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EP 1 775 743 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.04.2013 Patentblatt 2013/14 |
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Anmeldetag: 26.09.2006 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Hydraulischer Druckschalter
Hydraulic pressure switch
Interrupteur de pression hydraulique
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Priorität: |
14.10.2005 DE 102005049171
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.04.2007 Patentblatt 2007/16 |
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Patentinhaber: Bosch Rexroth AG |
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70184 Stuttgart (DE) |
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Erfinder: |
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- Machat, Götz-Dieter
97816 Lohr am Main (DE)
- Ruppert, Martin
97794 Rieneck (DE)
- Tschekorsky Orloff, Minka
63741 Aschaffenburg (DE)
- Feser, Hubert
97737 Gemünden-Adelsberg (DE)
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Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 3 245 937 DE-A1- 19 818 841 US-A- 4 743 716
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DE-A1- 19 818 838 DE-C- 876 561
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen hydraulischen Druckschalter zur Steuerung
hydraulischer Anlagen, mit einem in eine Druckkammer hineinragenden und durch den
dort herrschenden Druck axial verschiebbaren Betätigungskolben, dessen der Druckkammer
gegenüberliegendes Ende mit einem Federteller in Wirkverbindung steht, der andererseits
von einer Druckfeder zur Erzeugung eines Gegendrucks beaufschlagt ist und der Betätigung
eines elektrischen Schalters dient.
[0002] Das Einsatzgebiet hydraulischer Druckschalter erstreckt sich vorwiegend auf hydraulische
Systeme, bei denen ein druckabhängiges Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromkreises
erfolgen soll. Hierdurch ist beispielsweise ein Stillsetzen einer hydraulischen Anlage
bei einem gefährlichen Druckanstieg möglich. Oder es wird ein Bearbeitungsvorgang
gestartet, sobald ein bestimmter Druck erreicht ist. Hier interessierende hydraulische
Druckschalter werden auch als Überlastschutz von hydraulischen Aufzügen und dergleichen
genutzt. Hydraulische Druckschalter sind im Hinblick auf die Verstellelemente zur
Einstellung des Schaltdrucks in verschiedenen Varianten erhältlich. So kann das Verstellelement
als Spindel mit Innensechskant, mit und ohne Schutzkappe, als Spindel mit Innensechskant
und Skala, mit und ohne Schutzkappe, als Drehknopf mit Skala (auch abschließbar) und
dergleichen ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Lösung ist auf all diese Varianten
von hydraulischen Druckschaltern anwendbar.
[0003] Aus der
DE 198 18 838 A1 geht ein gattungsgemäßer hydraulischer Druckschalter mit einer über einen Innensechskant
verstellbaren Spindel zur Festlegung des Schaltdrucks hervor. Der Druckschalter besteht
im Wesentlichen aus einem die Spindel beherbergenden Gehäuse, in welchem außerdem
ein Grundkörper mit einer von einem Druckanschluss gespeisten Druckkammer untergebracht
ist. In die Druckkammer ragt ein Betätigungskolben hinein, dessen der Druckkammer
gegenüberliegendes Ende mit einem Federteller in Wirkverbindung steht. Zur anderen
Seite des Federtellers wirkt eine Druckfeder zur Erzeugung des Gegendrucks, deren
Kraft über die Spindel einstellbar ist. Ein ebenfalls im Gehäuse untergebrachter elektrischer
Schalter wird vom Federteller betätigt. Liegt der vom hydraulischen Druckschalter
zu überwachende Druck unterhalb des eingestellten Wertes, ist der Schalter betätigt.
Der zu überwachende Druck steht über die Druckkammer am Betätigungskolben an. Der
Betätigungskolben wirkt somit über die stufenlos einstellbare Kraft der Druckfeder.
Durch die Übertragung der resultierenden Bewegung des Federtellers auf den Schalter,
wird dieser freigegeben, sobald der eingestellte Druck erreicht ist. Hierdurch wird
je nach Schaltungsaufbau ein elektrischer Stromkreis ein- oder ausgeschaltet.
[0004] Ein Konstruktionsziel bei hydraulischen Druckschaltern ist es, Maßnahmen zu treffen,
um eine möglichst reibungsarme relative Bewegung der Bauteile untereinander sicherzustellen.
Denn ein möglichst reibungsarmes Zusammenwirken der Bauteile untereinander führt zu
einer hohen Schaltqualität.
[0005] Aus der
DE 32 45 937 C2 geht ein hydraulischer Druckschalter hervor, welcher zu dem vorstehend angegebenen
Zweck zwischen dem Federteller und einem hiermit zusammenwirkenden, vom Betätigungskolben
beaufschlagten Flansch eine Lagerkugel aufweist. Durch die Lagerkugel werden die durch
die Druckfeder erzeugten Kippmomente kompensiert. Denn die Lagerkugel bildet eine
Lagerstelle, um welche sich der Federteller leicht verschwenken lässt.
[0006] Aus der
DE 198 18 841 A1 geht ein weiterer hydraulischer Druckschalter hervor, der eine ähnliche Kugelanordnung
vom spindelseitigen Ende der Druckfeder besitzt. Auch diese hier aus zwei separaten
Lagerkugeln bestehende Kugelanordnung erfüllt denselben Zweck. Toleranzbedingte Kippneigungen
der Druckfeder, welche insbesondere beim zunehmenden Komprimieren der Druckfeder durch
die Spindel auftreten, werden somit nicht an den Betätigungskolben weitergegeben,
um ein Verklemmen desselben in seiner Führungsbohrung zu unterbinden.
[0007] Es hat sicher allerdings gezeigt, dass die vorstehend erläuterten Maßnahmen des Standes
der Technik zur Reibungsminimierung nicht ausreichend sind. Es hat sich herausgestellt,
dass die aus der zunehmenden Kompression der Druckfeder resultierende Kippneigung
relativ zur Längsachse des Druckschalters nicht der einzige störende Einfluss auf
das Gesamtsystem des hydraulischen Druckschalters ist. Denn die Druckfeder erzeugt
darüber hinaus auch Radialkräfte, insbesondere im Bereich des Federtellers, welche
von hier aus auf den Betätigungskolben übertragen werden und ebenfalls zu einer unerwünschten
Reibung des Betätigungskolbens in seiner Führungsbohrung führen.
[0008] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen hydraulischen Druckschalter
der gattungsgemäßen Art dahingehend weiter zu verbessern, dass sich dessen Betätigungskolben
besonders leichtgängig axial bewegen lässt, so dass die Schalthysterese abnimmt.
[0009] Die Aufgabe wird ausgehend von einem hydraulischen Druckschalter gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden
abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
[0010] Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass der Kraftfluss zwischen dem
Betätigungskolben und dem Federteller über eine dazwischen angeordnete Lagerkugel
verläuft, um ein Radialspiel des Federtellers relativ zum radialspielfreien Betätigungskolben
zu gewährleisten.
[0011] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt insbesondere darin, dass die an der
speziellen Stelle, nämlich direkt am Betätigungskolben, angeordnete Lagerkugel die
in Radialrichtung auf dem Betätigungskolben einwirkenden störenden Kräfte eliminiert.
Hierdurch lässt sich der Betätigungskolben leichter in seiner Führungsbohrung axial
bewegen und die Schalthysterese des hydraulischen Druckschalters verringert sich gravierend.
Wegen der geringeren Reibung erhöht sich die Lebensdauer des Druckschalters entsprechend.
Der erfindungsgemäß ausgebildete hydraulische Druckschalter ist im Vergleich zum Stand
der Technik wartungsfreundlicher, denn wegen der reibungsminimalen Konstruktion nimmt
die Störanfälligkeit ab.
[0012] Vorzugsweise ist die Lagerkugel in einer koaxialen Ausnehmung seitens des Federtellers
anzuordnen, die vom korrespondierenden Ende des Betätigungskolbens derart teilweise
verschlossen ist, dass die Lagerkugel in der Montageposition verbleibt. Durch diese
Maßnahme wird sichergestellt, dass die einen relativ geringen Durchmesser aufweisende
Lagerkugel sicher in ihrer Position gehalten wird und sich auch auf einfache Weise
montieren lässt.
[0013] Es hat sich gezeigt, dass der Durchmesser der Lagerkugel vorzugsweise im Bereich
von 2-3 mm, ganz vorzugsweise 2,4-2,6 mm, liegen sollte. In diesen Bereichen wird
ein Optimum zwischen Lagerfunktion und Handhabbarkeit erzielt. Denn eine Lagerkugel
mit möglichst geringem Durchmesser gleicht die an dieser Stelle auftretenden Kräfte
besonders wirkungsvoll aus. Eine Lagerkugel mit zu geringem Durchmesser würde andererseits
allerdings zu einer schlechten Handhabung führen, was Montagefehler nicht ausschließt.
Zum anderen würde eine zu kleine Lagerkugel den Bewegungsbereich des Lagers zu stark
einschränken.
[0014] Zur Erzielung einer optimalen Montageposition der Lagerkugel wird vorgeschlagen,
diese in einer Ausnehmung unterzubringen, welche nach Art einer Grundbohrung mit kegelförmigem
Bodenbereich ausgebildet ist. Der kegelförmige Bodenbereich stellt einen koaxialen
Sitz der Lagerkugel relativ zum Federteller sicher, ohne dass hierzu weitere, die
Lagerkugel zentrierende technische Mittel benötigt werden.
[0015] Eine weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahme besteht darin, dass der im Grundkörper
zur Führung des Betätigungskolbens eingesetzte Dichtring ortsnah zum mit der Lagerkugel
korrespondierenden Ende des Betätigungskolben angeordnet ist. Im Stand der Technik
ist der Dichtring möglichst nah an der Druckkammer angeordnet worden, so dass entlang
der Führungsbohrung des Betätigungskolbens Reibungsprobleme wegen der Paarung Metall
auf Metall auftraten.
[0016] Eine weitere, die Erfindung im Hinblick auf eine Reibungsminimierung verbessernde
Maßnahme besteht darin, dass der Betätigungskolben aus einer standardisierten Nadelrolle
bestehen kann. Derartige Nadelrollen werden gewöhnlich zur Herstellung von Nadellagern
benutzt und weisen eine besonders hohe Härte und Oberflächengüte auf. Als Lagerkugel
kann in ähnlicher Weise eine Kugel verwendet werden, welche gewöhnlich Bestandteil
eines Kugellagers ist.
[0017] Eine andere, die Erfindung verbessernde Maßnahme sieht vor, dass der Federteller
über eine im Gehäuse ausgebildete Absatzbohrung axial geführt ist. Der Absatz der
Absatzbohrung kann dabei den Endanschlag für den Schalter bilden. Die Druckfeder sollte
am Federteller mit mindestens 1,5 Endwindungen, vorzugsweise an beiden Federenden,
zur Anlage kommen, was den Vorteil bietet, dass eine stellungsorientierte Montage
entfallen kann. Den Endanschlag zur anderen Seite hin kann eine Überwurfmutter bilden,
welche auf den Grundkörper aufgeschraubt ist und von dem Betätigungskolben koaxial
durchdrungen ist. Zusätzlich kann die Überwurfmutter mit einem Zentrieransatz versehen
werden, welcher eine zusätzliche, allerdings spielbehaftete Führung des Federtellers
sicherstellt.
[0018] Vorzugsweise wird über den außenradialen Randbereich des Federtellers der ortsfest
zum Gehäuse montierte elektrische Schalter betätigt, welcher als elektrischer Taster
ausgebildet sein kann.
[0019] Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung näher dargestellt. Es
zeigt:
- Fig.1
- eine perspektivische Ansicht eines hydraulischen Druckschalters in einer ersten Ausführungsform,
- Fig.2
- eine perspektivische Ansicht eines hydraulischen Druckschalters in einer zweiten Ausführungsform,
und
- Fig.3
- einen Längsschnitt durch einen hydraulischen Druckschalter nach einer dritten Ausführungsform.
[0020] Nach Fig. besteht die hier dargestellte Ausführungsform eines hydraulischen Druckschalters
im Wesentlichen aus einem Gehäuse 1 mit einem hydraulischen Anschluss 2 zum Abgreifen
des Drucks in einer hydraulischen Anlage. Bei Überschreiten des über den hydraulischen
Anschluss 2 erfassten Drucks wird ein - hier nicht erkennbarer - innenliegender elektrischer
Schalter betätigt, dessen Schaltsignal über außenliegende elektrische Kontakte 3 abgreifbar
ist. Die Einstellung des Schaltdrucks erfolgt über eine innenliegende Spindel, welche
hier nach Entfernen einer lösbar am Gehäuse 1 befestigten Schutzkappe 4 zugänglich
ist.
[0021] Die Ausführungsform nach Fig.2 weist ebenfalls einen an einem Gehäuse 1 angeordneten
hydraulischen Anschluss 2 sowie einen elektrischen Anschluss 3 auf. Die Einstellung
des Schaltdrucks erfolgt hier im Unterscheid zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
über einen Drehknopf 5 mit Hilfe einer Skala 6. Zur Vermeidung eines ungewollten Verstellen
des Schaltdrucks ist dieser hydraulische Druckschalter abschließbar.
[0022] Gemäß Fig.3 ist im Innern des Gehäuses 1 eines hydraulischen Druckschalters ein flanschartiger
Grundkörper 7 angeordnet. Dem Grundkörper 7 ist der äußere hydraulische Anschluss
2 zugeordnet. Über eine im Bereich des Anschlusses 2 angeschraubte Düse 8 gelangt
das Druckmittel in eine innenliegende Druckkammer 9. In die Druckkammer 9 ragt ein
Betätigungskolben 10, der hier aus einer standardisierten Nadelrolle besteht, hinein
und wird durch den in der Druckkammer 9 herrschenden Druck axial beaufschlagt. Am
gegenüberliegenden Ende steht der Betätigungskolben 10 über eine Lagerkugel 11 mit
einem Federteller 12 in Kontakt. Der Federteller 12 wird auf der gegenüberliegenden
Seite von einer Druckfeder 13 zur Erzeugung eines definierten Gegendrucks beaufschlagt.
Die Einstellung des Gegendrucks erfolgt über eine Spindel 14, welche bei dieser Ausführungsform
über eine Innensechskant axial verstellbar ist. Zur Gewährleistung einer minimalen
Reibung zwischen Druckfeder 13 und Spindel 14 ist dazwischen eine Unterlegscheibe
15 vorgesehen. Die axiale Stellung des Federtellers 12 ergibt sich aus dem Verhältnis
zwischen der durch die Druckfeder 13 ausgeübten Kraft gegenüber der durch den Betätigungskolben
10 in Folge des hydraulischen Drucks ausgeübten Kraft. Ist die aus dem hydraulischen
Druck resultierende Kraft größer, löst der hier nach Art eines Mikrotasters ausgebildete
elektrische Schalter 16 aus, welcher ortsfest am Gehäuse 1 montiert ist. Der Federteller
12 ist über eine im Gehäuse 1 ausgebildete Absatzbohrung 17 axial geführt, deren Absatz
einen Endanschlag beim Auslösen des Schalters 16 bildet.
[0023] Wie erwähnt läuft der Kraftfluss zwischen dem Betätigungskolben 10 und dem Federteller
12 über die dazwischen angeordnete Lagerkugel 11. Die Lagerkugel 11 gewährleistet
ein ausreichendes Radialspiel des Federtellers 12 relativ zum radialspielfreien, da
im Grundkörper 7 geführten, Betätigungskolben 10. Die Lagerkugel 11 ist verliersicher
in einer zum Federteller 12 koaxial angeordneten Ausnehmung 18 untergebracht, die
vom korrespondierenden Ende des Betätigungskolbens 10 so verschlossen wird, dass die
Lagerkugel 11 in dieser Montageposition verbleibt. Die Lagerkugel 11 besitzt in dieser
Ausführungsform einen Durchmesser von 2,5 mm. Um den koaxialen Sitz der Lagerkugel
11 relativ zum Federteller 12 sicherzustellen, ist die Ausnehmung 18 zur Unterbringung
der Lagerkugel 11 im Federteller 12 nach Art einer Grundbohrung mit kegelförmigem
Bodenbereich ausgebildet.
[0024] Als weitere konstruktive Maßnahme zur Reduzierung der Schalthysterese des hydraulischen
Druckschalters ist ein im Grundkörper 7 zur dynamischen Abdichtung des Betätigungskolbens
10 eingesetzter Dichtring 19 ortsnah zum mit der Lagerkugel 11 korrespondierenden
Ende des Betätigungskolbens 10 angeordnet. Somit kann Druckmittel ausgehend von der
Druckkammer 9 in den Spaltbereich zwischen Grundkörper 7 und Betätigungskolben 10
gelangen und hier schmierend wirken. Mögliche Druckspitzen werden durch den Spalt
nur stark vermindert an die Abdichtung geleitet, wodurch sich deren Lebensdauer stark
erhöht.
[0025] Der Grundkörper 7 ist mit einer vom Betätigungskolben 10 durchdrungenen Überwurfmutter
20 versehen. Die Überwurfmutter 20 dient als weiterer Endanschlag für den Federteller
12 und weist ferner auch einen Zentrieransatz 21 zur spielbehafteten zusätzlichen
Führung des Federtellers 12 auf.
1. Hydraulischer Druckschalter zur Steuerung hydraulischer Anlagen, mit einem in eine
Druckkammer (9) hineinragenden und durch den dort herrschenden Druck axial verschiebbaren
Betätigungskolben (10), dessen der Druckkammer (9) gegenüberliegendes Ende mit einem
Federteller (12) in Wirkverbindung steht, der andererseits von einer Druckfeder (13)
zur Erzeugung eines Gegendrucks beaufschlagt ist und der Betätigung eines elektrischen
Schalters (16) dient,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfluss zwischen dem Betätigungskolben (10) und dem Federteller (12) über
eine dazwischen angeordnete Lagerkugel (11) verläuft.
2. Hydraulischer Druckschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkugel (11) in einer koaxialen Ausnehmung (18) seitens des Federtellers (12)
angeordnet ist, die vom korrespondierenden Ende des Betätigungskolbens (10) derart
teilweise verschlossen ist, dass die Lagerkugel (11) in der Montageposition verbleibt.
3. Hydraulischer Druckschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Lagerkugel (11) im Bereich 2 bis 3 mm liegt, um ein Optimum zwischen
Lagerfunktion und Montierbarkeit zu erzielen.
4. Hydraulischer Druckschalter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (18) zur Unterbringung der Lagerkugel (11) im Federteller (12) nach
Art einer Grundbohrung mit kegelförmigem Bodenbereich ausgebildet ist, um einen koaxialen
Sitz der Lagerkugel (11) relativ zum Federteller (12) sicherzustellen.
5. Hydraulischer Druckschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem Grundkörper (7) zur Führung des Betätigungskolbens (10) eingesetzter
Dichtring (19) ortsnah zum mit der Lagerkugel (11) korrespondierenden Ende des Betätigungskolbens
(10) angeordnet ist.
6. Hydraulischer Druckschalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Passungsbereich zwischen Grundkörper (7) und Betätigungskolben (10) auf dem sich
zwischen der Druckkammer (9) und der Dichtring (19) befindlichen Abschnitt mittels
aus der Druckkammer (9) stammender Hydraulikflüssigkeit geschmiert ist.
7. Hydraulischer Druckschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskolben (10) aus einer standardisierten Nadelrolle besteht.
8. Hydraulischer Druckschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (13) mit mindestens 1,5 Endwindungen am Federteller (12) zur Anlage
kommt.
9. Hydraulischer Druckschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Federteller (12) über eine im Gehäuse (1) ausgebildete Absatzbohrung (17) axial
geführt ist, deren Absatz den Endanschlag bei . Auslösen des Schalters (16) bildet.
10. Hydraulischer Druckschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (16) nach Art eines Tasters ausgebildet ist, der ortsfest am Gehäuse
(1) montiert ist und unter Wahrung eines Radialspiels mit dem Randbereich des Federtellers
(12) in Kontakt kommt.
11. Hydraulischer Druckschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) mit einer vom Betätigungskolben (10) koaxial durchdrungenen Überwurfmutter
(20) als Endanschlag für den Federteller (12) versehen ist.
12. Hydraulischer Druckschalter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfmutter (20) einen Zentrieransatz (21) zur spielbehafteten Führung des
Federtellers (12) aufweist.
1. Hydraulic pressure switch for the control of hydraulic plants, with an actuating piston
(10) which projects into a pressure chamber (9) and can be displaced axially by the
pressure prevailing there and of which the end lying opposite the pressure chamber
(9) is operatively connected to a spring plate (12) which is acted upon on the other
side by a compression spring (13) for generating a counterpressure and serves for
actuating an electrical switch (16), characterized in that the force flux between the actuating piston (10) and the spring plate (12) runs via
a bearing ball (11) arranged between them.
2. Hydraulic pressure switch according to Claim 1 characterized in that the bearing ball (11) is arranged in a coaxial recess (18) belonging to the spring
plate (12), which recess is partially closed by the corresponding end of the actuating
piston (10) in such a way that the bearing ball (11) remains in the mounting position.
3. Hydraulic pressure switch according to Claim 1 or 2, characterized in that the diameter of the bearing ball (11) lies in the range of 2 to 3 mm in order to
achieve an optimum between bearing function and mountability.
4. Hydraulic pressure switch according to Claim 3, characterized in that, in order to accommodate the bearing ball (11) in the spring plate (12), the recess
(18) is designed in the manner of a basic bore having a conical bottom region, in
order to ensure a coaxial fit of the bearing ball (11) in relation to the spring plate
(12).
5. Hydraulic pressure switch according to Claim 1, characterized in that a sealing ring (19) inserted in a basic body (7) for guiding the actuating piston
(10) is arranged at a location near to that end of the actuating piston (10) which
corresponds with the bearing ball (11).
6. Hydraulic pressure switch according to Claim 5, characterized in that the region of fit between the basic body (7) and actuating piston (10) on the portion
located between the pressure chamber (9) and the sealing ring (19) is lubricated by
means of hydraulic fluid originating from the pressure chamber (9).
7. Hydraulic pressure switch according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating piston (10) consists of a standardized needle roller.
8. Hydraulic pressure switch according to one of the preceding claims, characterized in that the compression spring (13) comes to bear with at least 1.5 end turns against the
spring plate (12).
9. Hydraulic pressure switch according to one of the preceding claims, characterized in that the spring plate (12) is guided axially via a stepped bore (17) which is formed in
the housing (1) and the step of which constitutes the limit stop when the switch (16)
is triggered.
10. Hydraulic pressure switch according to one of the preceding claims, characterized in that the switch (16) is designed in the manner of a touch-contact switch which is mounted
at a fixed location on the housing (1) and, while preserving radial play, comes into
contact with the marginal region of the spring plate (12).
11. Hydraulic pressure switch according to one of the preceding claims, characterized in that the basic body (7) is provided with a union nut (20), through which the actuating
piston (10) penetrates coaxially and which functions as a limit stop for the spring
plate (12).
12. Hydraulic pressure switch according to Claim 11, characterized in that the union nut (20) has a centring extension (21) for the play-compliant guidance
of the spring plate (12).
1. Interrupteur de pression hydraulique pour commander des installations hydrauliques,
comprenant un piston de commande (10) pénétrant dans une chambre de pression (9) et
déplaçable axialement par la pression qui y règne, dont l'extrémité opposée à la chambre
de pression (9) est en liaison fonctionnelle avec une coupelle de ressort (12) qui
est sollicitée de l'autre côté par un ressort de pression (13) pour produire une contre-pression
et qui sert à commander un interrupteur électrique (16),
caractérisé en ce que le flux de force entre le piston de commande (10) et la coupelle de ressort (12)
se propage par une bille de palier (11) disposée entre eux.
2. Interrupteur de pression hydraulique selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la bille de palier (11) est disposée dans un évidement coaxial (18) du côté de la
coupelle de ressort (12), lequel évidement est fermé en partie par l'extrémité correspondante
du piston de commande (10) de telle sorte que la bille de palier (11) reste dans la
position de montage.
3. Interrupteur de pression hydraulique selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que le diamètre de la bille de palier (11) est de l'ordre de 2 à 3 mm, afin d'obtenir
un optimum entre la fonction de palier et la capacité de montage.
4. Interrupteur de pression hydraulique selon la revendication 3,
caractérisé en ce que l'évidement (18) pour monter la bille de palier (11) dans la coupelle de ressort
(12) est réalisé à la manière d'un alésage borgne avec une région de fond de forme
conique, afin de garantir un ajustement coaxial de la bille de palier (11) par rapport
à la coupelle de ressort (12).
5. Interrupteur de pression hydraulique selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'une bague d'étanchéité (19) insérée dans un corps de base (7) pour guider le piston
de commande (10) est disposée à proximité de l'extrémité du piston de commande (10)
correspondant à la bille de palier (11).
6. Interrupteur de pression hydraulique selon la revendication 5,
caractérisé en ce que la région d'adaptation entre le corps de base (7) et le piston de commande (10) sur
la portion située entre la chambre de pression (9) et la bague d'étanchéité (19) est
lubrifiée au moyen d'un liquide hydraulique provenant de la chambre de pression (9).
7. Interrupteur de pression hydraulique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le piston de commande (10) se compose d'un rouleau à aiguille standardisé.
8. Interrupteur de pression hydraulique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le ressort de pression (13) vient en appui avec au moins 1,5 enroulements d'extrémité
sur la coupelle de ressort (12).
9. Interrupteur de pression hydraulique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la coupelle de ressort (12) est guidée axialement par le biais d'un alésage à épaulement
(17) réalisé dans le boîtier (1), dont l'épaulement forme la butée d'extrémité lors
du déclenchement de l'interrupteur (16).
10. Interrupteur de pression hydraulique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'interrupteur (16) est réalisé à la manière d'un bouton qui est monté fixement sur
le boîtier (1) et qui vient en contact avec la région de bord de la coupelle de ressort
(12) en préservant un jeu radial.
11. Interrupteur de pression hydraulique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le corps de base (7) est pourvu d'un écrou d'accouplement (20) traversé coaxialement
par le piston de commande (10), en tant que butée d'extrémité pour la coupelle de
ressort (12).
12. Interrupteur de pression hydraulique selon la revendication 11,
caractérisé en ce que l'écrou d'accouplement (20) présente une saillie de centrage (21) pour le guidage
avec jeu de la coupelle de ressort (12).
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