[0001] Die Erfindung betrifft einen Gondelantrieb für eine schwimmende Einrichtung gemäß
Patentanspruch 1.
[0002] Die
EP 1 972 545 A1 offenbart einen Gondelantrieb für ein Schiff mit einem vom Wasser umströmten Unterwassergehäuse,
das unten an einem Rumpf eines Schiffes angeordnet ist, einem Propeller, der außerhalb
des Gehäuses angeordnet ist, und einer Propellerwelle, auf der der Propeller sitzt.
Die Propellerwelle ist in dem Unterwassergehäuse gelagert. Innerhalb des Gehäuses
ist ein Getriebe in Form eines Planetengetriebes angeordnet, das mit der Propellerwelle
gekoppelt ist. Der Antrieb der Propellerwelle bzw. des Propellers über das Getriebe
erfolgt durch eine Antriebsmotoreneinrichtung, die beispielsweise einen elektrischen
Motor umfasst. Dieser elektrische Motor kann im Inneren des Gehäuses oder außerhalb
des Gehäuses im Schiffsrumpf angeordnet sein. Bei einer Anordnung im Schiffsrumpf
erfolgt der Antrieb der Propellerwelle bzw. des Propellers über eine Vertikalwelle,
die durch einen Schaft, über den das Unterwassergehäuse an dem Schiffsrumpf drehbar
befestigt ist, in das Gehäuse geführt ist, und einem zwischen dem Getriebe und der
Vertikalwelle angeordneten Tellerrad-Kegelrad-Getriebe.
[0003] Aus der
WO 00/27696 A1 ist ein gattungsgemäßerund redundanter Gondelantrieb mit gegenläufigen Propellern
für den Antrieb von Schiffen oder sonstigen maritimen Objekten bekannt, der aus zwei
gleichen oder ähnlichen Antriebsmodulen besteht, die gemeinsam "Rücken an Rücken"
in einem von Wasser umströmten hydrodynamisch günstig geformten Unterwassergehäuse
angeordnet sind und gegenläufig drehen. Jedes Modul ist dabei aus einem Propeller,
einer Propellerwelle, einem Elektromotor, zwei Traglagern und einem Drucklager oder
einer Kombination davon mit den dazugehörigen Fundamenten zusammengesetzt.
[0004] Derartige Gondelantriebe dienen als Propulsionsantrieb für größere schwimmende Einrichtungen,
wie z.B. Schiffe und Offshore-Plattformen, und werden häufig auch als Pod-Antriebe
oder Ruderpropeller bezeichnet. Sie haben üblicherweise eine Leistung von 0.5 bis
10 MW.
[0005] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, einen Gondelantrieb für
eine schwimmende Einrichtung, z.B. für ein Schiff oder eine Offshore-Plattform, anzugeben,
der kostengünstig herstellbar und dabei flexibel an unterschiedliche Leistungsanforderungen
anpassbar ist. Außerdem soll der Gondelantrieb im Fall eines Defektes schnell reparierbar
sein.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch einen Gondelantrieb gemäß Patentanspruch
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Ein erfindungsgemäßer Gondelantrieb umfasst ein von Wasser umströmtes Unterwassergehäuse,
ein Antriebsmodul mit einem Antriebsmodulgehäuse und einer darin angeordneten und
vorzugsweise auch darin gelagerten Welle, ein Getriebemodul mit einem Getriebemodulgehäuse
und einem darin angeordneten Getriebe und einen Propeller. Das Antriebsmodul und das
Getriebemodul sind dabei als jeweils separate Baueinheiten ausgebildet, die derart
miteinander verbunden sind, dass das Antriebsmodulgehäuse und das Getriebemodulgehäuse
zumindest einen Teil des Unterwassergehäuses, vorzugsweise das gesamte Unterwassergehäuse,
ausbilden, und dass die Welle mit dem Getriebe zum Antrieb des Propellers gekoppelt
ist.
[0008] Der Gondelantrieb besteht somit aus separaten, vorzugsweise standardisierten, Modulen,
die jeweils für sich an unterschiedlichen Herstellungsorten gefertigt, hinsichtlich
ihrer Funktionsfähigkeit geprüft und anschließend an einem wiederum unterschiedlichen
Ort, z.B. vor Ort bei einer Schiffswerft, zu einem Gondelantrieb zusammengesetzt werden
können. Wesentlich ist hierbei, dass die Module auch jeweils bereits zumindest einen
Teil des Unterwassergehäuses des Gondelantriebs umfassen. Hierdurch kann der Zusammenbau
des Gondelantriebs besonders einfach und kostengünstig erfolgen. Das Antriebsmodul
und das Getriebemodul können dabei Grundkomponenten eines modularen Baukastensystems
für einen Gondelantrieb bilden, bei dem je nach Leistungsbedarf und weiteren charakteristischen
Anforderungen des Gondelantriebs (z.B. hinsichtlich Wirkungsgrad, hydrodynamischen
Eigenschaften) ein oder zwei Antriebsmodule mit jeweils ein oder zwei Getriebemodulen
kombiniert zu einem Gondelantrieb zusammengesetzt werden können.
[0009] Über das Getriebe kann dabei auf einfache Weise eine Anpassung der Drehzahl der Welle
bzw. eines die Welle antreibenden Motors an eine gewünschte Drehzahl des Propellers
erfolgen. Ein derartiges Baukastensystem bietet besonders gute Möglichkeiten für eine
Standardisierung und damit besonders kostengünstige Herstellung von Gondelantrieben.
Im Fall eines Defektes muss nur das betroffene Modul ausgetauscht werden. Eine Reparatur
des Gondelantriebs ist somit schnell und einfach möglich.
[0010] In einer besonders einfachen Konfiguration kann der Gondelantrieb dabei genau ein
Antriebsmodul und genau ein Getriebemodul umfassen. Zusätzlich kann der Gondelantrieb
dabei auch noch ein hydrodynamisch geformtes Abschlusselement umfassen, das zusammen
mit dem Antriebsmodulgehäuse und dem Getriebemodulgehäuse das gesamte Unterwassergehäuse
ausbildet.
[0011] In einer weiteren Konfiguration kann der Gondelantrieb ein weiteres Getriebemodul
mit einem Getriebemodulgehäuse und einem darin angeordneten Getriebe sowie einen weiteren
Propeller umfassen, wobei das weitere Getriebemodul ebenfalls als eine separate Baueinheit
ausgebildet ist. Das Antriebsmodul und die beiden Getriebemodule sind dabei derart
miteinander verbunden, dass das Antriebsmodulgehäuse und die Getriebemodulgehäuse
das Unterwassergehäuse ausbilden und dass die Welle auch mit dem Getriebe des weiteren
Getriebemoduls zum Antrieb des weiteren Propellers gekoppelt ist.
[0012] Der Gondelantrieb besteht somit aus einem Antriebsmodul und zwei Getriebemodulen.
Das Antriebsmodul treibt dabei über jeweils ein Getriebemodul jeweils einen Propeller
an. Hierdurch ist eine Ausbildung des Gondelantriebs mit zwei, vorzugsweise kontrarotierenden,
Propellern möglich, bei dem der von dem in Strömungsrichtung zuerst angeordneten Propeller
erzeugte Drall ausgenutzt wird und somit der Wirkungsgrad des Gondelantriebs verbessert
wird.
[0013] In einer alternativen weiteren Konfiguration kann der Gondelantrieb ein weiteres
Antriebsmodul mit einem Antriebsmodulgehäuse und einer darin angeordneten Welle, ein
weiteres Getriebemodul mit einem Getriebemodulgehäuse und einem darin angeordneten
Getriebe und einen weiteren Propeller umfassen. Das weitere Antriebsmodul und das
weitere Getriebemodul sind ebenfalls als jeweils separate Baueinheiten ausgebildet.
Die beiden Antriebsmodule miteinander und das weitere Antriebsmodul mit dem weiteren
Getriebemodul sind dabei derart miteinander verbunden, dass die Antriebsmodulgehäuse
und die Getriebemodulgehäuse das Unterwassergehäuse ausbilden, und dass die Welle
des weiteren Antriebsmoduls mit dem Getriebe des weiteren Getriebemoduls zum Antrieb
des weiteren Propellers gekoppelt ist. Jeweils eine Anordnung bestehend aus einem
Antriebsmodul, einem Getriebemodul und einem Propeller kann dabei Rücken an Rücken
zu einer weiteren Anordnung bestehend aus einem Antriebsmodul, einem Getriebemodul
und einem Propeller angeordnet sein, wobei die Module das gesamte Unterwassergehäuse
ausbilden. Auch hierdurch ist eine wirkungsgradverbessernde Ausbildung des Gondelantriebs
mit zwei, vorzugsweise kontrarotierenden, Propellern möglich.
[0014] In einer alternativen weiteren Konfiguration kann der Gondelantrieb eine weitere
in dem Antriebsmodulgehäuse des Antriebsmoduls angeordnete Welle, ein weiteres Getriebemodul
mit einem Getriebemodulgehäuse und einem darin angeordneten Getriebe und einen weiteren
Propeller umfassen, wobei das weitere Getriebemodul ebenfalls als eine separate Baueinheit
ausgebildet ist. Das Antriebsmodul und die beiden Getriebemodule sind dabei derart
miteinander verbunden, dass das Antriebsmodulgehäuse und die Getriebemodulgehäuse
das Unterwassergehäuse ausbilden und dass die weitere Welle mit dem Getriebe des weiteren
Getriebemoduls zum Antrieb des weiteren Propellers gekoppelt ist. Hierdurch ist eine
wirkungsgradverbessernde Ausbildung des Gondelantriebs mit zwei unabhängig voneinander
antreibbaren, vorzugsweise kontrarotierenden, Propellern möglich.
[0015] Eine besonders einfache Montage und Demontage des vorstehend erläuterten Gondelantriebs
bei dessen Herstellung oder bei einem Austausch einzelner Module ist dadurch möglich,
dass die Welle des Antriebsmoduls über eine, vorzugsweise lösbare, Steckverbindung
mit dem Getriebe des Getriebemoduls verbunden ist.
[0016] Der Antrieb der in dem Antriebsmodul angeordneten Welle(n) erfolgt dabei vorzugsweise
durch einen elektrischen Motor.
[0017] Dieser elektrische Motor kann zum einen in dem Antriebsmodulgehäuse angeordnet sein.
Weiterhin ist es auch möglich, dass der elektrische Motor in einem Schaft angeordnet
ist, über den das Unterwassergehäuse drehbar mit der schwimmenden Einrichtung verbunden
ist, wobei der elektrische Motor dann die Welle über ein Winkelgetriebe antreibt,
das in dem Antriebsmodulgehäuse angeordnet ist. Es ist aber auch möglich, dass der
elektrische Motor im Inneren der schwimmenden Einrichtung angeordnet ist, und die
Welle über eine durch den Schaft verlaufende Vertikalwelle und ein Winkelgetriebe
antreibt, das in dem Antriebsmodulgehäuse angeordnet ist. Grundsätzlich ist es in
diesem Fall auch möglich, die Welle statt durch einen elektrischen Motor auch direkt
durch eine im Inneren der schwimmenden Einrichtung angeordneter Verbrennungskraftmaschine
anzutreiben.
[0018] Bei einer Anordnung des elektrischen Motors in dem Antriebsmodulgehäuse dient gemäß
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung das Getriebemodul auch zur Abstützung
des Motors in Richtung der Drehachse der Welle.
[0019] Sofern der Gondelantrieb ein vorstehend erläutertes Abschlusselement aufweist, dient
auch dieses von Vorteil zur Abstützung des Motors in Richtung der Drehachse der Welle.
[0020] Weiterhin kann das Antriebsmodulgehäuse auch zur Abstützung des Motors in Drehrichtung
der Welle dienen.
[0021] Gemäß einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung ist die Welle in dem Antriebsmodul
nur in dem elektrischen Motor gelagert. Außerhalb des elektrischen Motors müssen dann
in dem Antriebsmodul keine zusätzlichen Lager vorgesehen werden.
[0022] Bei einem Antrieb mit einem elektrischen Motor umfasst dieser vorzugsweise einen
mit der Welle gekoppelten Rotor, einen Stator und ein Motorgehäuse, in dem der Rotor
und der Stator angeordnet sind. Der elektrische Motor weist somit sein eigenes Gehäuse
auf, das unterschiedlich zu dem Unterwassergehäuse des Gondelantriebs ist. Der elektrische
Motor bildet somit eine für sich selbständige Baueinheit, die an einem Herstellungsort,
der unterschiedlich zu dem Herstellungsort des Antriebsmoduls oder des Schaftes ist,
gefertigt, geprüft und anschließen am Herstellungsort des Antriebsmoduls oder des
Schaftes in das Antriebsmodul oder in den Schaft eingebaut werden kann. Die Herstellungskosten
und die Bauzeit des Gondelantriebs können somit reduziert werden.
[0023] Vorzugsweise kommt hierbei ein gekapselter Motor mit einer Wasserkühlung und mit
einer Nenndrehzahl, die größer als die Nenndrehzahl des Propellers ist, zum Einsatz.
Es können somit konventionelle kostengünstige Standard-Elektromotoren in dem Gondelantrieb
zum Einsatz kommen, die sich durch eine hohe Zuverlässigkeit und geringen Wartungsaufwand
auszeichnen.
[0024] Gemäß einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung ist das Antriebsmodulgehäuse
rohrförmig ausgebildet. Gewichtsvorteile und weitere Kostenvorteile ergeben sich dadurch,
dass das Antriebsmodulgehäuse und das Getriebemodulgehäuse aus GFK (glasfaserverstärkter
Kunststoff) oder CFK (kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) bestehen.
[0025] Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gemäß Merkmalen
der Unteransprüche werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in den Figuren
näher erläutert. Dabei zeigen:
- FIG 1
- den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen Gondelantriebs aus mehreren Modulen,
- FIG 2
- einen schematischen Teilschnitt einer Verbindung zwischen einem Antriebsmodul und
einem Getriebemodul,
- FIG 3
- eine bevorzugte Ausgestaltung für einen Anschlussflansch des Antriebsmodulgehäuses,
- FIG 4
- den Aufbau eines Elektromotors von FIG 1 und 2,
- FIG 5
- einen Gondelantrieb mit einem Antriebsmodul mit einem elektrischen Motor und mit einem
Getriebemodul,
- FIG 6
- einen Gondelantrieb mit einem Antriebsmodul mit einem elektrischen Motor und mit zwei
Getriebemodulen,
- FIG 7
- einen Gondelantrieb mit zwei Antriebsmodulen mit jeweils einem elektrischen Motor
und mit zwei Getriebemodulen,
- FIG 8
- einen Gondelantrieb mit einem Antriebsmodul mit zwei elektrischen Motoren und mit
zwei Getriebemodulen,
- FIG 9
- einen Gondelantrieb mit einem Antriebsmodul, einem Getriebemodul und einem in einem
Schaft angeordneten elektrischen Motor,
- FIG 10
- einen Gondelantrieb mit einem Antriebsmodul, zwei Getriebemodulen und einem in einem
Schaft angeordneten elektrischen Motor.
[0026] FIG 1 zeigt die Grundkomponenten eines Baukastensystems, aus dem kostengünstig Gondelantriebe
unterschiedlicher Leistung und hydrodynamischer Charakteristik für schwimmende Einrichtungen,
wie z.B. Schiffe oder Offshore-Plattformen, herstellbar sind. Die Grundkomponenten
umfassen ein Antriebsmodul 3, ein Getriebemodul 6, ein hydrodynamisch geformtes Abschlusselement
in Form eines Deckels 12 und einen Schaft 13. Diese Komponenten sind als jeweils separate
Baueinheiten ausgebildet, die miteinander kombinierbar sind. Wie in FIG 5 - 10 gezeigt,
können dabei ein oder zwei Antriebsmodule 3 mit einem oder zwei Getriebemodulen 6
kombiniert werden. Die Drehmomenterzeugung kann dabei durch einen oder zwei elektrische
Motoren 11 erfolgen, die entweder in einem Antriebsmodul 3, im Schaft 13 oder im Inneren
der schwimmenden Einrichtung angeordnet sind.
[0027] Das Antriebsmodul 3 umfasst ein rohrförmiges Antriebsmodulgehäuse 4 und eine darin
angeordnete und gelagerte Welle 5. Das Antriebsmodul 3 kann einen in dem Antriebsmodulgehäuse
4 angeordneten elektrischen Motor 11 zum Antrieb der Welle 5 oder alternativ ein Winkelgetriebe,
das von einem in dem Schaft 13 oder im Inneren der schwimmenden Einrichtung angeordneten
Motor angetrieben wird, zum Antrieb der Welle 5 umfassen. Weiterhin kann das Antriebsmodul
3 noch eine weitere darin gelagerte Welle 5' und einen weiteren elektrischen Motor
11' zum Antrieb der weiteren Welle 5' umfassen.
[0028] Der Schaft 13 ist an dem rohrförmigen Antriebsmodulgehäuse 4 befestigt. Das Antriebsmodulgehäuse
4 weist eine Durchführung 25 für Kabel und Rohre auf, welche gegenüber dem Schaft
13 wasserdicht verschlossen ist (z.B. durch eine Bratberg-Abdichtung). Das Getriebemodul
6 umfasst ein Getriebegehäuse 7 und ein darin angeordnetes Getriebe 8 (z.B. ein Planetengetriebe).
[0029] Wie in einem schematischen Teilschnitt in FIG 2 dargestellt, weist das Antriebsmodulgehäuse
4 an seinem dem Getriebemodul 6 zugewandten Ende einen eingeschweißten Flansch 17
und das Getriebemodulgehäuse 7 an seinem dem Antriebsmodul 3 zugewandten Ende einen
Flansch 31 auf. Das Getriebemodulgehäuse 7 kann dabei als ein Gussgehäuse ausgebildet
sein oder aus mehreren zusammengeschweißten Rohrabschnitten bestehen. Eine Getriebewelle
33 ist mittels Lager 34 in dem Flansch 31 gelagert. Dichtungen 35 dienen zur Abdichtung
des Lagers 34 gegen einen Austritt von Getriebeflüssigkeit 36.
[0030] Die Verbindung zwischen einem Antriebsmodul 3 und einem Getriebemodul 6 erfolgt dann
zum einen durch eine Befestigung des Flansches 31 des Getriebemodulgehäuses 7 an dem
Flansch 17 des Antriebsmodulgehäuses 4 mittels Schrauben 32. Der Flansch 31 des Getriebemodulgehäuses
7 dient dabei auch gleich zur Abstützung des Motors 11 in Richtung der Drehachse der
Wellen 5, 33. Eine in dem Getriebemodulgehäuse 7 ausgebildete Vertiefung 37 zur Einführung
und Befestigung der Schrauben 32 kann nach erfolgter Montage durch einen geeigneten
Deckel 38 wasserdicht verschlossen werden.
[0031] Zum anderen erfolgt die Verbindung zwischen einem Antriebsmodul 3 und einem Getriebemodul
6 dadurch, dass die Welle 5 des Motors 11 mit der Welle 33 des Getriebes 8 gekoppelt
wird. Hierzu sind die beiden Wellen 5, 33 über eine Steckverbindung 40 lösbar miteinander
verbindbar. Die Motorwelle 5 weist dazu eine Öffnung in Form einer Hülse 41 auf, in
die die Getriebewelle 33 einführbar ist. Eine Passfeder 42 dient zur formschlüssigen
und damit drehfesten Verbindung in Drehrichtung der Wellen 5, 33. Alternativ kann
eine formschlüssige Verbindung auch durch aneinander angepasste Profilierungen an
der Außenseite der Getriebewelle 33 und der Innenseite der Hülse 41 (z.B. in Form
eines Mehrkantprofils) erfolgen.
[0032] Grundsätzlich kann sich die Öffnung in Form einer Hülse oder einer anderen zur Übertragung
von Drehmomenten geeigneten Bauform auch im Getriebe 8 (z.B. in der Getriebewelle
33) befinden, wobei dann die Welle 5 in die Getriebeöffnung einführbar ist.
[0033] Wie in FIG 3 gezeigt, weist der Flansch 17 des Antriebsmodulgehäuses 4 von Vorteil
ein Innenprofil 45 auf, welches derart an das Außenprofil des Motors 11 angepasst
ist, dass der Flansch 17 den Motors 11 in Drehrichtung der Motorwelle 5 abstützt.
[0034] Die Welle 5 ist in dem Antriebsmodul 3 mittels der Lager 26 nur in dem Elektromotor
11 gelagert. Eine weitere Lagerung der Welle 5 in dem Antriebsmodul 3 außerhalb des
elektrischen Motors 11 ist nicht vorhanden.
[0035] Der Elektromotor 11 ist - wie in FIG 4 vereinfacht dargestellt - ein in sich gekapselter
Standardelektromotor mit einer Wasserkühlung und einer Nenndrehzahl, die größer als
die Nenndrehzahl des Propellers 9 ist. Der elektrische Motor 11 umfasst einen mit
der Welle 5 gekoppelten Rotor 20, einen Stator 21 und ein eigenes Motorgehäuse 23,
in dem der Rotor 20 und der Stator 21 angeordnet sind. Die Welle 5 ist über im Inneren
des Motorgehäuses 23 angeordnete Lager 26 in dem elektrischen Motor 11 gelagert. Zur
Vereinfachung der Darstellung sind weitere Komponenten des Motors 11, wie z.B. Dichtungen,
Leitungen für die Zu- und Abfuhr von Kühlwasser, elektrische Anschlusskabel, etc.,
nicht dargestellt. Eine besonders hohe Effizienz und dabei geringe Baugröße ist dadurch
möglich, dass der Elektromotor 11 als ein permanent erregter Elektromotor ausgebildet
ist.
[0036] Gemäß einer in FIG 5 gezeigten Ausgestaltung umfasst der Gondelantrieb 1 jeweils
genau ein derartiges Antriebsmodul 4 und Getriebemodul 6, die - wie vorstehend beschrieben
- derart miteinander verbunden sind, dass das Antriebsmodulgehäuse 4 und das Getriebemodulgehäuse
7 einen Teil des Unterwassergehäuses ausbilden und die Welle 5 mit dem Getriebe 8
zum Antrieb des Propellers 9 gekoppelt ist. Weiterhin umfasst der Gondelantrieb 2
ein Abschlusselement in Form eines Abschlussdeckels 12. An einem Ende des Antriebsmoduls
3 ist das Getriebemodul 6 und am anderen Ende des Antriebsmoduls 3 ist der Abschlussdeckel
12 angeordnet. Die Verbindung zwischen dem Antriebsmodul 3 und dem Abschlussdeckel
12 erfolgt durch einen Flansch 24 des Abschlussdeckels 12, der mittels Schrauben an
einem entsprechenden Gegenflansch am Antriebsmodulgehäuse 4 befestigt wird.
[0037] Das Antriebsmodulgehäuse 4, das Getriebegehäuse 7 und der Abschlussdeckel 12 bilden
das gesamte gondelförmige und von Wasser umströmte Unterwassergehäuse 2 des Gondelantriebs
1 aus. Das Getriebemodulgehäuse 7 und der Abschlussdeckel 12 dienen dabei zur Abstützung
des Motors 11 in Richtung der Drehachse der Welle 5. Alternativ kann der Abschlussdeckel
auch Teil des Antriebsmoduls sein. Das Antriebsmodul 3 umfasst einen elektrischen
Motor 11 gemäß FIG 3, der im Inneren des Antriebsmodulgehäuses 4 angeordnet ist und
die Welle 5 antreibt.
[0038] Das Getriebegehäuse 7 ist über den Flansch 17 mit dem Antriebsmodulgehäuse 4 verbunden
und dichtet das Antriebsmodulgehäuse 4 an seiner Stirnseite wasserdicht ab, so dass
ein abgeschlossener wasserfreier Raum im Inneren des Antriebsmodulgehäuses 4 entsteht.
Der Flansch 31 des Getriebemodulgehäuses 7 dient gleichzeitig auch zur Halterung und
Abstützung des Motors 11. Das Getriebe 8 hat auf seiner der Abtriebsseite des Motors
11 entgegen gesetzten Seite eine Befestigungsmöglichkeit für den Propeller 9 (z.B.
über einen Flansch). Das Getriebegehäuse 7 ist vollständig mit Öl 36 gefüllt. Bevorzugt
handelt es sich um ein gekapseltes Getriebe, welches motor- und wasserseitig mit Dichtungen
versehen ist. Da die Dichtungen durch das Öl immer geschmiert werden, besteht eine
verbesserte Lebensdauer. Bevorzugt ist das Getriebe 8 über eine Rohrverbindung mit
der schwimmenden Einrichtung verbunden, über die der Ölstand und die Öltemperatur
(mittels Wärmetauscher und Pumpe) eingestellt und die Ölqualität gemessen werden.
[0039] Vorzugsweise handelt es sich bei dem Getriebe 8 um ein mehrstufiges Planetengetriebe.
Durch geeignete Wahl von Planeten, Sonnen- und Hohlrad kann dann durch einfaches Tauschen
der Zahnräder das Getriebe mit unterschiedlichen Übersetzungen realisiert werden.
Bevorzugt weist das Getriebe 8 ein Untersetzungsverhältnis von 10:1 bis 25:1 auf.
[0040] Der Schaft 13 ist vorzugsweise aus zwei Hälften 14, 15 zusammengefügt. Bei den beiden
Hälften kann es sich um Metallbleche handeln, die zusammengeschweißt und anschließend
an das Antriebsmodulgehäuse 4 angeschweißt werden. Von Vorteil bestehen die zwei Hälften
jedoch aus GFK- oder CFK-Teilen, die zuerst miteinander stoffschlüssig gefügt und
anschließend an das Antriebsmodulgehäuse 4 angefügt werden.
[0041] Der Gondelantrieb 1 kann über Lager 19 drehbar an einer schwimmenden Einrichtung
16, beispielsweise am Rumpf eines Schiffes oder an einer Offshore-Plattform, befestigt
sein. Eine Stromübertragung zu dem elektrischen Motor 11 kann dabei über Schleifringe
erfolgen. Um eine aufwendige Schleifringübertragung zu vermeiden, kann die Drehbarkeit
des Gondelantriebs 1 auch in beiden Richtungen begrenzt werden. Beispielsweise kann
eine Begrenzung auf 270° in jede Richtung erfolgen. Die in den Schaft 13 zu führenden
Kabel und Rohre können entsprechend aufgerollt werden, so dass sie der Drehung folgen
können. Für die Drehung des Gondelantriebs 1 kann z.B. ein mit einem Schneckenantrieb
versehender hochdrehender Standardelektromotor zum Einsatz kommen. Von Vorteil stammt
dieser Elektromotor aus der gleichen Baureihe wie der Elektromotor 11 des Gondelantriebs
1, weist jedoch eine geringere Leistung auf.
[0042] Der Schaft 13 kann dabei an seinem oberen Ende mit einem Flansch verschlossen sein.
Mit diesem Flansch kann der Schaft 13 nach oben abgedichtet werden, so dass eine Montage
von unten auch ohne eine Dockung möglich ist. Wenn der Flansch an einer Drehvorrichtung
für den Gondelantrieb 1 angeflanscht ist, wird ein kleinerer innerer Flansch geöffnet,
so dass dann ein Zugriff auf Kabel und Rohre bzw. Schläuche möglich ist, die in dem
Schaft 13 geführt sind.
[0043] Der Gondelantrieb 1 kann dabei auch aus der schwimmenden Einrichtung 16 ein- und
ausfahrbar sein.
[0044] Die Lagerung der Welle 5 in dem Antriebsmodul 3 erfolgt über nicht näher dargestellte
Lager in dem elektrischen Motor 11 entsprechend der Darstellung in FIG 2 und 4. Eine
Lagerung der Welle 5 in dem Antriebsmodul 3 außerhalb des elektrischen Motors 11 ist
nicht vorhanden.
[0045] Ein in FIG 6 gezeigter Gondelantrieb 1 umfasst im Unterschied zu dem in FIG 5 gezeigten
Gondelantrieb statt des Abschlussdeckels 12 ein weiteres Getriebemodul 6' mit einem
Getriebemodulgehäuse 7 und einem darin angeordneten Getriebe 8 sowie einen weiteren
Propeller 9'. Zu beiden Enden des Antriebsmoduls 3 ist somit jeweils ein Getriebemodul
6, 6' angeordnet. Das Antriebsmodul 3 und die beiden Getriebemodule 6, 6' sind derart
miteinander verbunden, dass das Antriebsmodulgehäuse 4 und die Getriebemodulgehäuse
7 das gesamte Unterwassergehäuse 2 ausbilden. Die Welle 5 ist dabei über eine Steckverbindung
mit dem Getriebe 8 des weiteren Getriebemoduls 6' zum Antrieb des weiteren Propellers
9' gekoppelt. Der elektrische Motor 11 treibt somit über die Welle 5 und die Getriebe
8 beide Propeller 9, 9', vorzugsweise kontrarotierend, an. Die Lagerung der Welle
5 in dem Antriebsmodul 3 erfolgt über nicht näher dargestellte Lager in dem elektrischen
Motor 11 entsprechend der Darstellung in FIG 2 und 4.
[0046] Ein in FIG 7 gezeigter Gondelantrieb 1 umfasst im Unterschied zu dem in FIG 5 gezeigten
Gondelantrieb statt des Abschlussdeckels 12 ein weiteres Antriebsmodul 3' mit einem
Antriebsmodulgehäuse 4 und einer darin angeordneten Welle 5, ein weiteres Getriebemodul
6' mit einem Getriebemodulgehäuse 7 und einem darin angeordneten Getriebe 8 sowie
einen weiteren Propeller 9'. Die beiden Antriebsmodule 3, 3' sind Rücken an Rücken
angeordnet und an ihrer dem jeweiligen anderen Antriebsmodul angewandten Seite ist
jeweils ein Getriebemodul 6, 6' angeordnet. Die beiden Antriebsmodule 3, 3' miteinander,
das Antriebsmodul 3 mit dem Getriebemodul 6 und das weitere Antriebsmodul 3' mit dem
weiteren Getriebemodul 6' sind dabei derart miteinander verbunden, dass die Antriebsmodulgehäuse
4 und die Getriebemodulgehäuse 7 das Unterwassergehäuse 2 ausbilden und dass die Welle
5 des Antriebsmoduls 3 über eine Steckverbindung mit dem Getriebe 8 des Getriebemoduls
6 zum Antrieb des Propellers 9 und die Welle 5 des weiteren Antriebsmoduls 3' über
eine Steckverbindung mit dem Getriebe 8 des weiteren Getriebemoduls 6' zum Antrieb
des weiteren Propellers 9' gekoppelt ist. Jedes der Antriebsmodule 3, 3' weist dabei
einen elektrischen Motor 11 auf, der im Inneren seines jeweiligen Antriebsmodulsgehäuses
angeordnet ist und über die Welle 5 des Antriebsmoduls 3, 3' jeweils einen Propeller
9, 9' antreibt. Die Lagerung der Wellen 5 in den Antriebsmodulen 3, 3' erfolgt über
nicht näher dargestellte Lager in dem jeweiligen elektrischen Motor 11 des Antriebsmoduls
3, 3' entsprechend der Darstellung in FIG 2 und 4.
[0047] Bei einem in FIG 8 gezeigten Gondelantrieb 1 umfasst im Unterschied zu dem in FIG
5 gezeigten Gondelantrieb das Antriebsmodul 3 noch eine weitere Welle 5' und einen
weiteren elektrischen Motor 11 zum Antrieb der Welle 5', die zusätzlich noch in dem
Antriebsmodulgehäuse 4 des Antriebsmoduls 3 angeordnet sind. Statt des Abschlussdeckels
12 umfasst der Gondelantrieb 1 ein weiteres Getriebemodul 6' mit einem Getriebemodulgehäuse
7 und einem darin angeordneten Getriebe 8 und einen weiteren Propeller 9'. Die beiden
Motoren 11, 11' sind Rücken an Rücken in dem Antriebsmodulgehäuse 4 angeordnet, so
dass sie sich gegenseitig abstützen. Das Antriebsmodul 3 und die beiden Getriebemodule
6, 6' sind dabei derart miteinander verbunden, dass das Antriebsmodulgehäuse 4 und
die Getriebemodulgehäuse 7 das Unterwassergehäuse 2 ausbilden und dass die weitere
Welle 5', angetrieben durch den weiteren elektrischen Motor 11', über eine Steckverbindung
mit dem Getriebe 8 des weiteren Getriebemoduls 6' gekoppelt ist und somit den weiteren
Propeller 9' antreibt. Die beiden Propeller 9, 9' können somit durch die beiden elektrischen
Motoren 11, 11' unabhängig voneinander, insbesondere kontrarotierend, angetrieben
werden. Die Lagerung der Wellen 5 in dem Antriebsmodul 3 erfolgt über nicht näher
dargestellte Lager in dem jeweiligen elektrischen Motor 11 des Antriebsmoduls 3 entsprechend
der Darstellung in FIG 2 und 4.
[0048] Bei einem in FIG 9 gezeigten Gondelantrieb 1 ist im Unterschied zu dem in FIG 5 gezeigten
Gondelantrieb der elektrische Motor 11 im Schaft 13 angeordnet und statt des elektrische
Motors 11 ist ein Winkelgetriebe 18 in dem Antriebsmodulgehäuse 4 angeordnet. Der
elektrische Motor 11 ist dabei über einen Flansch 17 in dem Schaft 13 befestigt. Das
Winkelgetriebe 18 ist zum einen mit der Welle 5 und zum anderen mit einer Abtriebswelle
22 des elektrischen Motors 11 verbunden. Der elektrische Motor 11 treibt somit über
die Abtriebswelle 22, das Winkelgetriebe 18, die Welle 5 und das Getriebe 8 den Propeller
9 an. Die Welle 5 und das Winkelgetriebe 18 sind über Lager 27 in dem Antriebsmodulgehäuse
4 gelagert. Eine drehfeste Verbindung der Welle 5 mit der Getriebewelle 33 und der
Abtriebswelle 22 mit dem Winkelgetriebe 18 erfolgt dabei über jeweils eine Steckverbindung.
[0049] Ein in FIG 10 gezeigter Gondelantrieb 1 entspricht dem in FIG 5 gezeigten Gondelantrieb
mit dem Unterschied, dass der elektrische Motor 11 im Schaft 13 angeordnet ist, und
dass statt des elektrischen Motors 11 ein Winkelgetriebe 18 in dem Antriebsmodulgehäuse
4 angeordnet ist. Der elektrische Motor ist dabei über einen Flansch 17 in dem Schaft
13 befestigt. Das Winkelgetriebe 18 ist zum einen mit der Welle 5 und zum anderen
mit einer Abtriebswelle 22 des elektrischen Motors 11 verbunden. Der elektrische Motor
11 treibt somit über die Abtriebswelle 22 das Winkelgetriebe 18, die Welle 5 und die
Getriebe 8 beide Propeller 9, 9' an. Die Welle 5 und das Winkelgetriebe 18 sind über
Lager 27 in dem Antriebsmodulgehäuse 4 gelagert. Eine drehfeste Verbindung der Welle
5 mit den Getriebewellen 33 und der Abtriebswelle 22 mit dem Winkelgetriebe 18 erfolgt
dabei über jeweils eine Steckverbindung.
[0050] Wie durch die unterschiedlichen Ausgestaltungen der Gondelantriebe gemäß FIG 5 bis
FIG 10 deutlich wird, ermöglicht die Erfindung einen modularen Gondelantrieb, der
aus vorhandenen Standardbauteilen kostengünstig zusammengesetzt werden kann, einfach
in der Handhabung und Wartung ist und sich bei einem Rückgriff auf bewährte und robuste
Technik durch eine hohe Zuverlässigkeit auszeichnet. Durch die Modularität können
flexibel unterschiedliche Anforderungen hinsichtlich Antriebsleistung und Hydrodynamik
erfüllt werden. Aus den gleichen Bauteilen kann dabei ein drehbarer oder nicht drehbarer
Gondelantrieb realisiert werden. Der Gondelantrieb kann mit einem oder zwei Motoren
bzw. Propeller ausgebildet sein. Weiterhin kann der Antrieb ausfahrbar oder nicht
ausfahrbar an der schwimmenden Einrichtung angeordnet sein. Im Fall eines Defektes
muss nur das betroffene Modul ausgetauscht werden. Eine Reparatur des Gondelantriebs
ist somit schnell und einfach möglich.
1. Gondelantrieb (1) für eine schwimmende Einrichtung, mit einem von Wasser umströmten
gondelförmigen Unterwassergehäuse (2) und mit
- einem Antriebsmodul (3) mit einem Antriebsmodulgehäuse (4) und einer darin angeordneten
Welle (5),
- einem Getriebemodul (6) mit einem Getriebemodulgehäuse (7) und einem darin angeordneten
Getriebe (8) und
- einem Propeller (9),
wobei das Antriebsmodul (3) und das Getriebemodul (6) als jeweils separate Baueinheiten
ausgebildet sind, die derart miteinander verbunden sind, dass
- das Antriebsmodulgehäuse (4) und das Getriebemodulgehäuse (7) zumindest einen Teil
des Unterwassergehäuses (2), vorzugsweise das gesamte Unterwassergehäuses (2), ausbilden,
und
- die Welle (5) mit dem Getriebe (8) zum Antrieb des Propellers (9) gekoppelt ist.
2. Gondelantrieb (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass er genau ein Antriebsmodul (3) und genau ein Getriebemodul (6) umfasst.
3. Gondelantrieb (1) nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch ein hydrodynamisch geformtes Abschlusselement (12), das zusammen mit dem Antriebsmodulgehäuse
(4) und dem Getriebemodulgehäuse (7) das Unterwassergehäuse ausbildet.
4. Gondelantrieb (1) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- ein weiteres Getriebemodul (6') mit einem Getriebemodulgehäuse (7) und einem darin
angeordneten Getriebe (8) und
- einen weiteren Propeller (9'),
wobei das weitere Getriebemodul (6') ebenfalls als eine separate Baueinheit ausgebildet
ist, und wobei das Antriebsmodul (3) und die beiden Getriebemodule (6, 6') derart
miteinander verbunden sind, dass
- das Antriebsmodulgehäuse (4) und die Getriebemodulgehäuse (7) das Unterwassergehäuse
(2) ausbilden, und
- die Welle (5) mit dem Getriebe (8) des weiteren Getriebemoduls (6') zum Antrieb
des weiteren Propellers (9') gekoppelt ist.
5. Gondelantrieb (1) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- ein weiteres Antriebsmodul (3') mit einem Antriebsmodulgehäuse (4) und einer darin
angeordneten Welle (5),
- ein weiteres Getriebemodul (6') mit einem Getriebemodulgehäuse (7) und einem darin
angeordneten Getriebe (8) und
- einen weiteren Propeller (9'),
wobei das weitere Antriebsmodul (3') und das weitere Getriebemodul (6') ebenfalls
als jeweils separate Baueinheiten ausgebildet sind, und wobei die beiden Antriebsmodule
(3, 3') miteinander und das weitere Antriebsmodul (3') mit dem weiteren Getriebemodul
(6') derart miteinander verbunden sind, dass
- die Antriebsmodulgehäuse (4) und die Getriebemodulgehäuse (7) das Unterwassergehäuse
(2) ausbilden, und
- die Welle (5) des weiteren Antriebsmoduls (3') mit dem Getriebe (8) des weiteren
Getriebemoduls (6') zum Antrieb des weiteren Propellers (9') gekoppelt ist.
6. Gondelantrieb (1) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- eine weitere in dem Antriebsmodulgehäuse (4) des Antriebsmoduls (3) angeordnete
Welle (5'),
- ein weiteres Getriebemodul (6') mit einem Getriebemodulgehäuse (7) und einem darin
angeordneten Getriebe (8) und
- einen weiteren Propeller (9'),
wobei das weitere Getriebemodul (6') ebenfalls als eine separate Baueinheit ausgebildet
ist, und wobei das Antriebsmodul (3) und die beiden Getriebemodule (6, 6') derart
miteinander verbunden sind, dass
- das Antriebsmodulgehäuse (4) und die Getriebemodulgehäuse (7) das Unterwassergehäuse
(2) ausbilden, und
- die weitere Welle (5') mit dem Getriebe (8) des weiteren Getriebemoduls (6') zum
Antrieb des weiteren Propellers (9') gekoppelt ist.
7. Gondelantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (5 bzw. 5') über eine Steckverbindung (40) mit dem Getriebe (8) verbunden
ist.
8. Gondelantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen elektrischen Motor (11) zum Antrieb der Welle (5, 5').
9. Gondelantrieb (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Motor (11) in dem Antriebsmodulgehäuse (4) angeordnet ist.
10. Gondelantrieb (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebemodul (7) zur Abstützung des Motors (11) in Richtung der Drehachse der
Welle (5, 5') dient.
11. Gondelantrieb (1) nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlusselement (12) zur Abstützung des Motors (11) in Richtung der Drehachse
der Welle (5, 5') dient.
12. Gondelantrieb (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmodulgehäuse (4) zur Abstützung des Motors (11) in Drehrichtung der Welle
(5, 5') dient.
13. Gondelantrieb (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (5, 5') in dem Antriebsmodul (3, 3') nur in dem elektrischen Motor (11)
gelagert ist.
14. Gondelantrieb (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine elektrische Motor (11) in einem Schaft (13) angeordnet ist, über
den das Unterwassergehäuse (2) an der schwimmenden Einrichtung befestigt ist, wobei
der elektrische Motor die Welle (5 bzw. 5') über ein Winkelgetriebe (18) antreibt,
das in dem Antriebsmodulgehäuse (4) angeordnet ist.
15. Gondelantrieb (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Motor (11) im Inneren der schwimmenden Einrichtung angeordnet ist
und die Welle (5, 5') über eine durch einen Schaft (13), über den das Unterwassergehäuse
(2) an der schwimmenden Einrichtung befestigt ist, verlaufende Vertikalwelle und ein
Winkelgetriebe antreibt, das in dem Antriebsmodulgehäuse (4) angeordnet ist.
16. Gondelantrieb (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Motor (11) einen mit der Welle (5) gekoppelten Rotor (20), einen
Stator (21) und ein Motorgehäuse (23) umfasst, in dem der Rotor (20) und der Stator
(21) angeordnet sind.
17. Gondelantrieb (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Motor (11) ein gekapselter Motor mit einer Wasserkühlung und mit
einer Nenndrehzahl ist, die größer als die Nenndrehzahl des Propellers (9) ist.
1. Pod drive (1) for a floating device, having an underwater housing (2) which is in
the form of a pod and around which water flows, and having
- a drive module (3) with a drive module housing (4) and a shaft (5) arranged therein,
- a gearbox module (6) with a gearbox module housing(7) and a gearbox (8) arranged
therein, and
- a propeller (9),
with the drive module (3) and the gearbox module (6) each being in the form of separate
units which are connected to one another such that
- the drive module housing (4) and the gearbox module housing (7) form at least a
part of the underwater housing (2), preferably the entire underwater housing (2),
and
- the shaft (5) is coupled to the gearbox (8) in order to drive the propeller (9).
2. Pod drive (1) according to Claim 1,
characterized in that the pod drive (1) comprises one and only one drive module (3), and one and only one
gearbox module (6).
3. Pod drive (1) according to Claim 2,
characterized by a hydrodynamically shaped terminating element (12) which, together with the drive
module housing (4) and the gearbox module housing (7), forms the underwater housing.
4. Pod drive (1) according to Claim 1,
characterized by
- a further gearbox module (6') with a gearbox module housing (7) and a gearbox (8)
arranged therein, and
- a further propeller (9'),
with the further gearbox module (6') likewise being in the form of a separate unit,
and with the drive module (3) and the two gearbox modules (6, 6') being connected
to one another such that
- the drive module housing (4) and the gearbox module housing (7) form the underwater
housing (2), and
- the shaft (5) is coupled to the gearbox (8) of the further gearbox module (6') in
order to drive the further propeller (9')
5. Pod drive (1) according to Claim 1,
characterized by
- a further drive module (3') with a drive module housing (4) and a shaft (5) arranged
therein,
- a further gearbox module (6') with a gearbox module housing (7) and a gearbox (8)
arranged therein, and
- a further propeller (9'),
with the further drive module (3') and the further gearbox module (6') likewise each
being in the form of separate units, and with the two drive modules (3, 3') being
connected to one another, and with the further drive module (3') being connected to
the further gearbox module (6'), such that
- the drive module housing (4) and the gearbox module housing (7) form the underwater
housing (2), and
- the shaft (5) of the further drive module (3') is coupled to the gearbox (8) of
the further gearbox module (6') in order to drive the further propeller (9').
6. Pod drive (1) according to Claim 1,
characterized by
- a further shaft (5') which is arranged in the drive module housing (4) of the drive
module (3),
- a further gearbox module (6') with a gearbox module housing (7) and a gearbox (8)
arranged therein, and
- a further propeller (9'),
with the further gearbox module (6') likewise being in the form of a separate unit,
and with the drive module (3) and the two gearbox modules (6, 6') being connected
to one another such that
- the drive module housing (4) and the gearbox module housing (7) form the underwater
housing (2), and
- the further shaft (5') is coupled to the gearbox (8) of the further gearbox module
(6') in order to drive the further propeller (9').
7. Pod drive (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the shaft (5 or 5') is connected via a plug connection (40) to the gearbox (8).
8. Pod drive (1) according to one of the preceding claims, characterized by an electric motor (11) for driving the shaft (5, 5').
9. Pod drive (1) according to Claim 8,
characterized in that the electric motor (11) is arranged in the drive module housing (4).
10. Pod drive (1) according to Claim 9,
characterized in that the gearbox module (7) is used to support the motor (11) in the direction of the
rotation axis of the shaft (5, 5').
11. Pod drive (1) according to Claim 9 in conjunction with Claim 3, characterized in that the terminating element (12) is used to support the motor (11) in the direction of
the rotation axis of the shaft (5, 5').
12. Pod drive (1) according to one of Claims 9 to 11, characterized in that the drive module housing (4) is used to support the motor (11) in the rotation direction
of the shaft (5, 5').
13. Pod drive (1) according to one of Claims 9 to 12, characterized in that the shaft (5, 5') is borne only in the electric motor (11) in the drive module (3,
3').
14. Pod drive (1) according to Claim 7, characterized in that the at least one electric motor (11) is arranged in a stub (13), via which the underwater
housing (2) is attached to the floating device, with the electric motor driving the
shaft (5 or 5') via a direction-changing gearbox (18), which is arranged in the drive
module housing (4).
15. Pod drive (1) according to Claim 7, characterized in that the electric motor (11) is arranged in the interior of the floating device, and the
shaft (5, 5') provides propulsion via a vertical shaft, which runs through a stub
(13) via which the underwater housing (2) is attached to the floating device, and
via a direction-changing gearbox which is arranged in the drive module housing (4).
16. Pod drive (1) according to one of Claims 7 to 15, characterized in that the electric motor (11) comprises a rotor (20), which is coupled to the shaft (5),
a stator (21) and a motor housing (23), in which the rotor (20) and stator (21) are
arranged.
17. Pod drive (1) according to one of Claims 7 to 16, characterized in that the electric motor (11) is an encapsulated motor with water cooling and with a rated
rotation speed which is greater than the rated rotation speed of the propeller (9).
1. Entraînement ( 1 ) à nacelle pour un dispositif flottant comprenant un carter ( 2
) submersible en forme de nacelle et autour duquel passe de l'eau et comprenant
- un module ( 3 ) d'entraînement ayant un carter ( 4 ) de module d'entraînement et
un arbre ( 5 ) qui y est monté,
- un module ( 6 ) d'engrenage ayant un carter ( 7 ) de module d'engrenage et un engrenage
( 8 ) qui y est monté, et
- une hélice ( 9 ),
dans lequel le module ( 3 ) d'entraînement et le module ( 6 ) d'engrenage sont constitués
sous la forme d'unités de construction respectivement distinctes, qui sont reliées
entre elles de manière à ce que
- le carter( 4 ) de module d'entraînement et le carter ( 7 ) de module d'engrenage
forment au moins une partie du carter ( 2 ) submersible, de préférence tout le carter
( 2 ) submersible, et
- l'arbre ( 5 ) est accouplé à l'engrenage ( 8 ) pour l'entraînement de l'hélice (
9 ).
2. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'il comprend exactement un module ( 3 ) d'entraînement et exactement un module ( 6
) d'engrenage.
3. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant la revendication 2, caractérisé par un élément ( 12 ) de fermeture, qui est conformé de manière hydrodynamique et qui
forme ensemble avec le carter ( 4 ) du module d'entraînement et le carter ( 7 ) du
module d'engrenage le carter submersible.
4. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant la revendication 1,
caractérisé par
- un autre module ( 6' ) d'engrenage ayant un carter ( 7 ) de module d'engrenage et
un engrenage ( 8 ) qui y est monté, et
- une autre hélice ( 9' ),
dans lequel l'autre module ( 6' ) d'engrenage est constitué également sous la forme
d'une unité de construction distincte et dans lequel le module ( 3 ) d'entraînement
et les deux modules ( 6, 6' ) d'engrenage sont reliés entre eux de manière à ce que
- le carter ( 6 ) du module d'entraînement et le carter ( 7 ) du module d'engrenage
forment le carter ( 2 ) submersible, et
- l'arbre ( 5 ) est accouplé à l'engrenage ( 8 ) de l'autre module ( 6' ) d'engrenage
pour l'entraînement de l'autre hélice ( 9' ).
5. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant la revendication 1,
caractérisé par
- un autre module ( 3' ) d'entraînement ayant un carter ( 4 ) de module d'entraînement
et un arbre ( 5 ) qui y est monté,
- un autre module ( 6' ) d'engrenage ayant un carter ( 7 ) de module d'engrenage et
un engrenage ( 8 ) qui y est monté, et
- une autre hélice ( 9' ),
dans lequel l'autre module ( 3' ) d'entraînement et l'autre module ( 6' ) d'engrenage
sont également sous la forme d'unités de construction respectivement distinctes et
dans lequel les deux modules ( 3, 3' ) d'entraînement sont reliés entre eux et l'autre
module ( 3' ) d'entraînement est relié à l'autre module ( 6' ) d'engrenage de manière
à ce que,
- le carter ( 4 ) du module d'entraînement et le carter ( 7 ) du module d'engrenage
forment le carter ( 2 ) submersible, et
- l'arbre ( 5 ) de l'autre module ( 3' ) d'entraînement est accouplé à l'engrenage
( 8 ) de l'autre module ( 6' ) d'engrenage pour l'entraînement de l'autre hélice (
9' ).
6. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant la revendication 1,
caractérisé par
- un autre arbre ( 5' ) monté dans le carter ( 4 ) du module ( 3 ) d'entraînement,
- un autre module ( 6' ) d'engrenage ayant un carter ( 7 ) de module d'engrenage et
un engrenage ( 8 ) qui y est monté, et
- une autre hélice ( 9' ),
dans lequel l'autre module ( 6' ) d'engrenage est également sous la forme d'une unité
de construction distincte et dans lequel le module ( 3 ) d'entraînement et les deux
modules ( 6, 6' ) d'engrenage sont reliés entre eux de manière à ce que
- le carter ( 4 ) du module d'entraînement et les carters ( 7 ) de module d'engrenage
forment le carter ( 2 ) submersible, et
- l'autre arbre ( 5' ) est accouplé à l'engrenage ( 8 ) de l'autre module ( 6' ) d'engrenage
pour l'engrenage de l'autre hélice ( 9' ).
7. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'arbre ( 5 ou 5' ) est relié à l'engrenage ( 8 ) par une liaison ( 40 ) par emmanchement.
8. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé par un moteur ( 11 ) électrique pour l'entraînement de l'arbre ( 5, 5' ).
9. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant la revendication 8, caractérisé en ce que le moteur ( 11 ) électrique est monté dans le carter ( 4 ) du module d'entraînement.
10. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant la revendication 10, caractérisé en ce que le module ( 7 ) d'engrenage sert à l'appui du moteur ( 11 ) dans la direction de
l'axe de rotation de l'arbre ( 5, 5' ).
11. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant la revendication 9 en liaison avec la revendication
3, caractérisé en ce que l'élément ( 12 ) de fermeture sert à l'appui du moteur ( 11 ) dans la direction de
l'axe de rotation de l'arbre ( 5, 5' ).
12. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant l'une des revendications 9 à 11,
caractérisé en ce que le carter ( 4 ) du module d'entraînement sert à l'appui du moteur ( 11 ) dans la
direction de rotation de l'arbre ( 5, 5' ).
13. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant l'une des revendications 9 à 12,
caractérisé en ce que l'arbre ( 5, 5' ) dans le module ( 3, 3' ) d'entraînement n'est monté que dans le
moteur ( 11 ) électrique.
14. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant la revendication 7, caractérisé en ce que le au moins un moteur ( 11 ) électrique est monté dans un fût ( 13 ) par lequel le
carter ( 2 ) submersible est fixé au dispositif flottant, le moteur électrique entraînant
l'arbre ( 5 ) ou ( 5' ) par un engrenage ( 18 ) conique qui est disposé dans le carter
( 4 ) du module d'entraînement.
15. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant la revendication 7, caractérisé en ce que le moteur ( 11 ) électrique est monté à l'intérieur du dispositif flottant et entraîne
l'arbre ( 5, 5' ) par un arbre vertical s'étendant dans un fût ( 13 ), par lequel
le carter ( 2 ) submersible est fixé au dispositif flottant, et par un engrenage conique
qui est monté dans le carter ( 4 ) du module d'entraînement.
16. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant l'une des revendications 7 à 15,
caractérisé en ce que le moteur électrique comprend un rotor ( 20 ) accouplé à l'arbre ( 5 ), un stator
( 21 ) et un carter ( 23 ) de moteur, dans lequel le rotor ( 20 ) et le stator ( 21
) sont disposés.
17. Entraînement ( 1 ) à nacelle suivant l'une des revendications 7 à 16,
caractérisé en ce que le moteur ( 11 ) électrique est un moteur blindé ayant un refroidissement par de
l'eau et une vitesse de rotation nominale qui est plus grande que la vitesse de rotation
nominale de l'hélice ( 9 ).