(19)
(11) EP 2 564 934 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.03.2013  Patentblatt  2013/10

(21) Anmeldenummer: 11009668.2

(22) Anmeldetag:  08.12.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B05B 1/30(2006.01)
B05B 3/04(2006.01)
B05B 1/32(2006.01)
B05B 15/06(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 27.08.2011 DE 202011104874 U

(71) Anmelder: Silag Handel AG
40764 Langenfeld/Rhld (DE)

(72) Erfinder:
  • Klose, Odo, Prof.
    42285 Wuppertal (DE)

   


(54) Flächenregner


(57) Vorgestellt wird eine Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck-oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung für die Gartentechnik. Beregnungsvorrichtungen werden im deutschen Sprachgebrauch auch als Sprenkler - abgeleitet auch dem englischen Wort Sprinkler - was in deutscher Sprache wiederum hauptsächlich in der Feuerlöschtechnik angewendet wird. Für die Beregnungsvor- oder - einrichtung werden auch die Begriffe Beregungsanlage, Berieselungsanlage, Rasensprenger, Regner oder Sprenger verwendet.
Vorgestellt wird ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner bestehend im wesentlichen aus
- einem schwenkbaren Düsenkopf mit einstell- und verschließbaren Einzeldüsen
- einem zylindrischen Antriebsgehäuse mit Wasserturbine/2-Wege-Flip-Flop-Ventil und Einstellern
- einem quaderförmigen Adapter mit zylindrischer Aufnahme und Wasseranschluß
- einem Steckfüße-Satz aus vier abgewinkelten Hohlzylindern/Rohren
- einem Satz Halterungen mit Einsteckspitzen, zweifach.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Beregnungsvorrichtung - insbesondere einen Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung für die Gartentechnik.

[0002] Beregnungsvorrichtungen werden im deutschen Sprachgebrauch auch als Sprenkler - abgeleitet auch dem englischen Wort Sprinkler - was in deutscher Sprache wiederum hauptsächlich in der Feuerlöschtechnik angewendet wird. Für die Beregnungsvor- oder -einrichtung werden auch die Begriffe Beregungsanlage, Berieselungsanlage, Rasensprenger, Regner oder Sprenger verwendet.

[0003] Alle Gartenpflanzen brauchen Licht und Wasser. Sprenkleranlagen eignen sich besonders für größere Beete und Gartenflächen, die gleichmäßig mit Wasser versorgt werden sollen. Manuell erfolgt die Bewässerung von Gartenflächen mit der Gießkanne; alle Sprenkleranlagen dienen dem Feuchthalten der Vegetation und werden - unabhängig von der Bauweise - durch den Fließdruck des Wassers angetrieben.

[0004] Der Impulsregner oder Schwinghebelregner wird zur Bewässerung größerer Flächen auf einem Stativ aufgestellt und über eine oder zwei Düsen betrieben; diese Regner arbeiten mit einem Wasserstrahl und einer Düse, womit das Wasser in verschiedenen Wurfrichtungen auf den Beeten oder dem Rasen verteilt werden kann.
Eine vereinfachte Ausführung des Impuls- oder Schwinghebelregners für entsprechend bescheidenere Anwendungen stellt der Kreis-, Kreisrund- oder Rundum-Sprenkler dar, mit zwei wasserkraftangetriebenen, sich drehenden, meist abgeknickten Rohrdüsen mit wasserdruckabhängiger Arbeitsweise.
Versenkregner sind spezielle Sprenkler, die bei der Bewässerung von Grünflächen - insbesondere Rasenflächen - zum Einsatz kommen, umgangssprachlich Rasensprenger oder Rasensprenkler genannt. Versenkregner werden in unterschiedlichen Ausführungen angeboten; es gibt Kunststoff- oder Edelstahlaufsteiger, Voll- oder Teilkreisregner mit verschiedenen Düsen.
Bei einem Getrieberegner handelt es sich um einen bodenversorgten Versenkregner, dessen Getriebe wasserdruckversorgt wird und rotiert; der Revolver-Rasensprenger gehört in diese Bauartkategorie. Getrieberegner sind meist Bestandteil einer Beregnungsanlage; sie ermöglichen die gezielte Bewässerung bestimmter Gartenflächen.

[0005] Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner finden ihre Hauptanwendung in kleineren Gartenanlagen und arbeiten mit einem Sprüh- oder Spritzstrahl, der durch mehrere Düsen austritt. Der Wasserdruck treibt die meist einstellbare Schwenkbewegung des Sprüh- oder Spritzstrahls an, woher sich die beregnete Rechteck- oder Viereckfläche für Beete oder Rasen ergibt. Die Geräte werden meist mobil betrieben, mit lose verlegtem Schlauch und flexibler Schlauchkupplung; während eines Beregnungsvorgangs werden zeitlich versetzt vom Nutzer hÄndisch verschiedene Beregnungspositionen wahrgenommen.

[0006] Bauartunabhängig sind je nach Ausstattung, Hersteller und Modell weitere Funktionen wie Rutschkupplungen, Vandalismusschutz oder Wasserstop beim Düsenwechsel am Markt verfügbar.

[0007] Im folgenden wird der Stand der Technik von Beregnungsvorrichtungen - insbesondere von Flächen-, Rechteck- oder Viereckregnern als Beregnungsvorrichtung für die Gartentechnik gewürdigt; gemäß dem Stand der Technik sind, je nach Anwendungsbezug, eine Vielzahl von Typen von Beregnungsvorrichtungen - insbesondere von Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung für die Gartentechnik im Einsatz.

[0008] Gebrauchsmuster DE 20 2006 013 510 präsentiert eine ortsfeste oder versetzbare oder mobile Einrichtung mit einem vertikal angeordneten Rasensprenger für Hausgärten oder Parkanlagen mit Wasseranschluß und elektrischen Zuleitungen für z.B. Magnetventile, wobei der gedeckelte Rasensprenger vertikal in einem Gehäuse angeordnet ist, der Tropfenschwarm radial verspritzt wird und der Rasensprenger seine Höhenlage am oberen Ausgang des Gehäuses in Relation zu diesem in axialer Richtung in Abhängigkeit des Wasserdrucks verändern kann - und somit auch die Wasseraustrittsmenge - und der Deckel des Sprengers in Ruhestellung desselben eine abdeckende Kappe für das Gehäuse bildet.
Da das hydraulische System ausschließlich wasserdruckgesteuert ist und keinerlei Regelung vorgesehen ist, sind schwingende Relativbewegungen zwischen Rasensprengerzylinder und -düse nicht auszuschließen bis hin zu einer Eigenfrequenz des Systems. Die Ausführung des hydraulischen Zylinders und der Düse sind nicht detailliert.

[0009] Das deutsche Gebrauchsmuster DE 20 2006 006 435 stellt einen vertikal angeordneten Rasensprenger mit horizontalem Wassereinlaß vor, der bodenseitig aus einer feststehenden Einheit, darüber angeordnet aus einer axial fluidangetriebenen drehbaren Einheit, darüber aus einem horizontal schwenkbaren Verbinder und einem mit mehreren Düsenbaugruppen ausgestatteten Sprühkopf besteht, der selbst auch axial drehbar gelagert ist, um so eine schräge Position des Sprühkopfes zu ändern. Ein vom Wasserdruck angetriebenes Flügelrad treibt ein axial angeordnetes Planetengetriebe an, so daß sich das erste drehbare Gehäuse zusammen mit dem Planetengetriebe um ein Sonnenrad dreht; die Drehgeschwindigkeit des drehbaren Gehäuses wird durch das Übersetzungsverhältnis des Planetengetriebesatzes bestimmt.
Der Rasensprenger ist sehr aufwendig gestaltet und besteht aus sehr vielen Teilen. Ein wasserdruckgetriebenes Drehteil und ein schwenk- und drehbarer Sprühkopf lassen die dreidimensionale Einstellbarkeit schwierig erscheinen.

[0010] Durch das deutsche Gebrauchsmuster DE 203 17 854 / amerikanische Anmeldung US 7 191 958 wird ein Vertikalregner mit horizontalem Wassereinlaß als Rasensprenger vorgestellt - mit der Besonderheit der Einstellung des Drehwinkels - bestehend aus einer drehbaren Führungsplatte, über welche der Wasserstrom so gesteuert werden kann, daß er ein Flügelrad betätigt, welches wiederum über ein Getriebe eine drehbare Scheibe betätigt, auf welcher eine über eine bewegbare winkelverstellende Verbindung montierte Düse installiert ist. Die drehbare Führungsplatte ist einer Kraftwirkung ausgesetzt, um ihre Drehrichtung zu ändern, wenn ein Vorsprung der drehbaren Scheibe in Kontakt mit einem Positionierblock des oberen Deckelgehäuses des Sprengers tritt.
Die Drehwinkeleinstellung erscheint umständlich und gemäß der Verwendung schlecht handhabbar. Der Wasserdruck wirkt direkt auf den Drehantrieb, der Einstellwinkel der Spritzparabel ist einstellbar.

[0011] Weitere Veröffentlichungen betreffen Revolver-Rasensprenger wie den des amerikanischen Design Patents US D540 428, der europäischen Anmeldung EP 1 738 833 /amerikanische Anmeldung US 2006/0 273 202, des Gebrauchsmusters DE 296 03 947 / amerikanische Anmeldungen US D492 005, US D488 533 sowie US 2004/0 227 009 und des Gebrauchsmusters DE 203 09 365 / chinesische Anmeldung CN 2 626 221 und des amerikanische Design Patents US D498 513.

[0012] Ein Kreisregner-Rasensprenger wird durch das deutsche Gebrauchsmuster DE 296 01 880 offenbart; er ist hier nicht Gegenstand weitergehender Betrachtungen.

[0013] Die folgende Betrachtung beschränkt sich auf spezifische Eigenschaften von Flächen-, Rechteck- oder Viereckregnern als Beregnungsvorrichtung.

[0014] Die italienische Anmeldung IT 3 401 789 / europäische Anmeldung EP 0 394 653 /kanadische Anmeldung CA 2 014 887 stellt einen neuartigen Sprühkopf eines oszillierenden Rasensprengers vor. Den Sprühkopf bildet ein gerader Hohlzylinder mit in Längsrichtung und in Reihe aufgesetzten Sprühdüsen, wobei je die Hälfte der Düsen einen halben Sprühbereich bearbeitet und entsprechend ausgerichtet ist. In axialer Richtung mittig angeordnet, der Sprühdüsenreihe gegenüberliegend, befindet sich eine Bohrung für die Wasserzuführung, die unterhalb des Hohzylinders über einen weiteres Zulaufrohr erfolgt. In der dem Zulaufrohr abgewandten Hohlzylinderhälfte ist über die volle halbe Länge ein weiterer Hohlzylinder gedichtet drehbar eingepaßt, dessen dem Zulauf abgewandten Ende mit einem von außen zu bedienenden Drehknopf versehen ist. Das dem Drehknopf abgewandten Ende des inneren Rohrs ist so stumpfwinklig geschnitten, daß das kürzeste Ende vor dem Wasserzulauf und das längste Ende unmittelbar hinter dem Wasserzulauf O-ringgedichtet endet und die beiden Hohlzylinder ein drehbares Stellventil bilden. Bei einer manuellen 360°-Drehung des inneren Rohres werden - je nach Drehrichtung - verschiedene Wasserversorgungszustände durchlaufen, wie Wasserzufuhrsperre, Wasserzufuhr rechte Rohrhälfte, Wasserzufuhr linke Rohrhälfte, Wasserzufuhr beide Rohrhälften sowie alle Zwischenzustände der Wassermengenzufuhr.

[0015] Da die Hohlzylinder nur gerade ausgeführt sein können, müssen die Bohrungen und die Düsenköpfe die Sprühausrichtung besitzen und in Summe den gewünschten Sprengbereich bilden. Die Düsenköpfe bieten keine Einstellmöglichkeit.

[0016] Der Schwenk-Rasensprenger der italienischen Anmeldung IT 3 404 988 / europäische Anmeldung EP 0 363 717 / amerikanische Anmeldung US 5 033 678 verfügt über einen ebenen Aufbau mit je einem endseitigen Lager für die Aufnahme des konvex gebogenen Sprengrohrs mit aufgetragenen nicht justierbaren Düsen. Das dem Wasseranschlußstopfen mit Filter am nächsten liegende endseitige Lager ist Teil einer aus einer Wasserturbine bestehenden Antriebskastens, der einen außenliegenden, manuell einstellbaren Kurbeltrieb für die Begrenzung der Schwenkbewegung besitzt und eine weitere, mittels Drehbewegung manuell zu betätigende Vorrichtung für die Regulierung des Wasservolumens. Die als Druckminderer ausgebildete Steuerung verfährt über eine Schraubbewegung einen längsgeschlitzten wasserdurchströmten Hohlzylinder innerhalb einer Rohrkartusche, wobei die eingestellte Öffnung das Durchflußvolumen bestimmt.
Der offenliegende Kurbeltrieb bedeutet eine Gefahrenquelle für Umwelt und Handhabung; die manuellen Bedienelemente und der Bediener sind während des Einstellbetriebs der Beregnung ausgesetzt.

[0017] Die amerikanische Anmeldung US 2007/0 221 756 präsentiert einen Viereckregner mit austauschbaren Düsen. Der Rasensprenger besteht im wesentlichen aus einem Geräteträger mit nach außen weisenden Standfüßen, einem Antriebsteil, einem Verbindungsteil und einem schwenk- und einstellbaren Sprengrohr. Ein Wassereinlaß, der Antriebsteil, eine Schwenkeinstellung, ein Lagerbock 1 und das Verbindungsteil bilden einen vorderen Geräteträgerteil und ein Lagerbock 2 mit einer Spannvorrichtung einen hinteren Geräteträgerteil. Die Lagerböcke sind über ihre Standfüße mittels je eines rechts- und linksseitigen, in Sprengrohr-Achsrichtung verlaufenden hohlen Stützrohrs beabstandet und standgesichert; das hohlzylindrische wasserführende Sprengrohr wird einerseits von dem Verbindungsteil und andererseits von dem Lagerbock 2 gehalten. Das Sprengrohr besitzt wasserführende Kammern mit endseitigen Einlaßöffnungen, die mit Ein- und Auslaßöffnungen des Verbindungsteils korrespondieren. Das Sprengrohr besitzt an seiner am weitesten vom Boden abweisenden Längsrichtung axial ausgedehnte Aussparungen, die mit austauschbaren, dichtenden, reihig angeordneten Spritzdüsenmodule versehen und die mittels einer ebenfalls hohlzylinderförmigen Halbschale mit Längsaussparung gegenüber der Spritzdüsenpositionierung dichtend verschlossen werden.
Die einzelnen Spritzdüsen sind nicht einstellbar; es sind die Spritzdüsenmodule austauschbar. Der Teile- und der Montageaufwand - insbesondere hinsichtlich der Dichtfunktion - sind sehr hoch.

[0018] Die europäische Anmeldung EP 1 894 631 / amerikanische Anmeldung US 2006/0 841 243 stellt einen oszillierenden Vierecksprenger vor, bestehend aus einem rechteckförmigen Rahmen mit Kufen zur Aufnahme einer zylinderförmigen, schwenkbereicheinstellbaren Antriebseinheit mit Wasserturbine, die auf ein schwenkbares, fluidversorgtes hohzylinderförmiges Sprengrohr mit einreihiger, kugelgelagerter Düsenanordnung wirkt. Die Düsenanordnung bildet ein selbständiges Düsenmodul und ist mit dem Sprengrohr fest und fluidtechnisch verbunden. Über die gleichabständige Düsenanordnung ist eine griffbetätigbare schwenkbare Führungsplatte mit einer koaxialen, winkligen Schlitzanordnung gestülpt, deren Schlitze in der Grundstellung mit der Lage der Düsen übereinstimmt und mit dem Verlassen der Grundstellung durch Schwenken in koaxialer Richtung die Düsenköpfe von der Mitte, mit der Schwenkbewegung zunehmend je nach außen in Richtung der Sprengrohrenden ausrichtet. Über die schwenkbare Führungsplatte ist eine feststehende Abdeckung mit in axialer Richtung verlaufenden Längsschlitzen gestülpt, die bei Lageänderung der Führungsplatte die lagegerechte Führung der Düsen übernimmt.
Mit der Lageänderung der Führungsplatte wird durch Veränderung der Winkelstellung der Spritzdüsen die beregnete Fläche verändert, unterschiedliche Schlitzmuster in der Führungsplatte ergeben unterschiedliche Düsenausrichtungen und Beregnungsmuster; die Bedienung der Führungsplatte erfolgt durch Griffe in Sprengrohrmitte. Der technische Aufwand für die Realisierung ist hoch.

[0019] Die taiwanesische Anmeldung TW M 247 002 / französische Anmeldung FR 2 860 997 / kanadische Anmeldung CA 2 469 725 konzentriert sich ausschließlich auf den Antriebs- und Regelblock eines oszillierenden Schwenkregners, einseitig montiert an der drosselklappengesteuerten Wasserzulaufseite eines kufenbehafteten Geräteträgers.

[0020] Die Gebrauchsmuster DE 20 2004 000 736 und DE 20 2004 009 069 / taiwanesische Anmeldungen TW 092 218 692 und TW 093 203 439 betreffen einen Schwenkmechanismus für einen Rasensprenger, umfassend eine Sprengsteuer- und Betätigungseinheit, die an einer Seite eines Sprengergestells befestigt ist, wobei die Sprengsteuer- und Betätigungseinheit aus einem zahnradbetätigten Getriebemechanismus, einem Begrenzungs-, einem Wassereinlaß-, einem Wasserauslaßanschlußstück, einem Hauptantriebsrad und einem Einstellsitz bzw. einer Justieraufnahme besteht. Eine Strömungsschaltplatte, eine Schalteinrichtung und eine Haltestange sind drehbar an einer Begrenzungsrille des Einstellsitzes angebracht. Hierdurch wird zum Zurückschwenken eines Sprengerkörpers am Begrenzungsende die Schalteinrichtung an der Begrenzungsrille der Einstellrille über die mit dem getriebebetätigten Mechanismus gekuppelte Haltestange gedreht, womit unverzüglich die Strömungsschaltplatte mitbewegt wird, so daß der Winkel des Wasserauslasses genau geschaltet wird und eine leichte und glatte Betätigung des erfindungsgemäß ausgestatteten Rasensprengers erzielt wird.
Mit dieser Einrichtung wird ein Schwenkmechanismus für einen Rasensprenger geschaffen, bei dem der Umschaltvorgang einfach und genau ausgeführt wird, wobei das Umschalten und Steuern des Wasserauslasses einfach und genau erfolgen, jedoch unter Einbezug einer großen Teilezahl.

[0021] Das amerikanisches Design Patent US D500 122 präsentiert einen Geräteträger für einen oszillierenden Schwenk-Viereckregner.

[0022] Die amerikanische Anmeldung US 2002/0 092 931 stellt einen Entwurf für eine Spritzdüsen-Anordnung für einen oszillierenden Schwenk-Rechteck-Rasensprenger vor, wobei die Spritzdüsen aus mehr als einer Düsenform bestehen und mehr als einreihig angeordnet sind, um den unerwünschten 'Puddling'-Effekt zu vermeiden.

[0023] Das Gebrauchsmuster DE 201 05 410 / englische Anmeldung GB 2 373 161 / französische Anmeldung FR 2 822 346 stellt einen Rasensprenger vor, bestehend aus einem bodenständigem Gestell, das einendseitig mit einem Schlauchverbinder und zwei Positionierelementen versehen ist, die in einem parallelen Abstand voneinander hieran montiert sind, und zwei Sprengrohren, die in einem Abstand voneinander an dem Gestell montiert sind derart, daß die Sprengrohre in Verbindung mit dem Schlauchverbinder stehen und die Sprengrohre an dem Gestell mittels der beiden Positionierelemente gehalten sind, während die beiden Sprengrohre mit einer Mehrzahl von ein- oder mehrreihig in Längsrichtung der Rohre angeordneten Sprühdüsen versehen sind, wobei die Sprengrohre darüber hinaus einendseitig mit einem Einstellelement versehen sind zur Einstellung der Sprühwinkel der Düsen der Rohre. Ein zwischen den Positionierelementen und dem Schlauchverbinder angeordnetes 2-Wege-Wasserverteilventil erlaubt die Fluidschaltung auf rechts- oder linksseitiges oder beide Sprengrohre.
Winkeleinstellungen für die Sprengrohre sowie für das 2-Wege-Ventil werden manuell vorgenommen, ein Antrieb für die Positionier- und Einstellelemente ist nicht vorgesehen.

