(19)
(11) EP 2 244 851 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.04.2013  Patentblatt  2013/14

(21) Anmeldenummer: 09710853.4

(22) Anmeldetag:  29.01.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B21C 47/02(2006.01)
B21C 47/24(2006.01)
B21C 47/16(2006.01)
B21B 39/00(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE2009/000148
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2009/100705 (20.08.2009 Gazette  2009/34)

(54)

WALZANLAGE ZUM WALZEN VON BANDFÖRMIGEM WALZGUT

ROLLING SYSTEM FOR ROLLING STRIP-SHAPED ROLLING STOCK

INSTALLATION DE LAMINAGE POUR LE LAMINAGE DE PRODUITS À LAMINER SOUS FORME DE FEUILLARD


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 15.02.2008 DE 102008009916

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
03.11.2010  Patentblatt  2010/44

(73) Patentinhaber: SMS Siemag AG
40237 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • ALLERDINGS, Arthur
    57482 Wenden-Altwenden (DE)

(74) Vertreter: Klüppel, Walter 
Hemmerich & Kollegen Patentanwälte Hammerstraße 2
57072 Siegen
57072 Siegen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 088 745
GB-A- 749 501
US-A- 3 635 417
EP-B- 0 618 018
JP-A- 62 151 209
US-A- 5 706 690
   
  • GUO R-M ET AL: "DESIGN AND SIMULATION OF AN ENTRY EDGE GUIDE CONTROL SYSTEM FOR TANDEM COLD MILLS" TRANSACTIONS OF THE AMERICAN SOCIETY OF MECHANICAL ENGINEERS,SERIES B: JOURNAL OF ENGINEERING FOR INDUSTRY, ASME. NEW YORK, US, Bd. 121, Nr. 1, 1. Februar 1999 (1999-02-01), Seiten 69-75, XP000803155 ISSN: 0022-0817
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Walzanlage zum Walzen von bandförmigem Walzgut gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, siehe z.B. GB-A 749 501.

[0002] Eine derartige Walzanlage ist beispielsweise aus der EP 618 018 B1, JP 62 151209 bekannt. Diese Walzanlagen können einen ersten Haspel und einem zweiten Haspel und weisen mindestens ein Gerüst zwischen den Haspeln auf, wobei jeder Haspel als Reversierhaspel und zwar als Abwickelhaspel und als Aufwickelhaspel ausgebildet ist.

[0003] Aus der GB 749 501 ist bekannt jedem Haspel eine Bundtransportlogistik mit Bundtransportwagen für den Bundtransport zum jeden Reversierhaspel zuzuordnen.

[0004] Herkömmlich werden die Walzanlagen mit einem speziellen Abwickelhaspel und mit mindestens einem (meistens mit zwei) weiteren Haspel ausgeführt. Alle ankommenden Bunde werden nur auf diesem Abwickelhaspel aufgegeben. Die abgehenden Bunde werden von einem anderen Haspel abholt. Es gibt auch Walzanlagen, bei denen alle ankommenden Bunde auf einem Haspel aufgegeben und auch von diesem wieder abgeholt werden. Bei diesem Haspel handelt es sich um einen Abwickel- und Aufwickelhaspel.

[0005] Herkömmlich wird der Bandkopf in einer speziellen Bandkopfvorbereitungseinrichtung zum Einfädeln in die Walzanlage vorbereitet. Dafür wird der Bandkopf vom Bund abgewickelt und bis zu einer nahe liegenden Vorbereitungseinrichtung transportiert. In der Bundvorbereitungseinrichtung wird dem Bandkopf die gewünschte Form gegeben.

[0006] Herkömmlich ist der Abwickelhaspel mit einer Bandmittenregelung ausgerüstet.

[0007] Herkömmlich werden die Walzanlagen mit einem speziellen Bundtransportwagen zum Transport der Bunde auf den Abwickelhaspel und mit mindestens einem weiteren Bundtransportwagen zum Abtransport der Bunde vom Aufwickelhaspel ausgeführt. Es gibt auch Walzanlagen, bei denen ein Bundtransportwagen alle ankommenden Bunde auf einen Haspel aufgibt und auch von diesem wieder abholt.

[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Walzanlage wesentlich zu vereinfachen und damit wirtschaftlicher und bedienungsfreundlicher zu gestalten.

