[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Modul zur Aufnahme einer Schiebetür. Die Erfindung
betrifft auch eine Schiebetürvorrichtung mit einer Schiebetür und dem erfindungsgemäßen
Modul. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Montage einer Schiebetürvorrichtung.
[0002] Eine Schiebetür bzw. ein Türblatt einer Schiebetürvorrichtung (Gleittürvorrichtung)
aus dem Stand der Technik befindet sich in einem geschlossenen Zustand üblicherweise
in einem Durchgang (Türöffnung), die in einer den Durchgang umgebenden Außenwand ausgeformt
ist. Um die Schiebetür zu verschieben, wird die Schiebetür üblicherweise entweder
vor einen seitlichen Wandbereich der Außenwand oder innerhalb eines seitlichen Wandbereichs
geschoben, so dass der Durchgang nun durchlässig für Personen und Gegenstände ist
(offener Zustand). Solch ein seitlicher Wandbereich ist unmittelbar seitlich des Durchgangs
angeordnet.
[0003] In dem Fall, dass die Schiebetür in einen Freiraum des seitlichen Wandbereichs geschoben
wird, muss dieser Freiraum derart ausgestaltet sein, dass er die Schiebetür aufnehmen
kann. Bei entsprechenden Ausgestaltungen des seitlichen Wandbereichs mit Freiraum
aus dem Stand der Technik treten jedoch oftmals diverse Probleme auf, wie nachfolgend
beschrieben wird.
[0004] Schrauben oder Nägel werden beispielsweise vom Trockenbauer in Außenwände des seitlichen
Wandbereichs bzw. von außen in den seitlichen Wandbereich eingebracht. Die Schrauben
oder Nägel drücken sich ggf. durch diese Außenwände durch, so dass die Enden der Schrauben
oder Nägel überstehen, in den Freiraum des seitlichen Wandbereichs hineinragen und
die Schiebetür zerkratzen, wenn sie in den Freiraum hinein oder aus diesem hinaus
geschoben wird. Die ungewollten Kratzer auf der Schiebetür sind im oben beschriebenen
geschlossenen Zustand sichtbar und ggf. irreparabel, so dass die Schiebetür entweder
kostenaufwändig repariert oder sogar ausgetauscht werden muss. Dieses Problem kann
beispielsweise bei den Schiebetürvorrichtungen der Patentanmeldungen bzw. der Patente
DE 10 2005 033 417 A1,
EP 1 559 862 A1,
EP 0 751 275 A2,
US 2,378,666 A,
US 4,561,210 A,
US 2,857,629 A,
US 4,769,948 A,
US 1,221,766 A,
US 7,810,283 B2,
WO 2007/076569 A1 und der deutschen Gebrauchsmuster
DE 295 10 813 U1 und
DE 20 2006 018 498 U1 auftreten. Diese Schutzrechte offenbaren jeweils einen mehrelementigen Rahmen bzw.
ein mehr-elementiges Chassis für eine Schiebetürvorrichtung. Dabei wird der jeweilige
Rahmen bzw. das Chassis mit entsprechenden Außenwänden beplankt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Installation für eine Schiebetür bereitzustellen,
die schnell und kostengünstig herstellbar und montierbar ist und wobei beim Gebrauch
der Schiebetür eine Beschädigung der Schiebetür verhindert ist.
[0006] Die obige Aufgabe wird durch ein Modul zur Aufnahme einer Schiebetür gelöst, das
die Merkmale des Patentanspruchs 1 umfasst.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist auch, eine Schiebetürvorrichtung mit einer Schiebetür zu
schaffen, wobei durch die Schiebetürvorrichtung eine Beschädigung der Schiebetür während
des Schiebens der Schiebetür verhindert ist, und wobei die Schiebetürvorrichtung kostengünstig
und schnell herstellbar und stabil ist.
[0008] Die obige Aufgabe wird durch eine Schiebetürvorrichtung mit einer Schiebetür gelöst,
die die Merkmale des Patentanspruchs 12 umfasst.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist ferner, ein Verfahren zur Montage einer Schiebetürvorrichtung
für eine Schiebetür zu schaffen, wobei das Verfahren kostengünstig und schnell durchführbar
ist.
[0010] Die obige Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das die Merkmale des Patentanspruchs
13 umfasst.
[0011] Das erfindungsgemäße Modul zur Aufnahme einer Schiebetür umfasst einen Kasten. Das
Modul umfasst zudem eine Führungseinrichtung für die Schiebetür. Die Führungseinrichtung
ist an einem oberen Ende des Kastens angebracht und bildet einen Abschluss des Kastens.
Der Kasten hat eine Öffnung ausgebildet, die zur Aufnahme der Schiebetür in den Kasten
dient.
[0012] Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Moduls besteht darin, dass der Kasten des Moduls
bereits vorgefertigt ist, so dass die Montage des Moduls in eine Schiebetürvorrichtung
vor Ort schnell vonstatten gehen kann. Insbesondere kann das Modul in einer vorgefertigten
Aussparung einer Wand montiert und justiert werden. Es sind lediglich zwei Fertigbauteile
miteinander zu verbinden, nämlich die Führungseinrichtung an den Kasten. Im Gegensatz
dazu sind beim Stand der Technik eine Vielzahl von Elementen zusammen zu montieren,
wie bereits oben beschrieben.
[0013] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Moduls ist, dass das Modul zwischen Außenwände
montiert wird bzw. das Modul mit Außenwänden beplankt wird, so dass das Modul eine
von den Außenwänden separate und abgeschlossene Einheit bildet. In den Freiraum (Innenraum)
des Moduls können daher keine überstehenden Schrauben oder Nägeln eindringen, insbesondere
beispielsweise nicht bei Verwendung von Schnellbauschrauben mit einer handelsüblichen
Länge wie beispielsweise 30mm, da der Aufbau mit Beplankung dieselbe Breite (in diesem
Beispiel 30mm) haben sollte wie die Länge der Schrauben.
[0014] In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Moduls umfasst der Kasten des Moduls
zwei sich gegenüber liegende Seitenwände, zwischen denen ein Freiraum zur Aufnahme
der Schiebetür ausgebildet ist. Das Modul umfasst zudem eine Bodenwand. Die Seitenwände
und die Bodenwand bilden jeweils einen Abschluss des Kastens. Das Modul besteht somit
wiederum aus zwei Fertigbauteilen. Das erste Fertigbauteil ist der Kasten aus den
Seitenwänden und der Bodenwand. Das zweite Fertigbauteil ist die Führungseinrichtung.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Moduls umfasst der Kasten
zudem eine Rückwand, die gegenüber der Öffnung des Kastens angeordnet ist und ebenfalls
einen Abschluss des Kastens bildet. Somit ist der Kasten nach allen Seiten, bis auf
die Seite mit der Öffnung, geschlossen.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Führungseinrichtung mindestens eine
Führungsschiene sowie ein Wandteil, das um die mindestens eine Führungsschiene in
einer Ebene angeordnet ist. Das Wandteil hat eine Ausfräsung für die mindestens eine
Führungsschiene ausgeformt, so dass Anschläge für die Seitenwände ausgebildet sind
und das Wandteil einen oberen Abschluss des Kastens bildet.
[0017] In einer weiteren Ausführungsform sind die Seitenwände, die Bodenwand, die Rückwand
und/oder das Wandteil aus einem Material hergestellt, das im Wesentlichen aus Holzbestandteilen
besteht. Hierzu können kostengünstige, handelsübliche fertige Plattenteile verwendet
werden, beispielsweise ohne Einschränkung der Erfindung Spanholz- oder Recycling-Platten
oder andere Arten von Platten, die kostengünstig sind. Zudem lassen sich Schrauben,
Nägel, Dübel etc. leicht und schnell in solche Wandelemente einbringen bzw. aus diesen
herausnehmen. Sonderlösungen (durch Sondermaße, Sonderstrukturen, Sonderzusatzteile
etc.) sind ebenfalls in diesem Fall kostengünstiger und leichter herstellbar, da das
Holzmaterial der Wandelemente leicht bearbeitbar ist.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform ist der Kasten in einem Metallprofil formschlüssig
angeordnet. Insbesondere können die Seitenwände, die Bodenwand, die Rückwand und/oder
das Wandteil formschlüssig in solch einem Metallprofil angeordnet sein. Das Metallprofil
verleiht dem Kasten eine größere Stabilität.
[0019] In einer weiteren Ausführungsform ist bei dem Modul mindestens ein Spreizelement
vorgesehen, das in dem Freiraum des Kastens, jedoch außerhalb eines Schieberaumes
der Schiebetür, angeordnet ist. Das mindestens eine Spreizelement dient dazu dass
sich die Seitenwände des Kastens nicht durchbiegen und somit ein sicheres Schieben
der Schiebetür durch den Freiraum gewährleistet ist. Die Seitenwände können sich ggf.
beispielsweise durch den Druck, den die Führungseinrichtung von oben auf die Seitenwände
ausübt, nach innen in Richtung der Mitte des Freiraums biegen. Das mindestens eine
Spreizelement übt einen entsprechenden Gegendruck aus, so dass sich die Seitenwände
nicht verbiegen.
[0020] Mit dem Begriff "Schieberaum" ist stets derjenige maximale Raum gemeint, den die
Schiebetür im Ruhestand und zusätzlich während des Schiebens benötigt.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform ist bei dem Modul eine Justiereinrichtung zum Justieren
der Höhe des Moduls vorgesehen. Die Justiereinrichtung wirkt mit der Bodenwand derart
zusammen, dass das Modul nach oben und unten verschiebbar ist. So kann die Montage
des Moduls bereits zu einem Zeitpunkt vorgenommen werden, zu dem die diversen Fußbodenbeläge
noch nicht fertig gestellt sind, wie nachfolgend erläutert wird. Bekanntlich ist ein
Fußboden aus mehreren Schichten (Belägen) aufgebaut, beispielsweise zuunterst aus
einem Rohbetonboden, darüber aus einem Estrich und zuoberst aus einem Parkett. Ist
beispielsweise bereits die untere Fußbodenschicht (beispielsweise Rohbetonboden) bereits
verlegt, jedoch noch nicht die darüber zu legende mittlere Fußbodenschicht (Estrich)
und auch nicht die obere Fußbodenschicht (Parkett), so kann es zu Abweichungen der
tatsächlichen Gesamthöhe des Fußbodens aus allen Schichten von der geplanten Gesamthöhe
des Fußbodens kommen. Das Modul kann dennoch bereits auf die untere Fußbodenschicht
gesetzt werden, wobei die Justiereinrichtung zwischen der unteren Fußbodenschicht
und der Bodenwand angeordnet ist. Mittels der Justiereinrichtung wird die Bodenwand
und somit auch das gesamte Modul bei Bedarf nach oben oder unten verschoben. Mit Hilfe
der Justiereinrichtung inkl. ggf. eines Abstandshalters zum Boden, beispielsweise
von Füßen, die unter dem Bodenwand angebracht werden, ist somit ein genaues Ausrichten
des Moduls in bzw. zwischen den diversen Schichten des Fußbodens möglich und die Maßhaltigkeit
wird gewährleistet. Nach der Justierung werden die mittlere Fußbodenschicht und die
obere Fußbodenschicht verlegt.
[0022] Insbesondere kann die Justiereinrichtung einen unteren Abstützsockel und ein Verstellelement
zum Justieren der Höhe des Moduls umfassen.
[0023] Zudem sollte die die Justiereinrichtung derart ausgestaltet sein, dass sich das Modul
nach Einstellen einer gewissen Höhe im Laufe der Zeit nicht absenkt, da ansonsten
ein fehlerfreies Schieben der Schiebetür ggf. nicht mehr gewährleistet ist und die
Schiebetürvorrichtung ggf. Schaden nimmt.
[0024] Es können auch mindestens zwei Stützelemente, beispielsweise Füße, an einer Unterseite
der Bodenwand angebracht sein, da es wünschenswert ist, dass der Kasten einen Bodeneinstand
erhält und/oder einen Anschlag für den Estrich.
[0025] In einer besonderen Ausführungsform umfasst der Kasten des Moduls einen Versorgungskanal
für Versorgungsleitungen. Dabei ist der Versorgungskanalvon dem Freiraum des Kastens
zur Aufnahme der Schiebetür abgetrennt. Auf diese Weise können Versorgungselemente
unsichtbar und leicht zugänglich untergebracht werden.
[0026] Die erfindungsgemäße Schiebetürvorrichtung umfasst eine Schiebetür und ein erfindungsgemäßes
Modul zur Aufnahme der Schiebetür nach den zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
Aufgrund des Moduls und wie oben bereits beschrieben, wirs bei solch einer Schiebetürvorrichtung
eine Beschädigung der Schiebetür während des Schiebens der Schiebetür verhindert.
Außerdem ist solch eine Schiebetürvorrichtung kostengünstig und schnell herstellbar
und stabil ist aufgrund des verwendeten Moduls, wie ebenfalls oben bereits beschrieben.
[0027] Für den Kasten des Moduls können des Weiteren eine Dämmung, insbesondere Randdämmstreifen,
vorgesehen sein, so dass kein Schlupf entsteht. Zudem sollte die Bodenführung des
Kastens derart ausgestaltet sein, dass ein Klappern der Schiebetüren vermieden wird.
Des Weiteren können Stopper für den offenen und geschlossenen Zustand vorgesehen sein
und es können Einrichtungen zum Schallschutz in Richtung des Bodens vorgesehen werden.
[0028] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage einer Schiebetürvorrichtung für eine Schiebetür
umfasst die folgenden Schritte. Eine Rückwand eines Kastens eines Moduls zur Aufnahme
einer Schiebetür wird an einen Wandabschnitt befestigt, so dass eine Laufrichtung
einer Führungseinrichtung des Moduls entsprechend einer Schieberichtung der Schiebetür
ausgerichtet wird. Durch die Befestigung des Moduls an dem Wandabschnitt steht das
Modul stabil und kippsicher auf dem Fußboden. Das Befestigen ist so vorzunehmen, dass
ein Durchgang (Türöffnung) der Schiebetürvorrichtung überspannt und eine Öffnung im
Kasten zur Aufnahme der Schiebetür in Richtung des Durchgangs ausgerichtet wird.
[0029] Das Modul ist gemäß diesem Verfahren sicher und stabil auf dem Fußboden und an dem
Wandabschnitt positionierbar. Zudem ist das erfindungsgemäße Verfahren kostengünstig
und äußerst schnell durchführbar, da lediglich ein einziges und bereits vorgefertigtes
Modul am Montageort befestigt werden muss und anschließend nur noch die restlichen
wenigen Elemente der Schiebetürvorrichtung montiert werden müssen, beispielsweise
ein Türrahmen und die Schiebetür.
[0030] Nach der Befestigung des Moduls an dem Wandabschnitt kann die Schiebetür in die Schiebetürvorrichtung
montiert werden. Ebenso kann nach der Befestigung des Moduls an dem Wandabschnitt
das Modul mit Außenwänden verkleidet bzw. überplankt werden. Die Außenwände können
beispielsweise handelsübliche Trockenbauwände wie Rigipswände sein (beispielsweise
mit 12,5 mm Wanddicke), die eine ebene Fläche nach außen bilden. Ferner können weitere
Gegenstände an bzw. in die Seitenwände des Moduls und/oder Außenwände auf- bzw. eingebracht
werden, beispielsweise Putzträger zum Verputzen.
[0031] Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Führungseinrichtung
auf den Kasten befestigt, bevor die Rückwand des Kastens an dem Wandabschnitt befestigt
wird.
[0032] Nachfolgend sind die Erfindung und ihre Vorteile unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
[0033] Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Moduls zur Aufnahme einer Schiebetür;
[0034] Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Moduls, wobei der Bereich des Moduls zur Aufnahme der Schiebetür verkürzt dargestellt
ist;
[0035] Fig. 3 eine schematische Ansicht von unten nach oben auf eine Ausführungsform einer
Führungseinrichtung des Moduls;
[0036] Fig. 4A eine Seitenansicht eines montagefertigen Moduls, bei dem eine Seitenwand
des Moduls entfernt ist;
[0037] Fig. 4B eine Ansicht des Moduls aus der in Fig. 4A mit B gekennzeichneten Blickrichtung;
[0038] Fig. 4C eine Ansicht des Moduls aus der in Fig. 4A mit C gekennzeichneten Blickrichtung;
[0039] Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Moduls, wobei eine Seitenwand entfernt ist;
und
[0040] Fig. 6 eine schematische Draufsicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Moduls
mit einer Variante eines Anschlusses an einen Wandabschnitt.
[0041] In den Figuren sind für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung identische
Bezugszeichen verwendet. Ferner sind der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den
einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich
sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie das
erfindungsgemäße Modul, die erfindungsgemäße Schiebetürvorrichtung und das erfindungsgemäße
Verfahren ausgestaltet sein können und sind nicht als abschließende Begrenzung zu
verstehen. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren
entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht
und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen
Elementen dargestellt sind.
[0042] Fig. 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Moduls 3 zur Aufnahme einer Schiebetür 11, die der Übersicht wegen erst in
Fig. 2 dargestellt ist. Die Schiebetür 11 wird entlang einer Schieberichtung R11 von einem
Durchgang 12 (Türöffnung) in die Öffnung 503 des Kastens 5 und weiter in den Freiraum
57 des Kastens 5 des Moduls 3 geschoben, bzw. die Schiebetür 11 wird entlang der Schieberichtung
R11 aus dem Freiraum 57 durch die Öffnung 503 heraus in Richtung des Durchgang 12
geschoben.
[0043] Der Kasten 5 weist ein oberes Ende 501 und ein unteres Ende 502 auf. Das Modul 3
umfasst zudem eine Führungseinrichtung 7 für die Schiebetür 11 auf. Die Führungseinrichtung
7 ist an dem oberen Ende 501 des Kastens 5 angebracht und bildet einen Abschluss des
Kastens 5. Für einen Fachmann ist offensichtlich, dass die Führungseinrichtung 7 weitere
bekannte Elemente für unterschiedliche Lauf-/Gleiteigenschaften aufweisen kann, wie
beispielsweise Schließer, Dämpfer, elektrische Motoren, geeignet für unterschiedliche
Arten von Schiebetüren 11, beispielsweise aus Ganzglas oder Holz oder anderen Materialien,
motorisch oder mechanisch angetrieben, usw. Diese Aufzählung von weiteren Elementen
ist nicht vollständig und schränkt den Schutzbereich der Erfindung nicht ein.
[0044] Der Kasten 5 des Moduls 3 umfasst zwei sich gegenüber liegende Seitenwände 51, 53,
zwischen denen der Freiraum 57 zur Aufnahme der Schiebetür 11 ausgebildet ist. Der
Kasten 5 umfasst ferner eine Bodenwand 55. Die Seitenwände 51, 53 und die Bodenwand
55 bilden jeweils einen Abschluss des Kastens 5.
