[0001] Die Erfindung betrifft einen Werktisch, der aus Grundelementen und Ergänzungselementen
mit Hilfe von Verbindungselementen zusammensetzbar ist.
[0002] Im Stand der Technik sind Werktische bekannt, die fertig konfektioniert verkauft
werden. Sie bestehen im einfachsten Fall aus einer Werkplatte, die von Beinen eines
Beinmoduls getragen werden. Die Beinmodule können Bestandteile eines Rahmens sein,
der von den sich in Vertikalrichtung erstreckenden Beinen und die Beine miteinander
verbindenden Querstreben gebildet ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bausatzkonzept anzugeben, mit dem unter
Verwendung von standarisierten Grundelementen und Ergänzungselementen unterschiedlich
konfektionierte Werktische realisierbar sind.
[0004] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Zunächst
und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass die Grundelemente eine Bohrschablone zur
Fertigung eines Lochbildes auf der Unterseite einer Werkplatte und/oder eine Werkplatte
mit unterseitigem Lochbild sowie auf der Unterseite der Werkplatte befestigbare Beinpaare
umfassen. Diese sind mittels der Verbindungselemente, die Gewindeelemente, beispielsweise
Schrauben und Muttern beziehungsweise Schrauben und Innengewinde aufweisen können,
an vorbestimmten Verbindungsstellen aber zumindest in einem vorbestimmten auf einem
Rastermaß aufbauenden Abstandsmaß dort befestigbar. Die Beinpaare besitzen jeweils
zwei miteinander verbundene Beine, deren Abstand das Rastermaß definiert. Die Ergänzungselemente
besitzen Maße, die ebenfalls auf dem Rastermaß aufbauen. Die Beinpaare bilden Grundelemente
aus. Sie werden von zwei sich parallel zueinander erstreckenden Beinen gebildet, die
mit Hilfe einer Querverstrebung miteinander verbunden sind. Diese Querverstrebung
kann von einer Zarge ausgebildet werden, die ein oder mehrere Befestigungsflansche
ausbildet, mit denen das Beinpaar an der Unterseite des Werktisches befestigbar ist.
Der Abstand der beiden Beine eines Beinpaares bildet das Rastermaß. Bevorzugt sind
die beiden Beinpaare jeweils einer Schmalseite einer rechteckigen Werkplatte zugeordnet.
Es sind Querstreben vorgesehen, mit denen jeweils zwei Beine zweier voneinander verschiedener
Beinpaare miteinander verbunden werden können. Die Querstreben erstrecken sich in
horizontaler Anordnung und verlaufen bevorzugt parallel zu den Längsseiten der Werkplatte.
Es ist ebenfalls vorgesehen, dass eine Werkplatte ein drittes Beinpaar ausweist, welches
sich zwischen den beiden jeweils entlang der Schmalseiten verlaufenden Beinpaare befindet.
Der Abstand zwischen den einzelnen parallel zueinander angeordneten Beinpaare basiert
auf dem Rastermaß. Die Beine können einen Abstand haben, der exakt dem Rastermaß entspricht.
Es ist aber auch möglich, dass die Beinpaare einen Abstand voneinander aufweisen,
der einem n-fachen des Rastermaßes plus einem n -1-fachen des Rastermaßes entspricht.
Wobei n einen natürliche Zahl > 1 ist. Hierdurch bilden sich zwischen den einzelnen
Beinpaaren Zwischenräume aus, die eine dem Rastermaß entsprechende Weite aufweisen
und die entweder von den Beinen eines Beinpaares oder von Vertikalstreben begrenzt
sind. Demzufolge ist es vorgesehen, dass die Querstreben nicht nur eine dem Rastermaß
entsprechende Länge aufweisen, sondern auch eine derartige Länge aufweisen, dass sich
oberhalb bzw. unterhalb von Beinen bzw. Vertikalstreben begrenzte Zwischenräume ausbilden
lassen, deren horizontale Weite dem Rastermaß entspricht. Zu den Ergänzungselementen
zählen neben den Querstreben auch ein oder mehrere weitere Beinpaare, ein oder mehrere
Schubfächer, ein oder mehrere Seitenwände, oder ein Türblatt, mit welchem ein Zwischenraum
verschließbar ist. Der erfindungsgemäße Werktisch liegt bevorzugt als Bausatz vor,
wobei ein Grundbausatz lediglich die Grundelemente und gegebenenfalls ein oder mehrere
Ergänzungselemente aufweist. Es können unterschiedliche Bausätze konfektioniert werden,
die jeweils die Grundelemente und voneinander verschiedene Ergänzungselemente aufweisen.
Unterschiedliche Bausätze können sich aber auch durch unterschiedlich große und unterschiedlich
gestaltete Werkplatten unterscheiden. Im einfachsten Fall enthält ein Bausatz lediglich
die beiden Beinpaare sowie Verbindungselemente wie Schrauben oder dergleichen, mit
denen die beiden Beinpaare an der Unterseite einer Werkplatte befestigbar sind. Ein
derartiger Bausatz, der keine Werkplatte enthält, enthält aber eine Bohrschablone,
um in die Unterseite einer separaten Werkplatte Bohrungen des Lochbildes zu bohren.
Ein anders gestalteter Grundbausatz enthält neben den Beinpaaren auch eine Werkplatte,
die auf ihrer Unterseite mit dem Lochbild, welches mit dem Lochbild der Bohrschablone
identisch ist, versehen ist. In anders konfektionierten Bausätzen sind Schubladen
vorhanden. Es sind aber auch Ergänzungsbausätze vorgesehen, die Schubfächer, Seitenwände
oder Türflügel aufweisen, mit denen ein erfindungsgemäßer Werktisch ergänzbar ist.
Diese Nachrüstsätze sind derart ausgebildet, dass ein bereits zusammengebauter, mit
den Elementen einer Grundausstattung versehener Werktisch nicht auseinandergebaut
werden muss, um ihn zu ergänzen. Der erfindungsgemäße Werktisch ist somit bevorzugt
so ausgebildet, dass er mit Hilfe von Ergänzungsbausätzen, ohne dass ein Zerlegen
des bereits zusammengesetzten Werktisches erforderlich ist, erweitert werden kann.
