[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäuse, insbesondere Verpackungsgehäuse für ein Werkzeug,
insbesondere ein drehantreibbares Werkzeug beispielsweise für einen Bohrer oder einen
Fräser, mit zwei Gehäuseteilen, die von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung
bringbar sind, und mit einer Halterung, die zumindest in der Geschlossenstellung fest
mit dem Gehäuse verbunden ist und die das Werkzeug trägt.
[0002] Ein Gehäuse für Bohrer, Bits oder dergleichen wird von der
DE 20021128 U1 beschrieben. Das Gehäuse besitzt zwei Gehäuseteile, die um eine Schwenkachse von
einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung schwenkbar sind. Das Gehäuse weist
einen Sockel auf, der eine Halterung ausbildet, mit der die Werkzeuge innerhalb des
Gehäuses gefesselt werden können.
[0003] Die
DE 10 2005 022 385 A1 beschreibt eine Einzelverpackung für bruchgefährdete Gegenstände, die aus zwei Gehäuseteilen
besteht, die ineinander gesteckt werden können.
[0004] Die
DE 7620793 beschreibt ebenfalls ein aus zwei Gehäuseteilen bestehendes Gehäuse, wobei die beiden
Gehäuseteile ineinander gesteckt werden können.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für ein Werkzeug anzugeben,
das in einfacher Weise mit einer individuellen Halterung für jeweils unterschiedlich
gestaltete Werkzeuge ausgestattet werden kann.
[0006] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei zunächst
und im wesentlichen vorgesehen ist, dass die Halterung einem Einsatzstück zugeordnet
ist, das in der Geschlossenstellung zwischen sich gegenüberliegenden Randabschnitten
der Gehäusehälften gefesselt ist. Bevorzugt erfolgt die Fesselung des Einsatzstückes
an einem oder an beide Gehäuseteile über eine Formschlussverbindung. Es ist aber auch
möglich, das Einsatzstück an eine Gehäusehälfte stoffschlüssig, kraftschlüssig oder
anderweitig zu fesseln. In jedem Falle ist aber vorgesehen, dass das Einsatzstück
entweder bei der Montage des Gehäuses oder bei der Bestückung des Gehäuses mit einem
Werkzeug dem Gehäuse individuelle zuzuordnen. Zufolge dieser Ausgestaltung kann ein
Standardgehäuse verwendet werden, das je nach Art des aufzunehmenden Werkzeuges mit
einer individuellen Halterung ausgestattet werden kann. Die Halterung wird von dem
Einsatzstück ausgebildet, die individuell einem Gehäuse zugeordnet werden kann. In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Einsatzstück lose dem Gehäuse zugeordnet und
kann in der Offenstellung entnommen werden. Die Randabschnitte des noch nicht mit
dem Einsatzstück bestückten Gehäuses bilden in einer Geschlossenstellung einen Umfangsrand
eines Freiraumes. Dieser wird in der bestückten Stellung vom Einsatzstück ausgefüllt.
Bevorzugt werden die Randabschnitte jeweils von einem der beiden Gehäuseteile ausgebildet,
so dass sich der Freiraum beim Öffnen des Gehäuses öffnet. In der Offenstellung kann
das Einsatzstück in den von einem Gehäuseteil ausgebildeten Abschnitt des Freiraumes
eingesteckt werden. Die Fesselung des Einsatzstücks an das Gehäuse erfolgt bevorzugt
über Formschlusselemente. Diese können die Randabschnitte des Freiraums über- und
untergreifen. Die Formschlusselemente werden bevorzugt von in Umfangsrichtung abwechselnd
den Randabschnitt übergreifenden und untergreifenden Zungen ausgebildet. Diese Zungen
können von einem Umfangsabschnitt des Einsatzstückes abragen. Der Freiraum kann einen
im wesentlichen kreisrunden Grundriss aufweisen. Hierzu bildet jeder der beiden Gehäuseteile
jeweils einen halbkreisförmigen Randabschnitt aus, die sich in der Geschlossenstellung
derart zusammenfügen, dass ein kreisrunder Freiraum verbleibt, in dem das Einsatzstück
steckt. Es können zwei getrennte, beispielsweise zusammenclipsbare Gehäuseteile vorgesehen
sein. Sie können auch wie beim Stand der Technik zusammensteckbar sein. Bevorzugt
sind die beiden Gehäuseteile aneinander anscharniert und um eine Scharnierachse schwenkbar
miteinander verbunden. Die beiden Gehäuseteile können einstückig miteinander verbunden
sein. Die Verbindung kann von einem Filmscharnier ausgebildet sein. Das Gehäuse kann
im geschlossenen Zustand eine im wesentlichen zylindrische Gestalt aufweisen, wobei
der Grundriss des Gehäuses kreisrund oder polygon sein kann. Der Freiraum, in dem
das Einsatzstück steckt, wird bevorzugt von einer Stirnseite des Gehäuses ausgebildet.
Es handelt sich dabei um eine Gehäusefläche, die sich senkrecht zur Scharnierachse
erstreckt. Die Halterung, die dem Einsatzstück zugeordnet ist, kann einen Sockel,
eine Bohrung und/oder Befestigungszungen aufweisen. Das Einsatzstück hat vorzugsweise
eine rotationssymmetrische Gestalt, wobei die den Rand unter- bzw. übergreifenden
Formschlussmittel sich in Umfangsrichtung abwechseln. Diese Formschlussmittel können
elastische Zungen sein, die nicht nur eine Haltefunktion, sondern auch die Funktion
eines Stoßfängers ausüben können, um zu vermeiden, dass auf das Gehäuse ausgeübte
Stöße ungedämpft auf das darin bevorratete Werkzeug übertragen werden. Die Stirnseite,
die dem Einsatzstück gegenüberliegt, kann eine Ausnehmung aufweisen. Diese Ausnehmung
befindet sich bevorzugt im Zentrum dieser Stirnseite, so dass dort die Spitze eines
Bohrers eintreten kann. Hierdurch wird der Bohrer in einer zentrischen Lage gehalten.
Die beiden Gehäusehälften werden vorzugsweise über einen Rastverschluss in der Geschlossenstellung
gehalten. Hierzu kann ein Gehäuseteil eine Rastlasche ausbilden, von der Rastvorsprünge
abragen, die in der Geschlossenstellung in Rastfenster des anderen Gehäuseteiles eingreifen.
Auf der dem Freiraum gegenüberliegenden Stirnseite können die beiden Gehäuseteile
jeweils einen Flansch tragen. Die beiden Flansche schließen sich jeweils an den Öffnungsrand
der Gehäuseteile an und liegen in der Geschlossenstellung des Gehäuses in einer Parallellage
zueinander. Mittels dieser Flansche kann ein Informationsträger am Gehäuse gehalten
werden. Auch dies kann über Formschlussmittel erfolgen, wobei von einem Flansch Befestigungsstifte
abragen, die Befestigungsöffnungen des Informationsträgers durchgreifen und die in
der Geschlossenstellung in Öffnungen des anderen Flansches eintauchen. Das Gehäuse
kann aus Kunststoff bestehen. Es kann klarsichtig oder transluzent ausgeführt sein.
In den Seitenwandungen des Gehäuses können offene Fenster eingebracht sein. Bevorzugt
werden die Fenster von kreisrunden Öffnungen ausgebildet. Durch diese Öffnungen kann
das im Gehäuse aufbewahrte Werkzeug nicht nur gesehen, sondern auch ertastet werden.
Bevorzugt sind die beiden Gehäuseteile im wesentlichen gleichgestaltet und bilden
somit wannenförmige Gehäusehälften, die im Bereich ihrer größten Querschnittsfläche
in der Geschlossenstellung mit ihren Rändern aneinander stoßen. Dabei kann sich zwischen
den Rändern ein Überlapp einstellen, so dass sich eine L-förmige Trennfuge ausbildet.
[0007] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels in der Geschlossenstellung;
- Fig. 2
- das erste Ausführungsbeispiel in der Offenstellung;
- Fig. 3
- in einer Explosionsdarstellung das erste Ausführungsbeispiel, wobei das Einsatzstück
10 vom Gehäuse 1, 6 getrennt ist;
- Fig. 4
- eine zweite perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 5
- eine Unteransicht des ersten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 6
- einen Schnitt gemäß der Linie VI - VI in Fig. 5;
- Fig. 7
- einen Schnitt gemäß der Linie VII - VII in Fig. 5;
- Fig. 8
- ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Offenstellung;
- Fig. 9
- das zweite Ausführungsbeispiel in einer Explosionsdarstellung, in der das Einsatzstück
10 vom Gehäuse 1, 6 getrennt ist;
- Fig. 10
- eine Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6;
- Fig. 11
- ein drittes Ausführungsbeispiel in der Offenstellung;
- Fig. 12
- zwei perspektivische Darstellungen des Einsatzstücks 10 des dritten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 13
- ein Einsatzstück eines vierten Ausführungsbeispiels und
- Fig. 14
- eine Darstellung gemäß Fig. 2 eines weiteren Ausführungsbeispiels.
[0008] Das in den Zeichnungen dargestellte Gehäuse ist mit verschiedenen Einsatzstücken
10 bestückbar. Jedes Einsatzstück ist hinsichtlich seiner Halterung 11, 12, 18 an
das individuell dem Gehäuse 1, 6 zuzuordnenden Werkzeug 16 angepasst. Bei dem Werkzeug
16 handelt es sich um einen Bohrer, einen Fräser, insbesondere um einen Lochfräser
oder ein anderes, drehantreibbares Werkzeug. Das Werkzeug 16 besitzt einen Befestigungsabschnitt
16', mit dem es am Einsatzstück 10 derart befestigt ist, dass es mittig dem Einsatzstück
10 zugeordnet ist. Das Einsatzstück 10 besitzt eine im wesentlichen rotationssymmetrische
Gestalt, wobei sich die Drehachse des Werkzeugs 16 in der Konturachse des Einsatzstückes
10 befindet.
[0009] Das Gehäuse besteht aus zwei Gehäuseteilen 1, 6, die aus klarsichtigem oder transluzentem
Kunststoff gefertigt sind. Die Gehäuseteile 1, 6 sind miteinander verbindbar. Sie
können grundsätzlich als getrennte Bauteile ausgebildet sein. Sie können zusammengeclipst
oder anderweitig miteinander verrasten. Im Ausführungsbeispiel sind sie materialeinheitlich
miteinander verbunden, so dass sie in einem einzigen Spritzgussschritt gefertigt werden
können. Die Verbindung der beiden Gehäuseteile 1, 6 erfolgt entlang eines Filmscharniers
26. im geschlossenen Zustand hat das Gehäuse 1, 6 eine im wesentlichen zylindrische
Gestalt, wobei das Filmscharnier 26 parallel zur Konturachse des Gehäuses 1, 6 verläuft.
Die Trennebene, die die beiden Gehäuseteile 1, 6 voneinander trennt, verläuft ebenfalls
durch die Konturachse des Gehäuses 1, 6. Es ist eine Verschlusslasche 27 vorgesehen,
die dem Rand 3 des Gehäuseteiles 1 zugeordnet ist und von der Rastvorsprünge 28 abragen,
die in Rastfenster 29 des anderen Gehäuseteiles 6 eingreifen können, um das Gehäuse
1, 6 in der Geschlossenstellung zu halten.
[0010] Das Gehäuse besitzt einen polygonalen Grundriss und dementsprechend zwei sich gegenüberliegende
polygonale Stirnflächen. Eine Stirnfläche 2 bildet einen kreisrunden Freiraum 4, 8
aus. Die Ränder 5, 9 des kreisrunden Freiraums 4, 8 werden von halbkreisförmigen Randabschnitten
der Ränder 3, 7 der jeweiligen Gehäuseteile 1, 6 ausgebildet.
[0011] Der dem Freiraum 4, 8 gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuses 1, 6 ist eine in
der Konturachse angeordnete Ausnehmung 19 zugeordnet, die der Halterung der Spitze
eines Bohrers 16 dienen kann.
[0012] An dieser Stirnseite bildet jedes Gehäuseteil 1, 6 einen Flansch 23 aus. Die Flansche
22, 23 sind als sich an den Stirnrand anschließende ebene Materialabschnitte ausgebildet,
die in der Geschlossenstellung der Gehäuseteile 1, 6 parallel zueinander verlaufen
und zwischen sich einen Befestigungsabschnitt eines Informationsträgers aufnehmen,
der eine Aufhängeöffnung 21 ausbildet. Vom Flansch 22 ragen zwei Stifte 24 ab, die
durch Befestigungsöffnungen des Informationsträgers 20 hindurchragen und in Öffnungen
25 des anderen Flansches 23 eintreten.
[0013] Den Gehäuseseitenwänden sind kreisrunde Ausnehmungen zugeordnet, die Fenster ausbilden.
Durch diese Fenster 30 kann in das Gehäuse geblickt bzw. gegriffen werden. Die Fenster,
insbesondere das untere, größte Fenster können aber auch dazu vorgesehen sein, einen
Informationsträger zu haltern. Dieser kann als Knopf ausgebildet sein, der in das
Fenster eingeclipst ist. Es ist aber auch möglich, das Fenster mit einem Informationsträger
zu überkleben.
[0014] Bei dem in den Figuren 1 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird in dem
Gehäuse 1, 6 ein Kernbohrer 16 in Form einer Lochsäge gehalten, der einen Befestigungsabschnitt
16' in Form einer stirnseitigen Höhlung ausbildet. In diese stirnseitige Höhlung 16'
ragt ein Sockel 11 eines Einsatzstückes 10 ein, welches ebenfalls aus Kunststoff gefertigt
ist. Das Einsatzstück 10 besitzt eine im wesentlichen rotationssymmetrische Gestalt.
Der Sockel 11 entspringt einer Breitseitenfläche des Einsatzstückes 11 und liegt im
Zentrum. Der Sockel 11 besitzt eine zentrale Bohrung 12, die der Halterung eines anders
gestalteten Werkzeuges dient.
[0015] Das Einsatzstück 10 besitzt eine Umfangsfläche 13, von der in gleichmäßiger Winkelverteilung
Zungen 14, 15 in radialer Richtung abragen. Der Durchmesser der Umfangsfläche 13 ist
so ausgebildet, dass das Einsatzstück 10 den Freiraum 4, 8 vollständig ausfüllen kann.
Der Durchmesser der Umfangsfläche 13 entspricht somit dem Durchmesser des kreisförmigen
Freiraums 4, 8. Die von der Umfangsfläche 13 abragenden Zungen 14, 15 sind so ausgebildet,
dass sie den Randabschnitt 5 des Gehäuseteiles 1 bzw. den Randabschnitt 9 des Gehäuseteiles
6 über- bzw. untergreifen können. Die sich abwechselnden Zungen 14, 15 untergreifen
bzw. übergreifen jeweils den Randabschnitt 5, 9, so dass das Einsatzstück 10 formschlüssig
im Freiraum 4, 8 gefesselt ist.
[0016] Das mit einem Werkzeug 16 bestückte Einsatzstück 10 wird zunächst in eine Hälfte
4 des Freiraums hineingesteckt, wobei der Randabschnitt 5 des Freiraums 4 von den
Formschlusselementen 14,15 überfangen wird. Wird das Gehäuse 1, 6 geschlossen, wozu
das Gehäuseteil 6 um das Filmscharnier 26 geschwenkt wird, tritt der Randabschnitt
9 zwischen die ihm zugeordneten Formschlusselemente 14, 15.
[0017] Bei dem in den Figuren 8 bis 10 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist das
Werkzeug 16 ein Lochbohrer. Der Lochbohrer 16 besitzt verschiedene Axialabschnitte,
die einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, so dass Löcher mit verschiedenen
Durchmessern hergestellt werden können. Insbesondere dient dieses Werkzeug dem Aufweiten
bereits gebohrter Löcher. Bei diesem Werkzeug 16 wird der Befestigungsabschnitt 16'
von einem Einspannzapfen ausgebildet, der in eine zentrale Bohrung 12 des Einsatzstückes
10 eingreift. Um das Werkzeug 16 klapperfrei in der Bohrung 12 halten, besitzt diese
einen durchmesserverminderten Abschnitt 17, der sich beim Einstecken des Schaftes
16' aufweitet, so dass dieser Bohrungsabschnitt 17 eine Klemmzone ausbildet.
[0018] Bei den in den Figuren 11 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Bohrung
12, in die der Schaft 16' eines Spiralbohrers eingesetzt werden kann, von einer Vielzahl
radialer Befestigungszungen 18 ausgebildet. Bei diesen Ausführungsbeispielen bildet
das Einsatzstück 10 eine Ringstruktur, wobei vom Ring radial einwärts die Befestigungszungen
18 abragen, die elastisch ausbiegbar sind und die mit ihren Stirnseiten an der Außenmantelwand
des Werkzeugs 16 anliegen.
[0019] Der Figur 11 ist zu entnehmen, dass die Spitze des Bohrers 16 in der Ausnehmung 19
einliegt. Ein Abschnitt des Schaftes 16' ragt aus dem Gehäuse 1, 6 hinaus.
[0020] Das in den beiden perspektivischen Darstellungen der Figur 13 dargestellte Einsatzstück
10 unterscheidet sich von dem in den perspektivischen Darstellungen der Figur 12 dargestellten
Einsatzstück 10 im wesentlichen dadurch, dass der Durchmesser der Befestigungsöffnung
12 größer ist, also die Befestigungszungen 18 etwas kürzer sind.
[0021] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige
erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser
Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
Bezugszeichenliste
[0022]
- 1
- Gehäuseteil
- 2
- Stirnseite
- 3
- Rand
- 4
- Freiraum
- 5
- Randabschnitt
- 6
- Gehäuseteil
- 7
- Rand
- 8
- Freiraum
- 9
- Randabschnitt
- 10
- Einsatzstück
- 11
- Sockel
- 12
- Bohrung
- 13
- Umfangsfläche
- 14
- Zunge
- 15
- Zunge
- 16
- Werkzeug
- 16'
- Befestigungsabschnitt
- 17
- Klemmzone
- 18
- Befestigungszunge
- 19
- Ausnehmung
- 20
- Informationsträger
- 21
- Aufhängeöffnung
- 22
- Flansch
- 23
- Flansch
- 24
- Stift
- 25
- Öffnung
- 26
- Filmscharnier
- 27
- Verschlusslasche
- 28
- Rastvorsprung
- 29
- Rastfenster
- 30
- Fenster
1. Gehäuse (1, 6), insbesondere Verpackungsgehäuse für ein Werkzeug (16), insbesondere
ein drehantreibbares Werkzeug beispielsweise für einen Bohrer oder einen Fräser, mit
zwei Gehäuseteilen (1, 6), die von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung
bringbar sind, und mit einer Halterung (11, 12, 18), die zumindest in der Geschlossenstellung
fest mit dem Gehäuse (1, 6) verbunden ist und die das Werkzeug (16) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (11,12,18) einem Einsatzstück (10) zugeordnet ist, das in der Geschlossenstellung
zwischen sich gegenüberliegenden Randabschnitten (5, 9) der Gehäusehälften (1, 6)
gefesselt ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (10) formschlüssig an das Gehäuse (1, 6) gefesselt ist.
3. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (10) derart an das Gehäuse (1, 6) gefesselt ist, dass es in der
Offenstellung der beiden Gehäuseteile (1, 6) vom Gehäuse trennbar ist.
4. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Randabschnitte (5, 9) in der Geschlossenstellung einen Freiraum (4, 8) umschließen,
der vom Einsatzstück (10) ausgefüllt wird.
5. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (10) lose im Freiraum (4, 8) einliegt.
6. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch vom Rand (13) des Einsatzstückes (10) abragende Formschlusselemente (14, 15), die
die Randabschnitte (5, 9) über- oder untergreifen.
7. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente von in Umfangsrichtung abwechselnd den Randabschnitt (5,
9) übergreifenden und untergreifenden Zungen (14, 15) gebildet sind.
8. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (4, 8) einen im wesentlichen kreisrunden Grundriss hat, wobei je ein
halbkreisförmiger Randabschnitt (5, 9) von einem der beiden Gehäuseteile (1, 6) ausgebildet
ist.
9. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (1, 6) aneinander anscharniert sind und um eine Scharnierachse (16)
von der Offenstellung in die Geschlossenstellung schwenkbar sind.
10. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (1, 6) mittels eines Filmscharniers (26) miteinander verbunden
sind.
11. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (4, 8) einer sich quer zur Scharnierachse (26) erstreckenden Gehäusestirnseite
(2) zugeordnet ist.
12. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung einen Sockel (11) und/oder eine Bohrung (12) und/oder Befestigungszungen
(18) ausbildet und mit einem Befestigungsabschnitt (16') des Werkzeugs (16) zusammenwirkt.
13. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch eine der der den Freiraum (4, 8) ausbildenden Gehäuseseite gegenüberliegenden Gehäuseseite
zugeordnete Ausnehmung (19) zum Eintritt eines Teilabschnitts des Werkzeugs (16).
14. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch einen jeweils einem der beiden Gehäuseteile (1, 6) angeformten Flansch (22, 23),
wobei die beiden Flansche (22, 23) in der Geschlossenstellung zwischen sich einen
Informationsträger (20) aufnehmen.
15. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (1, 6) von einem Rastverschluss in der Geschlossenstellung
gehalten sind und/oder dass Seitenwände des Gehäuses (1, 6) Fenster (30) aufweisen.