[0045] In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Kasten 5 auch eine Rückwand 59,
die gegenüber der Öffnung 503 des Kastens 5 angeordnet ist und ebenfalls einen Abschluss
des Kastens 5 bildet. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Rückwand 59 an
einen Wandabschnitt 60 befestigt, so dass eine Laufrichtung R7 der Führungseinrichtung
7 des Moduls 3 entsprechend der Schieberichtung R11 der Schiebetür 11 ausgerichtet
wird. Die Richtungen R11 und R7 sind also gleichgerichtet, was der
Fig. 1 aufgrund der gewählten Perspektivansicht nicht unmittelbar entnommen werden kann.
Der Wandabschnitt 60 ist kein Element des Moduls 3 und auch kein Element der Schiebetürvorrichtung
1. Die Befestigung erfolgt ferner so, dass der Durchgang 12 der Schiebetürvorrichtung
1 überspannt und die Öffnung 503 im Kasten 5 in Richtung des Durchgangs 12 ausgerichtet
wird. So wird ein sicheres und fehlerfreies Schieben der Schiebetür 11 zwischen dem
Freiraum 57, der Öffnung 503 und dem Durchgang 12 gewährleistet.
[0046] Die dargestellte Führungseinrichtung 7 umfasst mindestens eine Führungsschiene 71
und ein Wandteil 73, das um die bzw. über der mindestens einen Führungsschiene 71
in einer Ebene und oberhalb einer Anschlagsleiste 735 (Aufdoppelungsleiste) angeordnet
ist. Zudem hat das Wandteil 73 eine Ausfräsung 731 für die mindestens eine Führungsschiene
71 ausgeformt, so dass Anschläge 733 für die Seitenwände 51, 53 des Kastens 5 ausgebildet
sind. Das Wandteil 73 bildet somit einen oberen Abschluss des Kastens 5.
[0047] Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Führungseinrichtung
7 auf den Kasten 5 befestigt, bevor die Rückwand 59 des Kastens 5 an dem Wandabschnitt
60 befestigt wird.
[0048] Die dargestellte Ausführungsform des Moduls 3 umfasst mindestens ein Spreizelementelement
40, das in dem Freiraum 57 des Kastens 5, jedoch außerhalb eines Schieberaumes RS
der Schiebetür 11, angeordnet ist. Wie oben bereits beschrieben, ist mit dem Begriff
"Schieberaum" SR stets derjenige maximale Raum gemeint, den die Schiebetür 11 im Ruhestand
im Wesentlichen im Durchgang 12 und zusätzlich während des Schiebens in der Öffnung
503 und im Freiraum 57 benötigt. Wie oben ebenfalls bereits beschrieben, dient das
mindestens eine Spreizelement 40 dazu dass sich die Seitenwände 51, 53 nicht durchbiegen
und somit ein sicheres Schieben der Schiebetür 11 durch den Freiraum 57 gewährleistet
ist.
[0049] Die dargestellte Ausführungsform des Moduls 3 umfasst eine Justiereinrichtung 30
zum Justieren der Höhe des Moduls 3. Die Justiereinrichtung 30 wirkt mit der Bodenwand
55 derart zusammen, dass das Modul 3 nach oben und unten in einer Richtung R30 verschiebbar
ist. Das Modul 3 wurde bereits auf die untere Fußbodenschicht 22 (in
Fig. 1 angedeutet durch eine gestrichelte Linie) gesetzt. Die Justiereinrichtung 30 ist
daher auf der unteren Fußbodenschicht 22 angeordnet und wirkt auf eine Unterseite
der Bodenwand 55.
[0050] Der Kasten 5 kann somit noch in der Rohbauphase, also vor dem Auftragen der oberen
Fußbodenschicht 26, montiert und mittels der Justiereinrichtung 30 an die gewünschte
Fußbodenhöhe justiert werden.
[0051] Zusätzlich können am Kasten 5 Markierungen (nicht dargestellt in
Fig. 1), beispielsweise ein Meterriss, für die diversen Positionen und Maße der weiteren Elemente
des Moduls 3, der Schiebetürvorrichtung 1 und/oder der Fußbodenschichten 22, 24, 26
eingezeichnet sein. Es ist somit möglich, das Modul 3 bzw. dessen Position an die
von der Gebäudeplanung geforderten Maße des Fußbodens samt aller seiner aufzutragenden
Schichten 22, 26 und der Schiebetür 11 anzupassen. Die obere Fußbodenschicht 26 (in
Fig. 1 angedeutet durch eine durchgezogene Linie) wird zu einem späteren Zeitpunkt nach
Befestigen des Kastens 5 samt der Justiereinrichtung 30 an dem Wandabschnitt 60 aufgetragen.
[0052] Fig. 2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Moduls 3, wobei der Bereich des Moduls 3 zur Aufnahme der Schiebetür 11 verkürzt dargestellt
ist. Erfindungsgemäß wird der Kasten 5 des Moduls 3 mit Außenwänden 20, beispielsweise
Rigipswänden, beplankt. Eine Führungsschiene 71 (Lauf-/Gleitschiene) wird in der Ausfräsung
731 geführt, die beispielsweise in der Darstellung nach
Fig. 2 ein handelsübliches Fertigprodukt mit zwei C-Profilen ist.
[0053] Im Unterschied zu
Fig. 1 umfasst der Fußboden drei statt zwei Schichten, nämlich eine untere Fußbodenschicht
22 (beispielsweise Betonboden), eine mittlere Fußbodenschicht 24 (beispielsweise Estrich)
und eine obere Fußbodenschicht 26 (beispielsweise Parkett). Wiederum ist jedoch das
Modul 3 samt seiner Justiereinrichtung 30 auf der unteren Fußbodenschicht 22 angeordnet
worden, bevor die beiden darüber liegenden Schichten 24, 26 verlegt werden.
[0054] Die Justiereinrichtung 30 umfasst einen unteren Abstützsockel 32 zum Abstützen des
Moduls 3 auf dem Fußboden, insbesondere wie hier dargestellt, zum Abstützen auf der
unteren Fußbodenschicht 22. Die dargestellt Justiereinrichtung 30 umfasst zudem ein
Verstellelement 34 zum Justieren der Höhe des Moduls 3. Das Verstellelement 34 kann
beispielsweise eine Drehplatte sein, die um Querelement 36 nach oben oder unten gedreht
wird. In der Bodenwand 55 ist eine Bohrung 551 ausgebildet, durch die das Querelement
36 wirkt. Für einen Fachmann ist jedoch offensichtlich, dass die Justiereinrichtung
30 auch jede andere Ausgestaltung annehmen kann, die dazu dient, dass das Modul 3
nach oben und unten verschiebbar ist.
[0055] In der dargestellten Ausführungsform sind des Weiteren mindestens zwei Stützelemente
38, beispielsweise Füße, an der Unterseite der Bodenwand 55 angebracht. Die Stützelemente
38 sollten vom Fachmann bei der Montage des Kastens 5 angebracht werden, so dass der
Kasten 5 positionssicher und stabil auf dem Fußboden steht.
[0056] Alle anderen Elemente sind bereits ausführlich in
Fig. 1 beschrieben.
[0057] Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht von unten nach oben auf eine Ausführungsform einer
Führungseinrichtung 7 für eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Moduls 3. Das
Wandteil 73 ist um die bzw. über der Führungsschiene 71 in einer Ebene formschlüssig
angeordnet. Unter dem Wandteil 73 ist zu beiden Seiten der Führungsschiene 71 eine
Anschlagsleiste 735 (Aufdoppelungsleiste) angeordnet, die so geformt bzw. ausgestaltet
ist, dass Anschläge 733 für die Seitenwände 51, 53 ausgebildet sind. Die Führungsschiene
71 kann an die Rückwand 59 anschlagen, die in dieser Ansicht unterhalb des Wandteils
73 angeordnet ist. Das Wandteil 73 und/oder die Anschlagsleiste 735 können mehrteilig
sein, beispielsweise unterteilt gemäß den Schnittkanten 734 zum Ausbilden der Anschläge
733.
[0058] Fig. 4A zeigt eine Seitenansicht eines montagefertigen Moduls 3, bei dem eine Seitenwand
des Moduls 3 entfernt ist. Hier sei exemplarisch die Seitenwand 51 entfernt und die
Seitenwand 53 sichtbar.
Fig. 4B zeigt eine Ansicht des Moduls 3 aus der in Fig. 4A mit B gekennzeichneten Blickrichtung.
Fig. 4C zeigt eine Ansicht des Moduls 3 aus der in Fig. 4A mit C gekennzeichneten Blickrichtung.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Moduls 3, wobei eine Seitenwand 51 entfernt
ist. Es kann mindestens ein Spreizelement 40 (Abstandshalter) vorgesehen sein, das
von der Bodenwand 55 und den beiden Seitenwänden 51, 53 gehalten wird, um die Maßgenauigkeit
beizubehalten und den Druck des Estrichs auszugleichen, so dass ein Durchbiegen der
Seitenwände 51, 53 nach innen vermieden wird. In der Darstellung nach
Fig. 5 sind die beiden Spreizelemente 40 vertikal orientiert, wohingegen sie in
Fig. 1 horizontal orientiert sind. Kombinationen beider Varianten sind möglich. Alle weiteren
dargestellten Elemente der
Fig. 4A, 4B,4C und 5 sind bereits in den
Fig. 1 bis 3 ausführlich beschrieben.
[0059] Fig. 6 zeigt eine schematische Draufsicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Moduls
3 mit einer Variante eines Anschlusses an einem Wandabschnitt 60. Der Kasten 5 gemäß
der dargestellten Ausführungsform umfasst einen Versorgungskanal 504 bzw. einen Installationsschacht
für Versorgungsleitungen (nicht dargestellt). Der Versorgungskanal 504 ist durch eine
Trennwand 505 von dem Freiraum 57 zur Aufnahme der Schiebetür 11 abgetrennt, so dass
die Versorgungsleitungen sicher vor Beschädigung im Versorgungskanal 504 gelagert
sind.
[0060] Die Seitenwände 51, 53 verlaufen entlang des Freiraums 57 für die Schiebetür 11,
seitlich vom Versorgungskanal 504 und enden am Wandabschnitt 60, der beispielsweise
Teil einer festen Mauer aus Stein oder Beton sein kann im Gegensatz zu den Außenwänden
20 (siehe Fig. 2), die beispielsweise Trockenbauwände bzw. Rigipswände sein können.
Ohne Einschränkung der Erfindung können die Wandelemente 20, 60 jedoch auch anderer
Art sein, die geeignet beim Gebäudebau und Türeinbau sind.
[0061] Die einzelnen Wandelemente 51 mit 505, 53 mit 505, 51 mit 59 und 53 mit 59 können
mittels Befestigungselementen 70 befestigt bzw. verbunden werden. Für eine zusätzliche
stabile Befestigung des Moduls 3 an dem Wandabschnitt 60 kann eine Leiste 591 vorgesehen
sein, die zwischen der Rückwand 59 des Kastens 5, den Seitenwänden 51, 53 und dem
Wandabschnitt 60 angeordnet wird. Die Leiste 591 kann beispielsweise mit mindestens
einem Dübel als Befestigungselement 70 an dem Wandabschnitt 60 befestigt werden. Die
Seitenwände 51, 53 können beispielsweise mit Schrauben als Befestigungselemente 70
an der Leiste 591 befestigt werden. Ohne Einschränkung der Erfindung können die Befestigungselemente
70 jedoch auch anderer Art sein, die geeignet zur Befestigung der beschriebenen Wandelemente
und der Leiste 591 sind.
[0062] Bevorzugt wird zunächst die Leiste 591 an dem Wandabschnitt 60 befestigt, danach
das Modul 3 über der bzw. um die Leiste 591 aufgebaut, und abschließend werden die
Seitenwände 51, 53 mit der Leiste 591 verbunden bzw. befestigt.
[0063] Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben.
Für einen Fachmann ist es jedoch vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der
Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche
zu verlassen.
[0064] Insbesondere können die Begriffe "oben" und "unten" derart vertauscht bei den jeweiligen
Elementen werden, dass die Führungseinrichtung 7 am unteren Ende 502 des Kastens 5
angebracht ist und statt der Bodenwand 55 eine Deckenwand (nicht dargestellt in Figuren)
vorgesehen ist, so dass die Seitenwände 51, 53 und die Deckenwand jeweils einen Abschluss
des Kastens 5 bilden. Ein Wandteil 73 um mindestens eine Führungsschiene 71 der Führungseinrichtung
7 würde in diesem Fall einen unteren Abschluss des Kastens 5 bilden.
[0065] Alle zuvor beschriebenen Ausführungsformen des Moduls, der Schiebetürvorrichtung
und des Verfahrens können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination
Verwendung finden.
Bezugszeichenliste:
[0066]
- 1
- Schiebetürvorrichtung
- 11
- Schiebetür
- 12
- Durchgang (Türöffnung)
- 3
- Modul
- 5
- Kasten
- 501
- oberes Ende des Kastens
- 502
- unteres Ende des Kastens
- 503
- Öffnung des Kastens
- 504
- Versorgungskanal (Installationsschacht)
- 505
- Trennwand
- 51, 53
- Seitenwand
- 55
- Bodenwand
- 551
- Bohrung
- 57
- Freiraum
- 59
- Rückwand
- 591
- Leiste
- 7
- Führungseinrichtung
- 71
- Führungsschiene (Lauf-/Gleitschiene)
- 73
- Wandteil
- 731
- Ausfräsung
- 733
- Anschlag
- 734
- Schnittkante
- 735
- Anschlagsleiste (Aufdoppelungsleiste)
- 20
- Außenwand
- 22
- untere Fußbodenschicht (Betonboden)
- 24
- mittlere Fußbodenschicht (Estrich)
- 26
- obere Fußbodenschicht (Parkett)
- 30
- Justiereinrichtung
- 32
- unterer Abstützsockel
- 34
- Verstellelement
- 36
- Querelement
- 38
- Stützelement (Fuß)
- 40
- Spreizelement
- 60
- Wandabschnitt
- 70
- Befestigungselement
- R7
- Laufrichtung der Führungseinrichtung
- R11
- Schieberichtung der Schiebetür
- R30
- Schieberichtung der Justiereinrichtung
- RS
- Schieberaum
1. Modul (3) zur Aufnahme einer Schiebetür (11)
gekennzeichnet durch
einen Kasten (5), der ein oberes Ende (501) und ein unteres Ende (502) aufweist,
eine Führungseinrichtung (7) für die Schiebetür (11), wobei die Führungseinrichtung
(7) an dem oberen Ende (501) des Kastens (5) angebracht ist und einen Abschluss des
Kastens (5) bildet,
wobei der Kasten (5) eine Öffnung (503) ausgebildet hat, die zur Aufnahme der Schiebetür
(11) in den Kasten (5) dient.
2. Modul (3) nach Anspruch 1, der Kasten (5) umfassend
zwei sich gegenüber liegende Seitenwände (51, 53), zwischen denen ein Freiraum (57)
zur Aufnahme der Schiebetür (11) ausgebildet ist, und
eine Bodenwand (55),
wobei die Seitenwände (51, 53) und die Bodenwand (55) jeweils einen Abschluss des
Kastens (5) bilden.
3. Modul (3) nach Anspruch 2, der Kasten (5) zudem umfassend
eine Rückwand (59), die gegenüber der Öffnung (503) des Kastens (5) angeordnet ist
und einen Abschluss des Kastens (5) bildet.
4. Modul (3) nach einem der voran stehenden Ansprüche, die Führungseinrichtung (7) umfassend
mindestens eine Führungsschiene (71),
ein Wandteil (73), das um die mindestens eine Führungsschiene (71) in einer Ebene
angeordnet ist, eine Ausfräsung (731) für die mindestens eine Führungsschiene (71)
ausgeformt hat, so dass Anschläge (733) für die Seitenwände (51, 53) ausgebildet sind,
und einen oberen Abschluss des Kastens (5) bildet.
5. Modul (3) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Seitenwände (51, 53), die Bodenwand
(55), die Rückwand (59) und/oder das Wandteil (73) aus einem Material hergestellt
sind, das im Wesentlichen aus Holzbestandteilen besteht.
6. Modul (3) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei ein Metallprofil um die Seitenwände
(51, 53), die Bodenwand (55), die Rückwand (59) und/oder das Wandteil (73) formschlüssig
angebracht ist.
7. Modul (3) nach einem der voran stehenden Ansprüche, zudem mit mindestens einem Spreizelement
(40), das in dem Freiraum (57) des Kastens (5), jedoch außerhalb eines Schieberaumes
(SR) der Schiebetür (11), angeordnet ist.
8. Modul (3) nach einem der voran stehenden Ansprüche, zudem mit einer Justiereinrichtung
(30) zum Justieren der Höhe des Moduls (3), wobei die Justiereinrichtung (30) mit
der Bodenwand (55) derart zusammenwirkt, dass das Modul (3) nach oben und unten verschiebbar
ist.
9. Modul (3) nach Anspruch 8, wobei die Justiereinrichtung (30) einen unteren Abstützsockel
(32) und ein Verstellelement (34) zum Justieren der Höhe des Moduls (3) umfasst.
10. Modul (3) nach Anspruch 9, zudem mit mindestens zwei Stützelementen (38), die an einer
Unterseite der Bodenwand (55) angebracht sind.
11. Modul (3) nach einem der voran stehenden Ansprüche, wobei der Kasten (5) einen Versorgungskanal
(504) für Versorgungsleitungen umfasst, wobei der Versorgungskanal (504) von dem Freiraum
(57) zur Aufnahme der Schiebetür (11) abgetrennt ist.
12. Schiebetürvorrichtung (1) mit einer Schiebetür (11) und einem Modul (3) zur Aufnahme
der Schiebetür (11) nach einem der voran stehenden Ansprüche.
13. Verfahren zur Montage einer Schiebetürvorrichtung (1) für eine Schiebetür (11),
gekennzeichnet durch die Schritte:
Befestigen einer Rückwand (59) eines Kastens (5) eines Moduls (3) zur Aufnahme einer
Schiebetür (11) an einen Wandabschnitt (60), so dass eine Laufrichtung (R7) einer
Führungseinrichtung (7) des Moduls (3) entsprechend einer Schieberichtung (R11) der
Schiebetür (11) ausgerichtet wird, ein Durchgang (12) der Schiebetürvorrichtung (1)
überspannt und eine Öffnung (503) im Kasten (5) zur Aufnahme der Schiebetür (11) in
Richtung des Durchgangs (12) ausgerichtet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Führungseinrichtung (7) auf den Kasten (5) befestigt
wird, bevor die Rückwand (59) des Kastens (5) an dem Wandabschnitt (60) befestigt
wird.