[0001] Die Erfindung betrifft eine Musterkettenschärmaschine mit einer Schärtrommel, mindestens
einem Fadenführer, der um den Umfang der Schärtrommel bewegbar ist, und einem mindestens
eine Spule tragenden Drehgatter, das mit dem Fadenführer gemeinsam drehbar ist, wobei
die Spule auf einem Spulenhalter montiert ist.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Drehgatter.
[0003] Eine derartige Musterkettenschärmaschine ist beispielsweise aus
EP 1 479 806 A2 bekannt.
[0004] Eine Musterkettenschärmaschine dient zur Herstellung von Musterketten oder kurzen
Produktionsketten. Derartige Ketten werden dadurch gebildet, dass Fäden mit Hilfe
der Fadenführer über den Umfang der Schärtrommel geführt und dort in der Regel auf
Transportbändern abgelegt werden, mit deren Hilfe sie von den Fadenführern weg transportiert
werden. Die Fäden werden dabei von Spulen abgezogen, die im Drehgatter angeordnet
sind. Da das Drehgatter gemeinsam mit den Fadenführern rotiert, kann man mehrere Fäden
gleichzeitig um den Umfang der Schärtrommel wickeln, um die Produktionszeit für eine
derartige Muster- oder Kurzkette klein zu halten.
[0005] In Abhängigkeit von der Länge der zu erzeugenden Kette und dem Muster in der Kette,
d.h. der Anordnung der verschiedenen Fäden, kann der Fadenverbrauch der einzelnen
Spulen höchst unterschiedlich sein. Vielfach reicht der auf eine Spule aufgewickelte
Fadenvorrat nicht aus, um eine Kette vollständig herzustellen. Wenn eine Spule verbraucht
ist, dann muss man die Musterkettenschärmaschine anhalten, die leere Spule herausnehmen,
eine volle Spule aufstecken und die Fadenenden wieder miteinander verknoten. In vielen
Fällen sind dabei nicht mehrere Spulen gleichzeitig leer gelaufen, so dass man sie
auch während einer gemeinsamen Pause ersetzen kann, sondern man muss die Maschine
wiederholt anhalten, um jeweils leer gelaufene Spulen zu ersetzen. Derartige Produktionsunterbrechungen
mindern die Produktivität der Maschine.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Musterkettenschärmaschine mit einer
hohen Produktivität anzugeben.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einer Musterkettenschärmaschine der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, dass der Spulenhalter lösbar im Drehgatter befestigt ist, wobei der
Spulenhalter in eine Aufnahme gesteckt ist.
[0008] Mit einer derartigen Ausgestaltung wird die Zeit, die zum Auswechseln einer Spule
erforderlich ist, ganz erheblich vermindert. Man kann die Spule auf dem Spulenhalter
bereits fertig für die Produktion vorbereiten. Beispielsweise kann man den Faden,
der von der Spule abgezogen werden soll, bereits durch die entsprechenden Fadenbremse
oder einen Ballonbrecher leiten. Ein Einfädeln des Fadens in dem Drehgatter entfällt,
weil man diese Vorbereitungsarbeiten schon außerhalb des Drehgatters vorgenommen hat.
Das Auswechseln der Spule beschränkt sich also darauf, den Spulenhalter mit der leer
gelaufenen Spule aus dem Drehgatter heraus zu nehmen und einen anderen Spulenhalter
mit einer frischen oder vollen Spule in das Drehgatter einzusetzen. Danach müssen
nur noch zwei Fadenenden miteinander verknotet werden und der Produktionsvorgang kann
fortgesetzt werden. Die dadurch erzielte Zeitersparnis kommt der Produktion zugute,
so dass die Produktivität auf einem hohen Wert gehalten werden kann. Durch das Einstecken
des Spulenhalters in eine Aufnahme wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem
Spulenhalter und dem Drehgatter erzeugt, die ausreicht, um den Spulenhalter während
des Betriebs der Maschine im Drehgatter festzuhalten. Es muss lediglich gewährleistet
sein, dass die im Betrieb auf den Spulenhalter wirkenden Kräfte den Spulenhalter nicht
entgegen der Einsteckrichtung aus der Aufnahme heraus bewegen können. Da die im Betrieb
auf den Spulenhalter wirkenden Kräfte aber bekannt sind, ist diese Bedingung leicht
zu erfüllen.
[0009] Vorzugsweise wirkt der Spulenhalter mit einem Sicherungsstift zusammen, der senkrecht
zur Einsteckrichtung des Spulenhalters bewegbar ist. In diesem Fall erhält man eine
Sicherung des Spulenhalters im Drehgatter praktisch in alle Richtungen. Der Spulenhalter
kann in Einsteckrichtung bewegt werden, um in die Aufnahme eingesteckt zu werden.
Dementsprechend ist eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung erforderlich, um
den Spulenhalter aus dem Drehgatter heraus zu nehmen. Diese Bewegung kann mit dem
Sicherungsstift zuverlässig verhindert werden. Der Sicherungsstift ist senkrecht zur
Einsteckrichtung bewegbar. Der Spulenhalter lässt sich also nur dann aus der Aufnahme
herausnehmen, wenn der Sicherungsstift vorher entsprechend herausgezogen worden ist,
um den Spulenhalter freizugeben.
[0010] Vorzugsweise ist der Sicherungsstift durch eine Feder in eine Halteposition vorgespannt.
Dies erhöht die Sicherheit. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Sicherungsstift durch
einen Fehler der Bedienungsperson nicht in den Spulenhalter einrastet, ist vergleichsweise
gering. Wenn der Spulenhalter in seine Endposition in die Aufnahme verschoben worden
ist, dann wird der Sicherungsstift durch die Feder automatisch in Eingriff mit dem
Spulenhalter gebracht.
[0011] Vorzugsweise ist die Aufnahme U-förmig ausgestaltet. Diese U-Form umschließt dann
einen Fuß des Spulenhalters so, dass eine Bewegung des Spulenhalters gegenüber dem
Drehgatter grundsätzlich nur noch in eine Richtung möglich ist, nämlich in Einsteckrichtung
oder entgegengesetzt dazu.
[0012] Hierbei ist bevorzugt, dass sich das U senkrecht zur Rotationsachse des Drehgatters
erstreckt. Man kann dann die Spule so anordnen, dass der Faden über den Kopf der Spule
abgezogen werden kann. Die Einsteckrichtung des Spulenhalters in die Aufnahme verläuft
dann senkrecht zu dieser Abzugsrichtung, so dass die Kräfte, die den Spulenhalter
aus dem Drehgatter frei zu bekommen versuchen, klein gehalten werden können.
[0013] Vorzugsweise weist das Drehgatter eine senkrecht zur Drehachse angeordnete Tragplatte
auf, an der die Aufnahme angeordnet ist. In diesem Fall kann man den Spulenhalter
beispielsweise radial oder in Umfangsrichtung oder mit einem Winkel zwischen der Radialrichtung
und der Umfangsrichtung in die Aufnahme einstecken. Dies ist eine besonders einfache
Ausgestaltung, um den Spulenhalter am Drehgatter festzuhalten.
[0014] Hierbei ist bevorzugt, dass sich die Aufnahme radial nach innen öffnet. Dementsprechend
wird der Spulenhalter im Betrieb, wenn Zentrifugalkräfte auf ihn wirken, zuverlässig
in der Aufnahme festgehalten. Die Zentrifugalkräfte pressen den Spulenhalter allenfalls
noch tiefer in die Aufnahme, sie lösen ihn aber nicht aus der Aufnahme.
[0015] In einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Drehgatter eine
seine Drehachse umgebende Umfangswand aufweist, an der die Aufnahme angeordnet ist.
In diesem Fall wird der Fuß des Spulenhalters durch Bestandteile der Aufnahme gehalten,
die den Fuß in Radialrichtung außen umgreifen.
[0016] Hierbei ist bevorzugt, dass sich die Aufnahme in Axialrichtung öffnet. Der Spulenhalter
kann dann im Betrieb nicht durch Beschleunigungs- oder Bremsvorgänge so mit Kräften
beaufschlagt werden, dass er aus der Aufnahme herausbewegt wird.
[0017] Die Erfindung betrifft auch ein derartiges Drehgatter für eine Musterkettenschärmaschine.
Ein derartiges Drehgatter weist die oben angegebenen Merkmale auf.
[0018] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
- Fig. 1
- eine Schärmaschine mit einer ersten Ausgestaltung eines Drehgatters,
- Fig. 2
- die Schärmaschine mit einer zweiten Ausgestaltung des Drehgatters,
- Fig. 3
- einen Spulenhalter in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 4
- die Befestigung des Spulenhalters am Drehgatter, teilweise im Schnitt,
- Fig. 5
- einen Spulenhalter für eine einzelne Spule mit seiner Aufnahme, teilweise im Schnitt
und
- Fig. 6
- den Spulenhalter nach Fig. 5 in perspektivischer Darstellung.
[0019] Eine Musterkettenschärmaschine 1 weist eine Schärtrommel 2 auf, an deren einer Stirnseite
mehrere Fadenführer 3 angeordnet sind, mit deren Hilfe Fäden 4 um den Umfang der Schärtrommel
geführt werden können. Die Fäden 4 werden aus einem Drehgatter 5 abgezogen, das gemeinsam
mit den Fadenführern 3 rotiert und dementsprechend auf einer Welle 6 angeordnet ist,
die das Drehgatter 5 und die Fadenführer 3 trägt.
[0020] Das Drehgatter 5 weist mehrere Spulenpositionen 7-10 auf. Jeweils zwei Spulenpositionen
7, 8; 9, 10 sind in Axialrichtung (bezogen auf die Rotationsachse 11 des Drehgatters)
hintereinander angeordnet. Im Übrigen sind die Spulenpositionen 7, 9; 8, 10 gleichförmig
über den Umfang der Welle 6 verteilt.
[0021] In jeder Spulenposition 7-10 sind nun zwei Spulen 12, 13 angeordnet, wobei ein Anfang
14 eines Fadens 15 der zweiten Spule 13 mit dem Ende 16 eines Fadens 17 der ersten
Spule 12 verbunden ist.
[0022] Beide Spulen 12, 13 sind auf einem Spulenhalter 18 angeordnet, der im Zusammenhang
mit den Fig. 3 und 4 näher beschrieben wird. Die beiden Spulen 12, 13 sind aufeinander
zu geneigt, so dass sie auf eine Abzugsöse 19 hin gerichtet sind. Dabei ist es nicht
erforderlich, dass der Fadenverlauf von beiden Spulen 12, 13 exakt gleich zur Abzugsöse
19 verläuft. Eine gewisse Ähnlichkeit im Fadenverlauf sollte jedoch vorhanden sein,
um die Spannungsunterschiede im Faden 17 nicht zu groß werden zu lassen, wenn die
erste Spule 12 leer gelaufen ist und der Faden danach von der zweiten Spule 13 abgezogen
wird.
[0023] Wie beispielsweise aus Fig. 3 zu erkennen ist, weist der Spulenhalter 18 einen ersten
Arm 20 und einen zweiten Arm 21 auf, der mit dem ersten Arm 20 einen stumpfen Winkel
einschließt. Der erste Arm 20 trägt eine erste Spulenaufnahme 22. Der zweite Arm 21
trägt eine zweite Spulenaufnahme 23. Auf die erste Spulenaufnahme 22 ist die erste
Spule 12 aufgesteckt und auf die zweite Spulenaufnahme 23 ist die zweite Spule 13
aufgesteckt. Beide Spulen 12, 13 können jeweils durch Sicherungsmittel 24, 25 auf
den Spulenaufnahmen 22, 23 gehalten werden.
[0024] Die beiden Arme 20, 21 schließen einen stumpfen Winkel ein, so dass die Achsen der
beiden Spulen 12, 13, die senkrecht auf den Armen 20, 21 stehen, aufeinander zu geneigt
sind.
[0025] Das Drehgatter 5 weist zwei in Axialrichtung hintereinander angeordnete Tragplatten
26, 27 auf, die senkrecht zur Achse 11 gerichtet sind. In Fig. 3 ist ein Ausschnitt
aus der Tragplatte 27 zu erkennen, der eine Aufnahme 28 aufweist, in die der Spulenhalter
18 eingesteckt ist.
[0026] Die Aufnahme 28 hat von der Schärtrommel 2 aus gesehen die Form eines U, das radial
nach innen offen ist. Die Aufnahme 28 weist (Fig. 4) nach innen ragende Flansche 29
auf, die einen Fuß 30 des Spulenhalters 18 in Axialrichtung übergreifen. Ferner ist
ein Sicherungsstift 31 vorgesehen, der mit einem Betätigungsknopf 32 gegen die Kraft
einer nicht näher dargestellten Feder aus der Tragplatte 27 herausgezogen werden kann.
Wenn er nicht herausgezogen ist, dann rastet er radial innen hinter dem Fuß 30 des
Spulenhalters 18 ein und sichert so dagegen, dass der Spulenhalter 18 unter der Wirkung
der Schwerkraft nach unten rutscht.
[0027] Im Betrieb, wenn Zentrifugalkraft auf den Spulenhalter 18 mit den beiden Spulen 12,
13 wirkt, wird der Spulenhalter 18 radial nach außen gedrückt und dort in der an der
Tragplatte 27 befestigten Aufnahme 28 sicher gehalten. Das Halten erfolgt hier durch
Formschluss.
[0028] Um den Spulenhalter 18 einzusetzen, wird das Drehgatter stillgesetzt und der Spulenhalter
18 wird in die Aufnahme 28 eingeschoben. Dabei wird der Sicherungsstift 31 mit seinem
Betätigungsknopf 32 herausgezogen, um eine Einstecköffnung 33 der Aufnahme 28 freizugeben.
Danach wird der Betätigungsknopf 32 losgelassen und der Sicherungsstift 31 rastet
hinter dem Fuß 30 des Spulenhalters 18 ein. Um den Spulenhalter 18 zu entnehmen, beispielsweise
wenn die Spulen 12, 13 leer gelaufen sind, muss lediglich der Sicherungsstift 31 mit
dem Betätigungsknopf 32 herausgezogen werden. Dies macht das Auswechseln eines fertig
bestückten Spulenhalters 18 sehr einfach.
[0029] Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausgestaltung, die in wesentlichen Teilen der der
Fig. 1 entspricht. Gleiche und einander entsprechende Elemente sind daher mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
[0030] Ein wesentlicher Unterschied liegt nun darin, dass die Spulenhalter 18 nicht an der
senkrecht zur Achse 11 verlaufenden Tragwand 26, 27 befestigt sind, sondern an einer
Umfangswand 34, die die Welle 6 umgibt. Das Aufstecken der Spulenhalter 18 erfolgt
dann in im Wesentlichen axialer Richtung, so dass durch in Umfangsrichtung wirkende
Kräfte, wie sie beispielsweise beim Anfahren oder Abbremsen des Drehgatters 5 auftreten
können, keine Änderung der Position des Spulenhalters 18 im Drehgatter 5 erfolgen
kann.
[0031] Auch hier ist der Anfang 14 des Fadens 15 der zweiten Spule 13 mit dem Ende 16 des
Fadens 17 der ersten Spule 12 verbunden. Wenn die erste Spule 12 leer gelaufen ist,
dann wird der Faden 17 durch den Faden 15 ersetzt, ohne dass eine Produktionsunterbrechung
notwendig ist.
[0032] In den Fig. 1 bis 4 wurden Spulenhalter 18 dargestellt, die jeweils zwei Spulen 12,
13 tragen. Die Verwendung von Spulenhaltern 18 für jeweils zwei Spulen 12, 13 ist
zwar vorteilhaft, aber nicht notwendig. Die gleiche Technik lässt sich auch für einen
Spulenhalter 18 verwenden, der nur eine Spule 12 trägt, wie dies anhand der Fig. 5
und 6 dargestellt ist. Gleiche Elemente wie in den Fig. 1 bis 4 sind hier mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
[0033] In der perspektivischen Darstellung der Fig. 6 ist eine Feder 35 angedeutet, die
den Sicherungsstift 31 in Eingriff mit dem Fuß 30 des Spulenhalters 18 drückt. Der
Sicherungsstift 31 muss an seinem Betätigungsknopf 32 gegen die Kraft der Feder 35
außer Eingriff mit dem Fuß 30 des Spulenhalters 18 gezogen werden.
[0034] Die Aufnahme 28 auf der Tragwand 27 in Fig. 6 öffnet sich nun nicht nur radial nach
innen, sondern hauptsächlich in Umfangsrichtung. Dabei muss der Sicherungsstift 31
nur die Kräfte aufnehmen können, die beim Beschleunigen oder Abbremsen des Drehgatters
auftreten. Diese Kräfte sind jedoch noch beherrschbar.
[0035] In den Figuren 5 und 6 ist der Spulenhalter jeweils mit einer Achse oder Stange 35
dargestellt, mit deren Hilfe die Spule 12 in einem gewissen Abstand zum Fuß 30 gehalten
wird. Die konkrete Ausbildung des Spulenhalters 18 im Bereich der Spule 12 kann in
Abhängigkeit von den jeweils vorliegenden Bedürfnissen gewählt werden.
1. Musterkettenschärmaschine (1) mit einer Schärtrommel (2), mindestens einem Fadenführer
(3), der um den Umfang der Schärtrommel (2) bewegbar ist, und einem mehrere Spulen
(12) aufweisenden Drehgatter (5), das mit dem Fadenführer (3) gemeinsam drehbar ist,
wobei die Spule (12) auf einem Spulenhalter (18) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenhalter lösbar im Drehgatter (5) befestigt ist, wobei der Spulenhalter (18)
in einer Aufnahme (28) eingesteckt ist.
2. Musterkettenschärmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenhalter (18) mit einem Sicherungsstift (31) zusammen wirkt, der senkrecht
zur Einsteckrichtung des Spulenhalters (18) bewegbar ist.
3. Musterkettenschärmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift (31) durch eine Feder (35) in einer Halteposition vorgespannt
ist.
4. Musterkettenschärmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (28) U-förmig ausgebildet ist.
5. Musterkettenschärmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das U senkrecht zur Rotationsachse (11) des Drehgatters erstreckt.
6. Musterkettenschärmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgatter (5) eine senkrecht zur Drehachse (11) angeordnete Tragplatte (27)
aufweist, an der die Aufnahme (28) angeordnet ist.
7. Musterkettenschärmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aufnahme (28) radial nach innen öffnet.
8. Musterkettenschärmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgatter (5) eine seine Drehachse (11) umgebende Umfangswand (34) aufweist,
an der die Aufnahme (28) angeordnet ist.
9. Musterkettenschärmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aufnahme (28) in Axialrichtung öffnet.
10. Drehgatter (5) für eine Musterkettenschärmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
9, das mehrere Spulen (12) aufweist, wobei die Spulen (12) auf Spulenhaltern (18)
montiert sind, die lösbar im Drehgatter (5) befestigt sind, wobei die Spulenhalter
(18) jeweils in Aufnahmen (28) eingesteckt sind.
1. Sample warping machine (1) comprising a warping drum (2), at least one yarn guide
(3) which can be moved around the periphery of the warping drum (2), and a rotating
creel (5) which comprises a plurality of spools (12) and is rotatable together with
the yarn guide (3), the spool (12) being mounted on a spool holder (18), characterised in that the spool holder is detachably fastened in the rotating creel (5), the spool holder
(18) being inserted in a retainer (28).
2. Sample warping machine according to claim 1, characterised in that the spool holder (18) cooperates with a locking pin (31), which is movable perpendicular
to the insertion direction of the spool holder (18).
3. Sample warping machine according to claim 2, characterised in that the locking pin (31) is pre-tensioned in a holding position by a spring (35).
4. Sample warping machine according to any of claims 1 to 3, characterised in that the retainer (28) is U-shaped.
5. Sample warping machine according to claim 4, characterised in that the U extends perpendicular to the axis of rotation (11) of the rotating creel.
6. Sample warping machine according to claim 5, characterised in that the rotating creel (5) comprises a support plate (27) which is arranged perpendicular
to the axis of rotation (11) and on which the retainer (28) is arranged.
7. Sample warping machine according to claim 6, characterised in that the retainer (28) opens radially inwards.
8. Sample warping machine according to any of claims 1 to 4, characterised in that the rotating creel (5) comprises a peripheral wall (34) which surrounds the axis
of rotation (11) of said rotating creel and on which the retainer (28) is arranged.
9. Sample warping machine according to claim 8, characterised in that the retainer (28) opens in an axial direction.
10. Rotating creel (5) for a sample warping machine (1) according to any of claims 1 to
9, which comprises a plurality of spools (12), wherein the spools (12) are mounted
on spool holders (18) which are detachably fastened in the rotating creel (5), wherein
the spool holders (18) are each inserted in a retainer (28).
1. Ourdissoir à chaîne de motif (1) comprenant un tambour d'ourdissage (2), au moins
un guide-fil (3), qui peut se déplacer autour de la périphérie du tambour d'ourdissage
(2), et un râtelier rotatif (5) présentant plusieurs bobines (12), lequel râtelier
peut tourner conjointement avec le guide-fil (3), dans lequel la bobine (12) est montée
sur un porte-bobines (18), caractérisé en ce que le porte-bobines est fixé de manière amovible dans le râtelier rotatif (5), le porte-bobines
(18) étant enfiché dans un logement (28).
2. Ourdissoir à chaîne de motif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le porte-bobines (18) coopère avec une goupille de sécurité (31), qui peut se déplacer
perpendiculairement à la direction d'enfichage du porte-bobines (18).
3. Ourdissoir à chaîne de motif selon la revendication 2, caractérisé en ce que la goupille de sécurité (31) est soumise à une tension préalable par un ressort (35)
dans une position d'arrêt.
4. Ourdissoir à chaîne de motif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le logement (28) se présente en forme de U.
5. Ourdissoir à chaîne de motif selon la revendication 4, caractérisé en ce que le U s'étend perpendiculairement à l'axe de rotation (11) du râtelier rotatif.
6. Ourdissoir à chaîne de motif selon la revendication 5, caractérisé en ce que le râtelier rotatif (5) présente une plaque de support (27) aménagée perpendiculairement
à l'axe de rotation (11), sur laquelle plaque le logement (28) est aménagé.
7. Ourdissoir à chaîne de motif selon la revendication 6, caractérisé en ce que le logement (28) débouche radialement vers l'intérieur.
8. Ourdissoir à chaîne de motif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le râtelier rotatif (5) présente une paroi périphérique (34) entourant son axe de
rotation (11), sur laquelle paroi le logement (28) est aménagé.
9. Ourdissoir à chaîne de motif selon la revendication 8, caractérisé en ce que le logement (28) débouche dans la direction axiale.
10. Râtelier rotatif (5) pour un ourdissoir à chaîne de motif (1) selon l'une quelconque
des revendications 1 à 9, qui présente plusieurs bobines (12), dans lequel les bobines
(12) sont montées sur des porte-bobines (18) qui sont fixés de manière amovible dans
le râtelier rotatif (5), les porte-bobines (18) étant respectivement enfichés dans
des logements (28).