[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anlagen zum Etikettieren von Behältnissen
und insbesondere auch Vorrichtungen zum Auftragen von Leim auf Etiketten. Im Bereich
der Getränke herstellenden Industrien ist es bekannt, Behältnisse mit Etiketten zu
versehen. Dabei sind einerseits solche Etiketten bekannt, welche selbstklebend ausgestaltet
sind als auch solche Etiketten, auf welche zunächst Leim aufgetragen wird, um anschließend
die mit dem Leim versehenden Etiketten an den Behältnissen anzubringen. Bei der letzteren
Gattung der Etiketten sind sogenannte Leimwalzen bekannt, welche zum Auftragen von
Leim auf die Rückseiten der Etiketten dienen. Dabei wird der Leim im Stand der Technik
über einen sogenannten Leimschaber auf einer Walze aufgetragen, wobei dieser Leimschaber
schwenkbar und tangential an der Leinwalze anliegt. Um die Funktion sicher zu erfüllen,
ist hier eine hohe Genauigkeit hinsichtlich der Position zwischen der Leimwalze und
dem Leimschaber erforderlich. Dabei ist es auch möglich, dass der Leimschaber mechanisch
auf die Leimwalze zugestellt wird. Weiterhin ist üblicherweise vor derartigen Leimwalzen
ein Etikettenschaber vorgesehen, der Etiketten, welche in das Leimwerk gezogen werden,
abweisen soll. Durch diese Bauteile ist eine Reinigung und die Zugänglichkeit des
Leimwerkes für den Bediener nur schwer möglich.
[0002] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Leimauftragvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, welche die Anforderungen an die oben erwähnte Genauigkeit
herabsetzt. Dies wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche
erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0003] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auftragen von Leim auf Etiketten weist eine
um eine vorgegebene Drehachse drehbare Walze auf, sowie eine Leimauftrageinrichtung
zum Auftragen von Leim auf eine Außenoberfläche der drehbaren Walze. Dabei weist die
Leimauftrageinrichtung einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des Leims auf sowie eine Zuführeinrichtung,
um dem Aufnahmeraum den Leim zuzuführen. Weiterhin ist die Leimauftrageinrichtung
derart angeordnet, dass in der Leimauftrageinrichtung angeordneter Leim die Walze
in einem vorgegebenen Kontaktbereich kontaktiert, wobei die Leimauftrageinrichtung
ein erstes Wandelement aufweist, welches im Betrieb die Walze kontaktiert, sowie ein
zweites Wandelement, welches in einer Bewegungsrichtung der Walze hinter dem ersten
Wandelement angeordnet ist und welches ebenfalls die Walze kontaktiert.
[0004] Erfindungsgemäß ist wenigstens ein Wandelement federnd bzw. unter Einwirkung einer
Federkraft an die Außenoberfläche der Walze angedrückt.
[0005] Insbesondere ist wenigstens ein Wandungselement im Betrieb der Vorrichtung federnd
an die Außenoberfläche der Walze angedrückt. Unter dem Wandelement wird insbesondere
ein sich in einer Ebene oder einer Vorzugsrichtung erstreckendes Element verstanden,
welches Bestandteil der Leimauftrageinrichtung ist, jedoch die Leimwalze kontaktiert.
Durch diesen federnden Kontakt des Wandelements an der Walze wird eine bessere Dichtung
des Aufnahmeraums erreicht. Auch kann auf diese Weise ein gleichmäßigerer Auftrag
des Leims auf die Walze ermöglicht werden. Vorteilhaft kontaktiert die Wandung die
Walze entlang der gesamten Erstreckung der besagten Wandung, das heißt insbesondere
einer Erstreckung in der Längsrichtung bzw. Drehachsenrichtung der Walze.
[0006] Die Leimauftrageinrichtung weist damit insbesondere eine Hohlkammer auf, wobei in
diese Hohlkammer Leim gefüllt werden kann. Durch die beiden Wandelemente bzw. separaten
Rakel erfolgt ein Abziehen der Leimschicht von der Leimwalze. Auf Grund der Geometrie
und der mechanischen Eigenschaften dieser Rakel kommt es zu einem Ausgleich von Rundlauffehlern
bei gleichbleibendem Leimbild.
[0007] Vorteilhaft sind beide Wandelemente insbesondere federnd an die Außenoberfläche der
Walze angedrückt. Unter einem Wandelement, welches in der Bewegungsrichtung der Walze
hinter dem ersten Wandelement angeordnet ist, wird verstanden, dass diese im Betrieb
zu einem bestimmten Zeitpunkt an zwei bestimmten Bereichen der Außenwand der Walze
anliegen, wobei diese Bereiche in der Umfangsrichtung der Walze zueinander versetzt
sind. Zwischen den beiden Kontaktbereichen wird der Aufnahmeraum zur Aufnahme des
Leims ausgebildet.
[0008] Vorteilhaft begrenzt daher wenigstens ein Wandelement und bevorzugt begrenzen beide
Wandelemente den Aufnahmeraum. Auf diese Weise kann die Anzahl der Bauteile der Vorrichtung
weiter reduziert werden und die Zugänglichkeit der Anlage wird erhöht.
[0009] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Außenoberfläche der Walze
wenigstens abstandsweise eine strukturierte Oberfläche auf. Diese strukturierte Oberfläche
erlaubt ein besseres Auftragen des Leims an die Außenoberfläche der Walze. So kann
beispielsweise die Außenoberfläche sich in Richtung der Leimwalzenachse erstreckende
Vertiefungen aufweisen die in einer Ausführungsform beispielsweise homogen an der
Außenoberfläche der Walze verteilt sind. Weiterhin wäre es möglich, dass diese Vertiefungen
bzw. Strukturierungen nur in einigen Bereichen in Umfangsrichtung der Walze vorgesehen
sind. Vorteilhaft weisen diese Vertiefungen dabei eine Tiefe zwischen 0,02 und 0,08
mm und bevorzugt zwischen 0,03 und 0,05 mm auf. Diese Ausgestaltung dieser Vertiefungen
wurden in der noch nicht offengelegten deutschen Patentanmeldung
DE 10 2010 000 182.1 eingehend beschrieben. Der Offenbarungsgehalt dieser Patentanmeldung wird durch Bezugnahme
auch zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Patentanmeldung gemacht.
[0010] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Außenoberfläche der Walze
wenigstens abstandsweise auch eine glatte Oberfläche auf. Dabei ist es bevorzugt möglich,
dass sich, wie oben erwähnt, die glatte und die strukturierte Oberfläche in Umfangsrichtung
der Walze abwechseln. Auf diese Weise ist es möglich, im Betrieb nur bestimmte Bereiche
der Oberfläche (insbesondere die strukturierten Bereiche) mit Leim zu beaufschlagen,
andere Bereiche (insbesondere die glatten Bereiche) jedoch nicht.
[0011] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine erste
Dichtungseinrichtung auf, welche den Aufnahmeraum gegenüber der Umgebung abdichtet
und welche in der Richtung der Drehachse an den Aufnahmeraum angrenzt. Dabei kontaktiert
vorteilhaft die Dichtungseinrichtung die Außenoberfläche der Walze in einem vorgegebenen
Dichtbereich. Bevorzugt ist der sich ergebende Aufnahmeraum für den Leim damit nach
unten und besonders bevorzugt auch nach oben mit den besagten Dichtungseinrichtungen
abgedichtet.
[0012] Vorteilhaft weist die Außenoberfläche der Walze in dem Dichtbereich eine glatte Außenoberfläche
auf. Auf diese Weise kann die Dichtwirkung zwischen der Walze und den Dichteinrichtungen
verbessert werden.
[0013] Weiterhin ist es möglich, dass die Leimauftrageinrichtung bzw. der Leimschaber geheizt
oder auch unbeheizt ausgeführt wird. Zur vereinfachten Reinigung kann dabei die Leimauftrageinrichtung
vollständig abgenommen oder nur aufgeklappt werden.
[0014] Vorteilhaft ist daher neben der oben erwähnten ersten Dichtungseinrichtung auch noch
eine zweite Dichtungseinrichtung vorgesehen, wobei der Aufnahmeraum (insbesondere
in Richtung der Drehachse der Walze) vorteilhaft zwischen diesen beiden Dichtungseinrichtungen
angeordnet ist.
[0015] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstrecken sich die Wandelemente
im Wesentlichen entlang einer Drehachse der besagten Walze. Dabei ist es insbesondere
möglich, dass die Wandelemente parallel zu der besagten Drehachse angeordnet sind.
[0016] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich das erste Wandelement
in eine Richtung, welche mit einer geometrischen Tangente an der Walze einen Winkel
einschließt, der zwischen 0° und 70°, bevorzugt zwischen 10° und 60° und besonders
bevorzugt zwischen 10° und 30° liegt. Damit liegt das Wandelement insbesondere in
dem Kontaktbereich mit der Walze unter einem sehr flachen Winkel an, wodurch auch
unter Einwirkung einer Federkraft eine Reibungsabnutzung zwischen der Walze und dem
Wandelement minimiert wird. So kann es sich bei dem Wandelement um ein federndes Wandelement
handeln, welches beispielsweise aus einem elastischen Material gefertigt ist und welches
sich an die besagte Walze andrückt. Durch diese Winkelausgestaltung ist ein leichteres
Abschaben bzw. Auftragen des Leims auf die Walze möglich.
[0017] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Leimauftrageinrichtung
eine Abführeinrichtung zum Abführen von Leim aus dem Aufnahmeraum auf. Dabei ist diese
Abführeinrichtung bevorzugt oberhalb der Zuführeinrichtung angeordnet. Durch diese
Vorgehensweise kann gewährleistet werden, dass der im Inneren des Aufnahmeraums befindliche
Leim stets unter einem Wesentlichen konstanten Druck steht.
[0018] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Leimauftrageinrichtung wechselbar
ausgebildet. Dabei ist es insbesondere möglich, dass ein Träger zur Aufnahme der Leimauftrageinrichtung
vorgesehen ist. Auch können verschieden hohe Leimauftrageinrichtungen eingesetzt werden.
Durch diese Vorgehensweise ist ein Austausch gegen eine genau gleiche oder eine neue
Variante einer Leimauftrageinrichtung möglich. Der Leimschaber kann mit unterschiedlichen
Geometrien der Rakel ausgestattet werden. So ist beispielsweise der Einsatz eines
Leimschabers als Garniturenteil denkbar. Bei niedrigen Etiketten kann ein entsprechend
niedriger Leimschaber bzw. eine niedrigere Leimauftragseinrichtung verwendet werden
und auf diese Weise kann Leimverschmutzung und Leimverbrauch minimiert werden.
[0019] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Leimauftrageinrichtung im
montierten Zustand in einer festen Position insbesondere nicht verstellbar gegenüber
der Walze angeordnet. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist also bei dieser Ausführungsform
gerade keine Verstellbarkeit der Leimauftrageinrichtung gegenüber der Walze vorgesehen.
Der Ausgleich von beispielsweise Oberflächen mit Unebenheiten der Leimwalze wird,
wie oben erwähnt, durch das Vorsehen von federnden Wandungen bzw. Rakeln erreicht.
[0020] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Sensoreinrichtung
auf, welche eine Position der Leimauftrageinrichtung gegenüber der Walze bestimmt.
Auf diese Weise kann durch den Einsatz dieses Sensors die Position der Leimauftrageinrichtung
abgefragt werden. Je nach Position kann der Leimfluss gesteuert werden. Auch kann
beispielsweise beim Einziehen eines Etiketts in das Leimwerk der Bediener zur Fehlerbehebung
angeleitet werden. Daneben kann auch vorgesehen sein, dass ein Maschinenanlauf erst
nach dem Entfernen eines Etiketts erfolgt.
[0021] Weiterhin ist es möglich, dass ein Etikettenabweiser vorgesehen ist, der besonders
bevorzugt direkt an der Leimaufrageinrichtung angeordnet ist. Auf diese Weise kann
insgesamt ein fehlertolerantes und flexibles Schabersystem zu geringen Kosten zur
Verfügung gestellt werden.
[0022] Die oben erwähnte Sensoreinrichtung, welche die Position der Leimauftrageinrichtung
gegenüber der Walze bestimmt, kann dabei beispielsweise optisch die Position erkennen,
aber auch beispielsweise über den elektrischen Widerstand zwischen den Wandelementen
und der Walze.
[0023] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung einen drehbaren
Zylinder auf, an dessen Mantelfläche bzw. Außenoberfläche die Etiketten fixierbar
sind, wobei die drehbare Walze vorteilhaft abschnittsweise die auf der Mantelfläche
angeordneten Etiketten berührt. Auf diese Weise kann der Leim auf die Rückseite der
Etiketten aufgetragen werden. Vorteilhaft werden die Etiketten durch Verwendung von
Vakuum an der Mantelfläche des drehbaren Zylinders fixiert.
[0024] Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Auftragen von Leim
an eine Leimwalze gerichtet, wobei in einem Schritt Leim an einen von einer Leimauftrageinrichtung
ausgebildeten Aufnahmeraum zugeführt wird.
