[0001] Die Erfindung betrifft einen Schleifblock insbesondere zur manuellen Anwendung und
insbesondere als Werkzeug zum Schleifen von Oberflächen, ein Kit enthaltend den Schleifblock
und mindestens ein Schleifelement nach den Merkmalen der Oberbegriffe der unabhängigen
Patentansprüche.
[0002] Schleifen ist als Oberflächenbehandlung von Produkten beziehungsweise Objekten in
diversen industriellen Bereichen wie Schreinereien sowie der Automobilindustrie bekannt.
Schleifen kann verschiedenen Zwecken dienen, wie Polieren, Glätten, Formen von Oberflächen,
Reparaturen oder für spezielle Anwendungen eingesetzt werden, wie das Abtragen einer
Farbschicht oder Planschliff von Spachtel von einer Karosserie.
[0003] Werkzeuge zum Schleifen zeichnen sich grundlegend durch das Vorhandensein einer schleifend
ausgestalteten, mit Abrasivstoffen versehenen Oberfläche aus, welche mit der zu behandelnden
Oberfläche in Kontakt gebracht wird, die dadurch gespant wird. Dies kann manuell oder
maschinell erfolgen. Im Weiteren weist ein Werkzeug zum manuellen Schleifen in der
Regel eine Oberfläche zum Greifen des Werkzeugs auf.
[0004] Die Oberflächen der zu behandelnden Objekte können planar beziehungsweise unterschiedlich
konkav oder konvex ausgestaltet sein.
[0005] Aus dem Stand der Technik sind bereits Schleifwerkzeuge bekannt, welche an die Form
der Oberfläche des zu behandelnden Objekts angepasst sind.
[0006] Aus
EP 2 283 970 A1 sind ein Schleifwerkzeug für den manuellen Gebrauch sowie insbesondere ein Kit aus
diesem Schleifwerkzeug und verschiedene austauschbare und am Schleifwerkzeug anbringbare
Aufsätze mit einer schleifenden Oberfläche bekannt. Konkave, konvexe sowie planare
Formen der schleifenden Oberflächen der Platten werden in diesem Dokument beschrieben.
[0007] Das Schleifwerkzeug aus
EP 2 283 970 A1 und insbesondere dessen austauschbare Aufsätze mit schleifender Oberfläche haben
den Nachteil, dass die konvexe oder konkave Krümmung der zu bearbeitenden Oberflächen
nur selten derjenigen einer der Aufsätze entsprechen kann. Allenfalls verändert sich
dadurch sogar die Oberflächenstruktur des zu behandelnden Objekts.
[0008] Ein weiterer Nachteil liegt in der erschwerten Handhabung, da diese Aufsätze je nach
Komplexität des zu schleifenden Objekts mehrmals ausgetauscht werden müssen.
[0009] Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schleifwerkzeug bereitzustellen,
welches die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere
soll ein Schleifwerkzeug bereitgestellt werden, welches eine vereinfachte Handhabung
bei Objekten mit komplexer Struktur und sich stets ändernden Formen ermöglicht.
[0010] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch einen Schleifblock mit den Merkmalen des
unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
[0011] Der erfindungsgemässe Schleifblock insbesondere zum Schleifen von Oberflächen umfasst
zumindest eine Grundplatte zum Schleifen und / oder zum Halten eines Schleifelements
sowie mindestens ein Schleifblockelement, vorzugsweise mindestens zwei Schleifblockelemente,
besonders bevorzugt genau zwei Schleifblockelemente. Insbesondere dient der Schleifblock
zur manuellen Anwendung.
[0012] Die Grundplatte kann zur Aufnahme eines Schleifelements ausgebildet sein oder selbst
mindestens eine abrasive Oberfläche aufweisen, vergleichbar mit einem Metallhobel.
[0013] Hierbei ist die Grundplatte biegbar ausgestaltet. Eine Biegbarkeit der Grundplatte
ist notwendig, um die konvexen beziehungsweise konkaven Krümmungen zu erreichen, welche
der Oberflächenstruktur des behandelten Objekts entsprechen.
[0014] Mindestens ein Schleifblockelement ist mit der Grundplatte verbunden oder verbindbar.
Bevorzugt sind mindestens zwei Schleifblockelemente, insbesondere genau zwei Schleifblockelemente,
mit der Grundplatte verbunden und / oder verbindbar und die Schleifblockelemente relativ
zueinander bewegbar, insbesondere verkippbar.
[0015] Alternativ kann auch ein Schleifblockelement mit der Grundplatte verbunden und /
oder verbindbar sein und das Schleifblockelement relativ zur Grundplatte, insbesondere
einem Randbereich der Grundplatte, bewegbar sein.
[0016] Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter einer relativen Bewegbarkeit und insbesondere
einem Verkippen der Schleifblockelemente zueinander zu verstehen, dass die mit der
biegbaren Grundplatte verbundenen beziehungsweise verbindbaren Schleifblockelemente
nicht starr, sondern insbesondere an dessen der Grundplatte abgewandten Enden zueinander
bewegbar und insbesondere verkippbar sind. Zueinander bewegbar beziehungsweise verkippbar
bedeutet, dass die Schleifblockelemente an dessen der Grundplatte abgewandten Enden
sowohl aufeinander zu wie auch voneinander weg bewegbar beziehungsweise verkippbar
sind. Durch dieses Verkippen wird ermöglicht, dass die Schleifblockelemente vorteilhaft
als Hebel zur konvexen beziehungsweise konkaven Krümmung der flexiblen Grundplatte
wirken können.
[0017] Vorzugsweise bilden die Schleifblockelemente selbst starre Körper. Im Sinne der vorliegenden
Erfindung soll unter einem starren Körper ein Körper mit einer derartigen Steifigkeit
verstanden werden, dass beim händigen Greifen beziehungsweise bestimmungsgemässen
Gebrauch der Schleifblockelemente keine Verformung der Schleifblockelemente auftritt.
Das Verhindern einer Verformung der Schleifblockelemente hat den Vorteil, dass ein
gleichmässiges Verkippen der Schleifblockelemente beziehungsweise eine regelmässige
Krümmung der Grundplatte erwirkt wird.
[0018] Erfindungsgemäss weist der Schleifblock Einstellmittel auf, mittels welcher die Schleifblockelemente
relativ zueinander bewegbar oder feststellbar sind oder ein Schleifblockelement relativ
zur Grundplatte, insbesondere zu einem Randbereich der Grundplatte, bewegbar oder
feststellbar ist.
[0019] Es wurde gefunden, dass solche Einstellmittel besonders vorteilhaft sind, da die
Form der Grundplatte vor der Behandlung der Oberfläche eines Objekts auf dessen Oberflächenstruktur
eingestellt werden und kontinuierlich der sich ändernden Oberflächenstruktur angepasst
werden kann und dadurch die ursprüngliche Oberflächenstruktur erhalten bleibt. Insbesondere
ist eine Feineinstellung an die Oberflächenstruktur möglich. Als weiterer Vorteil
ermöglicht ein solches Einstellmittel eine reproduzierbare Behandlung für gleiche
Oberflächenstrukturen.
[0020] Bevorzugt ist zwischen der Grundplatte und dem mindestens einen Schleifblockelement
ein Dichtelement angeordnet.
[0021] Im Sinne der vorliegenden Erfindung dichtet das Dichtelement einen Hohlraum im Innern
des Schleifblocks an den Übergängen zwischen mindestens einem Schleifblockelement
sowie der Grundplatte zur Umgebung hin ab. Vorzugsweise besteht das Dichtelement aus
einem elastischen, gummiartigen Material.
[0022] Ein solches elastisch ausgestaltetes Dichtelement erleichtert das Absaugen von Schleifstaub.
[0023] Vorzugsweise weist die Grundplatte und / oder das Dichtelement insbesondere im Wesentlichen
entlang einer Längsrichtung des Schleifblocks verlaufend einen Krümmspalt auf, welcher
den Verlauf eines Spaltes auf der Grundplatte beim Krümmen vorgibt, wenn die Schleifblockelemente
relativ zueinander bewegt und insbesondere verkippt werden. Der Krümmspalt stellt
hierbei eine Achse des Verkippens der Schleifblockelemente dar. Im Weiteren vermag
der Krümmspalt während des Verkippens der Schleifblockelemente zueinander das zusätzliche
Volumen an dieser Stelle zu kompensieren und Materialverformungen zu verringern. Die
Vorgabe eines Krümmspalts verhindert die Bildung eines Spalts oder Knickes beim Verkippen
der Schleifblockelemente in einer unerwünschten Richtung, welche nicht im Wesentlichen
in Längsrichtung des Schleifblocks verläuft.
[0024] Der Schleifblock kann mehrere Einstellmittel entlang der Längsrichtung der Schleifblockelemente
enthalten. Hierdurch erhält der Schleifblock zusätzliche Stabilität, falls es erwünscht
ist, dass weitere Drehachsen als die durch den Krümmspalt vorgegebene Achse zum Verkippen
der Schleifblockelemente verhindert werden.
[0025] Vorzugsweise umfassen solche Einstellmittel mindestens eine Einstellschraube mit
zwei Gewinden mit insbesondere entgegen gesetzten Drehrichtungen sowie mindestens
zwei entgegen gesetzt angeordnete, an jeweils einem Schleifblockelement angeordnete
Gegengewinde, relativ zu welchen die Einstellschraube mittels Drehung verschiebbar
ist. Unter entgegen gesetzten Drehrichtungen wird verstanden, dass ein Gewinde der
Einstellschraube linksgängig ist und das andere rechtsgängig. Bevorzugt enthält die
Einstellschraube zwei Schraubenbolzen, die jeweils eines der Gewinde enthalten.
[0026] Alternativ kann die Einstellschraube zwei Gewinde mit gleichen Drehrichtungen umfassen
(also beispielsweise zwei Rechtsgewinde), wobei die zwei Gewinde der Einstellschraube
verschiedene Gewindesteigungen aufweisen.
[0027] Alternativ können solche Einstellmittel mittels eines insbesondere lösbaren Einrastmechanismus
ausgestaltet sein. Beispielsweise können anstelle des Gewindes Rasterelemente vorhanden
sein, welche anstelle des Gegengewindes durch Federelemente lösbar gehalten werden.
[0028] Als weitere Alternative können solche Einstellmittel durch ein Oval ausgestaltet
sein, wobei mittels Drehung des Oval die Schleifblockelemente relativ zueinander bewegbar
oder feststellbar sind.
[0029] Im Sinne der Erfindung wird unter einem entgegen gesetzt angeordneten Gegengewinde
an jeweils einem Schleifblockelement verstanden, dass die Gegengewinde auf der der
Einstellschraube zugewandten Seite der Schleifblockelemente angebracht sind beziehungsweise
die Gegengewinde in Richtung der Gewinde der Einstellschraube angeordnet sind.
[0030] Das Anbringen eines Einstellmittels, welche als Einstellschraube und Gegengewinde
ausgestaltet ist, stellt eine einfache Realisierung sowie einfach zu bedienende Führung
für den erfindungsgemässen Schleifblock dar.
[0031] Im Weiteren besitzt die Einstellschraube vorzugsweise ein Drehrad, insbesondere mit
geriffelter oder aufgerauter Oberfläche, womit sich die Einstellschraube erleichtert
drehen lässt.
[0032] Die zwei Schraubenbolzen erstrecken sich bevorzugt in entgegen gesetzten Richtungen
von dem Drehrad.
[0033] Besonders bevorzugt ist eine Anzeigeeinrichtung zwischen den Schleifblockelementen
anbringbar, welche eine Aussage zur Position des Verkippens der Schleifblockelemente
beziehungsweise der Krümmung der Grundplatte gibt. Die Anzeigeeinrichtung kann durch
eine Anzeigeplatte mit einer Öse an einem Schleifblockelement in Kombination mit einem
in der Öse fahrbaren Bolzen an einem anderen Schleifblockelement ausgestaltet sein.
Vorzugsweise ist die Anzeigeeinrichtung mit einer Skala versehen, wobei die Position
des Bolzens in der Öse eine Aussage zur Position des Verkippens der Schleifblockelemente
zueinander gibt.
[0034] Zudem kann alternativ eine Skala am Drehrad angeordnet sein.
[0035] Bevorzugt umfasst der Schleifblock einen Einsatz, welcher das Gegengewinde enthält
und welcher relativ zum Schleifblockelement bewegbar, insbesondere schwenkbar, ist.
[0036] Die relative Beweglichkeit und insbesondere Schwenkbarkeit des Einsatzes zum Schleifblockelement
erlaubt es, die Änderung des Winkels des Schraubenbolzens zu einem Schleifblockelement
beim Verkippen der Schleifblockelemente zu kompensieren. Insbesondere weist der Einsatz
vorzugsweise mindestens ein Drehgelenk auf. Vorzugsweise ist der Schleifblock derart
ausgebildet, dass die Grundplatte in zumindest einer Einstellung derart gekrümmt ist,
dass der Winkel α zwischen zwei Randbereichen mindestens -30 bis +30°, bevorzugt mindestens
-20 bis +20° beträgt beziehungsweise der Radius des durch die zwei Randbereiche der
konkav oder konvex gekrümmten Grundplatte aufgespannten Kreissektors bevorzugt 60
bis 180 mm, noch bevorzugter 100 bis 165 mm, am meisten bevorzugt 110 bis 165 mm beträgt.
[0037] Im Weiteren weist vorzugsweise mindestens ein Schleifblockelement eine Aussparung
zur Aufnahme einer Halterung auf, welche den Einsatz bewegbar hält. Insbesondere wird
der Einsatz von der Halterung bevorzugt schwenkbar gehalten.
[0038] Eine zusätzliche Halterung für den Einsatz hat den Vorteil, dass eine Reparatur erleichtert
wird, indem die Halterung beziehungsweise der Einsatz als Einzelteile leichter ersetzt
werden können.
[0039] Vorzugsweise ist die Halterung in der Aussparung eines Schleifblockelements verleimt.
Alternativ kann die Halterung auch mittels einer Schnappverbindung in der Aussparung
eines Schleifelements fixiert sein.
[0040] Bevorzugt weist mindestens ein Schleifblockelement eine, insbesondere in Längsrichtung
verlaufende und insbesondere konkav ausgestaltete, Aussparung zur zumindest teilweisen
Aufnahme der Grundplatte auf.
[0041] Vorzugsweise weist mindestens ein Schleifblockelement einen Griff und / oder mindestens
eine Greiffläche auf.
[0042] Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter den vorzugsweise zwei Greifflächen
mindestens eine Aussparung und / oder Ausstülpung an jeweils einem Schleifblockelement
verstanden. Solche Aussparungen und / oder Ausstülpungen befinden sich vorzugsweise
an den voneinander abgewandten Aussenflächen der Schleifblockelemente und erleichtern
die Griffigkeit des Schleifblocks bei der manuellen Anwendung.
[0043] Bevorzugt weist die Grundplatte mindestens eine Öffnung, insbesondere zum Absaugen
von Schleifstaub, auf.
[0044] Im Weiteren weist der Schleifblock, d.h. insbesondere die Grundplatte und / oder
das Dichtelement und / oder mindestens ein Schleifblockelement, vorzugsweise eine
Leitung zum Absaugen von Schleifstaub auf, die insbesondere mit der mindestens einen
Öffnung der Grundplatte verbunden und / oder verbindbar ist.
[0045] Vorzugsweise definiert und umschliesst das Dichtelement einen Hohlraum und bildet
damit eine Leitung zum Absaugen von Schleifstaub, wobei mittels mindestens einer Öffnung
der Grundplatte auf der dem behandelten Objekt zugewandten Seite der Schleifstaub
direkt aus dem Hohlraum abgesaugt werden kann.
[0046] Alternativ kann die Leitung zum Absaugen von Schleifstaub durch einen Hohlraum in
der Grundplatte gebildet werden, wobei mittels mindestens einer Öffnung der Grundplatte
auf der dem behandelten Objekt zugewandten Seite der Schleifstaub direkt aus dem Hohlraum
der Grundplatte abgesaugt werden kann. Die Öffnung der Grundplatte steht hierbei in
direkter Verbindung mit dem Hohlraum der Grundplatte.
[0047] Im Weiteren kann die Leitung zum Absaugen von Schleifstaub einen Hohlraum in mindestens
einem Schleifblockelement aufweisen, wobei der Schleifstaub mittels einer Öffnung
der Grundplatte von der dem behandelten Objekt zugewandten Seite direkt über einen
Hohlraum in der Grundplatte oder indirekt über den durch das Dichtelement definierten
Hohlraum aus dem Hohlraum mindestens eines Schleifblockelements abgesaugt werden kann.
Die Öffnung der Grundplatte steht hierbei in direkter Verbindung mit dem Hohlraum
eines Schleifblockelements.
[0048] Das Anbringen einer Absaugleitung in der Grundplatte, im Dichtelement beziehungsweise
mindestens einem Schleifblockelement insbesondere mittels eines Hohlraums derselben
erlaubt ein einfaches und praktikables Absaugen von Schleifstaub.
[0049] Bevorzugt weist der Schleifblock, d.h. insbesondere mindestens ein Schleifblockelement
und / oder die Grundplatte, eine Einrichtung zum Absaugen von Schleifstaub auf, wobei
die Einrichtung zum Absaugen insbesondere mit der Leitung zum Absaugen verbunden ist.
Vorzugsweise ist die Einrichtung zum Absaugen als Absaugöffnung und / oder Absaugstutzen
ausgebildet. Dadurch kann ein dichtend zur Umgebung ausgestaltetes Absaugen von Schleifstaub
erleichtert realisiert werden.
[0050] Um ein Anbringen der Einrichtung zum Absaugen von Schleifstaub an nur einem Schleifblockelement
zu ermöglichen, weist der Schleifblock zwischen den Schleifblockelementen vorzugsweise
mindestens einen Verbindungskanal zueinander auf. Besonders bevorzugt weist das Dichtelement
mindestens einen Verbindungskanal zur Verbindung der Schleifblockelemente auf.
[0051] Ein Verbindungskanal zwischen den Schleifblockelementen hat den Vorteil, dass nur
an einem Schleifblockelement ein Absaugstutzen angebracht werden muss.
[0052] Im Weiteren enthält die Grundplatte vorzugsweise Kunststoff, Stahl, insbesondere
Federstahl, und / oder beliebige Kombinationen davon oder besteht daraus. Die Grundplatte
weist bei reinem Kunststoff eine Dicke von bevorzugt 0,5 bis 5 mm, noch bevorzugter
1 bis 4 mm, am meisten bevorzugt 1,5 bis 2,5 mm auf und bei reinem Federstahl eine
Dicke von bevorzugt 0,2 bis 1 mm, noch bevorzugter 0,3 bis 0,8 mm, am meisten bevorzugt
0,4 bis 0,6 mm auf. Derartige Materialien und Dicken erlauben die Krümmung der Grundplatte.
[0053] Vorzugsweise ist die Grundplatte des erfindungsgemässen Schleifblocks im Wesentlichen
rechteckig ausgebildet und weist ein Längenmass von bevorzugt 1 bis 450 mm, noch bevorzugter
50 bis 450 mm, am meisten bevorzugt 100 bis 450 mm sowie ein Breitenmass von bevorzugt
1 bis 200 mm, noch bevorzugter 20 bis 150 mm, am meisten bevorzugt 50 bis 120 mm auf.
[0054] Ein weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Kit enthaltend mindestens
einen erfindungsgemässen Schleifblock und mindestens ein Schleifelement, welches von
der Grundplatte des Schleifblocks haltbar ausgestaltet ist.
[0055] Im Sinne der vorliegenden Offenbarung wird unter einem entsprechend ausgestalteten
Schleifelement, um haltbar von der Grundplatte zu sein, verstanden, dass eine trennbare
Verbindung zwischen Grundplatte und Schleifelement besteht. Bei dem Schleifelement
kann es sich um ein an sich übliches Schleifpapier handeln.
[0056] Eine solche trennbare Verbindung ist vorzugsweise durch mindestens eine Steckverbindung
ausgestaltet. Besonders bevorzugt handelt es sich um eine Klettverbindung.
[0057] Alternativ kann eine trennbare Verbindung zwischen Grundplatte und Schleifelement
mittels Herstellung eines Vakuums oder einer elektrostatischen Ladung geschaffen werden.
