[0001] Die Erfindung betrifft eine Beregnungsvorrichtung - insbesondere einen Flächen-,
Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung für die Gartentechnik.
[0002] Beregnungsvorrichtungen werden im deutschen Sprachgebrauch auch als Sprenkler - abgeleitet
auch dem englischen Wort Sprinkler - was in deutscher Sprache wiederum hauptsächlich
in der Feuerlöschtechnik angewendet wird. Für die Beregnungsvor- oder -einrichtung
werden auch die Begriffe Beregungsanlage, Berieselungsanlage, Rasensprenger, Regner
oder Sprenger verwendet.
[0003] Alle Gartenpflanzen brauchen Licht und Wasser. Sprenkleranlagen eignen sich besonders
für größere Beete und Gartenflächen, die gleichmäßig mit Wasser versorgt werden sollen.
Manuell erfolgt die Bewässerung von Gartenflächen mit der Gießkanne; alle Sprenkleranlagen
dienen dem Feuchthalten der Vegetation und werden - unabhängig von der Bauweise -
durch den Fließdruck des Wassers angetrieben.
[0004] Der Impulsregner oder Schwinghebelregner wird zur Bewässerung größerer Flächen auf
einem Stativ aufgestellt und über eine oder zwei Düsen betrieben; diese Regner arbeiten
mit einem Wasserstrahl und einer Düse, womit das Wasser in verschiedenen Wurfrichtungen
auf den Beeten oder dem Rasen verteilt werden kann.
Eine vereinfachte Ausführung des Impuls- oder Schwinghebelregners für entsprechend
bescheidenere Anwendungen stellt der Kreis-, Kreisrund- oder Rundum-Sprenkler dar,
mit zwei wasserkraftangetriebenen, sich drehenden, meist abgeknickten Rohrdüsen mit
wasserdruckabhängiger Arbeitsweise.
Versenkregner sind spezielle Sprenkler, die bei der Bewässerung von Grünflächen -
insbesondere Rasenflächen - zum Einsatz kommen, umgangssprachlich Rasensprenger oder
Rasensprenkler genannt. Versenkregner werden in unterschiedlichen Ausführungen angeboten;
es gibt Kunststoff- oder Edelstahlaufsteiger, Voll- oder Teilkreisregner mit verschiedenen
Düsen.
Bei einem Getrieberegner handelt es sich um einen bodenversorgten Versenkregner, dessen
Getriebe wasserdruckversorgt wird und rotiert; der Revolver-Rasensprenger gehört in
diese Bauartkategorie. Getrieberegner sind meist Bestandteil einer Beregnungsanlage;
sie ermöglichen die gezielte Bewässerung bestimmter Gartenflächen.
[0005] Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner finden ihre Hauptanwendung in kleineren Gartenanlagen
und arbeiten mit einem Sprüh- oder Spritzstrahl, der durch mehrere Düsen austritt.
Der Wasserdruck treibt die meist einstellbare Schwenkbewegung des Sprüh- oder Spritzstrahls
an, woher sich die beregnete Rechteck- oder Viereckfläche für Beete oder Rasen ergibt.
Die Geräte werden meist mobil betrieben, mit lose verlegtem Schlauch und flexibler
Schlauchkupplung; während eines Beregnungsvorgangs werden zeitlich versetzt vom Nutzer
hÄndisch verschiedene Beregnungspositionen wahrgenommen.
[0006] Bauartunabhängig sind je nach Ausstattung, Hersteller und Modell weitere Funktionen
wie Rutschkupplungen, Vandalismusschutz oder Wasserstop beim Düsenwechsel am Markt
verfügbar.
[0007] Im folgenden wird der Stand der Technik von Beregnungsvorrichtungen - insbesondere
von Flächen-, Rechteck- oder Viereckregnern als Beregnungsvorrichtung für die Gartentechnik
gewürdigt; gemäß dem Stand der Technik sind, je nach Anwendungsbezug, eine Vielzahl
von Typen von Beregnungsvorrichtungen - insbesondere von Flächen-, Rechteck- oder
Viereckregner als Beregnungsvorrichtung für die Gartentechnik im Einsatz.
[0008] Gebrauchsmuster
DE 20 2006 013 510 präsentiert eine ortsfeste oder versetzbare oder mobile Einrichtung mit einem vertikal
angeordneten Rasensprenger für Hausgärten oder Parkanlagen mit Wasseranschluß und
elektrischen Zuleitungen für z.B. Magnetventile, wobei der gedeckelte Rasensprenger
vertikal in einem Gehäuse angeordnet ist, der Tropfenschwarm radial verspritzt wird
und der Rasensprenger seine Höhenlage am oberen Ausgang des Gehäuses in Relation zu
diesem in axialer Richtung in Abhängigkeit des Wasserdrucks verändern kann - und somit
auch die Wasseraustrittsmenge - und der Deckel des Sprengers in Ruhestellung desselben
eine abdeckende Kappe für das Gehäuse bildet.
Da das hydraulische System ausschließlich wasserdruckgesteuert ist und keinerlei Regelung
vorgesehen ist, sind schwingende Relativbewegungen zwischen Rasensprengerzylinder
und -düse nicht auszuschließen bis hin zu einer Eigenfrequenz des Systems. Die Ausführung
des hydraulischen Zylinders und der Düse sind nicht detailliert.
[0009] Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 20 2006 006 435 stellt einen vertikal angeordneten Rasensprenger mit horizontalem Wassereinlaß vor,
der bodenseitig aus einer feststehenden Einheit, darüber angeordnet aus einer axial
fluidangetriebenen drehbaren Einheit, darüber aus einem horizontal schwenkbaren Verbinder
und einem mit mehreren Düsenbaugruppen ausgestatteten Sprühkopf besteht, der selbst
auch axial drehbar gelagert ist, um so eine schräge Position des Sprühkopfes zu ändern.
Ein vom Wasserdruck angetriebenes Flügelrad treibt ein axial angeordnetes Planetengetriebe
an, so daß sich das erste drehbare Gehäuse zusammen mit dem Planetengetriebe um ein
Sonnenrad dreht; die Drehgeschwindigkeit des drehbaren Gehäuses wird durch das Übersetzungsverhältnis
des Planetengetriebesatzes bestimmt.
Der Rasensprenger ist sehr aufwendig gestaltet und besteht aus sehr vielen Teilen.
Ein wasserdruckgetriebenes Drehteil und ein schwenk- und drehbarer Sprühkopf lassen
die dreidimensionale Einstellbarkeit schwierig erscheinen.
[0010] Durch das deutsche Gebrauchsmuster
DE 203 17 854 / amerikanische Anmeldung
US 7 191 958 wird ein Vertikalregner mit horizontalem Wassereinlaß als Rasensprenger vorgestellt
- mit der Besonderheit der Einstellung des Drehwinkels - bestehend aus einer drehbaren
Führungsplatte, über welche der Wasserstrom so gesteuert werden kann, daß er ein Flügelrad
betätigt, welches wiederum über ein Getriebe eine drehbare Scheibe betätigt, auf welcher
eine über eine bewegbare winkelverstellende Verbindung montierte Düse installiert
ist. Die drehbare Führungsplatte ist einer Kraftwirkung ausgesetzt, um ihre Drehrichtung
zu ändern, wenn ein Vorsprung der drehbaren Scheibe in Kontakt mit einem Positionierblock
des oberen Deckelgehäuses des Sprengers tritt.