[0025] Weiterhin wird eine Walze um eine vorgegebene Drehachse gedreht, wobei die Leimauftrageinrichtung
derart angeordnet wird, dass in dem Leimaufnahmeraum befindlicher Leim die Außenoberfläche
der Walze kontaktiert. Weiterhin wird der Leims mittels einer Wand, welche den Aufnahmeraum
begrenzt, aufgetragen wobei diese Wand federnd an die Außenoberfläche der Walze angedrückt
wird.
[0026] Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
[0027] Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten an Behältnissen;
- Fig. 2
- eine Detailansicht der Vorrichtung aus Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Vorrichtung zum Auftragen von Leim nach dem Stand der Technik;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung eines Leimwerks;
- Fig. 5
- eine Darstellung einer Leimauftrageinrichtung;
- Fig. 6
- zwei schematische Darstellungen zur Veranschaulichung von Leimauftrageinrichtungen;
- Fig. 7
- eine schematische Schnittdarstellung einer Leimauftrageinrichtung mit Walze;
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf die in Fig. 7 gezeigte Darstellung;
- Fig. 9
- eine weitere Darstellung einer Walze mit Leimauftrageinrichtung; und
- Fig. 10
- eine Draufsicht auf die Darstellung aus Fig. 9.
[0028] Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Etikettiermaschine, die eine kontinuierlich
mit hoher Leistung erfolgende Aufbringung von Etiketten auf in einer einspurigen Reihe
fortlaufend zugeführte Artikel ermöglicht. Die Artikel können dabei Dosen, Glasflaschen,
PET-Flaschen oder dergleichen sein.
[0029] Die Etikettiermaschine 50 verfügt über einen Zulaufförderer 51, ein Einlaufsternrad
54 mit vorgeordneter Einteilschnecke 53, einen Führungsbogen 56, ein Karussell 57
mit einer Vielzahl von gleichmäßigen Abständen auf einem gemeinsamen Teilkreis angeordneten
Drehtellern 58, ein Auslaufsternrad 55 und einen Auslaufförderer 52. Die die Artikel
durch die Etikettiermaschine bewegenden Transportelemente sind geschwindigkeits- und
stellungssynchron zueinander kontinuierlich antreibbar.
[0030] Im Umlaufbereich zwischen dem Einlaufsternrad 54 und dem Auslaufsternrad 55 befindet
sich an der äußeren Peripherie des Karussells 57 ein Etikettieraggregat 50 zum Aufbringen
von Etiketten auf die Artikel. Das Etikettieraggregat 50 verfügt über zwei Etikettenrollenaufnahmen
59 und einer dazwischen liegenden Anspleißstation 60, eine Schneideinrichtung 63,
ein Leimwerk 1 mit einem Vakuumzylinder 30 zum Übertragen eines vorgeschnittenen,
an seiner vor- und nachlaufenden Kante beleimten Etiketts auf einen vorbeilaufenden
Artikel. Der Etikettiervorgang eines Artikels läuft im Einzelnen wie folgt ab:
[0031] Der vom Zulaufförderer 51 herangeführte Artikel wird in Verbindung mit der seitlich
angeordneten Einteilschnecke 53 stellungsgerecht in das Einlaufsternrad 54 eingeführt
und von diesem in Zusammenarbeit mit dem gegenüberliegenden Führungsbogen 56 in kontinuierlicher
Bewegung auf einen Drehteller des rotierenden Karussells 57 übergeschoben. Dort wird
der Artikel von einer nicht dargestellten, relativ zum Drehteller gesteuerten heb-
und senkbaren Zentrierglocke axial auf einem Drehteller mit diesem drehbar eingespannt
und durch die Umlaufbewegung des Karussells 57 tangential an dem Vakuumzylinder 30
des Etikettieraggregats herangeführt.
[0032] Ebenso wird zeitgleich von einer Etikettenbandrolle 59 das Etikettenband gesteuert
abgezogen und an einen hier nicht gezeigten Druckmarken bzw. Druckbild erkennenden
Sensor vorbeigeführt und in der mit dem Sensor verbundenen Schneideinrichtung 63 dem
Druckbild bzw. den Schnittmarken entsprechend geschnitten. Das abgetrennte Etikett,
dass sich während des Schneidevorgangs mit dem Druckbild nach außen auf der rotierenden
Vakuumwalze 64 befindet, wird nach dem Trennvorgang an den Vakuumzylinder 30 übergeben,
von wo aus es an der Leimwalze 2 mit der Rückseite nach außen vorbeigeführt und in
einem bestimmten, typabhängigen Bereich des Etiketts mit Leim versehen wird. Dieses
mit Leim versehene Etikett wird tangential dem Karussell 57, auf dem sich die Artikel
befinden, zugeführt. Das Etikett wird mit der Beleimung mit dem Artikel in Berührung
gebracht und durch geeignete Bewegung des Artikels auf diesem abgewickelt.
[0033] Nach dem Passieren des Etikettieraggregats und nach Abschluss des Aufbringens des
Etiketts auf den Artikel gelangt der etikettierte Artikel im weiteren Verlauf in dem
Auslaufsternrad 55 und wird an den Auslaufförderer 52 übergeben.
[0034] Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht der Schneideinrichtung 63 und des Leimwerks
1 dargestellt in einer kürzlich seitens der Anmelderin angemeldeten Patentanmeldung.
Das von den Etikettenbandrollen 59 abgezogene Etikettenband wird über eine Umlenkrolle
65 und das Rollenpaar 66 der Schneideinrichtung 63 zugeführt. Dort liegt das Etikettenband
an der Vakuumwalze 64, die sich in Richtung des Pfeils 67 dreht, an und wird von einem
Trennelement 68 entsprechend der Schnittmarken bzw. Druckbildes geschnitten.
[0035] Diese Etikettenstücke werden an den Vakuumzylinder 30, der sich in Richtung des Pfeils
69 dreht, übergeben. Die Etiketten liegen somit an der Mantelfläche 23 des Vakuumzylinders
30 an. Der Vakuumzylinder 30 dreht sich um die Achse Y. Die Mantelfläche 23 des Vakuumzylinders
2 weist Elemente (nicht dargestellt) auf, die jeweils den Anfang bzw. das Ende des
Etikettenstücks aufnehmen. Aus dieser Tatsache ergibt sich, dass bei verschiedenen
Etikettenlängen andere Vakuumzylinder eingesetzt werden müssen, um die Erhebungen
auf die Etikettenlängen abzustimmen.
[0036] Bei der Vorbeibewegung der Etikettenstücke, die sich auf der Mantelfläche 23 des
Vakuumzylinders 30 befinden, an der Leimwalze 2 führen die Erhebungen der Walze dazu,
dass jeweils die Etikettenstücke in einem bestimmten Bereich mit der Leimwalze in
Kontakt treten, so dass diese an den vorbestimmten Stellen mit Leim versehen werden.
Diese Leimstreifen werden zur Verklebung der Etikettenstücke an den zu etikettierenden
Artikel benötigt. Die Übergabe des mit Leimstreifen versehenen Etikettenstücks erfolgt
an der Stelle, an der Drehteller des Karussells 57 mit der Mantelfläche 23 des Vakuumzylinders
in Kontakt treten.
[0037] Um das Etikettenstück, wie soeben beschrieben, mit Leimstreifen versehen zu können,
wird ein Leimwerk 1 benötigt. Das Leimwerk besteht aus einem Leimtank 5, ggf. einer
Leimheizung 71, einer Leimleiste 72, einer Leimpumpe 73 und Schnellspannelementen
74. Der an den Leimtank 5 gegebene und über die Leimheizung 71 verflüssigte und somit
verarbeitbare Heißleim wird über die Leimpumpe 73 auf den Leimtank 5 gepumpt und mit
der Leimwalze 2 deren Außenoberfläche 2a zugeführt. Die Leimleiste 72 ist der Leimwalze
2 so nahe zugestellt, dass diese bei der Rotation der Leimwalze 2 den überschüssigen
Leim um die Leimwalzenachse abzieht.
[0038] Die zum Leimwerk 1 gehörenden soeben beschriebenen Komponenten sind auf einer Leimwerksgrundplatte
75 angebracht. Die Leimwerksgrundplatte 75 ist als Ganzes in das Etikettieraggregat
einsetzbar. Dazu wird das Leimwerk 1 an zwei hier nicht gezeigten Leisten des Etikettieraggregats
angelegt und mit einem Schnellspannelement an der Leimwerksgrundplatte 75 mit all
seinen Komponenten vom Etikettieraggregat entfernt und durch ein anderes Leimwerk
1 ausgetauscht.
[0039] Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten in Etikettiermaschinen
nach dem Stand der Technik. Diese Vorrichtung 100 weist eine Walze 102 auf, auf der
Leim aufzutragen ist. Das Bezugszeichen 105 bezieht sich auf eine Vorratskammer bzw.
einen Aufnahmeraum, in der Leim angeordnet ist, wobei weiterhin eine Öffnung 105a
vorgesehen ist, die von dieser Vorratskammer 105 zu der Walze 102 weist. Das Bezugszeichen
110 bezieht sich auf einen Schaber, der in der Arbeitsposition einen geringeren radialen
Abstand zur Walze aufweist als die eigentliche Leimauftrageinrichtung 104. Durch diese
Öffnung 105a können erhebliche Mengen an Leim, zum Teil auch ungewollt, aus der Vorratskammer
105 austreten.
[0040] Das Bezugszeichen 107 in Fig. 3 bezieht sich auf eine Achse, welche zu der Drehachse
der Leimwalze 102 parallel ist und bezüglich derer ein Gehäuse 7 über einen Träger
108 schwenkbar angeordnet ist. Das Bezugszeichen 109 kennzeichnet eine Leimleiste.
[0041] Fig. 4 zeigt eine Darstellung des erfindungsgemäßen Leimwerks 1. Dieses Leimwerk
weist eine in Fig. 5 dargestellte Leimauftrageinrichtung 4 auf. Diese Leimauftrageinrichtung
4 weist dabei einen Aufnahmeraum 16 zur Aufnahme des Leims auf, wobei der Leim über
eine Zuführeinrichtung 18 dem Aufnahmeraum 16 zugeführt werden kann. Das Bezugszeichen
12 kennzeichnet ein erstes Wandelement, welches hier Bestandteil der Leimauftrageinrichtung
4 ist, und das Bezugszeichen 14 kennzeichnet ein zweites Wandelement. Die Leimauftrageinrichtung
4 ist an einem Träger 24 angeordnet. Dieser Träger 24 kann wiederum in einer festen
Position gegenüber der Walze 2 angeordnet sein.
[0042] Fig. 6 zeigt zwei grob schematische Darstellungen zur Veranschaulichung einer Verwendung
von Leimauftrageinrichtungen 4. Dabei bezieht sich auch hier das Bezugszeichen 2 wieder
auf eine Leimwalze und das Bezugszeichen 4 jeweils auf die Leimauftrageinrichtung.
Das Bezugszeichen 5 kennzeichnet jeweils einen Leimtank, um den Leim der Leimauftrageinrichtung
4 zuzuführen. Bei dem linken Teil wird in Fig. 6 ein vergleichweise schmales Etikett
10 der Leimwalze zugeführt, und entsprechend ist auch die Leimauftrageinrichtung in
der Längsrichtung L der Leimwalze relativ kurz. Bei dem rechten Teilbild wird ein
vergleichsweise breites Etikett 10 der Leimwalze 2 zugeführt und entsprechend wird
auch eine längere Leimauftrageinrichtung 4 verwendet.
[0043] Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht zur Veranschaulichung der Erfindung. Dabei ist hier
wiederum die Walze 2 dargestellt, welches eine hier strukturierte Oberfläche 2a aufweist.
An den unteren und oberen Bereichen der Walze sind nicht strukturierte bzw. glatte
Oberflächenbereiche 2b vorgesehen. Daneben können auch in Umfangsrichtung der Walze
nicht strukturierte Bereiche 2c vorgesehen sein. Der Bereich, mit dem der Leim die
Walze berührt ist, der Kontaktbereich B
[0044] Die Leimauftrageinrichtung 4 weist hier zwei Dichtungseinrichtungen 22 auf, die jeweils
an den nicht strukturierten bzw. glatten Bereichen 2b der Leimwalze anliegen. Bei
diesen Dichtungseinrichtungen kann es sich hier um PTFE-Dichtungen handeln. Diese
Bereich, in denen die Dichtungseinrichtungen 22 an der Leimwalze anliegen, sind auch
die jeweiligen Dichtbereiche D.
[0045] Das Bezugszeichen 18 kennzeichnet eine Zufuhreinrichtung zur Zuführung des Leims
und das Bezugszeichen 26 eine Rücklaufeinrichtung oder eine Abführeinrichtung für
den Leim. Wie oben erwähnt, ist dabei die Abführeinrichtung des Leims oberhalb der
Zuführeinrichtung 18 angeordnet. Weiterhin kann die Leimauftrageinrichtung 4 erwärmt
werden, so dass der Leim in dem Aufnahmeraum 16 ebenfalls erwärmt wird.
[0046] Fig. 8 zeigt eine weitere Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Man erkennt
hier wiederum den Aufnahmeraum 16 sowie auch das erste Wandelement 12 sowie das zweite
Wandelement 14, die jeweils an der Walze 2 anliegen. Die Winkel, unter denen hier
die Wandelemente gegenüber der Tangente der Walze angeordnet sind, sind jedoch zu
groß dargestellt. Weiterhin können an den Wandelementen Auflagestücke 12a bzw. 14a
angeordnet sein, welche an die Außenoberfläche 2a der Walze andrücken. In diesem Fall
würden sogar genauer gesagt die beiden Endstücke 12a und 14a die eigentlichen Wandelemente
darstellen. Man erkennt jedoch, dass die beiden Wandelemente 12 und 14 hier den Aufnahmeraum
in Umfangsrichtung der Walze begrenzen, so dass Leim nur gezielt bewirkt durch die
Drehung der Walze 12 austreten kann.
[0047] Fig. 9 zeigt eine weitere Seitendarstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung. Man
erkennt hier auch wiederum die Leimwalze 2 sowie die beiden Dichtungseinrichtungen
22, die an den oberen und unteren Rändern der Leimwalze 2 anliegen.
[0048] Fig. 10 zeigt wiederum eine Darstellung von oben auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
Man erkennt hier insbesondere die sehr flachen Winkel a, unter denen die beiden Wandelemente
an der Außenoberfläche 2a bzw. deren Tangente T anliegen. Man erkennt weiterhin, dass
der Aufnahmeraum 16 zu einem großen Teil auch hinter den beiden Wandelementen 14 und
12 liegt. Diese beiden Wandelemente sind hier - wie eingangs erwähnt - federnd ausgeführt
und liegen daher mit einer vorbestimmten Federkraft an der Außenoberfläche 2a der
Walze 2 an.
[0049] Die Leimauftrageinrichtung ist hier schwenkbar gelagert und vorteilhaft auch pneumatisch
wegschaltbar. Zum Wechsel der Leimwalze 2 beispielsweise für eine Reinigung oder einen
Leimsortenwechsel kann eine Heizung in die definierte Wechselposition geschwenkt werden.
Durch einen thermisch isolierten Schutz wird eine Gefährdung des Bedieners vorteilhaft
vermieden. Eine Position der Leimauftrageinrichtung ist besonders bevorzugt mehrdimensional
einstellbar, um Fluchtungsfehler zum Vakuumzylinder (nicht gezeigt) auszugleichen.
Daneben kann auch eine integrierte Kabelführung vorgesehen sein, welche zum Schutz
vor Leimverschmutzung dient. Statt eines Moduls mit einer Leimwalze kann auch über
eine definierte Schnittstelle ein Modul mit einem Spritzsystem angebaut werden.
[0050] Das Bezugszeichen P kennzeichnet die Drehrichtung der Leimwalze 2. Im Gegensatz zu
den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen ist hier eine Drehung der Walze
in beiden Drehrichtungen möglich. Dies wird dadurch erreicht, dass hier zwei Wandelemente
12, 14 (wobei je nach Laufrichtung ein Wandelement vor dem Leimauftrag und das andere
Wandelement nach dem Leimauftrag vorgesehen ist) vorgesehen sind, welche jeweils Auflagestücke
12a, 14a aufweisen. Genauer entsteht so eine Kammer, die einen verbesserten Leimauftrag
ermöglicht. Durch die federnde Wirkung dieser Wandelemente bzw. der Auflagestücke
erreicht man außerdem immer eine korrekte Einstellung der Wandelemente 12, 14 zur
Leimwalze 2, unabhängig von der sich bildenden Temperatur oder des Verschleißes der
verwendeten Materialien. Auf diese Weise wird ein verbesserter Leimauftrag gewährleistet.
