[0001] Die Erfindung betrifft eine fluidelektrische Anschlussvorrichtung für eine Ventilbatterie,
mit einer Anschlussplatte, die zwei einander entgegengesetzte Montageflächen für eine
Aufreihung an weitere Anschlussplatten längs einer Aufreihungsachse aufweist, wobei
die Anschlussplatte derart von wenigstens einem Fluidkanal für die Weiterleitung eines
Fluids und wenigstens einem Aufnahmeschacht für die Aufnahme einer elektrischen Kopplungseinrichtung
durchsetzt ist, dass der Fluidkanal und der Aufnahmeschacht jeweils an beiden Montageflächen
ausmünden, sowie mit einer im Aufnahmeschacht aufgenommenen elektrischen Kopplungseinrichtung,
die eine Leiterplatte und daran angebrachte elektrische Kontaktmittel umfasst, wobei
jeder der beiden Montageflächen wenigstens ein elektrisches Kontaktmittel zugeordnet
ist, um eine elektrische Kopplung benachbart längs der Aufreihungsachse angeordneter
Kopplungseinrichtungen zu ermöglichen und wobei weitere Kontaktmittel für eine elektrische
Kontaktierung eines an der Anschlussplatte anbringbaren elektrischen und/oder fluidischen
Aufsatzmoduls ausgebildet sind. Ferner betrifft die Erfindung eine Ventilbatterie
zur Steuerung wenigstens eines Fluidstroms.
[0002] Aus der
DE 102006030039 A1 ist eine Ventileinrichtung bekannt, die einen mit mindestens einem Mehrwegeventil
bestückten Ventilträger aufweist. Der Ventilträger ist mit einer ersten elektrischen
Schnittstelleneinrichtung einer internen elektrischen Signalübertragungseinrichtung
ausgestattet. Diese ist nutzbar, wenn das Mehrwegeventil eine zugeordnete dritte elektrische
Schnittstelleneinrichtung aufweist oder ist ungenutzt, wenn das Mehrwegeventil eine
sie aufnehmende nichtelektrische Aufnahme enthält. Auf jeden Fall verfügt das Mehrwegeventil
über eine zweite elektrische Schnittstelleneinrichtung abseits von der Ventil-Grundfläche,
die eine individuelle Ansteuerung zulässt. Die elektrische Signalübertragungseinrichtung
umfasst mehrere als Steckbuchsen oder Steckkontakte ausgebildete Schnittstelleneinrichtungen,
die an einer Leiterplatte angeordnet sind. Die Leiterplatte ist in eine entsprechende
Ausnehmung des Ventilträgers eingeschoben.
[0003] Die
WO 2008138371 A1 offenbart eine Ventilanordnung mit mehreren Ventilbatterien, die voneinander abweichenden,
für unterschiedliche Nenndurchflussraten ausgelegten Durchflusskategorien angehören
und die jeweils einen Ventilträger mit internen fluidischen Ventilträgerkanälen und
internen elektrischen Signalübertragungsmitteln enthalten. In den Ventilträgern sind
jeweils Aufnahmekanäle ausgebildet, die Befestigungsnuten aufweisen, in denen die
als Verkettungsplatinen ausgebildeten Signalübertragungsmittel aufgenommen sind. Die
Verkettungsplatinen gewährleisten eine Übertragung von Steuersignalen zwischen einer
Steuereinrichtung und den an die Ventilträger angekoppelten Ventileinheiten.
[0004] Aus der
DE 19706636 C2 ist eine elektrische Anschlussvorrichtung für in einer Reihe angeordnete, unabhängig
voneinander zu steuernde Verbraucher, insbesondere Magnetventile, bekannt. Die Anschlussvorrichtung
umfasst aneinanderreihbare Kontaktanordnungen, von denen jede einem Verbraucher zugeordnet
und im montierten Zustand mit diesem über Anschlusskontakte elektrisch verbunden ist.
Jede Kontaktanordnung weist an einander gegenüberliegenden Seiten gleichartige Kontaktreihen
auf, wobei ein Kontakt der einen Kontaktreihe mit dem direkt gegenüberliegenden Kontakt
der anderen Kontaktreihe sowie mit wenigstens einem Anschlusskontakt verbunden ist.
Die Kontakte einander zugewandter Kontaktreihen von zwei aneinandergereihten Kontaktanordnungen
stehen miteinander in elektrischem Kontakt, die Kontaktreihe der ersten der aneinandergereihten
Kontaktanordnungen ist mit Steuersignalen für die einzelnen Verbraucher beaufschlagbar.
Die Anschlusskontakte sind als Federzungen ausgebildet und sind an einer Stirnfläche
des länglichen Kontakthalters angeordnet.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine fluidelektrische Anschlussvorrichtung
bereitzustellen, die eine vereinfachte Handhabung und Montage der elektrischen Kopplungseinrichtung
ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird für eine fluidelektrische Anschlussvorrichtung der eingangs genannten
Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Leiterplatte
und die Kontaktmittel zumindest bereichsweise von einem Gehäuse umgeben sind, das
für eine mechanische Verbindung zwischen der elektrischen Kopplungseinrichtung und
dem Aufnahmeschacht ausgebildet ist. Das Gehäuse dient als mechanischer Schutz für
die Kontaktmittel und die Leiterplatte. Hierdurch wird die Handhabung der elektrischen
Kopplungseinrichtung bei der Montage der fluidelektrischen Anschlusseinrichtung sowie
bei der Kopplung mehrerer fluidelektrischer Anschlusseinrichtungen zu einer Ventilbatterie
vereinfacht. Die Schutzwirkung des Gehäuses betrifft insbesondere einen Schutz vor
unerwünschter Berührung der gegebenenfalls auf der Leiterplatte oder auf einer möglicherweise
vorhandenen weiteren gedruckten Schaltung aufgebrachten elektronischen Bauteile während
der Montagevorgänge. Zudem ermöglicht das Gehäuse eine einfache mechanische Integration
der elektrischen Kopplungseinrichtung in die Anschlussplatte. Hierbei ist vorteilhaft,
dass das Gehäuse unabhängig von der internen Ausgestaltung der elektrischen Kopplungseinrichtung,
insbesondere unabhängig von deren Funktionsumfang, stets eine gleichbleibende mechanische
Schnittstelle gegenüber dem Aufnahmeschacht in der Anschlussplatte bereitstellt.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Zweckmäßig ist es, wenn die Leiterplatte und/oder die Kontaktmittel formschlüssig
in dem Gehäuse festgelegt sind. Hierdurch werden die beim Zusammenfügen von mehreren
fluidelektrischen Anschlusseinrichtungen zu einer Ventilbatterie und/oder beim Einsatz
der Ventilbatterie zur Steuerung von Fluidströmen und gegebenenfalls zur Erfassung
und Weiterleitung von Sensorsignalen auftretenden Kräfte auf die elektrischen Kopplungseinrichtungen
in vorteilhafter Weise auf die jeweils zugeordnete Anschlussplatte abgeleitet. Beispielsweise
treten bei der Montage der fluidelektrischen Anschlusseinrichtungen und der dabei
erzeugten elektrischen Verbindungen zwischen den benachbart angeordneten elektrischen
Kopplungseinrichtungen erhebliche Steckkräfte auf, die erfindungsgemäß durch die formschlüssige
Aufnahme der Leiterplatte und/oder der Kontaktmittel im Gehäuse auf kurzem Wege in
die jeweilige Anschlussplatte abgeleitet werden können. Im Betrieb der Ventilbatterie
auftretende äußere Beschleunigungen, beispielsweise Vibrationen, können zu Krafteinwirkungen
auf die elektrischen Kopplungseinrichtungen führen. Diese Krafteinwirkungen können
ebenfalls auf kurzem Wege und ohne Beeinträchtigung der elektrischen Verbindungen
in die jeweilige Anschlussplatte abgeleitet werden.