Die Drehwinkeleinstellung erscheint umständlich und gemäß der Verwendung schlecht
handhabbar. Der Wasserdruck wirkt direkt auf den Drehantrieb, der Einstellwinkel der
Spritzparabel ist einstellbar.
[0012] Ein Kreisregner-Rasensprenger wird durch das deutsche Gebrauchsmuster
DE 296 01 880 offenbart; er ist hier nicht Gegenstand weitergehender Betrachtungen.
[0013] Die folgende Betrachtung beschränkt sich auf spezifische Eigenschaften von Flächen-,
Rechteck- oder Viereckregnern als Beregnungsvorrichtung.
[0014] Die italienische Anmeldung
IT 3 401 789 / europäische Anmeldung
EP 0 394 653 /kanadische Anmeldung
CA 2 014 887 stellt einen neuartigen Sprühkopf eines oszillierenden Rasensprengers vor. Den Sprühkopf
bildet ein gerader Hohlzylinder mit in Längsrichtung und in Reihe aufgesetzten Sprühdüsen,
wobei je die Hälfte der Düsen einen halben Sprühbereich bearbeitet und entsprechend
ausgerichtet ist. In axialer Richtung mittig angeordnet, der Sprühdüsenreihe gegenüberliegend,
befindet sich eine Bohrung für die Wasserzuführung, die unterhalb des Hohzylinders
über einen weiteres Zulaufrohr erfolgt. In der dem Zulaufrohr abgewandten Hohlzylinderhälfte
ist über die volle halbe Länge ein weiterer Hohlzylinder gedichtet drehbar eingepaßt,
dessen dem Zulauf abgewandten Ende mit einem von außen zu bedienenden Drehknopf versehen
ist. Das dem Drehknopf abgewandten Ende des inneren Rohrs ist so stumpfwinklig geschnitten,
daß das kürzeste Ende vor dem Wasserzulauf und das längste Ende unmittelbar hinter
dem Wasserzulauf O-ringgedichtet endet und die beiden Hohlzylinder ein drehbares Stellventil
bilden. Bei einer manuellen 360°-Drehung des inneren Rohres werden - je nach Drehrichtung
- verschiedene Wasserversorgungszustände durchlaufen, wie Wasserzufuhrsperre, Wasserzufuhr
rechte Rohrhälfte, Wasserzufuhr linke Rohrhälfte, Wasserzufuhr beide Rohrhälften sowie
alle Zwischenzustände der Wassermengenzufuhr.
[0015] Da die Hohlzylinder nur gerade ausgeführt sein können, müssen die Bohrungen und die
Düsenköpfe die Sprühausrichtung besitzen und in Summe den gewünschten Sprengbereich
bilden. Die Düsenköpfe bieten keine Einstellmöglichkeit.
[0016] Der Schwenk-Rasensprenger der italienischen Anmeldung
IT 3 404 988 / europäische Anmeldung
EP 0 363 717 / amerikanische Anmeldung
US 5 033 678 verfügt über einen ebenen Aufbau mit je einem endseitigen Lager für die Aufnahme
des konvex gebogenen Sprengrohrs mit aufgetragenen nicht justierbaren Düsen. Das dem
Wasseranschlußstopfen mit Filter am nächsten liegende endseitige Lager ist Teil einer
aus einer Wasserturbine bestehenden Antriebskastens, der einen außenliegenden, manuell
einstellbaren Kurbeltrieb für die Begrenzung der Schwenkbewegung besitzt und eine
weitere, mittels Drehbewegung manuell zu betätigende Vorrichtung für die Regulierung
des Wasservolumens. Die als Druckminderer ausgebildete Steuerung verfährt über eine
Schraubbewegung einen längsgeschlitzten wasserdurchströmten Hohlzylinder innerhalb
einer Rohrkartusche, wobei die eingestellte Öffnung das Durchflußvolumen bestimmt.
Der offenliegende Kurbeltrieb bedeutet eine Gefahrenquelle für Umwelt und Handhabung;
die manuellen Bedienelemente und der Bediener sind während des Einstellbetriebs der
Beregnung ausgesetzt.
[0017] Die amerikanische Anmeldung
US 2007/0 221 756 präsentiert einen Viereckregner mit austauschbaren Düsen. Der Rasensprenger besteht
im wesentlichen aus einem Geräteträger mit nach außen weisenden Standfüßen, einem
Antriebsteil, einem Verbindungsteil und einem schwenk- und einstellbaren Sprengrohr.
Ein Wassereinlaß, der Antriebsteil, eine Schwenkeinstellung, ein Lagerbock 1 und das
Verbindungsteil bilden einen vorderen Geräteträgerteil und ein Lagerbock 2 mit einer
Spannvorrichtung einen hinteren Geräteträgerteil. Die Lagerböcke sind über ihre Standfüße
mittels je eines rechts- und linksseitigen, in Sprengrohr-Achsrichtung verlaufenden
hohlen Stützrohrs beabstandet und standgesichert; das hohlzylindrische wasserführende
Sprengrohr wird einerseits von dem Verbindungsteil und andererseits von dem Lagerbock
2 gehalten. Das Sprengrohr besitzt wasserführende Kammern mit endseitigen Einlaßöffnungen,
die mit Ein- und Auslaßöffnungen des Verbindungsteils korrespondieren. Das Sprengrohr
besitzt an seiner am weitesten vom Boden abweisenden Längsrichtung axial ausgedehnte
Aussparungen, die mit austauschbaren, dichtenden, reihig angeordneten Spritzdüsenmodule
versehen und die mittels einer ebenfalls hohlzylinderförmigen Halbschale mit Längsaussparung
gegenüber der Spritzdüsenpositionierung dichtend verschlossen werden.
Die einzelnen Spritzdüsen sind nicht einstellbar; es sind die Spritzdüsenmodule austauschbar.
Der Teile- und der Montageaufwand - insbesondere hinsichtlich der Dichtfunktion -
sind sehr hoch.
[0018] Die europäische Anmeldung
EP 1 894 631 / amerikanische Anmeldung
US 2006/0 841 243 stellt einen oszillierenden Vierecksprenger vor, bestehend aus einem rechteckförmigen
Rahmen mit Kufen zur Aufnahme einer zylinderförmigen, schwenkbereicheinstellbaren
Antriebseinheit mit Wasserturbine, die auf ein schwenkbares, fluidversorgtes hohzylinderförmiges
Sprengrohr mit einreihiger, kugelgelagerter Düsenanordnung wirkt. Die Düsenanordnung
bildet ein selbständiges Düsenmodul und ist mit dem Sprengrohr fest und fluidtechnisch
verbunden. Über die gleichabständige Düsenanordnung ist eine griffbetätigbare schwenkbare
Führungsplatte mit einer koaxialen, winkligen Schlitzanordnung gestülpt, deren Schlitze
in der Grundstellung mit der Lage der Düsen übereinstimmt und mit dem Verlassen der
Grundstellung durch Schwenken in koaxialer Richtung die Düsenköpfe von der Mitte,
mit der Schwenkbewegung zunehmend je nach außen in Richtung der Sprengrohrenden ausrichtet.
Über die schwenkbare Führungsplatte ist eine feststehende Abdeckung mit in axialer
Richtung verlaufenden Längsschlitzen gestülpt, die bei Lageänderung der Führungsplatte
die lagegerechte Führung der Düsen übernimmt.
Mit der Lageänderung der Führungsplatte wird durch Veränderung der Winkelstellung
der Spritzdüsen die beregnete Fläche verändert, unterschiedliche Schlitzmuster in
der Führungsplatte ergeben unterschiedliche Düsenausrichtungen und Beregnungsmuster;
die Bedienung der Führungsplatte erfolgt durch Griffe in Sprengrohrmitte. Der technische
Aufwand für die Realisierung ist hoch.
[0019] Die taiwanesische Anmeldung
TW M 247 002 / französische Anmeldung
FR 2 860 997 / kanadische Anmeldung
CA 2 469 725 konzentriert sich ausschließlich auf den Antriebs- und Regelblock eines oszillierenden
Schwenkregners, einseitig montiert an der drosselklappengesteuerten Wasserzulaufseite
eines kufenbehafteten Geräteträgers.
[0020] Die Gebrauchsmuster
DE 20 2004 000 736 und
DE 20 2004 009 069 / taiwanesische Anmeldungen
TW 092 218 692 und
TW 093 203 439 betreffen einen Schwenkmechanismus für einen Rasensprenger, umfassend eine Sprengsteuer-
und Betätigungseinheit, die an einer Seite eines Sprengergestells befestigt ist, wobei
die Sprengsteuer- und Betätigungseinheit aus einem zahnradbetätigten Getriebemechanismus,
einem Begrenzungs-, einem Wassereinlaß-, einem Wasserauslaßanschlußstück, einem Hauptantriebsrad
und einem Einstellsitz bzw. einer Justieraufnahme besteht. Eine Strömungsschaltplatte,
eine Schalteinrichtung und eine Haltestange sind drehbar an einer Begrenzungsrille
des Einstellsitzes angebracht. Hierdurch wird zum Zurückschwenken eines Sprengerkörpers
am Begrenzungsende die Schalteinrichtung an der Begrenzungsrille der Einstellrille
über die mit dem getriebebetätigten Mechanismus gekuppelte Haltestange gedreht, womit
unverzüglich die Strömungsschaltplatte mitbewegt wird, so daß der Winkel des Wasserauslasses
genau geschaltet wird und eine leichte und glatte Betätigung des erfindungsgemäß ausgestatteten
Rasensprengers erzielt wird.
Mit dieser Einrichtung wird ein Schwenkmechanismus für einen Rasensprenger geschaffen,
bei dem der Umschaltvorgang einfach und genau ausgeführt wird, wobei das Umschalten
und Steuern des Wasserauslasses einfach und genau erfolgen, jedoch unter Einbezug
einer großen Teilezahl.
[0021] Das amerikanisches Design Patent
US D500 122 präsentiert einen Geräteträger für einen oszillierenden Schwenk-Viereckregner.
[0022] Die amerikanische Anmeldung
US 2002/0 092 931 stellt einen Entwurf für eine Spritzdüsen-Anordnung für einen oszillierenden Schwenk-Rechteck-Rasensprenger
vor, wobei die Spritzdüsen aus mehr als einer Düsenform bestehen und mehr als einreihig
angeordnet sind, um den unerwünschten 'Puddling'-Effekt zu vermeiden.
[0023] Das Gebrauchsmuster
DE 201 05 410 / englische Anmeldung
GB 2 373 161 / französische Anmeldung
FR 2 822 346 stellt einen Rasensprenger vor, bestehend aus einem bodenständigem Gestell, das einendseitig
mit einem Schlauchverbinder und zwei Positionierelementen versehen ist, die in einem
parallelen Abstand voneinander hieran montiert sind, und zwei Sprengrohren, die in
einem Abstand voneinander an dem Gestell montiert sind derart, daß die Sprengrohre
in Verbindung mit dem Schlauchverbinder stehen und die Sprengrohre an dem Gestell
mittels der beiden Positionierelemente gehalten sind, während die beiden Sprengrohre
mit einer Mehrzahl von ein- oder mehrreihig in Längsrichtung der Rohre angeordneten
Sprühdüsen versehen sind, wobei die Sprengrohre darüber hinaus einendseitig mit einem
Einstellelement versehen sind zur Einstellung der Sprühwinkel der Düsen der Rohre.
Ein zwischen den Positionierelementen und dem Schlauchverbinder angeordnetes 2-Wege-Wasserverteilventil
erlaubt die Fluidschaltung auf rechts- oder linksseitiges oder beide Sprengrohre.
Winkeleinstellungen für die Sprengrohre sowie für das 2-Wege-Ventil werden manuell
vorgenommen, ein Antrieb für die Positionier- und Einstellelemente ist nicht vorgesehen.
[0024] Mit der internationalen Anmeldung
WO 1995/004 603 / amerikanische Anmeldung
US 8 101 651 wird ein Rechteck-Rasensprenger mit nockengesteuerten variablem Beregnungsmuster
vorgestellt. Der vorgeschlagene Rasensprenger besteht aus einem hohlzylinderförmigen
Rohr mit einerseits einem Wasseranschluß, einer gehäusten Wasserturbine als Antrieb
für die Schwenkbewegung, einem Einstellmechanismus für den Schwenkbereich und andererseits
einem gehäusten, drehbaren Wählschalter für die Einstellung eines Teils der Spritzdüsen.
Getragen wird das Rohr durch je durch eine anfangs- und endseitige Abstützung, wobei
die Füße der Abstützungen durch in Längsrichtung verlaufende Verbindungsrohre stabilisiert
werden. An der vom Boden entferntesten Rohroberfläche verläuft in Längsrichtung eine
einreihige Spritzdüsenanordnung, die mittig angeordnet über 11 - wie auch oben aus
dem Stand der Technik - bekannte Spritzdüsen verfügt und sich je zu den Rohrenden
angrenzend 5 weitere Spritzdüsen ergänzen. Diese Spritzdüsen werden über eine unter
den Düsen verlaufende, mit auf die Düsenventile wirkende Nockenscheiben versehene
Schaltstange, die manuell über den distal angebrachten Wählschalter mit 11 Schaltstellungen
bedient wird, gesteuert, um ein bestimmtes Beregnungsmuster auszuführen.
Hier wird mit einem nicht unerheblichen technischen Aufwand an Teilen und Montagezeiten
eine Einrichtung geschaffen, die voraussichtlich ihr Ziel, eine Rasensprengeranwendung
und -einstellung bei laufendem Betrieb ohne Beregnung des Benutzers zu ermöglichen,
nicht erreicht, da die Randdüsen meist stets nach außen gerichtet sind und die Einstellung
am Gerät vorgenommen werden muß.
[0025] Durch die Patentschrift
US 4 606 500 wird eine lösbare Kupplung für den Kurbeltrieb eines oszillierenden schwenkbaren
Flächenregners offenbart. Der Sprenger besteht aus zwei durch Rohre beabstandete Lagergehäuse
zwecks Aufnahme eines konvex gebogenen Sprührohrs mit einreihig verteilten Spritzdüsen,
wobei ein Lagergehäuse zusätzlich einen Wasseranschluß und das dem gegenüberliegende
Gehäuse eine Wasserturbine als Antrieb für das schwenkbare Sprührohr und einen Kurbeltrieb
mit Exzenter und Einstellung des Schwenkbereichs mit Bedienknopf aufnimmt. Die Kraftübertragung
vom Kurbeltrieb auf das zylindrische Sprührohr erfolgt über eine zu 3/4 geschlossene,
aufgeklipste Klammer mit einer Kerbe als Verdrehsicherung, die passend zu einer Aussparung
im Sprührohr gefertigt ist.
Bei arbeitendem Kurbeltrieb und festsitzendem Sprührohr löst sich die Klammer vom
Sprührohrende ohne das Getriebe oder den Antrieb zu schädigen.
[0026] Mit dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 79 28 149 / englische Patentanmeldung
GB 2 032 745 / italienische Anmeldung
IT 22 941 B-78 wird ein Schwingarm-Rasensprenger mit einem bodenseitigen Kufen-Traggestell vorgestellt,
das aus zwei U-förmig gebogenen Metallrohrstücken zusammengesetzt ist, die in Richtung
zueinander geneigt sind und mit ihren konvergierenden Enden einerseits eine V-kopfstehende
Lagerung tragen sowie andererseits ein Gehäuse, das zur Aufnahme einer bewegungserzeugenden
Einrichtung bestimmt ist. Das Gehäuse besitzt auf der sprengerabgewandten Seite einen
Wasseranschluß; das Druckwasser wird in dem Gehäuse einem Turbinenläufer radial zu-
und dem zugekehrten Ende des Schwingarms weitergeführt. Das Läuferrad wirkt über zwei
Schneckentriebe auf die Abtriebswelle mit Exzenterscheibe und Kniehebel als Kurbeltrieb
auf ein Drehlager mit Winkeleinstellung und versetzt in Betriebsweise mittels einer
Pendelbewegung den spritzdüsenbehafteten, auf der gehäuseabgewandten Seite endgedichteten
Schwingarm in eine winkeldefinierte dauerhafte Schwenkbewegung.
Mit Wasserturbinen-Antrieb, einem Schneckengetriebe mit zwei Schnecken, einem Kurbelgetriebe
und einer weiteren mechanischen Übersetzung mit Winkeleinstellung erscheint die Erzeugung
der einstellbaren Schwenkbewegung sehr aufwendig. Der offen liegende Kurbeltrieb spricht
für eine gewisse Wartungsfreundlichkeit, jedoch nicht unbedingt für eine sichere Handhabbarkeit.
Eine Düseneinstellung ist nicht vorgesehen.
[0027] Die US-Patentschrift
US 4 166 578 stellt einen oszillierenden Rasensprenger mit konvex gebogenem Sprengrohr und Wasserturbinentrieb
vor, bei dem die nicht einstellbare Schwenkbewegung über einen Doppelkurbeltrieb mit
Zahnraduntersetzung erfolgt.
Eine Einstellbarkeit von symmetrischem und asymmetrischem Schwenkbereich würde die
Anzahl mechanischer Teile und den Montageaufwand erheblich vergrößern.
[0028] Die amerikanische Anmeldung
US 3 823 874 stellt eine Steuerung für eine Wasserversorgung eines Schwenk-Rasensprengers vor,
bestehend aus einem elektrisch nichtleitenden, im Wirkbereich des Regners aufgestellten
Wassersammelbehälter mit in drei unterschiedlichen Höhen angebrachten Feuchtesensoren
oder mit feuchtemessenden Widerstandsdrähten als Fühler für eine Logik, deren Ausgangssignal
auf ein steuer- oder schaltbares, den Regner versorgendes, wasserführendes Ventil
wirkt. Bei trockenem Sammelbehältnis wird das Ventil geöffnet, der Regner beginnt
zu sprühen - bis der Wasserstand im Behälter den obersten Feuchtesensor erreicht und
das Ventil abschaltet - bis durch eine Verdunstung des Wassers der untere Schaltzustand
erreicht wird und das Ventil wieder geschaltet und der Wasserzufluß geöffnet wird.
Der Parameter Zeit ist für die Steuerung oder der Parameter Bodenfeuchte ist für eine
Regelung nicht vorgesehen.
[0029] Die deutsche Offenlegung
DE 1 965 958 stellt einen Viereckregner als Rasensprenger vor, bei der Spritzöffnungen in einem
Winkelbereich eine Schwenkbewegung ausführen, wobei die Schwenkbewegung über ein zweistufiges
Untersetzungs-Schneckengetriebe von einer drehrichtungsumkehrbaren Flüssigkeitsturbine
bewirkt wird und bei der die Spritzöffnungen in einem schwenkbaren Gehäuse angeordnet
sind, das die Flüssigkeitsturbine umschließt. Das Untersetzungsgetriebe und die Turbine
werden von einer zentral in das zylindrische Gehäuse hineinragenden ortsfesten Achse
getragen, die auch die Schwenkachse bildet, und der Fluideintritt erfolgt in das Gehäuse
der Vorrichtung über die zumindest teilweise als zentrale Hohlachse ausgebildete Achse;
die Bauweise wird kompakter, Antriebsteil und Beregnungsteil sind in einem Gehäuse
plaziert. Ein das schwenkbare Gehäuse stützender und lagernder Rahmen besteht aus
zwei V-förmig angeordneten Rohrbügeln - die auch als Gleitkufen für den Transport
dienen - die in das Gehäuse tragenden Verbindungsteilen je enden. Auf der Anschlußseite
ist zwischen Gehäuse und Verbindungsteil eine manuell zu bedienende Schwenkwinkeleinstellung
vorgesehen.
Auf Grund der kompakten Bauweise fällt die Spritzdüsenanordnung relativ klein aus;
da die Düsen in einer vertiefenden Ebene des Gehäusezylinders angeordnet sind, müssen
die Bohrungen entsprechend den Sprengrichtungen ausgebildet sein. Eine Einstellbarkeit
der Düsen hinsichtlich Wurfweite und -richtung ist nicht vorgesehen.
[0030] Die beiden Gebrauchsmuster
DE 1 964 972 und
DE 1 935 269 haben je einen auf einer ebenen Grundplatte montierten Flächen-, Rechteck- oder Viereck-Rasensprenger
zum Inhalt mit der besonderen Eigenschaft, daß der Schwenkbereich bezogen auf die
senkrechte Mittelebene kontinuierlich - statt in Stufen - von 0° bis 90° einstellbar
gestaltet ist und darüber hinaus die Möglichkeit gegeben ist, den rechteckförmigen
Sprengbereich asymmetrisch bezogen auf die senkrechte Mittelebene durch die Sprengrohrachse
zu verlegen. Der Abtrieb der sprengwassergeführten Turbine mit einem schrägverzahnten
Schnecken- und einem Spindeltrieb wird dazu einem Exzenterring zugeführt, der mittels
eines stellknopf- (Asymmetrie) und stellgriffgeführten (Schwenkbereich) Stellhebels
eine drehpunktgelagerte Schwinge so einstellbar bewegbar macht, daß die Schwingen-Schwenkbewegung
über einen dem Drehpunkt gegenüberliegenden Zahnkranz auf ein mit dem Schwenkrohr
fest verbundenen Ritzel übertragen wird.
Zum Zwecke der flächengleichmäßigen Beregnung wird der im wesentlichen harmonische
Bewegungsablauf des Kurbeltriebs um einen herzkurvenförmigen Verlauf - aus der kanadischen
Patentveröffentlichung
CA 729 059 - ergänzt. In den Umkehrlagen verweilt das Sprengrohr nicht mehr länger, die parallel
zum Sprengrohr liegenden Randstreifen werden nicht mehr stärker beregnet als die dazwischen
liegende Fläche.
Der Teileaufwand ist gemäß der Funktionalität des Sprengers groß und die Herstellung
der Teile ist auf Grund der geforderten Exzentrizität anspruchsvoll. Eine Düseneinstellung
ist nicht vorgesehen.
[0031] Die deutsche Offenlegungsschrift
DE 15 82 920 stellt einen Viereckregner vor, dessen Gehäuse darüber hinaus einen Rundregner, eine
Sprüheinrichtung oder auch eine Schlauchkupplung für den Anschluß weiterer Regner
trägt. Auf diese Weise ist ein Viereckregner gebildet, der durch einfache Ventilbetätigung
wahlweise gleichzeitig oder allein als Rundregner zum Einsatz gebracht werden kann.
Die Arbeitsschaltung für die Viereck- und Rundregner ist mittels eines einzigen Ventils
steuerbar; sie können jedoch auch durch in den Zuleitungen des Viereck- und Rundregners
angeordneten unabhängigen Ventilen ausgebildet sein. Der Rundregner oder die Sprüheinrichtung
kann auch direkt auf den das Regnerrohr des Viereckregners beeinflussenden Ventilkegel
aufgesetzt sein und über die Ventilkegelbohrung wahlweise mit dem Zulauf für den Viereckregner
verbind- oder trennbar sein.
Der gleichzeitige Betrieb von Viereck- und Rundregner ist noch zu erklären; Beschreibung
und Ansprüche weisen Mängel hinsichtlich der Bezugszeichen auf.
[0032] Alle vorgestellten Veröffentlichungen eignen sich nur bedingt oder gar nicht für
den spezifischen Einsatz einer Beregnungsvorrichtung - insbesondere nicht für einen
Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung für die Gartentechnik.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, eine Beregnungsvorrichtung - insbesondere einen Flächen-, Rechteck-
oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung für die Gartentechnik - zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst; auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
[0033] Ziel ist der Aufbau einer Beregnungsvorrichtung - insbesondere eines Flächen-, Rechteck-
oder Viereckregners als Beregnungsvorrichtung für die Gartentechnik - die sich durch
Verbesserungen auszeichnet und die die Mängel der am Markt befindlichen Geräte ausschließt.
Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner dieser Bauart bestehen - wie oben dargestellt
- im wesentlichen aus
- einem stabilen Geräteträger, in diesem Fall aus einer rechteckigen bodenverbundenen
Grundplatte mit zwei beabstandeten, senkrecht zu den kurzen Seiten an den Enden der
Grundplatte montierten Lagerböcken oder
- zwei beabstandeten Lagerböcken mit je zwei angedeuteten oder ausgeprägten Füßen, die
durch je eine Verbindungsstange in Längsrichtung mechanisch einstückig zu einem bodenverbundenen
Grundkörper gekoppelt sind
- einem handelsüblichen seitlichen Wasseranschluß für die Wasserversorgung mit Schlauchkupplung
und ggf. einem Filter
- einer gehäusten Wasserturbine als Antrieb für die Schwenkbewegung des Sprengrohrs
mechanisch fest mit dem entsprechenden Lagerbock verbunden und fluidtechnisch gekoppelt
mit dem Wasseranschluß
- ein erstes innen- oder außenliegendes Getriebe zwecks Reduzierung der Drehzahl und
Umsetzung der Drehbewegung der Wasserturbine in eine symmetrische Schwenkbewegung
des Sprengrohrs oder
- ein weiteres Getriebe für die Umwandlung der symmetrischen Schwenkbewegung in eine
asymmetrische Schwenkbewegung oder
- ein weiteres Getriebe für die gleichmäßige Beregnung mittels herzförmigem Kurventrieb
oder
- ein weiteres Getriebe mit einer lösbaren Kupplung am Sprengrohr oder
- ein weiteres Getriebe mit einem wasserturbinenangetriebenen, nicht einstellbaren Doppelkurbeltrieb
mit Zahnraduntersetzung oder
- eine 2-Wege-Ventilsteuerung für die Bewegungsumkehr am Schwenkbereichsende
- eine Einstellvorrichtung oder -begrenzer für den Schwenkbereich des Sprengrohrs
- ein zwischen den Lagerböcken drehbar gelagertes Sprengrohr mechanisch mit dem Getriebe
verbunden und fluidtechnisch gekoppelt mit der Wasserturbine
- einem ersten schwenkbaren Sprengrohr mit konvexer Biegung oder als Hohlzylinder mit
nach außen gewinkelten Bohrungen oder speziell ausgeprägten integrierten oder aufgesetzten
Düsen oder
- einem ersten und zweiten, schwenkbaren Sprengrohr mit konvexer Biegung oder als Hohlzylinder
mit nach außen gewinkelten Bohrungen oder speziell ausgeprägten integrierten oder
aufgesetzten Düsen und 2-Wege-Ventil oder
- einem weiteren, manuell wassermengenschalt- und -steuerbaren Sprengrohr mittels Rohr-in-Rohr-Ventil
oder
- einem weiteren, manuell steuerbaren Sprengrohr für die justierbare Tiefe (Längsausdehnung
des Sprengrohrs) des Sprengbereichs oder
- einem weiteren Sprengrohr mit manuell auswechselbaren Sprüh- oder Spritzdüsen oder
Spritz- oder Sprühdüsenreihen oder
- einem weiteren Sprengrohr mit ein- oder mehrreihiger Spritz- oder Sprühdüsenanordnung
unterschiedlicher Spritz- oder Sprühdüsentypen oder
- einem weiteren Sprengrohr mit einreihiger Spritz- oder Sprühdüsenanordnung und außenliegenden
nockenscheibenventilgesteuerten Spritz- oder Sprühdüsen
- einer sensorgeführten Ventilsteuerung für den Wasserzulauf der automatisch gesteuerten
Beregnung.
[0034] Der kufenbehaftete Geräteträger mit seitlichem Wasseranschluß des Flächen-, Rechteck-
oder Viereckregners baut flach auf dem Gartenboden auf und neigt zum Umkippen; auch
davon abhängig, welcher Schlauch, welchen Durchmessers, welcher Wandstärke und mit
welchem Wasserdruck zum Einsatz kommt. Wenn der Geräteträger des Flächen-, Rechteck-
oder Viereckregners auch zum Verfahrenwerden durch Schlauchbewegung vorgesehen ist,
verläßt er auch seine Position während des Wasser-Einschaltens oder während des schwingenden
Betriebs durch die Wasserturbine in Verbindung mit einem Kurbeltrieb. Auch kann die
Gewichtsverteilung von wassergefülltem Schlauch zu kunststoffgefertigtem Rasensprenger
diesen zum Neigen veranlassen, in Abhängigkeit des Abstands von Höhe Schlauchanschluß
zum Boden und des Eigengewichts des Regners.
[0035] Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Rasensprenger sollten darüberhinaus so
konstruiert und aufgestellt werden, daß sie ein Minimum an Schatten spenden und an
Rasen-Schattenflecken hinterlassen. Daher sollte der Geräteträger so fragil und 'lichtdurchlässig'
wie möglich gestaltet sein. Die im folgenden vorgestellten Einstellfunktionen sind
im besonderen dann schwierig vorzunehmen, wenn der kufenbehaftete Flächen-, Rechteck-
oder Viereckregner sich auf schwierigem, unebenem Gelände befindet und durch Düsenmanipulation
sauber definierte Beregnungsflächen abzustecken und zu beregnen sind.
[0036] Bei den Einstellfunktionen, deren Eigenschaften oft zweifelhaft erscheinen und deren
Handhabung zum Teil nach Hilfestellung sucht, stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit
und der Nutzung solcher Funktionen. Das Auswechseln einer Düsenplatte am Schwenk-Rasensprenger
mit anschließender Prüfung der Dichtfunktion bedarf sicherlich besonderen technischen
Verständnisses und händischen Geschicks. Diese Handhabung setzt außerdem die Kenntnis
der technischen Funktion einer ersten und einer weiteren Düsenplatte sowie eine Urteilsfähigkeit
für deren Einsatz voraus, die außerdem gartentechnische und pflanzliche Kenntnisse
mit einbeziehen muß. Dasselbe gilt für den Regner mit außenliegenden nockenscheibengesteuerten
Zusatzspritz- oder -sprühdüsen mit einer Wähl- und Einstellbarkeit von 11 Positionen.
Die Schwenkbereichseinstellung mittels zweier Anschläge kann im Einzelfall gefordert
und nützlich sein und wird sicherlich vom Gartenfreund zum einen noch verstanden und
bleibt zum anderen noch handhabbar. Bei der seitlichen oder Tiefen-Düseneinstellung
fällt die notwendige Manipulation am technischen Gerät schon schwer, zumal bei Einstellungen
im laufenden Betrieb. Beim Rohr-in-Rohr-Ventil werden die Funktionen 'Spritzen rechte
Düsenhälfte', 'Spritzen linke Düsenhälfte', 'Spritzen beide Düsenhälften' von 0% bis
100% Wassermengen-Durchfluß über eine 360°-Drehung durchlaufen; vielleicht hätte an
dieser Stelle ein 4-fach oder 8-fach Stufenschalter die Handhabbarkeit erleichtert.
Auch die Funktionalität und die Bedienung des 2-Sprengrohr-Regners mit unabhängig
schwenkbaren Spritz- und Sprühdüsen-Doppelreihen mittels eines 2-Wege-Ventils muß
zunächst vom Gartenfreund akzeptiert und verstanden werden.
[0037] Die erfinderische Neuheit wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Vorgestellt wird ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner bestehend im
wesentlichen aus
- einem schwenkbaren Düsenkopf mit einstell- und verschließbaren Einzeldüsen
- einem zylindrischen Antriebsgehäuse mit Wasserturbine/2-Wege-Flip-Flop-Ventil und
Einstellern
- einem quaderförmigen Adapter mit zylindrischer Aufnahme und Wasseranschluß
- einem Steckfüße-Satz aus vier abgewinkelten Hohlzylindern/Rohren
- einem Satz Halterungen mit Einsteckspitzen, zweifach.
[0038] Die Beregnungsvorrichtung ist - anders als bei den bisher vorgestellten - ein Standgerät
und ist modular aufgebaut; die Teile können aus Kunststoff und/oder Aluminium gefertigt
sein. Durch seine 'offene' Bauweise bildet das Gerät kaum rasenschädigenden Schatten
und durch seine vier Boden-Einsteckspitzen steht das Gerät unverrückbar stabil, kann
auch - mit einer Libelle versehen - nach der Boden-Oberflächengeometrie für eine gewünschte
Beregnungsfläche ausgerichtet werden und hinterläßt keine sichtbaren Spuren im Gartenboden.
In zerlegtem Zustand können die Steckfüße und die Halterungen leicht montiert werden;
die Längen-Dimensionierung der Steckfüße ist frei wählbar oder kann wählbar gestaltet
werden.
[0039] Der Adapter ist vorzugsweise ein aus Kunststoff gefertigter Hohlkörper; er besitzt
vier Bohrungen für die Aufnahme der Steckfüße. Die Wasserzuführung erfolgt mittig
und senkrecht nach unten; es ist der Anschluß einer handelsüblichen Schlauchkupplung
vorgesehen. Auch beim Anschluß von kräftigen Schläuchen für die Wasserzufuhr entsteht
kein Verdreh- oder sonstiges Kraftmoment, was von dem Gerät aufzunehmen und zu kompensieren
wäre. Lokale Verschiebungen der Beregnungsvorrichtung aus diesem Grund entfallen.
Die dem Wasseranschluß gegenüberliegende Adapteroberfläche ist zylinderförmig und
dem Antriebsgehäuse angepaßt ausgeprägt zwecks einstückiger Aufnahme desselben. Die
Wasserzufuhr bzw. das Wasser wird durch den Adapter in das Antriebsgehäuse geleitet.
[0040] Das Antriebsgehäuse enthält einen druckwassergetriebenen Antrieb gemäß des Stands
der Technik z.B. in Form einer Wasserturbine, mit einer Umsetzung der Drehbewegung
in eine Schwenkbewegung, oder z.B. ein wassergesteuertes, umschaltbares 2-Wege-Flip-Flop-Ventil,
mit einer Umsetzung der Linearbewegung in eine Schwenkbewegung. Es sind zwei unabhängige,
einfach zu handhabende Einsteller als Begrenzer für die symmetrische oder asymmetrische
Schwenkbewegung vorgesehen. Ein eingebauter Druckminderer oder Druckregelventil erlaubt
die manuelle Einstellung des Wasserdrucks mithilfe eines in das Antriebsgehäuse eingelassenen
Drehknopfs. Das zylindrische Antriebsgehäuse enthält je stirnseitig ein Dreh- und/oder
Dichtlager zwecks mechanischer und fluidtechnischer Aufnahme des schwenkbaren Düsenkopfs.
[0041] Der schwenkbare Düsenkopf ist ein flacher, aus Kunststoff gefertigter, dichter Hohlkörper,
dessen vom Boden weg gerichtete Oberfläche konvex, den Spritz- und Sprühwinkeln folgend,
ausgebildet ist. Diese Oberfläche ist Träger einer Anzahl von einstell- und verschließbaren
Einzeldüsen. Innerhalb des Düsenkopfs und unterhalb der Düsen befindet sich ein dem
benötigten, zu verspritzenden oder versprühenden Wasservolumen angepaßter Wasserkanal,
der mindestens über ein Dreh-/Dichtlager an das wasserführende Antriebsgehäuse stirnseitig
angeschlossen ist und über den Weg des druckwasserbehafteten Schlauchs, der Schlauchkupplung,
der Wasserturbine/des 2-Wege-Ventils, des Antriebsgehäuses und des Dreh-/Dichtlagers
wasserversorgt wird.
[0042] Die einstell- und verschließbaren Einzeldüsen erlauben je eine volumenregulierende
Strahlverstellung von weich auf hart und umgekehrt und dienen auch der Breiteneinstellung
- in axialer Richtung des Antriebsgehäuses - des Beregnungsbereichs, während die symmetrische
oder asymmetrische Längseinstellung des Beregnungsbereichs durch die manuell einzustellenden
Begrenzer des Schwenkbereichs vorgenommen wird. Durch den gerichteten Wasserkanal
steht allen Düsen das gleiche Wasservolumen zur Verfügung; durch die Änderung des
Querschnitts des Wasserkanals bleibt der Druck erhalten.
[0043] Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der als Anlage beigefügten Zeichnungen
von Ausführungsbeispielen weiter verdeutlicht. Es zeigen
- Fig. 1
- Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner, in Perspektive
- Fig. 2
- Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner mit Schlauch, in Perspektive
- Fig. 3
- Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner mit Schlauch, Vorderansicht
- Fig. 4
- Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner mit Schlauch, Seitenansicht
- Fig. 5
- Düsenkopf, Antriebsgehäuse und Adapter, Halbschnitt
- Fig. 6
- Einzeldüse
- a) geschlossen
- b) geöffnet.
[0044] Gleiche und gleichwirkende Bestandteile der Ausführungsbeispiele sind in den Figuren
jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0045] Die Beschreibung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird fortgesetzt anhand der Erläuterung
der Figuren.
[0046] Wie aus dem Ausführungsbeispiel
Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner
1 im wesentlichen aus
- einem schwenkbaren Düsenkopf 2 mit einstell- und verschließbaren Einzeldüsen 22
- einem zylindrischen Antriebsgehäuse 3 mit Wasserturbine/2-Wege-Flip-Flop-Ventil (Stand der Technik) und Einstellern 31, 32, 33
- einem quaderförmigen Adapter 4 mit zylindrischer Aufnahme und mittigem Wasseranschluß
- einem Steckfüße-Satz 5 aus vier abgewinkelten Hohlzylindern/Rohren 51
- einem Satz Halterungen 6 mit Verbinder 61 und Einsteckspitze, zweifach 62.
[0047] Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung ist das Gerät
1 - anders als bei den bisher vorgestellten Ausführungen seiner Gattung - als Standgerät
ausgebildet und modular aufgebaut; die Teile können aus Kunststoff und/oder Aluminium
gefertigt sein. Durch seine vier Boden-Einsteckspitzen
5,
6 steht das Gerät unverrückbar stabil, kann auch - mit einer Libelle versehen - nach
der Boden-Oberflächengeometrie für eine gewünschte Beregnungsfläche mithilfe der Einsteller
31,
32,
33 ausgerichtet werden. In zerlegtem Zustand können die Steckfüße aus Rohr
51 und die Halterungen mit Verbinder
61 und Einsteckspitze
62 leicht montiert werden.
[0048] Fig. 2 zeigt den Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner
1 mit Wasserversorgung
7 bestehend aus Anschlußschlauch
71 und Schlauchkupplung
72 in Perspektive. Durch die Ausführung der Beregnungsvorrichtung als Standgerät mit
dem senkrecht nach unten verlaufenden Wasseranschluß
42 und entsprechendem Freiraum für den Schlauch muß das Gerät keine durch den Schlauchanschluß
verursachten Kräfte und Momente aufnehmen; durch die Spannungsfreiheit ist und bleibt
das Gerät auch im Betrieb lagestabilisiert.
[0049] Fig. 3 zeigt den Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner
1 mit Schlauch
7 in Vorderansicht.
[0050] In einer weiteren Darstellungsform der erfinderischen Neuheit zeigt
Fig. 4 den Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner
1 mit Schlauch
7 in Seitenansicht.
[0051] In
Fig. 5 werden Schnitte von Düsenkopf
2, Antriebsgehäuse
3 und Adapter
4 im Mittelschnitt - jedoch ohne Motorgehäuse - dargestellt.
[0052] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der schwenkbare Düsenkopf
2 ein flacher, aus Kunststoff gefertigter, dichter Hohlkörper ist, dessen vom Boden
weg gerichtete Oberfläche
27 konvex, den Spritz- und Sprühwinkeln folgend, ausgebildet ist. Diese Oberfläche ist
Träger einer Anzahl von einstell- und verschließbaren Einzeldüsen
22. Weiterhin befindet sich innerhalb des Düsenkopfs und unterhalb der Düsen ein dem
benötigten, zu verspritzenden oder versprühenden Wasservolumen angepaßter Wasserkanal
26, der mindestens über ein Dreh-/Dichtlager
24 an das wasserführende Antriebsgehäuse
4 stirnseitig angeschlossen ist und über den Weg des druckwasserbehafteten Schlauchs
71, der Schlauchkupplung
72,
42 , den Druckminderer
33, der Wasserturbine/des 2-Wege-Ventils
34, des Antriebsgehäuses, des Wasserkanals
25 und des Dreh-/Dichtlagers wasserversorgt wird.
[0053] Eine weitere Ausprägungsform der erfinderischen Neuheit ist dadurch gegeben, daß
das Antriebsgehäuse
3 einen druckwassergetriebenen Antrieb
34 gemäß des Stands der Technik enthält z.B. in Form einer Wasserturbine, mit einer
Umsetzung der Drehbewegung in eine Schwenkbewegung, oder z.B. ein wassergesteuertes,
umschaltbares 2-Wege-Flip-Flop-Ventil, mit einer Umsetzung der Linearbewegung in eine
Schwenkbewegung. Es sind zwei unabhängige, einfach zu handhabende Einsteller
31,
32 als Begrenzer für die symmetrische oder asymmetrische Schwenkbewegung vorgesehen.
Ein eingebauter Druckminderer oder Druckregelventil
33 erlaubt die manuelle Einstellung des Wasserdrucks mithilfe eines in das Antriebsgehäuse
eingelassenen Drehknopfs. Das zylindrische Antriebsgehäuse enthält je stirnseitig
ein Dreh- und/oder Dichtlager
23,
24 zwecks mechanischer und fluidtechnischer Aufnahme des schwenkbaren Düsenkopfs
2.
[0054] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausprägung der Erfindung ist der Adapter
4 vorzugsweise ein aus Kunststoff gefertigter Hohlkörper; er besitzt vier Bohrungen
44 für die Aufnahme der Steckfüße
51. Die Wasserzuführung erfolgt mittig und senkrecht nach unten; es ist der Anschluß
42 einer handelsüblichen Schlauchkupplung vorgesehen. Die dem Wasseranschluß gegenüberliegende
Adapteroberfläche
41 ist zylinderförmig und dem Antriebsgehäuse
3 angepaßt ausgeprägt zwecks einstückiger Aufnahme desselben. Die Wasserzufuhr
7 bzw. das Wasser wird über die Kupplung durch den Adapter in das Antriebsgehäuse auf
den Druckminderer
33 geleitet.