[0051] Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten
Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 1
- Leimwerk, Vorrichtung
- 2
- Leimwalze
- 2a
- Mantelfläche, strukturierte Oberfläche, Außenoberfläche
- 2b
- glatte Oberflächenbereiche
- 2c
- nicht strukturierte Bereiche
- 4
- Leimauftrageinrichtung
- 5
- Leimtank, Vorratskammer
- 7
- Gehäuse (Stand der Technik)
- 12
- erstes Wandelement, Walze
- 12a
- Auflagestücke, Endstücke
- 14
- zweites Wandelement
- 14a
- Auflagestücke, Endstücke
- 16
- Aufnahmeraum
- 18
- Zuführeinrichtung
- 22
- Dichtungseinrichtungen
- 23
- Mantelfläche des Vakuumzylinders
- 24
- Träger
- 26
- Rücklaufeinrichtung
- 30
- Vakuumzylinder
- 50
- Etikettiermaschine
- 51
- Zulaufförderer
- 52
- Auslaufförderer
- 53
- Einteilschnecke
- 54
- Einlaufsternrad
- 55
- Auslaufsternrad
- 56
- Führungsbogen
- 57
- Karussell
- 58
- Drehteller
- 59
- Etikettenrollenaufnahmen, Etikettenbandrolle
- 60
- Anspleißstation
- 63
- Schneideinrichtung
- 64
- Vakuumwalze
- 65
- Umlenkrolle
- 66
- Rollenpaar
- 67
- Pfeil
- 68
- Trennelement
- 69
- Pfeil
- 71
- Leimheizung
- 72
- Leimleiste
- 73
- Leimpumpe
- 74
- Schnellspannelemente
- 75
- Leimwerksgrundplatte
- 100
- Vorrichtung (Stand der Technik)
- 102
- Walze (Stand der Technik)
- 104
- Leimauftrageinrichtung (Stand der Technik)
- 105
- Vorratskammer (Stand der Technik)
- 105a
- Öffnung (Stand der Technik)
- 107
- Achse (Stand der Technik)
- 108
- Träger (Stand der Technik)
- 109
- Leimleiste (Stand der Technik)
- 110
- Schaber (Stand der Technik)
- a
- flacher Winkel
- B
- Kontaktbereich
- D
- Dichtbereich
- L
- Längsrichtung der Walze
- T
- Tangente
- X
- Drehachse der Walze
- Y
- Drehachse des Vakuumzylinders
- P
- Drehrichtung der Leimwalze 2
1. Vorrichtung (1) zum Auftragen von Leim auf Etiketten, mit einer um eine vorgegebene
Drehachse (X) drehbaren Walze (2), mit einer Leimauftrageinrichtung (4) zum Auftragen
von Leim auf eine Außenoberfläche (2a) der drehbaren Walze (2), welche Leimauftrageinrichtung
(4) einen Aufnahmeraum (16) zur Aufnahme des Leims aufweist, sowie eine Zuführeinrichtung
(18), um dem Aufnahmeraum (16) den Leim zuzuführen und welche gegenüber der Walze
(2) derart angeordnet ist, dass in der Leimauftrageinrichtung (4) angeordneter Leim
die Walze (2) in einem vorgegebenen Kontaktbereich (B) kontaktiert,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Walze (2) an ihrer Aussenoberfläche wenigstens abschnittsweise eine strukturierte
Oberfläche aufweist und die Leimauftrageinrichtung eine Abführeinrichtung zum Abführen
von Leim aus dem Aufnahmeraum (16) aufweist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Leimauftrageeinrichtung (2) ein erstes Wandelement (12) sowie ein zweites Wandelement
(14) aufweist und dass wenigstens ein Wandelement (12, 14) und bevorzugt beide Wandelemente
den Aufnahmeraum (16) begrenzen
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Wandelement (12) und das zweite Wandelement (14) die Walze kontaktieren
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Wandelement (12, 14) federnd an die Außenoberfläche (2a) der Walze
angedrückt ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenoberfläche (2a) der Walze (2) wenigstens abschnittsweise eine glatte Oberfläche
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich eine glatte Oberfläche und eine strukturierte Oberfläche der Walze in einer Umfangsrichtung
der Walze (2) abwechseln.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (1) eine erste Dichtungseinrichtung (22) aufweist, welche den Aufnahmeraum
(16) gegenüber der Umgebung abdichtet, und welche in der Richtung der Drehachse (X)
an den Aufnahmeraum (16) angrenzt, wobei diese Dichtungseinrichtung (22) die Außenoberfläche
der Walze in einem Dichtbereich (D) kontaktiert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenoberfläche (2a) der Walze in dem Dichtbereich (D) eine glatte Außenoberfläche
aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der Aussenoberfläche der Walze (2) Vertiefungen angeordnet sind und diese Vertiefungen
bevorzugt eine Tiefe zwischen 0,02 und 0,08mm aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vertiefungen eine Breite von weniger als 20 Winkelgraden aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vertiefungen eine Grundfläche aufweisen, die tiefer liegt als eine Mantelfläche
der Walze (2).
12. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vertiefungen rechteckförmig ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abführeinrichtung oberhalb der Zuführeinrichtung (18) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Leimauftrageinrichtung (4) in einer festen Position gegenüber der Walze (2) angeordnet
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung einen drehbaren Zylinder (30) aufweist, an dessen Mantelfläche bzw.
Außenoberfläche die Etiketten unter Verwendung von Vakuum fixierbar sind, wobei die
Drehbewegung der Walze (2) und die Drehbewegung des drehbaren Zylinders vorzugsweise
zueinander synchron sind.