[0009] Vorteilhaft ist es, wenn im Aufnahmeschacht wenigstens eine Verriegelungseinrichtung
angeordnet ist, die für eine lösbare, insbesondere formschlüssige, Festlegung des
Gehäuses an der Anschlussplatte ausgebildet ist. Die Verriegelungseinrichtung ist
vorzugsweise für eine werkzeuglose Montage und/oder Demontage der elektrischen Kopplungseinrichtung
ausgebildet. Beispielsweise ist eine Verrieglungseinrichtung als nach innen in den
Aufnahmeschacht vorspringende Rastnase oder als hinterschnitten im Aufnahmeschacht
ausgebildete Rastausnehmung ausgebildet, die für einen formschlüssigen Eingriff korrespondierend
geformter Rastgeometrien am Gehäuse vorgesehen sind. Durch die lösbare Festlegung
des Gehäuses kann im Reparaturfall ein einfacher Austausch einer möglicherweise defekten
elektrischen Kopplungseinrichtung vorgenommen werden. Hierbei kann insbesondere vorgesehen
sein, dass das in der Anschlussplatte mittels der wenigstens einen Verriegelungseinrichtung
verriegelte Gehäuse mit der elektrischen Kopplungseinrichtung als komplette Baugruppe
ausgetauscht wird.
[0010] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass einander entgegengesetzte
Seitenflächen des Gehäuses zumindest im Wesentlichen flächenbündig mit den Montageflächen
der Anschlussplatte anordenbar sind. Hierdurch wird eine kompakte Integration des
Gehäuses in die Anschlussplatte gewährleistet. Zudem wird dadurch eine fluiddichte
Ankopplung benachbart längs der Aufreihungsachse angeordneter fluidelektrischer Anschlussvorrichtungen
erleichtert, deren einander gegenüberliegende Montageflächen zumindest bereichsweise
als Dichtflächen ausgebildet sind, um längs der Aufreihungsachse wenigstens einen
quer durch die Anschlussplatten verlaufenden Fluidkanal zu begrenzen.
[0011] Bevorzugt ist an wenigstens einer Seitenfläche des Gehäuses ein über die Montagefläche
hinaus abragender Schutzkragen vorgesehen, der als Schutzeinrichtung für zugeordnete
Kontaktmittel ausgebildet ist. Der Schutzkragen kann als umlaufender Rahmen, als einzelner
Vorsprung oder als Anordnung von zusammenhängenden oder voneinander getrennten Vorsprüngen
ausgebildet sein. Er dient beispielsweise zum Schutz der zugeordneten Kontaktmittel,
die exemplarisch aus mehreren, vorzugsweise in einem gleichförmigen Raster angeordneten,
Steckkontakten, insbesondere aus Kontaktstiften, gebildet sein können. Vorzugsweise
ist an der entgegengesetzten Seitenfläche des Gehäuses eine korrespondierend geformte
Ausnehmung zur Aufnahme des Schutzkragens vorgesehen, so dass der Schutzkragen in
der Art einer Steckverbindung zwischen benachbarten Gehäusen ausgebildet ist.
[0012] Vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse aus wenigstens zwei, vorzugsweise formschlüssig
miteinander verbundenen, Gehäuseteilen aufgebaut ist. Die Auftrennung des Gehäuses
in mehrere Gehäuseteile ermöglicht eine einfache, vorzugsweise formschlüssige, Montage
der Leiterplatte und der Kontaktmittel in das Gehäuse. Nach der Montage der Komponenten
in das Gehäuse kann dieses beispielsweise durch Herstellen von kraft- und/oder form-
und/oder stoffschlüssigen Verbindungen zwischen den Gehäuseteilen verschlossen werden.
Bei einer Gestaltung des Gehäuses aus mehreren Gehäuseteilen können diese in einfacher
Weise, beispielsweise im Kunststoffspritzgussverfahren, hergestellt werden.
[0013] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Abstand zwischen den
einander entgegengesetzten elektrischen Kontaktmitteln einer Breitenteilung der Anschlussplatte
oder einem ganzzahligen Vielfachen der Breitenteilung der Anschlussplatte entspricht.
Bei der Breitenteilung der Anschlussplatte handelt es sich um die Erstreckung der
Anschlussplatte längs der Aufreihungsachse. Typischerweise ist für die Anschlussplatten
eine konstante Teilung vorgesehen, gegebenenfalls sind manche der Anschlussplatten
beispielsweise mit doppelter, dreifacher oder vierfacher Teilung ausgebildet. Die
Kontaktmittel einer elektrischen Kopplungseinrichtung sind mit der Breitenteilung
der Anschlussplatte zueinander angeordnet, so dass bei einer Aneinanderreihung von
fluidelektrischen Anschlussvorrichtungen die benachbarten Anschlussvorrichtungen auch
in elektrischen Kontakt zueinander gebracht werden können. Das Gehäuse ist in entsprechender
Weise auf die jeweilige Beabstandung der Kontaktmittel angepasst und weist ebenfalls
längs der Aufreihungsachse eine Ausdehnung auf, die der Breitenteilung oder einem
ganzzahligen Vielfachen der Breitenteilung der Anschlussplatte entspricht. Durch die
Ausbildung der elektrischen Kopplungseinrichtung mit einer Ausdehnung, die einem ganzzahligen
Vielfachen der Breitenteilung der Anschlussplatte entspricht, können mehrere fluidelektrische
Anschlussvorrichtungen, die beispielsweise alle die gleiche Breitenteilung aufweisen,
zu Unterbaugruppen zusammengefasst werden, die mit einer gemeinsamen elektrischen
Kopplungseinrichtung elektrisch verbunden sind.
[0014] Zweckmäßig ist es, wenn die elektrische Kopplungseinrichtung eine Ansteuer- und/oder
Auswerteschaltung, insbesondere für eine Ventileinrichtung und/oder eine Sensoreinrichtung,
umfasst. Dadurch wird der Funktionsumfang, der von der elektrischen Kopplungseinrichtung
bereitgestellt wird, vergrößert. In der einfachsten Ausführungsform dient die elektrische
Kopplungseinrichtung ausschließlich zur Weiterleitung von Steuersignalen und/oder
Bussignalen längs der Aufreihungsachse sowie zur Bereitstellung von Steuersignalen
an das der jeweiligen fluidelektrischen Anschlussvorrichtung zugehörige Anschlussmodul.
Mit Hilfe der Ansteuer- und/oder Auswerteschaltung kann direkt vor Ort in der jeweiligen
fluidelektrischen Anschlussvorrichtung eine Beeinflussung der von einer Steuereinrichtung
bereitgestellten Steuersignale und/oder von Sensorsignalen, die von einem zugeordneten
Aufsatzmodul bereitgestellt werden, vorgenommen werden. Eine Ansteuerschaltung kann
beispielsweise eine Haltestromabsenkung umfassen, mit deren Hilfe die an ein Aufsatzmodul,
das eine Magnetventil mit einer Magnetspule umfasst, bereitgestellte elektrische Leistung
nach Erreichen eines vorgegebenen Schaltzustands abgesenkt wird, um eine Energieeinsparung
zu erreichen und eine Erwärmung des Magnetventils zu reduzieren. Ergänzend oder alternativ
kann die Ansteuer- und/oder Auswerteschaltung auch für Auswertung und/oder Verstärkung
eines Sensorsignals ausgebildet sein, das von einem Sensor bereitgestellt ist, der
in dem zugehörigen Aufsatzmodul integriert ist oder mit diesem elektrisch verbunden
ist.
[0015] Bevorzugt ist die Ansteuer- und/oder Auswerteschaltung auf einer separaten, elektrisch
mit der Leiterplatte verbundenen, gedruckten Schaltung ausgebildet. Hierbei stellt
das Gehäuse den mechanischen Zusammenhalt zwischen der Leiterplatte und der wenigstens
einen weiteren gedruckten Schaltung sicher. Zwischen der Leiterplatte und der wenigstens
einen weiteren gedruckten Schaltung können für die elektrische Signalübertragung eine
feste Verdrahtung oder/oder eine Steckverbindung ausgebildet sein.
[0016] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in dem Gehäuse
wenigstens ein Aufnahmeschacht für ein Kontaktelement ausgebildet ist, das für eine
elektrische Kopplung zwischen einem elektrischen und/oder fluidischen Aufsatzmodul
und der elektrischen Kopplungseinrichtung ausgebildet ist. Somit dient das Gehäuse
in einer Doppelfunktion nicht nur als mechanischer und gegebenenfalls elektrischer
Schutz für die darin aufgenommenen Komponenten, sondern auch unmittelbar als mechanische
Komponente eines Steckverbinders für das Aufsatzmodul. Hierzu ist in einem Wandbereich
des Gehäuses eine Ausnehmung ausgebildet, die für ein Einstecken wenigstens einer
elektrischen Kontaktzunge des elektrischen und/oder fluidischen Aufsatzmoduls in den
wenigstens einen Aufnahmeschacht ausgebildet ist. Bei dem Einsteckvorgang kann die
Kontaktzunge eine elektrische Verbindung mit einem beispielsweise als Kontaktfeder
ausgebildeten Kontaktelement eingehen, das seinerseits elektrisch mit der Leiterplatte
oder einer weiteren gedruckten Schaltung verbunden ist und das in dem Aufnahmeschacht
aufgenommen, insbesondere festgelegt ist.
[0017] Bevorzugt sind ein Querschnitt des Aufnahmeschachts in der Anschlussplatte und ein
Querschnitt der elektrischen Kopplungseinrichtung derart profiliert, dass die Kopplungseinrichtung
ausschließlich polungsrichtig in den Aufnahmeschacht einsetzbar ist. Hierdurch kann
ein fehlerhafter Einbau der elektrischen Kopplungseinrichtung in die Anschlussplatte
vermieden werden. Die entsprechenden Querschnitte ergeben sich exemplarisch bei Betrachtung
der elektrischen Kopplungseinrichtung und des Aufnahmeschachts in Querschnittsebenen,
die normal zur Aufreihungsachse ausgerichtet sind.
[0018] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch durch eine Ventilbatterie zur
Steuerung wenigstens eines Fluidstroms mit mehreren längs einer Aufreihungsachse aneinander
aufgereihten, elektrofluidischen Anschlussvorrichtungen gelöst. Hierbei ist vorgesehen,
dass einander benachbart angeordnete Anschlussplatten mit Montageflächen aneinander
anliegen und elektrische Kopplungseinrichtungen in elektrischem Kontakt zueinander
stehen, um eine Übertragung von Steuer- und/oder Sensorsignalen längs der Aufreihungsachse
zwischen den elektrofluidischen Anschlussvorrichtungen und einer Steuereinrichtung
zu gewährleisten, sowie mit elektrischen und/oder fluidischen Aufsatzmodulen, die
den jeweiligen Anschlussplatten zugeordnet sind.
[0019] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die in der
Anschlussplatte aufgenommene elektrische Kopplungseinrichtung in ihrem Funktionsumfang
auf einen Funktionsumfang des Aufsatzmoduls anpassbar ausgebildet ist. So wird beispielsweise
bei einem ausschließlich als Sensorschnittstelle ausgebildeten Aufsatzmodul ein anderer
Funktionsumfang für die Kopplungseinrichtung vorgesehen als dies bei einem Aufsatzmodul
der Fall ist, das lediglich fluidische Ventile enthält oder eine Mischbestückung aus
fluidischen Ventilen und Sensorschnittstellen umfasst.
[0020] Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung angegeben.
Hierbei zeigt:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung mehrerer längs einer Aufreihungsachse aufgereihter
fluidelektrischer Anschlussvorrichtungen, die eine Unterbaugruppe eine Ventilbatterie
bilden,
- Figur 2
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer fluidelektrischen Anschlussvorrichtung,
- Figur 3
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Variante einer elektrischen
Kopplungseinrichtung,
- Figur 4
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer zweiten Variante einer elektrischen
Kopplungseinrichtung und
- Figur 5
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer dritten Variante einer elektrischen
Kopplungseinrichtung.