Im Weiteren kann das Schleifelement eine selbstklebende Oberfläche aufweisen.
[0058] Die Ausgestaltung eines von der Grundplatte des Schleifblocks haltbaren Schleifelements
hat den Vorteil, dass ein schnelles Auswechseln der Schleifelemente bei Abnützung
der schleifend ausgestalteten Oberfläche möglich ist.
[0059] Vorzugsweise weist die Grundplatte und / oder das Schleifelement mindestens eine
Öffnung, vorzugsweise mehrere Öffnungen auf, welche insbesondere dem Absaugen von
Schleifstaub dienen.
[0060] Im Sinne der vorliegenden Anmeldung dienen die Öffnungen eines Schleifelements dem
Absaugen von Schleifstaub, indem diese insbesondere mit mindestens einer Öffnung der
Grundplatte insbesondere deckungsgleich verbunden sind. Damit ist gemeint, dass die
Grundplatte und das Schleifelement im Wesentlichen dasselbe Lochbild aufweisen. Im
Weiteren weisen vorzugsweise die Öffnungen der Grundplatte und des Schleifelements
im Wesentlichen dieselben Dimensionen auf. Dadurch ist ein direkter und durchgehender
Weg zum Absaugen des Schleifstaubs realisiert.
[0061] Im Weiteren weist die Grundplatte und / oder das Schleifelement in im Wesentlichen
regelmässigen Abständen Öffnungen auf, welche insbesondere über die gesamte Fläche
des Schleifelements verteilt sind.
[0062] Im Sinne der vorliegenden Offenbarung wird unter im Wesentlichen regelmässigen Abständen
zwischen den Öffnungen des Schleifelements verstanden, dass die Abstände jeweils benachbarter
Öffnungen im Wesentlichen gleich sind.
[0063] Regelmässige Abstände zwischen den Öffnungen erleichtern ein effizientes Absaugen
des Schleifstaubs, während Bereiche mit schleifend ausgestalteter Oberfläche weitgehend
zusammenhängend bleiben und dadurch das Schleifelement der mechanischen Beanspruchung
beim Schleifen besser standhält.
[0064] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert, ohne die Erfindung
auf diese zu beschränken. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Frontansicht eines erfindungsgemässen Schleifblocks ohne Schleifelement
- Figur 2:
- eine skizzierte Darstellung der Rückseite des erfindungsgemässen Schleifblocks mit
einer Anzeigeeinrichtung zur Position des Verkippens der Schleifblockelemente;
- Figur 3:
- eine skizzierte Darstellung des erfindungsgemässen Schleifblocks in einer Frontansicht
mit verkippten Schleifblockelementen;
- Figur 4:
- eine perspektivische Darstellung der Schleifblockelemente des erfindungsgemässen Schleifblocks
ohne Dichtelement, Grundplatte und Einstellmittel;
- Figur 5:
- eine skizzierte Darstellung der Rückseite der Schleifblockelemente des erfindungsgemässen
Schleifblocks einschliesslich der Einrichtung zum Absaugen;
- Figur 6:
- eine skizzierte Darstellung der Halterungen für die Einsätze des erfindungsgemässen
Schleifblocks;
- Figur 7:
- eine skizzierte Darstellung eines Einsatzes des erfindungsgemässen Schleifblocks;
- Figur 8:
- eine skizzierte Darstellung einer Einstellschraube des erfindungsgemässen Schleifblocks
mit zwei Aussengewinden mit entgegen gesetzten Drehrichtungen;
- Figur 9:
- eine skizzierte Darstellung einer Einstellschraube des erfindungsgemässen Schleifblocks
mit zwei Aussengewinden mit gleichen Drehrichtungen;
- Figur 10:
- eine skizzierte Darstellung eines Dichtelements des erfindungsgemässen Schleifblocks
von der den Schleifblockelementen zugewandten Seite;
- Figur 11:
- ein skizzierte Darstellung des Dichtelements und zweier Schleifblockelemente des erfindungsgemässen
Schleifblocks von der der Grundplatte zugewandten Seite;
- Figur 12:
- eine skizzierte Darstellung einer Grundplatte;
- Figur 13:
- eine skizzierte Darstellung eines bevorzugten Lochbildes eines Schleifelements;
- Figur 14:
- eine skizzierte Darstellung eines weiteren bevorzugten Lochbildes eines Schleifelements.
[0065] Figur 1 zeigt eine perspektivische Frontansicht des erfindungsgemässen Schleifblocks
1 ohne Schleifelement mit zwei Schleifblockelementen 2, die planar eingestellt sind.
Im Weiteren zeigt Figur 1 eine Grundplatte 3. Zwischen der Grundplatte 3 und den beiden
Schleifblockelementen 2 ist ein Dichtelement 13 ersichtlich. Im Weiteren ist in Figur
1 ersichtlich, wie das Dichtelement 13 parallel zu einer Längsrichtung 9 der Schleifblockelemente
2 einen Krümmspalt 4 aufweist. Zudem zeigt Figur 1 eine Einstellschraube 5, welche
in Interaktion mit einem Gegengewinde (siehe Figur 7) als Einstellmittel zum Bewegen
der Schleifblockelemente 2 fungiert. Weiters sind in Figur 1 Halterungen 8 gezeigt,
durch welche Einsätze mit den Gegengewinden (siehe Figur 7) bewegbar gehalten werden.
Figur 1 zeigt im Weiteren Greifflächen 15 der Schleifblockelemente 2, welche das Greifen
der Schleifblockelemente 2 mit der Hand und damit die manuelle Anwendung des Schleifblocks
1 erleichtern. Zudem ist ein Absaugstutzen 19 als Einrichtung zum Absaugen von Schleifstaub
auf der Rückseite eines Schleifblockelements 1 erkennbar.
[0066] Von hier an und im Folgenden bezeichnen gleiche Referenzzeichen gleiche Komponenten
in den Figuren.
[0067] Figur 2 zeigt eine skizzierte Darstellung der Rückseite des erfindungsgemässen Schleifblocks
1, wobei zwischen zwei Schleifblockelementen 2 eine Anzeigeeinrichtung zur Position
des Verkippens der Schleifblockelemente 2 gebildet ist. Die Anzeigeeinrichtung ist
zweiteilig ausgestaltet, wobei der Absaugstutzen 19 am einen Schleifblockelement 2
als Halterung für eine Anzeigeplatte 10 mit einer als Führungsschiene ausgestalteten
Öse 30 fungiert. Im Weiteren zeigt Figur 2 einen Bolzen 29, welcher am zweiten Schleifblockelement
2 angebracht ist und durch seine Position in der Öse 30 die Position des Verkippens
der Schleifblockelemente 2 beziehungsweise der Krümmung der Grundplatte 3 anzeigt.
Entlang der Bewegungsrichtung des Bolzens 29 in der Öse 30 kann eine Skala angebracht
sein. Im Weiteren zeigt Figur 2 die Einstellschraube 5, welche einen Schraubenbolzen
24 sowie ein Drehrad 26 umfasst.
[0068] Figur 3 zeigt eine skizzierte Darstellung des erfindungsgemässen Schleifblocks 1
in einer Frontansicht, wobei die Schleifblockelemente 2 voneinander weg gekippt sind.
Im Weiteren wird gemäss Figur 3 zwischen einem Randbereich der Grundplatte 3 und der
Drehachse des Schraubenbolzens 24 ein Winkel α aufgespannt. Im Weiteren zeigt Figur
3 einen Radius r des Kreissektors, welcher zwischen den beiden Randbereichen der gekrümmten
Grundplatte gebildet wird.
[0069] Figur 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der Schleifblockelemente 2 des erfindungsgemässen
Schleifblocks ohne Grundplatte und Einstellmittel zum Bewegen der Schleifblockelemente
relativ zueinander. Zwei Aussparungen 7 der Schleifblockelemente 2 sind in Figur 4
ersichtlich, in welche die Halterungen 8 (siehe Figur 6) aufgenommen werden. Die Halterungen
werden in den Aussparungen der Schleifblockelemente gehalten und zusätzlich verleimt.
Im Weiteren zeigt Figur 2 auf der der Grundplatte 3 zugewandten Seite der Schleifblockelemente
2 Buchsen 21, welche je Schleifblockelement 2 mit neun Steckverbindern an der Grundplatte
(siehe Figur 12) eine Steckverbindung bilden, mittels welcher die Schleifblockelemente
2 bis zur Grundplatte 3 (siehe Figur 12) verbindbar sowie zusätzlich verleimt sind.
Auch das in Figur 2 hinten dargestellte Schleifblockelement 2 enthält drei Steckverbinder
(nicht ersichtlich in Figur 2). Im Weiteren zeigt Figur 4 die Greifflächen 15 an den
Schleifblockelementen 2.
[0070] Figur 5 zeigt eine skizzierte Darstellung einer Rückansicht der Schleifblockelemente
2 des erfindungsgemässen Schleifblocks mit einer Absaugöffnung 18 zum Anbringen eines
Absaugstutzens (siehe Figur 1). Im Weiteren ist in Figur 5 ein Hohlraum 17 in einem
der Schleifblockelemente 2 ersichtlich, welcher eine Leitung zum Absaugen von Schleifstaub
bildet. Zudem zeigt Figur 5 die Buchsen 21, welche mit Steckverbindern der Grundplatte
(siehe Figur 12) eine Steckverbindung bilden.
[0071] Figur 6 zeigt eine skizzierte Darstellung der Halterungen 8 für die Einsätze (nicht
ersichtlich in Figur 6) des erfindungsgemässen Schleifblocks. Im Weiteren sind in
Figur 6 kreisbogenförmig ausgestaltete Aufnahmeeinrichtungen 11 der Halterungen 8
gezeigt, welche jeweils ein Halteelement eines Einsatzes (siehe Figur 7) bewegbar
beziehungsweise schwenkbar halten. Wie in Figur 6 ersichtlich stellt die Aufnahmeeinrichtung
11 eine Aussparung der Halterung 8 dar zur Aufnahme eines zylinderförmigen Elements.
[0072] Figur 7 zeigt eine skizzierte Darstellung eines Einsatzes 20 des erfindungsgemässen
Schleifblocks, welcher zwei Halteelemente 12 mit jeweils einer teilweise als Zylindermantel
ausgestalteten Oberfläche aufweist. Anhand der beiden Halteelemente 12 wird der Einsatz
8 in der Aufnahmeeinrichtung der Halterung (siehe Figur 6) schwenkbar gehalten. Die
als Zylindermantel ausgestaltete Oberfläche der Halteelemente 12 ist derart ausgebildet,
dass diese direkt an die Aussparung der Aufnahmeeinrichtung anliegt. Im Weiteren ist
in Figur 7 ein als Innengewinde ausgebildetes Gegengewinde 6 ersichtlich, in welches
ein Gewinde der Einstellschraube (siehe Figur 8) einsetzbar ist.
[0073] Weiters zeigt Figur 8 eine skizzierte Darstellung einer Einstellschraube 5 mit zwei
entgegengesetzt angeordneten Schraubenbolzen 24 des erfindungsgemässen Schleifblocks.
Im Weiteren sind Aussengewinde 25 an jeweils einem Schraubenbolzen 24 ersichtlich.
Wie in Figur 8 ersichtlich, besitzen die beiden Aussengewinde 25 entgegen gesetzte
Drehrichtungen und im Wesentlichen identische Gewindesteigungen. Zudem zeigt Figur
8, dass die Einstellschraube 5 mittig das Drehrad 26 mit einer Riffelung aufweist.
Auf der Mantelfläche des zylinderförmigen Drehrads 26 kann eine Skala angebracht sein,
welche eine Aussage zur Position des Verkippens der Schleifblockelemente beziehungsweise
der Krümmung der Grundplatte gibt.
[0074] Figur 9 zeigt eine skizzierte Darstellung einer Einstellschraube 5 mit zwei entgegengesetzt
angeordneten Schraubenbolzen 24 des erfindungsgemässen Schleifblocks. Die Aussengewinde
25 gemäss Figur 9 besitzen die gleiche Drehrichtung, wobei die Gewindesteigungen der
Aussengewinde 25 in Figur 9 verschieden sind.
[0075] Figur 10 zeigt eine skizzierte Darstellung des Dichtelements 13 des erfindungsgemässen
Schleifblocks. Zudem sind in Figur 10 drei Öffnungen 22 ersichtlich, welche einen
Durchgang für die Steckverbinder der Schleifblockelemente (nicht ersichtlich in Figur
10) bilden. Im Weiteren zeigt Figur 10 zwei Hohlräume 16 im Dichtelement 13 zum Absaugen
von Schleifstaub. Zudem ist in Figur 10 der Krümmspalt 4 ersichtlich. Figur 10 zeigt
zudem Verbindungskanäle 28 des Dichtelements 13 zur Bildung einer Leitung zum Absaugen
von Schleifstaub zwischen den Schleifblockelementen 2. Damit kann über den Absaugstutzen
nur eines Schleifblockelements (wie in den Figuren 1 und 2 ersichtlich) der Schleifstaub
abgesaugt werden.
[0076] Figur 11 zeigt eine skizzierte Darstellung des Dichtelements 13 in Kontakt mit zwei
Schleifblockelementen 2 des erfindungsgemässen Schleifblocks von der der Grundplatte
zugewandten Seite. Im Weiteren zeigt Figur 11 parallel zum Krümmspalt 4 (nicht ersichtlich
in Figur 11) zwei Reihen von Verbindungskanälen 28 zur Bildung einer Leitung zum Absaugen
von Schleifstaub zwischen den Schleifblockelementen 2.
[0077] Figur 12 zeigt eine skizzierte Darstellung der Grundplatte 3 des erfindungsgemässen
Schleifblocks. Im Weiteren sind in Figur 12 Öffnungen 14 zum Absaugen von Schleifstaub
ersichtlich. Im Weiteren zeigt Figur 12 Steckverbinder 23, welche mit Buchsen an den
Schleifblockelementen (siehe Figuren 4 und 5) eine Steckverbindung bilden.
[0078] Figur 13 zeigt eine skizzierte Darstellung eines bevorzugten Lochbildes eines Schleifelements
31, wobei die Öffnungen in im Wesentlichen regelmässigen Abständen sternförmig über
die Fläche verteilt sind. Hierbei ersichtlich ist, dass dessen Anordnung der Öffnungen
14' derjenigen der Öffnungen der Grundplatte (siehe Figur 12) entspricht. Im Weiteren
ist in Figur 13 angedeutet, dass die Dimensionen der Öffnungen 14' denjenigen der
Öffnungen der Grundplatte (siehe Figur 13) im Wesentlichen entsprechen.
[0079] Figur 14 zeigt eine skizzierte Darstellung eines weiteren bezugten Lochbildes eines
Schleifelements, welches sich vom Lochbild der Figur 13 durch eine unterschiedliche
Dimension der Öffnungen 14' der beiden äussersten Reihen unterscheidet.
[0080] In bevorzugten Ausführungsformen weist der erfindungsgemässe Schleifblock 1 die Standardmasse
eines Handschleifblocks auf, wobei die Breiten- und Längemasse der Grundplatte 70
mm auf 125 mm oder 70 mm auf 198 mm oder 115 mm auf 228 mm oder 70 mm auf 400 mm entsprechen.
[0081] Eine Grundplatte aus Kunststoff weist eine Dicke von 2 mm auf; wird die Grundplatte
aus Federstahl hergestellt, so weist diese eine Dicke von 0,5 mm auf. Für die Grundplatte
werden Kunststoffe auf Basis von Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) verwendet, beispielsweise
Terluran® GP-35 der Firma BASF.
[0082] Die Schleifblockelemente, Halterungen für die Einsätze sowie die Einsätze mit den
Gegengewinden bestehen aus Kunststoff und werden mittels Spritzgussverfahren hergestellt.
1. Schleifblock (1), insbesondere zur manuellen Anwendung und insbesondere zum Schleifen
von Oberflächen, umfassend zumindest eine Grundplatte (3) zum Schleifen und / oder
zum Halten eines Schleifelements (31) sowie mindestens ein Schleifblockelement (2),
vorzugsweise mindestens zwei Schleifblockelemente (2), besonders bevorzugt genau zwei
Schleifblockelemente (2), wobei die Grundplatte (3) biegbar ausgestaltet ist,
wobei mindestens ein Schleifblockelement (2), vorzugsweise mindestens zwei Schleifblockelemente
(2), mit der Grundplatte (3) verbunden und / oder verbindbar ist / sind,
wobei die Schleifblockelemente (2) relativ zueinander bewegbar, insbesondere verkippbar,
sind oder ein Schleifblockelement (2) relativ zur Grundplatte (3), insbesondere zu
einem Randbereich der Grundplatte (3), bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifblock (1) Einstellmittel aufweist, mittels welcher die Schleifblockelemente
(2) relativ zueinander bewegbar oder feststellbar sind oder ein Schleifblockelement
(2) relativ zur Grundplatte (3), insbesondere zu einem Randbereich der Grundplatte
(3), bewegbar oder feststellbar ist.
2. Schleifblock (1) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel mindestens eine Einstellschraube (5) mit zwei Gewinden mit insbesondere
entgegen gesetzten Drehrichtungen sowie mindestens zwei entgegen gesetzt angeordnete,
an jeweils einem Schleifblockelement (2) angeordnete Gegengewinde (6) umfassen, relativ
zu welchen die Einstellschraube (5) mittels Drehung verschiebbar ist.
3. Schleifblock (1) gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifblock (1) einen Einsatz (20) umfasst, welcher das Gegengewinde (6) enthält
und welcher relativ zum Schleifblockelement (2) bewegbar, insbesondere schwenkbar,
ist.
4. Schleifblock (1) gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schleifblockelement (2) eine Aussparung (7) zur Aufnahme einer Halterung
(8) aufweist, welche den Einsatz (20) bewegbar hält.
5. Schleifblock (1) gemäss einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Grundplatte (3) und mindestens dem mindestens einen Schleifblockelement
(2) ein Dichtelement (13) angeordnet ist.
6. Schleifblock (1) gemäss einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schleifblockelement (2) einen Griff und / oder mindestens eine Greiffläche
(15) aufweist.
7. Schleifblock (1) gemäss einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) mindestens eine Öffnung (14;14'), insbesondere zum Absaugen von
Schleifstaub, aufweist.
8. Schleifblock (1) gemäss einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifblock (1), insbesondere die Grundplatte (3) und / oder mindestens ein
Schleifblockelement (2), eine Leitung zum Absaugen von Schleifstaub aufweist, die
insbesondere mit der mindestens einen Öffnung (14;14') verbunden oder verbindbar ist.
9. Schleifblock (1) gemäss einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifblock (1), insbesondere mindestens ein Schleifblockelement (2) und / oder
die Grundplatte (3), eine Einrichtung zum Absaugen von Schleifstaub, insbesondere
eine Absaugöffnung (18) und / oder ein Absaugstutzen (19), aufweist, wobei die Einrichtung
zum Absaugen insbesondere mit der Leitung zum Absaugen von Schleifstaub verbunden
ist.
10. Schleifblock (1) gemäss einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) Kunststoff, Stahl, insbesondere Federstahl, und / oder beliebige
Kombinationen davon enthält oder daraus besteht.
11. Schleifblock (1) gemäss einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundplatte (3) bestehend aus Kunststoff eine Dicke von bevorzugt 0,5 bis 5
mm, noch bevorzugter 1 bis 4 mm, am meisten bevorzugt 1,5 bis 2,5 mm aufweist und
eine Grundplatte bestehend aus Federstahl eine Dicke von bevorzugt 0,2 bis 1 mm, noch
bevorzugter 0,3 bis 0,8 mm, am meisten bevorzugt 0,4 bis 0,6 mm aufweist.
12. Kit enthaltend mindestens einen Schleifblock (1) gemäss einem der vorherigen Ansprüche
und mindestens ein Schleifelement (31), welches von der Grundplatte (3) des Schleifblocks
(1) haltbar ausgestaltet ist.
13. Kit gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) und / oder das Schleifelement (31) mindestens eine Öffnung (14;14'),
vorzugsweise mehrere Öffnungen (14;14'), insbesondere zum Absaugen von Schleifstaub,
aufweist.
14. Kit gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) und / oder das Schleifelement (31) in im Wesentlichen regelmässigen
Abständen Öffnungen (14;14') aufweist, welche insbesondere über die gesamte Fläche
verteilt sind.