[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken eines Packgutes, insbesondere
eines mit mehreren Gutstücken gebildeten Gutstapels. Ähnliches Verfahren sind z.B.
aus
EP 0 249 534 A1 bekannt. Ferner betrifft die Erfindung eine Verpackung für ein Packgut.
[0002] Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit den unterschiedlichsten zu verpackenden
Gütern und Waren anwendbar ist, wird die vorliegende Erfindung und die ihr zugrunde
liegende Problematik nachfolgend anhand des Verpackens eines Gutstapels in Gestalt
eines aus einzelnen übereinander gestapelten Blechtafeln gebildeten Blechpakets näher
erläutert.
[0003] Wird ein Stapel aus aufeinander gelegten Blechtafeln vom Hersteller oder Händler
zu einem Abnehmer transportiert oder muss der Stapel zuvor gelagert werden, so ist
es wünschenswert, die aufeinander gestapelten Bleche während des Transports oder der
Lagerung vor Schmutz und insbesondere Feuchtigkeit zu schützen, damit die Ware den
Kunden in einem Zustand einwandfreier Qualität erreicht. Bei Metallblechen soll insbesondere
verhindert werden, dass die Bleche zu korrodieren beginnen. Im Falle verzinkter Stahlbleche
oder -gegenstände wird zum Beispiel angestrebt, die Entstehung von unansehlichem Weißrost
an deren Oberfläche zu vermeiden. Um den Zutritt von Schmutz und Feuchtigkeit zu verhindern,
kann das Blechpaket mit einer luftdichten Verpackungshülle umgeben werden, um eine
Zufuhr feuchter Luftmassen aus der Lager- oder Transportumgebung zu unterbinden.
[0004] In der
DE 35 21 416 A1 wurde ein Verfahren zum dichten Verpacken eines Gutstapels auf einer Palette beschrieben.
Bei diesem Verfahren wird eine über den Gutstapel gezogene Schrumpfhaube in vertikaler
Richtung fortschreitend unter Einsatz von Heißgas geschrumpft. Schließlich wird die
Schrumpfhaube mit einer Folie, welche sich zwischen dem Gutstapel und der Palette
befindet und über den Rand der Palette hervorsteht, dicht verschweißt.
[0005] Derartige vorbekannte Verfahren zum Verpacken von Gütern weisen jedoch den Nachteil
auf, dass das manuelle Öffnen der fertiggestellten Verpackung schwierig ist und ein
Werkzeug, beispielsweise ein Messer oder dergleichen, erfordert. Dies ist gerade auch
dann der Fall, wenn es sich bei dem Packgut um Bleche mit möglicherweise scharfen
Kanten und Ecken handelt und die Verwendung eines etwas stärkeren und reißfesteren
Packmaterials, etwa einer dickeren Folie, daher zweckmäßig erscheint.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren anzugeben,
welches es ermöglicht, ein Packgut derart zu verpacken, dass das Packgut einerseits
gegen den Zutritt von Schmutz und Feuchtigkeit geschützt ist und die Verpackung andererseits
mit der Hand auf einfache Weise ohne Werkzeug geöffnet werden kann. Ferner ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine entsprechende Verpackung für ein Packgut
bereitzustellen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Verpacken eines Packgutes mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 und durch eine Verpackung für ein Packgut mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 15 gelöst.
[0008] Demgemäß wird ein Verfahren zum Verpacken eines Packgutes, insbesondere eines mit
mehreren Gutstücken gebildeten Gutstapels, vorgeschlagen, welches die folgenden Schritte
aufweist:
- Bereitstellen eines Tragelements, insbesondere einer Palette, zum Tragen des Packgutes;
- Auflegen eines ersten Packmaterialbogens auf das Tragelement;
- Anordnen des Packgutes auf dem ersten Packmaterialbogen in der Weise, dass ein Abschnitt
des ersten Packmaterialbogens zwischen dem Tragelement und dem Packgut zu liegen kommt
und dass der erste Packmaterialbogen über das Packgut übersteht;
- Auflegen eines zweiten Packmaterialbogens auf eine Oberseite des Packgutes in der
Weise, dass der zweite Packmaterialbogen über das Packgut übersteht; und
- bereichsweises Verbinden des ersten Packmaterialbogens mit dem zweiten Packmaterialbogen.
[0009] Bei dem bereichsweisen Verbinden werden der erste Packmaterialbogen und der zweite
Packmaterialbogen in einem jeweiligen vorbestimmten ersten Bereich entlang eines ersten
Abschnitts eines Umfangs des Tragelements haftend lösbar und insbesondere wiederverbindbar
verbunden. Ferner werden der erste Packmaterialbogen und der zweite Packmaterialbogen
in einem jeweiligen vorbestimmten zweiten Bereich entlang eines zweiten Abschnitts
des Umfangs des Tragelements derart verbunden, dass der erste Packmaterialbogen und
der zweite Packmaterialbogen in dem zweiten Bereich nicht ohne zerstören der Verpackung
voneinander lösbar sind.
[0010] Ferner ist erfindungsgemäß eine Verpackung für ein Packgut, insbesondere für einen
mit mehreren Gutstücken gebildeten Gutstapel, vorgesehen, welche insbesondere mittels
des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist. Die Verpackung weist ein Tragelement,
insbesondere eine Palette, zum Tragen des Packgutes auf. Ferner weist die Verpackung
einen ersten Packmaterialbogen und einen zweiten Packmaterialbogen auf, wobei der
erste und der zweite Packmaterialbogen bereichsweise miteinander verbunden sind. Während
der erste Packmaterialbogen und der zweite Packmaterialbogen in einem jeweiligen vorbestimmten
ersten Bereich entlang eines ersten Abschnitts eines Umfangs des Tragelements haftend
lösbar und insbesondere wiederverbindbar verbunden sind, sind der erste Packmaterialbogen
und der zweite Packmaterialbogen darüber hinaus in einem jeweiligen vorbestimmten
zweiten Bereich entlang eines zweiten Abschnitts des Umfangs des Tragelements derart
verbunden, dass der erste und der zweite Packmaterialbogen in dem zweiten Bereich
nicht ohne Zerstören der Verpackung voneinander lösbar sind.
[0011] Die Idee der vorliegenden Erfindung besteht darin, den ersten und den zweiten Packmaterialbogen
entlang zweier unterschiedlicher Abschnitte des Umfangs des Tragelements auf unterschiedliche
Weise miteinander zu verbinden. Während die beiden Packmaterialbögen längs des ersten
Abschnitts des Umfangs in dem ersten Bereich haftend und lösbar miteinander verbunden
werden, erfolgt die Verbindung längs des zweiten Abschnitts derart, dass die beiden
Packmaterialbögen nur durch ein Zerstören der Verpackung des Packguts wieder voneinander
gelöst werden können. Durch die lösbare Haftverbindung längs des ersten Abschnitts
wird dort einerseits eine dichte Verbindung der Packmaterialbögen erzielt, andererseits
können die aneinander haftenden ersten Bereiche der beiden Packmaterialbögen zum Öffnen
der Verpackung entlang des ersten Abschnitts manuell voneinander abgelöst werden.
Die anders geartete Verbindung der ersten und zweiten Packmaterialbögen entlang des
zweiten Abschnitts des Umfangs des Tragelements trägt dazu bei, dass sich die beiden
Packmaterialbögen beim Öffnen der Verpackung nicht in unpraktischer Weise vollständig
voneinander ablösen. Insbesondere sind die zum Trennen des ersten Packmaterialbogens
von dem zweiten Packmaterialbogen entlang des zweiten Abschnitts erforderlichen Kräfte
Wesentlich größer als jene, die zum Ablösen der beiden Packmaterialbögen in dem ersten
Bereich längs des ersten Abschnitts notwendig sind.
[0012] Ferner kann das Verbinden des ersten und des zweiten Packmaterialbogens in dem ersten
Bereich insbesondere derart erfolgen, dass die Packmaterialbögen in dem ersten Bereich,
zum Beispiel durch erneutes Haften aneinander, wiederverbindbar sind. Dies ist ebenfalls
vorteilhaft, denn falls es sich bei dem Packgut um einen Gutstapel handelt, so kann
in einfacher Weise nur ein Anteil des verpackten Gutes aus der Verpackung entnommen
werden. Für ein fortgesetztes Lagern des restlichen, zu einem späteren Zeitpunkt zu
entnehmenden Gutes kann die Verpackung schnell und einfach wieder korrosionssicher
verschlossen werden. Darüber hinaus wird vorteilhaft auch ein Inspizieren des gelagerten
oder transportierten Packgutes und ein nachfolgendes korrosionssicheres Wiederverschließen
der Verpackung ermöglicht. Dies ist auch dann vorteilhaft, wenn es sich bei dem Packgut
beispielsweise nicht um einen Gutstapel, sondern um ein einzelnes Stück wie etwa eine
Maschine handelt.
[0013] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Unteransprüchen in der Zusammenschau mit den beigefügten Figuren der Zeichnung.
[0014] In einer Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei dem jeweiligen ersten Bereich
um Randbereiche des ersten und des zweiten Packmaterialbogens. Gleichermaßen handelt
es sich in dieser Ausgestaltung bei dem jeweiligen zweiten Bereich ebenfalls um Randbereiche
des ersten und des zweiten Packmaterialbogens. Dadurch kann in vorteilhafter Weise
Packmaterial eingespart und ein wirtschaftliches Verpacken des Packgutes erreicht
werden.
[0015] Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein über das Packgut überstehender
Teil des ersten Packmaterialbogens von dem Tragelement weg zu Seitenflächen des Packgutes
hin gefaltet. Insbesondere wird bei dieser Ausgestaltung bei dem Verbinden des ersten
Packmaterialbogens mit dem zweiten Packmaterialbogen eine Unterseite des ersten Packmaterialbogens
in den ersten und zweiten Bereichen mit einer Unterseite des zweiten Packmaterialbogens
überlappend in Berührung gebracht. Dadurch kann beispielsweise ein ansprechenderes
Aussehen des verpackten Packgutes erzielt werden.
[0016] Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird ein über das Packgut überstehender
Teil des ersten Packmaterialbogens von dem Packgut weg zu Seitenflächen des Tragelements
hin gefaltet. Insbesondere kann in dieser Ausgestaltung bei dem Verbinden des ersten
Packmaterialbogens mit dem zweiten Packmaterialbogen eine Oberseite des ersten Packmaterialbogens
in den ersten und zweiten Bereichen mit einer Unterseite des zweiten Packmaterialbogens
überlappend in Berührung gebracht werden. Hierdurch kann zusätzlich ein Eindringen
beispielsweise von Wasser zwischen den ersten Packmaterialbogen und das Tragelement
vermieden werden, was gerade bei einem Tragelement aus Holz günstig sein kann.
[0017] Gemäß einer Verbesserung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Verpackung wird der erste Packmaterialbogen entlang des zweiten Abschnitts des Umfangs
des Tragelements zusätzlich mit den Seitenflächen des Tragelements verbunden. Alternativ
hierzu werden bei dieser Weiterentwicklung der erste Packmaterialbogen und der zweite
Packmaterialbogen entlang des zweiten Abschnitts des Umfangs des Tragelements zusätzlich
mit den Seitenflächen des Tragelements verbunden. Damit gestaltet sich das Öffnen
der Verpackung und die Entnahme einzelner Gutstücke noch einfacher und praktischer,
da bei dieser Ausgestaltung die ersten und zweiten Packmaterialbögen sich in dem zweiten
Abschnitt nicht von dem Tragelement ablösen können. Somit wird ein geordnetes Öffnen
und ggf. auch ein geordnetes erneutes Schließen erreicht, ohne dass die Packmaterialbögen
verrutschen oder durcheinander geraten. Das Öffnen und ggf. das Schließen der Verpackung
kann dann auch bei größeren Packstücken leicht von einer Person bewerkstelligt werden.
[0018] Bei einer weiteren Verbesserung wird der erste Packmaterialbogen entlang des ersten
Abschnitts des Umfangs des Tragelements zusätzlich mit den Seitenflächen des Tragelements
verbunden. Durch diese Maßnahme kann das spätere Öffnen der Verpackung durch manuelles
Lösen des ersten Packmaterialbogens von dem zweiten Packmaterialbogen erleichtert
werden, da ein Festhalten des ersten Packmaterialbogen mit der Hand nicht notwendig
ist.
[0019] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird der erste Packmaterialbogen für das
Verbinden mit den Seitenflächen des Tragelements mittels eines stumpfen Dorns an die
Seitenflächen des Tragelements angesteppt oder mit Hilfe von Heftklammern angeheftet.
Alternativ werden der erste und der zweite Packmaterialbogen gemeinsam für das Verbinden
mit den Seitenflächen des Tragelements mittels eines stumpfen Dorns an die Seitenflächen
des Tragelements angesteppt oder mit Hilfe von Heftklammern angeheftet und dadurch
entlang des zweiten Abschnitts des Umfangs des Tragelements miteinander verbunden.
Durch diese Weiterbildung kann eine rationelle und gleichwohl zuverlässige Befestigung
an den Seitenflächen des Tragelements erzielt werden. Aber auch andere Arten des Heftens
oder Steppens sind möglich.
[0020] Gemäß einer weiteren Weiterbildung werden der erste Packmaterialbogen und der zweite
Packmaterialbogen entlang des zweiten Abschnitts des Umfangs des Tragelements durch
Verschweißen miteinander verbunden. Durch das Verschweißen kann eine besonders gute
Dichtigkeit der Verbindung in dem zweiten Bereich hergestellt werden.
[0021] In einer Ausgestaltung der Erfindung wird für das haftende Verbinden entlang des
ersten Abschnitts ein doppelseitiges Klebeband in dem jeweiligen ersten Bereich auf
den ersten Packmaterialbogen oder auf den zweiten Packmaterialbogen aufgebracht. Das
Verbinden in dem ersten Bereich kann dadurch auf kostengünstige Weise bewirkt werden.
Ferner erlaubt die Verwendung von doppelseitigem Klebeband eine örtlich sehr flexible
Wahl der Position und Ausdehnung des ersten Bereichs, was gerade dann von Vorteil
sein kann, wenn Packgüter oder Gutstapel ganz unterschiedlicher Größe, beispielsweise
Stapel unterschiedlich zugeschnittener Bleche, nacheinander verpackt werden sollen.
Das doppelseitige Klebeband kann bei dem Verpackungsvorgang direkt vor Ort nach Bedarf
aufgeklebt werden. Weiterhin kann die aufgeklebte Menge des doppelseitigen Klebebandes
variiert werden, um die zum Lösen der Verbindung in dem ersten Bereich aufzubringende
Kraft einzustellen.
[0022] Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung werden der erste Packmaterialbogen
und/oder der zweite Packmaterialbogen für das haftende Verbinden entlang des ersten
Abschnitts des Umfangs des Tragelements zumindest in dem jeweiligen ersten Bereich
mit einem Klebstoff beschichtet. Auf ein separates Klebeband kann dadurch verzichtet
werden. Wird nur ein Teil einer jeweiligen Oberfläche des ersten und/oder des zweiten
Packmaterialbogens, insbesondere in dem jeweiligen ersten Bereich, mit Klebstoff beschichtet,
so kann darüber hinaus auch ein Ankleben eines oder beider der Packmaterialbögen an
dem Packgut, etwa den Blechen, vermieden und die Entnahme von Packgut ermöglicht werden.
Durch diese Ausgestaltung kann auch sicher verhindert werden, dass an dem Packgut
nach der Entnahme aus der Verpackung Klebstoffspuren verbleiben. Alternativ können
der erste und zweite Packmaterialbogen bei dieser Ausgestaltung auch mit unterschiedlichen
Beschichtungen versehen werden, welche derart ausgebildet werden, dass erst bei einer
gegenseitigen Berührung dieser beiden Beschichtungen eine Haftwirkung erzielt wird.
[0023] Bei einer noch weiteren Ausgestaltung werden der erste Packmaterialbogen und/oder
der zweite Packmaterialbogen für das haftende Verbinden entlang des ersten Abschnitts
des Umfangs des Tragelements zumindest in dem jeweiligen ersten Bereich selbsthaftend
ausgebildet. Dies kann insbesondere durch eine geeignete Materialwahl für den jeweiligen
Packmaterialbogen erreicht werden. Zum Beispiel kann einer Packmaterialbögen oder
können beide als elektrostatisch aufgeladene Folie oder als eine Folie, welche ohne
Klebstoffbeschichtung bereits günstige Adhäsionseigenschaften aufweist, ausgebildet
werden. Auf diese Weise kann auf Klebebänder und Klebstoffbeschichtungen verzichtet
werden. Das Verfahren kann somit in besonders einfacher Weise durchgeführt und eine
Verbindung besonders guter Dichtigkeit erreicht werden.
[0024] Gemäß einer Verbesserung der Erfindung werden die bereichsweise überlappenden ersten
und zweiten Packmaterialbögen in dem ersten Bereich gegeneinander und gegen die Seitenflächen
des Tragelements oder gegen die Seitenflächen des Packgutes gepresst, um die haftende
Verbindung zu unterstützen. Dieses Andrücken kann beispielsweise mittels einer entlang
der jeweiligen Seitenfläche geführten rotierenden Rolle, einer ebenso bewegten rotierenden
Rundbürste oder auch einer entlang des ersten Abschnitts des Umfangs des Tragelements
über die Oberseite des zweite Packmaterialbogens streichenden Flachbürste bewirkt
werden. Dadurch kann ein sauberes Anhaften der Packmaterialbögen aneinander in dem
ersten Bereich sichergestellt werden, wodurch wiederum die Dichtigkeit der Verbindung
entlang des ersten Abschnitts des Umfangs des Tragelements verbessert werden kann.
[0025] Bei einer Weiterbildung der Erfindung werden der erste Packmaterialbogen und der
zweite Packmaterialbogen durch das Verbinden entlang des ersten Abschnitts und entlang
des zweiten Abschnitts im Wesentlichen längs des gesamten Umfangs des Tragelements
miteinander verbunden. Dadurch kann ein dichter Abschluss entlang des gesamten Umfangs
des Tragelements herbeigeführt werden.
[0026] In einer Ausgestaltung werden sich an Ecken des Packgutes ergebende, vertikal verlaufende
Falten, welche dort durch überschüssiges Material des ersten und zweiten Packmaterialbogens
gebildet werden, flach an das Packgut und/oder an das Tragelement angelegt und an
der Außenseite des zweiten Packmaterialbogens befestigt. Diese Befestigung kann beispielsweise
durch Aufbringen eines Klebstoffes auf die Falte vor dem Anlegen, durch Aufkleben
eines doppelseitigen Klebebandes auf die Falte vor dem Anlegen dieser oder durch Überkleben
der Kante der Falte mit einem einseitig haftenden Klebeband erfolgen. Dadurch stehen
die Falten an den Ecken nicht ab, stören nicht bei der Lagerung und können beim Transport
nicht flattern.
[0027] Gemäß einer Ausgestaltung ist das Packgut nach dem Verbinden des ersten Packmaterialbogens
und des zweiten Packmaterialbogens allseitig und insbesondere luft- und feuchtigkeitsdicht
eingeschlossen. Dies ist für einen Schutz des Packgutes vor dem Zutritt von Feuchtigkeit
und Schmutz von besonderem Vorteil.
[0028] Bei einer vorteilhaften Verbesserung der Erfindung wird zwischen das Packgut und
den ersten Packmaterialbogen und/oder zwischen das Packgut und den zweiten Packmaterialbogen
ein feuchtigkeitsbindender Stoff und/oder eine bei einer Lagertemperatur des Packgutes
flüchtige, korrosionshemmende Chemikalie eingebracht. Alternativ hierzu können bei
dieser Verbesserung der erste und/oder der zweite Packmaterialbogen an einer dem Packgut
zugewandten Oberfläche wenigstens abschnittsweise mit einem derartigen Stoff und/oder
einer derartigen Chemikalie versehen werden oder diesen enthalten. Feuchtigkeitsbindende
Stoffe innerhalb der Verpackung sind, insbesondere bei luftdichtem Abschluss des Packguts
gegenüber der Außenatmosphäre, vorteilhaft, da durch sie eine weitestgehende trockene
Atmosphäre innerhalb der Verpackung erhalten werden kann. Auch wenn sich dann die
zusammen mit dem Packgut, zum Beispiel dem Blechpaket, eingeschlossene Luftmasse durch
niedrige Außentemperaturen, beispielsweise bei einem LKW-Transport im Winter, abkühlt,
kann das Absetzen von Kondensationsfeuchtigkeit auf dem Packgut bei Unterschreiten
des Taupunkts vermieden werden. Korrosionshemmende Chemikalien, beispielsweise so
genannte VCIs (volatile corrosion inhibitors), ermöglichen durch Ausgasung während
der Transport- und/oder Lagerdauer den Aufbau und längerfristigen Erhalt einer schützenden,
korrosionshemmenden Atmosphäre zwischen den Packmaterialbögen und zum Beispiel den
verpackten Blechen.
[0029] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung werden der erste und/oder der zweite Packmaterialbogen
mit einer Kunststofffolie ausgebildet. Die Kunststofffolie kann insbesondere verschweißbar
sein. Kunststofffolien bieten einen guten Schutz gegenüber Feuchtigkeit und auch Staub
und erlauben die Herstellung dichter Verbindungen.
[0030] Bei einer alternativen Ausgestaltung können der erste und/oder der zweite Packmaterialbogen
auch mit einem Papier, insbesondere einem kunststoffbeschichteten und/oder faserverstärkten
Papier ausgebildet werden. Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, für den ersten
und den zweiten Packmaterialbogen unterschiedliche Materialien zu wählen.
[0031] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Tragelement als eine Transportpalette
aus Holz, Kunststoff oder Metall ausgebildet. Die erlaubt eine einfache Handhabung
des verpackten Packgutes beispielsweise mittels eines Flurförderzeugs. Insbesondere
kann es sich auch um eine Palette mit standardisierten Abmessungen handeln, was sich
bei Transport und Lagerung des Packgutes als vorteilhaft erweisen kann.
[0032] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig
miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen
der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im
Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen der Erfindung.
Insbesondere wird der Fachmann hierbei auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder
Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
[0033] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die in den schematischen
Figuren der zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0034] Von den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- ein in Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung verpacktes
Packgut in einer Explosionsansicht, zur Illustration eines Verfahrens gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 2
- das in Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel verpackte Packgut in einer
Querschnittsansicht;
- Fig. 3
- das in Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel verpackte Packgut in einer
Draufsicht;
- Fig. 4
- ein Detail A, wie in der Schnittansicht der Figur 2 angedeutet, gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 5
- ein Detail A', wie in der Schnittansicht der Figur 2 angedeutet, gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 6
- ein Detail B, wie in der Schnittansicht der Figur 2 angedeutet, gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 7
- ein Detail B', wie in der Schnittansicht der Figur 2 angedeutet, gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 8
- ein in Übereinstimmung mit einer Variante der ersten bis fünften Ausführungsbeispiele
verpacktes Packgut in einer perspektivischen Teilansicht;
- Fig. 9
- ein als Holzpalette ausgebildetes Tragelement;
- Fig. 10
- einen Zwischenschritt eines Verfahrens zum Verpacken eines Packgutes gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Querschnittsansicht;
- Fig. 11
- ein in Übereinstimmung mit dem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung verpacktes
Packgut in einer Querschnittsansicht; und
- Fig. 12
- ein in Übereinstimmung mit einer weiteren Variante des ersten bis fünften Ausführungsbeispiels
verpacktes Packgut in einer perspektivischen Ansicht.
[0035] In den Figuren der Zeichnung bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche
Elemente und Merkmale, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
[0036] Figur 1 illustriert die Durchführung eines Verfahrens zum Verpacken eines Packgutes
1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Explosionsansicht.
Zum Verpacken des Packgutes 1, welches in Figur 1 als ein mit mehreren Gutstücken
1a, von denen der Übersichtlichkeit halber nur eines mit einem Bezugszeichen versehen
ist, beispielsweise mehreren gleichartigen Blechtafeln, gebildeter Gutstapel dargestellt
ist, wird zunächst ein Tragelement 2 bereitgestellt. Das Tragelement 2 dient zum Tragen
des Packgutes 1 und kann insbesondere eine Palette, zum Beispiel aus Kunststoff, Holz,
Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff, umfassen. Sodann wird auf das Tragelement
2 ein erster Packmaterialbogen 3 aufgelegt, zum Beispiel, wie in Figur 1 abgebildet,
entlang einer vertikalen Richtung Z betrachtet, von oben. Bei dem ersten Packmaterialbogen
3 kann es sich beispielsweise um einen Bogen kunststoffbeschichteten und vorzugsweise
faserverstärkten Papiers oder um eine Kunststofffolie geeigneter Dicke und Reißfestigkeit
handeln. Anschließend wird das Packgut 1 auf dem ersten Packmaterialbogen 3 angeordnet.
Hierzu kann das Packgut 1 als ganzer Gutstapel auf den auf dem Tragelement 2 aufliegenden
ersten Packmaterialbogen 3 aufgesetzt werden, oder die Gutstücke 1a können einzeln
aufgelegt werden. Vorzugsweise wird das Packgut 1 derart aufgelegt, dass es nicht
seitlich über das Tragelement 2 vorsteht, wenngleich auch ein seitliches Vorstehen
des Packguts 1 über das Tragelement 2 möglich ist. Nach dem Anordnen des Packgutes
1 auf dem ersten Packmaterialbogen 3 befindet sich ein in Figur 1 in doppelter gestrichelter
Linie umrandet angedeuteter Abschnitt 4 des ersten Packmaterialbogens 3 zwischen dem
Packgut 1 und dem Tragelement 2. Teile 5a-5d des ersten Packmaterialbogens 3 stehen
über das Packgut 1 über. Die Teile 5a-5d hängen darüber hinaus seitlich über das Tragelement
2 hinab, falls der erste Packmaterialbogen 3 hinreichend groß bemessen ist. In einem
nächsten Schritt wird ein zweiter Packmaterialbogen 6, welcher aus dem gleichen Material
wie der erste Packmaterialbogen 3 ausgebildet sein kann, auf eine Oberseite 7 des
Packgutes 1 aufgelegt. Dabei stehen Teile 8a-8d über das Packgut über und hängen von
der Oberseite 7 des Packguts 1 seitlich hinab. Auch der zweite Packmaterialbogen 6
kann zum Beispiel mit einem kunststoffbeschichteten und vorzugsweise faserverstärkten
Papier oder mit einer Kunststofffolie ausgebildet werden. Die beiden Packmaterialbögen
3 und 6 können je nach Wunsch transparent oder nichttransparent ausgeführt sein oder
auch mit Informationen oder Handhabungshinweisen oder dergleichen bedruckt werden.
[0037] Daraufhin wird der erste Packmaterialbogen 3 bereichsweise mit dem zweiten Packmaterialbogen
6 verbunden. Dieses Verbinden erfolgt entlang zweier Abschnitte 11, 12 eines Umfangs
des Tragelements 2, wobei in Figur 1 der erste Abschnitt 11 des Umfangs in punktierter
Linie, der zweite Abschnitt 12 in strichpunktierter Linie angedeutet sind. Bei dem
gezeigten ersten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die beiden Abschnitte 11, 12
jeweils etwa entlang der Hälfte des Umfangs, wobei sie jeweils etwa in der Mitte zweier
gegenüberliegender Seitenflächen 13b, 13d des Tragelements 2 aneinandergrenzen. Die
beiden anderen, ebenfalls einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Tragelements
2 sind mit den Bezugszeichen 13a, 13c gekennzeichnet. Somit umfassen die ersten und
zweiten Abschnitte 11 und 12 gemeinsam bei dem in Figur 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen den gesamten Umfang des Tragelements 2. Die ersten und zweiten Abschnitte
11, 12 können sich jedoch auch über unterschiedlich große Anteile des Umfangs des
Tragelements 2 erstrecken. So könnte der erste Abschnitt 11 sich beispielsweise auf
jenen Teil des Umfangs des Tragelements 2 beschränken, welcher der Seitenfläche 13c
zugeordnet ist. In diesem Fall kann der zweite Abschnitt 12 sich über die Seitenflächen
13d, 13a und 13b erstrecken. Andererseits kann aber der erste Abschnitt 11 auch größer
gewählt werden und den Umfang des Tragelements 2 im Bereich dreier Seitenflächen 13b,
13c, 13d umfassen, während der zweite Abschnitt 12 auf die vierte Seitenfläche 13d
beschränkt bleibt.
[0038] Das Verbinden des ersten Packmaterialbogens 3 mit dem zweiten Packmaterialbogen 6
erfolgt entlang des ersten Abschnitts 11 in einem jeweiligen vorbestimmten ersten,
in Figur 1 punktiert gekennzeichneten, Bereich 14 des ersten Packmaterialbogens 3
und des zweiten Packmaterialbogens 6. Ferner erfolgt das Verbinden entlang des zweiten
Abschnitts 12 in einem jeweiligen vorbestimmten zweiten, in Figur 1 schraffiert gekennzeichneten,
Bereich 15 des ersten Packmaterialbogens 3 und des zweiten Packmaterialbogens 6. Die
beiden Packmaterialbögen 3 und 6 werden gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung in dem ersten Bereich 14 auf eine Weise verbunden, welche sich von der Art
der Verbindung in dem zweiten Bereich 15 unterscheidet. Entlang des ersten Abschnitts
11 werden die Packmaterialbögen 3 und 6 in dem ersten Bereich 14 haftend miteinander
verbunden. Diese Haftverbindung im Bereich 14 ist einerseits dicht, beispielsweise
gegenüber dem Eindringen von feuchter Luft, Staub und Wasser, und andererseits lösbar
ausgebildet, und zwar insbesondere derart, dass die beiden Packmaterialbögen 3 und
6 entlang des Abschnitts 11 nach oder während des Transports oder der Lagerung zum
Öffnen der Verpackung voneinander einfach mit der Hand gelöst werden können. Mit anderen
Worten, eine Person kann die beiden in dem ersten Bereich 14 aufeinander haftenden
Packmaterialbögen 3, 6 mit einem manuell leicht zu bewältigenden Kraftaufwand voneinander
abziehen. Somit ist keinerlei Messer oder ähnliches notwendig, um Zugang zu dem verpackten
Packgut 1 zu erlangen. Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Verbindung in
dem ersten Bereich 14 derart ausgeführt ist, dass der erste und der zweite Packmaterialbogen
3 bzw. 6 in dem ersten Bereich 14 nach dem Öffnen der Verpackung erneut miteinander
haftend und vorzugsweise auch dicht miteinander verbunden werden können, ohne dass
es eines Werkzeugs bedarf. Damit kann zum Beispiel während der Lagerung das Packgut
1 inspiziert oder Teilmengen des Packguts 1, beispielsweise mehrere Blechtafeln 1a,
entnommen und die Verpackung anschließend wieder in der Weise verschlossen werden,
dass das Packgut 1 bzw. das verbleibende restliche Packgut auch danach noch vor Korrosion
und Verschmutzung geschützt bleiben.
[0039] Hingegen werden der erste Packmaterialbogen 3 und der zweite Packmaterialbogen 6
entlang des zweiten Abschnitts 12 des Umfangs des Tragelements 2 in dem jeweiligen
zweiten Bereich 15 derart miteinander verbunden, dass der erste und der zweite Packmaterialbogen
in dem zweiten Bereich 15 nur durch ein Zerstören der Verpackung wieder voneinander
gelöst werden können. Insbesondere ist die Verbindung in dem zweiten Bereich 15 in
der Weise ausgebildet, dass die zum Trennen des ersten Packmaterialbogens 3 von dem
zweiten Packmaterialbogen 6 entlang des zweiten Abschnitts 12 aufzubringenden Kräfte
Wesentlich höher sind als jene Kräfte, die zum Ablösen der beiden Packmaterialbögen
3 und 6 voneinander in dem ersten Bereich 14 notwendig sind.
[0040] Zum Öffnen der Verpackung des gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
verpackten Packguts 1 werden somit die beiden Packmaterialbögen 3 und 6 in dem Bereich
14, möglichst entlang des gesamten ersten Abschnitts 11, mit der Hand auseinandergezogen,
wodurch sich die haftende Verbindung dort löst. Bei geeigneter Wahl der Erstreckung
des ersten und zweiten Abschnitts 11 bzw. 12, zum Beispiel in der Art, wie dies in
Figur 1 angedeutet ist, kann dann der obere, zweite Packmaterialbogen 6 ein Stück
in Pfeilrichtung 16 über das Packgut 1 zurückgeschlagen werden. Dadurch wird ein bequemer
Zugang zu dem Packgut 1 erzielt und einzelne Gutstücke 1a können entnommen werden.
Die nicht ohne Zerstörung der Verpackung lösbare Verbindung in dem zweiten Bereich
15 unterstützt das praktische und bequeme Öffnen und das Zurückschlagen des zweiten
Packmaterialbogens 6 und vermeidet ein unerwünschtes vollständiges Ablösen der beiden
Packmaterialbögen 3, 6 hierbei. Die beiden Packmaterialbögen 3, 6 können somit auch
bei größerem Packgut problemlos von einer Person geöffnet und zurückgeschlagen werden,
ohne dass die Packmaterialbögen durcheinander geraten.
[0041] In Figur 2 ist das in Übereinstimmung mit dem Verfahren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verpackte Packgut 1 in einer Querschnittsansicht dargestellt. Gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel werden die über das Packgut 1 überstehenden Teile des
ersten Packmaterialbogens 3, von denen in Figur 2 beispielhaft nur die beiden Teile
5a, 5c sichtbar sind, von dem Packgut 1 weg und zu den Seitenflächen des Tragelements
2 hin gefaltet oder geklappt. Wie Figur 2 zeigt, wird hier beispielsweise der überstehende
Teil 5c des ersten Packmaterialbogens 3 nach unten zu der Seitenfläche 13c des Tragelements
2 hin gefaltet, während auf der gegenüberliegenden Seite des Tragelements 2 das überstehende
Teil 5a des ersten Packmaterialbogens 3 gegen die Seitenfläche 13a des Tragelements
2 gefaltet wird. Dadurch kann insbesondere bei dem Verbinden des ersten Packmaterialbogens
3 mit dem zweiten Packmaterialbogen 6 eine Oberseite 17 des ersten Packmaterialbogens
3 in dem ersten Bereich 14 und dem zweiten Bereich 15 mit einer Unterseite 18 des
zweiten Packmaterialbogens 6 überlappend in Berührung gebracht werden.
[0042] Figur 3 zeigt das mittels des Verfahrens gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel verpackte
Packgut 1 in einer Draufsicht, also entlang der vertikalen Richtung Z von oben gesehen.
Wie Figur 3 erkennen lässt, sind das Packgut 1 und das Tragelement 2 in der Draufsicht
hier beispielhaft im Wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei das erfindungsgemäße
Verfahren jedoch auch bei Tragelementen und Packgütern anderer Form anwendbar ist
und insbesondere auch dazu Anwendung finden kann, ein ganz unregelmäßig geformtes
Packgut, zum Beispiel Blechtafeln mit beliebig zugeschnittener Außenkante, auf einer
in der Draufsicht im Wesentlichen rechteckigen Palette zu verpacken. Das Tragelement
2 und das Packgut 1 werden in Figur 3 durch die beiden Packmaterialbögen 3, 6 verdeckt
und sind daher nur gestrichelt angedeutet. Der auf das Tragelement 2 aufgelegte erste
Packmaterialbogen 3 und der auf das Packgut 1 aufgelegte zweite Packmaterialbogen
6 werden vorzugsweise von einem flächigen Material, welches, wie bereits dargelegt,
mit einem geeigneten Papier oder einer geeigneten Folie ausgebildet werden kann, das
zum Beispiel von einer Rolle abgewickelt wird, abgetrennt. Dadurch kann sich zum Beispiel
im Bereich der Ecken des Tragelements 2 und je nach Form des Packguts 1 auch im Bereich
der Ecken des Packguts 1 durch Materialüberschuss eine Falte ergeben. In Figur 3 ergeben
sich zum Beispiel die Falten 19a-d. Bevorzugt steht der Packmaterialbogen 3 über das
Packgut 1 im Bereich aller Seitenflächen 13a-d vor. Ebenso wird der Packmaterialbogen
6 vorzugsweise derart aufgelegt, dass das Packgut 1 in seiner Umfangsrichtung vollständig
bedeckt wird. Auf diese Weise kann das Packgut 1 nach dem Verbinden des ersten Packmaterialbogens
3 mit dem zweiten Packmaterialbogen 6 allseitig sowie insbesondere luft-, staub- und
feuchtigkeitsdicht eingeschlossen werden.
[0043] Figur 4 dient der Verdeutlichung eines Verfahrens zum Verpacken eines Packguts gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Verfahren und die mittels des
Verfahrens erzeugte Verpackung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel weisen sämtliche
Merkmale des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung auf, weswegen diese mit denselben
Bezugszeichen wie bei jenem bezeichnet sind und auf deren erneute Beschreibung nachfolgend
verzichtet wird. Bei dem Verfahren und der Verpackung in Übereinstimmung mit dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird zur Herstellung der haftenden und lösbaren Verbindung in
dem ersten Bereich 14 entlang des ersten Abschnitts 11 des Umfangs des Tragelements
2 nun jedoch ein doppelseitiges Klebeband 21 verwendet. In Figur 4 ist die Anwendung
des doppelseitigen Klebebandes 21 in dem ersten Bereich 14 in einem Detail A, dessen
Position innerhalb des ersten Abschnitts 11 liegt und in Figur 2 angedeutet ist, gezeigt.
Das doppelseitige Klebeband 21 kann bereits vor dem Auflegen des ersten Packmaterialbogens
3 auf das Tragelement 2 in dem vorbestimmten ersten Bereich 14 des ersten Packmaterialbogens
3 auf dessen Oberseite 17 durch Aufkleben befestigt werden. Alternativ hierzu kann
das Aufkleben des Klebebandes 21 auf die Oberseite 17 auch erst nach dem Auflegen
des ersten Packmaterialbogens 3 auf das Tragelement 2 erfolgen. Bevorzugt kann an
der zweiten Klebeseite des Klebebandes 21, welche für ein Aufkleben auf die Unterseite
18 des zweiten Packmaterialbogens 6 in dessen erstem Bereich 14 vorgesehen ist, eine
(nicht dargestellte) schützende Abdeckfolie belassen werden, welche erst dann abgezogen
wird, wenn das Packgut 1 vollständig auf dem ersten Packmaterialbogen 6 angeordnet
ist, der zweite Packmaterialbogen 6 auf die Oberseite 7 des Packgutes 1 aufgelegt
wurde und die Verbindung längs des ersten Abschnitts 11 erfolgen soll. Um eine dichte
Verbindung zwischen den ersten Bereichen 14 der Packmaterialbögen 3 und 6 zu unterstützen,
kann es vorteilhaft sein, diese Bereiche 14 in Pfeilrichtung 22 gegeneinander anzudrücken.
Dies kann mittels einer rotierenden Rolle, einer rotierenden Rundbürste oder auch,
wie in Figur 4 beispielhaft abgebildet, mittels einer entlang einer Oberseite des
zweiten Packmaterialbogens 6 geführten Flachbürste 23 erfolgen. Vorzugsweise wird
das doppelseitige Klebeband 21 bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung in dem
Bereich 14 entlang des gesamten Abschnitts 11 durchgehend auf die Oberseite 17 des
ersten Packmaterialbogens 3 aufgeklebt, um einen möglichst dichten und auch wieder
lösbaren Abschluss zu erreichen. Alternativ zu dem Vorstehenden kann das doppelseitige
Klebeband 21 auch zunächst in dem ersten Bereich 14 des zweiten Packmaterialbogens
6 auf dessen Unterseite 18 aufgeklebt, nach dem Auflegen des zweiten Packmaterialbogens
6 auf das Packgut 1 ein eventuell vorgesehener Abdeckstreifen auf der anderen Klebefläche
des Klebebands 21 abgezogen und dann die Verbindung der beiden Packmaterialbögen 3,
6 hergestellt werden. In dem ersten Bereich 14 berühren sich die Oberseite 17 des
ersten Packmaterialbogens 3 und die Unterseite 18 des zweiten Packmaterialbogens 6
somit durch Vermittlung des Klebebandes 21.
[0044] Ein Verfahren und eine Verpackung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel sind in
Figur 5 anhand eines Details A', welches ebenfalls in Figur 2 gekennzeichnet ist,
verdeutlicht. Auch das dritte Ausführungsbeispiel beinhaltet sämtliche Merkmale des
ersten Ausführungsbeispiels, so dass auch hier die gleichen Bezugszeichen verwendet
werden. Der Unterschied des dritten gegenüber dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung liegt darin, dass nunmehr, wie Figur 5 zeigt, die haftende Verbindung
dadurch hergestellt wird, dass entlang des ersten Abschnitts 11 in dem jeweiligen
ersten Bereich 14 die Oberseite 17 des ersten Packmaterialbogens 3 und die Unterseite
18 des zweiten Packmaterialbogens 6 mit einem geeigneten Klebstoff beschichtet werden.
Dieses Beschichten kann entweder bereits vor dem zuschneiden der Packmaterialbögen
3, 6 erfolgen oder auch während des Verpackens des Packguts 1, beispielsweise nachdem
beide Packmaterialbögen 3 und 6 bereits aufgelegt sind, durchgeführt werden. Die Klebstoffbeschichtungen
sind in Figur 5 mit den Bezugszeichen 24 und 25 versehen. Es kann auch vorteilhaft
und für eine dichte Verbindung ausreichend sein, nur eine der Beschichtungen 24 oder
25 vorzusehen. Vorzugsweise wird der erste Packmaterialbogen 3 entlang des Abschnitts
11 des Umfangs des Tragelements 2 in dem ersten Bereich 14 an der Oberseite 17 mit
einer Klebstoffbeschichtung 24 versehen, während auf die Klebstoffbeschichtung 25
verzichtet wird. Es kann aber stattdessen auch die Beschichtung 25 aufgebracht und
die Beschichtung 24 wegggelassen werden. Darüber hinaus ist es möglich, die Oberseite
17 des ersten Packmaterialbogens 3 oder die Unterseite 18 des zweiten Packmaterialbogens
6 oder beide vollflächig mit Klebstoff zu beschichten, wodurch eine besonders sichere
haftende Verbindung erreicht werden kann, jedoch auch ein Verkleben mit dem Packgut
1 auftreten kann. Der Klebstoff, welcher für die Beschichtungen 24 und/oder 25 eingesetzt
wird, wird gemäß diesem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung derart gewählt,
dass die Verbindung der Packmaterialbögen 3 und 6 in dem ersten Bereich 14 lösbar
und insbesondere auch durch erneutes Aufeinanderlegen und Andrücken haftend wiederherstellbar
ist. Dadurch wird ein einfaches Öffnen der Verpackung ohne Werkzeug und auch ein praktisches
und einfaches Wiederverschließen ermöglicht. Wie in Figur 5 dargestellt, erfolgt auch
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Andrücken in Richtung 22,
wobei zu diesem Zweck in Figur 5 beispielhaft eine rotierende Rolle 26 gezeigt ist.
In einer Variante des dritten Ausführungsbeispiels können statt der Klebstoffbeschichtungen
24, 25 der erste Packmaterialbogen 3, der zweite Packmaterialbogen 6 oder beide für
das haftende Verbinden entlang des ersten Abschnitts 11 des Umfangs des Tragelements
2 zumindest in dem jeweiligen ersten Bereich 14 selbsthaftend ausgebildet werden,
indem beispielsweise für die Packmaterialbögen ein Folienmaterial mit besonderen Adhäsionseigenschaften
oder eine elektrostatisch aufgeladene Folie verwendet wird. Das Beschichten mit Klebstoff
oder die selbsthaftende Ausbildung erfolgt wiederum vorzugsweise durchgehend entlang
des gesamten Abschnitts 11, um eine möglichst dichte Verbindung der Packmaterialbögen
3, 6 längs des Abschnitts 11 zu gewährleisten.
[0045] Figur 6 zeigt, wie die Verbindung der Packmaterialbögen 3 und 6 entlang des zweiten
Abschnitts 12 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgen kann.
Hierzu ist in Figur 6 ein in Figur 2 gekennzeichnetes Detail B dargestellt, dessen
Position innerhalb des zweiten Abschnitts 12 liegt. Auch das vierte Ausführungsbeispiel
weist sämtliche Merkmale des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung auf. Die ohne
Zerstören der mittels des Verfahrens gemäß diesem Ausführungsbeispiel hergestellten
Verpackung nicht lösbare Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Packmaterialbogen
3, 6 entlang des zweiten Abschnitts 12 in dem jeweiligen vorbestimmten Bereich 15
des ersten Packmaterialbogens 3 und des zweiten Packmaterialbogens 6 erfolgt gemäß
Figur 6 durch Ansteppen beider Packmaterialbögen 3 und 6 gemeinsam mittels eines stumpfen
Dorns 27. Der Dorn 27 wird in Richtung des Pfeils 28 zum Beispiel in die Seitenfläche
13a des Tragelements 2 gestoßen, wodurch die Packmaterialbögen 3 und 6 örtlich in
den Werkstoff des Tragelements 2 eingedrückt und dadurch miteinander und mit dem Tragelement
2 verbunden werden. Das Ansteppen erfolgt bevorzugt längs des gesamten Abschnitts
12. Somit wird der Dorn 27 bei diesem Ausführungsbeispiel auch in Teile der Seitenflächen
13b und 13d eingestoßen. Das Ansteppen kann ferner in Form einer Anzahl von Anstepppunkten,
aber auch in Gestalt einer entlang des Abschnitts 12 des Umfangs geführten durchgezogenen
oder unterbrochenen, geraden oder beispielsweise wellenartig ausgebildeten Linie erfolgen.
In einer Variante des vierten Ausführungsbeispiels kann die Verbindung in dem zweiten
Bereich 15 längs des zweiten Abschnitts 12 auch mit Hilfe von Heftklammern erreicht
werden. Zum Beispiel können ebenfalls in Pfeilrichtung 28 Heftklammern durch die beiden
Packmaterialbögen 3 und 6 eingetrieben werden, wodurch der erste und der zweite Packmaterialbogen
3, 6 miteinander insbesondere zum Beispiel gegenüber Wasser, feuchte Luft oder Staub
dicht, verbunden und an dem Tragelement 2 befestigt werden.
[0046] Figur 7 illustriert anhand eines Details B', dessen Position wiederum innerhalb des
zweiten Abschnitts 12 liegt und in Figur 2 angedeutet ist, ein fünftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das fünfte Ausführungsbeispiel umfasst wiederum sämtliche Merkmale
des ersten Ausführungsbeispiels, wobei nun die Verbindung der Packmaterialbögen 3
und 6 in dem vorbestimmten zweiten Bereich 15 längs des zweiten Abschnitts 12 durch
Verschweißen erfolgt. Hierzu wird eine Schweißeinrichtung 31 verwendet, wobei diese
zum Beispiel mit einer Düse zum Aufbringen von Heißgas auf den zweiten Bereich 15
oder um einen beispielsweise elektrisch erhitzten Stempel handeln kann. Auch das Verschweißen
kann punkt- oder linienförmig, im letzteren Fall geradlinig oder wellenartig erfolgen,
wobei zur Erreichung einer guten Dichtigkeit der Verbindung ein linienförmiges, durchgehendes
Verschweißen entlang des gesamten zweiten Abschnitts 12 des Umfangs des Tragelements
2 bevorzugt wird.
[0047] Gemäß einer Variante, welche Merkmale des vierten und fünften Ausführungsbeispiels
der Erfindung kombiniert, kann es darüber hinaus auch vorteilhaft sein, nur den ersten
Packmaterialbogen 3 entlang des Abschnitts 12 an das Tragelement 2, etwa an die Seitenfläche
13a und Teile der Seitenflächen 13b und 13d anzusteppen oder mit Hilfe von Heftklammern
anzuheften. Der zweite Packmaterialbogen 6 kann nachfolgend in dem zweiten Bereich
15 längs des Abschnitts 12, vorzugsweise durchgehend, mit dem zweiten Bereich 15 des
ersten Packmaterialbogens 3, insbesondere unter Wärmeeinwirkung, dicht verschweisst
werden.
[0048] Unter Bezugnahme auf die Figuren 4, 5, 6 und 7 sei angemerkt, dass die zu den Figuren
4 und 5 dargelegten Verfahren zur Verbindung der Packmaterialbögen 3 und 6 entlang
des ersten Abschnitts 11 in beliebigen Kombinationen mit den unter Verweis auf die
Figuren 6 und 7 erläuterten Verfahren zu deren Verbindung entlang des zweiten Abschnitts
12 des Umfangs des Tragelements 2 zur Anwendung kommen können.
[0049] Ferner kann es auch vorteilhaft sein, auch den ersten Packmaterialbogen 3 entlang
des ersten Abschnitts 11 des Umfangs des Tragelements 2 zusätzlich mit den Seitenflächen,
beispielsweise der Seitenfläche 13c, des Tragelements 2 zu verbinden. Dies erfolgt
bevorzugt vor der Erzeugung der haftenden Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten
Packmaterialbogen 3 bzw 6.
[0050] Wie die Figuren 4, 5, 6 und 7 außerdem zeigen, handelt es sich bei den jeweiligen
ersten und zweiten Bereichen 14 und 15 um Randbereiche des ersten Packmaterialbogens
3 und des zweiten Packmaterialbogens 6.
[0051] Figur 8 zeigt, dass in Übereinstimmung mit einer Variante der ersten bis fünften
Ausführungsbeispiele der Erfindung die an den Ecken entstehenden, vertikal verlaufenden
Falten 19a bis 19d (vgl. hierzu die Draufsicht der Figur 3), welche aus überschüssigem
Material des ersten und zweiten Packmaterialbogens 3, 6 gebildet sind, vorzugsweise
flach an das Packgut 1 oder das Tragelement 2 oder an beide, insbesondere an deren
Seitenflächen, angelegt und an einer Oberseite 32 des zweiten Packmaterialbogens 6
befestigt werden. Figur 8 zeigt beispielhaft die Falte 19c. Die Befestigung der Falte
19c erfolgt beispielsweise, nachdem die Verbindung der Packmaterialbögen 3 und 6 entlang
der Abschnitte 11 und 12 erzeugt wurde, durch Aufbringen eines Klebstoffes auf eine
Seite der Falte 19c und nachfolgendes Anlegen dieser Seite der Falte 19c an die Oberfläche
32. Alternativ kann die Befestigung durch Aufkleben eines doppelseitigen Klebebandes
auf die Falte 19c vor dem Anlegen dieser oder durch Überkleben einer Kante 34c der
Falte 19c mit einem einseitigen Klebeband 33 erfolgen. Durch das Befestigen der Falten
19a-d stören diese nicht bei der Lagerung und können beim Transport auf einem offenen
LKW auch nicht flattern. Darüber hinaus wird das Aussehen der Verpackung dadurch verbessert.
[0052] Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Tragelement 2 bevorzugt als eine
Transportpalette aus Holz, Kunststoff oder Metall ausgebildet, was sich für eine einfache
Handhabung des verpackten Packgutes als vorteilhaft erweisen kann. Wie Figur 9 zeigt,
kann es darüber hinaus von Vorteil sein, wenn ein als Palette ausgebildetes Tragelement
2 im Wesentlichen ebene und hinreichend großflächige Seitenflächen 13a, 13b, 13c,
13d aufweist, wobei diese Seitenflächen, wie bei der in Figur 9 skizzierten Holzpalette,
welche z. B. sechs verbundene Kanthölzer 35 aufweist, durchaus auch in der vertikalen
Richtung Z versetzt angeordnet sein können. Die Seitenflächen 13a-d können einerseits
bei der Herstellung der haftenden Verbindung längs des ersten Abschnitts 11 als Anliegefläche
zur Unterstützung der Packmaterialbögen 3, 6 dienen und erlauben ein günstiges Befestigen
der Packmaterialbögen 3 und/oder 6 an dem Tragelement 2 entlang des zweiten Abschnitts
12, falls ein derartiges Befestigen vorgesehen ist.
[0053] Die Figuren 10 und 11 verdeutlichen das Verpacken eines Packgutes 1' mit Gutstücken
1a' gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auch bei dem sechsten
Ausführungsbeispiel ist ein Tragelement 2' vorgesehen, auf das ein erster Packmaterialbogen
3' aufgelegt wird. Auf dem ersten Packmaterialbogen 3' wird das Packgut 1', wie in
Bezug auf Figur 1 beschrieben, angeordnet. Das Packgut 1', das Tragelement 2' und
der erste Packmaterialbogen 3' werden ferner in gleicher Weise ausgebildet wie in
Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel bereits beschrieben. Gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden jedoch im Unterschied zu den vorstehend erläuterten Ausführungsformen
über das Packgut 1' überstehende Teile des ersten Packmaterialbogens 3', von denen
in der Figur nur die überstehenden Teile 5a' und 5c' sichtbar sind, von dem Tragelement
2' weggeklappt und in Pfeilrichtung 36' nach oben, zu Seitenflächen des Packgutes
1' hin, gefaltet. Besitzt das Packgut 1' flächige Seiten, wie etwa bei dem in Figur
10 gezeigten Packgut 1', dessen Seitenflächen sich im Wesentlichen entlang der vertikalen
Richtung Z erstrecken, dann können die überstehenden Teile 5a', 5c' vorteilhaft an
das Packgut 1' angelegt werden. Eine Oberseite 17' des ersten Packmaterialbogens 3'
weist nun zu dem Packgut 1' hin. Nun wird ein zweiter Packmaterialbogen 6', wie ebenfalls
in Bezug auf Figur 1 bereits erläutert, auf eine Oberseite 7' des Packgutes 1' aufgelegt.
Auch gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die ersten und zweiten
Packmaterialbögen 3' und 6' miteinander entlang eines ersten Abschnitts eines Umfangs
des Tragelements 2' haftend lösbar und insbesondere wiederverbindbar verbunden und
entlang eines zweiten Abschnitt des Umfangs des Tragelements 2' in der Weise verbunden,
dass sie dort nur durch Zerstören der Verpackung wieder voneinander gelöst werden
können. Das Verbinden der Packmaterialbögen 3', 6' kann in gleicher Weise wie vorstehend
unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 7 erläutert erfolgen, wobei sich das sechste
Ausführungsbeispiel dadurch von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen unterscheidet,
dass bei dem Verbinden des ersten Packmaterialbogens 3' mit dem zweiten Packmaterialbogen
6' eine Unterseite 37' des ersten Packmaterialbogens 3' in ersten und zweiten Bereichen
14', 15' mit einer Unterseite 18' des zweiten Packmaterialbogens 6' überlappend in
Berührung gebracht wird.
[0054] Das Verbinden der Packmaterialbögen 3' und 6' in einem jeweiligen vorbestimmten ersten
Bereich 14' längs eines ersten Abschnitts des Umfangs des Tragelements 2' und in einem
jeweiligen vorbestimmten zweiten Bereich 15', wie durch die Details A" und B" in Figur
11 angedeutet, kann wie vorstehend zu den ersten bis fünften Ausführungsbeispielen
erläuert durchgeführt werden. Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel wird die Verbindung
jedoch zwischen der Unterseite 18' des zweiten Packmaterialbogens 6' und der Unterseite
37' des ersten Packmaterialbogens 3', welche übereinandergelegt werden, hergestellt.
Darüber hinaus unterscheidet sich das sechste Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch
von den vorhergehenden, dass kein Befestigen der Packmaterialbögen 3', 6' an Seitenflächen
des Tragelements 2' erfolgt.
[0055] Figur 12 zeigt ein Packgut, welches in Übereinstimmung mit einer weiteren Variante
der ersten bis fünften Ausführungsbeispiele verpackt wurde. Um das Packgut noch besser
auf dem Tragelement 2 festzuhalten, wird nach dem Auflegen und Verbinden der Packmaterialbögen
3 und 6 das entstandene Paket zusätzlich mit einer Umreifung 38 aus Stahl- oder Kunststoffband
versehen. Um insbesondere den zweiten Packmaterialbogen 6 vor einer Beschädigung oder
Perforation durch die Umreifung 38 oder auch vor Schäden beim Manipulieren des verpackten
Packguts zu schützen, sind zwischen dem zweiten Packmaterialbogen 6 und der Umreifung
38 im Bereich oberer Kanten des Packgutes Kantenschutzprofile 41 vorgesehen. Wie Figur
12 zeigt, können diese beispielsweise als Winkelprofile aus Kunststoff, Blech, Karton
oder dergleichen ausgebildet sein. Derartige Kantenschutzprofile 41 können auch bei
der Verpackung gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel vorgesehen werden.
[0056] Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist es auch möglich, den ersten
Packmaterialbogen 3, 3' oder den zweiten Packmaterialbogen 6, 6' oder beide ganz oder
teilweise mit einer Isolier- und/oder Polsterwirkung zu versehen. So kann beispielsweise
für einen oder beide Packmaterialbögen 3, 3', 6, 6' eine Luftpolsterfolie, vorzugsweise
mit im Wesentlichen glatter Oberfläche, eingesetzt werden.
[0057] Darüber hinaus kann es Vorteile bieten, zwischen das Packgut 1 und den ersten Packmaterialbogen
3, 3' und/oder den zweiten Packmaterialbogen 6, 6' einen feuchtigkeitsbindenden Stoff,
beispielsweise ein Silicagel oder ähnliches, einzubringen. Dies kann bei feuchtigkeitsempfindlichem
oder hygroskopischem Packgut 1, 1' nützlich sein, sich aber auch als günstig erweisen,
wenn das Packgut 1, 1', wie etwa ein Blechstapel, unter Feuchtigkeitseinwirkung zur
Korrosion neigt. Statt eines feuchtigkeitsbindenden Stoffes kann auch eine flüchtige,
korrosionshemmende Chemikalie (auch volatile corrosion inhibitor oder VCI genannt)
eingebracht werden. Dies kann dadurch erreicht werden, dass der erste Packmaterialbogen
3, 3' an seiner dem Packgut 1, 1' zugewandten Oberseite 17, 17' und/oder der zweite
Packmaterialbogen 6, 6' an seiner Unterseite 18, 18' wenigstens abschnittsweise mit
einem feuchtigkeitsbindenden Stoff versehen und/oder mit einer flüchtigen, korrosionshemmenden
Chemikalie beschichtet werden. Durch das Ausgasen der korrosionshemmenden Chemikalie
kann innerhalb der Verpackung eine das Packgut 1, 1' umgebende, schützende Atmosphäre
hergestellt werden. Alternativ kann die gemäß den vorstehend erläuerten Ausführungsbeispielen
der Erfindung hergestellte Verpackung für das Packgut 1, 1' zu diesem Zweck auch mit
einem geeigneten Schutzgas gefüllt werden, bevor das Verbinden der Packmaterialbögen
3, 3', 6, 6' abgeschlossen wird.
[0058] Außerdem kann bei allen vorgenannten Ausführungsbeispielen innerhalb des ersten Abschnitts
11 die Verbindungsstelle der Packmaterialbögen 3, 3', 6, 6' mit einem - in den Figuren
nicht gezeigten - Kontrollsiegel, beispielsweise einem selbstklebenden Abrissstreifen,
überklebt werden, welcher beim Öffnen der Verpackung aufreisst. Dadurch kann verhindert
werden, dass eine unbefugte Entnahme von Gutstücken 1a, 1a' unentdeckt bleibt.
[0059] Obwohl die Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern kann auf vielfältige Art und Weise
modifiziert werden, ohne vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
[0060] Insbesondere ist die vorliegende Erfindung nicht auf Tragelemente in Gestalt rechteckiger
Paletten oder auf quaderförmige Packgüter und Gutstapel beschränkt. Vielmehr kann
auch Packgut anderer Formen auf rechteckigen oder anders geformten Tragelementen oder
Unterlagen mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens verpackt werden.
[0061] Darüber hinaus ist es auch denkbar, nicht nur einen ersten und einen zweiten Abschnitt
des Umfangs des Tragelements vorzusehen, sondern es kann auch zweckmäßig sein, beispielsweise
zwei erste und zwei zweite Abschnitte abwechselnd anzuordnen, wobei die Verbindung
der Packmaterialbögen längs der ersten und zweiten Abschnitte wie vorstehend beschrieben
durchgeführt wird.
Bezugszeichenliste
[0062]
- 1, 1'
- Packgut
- 1a, 1a'
- Gutstück
- 2, 2'
- Tragelement
- 3, 3'
- erster Packmaterialbogen
- 4
- Abschnitt (erster Packmaterialbogen)
- 5a-5d
- überstehender Teil (erster Packmaterialbogen)
- 5a', 5c'
- überstehender Teil (erster Packmaterialbogen)
- 6, 6'
- zweiter Packmaterialbogen
- 7, 7'
- Oberseite (Packgut)
- 8a-8d
- überstehender Teil (zweiter Packmaterialbogen)
- 11
- erster Abschnitt (Umfang des Tragelements)
- 12
- zweiter Abschnitt (Umfang des Tragelements)
- 13a-13d
- Seitenflächen (Tragelement)
- 14, 14'
- erster Bereich (erster/zweiter Packmaterialbogen)
- 15, 15'
- zweiter Bereich (erster/zweiter Packmaterialbogen)
- 16
- Zurückschlagrichtung
- 17, 17'
- Oberseite (erster Packmaterialbogen)
- 18, 18'
- Unterseite (zweiter Packmaterialbogen)
- 19a-19d
- Falten
- 21
- doppelseitiges Klebeband
- 22
- Andrückrichtung
- 23
- Flachbürste
- 24
- Klebstoffbeschichtung (erster Packmaterialbogen)
- 25
- Klebstoffbeschichtung (zweiter Packmaterialbogen)
- 26
- Rolle
- 27
- Dorn
- 28
- Einstoßrichtung
- 31
- Schweißeinrichtung
- 32
- Oberseite (zweiter Packmaterialbogen)
- 33
- Klebeband
- 34c
- Kante (Falte)
- 35
- Kantholz
- 36'
- Faltrichtung (erster Packmaterialbogen)
- 37'
- Unterseite (erster Packmaterialbogen)
- 38
- Umreifung
- 41
- Kantenschutzprofil
- X
- horizontale Richtung
- Y
- horizontale Richtung
- Z
- vertikale Richtung
1. Verfahren zum Verpacken eines Packgutes (1; 1'), insbesondere eines mit mehreren Gutstücken
(1a; 1a') gebildeten Gutstapels, mit den folgenden Schritten:
Bereitstellen eines Tragelements (2; 2'), insbesondere einer Palette, zum Tragen des
Packgutes (1; 1');
Auflegen eines ersten Packmaterialbogens (3; 3') auf das Tragelement (2; 2');
Anordnen des Packgutes (1; 1') auf dem ersten Packmaterialbogen (3; 3') in der Weise,
dass ein Abschnitt (4) des ersten Packmaterialbogens (3; 3') zwischen dem Tragelement
(2; 2') und dem Packgut (1; 1') zu liegen kommt und dass der erste Packmaterialbogen
(3; 3') über das Packgut (1; 1') übersteht;
Auflegen eines zweiten Packmaterialbogens (6; 6') auf eine Oberseite (7; 7') des Packgutes
(1; 1') in der Weise, dass der zweite Packmaterialbogen (6; 6') über das Packgut (1;
1') übersteht; und
bereichsweises Verbinden des ersten Packmaterialbogens (3; 3') mit dem zweiten Packmaterialbogen
(6; 6'), wobei
der erste Packmaterialbogen (3; 3') und der zweite Packmaterialbogen (6; 6') in einem
jeweiligen vorbestimmten ersten Bereich (14; 14') entlang eines ersten Abschnitts
(11) eines Umfangs des Tragelements (2; 2') haftend lösbar und insbesondere wiederverbindbar
verbunden werden, und
der erste Packmaterialbogen (3; 3') und der zweite Packmaterialbogen (6; 6') in einem
jeweiligen vorbestimmten zweiten Bereich (15; 15') entlang eines zweiten Abschnitts
(12) des Umfangs des Tragelements (2; 2') derart verbunden werden, dass der erste
Packmaterialbogen (3; 3') und der zweite Packmaterialbogen (6; 6') in dem zweiten
Bereich (15; 15') nicht ohne Zerstören der Verpackung voneinander lösbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem jeweiligen ersten Bereich (14; 14') und bei dem jeweiligen zweiten
Bereich (15; 15') um Randbereiche des ersten Packmaterialbogens (3; 3') und des zweiten
Packmaterialbogens (6; 6') handelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein über das Packgut (1') überstehender Teil (5a', 5c') des ersten Packmaterialbogens
(3') von dem Tragelement (2') weg zu Seitenflächen des Packgutes (1') hin gefaltet
wird und insbesondere dass bei dem Verbinden des ersten Packmaterialbogens (3') mit
dem zweiten Packmaterialbogen (6') eine Unterseite (37') des ersten Packmaterialbogens
(3') in den ersten (14') und zweiten (15') Bereichen mit einer Unterseite (18') des
zweiten Packmaterialbogens (6') überlappend in Berührung gebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein über das Packgut (1) überstehender Teil (5a-5d) des ersten Packmaterialbogens
(3) von dem Packgut (1) weg zu Seitenflächen (13a-13d) des Tragelements (2) hin gefaltet
wird und insbesondere dass bei dem Verbinden des ersten Packmaterialbogens (3) mit
dem zweiten Packmaterialbogen (6) eine Oberseite (17) des ersten Packmaterialbogens
(3) in den ersten (14) und zweiten (15) Bereichen mit einer Unterseite (18) des zweiten
Packmaterialbogens (6) überlappend in Berührung gebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Packmaterialbogen (3) entlang des zweiten Abschnitts (12) des Umfangs des
Tragelements (2) zusätzlich mit den Seitenflächen (13a, 13b, 13d) des Tragelements
(2) verbunden wird oder dass der erste Packmaterialbogen (3) und der zweite Packmaterialbogen
(6) entlang des zweiten Abschnitts (12) des Umfangs des Tragelements (2) zusätzlich
mit den Seitenflächen (13a, 13b, 13d) des Tragelements (2) verbunden werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Packmaterialbogen (3) entlang des ersten Abschnitts (11) des Umfangs des
Tragelements (2) zusätzlich mit den Seitenflächen (13b, 13c, 13d) des Tragelements
(2) verbunden wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Packmaterialbogen (3) für das Verbinden mit den Seitenflächen (13a-13d)
des Tragelements (2) vorzugsweise mittels eines stumpfen Dorns (27) o. ä. an die Seitenflächen
(13a-13d) des Tragelements (2) angesteppt oder vorzugsweise mit Hilfe von Heftklammern
o. ä. angeheftet wird oder dass der erste (3) und der zweite (6) Packmaterialbogen
gemeinsam für das Verbinden mit den Seitenflächen (13a, 13b, 13d) des Tragelements
(2) mittels eines stumpfen Dorns (27) an die Seitenflächen (13a, 13b, 13d) des Tragelements
(2) angesteppt oder mit Hilfe von Heftklammern angeheftet werden und dadurch entlang
des zweiten Abschnitts (12) des Umfangs des Tragelements (2) miteinander verbunden
werden.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Packmaterialbogen (3; 3') und der zweite Packmaterialbogen (6; 6') entlang
des zweiten Abschnitts (12) des Umfangs des Tragelements (2; 2') durch Verschweißen
miteinander verbunden werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für das haftende Verbinden entlang des ersten Abschnitts (11) ein doppelseitiges
Klebeband (21) in dem jeweiligen ersten Bereich (14; 14') auf den ersten Packmaterialbogen
(3; 3') oder den zweiten Packmaterialbogen (6; 6') aufgebracht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Packmaterialbogen (3; 3') und/oder der zweite Packmaterialbogen (6; 6')
für das haftende Verbinden entlang des ersten Abschnitts (11) des Umfangs des Tragelements
(2; 2') zumindest in dem jeweiligen ersten Bereich (14; 14') mit einem Klebstoff beschichtet
(24, 25) werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Packmaterialbogen (3; 3') und/oder der zweite Packmaterialbogen (6; 6')
für das haftende Verbinden entlang des ersten Abschnitts (11) des Umfangs des Tragelements
(2; 2') zumindest in dem jeweiligen ersten Bereich (14; 14') selbsthaftend ausgebildet
werden.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Packmaterialbogen (3; 3') und der zweite Packmaterialbogen (6; 6') durch
das Verbinden entlang des ersten Abschnitts (11) und entlang des zweiten Abschnitts
(12) im Wesentlichen längs des gesamten Umfangs des Tragelements (2; 2') miteinander
verbunden werden.
13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Packgut (1; 1') nach dem Verbinden des ersten Packmaterialbogens (3; 3') und
des zweiten Packmaterialbogens (6; 6') allseitig und insbesondere luft- und feuchtigkeitsdicht
eingeschlossen ist.
14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen das Packgut (1; 1') und den ersten Packmaterialbogen (3; 3') und/oder zwischen
das Packgut (1; 1') und den zweiten Packmaterialbogen (6; 6') ein feuchtigkeitsbindender
Stoff und/oder eine bei einer Lagertemperatur des Packgutes flüchtige, korrosionshemmende
Chemikalie eingebracht wird oder dass der erste (3; 3') und/oder der zweite (6; 6')
Packmaterialbogen an einer dem Packgut (1; 1') zugewandten Oberfläche (17, 18; 17',
18') wenigstens abschnittsweise mit einem derartigen Stoff und/oder einer derartigen
Chemikalie versehen werden oder er in diesem enthalten ist.
15. Verpackung für ein Packgut (1; 1'), insbesondere für einen mit mehreren Gutstücken
(1a; 1a') gebildeten Gutstapel, hergestellt insbesondere mittels des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei
die Verpackung ein Tragelement (2; 2'), insbesondere eine Palette, zum Tragen des
Packgutes (1; 1') sowie einen ersten Packmaterialbogen (3; 3') und einen zweiten Packmaterialbogen
(6; 6') aufweist und
der erste (3; 3') und der zweite (6; 6') Packmaterialbogen bereichsweise miteinander
verbunden sind, wobei
der erste Packmaterialbogen (3; 3') und der zweite Packmaterialbogen (6; 6') in einem
jeweiligen vorbestimmten ersten Bereich (14; 14') entlang eines ersten Abschnitts
(11) eines Umfangs des Tragelements (2; 2') haftend lösbar und insbesondere wiederverbindbar
verbunden sind und
der erste Packmaterialbogen (3; 3') und der zweite Packmaterialbogen (6; 6') in einem
jeweiligen vorbestimmten zweiten Bereich (15; 15') entlang eines zweiten Abschnitts
(12) des Umfangs des Tragelements (2; 2') derart verbunden sind, dass der erste (3;
3') und der zweite (6; 6') Packmaterialbogen in dem zweiten Bereich (15; 15') nicht
ohne Zerstören der Verpackung voneinander lösbar sind.
1. Method for packaging a product (1; 1') to be packed, in particular a stack of products
formed from a plurality of product items (1a; 1a'), comprising the following steps:
- providing a carrying element (2; 2'), in particular a pallet, for carrying the product
(1; 1') to be packed;
- laying a first sheet (3; 3') of packing material on the carrying element (2; 2');
- arranging the product (1; 1') to be packed on the first sheet (3; 3') of packing
material, in such a way that a portion (4) of the first sheet (3; 3') of packing material
comes to lie between the carrying element (2; 2') and the product (1; 1') to be packed,
and the first sheet (3; 3') of packing material continues beyond the product (1; 1')
to be packed;
- laying a second sheet (6; 6') of packing material on the upper side (7; 7') of the
product (1; 1') to be packed, in such a way that the second sheet (6; 6') of packing
material continues beyond the product (1; 1') to be packed; and
- connecting the first sheet (3; 3') of packing material to the second sheet (6; 6')
of packing material in regions, wherein
the first sheet (3; 3') of packing material and the second sheet (6; 6') of packing
material are adhesively connected, so as to be detachable and in particular reconnectable,
in a respective predetermined first region (14; 14') along a first portion (11) of
a periphery of the carrying element (2; 2'), and
the first sheet (3; 3') of packing material and the second sheet (6; 6') of packing
material are connected, in a respective predetermined second region (15; 15') along
a second portion (12) of the periphery of the carrying element (2; 2'), in such a
way that the first sheet (3; 3') of packing material and the second sheet (6; 6')
of packing material cannot be detached from one another in the second region (15;
15') without destroying the packaging.
2. Method according to claim 1, characterised in that the respective first region (14; 14') and the respective second region (15; 15')
are edge regions of the first sheet (3; 3') of packing material and the second sheet
(6; 6') of packing material.
3. Method according to either claim 1 or claim 2, characterised in that a part (5a', 5c') of the first sheet (3') of packing material which continues beyond
the product (1') to be packed is folded away from the carrying element (2') towards
side faces of the product (1') to be packed, and in particular in that, when the first sheet (3') of packing material is connected to the second sheet (6')
of packing material, the lower face (37') of the first sheet (3') of packing material
is brought into overlapping contact with the lower face (18') of the second sheet
(6') of packing material in the first (14') and second (15') regions.
4. Method according to either claim 1 or claim 2, characterised in that a part (5a-5d) of the first sheet (3) of packing material which continues beyond
the product (1) to be packed is folded away from the product (1) to be packed towards
side faces (13a-13d) of the carrying element (2), and in particular in that, when the first sheet (3) of packing material is connected to the second sheet (6)
of packing material, the upper face (17) of the first sheet (3) of packing material
is brought into overlapping contact with the lower face (18) of the second sheet (6)
of packing material in the first (14) and second (15) regions.
5. Method according to claim 4, characterised in that the first sheet (3) of packing material is additionally connected to the side faces
(13a, 13b, 13d) of the carrying element (2) along the second portion (12) of the periphery
of the carrying element (2), or in that the first sheet (3) of packing material and the second sheet (6) of packing material
are additionally connected to the side faces (13a, 13b, 13d) of the carrying element
(2) along the second portion (12) of the periphery of the carrying element (2).
6. Method according to either claim 4 or claim 5, characterised in that the first sheet (3) of packing material is additionally connected to the side faces
(13b, 13c, 13d) of the carrying element along the first portion (11) of the periphery
of the carrying element (2).
7. Method according to either claim 5 or claim 6, characterised in that, for connection to the side faces (13a-13d) of the carrying element (2), the first
sheet (3) of packing material is stitched, preferably by means of a blunt pin (27)
or the like, or stapled, preferably by means of staples or the like, to the side faces
(13a-13d) of the carrying element (2), or in that, for connection to the side faces (13a, 13b, 13d) of the carrying element (2), the
first sheet (3) of packing material and the second (6) sheet of packing material are
together stitched by means of a blunt pin (27) or stapled by means of staples to the
side faces (13a, 13b, 13d) of the carrying element (2), and thus interconnected along
the second portion (12) of the periphery of the carrying element (2).
8. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the first sheet (3; 3') of packing material and the second sheet (6; 6') of packing
material are interconnected along the second portion (12) of the periphery of the
carrying element (2; 2') by heat-sealing.
9. Method according to any one of claims 1 to 8, characterised in that, for adhesive connection along the first portion (11), a double-sided adhesive tape
(21) is applied to the first sheet (3; 3') of packing material or the second sheet
(6; 6') of packing material in the respective first region (14; 14').
10. Method according to any one of claims 1 to 8, characterised in that, for adhesive connection along the first portion (11) of the periphery of the carrying
element (2; 2'), the first sheet (3; 3') of packing material and/or the second sheet
(6; 6') of packing material are coated with an adhesive (24, 25) at least in the respective
first region (14; 14').
11. Method according to any one of claims 1 to 8, characterised in that, for adhesive connection along the first portion (11) of the periphery of the carrying
element (2; 2'), the first sheet (3; 3') of packing material and/or the second sheet
(6; 6') of packing material are made self-adhesive at least in the respective first
region (14; 14').
12. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that, as a result of the connection along the first portion (11) and along the second
portion (12), the first sheet (3; 3') of packing material and the second sheet (6;
6') of packing material are interconnected along substantially the entire periphery
of the carrying element (2; 2').
13. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that, after the first sheet (3; 3') of packing material and the second sheet (6; 6') of
packing material have been connected, the product (1; 1') to be packed is enclosed
on all sides, in particular in an airtight and moisture-proof manner.
14. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that a hygroscopic substance and/or a corrosion-inhibiting chemical which is volatile
at the storage temperature of the product to be packed are introduced between the
product (1; 1') to be packed and the first sheet (3; 3') of packing material and/or
between the product (1; 1') to be packed and the second sheet (6; 6') of packing material,
or in that the first (3; 3') and/or the second (6; 6') sheet of packing material are provided
with a substance of this type and/or a chemical of this type at least in portions
on a surface (17, 18; 17', 18') facing the product (1; 1') to be packed, or said substance
and/or chemical are contained therein.
15. Packaging for a product (1; 1') to be packed, in particular a stack of products formed
from a plurality of product items (1a; 1a'), produced in particular by the method
according to any one of claims 1 to 14,
the packaging comprising a carrying element (2; 2'), in particular a pallet, for carrying
the product (1; 1') to be packed, and a first sheet (3; 3') of packing material and
a second sheet (6; 6') of packing material, and
the first (3; 3') and the second (6; 6') sheet of packing material being interconnected
in regions, wherein
the first sheet (3; 3') of packing material and the second sheet (6; 6') of packing
material are adhesively connected, so as to be detachable and in particular reconnectable,
in a respective predetermined first region (14; 14') along a first portion (11) of
a periphery of the carrying element (2; 2'), and
the first sheet (3; 3') of packing material and the second sheet (6; 6') of packing
material are connected, in a respective predetermined second region (15; 15') along
a second portion (12) of the periphery of the carrying element (2; 2'), in such a
way that the first sheet (3; 3') of packing material and the second sheet (6; 6')
of packing material cannot be detached from one another in the second region (15;
15') without destroying the packaging.
1. Procédé d'emballage d'un produit à emballer (1; 1'), en particulier d'une pile de
produits formée de plusieurs pièces de produits (1a; 1a'), comprenant les étapes suivantes
:
- fourniture d'un élément de support (2; 2'), en particulier d'une palette, pour porter
le produit à emballer (1; 1') ;
- application d'une première feuille de matériau d'emballage (3; 3') sur l'élément
de support (2; 2') ;
- disposition du produit à emballer (1; 1') sur la première feuille de matériau d'emballage
(3; 3') de telle sorte qu'un segment (4) de la première feuille de matériau d'emballage
(3; 3') se trouve entre l'élément de support (2; 2') et le produit à emballer (1;
1') et en ce que la première feuille de matériau d'emballage (3; 3') fait saillie
sur le produit à emballer (1; 1') ;
- application d'une seconde feuille de matériau d'emballage (6; 6') sur une face supérieure
(7; 7') du produit à emballer (1; 1') de telle sorte que la seconde feuille de matériau
d'emballage (6; 6') fait saillie sur le produit à emballer (1; 1') ; et
- liaison par endroits de la première feuille de matériau d'emballage (3; 3') avec
la seconde feuille de matériau d'emballage (6; 6'), dans lequel
la première feuille de matériau d'emballage (3; 3') et la seconde feuille de matériau
d'emballage (6; 6') sont reliées de manière détachable par adhérence, et en particulier
peuvent être à nouveau reliées, dans une première zone respective prédéterminée (14;
14') le long d'un premier segment (11) d'une circonférence de l'élément de support
(2; 2'), et
la première feuille de matériau d'emballage (3; 3') et la seconde feuille de matériau
d'emballage (6; 6') sont reliées dans une seconde zone respective prédéterminée (15;
15') le long d'un second segment (12) de la circonférence de l'élément de support
(2; 2') de telle manière que la première feuille de matériau d'emballage (3; 3') et
la seconde feuille de matériau d'emballage (6; 6') dans la seconde zone (15; 15')
ne sont pas détachables l'une de l'autre sans détruire l'emballage.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la première zone respective (14; 14') et la seconde zone respective (15; 15') sont
des zones de bordure de la première feuille de matériau d'emballage (3; 3') et de
la seconde feuille de matériau d'emballage (6; 6').
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'une partie (5a', 5c') de la première feuille de matériau d'emballage (3') font saillie
sur le produit à emballer (1') est repliée de l'élément de support (2') vers les faces
latérales du produit à emballer (1') et en particulier en ce que, lors de la liaison de la première feuille de matériau d'emballage (3') avec la seconde
feuille de matériau d'emballage (6'), une face inférieure (37') de la première feuille
de matériau d'emballage (3') est amenée en contact de chevauchement avec une face
inférieure (18') de la seconde feuille de matériau d'emballage (6') dans les première
(14') et seconde (15') zones.
4. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'une partie (5a-5d) de la première feuille de matériau d'emballage (3) faisant saillie
sur le produit à emballer (1) est repliée du produit à emballer (1) vers les faces
latérales (13a-13d) de l'élément de support (2) et en particulier en ce que, lors de la liaison de la première feuille de matériau d'emballage (3) avec la seconde
feuille de matériau d'emballage de matériau (6), une face supérieure (17) de la première
feuille de matériau d'emballage (3) est amenée en contact de chevauchement avec une
face inférieure (18) de la seconde feuille de matériau d'emballage (6) dans les première
(14) et seconde (15) zones.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que la première feuille de matériau d'emballage (3) est en outre reliée avec les faces
latérales (13a, 13b, 13d) de l'élément de support (2) le long du second segment (12)
de la circonférence de l'élément de support (2) ou en ce que la première feuille de matériau d'emballage (3) et la seconde feuille de matériau
d'emballage (6) sont en outre reliées avec les faces latérales (13a, 13b, 13d) de
l'élément de support (2) le long du second segment (12) de la circonférence de l'élément
de support (2).
6. Procédé selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que la première feuille de matériau d'emballage (3) est en outre reliée avec les faces
latérales (13b, 13c, 13d) de l'élément de support (2) le long du premier segment (11)
de la circonférence de l'élément de support (2).
7. Procédé selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que, pour la liaison avec les faces latérales (13a-13d) de l'élément de support (2),
la première feuille de matériau d'emballage (3) est de préférence piquée au niveau
des faces latérales (13a-13d) de l'élément de support (2) au moyen d'un outil contondant
(27) ou similaire ou est de préférence attachée à l'aide d'agrafes ou similaires ou
en ce que la première (3) et la seconde (6) feuilles de matériau d'emballage sont piquées ensemble
au niveau des faces latérales (13a, 13b, 13d) de l'élément de support (2) au moyen
d'un outil contondant (27) pour obtenir la liaison avec les faces latérales (13a,
13b, 13d) de l'élément de support (2) ou sont attachées à l'aide d'agrafes pour ainsi
être reliées l'une à l'autre le long du second segment (12) de la circonférence de
l'élément de support (2).
8. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première feuille de matériau d'emballage (3; 3') et la seconde feuille de matériau
d'emballage (6; 6') sont reliées l'une à l'autre le long du second segment (12) de
la circonférence de l'élément de support (2; 2') par soudage.
9. Procédé selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que, pour la liaison par adhérence le long du premier segment (11), un ruban adhésif
double face (21) est appliqué sur la première feuille de matériau d'emballage (3;
3') ou la seconde feuille de matériau d'emballage (6; 6') dans la première zone respective
(14; 14').
10. Procédé selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que, pour la liaison par adhérence le long du premier segment (11) de la circonférence
de l'élément de support (2; 2'), la première feuille de matériau d'emballage (3; 3')
et/ou la seconde feuille de matériau d'emballage (6; 6') est et/ou sont recouverte(s)
d'un adhésif (24, 25) au moins dans la première zone respective (14; 14').
11. Procédé selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que, pour la liaison par adhérence le long du premier segment (11) de la circonférence
de l'élément de support (2; 2'), la première feuille de matériau d'emballage (3; 3')
et/ou la seconde feuille de matériau d'emballage (6; 6') est et/ou sont auto-adhérente(s)
au moins dans la première zone respective (14; 14').
12. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première feuille de matériau d'emballage (3; 3') et la seconde feuille de matériau
d'emballage (6; 6') sont reliées l'une à l'autre sensiblement le long de toute la
circonférence de l'élément de support (2; 2') par la liaison formée le long du premier
segment (11) et le long du second segment (12).
13. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, après la liaison de la première feuille de matériau d'emballage (3; 3') et de la
seconde feuille de matériau d'emballage (6; 6'), le produit à emballer (1; 1') est
entouré sur toutes ses faces et en particulier de manière étanche à l'air et à l'humidité.
14. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, entre le produit à emballer (1; 1') et la première feuille de matériau d'emballage
(3; 3') et/ou entre le produit à emballer (1; 1') et la seconde feuille de matériau
d'emballage (6; 6'), un matériau hygroscopique et/ou un produit chimique anticorrosion
volatil à une température de stockage du produit à emballer est appliqué ou en ce que la première (3; 3') et/ou la seconde (6; 6') feuille(s) de matériau d'emballage est
et/ou sont munie(s), au niveau d'une surface (17, 18 ; 17', 18') en regard du produit
à emballer (1; 1'), au moins dans certaines régions, d'un tel matériau et/ou d'un
tel produit chimique ou celui-ci est contenu dans celle-ci.
15. Emballage pour un produit à emballer (1; 1'), en particulier pour une pile de produits
formée de plusieurs pièces de produits (1a ; 1a'), fabriqué en particulier au moyen
du procédé selon l'une des revendications 1 à 14, dans lequel
l'emballage présente un élément de support (2; 2'), en particulier une palette, pour
porter le produit à emballer (1; 1') ainsi qu'une une première feuille de matériau
d'emballage (3; 3') et une seconde feuille de matériau d'emballage (6; 6') et
la première (3; 3') et la seconde (6; 6') feuilles de matériau d'emballage de matériau
sont reliées l'une à l'autre par endroits, dans lequel
la première feuille de matériau d'emballage (3; 3') et la seconde feuille de matériau
d'emballage (6; 6') sont reliées de manière détachable par adhérence, et en particulier
peuvent être à nouveau reliées, dans une première zone respective prédéterminée (14;
14') le long d'un premier segment (11) d'une circonférence de l'élément de support
(2; 2') et
la première feuille de matériau d'emballage (3; 3') et la seconde feuille de matériau
d'emballage (6; 6') sont reliées dans une seconde zone respective prédéterminée (15;
15') le long d'un second segment (12) de la circonférence de l'élément de support
(2; 2') de telle manière que la première (3; 3') et la seconde (6; 6') feuilles de
matériau d'emballage dans la seconde zone (15; 15') ne sont pas détachables l'une
de l'autre sans détruire l'emballage.