[0009] Gelöst wird diese Aufgabe ertindungsgemäß bei einer Walzanlage zum Walzen von bandförmigem Walzgut, mit einem ersten Haspel und einem zweiten Haspel, und mit mindestens einem Gerüst zwischen den Haspeln sowie zugeordneten Bundtransportwagen dadurch, dass die Haspel mit Bundübergabestationen verbunden sind und die Bundübergabestationen mit Bundablagen verbunden sind, wobei den Bundablagen die Bunde über senkrecht zu den Haspel verlaufenden und schienengebundene Bundtransportwagen zuführbar sind, und für den Bundantransport zu jedem Reversierhaspel und den Bundabtransport von jedem Reversierhaspel auf eine gewählte oder aktuelle Walzrichtung der Walzanlage, zu und von jedem Reversierhaspel wegbewegbaren Bundtransportwagen einstellbar ist, wobei die Bundtransportwagen an Bundübergabestationen, zur Übergabe der Bunde an die nachgeschalteten Bundtransportwagen, angeschlossen sind, die Bundtransportwagen die Bunde zu den Bundablagen weiterleiten, und zur Ansteuerung der Bundablagen, für zuwalzenden Bunde oder bereits fertig gewalzten Bunde, ein querverlaufender, die Bundübergabestationen verbindender, schienegebundener Quertransportwagen vorgesehen ist, wobei die Bundtransportwagen sowie der Quertransportwagen und die Bundübergabestationen zum Drehen der ankommenden und der gewalzten Bunde, in Abhängigkeit von der aktuellen Walzrichtung der Walzanlage und in Abhängigkeit von der Anordnung der Bunde im Bundeinlauf sowie im Bundauslauf um 180° drehbar sind.

[0010] Vorzugsweise sind beide Haspel mit Einrichtungen zum Abschälen des Bandkopfes vom Bund, zum Aufwickeln des Bandkopfes und zum Einfädeln des zu walzenden Bandes in ein Gerüst versehen sind.

[0011] Die Walzanlage kann eine Einweg- oder Reversieranlage sein.

[0012] Vorzugsweise Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

[0013] Die Erfindung bezieht sich somit zusammengefaßt auf eine Walzanlage mit zwei Reversierhaspeln und mit mindestens einem Walzgerüst. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf die Ausführung der Walzanlage, die es erlaubt, den Bandkopf auf dem Reversierhaspel zum Einfädeln vorzubereiten. Gleichzeitig bezieht sich die Erfindung auf die Ausführung der Walzanlage mit einer Bundtransportlogistik, die es erlaubt, die Bunde abwechselnd oder in beliebiger Reihenfolge auf einen oder anderen Reversierhaspel aufzugeben, zu walzen, sowie die Bunde abwechselnd oder in beliebiger Reihenfolge von einem oder anderen Reversierhaspel abzunehmen.

[0014] Zusätzlich bezieht sich die Erfindung auf die Bandtransportlogistik, die es erlaubt, durch das Querverfahren der Bunde bei mehreren Aufwickelhaspeln mit den gemeinsamen Bundtransporteinrichtungen auszukommen.

[0015] Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert werden.

[0016] Dabei zeigt:

Fig. 1 schematisch eine Walzanlage mit zwei Haspeln und zwei Gerüsten und

Fig. 2 die Bundtransportlogistik



[0017] Die erfindungsgemäße Walzanlage wird mit zwei gleichwertigen Haspeln, d. h. ohne speziellen Abwickel-, Aufwickel- oder Abwickel- und Aufwickelhaspel ausgeführt. Die beiden Haspel 1 und 17 der erfindungsgemäßen Walzanlage können beide als Abwickel-, Aufwickelhaspel und Reversierhaspel (Auf- und Abwickelhaspel) dienen. Dadurch können die ankommenden Bunde auf dem Haspel aufgegeben werden, der beim letzten Walzdurchgang als Abwickelhaspel diente. Sobald das Bandende diesen Haspel verlässt, kann das neue Bund auf den leeren Haspeldorn aufgeschoben werden. Während das gewalzte Band aus der Walzstraße ausgefädelt und abtransportiert wird, kann der Bandanfang des neuen Bundes zum Einfädeln vorbereitet und eingefädelt oder direkt eingefädelt werden. Somit kann der Bandkopf des neuen Bandes direkt hinter dem Bandende oder mit dem Bandende des gewalzten Bandes eingefädelt werden. Bei gerader Anzahl der Durchgänge durch die Walzstraße werden dann die ankommenden Bunde abwechselnd auf die beiden Haspel aufgegeben.

[0018] In der Figur 1 ist eine Ausführung der Walzanlage gezeigt mit zwei Gerüsten 3 und 11.
Die Walzanlage kann sowohl mit einem Gerüst oder mit mehreren Gerüsten ausgeführt werden.
Die Gerüste können im Einweg- oder Reversierbetrieb betrieben werden.

[0019] In der Figur sind die Stützwalzen mit 4 und 7 bzw. 12 und 15 bezeichnet, während die Arbeitswalzen mit 5 und 6 bzw. 13 und 14 bezeichnet sind. Die Gerüste können auch weitere Walzen (z. B. Zwischenwalzen) enthalten.

[0020] Zwischen den beiden Reversiergerüsten können sich Bandführungsrollen befinden, z. B. Niederhalterollen 8,9 und Bandzugmessrollen.

[0021] Bei der erfindungsgemäßen Walzanlage kann der bewegliche Bandüberleittisch 19 oder 20 zwischen dem Reversierhaspel 1 oder 17 und der Umlenkrolle 2 oder 16 sowie die bewegliche Andrückrolle 18 oder 21 so ausgeführt werden, dass der Bandkopf vom Bund abgeschält und gleichzeitig zum Einfädeln vorbereitet werden kann.
Die beiden Bundtransportwagen 22 und 27 der erfindungsgemäßen Bundtransportlogistik können beide für den Bundtransport zum oder vom Haspel 1 oder 17 dienen. Dadurch können die ankommenden Bunde auf dem Reversierhaspel aufgegeben werden, der beim letzten Walzdurchgang als Abwickelhaspel diente. Gleichzeitig können die abgehenden Bunde vom Reversierhaspel abgeholt werden, der beim letzten Walzdurchgang als Aufwickelhaspel diente.

[0022] Der Bundtransportwagen 24 oder 29 der erfindungsgemäßen Bundtransportlogistik kann für den Bundtransport von der Bundablage 25 oder 30 dienen. Der Bundtransportwagen 24 oder 29 der Bundtransportlogistik kann für den Bundtransport zu der Bundablage 25 oder 30 dienen. Dadurch kann der Bundtransportwagen 24 oder 29 für den Bundtransport der ankommenden oder der gewalzten Bunde festgelegt werden.
Der Bundtransportwagen 24 oder 29 kann auch durch andere Transporteinrichtungen, wie z. B. Hubbalken, ersetzt werden

[0023] Der Bundtransportwagen 26 (Querverfahrwagen) der Bundtransportlogistik kann für den Bundtransport zwischen den beiden Bundübergabepositionen 23 und 28 dienen. Dadurch können die ankommenden Bunde vom Bundtransportwagen 24 oder 29 zum Haspel 17 oder 1 übergeben werden. Ebenfalls können die gewalzten Bunde vom Reversierhaspel 1 oder 17 zum Bundtransportwagen 29 oder 24 übergeben werden. Der Bundtransportwagen 26 der Bundtransportlogistik kann eventuell zum Drehen der Bunde um 180° dienen. Dadurch können die ankommenden Bunde vom Bundtransportwagen 24 oder 29 zum Reversierhaspel 17 oder 1 mit der richtigen Lage des Bandkopfes übergeben werden. Ebenfalls können die gewalzten Bunde vom Reversierhaspel 1 oder 17 zum Bundtransportwagen 29 oder 24 mit der richtigen Lage des Bandkopfes übergeben werden.

[0024] Die Bundübergabepositionen 23 und 28 können als separate Bundablagen ausgeführt werden oder nur als Übergabepositionen dienen, wenn die Bunde direkt von den Bundtransportwagen 24 und 29 übernommen werden oder an die Bundtransportwagen 22 und 27 durch den Bundtransportwagen 26 übergeben werden.


Ansprüche

1. Walzanlage zum Walzen von bandförmigem Walzgut, mit einem ersten Haspel und einem zweiten Haspel, und mit mindestens einem Gerüst zwischen den Haspeln, wobei jeder Haspel als Reversierhaspel (1, 17), und zwar als Abwickelhaspel und als Aufwickelhaspel ausgebildet ist, und jedem Haspel (1, 17) eine Bundtransportlogistik mit Bundtransportwagen (22, 27, 24, 29, 26) für den Bundtransport zu jedem Reversierhaspel (1,17) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Haspeln (1, 17) mit Bundübergabestationen (23, 28) verbunden sind und die Bandübergabestationen (23, 28) mit Bundablagen (26, 30) verbunden sind,
wobei den Bundablagen (25, 30) die Bunde über senkrecht zu den Haspeln (1, 17) verlaufende schienengebundene Bundtransportwagen (22, 27, 24, 29, 26) zuführbar sind und wobei der Bundantransport zu jedem Reversierhaspel (1, 17) und der Bundabtransport von jedem Reversierhaspel (1, 17) mit den Bundtransportwagen (22, 27) erfolgt,
wobei der Bundantransport und der Bundabtransport auf eine gewählte oder aktuelle Walzrichtung der Walzanlage einstellbar sind,
wobei die Bundtransportwagen (22,27) an Bundübergabestationen (23, 28) zur Übergabe der Bunde an die nachgeschalteten Bundtransportwagen (24, 29) angeschlossen sind, die nachgeschalteten Bundtransportwagen (24, 29) die Bunde zu den Bundablagen (25, 30) weiterleiten, und zur Ansteuerung der Bundablagen (25, 30) für zu walzende Bunde oder bereits fertig gewalzte Bunde ein querverlaufender, die Bundübergabestationen (23, 28) verbindender, schienegebundener Quertransportwagen (26) vorgesehen Ist, und
wobei die Bundtransportwagen (22, 27, 24, 29) sowie der Quertransportwagen (26) und die Bundübergabostationen (23, 28) zum Drehen der ankommenden und der gewalzten Bunde In Abhängigkeit von der aktuellen Walzrichtung der Walzanlage und in Abhängigkeit von der Anordnung der Bunde im Bundeinlauf sowie im Bundauslauf um 180° drehbar sind.
 
2. Walzanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass beide Haspel mit Einrichtungen (2, 19, 18; 16, 20, 21) zum Abschälen des Bandkopfes vom Bund, zum Aufwickeln des Bandkopfes und zum Einfädeln des zu walzenden Bandes in ein Reversiergerüst versehen sind.
 
3. Walzanlage nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung zum Einführen des Bandes eine Bandkopfvorbereltung mit einem beweglichen Überleittisch (19, 20) und eine bewegliche Andrückrolle (18, 21) aufweist, durch die der Bandkopf zum Einfädeln in das Reverslergerüst vorbiegbar ist.
 
4. Walzanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Reversierhaspel (1, 17) in der axialen Richtung beweglich montiert sind.
 
5. Walzanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Reversierhaspel (1, 17) mit einer Bandmittenregelung ausgerüstet sind, damit das zu walzende Band immer in der Mitte der Walzanlage bleibt.
 


Claims

1. Rolling mill for rolling strip-shaped rolling stock, comprising a first coiler and a second coiler and at least one stand between the coilers, wherein each coiler is constructed as a reversing coiler (1, 17) and, in particular, as an unwinding coiler and as a winding-up coiler, and a coil transport logistic means with coil transport carriages (22, 27, 24, 29, 26) for coil transport to each reversing coiler (1, 17) is associated with each coiler (1, 17), characterised in that the coilers (1, 17) are connected with coil transfer stations (23, 28) and the coil transfer stations (23, 28) are connected with coil deposits (25, 30), wherein the coils can be fed to the coil deposits (25, 30) by way of track-bound coil transport carriages (22, 27, 24, 29, 26) extending perpendicularly to the coilers (1, 17) and wherein the coil transport to each reversing coiler (1, 17) and the coil transport away from each reversing coiler (1, 17) is carried out by the coil transport carriages (22, 27), wherein the coil transport to and away is settable to a selected or current rolling direction of the rolling mill, wherein the coil transport carriages (22, 27) are connected with coil transfer stations (23, 28) for transfer of the coils to the downstream coil transport carriages (24, 29), the downstream coil transport carriages (24, 29) pass on the coils to the coil deposits (25, 30) and, for control of the coil deposits (25, 30) for coils to be rolled or coils already rolled to finished state, a transversely extending track-bound transverse transport carriage (26) connecting the coil transfer stations (23, 28) is provided, and wherein the coil transport carriages (22, 27, 24, 29) as well as the transverse transport carriage (26) and the coil transfer stations (23, 28) are rotatable through 180° for rotation of the arriving and the rolled coils in dependence on the current rolling direction of the rolling mill and in dependence on the arrangement of the coils in the coil entry and in the coil outlet.
 
2. Rolling mill according to claim 1, characterised in that the two coilers are provided with devices (2, 19, 18; 16, 20, 21) for peeling the strip head off the coil, for winding up the strip head and for threading the strip, which is to be rolled, into a reversing stand.
 
3. Rolling mill according to claims 1 and 2, characterised in that the device for introducing the strip comprises a strip head preparation means with a movable transfer table (19, 20) and a movable pressing roller (18, 21), by which the strip head can be prebent for threading into the reversing stand.
 
4. Rolling mill according to any one of the preceding claims, characterised in that the two reversing coilers (1, 17) are mounted to be movable in axial direction.
 
5. Rolling mill according to any one of the preceding claims, characterised in that the two reversing coilers (1, 17) are equipped with a strip centre regulating means so that the strip to be rolled always remains in the centre of the rolling mill.
 


Revendications

1. Laminoir pour le laminage d'un produit de laminage en forme de ruban, comprenant une première bobineuse et une deuxième bobineuse, et comprenant au moins un bâti entre les bobineuses, chaque bobineuse étant réalisée sous la forme d'une bobineuse réversible (1, 17), et en réalité sous la forme d'un dévidoir et sous la forme d'un enrouleur, et à chaque bobineuse (1, 17), est attribuée une logistique de transport de bobines comprenant un chariot de transport de bobines (22, 27, 24, 29, 26) pour le transport de bobines jusqu'à chaque bobineuse réversible (1, 17),
caractérisé en ce que
les bobineuses (1, 17) sont reliées à des postes de transfert de bobines (23, 28) et les postes de transfert de bobines (23, 28) sont reliés à des dépôts de bobines (25, 30), les bobines pouvant être acheminées aux dépôts de bobines (25, 30) via des chariots de transport de bobines (22, 27, 24, 29, 26) reliés à des rails s'étendant perpendiculairement par rapport aux bobineuses (1, 17), le transport de bobines en direction de chaque bobineuse réversible (1, 17) et le transport de bobines à l'écart de chaque bobineuse réversible (1, 17) ayant lieu avec les chariots de transport de bobines (22, 27) ;
le transport d'amenée de bobines et le transport d'évacuation de bobines pouvant être réglés en fonction d'une direction de laminage sélectionnée ou réelle du laminoir ;
les chariots de transport de bobines (22, 27) étant raccordés aux postes de transfert de bobines (23, 28) pour le transfert des bobines aux chariots de transport de bobines (24, 29) montés à la suite, les chariots de transport de bobines (24, 29) montés à la suite transférant les bobines aux dépôts de bobines (25, 30), et un chariot de transport transversal (26) s'étendant en direction transversale, relié à des rails et reliant les postes de transfert de bobines (23, 28) étant prévu pour la commande des dépôts de bobines (25, 30) pour les bobines à laminer ou pour les bobines déjà soumises au laminage et prêtes à l'emploi ; et
les chariots de transport de bobines (22, 27, 24, 29) ainsi que le chariot de transport transversal (26) et les postes de transfert de bobines (23, 28) étant à même d'effectuer une rotation de 180° pour la rotation des bobines qui arrivent et des bobines soumises au laminage, en fonction de la direction de laminage du laminoir en vigueur et en fonction de l'agencement des bobines à l'entrée des bobines et à la sortie des bobines.
 
2. Laminoir selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les deux bobineuses sont équipées de mécanismes (2, 19, 18, 16, 20, 21) pour l'exfoliation de la tête de ruban, pour l'enroulement de la tête de ruban et pour l'embobinage du ruban à laminer dans un bâti réversible.
 
3. Laminoir selon les revendications 1 et 2,
caractérisé en ce que
le mécanisme pour l'introduction du ruban présente une préparation de tête de ruban comprenant une table mobile pour la conduite (19, 20) et un cylindre presseur (18, 21), par lequel la tête de ruban peut être soumise à un cintrage préalable pour l'embobinage dans le bâti réversible.
 
4. Laminoir selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
les deux bobineuses réversibles (1, 17) sont montées en mobilité en direction axiale.
 
5. Laminoir selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
les deux bobineuses réversibles (1, 17) sont équipées d'un réglage du milieu du ruban pour obtenir le fait que le ruban à laminer reste toujours au milieu du laminoir.
 




Zeichnung








Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente