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EP 2 339 167 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.04.2013 Patentblatt 2013/14 |
(22) |
Anmeldetag: 02.11.2010 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Brennstoffeinspritzventil
Fuel injector valve
Soupape d'injection de combustible
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
22.12.2009 DE 102009055132
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.06.2011 Patentblatt 2011/26 |
(73) |
Patentinhaber: Robert Bosch GmbH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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Erfinder: |
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- Uhlmann, Dietmar
71404 Korb (DE)
- Ferraro, Giovanni
71642 Ludwigsburg (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 999 363
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JP-A- 2003 293 906
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen
von Brennkraftmaschinen. Speziell betrifft die Erfindung einen Injektor für Brennstoffeinspritzanlagen
von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen.
[0002] Aus der
JP 2003-293906 ist ein Brennstoffeinspritzventil bekannt. Das bekannte Brennstoffeinspritzventil
weist einen Brennstoffzulaufkanal auf, in dem ein Filter angeordnet ist. Hierbei ist
in Strömungsrichtung gesehen oberhalb des Filters ein Abschnitt mit kreisförmiger
Kontur in dem Brennstoffzulaufkanal ausgestaltet.
[0003] Bei der Ausgestaltung eines Zulaufkanals ergibt sich das Problem, dass bei einer
beispielsweise schräg verlaufenden Einpresskante eine nicht optimale Einpresskontur
für das Stabfilter vorgegeben ist. Beim Einpressungsbeginn kann sich hierbei das Stabfilter
in dem Zulaufkanal schiefstellen, wodurch die Pressungsverteilung am Pressbund des
Stabfilters, insbesondere an drei Pressflächen, unterschiedlich ist und unterschiedliche
plastische Deformationen auftreten. Hierbei kann es bereits bei einem relativ niedrigen
Druckniveau zum Wandern des Stabfilters kommen. Dies ist durch partielle Druckunterwanderung
an den Pressflächen möglich.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1
hat demgegenüber den Vorteil, dass die Ausgestaltung des Zulaufkanals verbessert ist.
Speziell ist eine Verbesserung in Bezug auf einen Einpressvorgang zum Einbringen eines
Stabfilters und/oder eine Erhöhung der Festigkeit im Einführbereich des Zulaufkanals
möglich.
[0005] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
des im Anspruch 1 angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
[0006] Vorteilhaft ist es, dass eine Hauptachse der elliptischen Kontur des Abschnitts mit
elliptischer Kontur zumindest näherungsweise in einer Strömungsrichtung des Zulaufkanals
und/oder zumindest näherungsweise parallel zu einer Achse einer in Strömungsrichtung
hinter dem Einführbereich liegenden zylindrischen Bohrung orientiert ist und dass
die Hauptachse der elliptischen Kontur größer ist als eine Nebenachse der elliptischen
Kontur. Die Nebenachse der elliptischen Kontur ist senkrecht zu der Hauptachse orientiert.
Hierdurch ist ein verbessertes Einfügen des Stabfilters oder dergleichen in die zylindrische
Bohrung des Zulaufkanals möglich. Außerdem ergeben sich vorteilhafte Strömungsverhältnisse.
Hierbei ist es ferner vorteilhaft, dass ein Verhältnis der Hauptachse zu der Nebenachse
aus einem Bereich von etwa 1,1 bis etwa 1,2 gewählt ist. Somit ist eine Optimierung
der Einpresskontur für das Stabfilter möglich. Außerdem kann eine hohe Festigkeit
des Einführbereichs des Zulaufkanals erzielt werden.
[0007] Vorteilhaft ist es auch, dass der Zulaufkanal einen konischen Abschnitt aufweist
und dass der konische Abschnitt in Strömungsrichtung hinter dem Einführbereich angeordnet
ist. Hierbei kann sich der konische Abschnitt auch direkt an den Einführbereich anschließen.
In vorteilhafter Weise ist solch ein konischer Abschnitt mit einem Konuswinkel (Öffnungswinkel
des gedachten Kegels) von etwa 10° ausgestaltet. Beispielsweise kann sich ein Durchmesser
des konischen Abschnitts in Strömungsrichtung von 3,5 mm auf 2 mm verringern. Die
Länge des konischen Abschnitts kann hierbei beispielsweise 5 mm betragen.
[0008] Hierbei ist es ferner vorteilhaft, dass der Zulaufkanal im Einführbereich und zwischen
dem Abschnitt mit elliptischer Kontur beziehungsweise dem Abschnitt mit parabelförmiger
Kontur und dem konischen Abschnitt des Zulaufkanals einen Abschnitt mit einer Einführfase
und/oder einen Abschnitt mit einer Verrundung und/oder einen zylindrischen Abschnitt
aufweist. Hierbei ist es ferner vorteilhaft, dass ein Topffilter vorgesehen ist, das
in dem zylindrischen Abschnitt des Einführbereichs angeordnet ist. Die Länge dieses
zylindrischen Abschnitts zur Aufnahme des Topffilters kann beispielsweise 1 mm betragen.
Das Topffilter kann in dem Einführbereich in den Zulaufkanal eingepresst werden. Der
für das Topffilter benötigte Bauraum ist hierbei wesentlich geringer als für ein Stabfilter.
[0009] Vorteilhaft ist es auch, dass ein Stabfilter vorgesehen ist, das in eine in Strömungsrichtung
hinter dem Einführbereich liegende zylindrische Bohrung eingepresst ist. Hierbei kann
eine Einpresskante vorgesehen sein, die einen Durchmesser von beispielsweise 3,5 mm
aufweist. Eine schräge Einpresskante kann hierbei durch die optimierte Dichtkontur
vermieden werden. Durch die optimierte Dichtkontur wird gewährleistet, dass eine Radienkante
des Stabfilters zu Beginn des Einpressvorgangs überall am Umfang an den Pressflächen
anliegt. Beispielsweise ergibt sich eine Umfangserstreckung über drei mal 80°. Hierbei
ist in vorteilhafter Weise hinter dem Abschnitt mit elliptischer Kontur beziehungsweise
dem Abschnitt mit parabelförmiger Kontur ein Abschnitt mit Einführfase vorgesehen,
der für das Stabfilter dient. Die Einführfase dieses Abschnitts ist hierbei vorzugsweise
mit einem Winkel von etwa 45° ausgestaltet. Hierdurch liegt die Radienkante des Stabfilters
zu Beginn des Einpressvorgangs überall am Umfang an den Pressflächen an. Gleichzeitig
resultiert aus der optimierten Kontur eine Steifigkeitserhöhung des Gehäuseteils,
das insbesondere als Haltekörper ausgestaltet ist, im Konusbereich, so dass sich die
Festigkeit erhöht. Durch eine senkrecht zur Achse der zylindrischen Bohrung des Zulaufkanals
verlaufende Einpresskante können auch die Einpressbedingungen bei Verwendung anderer
Filter, beispielsweise Laserfilter, verbessert werden.
[0010] Vorteilhaft ist es ferner, dass der Zulaufkanal im Einführbereich in Strömungsrichtung
vor dem Abschnitt mit elliptischer Kontur beziehungsweise dem Abschnitt mit parabelförmiger
Kontur eine verrundete Kante und/oder einen konischen Abschnitt aufweist. Hierbei
ist es ferner vorteilhaft, dass der konische Abschnitt vor dem Abschnitt mit elliptischer
Kontur beziehungsweise vor dem Abschnitt mit parabelförmiger Kontur mit einem Konuswinkel
von etwa 60° ausgestaltet ist. An den konischen Abschnitt kann sich der Abschnitt
mit elliptischer Kontur beziehungsweise der Abschnitt mit parabelförmiger Kontur anschließen.
Eine Krümmung kann hierbei im Bereich von etwa 6,7 mm liegen. Dadurch ist gewährleistet,
dass ein Dichtdurchmesser eines Dichtnippels bei einem Durchmesser von beispielsweise
6,5 mm deutlich oberhalb des Bereichs liegt, wo der Konuswinkel von 60° in den Abschnitt
mit elliptischer Kontur beziehungsweise den Abschnitt mit parabelförmiger Kontur übergeht.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0011] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente
mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Brennstoffeinspritzventils der Erfindung
in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Brennstoffeinspritzventils der Erfindung
in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung.
Ausführungsformen der Erfindung
[0012] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Brennstoffeinspritzventils 1 in
einer auszugsweisen schematischen Schnittdarstellung. Das Brennstoffeinspritzventil
1 kann insbesondere als Injektor für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden,
selbstzündenden Brennkraftmaschinen dienen. Speziell eignet sich das Brennstoffeinspritzventil
1 für Nutzkraftwagen oder Personenkraftwagen. Ein bevorzugter Einsatz des Brennstoffeinspritzventils
1 besteht für eine Brennstoffeinspritzanlagen mit einem Common-Rail, das Dieselbrennstoff
unter hohem Druck zu mehreren Brennstoffeinspritzventilen 1 führt. Das erfindungsgemäße
Brennstoffeinspritzventil 1 eignet sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
[0013] Das Brennstoffeinspritzventil 1 weist ein als Haltekörper 2 ausgestaltetes Gehäuseteil
2 auf. In dem Gehäuseteil 2 ist ein Zulaufkanal 3 ausgestaltet, der einen Einführbereich
4 und eine zylindrische Bohrung 5 umfasst. In die zylindrische Bohrung 5 des Zulaufkanals
3 ist ein Stabfilter 6 eingepresst.
[0014] Der Einführbereich 4 weist einen Abschnitt 7 mit elliptischer Kontur auf. Der Abschnitt
7 kann hierbei auch mit parabelförmiger Kontur ausgestaltet sein. Die Kontur des Abschnitts
7 ist in der Fig. 1 schematisch durch eine unterbrochen dargestellte Linie 8 veranschaulicht.
Die elliptische Kontur 8 weist eine Hauptachse 9 und eine Nebenachse 10 auf. Die Hauptachse
9 ist hierbei parallel zu einer Achse 11 der zylindrischen Bohrung 5 orientiert. In
diesem Ausführungsbeispiel liegt die Hauptachse 9 auf der Achse 11. Entsprechend ist
die Nebenachse 10 senkrecht zu der Achse 11 orientiert. Hierdurch ist die Hauptachse
9 zumindest näherungsweise in einer Strömungsrichtung 12 des zugeführten Brennstoffs
orientiert. Die Hauptachse 9 ist größer als die Nebenachse 10 der elliptischen Kontur
8. Hierbei ist ein Verhältnis der Hauptachse 9 zu der Nebenachse 10 aus einem Bereich
von etwa 1,1 bis etwa 1,2 gewählt. Der Abschnitt 7 ist somit derart ausgestaltet,
dass dieser auf einem Ellipsoid liegt. Bei einer parabelförmigen Kontur des Abschnitts
7 ergibt sich eine Ausgestaltung des Zulaufkanals 3 im Abschnitt 7, die auf einem
Paraboloid liegt.
[0015] Zwischen dem Abschnitt 7 mit elliptischer Kontur und der zylindrischen Bohrung 5
ist ein Abschnitt 15 mit einer Einführfase ausgebildet. Der Abschnitt 15 mit der Einführfase
ist hierbei im Einführbereich 4 vorgesehen. In der Strömungsrichtung 12 schließt sich
an den Abschnitt 15 mit der Einführfase direkt die zylindrische Bohrung 5 an. Der
Winkel der Einführfase im Abschnitt 15 kann beispielsweise 45° sein.
[0016] Der Zulaufkanal 3 umfasst im Einführbereich 4 außerdem einen konischen Abschnitt
16, der in Strömungsrichtung 12 vor dem Abschnitt 7 mit elliptischer Kontur angeordnet
ist. Hierbei grenzt der konische Abschnitt 16 in diesem Ausführungsbeispiel direkt
an den Abschnitt 7 mit elliptischer Kontur an. In einem Überschneidungsbereich 17,
der linienförmig ausgestaltet ist, kann eine Tangentenbedingung zwischen der Kontur
8 und dem konischen Abschnitt 16 erfüllt sein. Solch eine Tangentenbedingung muss
aber nicht zwingend erfüllt sein. Gleiches gilt für eine parabelförmige Kontur im
Abschnitt 7. Der konische Abschnitt 16 kann einen Konuswinkel 18 von etwa 60° aufweisen.
Die Ausgestaltung des Zulaufkanals 3 im konischen Abschnitt 16 entspricht dann einem
Teil einer Kegeloberfläche eines Kegels mit einem Kegelwinkel 18 von 60°.
[0017] Außerdem weist der Zulaufkanal 3 im Einführbereich 4 eine verrundete Kante 19 auf.
Die verrundete Kante 19 liegt in Strömungsrichtung 12 vor dem konischen Abschnitt
16. Hierbei ist durch die verrundete Kante 19 ein Übergang von dem konischen Abschnitt
16 des Zulaufkanals 3 auf eine Außenseite 20 des Haltekörpers 2 gebildet.
[0018] Der konische Abschnitt 16 kann im montierten Zustand zum Aufnehmen eines Dichtnippels
für einen Brennstoffanschluss dienen. Über die verrundete Kante 19 ist hierbei eine
vorteilhafte Montage möglich.
[0019] Die Ausgestaltung des Zulaufkanals 3 mit dem Einführbereich 4 und der zylindrischen
Bohrung 5 gewährleistet eine Hochdruckfestigkeit des Haltekörpers 2 und eine vorteilhafte
Montage des Stabfilters 6 in der zylindrischen Bohrung 5. Speziell ist eine gleichmäßige
Einpressung des Stabfilters 6 in die zylindrische Bohrung 5 ermöglicht.
[0020] Fig. 2 zeigt ein Brennstoffeinspritzventil 1 in einer auszugsweisen, schematischen
Schnittdarstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Abschnitt 7 mit einer parabelförmigen Kontur ausgestaltet. An dem Abschnitt
7 mit parabelförmiger Kontur schließt sich in der Strömungsrichtung 12 direkt der
Abschnitt 15 mit der Einführfase an. Allerdings ist die zylindrische Bohrung 5 in
diesem Ausführungsbeispiel von dem Abschnitt 15 mit der Einführfase beabstandet.
[0021] Zwischen dem Einführbereich 4 und der zylindrischen Bohrung 5 ist in diesem Ausführungsbeispiel
ein konischer Abschnitt 25 des Zulaufkanals 3 vorgesehen. Der konische Abschnitt 25
weist hierbei einen Konuswinkel 26 von etwa 10° auf. Eine Länge 27 des konischen Abschnitts
25 kann beispielsweise 5 mm betragen. Ein Querschnitt des konischen Abschnitts 25
kann sich in der Strömungsrichtung 12 von beispielsweise 3,5 mm auf 2 mm verringern.
[0022] An den konischen Abschnitt 25 schließt sich in diesem Ausführungsbeispiel in Strömungsrichtung
12 direkt die zylindrische Bohrung 5 an.
[0023] Zwischen dem Abschnitt 15 mit der Einführfase und dem konischen Abschnitt 25 sind
in diesem Ausführungsbeispiel außerdem ein Abschnitt 27 mit einer Verrundung und ein
zylindrischer Abschnitt 28 in dem Zulaufkanal 3 ausgestaltet. Der Abschnitt 27 mit
der Verrundung und der zylindrische Abschnitt 28 sind hierbei Teil des Einführbereichs
4 und zwischen dem Abschnitt 7 mit der parabelförmigen Kontur und dem konischen Abschnitt
25 im Zulaufkanal 3 angeordnet.
[0024] Der Abschnitt 27 kann beispielsweise eine Verrundung mit einem Radius beziehungsweise
einer nicht notwendigerweise konstanten Krümmung aus einem Bereich von 0,2 mm bis
0,3 mm aufweisen. Der Abschnitt 27 dient als Übergang, um von dem Abschnitt 15 mit
der Einführfase zu dem zylindrischen Abschnitt 28 hinzuführen. Hierdurch kann eine
vorteilhafte, insbesondere kantenreduzierte, Ausgestaltung des Zulaufkanals 3 erzielt
werden.
[0025] Der zylindrische Abschnitt 28 kann in der Strömungsrichtung 12, das heißt entlang
der Achse 11, relativ kurz ausgestaltet sein. Beispielsweise kann der zylindrische
Abschnitt 28 entlang der Achse 11 eine Länge von etwa 1 mm aufweisen. Der zylindrische
Abschnitt 28 dient in diesem Ausführungsbeispiel zum Aufnehmen eines Topffilters 29.
Das Topffilter 29 ist in dem zylindrischen Abschnitt 28 des Zulaufkanals 3 eingepresst.
Hierbei erfordert das Topffilter 29 einen wesentlich geringeren Bauraum als das in
die zylindrische Bohrung 5 eingepresste Stabfilter 6.
[0026] Insbesondere zur Fixierung des Stabfilters 6 kann die zylindrische Bohrung 5 im Bereich
des Stabfilters 6 einen Durchmesser von 2 mm aufweisen. Zur zuverlässigen Positionierung
des Stabfilters 6 kann sich in Strömungsrichtung 12 hinter dem Stabfilter 6 eine Verschneidung
30 in dem Zulaufkanal 3 befinden, die zwischen der zylindrischen Bohrung 5 und einer
weiteren Bohrung 31 ausgestaltet ist. Die weitere Bohrung 31 kann hierbei einen reduzierten
Durchmesser von beispielsweise 1,7 mm aufweisen.
[0027] Somit ist eine vorteilhafte Montage und insbesondere ein vorteilhaftes Einpressen
des Stabfilters 6 in die zylindrische Bohrung 5 ermöglicht. Hierbei kann eine partielle
[0028] Druckunterwanderung an Pressflächen des Stabfilters 6 verhindert werden. Hierdurch
ist ein zuverlässiger Betrieb auch bei hohen Drücken des zugeführten Brennstoffs möglich.
[0029] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
1. Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere Injektor für Brennstoffeinspritzanlagen
von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen, mit zumindest einem Gehäuseteil
(2) und einem Zulaufkanal (3), der in dem Gehäuseteil (2) ausgestaltet ist, wobei
der Zulaufkanal (3) einen Einführbereich (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufkanal (3) in dem Einführbereich (4) zumindest einen Abschnitt (7) mit elliptischer
oder parabelförmiger Kontur aufweist.
2. Brennstoffeinspritrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hauptachse (9) der elliptischen Kontur (8) des Abschnitts (7) mit der elliptischen
Kontur (8) zumindest näherungsweise in einer Strömungsrichtung (12) des Zulaufkanals
(3) oder zumindest näherungsweise parallel zu einer Achse (11) einer in der Strömungsrichtung
(12) hinter dem Einführbereich (4) liegenden zylindrischen Bohrung (5) orientiert
ist und dass die Hauptachse (9) der elliptischen Kontur (8) größer ist als eine Nebenachse
(10) der elliptischen Kontur (8).
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis der Hauptachse (9) zu der Nebenachse (10) aus einem Bereich von etwa
1,1 bis etwa 1,2 gewählt ist.
4. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufkanal (3) einen konischen Abschnitt (25) aufweist und dass der konische
Abschnitt (25) in Strömungsrichtung (12) hinter dem Einführbereich (4) angeordnet
ist oder sich an den Einführbereichen (4) anschließt oder an die zylindrische Bohrung
(5) angrenzt.
5. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Abschnitt (25) mit einem Konuswinkel (26) von etwa 10° ausgestaltet
ist.
6. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufkanal (3) im Einführbereich (4) und zwischen dem Abschnitt (7) mit elliptischer
Kontur beziehungsweise dem Abschnitt (7) mit parabelförmiger Kontur und dem konischen
Abschnitt (25) des Zulaufkanals (3) einen Abschnitt (15) mit einer Einführfase, einen
Abschnitt (27) mit einer Verrundung oder einen zylindrischen Abschnitt (28) aufweist.
7. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Topffilter (29) vorgesehen ist, das in dem zylindrischen Abschnitt (28) des Einführbereichs
(4) angeordnet ist.
8. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stabfilter (6) vorgesehen ist, das in einer in Strömungsrichtung (12) hinter
dem Einführbereich (4) liegenden zylindrischen Bohrung (5) angeordnet ist.
9. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführfase des Abschnitts (15) mit einem Winkel von etwa 45° ausgestaltet ist.
10. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufkanal (3) im Einführbereich (4) in Strömungsrichtung (12) vor dem Abschnitt
(7) mit elliptischer Kontur beziehungsweise dem Abschnitt (7) mit parabelförmiger
Kontur eine verrundete Kante (19) und/oder einen konischen Abschnitt (16) aufweist.
11. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Abschnitt (16) vor dem Abschnitt (7) mit elliptischer Kontur beziehungsweise
vor dem Abschnitt (7) mit parabelförmiger Kontur mit einem Konuswinkel (18) von etwa
60° ausgestaltet ist.
1. Fuel injection valve (1), in particular injector for fuel injection systems of air-compressing
auto-ignition internal combustion engines, having at least one housing part (2) and
one inflow duct (3) which is formed in the housing part (2), wherein the inflow duct
(3) has an introduction region (4), characterized in that the inflow duct (3) has, in the introduction region (4), at least one portion (7)
with elliptical or parabolic contour.
2. Fuel injection valve according to Claim 1, characterized in that a major axis (9) of the elliptical contour (8) of the portion (7) is orientated with
the elliptical contour (8) at least approximately in a flow direction (12) of the
inflow duct (3) or at least approximately parallel to an axis (11) of a cylindrical
bore (5) situated downstream, as viewed in the flow direction (12), of the introduction
region (4), and in that the major axis (9) of the elliptical contour (8) is larger than a minor axis (10)
of the elliptical contour (8).
3. Fuel injection valve according to Claim 2, characterized in that a ratio of the major axis (9) to the minor axis (10) is selected from a range of
approximately 1.1 to approximately 1.2.
4. Fuel injection valve according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the inflow duct (3) has a conical portion (25) and in that the conical portion (25) is arranged downstream, as viewed in the flow direction
(12), of the introduction region (4) or connects to the introduction region (4) or
adjoins the cylindrical bore (5).
5. Fuel injection valve according to Claim 4, characterized in that the conical portion (25) is formed with a cone angle (26) of approximately 10°.
6. Fuel injection valve according to Claim 4 or 5, characterized in that, in the introduction region (4) and between the portion (7) with elliptical contour
or the portion (7) with parabolic contour and the conical portion (25) of the inflow
duct (3), the inflow duct (3) has a portion (15) with an introduction bevel, a portion
(27) with a rounded configuration or a cylindrical portion (28).
7. Fuel injection valve according to Claim 6, characterized in that a canister filter (29) is provided which is arranged in the cylindrical portion (28)
of the introduction region (4).
8. Fuel injection valve according to Claim 6, characterized in that an edge-type filter (6) is provided which is arranged in a cylindrical bore (5) situated
downstream, as viewed in the flow direction (12), of the introduction region (4).
9. Fuel injection valve according to Claim 6, 7 or 8, characterized in that the introduction bevel of the portion (15) is formed with an angle of approximately
45°.
10. Fuel injection valve according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the inflow duct (3) has, in the introduction region (4), a rounded edge (19) and/or
a conical portion (16) upstream, as viewed in the flow direction (12), of the portion
(7) with elliptical contour or the portion (7) with parabolic contour.
11. Fuel injection valve according to Claim 10, characterized in that the conical portion (16) upstream of the portion (7) with elliptical contour or upstream
of the portion (7) with parabolic contour is formed with a cone angle (18) of approximately
60°.
1. Soupape d'injection de carburant (1), en particulier injecteur pour installations
d'injection de carburant de moteurs à combustion interne à auto-allumage et suralimentation
d'air, comprenant au moins une partie de boîtier (2) et un canal d'amenée (3) qui
est configuré dans la partie de boîtier (2), le canal d'amenée (3) présentant une
région d'entrée (4), caractérisée en ce que le canal d'amenée (3) présente, dans la région d'entrée (4), au moins une portion
(7) de contour elliptique ou parabolique.
2. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un axe principal (9) du contour elliptique (8) de la portion (7) est orienté avec
le contour elliptique (8) au moins approximativement dans une direction d'écoulement
(12) du canal d'amenée (3) ou au moins approximativement parallèlement à un axe (11)
d'un alésage cylindrique (5) situé dans la direction d'écoulement (12) derrière la
région d'entrée (4), et en ce que l'axe principal (9) du contour elliptique (8) est supérieur à un axe secondaire (10)
du contour elliptique (8).
3. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 2, caractérisée en ce qu'un rapport de l'axe principal (9) à l'axe secondaire (10) est choisi dans une plage
d'environ 1,1 à environ 1,2.
4. Soupape d'injection de carburant selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisée en ce que le canal d'amenée (3) présente une portion conique (25) et en ce que la portion conique (25) est disposée dans la direction d'écoulement (12) derrière
la région d'entrée (4) ou se raccorde aux régions d'entrée (4) ou est adjacente à
l'alésage cylindrique (5).
5. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 4, caractérisée en ce que la portion conique (25) est configurée avec un angle de conicité (26) d'environ 10°.
6. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 4 ou 5, caractérisée en ce que le canal d'amenée (3) présente, dans la région d'entrée (4) et entre la portion (7)
de contour elliptique ou la portion (7) de contour parabolique et la portion conique
(25) du canal d'amenée (3), une portion (15) avec un biseau d'insertion, une portion
(27) avec un arrondi ou une portion cylindrique (28).
7. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 6, caractérisée en ce qu'un filtre à pot (29) est prévu, lequel est disposé dans la portion cylindrique (28)
de la région d'entrée (4).
8. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 6, caractérisée en ce qu'un filtre barre (6) est prévu, lequel est disposé dans un alésage cylindrique (5)
situé derrière la région d'entrée (4) dans la direction d'écoulement (12).
9. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 6, 7 ou 8, caractérisé en ce que le biseau d'insertion de la portion (15) est configuré avec un angle d'environ 45°.
10. Soupape d'injection de carburant selon l'une quelconque des revendications 1 à 9,
caractérisée en ce que le canal d'amenée (3) dans la région d'entrée (4) présente, dans la direction d'écoulement
(12) avant la portion (7) de contour elliptique ou la portion (7) de contour parabolique,
une arête arrondie (19) et/ou une portion conique (16).
11. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 10, caractérisée en ce que la portion conique (16) est configurée avant la portion (7) de contour elliptique
ou avant la portion (7) de contour parabolique, avec un angle de conicité (18) d'environ
60°.
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