(19)
(11) EP 2 429 768 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.04.2013  Patentblatt  2013/14

(21) Anmeldenummer: 10717178.7

(22) Anmeldetag:  10.05.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B25C 1/06(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2010/056342
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2010/130678 (18.11.2010 Gazette  2010/46)

(54)

SETZGERÄT

Setting tool

Outil d'enfoncement


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 11.05.2009 DE 102009021727

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.03.2012  Patentblatt  2012/12

(73) Patentinhaber:
  • Adolf Würth GmbH & Co. KG
    74653 Künzelsau (DE)
    Benannte Vertragsstaaten:
    DE 
  • Würth International AG
    7000 Chur (CH)
    Benannte Vertragsstaaten:
    AL AT BE BG CH CY CZ DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR 

(72) Erfinder:
  • PORRINI, Paolo
    CH-6900 Massagno (CH)

(74) Vertreter: Patentanwälte Ruff, Wilhelm, Beier, Dauster & Partner 
Kronenstraße 30
70174 Stuttgart
70174 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
US-A- 4 189 080
US-A- 4 558 747
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung geht aus von einem Setzgerät für Befestigungsmittel, wie beispielsweise Nägel oder Bolzen. Ein solches Setgerät ist in US 4 558 747 A beschrieben.

    [0002] Zum Setzen von Befestigungsmitteln wie Nägel, Bolzen oder dergleichen ist es bekannt, Geräte zu verwenden, in denen ein Stößel ruckartig vorwärtsgetrieben wird, der an dem Nagel angreift und diesen in den Untergrund eintreibt. Damit der Stößel einen für das Eintreiben des Nagels ausreichenden Impuls übertragen kann, muss er einerseits auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt werden und andererseits mit einer großen Masse versehen oder verbunden sein. Um die hohe Geschwindigkeit zu erreichen, sind die unterschiedlichsten Antriebsarten bekannt, beispielsweise explosionsbetriebene Geräte, in denen eine Treibladung gezündet wird.

    [0003] Ebenfalls bekannt sind Geräte, bei denen eine rotierende Schwungmasse mit dem Stößel über eine Kupplung verbunden ist.

    [0004] Bei allen Arten von Antrieben stellt sich das Problem, dass der Stößel wieder in seine Ausgangsposition zurück bewegt werden muss, um dann einen nächsten Befestigungsvorgang starten zu können. Diese Rückwärtsbewegung kann mithilfe von Federn oder bei explosionsbetriebenen Geräten auch durch Umlenken eines Teils der Antriebsgase verwirklicht werden, bei halbautomatischen Geräten auch manuell von Hand.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Setzgerät für Befestigungsmittel zu schaffen, das mit geringem Aufwand und hoher Zuverlässigkeit einen ununterbrochenen Betrieb ermöglicht.

    [0006] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Setzgerät für Befestigungsmittel mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

    [0007] Der Antrieb für den Schlagkörper enthält zwei Walzen, Rollen oder dergleichen, von denen mindestens eine als Schwungrad ausgebildet ist. Diese sind nebeneinander mit parallelen Drehachsen angeordnet und bilden zwischen sich einen Durchgang. Wenn der Schlagkörper aus einer Ausgangsposition in Setzrichtung zwischen die beiden Schwungräder bewegt wird, greifen beide Schwungräder an jeweils einer Außenseite des Schlagkörpers an und beschleunigen ihn dann, wenn sie rotieren, in die Setzrichtung. Die Schwungräder sind dazu da, den Schlagkörper zu beschleunigen und ihm dadurch eine vorgegebene Geschwindigkeit zu geben. Aufgrund der dadurch erzeugten Endgeschwindigkeit und der Masse des Schlagkörpers steht ein Impuls bereit, mit dessen Hilfe das Befestigungsmittel eingetrieben wird.

    [0008] Um nach Durchführen des Befestigungsvorgangs den Schlagkörper wieder in seine Ausgangsposition zurückzuführen, wird der Schlagkörper um seine Längsachse so verdreht, dass er in einer zweiten Winkelposition angeordnet ist, in der seine Querabmessung kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden Rädern. Auf diese Weise kann er mithilfe des Rückführmittels sehr einfach auf dem gleichen Weg durch den Durchgang zurückgeführt werden, auf dem er zuvor vorwärts bewegt wurde. Es ist also nicht erforderlich, die mit großer Masse versehenen Räder in entgegengesetzte Richtung auseinander zu bewegen. Das Verdrehen des Schlagkörpers um seine Längsachse bedeutet einen wesentlich geringeren Aufwand.

    [0009] Ist der Schlagkörper vollständig zurückgezogen, wird er wieder in die erste Winkelposition bewegt, in der er dann wieder in Kontakt mit den beiden Schwungrädern gebracht werden kann (Ausgangsposition).

    [0010] Aufgrund der sehr einfachen Ausgestaltung des Geräts kann erfindungsgemäß in Weiterbildung vorgesehen sein, dass das Rückführmittel eine Zugfeder oder ein einfaches Gummiband aufweist.

    [0011] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Zugfeder mit einem Ende an dem hinteren Ende des Schlagkörpers und dem anderen Ende am Gehäuse befestigt ist. Um die Baugröße eines Gehäuses nicht unnötig groß werden zu lassen, kann erfindungsgemäß in Weiterbildung vorgesehen sein, dass die Zugfeder innerhalb des Gehäuses des Setzgeräts umgelenkt ist. Hierzu kann eine Umlenkrolle oder auch ein Umlenkstift vorgesehen sein.

    [0012] Da der Schlagkörper eine geradlinige Bewegung ausführen soll, ist er vorzugsweise selbst geradlinig ausgebildet. Um sicherzustellen, dass die beiden Räder keine zusätzlichen aufzufangenden Kräfte erzeugen, kann erfindungsgemäß in Weiterbildung vorgesehen sein, dass die den Rädern zugeordneten Außenflächen des Schlagkörpers eben ausgebildet sind und parallel zueinander verlaufen.

    [0013] Da der Schlagkörper einen relativ großen Bewegungsweg aufweist, kann erfindungsgemäß in Weiterbildung vorgesehen sein, dass das Setzgerät eine Führung aufweist, um den Schlagkörper mindestens in dem Bereich zu führen, in dem die Räder an ihm angreifen. Sinnvoll ist es, wenn die Führung so beschaffen ist, dass sie den Schlagkörper während seiner gesamten Bewegung führt.

    [0014] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eines der beiden Räder frei laufend gelagert ist, während das andere rotierend antreibbar ist. Zum Antreiben kann beispielsweise ein Elektromotor dienen. Sobald der Schlagkörper zwischen die beiden Räder eingreift und beide Räder an den Außenflächen mit einer ausreichenden Querkraft anliegen, wird eine Kraft auf den Schlagkörper übertragen, der sich dann in Setzrichtung in Bewegung setzt.

    [0015] Besonders sinnvoll ist es, wenn beide Räder gegenläufig rotierend antreibbar ausgebildet sind, d. h. als Schwungräder. Die Synchronisierung kann dabei mechanisch oder auch elektrisch erfolgen. Dies kann mit einem Riemenantrieb oder einem Reibradantrieb geschehen.

    [0016] Um den Schlagkörper nach dem Verlassen der Führung beziehungsweise vor Beginn der Rückwärtsbewegung zu verdrehen, kann die Verdreheinrichtung in Weiterbildung der Erfindung mindestens eine Blende aufweisen, durch die hindurch der Schlagkörper axial bewegt wird. Diese Blende weist eine Öffnung mit einer Innenkontur auf, die der Außenkontur des Schlagkörpers entspricht. Zu Beginn der Rückwärtsbewegung muss in diesem Fall der Schlagkörper noch in dieser Blende angeordnet sein. Durch Verdrehen der Blende wird auch der Schlagkörper von der ersten Winkelposition in die zweite Winkelposition gedreht.

    [0017] Zum Verdrehen der Blende kann vorgesehen sein, dass diese eine Verzahnung aufweist, in die ein Antriebsmotor, beispielsweise ein Elektromotor, direkt oder über ein Gewinde eingreift. Die Verzahnung hat den Vorteil, dass eine exakte Positionierung der Endposition ohne zusätzliche Maßnahmen gegeben ist.

    [0018] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Blende immer in eine einzige Richtung gedreht wird, um den Schlagkörper zwischen den beiden möglichen Positionen wechseln zu lassen.

    [0019] Es ist aber ebenfalls möglich, dass die Blende hin und hergehend verdreht wird, wobei natürlich auch Kombinationen dieser Möglichkeiten im Rahmen der Erfindung liegen.

    [0020] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass diese Blende an dem in Setzrichtung hinteren Ende der Führung angeordnet ist, wobei die Führung dann auch die Lagerung für die Blende bilden kann.

    [0021] Da der Schlagkörper während eines vollständigen Setzvorgangs zweimal verdreht werden muss, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass zwei Blenden vorhanden sind, die in Setzrichtung hintereinander angeordnet sind und einen Abstand aufweisen. Dann kann die eine Blende für die eine Drehung und die andere Blende für die andere Drehung verwendet werden.

    [0022] Bei der Verwendung zweier Blenden kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass an jedem Ende der Führung jeweils eine der beiden Blenden angeordnet und dann vorzugsweise auch an der Führung gelagert ist.

    [0023] Eine der Möglichkeiten, wie der Schlagkörper aussehen kann, besteht darin, dass er einen rechteckigen Querschnitt aufweist, bei dem das Seitenverhältnis nicht allzu sehr von dem Wert 1 abweicht. Bei der für die Rückwärtsbewegung vorgesehenen zweiten Winkelposition weisen die parallel zur Drehachse verlaufenden Außenseiten des Schlagkörpers jeweils nur einen geringfügigen Abstand zu ihrem benachbarten Rad auf. Je näher an der Form eines Quadrats der Querschnitt ist, desto größer kann bei gleichem Raumbedarf die Masse des Schlagkörpers sein.

    [0024] Eine weitere Möglichkeit, wie der Schlagkörper aufgebaut sein kann, besteht darin, dass er einen sechseckigen Querschnitt aufweist, der sich nur geringfügig von dem Querschnitt eines regelmäßigen Sechsecks unterscheidet. Zwei gegenüberliegende Außenflächen weisen einen Abstand auf, der kleiner ist und zwei gegenüberliegende Außenflächen weisen einen Abstand auf, der größer ist als bei einem regelmäßigen Sechseck.

    [0025] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass mindestens eines der Räder senkrecht zur Setzrichtung zur Vergrößerung des gegenseitigen Abstand verschieblich geführt ist. Auf diese Weise kann dafür gesorgt werden, dass die Räder mit großer Kraft an dem Schlagkörper angreifen. Es kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Rad in Richtung des anderen Rades elastisch vorbelastet ist, insbesondere mittels einer Druckfeder.

    [0026] Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung vorgesehen sein, dass in der ersten Winkelposition die Höhe des Durchgangs zwischen den Rädern kleiner als der Abstand zwischen den in Eingriff mit den Rädern kommenden Außenflächen des Schlagkörpers ist, wobei die Höhe um einen Faktor 0,9, vorzugsweise 0,95 und weiter bevorzugt mindestens 0,98 kleiner ist.

    [0027] Es kann ebenfalls vorgesehen sein, dass in der zweiten Winkelposition; die Höhe des Durchgangs zwischen den Rädern größer als die Höhe des Schlagkörpers im Durchgang in der gleichen Richtung ist, so dass der Schlagkörper nicht in Eingriff mit den Rädern ist.

    [0028] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
    Figur 1
    schematisch einen Schnitt durch ein Setzgerät mit einem Antrieb;
    Figur 2
    den Antrieb mit Führung und Schlagkörper;
    Figur 3
    schematisch einen Schnitt durch den Antrieb und die Führung zu Beginn der Bewegung;
    Figur 4
    den Schnitt durch die Anordnung während der Bewegung;
    Figur 5
    den Schnitt durch die Anordnung am Ende der Vorwärtsbewegung;
    Figur 6
    eine Stirnansicht des Endes der Führung in einer ersten Winkelposition;
    Figur 7
    die Ansicht der Figur 6 in einer um 90° verdrehten zweiten Winkelposition;
    Figur 8
    vereinfacht das Zusammenwirken von Schlagkörper und Schwungrädern;
    Figur 9
    die Darstellung der Figur 8 bei um 60° verdrehtem Schlagkörper;
    Figur 10
    eine vereinfachte Darstellung eines weiteren Schlagkörpers.


    [0029] Figur 1 zeigt stark vereinfacht ein Setzgerät nach der Erfindung, das ein Gehäuse 1 aufweist. Das Gehäuse 1 weist ein vorderes Ende 2 auf, in dem eine Halterung 3 für einen zu setzenden Bolzen angeordnet ist. Das Gehäuse enthält einen Griff 4, an dem ein Benutzer angreifen kann. Am Übergang zwischen dem Gehäuse 1 und dem Griff 4 ist eine Auslösetaste 5 angeordnet, mit deren Hilfe der Benutzer einen Setzvorgang auslösen und damit durchführen kann. Aus der Vorderseite 2 des Gehäuses 1 ragt ein Stutzen 6 heraus, der mithilfe des Geräts etwas gegen einen Untergrund, an dem eine Befestigung erfolgen soll, angedrückt wird, um dadurch eine Auslösesperre zu überwinden. Am Fuß des Griffs 4 ist eine Aufnahme 7 für einen Akku, eine Batterie oder einen Netzadapter angebracht.

    [0030] Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein Antrieb 8 für einen Schlagkörper 9 untergebracht. Der Schlagkörper 9, auf den der Antrieb 8 einwirkt, ist in dem Gehäuse in seiner eigenen Längsrichtung bewegbar und weist an seinem vorderen Ende einen Stößel 10 auf, mit dessen Ende 11 er auf den Kopf eines Nagels treffen soll, der in der Halterung 3 untergebracht ist.

    [0031] Der Schlagkörper 9, dessen hinteres Ende in Figur 1 noch sichtbar ist, ist in einer Führung 12 gelagert und geführt, die seinen Weg bestimmt. Die Führung 12 führt zwischen zwei angedeuteten Schwungrädern 13 hindurch. Die Schwungräder 13 sind mit Hilfe von parallelen, senkrecht zur Zeichnungsebene der Figur 1 verlaufenden Achsen gelagert und werden von einem Elektromotor gegenläufig angetrieben, in Richtung der Pfeile 14. Ihr Abstand voneinander ist so auf den Schlagkörper 9 abgestimmt, dass dieser, wenn er in der ersten Winkelposition zwischen den beiden Schwungrädern 13 angeordnet ist, von den Oberflächen beider Schwungräder 13 berührt wird. Dadurch sind die Schwungräder 13 in der Lage, ihre Drehbewegung in eine Linearbewegung des Schlagkörpers 9 umzusetzen.

    [0032] Figur 2 zeigt in größerem Maßstab die Führung 12, die beiden Schwungräder 13 und das hintere Ende des Schlagkörpers 9. Die Führung 12 ist als Rohr ausgebildet, und an beiden Enden des Rohrs ist jeweils eine Blende 15 an dem Rohr gelagert. In der Mitte der Längserstreckung weist die Führung 12 oben und unten Öffnungen auf, durch die hindurch die Mantelflächen 16 der beiden Schwungräder 13 die Möglichkeit haben, die Außenflächen des im Querschnitt rechteckigen Schlagkörpers 9 zu berühren.

    [0033] Ein Schnitt durch die Anordnung der Figur 2 ist in Figur 3 dargestellt. Der Schlagkörper 9 ist in der Ausgangsposition angeordnet, wo sein vorderes Ende 17 noch einen Abstand von der engsten Stelle zwischen den Mantelflächen 16 der beiden Schwungräder 13 hat. Aus dem vorderen Ende 17 des Schlagkörpers 9 ragt der Stößel 10 heraus. Die Winkelposition des Schlagkörpers 9 im Hinblick auf seine Längsachse wird durch die beiden Blenden 15 bestimmt, wobei in der Ausgangsposition, die die Figur 3 darstellt, der Schlagkörper 9 in Eingriff mit der linken Blende 15 ist, während er am rechten Ende der Führung 12 mit der rechten Blende 15 in Eingriff steht.

    [0034] Um einen Setzvorgang zu starten, wird, beispielsweise ausgelöst durch das Drücken der Taste 5 in Figur 1, der Schlagkörper 9 etwas nach vorne bewegt, bis die beiden dann in Richtung der Pfeile 14 rotierenden Schwungräder 13 an den einander gegenüberliegenden Außenflächen 18 des Schlagkörpers 9 angreifen. Diese Anfangsbewegung des Schlagkörpers 9 kann durch Freigabe einer Druckfeder erfolgen, die mit einem Ende am Gehäuse und mit dem anderen am Schlagkörper 9 angreift, oder dadurch, dass der Verschiebeweg der Taste 5 über eine Umlenkung an den Schlagkörper 9 weitergegeben wird. Der Abstand der beiden in Figur 3 zu sehenden Außenflächen 18 des Schlagkörpers 9 ist etwas größer als der Abstand zwischen den Mantelflächen 16 der beiden Schwungräder 13. Diese greifen daher mit großer Kraft an den Au-βenflächen 18 des Schlagkörpers 9 an. Dadurch beschleunigen sie den Schlagkörper 9 in Setzrichtung, wodurch er durch die Führung 12 hindurch und durch die vordere Blende 15 hindurch bewegt wird. Am Ende des Einwirkens der Schwungräder 13 hat der Schlagkörper 9 seine maximale Geschwindigkeit und daher seinen größten Impuls. Dann trifft er auf den zu setzenden Nagel auf. Diese Position, wo der Schlagkörper 9 die Schwungräder 13 verlassen hat, ist in Figur 5 dargestellt. Es ist zu sehen, dass der Schlagkörper 9 hier noch in der Führung 12 angeordnet ist. Er ist in dieser Position auch in der Blende 15 angeordnet, die seine Winkelposition im Hinblick auf seine eigene Längsachse definiert.

    [0035] Figur 6 zeigt in einem gegenüber den Figuren 2 bis 5 vergrößertem Maßstab die Stirnansicht einer Blende 15 mit einer darin angeordneten Durchgangsöffnung 19. Die Kontur dieser Öffnung 19 entspricht der Au-βenkontur des Schlagkörpers 9. Der Querschnitt des Schlagkörpers 9 entspricht also einem Rechteck mit abgeschrägten Kanten, wobei die lange Seite des Rechtecks, in Figur 6 von oben nach unten, größer ist als die kurze Seite des Rechtecks, in Figur 6 von links nach rechts verlaufen. Die lange Seite des Rechtecks ist die Seite, die in den Figuren 2 bis 5 von oben nach unten verläuft, also zwischen den beiden Schwungrädern 13, wodurch die Räder 13 in Eingriff mit dem Schlagkörper 9 sind.

    [0036] Wird nun die Blende 15 um 90° verdreht, so verläuft die lange Seite des Rechtecks des Querschnitts des Schlagkörpers 9 quer, siehe Figur 7. Dies bedeutet, dass beide Schwungräder 13 dann die Außenseiten 18 des Schlagkörpers 9 nicht mehr berühren können. Die Verdrehung des Schlagkörpers 9 um seine eigene Längsachse ist wegen des geringen Flächenträgheitsmoments mit geringem Aufwand durchzuführen. Aus der Position der Figur 5 kann daher der Schlagkörper 9 wieder zurückgeschoben beziehungsweise zurückgezogen werden. Hierzu kann ein Gummiband 21 dienen, das beispielsweise am hinteren Ende des Schlagkörpers 9 befestigt und innerhalb des Gehäuses um eine Umlenkrolle 20 herumgeführt ist. Dieses Gummiband 21 ist in Figur 1 angedeutet. Mithilfe der in Setzrichtung vorderen Blende 15 wird der Schlagkörper 9 aus der zweiten Winkelposition in die ersten Winkelposition gedreht, wodurch er wieder seine Ausgangsposition erreicht.

    [0037] Zum Verdrehen der Blende 15 weist diese an ihrer Außenseite einen angedeuteten Zahnkranz 23 auf, siehe Figur 6 und Figur 7.

    [0038] Was unter Bezugnahme auf die Figuren 6 und 7 für ein Rechteck mit abgefasten Kanten beschrieben wurde, ist auch für andere Querschnittsformen möglich, was in Figur 8 und Figur 9 angedeutet wird. Hier weist der Querschnitt 24 des Schlagkörpers die Form eines Sechsecks auf, das sich nur geringfügig von einem regelmäßigen Sechseck unterscheidet. Zwei einander gegenüberliegende parallele Außenflächen 25 weisen einen Abstand auf, der geringfügig größer ist als der kürzeste Abstand der Mantelflächen 16 der beiden Schwungräder 13, deren Drehachse 26 in Figur 8 angedeutet ist. In dieser ersten Winkelposition steht der Schlagkörper 9 mit den Schwungrädern 13 in Eingriff. Verdreht man am Ende des Bewegungswegs den Schlagkörper 9 um in diesem Fall 60°, so liegen den Mantelflächen 16 der beiden Schwungräder 13 zwei parallele ebene Außenflächen 27 gegenüber, deren Abstand kleiner ist als der kürzeste Abstand der Mantelflächen 16 der beiden Schwungräder 13. In dieser zweiten Winkelposition kann der Schlagkörper 9 durch die Räder 13 zurück bewegt werden, ohne mit diesen in Eingriff zu kommen.

    [0039] In einer weiteren Variante, die in Figur 10 dargestellt ist, weist ein Schlagmassenkörper 9 einen achteckigen Querschnitt auf und wird am Ende der jeweiligen Linearbewegung immer in der gleichen Drehrichtung um die Setzrichtung gedreht. Vorliegend wird der Schlagkörper 9 mithilfe der Flächen L1 in Setzrichtung beschleunigt, dann gedreht und zurück gezogen. Die Flächen L2 liegen den Rädern 13 gegenüber, denen gegenüber sie einen geringen Abstand aufweisen. Nach vollständiger Zurückbewegung wird der Schlagkörper 9 wieder verdreht, so dass dann die nächsten Flächen von den Rädern 13 ergriffen werden können.

    [0040] Ein Setzgerät zum schlagartigen Setzen von Nägeln, Bolzen oder dergleichen weist einen Schlagkörper mit einer Schlagmasse auf, der über einen Stößel an dem Kopf des zu setzenden Befestigungsmittels angreift und dieses in den Untergrund eintreibt. Zum Antreiben des Schlagkörpers ist ein Antrieb vorgesehen, der aus zwei einen Durchgang zwischen sich bildenden Schwungrädern besteht, die gegenläufig um zwei parallele Drehachsen rotieren. Der zwischen diese Schwungräder eingeschobene Schlagkörper ist in Querrichtung etwas größer als der Abstand der Schwungräder voneinander, so dass diese mit großer Kraft an der Oberfläche des Schlagkörpers angreifen und ihn in Richtung auf das zu setzenden Befestigungsmittel beschleunigen. Nach dem Verlassen der Schwungräder schlägt der Stößel auf das Befestigungsmittel. Um den Schlagkörper zwischen den beiden Schwungrädern hindurch wieder zurückkehren zu lassen, ohne diese voneinander zu entfernen, wird der Schlagkörper um seine Längsachse gedreht, bis in eine Position, in der seine Quererstreckung kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden Schwungrädern. Dadurch lässt er sich mit geringem Aufwand durch ein Gummiband in seine Ausgangsposition zurück ziehen, wo er wieder in die ursprüngliche Winkelposition; zurückgedreht wird. Befestigungsmittel sind Nägel, Bolzen oder dergleichen.

    [0041] Unter einem Schwungrad ist ein sich drehendes Rad zur Kraftübertragung zu verstehen, das durch einen Motor angetrieben auf Touren gebracht wird und dann entweder mit dem Motor verbunden bleibt oder frei läuft.


    Ansprüche

    1. Setzgerät für Befestigungsmittel, mit
    einem Schlagkörper (9),
    einem Antrieb zur linearen Bewegung des Schlagkörpers (9) in eine Setzrichtung, wobei
    der Antrieb zwei, zwischen sich einen Durchgang für den Schlagkörper (9) freilassende Räder (13) aufweist,
    von denen mindestens eines ein Schwungrad ist, gekennzeichnet durch
    eine Verdreheinrichtung zur Verdrehung des Schlagkörpers (9) zwischen mindestens zwei Winkelpositionen um die Setzrichtung,
    wobei
    der Schlagkörper (9) in der ersten Winkelposition im Durchgang in Eingriff steht mit den Rädern (13), sodass sie den Schlagkörper (9) in Setzrichtung beschleunigen, sowie durch
    ein Rückführmittel zum Bewegen des Schlagkörpers (9) in einer der Setzrichtung entgegengesetzten Rückzugsrichtung durch den Durchgang in einer zweiten Winkelposition, in der der Schlagkörper (9) nicht in Eingriff steht mit den Rädern (13).
     
    2. Setzgerät nach Anspruch 1, bei dem das Rückführmittel eine Zugfeder oder ein Gummiband (21) aufweist.
     
    3. Setzgerät nach Anspruch 2, bei dem ein Ende der Zugfeder an einem in Setzrichtung vorderen Ende des Schlagkörpers (9) und das andere Ende an einem Gehäuse des Setzgeräts angebracht ist, wobei diese gegebenenfalls innerhalb des Gehäuses umgelenkt ist.
     
    4. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem für den Eingriff mit den Rädern (13) vorgesehene Außenflächen (18) des Schlagkörpers (9) eben ausgebildet sind und parallel zueinander verlaufen.
     
    5. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Führung (12, 25) zum Führen des Schlagkörpers (9) mindestens in dem Bereich des Durchgangs.
     
    6. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem beide Räder (13) als Schwungräder ausgebildet sind, wobei ggf. beide Schwungräder (13) gegenläufig rotierend antreibbar ausgebildet sind.
     
    7. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Verdreheinrichtung mindestens eine Blende (15) mit einer Innenkontur (19) aufweist, die der Außenkontur des Schlagkörpers (9) entspricht, wobei ggf. die Blende (15) eine Verzahnung (23) für einen Antriebsmotor aufweist.
     
    8. Setzgerät nach Anspruch 7, bei dem die Blende (15) nur in eine Richtung verdrehbar angeordnet ist.
     
    9. Setzgerät nach Anspruch 7, bei dem die Blende (15) in entgegengesetzte Richtungen verdrehbar angeordnet ist.
     
    10. Setzgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem die Blende (15) an dem in Setzrichtung hinteren Ende der Führung (12) angeordnet und gegebenenfalls an der Führung (12) gelagert ist.
     
    11. Setzgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, mit zwei in Setzrichtung hintereinander angeordneten, einen Abstand aufweisenden Blenden (15), wobei ggf an jedem axialen Ende der Führung (12) eine der beiden Blenden (15) angeordnet und insbesondere jeweils an der Führung (12) gelagert ist.
     
    12. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schlagkörper (9) einen rechteckigen Querschnitt mit einem Seitenverhältnis von 0,9 bis 0,99 aufweist.
     
    13. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Schlagkörper einen sechseckigen Querschnitt aufweist.
     
    14. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mindestens eines der Räder (13) senkrecht zu Setzrichtung zur Vergrößerung des gegenseitigen Abstandes verschieblich geführt ist, wobei ggf. mindestens ein Rad (13) in Richtung des anderen Rades (13) elastisch vorbelastet ist, insbesondere mittels einer Druckfeder.
     
    15. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem in der ersten Winkelposition die Höhe des Durchgangs zwischen den Rädern (13) kleiner als der Abstand zwischen den in Eingriff mit den Rädern (13) kommenden Außenflächen (18) des Schlagkörpers (9) ist, wobei die Höhe um einen Faktor 0,9, vorzugsweise 0,95 und weiter bevorzugt mindestens 0,98 kleiner ist.
     
    16. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem in der zweiten Winkelposition die Höhe des Durchgangs zwischen den Rädern (13) größer als die Höhe des Schlagkörpers (9) im Durchgang in der gleichen Richtung ist, so dass der Schlagkörper (9) nicht in Eingriff mit den Rädern (13) ist.
     


    Claims

    1. A setting device for fastening means,
    having an impact body (9),
    a drive for the linear movement of the impact body (9) in a setting direction, wherein
    the drive comprises two wheels (13) leaving a passage for the impact body (9) free between them,
    of at least one is a flywheel, characterized by
    a twisting direction for twisting the impact body (9) between at least two angle positions about the setting direction, wherein
    the impact body (9) in the first angle position in the passage is in engagement with the wheels (13), so that they accelerate the impact body (9) in setting direction, and by
    a return means for moving the impact body (9) in a retraction direction that is opposite to the setting direction through the passage in a second angle position, in which the impact body (9) is not in engagement with the wheels (13).
     
    2. The setting device according to Claim 1, wherein the return means comprises a tension spring or a rubber band (21).
     
    3. The setting device according to Claim 2, wherein an end of the tension spring is attached to an in setting direction front end of the impact body (9) and the other end to a housing of the setting device, wherein said tension spring is diverted within the housing if required.
     
    4. The setting device according to any one of the preceding claims, wherein outer surfaces (18) of the impact body (9) provided for the engagement with the wheels (13) are designed flat and run parallel to one another.
     
    5. The setting device according to any one of the preceding claims, with a guide (12, 25) for guiding the impact body (9) at least in the region of the passage.
     
    6. The setting device according to any one of the preceding claims, wherein both wheels (13) are designed as flywheels, wherein if required both flywheels (13) are designed rotatingly drivable in opposite directions.
     
    7. The setting device according to any one of the preceding claims, wherein the twisting device comprises at least one screen (15) with an inner contour (19) which corresponds to the outer contour of the impact body (9), wherein if required the screen (15) comprises a toothing (23) for a drive motor.
     
    8. The setting device according to Claim 7, wherein the screen (15) is arranged twistable in only one direction.
     
    9. The setting device according to Claim 7, wherein the screen (15) is arranged rotatable in opposing directions.
     
    10. The setting device according to any one of the Claims 7 to 9, wherein the screen (15) is arranged on the in setting direction rear end of the guide (12) and if required is mounted on the guide (12).
     
    11. The setting device according to any one of the Claims 7 to 10, having two screens (15) arranged in setting direction one after the other and having a spacing, wherein if required on each axial end of the guide (12) one of the two screens (15) each is arranged and in particular mounted on the guide (12).
     
    12. The setting device according to any one of the preceding claims, wherein the impact body (9) comprises a rectangular cross section with a side ratio of 0.9 to 0.99.
     
    13. The setting device according to any one of the Claims 1 to 11, wherein the impact body has a hexagonal cross section.
     
    14. The setting device according to any one of the preceding claims, wherein at least one of the wheels (13) is displaceably guided perpendicularly to the setting direction for enlarging the mutual spacing, wherein if required at least one wheel (13) is elastically preloaded in the direction of the other wheel (13), in particular by means of a compression spring.
     
    15. The setting device according to any one of the preceding claims, wherein in the first angle position the height of the passage between the wheels (13) is smaller than the spacing between the outer surfaces (18) of the impact body (9) that come into engagement with the wheels (13), wherein the height is smaller by a factor 0.9, preferentially 0.95 and further preferably at least 0.8.
     
    16. The setting device according to any one of the preceding claims, wherein in the second angle position the height of the passage between the wheels (13) is greater than the height of the impact body (9) in the passage in the same direction, so that the impact body (9) is not in engagement with the wheels (13).
     


    Revendications

    1. Appareil de pose pour moyens de fixation, comprenant
    un corps de percussion (9),
    un entraînement pour le mouvement linéaire du corps de percussion (9) dans une position de pose, sachant que
    l'entraînement présente deux roues (13) laissant libre entre elles un passage pour le corps de percussion (9),
    desquelles au moins une est un volant d'inertie, caractérisé par
    un dispositif de rotation pour faire tourner le corps de percussion (9) entre au moins deux positions angulaires autour du dispositif de pose, sachant que
    le corps de percussion (9), dans la première position angulaire dans le passage, est en prise avec les roues (13), de telle sorte qu'elles accélèrent le corps de percussion (9) dans le sens de pose, ainsi que par
    un moyen de rappel pour déplacer le corps de percussion (9) dans un sens de rappel opposé au sens de pose à travers le passage, dans une deuxième position angulaire dans laquelle le corps de percussion (9) n'est pas en prise avec les roues (13).
     
    2. Appareil de pose selon la revendication 1, dans lequel le moyen de rappel présente un ressort de traction ou une bande de caoutchouc (21).
     
    3. Appareil de pose selon la revendication 2, dans lequel une extrémité du ressort de traction est placée sur une extrémité avant du corps de percussion (9) dans le sens de pose et l'autre extrémité est disposée sur un boitier de l'appareil de pose, sachant que celle-ci le cas échéant change de direction à l'intérieur du boitier.
     
    4. Appareil de pose selon l'une des revendications précédentes, dans lequel des surfaces extérieures (18) du corps de percussion (9) prévues pour la mise en prise avec les roues (13) sont conçues planes et sont parallèles entre elles.
     
    5. Appareil de pose selon l'une des revendications précédentes, comprenant un guidage (12, 25) pour guider le corps de percussion (9) au moins au niveau du passage.
     
    6. Appareil de pose selon l'une des revendications précédentes, dans lequel les deux roues (13) sont conçues en tant que volants d'inertie, sachant que le cas échéant, les deux volants d'inertie (13) sont conçus en pouvant être entraînés en tournant en sens contraire.
     
    7. Appareil de pose selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le dispositif de rotation présente au moins un volet (15) avec un contour intérieur (19) qui correspond au contour extérieur du corps de percussion (9), sachant que le cas échéant, le volet (15) présente un engrènement (23) pour un moteur d'entraînement.
     
    8. Appareil de pose selon la revendication 7, dans lequel le volet (15) est disposé de manière rotative dans une seule direction.
     
    9. Appareil de pose selon la revendication 7, dans lequel le volet (15) est disposé de manière rotative dans des directions opposées.
     
    10. Appareil de pose selon l'une des revendications 7 à 9, dans lequel le volet (15) est disposé sur l'extrémité arrière du guidage (12) dans le sens de pose et est monté le cas échéant sur le guidage (12).
     
    11. Appareil de pose selon l'une des revendications 7 à 10, comprenant deux volets (15) disposés l'un derrière l'autre dans le sens de pose et présentant un écart, sachant que le cas échéant, un des deux volets (15) est disposé sur chaque extrémité axiale du guidage (12) et en particulier est monté respectivement sur le guidage (12).
     
    12. Appareil de pose selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le corps de percussion (9) présente une section carrée avec un rapport de côtés de 0,9 à 0,99.
     
    13. Appareil de pose selon l'une des revendications 1 à 11, dans lequel le corps de percussion présente une section transversale hexagonale.
     
    14. Appareil de pose selon l'une des revendications précédentes, dans lequel au moins une des roues (13) est dirigée en étant poussée perpendiculairement au sens de pose pour élargir l'écart réciproque, sachant que le cas échéant au moins une roue (13) est précontrainte élastiquement en direction de l'autre roue (13), en particulier via un ressort de pression.
     
    15. Appareil de pose selon l'une des revendications précédentes, dans lequel dans la première position angulaire, la hauteur du passage entre les roues (13) est inférieure à l'écart entre les surfaces extérieures (18) du corps de percussion (9) venant en prise avec les roues (13), sachant que la hauteur est inférieure d'un facteur de 0,9, de préférence de 0,95 et de manière plus préférée d'au moins 0,98.
     
    16. Appareil de pose selon l'une des revendications précédentes, dans lequel dans la deuxième position angulaire, la hauteur du passage entre les roues (13) est supérieure à la hauteur du corps de percussion (9) dans le passage dans le même sens, de telle sorte que le corps de percussion (9) n'est pas en prise avec les roues (13).
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente