß bevorzugtem Ausführungsbeispiel zwei der drei Verstellvorrichtungen
ein in Seiten- und/oder Höhenverstellrichtung einen Verschiebefreiheitsgrad aufweisendes
Loslager 31. Die Zwischen-Führungseinheit 15 besitzt jedenfalls ein solches Loslager
31. Die Seiten- und/oder Höhenverstellung wird also an einer der beiden Außen-Führungseinheiten
13, 14 durchgeführt, während die beiden anderen Führungseinheiten bei einer Verstellung
automatisch mit verstellt werden.
[0029] Wie insbesondere in Figur 3 dargestellt, weist das Loslager 31 einen Freistellungsabschnitt
in Form einer Freistellungsnut 32 auf. Die Freistellungsnut 32 besitzt gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel sich quer zur Seitenverstellrichtung gemäß Doppelpfeil 27 erstreckende
Nutwände 33a, 33b, die den Freistellungsbereich begrenzen. In die Freistellungsnut
32 taucht ein bewegliches Stellelement in Form eines Stellfingers 34 ein, dessen Bewegungsweg
in Seitenverstellrichtung durch die beiden Nutwände 33a, 33b begrenzt ist. Der Freistellungsabschnitt
kann gegebenenfalls auch sich quer zur Höhenverstellrichtung erstreckende Nutwände
aufweisen, so dass der Bewegungsweg des Stellfingers in Höhenverstellrichtung gemäß
Pfeil 28 durch die entsprechenden Nutwände begrenzt ist. Gemäß bevorzugtem Ausführungsbeispiel
sitzt der Stellfinger 34 an der Schublade, während die Freistellungsnut 32 korpusseitig
angeordnet ist.
1. Führungseinrichtung zur Führung eines relativ zu einem Möbelkorpus bewegbaren Möbelauszugs
(12), mit den Seitenrändern (16, 17) des Möbelauszugs (12) zugeordneten Außen-Führungseinheiten
(13, 14), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine zwischen den beiden Außen-Führungseinheiten (13, 14) angeordnete
Zwischen-Führungseinheit (15) vorgesehen ist.
2. Führungseinrichtung zur Führung eines relativ zu einem Möbelkorpus bewegbaren Möbelauszugs
(12), mit den Seitenrändern (16, 17) des Möbelauszugs (12) zugeordneten Außen-Führungseinheiten
(13, 14), denen jeweils eine Verstellvorrichtung (26) zur Lageeinstellung der Lage
des Möbelauszugs (12) in Bezug zum Möbelkorpus zugeordnet ist, wobei die Lageeinstellung
eine Seiten- und/oder Höhenverstellung des Möbelauszugs (12) in einer Seiten- und/oder
Höhenverstellrichtung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Verstellvorrichtungen (26) ein in Seiten- und/oder Höhenverstellrichtung
einen Verschiebefreiheitsgrad aufweisendes Loslager (31) besitzt.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine zwischen den beiden Außen-Führungseinheiten (13, 14) angeordnete
Zwischen-Führungseinheit (15) vorgesehen ist.
4. Führungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischen-Führungseinheit (15) eine Verstellvorrichtung (26) mit Loslager (31)
aufweist.
5. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle von einer einzelnen Zwischen-Führungseinheit (15) diese in etwa mittig zwischen
den Außen-Führungseinheiten (13, 14) angeordnet ist.
6. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Loslager (31) einen Freistellungsabschnitt mit einem sich in Seiten- und/oder
Höhenverstellrichtung erstreckenden Freistellungsbereich und ein damit korrespondierendes
und im Freistellungsbereich bewegliches Stellelement aufweist.
7. Führungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Freistellungsabschnitt an einer am Möbelkorpus und das Stellelement an einer
am Möbelauszug (12) befestigbaren Komponente der Außen-Führungseinheit (13, 14) und/oder
Zwischen-Führungseinheit (15) angeordnet sind.
8. Führungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Freistellungsabschnitt von einer Freistellungsnut (32) gebildet ist, deren sich
quer zur Seiten- und/oder Höhenverstellrichtung erstreckende Nutwände (33a, 33b) den
Freistellungsbereich begrenzen, und das Stellelement von einem in die Freistellungsnut
(32) eintauchenden Stellfinger (34) gebildet ist.
9. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (26) eine zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Komponenten
der Außen-Führungseinheit (13, 14) und/oder Zwischen-Führungseinheit (15) wirkende
Kupplung, insbesondere Rastkupplung, aufweist, die das Loslager (31) besitzt.
10. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheiten jeweils eine am Möbelkorpus befestigbare Korpusschiene (18)
und eine hierzu über lastübertragende Lagermittel relativ beweglich gelagerte, am
Möbelauszug (12) befestigbare Auszugschiene (22) aufweisen.
11. Möbel mit einem relativ zu einem Möbelkorpus bewegbaren, über eine Führungseinrichtung
(11) geführten Möbelauszug (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet
ist.