Ein voll ausgestatteter Werktisch, der eine Vielzahl von Schubfächern, Seitenwänden,
Rückwände und einen Türflügel aufweist oder eines oder mehrerer dieser Elemente in
einer anderen Kombination, kann unter Verwendung eines Grundbausatzes und mehrerer
Ergänzungsbausätze zusammengebaut werden. Wesentlich ist, dass die einzelnen Elemente
des Grundbausatzes und der Ergänzungsbausätze Maße aufweisen, die auf dem Rastermaß
beruhen, welches durch den Abstand der beiden Beine eines Beinpaares beziehungsweise
durch das Lochbild festgelegt ist. Die Schubfächer haben eine Breite, die dem Rastermaß
entspricht, so dass ein oder mehrere Schubfächer übereinander in den Zwischenräumen
zwischen zwei benachbarten Beinpaaren oder benachbarten Vertikalstreben einsetzbar
sind. Die Schubfächer können mit teleskopierbaren Führungsschienen mit den Vertikalstreben
oder den Beinen der Beinpaare verbunden werden. Es ist aber auch vorgesehen, dass
die Seitenwände ein-oder bevorzugt beidseitig Tragrippen oder dergleichen aufweisen,
auf denen die Ränder der Schubfächer aufliegen können. Auf diesen Tragrippen können
aber auch Zwischenböden aufgelegt werden. Es ist ferner vorgesehen, dass an dem Werktisch
ein oder mehrere Zusatzwerkzeuge befestigt werden können. Mittels einer Klemmvorrichtung
können die Zusatzwerkzeuge am Werktisch befestigt werden. Beispielsweise kann ein
Montagesockel oder ein Träger vorgesehen sein, der an der Werkplatte oder dem aus
den zuvor beschriebenen Elementen bestehenden Rahmen befestigbar ist. Ein derartiges
Zusatzwerkzeug kann Teil eines Zusatzbausatzes sein. Bevorzugt besitzt die Werkplatte
zwei Öffnungen, die sich dort befinden, wo sich unterhalb der Werkplatte ein Bein
befindet, so dass ein Befestigungszapfen eines Zusatzwerkzeugträgers durch die Öffnung
der Werkplatte hindurch bis in eine Stirnseitenöffnung des Beines hineinsteckbar ist,
wo der Befestigungszapfen mit dem Rahmen bzw. dem Bein befestigt werden kann. Jedes
Beinpaar besitzt bevorzugt zwei fest mit einer Zarge verbundene Beine. Die Beine können
darüber hinaus nahe ihrer Füße mit einer Querstrebe verbunden sein. Die Zarge kann
mittels eines Befestigungselementes und mit Hilfe von Schrauben an der Unterseite
der Werkplatte befestigbar sein. Die Zarge, mit denen die beiden Beine an ihren oberen
Enden miteinander verbunden sind, wird bevorzugt von zwei L-förmig geformten Blechen
ausgebildet. Die beiden L-förmigen Bleche sind mit einem Abstand zueinander mit den
beiden Beinen verschweißt, so dass voneinander weg weisende Winkelschenkel der L-Profilteile
die Befestigungsflansche ausbilden, mit denen das Beinpaar an der Unterseite der Werkplatte
befestigbar ist. Hierzu besitzen die Befestigungsflansche Befestigungsbohrungen, durch
die die insbesondere von Holzschrauben gebildeten Verbindungselemente hindurch schraubbar
sind. Die Unterseite der Werkplatte besitzt ein Lochbild, welches aus einer Vielzahl
von Löchern besteht, die entsprechend dem Rastermaß angeordnet sind. Beispielsweise
korrespondieren Löcher des Lochbildes mit den Befestigungsbohrungen der Befestigungsflansche,
so dass die zu den Grundelementen gehörenden Beinpaare in einem dem Rastermaß entsprechenden
Abstand voneinander parallel zu den Schmalseiten der Werkplatte verlaufend befestigbar
sind. Dass Lochbild weist weitere Löcher auf, mit denen die Ergänzungselemente, beispielsweise
ein weiteres, in der Mitte angeordnetes Beinpaar an der Unterseite der Werkplatte
befestigbar ist. Alternativ dazu kann eine Bohrschablone vorgesehen sein, mit deren
Hilfe die dem Lochbild entsprechenden Löcher in die Unterseite der Werkplatte gebohrt
werden können. Für Werktische, bei denen die Schmalseite kürzer ausgebildet ist als
die Längsseite ist insbesondere vorgesehen, dass der Abstand der an der Unterseite
der Werkplatte befestigten Beinpaare einem vielfachen des Rastermaßes plus der dem
Vielfachen um eins verminderten Breite des Beines eines Beinpaares entspricht. Die
oben bereits erwähnten Öffnungen der Werkplatte können mit einer Verschlusskappe verschließbar
sein. In dem zwei Öffnungen in der Werkplatte vorgesehen sind, die sich an benachbarten
Ecken befinden, lässt sich das Zusatzwerkzeug auf der linken oder auf der rechten
Seite der Werkplatte anbringen. Die Werkplatte muss dementsprechend mit den Beinpaaren,
die jeweils ein Beinmodul ausbilden, verbunden werden. Die Verschlusskappe kann aus
Kunststoff gefertigt sein. Die Öffnung kann einen kreisrunden Querschnitt aufweisen.
Die Verschlusskappe besitzt ebenfalls einen kreisrunden Querschnitt. Die Verschlusskappe
kann hohl ausgebildet sein und als Schale verwendet werden. Im Boden der Schale kann
sich ein Magnet befinden, so dass ferromagnetische Kleinteile in der Schale behalten
werden können. Die Verschlusskappe kann in ihrem Boden nach oben weisend in die Öffnung
hineingesteckt werden, so dass die Rückseite des Bodens bündig in der Werkebene der
Werkplatte liegt. Die Verschlusskappe kann aber auch mit ihrem Boden nach unten weisend
in die Öffnung hineingesetzt werden, so dass ihre Schalenfunktion benutzt werden kann.
Bevorzugt besitzt die Werkplatte eine rechteckige Gestalt. Die Werkplatte kann aber
auch einen L-förmige Gestalt besitzen, wobei jede Kantenlänge auf dem Rastermaß aufbaut,
so dass mit Hilfe mehrerer Beinpaare und zugehöriger Querstreben ein im Grundriss
L-förmiger Werktisch zusammenbaubar ist. In weiteren Varianten können die Grundmodule
mit Ergänzungsmodulen auch so zusammengesetzt werden, dass ein Werktisch mit einer
im Grundriss Z-förmigen Arbeitsplatte erstellbar ist, wobei die Arbeitsplatte auch
aus mehreren Einzelplatten bestehen kann. Die Querstreben können unterschiedliche
Längen haben, wobei eine kürzeste Querstrebe eine dem Rastermaß entsprechende Länge
besitzt. Längere Querstreben haben eine Länge, die einem vielfachen des Rastermaßes
plus einem um eins verminderten Vielfachen einer Breite eines Beines entspricht. So
besitzt zum Beispiel die nächst größere Querstrebe eine Länge von zwei Rastermaßen
plus der Breite eines Beines. Die Querstreben können von L-Profilen ausgebildet sein,
die an ihren jeweiligen Stirnenden Anschraublaschen besitzen. Sowohl die Beine als
auch die Querstreben bestehen bevorzugt aus Metall und besonders bevorzugt aus Stahl.
Die Befestigungslaschen der Querstreben können eine Befestigungsöffnung aufweisen,
durch die eine Verbindungsschraube hindurchsteckbar ist, die in ein entsprechendes
Innengewinde an einem Bein oder an einer Vertikalstrebe eingeschraubt werden kann.
Zur Drehsicherung kann aus der Stirnseite der Querstrebe und insbesondere aus der
Anschraublasche ein Vorsprung herausragen, der in eine entsprechende Einrastöffnung
der Außenwandung des Beines eintreten kann. Der Vorsprung kann als Ausprägung ausgebildet
sein, bevorzugt wird der Vorsprung aber vom Kopf einer Schraube ausgebildet, die in
ein Gewinde, welches sich auf der Stirnseite der Querstrebe befindet, eingeschraubt
ist. Es ist aber auch vorgesehen, diese, die Drehsicherung ausbildende Schraube in
die Außenwandung des Beines einzuschrauben, das an der entsprechenden Stelle ein Innengewinde
aufweist. Der Kopf tritt dann in eine Ausnehmung der Stirnseite der Querstrebe. Die
Beine werden bevorzugt von Vierkantrohren ausgebildet, die einen quadratischen Grundriss
aufweisen. Es können des Weiteren Versteifungswinkel vorgesehen sein, die zwei rechtwinklig
zueinander stehende Anschraubflansche ausbilden, die einerseits an einer Seitenwandung
des Beines und andererseits an der Unterseite der Werkplatte befestigbar sind. Die
Seitenwandungen der Beine sind mit einer Vielzahl von Innengewinden bzw. Befestigungsbohrungen
versehen, die auf der Basis des Rastermaßes bzw. derart angeordnet sind, dass sich
Höheneinheiten ausbilden. Die Verbindungsstellen, an denen die Querstreben mit den
Beinen verbindbar sind, sind somit derart angeordnet, dass eine oberste Verbindungsstelle
eine Höheneinheit zur Unterseite der Werkplatte definiert. Wird eine Querstrebe an
dieser obersten Verbindungsstelle mit dem Bein verbunden, so bildet sich zwischen
der Oberseite der Querstrebe und der Unterseite der Werkplatte ein Freiraum aus, dessen
Lichte vertikale Höhe einer Höheneinheit entspricht. Die Beine besitzen darüber hinaus
eine unterste Verbindungsstelle, die den Füßen am nächsten angeordnet ist. Wir an
dieser Verbindungsstelle eine Querstrebe mit dem Bein verbunden, so bildet sich zwischen
der obersten Querstrebe und der untersten Querstrebe ein Freiraum aus, dessen Lichte
vertikale Höhe einem einfachen oder ganzzahligen vielfachen der Höheneinheit entspricht.
In die obern oder unteren Zwischenräume können Schubfächer eingesetzt werden. Die
Schubfächer können eine im Wesentlichen quadratische Grundfläche besitzen, die dem
Rastermaß entspricht. Die Höhen der Schubfächer entsprechen den Höheneinheiten, wobei
auch Schubfächer mit einer halben Höheneinheit oder einer drittel Höheneinheit vorgesehen
sein können, die insbesondere in den oberen Zwischenraum zwischen Unterseite de Werkplatte
und Oberseite der obersten Querstrebe eingesetzt werden können. Die Schubfächer können
mit den oben erwähnten Führungsschienen geführt werden. Bei den Führungsschienen kann
es sich um teleskopierbare Führungsschienen handeln, mit denen die Schubfächer zu
hundert Prozent ihrer Tiefe aus den Zwischenräumen herausziehbar sind. Es ist aber
auch möglich, die Schubfächer entlang von Führungsrippen zu führen, die beispielsweise
von Seitenwänden ausgebildet sind. Zur Folge der im Wesentlichen quadratischen Grundfläche
der Schubfächer sind mehrere Schubfächer ineinander greifend übereinander stapelbar.