[0021] In der Figur 1 ist eine aus mehreren fluidelektrischen Anschlussvorrichtungen 1 zusammengesetzte
Unterbaugruppe 2 dargestellt. Diese Unterbraugruppe 2 kann zusammen mit weiteren,
nicht dargestellten Komponenten in eine nicht näher dargestellte Ventilbatterie integriert
werden. Die fluidelektrischen Anschlussvorrichtungen 1 umfassen jeweils eine Anschlussplatte
3, eine elektrische Kopplungseinrichtung 4 sowie ein Aufsatzmodul 5. Die Anschlussvorrichtungen
1 sind längs einer Aufreihungsachse 6 flächenbündig aneinander aufgereiht und begrenzen
mehrere längs der Aufreihungsachse 6 quer durch die Unterbaugruppe 2 verlaufende Fluidkanäle,
von denen einige mit dem Bezugszeichen 7 versehen sind. An einer vorderen, vorliegend
kurz ausgebildeten Schmalseite 8 der Anschlussvorrichtungen 1 sind exemplarisch jeweils
paarweise angeordnete Anschlussstutzen 9 vorgesehen, die je nach Ausgestaltung der
Aufsatzmodule 5 in kommunizierende Verbindung mit einem der Fluidkanäle 7 bringbar
sind und die jeweils für den Anschluss eines nicht dargestellten Fluidschlauchs ausgebildet
sind. An einer oberen, vorliegend lang ausgebildeten Schmalseite 10 sind exemplarisch
an einigen der Aufsatzmodule 5 jeweils Steuerelemente 11 angebracht, die eine manuelle
Beeinflussung der jeweiligen Funktion des zugeordneten Aufsatzmoduls 5 ermöglichen.
[0022] Exemplarisch handelt es sich bei den Aufsatzmodulen 5 jeweils um Magnetventileinheiten
12 oder um kombinierte Magnetventil-Sensoreinheiten 15. Bei der Magnetventil-Sensoreinheit
15 ist eines der Steuerelemente 11 durch eine elektrische Steckbuchse 16 ersetzt,
die beispielsweise den Anschluss eines Sensors, beispielsweise eines Drucksensors
oder eines Durchflusssensors, ermöglicht.
[0023] Für eine Versorgung der Anschlussvorrichtungen 1 mit elektrischer Energie und/oder
Steuersignalen einer nicht näher dargestellten Steuerungseinrichtung, beispielsweise
einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS), sind in den Anschlussvorrichtungen
1 jeweils elektrische Kopplungseinrichtungen 4 angeordnet. Die elektrischen Kopplungseinrichtungen
4 dienen der Weiterleitung elektrischer Energie und/oder von Steuersignalen längs
der Aufreihungsachse 6 durch die Unterbaugruppe 2, so dass sämtliche Anschlussvorrichtungen
1 mit der notwendigen elektrischen Energie und/oder den notwendigen elektrischen Steuersignalen
versorgt werden. Je nach Ausgestaltung der jeweiligen Anschlussvorrichtung 1 kann
auch vorgesehen sein, dass elektrische Signale eines nicht dargestellten Sensors,
der mit einem entsprechenden Aufsatzmodul 5, insbesondere der Magnetventil-Sensoreinheit
15, gekoppelt ist, längs der Aufreihungsachse 6 mittels der elektrischen Kopplungseinrichtungen
4 an die nicht dargestellte Steuerungseinrichtung weitergeleitet werden.
[0024] Die in der Figur 2 näher dargestellte Anschlussplatte 3 weist zwei einander entgegengesetzte,
exemplarisch im Wesentlichen eben ausgeführte und von den Fluidkanälen 7 und einem
Aufnahmeschacht 17 durchsetzte Montageflächen 18 auf. Die Montageflächen 18 kommen
bei der in Figur 1 dargestellten Aufreihung längs der Aufreihungsachse 6 in flächigen
Kontakt mit weiteren Anschlussplatten 3. Dabei bilden die aneinander liegenden Montageflächen
18 zueinander korrespondierende Dichtflächen, die, insbesondere mit Hilfe von nicht
dargestellten Dichtmitteln, eine fluidische Trennung zwischen den jeweils benachbart
in der jeweiligen Anschlussplatte 3 ausgebildeten Fluidkanälen 7 längs der Aufreihungsachse
ermöglichen. Beispielsweise kann in den Fluidkanälen 7 Druckluft mit unterschiedlichen
Drücken an die jeweiligen Magnetventileinheiten 12 zugeführt oder von diesen abgeführt
werden.
[0025] Die Aufsatzmodule 5 werden auf eine exemplarisch gestuft ausgebildete, bereichsweise
ebene Kopplungsfläche 19 aufgesetzt, die quer zu den Montageflächen 18 ausgerichtet
ist. In der Kopplungsfläche 19 sind Verbindungskanäle 20 für fluidische Verbindungen
zwischen den Fluidkanälen 7 und den Anschlussstutzen 9 ausgebildet. Weiterhin sind
in der Kopplungsfläche 19 Steckschächte 21 ausgebildet, die für elektrische Verbindungen
zwischen den Aufsatzmodulen 5 und den elektrischen Kopplungseinrichtungen 4 eingerichtet
sind. Die Verbindungskanäle 20 und die Steckschächte 21 verlaufen exemplarisch jeweils
quer oder normal zur Kopplungsfläche 19.
[0026] Der in der Anschlussplatte 3 ausgebildete Aufnahmeschacht 17 für die elektrische
Kopplungseinrichtung 4 weist in einer nicht dargestellten, quer zur Aufreihungsachse
6 ausgerichteten Querschnittsebene einen unsymmetrischen Querschnitt auf. Vorzugsweise
ist dieser Querschnitt längs der Aufreihungsachse 6 zumindest im Wesentlichen konstant.
Die elektrische Kopplungseinrichtung 4 weist in der gleichen Querschnittsebene einen
im Wesentlichen zum Aufnahmeschacht 17 korrespondierenden Querschnitt auf. Dadurch
kann die Kopplungseinrichtung 4 längs der Aufreihungsachse 6 in den Aufnahmeschacht
17 eingeschoben werden. Um eine Festlegung der Kopplungseinrichtung 4 im Aufnahmeschacht
17 zu gewährleisten, sind exemplarisch mehrere Verriegelungseinrichtungen 22 vorgesehen,
die insbesondere für eine lösbare Verriegelung der elektrischen Kopplungseinrichtung
4 in der Anschlussplatte 3 ausgebildet sind.
[0027] Die Verriegelungseinrichtungen 22 werden beispielhaft durch Rastnasen 23 an der Anschlussplatte
3, die in den lichten oder freien Querschnitt des Aufnahmeschachts 17 hineinragen
und durch korrespondierende, beispielsweise elastisch gelagerte Rastnasen 24 an der
elektrischen Kopplungseinrichtung 4 gebildet. Vorzugsweise ist eine Montage der Kopplungseinrichtung
4 in die Anschlussplatte 3 werkzeuglos vorgesehen, eine Demontage der Kopplungseinrichtung
4 erfolgt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines nicht dargestellten
Demontagewerkzeugs, das synchron alle Verriegelungseinrichtungen 22 entriegelt und
damit eine Entnahme der Kopplungseinrichtung 4 ermöglicht. Um eine exakte Positionierung
der Kopplungseinrichtung 4 im verrasteten Zustand in der Anschlussplatte 3 zu gewährleisten,
ist ein Anschlagsteg 26 vorgesehen, an dem die Kopplungseinrichtung 4 beim Einrasten
im Aufnahmeschacht 17 zu liegen kommt.
[0028] Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Aufnahmeschacht
im Bereich einer der beiden Montageflächen eine im Wesentlichen geschlossene Wandung
auf, die beispielsweise von einer Ausnehmung für die Kontaktmittel durchbrochen ist.
Hierdurch kann eine einfache Festlegung der Montagerichtung für die elektrische Kopplungseinrichtung
erzielt werden.
[0029] Im montierten Zustand der Kopplungseinrichtung 4 in der Anschlussplatte 3 kommen
Seitenflächen 25 der Kopplungseinrichtung 4 zumindest im Wesentlichen flächenbündig
mit den Montageflächen 18 der Anschlussplatte 3 zu liegen. Die an der Kopplungseinrichtung
4 stirnseitig vorgesehenen Steckbuchsen 28 liegen in der montierten Position der Kopplungseinrichtung
4 fluchtend unterhalb der Steckschächte 21, die in der Anschlussplatte 3 ausgebildet
sind.
[0030] Das Aufsatzmodul 5 weist an einer den Steuerelementen 11 entgegengesetzten Stirnfläche
exemplarisch zwei Stecker 29 auf, die jeweils einen beispielhaft zylindrisch ausgeführten
Steckerkörper 30 und jeweils zwei aus dem Steckerkörper 30 abragende Steckzungen 31
umfassen. Bei der Montage des Aufsatzmoduls 5 auf die Anschlussplatte 3 durchsetzen
die Steckerkörper 30 die korrespondierenden Steckschächte 21 und die Steckzungen 31
werden in die Steckbuchsen 28 der Kopplungseinrichtung 4 eingesteckt. Hierbei werden
elektrische Kontakte zwischen dem Aufsatzmodul 5 und der Kopplungseinrichtung 4 hergestellt,
durch die eine Übertragung von elektrischen Signalen und/oder elektrischer Leistung
zwischen der Kopplungseinrichtung 4 und dem Aufsatzmodul 5 ermöglicht wird.
[0031] In der Figur 3 ist eine Explosionsdarstellung einer ersten Variante der elektrischen
Kopplungseinrichtung 4 dargestellt. Exemplarisch umfasst die Kopplungseinrichtung
4 ein beispielhaft aus zwei jeweils im Wesentlichen U-förmigen Gehäuseschalen 32,
33 gebildetes Gehäuse 34, sowie vom Gehäuse 34 umfasste erste und zweite Leiterplatten
35, 41. Die erste Leiterplatte 35 dient zur Weiterleitung von elektrischen Signalen
und/oder von elektrischer Leistung längs der Aufreihungsachse 6 durch die aneinander
aufgereihten fluidelektrischen Anschlusseinrichtungen 1 hindurch. Für eine elektrische
Verbindung mit längs der Aufreihungsachse 6 vorausgehenden und nachfolgenden fluidelektrischen
Anschlusseinrichtungen 1 sind auf der ersten Leiterplatte 35 als Stecker ausgebildete
erste Kontaktmittel 36 und als Buchsen ausgebildete zweite Kontaktmittel 37 vorgesehen,
die korrespondierend zu den Steckern ausgebildet sind. Die ersten Kontaktmittel 36
einer vorausgehenden fluidelektrischen Anschlusseinrichtung 1 können in die zweiten
Kontaktmittel 37 einer nachfolgenden fluidelektrischen Anschlusseinrichtung 1 eingesteckt
werden, um eine elektrische Kopplung dieser beiden fluidelektrischen Anschlusseinrichtungen
1 zu erzielen.
[0032] Die ersten und zweiten Kontaktmittel 36, 37 sind längs der Aufreihungsachse 6 derart
voneinander beabstandet, dass sich bei der Aneinanderreihung benachbarter fluidelektrischer
Anschlussvorrichtungen 1 im eingesteckten Zustand der jeweiligen Kontaktmittel 36,
37 ein Abstand A ergibt, der gleich oder geringfügig kleiner als die Erstreckung t
der Anschlussplatte 3 längs der Aufreihungsachse 6 ist. Vorzugsweise sind die Anschlussplatten
3 hinsichtlich ihrer Erstreckung längs der Aufreihungsachse 6 mit der festen Teilung
t oder einem ganzzahligen Vielfachen der festen Teilung t ausgebildet.
[0033] Bevorzugt ist auf der Leiterplatte 35 in elektrischer Hinsicht ein Versatz zwischen
den ersten Kontaktmitteln 36 und den zweiten Kontaktmitteln 37 ausgebildet, so dass
vorausgehende und nachfolgende fluidelektrische Anschlussvorrichtungen 1 mit einer
sogenannten Z-Verkettung elektrisch miteinander verbunden sind.
[0034] Für eine elektrische Ankopplung des Aufsatzmoduls 5 sind der oberen Gehäuseschale
32 schematisch als Federkontakte dargestellte dritte Kontaktmittel 40 zugeordnet,
die bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform in elektrischer Verbindung mit
einer zweiten Leiterplatte 41 stehen. Die dritten Kontaktmittel sind in nicht näher
dargestellten Schächten in der oberen Gehäuseschale 32 aufgenommen, insbesondere zumindest
abschnittsweise festgelegt.
[0035] Die zweite Leiterplatte 41 umfasst beispielsweise eine aus mehreren elektrischen
und elektronischen Komponenten aufgebaute Steuerungsschaltung 42, beispielsweise eine
Haltestromabsenkungsschaltung und/oder eine Schaltung zur Verarbeitung von Sensorsignalen,
sowie gegebenenfalls eine oder mehrere Leuchtdioden 43 zur Anzeige von Betriebszuständen.
[0036] Zwischen der ersten Leiterplatte 35 und der zweiten Leiterplatte 41 ist eine Steckverbindung
vorgesehen, die aus einem Stecker 44 und einer Buchse 45 gebildet ist, die jeweils
in einem Endbereich der jeweiligen Leiterplatte 35, 41 senkrecht zur Aufreihungsachse
6 ausgerichtet angeordnet sind.
[0037] Die erste Leiterplatte 35 wird bei der Montage der elektrischen Kopplungseinrichtung
4 mit Hilfe von Rasthaken 46 und Anschlagflächen 47, 48 formschlüssig sowohl in Richtung
der Aufreihungsachse 6 als auch in einer Raumrichtung quer hierzu, die in der Figur
3 der Vertikalen entspricht, festgelegt. Hierdurch werden die auf die Kontaktmittel
36, 37 einwirkenden Steckkräfte auf kurzem Wege und somit mit vorteilhaftem Kraftfluss
über die Leiterplatte 35 und von dort auf die untere Gehäuseschale 33 sowie auf die
obere Gehäuseschale 32 übertragen, von wo aus sie dann mittels der korrespondierenden
Rastnasen 23, 24 auf die Anschlussplatte 3 übertragen werden können.