[0055] Fig. 6 zeigt eine Einzeldüse im Halbschnitt, unter
Fig. 6a) geschlossen in Seitenansicht, und unter
Fig. 6b) geöffnet und in Vorderansicht.
[0056] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erlauben die einstell-
und verschließbaren Einzeldüsen
22 je eine volumenregulierende Strahlverstellung von weich auf hart und umgekehrt und
dienen auch der Breiteneinstellung - in axialer Richtung des Antriebsgehäuses
3 - der Beregnungsfläche, während die symmetrische oder asymmetrische Längseinstellung
der Beregnungsfläche durch die manuell einzustellenden Einstell-Begrenzer
31,
32 des Schwenkbereichs vorgenommen wird. Weiterhin steht durch den gerichteten Wasserkanal
26 allen Düsen das gleiche Wasservolumen zur Verfügung; durch die Änderung des Querschnitts
des Wasserkanals bleibt der Druck erhalten. Die Einzeldüse ist je nach Aufgabenstellung
durch die Ausprägung des Düsenkopfstücks
221 und des Düsenmundstücks
222 als Zerstäuber-, Sprüh-, Spritz- oder Universaldüse gestaltet. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Mundstück als Ellipsoid mit zwei gleichen horizontalen Halbachsen geformt
und über vier Stege
223 mit dem Gehäuse einstückig verbunden; das Kopfstück ist schraubbar gestaltet und
hat eine der Außenkontur des Ellipsoids angepaßte Innenkontur. Je nach Lage des Mundstücks
zum Kopfstück - also nach Größe des Düsenspalts - bestimmt sich die Gestaltung des
ausgebrachten Wassers; im verschraubten Zustand ist die Düse geschlossen, bei geringer
Öffnung von Kopf-und Mundstück verbreitet sich Wasser als Sprühnebel bis zu einem
kräftigen Strahl bei großer Öffnung und entsprechendem Wasserdruck.
[0057] Die mit der Erfindung 'Beregnungsvorrichtung' erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß
- es sich um ein Standgerät handelt mit ausreichender Bodenfreiheit für einen spannungsfreien
Anschluß der druckwasserführenden Schlauchleitung
- die mittige Wasserzuführung kein Drehmoment auf das Gerät bewirkt
- das Standgerät über Einsteckspitzen verfügt und somit auch bei Betrieb lagestabilisiert
bleibt
- das Gerät eine 'offene', wenig Schatten verursachende Konstruktion aufweist
- das Gerät mit einer Libelle versehen gut ausgerichtet werden kann
- die technischen Abmessungen der Steckfüße leicht geändert werden können
- das Gerät für Logistik und Transport leicht zerleg- oder zusammenfügbar ist
- verschließ- und einstellbare Einzeldüsen eine Strahlverstellung für die Beregnungsbreite
erlauben
- leicht einstellbare Begrenzer eine symmetrische und asymmetrische Strahlverstellung
für die Beregnungslänge erlauben
- ein manuell gut zugängliches Druckregelventil die Beregnungsfläche beeinflußt
- ein gerichteter Wasserkanal gleiches Wasservolumen für alle Düsen bewirkt.
[0058] Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche;
die zahlreichen Möglichkeiten und Vorteile der Ausgestaltung der Erfindung spiegeln
sich in der Anzahl der Schutzrechtsansprüche wider.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 1
- Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner
- 2
- Düsenkopf
- 21
- Gehäuse, Hohlkörper
- 22
- Einzeldüse
- 221
- Kopfstück
- 222
- Mundstück
- 223
- Verbindungssteg
- 23
- Loslager
- 24
- Festlager
- 25
- Wasserkanal
- 26
- Wasserkanal, gerichtet
- 27
- Düsenfläche
- 3
- Antriebsgehäuse
- 31
- Einsteller 1 Schwenkbereich
- 32
- Einsteller 2 Schwenkbereich
- 33
- Einsteller Wasserdruck mit Druckminderer
- 34
- Wasserturbine/2-Wege-Flip-Flop-Ventil
- 4
- Adapter
- 41
- Aufnahme
- 42
- Wasseranschluß
- 43
- O-Ring, Dichtring
- 44
- Aufnahme
- 5
- Steckfuß
- 51
- Rohr
- 6
- Halterung
- 61
- Verbinder
- 62
- Einsteckspitze
- 7
- Wasserversorgung
- 71
- Schlauch
- 72
- Schlauchkupplung
1. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als
Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik, bestehend aus
- einem schwenkbaren Düsenkopf (2) mit Gehäuse (21) und Einzeldüsen (22)
- einem zylinderförmigen Antriebsgehäuse (3) mit Antrieb
- einem quaderförmigen Adapter (4) mit zylindrischer Aufnahme (41)
- einem zylinderförmigen abgewinkelten Steckfuß (5)
- einer flachen Halterung (6) mit Einsteckspitze (62) und
- einer druckbehafteten Wasserversorgung (7),
dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Einzeldüsen fluidtechnisch in Verbindung stehende Wasserkanal (26) des
Düsenkopfs querschnittsgerichtet ist.
2. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als
Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Wasserkanals (26) des Düsenkopfs (2) senkrecht zur Düsenfläche (27)
- bei konstanter Breite des Kanals - an jeder Stelle der Kanallänge eine Funktion
des auszubringenden Wasservolumens ist.
3. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als
Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (222) der Einzeldüse (22) des Düsenkopfs (2) die Form eines Ellipsoids
mit zwei gleichen horizontalen Halbachsen aufweist.
4. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als
Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (222) der Einzeldüse (22) über schmale Stege (223) einstückig mit dem
Gehäuse (21) des Düsenkopfs (2) verbunden ist.
5. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als
Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (221) der Einzeldüse (22) in axialer Richtung der Düse verstellbar
gestaltet und feststell- und lösbar ist.
6. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als
Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (221) der Einzeldüse (22) eine so der räumlichen Außenkontur des Mundstücks
(222) angepaßte Innenkontur aufweist, daß die Düse bei festgestelltem Kopfstück gegen
das Mundstück dichtet.
7. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als
Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (221) der Einzeldüse (22) eine so der räumlichen Außenkontur des Mundstücks
(222) angepaßte Innenkontur aufweist, daß die Größe des Düsenspalts zwischen Kopf-
und Mundstück eine Funktion der Verstellung des Kopfstücks in axialer Düsenrichtung
ist und fluidtechnisch auf die Schwenkbereichsbreite wirkt.
8. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als
Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Steckfüße (5) mit den Halterungen (6) dem Standgerät eine ausreichende
Bodenfreiheit für einen mechanisch spannungsfreien Anschluß (42) der druckwasserführenden
Schlauchleitung (71, 72) geben.
9. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als
Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) über bodenhaftende Einsteckspitzen (62) verfügt.
10. Beregnungsvorrichtung - insbesondere ein Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als
Beregnungsvorrichtung (1) für die Gartentechnik - nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß leicht handhabbare Einstell-begrenzer (31, 32) für die Schwenkbereichslänge eine
symmetrische oder asymmetrische Strahlverstellung auf die Länge der Beregnungsfläche
bewirken, mittels Veränderung der Kammervolumen und damit der Verfahrwege eines 2-Wege-Flip-Flop-Ventil-Antriebs.