(19)
(11) EP 2 573 446 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.03.2013  Patentblatt  2013/13

(21) Anmeldenummer: 12401190.9

(22) Anmeldetag:  21.09.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F17C 1/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 22.09.2011 DE 202011051419 U
20.07.2012 DE 202012102720 U

(71) Anmelder: Frauenthal Deutschland GmbH
59229 Ahlen (DE)

(72) Erfinder:
  • Baselt, Klaus-Reiner
    09481 Elterlein (DE)
  • Heckel, Günter
    09481 Elterlein (DE)
  • Pfüller, Katharina
    09387 Jahnsdorf (DE)
  • Malz, Enrico
    09487 Schlettau (DE)
  • Kratzsch, Daniel
    09468 Geyer (DE)
  • Schubert, Detlef
    09212 Limbach-Oberfrohna (DE)
  • Heller, Jürgen
    59229 Ahlen (DE)
  • Hessler, Jörg
    45711 Datteln (DE)
  • Koehn, Burkhard
    09488 Thermalbad Wiesenbad (DE)

(74) Vertreter: Rumrich, Gabriele 
Patentanwältin Limbacher Strasse 305
09116 Chemnitz
09116 Chemnitz (DE)

   


(54) Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Druckbehälters und damit hergestellter Druckbehälter, insbesondere Druckluftbehälter


(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung eines Druckbehälters und einen damit gefertigten Druckbehälter, insbesondere einen Druckluftbehälter für Fahrzeuge. Dabei weist der Druckbehälter eine im Wesentlichen rohrförmige Wand und zwei endseitige Böden auf und ist mit Anschlusselementen versehen, wobei eine elektrostatische Innenbeschichtung des geschweißten Behälters ohne Haftvermittler direkt auf dessen Grundmaterial unter Verwendung wenigstens einer in den Druckbehälter einbringbaren und ein Beschichtungsmaterial versprühenden Lanze erfolgt und dass eine Außenbeschichtung des Behälters mit oder ohne vorheriges Aufbringen eines Haftvermittlers erfolgt. Dazu weist die Anlage wenigstens eine Innenbeschichtungseinheit, in welcher eine elektrostatische Innenbeschichtung des Behälters ohne Haftvermittler direkt auf dessen Grundmaterial unter Verwendung wenigstens einer in den Druckbehälter einbringbaren und ein Beschichtungspulver versprühenden Lanze erfolgt. Der erfindungsgemäße Druckbehälter ist an seiner Innenseite mit einer elektrostatisch erzeugten Innenlackierung und/oder an seiner Außenseite mit einer elektrostatisch erzeugten Außenlackierung versehen, die ohne Haftvermittler direkt auf dessen Grundmaterial abgeschieden ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung eines Druckbehälters und einen damit gefertigten Druckbehälter, insbesondere einen Druckluftbehälter für Fahrzeuge nach den Merkmalen der Oberbegriffe der Ansprüche 1, 6, 11 und 14.

[0002] Druckluftbehälter für Fahrzeuge weisen einen rohr- bzw. zylinderförmigen Mantel auf, der an beiden Enden durch eingeschweißte Böden verschlossen ist. Zumindest ein Boden und/oder der Mantel sind mit wenigstens einer Bohrung versehen, an die sich nach außen Anschlusselemente, z.B. in Form eines Gewinderings bzw. Anschlussstutzen und ggf. auch meist konsolenartige Halterungen anschließen.

[0003] Aus der Druckschrift DE 10 2009 020 385 A1 ist ein Druckluftbehälter für Nutzfahrzeuge sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zu dessen Herstellung bekannt, wobei die Böden durch Laserschweißen mit dem Mantel verbunden werden und anschließend eine Innenbeschichtung mittels Pulverbeschichten erfolgt, wobei das Pulverbeschichten mit einer Tribolanze durchgeführt wird. Das Einbringen der Tribolanze erfolgt über einen Bolzen, der in eine Bohrung im Außenboden des Behälters eingebracht wird. Der Bolzen muss anschließend wieder entfernt werden, wodurch ein erhöhter fertigungstechnischer Aufwand zu verzeichnen ist. Weiterhin muss der Durchmesser der Tribolanze durch den in die Bohrung eingesetzten Bolzen reduzieret werden. Das Verschweißen der Böden mit dem Mantel durch Laserschweißen erfordert dabei eine hohe Maßhaltigkeit der zu verbindenden Bauteile und eine zueinander parallele Ausbildung der zum Schweißen aneinandergrenzenden Stoßflächen. Die dadurch erforderliche Vorbearbeitung verteuert die Fertigung der Druckbehälter erheblich. Der Behälter weist zumindest einen Gewindering bzw. Anschlussstutzen mit einem Anschlussgewinde auf, der ebenfalls durch Laserschweißen befestigt wurde. An den Innen- und Außenseiten des Behälters wird vor dem Pulverbeschichten ein Haftvermittler aufgetragen.

[0004] Das seit langem bekannte MAG-Schweißen (s. DD 259 364 A1) stellt demgegenüber ein kostengünstigeres Fertigungsverfahren für Druckbehälter, insbesondere Bremsluftbehälter bereit.

[0005] Die geschweißten Behälter werden nach dem Stand der Technik an ihrer Innenseite und an ihrer Außenseite mit einer Pulverbeschichtung versehen, wobei auch die Gewinde in unerwünschter Weise und trotz des Einsatzes von Lackierschutzhülsen teilweise mit lackiert werden. Bei der Endfertigung werden die Gewinde nach Bedarf gebürstet, dadurch gelangen Lackreste in den Behälter. Weiterhin gelangen Lackpartikel bereits durch das Entfernen der Lackierschutzhülsen in den Behälter.

[0006] Ein weiterer Nachteil besteht auch bei durch Schweißen hergestellten Behältern darin, dass diese innen und außen vor dem Pulverbeschichten ebenfalls mit einer Haftvermittlerschicht, z.B. einer Zn-, Fe-Phosphatschicht oder Nanobeschichtung versehen werden müssen, die gewährleistet, dass die Pulverbeschichtung auch im Bereich der Schweißnaht gut haftet.

[0007] In der Druckschrift DE 42 17 754 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Pulverbeschichten eines Hohlkörpers beschrieben, bei dem auf die Verwendung einer Haftvermittlerschicht verzichtet wird. Dazu wird das Werkstück vor der Beschichtung induktiv erwärmt und im aufgewärmten Zustand mit dem Beschichtungspulver besprüht. Das Erwärmen des Bauteils erfordert einen hohen Energieeintrag und damit einen hohen Energieverbrauch, der ebenfalls die Fertigung verteuert.

[0008] Es ist ebenfalls seit langem bekannt, Bauteile, die z.B. mittels Elektroschweißen (auch MAG Schweißen) gefügt werden, zu formieren. Dadurch wird der, der Schweißelektrode abgewandte Teil der Schweißnaht vor Oxidation und Verzundern geschützt. Vor dem Schweißvorgang wird dazu der Behälter bzw. das Rohr abgedichtet und mit Formiergas gefüllt. Während des Schweißens wird weiter mit Formiergas gespült. Dadurch wird der Zutritt von Luftsauerstoff an die Nahtrückseite verhindert. Der Wasserstoffanteil wirkt zusätzlich reduzierend und lässt daher die Bildung von Oxiden nicht zu. Das Formieren wird derzeitig bei der Herstellung von geschweißten Druckbehältern, insbesondere Druckluftbehältern in Form von Bremsluftbehältern nicht angewendet.

[0009] Aus der Druckschrift DE 6752437 U ist es bekannt, einen Hohlkörper elektrostatisch innen und außen zu beschichten. Dazu hängt der Hohlkörper an seinem Bodenbereich über eine Haltevorrichtung an einer Förderkette und die Öffnung, durch welche die Lanze eingreift, weist nach unten. Die am Boden angreifende Haltevorrichtung wird über einen Saugnapf mittels Unterdruck befestigt. Die erforderliche Erdung des Hohlkörpers erfolgt über einen im Saugnapf angebrachten Eisenkern, der elektrisch leitend mit der geerdeten Schiene verbunden ist. Die unter Hochspannung stehenden Blasdüsen übernehmen die Innen- bzw. Außenbeschichtung des Hohlkörpers. Die Abgabe des Kunststoffpulvers sowie das Inarbeitsstellung bringen der Blasdüsen kann ebenso wie der Bewegungsablauf der Förderkette elektronisch gesteuert werden. Nachteilig ist auch hier die von unten durchgeführte Innenbeschichtung. Weist der Hohlkörper an seinem Boden Formabweichungen auf, ist die zuverlässige Befestigung mit dem Saugnapf nicht mehr gewährleistet.

[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung eines Druckbehälters und einen damit hergestellten Druckbehälter, insbesondere Druckluftbehälter für Fahrzeuge zu entwickeln, wobei mit dem Verfahren und der Anlage eine effektive Fertigung gewährleistet werden soll und der Druckbehälter einen konstruktiven Aufbau aufweist, der kostengünstig herstellbar ist und womit eine effektive und qualitativ hochwertige Innenbeschichtung gewährleistet wird.

[0011] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des 1., 6., 11. und 14. Patentanspruchs gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Verfahrensgemäß wird der Druckbehälter (insbesondere Druckluftbehälter), der eine im Wesentlichen rohrförmige Wand und zwei endseitige Böden aufweist und mit Anschlusselementen versehen ist, komplett durch Schweißen hergestellt, wobei im Bereich einer oder mehrerer zum Behälterinnenraum weisenden Schweißnähte das Entstehen einer Zunderschicht vermieden oder eine beim Schweißen entstandene Zunderschicht beseitigt wird und dabei erstmalig eine Innenpulverung /Innenbeschichtung des Behälters ohne Haftvermittler direkt auf dessen Grundmaterial unter Verwendung wenigstens einer in den Druckbehälter einbringbaren und ein Beschichtungspulver versprühenden Lanze erfolgt und eine Außenpulverung/Außenbeschichtung des Behälters mit oder ohne vorheriges Aufbringen eines Haftvermittlers durchgeführt wird und abschließend das Einbrennen der Außen- und Innenpulverung bevorzugt gleichzeitig erfolgt, wobei zuerst die Innenpulverung und anschließend die Außenpulverung durchgeführt wird.

[0012] Zur Vermeidung einer Zunderschicht wird zumindest in den Bereichen der Schweißnähte, mit welchen die Anschlusselemente durch Schweißen befestigt wurden, ein Formieren während des Schweißprozesses durchgeführt. Wurde das Schweißen ohne Formierung durchgeführt und es ist eine Zunderschicht entstanden, wird diese bevorzugt mechanisch, z.B. durch Bürsten oder Schleifen beseitigt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Zunderschicht chemisch zu entfernen.

[0013] Bevorzugt wird ein Schweißverfahren mit Zusatzwerkstoff durchgeführt, wie zum Beispiel Lichtbogenschweißen (WIG-Schweißen, MIG-Schweißen, MAG-Schweißen oder Laser Hybrid-Schweißen). Als besonders vorteilhaft hat sich das etallaktivgasschweißen (MAG-Schweißen) erwiesen, welches für alle erforderlichen Schweißaufgaben eingesetzt wird, die zur Herstellung des Druckbehälters erforderlich sind.

[0014] Es ist auch möglich, einzelne oder alle Verbindungen durch Laserschweißen ohne Zusatzwerkstoff herzustellen. Beispielsweise können ein oder mehrere Anschlusselemente durch Laserschweißen an dem Mantel bzw. dem/den Böden befestigt werden und dass Längsnahtschweißen des Mantels sowie das Anschweißen der Böden durch MAG-Schweißen oder Laserschweißen erfolgen.

[0015] Anschlusselemente sind zumindest ein Gewindering bzw. Anschlussstutzen, der in einem Boden im Wesentlichen mittig befestigt wird und zur Innenpulverung dient, Gewinderinge bzw. Anschlussstutzen, die an einem Boden angeordnet sind (auf der Seite des Gewinderings bzw. Anschlussstutzens und/oder gegenüberliegend) und ein verschließbarer Entwässerungsablauf, der meist im Mantel des Behälters angeordnet ist. Weiterhin können an dem Behälter Anschlusselemente in Form von einem oder mehreren Halterungen (meist konsolenförmig) angeordnet sein.

[0016] Die Innenbeschichtung kann bei einem stehenden Behälter durch eine nach oben weisende Öffnung über den Gewindering bzw. Anschlussstutzen erfolgen. Bei sehr großen Bauformen erfolgt die Innenbeschichtung vorzugsweise mit einem liegenden Behälter durch eine zur Seite weisende Öffnung.

[0017] Erfindungsgemäß wird die Innenbeschichtung in mehreren Beschichtungsvorgängen mit mehreren Lanzen durchgeführt, wobei die Lanzen in gleiche oder unterschiedliche Richtungen sprühen. Es ist vorgesehen, dass je Druckbehälter eine Lanze eingreift. Es können beispielsweise zwei oder mehr Lanzen vorgesehen werden, von denen jede in einen anderen Behälter eingreift und dabei das Einfahren der Lanzen gleichzeitig erfolgt. Nach einem Beschichtungsvorgang takten die Druckbehälter weiter und werden innen von einer anderen Lanze beschichtet.

[0018] Die Innenbeschichtung erfolgt vorzugsweise in einem Rundtakttisch oder längs getaktet mit einer automatisierten Einbringung der Lanzen oder insbesondere bei sehr großen liegend aufgenommenen Behältern manuell.

[0019] Zur Innenbeschichtung wird der Behälter mit einem Adapterelement außen an seinem Gewindering bzw. Anschlussstutzenfixiert, wobei durch die das Adapterelement eine Öffnung zum Einbringen der Lanze in den Behälter führt. Nach dem Innenbeschichten erfolgt über das Adapterelement, welches auch zur Fixierung des Behälters dient, eine Absaugung loser Partikel aus dem Gewinde des Gewinderings bzw. Anschlussstutzen.

[0020] Zum Schutz von Gewinde aufweisenden Anschlusselementen werden diese vor dem Pulverlackieren der Innen- und/oder Außenflächen mit Lackierschutzhülsen versehen, nach dem Entfernen der Lackierschutzhülsen werden ebenfalls in den Anschlusselementen haftende lose Farbpartikel durch eine Absaugung entfernt.

[0021] Das Pulverbeschichten erfolgt bekannter Weise elektrostatisch entweder durch Corona-Applikation, durch welche der fluidisierte Pulverlack elektrostatisch auf die zu beschichtende Oberfläche appliziert wird oder durch Tribo-Applikation, bei welcher die elektrostatische Aufladung der Pulverpartikel über Reibung realisiert wird.

[0022] Dabei ist es insbesondere durch die aufeinanderfolgende Innen- und Außenbeschichtung möglich, innen und außen am Druckbehälter jeweils eine andere Beschichtung aufzubringen, wobei sich die Innenbeschichtung und die Außenbeschichtungen hinsichtlich Materialzusammensetzung und/oder Farbe und/oder Schichtdicke unterscheiden.

[0023] Die Anlage zur Herstellung eines Druckbehälters, insbesondere eines Druckluftbehälters, der eine im Wesentlichen rohrförmige Wand und zwei endseitige Böden aufweist und mit Anschlusselementen versehen ist, weist zumindest folgende Fertigungseinheiten auf:
  • wenigstens eine Innenbeschichtungseinheit, in welcher eine Innenpulverung /Innenbeschichtung des Behälters ohne Haftvermittler direkt auf dessen Grundmaterial unter Verwendung wenigstens einer in den Druckbehälter einbringbaren und ein Beschichtungspulver versprühenden Lanze erfolgt, die über eine in einem Boden angeordnete im Wesentlichen mittige Öffnung einbringbar ist,
  • wenigstens einer Außenbeschichtungseinheit, in welcher eine Außenpulverung/Außenbeschichtung des Behälters erfolgt.


[0024] Vor der Innenbeschichtungseinheit ist dabei zumindest eine Schweißeinheit zum Verbinden der Anschlusselemente mit mindestens einem Boden und/oder dem Wandbereich und zum Verbinden der Böden mit der Wand angeordnet. Nach der Innenbeschichtungseinheit und der Außenbeschichtungseinheit ist wenigstens eine Einheit zum Einbrennen der Beschichtung angeordnet.

[0025] Die Schweißeinheit ist mit einer Einrichtung zum Zuführen von Schutzgas versehen, mit der zumindest in den Bereichen der Schweißnähte, mit welchen die Anschlusselemente durch Schweißen befestigt werden, ein Formieren zur Vermeidung einer Zunderschicht erfolgt.

[0026] Alternativ kann eine mechanische Einrichtung zur Entfernung von Verzunderungen vorhanden sein, mit der nach dem Schweißen eine auf den Schweißnähten vorhandene Zunderschicht mechanisch (z.B. durch Schleifen und/oder Bürsten) entfernt wird. Es besteht auch die Möglichkeit, den Zunder im Bereich der Schweißnähte chemisch zu entfernen.

[0027] Das Vermeiden oder Entfernen der Zunderschicht bildet dabei die Grundlage dafür, dass zumindest die Innenseite des Behälters ohne vorheriges Aufbringen eines Haftvermittlers elektrostatisch gepulvert werden kann und dabei eine qualitativ hochwertige Pulverlackierung erzeugt wird, die auch im Bereich der Schweißnähte zuverlässig haftet.

[0028] Die Schweißeinheit ist bevorzugt eine Einheit zum Lichtbogenschweißen wie WIG-Schweißen, MIG-Schweißen oder MAG-Schweißen.

[0029] In einer Aufnahmeeinrichtung wird der mit der Innenbeschichtung zu versehene Behälter bevorzugt stehend aufgenommen, so dass die zum Einführen der Lanze vorgesehene Öffnung nach oben weist und dass wenigstens eine Lanze von oben in den Behälter einführbar ist.

[0030] Insbesondere bei großen Behältern ist die Aufnahmeeinrichtung so gestaltet, dass der Behälter liegend aufgenommen wird, so dass die Öffnung zum seitlichen Einführen der Lanze entsprechend seitlich angeordnet ist.

[0031] Vorteilhafter Weise besitzt die Innenbeschichtungseinheit mehrere Lanzen, die in gleiche oder unterschiedliche Richtungen sprühen. Dabei weist die Innenbeschichtungseinheit bevorzugt zumindest eine erste Lanze zum im Wesentlichen waagerechten Versprühen des Beschichtungspulvers und zumindest eine zweite Lanze zum im Wesentlichen im stumpfen Winkel Versprühen des Beschichtungspulvers auf. Jeder Behälter durchläuft mehrere Stationen der Innenbeschichtungseinheit, in denen er jeweils mit einer anderen Lanze innen beschichtet wird, wodurch ein qualitativ hochwertiges Beschichtungsergebnis erzielt wird.

[0032] Die Innenbeschichtungseinheit weist bevorzugt zwei erste Stationen auf, wobei in jeder ersten Station jeweils eine erste Lanze zum waagerechten Versprühen des Beschichtungspulvers angeordnet ist, zwei zweite Stationen, wobei in jeder zweiten Station jeweils eine zweite Lanze zum im stumpfen Winkel Versprühen des Beschichtungspulvers angeordnet ist.

[0033] Wahlweise wird ein Behälter in allen vier Stationen von jeweils einer Lanze innen beschichtet oder es kommt je Behälter nur zwei oder drei oder auch nur eine Lanze zum Einsatz, je nach Beschichtungsaufgabe.

[0034] Alle Lanzen werden gleichzeitig in die entsprechenden Behälter eingebracht.

[0035] Die Öffnung zum Einbringen der Lanze führt durch ein Anschlusselement in Form eines eine Gewindebohrung aufweisenden Gewinderings bzw. Anschlussstutzens, der im Wesentlichen mittig in einem Boden des Behälters angeordnet ist, wobei an den Gewindering bzw. Anschlussstutzen von außen eine Fixiereinheit in Form eines Adapterelementes anlegbar ist, welches einen Durchbruch mit einem Durchmesser aufweist, der im Wesentlichen dem Durchmesser der Öffnung im Gewindering bzw. Anschlussstutzen entspricht und wobei die Lanze durch das Adapterelement in den Behälter einbringbar ist.

[0036] Dabei liegt die Das Adapterelement beispielsweise mit einer Anlagefläche an der nach außen weisenden Stirnseite des Gewinderings bzw. Anschlussstutzens an und umringt den Gewindering bzw. Anschlussstutzen an seiner Außenkontur, wodurch eine axiale und radiale Lagefixierung des Druckbehälters gewährleistet ist.

[0037] Das Adapterelement" welches zur Lagefixierung des Behälters beim Innenpulvern dient, stellt gleichzeitig eine Einführhilfe für die Lanze zur Verfügung, dient zur Absaugung loser Partikel nach dem Pulverbeschichten und ist vorteilhafter Weise als Potentialausgleich geschaltet.

[0038] Der Druckbehälter ist an seinem dem Adapterelement gegenüberliegenden Ende in einer ersten Variante an eine Aufnahmevorrichtung anlegbar, so dass er zwischen dem Adapterelement und der Aufnahmevorrichtung lagefixiert ist.

[0039] Das Adapterelement ist auch einsetzbar, wenn beispielsweise die Öffnung am Behälter nach unten weist und die Lanze von unten nach oben (über Kopf) in den Behälter zu dessen Innenbeschichtung eingebracht wird.

[0040] Soll der Behälter an seiner Außenkontur mit einer Haftvermittlerschicht versehen werden, ist eine entsprechende Einrichtung nach der Schweißeinheit angeordnet. Als Haftvermittlerschicht wird meist Zinkphosphat verwendet und daher vor der Zinkphosphatierung der Außenkontur der Behälter mit wasserdichten Stopfen verschlossen.

[0041] Die abschließend angeordnete Beschichtungseinheit der Anlage realisiert vorteilhafter Weise das gleichzeitige Einbrennen der Innenbeschichtung und der Außenbeschichtung.

[0042] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Adapterelement an den nach oben weisenden im Wesentlichen mittig angeordneten Gewindering bzw. Anschlusselement angeschraubt und es erfolgt die Innenbeschichtung bei einem dadurch hängend aufgenommenen Behälter durch die nach oben weisende Öffnung über einen Gewindering bzw. Anschlussstutzen und eine Öffnung des Adapterelementes. Auch hier weist der Druckbehälter eine Wand, einen hier nach unten weisenden ersten Boden und einen nach oben weisenden zweiten Boden auf. Der Gewindering, über den das Innenpulvern erfolgt, ist am oben liegenden zweiten Boden im Wesentlichen mittig angeordnet.

[0043] Es ist bei dieser Variante wenigstens ein Befestigungselement vorgesehen, welches am Adapterelement angeordnet, und mittels wenigstens eines Befestigungsmittels an einer Transporteinrichtung befestigbar ist. Da sich die Befestigungsmittel im Bereich über dem Adapterelement zur Transporteinrichtung erstrecken und dadurch die nach oben weisende Öffnung des Adapterelements für die Lanze zum Pulverbeschichten nicht zugänglich ist, wird der Druckbehälter über geeignete Mittel seitlich ausgelenkt, und zwar soweit, bis die Öffnung des Adapterelements von oben zugänglich ist, so dass die Lanze über diese in den Druckbehälter einbringbar ist.

[0044] Dadurch, dass die Lanze zum Innenbeschichten des Druckbehälters in eine nach oben weisende Durchgangsöffnung des Druckbehälters einführbar ist, wozu der Druckbehälter, der an einem oder mehreren Befestigungselementen mit Befestigungsmitteln aufgenommen ist, in eine seitlich ausgelenkte Position bewegt wird, ist ein qualitativ hochwertiges Beschichtungsergebnis erzielbar.

[0045] Die nach oben weisende bodenseitige Durchgangsöffnung des Gewinderings des Druckbehälters ist im Wesentlichen mittig angeordnet und darunter befindet sich ein nicht bezeichneter Durchbruch im Druckbehälter, durch welchen die Lanze in den Druckbehälter einbringbar ist,

[0046] Vorteilhafter Weise ist das Aufnahmemittel zweiteilig ausgebildet. Es weist wenigstens ein Adapterelement auf, welches mit einer Durchgangsbohrung zum Hindurchführen der Lanze versehen und am Anschlussstutzen befestigbar ist, vorteilhafter Weise durch eine Schraubverbindung. Weiterhin ist ein Befestigungsmittel bzw. eine Aufhängung vorgesehen, über welches das Adapterelement an einer Transporteinrichtung befestigt ist. Das Adapterelement und das Befestigungsmittel können auch einteilig ausgebildet sein. Das Auslenkmittel wirkt direkt oder indirekt am Druckbehälter und/oder am Adapterelement und/oder am Befestigungsmittel.

[0047] Vorzugsweise ist das Auslenkmittel in Form eines axial betätigbaren Betätigungselementes ausgebildet ist und die seitliche Auslenkung des Behälters wird über eine Schiebebewegung oder über eine Ziehbewegung realisiert. Beispielsweise kann das Betätigungselement eine Kolbenstange eines hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Kolben-/Zylindersystems sein.

[0048] Gemäß einer weiteren Variante kann das Auslenkmittel in der Art einer Schiene ausgebildet sein, entlang derer der Behälter mittels des Transportmittels bewegt wird und die eine Kontur aufweist, durch welche der Behälter seitlich ausgelenkt wird.

[0049] Die Schiene kann in Richtung zum Behälter eine Gleitfläche mit einem geringen Reibungskoeffizienten oder Wälzkörper aufweisen.

[0050] Vorzugsweise greifen das Betätigungselement oder die Schiene am Adapterelement an, wobei das Adapterelement zusätzlich über einen Adapter stabilisiert werden kann.

[0051] Es ist möglich, zwei oder mehr Behälter gleichzeitig auszulenken. Dazu können beispielsweise zwei (oder mehr) Behälter über deren Adapterelemente mittels eines Adapters gekoppelt werden. Gegen den Adapter wirkt dann zur seitlichen Auslenkung wenigstens ein Betätigungselement oder eine Schiene.

[0052] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Aufnahmemittel und dabei bevorzugt das Adapterelement eine Referenzfläche und/oder eine Referenzkante aufweist, die als Bezugspunkt/Nullpunkt zum Bestimmen der Größe des am Adapterelement aufgenommenen Behälters dient. Die Anlage ist mit einem Messsystem, vorzugsweise einem Lasermesssystem, zur Bestimmung zumindest der Länge und vorteilhafter Weise auch des Durchmessers des am Adapterelement aufgenommenen Behälters ausgestattet, wobei anhand der ermittelten Behältergröße die Einfahrtiefe der Lanze in den Behälter zu dessen Innenbeschichtung festlegbar ist.

[0053] Somit können gleichzeitig eine Vielzahl von Behältern von dem Transportsystem aufgenommen werden, wobei die Behälter unterschiedliche Größen aufweisen können und in einer Beschichtungsanlage mehrere dieser Behälter durch mehrere Lanzen innenbeschichtet werden, wobei alle Lanzen die gleiche Länge aufweisen und entsprechend der Länge der Behälter in diese eingeführt werden.

[0054] Die Anlage und das Verfahren gewährleisten eine effiziente und kostengünstige Fertigung des Druckbehälters, wobei erfindungsgemäß erstmalig auf zumindest eine innere Haftvermittlerschicht verzichtet wird.

[0055] Der Druckbehälter ist insbesondere in Form eines geschweißten Druckluftbehälters ausgebildet und weist eine im Wesentlichen dreiteilige Ausführung mit einer rohrförmigen Wand und zwei endseitigen Böden sowie Anschlusselementen auf, wobei der Behälter an seiner Innenseite mit einer Innenpulverung / Innenbeschichtung und/oder an seiner Außenseite mit einer Außenpulverung / Außenbeschichtung versehen ist, die erstmalig ohne Haftvermittler direkt auf dessen Grundmaterial abgeschieden ist. Der Behälter weist dabei zu herkömmlichen MAG-geschweißten Druckluftbehältern keine konstruktiven Veränderungen auf. Durch die fehlende Haftvermittlerschicht können die Behälterkosten erheblich reduziert werden.

[0056] Weiterhin besitzt der Druckbehälter in seinem Innenraum eine innere Reinheit, bei welcher die Schmutzpartikel < 1 mg/m2 Innenfläche liegen. Es wird somit ein sehr sauberer Behälter zur Verfügung gestellt, der den oft hohen Anforderungen an eine innere Reinheit gerecht wird, wie es in der ISO 16232-10 gemäß nachfolgender Tabelle gefordert wird.
ISO 16232-10 Konzentrationslevel Größenklassen Größe x [µm]
6 D (25 ≥ x > 50)
5 E (50 ≥ x > 100)
4 F (100 ≥ x > 150)
2 G (150 ≥ x > 200)
2 H (200 ≥ x > 400)
0 I (400 ≥ x > 600)
00 J (600 ≥ x > 1000)
00 K (1000 ≥ x)


[0057] Die Innenlackierung und die Außenlackierung des Druckbehälters können sich hinsichtlich Materialzusammensetzung und/oder Farbe und/oder Schichtdicke unterscheiden.

[0058] Weiterhin können die Teile des Behälters mit gleichen oder unterschiedlichen Schweißverfahren gefügt sein. Vorzugsweise wird die rohrförmige Wand durch Längsnahtschweißen hergestellt und dann die Böden daran angeschweißt, wobei als bevorzugtes Schweißverfahren das Lichtbogenschweißen (WIG-Schweißen, MIG-Schweißen, MAG-Schweißen oder Laser Hybrid-Schweißen) zur Anwendung kommt. Bevor die Böden an der Wand befestigt werden, wurden daran die Anschlusselemente befestigt. Dies kann ebenfalls durch die vorgenannten Schweißverfahren aber auch durch Laserschweißen erfolgen.

[0059] Werden die drei Grundbauteile (Wand und Böden) beispielsweise durch MAG-Schweißen verbunden, kann die herkömmliche konstruktive Gestaltung der Behälter beibehalten werden und die erforderlichen Vorbereitungsarbeiten reduzieren sich im Vergleich zum Laserschweißen erheblich. Die Anschlusselemente, Gewindering bzw. Anschlussstutzen und ggf. Halterungen können auch mit Laserschweißen befestigt werden, da die Vorbereitungsarbeiten dafür nicht so aufwendig sind.

[0060] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1
einen erfindungsgemäßen Behälter (hier ein Druckluftbehälter für ein Fahrzeug), der sich in senkrechter Position in einer Aufnahmeeinrichtung unter Verwendung eines Adapterelementes, mit einer Lanze, die waagerecht sprüht,
Figur 2
Darstellung gem. Figur 1, jedoch mit einer Lanze, die nach unten und im stumpfen Winkel nach oben sprüht,
Figur 3
einen Behälter 1 mit einem nach oben weisenden im Wesentlichen mittigen Anschlussstutzen 2, wobei der Behälter mit einem Adapterelement und über ein Befestigungsmittel bzw. eine Aufhängung an einer Transporteinrichtung befestigbar ist, in der Vorderansicht,
Figur 4
den Behälter, an dessen Anschlussstutzen das Adapterelement 3 geschraubt wurde und der mittels des Befestigungsmittels an der Transporteinrichtung aufgehängt ist in der Seitenansicht,
Figur 5
den an der Transporteinrichtung aufgehängten Behälter, der in Bezug auf die Transporteinrichtung seitlich um einen Betrag a ausgelenkt wurde, so dass die Lanze durch die Durchgangsbohrung des Adapterelementes und die Durchgangsöffnung des Anschlussstutzens in den Behälter einfahrbar ist in der Seitenansicht.


[0061] Der Behälter 1, der hier in Form eines Druckbehälters, insbesondere eines Druckluftbehälters ausgebildet ist, weist gemäß Figur 1 und 2 in herkömmlicher Bauart eine rohrförmige, hier zylinderförmige Wand 2 auf, an welcher in den Darstellungen unten ein endseitiger erster Boden 3 und ein hier oben angeordneter endseitiger zweiter Boden 4 durch MAG-Schweißen miteinander verbunden wurden. An den Böden 3 und 4 wurden je zwei bzw. ein Gewinderinge bzw. Anschlussstutzen mittels MAG-Schweißen befestigt. Dabei wurden zuerst die Gewinderinge bzw. Anschlussstutzen 6 mit dem ersten/zweiten Boden 3, 4 verbunden und dann die Böden 3, 4 mit der durch Längsnahtschweißen hergestellten Wand 2. Die Behälter 1 werden hier stehend mit ihrem ersten Boden 3 von einer Aufnahmevorrichtung 7 aufgenommen. Am gegenüberliegenden Ende greift an dem Gewindering bzw. Anschlussstutzen 6 eine Fixiereinrichtung in Form eines Adapterelementes 8 an.

[0062] Diese liegt mit einer Auflagefläche 8.1 auf der hier nicht bezeichneten äußeren Stirnfläche des Gewinderings bzw. Anschlussstutzens 6 auf und umringt dessen ebenfalls nicht bezeichnete Außenkontur mit einer Innenkontur 8.2. Die Fixiereinrichtung 8 reicht dabei nicht bis zum Boden 4, so dass dieser nicht beschädigt wird.

[0063] Der Innendurchmesser 8.3 der Fixiereinrichtung 8 entspricht im Wesentlichen der Durchgangsöffnung 6.1 des Gewinderings bzw. Anschlussstutzens 6 bzw. ist nur geringfügig größer oder kleiner. Dadurch kann der Außendurchmesser der Lanzen 9 im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen größer gewählt werden. An ihrem dem Gewindering bzw. Anschlussstutzens 6 gegenüberliegenden Ende weist die Fixiereinrichtung bzw. das Adapterelement 8 eine Einführschräge 8.4 auf.

[0064] In der Figur 1 greift durch den Innendurchmesser 8.3 der Fixiereinrichtung und den Innendurchmesser 6.1 des Gewinderings bzw. Anschlussstutzens 6 sowie durch einen Durchbruch 4.1 im zweiten Deckel 4 eine Lanze 9, die mit einer ersten Düse 10.1 in waagerechte Richtung W innen beschichtet und in Figur 2 eine Lanze 9, die mit einer zweiten Düse 10.2 in stumpfwinkliger Richtung S nach oben und/oder auch nach unter sprüht.

[0065] Die Verwendung der Lanzen 9 mit unterschiedlichen Düsen 10.1, 10.2 findet nacheinander in verschiedenen Stationen statt, wobei die in den Stationen aufgenommenen Druckbehälter 1 gleichzeitig mit einer Innenbeschichtung versehen und dann weitergetaktet werden.

[0066] Es ist auch möglich, eine oder mehrere Lanzen 9 einzusetzen, die in unterschiedliche Richtungen sprühen bzw. eine kugelförmige Sprühwolke erzeugen.

[0067] Bevorzugt kann eine Lanze 9 stumpfwinklig, eine Lanze 9 waagerecht und eine Lanze 9 kugelförmig sprühen. Bei kleinen Behältern ist es möglich, nur eine bzw. einige der Lanzen zur Innenbeschichtung vorzusehen und die anderen blind zu schalten.

[0068] Durch die Verwendung mehrerer Stationen zum Innenpulvern, mit Lanzen und Düsen, die in unterschiedliche Richtungen sprühen, kann eine Rotation der Druckbehälter 1 um ihre eigene Achse entfallen.

[0069] Weiterhin wird durch die elektrostatische Pulverlackierung der Druckbehälter 1 ein besserer Korrosionsschutz erzielt als bei der herkömmlichen Beschichtung mit Nasslack.

[0070] Die Pulverung erfolgt bevorzugt von oben in einem Automaten oder bei großen Behältern von der Seite und manuell.

[0071] Der Automat zum Innenpulvern ist z.B. ein Karussell oder eine lineare Anlage mit 8 Stationen, wobei in 4 Stationen gepulvert wird (d.h. 4 Lanzen). Bei großen Behältern kommen alle 4 Lanzen zum Einsatz, 2 Lanzen sprühen waagerecht, 2 stumpfwinklig bzw. 1 senkrecht nach unten und eine in einer Wolke.

[0072] Bei kleineren Behältern wird nur mit einer, zwei oder drei Lanzen gepulvert, wobei mindestens je eine Lanze waagerecht und eine stumpfwinklig (nach oben) pulvert bzw. eine Sprühwolke erzeugt, die in alle Richtungen wirkt.

[0073] Die Pulverung erfolgt über den mittigen Gewindering bzw. Anschlussstutzen des oben liegenden Bodens. Anschließend erfolgt in herkömmlicher Weise das Außenpulvern. Eingebrannt werden der Innen- und der Außenlack gemeinsam, bei vorzugsweise 180°C bis 230 °C.

[0074] In den Figuren 3 bis 5 ist eine Variante mit hängend transportierten Druckbehältern 1, die zum Innenbeschichten seitlich ausgelenkt werden, dargestellt.

[0075] Figur 3 zeigt die Vorderansicht eines Behälters 1 in Form eines geschweißten Druckluftbehälters mit einer im Wesentlichen zylinderförmigen Wand 2 und zwei endseitigen Bodenbereichen / erster Boden 3, zweiter Boden 4, wobei in dem hier nach oben gerichteten zweiten Boden 4 ein im Wesentlichen mittiger Anschlussstutzen 6 angeordnet ist, der eine Durchgangsöffnung 6.1 zum Einführen einer hier nicht dargestellten Lanze aufweist, die zur Innenbeschichtung des Behälters (Druckluftbehälters 1), z.B. mittels Pulverbeschichten dient.

[0076] An den Anschlussstutzen 6 ist ein darüber dargestelltes Adapterelement 8 schraubbar, welches im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist. Dazu weist der Anschlussstutzen 6 ein Außengewinde und das Adapterelement 8 ein korrespondierendes Innengewinde auf (nicht dargestellt). Mittels eines Befestigungselementes 11 bzw. einer Aufhängung ist das Adapterelement 8 über ein Befestigungsmittel 13 an einer Transporteinrichtung 14 befestigbar, die beispielsweise in Form eines Kettenförderers ausgebildet ist. Das Adapterelement 8 weist eine gestrichelt angedeutete Durchgangsbohrung 8.1 auf, die sich nach oben in der Art einer nicht bezeichneten Einführschräge konisch etwas erweitert, so dass die Lanze 9 (Fig. 5) besser eingeführt werden kann.

[0077] Figur 4 zeigt in der Seitenansicht den Behälter 1, an dessen Anschlussstutzen 6 das Adapterelement 8 geschraubt wurde, welches mittels des Befestigungsmittels 13 an der Transporteinrichtung 14 aufgehängt ist. Der Druckbehälter 1 ist somit hängend aufgenommen.

[0078] Gemäß Figur 3 und 4 weist das Adapterelement 8 zwei sich gegenüberliegende voneinander wegweisende bolzenartige Befestigungselemente 11 auf, die an hakenartigen Elementen 13.1 des Befestigungsmittels 13 eingehängt sind.

[0079] Da gemäß Figur 3 und 4 die Durchgangsbohrung 8.1 des Adapterelementes 8 nach oben durch das Befestigungsmittel 13 und die Transporteinrichtung 14 in der hängenden Position des Druckbehälters 1 verdeckt ist, kann in dieser hängenden Position die Lanze 9 nicht von oben in den Behälter 1 eingeführt werden.

[0080] Daher wird der Behälter 1 in Pfeilrichtung um einen Betrag a seitlich ausgelenkt, wie aus Figur 5 ersichtlich ist, wobei das Befestigungsmittel 13 um die Transporteinrichtung 15 geschwenkt wird. Das Adapterelement 8 ist mit seinem Befestigungsmitteln 11 schwenkbar an den hakenartigen Elementen 13.1 des Befestigungsmittels 13 eingehängt, wodurch das Adapterelement 8 und damit der Druckbehälter 1 in einer senkrecht hängenden Position bleiben, wenn der Druckbehälter ausgelenkt wird.

[0081] Durch die Entwicklung dieses neuen Trägersystems / Hakens können die Druckbehälter 1 erstmalig an der Transportkette/Transporteinrichtung 14 hängend ausgelenkt und im Takt von innen beschichtet werden.

[0082] Vorteilhafter Weise wirkt zur Erzeugung der seitlichen Auslenkbewegung beispielsweise ein Kolben 15 gegen das Adapterelement 8 und drückt dieses gegen einen Anschlag 16 (Figur 5).

[0083] Die Auslenkung sollte dabei immer so realisiert werden, dass die Längsachse A des Druckbehälters 1 senkrecht bleibt.

[0084] Durch das seitliche Auslenken des Adapterelementes 8 und damit des Druckbehälters 1 ist die Zugänglichkeit der Durchgangsbohrung 8.1 des Adapterelementes 8 von oben gewährleistet, so dass nun die Lanze 9 durch die Durchgangsbohrung 8.1 des Adapterelementes 8 und die Durchgangsöffnung 6.1 des Anschlussstutzens 6 in den Behälter 1 zu dessen Innenpulverung einfahrbar ist.

[0085] Nach dem Innenpulvern bewegt sich der Kolben 15 und somit der Behälter 1 wieder in seine nicht ausgelenkte Ausgangsposition zurück.

[0086] Das Adapterelement 8 weist vorteilhafter Weise einen Marker, eine Referenzfläche und/oder eine Referenzkante 12 auf, die als Bezugspunkt/Nullpunkt zum Bestimmen der Größe des am Adapterelement aufgenommenen Druckbehälters 1 dient/dienen. Mittels eines nicht dargestellten Lasermesssystems werden Länge L1 und Durchmesser D des am Adapterelement 8 aufgenommenen Behälters 1 bestimmt und anhand der ermittelten Behältergröße die Einfahrtiefe L2 der Lanze 9 in den Behälter 1 zu dessen Innenbeschichtung festgelegt. Weiterhin kann anhand der Länge und des Durchmessers des Druckbehälters 1 die erforderliche Menge an Beschichtungsmaterial ermittelt werden.

[0087] Damit ist es möglich, dass gleichzeitig eine Vielzahl von Behältern 1 von dem Transportsystem/der Transporteinrichtung 14 aufgenommen werden, wobei die Druckbehälter 1 unterschiedliche Größen aufweisen können. In einer Beschichtungsanlage können nun mehrere dieser Druckbehälter 1 durch mehrere Lanzen 9 (für jeden Behälter eine Lanze) innenbeschichtet werden, wobei alle Lanzen 9 die gleiche Länge aufweisen und entsprechend der Länge L1 der Druckbehälter 1 in diese eingeführt werden.

[0088] Durch die erfindungsgemäße Lösung ist eine qualitativ hervorragende Innenbeschichtung der Behälter/Druckluftbehälter 1 bei einer Zugänglichkeit von oben zu deren Innenbeschichtung gewährleistet.

[0089] Durch die Erfassung der Behältergröße können unterschiedliche Behälterlängen mit Lanzen gleicher Länge durch Innenpulvern beschichtet werden, was gleichzeitig oder nacheinander erfolgen kann.

[0090] Neben der Innenbeschichtung von Druckbehältern können auch andere Hohlkörper durch die erfindungsgemäße Anlage mit einer Innenbeschichtung versehen werden.

[0091] Das Pulverbeschichten erfolgt bekannter Weise elektrostatisch entweder durch Corona-Applikation, durch welche der fluidisierte Pulverlack elektrostatisch auf die zu beschichtende Oberfläche appliziert wird oder durch Tribo-Applikation, bei welcher die elektrostatische Aufladung der Pulverpartikel über Reibung realisiert wird. Eine elektrische Kontaktierung bzw. Erdung des Behälters ist beispielsweise über das /die Aufnahmemittel (Adapterelement / Befestigungsmittel) und ggf. das Transportmittel (vorzugsweise eine Transportkette) möglich.

Bezugszeichenliste



[0092] 
1
Druckbehälter
2
Wand
3
erster Boden
4
zweiter Boden
4.1
Durchbruch
6
Gewindering bzw. Anschlussstutzen
6.1
Durchgangsöffnung des Gewinderings bzw. Anschlussstutzens
7
Aufnahmevorrichtung
8
Adapterelement
8.1
Auflagefläche
8.2
Innenkontur
8.3
Innendurchmesser
8.4
eine Einführschräge
9
Lanze
10.1
erste Düse
10.2
zweite Düse
11
Befestigungselemente
12
Referenzkante
13
Befestigungsmittel
13.1
hakenartige Elemente
14
Transporteinrichtung
15
Kolben
16
Anschlag
A
Längsachse A des Behälters
D
Durchmesser des Behälters
L1
Länge des Behälters
L2
Einfahrtiefe L2 der Lanze
S
stumpfwinklige Richtung
W
waagerechte Richtung



Ansprüche

1. Verfahren zur Herstellung eines Druckbehälters (1), insbesondere eines geschweißten Druckluftbehälters, der eine im Wesentlichen rohrförmige Wand (2) und zwei endseitige Böden (3, 4) aufweist und mit Anschlusselementen versehen ist, wobei

- eine elektrostatische Innenpulverung / Innenbeschichtung des geschweißten Druckbehälters (1) ohne Haftvermittler direkt auf dessen Grundmaterial unter Verwendung wenigstens einer in den Druckbehälter (1) einbringbaren und ein Beschichtungsmaterial versprühenden Lanze (9) erfolgt und dass

- eine Außenpulverung/Außenbeschichtung des Druckbehälters (9) mit oder ohne vorheriges Aufbringen eines Haftvermittlers erfolgt.


 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

- zuerst das Verbinden der Anschlusselemente mit mindestens einem Boden (3, 4) und/oder dem Wandbereich (2) und das Verbinden der Böden (3, 4) mit der Wand (2) zu dem geschweißten Druckbehälter (1) durch Schweißen erfolgt, wobei im Bereich einer oder mehrerer zum Behälterinnenraum weisenden Schweißnähte das Entstehen einer Zunderschicht vermieden oder eine beim Schweißen entstandene Zunderschicht beseitigt wird und dass nach der Innen- und Außenbeschichtung

- abschließend das Einbrennen der Beschichtung durchgeführt wird,

- wobei zumindest in den Bereichen der Schweißnähte, mit welchen die Anschlusselemente durch Schweißen befestigt wurden,

- zur Vermeidung einer Zunderschicht ein Formieren während des Schweißens durchgeführt wird oder

- nach dem Schweißen eine vorhandene Zunderschicht mechanisch oder durch ein chemisches Verfahren entfernt wird.


 
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schweißen mit Zusatzwerkstoff, insbesondere durch Lichtbogenschweißen, wie WIG-Schweißen, MIG-Schweißen oder MAG-Schweißen erfolgt.
 
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Innenbeschichtung durch nach oben weisenden einen Anschlussstutzen (6) die Öffnung/Durchgangsöffnung (6.1) zum Einbringen der Lanze (9) in den Druckbehälter (1) führt und dass am Anschlussstutzen ein Adapterelement (8) anbringbar ist, wobei bei einem hängenden Behälter das Adapterelement (8) mit mindestens einem Befestigungsmittel (13)/einer Aufhängung an einer Transporteinrichtung (14) befestigt ist und wobei der Druckbehälter (1) zur Innenbeschichtung mit einem Auslenkmittel aus seiner hängenden Position in eine dazu seitlich ausgelenkte Position bewegt wird, in welcher die Lanze (9) durch die nach oben weisende Öffnung/Durchgangsöffnung (6.1) in den Behälter (1) eingebracht wird.
 
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Innenbeschichtungen und Außenbeschichtungen erzeugt werden, die sich hinsichtlich Materialzusammensetzung und/oder Farbe und/oder Schichtdicke unterscheiden.
 
6. Anlage zur Herstellung eines Druckbehälters (1), insbesondere eines geschweißten Druckluftbehälters, der eine im Wesentlichen rohrförmige Wand (2) und zwei endseitige Böden (3, 4) aufweist und mit Anschlusselementen versehen ist, wobei die Anlage wenigstens eine Innenbeschichtungseinheit aufweist, in welcher eine elektrostatische Innenpulverung / Innenbeschichtung des Druckbehälters (1) ohne Haftvermittler direkt auf dessen Grundmaterial unter Verwendung wenigstens einer in den Druckbehälter (1) einbringbaren und ein Beschichtungspulver versprühenden Lanze (9) erfolgt, die über eine in einem Boden des Behälters angeordnete im Wesentlichen mittige Öffnung einbringbar ist, und mit wenigstens einer Außenbeschichtungseinheit, in welcher eine elektrostatische Außenpulverung/Außenbeschichtung des Druckbehälters (1) erfolgt.
 
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass

- zumindest eine Schweißeinheit zum Verbinden der Anschlusselemente mit mindestens einem Boden (3, 4) und/oder dem Wandbereich (2) und zum Verbinden der Böden (3, 4) mit der Wand (2) durch Schweißen vor der Innenbeschichtungseinheit angeordnet ist und

- wenigstens eine Außenbeschichtungseinheit, in welcher eine elektrostatische Außenpulverung/Außenbeschichtung des Druckbehälters (1) erfolgt, nach der Innenbeschichtungseinheit angeordnet ist
und dass

- wenigstens eine Einheit zum Einbrennen der Beschichtung nach der Innenbeschichtungseinheit und der Außenbeschichtungseinheit angeordnet ist.


 
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Schweißeinheit eine Einrichtung zum Zuführen von Schutzgas aufweist, mit welcher zumindest in den Bereichen der Schweißnähte, mit welchen die Anschlusselemente durch Schweißen befestigt werden, ein Formieren zur Vermeidung einer Zunderschicht erfolgt oder

- dass eine mechanische und/oder chemische Einrichtung vorhanden ist, mit der nach dem Schweißen eine vorhandene Zunderschicht mechanisch und/oder chemisch entfernt wird.


 
9. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißeinheit eine Einheit zum Lichtbogenschweißen, wie WIG-Schweißen, MIG-Schweißen oder MAG-Schweißen ist.
 
10. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenbeschichtungseinheit mehrere Lanzen (9) aufweist, die in gleiche oder unterschiedliche Richtungen sprühen und wobei jede Lanzen (9) durch eine nach oben weisende Öffnung des Druckbehälters (1) in diesen einbringbar ist.
 
11. Anlage zur Herstellung eines Druckbehälters (1), insbesondere eines geschweißten Druckluftbehälters, der eine im Wesentlichen rohrförmige Wand (2) und zwei endseitige Böden (3, 4) aufweist und mit Anschlusselementen versehen ist, wobei die Anlage zumindest eine Lanze (9) zum elektrostatischen Innenbeschichten des Druckbehälters (1) und ein Adapterelement (8) aufweist, wobei das Adapterelement (8) von außen an wenigstens ein Anschlusselement in Form eines Gewinderinges bzw. Anschlussstutzens (6) anlegbar ist oder mit dem Gewindering bzw. Anschlussstutzen (6) verbindbar ist und eine Durchgangsbohrung (8.1) aufweist, die sich an eine nach oben weisende Durchgangsöffnung (6.1) des Gewinderings bzw. Anschlussstutzens (6) anschließt und wobei die Lanze (9) von oben durch die Durchgangsbohrung (8.1) des Adapterelementes (8) und die Durchgangsöffnung (6.1) des Gewinderings bzw. Anschlussstutzens (6) in den Druckbehälter (1) einbringbar ist.
 
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (8) und der über den Gewindering oder Anschlussstutzen (6) an dem Adapterelement (8) befestigte Druckbehälter (1) hängend aufgenommen ist und dass die Innenbeschichtungseinheit zumindest ein Auslenkmittel aufweist, welches geeignet ist, zumindest einen Druckbehälter (1) aus seiner hängenden Position in eine dazu seitlich ausgelenkte Position zu bewegen, in welcher die Lanze (9) von oben in den Behälter (1) einbringbar ist,
 
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslenkmittel direkt oder indirekt am Druckbehälter (1) und/oder am Adapterelement (8) und/oder am Befestigungsmittel (13) wirkt und in Form eines axial betätigbaren Betätigungselementes ausgebildet ist und dass die seitliche Auslenkung über eine Schiebebewegung oder über eine Ziehbewegung realisiert wird und dass das Adapterelement (8) eine Referenzfläche und/oder eine Referenzkante (12) aufweist, die als Bezugspunkt/Nullpunkt zum Bestimmen der Größe des am Adapterelement (8) aufgenommenen Druckbehälters (1) dient.
 
14. Druckbehälter (1), insbesondere geschweißter Druckluftbehälter mit einer im Wesentlichen rohrförmigen Wand (2) und zwei endseitigen Böden (3, 4) sowie mit Anschlusselementen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente mit zumindest einem Boden (3, 4) und/oder der Wand (2) und die Böden (3, 4) mit der Wand (2) durch Schweißen verbunden sind und dass der Druckbehälter (1)

- an seiner Innenseite mit einer elektrostatisch erzeugten Innenpulverung / Innenlackierung
und/oder

- an seiner Außenseite mit einer elektrostatisch erzeugten Außenpulverung / Außenlackierung
versehen ist, die ohne Haftvermittler direkt auf dessen Grundmaterial abgeschieden ist.


 
15. Druckbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (1) an seiner Innenseite mit einer elektrostatisch erzeugten Innenpulverung / Innenlackierung versehen ist, die ohne Haftvermittler direkt auf dessen Grundmaterial abgeschieden ist und dass der Druckbehälter (1) an seiner Außenseite eine Außenpulverung / Außenlackierung aufweist, die über einer Haftvermittlerschicht aufgebracht ist und dass sich bedarfsweise die Innenlackierung und die Außenlackierung hinsichtlich Materialzusammensetzung und/oder Farbe und/oder Schichtdicke unterscheiden.
 




Zeichnung










Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente