(19) |
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(11) |
EP 2 155 544 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.04.2013 Patentblatt 2013/14 |
(22) |
Anmeldetag: 09.05.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH2007/000235 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2008/138151 (20.11.2008 Gazette 2008/47) |
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(54) |
DOPPEL-TRÄGERPLATTFORM FÜR WASSERFAHRZEUGE
DOUBLE-CARRIER PLATFORM FOR WATERCRAFT
DOUBLE PLATE-FORME SUPPORT POUR BATEAUX
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.02.2010 Patentblatt 2010/08 |
(73) |
Patentinhaber: Müller, Peter A. |
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8136 Gattikon (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Müller, Peter A.
8136 Gattikon (CH)
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(74) |
Vertreter: Isler, Jörg |
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Isler & Isler
Postfach 2402 6342 Baar 6342 Baar (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 253 745 WO-A-03/106254
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WO-A-99/10229 DE-A1- 3 314 774
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Doppel-Trägerplattform für Wasserfahrzeuge, nach
dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Stand der Technik
[0002] Höhenverstellbare Trägerplattformen werden zusehends für die Aufnahme von Tenderbooten
verwendet, wie beschrieben u.a. im Patent
DE 199 63 057 C1, als auch für ein komfortables Aus-und Einsteigen vom und ins Wasser bei grösseren
Wasserfahrzeugen. Daneben werden höhenverstellbare Trägerplattformen für kommerzielle
Zwecke eingesetzt, wie z.B. als Taucherplattformen und ähnlichem. Ausklappbare Trägerplattformen
aus einer Basisplattform sind bekannt und beschrieben im Patent
WO 03/106254 A1, das als nächstliegender Stand der Technik angesehen wird.
Darstellung der Erfindung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Trägerplattform die Belastung
der Trägerhalterung auf eine grössere Fläche zu verteilen, die Nutzfläche zu erhöhen
und die Hubsicherheit zu erhöhen.
[0004] Das Führen einer Trägerplattform am Heck eines Wasserfahrzeuges, insbesondere mit
einem darauf fixierten Tender oder Jetski, bedeutet eine hohe Belastung am Haltegehäuse
sowie an der entsprechenden Heckwand-Montagestelle am Wasserfahrzeug. Die Belastungen
werden im Seegang noch weiter erhöht und führen zu hohen Krafteinwirkungen auch an
den Gelenken, den Schwenkhebel bis hin zu den Verriegelungspunkten der Trägerplattform
mit dem Wasserfahrzeugheck.
[0005] Um diesem Umstand Abhilfe zu schaffen, wird deshalb die höhenverstellbare Trägerplattform
im Parkiermodus auf einer Unterlegplattform abgesetzt, sodass ein Teil des Gewichtes
und die einwirkenden Kräfte der Trägerplattform sich auf der Unterlegplattform abstützen
und auf breiter Basis am Wasserfahrzeugheck wirken und somit ein möglichst gespreiztes
Kräftedreieck erreicht wird. Die Unterlegplattform kann als fixes Element am Heck
des Wasserfahrzeuges entsprechend stabil verankert werden oder als integrierendes
Bestandteil im Wasserfahrzeuge direkt mitausgeformt oder ein zusätzlich montiertes
und entsprechend geformtes Heckverlängerungsteil sein. Durch die entsprechende Kinematik
kann die Trägerplattform somit nicht selbständig nach unten fahren, weil dies durch
die darunterliegende Unterlegplattform verhindert wird. Die Unterlegplattform ist
nicht nur Auflage der Trägerplattform und Teil des Verriegelungsmittels, sondern ist
auch selbst eine nutzbare Plattform, z.B. als zusätzlicher und komfortabler Aufenthaltsort
für Personen.
[0006] Um die Trägerplattform absenken zu können, bedarf es einer aktiven und der Sicherheit
entgegenkommenden Kinematik, nämlich, entweder wird die Trägerplattform über einen
bestimmten Radiusweg angehoben, um dann ab dem Scheitelpunkt in einer kontinuierlichen
Kreisbahn abgesenkt zu werden, oder die Trägerplattform wird horizontal über die Unterlegplattform
geführt bis diese sich ausserhalb der Abschlusskante der Unterlegplattform befindet
und somit den Weg für das Absenken der Trägerplattform freigibt. Durch die gewählte
Kinematik des Verschwenkens der Trägerplattform ist es zudem möglich, dass der Spalt
zwischen der Unterlegplattform und der Trägerplattform klein, resp. einstellbar ist.
[0007] Im Weiteren kann die Trägerplattform auch geklappt auf der Unterlegplattform liegen.
Bei Bedarf wird die Trägerplattform ausgeklappt, sodass diese praktisch bündig zur
Unterlegplattform zum liegen kommt und kann danach abgesenkt werden.
[0008] Zur sicheren Positionshaltung der Trägerplattform verfügen die Hubzylinder über eine
integrierte mechanische Verriegelung, oder über einen Hubantrieb mit Selbsthemmung
oder bei einer einfachen Bauweise mittels Gasdruckzylinder, über Sperrventile.
[0009] Die Doppel Trägerplattform verfügt über elektronische Mittel um die Hubposition der
Trägerplattform als auch die Wasserfahrzeugbewegung zu messen, sodass bei bestimmten
Voraussetzungen, wie z.B. starker Seegang, die Trägerplattform nicht voll nach unten
ausgefahren werden kann. Kontaktmittel stoppen die Anlage, sollte beim Schliessvorgang
sich ein Fremdgegenstand zwischen der Trägerplattform und der Unterlegplattform befinden.
Ebenso kann die Trägerplattform nicht voll abgesenkt werden, sollte sich ein festgemachter
Tender oder Jetski darauf befinden. Bei abgesenkter Trägerplattform kann zudem auch
der Getriebegang nicht eingelegt werden.
[0010] Die Schwenkarme sind entweder so dimensioniert, dass zwischen den Parallelogrammhebeln
keine Teile querab durchgeführt werden und sich dabei verklemmen können, oder der
Schwenkhebelmechanismus ist entsprechend abgedeckt. Diese Abdeckungen ermöglicht es
zusätzlich Stabilisierungs- und Trimmelemente anzubringen, als auch die Motorabgase
durch die entsprechende Ausgestaltung der Schwenkhebelabdeckung hindurchzuführen und
diese abströmseitig, mit Abstand zum Wasserfahrzeugheck, wieder auszuführen.
[0011] Um die Sicherheit weiter zu erhöhen wird eine vertikale Abdeckung mit der Hubbewegung
der Trägerplattform ausgefahren, sodass bei Wellengang oder Strömung niemand unter
die Unterlegplattform oder an die Propeller, Ruder oder Auspuff gedrückt oder gespült
werden kann.
[0012] Das an Bord bringen eines Beibootes- oder Wasserjetgerätes, ist auf offener See oder
nur schon bei kabbeligem Wasser nicht einfach, denn es muss präzise über der Trägerplattform
manövriert werden und dann mittels der Hebung der Trägerplattform präzis aufgebockt
werden. Deshalb verfügt die Trägerplattform über ausfahrbare Aufbockmittel und Führungs-
resp. Peilstangen, um damit das Beiboot oder den Jetski in eine definierte Parkposition
zu leiten und sodann die Trägerplattform hochzufahren und somit den Tender passgenau
und zügig aus dem Wasser hochzuheben.
[0013] Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des ersten Anspruches erreicht.
[0014] Kern der Erfindung ist, mittels einer Unterlegplattform die variable Trägerplattform
im Parkiermodus zu entlasten und gleichzeitig auch ein ungewolltes Absenken der Trägerplattform
zu verunmöglichen, als auch die Unterlegplattform und die Trägerplattform mit wenig
Spaltmass zu einer vergrösserten Fläche zu verhelfen, sowie die Sicherheit der Anlage
über elektronische Mittel, Verriegelungen am Zylinder und entsprechend ausgestalteten
Schwenkarme zu erhöhen, dabei gleichzeitig die Integration von technischen Mittel
direkt in die Schwenkarme, wie Querstrahlruder, Stabilisierungs- und Trimmelemente,
als auch die Unterwasserdurchleitung der Motorabgase miteinzubeziehen, als auch ein
Parkiermittel für die Tender- und Jetskiaufnahme zu integrieren, welche bei Bedarf
ausgefahren werden kann.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0016] Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert. Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform mit einem Hebe- und
Senkmechanismus welcher an einem verlängerten Haltegehäuse befestigt ist
- Fig. 2
- eine schematische Aufsicht auf eine Doppel-Trägerplattform mit einem Hebe- und Senkmechanismus,
wobei die untere Plattform einen Schlitz für die Durchführung der Schwenkarme aufweist
und die bewegliche Trägerplatte gummigelagert ist
- Fig. 3
- eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform mit einem Hebe- und
Senkmechanismus und einem auslenkbaren Haltegehäuse
- Fig. 4
- ein Blockschaltbild mit der Vernetzung der einzelnen elektronischen und mechanischen
Sicherheitsmittel zum Regler und Hydrauliksystem
- Fig. 5
- eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform mit einem Hebe- und
Senkmechanismus, einem Mechanismus zur Änderung des Zylinderdrehpunktes und einer
klappbaren Trägerplattform
- Fig. 6
- eine schematische Seitenansicht auf einen Chassisrahmen, welcher am Wasserfahrzeugheck
befestigt wird und zur Aufnahme von technischen Mittel und einer Trägerplattform dient
- Fig. 7
- eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform mit einem Hebe- und
Senkmechanismus und einer axial ausfahrbaren Trägerplattform
- Fig. 8
- eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform mit einem Hebe- und
Senkmechanismus mit Zugfeder, einer separaten Verriegelung und einer ausklappbaren
Trägerplattform
- Fig. 9
- eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform mit einem Hebe- und
Senkmechanismus und einer ausklappbaren Treppe
- Fig. 10
- eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform mit einem Hebe- und
Senkmechanismus und mit einem ausfahrbaren Sicherungsmittel
- Fig. 11
- eine schematische Queransicht eines Parallelschwenkarmsystems mit verschiedenen Grundprofilen
und entsprechenden Verblendungen
- Fig. 12
- eine schematische Seitenansicht auf ein Parallelschwenkarmsystem mit entsprechender
Verblendung und integrierter Abgasführung, sowie aktiver und passiver Trimmelemente
und Beleuchtungssystem
- Fig. 13
- eine schematische Seitenansicht auf eine hohle Trägerplattform mit einer darin befindenden
zweiten Trägerplattform, welche mittels Kraftmittel aus der hohlen Trägerplattform
ausgefahren werden kann
- Fig. 14
- eine schematische Aufsicht auf eine Doppel-Trägerplattform mit einer ausfahrbaren
zweiten Trägerplattform und einem Mechanismus zur Drehung des Tenderfahrzeuges auf
der Trägerplattform
- Fig. 15
- eine schematische Aufsicht auf eine Doppel- Trägerplattform mit einer ausklappbaren
Tenderfahrzeugaufnahme und seitlichen Parkierstangen, Festmacher mit Kontaktgebern,
sowie Poolstangenlöcher
[0018] Es sind nur die für das unmittelbare Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente
schematisch gezeigt.
Weg zur Ausführung der Erfindung
[0019]
- Fig. 1
- zeigt eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform 1,2 mit einem
Hebe- und Senkmechanismus mit Parallelschwenkarmen 3,4, wobei die Unterlegplattform
2 einen nicht dargestellten Schlitz 5 für die Durchführung der Parallelschwenkarme
3,4 aufweist. Ein am Wasserfahrzeugheck 6 befestigtes und verlängertes Haltegehäuse
7a nimmt die Drehlager 8a,b der Parallelschwenkarme 3,4 auf. Die Verlängerung des
Haltegehäuses 7a ist so ausgelegt, dass beim Verschwenken der Trägerplattform 1, diese
in der Drehbewegung berührungslos an der Unterlegplattform 2 vorbei geschwenkt werden
kann, dargestellt durch die unterbrochenen Linienschar z.B. Position C.
Der Vorteil liegt u.a. darin, dass selbst bei einem defekten Hubzylinder 9 die Trägerplattform
1 sich nicht von der Unterlegplattform 2 verschieben kann, insbesondere nicht, wenn
formschlüssige Verriegelungselemente 10 angebracht sind, weil diese zuerst aus der
Parkposition A über den Scheitelpunkt X hinweg hochgehoben werden muss, um dann erst
nach unten schwenken zu können. Mit dieser Schwenkkinematik ist es möglich, die Fläche
der Trägerplattform 1 um den Faktor Fläche Unterlegplattform 2 zu vergrössern, angezeigt
durch die Position C. An der Unterseite der Trägerplattform 1 befindet sich zudem
eine Berührungssensor 11, z.B. mittels eines kontaktgebenden und umlaufenden Schlauches,
sodass beim Absenken in den Parkmodus, bei Berührung eines Objektes noch bevor den
Park-Sollwert erreicht wurde, gemessen durch die Weg/Winkelgeber 12, der Hubvorgang
sofort gestoppt wird.
- Fig. 2
- zeigt eine schematische Aufsicht auf eine Doppel-Trägerplattform 1,2 mit einem Hebe-
und Senkmechanismus, wobei die Unterlegplattform 2 einen Schlitz 5 für die Durchführung
der Parallelschwenkarme 3,4 aufweist. Beim Ausfahren der Trägerplattform 1 kann durch
nicht dargestellte Mittel der Schlitz 5 geschlossen werden, wie z.B. durch Gummilippen
oder federaktive, verschiebbare Kunststoffwangen usw.
Die Trägerplattform 1 liegt gedämpft auf Gummilager 58 auf dem Träger 17 und im Parkiermodus
auf der Unterlegplattform 2. Die Unterlegplattform 2 kann auch etwas grösser gestaltet
sein als die Trägerplattform und fungiert somit als Stossfänger bei Hafenmanöver und
verhindert Querstösse an der Hebekinematik bei seitlichen Kollsionen. Im Weiteren
kann eine versenkbare Badereeling 62 integriert werden, welches das rasche Absteigen
von der Unterlegplattform 2 auf die Trägerplattform1 oder das Aufsteigen vom Wasser
auf die Unterlegplattform 2 erleichtert.
- Fig. 3
- zeigt eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform 1,2 mit einem
Hebe- und Senkmechanismus mit Parallelschwenkarmen 3,4 und einem verlängerten, auslenkbaren
Haltegehäuse 7b. Mittels eines daran befestigten Zusatzzylinders 13 und dem im Haltegehäuse
7b verankerter Hubzylinder 9, kann der Schwenkwinkel der Trägerplattform 1 vergrössert
und von der Position D weiter auf E abgesenkt werden. Um den Hubzylinder 9 platzsparend
im Haltegehäuse 7b zu integrieren, kann der Hebelangriffspunkt 9a, welcher sich vorzugsweise
direkt an einem der Schwenkhebel 3,4 befindet, über winkelversetzte Hebel 14 am Hebelangriffspunkt
14a betätigt werden. Die Gegenbefestigung des Zusatzzylinders 13 erfolgt am Wasserfahrzeugheck
6 oder an der Unterlegplattform 2.
- Fig. 4
- zeigt ein Blockschaltbild mit der Vernetzung der einzelnen elektronischen Sicherheitsmittel
11,12,66,67,68,69,71 und den mechanischen Sicherheitsmittel 65,70,72 mit dem Regler
63 und dem Hydrauliksystem 64. Um die Sicherheit der Trägerplattform 1 zusätzlich
abzustützen, ist an der Trägerplattform 1 oder und an der Unterlegplattform 2 ein
oder mehrere Berührungssensoren 11 zum Personen- und Geräteschutz angebracht, welche
bei Kontaktmeldung die Information an den Regler 63 weiterleiten und diese das Hydrauliksystem
64 anhält und erst mittels der Befehlstastatur 65 wieder aktiviert werden kann. Der
Weg/Winkelgeber 12 ermittelt die Position der Trägerplattform 1 und sendet die Information
dem Regler 63, welcher über einen programmierbaren Hebealgorithmus 66 die Trägerplattform
1 punkto axiale Verschiebung im Verhältnis zur Hubbewegung regelt und auch die Endpunkte
detektiert und somit das Hydrauliksystem 64 entsprechend betätigt. Um bei hohem Seegang
Mensch und Maschine zu schonen, wird über den Lagesensor 67, ab einem kritische Mass,
die Absenkung der Trägerplattform 1 limitiert. Ebenfalls limitiert wird die Absenkung
der Trägerplattform 1 über Kontaktgeber 68, sollte ein Tenderfahrzeug 49 noch auf
der Trägerplattform 1 festgezurrt sein. Bei abgesenkter Trägerplattform 1, angezeigt
durch den Weg/Winkelgeber 12, wird entweder die Motordrehzahl über die Motorsteuerung
69 eingebremst, sodass nur noch Schleichfahrt möglich ist, oder aber nur der Motor
gestartet werden kann, um die Batterien zu laden, aber die Getriebeschaltung gesperrt
70 wird, sodass das Wasserfahrzeug nicht bewegt werden kann. Der Sperrkontakt 71 stellt
sicher, dass die Trägerplattform 1 im Parkmodus sicher verriegelt ist und wirkt ansonsten
über den Regler 67 auf die Motorsteuerung 69 oder Getriebeschaltung 70. Die Hubsperrung
72 welche sich entweder im Hubzylinder 9 und oder im Rollkasten 36, resp. am Kurbeltrieb
59 befindet, wird immer aktiviert wenn ein Hub abgeschlossen ist, sodass bei einem
Hydraulikausfall die Trägerplattform 1 in der letztgestellten Position verriegelt
bleibt.
- Fig. 5
- zeigt eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform 1,2 mit einem
Hebe- und Senkmechanismus mit Parallelschwenkarmen 3,4 und einem Versteller 15 mit
einem Verstellzylinder 16 zur Änderung des Zylinderdrehpunktes 9b des Hubzylinders
9. Bei engen Platzverhältnissen oder hydrodynamischen oder ästhetischen Gründen kann
es sein, dass der Hubzylinder 9 nicht optimal platziert werden kann, sodass der Schwenkwindel
z.B. aufgrund der Stellung der Drehlager 8a,b limitiert ist, oder der Hubzylinder
9 nicht länger bauen kann, sodass durch die Drehbewegung des Verstellers 15, ein zusätzlicher
Hub am Hubzylinder 9 entsteht, sowie auch der Zylinderdrehpunk 9b des Hubzylinders
9 vom Drehlager 8a,b wegbewegt und damit Raum für zusätzlichen Hub ermöglicht wird.
Die Seitenansicht zeigt das standardmässige Haltegehäuse 7c, welches kurz baut und
direkt am Wasserfahrzeugheck 6 befestigt wird. Dieses trägt die Parallelschwenkarme
3,4 die sich bis ans Ende der Unterlegplattform 2 erstrecken. An den Drehlager 8c,d
ist ein Trägermittel 17 befestigt, welches eine klappbare Trägerplattform 1a aufweist.
- Fig. 6
- zeigt eine schematische Seitenansicht auf einen Chassisrahmen 18, welcher am Wasserfahrzeugheck
6 befestigt wird und zur Aufnahme von technischen Mittel und der Unterlegplattform
2 dient. Der Chassisrahmen 18 verbindet und ersetzt in erster Linie die Abstützung
der Unterlegplattform 2, als auch das Haltegehäuse 7 und stützt sich am Wasserfahrzeugheck
6 entsprechend ab. Dadurch ergibt sich ein günstiges Kräftedreieck, welches die Stabilität
der darauf zu montierenden Unterlegplattform 2 und der Schwenkkinematik vereinigt.
Eine umschliessende Verbindung des Chassisrahmens 18 wasserfahrzeugseitig ist nicht
zwingend, aber vereinfacht die Montage. Am Chassisrahmen 18 können zudem die benötigten
Hubzylinder 9 in gewünschter Lage, Drehlager 8a,b, Leitungen 19, Beleuchtungsmittel
20 und weitere technische Mittel somit einfach und schnell befestigt werden. Aus Gewichtsgründen
ist der Chassisrahmen 18 als Rahmen geformt, kann aber auch flächig sein, oder mittels
Leichtgewichtplatten 21 abgedeckt werden, um mit der zusätzlichen vertikalen Fläche
bei Rollbewegung des Wasserfahrzeuges die Stabilisierung des Fahrzeuges zu unterstützen.
- Fig. 7
- zeigt eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform 1,2 mit einem
Hebe- und Senkmechanismus mit Parallelschwenkarmen 3,4 und einem Trägermittel 17,
welches einen axialverschiebbaren Schiebemechanismus 23 aufweist. Der Schiebemechanismus
23 kann auf einer kolbenstangenähnlichen Rohr 24 oder auf Rollen erfolgen und wird
durch einen Schiebemotor 25 angetrieben, welcher elektrisch oder fluidtechnisch erfolgt,
z.B. über eine Zahnstange 26 und Zahnrad 27 oder Keilriemenantrieb oder ähnlichem,
unterstützt von einem Regler 63, welche bei der Hebe- oder Senkbewegung der Trägerplattform
1 b, gleich- oder zeitversetzt, die Träger- - plattform 1b mittels eines Hebealgorithmus
66 axial gemäss Pfeil Y verschiebt, sodass während dessen Hebe- oder Senkvorganges,
angezeigt durch den Pfeil H, diese einer vorgegebenen oder einer frei definierbaren
Linie S entlang bewegt werden kann.
Die Trägerplattform 1 b verfügt ebenfalls über einen Berührungssensor 11 und Weg/Winkelgeber
12, sowie über Verriegelungselemente 10. Wird die Trägerplattform 1 b ausgefahren,
so bewegen sich die Parallelschwenkarme 3,4 zuerst nach oben und entlasten die Unterlegplattform
2 von der Trägerplattform 1b und danach erst fährt die Trägerplattform 1b axial aus.
- Fig. 8
- zeigt eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform 1,2 mit einem
Hebe- und Senkmechanismus mit Parallelschwenkarmen 3,4 mit einer klappbaren Trägerplattform
1a. Diese Variante eignet sich besonders für kostengünstige Anwendungen, insbesondere
wenn der Hubzylinder 9 ein blockierbarer Gasdruckzylinder 28 ist und die Parallelschwenkarme
3,4 mittels einer Rückholfeder 29 nach oben über die Wasserlinie bewegt wird; sodass
die Trägerplattform 1 a möglichst am Unterlegplattform 2 anliegt und mittels der Trägerverriegelung
30 zusätzlich in Position gehalten wird. Die Parkverriegelung 31 dient zur Fixierung
der in der geklappten Stellung liegenden Trägerplattform 1a an der Unterlegplattform
2. Um die Trägerplattform 1a aus der Position C absenken zu können, muss die Trägerverriegelung
30 gelöst und der Gasdruckzylinder 28 mittels des Blockierknopfes 32 entsperrt werden.
Durch das Gewicht einer Person fährt die Trägerplattform somit nach unten. Durch das
Loslassen des Blockierknopfes 32 wird die Trägerplattform 1a in jeder gewünschten
Position festgehalten.
Die Trägerverriegelung 30 und oder die Parkverriegelung 31 können mit einem Sperrkontakt
71 ausgestattet sein, sodass bei Nichtverriegelung das Wasserfahrzeug nicht gestartet,
resp. nur mit begrenzter Drehzahl bewegt werden kann.
- Fig. 9
- zeigt eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform mit einem Hebe-
und Senkmechanismus und einer ausklappbaren Treppenleiter 33 mit einem Mittelscharnier
34, welches an der Unterlegplattform 2 und am Trägermittel 17 über Scharniere 22 befestigt
wird. Da dieser Schwenkmechanismus mittels Schwerkraft arbeitet, kann die Trägerplattform
1a mit Ladegewicht nicht selbständig nach oben fahren. Personen müssen über die Treppenleiter
33 die Trägerplattform 1 a deshalb entlasten.
- Fig. 10
- zeigt eine schematische Seitenansicht auf eine Doppel-Trägerplattform mit einem Hebe-
und Senkmechanismus und mit einem ausfahrbaren Sicherungsmittel 35. An der Unterlegplattform
2 ist ein Rollkasten 36 befestigt, in welchem sich aufgerollt oder gefaltet ein ausfahrbares
Sicherungsmittel 35. z.B eine Plane oder eine Jalousienvorrichtung befindet, die einen
Haken 37 aufweist. Am Trägermittel 17 befindet sich ein Gegenhaken 38. Beim Absenkung
der Unterlegplattform 2 wird der Haken 37 vom Gegenhaken 38 mitgenommen und das Sicherungsmittel
35 ausgerollt oder entfaltet und deckt das Fahrzeugheck 6 ab, sodass Schwimmer nicht
mit den Propellern, Ruderanlagen, Motorabgasöffnung, etc in Berührung kommen können.
Das Sicherungsmittel 35 kann zudem ein integriertes Treppenmittel 39 aufweisen, z.B.
in Form von Öffnungen im Sicherungsmittel 35 oder eingearbeitete Tritte, damit ein
aus- oder einsteigen aus- oder ins Wasser auch bei abgesenkter Trägerplattform 1 a
erleichtert wird. Der Rollkasten 36 verfügt zur Straffung der Sicherungsmittel 35
über Zugmittel 40, wie z.B. eine Spiralfeder oder motorgetriebene Mittel, welche beim
Hochfahren der Trägerplattform 1a auch das Sicherungsmittel 35 einfahren lassen. Das
Sicherungsmittel 35 kann in Kunststoff oder Metall, in gewobener Manier oder als Jalousie
oder ähnlich gefertigt sein.
Bei einem Ausfall der Hydraulik kann das Sicherungsmittel 35 die Trägerplattform 1
über den Notkurbeltrieb 59, mittels des Kurbelnockens 60 und einer nicht dargestellten
Kurbel, hochziehen. Über die Sperrmittel 61 wird zudem die Trägerplattform 1,1a,1b,1c
mittels des Sicherungsmittels 35 in einer gegebenen Position arretiert. Das Sicherungsmittel
35 kann zudem als sekundäres, als auch als primäres Hubmittel für die Trägerplattform
1,1a,1b,1c eingesetzt werden.
- Fig. 11
- zeigt einen schematische Queransicht eines Parallelschwenkarmsystems 3,4 mit den verschiedenen
Grundprofilen und entsprechenden Verblendungen. Zentral ist, dass ein Schwenkarm 3
den anderen Schwenkarm 4 in jeder durchfahrenden Position überdeckt, gemäss Pfeil
Z, sodass keine Gegenstände sich im Gestänge verkeilen können. In Seegrassgebieten
ist eine vollständige Abdeckung 41 vorteilhaft. Am grösseren Schwenkarm 3 ist zudem
der Hebelangriffspunkt 9a für die Montage des Hubzylinders 9 angebracht. Der Schwenkarm
3 kann zur Versteifung ein U oder ein L oder ein T Profil aufweisen wie unter c),
d) und e) aufgezeigt.
- Fig. 12
- zeigt eine schematische Seitenansicht auf ein Parallelschwenkarmsystem 3,4 mit der
Abdeckung 41, mit integrierter Abgasführung, sowie aktiver und passiver Trimmelemente
und Beleuchtungssystem. Der Bauraum der Abdeckung 41 kann derart genutzt werden, dass
die Motorabgase durch die Motorabgasöffnung 42, angedeutet durch den Pfeil G1, zwischen
dem Parallelschenkarmsystem 3,4 hindurchgeführt und an der Auslassöffnung 43 ins Freie
gelassen werden, angedeutet durch den Pfeil G2. Dadurch werden Lärm und eventuelle
Abgaswirbel, welche das Wasserfahrzeugcockpit belasten könnten, weiter nach hinten
abgeführt.
An der Abdeckung 41, als auch am Parallelschwenkarmsystem 3,4, können zusätzlich passive
Trimmmittel 44 angebracht werden, als auch Beleuchtungsmittel 20 oder Auftriebsmittel.
Zudem kann auch das Haltegehäuse 7a,b,c eine Abdeckung aufweisen, angezeigt durch
die Haltegehäuseabdeckung 41 a, welches auch zur Durchführung der Abgase dienen kann.
Das Haltegehäuse 7a,b,c kann im Weiteren aktive Trimmmittel 45 beinhalten, als auch
Beleuchtungsmittel 20.
- Fig. 13
- zeigt eine schematische Seitenansicht auf eine hohle Trägerplattform 1c mit einer
darin integrierten zweite Trägerplattform 1d, welche mittels Kraftmittel 46 aus der
hohlen Trägerplattform 1c ausgefahren werden kann. Das Kraftmittel 46 kann eine Feder,
oder ein Motor sein und bewegt die Trägerplattform 1d über Gleitelemente 47, welche
in der Trägerplattform 1c eingelassen sind, welche auch Rollen oder ähnliches sein
können. Damit wird die Trägerplattform 1 c nach Bedarf ebenfalls vergrössert, aber
im Hafen oder im Winterlager bedarf die Trägerplattform 1c entsprechend weniger Platz.
Die Trägerplattform 1 c verfügt ebenfalls über einen Gegenhaken 38 um das Sicherungsmittel
35 aufzunehmen.
- Fig. 14
- zeigt eine schematische Aufsicht auf eine Doppel-Trägerplattform 1,2 mit einer ausfahrbaren
zweiten Trägerplattform 1d und einem Drehmechanismus 48 zur Verschiebung des Tenderfahrzeuges
49 auf der Trägerplattform 1c. Meist versperrt das Tenderfahrzeug 49 den Fahrzeugheckausgang
6a vom Wasserfahrzeug auf die Trägerplattform 1 c. Der Drehmechanismus 48 trägt diesem
Umstand Rechnung und ermöglicht das Weg- oder Abdrehen des Tenderfahrzeuges 49, um
damit zusätzlichen Platz auf der Trägerplattform 1 c zu schaffen. Der Drehmechanismus
48 beinhaltet einen Drehteller 50, sowie ein Ausleger 51, welcher anteilig die Last
des Tenderfahrzeuges 49 aufnimmt und - nicht dargestellt - den Kiel des Tenderfahrzeuges
49 mittels eines V-förmigen Mittels positioniert, sowie ein Abstandsmittel 52, welches
ein Rad sein kann, sodass der Ausleger 51 auch mit Last leichtgängig zusammen mit
dem Drehteller 50 bewegt werden kann. Zusätzlich kann die zweite Trägerplattform 1
d ausgefahren werden, sodass der Ausleger 51 auch im geschwenkten Modus eine Unterlage
hat, resp. ein zusätzlicher Platz für Personen und Mittel zu Verfügung steht. Das
Ausfahren der Trägerplattform 1d erfolgt entweder zwangsgesteuert durch den Drehmechanismus
48 oder separat motorisch. Der Drehmechanismus 48, Drehteller 50 und Ausleger 51 können
in die Trägerplattform 1c versenkt werden, sodass bei nicht Gebrauch der Vorrichtung,
die Trägerplattform 1c völlig eben ist.
- Fig. 15
- eine schematische Aufsicht auf eine Doppel- Trägerplattform 1,2 mit einer ausklappbaren
Tenderfahrzeugaufnahme 53 und seitlichen Parkierstangen 54, sowie Festmacher 55 mit
Kontaktgebern 68, Keilverschluss 56 und Poolstangenlöcher 57.
Aus optischen und benutzerfreundlichen Gründen ist es ein Vorteil, im Falle sich kein
Tenderfahrzeug 49 an Bord eines Wasserfahrzeuges befindet, wenn die Trägerplattform
1 völlig eben ist. Die ebenfalls versenkbaren Parkierstangen 54 dienen im der vertikalen
Stellung als Peil- und Führungsstangen, um ein Tenderfahrzeug 49 möglichst gradlinig
und sicher in die Parkposition zu steuern. Dies ist insbesondere bei kabbeligem Wasser
oder Seegang angesagt, da es schwierig sein kann ein Tenderfahrzeug 49 genau über
der Trägerplattform 1 zu positionieren und danach das Gerät sorgfältig aus dem Wasser
zu hieven.
Die Parkierstangen 54 sind so gesetzt, dass sie im vorderen Bereich näher zusammenstehen,
sodass das Tenderfahrzeug 49 nicht über die Trägerplattform 1 fahren kann. Die hinteren
Parkierstangen 54 sind so gesetzt, dass sie das Tenderfahrzeug 49 just durchlassen.
Hinter dem Sollplatz des Tenderfahrzeuges 49 befindet sich ein Keilverschluss 56,
welcher sich beim Überfahren von der einen Seite senkt, von der anderen Seite blockiert
bleibt, sodass ein einmal in den Parkraum eingefahrenes Tenderfahrzeug 49, welches
an der vorderen enger gestellten Parkierstangen 54 angelangt ist, der Keilverschluss
55 automatisch hochfährt und somit das Tenderfahrzeug 49 nicht mehr aus der Parkposition
herausfahren kann, ausgenommen die Trägerplattform 1 wird weiter abgesenkt und damit
den Weg für das Tenderfahrzeug 49 freigibt, sich zu befreien.
Die ausklappbare Tenderfahrzeugaufnahme 53 und seitlichen Parkierstangen 54 sind in
der horizontalen und vertikalen Position selbstarretierend und können manuell als
auch motorisch ausgelöst und bewegt werden.
Seitlich vom Parkierraum befinden sich die Festmacher 55, welche über nicht dargestellte
Kontaktgeber 68 verfügen. Die Kontaktgeber 68 verhindern, dass ein an der Tenderplattform
1 festgemachtes Tenderfahrzeug 49 über einen vorgegebenen Punkt mit abgesenkt werden
kann und der Hubvorgang sodann gestoppt wird. Die Trägerplattform 1 weist zusätzliche
Poolstangenlöcher 57 auf, um darin Poolstangen einzustecken, resp. ausklapp- und arretierbare
Poolstangen 57a. An den Poolstangen kann eine Plane oder ein Netz gespannt und die
teilgetauchte Trägerplattform 1 damit zum Bade-Pool umfunktioniert werden.
[0020] Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf die gezeigten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt.
1. Doppelträgerplattform (1,2) für Wasserfahrzeuge mit mindestem einem Hebe- und Senkmechanismus
(B), wobei die Trägerplattform (1,1a,1b,1c) in der Parkstellung auf einer am Wassertahrzeugheck
(6) oder Chassisrahmen (18) befestigten Unterlegplattform (2) liegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerplattform (1,2) Parallelschwenkarme (3,4) aufweist und dass am Wasserfahrzeugheck
(6) ein Haltegehäuse (7a,b,c) befestigt werden kann, welches die Parallelschwenkarme
(3,4) aufnehman kann.
2. Doppelträgerplattform (1,2) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerplattform (1 b) aus der Parkstellung heraus vor der Absenkung einen horizontalen
Hub mittels eines linearen Schiebemechanismus (23) erfährt, oder dass die Trägerplattform
(1a) klappbar ist und vor der Absenkung ausgeklappt wird, und / oder dass die Trägerplattform
(1c) hohlgeformt ist und eine innere Trägerplattform (1d) beinhaltet, welche durch
manuelle oder motorische Kraft ausgefahren wird.
3. Doppelträgerplattform (1,2) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass am Wasserfahrzeugheck (6) ein Chassisrahmen (18) befestigt ist, an welchem die Unterlegplattform
(2), Hubzylinder (9), Parallelschwenkarme (3,4) und weitere technische Mittel befestigbar
sind.
4. Doppelträgerplattform (1,2) nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hubzylinder (9) ein sperrbarer Fluid- oder Elektrozylinder oder ein Gasdruckzylinder
(28) mit einem Sperrventil ist.
5. Doppelträgerplattform (1,2) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die Parallelschwenkarme (3,4) in jeglicher Hubposition seitlich betrachtet gegenseitig
gedeckt sind oder mittels Abdeckung (41) verhüllt sind.
6. Doppelträgerplattform (1,2) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass das Haltegehäuse (7a,b,c) zur Aufnahme von aktiven Trimmmitteln (45), Beleuchtungsmitteln
(20), Auftriebsmitteln und als Führungskörper für die Abgasführung G1,G2 dient
7. Doppelträgerplattform (1,2) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Unterlegplattform (2) und an einem Trägermittel (17) eine Treppenleiter befestigt
ist (33), die mittels eines Mittelscharniers (34) bei einer Hubänderung der Trägerplattform
(1a) klappbar ist.
8. Doppelträgerplattform (1,2) nach einem der vorgehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Unterlegplattform (2) ein Rollkasten (36) befestigt ist, welcher ein Sicherungsmittel
(35) aufweist, sodass bei einer Hubbewegung H, das Sicherungsmittel (35) aus dem Rollkasten
(36) ausrollt oder ausfaltet und das Sicherungsmittel (35) durch ein Zugmittel (40)
unter Spannung gehalten wird, insbesondere sind im Sicherungsmittel (35) Treppenmittel
(39) eingelassen.
9. Doppelträgerplattform (1,2) nach einem der vorgehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerverriegelung (30) und oder Parkverriegelung (31) Kontaktgeber (68) aufweisen,
welche bei Nichtverriegelung einen Alarm beim Motorstart auslösen oder und einen Einfluss
auf die Drehzahl durch die Motorsteuerung (69) oder auf die Getriebeschaltung (70)
haben.
10. Doppelträgerplattform (1,2) nach Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungsmittel (10) über Kontaktmittel (11) verfügen, welche bei entsprechender
Berührung den Hub der Trägerplattform (1,1 b,1 c) stoppen.
11. Doppelträgerplattform (1,2) nach einem der vorgehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hubzylinder (9) und oder Zusatzzylinder (13) und oder Verstellzylinder (16) und
oder Parallelschwenkarme (3,4) über einen Weg/Winkelgeber (12) verfügen, welche die
Informationen an einen Regler (63) zur Hubbegrenzung und oder zum Positionieren in
eine vorgegebene Zwischenposition übermitteln.
12. Doppelträgerplattform (1,2) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass der Regler (63) ein Absenken der Trägerplattform (1,1a,1b,1c) unter einen bestimmten
Wert verhindert, sollten die Festmacher (55) nicht gelöst sein, detektiert durch die
Kontaktgeber (68), und/oder dass der Regler (63) einen Algorithmus aufweist, welcher
die Trägerplattform (1 b) nach einem frei wählbaren Programm eine Linie S abfahren
lässt.
13. Doppelträgerplattform (1,2) nach einem der vorgehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hubbetätigung der Trägerplattform (1,1a,1b) mit einem Gasdruckzylinder (28) erfolgt,
mittels Betätigung eines Blockierknopfes (32), welcher ein Sperrventil öffnet und
durch eine Rückholfeder (29) unterstützt wird.
14. Doppelträgerplattform (1,2) nach einem der vorgehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerplattform (1,1a,1b,1c) über versenk- und arretierbare Tenderfahrzeugaufnahmen
(53), Parkierstangen (54), Festmacher (55) und Keilverschluss (56) verfügt, welche
manuell oder motorisch bewegt werden können, und / oder dass die Trägerplattform (1,1
b,1c) versenk- und arretierbare Poolstangen (57a) resp. Poolstangenlöcher (57) und
Poolstangen aufweist, welche mittels Plane oder Netz und gleichzeitiger Teiltauchung
der Trägerplattform (1,1b,1c,) ein Badepool ist.
15. Doppelträgerplattform (1,2) nach einem der vorgehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerplattform (1,1b,1c) einen Drehteller (50) aufweist, welcher vorzugsweise
mit einem Ausleger (51) ausgestattet ist und manuell oder motorisch bewegt werden
kann.
1. Double carrier platform (1, 2) for watercraft comprising at least one lifting and
lowering mechanism (B), the carrier platform (1, 1a, 1b, 1c) resting, in the parked
position, on an underlay platform (2) fastened to the stern (6) of the watercraft
or the chassis frame (18), characterised in that the carrier platform (1, 2) comprises parallel swivel arms (3, 4), and in that, a retaining housing (7a, b, c) can be attached to the stern (6) of the watercraft,
which housing can accommodate the parallel swivel arms (3, 4).
2. Double carrier platform (1, 2) according to claim 1, characterised in that the carrier platform (1 b) is lifted horizontally out of the parked position by means
of a linear sliding mechanism (23) before it is lowered, or in that the carrier platform (1a) can be folded up and is folded out before it is lowered,
and/or in that the carrier platform (1c) is hollow and contains an inner carrier platform (1d) which
is extended manually or using an engine.
3. Double carrier platform (1, 2) according to claim 1, characterised in that a chassis frame (18) is attached to the stern (6) of the watercraft, to which frame
the underlay platform (2), lifting cylinder (9), parallel swivel arms (3, 4) and further
technical means can be attached.
4. Double carrier platform (1, 2) according to claim 3, characterised in that the lifting cylinder (9) is a lockable fluid or electric cylinder or a gas cylinder
(28) comprising a lock valve.
5. Double carrier platform (1, 2) according to claim 1, characterised in that the parallel swivel arms (3, 4) are mutually covered or are enveloped by a cover
(41) in any lifting position when viewed from the side.
6. Double carrier platform (1, 2) according to claim 1, characterised in that the retaining housing (7a, b, c) receives active trimming means (45), lighting means
(20) and flotation means and acts as a guide member for the exhaust system G1, G2.
7. Double carrier platform (1, 2) according to claim 1, characterised in that a stepladder is attached (33) to the underlay platform (2) and to a carrier means
(17), which stepladder can be folded up using a central hinge (34) when there is a
change in the lifting of the carrier platform (1a).
8. Double carrier platform (1, 2) according to any of the preceding claims, characterised in that a roller box (36) is attached to the underlay platform (2), which box comprises a
securing means (35) such that during a lifting movement H, the securing means (35)
rolls or folds out of the roller box (36) and the securing means (35) is kept under
tension by a traction means (40), in particular steps (39) are inset in the securing
means (35).
9. Double carrier platform (1, 2) according to any of the preceding claims, characterised in that the carrier lock (30) and/or parking lock (31) comprise contact transmitters (68)
which trigger an alarm, affect the engine speed via the engine control unit (69) or
affect the gearshift (70) if the engine is started without locking the locks.
10. Double carrier platform (1, 2) according to claim 8, characterised in that the locking means (10) are equipped with contact means (11) which stop the lifting
of the carrier platform (1, 1b, 1c) in the case of corresponding contact.
11. Double carrier platform (1, 2) according to any of the preceding claims, characterised in that the lifting cylinder (9) and/or additional cylinder (13) and/or adjustment cylinder
(16) and/or parallel swivel arms (3, 4) are equipped with a displacement/angle sensor
(12) which transmits the information to a controller (63) for lift limitation and/or
for positioning into a pre-determined intermediate position.
12. Double carrier platform (1, 2) according to claim 1, characterised in that the controller (63) prevents the carrier platform (1, 1a, 1b, 1 c) from being lowered
below a certain value if the mooring line (55) is not released, detected by the contact
transmitter (68), and/or in that the controller (63) has an algorithm which allows the carrier platform (1 b) to leave
a line S according to a freely selectable program.
13. Double carrier platform (1, 2) according to any of the preceding claims, characterised in that the lifting of the carrier platform (1, 1 a, 1 b) is actuated using a gas cylinder
(28) by actuating a locking button (32) which opens a lock valve and is supported
by a return spring (29).
14. Double carrier platform (1, 2) according to any of the preceding claims, characterised in that the carrier platform (1, 1a, 1b, 1 c) is equipped with retractable and lockable tender
vehicle supports (53), parking poles (54), mooring lines (55) and wedge locks (56)
which can be moved manually or using an engine, and/or in that the carrier platform (1, 1 b, 1c) comprises retractable and lockable pool poles (57a),
or pool pole holes (57) and pool poles, which carrier platform is a bathing pool by
means of a tarpaulin or net and by simultaneously partially immersing the carrier
platform (1, 1b, 1c).
15. Double carrier platform (1, 2) according to any of the preceding claims, characterised in that the carrier platform (1, 1 b, 1 c) comprises a rotary table (50) which is preferably
fitted with a cantilever (51) and can be moved manually or using an engine.
1. Plateforme porteuse double (1, 2) pour bateaux avec au moins un mécanisme de levage
et de descente (B), la plateforme porteuse (1, 1a, 1b, 1c) dans la position de rangement
se trouvant sur une plateforme inférieure (2) fixée à l'arrière (6) du bateau ou au
châssis (18),
caractérisée en ce que la plateforme porteuse (1, 2) comporte des bras pivotants parallèles (3, 4) et en ce qu'un bâti de retenue (7a, b, c) qui peut loger les bras pivotants parallèles (3, 4)
peut être fixé à l'arrière (6) du bateau.
2. Plateforme porteuse double (1, 2) selon la revendication 1, caractérisée en ce que la plateforme porteuse (1b) subit à partir de la position de rangement, avant la
descente, une poussée horizontale au moyen d'un mécanisme de poussée linéaire (23)
ou en ce que la plateforme porteuse (1a) est pliable et est dépliée avant la descente et/ou en ce que la plateforme porteuse (1c) a une forme creuse et contient une plateforme porteuse
intérieure (1d) qui peut être sortie en exerçant une force manuelle ou motorisée.
3. Plateforme porteuse double (1, 2) selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un châssis (18) est fixé à l'arrière (6) du bateau, châssis auquel peuvent être fixés
la plateforme inférieure (2), des vérins de levage (9), les bras pivotants parallèles
(3, 4) et d'autres moyens techniques.
4. Plateforme porteuse double (1, 2) selon la revendication 3, caractérisée en ce que le vérin de levage (9) est un vérin hydraulique ou électrique ou un vérin à gaz comprimé
(28) avec une soupape de retenue.
5. Plateforme porteuse double (1, 2) selon la revendication 1, caractérisée en ce que, vus latéralement dans n'importe quelle position de levage, les bras pivotants parallèles
(3, 4) sont mutuellement couverts ou enveloppés au moyen de caches (41).
6. Plateforme porteuse double (1, 2) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le bâti de retenue (7a, b, c) sert de logement pour des dispositifs d'arrimage actifs
(45), des dispositifs d'éclairage (20) ou des dispositifs de portance et comme corps
de guidage pour les gaz d'échappement G1, G2.
7. Plateforme porteuse double (1, 2) selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un marchepied (33) qui est pliable au moyen d'une charnière centrale (34) lors d'une
modification du levage de la plateforme porteuse (1a) est fixé à la plateforme inférieure
(2) et à un dispositif porteur (17).
8. Plateforme porteuse double (1, 2) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un caisson à enrouleur (36) qui comporte un dispositif de sécurité (35) est fixé à
la plateforme inférieure (2) de telle sorte que, lors d'un mouvement de levage H,
le dispositif de sécurité (35) est déroulé ou déplié hors du caisson à enrouleur (36)
et le dispositif de sécurité (35) est maintenu tendu par un dispositif de traction
(40), des dispositifs formant escalier (39) étant prévus notamment dans le dispositif
de sécurité (35).
9. Plateforme porteuse double (1, 2) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le verrouillage de support (30) et/ou le verrouillage de rangement (31) comportent
des contacteurs (68) qui, en l'absence de verrouillage, déclenchent une alarme lors
du démarrage du moteur ou ont une influence sur la vitesse via la commande de moteur
(69) ou la boîte de vitesses (70).
10. Plateforme porteuse double (1, 2) selon la revendication 8, caractérisée en ce que les dispositifs de verrouillage (10) disposent de moyens formant contacts (11) qui
arrêtent le levage de la plateforme porteuse (1, 1b, 1c) s'ils sont actionnés de manière
correspondante.
11. Plateforme porteuse double (1, 2) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le vérin de levage (9) et/ou un vérin supplémentaire (13) et/ou un vérin de réglage
(16) et/ou les bras pivotants parallèles (3, 4) disposent de capteurs de déplacement
ou d'angle (12) qui transmettent les informations à un régulateur (63) pour limiter
le levage et/ou pour se positionner dans une position intermédiaire prédéterminée.
12. Plateforme porteuse double (1, 2) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le régulateur (63) empêche une descente de la plateforme porteuse (1, 1a, 1b, 1c)
en dessous d'une certaine valeur, si les dispositifs d'amarrage (55) ne sont pas détachés,
ce qui est détecté par les contacteurs (68), et/ou en ce que le régulateur (63) comporte un algorithme qui laisse descendre la plateforme porteuse
(1b) suivant une ligne S selon un programme pouvant être librement choisi.
13. Plateforme porteuse double (1, 2) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'action de levage de la plateforme porteuse (1, 1a, 1b) s'effectue avec un vérin
à gaz comprimé (28), au moyen de l'actionnement d'un bouton de blocage (32), qui ouvre
une soupape de retenue et est soutenu par un ressort de rappel (29).
14. Plateforme porteuse double (1, 2) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la plateforme porteuse (1, 1a, 1b, 1c) dispose de logements d'embarcations annexes
(53) pouvant être immergés et bloqués, de barres de rangement (54), de dispositifs
d'amarrage (55) et de cales de blocage (56) qui peuvent être actionnés de façon manuelle
ou motorisée et/ou en ce que la plateforme porteuse (1, 1b, 1c) comporte des barres de piscine (57a) pouvant être
immergées et bloquées respectivement des trous pour barres de piscine (57) et des
barres de piscine de manière à former une piscine au moyen d'une bâche ou d'un filet
et au moyen de la plongée partielle simultanée de la plateforme porteuse (1, 1b, 1c).
15. Plateforme porteuse double (1, 2) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la plateforme porteuse (1, 1b, 1c) comporte un plateau tournant (50) qui est équipé
de préférence d'un bras (51) et qui peut être déplacé de façon manuelle ou motorisée.
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