[0038] Die Beabstandung der zweiten Leiterplatte 41 gegenüber der ersten Leiterplatte 35
in der gemäß Figur 3 vertikalen Richtung wird auf einer Seite durch den Stecker 44
und die Buchse 45 gewährleistet. Damit die zweite Leiterplatte 41 die beim Einstecken
der Steckzungen 31 in die Steckbuchse 28 auftretenden Steckkräfte aufnehmen kann,
ist in der unteren Gehäuseschale 33 oberhalb des Rasthakens 46 für die erste Leiterplatte
35 eine Auflagefläche 49 ausgebildet, auf der die zweite Leiterplatte 41 im montierten
Zustand der elektrischen Kopplungseinrichtung 4 flächig aufliegt.
[0039] Exemplarisch ist an der oberen Gehäuseschale 32 ein von der Seitenfläche 25 abragender
Schutzkragen 50 ausgebildet, der die Kontaktmittel 36 zumindest teilweise, vorzugsweise
vollständig, überragt und der im unmontierten Zustand der fluidelektrischen Anschlussvorrichtungen
1 eine Beschädigung der Kontaktmittel 36 zumindest weitgehend verhindert.
[0040] Die obere Gehäuseschale 32 und die untere Gehäuseschale 33 weisen jeweils korrespondierend
ausgebildete Rastmittel auf, die eine werkzeuglose Montage ermöglichen. Die Rastmittel
sind exemplarisch als Rasthaken 51 an der unteren Gehäuseschale 33 und als Ausnehmungen
52, die einen formschlüssigen Eingriff der Rasthaken 51 ermöglichen, an der oberen
Gehäuseschale 32 ausgebildet.
[0041] Die untere Gehäuseschale 33 weist in einer quer zur Aufreihungsachse 6 ausgerichteten,
nicht dargestellten Querschnittsebene exemplarisch einen U-förmigen Querschnitt auf,
wobei die U-Schenkel 53 jeweils U-förmig profiliert sind. Zusammen mit einem Quersteg
56, der trogförmig ausgebildet ist, weist somit die untere Gehäuseschale 33 eine hohe
Formstabilität auf. Die obere Gehäuseschale 32 ist kastenartig aufgebaut und weist
an den beiden einander entgegengesetzten Seitenflächen 25 jeweils nicht bezeichnete
Ausnehmungen auf, die zur zumindest teilweisen Aufnahme der Kontaktmittel 36, 37 sowie
des Schutzkragens 50 ausgebildet sind. An einander entgegengesetzten Schmalseiten
57, 58 der Gehäuseschalen 32, 33 sind die Rastnasen 24 exemplarisch jeweils an Biegebalken
59, 60 elastisch gelagert.
[0042] Eine in Figur 4 dargestellte zweite Variante einer elektrischen Kopplungseinrichtung
104 unterscheidet sich von der ersten elektrischen Kopplungseinrichtung 4 exemplarisch
durch eine Ausbildung als Doppelmodul, das längs der Aufreihungsachse 6 die doppelte
Breite 2*t wie die elektrische Kopplungseinrichtung 4 aufweist. Darüber hinaus umfasst
die Kopplungseinrichtung 104 beispielhaft nur eine einzige Leiterplatte 105.Eine elektrische
Verbindung zwischen den Steckbuchsen 28 und der Leiterplatte 105 wird durch die aus
der ersten Variante bekannten Federkontakte und nicht dargestellte Kontaktpfosten,
die elektrisch mit der Leiterplatte 105 in Verbindung gebracht werden, gewährleistet.
[0043] Die in Figur 5 dargestellte dritte Variante einer elektrischen Kopplungseinrichtung
204 unterscheidet sich von der ersten elektrischen Kopplungseinrichtung 4 exemplarisch
durch eine Ausbildung als Vierfachmodul, das längs der Aufreihungsachse 6 die vierfache
Breite 4*t wie die elektrische die elektrische Kopplungseinrichtung 4 aufweist.
[0044] Sowohl das in Figur 4 dargestellte Doppelmodul 104 als auch das in Figur 5 dargestellte
Vierfachmodul 204 können jeweils mit einer nicht dargestellten zweiten Leiterplatte
versehen werden, die als Ansteuerschaltung für Magnetventile und/oder als Verarbeitungsschaltung
für Sensorsignale ausgebildet ist. Beide Varianten der elektrischen Kopplungseinrichtung
104, 204 können beispielsweise für eine Versorgung von Baugruppen von fluidelektrischen
Anschlusseinrichtungen mit einfacher Teilung t oder mit zweifacher Teilung 2*t eingesetzt
werden.
[0045] Bei einer weiteren, nicht näher dargestellten Ausführungsform kann auf der ersten
Leiterplatte, an der die Kontaktmittel festgelegt sind, eine oder mehrere elektronische
Schaltungen angeordnet sein, die beispielsweise für die Ansteuerung von Magnetventilen
und/oder für die Verarbeitung von Sensorsignalen ausgebildet sind.
[0046] Bevorzugt sind die obere Gehäuseschale und/oder die untere Gehäuseschale und/oder
die Anschlussplatte aus Kunststoff hergestellt, insbesondere als Kunststoffspritzgussteile.
1. Fluidelektrische Anschlussvorrichtung für eine Ventilbatterie, mit einer Anschlussplatte
(3), die zwei einander entgegengesetzte Montageflächen (18) für eine Aufreihung an
weitere Anschlussplatten (3) längs einer Aufreihungsachse (6) aufweist, wobei die
Anschlussplatte (3) derart von wenigstens einem Fluidkanal (7) für die Weiterleitung
eines Fluids und wenigstens einem Aufnahmeschacht (17) für die Aufnahme einer elektrischen
Kopplungseinrichtung (4; 104; 204) durchsetzt ist, dass der Fluidkanal (7) und der
Aufnahmeschacht (17) jeweils an beiden Montageflächen (18) ausmünden, sowie mit einer
im Aufnahmeschacht (17) aufgenommenen elektrischen Kopplungseinrichtung (4; 104; 204),
die eine Leiterplatte (35) und daran angebrachte elektrische Kontaktmittel (36, 37)
umfasst, wobei jeder der beiden Montageflächen (18) wenigstens ein elektrisches Kontaktmittel
(36, 37) zugeordnet ist, um eine elektrische Kopplung benachbart längs der Aufreihungsachse
(6) angeordneter Kopplungseinrichtungen (4; 104; 204) zu ermöglichen und wobei weitere
Kontaktmittel (28, 44) für eine elektrische Kontaktierung eines an der Anschlussplatte
(3) anbringbaren elektrischen und/oder fluidischen Aufsatzmoduls (5) ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (35) und die Kontaktmittel (36, 37) zumindest bereichsweise von
einem Gehäuse (34) umgeben sind, das für eine mechanische Verbindung zwischen der
elektrischen Kopplungseinrichtung (4; 104; 204) und dem Aufnahmeschacht (17) ausgebildet
ist.
2. Fluidelektrische Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (35) und/oder die Kontaktmittel (36, 37) formschlüssig in dem Gehäuse
(34) festgelegt sind.
3. Fluidelektrische Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmeschacht (17) wenigstens eine Verriegelungseinrichtung (22) angeordnet
ist, die für eine lösbare, insbesondere formschlüssige, Festlegung des Gehäuses (34)
an der Anschlussplatte (3) ausgebildet ist.
4. Fluidelektrische Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass einander entgegengesetzte Seitenflächen (25) des Gehäuses (34) zumindest im Wesentlichen
flächenbündig mit den Montageflächen (18) der Anschlussplatte (3) anordenbar sind.
5. Fluidelektrische Anschlussvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Seitenfläche (25) des Gehäuses (34) ein über die Montagefläche
(18) hinaus abragender Schutzkragen (50) vorgesehen ist, der als Schutzeinrichtung
für zugeordnete Kontaktmittel (36) ausgebildet ist.
6. Fluidelektrische Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34) aus wenigstens zwei, vorzugsweise formschlüssig miteinander verbundenen,
Gehäuseteilen (32, 33) aufgebaut ist.
7. Fluidelektrische Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen den einander entgegengesetzten elektrischen Kontaktmitteln (36,
37) einer Breitenteilung (t) der Anschlussplatte (3) oder einem ganzzahligen Vielfachen
der Breitenteilung (t) der Anschlussplatte (3) entspricht.
8. Fluidelektrische Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Kopplungseinrichtung (4; 104; 204) eine Ansteuer- und/oder Auswerteschaltung
(42), insbesondere für eine Ventileinrichtung und/oder eine Sensoreinrichtung, umfasst.
9. Fluidelektrische Anschlussvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuer- und/oder Auswerteschaltung (42) auf einer separaten, elektrisch mit
der Leiterplatte (35) verbundenen, gedruckten Schaltung (41) ausgebildet ist.
10. Fluidelektrische Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (34) wenigstens ein Aufnahmeschacht für ein Kontaktelement (40) ausgebildet
ist, das für eine elektrische Kopplung zwischen einem elektrischen und/oder fluidischen
Aufsatzmodul (5) und der elektrischen Kopplungseinrichtung (4; 104; 204) ausgebildet
ist.
11. Fluidelektrische Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt des Aufnahmeschachts (17) in der Anschlussplatte (3) und ein Querschnitt
der elektrischen Kopplungseinrichtung (4; 104; 204) derart profiliert sind, dass die
Kopplungseinrichtung (4; 104; 204) ausschließlich polungsrichtig in den Aufnahmeschacht
(17) einsetzbar ist.
12. Ventilbatterie zur Steuerung wenigstens eines Fluidstroms mit mehreren längs einer
Aufreihungsachse (6) aneinander aufgereihten, elektrofluidischen Anschlussvorrichtungen
(1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei einander benachbart angeordnete
Anschlussplatten (3) mit Montageflächen (18) aneinander anliegen und elektrische Kopplungseinrichtungen
(4; 104; 204) in elektrischem Kontakt zueinander stehen, um eine Übertragung von Steuer-
und/oder Sensorsignalen längs der Aufreihungsachse (6) zwischen den elektrofluidischen
Anschlussvorrichtungen (1) und einer Steuereinrichtung zu gewährleisten, sowie mit
elektrischen und/oder fluidischen Aufsatzmodulen (5), die den jeweiligen Anschlussplatten
(3) zugeordnet sind.
13. Ventilbatterie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Anschlussplatte (3) aufgenommene elektrische Kopplungseinrichtung (4;
104; 204) in ihrem Funktionsumfang auf einen Funktionsumfang des Aufsatzmoduls (5)
anpassbar ausgebildet ist.
1. Fluid-electric connecting device for a valve bank, comprising a connecting plate (3)
having two opposite mounting surfaces (18) for lining up with further connecting plates
(3) along a lining-up axis (6), wherein at least one fluid passage (7) for transferring
a fluid and at least one accommodation shaft (17) for the accommodation of an electric
coupling device (4; 104; 204) pass through the connecting plate (3) in such a way
that the fluid passage (7) and the accommodation shaft (17) terminate at the two mounting
surfaces (18), and further comprising an electric coupling device (4; 104; 204) including
a printed circuit board (35) and electric contact means (36, 37) mounted thereon,
wherein at least one electric contact means (36, 37) is assigned to each of the two
mounting surfaces (18) for an electric coupling of coupling devices (4; 104; 204)
arranged adjacent to one another along the lining-up axis (6), and wherein further
contact means (28, 44) are designed for an electric contacting of an electric and/or
fluidic mount-on module (5) which can be fitted to the connecting plate (3), characterised in that at least some sections of the printed circuit board (35) and the contact means (36,
37) are surrounded by a housing (34) which is designed for a mechanical connection
between the electric coupling device (4; 104; 204) and the accommodation shaft (17).
2. Fluid-electric connecting device according to claim 1, characterised in that the printed circuit board (35) and/or the contact means (36, 37) is/are positively
located in the housing (34).
3. Fluid-electric connecting device according to claim 1 or 2, characterised in that at least one locking device (22) designed for a releasable, in particular positive,
location of the housing (34) on the connecting plate (3) is provided in the accommodation
shaft (17).
4. Fluid-electric connecting device according to claim 1, 2 or 3, characterised in that opposite side surfaces (25) of the housing (34) can be arranged to be at least substantially
flush with the mounting surfaces (18) of the connecting plate (3).
5. Fluid-electric connecting device according to claim 4, characterised in that a protective collar (50) which projects beyond the mounting surface (18) and is designed
as a protective device for associated contact means (36) is provided on at least one
side surface (25) of the housing (34).
6. Fluid-electric connecting device according to any of the preceding claims, characterised in that the housing (34) is constructed of a least two housing parts (32, 33) which are preferably
joined positively.
7. Fluid-electric connecting device according to any of the preceding claims, characterised in that a distance between the opposite electric contact means (36, 37) corresponds to a
widthways spacing (t) of the connecting plate (3) or to an integral multiple of the
widthways spacing (t) of the connecting plate (3).
8. Fluid-electric connecting device according to any of the preceding claims, characterised in that the electric coupling device (4; 104; 204) comprises a control and/or evaluation
circuit (42), in particular for a valve device and/or for a sensor device.
9. Fluid-electric connecting device according to claim 8, characterised in that the control and/or evaluation circuit (42) is formed on a separate printed circuit
(41) which is electrically connected to the printed circuit board (35).
10. Fluid-electric connecting device according to any of the preceding claims, characterised in that at least one accommodation shaft for a contact element (40) designed for an electric
coupling between an electric and/or fluidic mount-on module (5) and the electric coupling
device (4; 104; 204) is formed in the housing (34).
11. Fluid-electric connecting device according to any of the preceding claims, characterised in that a cross-section of the accommodation shaft (17) in the connecting plate (3) and a
cross-section of the electric coupling device (4; 104; 204) are profiled such that
the coupling device (4; 104; 204) can only be installed into the accommodation shaft
(17) with correct polarity.
12. Valve bank for the control of at least one fluid stream, comprising a plurality of
fluid-electric connecting devices according to any of the preceding claims, which
are lined up along a lining-up axis (6), wherein adjacent connecting plates (3) contact
one another with mounting surfaces (18) and electric coupling devices (4; 104; 204)
are in electric contact with one another in order to ensure a transmission of control
and/or sensor signals along the lining-up axis (6) between the fluid-electric connecting
devices (1) and a control unit, and further comprising electric and/or fluidic mount-on
modules (5) which are assigned to the respective connecting plates (3).
13. Valve bank according to claim 12, characterised in that the electric coupling device (4; 104; 204) accommodated in the connecting plate (3)
is designed such that its functionality can be matched to a functionality of the mount-on
module (5).
1. Dispositif de raccordement fluide électrique pour une batterie de soupape, comprenant
une plaque de raccordement (3), qui présente deux surfaces de montage (18) opposées
l'une à l'autre pour un alignement au niveau de plaques de raccordement (3) supplémentaires
le long d'un axe d'alignement (6), sachant que la plaque de raccordement (3) est traversée
par au moins un canal de fluide (7) pour l'acheminement d'un fluide et par au moins
une cavité de logement (17) pour loger un système de couplage (4 ;104 ; 204) électrique
de telle manière que le canal de fluide (7) et la cavité de logement (17) débouchent
respectivement au niveau de deux surfaces de montage (18), et comprenant également
un système de couplage (4 ; 104 ; 204) électrique logé dans la cavité de logement
(17), lequel système de couplage comprend une plaque conductrice (35) et des moyens
de contact (36, 37) électriques installés sur cette dernière, sachant qu'au moins
un moyen de contact (36, 37) électrique est associé à chacune des deux surfaces de
montage (18) afin de rendre possible un couplage électrique à proximité des systèmes
de couplage (4 ; 104 ; 204) disposés le long de l'axe d'alignement (6), et sachant
que d'autres moyens de contact (28, 44) sont réalisés pour une mise en contact électrique
d'un module rapporté (5) électrique et/ou fluidique pouvant être installé au niveau
de la plaque de raccordement (3), caractérisé en ce que la plaque conductrice (35) et les moyens de contact (36, 37) sont entourés au moins
par endroits par un boîtier (34), qui est réalisé pour une liaison mécanique entre
le système de couplage (4 ; 104 ; 204) électrique et la cavité de logement (17).
2. Dispositif de raccordement fluide électrique selon la revendication 1, caractérisé en ce que la plaque conductrice (35) et/ou les moyens de contact (36, 37) sont fixés par complémentarité
de forme dans le boîtier (34).
3. Dispositif de raccordement fluide électrique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'est disposé dans la cavité de logement (17) au moins un système de verrouillage (22),
qui est réalisé pour une fixation amovible, en particulier par complémentarité de
forme, du boîtier (34) au niveau de la plaque de raccordement (3).
4. Dispositif de raccordement fluide électrique selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que des surfaces latérales (25) du boîtier (34) opposées les unes aux autres peuvent
être disposées au moins essentiellement au même niveau que les surfaces de montage
(18) de la plaque de raccordement (3).
5. Dispositif de raccordement fluide électrique selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'est prévu au niveau au moins d'une surface latérale (25) du boîtier (34) un rebord
de protection (50) faisant saillie de la surface de montage (18), lequel est réalisé
en tant que système de protection pour des moyens de contact (36) associés.
6. Dispositif de raccordement fluide électrique selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le boîtier (34) est composé d'au moins deux parties de boîtier (32, 33) reliées entre
elles, de préférence par complémentarité de forme.
7. Dispositif de raccordement fluide électrique selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce qu'une distance entre les moyens de contact (36, 37) électriques opposés les uns aux
autres correspond à la largeur (t) de la plaque de raccordement (3) ou à une multiplication
par un nombre entier de la largeur (t) de la plaque de raccordement (3).
8. Dispositif de raccordement fluide électrique selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le système de couplage (4 ; 104 ; 204) électrique comprend un circuit de commande
et/ou d'évaluation (42), en particulier pour un système de soupape et/ou un système
de capteur.
9. Dispositif de raccordement fluide électrique selon la revendication 8, caractérisé en ce que le circuit de commande et/ou d'évaluation (42) est réalisé sur un circuit (41) imprimé,
séparé, relié électriquement à la plaque conductrice (35).
10. Dispositif de raccordement fluide électrique selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une cavité de logement est réalisée dans le boîtier (34) pour un élément
de contact (40), qui est réalisé pour un couplage électrique entre un module rapporté
(5) électrique et/ou fluidique et le système de couplage (4 ; 104 ; 204) électrique.
11. Dispositif de raccordement fluide électrique selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce qu'une section transversale de la cavité de logement (17) dans la plaque de raccordement
(3) et une section transversale du système de couplage (4 ; 104 ; 204) électrique
sont profilées de telle manière que le système de couplage (4 ; 104 ; 204) peut être
inséré dans la cavité de logement (17) uniquement de manière à respecter les pôles.
12. Batterie de soupape servant à commander au moins un flux fluidique comprenant plusieurs
dispositifs de raccordement (1) électrofluidiques alignés les uns avec les autres
le long d'un axe d'alignement (6) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
sachant que des plaques de raccordement (3) disposées de manière adjacente les unes
aux autres et dotées de surfaces de montage (18) reposent les unes contre les autres
et que des systèmes de couplage (4 ; 104 ; 204) électriques se trouvent en contact
électrique les uns par rapport aux autres afin de garantir une transmission des signaux
de commande et/ou de capteur le long d'un axe d'alignement (6) entre les dispositifs
de raccordement électrofluidiques (1) et un système de commande, et comprenant également
des modules rapportés (5) électriques et/ou fluidiques, lesquels sont associés aux
plaques de raccordement (3) respectives.
13. Batterie de soupape selon la revendication 12, caractérisée en ce que le système de couplage (4 ; 104 ; 204) électrique logé dans la plaque de raccordement
(3) est réalisé de sorte que l'étendue de ses fonctions soit adaptée à l'étendue des
fonctions du module rapporté (5).