[0024] Mit der internationalen Anmeldung WO 1995/004 603 / amerikanische Anmeldung US 8 101 651 wird ein Rechteck-Rasensprenger mit nockengesteuerten variablem Beregnungsmuster vorgestellt. Der vorgeschlagene Rasensprenger besteht aus einem hohlzylinderförmigen Rohr mit einerseits einem Wasseranschluß, einer gehäusten Wasserturbine als Antrieb für die Schwenkbewegung, einem Einstellmechanismus für den Schwenkbereich und andererseits einem gehäusten, drehbaren Wählschalter für die Einstellung eines Teils der Spritzdüsen. Getragen wird das Rohr durch je durch eine anfangs- und endseitige Abstützung, wobei die Füße der Abstützungen durch in Längsrichtung verlaufende Verbindungsrohre stabilisiert werden. An der vom Boden entferntesten Rohroberfläche verläuft in Längsrichtung eine einreihige Spritzdüsenanordnung, die mittig angeordnet über 11 - wie auch oben aus dem Stand der Technik - bekannte Spritzdüsen verfügt und sich je zu den Rohrenden angrenzend 5 weitere Spritzdüsen ergänzen. Diese Spritzdüsen werden über eine unter den Düsen verlaufende, mit auf die Düsenventile wirkende Nockenscheiben versehene Schaltstange, die manuell über den distal angebrachten Wählschalter mit 11 Schaltstellungen bedient wird, gesteuert, um ein bestimmtes Beregnungsmuster auszuführen.
Hier wird mit einem nicht unerheblichen technischen Aufwand an Teilen und Montagezeiten eine Einrichtung geschaffen, die voraussichtlich ihr Ziel, eine Rasensprengeranwendung und -einstellung bei laufendem Betrieb ohne Beregnung des Benutzers zu ermöglichen, nicht erreicht, da die Randdüsen meist stets nach außen gerichtet sind und die Einstellung am Gerät vorgenommen werden muß.

[0025] Durch die Patentschrift US 4 606 500 wird eine lösbare Kupplung für den Kurbeltrieb eines oszillierenden schwenkbaren Flächenregners offenbart. Der Sprenger besteht aus zwei durch Rohre beabstandete Lagergehäuse zwecks Aufnahme eines konvex gebogenen Sprührohrs mit einreihig verteilten Spritzdüsen, wobei ein Lagergehäuse zusätzlich einen Wasseranschluß und das dem gegenüberliegende Gehäuse eine Wasserturbine als Antrieb für das schwenkbare Sprührohr und einen Kurbeltrieb mit Exzenter und Einstellung des Schwenkbereichs mit Bedienknopf aufnimmt. Die Kraftübertragung vom Kurbeltrieb auf das zylindrische Sprührohr erfolgt über eine zu 3/4 geschlossene, aufgeklipste Klammer mit einer Kerbe als Verdrehsicherung, die passend zu einer Aussparung im Sprührohr gefertigt ist.
Bei arbeitendem Kurbeltrieb und festsitzendem Sprührohr löst sich die Klammer vom Sprührohrende ohne das Getriebe oder den Antrieb zu schädigen.

[0026] Mit dem deutschen Gebrauchsmuster DE 79 28 149 / englische Patentanmeldung GB 2 032 745 / italienische Anmeldung IT 22 941 B-78 wird ein Schwingarm-Rasensprenger mit einem bodenseitigen Kufen-Traggestell vorgestellt, das aus zwei U-förmig gebogenen Metallrohrstücken zusammengesetzt ist, die in Richtung zueinander geneigt sind und mit ihren konvergierenden Enden einerseits eine V-kopfstehende Lagerung tragen sowie andererseits ein Gehäuse, das zur Aufnahme einer bewegungserzeugenden Einrichtung bestimmt ist. Das Gehäuse besitzt auf der sprengerabgewandten Seite einen Wasseranschluß; das Druckwasser wird in dem Gehäuse einem Turbinenläufer radial zu- und dem zugekehrten Ende des Schwingarms weitergeführt. Das Läuferrad wirkt über zwei Schneckentriebe auf die Abtriebswelle mit Exzenterscheibe und Kniehebel als Kurbeltrieb auf ein Drehlager mit Winkeleinstellung und versetzt in Betriebsweise mittels einer Pendelbewegung den spritzdüsenbehafteten, auf der gehäuseabgewandten Seite endgedichteten Schwingarm in eine winkeldefinierte dauerhafte Schwenkbewegung.
Mit Wasserturbinen-Antrieb, einem Schneckengetriebe mit zwei Schnecken, einem Kurbelgetriebe und einer weiteren mechanischen Übersetzung mit Winkeleinstellung erscheint die Erzeugung der einstellbaren Schwenkbewegung sehr aufwendig. Der offen liegende Kurbeltrieb spricht für eine gewisse Wartungsfreundlichkeit, jedoch nicht unbedingt für eine sichere Handhabbarkeit. Eine Düseneinstellung ist nicht vorgesehen.

[0027] Die US-Patentschrift US 4 166 578 stellt einen oszillierenden Rasensprenger mit konvex gebogenem Sprengrohr und Wasserturbinentrieb vor, bei dem die nicht einstellbare Schwenkbewegung über einen Doppelkurbeltrieb mit Zahnraduntersetzung erfolgt.
Eine Einstellbarkeit von symmetrischem und asymmetrischem Schwenkbereich würde die Anzahl mechanischer Teile und den Montageaufwand erheblich vergrößern.

[0028] Die amerikanische Anmeldung US 3 823 874 stellt eine Steuerung für eine Wasserversorgung eines Schwenk-Rasensprengers vor, bestehend aus einem elektrisch nichtleitenden, im Wirkbereich des Regners aufgestellten Wassersammelbehälter mit in drei unterschiedlichen Höhen angebrachten Feuchtesensoren oder mit feuchtemessenden Widerstandsdrähten als Fühler für eine Logik, deren Ausgangssignal auf ein steuer- oder schaltbares, den Regner versorgendes, wasserführendes Ventil wirkt. Bei trockenem Sammelbehältnis wird das Ventil geöffnet, der Regner beginnt zu sprühen - bis der Wasserstand im Behälter den obersten Feuchtesensor erreicht und das Ventil abschaltet - bis durch eine Verdunstung des Wassers der untere Schaltzustand erreicht wird und das Ventil wieder geschaltet und der Wasserzufluß geöffnet wird.
Der Parameter Zeit ist für die Steuerung oder der Parameter Bodenfeuchte ist für eine Regelung nicht vorgesehen.

[0029] Die deutsche Offenlegung DE 1 965 958 stellt einen Viereckregner als Rasensprenger vor, bei der Spritzöffnungen in einem Winkelbereich eine Schwenkbewegung ausführen, wobei die Schwenkbewegung über ein zweistufiges Untersetzungs-Schneckengetriebe von einer drehrichtungsumkehrbaren Flüssigkeitsturbine bewirkt wird und bei der die Spritzöffnungen in einem schwenkbaren Gehäuse angeordnet sind, das die Flüssigkeitsturbine umschließt. Das Untersetzungsgetriebe und die Turbine werden von einer zentral in das zylindrische Gehäuse hineinragenden ortsfesten Achse getragen, die auch die Schwenkachse bildet, und der Fluideintritt erfolgt in das Gehäuse der Vorrichtung über die zumindest teilweise als zentrale Hohlachse ausgebildete Achse; die Bauweise wird kompakter, Antriebsteil und Beregnungsteil sind in einem Gehäuse plaziert. Ein das schwenkbare Gehäuse stützender und lagernder Rahmen besteht aus zwei V-förmig angeordneten Rohrbügeln - die auch als Gleitkufen für den Transport dienen - die in das Gehäuse tragenden Verbindungsteilen je enden. Auf der Anschlußseite ist zwischen Gehäuse und Verbindungsteil eine manuell zu bedienende Schwenkwinkeleinstellung vorgesehen.
Auf Grund der kompakten Bauweise fällt die Spritzdüsenanordnung relativ klein aus; da die Düsen in einer vertiefenden Ebene des Gehäusezylinders angeordnet sind, müssen die Bohrungen entsprechend den Sprengrichtungen ausgebildet sein. Eine Einstellbarkeit der Düsen hinsichtlich Wurfweite und -richtung ist nicht vorgesehen.