Dabei können die Außenwände der Schubfächer im bodennahen Bereich Schultern ausbilden,
die sich auf dem Rand des darunter liegenden Schubfachs abstützen können. Der Rand
eines Schubfaches kann als Griff ausgebildet sein. Er kann beispielsweise im Querschnitt
U-förmig geformt sein. In einer Weiterbildung der Erfindung ist jedes Schubfach auch
als gesonderter Container verwendbar. Es ist insbesondere mit einem Deckel verschließbar.
Frontseitig kann das Schubfach eine Aussparung aufweisen. Diese kann dadurch gebildet
sein, dass die Frontseite des Schubfachs eine verminderte Höhe aufweist. Wird das
Schubfach als Schubfach verwendet, kann diese Aussparung mit einer Blende ausgefüllt
sein, so dass die Frontseite des Schubfachs die volle Höhe erreicht. Die Blende kann
ein Schriftfeld oder einen Informationsträger aufweisen. Bei der Verwendung des Schubfaches
als Container kann diese frontseitige Aussparung aber auch von einem Fortsatz des
Deckels verschlossen sein. Der Deckel ist vorzugsweise aufklappbar dem Schubfach zugeordnet.
Hierzu kann die Rückwand des Schubfachs insbesondere an ihrer Oberseite Scharnieröffnungen
ausbilden, in die Scharnierfortsätze des Deckels hineingesteckt werden können. Der
Boden des Schubfachs ist vorzugsweise im Zentrum nach oben gewölbt, so dass der Boden
des Schubfachs eine vergrößerte Stabilität erhält. Es können zudem Stabilisierungsrippen
an der Außenseite des Schubfaches und insbesondere an den Außenseiten der Wände vorgesehen
sein. Die Seitenwände können in den Zwischenraum zwischen den Beinen eines Beinpaares
eingesetzt werden. Sie besitzen deshalb eine Breite, die dem Rastermaß entspricht.
Die Höhe der Seitenwand entspricht dem einfachen oder einem vielfachen einer Höheneinheit.
Die Unterseite einer Seitenwand kann ein C-Profil ausbilden, mit dem es auf eine Querstrebe
aufsetzbar ist. Hierdurch ergibt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen Unterseite
der Seitenwand und der Querstrebe. Darüber hinaus kann die Seitenwand Befestigungslaschen
aufweisen, mit denen insbesondere die Oberseite der Seitenwand mit den Beinen verbunden
werden kann. Dies erfolgt bevorzugt mittels Schrauben, die in Innengewinde des jeweiligen
Beines eingeschraubt werden können. Die Seitenwand kann parallel zur Oberkante bzw.
parallel zur Unterkante verlaufende innere oder äußere Tragrippen ausbilden, auf denen
ein Schubfach geführt werden kann bzw. ein Fachboden eingesetzt werden kann. Die Seitenwände
können auch als Rückwände oder Frontwände verwendet werden. Zudem ist ein Türflügel
vorgesehen, der gelenkig zwischen zwei Querstreben befestigt werden kann. Eine oberste
Seitenwand kann eine Kopfrippe aufweisen, deren Breite dem Abstandsmaß der beiden
parallel zueinander verlaufenden Profilabschnitten der Zarge entspricht, so dass die
Kopfrippe im Zargenzwischenraum liegend fixiert ist. In die fußseitigen Stirnöffnungen
der bevorzugt ein quadratisches Vierkantprofil aufweisenden Beine stecken Füße. Die
Füßen können auch Rollen aufweisen. Anstelle der Füße können in die unteren Stirnöffnungen
der Beine aber auch Verlängerungselemente eingesteckt werden, in die wiederum die
Füße eingesteckt werden. In einer bevorzugten Ausbildung können die Verlängerungselemente
selbst die Funktion von Füßen übernehmen. Sie besitzen dann auf ihrer nach unten weisenden
Stirnseite eine Öffnung, in die ein weiterer Fuß eingesetzt werden kann. Durch Ineinanderschachteln
mehrerer Verlängerungselemente bzw. Füße kann somit die Höhe der Werkplatte eingestellt
werden. Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen Träger für ein Zusatzwerkzeug,
welcher beispielsweise die Form eines quaderförmigen Sockels aufweist. Auf diesem
quaderförmigen Sockel kann beispielsweise ein Schraubstock montiert sein. Es ist aber
auch möglich, auf einen derartigen Sockel andersartige Werkzeuge, beispielsweise Schleif-
oder Bohrwerkzeuge zu befestigen. Von der Unterseite des Trägers ragt ein Befestigungszapfen
ab. Der Befestigungszapfen kann ein dem Rohrprofil des Beines angepasster Querschnitt
aufweisen. Es handelt sich dabei um einen quadratischen Querschnitt. Der Befestigungszapfen
kann als Rohrstück mit endseitigen Schlitzen ausgebildet sein. Dieser Befestigungszapfen
wird in die sich unterhalb der Öffnung der Werkplatte befindende Stirnseitenöffnung
des Beines eingesteckt. Das Bein trägt eine Klemmvorrichtung, mit der der Befestigungsfortsatz
am Bein festgeklemmt werden kann. Es kann sich dabei um ein Exenter-Spannelement handeln,
welches mit einem Klemmkörper, der durch einen der Schlitze ragt, den Befestigungszapfen
mit dem Bein verklemmt. Der Befestigungszapfen besteht aus Stahl. Die zuvor genannten
Schubfächer und die Seitenwände können aus Kunststoff bestehen. Die Schubfächer können
auch mit Rollen bestückbar sein, so dass mehrere aufeinandergesetzte Schubfächer einen
Rollcontainer ausbilden, der unter die Werkplatte zwischen die Beine gefahren werden
kann. Die Rollen sind bevorzugt derart an der Unterseite des Schubfachs angeordnet,
dass auch mit Rollen versehene Schubfächer ineinandergestapelt werden können. Die
Werkplatte kann mit ein oder mehreren Ergänzungsplatten vergrößert werden, wobei die
Ergänzungsplatten mit Verbindungsplatten in Form von Verbindungsblechen miteinander
bzw. mit einer Hauptwerkplatte verbindbar sind. Die Verbindungsplatten werden an den
Rändern der Unterseiten der Werkplatten angeschraubt und bilden schräg zueinander
verlaufende Befestigungsöffnungen aus. Die Befestigungsöffnungen sind fischgrätartig
einander zugeordnet, so dass durch ein Verschieben der bereits mit den miteinander
zu verbindenden Werkplatten verbundenen Befestigungsplatte eine Spannung auf die Fuge
zwischen den Werkplatten aufgebaut werden kann.
[0005] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung eines
Werktisches,
- Fig. 2:
- in perspektivischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines Werktisches,
- Fig. 3:
- in perspektivischer Darstellung ein Beinpaar,
- Fig. 3a:
- ein Ausschnitt gemäß der Linie IIIa - IIIa in Figur 3,
- Fig. 4:
- die Rückseite einer Werkplatte,
- Fig. 5:
- eine kurze Querstrebe mit einer dem Rastermaß entsprechenden Länge,
- Fig. 5a:
- eine lange Querstrebe mit einer Länge von zwei Rastermaßen und der Breite eines Beines,
- Fig. 5b:
- zwei Befestigungswinkel,
- Fig. 6:
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines Werktisches,
- Fig. 7:
- ein viertes Ausführungsbeispiel eines Werktisches,
- Fig. 8:
- ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Werktisches in der Ansicht,
- Fig. 9:
- eine perspektivische Darstellung eines als Container verwendeten Schubfachs,
- Fig. 10:
- eine perspektivische Darstellung von vier übereinander gestapelten Schubfächern,
- Fig. 11:
- einen in die untere Stirnöffnung eines Beines einsteckbaren Fußes,
- Fig. 12:
- einen zweiten, in die untere Stirnöffnung einsteckbaren Fußes, der jedoch Höhenverstellbar
ist,
- Fig. 13:
- einen dritten, in die untere Stirnöffnung eines Beines einsteckbaren Fußes, der eine
Rolle trägt,
- Fig. 14:
- ein Verlängerungsstück, welches in die untere Stirnöffnung eines Beines einsteckbar
ist und welches eine Stirnöffnung ausbildet, in die ein Fuß einsteckbar ist,
- Fig. 14a:
- zwei ineinandergesteckte Verlängerungsstücke,
- Fig. 15:
- einen perspektivisch dargestellten Schnitt gemäß der Linie XV - XV in Figur 1,
- Fig. 16:
- einen perspektivisch dargestellten Schnitt der Linie XVI - XVI in Figur 1, jedoch
mit weggelassener Werkplatte,
- Fig. 17:
- eine perspektivische Darstellung einer unteren Seitenwand,
- Fig. 18:
- eine perspektivische Darstellung einer oberen Seitenwand,
- Fig. 19:
- eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines frontseitigen Eckbereichs eines
Werktisches, teilweise aufgebrochen sowie eines Zusatzwerkzeuges,
- Fig. 20:
- eine Darstellung etwa gemäß Figur 19, jedoch ohne Zusatzwerkzeug und mit einer in
die Öffnung 22 einsteckbaren Verschlusskappe,
- Fig. 21:
- ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Werktisches in einer perspektivischen Darstellung
von oben, wobei die Werkplatte 1 um mehrere Ergänzungsplatten 1' ergänzt ist,
- Fig. 22:
- eine Darstellung des in Figur 21 dargestellten Ausführungsbeispiels perspektivisch
schräg von unten,
- Fig. 23:
- eine perspektivische Unteransicht mehrerer miteinander mit Hilfe von Verbindungsplatten
60 miteinander verbundenen Werkplatten,
- Fig. 24:
- in vergrößerter Darstellung eine Verbindungsplatte,
- Fig. 25
- eine Seitenansicht auf die Verbindungsplatte,
- Fig. 26:
- ein mit Rollen versehenes Schubfach, und
- Fig. 27
- mehrere zu einem Rollcontainer übereinandergestapelte Schubfächer.
[0006] Die Zeichnungen verdeutlichen exemplarisch an verschiedenen Ausführungsbeispielen
Gestaltungsmöglichkeiten, mit denen sich aus Grundelementen 1, 2 und Ergänzungselementen
8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, verschiedenartige Werktische gestalten lassen. Die in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele können aus Bestandteilen eines
Bausatzes zusammengesetzt sein. Es ist aber auch vorgesehen, dass sie aus Elementen
eines Grundbausatzes und ein oder mehreren Ergänzungsbausätzen bestehen. So kann beispielsweise
der in der Figur 2 dargestellte Tisch aus den Elementen eines Grundbausatzes aufgebaut
sein und durch Ergänzungsbausätze zu einem Werktisch gemäß Figur 1 ergänzt werden.
[0007] Die Figur 2 zeigt die einfachste Realisierungsmöglichkeit, bei der der Werktisch
lediglich aus den drei Grundelementen 1, 2 besteht. Es handelt sich dabei um eine
beispielsweise aus Schichtholz oder MDF bestehende Werkplatte 1, die einen rechteckigen
Grundriss aufweist. Die Rückseite der Werkplatte, die in Figur 4 dargestellt ist,
besitzt entsprechend einem Lochbild angeordnete Löcher 6, 6'.
[0008] Das in den Figuren 3, 3a dargestellte Grundelement ist ein Beinpaar 2, welches zwei
parallel zueinander verlaufende Beine 3 aufweist. Jedes der beiden Beine wird von
einem Vierkantrohr ausgebildet. Das Vierkantrohr besitzt einen quadratischen Grundriss
mit einer Kantenlänge b. Die beiden Beine 3 besitzen eine obere Stirnöffnung und untere
Stirnöffnung. In die untere Stirnöffnung kann einer der in Figuren 11, 12 oder 13
dargestellte Fuß oder ein in den Figuren 14, 14a dargestelltes Verlängerungselement
eingesteckt werden. In einem geringfügigen Abstand oberhalb des unteren Endes des
Beines 3 erstreckt sich eine Querstrebe 9, die von einem L-förmigen Stahlprofil ausgebildet
ist, das mit seinen beiden Enden jeweils mit einem der beiden Beine 3 verschweißt
ist. Die beiden oberen Enden der beiden Beine 3 sind mit Hilfe von L-förmigen Stahlprofilelementen
miteinander verbunden. Es bildet sich somit eine Zarge 5 aus. Die L-förmigen Profilelemente
sind mit Profilschenkeln 5' im Kantenbereich mit den Beinen 3 verschweißt, so dass
sich zwischen den beiden in Vertikalrichtung verlaufenden Profilschenkeln 5' ein Freiraum
ausbildet. In diesem Freiraum kann beispielsweise eine Kopfrippe 37 eines Seitenteiles
35 fixiert werden (siehe Figur 16). Die beiden sich in Horizontalrichtung erstreckende
Profilschenkel der L-Profilkörper bilden Befestigungsflansche 5 aus, die in standarisierten
Abständen Befestigungsbohrungen 7' aufweisen. Die Befestigungsflansche liegen bündig
in einer gemeinsamen Ebene.
[0009] Die Seitenwandungen der Beine 3 sind mit einer Vielzahl von Befestigungsbohrungen
7 versehen, von denen einige ein Innengewinde aufweisen. Die Befestigungsbohrungen
7 sind derart an jeder der vier Außenseiten eines Beines 3 angeordnet, dass dort eine
der in den Figuren 5, 5a dargestellten Querstreben 9, 10 an die Beine 3 angeschraubt
werden können. Es können somit untere Querstreben und obere Querstreben an die Beine
angeschraubt werden. Es ergibt sich dann das in der Figur 8 dargestellte Abstandsmaß,
wonach die Oberseite der oberen Querstrebe um eine Höheneinheit HE von der Unterseite
der Werkplatte 1 beabstandet ist und die Oberseite der unteren Querstrebe von der
Unterseite der oberen Querstrebe um drei Höheneinheiten HE beabstandet ist.
[0010] Das in der Figur 4 dargestellte Lochbild zeigt Befestigungslöcher 6, in die Holzschrauben
eingeschraubt werden können und die von ihrer Position her zu den Positionen der Befestigungsbohrungen
7' der Befestigungsflansche 5 entsprechen. Das Lochbild ist so ausgebildet, dass entlang
der Schmalseiten der Werkplatte 1 jeweils ein Beinpaar 2 befestigt werden kann, wobei
dies mit Holzschrauben erfolgt, die durch die Verbindungsbohrungen 7' hindurch in
die vorgebohrten Löcher 6 hineingeschraubt werden können. Es sind ferner in der Plattenmitte
weitere Bohrungen 6 vorgesehen, mit Hilfe derer ein mittleres Beinpaar an der Unterseite
der Werkplatte befestigbar ist. Das Abstandsmaß der Löcher bzw. das Lochbild ist so
gestaltet, dass die äußeren Beine einen dem Rastermaß a entsprechenden Abstand vom
mittleren Beinpaar besitzen, wobei das Rastermaß a durch den Abstand der beiden Beine
3 eines Beinpaares 2 definiert ist.
[0011] Zur Erhöhung der Steifigkeit sind die Beinpaare 2 jeweils mit Hilfe eines Versteifungswinkels
57, wie er in der Figur 5b dargestellt ist, miteinander verbunden. Der Versteifungswinkel
besitzt zwei rechtwinklig zueinander stehende Winkelschenkel, die jeweils Befestigungsflansche
57', 57" aufweisen. Mit den Befestigungsflanschen 57" ist der Versteifungswinkel 57
unter Verwendung vorbereiteter Befestigungsöffnungen mit den Beinen verbunden. Mit
dem Befestigungsflansch 57' ist der Versteifungswinkel 57 mit der Unterseite der Werkplatte
1 verbunden, wobei Verbindungsschrauben in die Löcher 6' des Lochbildes der Werkplatte
eingeschraubt sind.
[0012] Die Figur 6 zeigt eine Variante, bei der die beiden Beinpaare 2 zusätzlich mit Hilfe
von in der Figur 5a dargestellten Querstreben 10 miteinander verbunden sind. Die in
der Figur 5a dargestellte Querstrebe besitzt eine Länge, die dem zweifachen Rastermaß
a plus einer Beinbreite b entspricht. Die Querstrebe 10 besteht aus einem zu einer
L-Form gebogenen Stahlblech, welches an seinen beiden Stirnenden parallel zueinander
verlaufende Befestigungsflansche 10' aufweist.
[0013] Die Figur 5 zeigt eine kürzere Querstrebe 9, deren Länge dem Rastermaß a entspricht.
Auch diese Querstrebe 9 ist von einem L-förmigen Profilkörper gebildet, der an seinen
Stirnenden rechtwinklig vom Profilschenkel abragende Befestigungslaschen 9' aufweist.
Beide Befestigungslaschen 9' beziehungsweise 10' verlaufen parallel zueinander und
besitzen etwa in der Flächenmitte einen Befestigungsöffnung 9" bzw. 10", durch die
eine Befestigungsschraube hindurchschraubbar ist, die mit ihrem Außengewinde in ein
Innengewinde der Verbindungsstelle 7 des Beines 3 eingeschraubt werden kann. Exzentrisch
zur Verbindungsstelle 7 ist eine Drehsicherungsöffnung 58 vorgesehen. In diese Drehsicherungsöffnung
58 greift ein der Befestigungslaschen 9' bzw. 10' entspringender Drehsicherungsvorsprung
59 ein, um die Querstrebe 9, 10 drehsicher mit dem Bein 3 zu verbinden. Hierdurch
ist eine drehgesicherte Zuordnung der Querstrebe 9, 10 zu den Beinen 3 möglich, wobei
die Querstrebe 9, die die Beine eines Beinpaares 2 miteinander verbindet auch unlösbar
mit dem jeweiligen Bein 3 verbunden beispielsweise verschweißt sein kann. Jedenfalls
ist die drehgesicherte Zuordnung der Querstreben 9, 10 derart möglich, dass der nach
oben weisende Profilschenkel der Querstreben 9, 10 in Horizontalrichtung verläuft.
[0014] Das in der Figur 7 dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt ebenfalls eine längliche,
rechteckige Werkplatte 1 und ein zwischen endseitigem Beinpaaren 2 angeordnetes mittleres
Beinpaar 2, wobei das mittlere Beinpaar 2 anders als bei der in der Figur 4 dargestellten
Werkplatte 1 nicht exakt mittig zwischen den äußeren Beinpaaren angeordnet ist, sondern
um eine Rasterbreit a versetzt zu einer Seite. Demzufolge ist das mittlere Beinpaar
2 einseitig mit Hilfe einer längeren Querstrebe 10 und anderseitig mit Hilfe einer
kurzen Querstrebe 9 mit einem äußeren Beinpaar verbunden.
[0015] Bei dem in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich in der Mitte
zwischen den beiden Beinpaaren 2 eine Vertikalstrebe 41, mit der zwei Querstreben
10 mittig miteinander verbunden sind. Oberhalb der Vertikalstrebe 11 erstreckt sich
eine kurze Vertikalstrebe 41', mit der die obere lange Querstrebe 10 mit der Unterseite
der Werkplatte 1 verbunden ist. Dies kann über eine nicht dargestellte Befestigungslasche
oder über einen Versteifungswinkel 57 erfolgen. In den Zwischenräumen zwischen den
Beinen 3 eines Beinpaares 2 sind Seitenwände 14 angeordnet. Eine weitere Seitenwand
14 bildet eine Mittelwand, die sich zwischen einer vorderen Vertikalstrebe 41 und
einer nicht dargestellten rückwärtigen Vertikalstrebe erstreckt. Die Rückseite des
Zwischenraums zwischen der rückwärtigen Vertikalstrebe 41 und einem rückwärtigen Bein
3 ist ebenfalls mit einer Seitenwand 14 verschlossen. Der vordere Zwischenraum zwischen
der Vertikalstrebe 41, den oberen und unteren Querstreben 10 sowie dem Bein 3 ist
mit einem Türflügel 15 verschließbar, der um eine Vertikalachse drehbar an den beiden
Querstreben 10 befestigt ist. Zur Lagerung des Türflügels 15, der sowohl links- als
auch rechtsanschlagend montiert werden kann, treten aus den Eckbereichen des Türflügels
15 Lagerstifte heraus, die in entsprechende Lageröffnungen eines Profilschenkels der
Querstrebe 10 eingreifen, so dass der Türflügel 15 um diese Lagerstifte verschwenkt
werden kann. Der Türflügel ist mittels eines Vorreibers oder dergleichen verschließbar.
[0016] Ein weiterer Zwischenraum zwischen der Vertikalstrebe 41 und einem Bein 3 ist mit
insgesamt drei Schubfächern 12 gefüllt, wobei die Schubfächer 12 jeweils die Höhe
einer Höheneinheit HE aufweisen. In den Zwischenräumen zwischen den beiden Beinen
3 und der oberen Vertikalstrebe 41' befinden sich ebenfalls Schubfächer 12.
[0017] Die verwendeten Seitenwände 14 sind untereinander gleich gestaltet und bestehen aus
Kunststoff. In der Figur 15 ist zu entnehmen, dass die untere Seitenwand 14 eine unterste
Tragrippe 30 aufweist, mit der sich die Seitenwand 14 auf dem horizontalen Profilschenkel
der Querstrebe 9 abstützt. Dabei werden die Ränder dieses horizontalen Profilschenkels
von Fortsätzen 31 übergriffen, so dass der horizontale Profilschenkel in einer C-förmigen
Ausnehmung an der Unterseite der Seitenwand 14 einliegt. Von der Seitenwand 14 ragen
mehrere parallel zur untersten Tragrippe 30 verlaufende innere Tragrippen 28 nach
innen ab, auf denen Fachböden 40 aufgelegt werden können. Es ist aber möglich, auf
den inneren Tragrippen 28 Schubfächer 12 zu führen. Auf Höhe der inneren Tragrippen
28 ragen auch äußere Tragrippen 29 ab, auf denen ebenfalls Fachböden aufgelegt bzw.
Schubfächer geführt werden können, wenn die Seitenwand 14 beispielsweise als Mittelwand
verwendet wird. Des Weiteren besitzt die Seitenwand 14 in einem Lochraster angeordnete
Löcher 34, so dass mit Hilfe von Drahtbügeln, Stiften oder Schrauben Ergänzungsaggregate
an der Seitenwand 14 befestigbar sind.
[0018] Von einer Kopfrippe 32 der Seitenwand 14 ragen jeweils endseitig Befestigungslaschen
33 ab, mit denen die Seitenwand mit Hilfe von Gewindeschrauben an den Beinen 3 befestigt
werden kann. Dabei werden die Gewindeschrauben in die Innengewinde der Befestigungsöffnungen
7 hineingeschraubt. Die Innenseite der Seitenwand 14 ist mittels horizontaler und
vertikaler Rippen und diagonal dazu verlaufenden Rippen versteift. Sie besitzt dort
ein kastenartiges Profil, das in eine Vielzahl von rechteckigen Fächern aufgeteilt
ist. Insbesondere an den parallel zu den Beinpaaren sich erstreckenden Vertikalrändern
weist die Seitenwand 14 durchgängig von oben nach unten sich erstreckende Vertikalrippen
auf.
[0019] Ein zwischen der Kopfrippe 32 und der Unterseite der Werkplatte 1 verbleibender schmaler
Zwischenraum ist mit einem oberen Seitenteil 35 ausgefüllt, welches ebenfalls eine
Kopfrippe 37 aufweist, die zwischen den beiden vertikalen Profilschenkeln 5' der Zarge
4 liegt. Im unteren Bereich befinden sich Befestigungslaschen 36, die in eine Überdecktlage
zu den Befestigungslaschen 33 gebracht werden können, so dass mit einer einzigen Schraube
beide Befestigungslaschen 36, 33 an einem Bein 3 befestigbar sind. Es sind somit lediglich
zwei Schrauben erforderlich, um die beiden Seitenteile 14, 35 zwischen zwei Beinen
3 oder ggf. auch Vertikalstreben 41 zu befestigen, wobei die obere Randkante 37 des
oberen Seitenteiles 35 und die untere Randkante 30 des unteren Seitenteiles 14 jeweils
formschlüssig mit einer Querstrebe 9 bzw. einer Zarge 4 verbunden ist. Bei dem in
der Figur 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in einem oberen Zwischenraum zwischen
einem Bein 3 und der Vertikalstrebe 41' zwei Schubfächer 11 eingesetzt, die eine Höhe
von einer halben Höheneinheit HE besitzen. In einem größerem Zwischenraum zwischen
den beiden Querstreben 10 sind Schubfächer eingeschoben, die jeweils eine Höhe von
anderthalb Höheneinheiten HE besitzt.
[0020] Die Schubfächer, die in den Figuren 9 und 10 dargestellt sind, bestehen aus jeweils
einem wannenförmigen Kunststoffformteil. Die Schubfächer haben einen im Wesentlichen
quadratischen Grundriss und eine Kantenlänge, die dem Rastermaß a entspricht. Die
Frontseite des Schubfaches 12 besitzt eine verminderte Höhe und eine Griffmulde 56.
Der Rand 38 der drei anderen Seitenwände besitzt ein im Querschnitt U-Profil und bildet
somit einen Griffrand aus. Die in den Figuren 1 und 8 dargestellten Schubladen sind
mit einer aufgesteckten Blende 49 versehen, mit der der Freiraum der Frontseite des
Schubfaches 12 ausgefüllt ist. Der Boden des Schubfaches 55 kann nach innen gewölbt
sein, so dass er eine höhere Stabilität besitzt. Er kann auch auf der Unterseite sich
erstreckende Rippen besitzen. An den Außenseiten der Seitenwände aber auch an der
Außenseite der Rückwand können sich in Vertikalrichtung verlaufende Versteifungsrippen
53 befinden, die Stufen 54 ausbilden, mit denen aufeinandergestapelte Schubfächer
auf dem Rand 38 des jeweils darunter liegenden Schubfachs 12 aufliegen. Wie der Figur
10 zu entnehmen ist, können mehrere Schubfächer um 90° versetzt liegend übereinander
gestapelt werden. Die Schubfächer können aber auch in gleicher Orientierung übereinander
gestapelt werden. Es verbleibt dann immer eine Sichtöffnung durch die Öffnung oberhalb
der Frontseite. Die Schubfächer 12 können als Container verwendet werden. Sie können
mit einem Deckel 39 verschlossen werden. Der Deckel besteht aus Kunststoff und besitzt
an seinem rückwärtigen Ende zwei voneinander beabstandete Scharnierlaschen 52, die
in Scharnieröffnungen 51 der Rückwand des Schubfachs 12 eingesteckt werden können,
so dass der Deckel 39 um eine Scharnierachse aufgeschwenkt werden kann. Der Deckel
39 besitzt an seiner Frontseite einen rechtwinklig abragenden Fortsatz 39', der im
geschlossenen Zustand den Freiraum oberhalb der Frontseite verschließt.
[0021] Die Figur 11 zeigt einen ersten Standfuß 17, der einen Einsteckabschnitt 20 aufweist,
der in die untere Stirnöffnung eines Beines 3 eingesteckt werden kann. Die Figur 12
zeigt einen anders gestalteten Fuß 18, der Höhenverstellbar ist und der ebenfalls
einen Einsteckabschnitt 20 aufweist, der in die Stirnöffnung des Beines 3 eingesteckt
werden kann.
[0022] Der in der Figur 13 dargestellte Fuß besitzt eine Rolle, die auch um eine Vertikalachse
schwenkbar ist. Die Vertikalachse befindet sich im Einsteckabschnitt 20, mit dem der
Fuß 19 in die Stirnöffnung eines Beines eingesteckt werden kann.
[0023] Die Figuren 14, 14a zeigen ein Verlängerungsstück 21, welches ebenso wie die Füße
17, 18, 19 aus Kunststoff besteht. Das Verlängerungsstück 21 besitzt einen Einsteckabschnitt
20, mit dem es in die Stirnöffnung des Beines 3 eingesteckt werden kann. Die gegenüberliegende
Seite des Verlängerungsstückes 21 besitzt eine Stirnöffnung, deren Querschnitt derjenigen
des Beines 3 entspricht, so dass in die dem Einsteckabschnitt 20 gegenüberliegende
Einstecköffnung des Verlängerungsstückes 21 ein weiteres Verlängerungsstück (siehe
Figur 14a) oder ein Fuß 18 mit einem Einsteckabschnitt 20 eingesteckt werden kann.
[0024] Die in der Figur 4 dargestellte Tischplatte besitzt auf einer ihrer beiden Schmalseiten
jeweils eine kreisförmige Öffnung 22, die ein Durchtrittsfenster ausbildet. Die Öffnung
22 ist bezogen auf das Lochbild 6 so angeordnet, dass sich die Beine 3 eines Beinpaares
2 unmittelbar unterhalb der Öffnung 22 befinden. Der Durchmesser der Öffnung 22 ist
geringfügig größer, als das Diagonalmaß der quadratischen Stirnöffnung 23 des Beines
3. In dem zwei Öffnungen 22 vorgesehenen sind, kann durch geeignete Drehorientierung
der Werkplatte 1 gegenüber dem Gestell die Öffnung 22 wahlweise links oder rechts
oder sogar hinten oder vorne angeordnet werden. Das Gestell wird dabei von den mittels
Querstreben 9, 10 miteinander verbundenen Beinpaaren 2 ausgebildet.
[0025] Das in der Figur 8 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Zusatzwerkzeug 16 in
Form eines Schraubstocks, welches fest am Werktisch befestigt ist. Die Figur 19 zeigt
im Detail einen Werkzeugträger 42 in Form eines quaderförmigen Sockels, der im montierten
Zustand auf der Werkseite der Werkplatte aufliegt. Auf der Oberseite des Sockels 42
ist ein Schraubstock 16 montiert. Der Unterseite des Werkzeugträgers 42 entspringt
ein sich in Vertikalrichtung erstreckender Befestigungszapfen 24, der einen quadratischen
Querschnitt aufweist, der so bemessen ist, dass der Befestigungszapfen 24 in die Stirnöffnung
23 einsetzbar ist. Der Befestigungszapfen 24 besitzt darüber hinaus mittige, zum Ende
hin offene Schlitze, durch die im montierten Zustand ein Zugstift 45 hindurchgreift,
der mit einem Druckstück 46 versehen ist. Mit Hilfe einer Klemmvorrichtung 25 kann
auf den Zugstift 45 eine Zugkraft aufgebracht werden, so dass das Druckstück 46 den
Befestigungszapfen 24 gegen eine Innenwandung des Beines 3 drückt. Hierdurch wird
der Befestigungszapfen 24 in einer Klemmstellung gehalten. Die Zugkraft wird von einem
Hebel 43 aufgebracht, der sich mit einer Spiralfläche 44 an der Außenwandung des Beines
3 abstützt. Wird der Hebel 34 um 90° geschwenkt, so wird der Zugstift 45 geringfügig
aus dem Bein 3 herausgezogen.
[0026] Die nicht benutzte Öffnung 22 kann mit einer in der Figur 20 dargestellten Verschlusskappe
26 verschlossen werden. Die Verschlusskappe 26 besteht aus Kunststoff und hat eine
Becherform. Die Verschlusskappe 26 kann mit ihrer Öffnungen nach unten weisend von
oben in die Öffnung 22 eingesteckt werden. Der Rand der Verschlusskappe 26 stützt
sich dabei auf der Stirnseite des Beines 3 ab. Die dann nach oben weisende äußere
Bodenfläche der Verschlusskappe 26 verläuft dann bündig in der Werkplatte 1.
[0027] Die Verschlusskappe 26 kann aber auch mit ihrer Öffnung nach oben weisend in die
Öffnung 22 eingesetzt werden. Sie kann dann als Aufbewahrungsschale für Kleinteile
verwendet werden. Im Bodenbereich der Verschlusskappe 26 ist ein Permanentmagnet 27
eingefasst, mit dem ferromagnetische Kleinteile gehalten werden können. Ferromagnetische
Kleinteile können aber auch an der Verschlusskappe 26 gehalten werden, wenn diese
mit ihrer Öffnung nach unten weisend in die Öffnung 22 eingesetzt ist.
[0028] Wie eingangs bereits erwähnt ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Elemente, aus
denen die in den Zeichnungen dargestellten Werktische bestehen als Bausatz zur Verfügung
gestellt werden, so dass der Benutzer aus den Grundelementen und den Ergänzungselementen
den Werktisch zusammenbauen kann. Es ist dabei nicht einmal erforderlich, dass zum
Bausatz eine Werkplatte 1 gehört. Es reicht aus, wenn dem Bausatz eine Bohrschablone
zugeordnet ist, mit der das das Rastermaß aufweisende Lochbild in die Unterseite einer
Werkplatte bohrbar ist. Es ist ferner vorgesehen, dass ein lediglich Grundelemente
aufweisender Bausatz mit Ergänzungsbausätzen kombiniert werden kann, wobei die Ergänzungsbausätze
beispielsweise Schubfächer 11, 12, 13 aufweisen, Querstreben 9, 10, Seitenwände 14,
35 oder Türflügel 15. Es ist auch möglich, dass ein Grundbausatz eine Werkplatte 1
und Beinmodule in Form zweier Beinpaare 2 aufweist, bei dem die Grundplatte kein Lochbild
aufweist. Dann enthält dieser Grundbausatz aber die bereits erwähnte Bohrschablone,
die in den Zeichnungen zwar nicht dargestellt ist, deren Lochbild aber dem der Figur
4 entspricht. Die Bohrschablone kann aus einem zusammengefalteten Papierbogen bestehen,
der auseinandergefaltet ein Bohrbild aufweist, wie es die Figur 4 zeigt. Diese Schablone
kann auf die Unterseite der Werkplatte 1 aufgelegt und daran fixiert werden. An den
markierten Stellen sind dann Löcher zum Eindrehen von Holzschrauben zu bohren.
[0029] Ferner ist vorgesehen, dass ein Zusatzbausatz einen Werkzeugträger 42 gegebenenfalls
mit zugehörigem Zusatzwerkzeug 17 beinhaltet.
[0030] Die in den Figuren 15 bis 18 erkennbaren Löcher 34 sind in einem standardisierten
Lochraster angeordnet, so dass dort Haken oder Haltebügel eingehängt werden können,
so dass an den Seitenwänden 14 Gegenstände und insbesondere Werkzeuge befestigt werden
können.
[0031] Das in den Figuren 21 und 22 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, wie ein insgesamt
vier Beine 3 aufweisender Werktisch einer Grundausstattung bzw. einer ausgebauten
Grundausstattung um zusätzliche Ergänzungsplatten 1' ergänzt werden kann. Sowohl an
der Schmalseite der Werkplatte 1, sowie an der Breitseite der Werkplatte 1 können
Ergänzungsplatten 1' angebracht werden. So ist beispielsweise eine T-förmige oder
L-förmige Werkplatte zusammensetzbar, indem mehrere Werkplatten 1, 1' miteinander
verbunden werden. Unter den Ergänzungsplatten 1'können ergänzende Beine 3, die insbesondere
von einem Beinpaar 2 ausgebildet sind, angeschraubt werden. Diese ergänzenden Beine
3 können wiederum mit Hilfe von Querstreben 9 mit weiteren Beinen 3 verbunden werden.
[0032] Die Ergänzung eines Werktisches um eine oder mehrere Ergänzungsplatten 1' wird insbesondere
dann einfach, wenn die Werkplatte 1 des Grundwerktisches auf jeder Seite denselben
Randüberstand gegenüber dem Traggestell aufweist. Dann können die Ergänzungsplatten
1' sowohl seitlich, als auch rückwärtig oder frontseitig angebracht werden.
[0033] Die Figuren 21, 22 zeigen darüber hinaus, dass die Werkplatte 1 auch zur Rückseite
des Werktisches verlängerbar ist, auch hier werden die zusätzlichen Werkplatten 1'
von ergänzenden Beinen 3 eines Beinpaares 2 unterstützt, welches wiederum mit Querstreben
9 mit dem Grundmodul des Werktisches verbunden ist. In den Figuren 21, 22 ist eine
Ergänzungsplatte 1' dargestellt, die nicht von einem Beinpaar 2 unterstützt wird.
Diese Ergänzungsplatte 1' kann beispielsweise mit Hilfe eines nicht gezeigten Befestigungswinkels
an einer Wand eines Zimmers befestigt werden.
[0034] Die Verbindung der einzelnen Werkplatten 1 bzw. Ergänzungsplatten 1' erfolgt mit
Hilfe von aus Stahl gefertigten Verbindungsplatten 60, wie sie die Figuren 24 und
25 zeigen. Die Verbindungsplatten 60 besitzen insgesamt vier Befestigungsöffnungen
61, die als Langlöcher ausgebildet sind. Die Langlöcher 61 sind paarweise V-förmig
zueinander angeordnet, so dass die Befestigungsschrauben durch die Langlöcher 61 im
Bereich ihres größten Abstandes voneinander in die Rückseiten der beiden zu verbindenden
Werkplatten 1, 1' eingeschraubt werden können. Die beiden so miteinander verbundenen
Werkplatten 1, 1' liegen dann lose aneinander an. Auf einen abgewinkelten Abschnitt,
der eine Schlagkante 62 ausbildet, kann nach Festziehen der Verbindungsschrauben ein
Hammerschlag ausgeübt werden, so dass die Verbindungsschrauben sich in den Langlöchern
verlagern. Dies ist mit einer Verminderung ihres Abstandes verbunden, so dass über
diesen Hammerschlag eine Spannkraft auf die miteinander befestigten Werkplatten ausgeübt
werden kann.
[0035] Die Figuren 26, 27 zeigen eine Weiterbildung eines Schubfachs 12. In den vier Eckbereichen
des Bodens des Schubfachs 12 sind zumindest an einem Schubfach 12 Rollen 63 angebracht.
Die Rollen 63 sind um eine Vertikalachse schwenkbar, so dass durch mehrere aufeinander
gestapelte Schubfächer 12 ein Rollcontainer zusammengestellt werden kann, wie er in
der Figur 27 dargestellt ist. Die Rollen 63 sind derart an der Unterseite des Schubfaches
12 befestigt, dass mit Rollen 63 versehene Schubfächer 12 ineinander gestapelt werden
können.
[0036] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige
erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser
Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
Bezugszeichenliste
[0037]
1 |
Werkplatte |
1' |
Ergänzungsplatte |
|
|
2 |
Beinmodul / Beinpaar |
|
|
|
|
3 |
Bein |
|
|
|
|
4 |
Zarge |
|
|
|
|
5 |
Befestigungsflansch |
|
|
|
|
6 |
Loch |
|
|
|
|
7 |
Verbindungsstelle |
7' |
Bohrung |
|
|
8 |
Beinmodul / Beinpaar |
|
|
|
|
9 |
Querstrebe kurz |
9' |
Befestigungslasche |
|
|
10 |
Querstrebe lang |
|
|
|
|
11 |
Schubfach ½ Höheneinheit |
|
|
|
|
12 |
Schubfach 1 Höheneinheit |
|
|
|
|
13 |
Schubfach 2 Höheneinheiten |
|
|
|
|
14 |
Seitenwand |
|
|
|
|
15 |
Türflügel |
|
|
|
|
16 |
Zusatzwerkzeug / Schraubstock |
|
|
|
|
17 |
Fuß |
|
|
|
|
18 |
Höhenverstellbarer Fuß |
|
|
|
|
19 |
Rolle |
|
|
|
|
20 |
Einsteckabschnitt |
|
|
|
|
21 |
Verlängerungsstück |
|
|
|
|
22 |
Öffnung |
|
|
|
|
23 |
Stirnöffnung |
|
|
|
|
24 |
Befestigungszapfen |
|
|
|
|
25 |
Klemmvorrichtung |
|
|
|
|
26 |
Verschlusskappe |
|
|
|
|
27 |
Magnet |
|
|
|
|
28 |
Innere Tragrippe |
|
|
48 |
Führungsschiene |
29 |
Äußere Tragrippe |
|
|
49 |
Blende |
30 |
Unterste Tragrippe |
|
|
50 |
Aussparung |
31 |
Fortsatz |
|
|
51 |
Einstecköffnung |
32 |
Kopfrippe |
|
|
52 |
Scharnierlasche |
33 |
Befestigungslasche |
|
|
53 |
Versteifungsrippe |
34 |
Loch |
|
|
54 |
Stufe |
35 |
Seitenteil |
|
|
55 |
Boden |
36 |
Befestigungslasche |
|
|
56 |
Griffmulde |
37 |
Kopfrippe |
|
|
57 |
Versteifungswinkel |
38 |
Rand |
|
|
58 |
Drehsicherungsöffnung |
39 |
Deckel |
39' |
Fortsatz |
59 |
Drehsicherungsvorsprung |
40 |
Fachboden |
|
|
60 |
Verbindungsplatte |
41 |
Vertikalstrebe |
41' |
Vertikalstrebe Kurz |
61 |
Befestigungsöffnung |
42 |
Werkzeugträger |
|
|
62 |
Schlagkante |
43 |
Hebel |
|
|
63 |
Rolle |
44 |
Spiralfläche |
|
|
|
|
45 |
Zugstift |
|
|
|
|
46 |
Druckstück |
|
|
a |
Rastermaß |
47 |
Schlitz |
|
|
b |
Breite |
1. Aus Grundelementen und Ergänzungselementen (1, 2) mit Hilfe von Verbindungselementen
(7) zusammensetzbarer Werktisch, insbesondere in Form eines Bausatzes, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundelemente eine Bohrschablone zur Fertigung eines Lochbildes auf der Unterseite
einer Werkplatte (1) und/oder eine Werkplatte (1) mit unterseitigem Lochbild sowie
an der Unterseite der Werkplatte (1) mittels der Verbindungselemente an durch das
Lochbild vorbestimmten Verbindungsstellen (6) befestigbare Beinpaare (2) umfassen,
wobei die Beinpaare (2) jeweils zwei voneinander beabstandete und miteinander verbundene
Beine (3) aufweisen, deren Abstand ein Rastermaß (a) definiert, auf dem der Abstand
der Beinpaare (2) voneinander aufbaut und dass die Maße der Ergänzungselemente (8
bis 16) ebenfalls auf dem Rastermaß (a) aufbauen.
2. Werktisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ergänzungselemente, die insbesondere Teile des Bausatzes oder eines Ergänzungsbausatzes
sind, zumindest eines der folgenden Bauteile umfassen: ein weiteres Beinpaar (8),
eine Querstrebe (9, 10), ein Schubfach (11, 12, 13), eine Seitenwand (14) oder ein
Türblatt (15).
3. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Beinpaar (2), zwei fest mit einer Zarge (4) verbundene Beine (3) aufweist, die
insbesondere nahe ihrer Füße (17) mit einer Querstrebe (9) verbunden sind, wobei die
Zarge (4) mittels eines Befestigungselementes, insbesondere ein oder zwei Befestigungsflanschen
(5) mittels der insbesondere von Schrauben gebildeten Verbindungselementen an der
Unterseite der Werkplatte (1) befestigbar sind.
4. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkplatte (1) auf ihrer Unterseite zu einem Lochbild angeordnete Löcher (6)
aufweist oder eine ein Lochbild aufweisende Bohrschablone vorgesehen ist, mit deren
Hilfe dem Lochbild entsprechend angeordnete Löcher (6) bohrbar sind, wobei die Löcher
(6) des Lochbilds derart angeordnet und an Befestigungsbohrungen (7') der Befestigungselemente
(5) der Beinpaare (2) angepasst sind, dass der Abstand der an der Unterseite der Werkplatte
(1) befestigten Beinpaare (2) dem Rastermaß (a) oder einem n-fachen des Rastermaß
plus der n - -1-fachen Breite (b) des Beines (3) entspricht, wobei n eine natürlich
Zahl > 1 ist.
5. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkplatte (1) eine, bevorzugt zwei Öffnungen (22) aufweist, die von einer in
die Öffnung (22) einsetzbaren Verschlusskappe (26) verschließbar ist und die oberhalb
einer Stirnöffnung (23) des von einem Rohr gebildeten Beines (3) angeordnet ist, so
dass ein Befestigungszapfen (24) eines Trägers (42) eines Zusatzwerkzeuges, beispielsweise
eines Schraubstocks (16), in das Rohr einsteckbar und insbesondere dort fixierbar
ist.
6. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (9, 10) eine Länge haben, die dem Rastermaß (a) oder einem n-fachen
des Rastermaßes plus der n - 1-fachen Breite (b) des Beines (3) entspricht und mittels
der insbesondere von Schrauben gebildeten Verbindungselemente an vorbestimmten Verbindungsstellen
(7) der Beine (3) insbesondere an dort angeordneten Innengewinden befestigbar sind.
7. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstellen (7) derart an den Beinen (3) angeordnet sind, dass eine oberste
Verbindungsstelle (7) eine Höheneinheit (HE) zur Unterseite der Werkplatte (1) definiert,
insbesondere zur Aufnahme eines Schubfachs, und eine unterste Verbindungsstelle (7)
einen mehrere Höheneinheiten (HE) zu einer an der obersten Verbindungsstelle (7) befestigten
Querstrebe (9, 10) umfassenden Abstand aufweist, insbesondere zur Aufnahme mehrerer
Schubfächer (11,12,13) oder zur Anordnung eines Türflügels (15).
8. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubfach (11, 12, 13) eine dem Rastermaß (a) entsprechende, im Wesentlichen
quadratische Grundfläche besitzt und mehrere Schubfächer (11, 12, 13) ineinander greifend
in zumindest zwei, bevorzugt vier um jeweils 90°-Winkel versetzten Orientierungen
aufeinander stapelbar sind und/oder das Schubfach (11, 12, 13) einen als Griff ausgebildeten
Rand (38) aufweist.
9. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass das als Container ausgebildete Schubfach (11, 12, 13) mit einem Deckel (39) verschließbar
ist.
10. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (14) eine dem Rastermaß (a) entsprechende Breite und eine dem ein-
oder mehrfachen der Höheneinheit (HE) entsprechende Höhe aufweist und/oder an ihrer
Unterseite ein C-Profil (30, 31) zum Aufsetzen auf eine Querstrebe (9) aufweist und/oder
an ihrem oberen Ende Befestigungslaschen (33) aufweist, mit denen die Seitenwand (14)
unter Verwendung von Verbindungselementen mit einem Bein (3) oder einer Vertikalstrebe
(41) verbindbar ist.
11. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (14) seitliche, im zusammengebauten Zustand horizontal verlaufende
Tragrippen (28, 29) ausbildet, auf denen ein Schubfach (11, 12, 13) verschieblich
oder ein Fachboden (40) aufgesetzt werden kann.
12. Werktisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch in die fußseitige Stirnöffnungen der von Rohren gebildeten Beine (3) einsteckbare
Fußelemente (18, 19) oder Verlängerungselemente (17) zur Höheneinstellung der Werkplatte
(1).
13. Träger (42) für ein an einem Werktisch insbesondere gemäß einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüchen befestigbares Zusatzwerkzeug (16) mit einem von einer Unterseite
des Trägers (42) abragenden Befestigungszapfen (24), der durch eine Öffnung (22) der
Werkplatte (1) hindurch in die Stirnöffnung (23) eines Beines (3) steckbar ist und
mittels einer am Bein (3) angeordneten Klemmvorrichtung (25) am Bein befestigbar ist.
14. Aus einer Mehrzahl von Bausätzen für einen Werktisch bestehende Gruppe von Bausätzen,
wobei ein Grundbausatz zumindest die Grundelemente eine Bohrschablone zur Fertigung
eines Lochbildes auf der Unterseite einer Werkplatte (1) und/oder eine Werkplatte
(1) mit unterseitigem Lochbild sowie an der Unterseite der Werkplatte (1) mittels
Verbindungselementen an durch das Lochbild vorbestimmten Verbindungsstellen (6) befestigbare
Beinpaare (2) umfasst, wobei die Beinpaare (2) zwei voneinander beabstandete und miteinander
verbundene Beine (3) aufweisen, deren Abstand ein Rastermaß (a) definiert, auf dem
der Abstand der Beipaare (2) voneinander aufbaut, wobei zumindest ein Ergänzungsbausatz
ein oder mehrere Ergänzungselemente aufweist, deren Maße ebenfalls auf dem Rastermaß
(a) aufbauen und die zumindest eins der folgenden Bauteile umfassen: ein weiteres
Beinpaar (8), eine Querstrebe (9, 10), ein Schubfach (11,12,13), eine Seitenwand (14),
ein Türblatt (15).
15. Gruppe von Bausätzen gemäß Anspruch 14 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Erweiterungsbausatz einen Werkzeugträger (42) umfasst, der einen Befestigungszapfen
(24) aufweist, der durch eine Öffnung (22) der Werkplatte (1) hindurch in die Stirnöffnung
(23) eines Beines (3) steckbar ist und mittels einer am Bein (3) angeordneten Klemmvorrichtung
(25) am Bein (3) befestigbar ist.