[0030] Die beiden Gebrauchsmuster DE 1 964 972 und DE 1 935 269 haben je einen auf einer ebenen Grundplatte montierten Flächen-, Rechteck- oder Viereck-Rasensprenger zum Inhalt mit der besonderen Eigenschaft, daß der Schwenkbereich bezogen auf die senkrechte Mittelebene kontinuierlich - statt in Stufen - von 0° bis 90° einstellbar gestaltet ist und darüber hinaus die Möglichkeit gegeben ist, den rechteckförmigen Sprengbereich asymmetrisch bezogen auf die senkrechte Mittelebene durch die Sprengrohrachse zu verlegen. Der Abtrieb der sprengwassergeführten Turbine mit einem schrägverzahnten Schnecken- und einem Spindeltrieb wird dazu einem Exzenterring zugeführt, der mittels eines stellknopf- (Asymmetrie) und stellgriffgeführten (Schwenkbereich) Stellhebels eine drehpunktgelagerte Schwinge so einstellbar bewegbar macht, daß die Schwingen-Schwenkbewegung über einen dem Drehpunkt gegenüberliegenden Zahnkranz auf ein mit dem Schwenkrohr fest verbundenen Ritzel übertragen wird.
Zum Zwecke der flächengleichmäßigen Beregnung wird der im wesentlichen harmonische Bewegungsablauf des Kurbeltriebs um einen herzkurvenförmigen Verlauf - aus der kanadischen Patentveröffentlichung CA 729 059 - ergänzt. In den Umkehrlagen verweilt das Sprengrohr nicht mehr länger, die parallel zum Sprengrohr liegenden Randstreifen werden nicht mehr stärker beregnet als die dazwischen liegende Fläche.
Der Teileaufwand ist gemäß der Funktionalität des Sprengers groß und die Herstellung der Teile ist auf Grund der geforderten Exzentrizität anspruchsvoll. Eine Düseneinstellung ist nicht vorgesehen.

[0031] Die deutsche Offenlegungsschrift DE 15 82 920 stellt einen Viereckregner vor, dessen Gehäuse darüber hinaus einen Rundregner, eine Sprüheinrichtung oder auch eine Schlauchkupplung für den Anschluß weiterer Regner trägt. Auf diese Weise ist ein Viereckregner gebildet, der durch einfache Ventilbetätigung wahlweise gleichzeitig oder allein als Rundregner zum Einsatz gebracht werden kann. Die Arbeitsschaltung für die Viereck- und Rundregner ist mittels eines einzigen Ventils steuerbar; sie können jedoch auch durch in den Zuleitungen des Viereck- und Rundregners angeordneten unabhängigen Ventilen ausgebildet sein. Der Rundregner oder die Sprüheinrichtung kann auch direkt auf den das Regnerrohr des Viereckregners beeinflussenden Ventilkegel aufgesetzt sein und über die Ventilkegelbohrung wahlweise mit dem Zulauf für den Viereckregner verbind- oder trennbar sein.
Der gleichzeitige Betrieb von Viereck- und Rundregner ist noch zu erklären; Beschreibung und Ansprüche weisen Mängel hinsichtlich der Bezugszeichen auf.

[0032] Alle vorgestellten Veröffentlichungen eignen sich nur bedingt oder gar nicht für den spezifischen Einsatz einer Beregnungsvorrichtung - insbesondere nicht für einen Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung für die Gartentechnik.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Beregnungsvorrichtung - insbesondere einen Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung für die Gartentechnik - zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst; auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.

[0033] Ziel ist der Aufbau einer Beregnungsvorrichtung - insbesondere eines Flächen-, Rechteck- oder Viereckregners als Beregnungsvorrichtung für die Gartentechnik - die sich durch Verbesserungen auszeichnet und die die Mängel der am Markt befindlichen Geräte ausschließt. Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner dieser Bauart bestehen - wie oben dargestellt - im wesentlichen aus
  • einem stabilen Geräteträger, in diesem Fall aus einer rechteckigen bodenverbundenen Grundplatte mit zwei beabstandeten, senkrecht zu den kurzen Seiten an den Enden der Grundplatte montierten Lagerböcken oder
  • zwei beabstandeten Lagerböcken mit je zwei angedeuteten oder ausgeprägten Füßen, die durch je eine Verbindungsstange in Längsrichtung mechanisch einstückig zu einem bodenverbundenen Grundkörper gekoppelt sind
  • einem handelsüblichen seitlichen Wasseranschluß für die Wasserversorgung mit Schlauchkupplung und ggf. einem Filter
  • einer gehäusten Wasserturbine als Antrieb für die Schwenkbewegung des Sprengrohrs mechanisch fest mit dem entsprechenden Lagerbock verbunden und fluidtechnisch gekoppelt mit dem Wasseranschluß
  • ein erstes innen- oder außenliegendes Getriebe zwecks Reduzierung der Drehzahl und Umsetzung der Drehbewegung der Wasserturbine in eine symmetrische Schwenkbewegung des Sprengrohrs oder
  • ein weiteres Getriebe für die Umwandlung der symmetrischen Schwenkbewegung in eine asymmetrische Schwenkbewegung oder
  • ein weiteres Getriebe für die gleichmäßige Beregnung mittels herzförmigem Kurventrieb oder
  • ein weiteres Getriebe mit einer lösbaren Kupplung am Sprengrohr oder
  • ein weiteres Getriebe mit einem wasserturbinenangetriebenen, nicht einstellbaren Doppelkurbeltrieb mit Zahnraduntersetzung oder
  • eine 2-Wege-Ventilsteuerung für die Bewegungsumkehr am Schwenkbereichsende
  • eine Einstellvorrichtung oder -begrenzer für den Schwenkbereich des Sprengrohrs
  • ein zwischen den Lagerböcken drehbar gelagertes Sprengrohr mechanisch mit dem Getriebe verbunden und fluidtechnisch gekoppelt mit der Wasserturbine
  • einem ersten schwenkbaren Sprengrohr mit konvexer Biegung oder als Hohlzylinder mit nach außen gewinkelten Bohrungen oder speziell ausgeprägten integrierten oder aufgesetzten Düsen oder
  • einem ersten und zweiten, schwenkbaren Sprengrohr mit konvexer Biegung oder als Hohlzylinder mit nach außen gewinkelten Bohrungen oder speziell ausgeprägten integrierten oder aufgesetzten Düsen und 2-Wege-Ventil oder
  • einem weiteren, manuell wassermengenschalt- und -steuerbaren Sprengrohr mittels Rohr-in-Rohr-Ventil oder
  • einem weiteren, manuell steuerbaren Sprengrohr für die justierbare Tiefe (Längsausdehnung des Sprengrohrs) des Sprengbereichs oder
  • einem weiteren Sprengrohr mit manuell auswechselbaren Sprüh- oder Spritzdüsen oder Spritz- oder Sprühdüsenreihen oder
  • einem weiteren Sprengrohr mit ein- oder mehrreihiger Spritz- oder Sprühdüsenanordnung unterschiedlicher Spritz- oder Sprühdüsentypen oder
  • einem weiteren Sprengrohr mit einreihiger Spritz- oder Sprühdüsenanordnung und außenliegenden nockenscheibenventilgesteuerten Spritz- oder Sprühdüsen
  • einer sensorgeführten Ventilsteuerung für den Wasserzulauf der automatisch gesteuerten Beregnung.


[0034] Der kufenbehaftete Geräteträger mit seitlichem Wasseranschluß des Flächen-, Rechteck- oder Viereckregners baut flach auf dem Gartenboden auf und neigt zum Umkippen; auch davon abhängig, welcher Schlauch, welchen Durchmessers, welcher Wandstärke und mit welchem Wasserdruck zum Einsatz kommt. Wenn der Geräteträger des Flächen-, Rechteck- oder Viereckregners auch zum Verfahrenwerden durch Schlauchbewegung vorgesehen ist, verläßt er auch seine Position während des Wasser-Einschaltens oder während des schwingenden Betriebs durch die Wasserturbine in Verbindung mit einem Kurbeltrieb. Auch kann die Gewichtsverteilung von wassergefülltem Schlauch zu kunststoffgefertigtem Rasensprenger diesen zum Neigen veranlassen, in Abhängigkeit des Abstands von Höhe Schlauchanschluß zum Boden und des Eigengewichts des Regners.

[0035] Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Rasensprenger sollten darüberhinaus so konstruiert und aufgestellt werden, daß sie ein Minimum an Schatten spenden und an Rasen-Schattenflecken hinterlassen. Daher sollte der Geräteträger so fragil und 'lichtdurchlässig' wie möglich gestaltet sein. Die im folgenden vorgestellten Einstellfunktionen sind im besonderen dann schwierig vorzunehmen, wenn der kufenbehaftete Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner sich auf schwierigem, unebenem Gelände befindet und durch Düsenmanipulation sauber definierte Beregnungsflächen abzustecken und zu beregnen sind.

[0036] Bei den Einstellfunktionen, deren Eigenschaften oft zweifelhaft erscheinen und deren Handhabung zum Teil nach Hilfestellung sucht, stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit und der Nutzung solcher Funktionen. Das Auswechseln einer Düsenplatte am Schwenk-Rasensprenger mit anschließender Prüfung der Dichtfunktion bedarf sicherlich besonderen technischen Verständnisses und händischen Geschicks. Diese Handhabung setzt außerdem die Kenntnis der technischen Funktion einer ersten und einer weiteren Düsenplatte sowie eine Urteilsfähigkeit für deren Einsatz voraus, die außerdem gartentechnische und pflanzliche Kenntnisse mit einbeziehen muß. Dasselbe gilt für den Regner mit außenliegenden nockenscheibengesteuerten Zusatzspritz- oder -sprühdüsen mit einer Wähl- und Einstellbarkeit von 11 Positionen. Die Schwenkbereichseinstellung mittels zweier Anschläge kann im Einzelfall gefordert und nützlich sein und wird sicherlich vom Gartenfreund zum einen noch verstanden und bleibt zum anderen noch handhabbar. Bei der seitlichen oder Tiefen-Düseneinstellung fällt die notwendige Manipulation am technischen Gerät schon schwer, zumal bei Einstellungen im laufenden Betrieb. Beim Rohr-in-Rohr-Ventil werden die Funktionen 'Spritzen rechte Düsenhälfte', 'Spritzen linke Düsenhälfte', 'Spritzen beide Düsenhälften' von 0% bis 100% Wassermengen-Durchfluß über eine 360°-Drehung durchlaufen; vielleicht hätte an dieser Stelle ein 4-fach oder 8-fach Stufenschalter die Handhabbarkeit erleichtert. Auch die Funktionalität und die Bedienung des 2-Sprengrohr-Regners mit unabhängig schwenkbaren Spritz- und Sprühdüsen-Doppelreihen mittels eines 2-Wege-Ventils muß zunächst vom Gartenfreund akzeptiert und verstanden werden.

[0037] Die erfinderische Neuheit wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erläutert. Vorgestellt wird ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner bestehend im wesentlichen aus
  • einem schwenkbaren Düsenkopf mit einstell- und verschließbaren Einzeldüsen
  • einem zylindrischen Antriebsgehäuse mit Wasserturbine/2-Wege-Flip-Flop-Ventil und Einstellern
  • einem quaderförmigen Adapter mit zylindrischer Aufnahme und Wasseranschluß
  • einem Steckfüße-Satz aus vier abgewinkelten Hohlzylindern/Rohren
  • einem Satz Halterungen mit Einsteckspitzen, zweifach.


[0038] Die Beregnungsvorrichtung ist - anders als bei den bisher vorgestellten - ein Standgerät und ist modular aufgebaut; die Teile können aus Kunststoff und/oder Aluminium gefertigt sein. Durch seine 'offene' Bauweise bildet das Gerät kaum rasenschädigenden Schatten und durch seine vier Boden-Einsteckspitzen steht das Gerät unverrückbar stabil, kann auch - mit einer Libelle versehen - nach der Boden-Oberflächengeometrie für eine gewünschte Beregnungsfläche ausgerichtet werden und hinterläßt keine sichtbaren Spuren im Gartenboden. In zerlegtem Zustand können die Steckfüße und die Halterungen leicht montiert werden; die Längen-Dimensionierung der Steckfüße ist frei wählbar oder kann wählbar gestaltet werden.

[0039] Der Adapter ist vorzugsweise ein aus Kunststoff gefertigter Hohlkörper; er besitzt vier Bohrungen für die Aufnahme der Steckfüße. Die Wasserzuführung erfolgt mittig und senkrecht nach unten; es ist der Anschluß einer handelsüblichen Schlauchkupplung vorgesehen. Auch beim Anschluß von kräftigen Schläuchen für die Wasserzufuhr entsteht kein Verdreh- oder sonstiges Kraftmoment, was von dem Gerät aufzunehmen und zu kompensieren wäre. Lokale Verschiebungen der Beregnungsvorrichtung aus diesem Grund entfallen. Die dem Wasseranschluß gegenüberliegende Adapteroberfläche ist zylinderförmig und dem Antriebsgehäuse angepaßt ausgeprägt zwecks einstückiger Aufnahme desselben. Die Wasserzufuhr bzw. das Wasser wird durch den Adapter in das Antriebsgehäuse geleitet.

[0040] Das Antriebsgehäuse enthält einen druckwassergetriebenen Antrieb gemäß des Stands der Technik z.B. in Form einer Wasserturbine, mit einer Umsetzung der Drehbewegung in eine Schwenkbewegung, oder z.B. ein wassergesteuertes, umschaltbares 2-Wege-Flip-Flop-Ventil, mit einer Umsetzung der Linearbewegung in eine Schwenkbewegung. Es sind zwei unabhängige, einfach zu handhabende Einsteller als Begrenzer für die symmetrische oder asymmetrische Schwenkbewegung vorgesehen. Ein eingebauter Druckminderer oder Druckregelventil erlaubt die manuelle Einstellung des Wasserdrucks mithilfe eines in das Antriebsgehäuse eingelassenen Drehknopfs. Das zylindrische Antriebsgehäuse enthält je stirnseitig ein Dreh- und/oder Dichtlager zwecks mechanischer und fluidtechnischer Aufnahme des schwenkbaren Düsenkopfs.

[0041] Der schwenkbare Düsenkopf ist ein flacher, aus Kunststoff gefertigter, dichter Hohlkörper, dessen vom Boden weg gerichtete Oberfläche konvex, den Spritz- und Sprühwinkeln folgend, ausgebildet ist. Diese Oberfläche ist Träger einer Anzahl von einstell- und verschließbaren Einzeldüsen. Innerhalb des Düsenkopfs und unterhalb der Düsen befindet sich ein dem benötigten, zu verspritzenden oder versprühenden Wasservolumen angepaßter Wasserkanal, der mindestens über ein Dreh-/Dichtlager an das wasserführende Antriebsgehäuse stirnseitig angeschlossen ist und über den Weg des druckwasserbehafteten Schlauchs, der Schlauchkupplung, der Wasserturbine/des 2-Wege-Ventils, des Antriebsgehäuses und des Dreh-/Dichtlagers wasserversorgt wird.

[0042] Die einstell- und verschließbaren Einzeldüsen erlauben je eine volumenregulierende Strahlverstellung von weich auf hart und umgekehrt und dienen auch der Breiteneinstellung - in axialer Richtung des Antriebsgehäuses - des Beregnungsbereichs, während die symmetrische oder asymmetrische Längseinstellung des Beregnungsbereichs durch die manuell einzustellenden Begrenzer des Schwenkbereichs vorgenommen wird. Durch den gerichteten Wasserkanal steht allen Düsen das gleiche Wasservolumen zur Verfügung; durch die Änderung des Querschnitts des Wasserkanals bleibt der Druck erhalten.

[0043] Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der als Anlage beigefügten Zeichnungen von Ausführungsbeispielen weiter verdeutlicht. Es zeigen
Fig. 1
Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner, in Perspektive
Fig. 2
Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner mit Schlauch, in Perspektive
Fig. 3
Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner mit Schlauch, Vorderansicht
Fig. 4
Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner mit Schlauch, Seitenansicht
Fig. 5
Düsenkopf, Antriebsgehäuse und Adapter, Halbschnitt
Fig. 6
Einzeldüse
  1. a) geschlossen
  2. b) geöffnet.


[0044] Gleiche und gleichwirkende Bestandteile der Ausführungsbeispiele sind in den Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.

[0045] Die Beschreibung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird fortgesetzt anhand der Erläuterung der Figuren.

[0046] Wie aus dem Ausführungsbeispiel Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner 1 im wesentlichen aus
  • einem schwenkbaren Düsenkopf 2 mit einstell- und verschließbaren Einzeldüsen 22
  • einem zylindrischen Antriebsgehäuse 3 mit Wasserturbine/2-Wege-Flip-Flop-Ventil (Stand der Technik) und Einstellern 31, 32, 33
  • einem quaderförmigen Adapter 4 mit zylindrischer Aufnahme und mittigem Wasseranschluß
  • einem Steckfüße-Satz 5 aus vier abgewinkelten Hohlzylindern/Rohren 51
  • einem Satz Halterungen 6 mit Verbinder 61 und Einsteckspitze, zweifach 62.


[0047] Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung ist das Gerät 1 - anders als bei den bisher vorgestellten Ausführungen seiner Gattung - als Standgerät ausgebildet und modular aufgebaut; die Teile können aus Kunststoff und/oder Aluminium gefertigt sein. Durch seine vier Boden-Einsteckspitzen 5, 6 steht das Gerät unverrückbar stabil, kann auch - mit einer Libelle versehen - nach der Boden-Oberflächengeometrie für eine gewünschte Beregnungsfläche mithilfe der Einsteller 31, 32, 33 ausgerichtet werden. In zerlegtem Zustand können die Steckfüße aus Rohr 51 und die Halterungen mit Verbinder 61 und Einsteckspitze 62 leicht montiert werden.

[0048] Fig. 2 zeigt den Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner 1 mit Wasserversorgung 7 bestehend aus Anschlußschlauch 71 und Schlauchkupplung 72 in Perspektive. Durch die Ausführung der Beregnungsvorrichtung als Standgerät mit dem senkrecht nach unten verlaufenden Wasseranschluß 42 und entsprechendem Freiraum für den Schlauch muß das Gerät keine durch den Schlauchanschluß verursachten Kräfte und Momente aufnehmen; durch die Spannungsfreiheit ist und bleibt das Gerät auch im Betrieb lagestabilisiert.

[0049] Fig. 3 zeigt den Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner 1 mit Schlauch 7 in Vorderansicht.

[0050] In einer weiteren Darstellungsform der erfinderischen Neuheit zeigt Fig. 4 den Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner 1 mit Schlauch 7 in Seitenansicht.

[0051] In Fig. 5 werden Schnitte von Düsenkopf 2, Antriebsgehäuse 3 und Adapter 4 im Mittelschnitt - jedoch ohne Motorgehäuse - dargestellt.

[0052] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der schwenkbare Düsenkopf 2 ein flacher, aus Kunststoff gefertigter, dichter Hohlkörper ist, dessen vom Boden weg gerichtete Oberfläche 27 konvex, den Spritz- und Sprühwinkeln folgend, ausgebildet ist. Diese Oberfläche ist Träger einer Anzahl von einstell- und verschließbaren Einzeldüsen 22. Weiterhin befindet sich innerhalb des Düsenkopfs und unterhalb der Düsen ein dem benötigten, zu verspritzenden oder versprühenden Wasservolumen angepaßter Wasserkanal 26, der mindestens über ein Dreh-/Dichtlager 24 an das wasserführende Antriebsgehäuse 4 stirnseitig angeschlossen ist und über den Weg des druckwasserbehafteten Schlauchs 71, der Schlauchkupplung 72, 42 , den Druckminderer 33, der Wasserturbine/des 2-Wege-Ventils 34, des Antriebsgehäuses, des Wasserkanals 25 und des Dreh-/Dichtlagers wasserversorgt wird.

[0053] Eine weitere Ausprägungsform der erfinderischen Neuheit ist dadurch gegeben, daß das Antriebsgehäuse 3 einen druckwassergetriebenen Antrieb 34 gemäß des Stands der Technik enthält z.B. in Form einer Wasserturbine, mit einer Umsetzung der Drehbewegung in eine Schwenkbewegung, oder z.B. ein wassergesteuertes, umschaltbares 2-Wege-Flip-Flop-Ventil, mit einer Umsetzung der Linearbewegung in eine Schwenkbewegung. Es sind zwei unabhängige, einfach zu handhabende Einsteller 31, 32 als Begrenzer für die symmetrische oder asymmetrische Schwenkbewegung vorgesehen. Ein eingebauter Druckminderer oder Druckregelventil 33 erlaubt die manuelle Einstellung des Wasserdrucks mithilfe eines in das Antriebsgehäuse eingelassenen Drehknopfs. Das zylindrische Antriebsgehäuse enthält je stirnseitig ein Dreh- und/oder Dichtlager 23, 24 zwecks mechanischer und fluidtechnischer Aufnahme des schwenkbaren Düsenkopfs 2.

[0054] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausprägung der Erfindung ist der Adapter 4 vorzugsweise ein aus Kunststoff gefertigter Hohlkörper; er besitzt vier Bohrungen 44 für die Aufnahme der Steckfüße 51. Die Wasserzuführung erfolgt mittig und senkrecht nach unten; es ist der Anschluß 42 einer handelsüblichen Schlauchkupplung vorgesehen. Die dem Wasseranschluß gegenüberliegende Adapteroberfläche 41 ist zylinderförmig und dem Antriebsgehäuse 3 angepaßt ausgeprägt zwecks einstückiger Aufnahme desselben. Die Wasserzufuhr 7 bzw. das Wasser wird über die Kupplung durch den Adapter in das Antriebsgehäuse auf den Druckminderer 33 geleitet.

[0055] Fig. 6 zeigt eine Einzeldüse im Halbschnitt, unter Fig. 6a) geschlossen in Seitenansicht, und unter Fig. 6b) geöffnet und in Vorderansicht.

[0056] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erlauben die einstell- und verschließbaren Einzeldüsen 22 je eine volumenregulierende Strahlverstellung von weich auf hart und umgekehrt und dienen auch der Breiteneinstellung - in axialer Richtung des Antriebsgehäuses 3 - der Beregnungsfläche, während die symmetrische oder asymmetrische Längseinstellung der Beregnungsfläche durch die manuell einzustellenden Einstell-Begrenzer 31, 32 des Schwenkbereichs vorgenommen wird. Weiterhin steht durch den gerichteten Wasserkanal 26 allen Düsen das gleiche Wasservolumen zur Verfügung; durch die Änderung des Querschnitts des Wasserkanals bleibt der Druck erhalten. Die Einzeldüse ist je nach Aufgabenstellung durch die Ausprägung des Düsenkopfstücks 221 und des Düsenmundstücks 222 als Zerstäuber-, Sprüh-, Spritz- oder Universaldüse gestaltet. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Mundstück als Ellipsoid mit zwei gleichen horizontalen Halbachsen geformt und über vier Stege 223 mit dem Gehäuse einstückig verbunden; das Kopfstück ist schraubbar gestaltet und hat eine der Außenkontur des Ellipsoids angepaßte Innenkontur. Je nach Lage des Mundstücks zum Kopfstück - also nach Größe des Düsenspalts - bestimmt sich die Gestaltung des ausgebrachten Wassers; im verschraubten Zustand ist die Düse geschlossen, bei geringer Öffnung von Kopf-und Mundstück verbreitet sich Wasser als Sprühnebel bis zu einem kräftigen Strahl bei großer Öffnung und entsprechendem Wasserdruck.

[0057] Die mit der Erfindung 'Beregnungsvorrichtung' erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
  • es sich um ein Standgerät handelt mit ausreichender Bodenfreiheit für einen spannungsfreien Anschluß der druckwasserführenden Schlauchleitung
  • die mittige Wasserzuführung kein Drehmoment auf das Gerät bewirkt
  • das Standgerät über Einsteckspitzen verfügt und somit auch bei Betrieb lagestabilisiert bleibt
  • das Gerät eine 'offene', wenig Schatten verursachende Konstruktion aufweist
  • das Gerät mit einer Libelle versehen gut ausgerichtet werden kann
  • die technischen Abmessungen der Steckfüße leicht geändert werden können
  • das Gerät für Logistik und Transport leicht zerleg- oder zusammenfügbar ist
  • verschließ- und einstellbare Einzeldüsen eine Strahlverstellung für die Beregnungsbreite erlauben
  • leicht einstellbare Begrenzer eine symmetrische und asymmetrische Strahlverstellung für die Beregnungslänge erlauben
  • ein manuell gut zugängliches Druckregelventil die Beregnungsfläche beeinflußt
  • ein gerichteter Wasserkanal gleiches Wasservolumen für alle Düsen bewirkt.


[0058] Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche; die zahlreichen Möglichkeiten und Vorteile der Ausgestaltung der Erfindung spiegeln sich in der Anzahl der Schutzrechtsansprüche wider.

Bezugszeichenliste



[0059] 
1
Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner
2
Düsenkopf
21
Gehäuse, Hohlkörper
22
Einzeldüse
221
Kopfstück
222
Mundstück
223
Verbindungssteg
23
Loslager
24
Festlager
25
Wasserkanal
26
Wasserkanal, gerichtet
27
Düsenfläche
3
Antriebsgehäuse
31
Einsteller 1 Schwenkbereich
32
Einsteller 2 Schwenkbereich
33
Einsteller Wasserdruck mit Druckminderer
34
Wasserturbine/2-Wege-Flip-Flop-Ventil
4
Adapter
41
Aufnahme
42
Wasseranschluß
43
O-Ring, Dichtring
44
Aufnahme
5
Steckfuß
51
Rohr
6
Halterung
61
Verbinder
62
Einsteckspitze
7
Wasserversorgung
71
Schlauch
72
Schlauchkupplung



Ansprüche

1. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik, bestehend aus

- einem schwenkbaren Düsenkopf (2) mit Gehäuse (21) und Einzeldüsen (22)

- einem zylinderförmigen Antriebsgehäuse (3) mit Antrieb

- einem quaderförmigen Adapter (4) mit zylindrischer Aufnahme (41)

- einem zylinderförmigen abgewinkelten Steckfuß (5)

- einer flachen Halterung (6) mit Einsteckspitze (62) und

- einer druckbehafteten Wasserversorgung (7),
dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Einzeldüsen fluidtechnisch in Verbindung stehende Wasserkanal (26) des Düsenkopfs querschnittsgerichtet ist.


 
2. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Wasserkanals (26) des Düsenkopfs (2) senkrecht zur Düsenfläche (27) - bei konstanter Breite des Kanals - an jeder Stelle der Kanallänge eine Funktion des auszubringenden Wasservolumens ist.
 
3. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (222) der Einzeldüse (22) des Düsenkopfs (2) die Form eines Ellipsoids mit zwei gleichen horizontalen Halbachsen aufweist.
 
4. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (222) der Einzeldüse (22) über schmale Stege (223) einstückig mit dem Gehäuse (21) des Düsenkopfs (2) verbunden ist.
 
5. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (221) der Einzeldüse (22) in axialer Richtung der Düse verstellbar gestaltet und feststell- und lösbar ist.
 
6. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (221) der Einzeldüse (22) eine so der räumlichen Außenkontur des Mundstücks (222) angepaßte Innenkontur aufweist, daß die Düse bei festgestelltem Kopfstück gegen das Mundstück dichtet.
 
7. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (221) der Einzeldüse (22) eine so der räumlichen Außenkontur des Mundstücks (222) angepaßte Innenkontur aufweist, daß die Größe des Düsenspalts zwischen Kopf- und Mundstück eine Funktion der Verstellung des Kopfstücks in axialer Düsenrichtung ist und fluidtechnisch auf die Schwenkbereichsbreite wirkt.
 
8. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Steckfüße (5) mit den Halterungen (6) dem Standgerät eine ausreichende Bodenfreiheit für einen mechanisch spannungsfreien Anschluß (42) der druckwasserführenden Schlauchleitung (71, 72) geben.
 
9. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) über bodenhaftende Einsteckspitzen (62) verfügt.
 
10. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß leicht handhabbare Einstell-begrenzer (31, 32) für die Schwenkbereichslänge eine symmetrische oder asymmetrische Strahlverstellung auf die Länge der Beregnungsfläche bewirken, mittels Veränderung der Kammervolumen und damit der Verfahrwege eines 2-Wege-Flip-Flop-Ventil-Antriebs.
 




Zeichnung






















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente